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Newsblog


Erfurt

Mit LED mehr Sicherheit in den neuen EVAG-Bussen (Meldung vom: 10.01.2018)

Die EVAG hat fünf neue Gelenk-Busse der Marke Mercedes Benz angeschafft, um alte Fahrzeuge zu ersetzen. Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Auf einer Länge von 18 Metern bieten die Busse, die 394 PS unter der Haube haben, Platz für 42 Sitz- und 95 Stehplätze.


Alle fünf Busse verfügen wie schon die Vorgänger über eine große Fahrgastsicherheit, denn das Sicherheitssystem wurde durch einen neuen Überrollschutz optimiert.
„Neu sind die Schwenk- und Schiebetüren am zweiten und dritten Einstieg, die Rollstuhlfahrern ein besseres Einsteigen, insbesondere an der zweiten Tür, ermöglichen. Das Cockpit ist moderner gestaltet, auch die Sicht ist verbessert, dank der Hauptscheinwerfer mit LED“, freut sich EVAG-Vorstand Myriam Berg über die Verbesserung. Außerdem sind die Außenspiegel elektrisch einklappbar, was den Waschprozess erheblich vereinfacht.

Die Fahrzeuge zeichnen sich zudem durch Umweltfreundlichkeit im Bereich der Abgaswerte aus und weisen mit Erfüllung der Euro-6-Norm Klasse C noch geringere Schadstoffemissionen als ihre Vorgänger auf.
Für die Busse wurden insgesamt 1.992.500 Euro investiert. 200.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen. Die Linienbusflotte der EVAG besteht aus insgesamt 59 Bussen. Die alten Fahrzeuge waren zwölf bis 13 Jahre in und um Erfurt unterwegs. Sie gehen nun, nach 600.000 bis 800.000 Kilometern, in den Verkauf bzw. ersetzen die letzten zwei noch im Bestand befindlichen Erdgasbusse.



Foto: Myriam Berg, Vorstand der EVAG Erfurt und

Bernd Morr, Verkaufsbeauftragter Omnibus bei EVO Bus (Daimler).

Berlin

Neue Busse für Stadtrundfahrten (Meldung vom: 15.01.2018)

Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn Bayern Express & P. Kühn GmbH (BEX) betreibt neben den Ersatzverkehren für die DB Regio auch Sightseeingtouren in Berlin.

Am 15. Januar 2018 wurden zwei neue Busse für diese Stadtrundfahrten vorgestellt.
Sie werden mittelfristig zwei ältere Fahrzeuge ersetzen, erst einmal den Fuhrpark ergänzen.

Die beiden Busse basieren auf einem MAN-Fahrgestell, von MAN stammen auch Motor, Getriebe usw. Der Aufbau kommt von der spanischen Firma UNVI.
Er bietet Platz für 74 Personen und hat oben ein bewegliches Verdeck.
Der Motor erfüllt die Euro 6 Norm.



Seitenansicht des neuen Stadtrundfahrtbusses.


Blick ins Oberdeck des neuen Busses.

Angeboten werden die Stadrundfahrten in 22 Sprachen über eine Audioanlage an den Sitzen.

In den Planeinsatz gehen die Busse am 22. Januar 2018 auf dem Kurfürstendamm (Tour: City Circle).


Blick in die andere Richtung des Oberdecks.


Unterdeck im hinteren Teil des Busses.


Der vordere Tei des Unterdecks.


Bei der Sonderfahrt wurde dann das Verdeck geöffnet. Im Bild zu sehen die Kaiser-Wilhelm-Gedächntis-Kirche am Breidscheidplatz.

Dresden

Weichenreparatur Kesselsdorfer Straße / Straßenbahnen fahren am Wochenende Umleitung (Meldung vom: 16.01.2018)

Wegen der Reparatur einer Weiche auf der unteren Kesselsdorfer Straße fahren die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Freitag, dem 19. Januar 2018, 15:45 Uhr bis Montag, den 22. Januar 2018, 3:15 Uhr eine Umleitung.
Die Linie 6 verkehrt zwischen Löbtauer Straße und Wölfnitz über Pennricher Straße und Hebbelplatz. Die Linie 7 wird zwischen Ammonstraße und Amalie-Dietrich-Platz über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz umgeleitet. Die Linie 12 fährt von Striesen kommend nur bis zur Prager Straße und endet in der Gleisschleife Webergasse. Als Ersatz für die „7“ und „12“ sind zwischen Dahlienweg und Webergasse Busse als „EV7/12“ im Einsatz. Außerdem bedient eine zusätzliche Straßenbahnlinie 42 den Streckenteil ab Gorbitz über Kesselsdorfer Straße, Rudolf-Renner-Straße, Hebbelplatz und zurück nach Gorbitz.

Grund der Umleitung sind dringend erforderliche Reparaturen an einer Straßenbahnweiche auf der Kesselsdorfer Straße, kurz vor der Kreuzung zur Tharandter Straße. Dort trennt sich im Regelbetrieb stadteinwärts die Linie 6 von der 7 und 12. An dieser Weiche gibt es Schäden sowie ein verschlissenes Herzstück. Damit ein sicherer Bahnbetrieb noch bis zum Sommer und dem Beginn der im Projekt Stadtbahn Dresden 2020 vorgesehenen Umbauarbeiten gewährleistet ist, muss ein Teil des Herzstückes ersetzt werden. Außerdem sind umfangreiche Schweißarbeiten nötig. Die Kosten für die Reparatur betragen etwa 30.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

Während der Reparaturen kann der Autoverkehr stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren. Richtung Zentrum wird eine kurze Umleitung ausgewiesen. Dennoch ist besonders am späten Freitagnachmittag und am Sonnabend mit Behinderungen und Stau rund um die Baustelle zu rechnen.

Halle(Saale)

Verbesserungen auf der Linie 5 (Meldung vom: 01.02.2018)

Im Zusammenhang mit dem Fahrplanwechsel am Montag, 5. Februar, werden in Bad Dürrenberg die Übergänge von der Linie 5 zu den Zügen von/nach Leipzig verbessert und die Bedienung im Streckenabschnitt nach Merseburg-Süd vereinheitlicht.

In Abstimmung mit dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Saalekreis und den beteiligten Verkehrsunternehmen sind ab dem 5. Februar 2018 kurze Umsteigezeiten zwischen der Linie 5 und den Zügen im Regionalverkehr von und nach Leipzig am Bahnhof Bad Dürrenberg eingerichtet. Im Bereich Merseburg-Süd wird es in Zukunft täglich eine einheitliche Bedienung mit der Linie 5 in Richtung Merseburg/Zentrum geben.

Die Linie 5 aus Bad Dürrenberg kommend verkehrt ab Leunaweg mit Stichfahrt über Merseburg-Süd und dann weiter Richtung Merseburg/Zentrum und Halle. In der Gegenrichtung von Merseburg/ Zentrum nach Merseburg-Süd muss am Leunaweg umgestiegen werden. Ausnahme bildet die abendliche Fahrt 21.18 Uhr ab Merseburg/Zentrum (aus Halle kommend). Diese fährt in Richtung Bad Dürrenberg über Merseburg-Süd.

Jena/Halle

DB Regio fährt ab Dezember Saale-Express zwischen Halle und Jena (Meldung vom: 02.02.2018)

Unterzeichnung des Verkehrsvertrages - Modernisierte Fahrzeuge mit WLAN, Steckdosen und Platz für Fahrräde.
Heute unterzeichnen Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südost, in Jena den Verkehrsvertrag für den Regional-Express (RE) zwischen Halle (Saale) und Jena. Unter dem Namen „Saale-Express“ wird er zum Fahrplanwechsel ab 9. Dezember als RE 18 die beiden Universitätsstädte in nur einer Stunde Fahrzeit miteinander verbinden – und damit schneller als mit dem Auto sein. Mit Halten in Merseburg, Weißenfels, Naumburg und Bad Kösen verkehrt der Saale-Express im 2-Stunden-Takt. Eingesetzt werden modernisierte und klimatisierte Doppelstockzüge. Die Fahrgäste profitieren außerdem von kostenlosem WLAN und Steckdosen am Platz.

„Mit dem heute unterzeichneten Vertrag wird die DB Regio AG ab Dezember 2018 die schnelle Direktverbindung zwischen Halle (Saale) und Jena langfristig anbieten können. Jena erhält damit eine zusätzliche schnelle Verbindung zum Fernverkehrsknoten Halle und zugleich zu wichtigen Orten in Sachsen-Anhalt. Ich denke hier an Merseburg, Weißenfels und Naumburg. Mit diesem Vertrag erfüllen wir eine weitere Zusage aus dem Bahndialog Ostthüringen im Dezember vergangenen Jahres“, betont Keller. Webel ergänzt: „Dieser Express-Zug bietet gute Reisemöglichkeiten für Fahrgäste im Süden Sachsen-Anhalts mit schnellen Anschlüssen von Halle Richtung Berlin, Hamburg, Magdeburg und Köln. Er ist aber auch für Ausflügler im Saaletal interessant. Denn in den Doppelstockzügen können bis zu 30 Fahrräder befördert werden, sodass entlang des Saaleradweges insbesondere Fahrradtouristen mit dem neuen Angebot gewinnen.“

„Zwischen den beiden Saalestädten können sich unsere Fahrgäste auf kostenloses WLAN sowie Steckdosen in unseren komplett erneuerten Doppelstockwagen freuen. In jedem Zug wird ein Kundenbetreuer mitfahren, der den Reisenden mit Rat und Tat zur Seite steht“, stellt Dr. Weinhold in Aussicht. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Züge gehören Klimaanlage, Informationsbildschirme mit aktuellen Reiseinformationen, Klapptische an den Sitzlehnen bzw. Tische an den Vis-à-vis-Sitzgruppen. Für mobilitätseingeschränkte Reisende gibt es eine Einstiegshilfe und ein geräumiges WC. Die Züge fahren sieben Mal in jede Richtung. Montags bis freitags fährt im morgendlichen Berufsverkehr ein zusätzliches Zugpaar als Regionalbahn (RB).

Erfurt

EVAG startet Ausschreibung für neue Straßenbahnen (Meldung vom: 07.02.2018)

Mit einem Teilnahmewettbewerb hat die EVAG im Amtsblatt der EU die Ausschreibung für den Kauf neuer Straßenbahnen ausgeschrieben. Diese wurde am 6. Februar 2018 veröffentlicht.

Ein Kauf neuer Bahnen ist erforderlich, da die in Betrieb befindlichen MGT6D sollen mittelfristig ausgemustert und die Combinos einer Modernisierung unterzogen werden. Hinzukommt die Bundesgartenschau 2021, wo es temporär eine weitere Straßenbahnlinie geben soll. Auch schon jetzt steigende Fahrgastzahlen erfordern einen erhöhten Bedarf an Fahrzeugen. Aus diesem Grunde sollen 14 Fahrzeuge fest bestellt und 10 weitere Fahrzeuge im Rahmen einer Option zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden.

Der Teilnahmewettbewerb dient der Selektierung geeigneter Anbieter. Die EVAG beabsichtigt aus den Bewerbungen drei Anbieter auszuwählen und zur Abgabe eines Angebots aufzufordern.



Sollen mittelfristig ausgemustert werden: Die MGT6D.
Hier ist der MGT6D 605 als Linie 2 beim Verlassen der Haltestelle Bergstraße abgefahren.


Sollen modernisiert werden: Die Combinos.
Auf dem Bild steht der Combino 622 an der Endstelle Urbicher Kreuz.

Die Anforderungen:

Multigelenkwagen mit 100% Niederfluranteil, ausgeführt als Einrichtungswagen.

Die Einstiegshöhe an allen Türen, gemessen am unbesetzten und betriebsbereiten Fahrzeug mit Radreifen im Neuzustand, soll 300 mm über Schienenoberkante betragen

Es sollen mindestens sieben Fahrgasttüren gleichmäßig über die rechte Fahrzeugseite verteilt vorhanden sein. Diese sollen als Doppeltüren ausgeführt sein, lediglich an den Endmodulen der Fahrzeuge dürfen Einzeltüren eingebaut werden.
Die erste Fahrgastraumtür muss sich vor dem in Fahrtrichtung ersten Fahrwerk befinden, die letzte hinter dem in Fahrtrichtung letzten Fahrwerk.


Deutlich zu erkennen die Türen des Combino. Vier Doppeltüren in der Mitte und je eine Einzeltür an den Fahrzeugenden. So ähnlich soll auch das neue Fahrzeug aussehen.


Ein Traktionsbetrieb, wie auf diesem Bild zu sehen, ist für die neuen Fahrzeuge nicht vorgesehen.

Der Platz soll für 240 Personen reichen und es sollen mindestens 80 Sitzplätze vorhanden sein.

Noch ein paar technische Details:
Spurweite: 1000 mm
Kleinster befahrener Gleisbogenhalbmesser (gemessen von der Gleismittenachse): 16 m
Größte Längsneigung im Netz: 6%
Netzspannung: 750 Volt

Der Teilnahmewettberwerb endet am 5. März 2018 12:00 Uhr, danach werden die Bewerbungen ausgewertet und die Aufträge zur Abgabe der Angebote versendet.

Eingesetzt werden sollen die Fahrzeuge auf dem gesamten Streckennetz der EVAG.
Bis jetzt ist vorgesehen 8 Fahrzeuge bis zum 31. Dezember 2020, sechs weitere Fahrzeuge bis zum 15. März 2021 in Betrieb zu nehmen. Die in der Option vorgesehenen 10 Fahrzeuge sollen bis Ende 2026 ausgliefert sein.

Berlin

BVG testet akustische Fahrgastinformation (Meldung vom: 12.02.2018)

Im Rahmen eines Pressetermines wurde heute das neue Versuchsprojekt Fahrgastinformation akustisch "2-Sinne-Prinzip bei Bus und Straßenbahn" vorgestellt, welches am 19. Februar 2018 startet.

Bei diesem Projekt handelt es um ein Modellversuch zur Erweiterung der Barrierefreiheit im Bereich Straßenbahn und Bus. Vorgestellt wurden drei Bereiche des Modellversuchs.

Zum einen wird es an verschiedenen Standorten auf der Straßenbahnlinie M4 und der Buslinie 186 sprechende Haltestellen geben. Diese können über einen angebrachten Taster aktiviert werden.


Die Vorstandsvorsitzende der BVG Dr. Sigrid Nikutta bei der Begrüßung der Gäste.


Die Senatorin für Umwelt und Verkehr, Regine Günther, bei ihrer Ansprache zum Projekt.

Als sprechendes Fahrzeug wurde ein Bus vom Typ VdL vorgestellt. In seinen Außenblechen befinden sich Lautsprecher die gegen das Blech strahlen. So wird die Ansage auf das gesamte Fahrzeug ausgebreitet.

Als drittes wurde eine App für Tablets bzw. Smartphones vorgestellt. Diese sagt dann auch an, wenn sich ein Fahrzeug nährt. Die Datenübertragung erfolgt mittels Beacon.


Die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, bei ihrer Ansprache zum Projekt.


Nährt sich die Bahn einer sprechenden Haltestelle oder einem Besitzer der App, kündigt sie ihr ankommen an und sagt welche Linie sie ist und wohin sie fährt.

Sie möchten an diesem Projekt teilnehmen? Kein Problem, gehen Sie auf die Webseite der BVG unter www.bvg.de/fgi.

Jeder der an diesem einjährigen Versuch teilnehmen möchte, kann sich da melden.

Leipzig

Einschränkung in Bahnverkehr sowie in Nahverkehr der LVB Update 11:18 Uhr (Meldung vom: 16.02.2018)

Der Zugverkehr, sowie der Nahverkehr läuft wieder nach der Sperrung.


