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Newsblog


Chemnitz

City-Bahn Notfahrplan nach Unfall (Meldung vom: 02.01.2024)

Am 23. Dezember 2023 stieß auf der Linie C15 abends eine Regionalstadtbahn des Typs Citylink mit einem im Sturm umgefallenen Baum zusammen. Die Frontscheibe splitterte, der Fahrer erlitt Schnittverletzungen am Arm – Klinik. Die Fahrgäste blieben wohlauf.

In der Werkstatt stellte sich heraus: Der Fahrzeugrahmen ist beschädigt.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir erfahren erst im Laufe dieser Woche, wie lange das Fahrzeug ausfallen wird.“
Anhand der Schäden ist davon auszugehen, dass es sich um einige Wochen handeln wird. Da ein weiterer Citylink zur Hauptuntersuchung ist und ein dritter infolge defekter Federung ausfällt, stehen von zwölf Citylinks nur neun zur Verfügung.

Dazu Friedbert Straube: „Ein Viertel der Citylink-Flotte ist damit nicht einsatzbereit. Deshalb müssen wir in einen Notfahrplan übergehen. Es ist besser, planmäßig etwas weniger zu fahren, dafür aber stabil. Den Betrieb ohne Reservefahrzeug umzusetzen würde bei jeder Fahrzeugstörung zu außerplanmäßigen Ausfällen führen."

Ab Mittwoch, 3. Januar 2024, verkehrt die Linie C 14 deshalb nur zwischen Mittweida und Einsiedel, fährt also nicht weiter bis Thalheim. Der Abschnitt Einsiedel <> Thalheim wird nur von der Linie C 13 bedient, die unverändert verkehrt. Dieser Notfahrplan gilt bis einschließlich Mittwoch, 16. Januar 2024. Ab Mittwoch, 17. Januar 2024, verkehrt die Linie C 14 wieder normal.

Dafür müssen aber die Citylinks von der Linie C 15 abgezogen werden. Dort kommen ab 17. Januar 2024 Regioshuttle zum Einsatz. Folge: Die Linie C 15 wird dann vorerst im Chemnitzer Hauptbahnhof enden, da die Regioshuttle als reine Eisenbahnfahrzeuge nicht durch die Chemnitzer Innenstadt fahren können.

Geschäftsführer Straube: „Wie lange wir C15 im Notfahrplan bedienen müssen, hängt davon ab, wann unsere ausgefallenen Fahrzeuge wieder einsatzbereit sein werden. Ich kann unseren Fahrgästen versichern, dass wir mit Hochdruckt daran arbeiten, so schnell wie möglich zum Normalfahrplan zurückzukehren. Unser verletzter Fahrer hat mittlerweile die Klinik verlassen und ist auf dem Weg der Besserung.“

Aktuell

Streik der GDL beginnt am 10. Januar 2023 (Meldung vom: 07.01.2024)

Die GDL ruft ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn AG, Transdev und City Bahn Chemnitz auf, vom 10. Januar 2024 um 2:00 Uhr, bis zum 12. Januar 2024 um 18:00 Uhr ihre Arbeit niederzulegen. Die Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar 2024 um 18:00 Uhr.

Die GDL erklärt dazu in einer Pressemitteilung vom 7. Januar 2024:
Die Verhandlungen mit der DB AG sind am 24. November 2023 wegen der Verweigerungshaltung des Staatskonzerns gescheitert, Gespräche über legitime Kernforderungen mit der GDL zu führen.
Der DB-Konzern hat den Weihnachtsfrieden nicht genutzt, um mit einem verhandlungsfähigen Angebot Arbeitskampfmaßnahmen entgegenzuwirken. Überdies wirft die DB mit der gegen die GDL eingereichten Feststellungsklage vor den Landgericht Hessen eine weitere Nebelkerze. Die fälschliche Unterstellung, wonach die GDL bei der Fair Train e.G. Arbeitgeber und Gewerkschaft gleichermaßen sei, zeigt erneut die Verzweiflung eines sozialfremden Arbeitgebers, der kein noch so abwegiges Mittel scheut, um die starke GDL zu eliminieren.

Bewusste Irreführung durch den DB-Konzern
Konsequent hat der DB-Konzern am 5. Januar zunächst über die Medien und offensichtlich bewusst irreführend verkündet: „DB macht der GDL ein neues Angebot“. Dieses substanzlose und vergiftete „Angebot“ täuscht bewusst Medien und Öffentlichkeit und ignoriert die zuletzt erfolgreich geführten Tarifverhandlungen mit dem NETINERA-Konzern und der Go-Ahead-Gruppe. NETINERA und Go-Ahead, die zusammen acht Unternehmen vertreten, haben erkannt, welchen Belastungen ihre Beschäftigten ausgesetzt sind und dass seitens der Arbeitgeber dringend Anreize geschaffen werden müssen, um die jahrelang vernachlässigten Berufe wieder attraktiv und zukunftsfähig zu machen.

Abschlüsse mit Netinera und Go-Ahead als Marktreferenz
Mit einer schrittweisen Arbeitszeitabsenkung auf die 35-Stunden-Woche ohne Lohnkürzung für Schichtarbeiter ab 1. Januar 2025, einer Erhöhung der Tabellenentgelte um 420 Euro in zwei Schritten und einer deutlichen Zulagenerhöhung sowie einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro, haben die an diesen Abschlüssen beteiligten Arbeitgeber gezeigt, dass Mitarbeitermotivation nicht nur eine hohle Phrasen ist und damit Arbeitskämpfe überflüssig gemacht! Diese erfolgreichen Abschlüsse dienen der GDL als Marktreferenz und werden von der DB AG offensichtlich bewusst ignoriert.

Missachtung der eigenen Mitarbeiter
Mit unerträglicher Arroganz werden damit seitens der DB AG, City-Bahn Chemnitz und der Transdev die eigenen Mitarbeiter ignoriert, die sich bei der Urabstimmung am 19. Dezember 2023 mit einer überwältigenden Zustimmung von 97 Prozent für eine Ausweitung der Arbeitskämpfe ausgesprochen und damit ihren Unmut über die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen unmissverständlich zu Ausdruck gebracht haben. Für die GDL ist es unerträglich, wie weit sich die durch Steuergelder finanzierten Manager der DB AG von den Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer eigenen Mitarbeiter entfernt haben und jetzt bewusst irreführend vorgeben, mit einem „neuen Angebot“ generös auf die GDL zuzugehen.

Unseriöses „Angebot“ der DB
Die DB verzichtet jedoch darauf, Ihr „großzügiges“ Angebot auch mit konkreten Zahlen zu untermauern:
Mit den Wettbewerbskonzernen NETINERA und Go-Ahead wurde für die Beschäftigten eine Sockelbeitragserhöhung von 420 Euro vereinbart. Das „Angebot“ der DB beinhaltet keine konkrete Summe und bleibt nebulös.
Weiterhin bietet die DB eine nachhaltige Entgelterhöhung nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer an, die angeblich die Inflationssituation anerkennt, andererseits eine ausreichende Wertschätzung vermitteln soll. Auch hier wird keine konkrete Summe genannt.
Zum Thema Arbeitszeit bietet die DB nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer an, individuell gewünschte Arbeitszeitverringerung mit entsprechendem Lohnverzicht – kurzum selbstfinanzierte Teilzeit – umsetzen zu können.
Generös will die DB schließlich nach fast drei Jahren Inflation, nur für die bisher von der GDL tarifierten Arbeitnehmer über eine Inflationsausgleichsprämie verhandeln.

DB-AG in der Verantwortung für die Arbeitsniederlegung
Insbesondere das von Bahn-Personalvorstand Seiler am 5. Januar 2024 in der Süddeutsche Zeitung vorgeschlagene zusätzliche Wahlmodell „Die können dann statt 38 nur noch 35 Stunden arbeiten – oder auch 40 Stunden arbeiten. Jeder wählt aus, wie in einer Cafeteria“ wird von den betroffenen Mitarbeitern als Schlag ins Gesicht verstanden und ist genau das Gegenteil von dem, was seitens der GDL gefordert wird: Wie weltfremd und entfernt vom Arbeitgeber muss der Personalvorstand sein, ein Teilzeitmodell anzubieten, das vom Arbeitnehmer selbst finanziert wird?“ , so Claus Weselsky.

Kurzum: Herr Seiler hat den ihm eingeräumten Weihnachtsfrieden leider nicht dazu genutzt, seine Verweigerungshaltung gegenüber den Kernforderungen der GDL zu beenden. „Die Mogelpackung – die Nutzung heute schon bestehender gesetzlicher Regelungen als neuartige Verbesserung eines tarifvertraglichen Angebots zu verpacken – erkennen die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sofort“, so Weselsky. Stattdessen verfolgt der Vorstand der DB auch in dieser Tarifrunde wie bereits in den vergangenen Jahren die Taktik „Tarnen, Tricksen, Taschen füllen“. Weselsky: „Dass Herr Seiler damit noch jedes Mal kläglich gescheitert ist, und es dennoch erneut probiert, zeigt auch an dieser Stelle, dass die Lernkurve beim DB-Vorstand nur äußert gering ausgeprägt beziehungsweise gar nicht vorhanden ist – zum Nachteil des Systems Eisenbahn, der Mitarbeiter und der Reisenden und Kunden im Güterverkehr.“

Fahrgäste bitten wir sich auf den Webseiten der Unternehmen die betroffen sind zu informieren:
Deutsche Bahn AG: www.bahn.de
Freiberger Eisenbahn: www.freiberger-eisenbahn.de
Mitteldeutsche Regiobahn: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
City-Bahn Chemnitz GmbH: www.city-bahn.de

Stand: 7. Januar 2024, 18:55 Uhr

Baumeldung

Strecke Braunschweig und Magdeburg sowie Braunschweig und Helmstedt wegen Bauarbeiten gesperrt (Meldung vom: 09.01.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. In der Zeit vom 15. bis 20. Januar 2024 und vom 31. Januar bis 15. Februar 2024 finden auf der Strecke zwischen Braunschweig und Magdeburg Oberleitungsarbeiten als Vorbereitung für den weiteren Ausbau des Knoten Magdeburgs sowie zwischen Braunschweig und Helmstedt umfangreiche Gleisarbeiten statt. Für diese Arbeiten sind Fahrplanänderungen erforderlich.

Die meisten IC-Züge von Dresden–Leipzig–Hannover–Köln–Stuttgart fahren nur abschnittsweise zwischen Dresden und Magdeburg mit neuer Zugnummer und Hannover und Stuttgart. Der Halt in Braunschweig entfällt. Die weiteren Züge dieser Linie werden zwischen Magdeburg und Braunschweig mit einer Fahrzeitverlängerung von 15 Minuten umgeleitet.

Die RB 40 Genthin–Burg (Magdeburg)–Magdeburg–Helmstedt–Braunschweig wird zwischen Braunschweig und Schandelah durch Busse ersetzt.

Die IC-Züge Richtung Nordsee mit Laufweg Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole werden vom 9. bis 11. Februar 2024 zwischen Magdeburg und Hannover mit einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 60 Minuten umgeleitet. Die Halte Helmstedt, Braunschweig und Peine entfallen in der Zeit vom 9. bis 11. Februar 2024.

In Braunschweig besteht während der Bauarbeiten nur eine zweistündliche Fernverkehrsanbindung mit der IC-Linie Norddeich Mole über Braunschweig nach Leipzig. Vom 9. bis 11. Februar 2024 entfallen bis auf Einzelzüge am Tagesrand sämtliche Fernverkehrshalte in Braunschweig.

Die Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Aktuell

DB informiert zum Streckenaus- und Neubau zwischen Dresden und der Staatsgrenze (Meldung vom: 10.01.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) plant mit dem Bau des rund 30 Kilometer langen Tunnels für die Neubaustrecke Dresden Prag auch den Ausbau der Strecke zwischen Dresden und Heidenau. Damit der Zugverkehr reibungslos durch den neuen Tunnel zwischen Heidenau und dem tschechischen Verkehrsknoten Ústí nad Labem fahren kann, müssen rund 46 Kilometer neue Gleise, etwa 90 neue Weichen, moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie neue Abstellmöglichkeiten für Züge gebaut werden.

Über diese Planungen informiert die DB alle Bürgerinnen und Bürger bei fünf Informationsveranstaltungen. An verschiedenen Themenständen können die Besucher:innen Fragen an das Projekt-Team stellen. Die Veranstaltungen finden alle zwischen 16:00 und 19:00 Uhr statt.

Dresden, 22. Januar 2024: IHK-Bildungszentrum Dresden (Seminarraum), Mügelnerstr. 40, 01237 Dresden

Heidenau, 25. Januar 2024: Infozentrum Neubaustrecke Dresden–Prag, Hauptstraße 121, 01809 Heidenau

Pirna, 29. Januar 2024: Pirnaer Rathaus (Großer Ratssaal) Am Markt 1/2, 01796 Pirna

Liebstadt, 30. Januar 2024: Grundschule Liebstadt (Schulfestsaal), Schulstraße 13, 01825 Liebstadt
Dohma, 31. Januar 2024: Gemeindesaal, Zum Heideberg 18, 01796 Dohma

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gerne können Fragen schon vorab als Kommentar auf der interaktiven Karte hinterlegen werden: www.dresden-praha.eu/de/vorzugsvariante. Weitere Informationen bietet die Webseite: dresdenprag.de

Um die geeignetste Trasse für den Bau von Deutschlands längstem Eisenbahntunnel zu finden, haben Fachexpert:innen in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine Teil- und eine Volltunnelvariante geplant und verglichen. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die Volltunnelvariante sowohl für die Umwelt als auch verkehrlich, technisch und wirtschaftlich die beste Lösung für die neue Strecke ist.