Aufgrund eines Fundes einer Fliegerbombe in Leipzig, kommt es in Bahnverkehr sowie auch in Nahverkehr der LVB zu Einschränkungen.
Wie die LVB auf Twitter mitteilt kommt es auf der Tramlinie 1 und 9 sowie auf den Buslinie 77 und 90 zum Veränderungen in Linienverlauf.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Verkehrsmelung der LVB

Auch bei der Deutschen Bahn kommt es zu Einschränkungen. Informationen finden Sie hier(Update 19:20 Uhr) : Meldungen der DB

Erfurt

Vollsperrung zwischen Linderbach und Büßleben (Meldung vom: 21.02.2018)

Aufgrund von Kanalarbeiten kommt es ab 26. Februar 2018 zu einer Vollsperrung zwischen Linderbach und Büßleben. Daher verkehrt die Bus-Linie 51 nach einem Baufahrplan mit geändertem Linienweg. Die Bus-Linie verkehrt zwischen Hauptbahnhof und Urbicher Kreuz wie die Bus-Linie 60 über Dittelstedt. Büßleben wird von Urbich aus durch die Bus-Linie 51 bedient.

Die Bedienung von Linderbach und Azmannsdorf erfolgt über die Weimarische Straße durch die zusätzliche Bus-Linie 53. Diese verkehrt zwischen Busbahnhof (Bussteig 1) und Linderbach, Einkaufsmarkt. Für die Schülerbeförderung zwischen Azmannsdorf, Linderbach und Urbich, Schule werden an Schultagen Direktfahrten angeboten. Diese verkehren ebenfalls als Bus-Linie 53.


Zu beachten ist, dass zwischen Linderbach, Einkaufsmarkt und Büßleben keine Verkehrsverbindung besteht. Zwischen Busbahnhof (Bussteig 1) und Linderbach können auch die Fahrten der Bus-Linie 52 genutzt werden.

Informationen zu den Fahrplänen gibt es an den Haltestellen und im Internet unter:SWE|EVAG Fahrplanänderungen

Leipzig

Gleisbau in der Zschocherschen Straße // Umleitung für Tram 3 ab 5. März 2018 (Meldung vom: 26.02.2018)

Im Kreuzungsbereich der Zschocherschen Straße zur Karl-Heine-Straße führen die Leipziger Verkehrsbetriebe vom 26. Februar bis zum 30. März 2018 Gleisbauarbeiten durch. Für den Kfz-Verkehr wird dabei die Kreuzung voll gesperrt. Stadtauswärts wird der Verkehr auf der Zschocherschen Straße und der Karl-Heine-Straße über die Erich-Zeigner-Allee und Industriestraße umgeleitet. Stadteinwärts führt die Umleitung über die Industriestraße, Gießerstraße, Henriettenstraße und Lützner Straße. Die Industriestraße wird ab Zschochersche Straße in Richtung Weißenfelser Straße vorübergehend zur Einbahnstraße.

Die Straßenbahnlinie 3 verkehrt vom 5. bis zum 18. März 2018 zwischen den Haltestellen Goerdelerring und Adler mit Umleitung über Käthe-Kollwitz-Straße, Klingerweg, Könneritzstraße und Antonienstraße. Schienenersatzverkehr fährt zwischen den Haltestellen Straßenbahnhof, Angerbrücke und Adler über die Erich-Zeigner-Allee. Dabei werden die Ersatzhaltestellen Felsenkeller, Elsterpassage und Erich-Zeigner-Allee in der Erich-Zeigner-Allee bedient. Die Buslinie 74 fährt während der gesamten Bauzeit vom 26. Februar bis 30. März mit Umleitung über Erich-Zeigner-Allee und bedient die Ersatzhaltestellen ebenfalls.

Dresden

Bauarbeiten Königsbrücker Landstraße dauern länger (Meldung vom: 27.02.2018)

Das Ende der Gleis- und Straßenbauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße verzögert sich um einige Tage. Wegen des starken Frostes kann weder betoniert noch asphaltiert werden. Es bedeutet auch, dass die Straßenbahnlinie 7 nicht wie geplant ab 10. März 2018 3:30 Uhr wieder nach Weixdorf fahren kann und weiter nach Hellerau umgeleitet wird. Zwischen Hellersiedlung und Weixdorf übernehmen Ersatzbusse die Beförderung der Fahrgäste.

Der starke Frost mit nächtlichen Temperaturen von über zehn Grad Minus verzögert die Bauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße.

Bei diesen Temperaturen stellen die Betonwerke ihre Arbeit ein. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass Betonmischer als Lieferfahrzeuge durch den schon im LKW gefrierenden Beton Schaden nehmen. Außerdem kann Beton, der hier als Unterbau für die Straßenbahngleise gegossen werden soll, bis höchstens drei Grad unter null verarbeitet werden. Bei noch stärkerem Frost bindet die Masse nicht mehr in der benötigten Qualität ab.

An anderer Stelle des Bauabschnitts stand bereits die Asphaltierung der Deckschicht an. Das beauftragte Dresdner Asphaltwerk am Heller meldete den kurzfristigen Ausfall der Mischanlage, so dass bis zur Reparatur kein Asphalt auf die Baustelle geliefert wird.

Dazu kamen mehrere Schäden an Hydraulikanlagen der Baugeräte, die ebenfalls auf den Frost zurückzuführen sind und zunächst repariert werden müssen.

Wann mit gewohnter Intensität weitergebaut wird, hängt in erster Linie von den kommenden Witterungsbedingungen ab. Trotz Anpassung der Bauabläufe rechnen die Verantwortlichen mit einer Verspätung von einigen Tagen.

Wegen Bauarbeiten an der ehemaligen Gleisschleife Diebsteig, auf der Königsbrücker Straße in Höhe Stauffenbergallee sowie auf der Königsbrücker Landstraße zwischen Karl-Marx-Straße und Käthe-Kollwitz-Platz mussten die Straßenbahnlinien 7 und 8 seit 9. Februar 2018 ab Albertplatz Umleitung fahren. Mit dem Bauende an Diebsteig und Stauffenbergallee am 23. Februar 2018 konnte zumindest die Linie 8 wieder planmäßig nach Hellerau fahren. Die Linie 7 sollte noch bis zur Fertigstellung des letzten und umfangreichsten Bauabschnitts auf der Königsbrücker Landstraße bis 10. März 2018 zusätzlich nach Hellerau verkehren. Diese Freigabe verschiebt sich nun ebenfalls um einige Tage.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 5 (Meldung vom: 01.03.2018)

Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Bunsenstraße und Zoopark kommt es im Zeitraum vom 5. März bis 8. März sowie vom 11. bis 15. März 2018 auf der Stadtbahn-Linie 5 zu Beeinträchtigungen. Im oben genannten Zeitraum verkehrt die Straßenbahn jeweils von 20:45 bis 04:30 Uhr zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen Grubenstraße und Zoopark erfolgt Schienenersatzverkehr. Der Umstieg erfolgt an der Grubenstraße.

Fahrgäste werden um Verständnis gebeten. Informationen zu den Fahrplänen gibt es an den Haltestellen und im Internet unter Startseite der SWE|EVAG

Leipzig

Sonderverkehre zur Buchmesse (Meldung vom: 05.03.2018)

Zur Leipziger Buchmesse vom 15. März 2018 bis zum 18. März 2018 hat der ZVNL zusätzliche Verkehrshalte und Sonderzüge bestellt. Wir geben einen kleinen Überblick über die Bestellungen.

Am 17. März und 18. März 2018 verkehrt der Sonderzug „Bücherwurm“ auf der Strecke Dresden Hbf. – Leipzig Messe – Dresden Hbf. (Achtung: nicht über Leipzig Hbf.).

Hinfahrt:
Dresden Hbf. ab 8.39 Uhr
Dresden Mitte ab 8.46 Uhr
Dresden-Neustadt ab 8.51 Uhr
Coswig ab 9.01 Uhr
Priestewitz ab 9.12 Uhr
Riesa ab 9.25 Uhr
Oschatz ab 9.33 Uhr
Wurzen ab 9.46 Uhr
Leipzig Messe an 10.21 Uhr

Rückfahrt:
Leipzig Messe ab 18.27 Uhr
Wurzen an 18.50 Uhr
Oschatz an 19.03 Uhr
Riesa an 19.11 Uhr
Priestewitz an 19.23 Uhr
Coswig an 19.35 Uhr
Dresden-Neustadt an 19.44 Uhr
Dresden Mitte an 19.51 Uhr
Dresden Hbf. an 19.54 Uhr


Strecke Halle (Saale) Hbf. – Leipzig Messe – Leipzig Hbf.

Die Linie S 5 wird an allen vier Messetagen zwischen 9 und 19 Uhr nach Halle (Saale) verlängert. Somit bestehen zwischen Halle (Saale) und Leipzig Messe zwei Fahrten pro Stunde und Richtung.


Linie RE 13 Leipzig – Dessau – Magdeburg

Der ZVNL bestellt Zusatzhalte dieser Linie an der Leipziger Messe an allen vier Messetagen bei folgenden Zügen:
RE 16105 Magdeburg ab 09.03 Uhr, Leipzig Messe an 10.26 Uhr
RE 16107 Magdeburg ab 11.03 Uhr, Leipzig Messe an 12.26 Uhr
RE 16110 Leipzig Messe ab 15.27 Uhr, Magdeburg an 16.54 Uhr
RE 16112 Leipzig Messe ab 17.27 Uhr, Magdeburg an 18.54 Uhr


Linien SE 15 Leipzig – Großkorbetha – Naumburg – Saalfeld und
RE 17 Leipzig – Naumburg – Weimar – Erfurt

Am 17. März werden auf den Linien SE 15 und RE 17 die folgenden zusätzlichen Fahrten zwischen Leipzig und Weißenfels angeboten:


Übersicht der Fahrten von Weißenfels nach Leipzig Hbf.


Übersicht der Fahrten von Leipzig Hbf. nach Weißenfeld

Bitte beachten Sie: Die Züge von Leipzig nach Weißenfeld halten nicht in Leipzig-Gohlis und Leipzig Coppiplatz!

Sangerhausen

Erster Spatenstich für die Erweiterung der Abellio-Betriebswerkstatt in Sangerhausen vollzogen (Meldung vom: 06.03.2018)

Abellio Rail Mitteldeutschland erweitert seine Betriebswerkstatt in Sangerhausen. In den heutigen Vormittagsstunden starteten die Vorarbeiten für den Bau einer zusätzlichen In-standhaltungshalle mit einem symbolischen ersten Spatenstich.

Mit der neuen Halle, die zum Ende des Jahres fertiggesellt sein soll, kann künftig auf drei Werkstattgleisen gleichzeitig gearbeitet werden. Bisher stehen dafür zwei Gleise zur Verfü-gung. Diese sind tagsüber in der Regel durch Fahrzeuge belegt, an denen planmäßige War-tungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden.

In der neuen Halle mit dem zusätzlichen Gleis wird auch eine Radsatzdrehmaschine zum Ein-satz kommen. Das beschleunigt die planmäßigen Instandhaltungsarbeiten an den Fahrzeu-gen und gestattet eine schnelle korrektive Instandsetzung. Zudem ermöglicht das neue Gleis auch kurzfristige Überprüfungen und die Graffitibeseitigung in der kalten Jahreszeit. Damit ist insgesamt eine Verlagerung und Flexibilisierung der Instandhaltungsabläufe möglich.

Das Investitionsvolumen für die neue Halle beträgt zwischen 2,5 und 3,0 Mio. Euro. Mit dem heutigen Spatenstich, den auch die Landrätin des Landkreises Mansfeld-Südharz Dr. Angelika Klein und der Sangerhäuser Oberbürgermeister Sven Strauß mit vollzogen, starten die ersten vorbereitenden Arbeiten am Gelände. Der Bau des Hallengebäudes beginnt im Sommer die-ses Jahres.


Foto v.l.n.r.:
Dietmar Schulze (Abellio, Bereichsleiter Technik und Infrastruktur),
Dipl.-Ing. Jens Sauerbier (Ingenieurbüro Sauerbier, Bauprojektsteuerer),
Rüdiger Malter
(Geschäftsführer Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH),
Carmen Maria Parrino (Vorsitzende der Geschäftsführung Abellio Rail Mitteldeutschland),
Dr. Angelika Klein (Landrätin Landkreis Mansfeld-Südharz),
Sven Strauß (Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen)

Erfurt

Großbaustelle Marktstraße: geänderte Linienführung aller Stadtbahn-Linien (Meldung vom: 09.03.2018)

Pfützen auf den Gehwegen, geflickte Asphaltteppiche, bucklige Bordsteine - das soll es in der Marktstraße bald nicht mehr geben. Im April beginnen die Bauarbeiten. Die beliebte Einkaufsstraße wird in der Gestaltung an die Schlösserstraße angeglichen.

Im Zuge der Baumaßnahmen werden Elektro-, Gas-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen erneuert bzw. neu geordnet. Alte, inzwischen nicht mehr genutzte Leitungen werden entfernt. Gleichzeitig erfolgt eine umfassende Dokumentation der Leitungswege. Und da die Straße einmal offen ist, nutzt die EVAG die Bauarbeiten gleich, um die Gleisanlagen auszutauschen.

Während der Baumaßnahme wird der Stadtbahnverkehr zwischen Domplatz und Anger für fünf Monate voll gesperrt. Das betrifft die Zeit vom 9. April bis 9. September. „Leider kommen wir um eine Veränderung der Streckenführung aller Stadtbahn-Linien nicht herum“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, und hofft auf das Verständnis der Fahrgäste. „Vom 20. Bis 22. März stehen unsere Kollegen jeweils von 7 bis 18 Uhr mit dem Infobus am Anger, um über die Anpassungen im Zuge der Baumaßnahmen zu informieren“, betont sie.

Um den gesperrten Bereich zu umfahren, gibt es Umsteigemöglichkeiten an der Haltestelle S-Finanzzentrum zwischen den Stadtbahn-Linien 2 und 4. Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt durchgehend vom Domplatz über Rieth zum Anger und weiter in Richtung Wiesenhügel. Zwischen Europaplatz - Rieth - Lutherkirche/SWE - Anger - Hauptbahnhof - Urbicher Kreuz verkehrt die Stadtbahn-Linie 3. Die Linie 5 vom Zoopark wird bis Thüringenhalle verlängert.

Aufgrund der hohen Taktung zwischen Anger und Magdeburger Allee wird der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße (Linie 6) im Schienenersatzverkehr betrieben. Zur Sicherung der Anschlüsse von und zur Stadtbahn werden auch die Fahrpläne zahlreicher Buslinien angepasst. Mehr zu den genauen Linienführungen gibt es im Internet unter Startseite der SWE|EVAG, auf Faltblättern in den Straßenbahnen und Bussen sowie im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Berlin

Bauarbeiten bei der Straßenbahn (Meldung vom: 10.03.2018)

Ab Montag, 12. März 2018, ca. 4:30 Uhr, bis zum 26. März 2018, ca. 4:30 Uhr, fahren keine Straßenbahnen der Linien M17, 27 und 37 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Treskowallee/Ehrlichstraße. Als Ersatz fahren barrierefreie Busse tagsüber von Allee der Kosmonauten/Rhinstraße über Treskowallee/Ehrlichstraße bis Hegemeisterweg. Im Nachtverkehr fahren die Busse zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße bis zum S-Bahnhof Schöneweide.

Die Linie M17 fährt von Falkenberg bis Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und ab da weiter zum Betriebshof Lichtenberg. Von S Schöneweide kommend fährt die Linie M17 bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Die Linie 27 fährt vom Pasedagplatz bis Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und ab da weiter als Linie 37 bis zum Bahnhof Lichtenberg.
Vom Krankenhaus Köpenick bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Der südliche Teil der Linie 37 gilt das Gleiche wie für die Linie M17. Sie verkehrt ebenfalls von S Schöneweide bis Treskowallee/Ehrlichstraße und ab da weiter zur Wendeschleife am Blockdammweg.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahnlinie 3,N3 / N1 (18. - 22.03.2018 sowie 25. - 28.03.2018) (Meldung vom: 18.03.2018)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Warschauer Straße und Europaplatz verkehren die Stadtbahn-Linien 3 und N3 jeweils in der Zeit von 20:45 Uhr bis 04:45 Uhr des Folgetages zwischen Urbicher Kreuz und Rieth. Zwischen Rieth und Europaplatz wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Umstieg zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr erfolgt an der Haltestelle Berliner Straße.
Die Stadtbahn-Linie N1 verkehrt nur zwischen Rieth und Anger. Zwischen Europaplatz und Rieth besteht Schienenersatzverkehr.
Die Haltestelle Straße der Nationen in Richtung Rieth/Urbicher Kreuz kann nicht bedient werden. Bitte nutzen Sie die Haltestelle Thüringenpark.