Im Jahr 2024 reicht die DB die Unterlagen zur parlamentarischen Befassung im Deutschen Bundestag ein. Die Parlamentarier entscheiden voraussichtlich noch bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode über Umsetzung und Finanzierung der Vorzugsvariante.

Magdeburg

Sonderfahrten am 28. Januar: Tatra T6A2 verabschieden sich aus dem Liniendienst (Meldung vom: 17.01.2024)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) verabschiedet sich von einem alten Begleiter: Die eckige Tatrabahn mit der Bezeichnung T6A2 wird außer Dienst gestellt. Fans haben die Chance, an Sonderfahrten teilzunehmen.

Nach fast 34 Jahren im Liniendienst fährt die Tatrabahn T6A2 endgültig aufs Abstellgleis. Den ersten Einsatztag hatten die eckigen Wagen mit dem charakteristischen summenden Geräusch, ausschlaggebend von der verbauten Thyristor-Steuerung, am 2. Mai 1990 auf der damaligen Linie 7 zwischen Neustädter See und Salbker Platz. Nun werden die letzten zwei noch bei der MVB verbliebenen Züge bis Ende März außer Dienst gestellt.

Damit Straßenbahnbegeisterte gebührend von den „summenden“ Bahnen Abschied nehmen können, organisiert der Verein IGNah zusammen mit der MVB einen Tag mit Sonderfahrten. Am Sonntag, dem 28. Januar geht es ab etwa 13.30 Uhr auf dem Gelände des Museumsdepot Sudenburg in der Halberstädter Straße 133 los. Dort wird es eine kleine Fahrzeugparade zum Fotografieren geben.

Von 14 Uhr bis 16 Uhr werden dann Rundfahrten mit den Zügen für 5 Euro pro Fahrt angeboten.

Die Große Wagenhalle ist an dem Tag nicht zugänglich, da derzeitig Bauarbeiten am Dach vorbereitet werden. Daher wird es auch keine Verpflegung geben.

Hintergrund

Der Straßenbahnzug mit der Bezeichnung T6A2 ist ein vom tschechischen Hersteller ČKD produzierter Hochflurtriebwagen für die damalige DDR. Ende 1989 trafen die ersten 6 Triebwagen und drei Beiwagen (Bezeichnung B6A2) in Magdeburg ein. Insgesamt bekam die MVB 12 Triebwagen und 6 Beiwagen, woraus sich unterschiedliche Zugkombinationen kuppeln ließen.

Zuletzt waren noch zwei Triebwagen und ein Beiwagen im Bestand, sodass montags bis freitags meistens ein Zug im Liniendienst unterwegs war.

Dessen Einsatz endet nun im März 2024. Dann erreichen die Wagen die vom Gesetzgeber vorgesehene Frist zum Durchlaufen einer grundlegenden Inspektion. Aufgrund ihres Alters und der schlechten Ersatzteilversorgung ist eine solche Inspektion nicht mehr wirtschaftlich, weswegen die Züge stillgelegt werden.

Zudem hat das Unternehmen moderne und barrierefreie Straßenbahnen vom Typ Flexity beim Hersteller Alstom bestellt, die ab 2024 geliefert werden sollen.

MVB und die IGNah haben sich verständigt, dass ein Triebwagen und ein Beiwagen in den historischen Fahrzeugbestand übernommen werden. Wegen der Thyristor-Steuerung des Triebwagens ist jedoch noch nicht entschieden, ob der Zug fahrfähig oder lediglich als Ausstellungsobjekt erhalten werden kann.

Übrigens: So ganz verschwindet der T6A2 nicht aus dem Stadtbild. Diverse umgebaute Züge, wie etwa der Fahrschulwagen oder die Schienenschleifwagen, bleiben weiterhin erhalten und im Einsatz.

Magdeburg

Baubeginn am Hasselbachplatz: Gleiskreuz wird grundlegend erneuert (Meldung vom: 23.01.2024)

In der kommenden Woche beginnt die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) mit der Erneuerung des Gleiskreuzes am Hasselbachplatz. Zahlreiche Straßenbahnlinien fahren veränderte Wege.

Nach 28 Jahren Dauernutzung wird das Straßenbahngleiskreuz am Hasselbachplatz grundlegend erneuert. Am Montag, dem 29. Januar ist Baustart für den ersten von zwei geplanten Bauabschnitten. Bis Mitte des Jahres werden dann die Bereiche Breiter Weg und Sternstraße sowie die Hallische Straße halbseitig für den Verkehr gesperrt.

Veränderte Straßenbahnlinienführung ab 29.01.

Da der Hasselbachplatz ein wichtiger Knotenpunkt im Straßenbahnnetz ist, haben die Bauarbeiten auch umfangreiche Auswirkungen auf den Linienverkehr. Konkret müssen vier Linien anders fahren, als bislang gewohnt. Die Streckenäste zwischen den Haltestellen Goldschmiedebrücke und Hasselbachplatz sowie zwischen den Haltestellen Hasselbachplatz und Gesellschaftshaus sind ohne Straßenbahnbetrieb.

Die Straßenbahnlinie 2 fährt zwischen Budenbergstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau und den Südring. Im weiteren Verlauf fährt die Linie 2 zwischen Hasselbachplatz und Alter Markt über die Otto-von-Guericke-Straße, ohne den Schlenker über den Hauptbahnhof.

Der Abschnitt Gesellschaftshaus bis Planckstraße wird ersatzweise von Bussen der Linie 42 bedient.

Die Linie 42 fährt zwischen den Haltestellen S-Bahnhof Buckau/Puppentheater und Halberstädter Straße über Gesellschaftshaus, AMO/Steubenallee und Planckstraße. An den jeweiligen Endpunkten bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Straßenbahnlinien.

Die Straßenbahnlinie 5 fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Südring wie gewohnt und dann weiter nach Sudenburg. Der Abschnitt zum S-Bahnhof Buckau übernimmt die umgeleitete Linie 2 und auf dem Ast zwischen Messegelände und Innenstadt wird während der Bauzeit die Linie 6 fahren.

Die Straßenbahnlinie 6 fährt zwischen Herrenkrug und Diesdorf, allerdings über den Nordbrückenzug. Hintergrund für diese Änderung ist eine notwendige Umleitung der Linie 10, diese übernimmt den Abschnitt Messegelände bis Allee-Center.

Die Straßenbahnlinie 8 ist nicht im Einsatz.

Die Straßenbahnlinie 10 fährt zwischen Barleber See und Alter Markt in gewohnter Weise, wird dann aber über den Strombrückenzug zum Messegelände umgeleitet. Hintergrund dafür ist eine nicht ausreichende Kapazität der Kreuzung am City Carré, die einen Verkehrsfluss mit dann 6 Straßenbahnlinien im 10-Minuten-Takt nicht aufnehmen könnte.

Die Haltestellen Goldschmiedebrücke, Leiterstraße und Domplatz können im Bauzeitraum von den Straßenbahnlinien nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten die Haltestellen Haeckelstraße/Museum und Verkehrsbetriebe in der parallel zum Breiten Weg verlaufenden Otto-von-Guericke-Straße zu nutzen.


Änderungen im Bus- und Nachtverkehr

Die Buslinie 59 kann den Hasselbachplatz nicht bedienen. Als Ersatz dient die Haltestelle Humboldtstraße in der Carl-Miller-Straße.

Im Nachtverkehr kommt es zu Änderungen für die Linien N2, N3, N4 und N5. Diese Umfahren den Hasselbachplatz über die Hegelstraße und Carl-Miller-Straße (außer N2). Ersatzhaltestellen werden in der Danzstraße, Ecke Breiter Weg, in der Hegelstraße Höhe Einsteinstraße, in der Harnackstraße Höhe Planckstraße, sowie in der Carl-Miller-Straße Höhe Humboldtstraße eingerichtet.

Weiterhin fahren die Linien N1 und N8 als Straßenbahn, die Linie N2 als Bus.

Veränderte Verkehrsführung rund um den Hasselbachplatz

Für den Individualverkehr kommt es rund um den Hasselbachplatz zu Änderungen. So ist die Sternstraße ab Einmündung Bölschestraße gesperrt und der Breite Weg ist nur in Richtung Hasselbachplatz befahrbar. Die Hallische Straße wird zur Einbahnstraße und ist für den Kfz-Verkehr nur stadtauswärts nutzbar. Umleitungen werden über die Carl-Miller-Straße und das Schleinufer ausgeschildert.

Radfahrende auf der Hallischen Straße in Richtung Hasselbachplatz müssen eine Umleitung über die Carl-Miller-Straße und Sternstraße fahren.

Im Bereich des Hasselbachplatzes kommt es, bedingt durch die notwendige Baufreiheit, zu Einschränkungen in der Begehbarkeit und Querung der umliegenden Straßen.

Über die Bauarbeiten

Das Straßenbahngleiskreuz am Hasselbachplatz wird nach 28 Jahren Dauernutzung in zwei Bauphasen neugebaut.

In der ersten Bauphase vom 29. Januar bis zum 30. Juni 2024 werden die Bereiche Breiter Weg und Sternstraße gesperrt. In der zweiten Bauphase vom 1. Juli bis 16. Dezember 2024 sind dann die Bereiche Otto-von-Guericke-Straße und Hallische Straße an der Reihe.

Neben der Demontage der alten Weichen und Schienen, dem Einbau der neuen Teile, einer neuen Weichensteuerung sowie der Erneuerung des Oberflächenbelags, steht auch die Sanierung eines unterirdischen Kanals der SWM, der den Platz quert, auf der Agenda.

Im Zuge der Baumaßnahme werden außerdem die Oberleitungen der Straßenbahn ausgetauscht, erstmals Schienenschmieranlagen am Platz eingebaut, um die Geräusche der kreuzenden Straßenbahnen zu minimieren, sowie ein Fußgängerüberweg im Breiten Weg erneuert.

In das Gesamtvorhaben investiert die MVB 6,5 Millionen Euro.

Weiterführende Informationen und Übersichtspläne hat die MVB auf ihrer Internetseite unter www.mvbnet.de/hasselbachplatz zusammengestellt

Aktuell

RB 77 weiterhin im Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 25.01.2024)

Wie Abellio Mitteldeutschland bekannt gibt, wird der Schienenersatzverkehr auf der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg Ost - Wangen (Unstrut) bis zum 29. Februar 2024 verlängert. Zur Begründung erklärt das Unternehmen, dass die Personalsituation weiterhin angespannt ist und die Maßnahme zur einer Stabilisierung im übrigen Netz von Abellio führt.

Die Fahrzeit auf der Strecke verlängert sich für die Fahrgäste dadurch nicht.

Zur touristischen Saison ab März wird Abellio den Zugverkehr auf der Unstrutbahn schrittweise wieder aufnehmen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

GDL beendet Streik früher - Friedenspflicht vereinbart (Meldung vom: 27.01.2024)

Der GDL-Streik bei der Deutschen Bahn AG und bei der City-Bahn Chemntz enden vorzeitig, teilt die GDL in einer Presseerklärung mit.

Bei der DB Cargo AG wird der Streik bereits am Sonntag, 28. Januar 2024 um 18 Uhr beendet, im Personenverkehr der Deutschen Bahn AG und bei der City-Bahn Chemnitz am Montag, 29. Januar 2024 um 2:00 Uhr. Ursprünglich war das Streikende für Montag, 29. Januar 2024 um 18 Uhr vorgesehen.

In der Zeit vom 5. Februar 2024 bis 3. März 2024 gilt eine Friedenspflicht und werden Verhandlungen durchgeführt.
Nach Aussagen der GDL ist die DB AG bereit über die Kernforderungen mit der GDL zu sprechen.

Über Zwischenergebnisse und Verhandlungsstände wurde stillschweigen vereinbart. Es wird also erst am Ende der Verhandlungen das Ergebnis präsentiert.

Hinweise für Fahrgäste:
Es ist trotz des vorzeitigen Streikendes mit Einschränkungen und Ausfällen im Bahnverkehr zu rechnen. Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt unter www.bahn.de oder dem DB Navigator über Ihre Verbindung.

Alle Fahrgäste, die ihre ursprünglich für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise verschieben möchten, können weiterhin ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte.

Aktuell

Warnstreik von ver.di (Meldung vom: 29.01.2024)

Am Freitag, 2. Februar 2024 ruft die Gewerkschaft ver.di bundesweit zu Warnstreiks im ÖPNV auf. In der Regel beginnen diese mit der Frühschicht und enden um Mitternacht. Ausgenommen ist Berlin, wo die Maßnahme nur bis 10 Uhr andauern wird.

Betroffene Betriebe, soweit bekannt:

Berlin
Berliner Verkehrsbetriebe

Brandenburg
ViP Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS)
Verkehrsgesellschaft Tältow-Fläming mbH (VTF)
Busverkehr Oder-Spree GmbH
Barnimer Busgesellschaft mbH
Cottbusverkehr GmbH
Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH
regiobus Potsdam Mittelmark GmbH
StadtverkehrsgesellschaftmbH Frankfurt (Oder)
DB Regio Ost GmbH
Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel
Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH
mobus Märkisch-Oderland Bus GmbH
Verkehrs-Management Elbe-Elster GmbH und Elster Nahverkehrsgesellschaft mbH

Sachsen
Chemnitz (die City-Bahn fährt).
Dresden
Leipzig
Plauen
Zwickau

Sachsen-Anhalt
Dessau
Halle
Magdeburg
Burgenlandkreis

Thüringen
Erfurt
Gera
Jena
Mühlhausen
Nordhausen
Sondershausen
Suhl/Zella-Mehlis
Weimar
Landkreis Weimarer Land
Saale-Holzland-Kreis

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Verkehrsunternehmen vor Ort ob und was fahren wird. Betroffen sind nur die kommunalen Unternehmen. Eine genaue Auflistung der Unternehmen für Mitteldeutschland liegt uns leider nicht vor.

Aktuell

S-Bahn Mitteldeutschland: S 1 und S 6 fahren wieder regulär (Meldung vom: 05.02.2024)

Die beiden Linien S 1 (Leipzig-Stötteritz – Leipzig Hbf (tief) – Miltitzer Allee) und S 6 (Leipzig Messe – Leipzig Hbf (tief) – Borna – Geithain) der S-Bahn Mitteldeutschland können aufgrund einer stabileren Personalsituation ab 5. Februar 2024 wieder regulär fahren. Damit enden dort die seit Mitte Oktober in Abstimmung mit den Aufgabenträgern geltenden Fahrplananpassungen. Die Änderungen sind in den Auskunftsmedien (bahn.de, DB Navigator) berücksichtigt.

Allein für die S-Bahn Mitteldeutschland hat DB Regio im vergangenen Jahr mehr als 80 neue Kolleginnen und Kollegen als Lokführer/-in oder Kundenbetreuer/-in in der Erstausbildung und im Quereinstieg ausgebildet. Die DB setzt ihre Ausbildungs- und Einstellungsoffensive weiter fort. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bemüht sich die DB intensiv um Bewerber für die Berufsausbildung, ein Studium und Quereinsteiger. In diesem Jahr sollen in diesen drei Ländern rund 775 Auszubildende und Studierende eingestellt werden (Azubis: 675, Akademiker/innen: 100). Über 25.000 Stellen konnten im vergangenen Jahr über alle Bereiche hinweg bundesweit besetzt werden.

Ein Erfolg war auch der eigens als „Bewerberzug“ gestalteten Elektrotriebwagen von DB Regio, der am 30. Januar im Leipziger Hauptbahnhof Station machte. 188 Besucher/-innen hatten sich angemeldet. Dazu kamen viele Spontanbesucher/-innen, die sich beraten ließen. Vorstellungsgespräche führten zu 15 Einstellungszusagen, 11 Lokführer und 4 Kundenbetreuer/-innen. Für den Instandhaltungsbereich für die DB Regio-Werkstatt in Halle (Saale) gab es 2 Interessenten.

Aktuell

Deutsche Bahn gibt Startschuss für DB Campus in Erfurt: Neues Herzstück für die Starke Schiene (Meldung vom: 08.02.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) gibt heute den Startschuss für ihren neuen DB Campus in Erfurt. Sie schafft damit einen Ort des Lernens und der Begegnung für Mitarbeitende. Im nächsten Schritt soll auch die Öffentlichkeit durch die Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft sowie Forschung und Wissenschaft profitieren können. Ziel der Einrichtung ist es, das komplexe System Eisenbahn verständlich erlebbar zu machen. Ein wesentlicher Bestandteil des Campus ist die Sicherung und Weitergabe von immensem Bahnwissen, das trotz demografischen Wandels erhalten bleiben soll. Zudem zahlt der Campus darauf ein, neue und erfahrene Eisenbahner:innen nachhaltig an die DB zu binden.

Bereits 2025 soll der erste Bereich mit dem „Haus 1“ eröffnet werden. Die Fertigstellung des gesamten DB Campus erfolgt 2028. Der DB Campus ist nach der Eröffnung des Instandhaltungswerks in Cottbus vor vier Wochen eine weitere wichtige Investition in Ostdeutschland.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, und Andreas Bausewein, Oberbürgermeister des Stadt Erfurt, feiern heute gemeinsam den Auftakt für eine DB-Erlebniswelt.

Die DB investiert rund 110 Millionen Euro in den neuen DB Campus. Damit beginnt gleichzeitig die Entwicklung des innerstädtischen Geländes der ICE-City Ost östlich des Hauptbahnhofes. Diese Flächen des ehemaligen Güterbahnhofs können für eine neue Nutzung entwickelt werden. Der DB Campus und die ICE-City Ost werden nachhaltig gebaut und betrieben. Das „Haus 1“ wird im Holzmodulbau CO2-neutral errichtet und produziert durch Geothermie und Photovoltaik 80 Prozent seines Energiebedarfs selbst.

5 Fakten zum neuen DB Campus:

7.600 m² Fläche für innovative Veranstaltungen und Begegnungen
Veranstaltungsraum für bis zu 500 DB-Mitarbeitende
15.000m² Grün- und Freizeitanlage
CO2-neutrale Energieversorgung mit einem Mix aus Geothermie, Photovoltaik und Strom aus erneuerbaren Energien
Nutzung von ca. 40 Prozent Bestandsgebäuden und ca. 60 Prozent Neubau

Sachsen-Anhalt

Änderungen zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 (Meldung vom: 15.02.2024)

Wenn am 15. Dezember dieses Jahres der Fahrplan wechselt, stehen in Sachsen-Anhalt einige Veränderungen an. Das Dieselnetz Sachsen-Anhalt wird dann von der Regionalverkehre start Deutschland GmbH (start) übernommen und zwischen Querfurt und Halle wird es eine neue S-Bahn-Linie geben. Voraussichtlich schon ab Juni 2024 wird es Kapazitätserweiterungen auf der Strecke Berlin – Stendal geben. Darüber informiert heute die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, gemeinsam mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH) und der DB InfraGO Region Südost.

„Mobilität bedeutet Freiheit und zu dieser Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Damit die Menschen das eigene Auto auch mal stehen lassen und auf den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr umsteigen, schaffen wir ein attraktives und komfortables Angebot“, sagte Lydia Hüskens heute in Magdeburg.

Folgende Änderungen sind vorgesehen:

Linie S11: Querfurt – Mücheln – Braunsbedra – Merseburg – Halle
Die Linie S11 wird die Linie RB78 ersetzen und ausgeweitet.
Vorgesehen ist hier ein stündliches Angebot mit einer Verdichtung des Verkehrs zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf.

Linie RE4/RB34 Stendal - Rathenow - Berlin - Jüterbog
Bereits ab Juni 2024 wird die aus Berlin kommende Linie RE4 nach Stendal verlängert und damit zwischen Rathenow und Stendal ein Stundentakt hergestellt. Damit wird den Fahrgastzahlen durch das Deutschlandticket Rechnung getragen.
Die Züge des RE4 halten nicht zwischen Stendal und Rathenow auf Unterwegsbahnhöfen.

Ab Juni 2025 verkehrt die Linie RB34 dann im Schienenersatzverkehr, wegen Bauarbeiten an der Strecke.

Linie RE7 Dessau – Berlin
Wegen Gleis- und Bahnsteigarbeiten im Zeitraum vom 30. Juni 2025 bis zum 5. September 2025 steht im Abschnitt Roßlau – Wiesenburg nur ein Gleis zur Verfügung. Wegen der geringeren Gleiskapazität kann nur zweistündlich ein Personenzug je Richtung verkehren und daher ist im Bauzeitraum täglich nur ein Zweistundentakt zwischen Dessau Hbf – Wiesenburg (– Berlin) möglich.

RE11 Magdeburg – Halberstadt – Thale
Im Zeitraum vom 16. Juni 2025 bis zum 8. August 2025 entfällt baubedingt der Zugverkehr zwischen Quedlinburg und Thale. Es fahren Busse im Ersatzverkehr

Linien RE15/RE16/RB20/RB25 Halle/Leipzig – Naumburg – Erfurt/Jena – Saalfeld
Aufgrund von Baumaßnamen an den Saalebrücken zwischen Naumburg und Großheringen ist nur eingleisiger Betrieb möglich.
Daher kommt es zur Fortführung des Baukonzeptes aus 2024 bis zum 27. Februar 2025:

Entfall des RE16 im Abschnitt Naumburg (Saale) Hbf – Apolda sowie desgegenseitigen Anschlusses zwischen RB20 und RB25 in
Naumburg (Saale) Hbf. Anschluss von Leipzig nach Jena/Saalfeld und umgekehrt weiterhin realisiert, von Halle nach Weimar und Erfurt und umgekehrt mit Anschluss zwischen angepasstem RE16 und RB20

Linie RE16 fährt Halle (Saale) Hbf – Naumburg (Saale) Hbf temporär mit Halt an allen Stationen

Linie RE15 entfällt im Abschnitt Naumburg (Saale) Hbf – Jena, zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Leipzig Hbf andere
Zeitlagen. Wegen zusätzlicher Baumaßnahme Großlehna – Großkorbetha muss im Zeitraum 28. Februar 2025 bis zum 6. Juni 2025 der RE15 zusätzlich zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Leipzig Hbf entfallen.

Ab 7. Juni 2025 sollen wieder alle Linien nach dem bis Juni 2024 gültigen Konzept fahren.

Linien RE19/RE20/S1 Schönebeck-Bad Salzelmen – Magdeburg – Stendal – Salzwedel – Uelzen/Wittenberge
Vom 2. August 2025 bis vsl. 1. Mai 2026 erhebliche Einschränkungen wegen Generalsanierung des Korridors Hamburg – Berlin und der
daraus resultierenden Umleitungsverkehre:
Entfall S1 zwischen Osterburg und Wittenberge und Ersatz durch Busverkehr.
Entfall RE19/RE20 zwischen Salzwedel und Uelzen und Ersatz durch Busverkehr
Vsl. nur eingeschränktes Zugangebot zwischen Stendal und Salzwedel

Linie RB40 Burg – Magdeburg – Braunschweig
Durchgehender Stundentakt auf der gesamten Strecke auch am Wochenende; das deutlich umfangreichere Angebot wird damit der stark gestiegenen Nachfrage auf dieser Linie seit Einführung des Deutschlandtickets gerecht

Linie RB47 Magdeburg – Bernburg – Halle
Zeitliche Anpassung der bisherigen Fahrt 7:25 ab Bernburg Hbf. Richtung Halle; diese Fahrt startet nun vsl. erst 7:48 in Bernburg
Hbf, die Standzeit in Könnern entfällt

Fortsetzung der umfangreichen Baumaßnahmen zwischen Magdeburg Hbf und Magdeburg-Buckau, daher müssen die meisten Züge der Linie RB47 ab Mitte 2024 und auch im gesamten Jahr 2025 zwischen Calbe Ost und Magdeburg Hbf entfallen; ersatzweise können auf diesem Abschnitt die Züge der Linie RE30 genutzt werden

Linie RB50 Aschersleben – Dessau
Vom 18. Juni 2025 bis 7. August 2025 baubedingt Entfall Köthen – Dessau Hbf und Ersatz durch Busverkehr
Ab 22. September 2025 Verlängerung der in Güsten beginnenden und endenden Fahrten bis Aschersleben aufgrund von Umbaumaßnahmen im Bahnhof Güsten

Linie RB76 Weißenfels – Zeitz
Neuer Betreiber Erfurter Bahn (derzeit DB Regio)
Keine Angebotsänderungen vorgesehen.

Linie HBX „Harz-Berlin-Express“ Goslar/Thale – Halberstadt – Magdeburg – Berlin
Ab 2. August 2025 vsl. baubedingte Umleitung über Halberstadt – Aschersleben – Dessau – Potsdam – Berlin

Aktuell

Streik in Sachsen-Anhalt am 19. Februar 2024 (Meldung vom: 17.02.2024)

Am 19. Januar 2024 ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem eintägigen Warnstreik in den Städten Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg und dem Burgenlandkreis auf. Der Streik beginnt um 0:00 Uhr und endet um 24:00 Uhr.

In einer Pressemitteilung erklärt ver.di:
"Statt auf die berechtigten Forderungen der Kolleginnen und Kollegen einzugehen, haben die Arbeitgeber im Rahmen der Verhandlungen eine Kampfansage in Richtung der Beschäftigten ausgesprochen. Sie sind weder bereit, die massiven Einkommensverluste in Folge der Inflation auszugleichen noch die Lohnlücke zu anderen Bundesländern zu schließen. Die Verhandlung über eine Entlastung der Beschäftigten wird kategorisch abgelehnt. Stattdessen sollen sogar der Kündigungsschutz gelockert und der Krankengeldzuschuss gekürzt werden."