Weitere Info´s finden Sie unter Fahrplanänderung SWE|EVAG

Text: EVAG

Dresden

Trambahnabschnitt in Dresden-Löbtau wird modernisiert und Haltestelle barrierefrei umgestaltet (Meldung vom: 21.03.2018)

Die Landesdirektion Sachsen hat das Plangenehmigungsverfahren für den grundhaften Ausbau der Lübecker Straße zwischen der Rennersdorfer Straße und der Werkstättenstraße abgeschlossen. Im Zuge des Ausbaus wird auch die Haltestelle Birkenhainer Straße neu gestaltet. Antragsteller und Vorhabenträger ist die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB). Der Antrag auf Plangenehmigung war im Herbst 2015 eingereicht worden.


Das Vorhaben umfasst den bestandsnahen und grundhaften Ausbau der Straßen- bzw. Gleisbereiche der Lübecker Straße auf einer Länge von ca. 250 Metern mit Radfahrstreifen auf der Westseite und einem Zweirichtungs-Radweg auf der Ostseite. Ebenfalls beabsichtigt ist der grundhafte Ausbau des Kreuzungsbereiches der einmündenden Birkenhainer Straße sowie der Gehwegbereiche auf beiden Seiten der Lübecker Straße. Im Bereich der Einmündung der Werkstättenstraße erfolgt zudem außerhalb des zu erneuernden Gleisbereiches ein Deckenaustausch.

Neben dem Ausbau der Straßenbereiche erfolgt eine Vergrößerung des Gleisachsenabstandes von 3,00 auf 3,80 Meter mit einhergehender Verlegung der Gleisanlagen. Die Haltestelle „Birkenhainer Straße“, derzeit als Haltestelle ohne Bahnsteige ausgeführt und nicht barrierefrei, wird rückgebaut. Ein Ersatz entsteht neu in versetzter Lage in Form eines Haltestellenkaps und am Fahrbahnrand barrierefrei. Auch für das vorhandene Bauwerk des verrohrten Hochwasserschutzkanals des Weidigtbaches erfolgt ein Ersatzneubau.

Die Lübecker Straße stellt für den ÖPNV sowie für den Individualverkehr eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsverbindung in der Landeshauptstadt Dresden dar. Gegenwärtig weist der Gleis- und Straßenzustand jedoch Mängel durch beschädigten Deckenschluss, verschlissenen Fugenverguss sowie veraltete Oberbaukonstruktion auf. Das jetzt genehmigte Vorhaben behebt die vorhandenen Mängel. Es ist zudem geeignet, Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu reduzieren und verbessert so auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Quelle: Pressemitteilung Landesdirektion Sachsen

Thüringen

ÖPNV-Investitionsprogramm 2018: 8,5 Millionen Euro für Straßenbahninfrastruktur (Meldung vom: 22.03.2018)

Investitionen in die Straßenbahninfrastruktur sind ein wesentlicher Schwerpunkt im diesjährigen ÖPNV-Investitionsprogramm. „Wir haben die dringend notwendigen Vorhaben in den Straßenbahnstädten Erfurt, Jena, Gera, Gotha und Nordhausen bei der Auswahl der Förderprojekte priorisiert und 2018 dafür insgesamt 8,5 Millionen Euro eingeplant. Mehr als 5 Millionen fließen dabei in den Ausbau der Straßenbahnnetze und mehr als 3 Millionen in die Beschaffung neuer Straßenbahnfahrzeuge“, sagte Verkehrsministerin Birgit Keller.

In Jena soll der 1. Bauabschnitt beim zweigleisigen Ausbau der Naumburger Straße zwischen Camburger Straße und Einmündung Friedrich-Löffler-Institut umgesetzt werden (eingeplante Fördermittel: 2,4 Mio. €).

In Gera ist eine umfangreiche Gleisgrunderneuerung in der Wiesestraße geplant. Für den ersten Bauabschnitt Heinrichsbrücke bis Arminiusstraße sind 4,3 Mio. € Fördermittel vorgesehen.

In Erfurt wird die Beschaffung neuer Straßenbahnfahrzeuge mit 11,2 Millionen Euro bis 2021 unterstützt. NVMD berichtete über die Ausschreibung neuer Straßenbahnen am 7. Februar 2018.

Das ÖPNV-Investitionsprogramm hat 2018 ein Gesamtvolumen von 24,7 Millionen Euro. Es setzt sich zusammen aus den sogenannten Entflechtungs- und Regionalisierungsmitteln des Bundes sowie 2 Millionen Euro Landesmitteln. „Der Freistaat verbessert die Qualität der ÖPNV-Angebote kontinuierlich. Wir unterstützen die Kommunen und Verkehrsunternehmen bei den Investitionen in den Nahverkehr und achten auf eine gleichmäßige Verteilung der Mittel in den Städten und Regionen. Erstmalig seit über 10 Jahren stellt das Land für diese Investitionen auch eigene Mittel bereit“, sagte Birgit Keller.

Ein weiterer Schwerpunkt ist auch 2018 der Bau und die Instandsetzung barrierefreier Infrastruktur bei Zentralen Busbahnhöfen (ZOB), Haltestellen und Verknüpfungspunkten. Hier sind circa 8,2 Millionen Euro vorgesehen. „Unser Ziel ist bis 2022 einen möglichst barrierefreien ÖPNV zu haben“, sagte Birgit Keller.

Wie in den Vorjahren wird die Beschaffung neuer Niederflurbusse unterstützt. Für 33 Busse sind Fördermittel von ca. 2,4 Millionen Euro eingeplant. In die Infrastruktur des Schienenpersonennahverkehr (SPNV) werden 2,4 Millionen Euro investiert in Trassengrunderneuerungen, Zugangsstellen und Sicherungsleitsysteme. Alle angemeldeten Investitionen, die im Zusammenhang mit der Erweiterung des VMT stehen, wurden komplett berücksichtigt und in das ÖPNV-Investitionsprogramm 2018 aufgenommen. Hierfür stehen ca. 0,7 Millionen Euro zur Verfügung.


Hintergrund:

Für Investitionen im ÖPNV werden seitens des Bundes Mittel gemäß Entflechtungsgesetz (EntflechtG) und gemäß Regionalisierungsgesetz (RegG) bereitgestellt. Das Land hat zusätzlich im neuen Doppelhaushalt 2018/2019 Landesmittel für ÖPNV-Investitionen eingestellt (2018: 2 Millionen Euro, 2019: 5 Millionen Euro). Das Land ist dabei Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (Regionalverkehr bei der Eisenbahn). Die kommunalen Aufgabenträger, die Landkreise, kreisfreien Städte und die Stadt Nordhausen sind Aufgabenträger und damit zuständig für die Planung, Bestellung und Finanzierung des Straßenpersonennahverkehrs (StPNV). Insgesamt gibt es 22 kommunale Aufgabenträger in Thüringen für den ÖPNV.

Quelle: Pressemitteilung Land Thüringen

Berlin

Projekt „Stimulate“ (Meldung vom: 26.03.2018)

Gelb, leise, fahrerlos. Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt „Stimulate“
kommt jetzt buchstäblich in Fahrt. Nach ausgiebigen Techniktests fahren die
elektrisch angetriebenen Kleinbusse seit heute im Fahrgastbetrieb auf dem Campus
Charité Mitte. Die drei Projektpartner BVG, Charité – Universitätsmedizin Berlin und
das Land Berlin schickten am Morgen das erste Hightech-Fahrzeug auf seine Route.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, Studierende, Patienten sowie Besucher
und natürlich alle Neugierigen und Technikfans können kostenlos einsteigen und das
fahrerlose Fahrgefühl erleben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Insgesamt vier Minibusse wurden für das Pilotprojekt angeschafft. Sie sind im täglichen
Fahrgastbetrieb auf festgelegten Routen unterwegs. Auf dem Campus Virchow-Klinikum und
auf dem Campus Charité Mitte sind jeweils zwei Fahrzeuge stationiert. Sie bieten Sitzplätze
für elf bzw. sechs Fahrgäste und sind mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal
zwölf Stundenkilometern unterwegs. Mitte April soll auch der Betrieb auf dem Charité
Campus Virchow-Klinikum starten.

Das Land Berlin wird gemeinsam mit der Charité und ihrem Institut für Medizinische
Soziologie und Rehabilitationswissenschaften die Akzeptanz und weitere praktische Aspekte
des fahrerlosen Betriebs untersuchen. Das Forschungsprojekt läuft bis zum Frühjahr 2020.
Das Projektbudget liegt bei ca. 4,1 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert „Stimulate“ mit rund 3,2 Millionen Euro.


v.l.n.r.:
Dr. Henrik Haenecke, Vorstand Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der BVG
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG
Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin


Seitenansicht eines Fahrzeuges


Die zwei für den Campus Charité Mitte


Ein Blick in den Fahrgastraum

Erfurt

Bauarbeiten Marktstraße (Meldung vom: 03.04.2018)

Ab dem 9.April gilt ein neues Liniennetz bei den Erfurter Verkehrsbetrieben. Grund dafür sind Bauarbeiten in der Marktstraße die bis 9.9.2018 dauern.

So wird das Liniennetz ab dem 9.April.2018 aussehen:
SL 1 Domplatz – Klinikum – Rieth – Lutherkirche/SWE – Anger – Hauptbahnhof – Wiesenhügel

SL 2 P+R-Platz-Messe – Sparkassen Finanzzentrum – Domplatz – Klinikum – Europaplatz

SL 3 Urbicher Kreuz – Anger – Lutherkirche/SWE – Rieth – Europaplatz

SL 4 Ringelberg – Anger – Sparkassen Finanzzentrum – Hauptfriedhof – Bindersleben

SL 5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Thüringenhalle

Da die Magdeburger Allee mit den Linien 1,3 und 5 ausgelastet ist, wird die Linie 6 zwischen Hauptbahnhof und Kaffeetrichter in Schienenersatzverkehr betrieben.

Weitere Informationen Finden Sie hier: Bauarbeiten Markstraße EVAG Webseite

Berlin

Im Frühling öfters mal ein Bus (Meldung vom: 04.04.2018)

Die BVG erhöht vom kommenden Sonntag an erneut ihr Angebot im Busverkehr. Auf 13 Linien kommen die Busse ab dem 8. April künftig in kürzeren Abständen, werden die Betriebszeiten erweitert oder die dichten Takte länger als bisher angeboten.

Ein ganz neues Angebot gibt es für BVG-Fahrgäste im Märkischen Viertel. Die Buslinie 222 bekommt einen zusätzlichen Streckenast, der wochentags in den Hauptverkehrszeiten im 20-Minuten-Takt bedient wird. Montags bis freitags, jeweils von 6 bis 9 Uhr sowie zwischen 13 und 20 Uhr fährt jeder zweite Bus der Linie 222 ab dem Zabel-Krüger-Damm auf einer Route über die Quickborner Straße zur neuen Endhaltestelle an der Märkischen Zeile. In der Quickborner Straße wurden dafür zusätzliche Haltestellen angelegt.

Über dichtere Takte können sich mit der Umsetzung des vom Land Berlin bestellten Mehrleistungspakets die Fahrgäste auf den Buslinien 123, 133, 171, 181, 237, 247 und 296 freuen. So fahren die Busse der Linie 181 beispielsweise künftig tagsüber auf der gesamten Strecke alle zehn Minuten. Der neue Takt gilt zwischen Walther-Schreiber-Platz und Britz, Kielingerstraße montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags und im Sommerhalbjahr auch sonntags von 12:30 bis 19 Uhr. Außerdem fährt die Linie künftig auch zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf und Kielingerstraße täglich bis 0:30 Uhr, eine Stunde länger als bisher.

Weitere Angebotsverbesserungen gibt es auf den Linien 112, 114, 179 und 197. Dort fahren die Busse künftig länger als bisher im dichten 10-Minuten-Takt. Beim 133er Bus werden nun auch in den Schulferien mehr Verstärkerfahrten angeboten. Und die Expressbusse des X69 fahren an Sonntagen künftig zwei Stunden länger, nämlich von 9 bis 20 Uhr (bisher 10 bis 19 Uhr).

Alle neuen Angebote und Fahrpläne sind bereits in der Fahrinfo auf BVG.de sowie in der BVG-App FahrInfo Plus berücksichtigt.

Leipzig

Landesdirektion Sachsen genehmigt Gleisbaumaßnahme in Leipzig-Stahmeln (Meldung vom: 05.04.2018)

Die Landesdirektion Sachsen hat der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH die Plangenehmigung für die Verkehrsbaumaßnahmen in der Halleschen Straße und der Georg-Schumann-Straße im Zusammenhang mit der Modernisierung der Haltestelle Stahmeln erteilt.

Auf dem Streckenabschnitt verkehrt die Straßenbahnlinie 11 zwischen Schkeuditz, Stadtzentrum und Markkleeberg.

Die Straßenbahnhaltestelle Stahmeln ist derzeit ebenerdig und nicht barrierefrei ausgeführt. Die Haltestelle wird daher mit Bahnsteigkanten mit einem Auftritt von 22 Zentimetern gegenüber der Schienenoberkante ausgestattet. Dadurch wird das Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Menschen und Kleinkinder angenehm. Außerdem wird ein Blindenleitsystem installiert.

Die Haltestelle wird zudem um eine Bushaltestelle erweitert. Der barrierefreie Umbau der Straßenbahnhaltestelle Stahmeln wird als Inselhaltestelle für den stadtauswärtigen Busverkehr ausgestaltet. Die stadtauswärtige Bushaltestelle soll dazu in die Straßenbahnhaltestelle integriert werden. Auch der Neubau der stadteinwärtigen Bushaltestelle erfolgt barrierefrei. Diese findet sich an der gegenüberliegenden Straßenseite und kann daher gut von Bussen angefahren werden. Die neue Bushaltestelle schafft damit eine gute Umsteigemöglichkeit zwischen verschiedenen Verkehrsträgern des öffentlichen Personennahverkehrs.

Die Haltestellen werden darüber hinaus mit einer modernen Haltestellenausrüstung ausgestattet. Diese umfasst ein dynamisches Fahrgastinformationssystem sowie eine kostenfreie W-LAN-Verbindung für Fahrgäste.

Die bereits stark verschlissenen Gleisanlagen werden ab der Haltestelle Stahmeln über die Gleisüberfahrt Hallesche Straße bis zur Georg-Schumann-Straße in Höhe der Einmündung zur Rodelandstraße erneuert.

Die Baumaßnahme wird von Mai bis September 2018 ausgeführt.

Erfurt

Letzten Tage des Linienverkehrs zwischen Anger und Domplatz vor den Bauarbeiten (Meldung vom: 06.04.2018)

Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Anger und Domplatz im Bereich Marktstraße fahren ab dem 9. April 2018 bis 9. September 2018 die Straßenbahnlinien der Erfurter Verkehrsbetriebe AG nach einen neuen Liniennetz, wir haben darüber berichtet.
Bauarbeiten Marktstraße.
Wir haben heute nochmal die Gelegenheit genutzt, und nochmal ein paar Fotos zwischen Marktstraße und Anger gemacht.

Kleiner Hinweis! Ab dem 9.4. bis 13.4.2018 gibt es kleinen Zusatzverkehr zwischen Anger und Fischmarkt um zur Briefwahl ins Rathaus zu kommen.

Mehr Infos dazu finden Sie hier: EVAG-Webseite



MGT6D TW 604 als Linie 6 in der Marktstraße in Richtung Rieth.


Combino TW 654 als Linie 4 in der Marktstraße in Richtung Hauptfriedhof


MGT6D/E TW 606 als Linie 6 in Bereich Schlösserstraße in Richtung Rieth.


Combino TW 642+701 als Linie 3 am Anger in Richtung Urbicher Kreuz


Auch die Haltestellen wurde schon überarbeitet mit den neuen Linienwegen der Straßenbahnlinien.