Hinweise für Fahrgäste:
In der Streikzeit wird es in den genannten Städten und Gemeinden keinen öffentlichen Personennahverkehr geben.
Beachten Sie bitte die Hinweise der Verkehrsunternehmen auf deren Webseite!
Auch uns liegen keine weiteren Informationen vor.

Sachsen

Streik bei regionalen Verkehrsgesellschaften (Meldung vom: 20.02.2024)

Vor der dritten Verhandlungsrunde zum Vergütungstarifvertrag (AVN-Sachsen) am 23. Februar 2024 werden die Beschäftigten der Verkehrsunternehmen in den Landkreisen Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Meißen, Sächs. Schweiz/Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie in den Stadtverkehren von Chemnitz und Dresden von ver.di zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen.

Dieser beginnt am 21. Februar 2024 um 0:00 Uhr und endet am 22. Februar 2024 um 24:00 Uhr.

Damit soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden, um den berechtigten Forderungen der Beschäftigten zur Vergütungserhöhung auf dem Level des öffentlichen Dienstes der Kommunen und vergleichbarer Tarifentwicklung in den städtischen Verkehrsunternehmen in Sachsen Nachdruck zu verleihen. Mit den bisher vorgelegten Angeboten der Arbeitgeber wurde diesen nicht annähernd Rechnung getragen.

Die Abstände zu vergleichbaren Tarifbereichen betragen mehrere hundert Euro/Monat und es gibt massive Abwanderung von Fachkräften. Deshalb sind die Forderungen der ver.di mehr als gerechtfertigt.

Folgende Unternehmen sind zum Streik aufgerufen:
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Euro Traffic Partner Chemnitz;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH

Ebenfalls zum Streik aufgerufen wird bei:
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen.
Diese haben den Tarifvertrag ebenfalls in Anwendung.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 23. Februar 2024 statt.

Bitte informieren Sie sich über die entsprechenden Infokanälen der betroffenen Unternehmen über Ihre Verbindung.

Dresden

Bauarbeiten im Knoten Dresden Hauptbahnhof (Meldung vom: 20.02.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) erweitert das Elektronische Stellwerk (ESTW) am Dresdener Hauptbahnhof. Dabei wird unter anderem die Stromversorgung des Stellwerks ausgebaut. Die DB hatte bereits im letzten Jahr an der Stromversorgung gearbeitet und schließt diese Arbeiten nun ab. Während dieser Bauzeit schaltet die DB das ESTW vom 24. Februar (4 Uhr) bis 25. Februar (4 Uhr) ab, weshalb auch keine Züge im Dresdner Hauptbahnhof verkehren können.

Gleichzeitig führt die DB Restarbeiten in Dresden-Plauen durch wie zum Beispiel Dacharbeiten am Haltepunkt Dresden-Plauen und an den Eisenbahnbrücken.

Reisende müssen sich auf Umleitungen, Ausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen und veränderte Fahrzeiten im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr einrichten. Um den Reisenden behilflich zu sein, wird zusätzliches Servicepersonal eingesetzt. Die Handels- und Dienstleistungseinrichtungen im Dresdner Hauptbahnhof bleiben geöffnet.

Die Deutsche Bahn, Mitteldeutsche Regiobahn und Länderbahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fahrgastinformationen
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn unter 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com, mitteldeutsche-regiobahn.de und laenderbahn.com/trilex.

Die DB AG bittet die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie die Abfahrtsorte der Ersatzbusse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Die Änderungen im Einzelnen

Fernverkehr:
ICE-Züge und IC-Züge entfallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf.
EC-Züge fallen zwischen Dresden-Neustadt und Decin hl.n. aus und werden zwischen Dresden Neustadt und Usti nad Labem hl.n. durch Busse ersetzt. Der Anschluss in Tschechien weiter nach Prag erfolgt mit einem tschechischen Zug.

Nahverkehr:
Die Züge des Nahverkehrs entfallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hauptbahnhof aus. Reisende nutzen in dem Abschnitt bitte die Ersatz-Straßenbahnlinien 25 bzw. 26.

Für einzelne S-Bahn- und Regionalbahnlinien kommen in einigen Abschnitten, u. a. zwischen Dresden-Neustadt und Bahnhof Reick ersatzweise Busse zum Einsatz. Die Details finden Sie hier.

Wie geht es weiter?
Im nächsten Schritt werden im Juni dieses Jahres bei einem Softwarewechsel neue Infrastruktur-Komponenten wie zum Beispiel Weichen und Signale in das Elektronische Stellwerk eingebunden. Diese Komponenten sind für den Eisenbahnbetrieb während der Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk notwendig. So kann die Eisenbahnbrücke weitgehend bei laufendem Verkehr erneuert werden. Nach dem Softwarewechsel kann die DB mit dem Abriss und der Erneuerung des östlichen Teils des Kreuzungsbauwerks beginnen.

Aktuell

bundesweiter Warnstreik im ÖPNV (Meldung vom: 26.02.2024)

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft bundesweit zu Warnstreiks auf. Darunter auch in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dies an unterschiedlichen Tagen!

Berlin
In Berlin werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) von Donnerstag, den 29. Februar 2024, 0:00 Uhr, bis zum 1. März 2024 um 14:00 Uhr zum Streik aufgerufen. Das betrifft auch Fahrten der BVG nach Potsdam und nach Hennigsdorf!

Brandenburg
Alle Streiks sind ganztägig von 0:00 Uhr bis 24:00 Uhr
28. Februar 2024
Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH, mit den Standorten Templin, Prenzlau, Schwedt und Angermünde.

29. Februar 2024
Ostprignitz-Ruppiner Nahverkehrsgesellschaft mbH.

1. März 2024
Barnimer Busgesellschaft mbH;
Busverkehr Oder-Spree GmbH;
Cottbusverkehr GmbH;
DB Regiobus Ost GmbH;
Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH;
regiobus Potsdam Mittelmark GmbH;
Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mit beschränkter Haftung (RVS);
StadtverkehrsgesellschaftmbH Frankfurt(Oder);
Uckermärkische Verkehrsgesellschaft mbH;
Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel;
Verkehrsgesellschaft Tältow-Fläming mbH (VTF);
ViP Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH.

Sachsen
Hier ist der Regionalverkehr im Streikzeitraum vom 29. Februar 2024, 0:00 Uhr bis zum 1. März 2024 um 24:00 Uhr betroffen.

Update 28.2.2024: Kurzfristig hat die Gewerkschaft ver.di auch die kommunalen Betriebe zum Streik aufgerufen. Bitte beachten Sie dazu die Meldung in unserem Newsblog

Sachsen-Anhalt
Hier findet der Streik vom 29. Februar 2024, 0:00 Uhr bis 1. März 2024, 24:00 Uhr statt.

Betroffene Unternehmen:
Dessauer Verkehrs AG (DVG)
Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG)
Magdeburger Verehrsbetriebe (MVG)
PVG Burgenlandkreis mbH

Thüringen
Hier findet der Streik vom 28. Februar 2024, 0:00 Uhr bis zum 29. Februar 2024, 24 Uhr statt.

In Thüringen sind die kommunalen Betriebe der folgenden Städte bzw. Landkreise betroffen:
Erfurt (hier wird bis 1. März 2024 um 4:00 Uhr nicht gefahren);
Gera;
Jena;
Mühlhausen;
Nordhausen;
Sondershausen;
Weimar;
Landkreis Weimarer Land;
Saale-Holzland-Kreis;

Wir empfehlen allen sich beim jeweiligen Verkehrsunternehmen zu erkundigen was fährt und was nicht fährt.

Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 (Meldung vom: 28.02.2024)

Aufgrund einer Baumaßnahme in der Thälmannstraße kommt es ab Montag, 4. März 2024, bis voraussichtlich Freitag, 15. April 2024, zu Einschränkungen in der Linienführung der Bus-Linie 9 in Richtung Daberstedt.Die Busse der Linie 9 verkehren in diesem Zeitraum zwischen Steinplatz und Hauptbahnhof über die Stadtbahnhaltestellen Leipziger Platz und Krämpfertor. Die Haltestellen Geschwister-Scholl-Straße und Ruhrstraße werden in Richtung Daberstedt aufgehoben. In Richtung Nordbahnhof verkehrt die Bus-Linie 9 wie gewohnt.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis. Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG- Mobilitätszentrum am Ange

Sachsen

ver.di erweitert Streik in Sachsen (Meldung vom: 28.02.2024)

Nachdem der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) den Gesprächstermin am 28. Februar 2024 nur wenige Stunden vorher absagte, ruft die Gewerkschaft ver.di nun auch die kommunalen Betriebe der Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau zum Streik auf.

Damit wird in Sachsen der Streik nicht nur die regionalen Busverkehrer betreffen, sondern auch die städtischen Verkehre von Bus und Straßenbahn. Wir fassen noch einmal die Streiklage in Sachsen zusammen, soweit uns die Informationen vorliegen!

29. Februar 2024
Betroffene Unternehmen:
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Euro Traffic Partner Chemnitz (Tochtergesellschaft der CVAG, diese rechnen mit Einschränkungen im Netz der CVAG);
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH;
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;

nicht betroffene Unternehmen:
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Dies betrifft sämtliche Fährverbindungen, die Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie die Ersatzverkehre für Straßenbahnen auf den Linien 4 und 11.
Einzelne Fahrten könnten auf diesen Linien stattfinden, jedoch ist eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit nicht möglich. Am 29.02.2024 sind Straßen- und Bergbahnen noch unterwegs.

1. März 2024
Betroffene Unternehmen:
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Euro Traffic Partner Chemnitz (Tochtergesellschaft der CVAG, diese rechnen mit Einschränkungen im Netz der CVAG);
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH;
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;

nicht betroffene Unternehmen:
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Bis 2. März 2024, ca. 3:00 Uhr werden so gut wie gar keine Fahrzeuge im DVB-Netz unterwegs sein. Es ist großflächig mit Ausfällen zu rechnen. Lediglich auf einigen Buslinien vornehmlich im Stadtrandgebiet, die von beauftragten Subunternehmen bedient werden, dürften einzelne Busfahrten unterwegs sein, so etwa auf den Linien 65, 74, 78, 84 und 90. Eine Prognose zu Abfahrtszeiten und Pünktlichkeit ist jedoch nicht möglich.

Leipzig
Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost.

2. März 2024
Chemnitzer Verkehrsbetriebe (CVAG);
Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB);
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB);

nicht betroffene Unternehmen:
alle Eisenbahnverkehrsunternehmen

Dresden
Straßenbahnen, wichtige Buslinien und Bergbahnen sind bis Sonntag, 3 Uhr großflächig von Totalausfällen betroffen. Die Fähren sollten am Samstag jedoch wieder übersetzen. Auch auf den Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85 und 88 sowie im Ersatzverkehr für Straßenbahnen auf den Linien 4 und 11 finden teilweise wieder Fahrten statt. Auch zu deren Abfahrten und Pünktlichkeit ist eine Prognose nicht möglich.

Leipzig
Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost.

Hinweise
Leipzig
Über die App LeipzigMOVE bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe alternative Mobilitätsdienste wie BikeSharing und E-Scooter an. Dabei erhalten vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer an Streiktagen je 30 Freiminuten zur kostenlosen Ausleihe von Nextbike-Rädern. Die einzelne Fahrten werden minutengenau abgerechnet.

Allgemein
Bitte infomieren Sie sich über die App oder den Webseiten der jeweiligen Unternehmen.
Beachten Sie auch die Streikmeldung vom 26. Februar 2026 in unserem Newsblog.

Chemnitz

Drahtseilbahn Augustusburg macht Wartungspause (Meldung vom: 29.02.2024)

Ab Montag, 4. März 2024, pausiert die Drahtseilbahn Augustusburg für drei Wochen: Bahnschwellen werden getauscht, außerdem steht die alljährliche große Wartung samt TÜV-Prüfung an.

Das Team der Drahtseilbahn tauscht einen Teil der 252 Rollen aus, über die das Drahtseil läuft und wartet die Seilbahnsteuerung. Die beiden Wagen werden frühlingsfit gemacht. Dazu kommen TÜV und Dienstunterricht inklusive Arbeitsschutzbelehrungen. Teamleiter Tino Groß: „Von unseren 1502 überwiegend hölzernen Bahnschwellen müssen wir etwa 40 austauschen und durch Kunststoffschwellen ersetzen.“

Wegen des Schwellentauschs dauert die Schließung diesmal drei Wochen – wie bereits 2023. Hinzu kommt: Die Talstation Erdmannsdorf bekommt eine neue Heizungsanlage.

Die Drahtseilbahn öffnet wieder am 23. März 2024.

Aktuell

Streik bei der Deutschen Bahn (Meldung vom: 04.03.2024)

Wie die Gewerkschaft der Lokomtivführer (GDL) bekannnt gibt, kommt es zu erneuten Streiks bei der Deutschen Bahn AG.

Dazu erklärte die GDL in einer Pressemitteilung:
Insgesamt vier Wochen wollten Deutsche Bahn und GDL hinter verschlossenen Türen verhandeln, um einen Abschluss in dieser Tarifrunde zu erzielen. Die Verhandlungen wurden vonseiten der DB allerdings zu keinem Zeitpunkt
lösungsorientiert geführt. Die vermeintlich „enormen Zugeständnisse“ des Arbeitgebers sind wieder einmal mehr Schein als Sein und bedeuten bei näherer Betrachtung oftmals sogar eine Verschlechterung des Status quo. Da es der DB am Willen fehlte, die Verhandlungen mit guten Kompromissen zum Erfolg zu führen, hat die GDL die Verhandlungen vorzeitig beendet, das abermalige Scheitern erklärt und wird nun zu weiteren Streiks aufrufen.