Erfurt

Bauarbeiten Marktstraße haben begonnen-Baubericht Teil 1 (Meldung vom: 09.04.2018)

Die Bauarbeiten in der Marktstraße haben heute begonnen, die Straßenbahnen fahren jetzt nach Baufahrplan. Weil am Sonntag in Erfurt Oberbürgermeisterwahlen sind, fährt zwischen Anger und Fischmarkt ein Briefwahlshuttle als Linie 7. Auf der Linie werden Fahrzeuge des Typ MGT6D eingesetzt.
Wir haben heute unsere erste kleine Tour zu den Bauarbeiten gemacht.


MGT6D TW 604 als Linie 7 "Briefwahlshuttle" an der Haltestelle Fischmarkt.


MGT6D TW 604 wartet auf seine Abfahrt zum Anger.


EVAG-Mitarbeiter befestigen an der Oberleitung der Straßenbahn, kleine Absperrbänder damit die Bagger-Fahrer die Oberleitung nicht berühren.


Noch liegen die Gleise zwischen Domplatz und Fischmarkt.


Die EVAG-Mitarbeiter sind jetzt kurz vor den Gleisdreieck am Domplatz.

Gotha

Landkreis Gotha schreibt Busverkehr aus (Meldung vom: 11.04.2018)

Das Landratsamt Gotha hat im Amtsblatt der EU die Ausschreibung der Busleistungen für den Landkreis und der Stadt Gotha gestartet.
Ausgeschrieben werden die Busverkehrsleistungen im Landkreis Gotha als öffentlicher Dienstleistungsauftrag für die Linien des Regionalbusverkehrs: 810, 812, 813, 820, 821, 822, 823, 830, 831, 840, 841, 842, 843, 844, 845, 846, 850, 851, 852, 853, 854, 856, 857, 860, 861, 862, 865, 870, 871, 880, 881, 890, 891, 892, 893, 894, 895 und für die Linien des Stadtbusverkehrs: A, B, C, E und F.


Die zuvor bezeichneten Busverkehrsleistungen werden in insgesamt vier Losen ausgeschrieben, die aus einzelnen Linien bestehen.
Gegenstand der Leistungen, die der Betreiber zu erbringen hat, sind insbesondere:
— Erbringung der direkten Busverkehrsleistungen (Einsatz der notwendigen Busse inklusive Fahrer),
— Ausfertigung und Entwicklung des Fahrplans. Fahrpläne und deren Änderungen sind vor Einholung der Zustimmung der Genehmigungsbehörde nach § 40 Abs. 2 PBefG mit der NVG (Nahverkehrsgesellschaft des Landkreises Gotha mbH) einvernehmlich festzulegen,
— Bewirtschaftung der Haltestellen (Fahrplanaushänge, Reinigung und Winterdienst an den Haltestellen etc.)

Los-Nr.: Los 1 - Gebiet "Südwest"
Für Los 1 – Gebiet „Südwest“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs zu erbringen: 830, 831, 840, 841, 842, 843, 844, 845, 846, 850, 851, 852, 853, 854, 856, 857, 860, 861, 862, 865
Umfang insgesamt: ca. 1 651 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Los-Nr.: Los 2 - Gebiet "Nordost"
Für Los 2 – Gebiet „Nordost“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs zu erbringen: 812, 813, 890, 891, 892, 893, 894, 895
Umfang insgesamt: ca. 833 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Los-Nr.: Los 3 - Gebiet "Ost"
Für Los 3 – Gebiet „Ost“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs: 870, 871, 880, 881 und die folgenden Linien des Stadtbusverkehrs: B, C, E, F zu erbringen.
Umfang insgesamt: ca. 922 000 Fahrplankilometer pro Jahr.


Bus 109 auf der Linie C am Hautpbahnhof.


Bus 112 am Bertha-von-Suttner-Platz.

Los-Nr.: Los 4 - Gebiet "Nordwest"
Für Los 4 – Gebiet „Nordwest“ sind Busverkehrsleistungen für die folgenden Linien des Regionalbusverkehrs: 810, 820, 821, 822, 823 und die folgende Linie des Stadtbusverkehrs: A zu erbringen.
Umfang insgesamt: ca. 887 000 Fahrplankilometer pro Jahr.

Vertragsbeginn ist der 1. Juli 2019, Vertragsende ist 30. Juni 2029.
Angebote müssen bis 31. Dezember 2018 gültig sein.


Angebotsende ist der 14. Juni 2018, 12:00 Uhr (Ortszeit). Um 12:01 Uhr erfolgt die Öffnung der eingegangen Angebote.

Quelle: http://ted.europa.eu/TED/notice/udl?uri=TED:NOTICE:153807-2018:TEXT:DE:HTML&rearus=rm64983_hoB6zGhmrg3Sew

Erfurt

Fahrleitungsspannung wird für Baumaßnahme abgeschaltet (Meldung vom: 11.04.2018)

Am Freitag endet der Shuttle-Verkehr zwischen Anger und Fischmarkt, der auf Wunsch der Stadt für den Zeitraum der Briefwahl eingerichtet wurde. Ziel der einwöchigen Sondermaßnahme war es, auch älteren und in ihrer Mobilität eingeschränkten Erfurtern die Möglichkeit zu geben, das Briefwahlbüro im Rathaus zu erreichen.

„Wir können verstehen, dass die Erfurter eine Direktverbindung zwischen Anger und Fischmarkt vermissen, aber wir können die Sondermaßnahme während der Baumaßnahme leider nicht aufrecht erhalten“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.

Die Gründe sind rein technischer Natur. Für die Bauarbeiten ist es notwendig, die Fahrleitungsspannung abzuschalten, damit die Baufirmen arbeiten können und niemand zu Schaden kommt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Arbeiten fristgerecht abgeschlossen werden können.

„Die Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen im ÖPNV sind eine große Belastung für die Erfurter. Das wissen wir. Aber mit Schienenersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Steigerstraße und der veränderten Linienführungen der Stadtbahnen bis 9. September sind alle unsere Möglichkeiten erschöpft. Wir bitten um Verständnis“, sagt Myriam Berg.

Darüber hinaus sind auch an anderer Stelle zusätzliche Busse und Mitarbeiter im Einsatz, wie auf der ergänzend eingerichteten Linie 53, aufgrund der Baumaßnahme in Urbich.

Halle

Neues HAVAG-SERVICE-CENTER in der Rolltreppe (Meldung vom: 02.05.2018)

Mit einem feierlichen Banddurchschnitt eröffneten heute Uwe Stäglin, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, Egbert Geier, Beigeordneter für Finanzen und Personal und Aufsichtsratsvorsitzender der HAVAG, Vinzenz Schwarz, Vorstand der HAVAG, und Hans-Joachim Berkes, Vorsitzender des Fahrgastbeirates, im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand und Stadtwerke-Chef Matthias Lux, das neue hochmoderne HAVAG-SERVICE-CENTER im Stadtcenter Rolltreppe (Große Ulrichstraße 57).

Hier werden ab sofort an sechs Beratungsplätzen Fahrkarten verkauft, Fahrtverbindungen ermittelt und zu den Produkten der Halleschen Verkehrs-AG informiert. Alternativ können sich Kunden an Touchscreens informieren.

Das neue SERVICE-CENTER ist komplett barrierefrei, bietet Sitzmöglichkeiten, einen Trinkwasserspender und ist besser klimatisiert. Außerdem wurden die Öffnungszeiten erweitert.

Zur Eröffnung wird eine besondere Ticketaktion angeboten: Alle im Zeitraum vom 2. bis 9. Mai 2018 im neuen SERVICE-CENTER Rolltreppe gekauften Einzelfahrkarten sowie Tageskarten für eine Person für die Zone Halle (Zone 210) gelten für zwei Personen.

Das neue HAVAG-SERVICE-CENTER ist nur 300 Meter vom alten Standort entfernt in Sichtweite des Marktplatzes in der Großen Ulrichstraße 57. Geöffnet hat es montags bis freitags jeweils 8.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und damit länger als bisher. Zu erreichen ist das Servicecenter mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 5, 7, 8, 10 und 16 bis zur Haltestelle Marktplatz oder mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 7, 8 bis zur Haltestelle Neues Theater.

Berlin

Unterbrechung der U55 (Meldung vom: 31.05.2018)

Vom 4. Juni 2018 bis zum 10. Dezember 2018 wird die U55 eingestellt.
Um die Durchbindung der Strecke zum Alexanderplatz ausbauen zu können, werden die bereits vorhandenen Gleise benötigt.

Alle im Tunnel befindlichen Fahrzeuge werden aus dem Tunnel heraus geholt und in der Werkstatt der U-Bahn untergestellt. Dann wird die Strecke und die zugehörige Öffnung für die Anlieferung und Logistik der Baustelle benötigt.

Während der Sperrung werden auch diverse Wasserschäden auf den Bahnhöfen beseitigt.


Am 31. Mai 2018 lud die BVG zu einem Presserundgang in den Tunnel der U55, dabei wurde auch die provisorische Werkstatt gezeigt.

Unser Teammitglied Michael Dittrich hat für uns teilgenommen und in einer kleinen Sondergalerie Eindrücke eingestellt.
Bitte klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Dresden

Gleisbau Cottaer Straße – Linie 2 fährt am Wochenende Umleitung (Meldung vom: 07.06.2018)

Aufgrund von Reparaturen im Gleisnetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) kann die Straßenbahnlinie 2 von Sonnabend, dem 9. Juni 2018 6:00 Uhr bis Montag, den 11. Juni 2018 3:30 Uhr nicht über die Cottaer Straße fahren.

In dieser Zeit fahren die Wagen zwischen Löbtauer Straße und Amalie-Dietrich-Platz in beiden Richtungen über Kesselsdorfer Straße und Julius-Vahlteich-Straße. Von der Haltestelle „Cottaer Straße“ fahren Busse als Ersatzverkehr EV2 über Pennricher Straße, Hebbelplatz und Dahlienweg zur Julius-Vahlteich-Straße und zurück.

Grund der Wochenendbaustelle sind Reparaturen an zwei Weichen für die Straßenbahn auf der Cottaer Straße. An der Einfahrtsweiche zum Güterverkehrszentrum (GVZ) Friedrichstadt muss verschleißbedingt ein Erdkasten für das Weichengestänge ausgetauscht werden. Die Ausfahrtsweiche aus dem GVZ bekommt eine neue Heizung.

Aufgrund der Streckensperrung haben die Schienenfachleute gleich Gelegenheit, Schäden am Gleis entlang der Fröbelstraße zu beseitigen. Die entstanden bei einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW am 19. April. Im Bereich der Weißeritzbrücke wurden dabei unter anderem ein Brückengeländer und insgesamt 39 Betonschwellen beschädigt. Diese Schwellen werden am Wochenende ausgewechselt und der Gleisunterbau neu verdichtet. Die Reparatur des Geländers erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Gesamtkosten beider Baustellen betragen rund 50.000 Euro.

Während der Bauarbeiten ist die Cottaer Straße zwischen Semmelweisstraße und Gambrinusstraße auch für den Autoverkehr gesperrt. Eine kurze Umleitung ist ausgewiesen. An der Baustelle Fröbelstraße können Autofahrer dagegen uneingeschränkt vorbeifahren. Sie liegt auf einer ausschließlich von Straßenbahnen befahrenen Trasse.

Magdeburg

Zwei neue Weichen an einem Wochenende: Bauarbeiten führen zu Linienänderungen (Meldung vom: 07.06.2018)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) erneuert am übernächsten Wochenende gleich zwei Straßenbahnweichen im Stadtgebiet, darunter auch die defekte Weiche 39 am Hasselbachplatz. Für Fahrgäste kommt es daher zu Linienänderungen. Auch Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen.

An der Kreuzung Leipziger Straße / Halberstädter Straße wird eine alte Straßenbahnweiche gegen eine neue Weiche ausgetauscht. Vorbereitende Bauarbeiten für den Austausch beginnen bereits am 11. Juni, sodass es für Autofahrer zu Einschränkungen kommen wird. Die Halberstädter Straße wird vom 11. Juni bis 22. Juni zwischen den Kreuzungen zur Leipziger Straße und zur Carl-Miller-Straße in Fahrtrichtung Hasselbachplatz gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.

Am Sonntag, den 17. Juni muss dann der Straßenbahnverkehr zwischen Hasselbachplatz und Halberstädter Straße für den Austausch der Weiche unterbrochen werden.

Weiche 39 am Hasselbachplatz wird ebenfalls repariert

Im gleichen Atemzug wird auch die defekte Weiche 39 am Hasselbachplatz repariert und gegen eine neue Weiche ersetzt. Vorbereitende Arbeiten beginnen hier ebenfalls am 11. Juni. Nach den Arbeiten sollen alle Linien im Innenstadtbereich am Sonntag, den 17. Juni ab 17.20 Uhr wieder auf normalen Wegen rollen. Die seit Mai geltenden Umleitungen für die Linien 4, 6 und 10 über Breiter Weg und für die Linie 2 über Otto-von-Guericke-Straße entfallen dann.

Linienänderungen für die Buslinien vom 11. Juni bis 22. Juni:
Die Buslinien 59, N3, N4 und N5 fahren in Fahrtrichtung Alter Markt. bzw. Stadtpark eine Umleitung über die Hellestraße. Es kommt zu keinen Haltestellenänderungen.


Am Sonntag, den 17. Juni kommt es von Betriebsbeginn bis 17.20 Uhr zu folgenden Linienänderungen im Straßenbahnverkehr:

Die Straßenbahnlinie1 verkehrt zweigeteilt:
Linie 1 NORD: IKEA - Alter Markt - Cracau
Die Straßenbahnlinie 1 fährt planmäßig zwischen IKEA und (H) Alter Markt und fährt dann weiter als Linie 4 nach Cracau.

Linie 1 WEST: Klinikum Olvenstedt - Leipziger Ch.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 1 planmäßig zwischen (H) Klinikum Olvenstedt und (H) Leipziger Straße und fährt dann weiter als Linie 6 zur Leipziger Chaussee.

Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt zweigeteilt:
Linie 4 OST: Cracau - Alter Markt - IKEA
Im Osten fährt die Linie 4 planmäßig zwischen Cracau und (H) Alter Markt und dann weiter als Linie 1 nach IKEA.

Linie 4 WEST: Klinikum Olvenstedt - Sudenburg
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 4 planmäßig zwischen (H) Klinikum Olvenstedt und (H) Südring und dann weiter wie die Linie 10 nach Sudenburg.

Die Straßenbahnlinie 5 verkehrt zweigeteilt:
Linie 5 WEST: Diesdorf - Leipziger Ch. / Reform
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 5 planmäßig zwischen Diesdorf bis (H) Leipziger Straße und dann weiter als Linie 6 bzw. 9 zur Leipziger Chaussee bzw. bis nach Reform (je nach Fahrplan)

Linie 5 OST: Messegelände- Alter Markt - Herrenkrug
Im Osten fährt die Straßenbahnlinie 5 planmäßig zwischen (H) Messegelände und (H) Alter Markt und dann weiter als Linie 6 zum Herrenkrug.

Die Straßenbahnlinie 6 verkehrt zweigeteilt:
Linie 6 WEST: Leipziger Ch. - Olvenstedt / Diesdorf / Sudenburg
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 6 planmäßig zwischen Leipziger Chaussee und (H) Halberstädter Straße und dann weiter, je nach Fahrplan, als Linie 1, 5 oder 10 zum Klinikum Olvenstedt, nach Diesdorf bzw. nach Sudenburg.

Linie 6 OST: Herrenkrug - Allee-Center - Messegelände
Im Osten fährt die Straßenbahnlinie 6 planmäßig zwischen Herrenkrug und (H) Allee-Center und dann weiter als Linie 5 zum Messegelände.

Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt zweigeteilt:
Linie 9 WEST: Reform - Leipziger Str.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 9 planmäßig zwischen Reform und (H) Halberstädter Straße und dann weiter, je nach Fahrplan, als Linie 5 oder 10 nach Diesdorf bzw. nach Sudenburg.

Linie 9 NORD: Neustädter See - Buckau
Im Norden fährt die Straßenbahnlinie 9 planmäßig zwischen Neustädter See und (H) Hasselbachplatz und dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau.