Die GDL ruft ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn von Donnerstag, 7. März 2024, 2:00 Uhr, bis Freitag, 8. März 2024, 13:00 Uhr, zu einem Streik auf. Der Streik im Güterverkehr wird bereits am Mittwoch, den 6. März 2024, um 18:00 Uhr beginnen und bereits am Freitag, den 8. März 2024, um 5:00 Uhr enden.

Zu weiteren Streiks wird die GDL zunächst keine Informationen abgeben. Die GDL weist aber schon jetzt darauf hin, dass sie bei künftigen Streiks eine rechtzeitige Information der Reisenden nicht mehr gewährleisten kann.


Update 4. März 2024, 13:00 Uhr
Die Deutsche Bahn hat eine Presseerklärung rausgebracht, hier die wesentlichen Infos für Fahrten in der Streikzeit. Wir zitieren die Pressemitteilung der DB:

"Für ihren Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr wird die DB wie beim letzten Streik ein Grundangebot anbieten. Um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können, setzt die DB im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein. Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr der DB in jedem Fall frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Im Regionalverkehr ist es ebenfalls das Ziel, ein Grundangebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben. Generell bittet die DB die Reisenden, sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über ihre Verbindung zu informieren.

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 4. März ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 7. März bis 8. März gekauft haben und diese aufgrund des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fernverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und ab sofort zu fahren.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist. 

Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren. Dort sollten sich Reisende auch vor Fahrtantritt informieren Darüber hinaus wird die DB heute im Laufe des Abends eine kostenlose Sonderhotline unter 08000 99 66 33 einrichten."

Sachsen

Stellwerksausfall - Streckensperrung Bischofswerda – Görlitz – Zgorzelec (Meldung vom: 06.03.2024)

Ab dem 6. März 2024 um 18:30 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag, den 7. März 2024 um 6:30 Uhr und noch einmal am 7. März 2024 ab 20:30 Uhr bis zum 8. März 2024 um 6:30 Uhr ist die Bahnstrecke zwischen Bischofswerda und Görlitz jeweils vollständig gesperrt.
Grund dafür ist ein in den Spätschichten unbesetztes Stellwerk.

Die Information, dass das Stellwerk in den beiden nächsten Spätschichten nicht besetzt werden kann, wurde der Länderbahn, die auf der betroffenen Bahnverbindung mit den trilex-Linien RB 60 und RE 1 verkehrt, von der Infrastrukturbetreiberin DB InfraGo (vorher DB Netz AG) um 11:30 Uhr mitgeteilt.

Reisende aus Dresden können am 6. März 2024 spätestens mit der RB 60 (76529) um 16:54 Uhr noch bis Görlitz, Ankunft 18:33 Uhr, fahren.

Für Reisende aus Görlitz fährt der letzte Zug (RB 60 – 76526) heute um 17:26 Uhr über Bischofswerda, Ankunft 18:18 Uhr, nach Dresden Hauptbahnhof, Ankunft 19:02 Uhr.

Die Länderbahn arbeitet derzeit an der Organisation von Reisendenlenkern und Busnotverkehr.
Bitte informieren Sie sich zur aktuellen Situation, insbesondere am Donnerstag früh bzw. Freitag früh vor einem geplanten Fahrtantritt im DB Navigator.

Derzeit ist noch keine sichere Auskunft möglich, wann der Bahnverkehr wieder hochgefahren werden kann und die ersten Züge wieder verkehren.

Erfurt

Bauarbeiten im Gleisbogen Roter Berg (Meldung vom: 06.03.2024)

Vom 4. bis 15. März 2024 finden im Auftrag der Erfurter Verkehrsbetriebe Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen im Gleisbogen Roter Berg zwischen den Haltestellen August-Frölich-Straße und Roter Berg statt. Das alte stadteinwärtige Gleis ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden.Im Zuge dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 5 vom Freitag, den 8. März (20:45 Uhr) bis Montag, den 11. März 2024 (Betriebsbeginn 04:15 Uhr) nur zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen der Grubenstraße und der Wendeschleife Zoopark setzt die EVAG Schienenersatzverkehr ein.

Die Arbeiten erfolgen zwischen 7 Uhr und 18 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoß-
schweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal in drei Nächten gearbeitet wird. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es ist vorgesehen, dass während der Bauarbeiten Autofahrer nicht beeinträchtigt werden.

Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.

Aktuell

Erneuter Streik bei der Deutschen Bahn (Meldung vom: 10.03.2024)

Die GDL ruft erneut zum Streik auf:

Dienstag, 12. März 2024, ab 2:00 Uhr bis Mittwoch, 13. März 2024 um 2:00 Uhr. (Personenverkehr)

Die GDL erklärt dazu in der Pressemitteilung:
Kein Angebot – DB setzt Provokation fort!
Da der Arbeitgeber Deutsche Bahn (DB) die von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gesetzten Frist, bis zum 10. März 2024, 18:00 Uhr, ein schriftliches Angebot zu unterbreiten, unverrichteter Dinge hat verstreichen lassen, setzt die DB die Provokation fort und zwingt die GDL unweigerlich und zum Leidwesen der DB-Kunden die Auseinandersetzung fortzuführen!

DB-Management brüskiert die eigene Belegschaft
„Was die Eisenbahner dem fürstlich bezahlten Management der DB wert sind, wird mit dem NICHT-Angebot wieder einmal mal überdeutlich – vorsichtig ausgedrückt: Nicht viel,“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky, „Die GDL-Einigungsvorschläge, liegen seit 23. Januar 2024 auf dem Tisch der DB und die Vorstandsetage hat nichts Besseres zu tun als Arbeitsverweigerung zu begehen. Das lassen sich die Eisenbahner nicht gefallen, denn im Gegensatz zu Arbeitnehmern haben Vorstände kein verfassungsgemäß geschütztes Streikrecht!“

Anstatt ein schriftliches Angebot vorzulegen und darüber mit der GDL tragfähige Lösungen im Rahmen von Tarifverhandlungen zu finden, wird weiter in der PR-Kampagne so getan, als ob die GDL nicht kompromissbereit wäre. Der neuerliche Ruf nach Schlichtung beweist – wieder einmal – die Unfähigkeit, als auch die Methodik.

Streik ist das letzte Mittel und grundgesetzlich geschützt
Für Weselsky steht fest: „Da der DB-Vorstand seit dem 19. Januar 2024 bis einschließlich heute kein neues Angebot unterbreitet hat, führt dies unweigerlich in den Arbeitskampf. Dies ist für die GDL das letzte Mittel, denn „Tarifautonomie ohne Streikrecht ist nichts Anderes als kollektives Betteln“ wie es das Bundesarbeitsgericht bereits im Jahr 1980 zutreffend gesagt hat.“

Aktuell

Änderungen im Bahnverkehr zwischen Jena und Saalfeld (Meldung vom: 12.03.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG kommt es von Sonntag, 17.3.2024, bis einschließlich Sonntag, 24.3.2024 zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Jena und Saalfeld.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 fallen in diesem Zeitraum jeweils zwischen 7:30 Uhr und 20:30 Uhr zwischen Jena-Göschwitz und Saalfeld aus. Als Ersatz für die ausfallenden Fahrten halten die Züge der Regionalexpress-Linie RE 15 Leipzig – Saalfeld während der Bauzeit zusätzlich an allen Unterwegshalten zwischen Jena und Saalfeld, also auch in Rothenstein, Orlamünde, Zeutsch und Uhlstädt. Außerdem verkehren zusätzliche Züge der Linie RE 15 zwischen Jena Saalbahnhof und Saalfeld mit Halt an allen Haltepunkten.

Am Sonntag, den 17.3.2024, sowie am Wochenende vom 22. bis 24.3.2024 werden einzelne Fahrten der RB 25 in den Abendstunden zwischen Jena-Göschwitz und Saalfeld durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. 

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Sperrung Gleisschleife Wilder Mann, wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 12.03.2024)

Aufgrund von Reparaturarbeiten in der Gleisschleife am Wilden Mann verkehrt die Straßenbahnlinie 3 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am kommenden Wochenende verkürzt. Von Freitag, 15. März, 7:00 Uhr bis Sonntag, 17. März 2024, 22:00 Uhr endet sie von Coschütz kommend bereits am Trachenberger Platz und wendet im Betriebshof Trachenberge. Auf dem Reststück bis zum Wilden Mann fahren in dieser Zeit ersatzweise Busse.

An der Haltestelle in der Gleisschleife müssen die Einstiegsborde ausgetauscht werden. Sie wurden durch die Befahrung mit Bussen des Ersatzverkehrs während der Baumaßnahme auf der Großenhainer Straße in den vergangenen Jahren beschädigt. Auch die Asphalteindeckung und die Verbindungsfugen werden im Zuge dieser Arbeiten erneuert. Der Autoverkehr ist nicht betroffen.

Informationen über die aktuellen Fahrpläne gibt es an den jeweiligen Haltestellen, in allen DVB-Servicepunkten, unter dem DVB-Servicetelefon 0351 / 857 1011 oder im Internet unter www.dvbag.de. Auch die Handy-App „DVB mobil“ zeigt alle aktuellen Fahrten und Verbindungen an.

Sachsen-Anhalt

Sperrung Magdeburg - Dodendorf (Meldung vom: 13.03.2024)

Wegen Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf am Samstag, 16. März 2024 und Sonntag, 17. März 2024, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Linien RE 11, RE 21 und RE 31, die Magdeburg mit Halberstadt und Thale, Goslar und Blankenburg verbinden, sowie die Regionalbahnlinie RB 43 Magdeburg – Oschersleben. Die Züge der RB 43 entfallen, die Regionalexpress-Linien verkehren von und nach Dodendorf und halten an den beiden Tagen zusätzlich in Langenweddingen und Hadmersleben.

Zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Es verkehren sowohl Expressbusse ohne Zwischenhalte mit Anschluss in Dodendorf an die Züge von und nach Halberstadt, als auch Busse, die alle Unterwegshalte bedienen. Die Fahrgäste werden daher gebeten, darauf zu achten, welchen Bus sie nehmen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Sanierung der Österreicher Straße beginnt in Laubegast (Meldung vom: 13.03.2024)

Am kommenden Montag, 18. März 2024 beginnt mit der Verlegung des Gleisbogens an der Haltestelle Leubener Straße die Generalsanierung der Österreicher und Wehlener Straße. Damit ergeben sich für Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im Osten der Stadt ab 18. März 2024 mit Betriebsbeginn 4:00 Uhr einige Änderungen im Linienverkehr:

Linien 4 und 6
Die Linien 4 und 6 enden vom Stadtzentrum kommend am Schulcampus in Tolkewitz.

An der Haltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite fahren von dort Ersatzbusse der Linien EV 4 und EV 6 nach Laubegast bzw. Niedersedlitz. In Richtung Stadtzentrum steigen die Fahrgäste an der zusätzlichen Haltestelle in der Schlömilchstraße vom Ersatzverkehr in die Straßenbahn um.

Weil die Wehlener Straße gesperrt ist, verkehren die Ersatzbusse über die Kipsdorfer Straße, am Toeplerpark vorbei und über die temporäre Umleitungsstrecke zur Steirischen Straße. In Richtung Tolkewitz fahren sie über die Troppauer und Salzburger Straße und bedienen die Ersatzhaltestellen Leubener, Troppauer und Burgenlandstraße.

Die Buslinie 86 biegt aus Richtung Dobritz kommend bereits in die Steirische Straße ab und fährt über die Laibacher Straße zur Schiffswerft. In Richtung Dobritz fährt auch sie über Troppauer und Salzburger Straße.

Linien6, 10 und 12
In Striesen verkehren die Straßenbahnlinien 6, 10 und 12 sowie die Nachtverkehrslinie 62/63 umgeleitet weiter wie bisher, solange die Blasewitzer Straße noch im Bau ist.

Für den Durchgangsverkehr wird der gesamte Straßenzug gesperrt. Für Anlieger gelten Sonderregelungen, die sich je nach Bauablauf ändern. Um die direkte Verbindung zwischen Tolkewitz und Laubegast zu sichern, wurde eine provisorische Straßenführung über den Niedersedlitzer Flutgraben angelegt, die auch von den Ersatzbussen der DVB genutzt werden.

Zum Hintergrund
Teile der Wehlener und Österreicher Straße befinden sich unter anderem durch das Hochwasser im Jahr 2013 in schlechtem Zustand und müssen erneuert werden. Zwischen Schlömilchstraße und Leubener/Österreicher Straße finden daher bis voraussichtlich Dezember 2025 umfassende Sanierungsmaßnahmen statt. Die Arbeiten werden von der Stadt Dresden, der DVB und den Versorgungsunternehmen in mehreren aufeinanderfolgenden Bauphasen durchgeführt: Zunächst werden die Schienen und Weichen in der Gleisschleife Laubegast ausgetauscht. Gleichzeitig wird ein provisorischer Gleisbogen an der Kreuzung Leubener/Österreicher Straße errichtet.

Danach folgen ab voraussichtlich Mai 2024 umfangreiche Tief- und Gleisbaumaßnahmen entlang der Wehlener Straße zwischen Schlömilchstraße und Leubener/Österreicher Straße. Ist der Gleisbogen eingebaut, kann die Schleife Laubegast von der Leubener Straße aus wieder angefahren werden. Dann gibt es zwei neue Linien: Eine kommt vom Stadtzentrum her über die Bodenbacher und Leubener Straße, eine pendelt zwischen Niedersedlitz und Laubegast. Die Lücke zwischen Tolkewitz und Laubegast schließt dann wiederum eine Ersatzbuslinie.​

Fahrgastinformationen
Informationen über die aktuellen Fahrpläne gibt es an den jeweiligen Haltestellen, in allen DVB-Servicepunkten, unter dem DVB-Servicetelefon 0351 / 857 1011 oder im Internet unter [https://www.dvbag.de]dvbag.de[/url]. Auch die Handy-App „DVB mobil“ zeigt alle aktuellen Fahrten und Verbindungen an.

Sachsen (VVO)

Änderungen im VVO-Tarif zum 1. April 2024 (Meldung vom: 20.03.2024)

Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ändern sich die Ticketpreise zum 1. April 2024. Gründe für die bereits im November von der Verbandsversammlung beschlossene Anpassung sind neben der allgemeinen Inflation insbesondere die weiterhin hohen Kosten für Energie und Material. Die Preise im VVO steigen um durchschnittlich 7,7 Prozent.

Zusammen mit der Tarifanpassung vereinfachen die sächsischen Verbünde die Fahrradmitnahme: Ab dem 1. April 2024 wird die „Fahrradtageskarte für den Eisenbahnnahverkehr“ für 6,50 Euro im VVO auch auf den Fähren, sowie in den Bussen und Straßenbahnen anerkannt. „Fahrgäste, die dieses Ticket bereits erworben haben, um ihr Fahrrad per Zug aus einem anderen Verbund mit in den VVO zu nehmen, müssen hier kein weiteres Ticket kaufen“, erläutert Burkhard Ehlen, VVO-Geschäftsführer. „Diese Regel führen wir zusammen mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen, dem Verkehrsverbund Vogtland und dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien ein und machen die Fahrradmitnahme zwischen den Verbünden einheitlich und einfacher.“

Die Tarifanpassung im VVO betrifft zahlreiche Tickets: Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden erhöht sich um 20 Cent auf 3,20 Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf drei Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen erhöht sich der Preis der Einzelfahrt um 40 bis 80 Cent. Der Preis der 4er-Karte, steigt um 80 Cent auf 11,40 Euro. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region erhöhen sich um 50 Cent, in Dresden steigt der Preis um 60 Cent auf 8,60 Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 90 Cent und 2,70 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden zwischen sieben und acht Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 66,90 Euro. Im Preis stabil bleiben die VVO-Tickets für Schülergruppen und Fahrräder. „Ebenfalls die von Freistaat und Bund geförderten Angebote Bildungs- und Deutschlandticket bleiben stabil bei 15 Euro beziehungsweise 49 Euro pro Monat und sind damit unschlagbar günstige Flatrates für Bus und Bahn“, so Burkhard Ehlen weiter.

Alte Tickets können noch bis 30. Juni 2024 genutzt werden
Damit sich alle Fahrgäste auf die Änderungen einstellen können, gelten Übergangsregeln. Einzelfahrausweise, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten zum alten Preis werden bis 30. Juni 2024 anerkannt. So können Fahrgäste die Tickets, die sie noch im Portmonee haben, ganz einfach abfahren. Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis können zudem ab 1. April 2024 gegen Wertausgleich in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden. Für diesen Umtausch haben die Fahrgäste drei Jahre Zeit.

Alle Informationen zu den neuen Preisen sind bei den Verkehrsunternehmen, im Internet unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.

Sachsen

Warnstreik im ÖPNV am 22. März 2024 (Meldung vom: 20.03.2024)

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der kommunalen Nahverkehrsunternehmen in Sachsen am 22. März 2024 zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Nachdem die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde am 24. Januar 2024 kein Angebot zu den Forderungen vorgelegt und die zweite Verhandlungsrunde einseitig abgesagt hatten, wurden die Gespräche am 19. März 2024 in Leipzig fortgesetzt.

Im Zuge dieser Verhandlungen legte der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) Sachsen ein Papier vor, das zahlreiche Gegenforderung enthält und jede Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten vermissen lässt.

So wurden nach mehreren Gesprächsrunden zwar kleine Verbesserungen beim Thema Zuschläge und geteilte Dienste in Aussicht gestellt. Gleichzeitig fordern die Arbeitgeber jedoch eine massive Mehrbelastung der Kolleginnen und Kollegen – und das in einer Tarifrunde, die unter dem Schwerpunkt Entlastung steht.

Dazu sagt Paul Schmidt, ver.di Fachbereichsleiter und Verhandlungsführer: „Statt für Entlastung zu sorgen, fordern die Arbeitgeber, dass die Beschäftigten zukünftig bis zu 44 Stunden pro Woche arbeiten. Diese Mehrarbeit soll anders als bisher aber nicht mehr in Freizeit, sondern ausschließlich in Geld abgegolten werden. Im Ergebnis würden die eh schon stark belasteten Kollegen noch schneller verschlissen. Das ist kurzsichtig und verantwortungslos.“

Schon jetzt sind die Krankenstände im ÖPNV in der Regel mindestens doppelt so hoch wie in der gesamten Wirtschaft. Gleichzeitig ist der Anteil der Beschäftigten unter 35 Jahren im Schnitt nur halb so hoch wie in anderen Branchen. Es gelingt de facto also kaum noch, junge Beschäftigte von einem Jobeinstieg im Nahverkehr zu überzeugen.

Nachdem es erst im letzten Jahr gelungen war, im Tarifvertrag Nahverkehr das Entgeltniveau des öffentlichen Dienstes zu erreichen, wollen die Arbeitgeber nun eine Kehrtwende vollziehen. Sie fordern die Entkopplung der Arbeitsbedingungen vom öffentlichen Dienst. So sollen zukünftige Entgeltsteigerungen oder Veränderungen bei der Arbeitszeit in den ÖPNV-Unternehmen nicht mehr umgesetzt werden. „Bei der nächsten Tarifrunde im öffentlichen Dienst verhandeln wir über die Einkommen der Beschäftigten in Rathäusern, Kitas, den Stadtreinigungen und vielen Bereichen mehr. Von den Kollegen im Nahverkehr erwarten die Arbeitgeber nun aber, dass sie sich davon entkoppeln und auf die dort zu vereinbarenden Verbesserungen verzichten. Das ist schlicht und ergreifend ungerecht“, ergänzt Schmidt.

Daher ruft ver.di die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsunternehmen in Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau am 22. März 2024 zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Hintergrund:
Jahrelang wurden im sächsischen Nahverkehr die geringsten Löhne bundesweit gezahlt. Mit dem im ersten Quartal stattfindenden Lohnsteigerungen schließen die Beschäftigten nun zum Lohnniveau des öffentlichen Dienstes auf. Sollte die Anbindung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) aufgehoben werden, fallen die Beschäftigten erneut hinter die Einkommen und Arbeitsbedingungen anderer kommunaler Beschäftigter zurück.

Fahrgastinformationen
Bitte informieren Sie sich auf den Webseiten der Verkehrsunternehmen:
Chemnitzer Verkehrs AG
Dresdener Verkehrsbetriebe
Leipziger Verkehrsbetriebe
Plauener Straßenbahn
Zwickauer Verkehrsbetriebe

Bitte beachten Sie, dass die Eisenbahnunternehmen vom Streik nicht betroffen sind!

Stand: 20. März 2024 Quelle: Pressemitteilung ver.di

Sachsen-Anhalt

Verhandlungen gescheitert, Streik im ÖPNV (Meldung vom: 20.03.2024)

Nachdem auch in der 3. Verhandlungsrunde am 20. März 2024 zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Sachsen-Anhalt keine Annäherung erzielt werden konnte, sind die Verhandlungen im kommunalen Nahverkehr in Sachsen-Anhalt gescheitert.

Zwar haben die Arbeitgeber wie angekündigt ein neues Angebot vorgelegt. Allerdings ist dieses weiterhin weit von den aufgestellten Forderungen entfernt. Bei einer Laufzeit von 24 Monaten bietet der KAV neben einer Inflationsausgleichszahlung von 2.000 Euro eine lineare Entgeltsteigerung von insgesamt 10 Prozent verteilt auf die Laufzeit an. Im Ergebnis würden die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt auch im Jahr 2025 noch um mehrere hundert Euro schlechter bezahlt werden, als vergleichbare Kollegen in Sachsen und Thüringen zum aktuellen Zeitpunkt.

Dazu sagt Paul Schmidt, ver.di Fachbereichsleiter und Verhandlungsführer: „Auf viele unserer Forderungen sind die Arbeitgeber überhaupt nicht oder nur unzureichend eingegangen. Gleichzeitig erwarten sie, dass die Beschäftigten auch zukünftig eine eklatante Lohnlücke zu den benachbarten Bundesländern akzeptieren. Das kommt nicht in Frage.“

Weiterhin verlangt der KAV Einschnitte in die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. So soll in den Krankengeldzuschuss eingegriffen, der Kündigungsschutz gelockert und die Wechselschichtzulage im Fahrdienst gestrichen werden. Auch für die Auszubildenden konnte keine nennenswerte Annäherung erzielt werden.

„Auf dieser Grundlage sehen wir keine Perspektive für eine sinnvolle Einigung. Entsprechend rufen wir die Beschäftigten in den Nahverkehrsunternehmen erneut zum Streik auf. Zusätzlich leiten wir nun die Urabstimmung über einen unbefristeten Streik ein“, ergänzt Schmidt. „Es tut uns wirklich leid, dass die Fahrgäste erneut in Mitleidenschaft gezogen werden. Genau deswegen hatten wir den Arbeitgebern trotz verstrichener Frist ein Vertrauensvorschuss für die heutige Verhandlungsrunde gegeben. Dieser wurde bitter enttäuscht. Die Verantwortung für diese Eskalation tragen daher eindeutig die Arbeitgeber“.

ver.di ruft die Beschäftigten der Nahverkehrsunternehmen in Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg und dem Burgenlandkreis vom 21. März 2024 bis 24. März 2024 ganztägig zum Warnstreik auf.

Die Urabstimmung über unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen beginnt in den kommenden Tagen.

Fahrgastinformationen
Weitere Informationen liegen uns nicht vor!
Dessauer Verkehrsbetriebe
Hallesche Verkehrsbetriebe
Magdeburger Verkehrsbetriebe
PVG Burgenlandkreis

Aktuell

Bauarbeiten auf der Strecke Eisenach − Bad Salzungen (Meldung vom: 22.03.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) bündelt drei Baumaßnahmen in einer: Die DB erneuert die Stützwand am Bahndamm in Eisenach, damit auch zukünftig die Züge verlässlich und pünktlich fahren können. Die Arbeiten erfolgen zwischen der Werneburgstraße und dem Parkplatz Karl-Marx-Straße 34 in Eisenach. Dabei wird eine neue Bohrpfahlwand aus ca. 200 Bohrpfählen errichtet. Anschließend wird der Untergrund stabilisiert. Zum Einsatz kommen dabei unter anderem verschiedene Bagger und ein Großbohrgerät.

Gleichzeitig setzt die DB auf dem Streckenabschnitt Eisenach−Förtha Gleise und Weichen instand und führt Arbeiten zur Ausrüstung des elektronischen Stellwerkes (ESTW) in Förtha durch.

Aufgrund dieser Arbeiten können vom 25. März 2024 bis 12. Oktober 2024 keine Züge zwischen Eisenach nach Förtha fahren. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Weiter saniert die DB den Bahndamm im Abschnitt zwischen Oberrohn−Bad Salzungen. Diese Arbeiten enden bereits am 28. April 2024.

Auswirkungen für den Zugverkehr
Für ausfallende Nahverkehrszüge der Süd-Thüringen-Bahn werden auf den Streckenabschnitten Eisenach−Marksuhl und Eisenach−Bad Salzungen durch Busse ersetzt.

Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter www.sued-thueringen-bahn.de.

Aktuell

Modernisierung Knoten Halle, Sperrung Halle - Delitzsch ob. Bf. (Meldung vom: 22.03.2024)

Die Erneuerung rund um den modernisierten Bahnknoten Halle geht in die finale Phase: Moderne Technik steuert ab dem kommenden Jahr auch die Züge auf der Strecke von Halle nach Cottbus über Delitzsch. Dafür erweitert die Deutsche Bahn (DB) den Bereich des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Halle Ost um einen weiteren Baustein für die Bahnhöfe Peißen und Reußen. Das neue ESTW Reußen steuert zukünftig die Signale und Weichen im Abschnitt zwischen Halle Personen- und Güterbahnhof bis nach Klitschmar. Zusammen mit dem ESTW Halle Ost sorgt es künftig für einen schnelleren und flexibleren Bahnverkehr. Ende des Jahres ist dann die umfassende Modernisierung des äußeren Bahnknoten Halle (Saale) abgeschlossen.