Die Straßenbahnlinie 10 verkehrt zweigeteilt:
Linie 10 WEST: Sudenburg - Leipziger Str.
Im Westen fährt die Straßenbahnlinie 10 planmäßig zwischen Sudenburg und (H) Leipziger Straße und dann weiter als Linie 6 bzw. 9 zur Leipziger Chaussee bzw. bis nach Reform (je nach Fahrplan)

Linie 10 NORD: Barleber See - Buckau
Im Norden fährt die Straßenbahnlinie 10 planmäßig zwischen Barleber See und (H) Hasselbachplatz und dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:
Leipziger Straße - Hasselbachplatz

Als Ersatz fahren zwischen (H) Leipziger Straße / Halberstädter Str. und (H) Hasselbachplatz Busse. Zeitweise wird der Ersatzverkehr über Breiter Weg bis zum Alten Markt verlängert. In die Rückrichtung fahren die Busse dann über Otto-von-Guericke-Straße.

Die (H) Hasselbachplatz wird von den Bussen in der Sternstraße am Fahrbahnrand bedient.

Die (H) Halberstädter Str. / Leipziger Str. befindet sich in der Leipziger Straße (wie Linien 6, 9)

Dresden

Baustellen auf Freiberger Straße und Löbtauer Straße (Meldung vom: 15.06.2018)

Wegen Bauarbeiten auf der Freiberger Straße und Löbtauer Straße werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Montag, dem 18. Juni 2018, 4:00 Uhr bis Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr umgeleitet. Folgende Änderungen ergeben sich:

Montag, 18. Juni 2018, 4:00 Uhr bis Dienstag, den 19. Juni 2018, 23:00 Uhr

Linie 7: Umleitung zwischen Ammonstraße und Kesselsdorfer Straße über Bahnhof Mitte und Löbtauer Straße.

Linie 12: Fährt zwischen Postplatz und Kesselsdorfer Straße über Ostra-Allee, Maxstraße, Weißeritzstraße und Löbtauer Straße.

EV 12: Verkehrt jeweils von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr als Quartierbus zwischen Postplatz und Rosenstraße über Freiberger Straße.

Dienstag, 19. Juni 2018, 23:00 Uhr bis Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr

Linie 6: Verkehrt zwischen Bahnhof Mitte und Wölfnitz über Löbtauer Straße, Cottaer Straße und Hebbelplatz.

Linie 7: Umleitung zwischen Ammonstraße und Amalie-Dietrich-Platz über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Cottaer Straße und Hebbelplatz.

Linie 12: Fährt verkürzt von Striesen kommend bis zum Dr.-Külz-Ring und wendet in der Gleisschleife an der Wallstraße.

Linie 42 Ist zusätzlich im Einsatz und verkehrt von Gorbitz über Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz

Linie 90 Die Buslinie wird von Löbtau über Löbtauer Straße bis zur Haltestelle „Cottaer Straße“ verlängert

EV 7/12 Der Ersatzverkehr 7/12 fährt ab Dahlienweg über Julius-Vahlteich-Straße, Kesselsdorfer Straße und Freiberger Straße zum Postplatz

Ab Mittwoch, den 20. Juni 2018, 3:20 Uhr bis auf Weiteres

Linie 6: Verkehrt zwischen Marienbrücke und Wölfnitz über Bahnhof Mitte, Schweriner Straße, Postplatz, Hauptbahnhof, Ammonstraße, Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße.

Linie 90: Wird von Löbtau über Löbtauer Straße und Weißeritzstraße bis zum Bahnhof Mitte verlängert.

Grund der temporären Einschränkungen sind Vorbereitungen für eine Baustelle auf der Löbtauer Straße. Diese Baustelle ist Bestandteil des aktuellen Projektes „Stadtbahn Dresden 2020“. Im Jahresverlauf wird das Baufeld noch bis zur Tharandter Straße erweitert. Im kommenden Jahr beginnt dann der Bau einer barrierefreien Zentralhaltestelle auf der unteren Kesselsdorfer Straße.

Berlin

Bus to the Future (Meldung vom: 18.06.2018)

„Bus To The Future“ steht in großen Lettern auf seiner Seite. Und in der Tat: Dieser Doppeldecker der BVG gibt einen Vorgeschmack darauf, was die Berliner Bus-Fahrgäste in Zukunft erwarten könnte. Große TFT-Monitore mit erweiterter Fahrgastinformation, dazu Nachrichten, Wetter und weitere Infos. Eine Gangbeleuchtung mit LEDs im Bereich der Treppen und im Oberdeck, außerdem Ein- und Ausstiegsbeleuchtung an den Türen. Ab dem morgigen Dienstag soll der Bus unterwegs sein und vorwiegend auf der Linie 100 eingesetzt werden.

Per Monitor können Fahrgäste im unteren Teil des Busses sehen, wie viel Platz im Oberdeck ist. Und der Aufstieg lohnt sich: Im Dach sind Panaromafenster verbaut – ein Hauch von Cabriogefühl kommt auf. Außerdem wartet das Oberdeck mit einer tageszeitgesteuerten Wohlfühlbeleuchtung, Leselampen für Fans „analoger“ Literatur sowie im hinteren Bereich mit USB-Ladebuchsen für akkugestresste Smartphonenutzer auf. Diese können während des Ladens ganz entspannt im Internet surfen, denn das kostenfreie WLAN „BVG Wifi“ ist ebenfalls an Bord.

Der sogenannte Innovationsbus ist ein Unikat und wird es auch bleiben. Es handelt sich um einen MAN-Doppeldecker, der im Jahr 2016 bei einem Unfall schwer beschädigt wurde und dessen Dach komplett abgetrennt und neu aufgebaut werden musste. Die Experten der Center-Werkstatt auf dem BVG-Betriebshof Lichtenberg nutzten die Gelegenheit, um die vielen Extras einzubauen.


Immer mit 100%, Akkuladung, dabei, die neuen USB-Anschlüsse.


WLAN ist auch dabei.

„Das war wirklich eine tolle Teamleistung“, sagt BVG-Buschef Torsten Mareck. „Das Knowhow unserer Kollegen sucht deutschlandweit seinesgleichen, weshalb deren Innovationen auch maßgebend für die kommenden Omnibusbestellungen sein können. Einige Teile für die Umbauten gab es so gar nicht, die wurden hier erst ausgetüftelt und selbst gebaut.“

Die Kreativleistung der Lichtenberger Fachleute hat dabei natürlich einen sehr handfesten Hintergrund. Einerseits wird die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit der Komponenten in Bezug auf zukünftige Serienfahrzeuge geprüft. „Wir werden in den nächsten Jahren sehr viele neue Busse anschaffen“, sagt Mareck. „Dabei denken wir natürlich auch immer darüber nach, wie die Fahrt in den großen Gelben für unsere Fahrgäste noch angenehmer werden kann. In diesem Bus haben wir mal bewusst mit den Möglichkeiten gespielt und sind gespannt auf die Erkenntnisse.“


Mehr Licht zum Lesen in der Decke.


Blick über das neue Oberdeck.

Neben der technischen Auswertung sollen mehrfach auch die Fahrgäste des Innovationsbusses nach ihrer Meinung zu den Features befragt werden. „Extras, die keiner nutzt, sind witzlos und natürlich auch unwirtschaftlich“, sagt Mareck. „Mit diesem Bus wollen wir – kurz gesagt – erfahren: Was ist möglich? Was ist sinnvoll? Was ist bezahlbar?“

Übrigens beschränken sich die Neuerungen nicht auf den Fahrgastraum. Auch für die Fahrerinnen und Fahrer gibt es viel auszuprobieren und anschließend zu bewerten. Eine 270-Grad-Kameraansicht für den Heckbereich markiert beispielsweise das Ausschwenken des Fahrzeugs bei Kurvenfahrten. Die Türen verfügen über eine automatische Schließwarnanlage, ähnlich wie bei der U-Bahn. Und die Bitte, den Türbereich freizumachen, wird bei Bedarf auf Knopfdruck in Deutsch und Englisch abgespielt.


Der Monitor sagt dem Fahrgast: Oben ist noch was frei.


Blick auf das neue Dach des Busses.

Die Busflotte der BVG steht vor einer grundlegenden Erneuerung. Gerade erst wurden die Zuschläge für insgesamt bis zu 950 Eindecker- und Gelenkomnibusse sowie 30 E-Busse erteilt. Und auch für die nächste Generation Doppeldecker laufen die entsprechenden Verfahren. Was sich im Innovationsbus bewährt, könnte dann auch in den künftigen Serienfahrzeugen auftauchen.

Magdeburg

Bauarbeiten für neue Straßenbahnstrecken: In den Sommerferien Busse statt Bahnen nach Reform (Meldung vom: 19.06.2018)

In den Sommerferien muss nun auch der Straßenbahnverkehr auf der Leipziger Straße wegen der Bauarbeiten am neuen Gleisviereck Leipziger Straße/Wiener Straße/Raiffeisenstraße eingestellt werden. Daher werden die Linien 6 und 9 umgeleitet.

Zur Leipziger Chaussee und nach Reform fahren als Ersatz die drei Buslinien 41, 42 und 43.

Die Straßenbahnlinie 6 wird umgeleitet: Herrenkrug – Sudenburg
Bis Haltestelle Hasselbachplatz normale Linienführung, ab dann weiter wie die Linie 10 nach Sudenburg.

Zur Weiterfahrt steigen Sie bitte an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Ersatzbuslinie 41 in Richtung Bördepark über Leipziger Straße und Leipziger Chaussee bzw. in den Quartierbus 43 über Semmelweisstraße, Leipziger Straße/Raiffeisenstraße um.

Die Straßenbahnlinie 9 wird umgeleitet: Neustädter See – Buckau
Bis Haltestelle Hasselbachplatz normale Linienführung, ab dann weiter wie die Linie 2 nach Buckau (-Wasserwerk).

Zur Weiterfahrt steigen Sie bitte an der Haltestelle Buckau (-Wasserwerk) in die Ersatzbuslinie 42 in Richtung Bördepark über Reform oder in die Buslinie 57 Richtung Sudenburg um.

Ersatzbus 41: Eiskellerplatz – Bördepark über Leipziger Straße

Die Buslinie 41 fährt direkt über Leipziger Straße, Leipziger Chaussee und weiter über Lindenhof/Flugplatz zum Bördepark. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Sie bitte an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Straßenbahnlinien 6 und 10 um.

Ersatzbus 42: Buckau (-Wasserwerk) – Bördepark über Schilfbreite und Reform

Die Buslinie 42 fährt über die Schilfbreite zur Leipziger Chaussee und durch das Wohngebiet Reform bis zum Bördepark. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Sie bitte an der Haltestelle Buckau (-Wasserwerk) in die Straßenbahnlinien 2 und 9 um.

Ersatzbus 43: Eiskellerplatz – Raiffeisenstraße

Die Linie 43 ist eine Quartiersbuslinie für die Haltestellen Raiffeisenstraße und Südfriedhof. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse können nur Kleinbusse mit ca. 15 Plätzen eingesetzt werden. Zur Weiterfahrt in die Innenstadt steigen Fahrgäste an der Haltestelle Eiskellerplatz in die Straßenbahnlinien 6 und 10 um.

Hinweise zum Fahrkartenkauf in den Bussen:

Die Linien 41 und 42 werden durch Fremdfirmen im Auftrag der MVB betrieben.
Es werden ausschließlich Niederflurbusse eingesetzt. In den Fahrzeugen der genannten Linien gibt es keine Fahrkartenautomaten. Die MVB empfehlen Ihnen, bereits vor Fahrtantritt Fahrkarten zu erwerben, da beim Busfahrer ausschließlich Einzelfahrkarten erhältlich sind.

Kostenloses Baustellenheft:

Für die Sperrung geben die MVB kostenlos ein gesondertes Informationsheft mit Fahrplänen und Stadtkarte heraus. Dieses liegt in den MVB-„Häuschen“ bereit.

Alle geänderten Fahrpläne und gesonderte Informationen sind ab dem 27. Juni an den betroffenen Haltestellen zu finden.

Laden Sie sich den Baustellenfahrplan als PDF herunter. Download als PDF-Datei

Magdeburg

Eine Legende geht vom Netz: MVB verabschiedet Fahrschulwagen mit Familienfest (Meldung vom: 21.06.2018)

Der feuerrote Straßenbahnfahrschulwagen der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) geht in den wohlverdienten Ruhestand. Dies feiert die MVB mit einem Fest am 30. Juni im historischen Straßenbahndepot Sudenburg. Unter den Attraktionen gibt es auch die Möglichkeit, einmal selbst im Fahrschulwagen Platz zu nehmen.

Am Samstag, den 30. Juni hat er seinen letzten großen Auftritt: Der rote Fahrschulwagen der MVB der Bauart Tatra T4D verabschiedet sich nach knapp 30 Jahren im Dienst in den Ruhestand. Dies feiert die MVB mit einem Familienfest im Museumsdepot Sudenburg, bei denen sich alle vom Fahrschulwagen verabschieden können. Die MVB lädt herzlich alle Magdeburger, Gäste und Fans zu diesem besonderen Tag ein.

Neben dem alten und neuen Fahrschulwagen der MVB erwarten die Gäste eine Reihe weiterer spannender Aktionen an diesem Tag.

MVB-Familienfest am Samstag, 30. Juni von 10 bis 15 Uhr im Museumsdepot Sudenburg:

-Mitfahrten im alten und neuen Fahrschulwagen

Alle 30 Minuten besteht die Möglichkeit, kostenlos mit dem alten Fahrschulwagen 774 und mit dem neuen Fahrschulwagen 701 der MVB eine Runde mitzufahren. Pro Fahrt können 8 Personen teilnehmen. Es werden Einblicke in den Ausbildungsberuf „Fachkraft im Fahrbetrieb“ gegeben.

-Sonderverkehr auf der Linie 77

Die Linie 77 pendelt zwischen Sudenburg und City Carré / Hbf und bringt so zusätzlich zu den Linien 6 und 10 alle Gäste zum MVB-Familienfest. Auf der Linie 77 wird als Besonderheit ein Großzugverband der Bauart Tatra T6A2 eingesetzt. Die Mitfahrt ist zum normalen marego-Tarif der Tarifzone Magdeburg möglich. Fahrplan: siehe unten

-Infostand zu den MVB-Ausbildungsberufen

Interessierte Jugendliche können sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei der MVB informieren.

-Fahrzeugparade in der historischen Wagenhalle

Die Mitglieder des Vereins IGNah gewähren Einblicke in über 140 Jahre Straßenbahngeschichte in Magdeburg. Viele historische Fahrzeuge werden ausgestellt.

-Fotobox, Glücksrad und Luftballonweitflug

Tolle Erinnerungsfotos vom letzten Einsatztag des Fahrschulwagens können vor der MVB-Fotobox gemacht und als Erinnerungsstück mit nach Hause genommen werden. Beim Glücksrad und Luftballonweitflug gibt es zudem tolle Preise zu gewinnen.

Für das leibliche Wohl und für die musikalische Unterhaltung wird ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Das Familienfest wird von den Mitgliedern der IGNah unterstützt.

An- und Abreise:
Museumsdepot Sudenburg, Halberstädter Str. 133
(H) Ambrosiusplatz - Linien 6, 10, 54, 55, 77

Fahrplan Sonderlinie 77:
Abfahrten Richtung Sudenburg:
(H) Alter Markt (Bahnsteig D): 9.40 Uhr
(H) City Carré / Hbf: 10.25 Uhr, 11.10 Uhr, 11.55 Uhr, 12.40 Uhr, 13.25 Uhr, 14.10 Uhr

Abfahrten Richtung Innenstadt / City Carré:
(H) Ambrosiusplatz - 10.05 Uhr, 10.50 Uhr, 11.35 Uhr, 12.20 Uhr, 13.05 Uhr, 13.50 Uhr, 15.20 Uhr (über (H) Arenen zur Hauptwerkstatt der MVB)

Hintergrundinformationen zum Fahrschulwagen:
Der rote Fahrschulwagen der Bauart T4D mit der Nummer 774 kam 1986 nach Magdeburg. Zunächst im Fahrgastbetrieb eingesetzt, wurde er 1993 zum Fahrschulwagen zur Ausbildung angehender Straßenbahnfahrer umgebaut. Am 30.06.2018 hat er seine letzte Fahrt als Fahrschulwagen. Danach wird er zum Winterdienstwagen umgebaut und im Bestand der MVB verbleiben.

Als neuer Fahrschulwagen dient der in Eigenregie umgebaute Straßenbahnwagen mit der Nummer 701 der Bauart T6A2. Seit Februar 2017 im Einsatz, hebt er die Fahrschulausbildung auf ein ganz neues Level. Steuerung und Bedienelemente sind den in Magdeburg fahrenden Niederflurstraßenbahnen nachempfunden, sodass die Ausbildung auf diesem Fahrzeug realitätsnäher ist.


Hat seinen letzten Einsatztag: Der rote Fahrschulwagen der MVB.

Erfurt

EVAG setzt barrierefreien Ausbau fort – Ministerin Keller übergibt Förderbescheid (Meldung vom: 06.08.2018)

Die Uhr tickt. Bis zum 1. Januar 2022 muss der öffentliche Personennahverkehr komplett barrierefrei sein. Bereits jetzt sind die Erfurter Verkehrsbetriebe gut aufgestellt. Von den 194 Stadtbahnhaltestellen sind 182 niederflurgerecht ausgebaut. Diese müssen allerdings noch mit Blindenleitsystemen versehen werden. Auch die Bahnsteigkanten sind anzupassen, denn die Spaltmaße (zwischen Fahrzeug und Bordsteinkante) sind auf die geforderten 5 cm zu reduzieren. Kürzlich wurden die Haltestellen am Roten Berg erneuert, auch ein Blindenleitsystem wurde eingebaut.


Nun sollen die Haltestellen Landtag/IHK, Steigerwaldstadion und Thüringenhalle umgebaut werden. Dafür übergab Birgit Keller, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, am 6. August 2018 den offiziellen Förderbescheid in Höhe von 264.400 Euro. Damit trägt der Freistaat 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Im Rahmen ihrer Sommertour fuhr die Ministerin die Strecke mit der Stadtbahn ab und ließ sich die geplanten Arbeiten genau von Myriam Berg, Vorstand der EVAG, erklären.

„Die idealen Voraussetzungen zu schaffen, ist gar nicht so einfach, denn Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben ganz andere Anforderungen als Fahrgäste mit Sehbehinderung, wobei uns örtliche und technische Gegebenheiten leider Grenzen setzen“, erklärt Myriam Berg.

Die Haltestellen Landtag/IHK (stadtauswärts), Steigerwaldstadion (stadteinwärts und stadtauswärts), Thüringenhalle Gleis 1 und 2 werden barrierefrei umgebaut. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden die Bahnsteigkanten angepasst, sodass der Einstieg bequem mit Rollator oder Rollstuhl erfolgen kann. Auch für Eltern mit Kinderwagen wird das Einsteigen dadurch einfacher.


Ministerin Birgit Keller (v. l.) mit Myriam Berg

Zusätzlich werden die fünf Haltestellen mit einem Blindenleitsystem versehen. Dabei handelt es sich um sogenannte Bodenindikatoren im Bereich des Bahnsteiges: besonders geformte und optisch abgesetzte Borde. Der starke Kontrast in Kombination mit den Rillen und Noppen erlaubt es Menschen mit Sehbehinderung, den Fußgängerüberweg zu erkennen. Dadurch wird ihnen der Einstieg in die Bahn erleichtert. Gleichzeitig werden die Gleisquerungen in Asphaltbauweise erneuert.


Veränderte Linienführung auf der Stadtbahn-Linie 5 und der Schienenersatzverkehr-Linie 6

Die Bauarbeiten beginnen am 13. August. Die Stadtbahn-Linie 5 verkehrt daher bis zum 9. September 2018 zwischen Zoopark und Steigerstraße. Die Schienenersatzverkehr-Linie 6 fährt in dieser Zeit zwischen Hauptbahnhof und Thüringenhalle. Die Haltestelle Steigerwaldstadion in Richtung Hauptbahnhof kann nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestelle Thüringenhalle zu nutzen. Es ist auch möglich, die Haltestelle Steigerwaldstadion in Richtung Thüringenhalle zu nutzen, um zum Hauptbahnhof zu gelangen.

Weitere Fahrplaninformationen gibt es direkt an den Haltestellen sowie auf der Webseite SWE-EVAG

Fahrplanflyer liegen im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Magdeburg

Straßenbahnstrecke durch die Wiener Straße eröffnet (Meldung vom: 09.08.2018)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat mit einem Familienfest die neue Straßenbahntrasse durch die Wiener Straße eröffnet. Mit ihr wird die Straßenbahn-Quer-Verbindung von Europa-, West- und Südring um einen Kilometer erweitert.

Gemeinsam mit Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, und Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper eröffnete Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB, am 8. August die neue, einen Kilometer lange Straßenbahntrasse durch die Wiener Straße mit einem großen Bürgerfest.

Die neue Straßenbahntrasse schließt eine Lücke im Magdeburger Straßenbahnnetz und verbindet die bestehenden Strecken in der Leipziger Straße und in der Halberstädter Straße miteinander. Zudem ist die Trasse die direkte Verlängerung vom Europa-, West- und Südring und damit Teil der Ost-West-Querverbindung der Straßenbahn.


v.l.n.r.:
Dr. Lutz Trümper (Oberbürgermeister),
Birgit Münster-Rendel (Geschäftsführerin der MVB),
Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr)

Verkehrsminister Thomas Webel hob die Investitionssumme der MVB von fast 20 Millionen Euro allein für den Bauabschnitt 2 hervor, für die bisher schon 9,2 Millionen Euro Fördermittel vom Bund bestätigt wurden. Hinzu kämen nach gegenwärtigem Stand weitere 4,8 Millionen Euro vom Land für dieses gelungene Verkehrsprojekt, erklärte Webel. „Die MVB investiert nachhaltig in die Mobilität der Bürger. Ich bin mir sicher, dass die neue Strecke dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen“, sagte der Minister.

Mit Betriebsaufnahme am 9. August fährt regulär die Straßenbahnlinie 6 vom Herrenkrug zur Leipziger Chaussee über den neuen Abschnitt in der Wiener Straße.
Zusätzlich wird vorübergehend auch die Straßenbahnlinie 9 vom Neustädter See bis nach Reform den Abschnitt Wiener Straße befahren, da ein Stück der Leipziger Straße wegen Bauarbeiten an der Klinkebrücke gesperrt ist.
Aktuell wird weiterhin am Gleisviereck an der Leipziger Straße / Wiener Straße gearbeitet, weswegen dieser Bereich für Autofahrer noch bis zum Herbst gesperrt ist.


Blick auf das Familienfest der MVB.

Im Anschluss an die feierliche Eröffnung und die Jungfernfahrt der Straßenbahn gab es ein großes Familienfest an der Haltestelle Hertzstraße in der Wiener Straße Die Bürger der Landeshauptstadt Magdeburg waren herzlich eingeladen, die Streckennetzerweiterung mit den städtischen Verkehrsbetrieben zu feiern. Verschiedene Music-Acts sorgten für gute Laune und Kabarettist Lars Johansen blickte mit einem Augenzwinkern auf die Bauphase zurück. Die Mitglieder des Vereins IGNah boten mit historischen Straßenbahnen einen Pendelverkehr auf der neuen Strecke an.

Leipzig

Fahrplaninformation zur RB 110, Leipzig - Grimma - Döbeln, der Mitteldeutschen Regiobahn von Samstag 18. bis Freitag 24. August 2018 (Meldung vom: 16.08.2018)

Am kommenden Wochenende vom 18. bis 19. August fahren die Züge auf der RB 110 im Regelbetrieb. Aufgrund weiterer kurzfristiger Krankmeldungen muss der Sonderfahrplan auf der Linie RB 110 bis Freitag 24. August verlängert werden. Betroffen sind weiterhin die zur halben Stunde verkehrenden Verbindungen auf der Strecke Leipzig Hbf. - Grimma ob. Bahnhof, die bei Hin- und Rückfahrten durch Busse ersetzt werden. Es werden alle Zwischenhalte mit Bus bedient. Bedingt durch den Schienenersatzverkehr mit Bussen kann es zu längeren Fahrzeiten in diesem Streckenabschnitt kommen.Die zur vollen Stunde verkehrenden Verbindungen Leipzig – Grimma - Döbeln werden nach Fahrplan mit Zug bedient.

Durch die erhöhte Krankenquote ist die Lage noch angespannt. Für das Wochenende vom 18./19. August konnten Triebfahrzeugführer anderer Transdev-Betriebe gewonnen werden, so dass die Züge nach dem regulären Fahrplan verkehren. Die fehlenden Personale für die Woche vom 20. bis zum 24. August konnten leider nicht durch Leih-Triebfahrzeugführer ersetzt werden.

Die Mitteldeutsche Regiobahn bittet alle betroffenen Fahrgäste um Entschuldigung.

Dresden

Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof//Straßenbahnlinien 6, 7 und 10 werden umgeleitet (Meldung vom: 17.08.2018)

Von Montag, dem 20. August 2018 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 1. September 2018 3:30 Uhr werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 10 umgeleitet.
Die „6“ verkehrt von Niedersedlitz kommend planmäßig zur Marienbrücke und dann weiter über Bahnhof Mitte und Postplatz bis zur Gleisschleife Webergasse. Dort endet sie. Die Linie 7 fährt zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße Umleitung über Dr.-Külz-Ring und Postplatz. Auch die „10“ wird zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Mitte über Dr.-Külz-Ring und Postplatz geleitet.

Grund der Umleitungen sind Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof im Haltestellenbereich des Stadtrings parallel zur Ammonstraße. Auf einer Länge von 140 Metern werden die Deckschichten entfernt und die Schienen ausgebaut. Dann erneuern die Gleisbaufachleute eine Zwischenlage, die zur Isolierung und Abdichtung der Schienen gegenüber den darunterliegenden Bauwerken benötigt wird. Die stammen noch aus dem Jahr 2003 und sind nach 15 Jahren im Betrieb nun verschlissen. Anschließend werden die Schienen wieder eingebaut und bei Bedarf Befestigungsteile erneuert. Die Schienen selbst sind noch in einwandfreiem Zustand. Zum Schluss erhält die Bahntrasse vor dem Hauptbahnhof eine neue Eindeckung. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf gut 100.000 Euro und werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen.    

Während der Bauarbeiten gibt es keine Beeinträchtigung des Auto- und Radverkehrs. Die Trasse verläuft als so genannter bahneigenen Körper, einem ausschließlich von Straßenbahnen befahrenen Streckenabschnitt.

Leipzig

Wiederaufnahme des Regelbetriebs RB 110 (Meldung vom: 24.08.2018)

Nach mehrwöchigen Ausfällen der Verdichterzüge zwischen Leipzig und Grimma aufgrund eines erhöhten Krankenstands, der sich zum Wochenende auf ein Normalmaß reduziert, fährt die Mitteldeutsche Regiobahn ab Montag dem 27.08.2018 wieder nach Regelfahrplan. Am kommenden Wochenende fallen noch Fahrten aus. Das ist leider erneut eine Verschiebung unseres ursprünglichen Wiederaufnahmetermins. Neben dem erhöhten Einsatz aller Mitarbeiter des Unternehmens und einer sich normalisierenden Krankenquote konnten zudem neue Triebfahrzeugführer gewonnen werden.

«Die Situation war vor allem für unsere Fahrgäste, aber auch für uns als Unternehmen kein hinnehmbarer Zustand. Unserer Leistung entsprach bei Weitem nicht unserem Anspruch. Ich möchte aber versichern, dass wir nun zu einem langfristig stabilen Betrieb zurückkehren wollen, » so Dirk Bartels, Geschäftsführer der Transdev Regio Ost GmbH. « Wir entschuldigen uns bei allen Fahrgästen und vor allem bei unseren Pendlern für die von uns verursachten Strapazen der letzten Wochen. »

Sachsen-Anhalt

Abellio stellt neue Fahrzeuge vor (Meldung vom: 28.08.2018)

Im Rahmen einer Sonderfahrt stellte die Firma Abellio Mitteldeutschland GmbH für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt die neuen Fahrzeuge vom Typ Coradia LINT 41 vor.


Das Dieselnetz Sachsen-Anhalt wird von der HEX ab dem 9. Dezember 2018 übernommen.

Wir zeigen Ihnen diese Fahrzeuge in einer Sondergalerie.

Infos zum Fahrzeug:
- zweiteilger Dieseltriebzug
- Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
- 110 Sitzplätze
- 120 Stehplätze
- Platz für Rollstühle und bis zu neun Fahrrädern.

Chemnitz

Chemnitzer Modell Stufe 2: Streckensperrung zwischen Chemnitz und Aue (Meldung vom: 13.09.2018)

Ab Samstag, dem 15. September 2018 wird die Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue aufgrund von Bauarbeiten für die Stufe 2 des Chemnitzer Modells gesperrt. Während der Baumaßnahmen wird Schienenersatzverkehr (SEV) angeboten.

Es gibt zwei Linien, die als SEV für die Regionalbahn 89 verkehren: Die Linie 361 bedient im Stundentakt den Abschnitt Aue – Thalheim – Burkhardtsdorf und verkehrt dann entlang der B95 und durch das Zentrum zum Haupt- und Busbahnhof Chemnitz. Sie ist am Null-Knoten in Chemnitz ausgerichtet, die Fahrgäste haben also am Hauptbahnhof Anschluss an die Züge der Linien RE 3 (Dresden – Hof) und RB 45 (Chemnitz – Riesa – Elsterwerda). Die zweite Linie 76 bedient, ebenfalls im Stundentakt, den Abschnitt Burkhardtsdorf – Einsiedel – Altchemnitz. Die Linie 76 hat in Altchemnitz Anschluss von und zur Linie C11, die im Halbstundentakt zum Hauptbahnhof Chemnitz verkehrt. In Burkhardtsdorf treffen beide SEV-Linien aufeinander und bieten die Möglichkeit des Umstiegs in Richtung Chemnitz bzw. Aue.

In den Linien des Schienenersatzverkehrs gelten der VMS-Tarif und der Anschlusstarif der Deutschen Bahn AG mit den Tarifangeboten Sachsen-Ticket, Schönes-Wochenende-Ticket, Querdurchs-Land-Ticket, Regio120- bzw. Regio120plus-Ticket und dem Sachsen-Böhmen-Ticket. Durchgehende Bahntickets können bis zu allen einzelnen Haltepunkten des SEV gelöst werden. Innerhalb der Busse ist bis auf das Sachsen-Ticket kein Lösen von Bahnfahrscheinen möglich.

Mit der stündlich verkehrenden SEV-Linie 361 verbessert sich ab Sonntag das Angebot auf der Strecke zwischen Aue und Chemnitz. Die Fahrpläne beider SEV-Linien hängen an den Haltestellen der Strecke aus und sind als gedruckter Flyer im VMS-Kundenbüro, Am Rathaus 2, 09111 Chemnitz erhältlich. Im Internet stehen sie unter www.vms.de sowohl als PDF-Download als auch innerhalb der elektronischen Fahrplanauskunft zur Verfügung.

Bei dem Vorhaben „Chemnitzer Modell, Stufe 2, Ausbau Eisenbahnstrecke“ handelt es sich neben dem Neubau der Schnittstelle von Straßenbahn und Eisenbahn an der Wendeschleife „Technopark“ um den Ausbau der Bestandsstrecke über Thalheim nach Aue. Entlang der durch verschiedene Ortschaften des Zwönitztales verlaufenden Bahnlinie sind umfangreiche Bauarbeiten erforderlich: Es werden unter anderem neue ÖPNV-Verknüpfungspunkte, Kreuzungsmöglichkeiten und Haltepunkte errichtet.

Voraussichtlich ab 2020 sollen die Zweisystembahnen „Citylink“ vom Chemnitzer Stadtzentrum über die TU Chemnitz durch das Zwönitztal bis Aue fahren. Im Dezember 2017 war bereits der erste Teilabschnitt „Straßenbahn“ der Stufe 2 des Chemnitzer Modells mit der neu errichteten Bahntrasse zwischen dem Chemnitzer Stadtzentrum über die Technische Universität bis zum Technologiecampus erfolgreich in Betrieb genommen worden.