Thomas Lukowiak, Projektleiter für den Bahnknoten Halle: „Mit dem ESTW in Reußen setzen wir den finalen Baustein, um die Züge im Bahnknoten Halle elektronisch zu steuern. Wir schaffen damit auf dieser wichtigen Drehscheibe die Voraussetzungen für einen klimafreundlichen und schnellen Personenverkehr und den europäischen Güterverkehr. Für die moderne Eisenbahninfrastruktur bauen wir bis Dezember unter anderem ein neues ESTW-Gebäude, verlegen rund 100 Kilometer Kabel und bauen fünf Kilometer neue Gleise. Damit wird der Bahnverkehr auf der Strecke Halle – Cottbus schneller und flexibler.“

Zudem modernisiert die DB die Bahnsteige in den Bahnhöfen Peißen und Reußen, baut neue Bahnübergänge sowie Lärmschutzwände und installiert sechs neue Weichen für mehr Flexibilität. Am Abzweig Peißen entsteht ein Vorstaubahnhof mit einer Zugbildungsanlage. Die konsequente Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen ist ein zentrales Element der DB-Strategie Starke Schiene. Ziel ist es, langfristig deutlich mehr Verkehr und Güter auf die Schiene zu lenken.

Während der Bauarbeiten lassen sich bis Ende des Jahres Einschränkungen im Bahnverkehr leider nicht vermeiden. So muss die Strecke zwischen Halle (Saale) Hbf und Delitzsch ob. Bf. ab dem 29. März bis Anfang Dezember gesperrt werden. Lediglich im Sommer, vom 27. Juni bis zum 26. August, können nachts dort Züge fahren. Für die Reisenden stehen Busse als Ersatz bereit. Die Bahnübergänge bleiben bis auf die folgenden Zeiten offen: Peißen, vom 2. bis zum 5. April und dann nochmal vom 10. bis zum 28. Juni sowie Zwebendorf vom 1. bis zum 5. Juli. Der Bahnübergang in Reußen wird ab September gesperrt. Für Fußgänger richtet die DB eine Querung während der Bauzeit ein.

Alle Änderungen sind in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten finden sich unter: https://www.vde8.de/de/projektabschnitte/knoten-halle

Leipzig

Umleitungen für Straßenbahnlinien im Leipziger Osten und Westen (Meldung vom: 27.03.2024)

Bauarbeiten in Dresdner Straße und Restarbeiten in Waldstraße
In der Dresdner Straße und entlang des Linienwegs der Straßenbahnlinie 4 und 7 kommt es zu Einschränkungen für LVB-Kunden und den Autoverkehr. Auch in der Waldstraße kommt es kurzzeitig zu einer Vollsperrung wegen Restarbeiten an der Waldstraßenbrücke und im Umfeld.

Bauarbeiten am Rabensteinplatz und auf dem Augustusplatz
Bereits seit 11. März setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe ihre Gleise in der Dresdner Straße instand. Fanden die Bauarbeiten bisher an der Überfahrt Gerichtsweg statt, werden die Arbeiten am Rabensteinplatz und auf dem Augustusplatz fortgesetzt.

Nach Ostern, ab 2. April 2024, fahren die Straßenbahnlinie 4 und 7 zwischen Hauptbahnhof und Reudnitz weiterhin mit Umleitung über den Friedrich-List-Platz. Die Straßenbahnlinien 12 und 15 bedienen am Augustusplatz in Richtung Naunhofer Straße die Haltestelle vor der Hauptpost und in Richtung Hauptbahnhof die Ersatzhaltestelle im Grimmaischen Steinweg.

Linie 12 fährt nur bis zum Hauptbahnhof, Westseite bzw. morgens und nachmittags verlängert bis Naunhofer Straße. Informationen finden Kunden unter [https://www.l.de/wir-fuer-leipzig/baustellen/dresdner-strasse]www.L.de[/url].

Schlussspurt auf der Waldstraße
Mit einer Vollsperrung in der Waldstraße beginnen am 8. April 2024 die Restarbeiten auf der Waldstraße. Während der zweiwöchigen Sperrung für den Straßenbahn- und Autoverkehr werden unter anderem die zwei Ersatzbrücken zurückgebaut. Hierzu muss aus Sicherheitsgründen auch die Fahrleitung abgeschaltet sein. Zudem finden letzte Arbeiten an den Gleisen, der Straßenbau auf der Brücke sowie die Anschlüsse an den Bestand statt. Während der Vollsperrung bis 20. April 2024 ist die Straßenbahnlinie 34 zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Sportforum-Ost in der sogenannten "Feuerbachschleife" im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 4 fährt in der Zeit wieder über die Pfaffendorfer, Gohliser und Menckestraße. Weitere Informationen finden Sie hier.

Aktuell

Bis Ende Juni kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Aschersleben (Meldung vom: 28.03.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG fallen von Mittwoch, 3. April 2024, bis einschließlich Sonntag, 23. Juni 2024, alle Fahrten der Regionalexpress-Linien RE 4 Halle – Goslar und RE 24 Halle – Halberstadt auf dem Streckenabschnitt zwischen Halle Hbf und Aschersleben aus.

Die Züge werden in dieser Zeit durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Es verkehren sowohl Expressbusse ohne Zwischenhalt mit Anschluss in Aschersleben an die Züge von und nach Halberstadt und Goslar, als auch Busse, die alle Unterwegshalte bedienen. Die Fahrgäste werden daher gebeten, darauf zu achten, welchen Bus sie nehmen.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 47 Halle – Bernburg – Magdeburg verkehren planmäßig. Fahrgäste, die nur zwischen Halle und Könnern unterwegs sind, können daher auch auf die Züge der RB 47 ausweichen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es auch auf den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenlose Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste können sich auch über die INSA-Fahrplanauskunft und die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die aktuellen Fahrzeiten informieren.

Dresden

Straßenbahnlinie 1 fährt für eine Woche verkürzt (Meldung vom: 10.04.2024)

Wegen Gleisreparaturen in der Friedrichstadt fährt die Straßenbahnlinie 1 mit Betriebsbeginn ab Freitag, 12. April 2024 von Prohlis kommend nur bis zum Bahnhof Mitte und weiter zur Messe Dresden. Im weiteren Verlauf in Richtung Leutewitz ist im Zuge der Schäfer- und Hamburger Straße ersatzweise die Buslinie 68 unterwegs.

Hintergrund der Umleitung ist die Instandsetzung des Gleisdreiecks an der Waltherstraße. Gleise und Fahrleitungen waren durch die schwere Gasexplosion am 22. März 2023 so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die Anlage nur provisorisch wieder instandgesetzt werden konnte. Die umfängliche Reparatur samt Wiederherstellung des Gleisdreiecks wird nun im Zeitraum bis zum 20. April 2024 nachgeholt.

Planmäßig sind auf der Waltherstraße zwar keine Straßenbahnlinien unterwegs, allerdings dient sie als eine von zwei Zufahrten zum dort gelegenen Betriebshof und bei Bedarf als Umleitungsstrecke bei Havarien oder Baumaßnahmen. Die Buslinie 68 wird bereits über die Schäferstraße umgeleitet, da zuerst die beschädigten Fahrleitungsmaste wieder aufgebaut werden müssen. Im Baustellenbereich bleibt die Waltherstraße weiter voll gesperrt, so dass unter anderem die Zufahrt zum Dialysezentrum nur aus Richtung Norden möglich ist. Umleitungen für den Autoverkehr sind ausgeschildert. An der halbseitig gesperrten Kreuzung wird der Verkehr mittels einer Ampel geregelt.

Für den Neuaufbau der Fahrleitungen müssen dann in den drei Nächten vom 16. bis einschließlich 19. April 2024 jeweils in der Zeit von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr die Walther-, Schäfer- und Hamburger Straße etwas großflächiger voll gesperrt werden.

Sachsen

Bauarbeiten bei der Vogtlandbahn (RB 2 und RB 4) (Meldung vom: 10.04.2024)

Ab der kommenden Woche beginnen Baumaßnahmen im Streckennetz der Vogtlandbahn und führen abschnittsweise zu längerfristigen Streckensperrungen in Bereichen der Linie RB 2 und der Linie RB 4.

Linie RB 2, Adorf - Bad Brambach
Aufgrund von Brückenbauarbeiten fallen ab Sonntag, den 14. April 2024 bis zum Ende der Sommerferien im Freistaat Sachsen, den 4. August 2024 alle Züge der Linie RB 2 zwischen Adorf und Bad Brambach aus.

Schienenersatzverkehr mit Bussen wird angeboten.

Die Abfahrtzeiten des Busverkehrs sind ausgerichtet an den Anschluss- bzw. Ankunftszeiten des Zugverkehrs von und nach Adorf bzw. Bad Brambach und weichen um einige Minuten vom Regelfahrplan ab. Den Fahrplan (gültig 14. April 2024 – 4. August 2024) finden Sie auf der Homepage der vogtlandbahn und in allen gängigen Informationsmedien.



Linie RB 4, Greiz – Berga (Elster)
Aufgrund von Arbeiten am Rüßdorftunnel entfallen ab Montag, 15. April 2024 bis 13. Juni 2024 alle Zugleistungen der vogtlandbahn Linie RB 4 zwischen Greiz und Berga (Elster).

Die letzte Zugverbindung des Tages (VBG 80281) ab 22:45 Uhr in Greiz bis Adorf (Vogtland) muss im Bauzeitraum ebenfalls entfallen.

Für alle entfallenden Zugleistungen der vogtlandbahn kommen Busse als Schienenersatzverkehr zum Einsatz, deren Ankunfts- und Abfahrtszeiten zum Teil deutlich vom Regelfahrplan abweichen.

Wir bitten alle Fahrgäste sich zur gewünschten Reisekette im Vorfeld zu informieren. Die veränderten Fahrzeiten und Anschlüsse sind in allen gängigen Informationsmedien und auf der Homepage der vogtlandbahn hinterlegt. Nutzen Sie gegebenenfalls frühere Verbindungen, um etwaige Anschlüsse zu gewährleisten.

Beachten Sie bitte bei allen Baumaßnahmen auch die Lage von SEV – Haltepunkte, da sich nicht alle Haltestellen in Bahnhofsnähe befinden. Auch die SEV-Haltepunkte sind auf der Homepage der vogtlandbahn hinterlegt. Gern steht Ihnen für Informationen auch das Kundencenter täglich 24 Stunden zur Verfügung (+49 (0) 89 / 548 88 97-25).

Von einer Fahrradmitnahme in SEV-Bussen wird grundsätzlich abgeraten, da eine Mitnahme aus Kapazitätsgründen nicht gewährleistet werden kann.

Für etwaige Unannehmlichkeiten bittet die vogtlandbahn ihre Fahrgäste um Verständnis!

Aktuell

Sperrung RB 2 zwischen Zwickau Zentrum und Werdau (Meldung vom: 17.04.2024)

Aufgrund einer Baumaßnahme der Infrastrukturbetreiberin DB InfraGo vom 23. April 2024 bis einschließlich 8. Mai 2024 entfallen in diesem Zeitraum zwischen Zwickau Zentrum und Werdau alle Zugleistungen der Linie RB 2.

Es wird Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Für die SEV-Strecke ist eine längere Reisezeit sowie veränderte Ankunft- und Abreisezeiten einzuplanen. Einzelne SEV-Verbindungen in den Nachtstunden werden bis Neumark verlängert.

Hintergrund der Bauarbeiten sind das Auswechseln schadhafter Schwellen im Gleisbereich zwischen Zwickau und Werdau.

Am 25. April 2024 zwischen 14:00 Uhr – 20:00 Uhr bleibt auch die Strecke zwischen Zwickau – Voigtgrün (vogtlandbahn Linie RB 1) vollständig gesperrt, so dass an diesem Nachmittag alle Zugleistungen ebenfalls durch Busse ersetzt werden.

Fahrgäste finden die SEV-Fahrpläne auf der Homepage der vogtlandbahn und in allen gängigen Informationsmedien. Wir bitten darum, dass sich Reisende zur gewünschten Reisekette im Vorfeld informieren und gegebenenfalls frühere Reiseverbindungen nutzen, um gewünschte Anschlüsse zu erreichen.

Beachten Sie bitte auch bei allen Baumaßnahmen die Lage der SEV-Haltepunkte, da sich nicht alle Haltepunkte in Bahnhofsnähe befinden. Auch die SEV-Haltepunkte sind auf der Homepage der vogtlandbahn hinterlegt. Gern steht Ihnen für Informationen auch unser
Kundencenter täglich 24 Sunden zur Verfügung (+49 (0) 89 / 5488897 – 25). Von einer Fahrradmitnahme in SEV-Bussen wird grundsätzlich abgeraten, da eine Mitnahme aus Kapazitätsgründen nicht gewährleistet werden kann.

Für etwaige Unannehmlichkeiten bittet die Länderbahn ihre Fahrgäste um Verständnis und bedankt sich für Ihre Geduld!