DB Regio

10er TagesTicket macht Pendler zeitlich flexibler (Meldung vom: 08.10.2018)

Um flexiblen Beschäftigungsformen besser gerecht zu werden, testet DB Regio auf ausgewählten Strecken ein neues Pendlerangebot. Das 10er TagesTicket gilt auf den Strecken Erfurt–Göttingen, Erfurt–Kassel und Sonneberg–Coburg–Bamberg. Innerhalb einer Geltungsdauer von 30 Tagen kann das Ticket in den Nahverkehrszügen der DB ab dem ersten Geltungstag an zehn frei wählbaren Tagen ganztägig für Hin- und Rückfahrten genutzt werden.

Das 10er TagesTicket soll das Zeitkartensegment des Unternehmens ergänzen und speziell Gelegenheitspendler ansprechen. Das Pilotprojekt startete im Oktober und ist auf mindestens ein Jahr angelegt. Es richtet sich vorrangig an Beschäftigte, die nur tageweise ihre Arbeitsstätte besuchen. Für sie sind Wochen-, Monats- und Jahreskarten oftmals kaum attraktiv – das 10er TagesTicket soll diese Lücke in der Angebotspalette schließen und eine flexible Nutzung ermöglichen. DB Regio reagiert mit dem im Vergleich zum Flexpreis günstigeren 10er TagesTicket auf die sich wandelnde Beschäftigungswelt, die sich verstärkt durch Heim- sowie Teilzeitarbeit auszeichnet.

Der Vertrieb erfolgt über die DB Ticketautomaten in den jeweiligen Bundesländern der Pilotstrecken sowie in den DB Reisezentren. Um sich im Vorfeld über den Streckenpreis seines individuellen 10er TagesTickets zu informieren, gibt es unter www.bahn.de/10er einen Preisrechner.

Um das Angebot für die Zukunft zu optimieren, begleitet DB Regio den Vertrieb mit einer Marktforschung. Sowohl auf den Tickets als auch auf Handzetteln wird auf die Online-Kundenbefragung verwiesen. Unter allen teilnehmenden Befragten werden Ameropa-Gutscheine im Wert von je 100 Euro verlost – mitmachen lohnt sich.

Erfurt

Nächtliche Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 1 und 2 (Meldung vom: 12.10.2018)

Aufgrund von Fahrleitungsarbeiten am Domplatz kommt es in der Zeit von Montag, den 15. Oktober, 23 Uhr, bis Dienstag, den 16. Oktober, 4:20 Uhr, und von Dienstag, den 16.10.2018, 23:00 Uhr bis Mittwoch, den 17.10.2018, 4:20 Uhr zu Einschränkungen im Stadtbahnverkehr auf den Linien 1 und 2, verbunden mit einer veränderten Linienführung und Schienenersatzverkehr.


Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Wiesenhügel - Anger - Lutherkirche/SWE und Rieth.

Die Stadtbahn-Linie 2 fährt von P+R-Platz Messe über Brühler Garten bis Lange Brücke.

Der Schienenersatzverkehr der Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Rieth - Universität - Domplatz Nord (– Theater – Domplatz Nord). Die Haltestelle Domplatz Süd kann nicht bedient werden.

Die Haltestelle Theater wird durch den Schienenersatzverkehr nur aus und in Richtung Domplatz
bedient. Fahrgäste in Richtung P+R-Platz Messe nutzen bitte alternativ die Haltestelle Brühler Garten.

Fahrgäste zwischen Anger und P+R-Platz Messe nutzen bitte zwischen Anger und Brühler Garten die
Stadtbahn-Linie 4 und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 2 um. Fahrgäste werden gebeten, die zur Anschlussgewährung veränderten Fahrzeiten der Stadtbahn-Linie 2 zu beachten.

Informationen zu den Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs gibt es direkt an den Haltestellenfahrplänen sowie im Internet unter SWE|EVAG /Fahrplanänderungen

Erfurt

Wir machen Erfurt grün (Meldung vom: 24.10.2018)

Baumaßnahme Windthorststraße, Veränderte Linienführung der Stadtbahnen im Baustellenbereich. Ab 25. Oktober 2018 fahren die Stadtbahnen wieder durch die Marktstraße und die veränderte Linienführung wird aufgehoben. Auch wenn man dann wieder durch die Marktstraße fahren kann, gibt es noch einmal kurzzeitige Einschränkungen im Bereich Windthorststraße.

Zwischen Schillerstraße und Damaschkestraße wird ein Teil der Gleiseindeckung entfernt und als Rasengleis erneuert. Wo kein Rasengleis verlegt werden kann, zum Beispiel bei Zufahrten und Parkplätzen, wird Asphalt zwischen den Schienen eingebaut. Darüber hinaus wird die Haltestelle Robert-Koch-Straße sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts barrierefrei ausgebaut.

Ab 26. Oktober beginnen die Bauarbeiten und werden mehrere Wochen andauern. Bis auf wenige Tage Vollsperrung erfolgen die Bauarbeiten unter Stadtbahnverkehr. Während der Sperrzeiten setzt die EVAG einen Schienenersatzverkehr ein.

Die Sperrzeiten sind an drei Wochenenden:
Freitag, den 26. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, den 29. Oktober, 3 Uhr
Freitag, den 2. November, 21 Uhr, bis Montag, den 5. November, 3 Uhr
Freitag, den 9. November, 21 Uhr, bis Montag, den 12. November, 3 Uhr, sowie in der Woche:
Dienstag, den 6. November, bis Donnerstag, den 8. November, jeweils von 8:30 Uhr bis 14:15 Uhr und Dienstag, den 13. November, bis Donnerstag, den 15. November, jeweils 8.30 Uhr bis 14:15 Uhr.


Die Linienführungen der Stadtbahnen 1, 3 und 4 werden in den o. g. Zeiten folgendermaßen angepasst: Die Linie 1 verkehrt zwischen Europlatz und Hauptbahnhof (-Löberwallgraben).
Die Stadtbahn-Linien 3 und 4 fahren im Süden zwischen Urbicher Kreuz bzw. Wiesenhügel und Stadion Ost (ehemals Agentur für Arbeit)1. Im nördlichen Bereich fahren die Stadtbahn-Linien 3 und 4 zwischen Europaplatz bzw. Bindersleben und Thüringenhalle.

Der Schienenersatzverkehr (SEV) verkehrt nur in der angegebenen Richtung mit den Haltestellen Thüringenhalle – Landtag/Stadion Nord – Tschaikowskistraße – Am Schwemmbach – Ersatzhaltestelle Stadion Ost (in der W.-Seelenbinder-Straße) und wieder zur Thüringenhalle

Die Haltestelle Robert-Koch-Straße wird während der Sperrzeiten nicht bedient. Fahrgäste, die von der Haltestelle Tschaikowskistraße stadteinwärts fahren wollen, können den Schienenersatzverkehr zur Thüringenhalle mit Umstieg in die Stadtbahn oder alternativ die Haltestelle Landtag/Stadion Nord nutzen.

Fahrgäste werden gebeten, die veränderte Linienführung zu beachten.

Fahrgäste werden gebeten, die veränderte Linienführung zu beachten.

Weitere Fahrplaninformationen gibt es direkt an den Haltestellen auf der Webseite SWE-EVAG.

Fahrplanflyer liegen im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Hinweis!
Mit Fahrplanwechsel zur Wiederinbetriebnahme der Marktstraße am 25. Oktober werden die Haltestellen Landtag/IHK in Landtag/Stadion Nord, Steigerwaldstadion in Humboldtstraße und die Haltestelle Agentur für Arbeit in Stadion Ost umbenannt. Hintergrund ist die Veränderung der Eingänge zum Steigerwaldstadion. An der jetzigen Haltestelle Steigerwaldstadion gibt es keinen Eingang mehr. Um Verwirrungen zu vermeiden, kommt es zur Umbenennung.

Schöneiche bei Berlin

Ministerin Schneider übergab die erste Artic-Tram an die Fahrgäste der Linie 88 (Meldung vom: 24.10.2018)

Heute wurde die erste Straßenbahn vom Typ Artic offiziell in den Fahrgastbetrieb der Linie 88 übergeben. Für die ersten Fahrgäste gab es dabei eine Überraschung: Ministerin Kathrin Schneider vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und der Geschäftsführer der SRS, Detlef Bröcker, verteilten Kuchen. Nach der offiziellen Übergabe der Betriebserlaubnis auf dem Betriebshof der SRS fand die erste Fahrt mit Publikum statt und das Fahrzeug ist nun für die öffentliche Nutzung freigegeben.


Die SRS kann mit der Anschaffung der zwei Fahrzeuge vom Typ Artic des finnischen Herstellers Skoda Transtech die heute noch zum Einsatz kommenden DÜWAG-Fahrzeuge aus den 1970er Jahren ersetzen. Zusammen mit den teilweise niederflurigen Bestandsfahrzeugen vom Typ KTNF6 können damit alle Fahrten auf der Linie 88 barrierefrei durchgeführt werden. Entsprechend der Tradition der SRS handelt es sich auch bei den Artic-Trams um Gebrauchtfahrzeuge, die 2013 als Prototypen dieser Serie von den Verkehrsbetrieben in Helsinki beschafft wurden und seitdem dort zuverlässig im Einsatz waren. Es handelt sich um 100-prozentige Niederflurfahrzeuge, die einen barrierefreien Ein- und Ausstieg ermöglichen.

Für die Zulassung der Artic-Tram bei der SRS bedurfte es umfangreicher Testfahrten auf der Linie 88 zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und Rüdersdorf, die das Fahrzeug 402 seit August 2018 erfolgreich absolviert hat. Die Lieferung des zweiten Wagens 401 folgt voraussichtlich im Januar.

Der Name der Tram „Artic“ leitet sich von engl. „articulated“ – „gelenkig“ ab. Da die Artic-Tram auf vier Drehgestellen läuft, zeichnen sich die Fahrzeuge durch eine hohe Laufruhe aus. Außerdem bieten sie einen freundlichen und geräumigen Fahrgastraum. Die Anzahl der Sitzplätze erhöht sich gegenüber den alten Fahrzeugen um 35 auf 87.


Insgesamt investiert die SRS hierfür ca. 3,7 Millionen Euro, wovon die Landkreise Oder-Spree und Märkisch Oderland die Anschaffung der Fahrzeuge mit jeweils 42,5 Prozent aus zweckgebundenen Mitteln des ÖPNV-Gesetzes fördern.

Ministerin Kathrin Schneider, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung
„Wir wollen die Barrierefreiheit von Straßenbahnen und O-Bussen erhöhen. Dafür stellen wir den Aufgabenträgern für Umrüstung und Erwerb neuer Fahrzeuge in den Jahren 2017 bis 2022 zusätzlich 37 Millionen Euro zur Verfügung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag dafür, dass auch mobilitätseingeschränkte Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Das ist gut für Familien mit Kleinkindern, ältere Menschen und solche, die auf Hilfsmittel wie Rollstühle angewiesen sind. Ich begrüße, dass die SRS bereits erprobte Fahrzeuge aus Finnland erworben hat und damit auch die Wirtschaftlichkeit im Blick hat. Diese modernen Fahrzeuge können auch schneller unterwegs sein und damit verkürzt sich die Fahrzeit. Das ist ein guter Tag für die Fahrgäste der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn.“

Detlef Bröcker, Geschäftsführer der SRS

„Wir sind froh, dass wir durch die Beschaffung der zwei Niederflurfahrzeuge, die durch die zusätzlichen Fördermittel des Landes und die Unterstützung der Landkreise möglich wurden, die Vorgabe einer 100-prozentigen Barrierefreiheit bereits jetzt erfüllen. Mit dem Bevölkerungswachstum der letzten Jahre hat sich auch das Potenzial der Pendler, die aus den Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf nach Berlin fahren, erhöht. Barrierefreiheit, ob nun für Kinderwagen, Rollstuhl- oder Fahrradfahrer, ist einfach ein wichtiger Faktor pro ÖPNV. Wir sind sicher, dass wir mit den beiden neuen Artic-Fahrzeugen unseren Fahrgästen eine neue Reisequalität auf der Linie 88 anbieten können.“


*Die Artic-Tram*

Wagen 402 (Wagen 401 folgt Anfang 2019)

Bauart:3-teiliger 100%-Niederflur-Gelenktriebwagen mit 8 Achsen

Hersteller:Skoda-Transportation (ehemals Transtech) in Finnland

Baujahr:2013

Spurweite:1000 mm

Länge: 27,6 m

Höchstgeschwindigkeit:80 km/h

Fahrleitungsspannung:600 V Gleichspannung

Platzangebot:87 Sitzplätze (74 + 14), 125 Stehplätze

Sonstige Ausstattung: teilweise Fußbodenheizung, Klimaanlage, drei Rollstuhl-Stellplätze sowie drei Mehrzweckabteile, in denen auch Kinderwagen und Fahrräder Platz finden

*Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS), Tram 88*

Strecke: Berlin-Friedrichshagen ◄► Schöneiche ◄► Rüdersdorf

Länge:14 Kilometer

Tarif:VBB und ein Haustarif, gültig nur für die Tram 88


Ministerin Kathrin Schneider, Detlef Bröcker beim ersten Halt im Fahrgastbetrieb in Friedrichshagen


Ministerin Kathrin Schneider im Gespräch mit Politik & Presse


Innenraum der Artic-Tram


Artic Tram bei der Ausfahrt zur Inbetriebnahme

Erfurt

Kaufvertrag für neue Straßenbahnen unterschrieben (Meldung vom: 30.10.2018)

Am 29. Oktober 2018 wurde im Betriebshof der EVAG der Kaufvertrag über 14 neue Straßenbahnen des Typs Tramlink unterschrieben. Mit dem Kauf dieser Bahnen soll der Verkehr zur BUGA 2021 abgewickelt werden.

Die Geschäftsführerin der EVAG, Myriam Berg, erklärte den schweren und hochambitionierten Weg den die EVAG gehen musste. Im Jahre 2017 wurde zu einem Industriedialog geladen, es folgte am 6. Februar 2018 die Ausschreibung mit der Bekanntgabe im Amtsblatt der EU. Angebote mussten bis zum 5. März 2018 um 12:00 Uhr eingegangen sein.

Am 25. September 2018 erhielt die EVAG einen Fördermittelbescheid über insgesamt 26,2 Millionen Euro überreicht bekommen. Dies entspricht einer Förderquote von 47%, welche auch aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen.


So soll der Innenraum aussehen.


So soll der Innenraum aussehen.

Am 1. Oktober 2018 gab die EVAG den Gewinner der Ausschreibung bekannt: Stadler erhielt den Zuschlag. Nun musste die nächste "Hürde" genommen werden: Die Einspruchsfrist. Innerhalb dieser Frist kann ein Mitbewerber gegen die Vergabe Einspruch erheben. Dies passierte, sehr zur Freude von Frau Berg, nicht. Der Auftrag konnte nun vergeben werden.

Neben den vielen technischen Vorgaben, sind die folgenden Kriterien ausschlaggebend gewesen:
- erfahrener Hersteller
- Qualität
- Preis
- erprobte Technik.
Der Tramlink fährt in den Städten: Valencia (Spanien), Léon (Spanien), Rostock (Deutschland), Santos (Brasilien), Gmunden (Österreich), Lugano (Schweiz).


Rede der Geschäftsfüherin Myriam Berg (rechts im Bild). Neben ihr stehen von lnks nach rechts:
Robert Martin, TÜV Rheinland;
Peter Jenelten, Vice President Vetrieb & Marketing Stadler;
Patrick Sefzik, Bereichsleiter Vertrieb Stadtbahnen


Die Unterzeichnung des Vertrages für den Kauf der 14 Straßenbahnen.

Mit der Vertragsunterzeichnung durch die Geschäftsführerin Myriam Berg, dem Vice President Vertrieb & Marketing, Peter Jenelten und dem Bereichsleiter Vertrieb Stadtbahnen, Patrick Sefzik ist nun der Kauf der 14 Bahnen besiegelt. Die ersten acht Straßenbahnen sollen bis Ende 2020 einsatzbereit geliefert werden.

Die neuen Bahnen werden 42 Meter lang und 2,30 Meter Breit sein. Sie verfügen über sieben Türen, davon jeweils zwei Einzeltüren an den Enden des Fahrzeuges. Neu ist auch eine Klimaanlage. 102 Personen können in der Bahn sitzen, 146 weitere Personen finden Platz zum Stehen in der Bahn. Für Rollstuhlfahrer sind zwei separate Bereiche vorgesehen.

Hier noch ein paar technische Daten:
Achsanordnung: Bo' 2' 2' Bo'
Sitze (einschließlich Klappsitze): 102
Stehplätze (bei 4 Pers./m²): 146
Einstiegshöhe: 300 mm
Länge über Kupplung: 42.490 mm (42,49 Meter)
Fahrzeugbreite: 2.300 mm (2,30 Meter)
Fahrzeughöhe: 3.560 mm (3,56 Meter)
Höchstgeschwindigkeit: 70km/h

Halle (Saale)

Umfangreiche Sperrungen im Knoten Halle (Saale) Hauptbahnhof vom 23. bis 26. November 2018 (Meldung vom: 19.11.2018)

Die Deutsche Bahn nimmt vom 23. bis 26. November 2018 im Bahnknoten Halle (Saale) neue Infrastruktur in Betrieb. Während der Sperrung werden weitere sieben Kilometer neu gebauter Gleise und Weichen in das Streckennetz eingefügt. Dafür hat die elektronische Stellwerkstechnik eine erweiterte Software erhalten, die nun zugeschaltet und geprüft wird. Dazu gehören unter anderem Gleis- und Weichenverbindungen in Richtung Eilenburg und Bitterfeld/Berlin sowie diverse Güterzuggleise. Nach dieser Bauetappe konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den unmittelbaren Bahnhofsbereich auf der Westseite.

Aufgrund dieser komplexen Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen im Bereich des halleschen Hauptbahnhofs kommt es vom 23. November 2018 (22:00 Uhr) bis zum 26. November 2018 (4:00 Uhr) zu umfassenden Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr. Die Deutsche Bahn und Abellio haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr:

Die ICE der Linien Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (Main) und Berlin–Halle–Nürnberg–München werden vom 23. bis 26. November umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf. Einige Züge halten zusätzliche in Bitterfeld oder Leipzig Hbf. Die Züge verspäten sich um bis zu 15 Minuten.

Die IC-Züge der Linien 55 Köln–Dortmund–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig–Dresden und 56 Norddeich–Bremen–Hannover–Magdeburg–Halle–Leipzig werden am 25. November (ganztägig) über Dessau–Bitterfeld (mit zusätzlichen Halten) umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte fallen aus. Zwischen Halle (Saale) Hbf und Bitterfeld fahren Busse.


Fahrplanänderungen im Nahverkehr:

Linien S5 und S5X
Einige S-Bahnen beginnen/enden vom 23. bis 26. November in Halle (Saale) Hauptbahnhof abweichend an der Westseite und fahren bis zu 3 Minuten früher ab.
Am 25. November (von 17.30 Uhr bis 24:00 Uhr) fallen einige Fahrten zwischen Halle (Saale) Hbf und Leipzig/Halle Flughafen aus und werden durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Linie S7
Die S-Bahnen der Linie S 7 fallen vom 23. bis 26. November 2018 im Abschnitt Halle Südstadt und Halle (Saale) Hbf aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).

Linie S8
Die Linie S 8 fallen vom 23. bis 26. November im Abschnitt Halle (Saale) Hbf. – Landsberg (b Halle/Saale) aus und werden durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Linien RE 9, RE 19 und RB 75
Die werden vom 23. bis 26. November auf den Abschnitten Angersdorf – Halle (Saale) Hbf. und Lutherstadt Eisleben – Halle (Saale) Hbf. durch Busse ersetzt.

Linien RE 16, RE 18 und RB 20
Die Züge werden vom 23. bis 26. November zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Linie RE 30
Die Züge der Linie RE 30 werden am 25. November (von 17:30 Uhr bis 24:00 Uhr) im Abschnitt Halle (Saale) Hbf. – Niemberg durch Busse, mit geänderten Fahrzeiten, ersetzt.

Chemnitz

SKODA TRANSPORTATION STELLTE DIE ERSTE STRASSENBAHN FÜR DIE DEUTSCHE STADT CHEMNITZ VOR (Meldung vom: 06.12.2018)

Škoda Transportation stellte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Chemnitz die erste der insgesamt 14 neuen modernen Straßenbahnen ForCity Classic vor. Es handelt sich um ein Zweirichtungs- und 100% Niederflurfahrzeug mit Kasten aus Edelstahl. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt rund 950 Millionen Kronen.

„Die Straßenbahn, die wir heute übergeben, stellt viele bedeutende Innovationen vor und wurde im Geiste der Vision über die Zukunft des Straßenbahnverkehrs konzipiert. Mit der Übergabe dieses Fahrzeuges werden die monatelangen und anspruchsvollen Typprüfungen direkt in Chemnitz beginnen. Die ersten Fahrgäste sollten im Probebetrieb im Frühjahr nächstes Jahres mitfahren. Die gesamte Flotte wird bis zum Sommer 2019 nach Deutschland geliefert. Diese neue Straßenbahn von Škoda ist das großartige Ergebnis der Arbeit unserer Techniker, Ingenieure, Vertrieb und anderer, denen ein großer Dank gilt, “ sagt Petr Brzezina, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Škoda Transportation Gruppe.

Die Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) bekommt moderne Niederflurfahrzeuge, die den neusten deutschen Anforderungen an Barrierefreiheit entsprechen. Die Passagiere können sich somit auf komfortable geräumige Fahrzeuge freuen mit zwei multifunktionellen Bereichen, wo man bis zu vier Rollstühle oder Kinderwagen, oder 4 bis 6 Fahrräder platzieren kann.
„Schon 2012 hatten wir die Gelegenheit, in Chemnitz Passagiere im Testbetrieb in unserer Prager Straßenbahn ForCity Alfa mitzunehmen. Der damalige Betrieb wurde sehr erfolgreich bewertet und wurde zur Grundlage unseres späteren erfolgreichen Angebotes. Im Jahre 2016 haben wir die Ausschreibung für die Lieferung dieser vierzehn Straßenbahnen gewonnen. Ich freue mich, dass wir heute der Öffentlichkeit eine Straßenbahn voller Innovationen vorstellen können, zu welchen die 100% Niederflurigkeit ohne Rampen und getriebelose Motoren mit Permanentmagneten in Kombination mit Luftfederung gehören. Die Lieferung der Straßenbahnen für Chemnitz ist die zweite Referenz der Straßenbahnen der Škoda Gruppe in Deutschland. Hiermit stärken wir unsere Position in Westeuropa und erweitern unsere Kompetenz und Referenzen für weitere Ausschreibungen, “ ergänzt Zdeněk Majer, Vizepräsident für Vertrieb der Gruppe Škoda Transportation.

Die Waagen haben viele bedeutende Innovationen. Die Straßenbahn ist mit einer Klimaanlage sowohl im Fahrerraum als auch im Fahrgastraum ausgestattet. Das Fahrzeug verfügt außerdem über ein übersichtliches Informationssystem und ein neues hochentwickeltes Audiosystem für Sehbehinderte. Die Gesamtlänge der Straßenbahn beträgt 31,4 m, die Breite 2,65 m. Die Gesamtkapazität der Passagiere beträgt bis zu 281 Personen, davon sind 64 Sitzplätze.



„Die Höchstgeschwindigkeit der Straßenbahn beträgt 80 km/h. Für den Verkehr im deutschen Chemnitz wurde diese Geschwindigkeit jedoch auf 60 km/h begrenzt. Ausgezeichnete Fahreigenschaften bei schlechtem Wetter garantiert 100% Adhäsion (12 Räder = 12 Motoren ohne Getriebe). Der Fahrzeugkasten besteht aus Edelstahl, die Festigkeit wurde als LRV (Stadtfahrzeuge) entworfen. Die Waagen haben auch eine neue Generation von Elektroantrieben, die ebenfalls im Rahmen des Betriebes Škoda produziert wurden,“ ergänzt die technischen Parameter des Fahrzeugs Jaroslav Kulhánek, Hauptingenieurvon Škoda Transportation.
Škoda Transportation hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr erfolgreich auf dem deutschen Markt durchgesetzt. Das Unternehmen hat in diesem Jahr im Juni die Ausschreibung für die Lieferung von modernen Straßenbahnen für den Rhein-Neckar-Verkehr (rnv) gewonnen. Auf den Strecken zwischen Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg werden insgesamt achtzig Straßenbahnen betrieben. Ein Bestandteil des Kontrakts ist eine Option für weitere 34 Fahrzeuge. Die ersten Fahrzeuge werden zu Beginn des Jahres 2021 in Betrieb genommen. Der Gesamtwert der Bestellung beträgt mehrere Milliarden tschechischer Kronen. Škoda Transportation hat auch für das deutsche Eisenbahnverkehrsunternehmen Deutsche Bahn Regio sechs moderne Doppelstockzüge einschließlich sechs Lokomotiven produziert. Diese Push-Pull-Garnituren sind für den Betrieb auf der wichtigsten bayerischen Strecke Nürnberg - Ingolstadt – München bestimmt. Die Garnituren werden ab Frühjahr nächstes Jahres die alten Garnituren InterCity ersetzen. Der vollständige Einsatz der Gesamtflottewird ab Juni 2019 erwartet.


Chemnitz

HandyTicket-Aktionswochenende am 15. und 16. Dezember 2018 (Meldung vom: 10.12.2018)

Am 15. und 16. Dezember 2018 bietet der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) die Fahrt zum Einkaufsbummel oder auf den Weihnachtsmarkt noch günstiger an.
Am HandyTicket-Aktionswochenende zahlen alle Fahrgäste mit Handyticket nur die Hälfte des regulären Preises. So ist beispielsweise in Chemnitz oder Zwickau die Einzelfahrt für nur 1,10 Euro und die Tageskarte für eine Person schon für 2,20 Euro zu haben (jeweils Preisstufe 1). „Mit dem Aktionswochenende möchten wir allen unseren HandyTicket-Nutzern danken.“ so Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des VMS. „Natürlich freuen wir uns auch jederzeit über Neuanmeldungen zu diesem tollen Service“.

Aber auch im restlichen Jahr ist das Handyticket für die Fahrgäste eine gute Alternative zum gewöhnlichen Papierfahrschein: Statt lange nach einem Fahrscheinautomaten und den passenden Münzen zu suchen, erhält man das Ticket schnell und bargeldlos auf‘s Mobiltelefon.
Am einfachsten funktioniert der Kauf über die „HandyTicket Deutschland“-App. Sie gibt es kostenlos zum Download im „App Store“ und im „Play Store“. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung des Handytickets ist eine einmalige Anmeldung bei HandyTicket Deutschland. Einmal registriert, kann man auch in vielen anderen deutschen Städten und Regionen mit seinem Handy ein Ticket kaufen.

Das HandyTicket gibt es seit 26. April 2007 im VMS. Inzwischen nutzen innerhalb des Verbundgebietes rund 11 000 angemeldete HandyTicket-Kunden diesen Vertriebsweg. Die Zahl der gekauften Tickets steigt kontinuierlich: Wurden im Oktober 2017 noch 3 571 Fahrscheine per Telefon gekauft, waren es im Oktober 2018 bereits knapp 4 400 Tickets.

Alle Informationen zum Handyticket gibt es im Internet unter handyticket.vms.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich. Bei Fragen hilft das VMS-Serviceteam unter 0371 40008-88 gerne weiter.

Sachsen

Neue Eigentümer für SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (Meldung vom: 11.12.2018)

Ab dem 1. Januar 2019 haben die drei Schmalspurbahnen der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) neue Eigentümer. Zukünftig gehört die Betreiberin die Fichtelbergbahn, der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn den beiden Zweckverbänden Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). Für Fahrgäste und Mitarbeiter hat der Kauf keine Auswirkungen: Die Bahnen rollen unverändert weiter.

Der bisherige Mehrheitseigentümer der SDG, die Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE) trennt sich aus vergaberechtlichen Gründen von seinen Anteilen und konzentriert sich auf den Busverkehr im Erzgebirgskreis. Zukünftig gehört die SDG zu zwei Dritteln dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe und zu einem Drittel dem Verkehrsverbund Mittelsachsen. „Dies spiegelt die Tatsache wider, dass mit der Lößnitzgrundbahn und der Weißeritztalbahn zwei der drei Bahnen im Gebiet des VVO liegen“, erläutert Landrat Michael Harig, Zweckverbandsvorsitzender des VVO. „Sie sind ein wichtiger Teil des lokalen Tourismus und eng mit den Regionen vernetzt.“

„Der Erwerb der Bahnen durch die Zweckverbände zeigt, wie sehr uns die Bahnen am Herzen liegen“, betont Landrat Dr. Christoph Scheurer, Verbandsvorsitzender des VMS. „Durch die neue Struktur sichern wir den Erhalt dieser rollenden Industriedenkmäler.“

Die SDG betreibt mit historischen Fahrzeugen täglich Verkehr unter Dampf auf der Fichtelbergbahn (Cranzahl – Oberwiesenthal), der Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf) sowie auf der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Moritzburg). Das Unternehmen befördert jährlich rund 650.000 Fahrgäste und beschäftigt 105 Mitarbeiter.

Dresden

Erster deutscher E-Bus zu Gast in Dresden (Meldung vom: 13.12.2018)

Ein Vorführwagen des ersten Elektrobusses aus deutscher Produktion ist derzeit zu Gast in Dresden. Bevor das erste Serienfahrzeug des Typs Citaro E-CELL vom Band läuft, stellt er sich vom 11. bis 13. Dezember 2018 einem Test der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Dabei soll die Neuentwicklung seine Einsatztauglichkeit beweisen. Das Interesse unter den deutschen Verkehrsunternehmen an dem Fahrzeug ist enorm. Dass die Mercedes-Benz-Tochter EvoBus aus Mannheim ihren E-Bus frühzeitig auch in Dresden vorstellt und testen lässt, hat mit der langjährigen Erfahrung und hohe Kompetenz der hiesigen Bus-Experten mit dem Thema Elektromobilität zu tun.

E-Bus im Praxistest
Der Citaro E-CELL kam gestern per Tieflader nach Dresden und absolvierte heute Vormittag einige Probefahrten. Dabei haben die Wissenschaftler des Lehrstuhls Fahrzeugmechatronik an der TU Dresden Messdaten zum Energieverbrauch und Ladezustand der Batterie gesammelt. Diese Daten werden nun sorgfältig ausgewertet und ergänzen die in dem Forschungsvorhaben „Energie- und kosteneffiziente Elektrifizierung von ÖPNV-Flotten“ gewonnenen Erkenntnisse zur Technologieauswahl von Fahrzeug und Ladetechnik.

Innovatives Fahrzeugkonzept
Die Zwölf-Meter-Variante des Citaro E-CELL hat im September 2018 Weltpremiere gefeiert. Der Bus hat eine elektrisch angetriebene Achse mit zwei wassergekühlten Motoren, die sich nahe der Räder befinden. Sie bieten eine Spitzenleistung von je 125 Kilowatt bei einem Drehmoment von je 11.000 Newtonmeter am Rad. Die Stromversorgung erfolgt über sechs bis zehn Lithium-Ionen-Batteriemodule mit einem Gesamtenergiegehalt von bis zu 243 Kilowattstunden. Die Batterien befinden sich auf dem Dach und im Heck. Im Sommer soll der elektrische Citaro mit Batterie-Vollbestückung eine Reichweite von 150 bis über 200 Kilometern erreichen. Geladen werden kann der E-Citaro via CCS-Schnellladung. Optional bietet Daimler auch die Ladung oder Nachladung per Stromabnehmer an. Eine Besonderheit wird laut Daimler ein ausgefeiltes Thermomanagement für Antrieb und Klimatisierung sein, das den Energieverbrauch deutlich senken soll. Je nach Ausstattung bietet der E-Bus bis zu 29 Sitzplätze und maximal 56 Stehplätze.


Der E-Bus auf dem Betriebshof der DVB.


Der E-Bus auf dem Betriebshof der DVB.

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