Dresden

Mehrere Gleisbaustellen zwischen Klotzsche und Weixdorf - Linie 7 wird verkürzt (Meldung vom: 25.04.2024)

Von Montag, den 29. April 2024, 4:30 Uhr bis Donnerstag, den 9. Mai 2024, 1:00 Uhr wird die Straßenbahnlinie 7 verkürzt. Von Pennrich kommend verkehrt die Linie 7 planmäßig bis zur Haltestelle „Hellersiedlung“ und endet dann in der Gleisschleife Infineon Süd. Als Ersatz für die Straßenbahnen fahren Busse als „EV7“ zwischen Hellersiedlung und Weixdorf. Die Fahrten der Buslinie 77, die von und nach Marsdorf verlaufen, werden statt über die Straße Zur Wetterwarte über Grenzstraße geführt.

Grund der Umleitung sind mehrere Baustellen am Straßenbahngleis der Königsbrücker Landstraße. In Höhe der Einmündung Grenzstraße, an der Station „Industriepark Klotzsche“ sowie in Höhe Einmündung Zur Wetterwarte wird das Gleis repariert und der Unterbau neu verdichtet. Parallel dazu tauschen Fachleute die Stellvorrichtung an einer Weiche in der Gleisschleife Weixdorf. Um die Baustellen möglichst schnell zu beenden, wird zweischichtig gearbeitet. Ausnahmsweise dürfen die Baufirmen sogar am Feiertag, dem 1. Mai sowie am Sonntag, dem 5. Mai tagsüber von 8 bis 20 Uhr tätig werden. Die Kosten der Baustelle belaufen sich auf rund 110.000 Euro an der Königsbrücker Landstraße sowie weiteren 15.000 Euro für die Weichenreparatur in Weixdorf. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur beglichen.

Alle Arbeiten finden auf dem von der Königsbrücker Landstraße räumlich abgetrennten Gleiskörper für Straßenbahnen statt. Dieser verläuft von Dresden kommend rechts neben der Straße. Eine Einschränkung für den Autoverkehr gibt es dennoch: Am Baufeld in Höhe Zur Wetterwarte wird eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet, die durch eine Ampel wechselseitig geregelt wird. Deswegen ist während der Bauzeit die Einmündung Zur Wetterwarte gesperrt. Das Gewerbegebiet bleibt aber über die Grenzstraße und Am Kraftwerk angebunden. Alle Betroffenen im Baufeld wurden vorher per Postwurfsendung informiert.

Sachsen

ver.di ruft zu einem unbefristeten Streik auf (Meldung vom: 26.04.2024)

Trotz einer verlängerten Frist wurde durch den Arbeitgeberverband kein konkretes verbessertes Angebot vorgelegt. ver.di ruft zum unbefristeten Streik auf.

Nachdem der Arbeitgeberverband AVN grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisiert hatte, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di den Arbeitgeber aufgefordert, bis zum heutigen Freitag um 12 Uhr ein konkretes neues Angebot zu unterbreiten. Nach mehreren Telefonaten und einer verlängerten Fristsetzung wurde jedoch kein neues Angebot vorgelegt.

Aus diesem Grund ruft ver.di die Beschäftigten der im AVN organisierten Unternehmen ab Samstag, den 27. April 2024 um 00:00 Uhr, zum unbefristeten Streik auf.

Zum Streik aufgerufen sind die Beschäftigten folgender Betriebe:

Regionalverkehr Westsachsen GmbH Zwickau;
Euro Traffic Partner Chemnitz;
REGIOBUS Mittelsachsen GmbH;
Regionalverkehr Erzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH;
Dresdner Verkehrsservicegesellschaft mbH;
Regionalverkehr Sächs. Schweiz-Osterzgebirge GmbH;
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH;
Regionalbus Oberlausitz GmbH;
Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH

Zusätzlich werden die Beschäftigten folgender Betriebe, die den Tarifvertrag ebenfalls anwenden, ab dem 27. April 2024 bis einschließlich 30. April 2024 zum Warnstreik aufgerufen:
DB REGIO Bus Ost GmbH (Niederlassung Zittau)
Omnibusverkehr Oberlausitz Niesky
Straßenbahn-Bus GmbH Plauen

Hintergrund
In der 5. Verhandlungsrunde am 3. April 2024 wurde durch die Arbeitgeber ein „letztes“ Angebot vorgelegt. Begleitet wurde dies durch die Klarstellung, dass es weder weitere Angebote noch zusätzliche Verhandlungstermine geben werde. Nach zahlreichen Gesprächen und Schriftwechseln hatten die Arbeitgeber zwar grundsätzlich ein neues Angebot angekündigt, bis zuletzt aber keine Konkretisierung vorgenommen.

Insgesamt bietet der Arbeitgeber zwar eine Entgeltentwicklung von 13,7 Prozent an. Diese verteilt sich jedoch in mehreren Schritten auf zwei Jahre, wobei der letzte Schritt erst weit im Jahr 2025 umgesetzt werden soll. Auch die Gesamthöhe des Angebotes ist unzureichend. Im Ergebnis würden die Beschäftigten in den AVN-Betrieben auch Ende nächsten Jahres noch einige hundert Euro weniger erhalten als die Beschäftigten in anderen sächsischen Verkehrsunternehmen zum aktuellen Zeitpunkt.

In einer flächendeckend durchgeführten Urabstimmung haben sich 87,2 Prozent der ver.di-Mitglieder gegen die Annahme des Angebotes und für die Bereitschaft zu einem unbefristeten Streik gestimmt. Zu diesen hätte bereits zu Wochenbeginn aufgerufen werden können.

Im Sinne der Deeskalation und im Wissen um die hohe Bedeutung des Nahverkehrs für die öffentliche Daseinsfürsorge hatte ver.di darauf verzichtet, unmittelbar zum Streik aufzurufen. Stattdessen erhielten die Arbeitgeber die Gelegenheit, bis Freitag (26.04.2024) um 12 Uhr ein verbessertes Angebot vorzulegen.

Erfurt

Am 25. Mai ist Tag der offenen Tür bei der EVAG (Meldung vom: 03.05.2024)

Einmal einen Blick in die heiligen Hallen der Erfurter Verkehrsbetriebe werfen? Oder in der EVAG-Leitstelle Platz nehmen und den Bus- sowie Straßenbahnverkehr der Stadt im Blick haben? Vielleicht auch gern eine Mitfahrt durch die Buswaschanlage wagen? All das und noch viel mehr ist am Samstag, dem 25. Mai 2024, möglich – von 10 bis 16 Uhr öffnen die Erfurter Verkehrsbetriebe ihre Tore und laden zum Tag der offenen Tür am Urbicher Kreuz ein.

Auf dem Programm stehen unter anderem Führungen durch die Bus- und Straßenbahn-werkstätten, Besuche in der Leitstelle oder Einblicke in EVAG-Technik wie die Bordrechner oder Verkaufsautomaten. Auch die beliebten Fahrzeugschauen - mit historischen bis hin zu den aktuellen Bussen und Straßenbahnen - wird es wieder geben.

Wichtig: Interessierte können sich für ausgewählte Führungen schon jetzt einen Platz sichern. Das geht ganz einfach online unter: jubilaeum.evag-erfurt.de/tagderoffenentuer.

Auf die kleinen Gäste wartet eine ganz besondere Aktion. An der Kinderstation dürfen sie mit Ölkreiden, Stiften und bunten Farben malen, was das Zeug hält. Das Beste: Die schönsten Motive der Nachwuchs-Künstler zum Thema „Nahverkehr von gestern, heute und morgen“ werden später auf einen Bus zu sehen sein, der im Linienbetrieb durch Erfurt fährt.

Aktuell

GDL ruft bei der City-Bahn Chemnitz zum Streik auf (Meldung vom: 06.05.2024)

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) ruft bei der City-Bahn Chemnitz zum Streik auf!

Der Streik geht vom 8. Mai 2024 um 3:00 Uhr bis 10. Mai 2024 um 12:00 Uhr.

In einer Pressemitteilung erklärt die GDL unter anderem:
"Nachdem bereits mehr als 45 Eisenbahnunternehmen neue Tarifverträge mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) abgeschlossen und damit auch die schrittweise Einführung der 35-Stunden-Woche vereinbart haben, weigert sich die City-Bahn Chemnitz GmbH (CBC) als einziges Unternehmen, dieses neue Marktniveau zu akzeptieren."

weiter heißt es in der Pressemitteilung:
"Die GDL wird die Ankündigungsfristen in Zukunft verkürzen und Streiks nicht mehr 24 Stunden vor Beginn ankündigen. Die alleinige Schuld für diese Eskalation liegt bei der CBC."

Die Straßenbahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Chemnitz und die Mitteldeutsche Regiobahn sind vom dem Streik nicht betroffen.

Nachtrag 7. Mai 2024
Die City-Bahn Chemnitz hat zum anstehenden Streik in einer Pressemitteilung folgendes erklärt:

Unabhängig vom Nachgeben anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen bleibt die City-Bahn Chemnitz bei ihrem Nein zur 35-Stunden-Woche. Denn die City-Bahn ist im Gegensatz zu anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Abschlüsse mit der GDL vereinbart haben, ein kommunales Unternehmen, das nahezu komplett mit Steuergeld finanziert wird. Deshalb kann für die Finanzierung des City-Bahn-Betriebes nur das ausgeben werden, was zufließt. „Da helfen keine Träume der GDL, dass die Steuereinnahmen weiterhin sprudeln – mit Luftbuchungen kann ich keine Arbeitszeitabsenkung bei weiter steigenden Löhnen bezahlen.“, so City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube.

„Ich habe noch keinen gefunden, der uns die zwei Millionen Euro zusätzlich dafür bezahlt – pro Jahr. Wir können auch keine Fahrten streichen oder mit einem Triebfahrzeugführer zwei Züge fahren lassen. Ich will die Belastungen im Schichtdienst reduzieren. Schlechtere Dienstpläne und Entfall von Vergünstigungen zur Finanzierung der GDL-Träume würden aber das Gegenteil bewirken.“

Da sich die Verhandlungen mit der GDL weiter hinziehen, möchte der City-Bahn-Geschäftsführer nicht, dass diese Hängepartie auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen wird.

Friedbert Straube: „Dass die Löhne steigen müssen, ist völlig klar. Nach zwei Fast-Null-Runden in den letzten Jahren benötigten die City-Bahner dringend eine Lohnsteigerung, weil die Lebenshaltungskosten geklettert sind. Ich hatte deshalb entschieden, auch ohne Abschluss mit der GDL unsere Löhne wie im öffentlichen Dienst um 10 bis 14 Prozent anzuheben – rückwirkend ab März in voller Höhe ohne Stufenmodelle.“

Ungeachtet dieser bereits erfolgten Verbesserungen hat die GDL entschieden, die City-Bahn erneut zu bestreiken, weil sie auch noch die Absenkung der Arbeitszeit bis 2029 erzwingen will.

Fahrgastinformationen
Alle aktuellen Informationen zu eventuellen Bahnverbindungen und Busersatzverkehren, die trotz Streik gefahren werden können, stehen ab Dienstag, 7. Mai, mittags auf der Homepage: www.city-bahn.de.

Leipzig

Verstärktes Angebot der LVB zum Wave-Gotik-Treffen (Meldung vom: 15.05.2024)

Leipzig in kunterbunten Schwarztönen: Pünktlich zum diesjährigen Wave-Gotik-Treffen (WGT) verstärken die Leipziger Verkehrsbetriebe ihr Fahrtenangebot. So sorgt das Unternehmen dafür, dass Teilnehmer des Events aus der internationalen Gotik-Szene von Freitag, 17. Mai, bis Montag, 20. Mai 2024, zu Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet gelangen.

Straßenbahnlinien 3 und 14
Diese Linien fahren verlängert bis ca. 1:00 Uhr im 15-Minuten-Takt.

Straßenbahnlinie 16
Die Linie verkehrt auf dem Abschnitt Hauptbahnhof <> Lößnig verlängert bis ca. 1:00 Uhr im 15-Minuten-Takt.

Straßenbahnlinie 11

Diese Linie fährt auf dem Abschnitt Hauptbahnhof <> Dölitz die ganze Nacht hindurch: bis ca. 0:00 Uhr im 7-Minuten-Takt, danach bis ca. 4:30 Uhr mindestens alle 15 Minuten.

Buslinie 108
Am 19. und 20. Mai 2024 verkehrt die Buslinie 108 von ca. 5:30 bis 22:30 Uhr durchgehend zwischen Probstheida <> Wachau <> Dölitz <> Markkleeberg-Ost.

Eintrittskarte = Fahrschein
Alle Inhaber einer Eintrittskarte oder eines Eintrittsbändchens für das WGT können vom 17. Mai bis 21. Mai (12 Uhr) alle Straßenbahnen, Linienbusse sowie Regional- und S-Bahnen in der Tarifzone 110 (Leipzig) ohne zusätzlichen Fahrschein nutzen.

Anreise mit dem Auto
Wer von außerhalb mit dem Auto anreist, sollte sein Fahrzeug auf einem der zahlreichen ausgeschilderten Park+Ride Plätze (P+R) abstellen und für die Weiterfahrt in die Stadt das dichte Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Alle öffentlichen P+R-Plätze der Stadt Leipzig stehen kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www.leipzig.de/p+r

Fahrpläne
Alle Verbindungen sind unter www.L.de/fahrplan sowie in der App LeipzigMOVE abrufbar.

Sachsen

Sperrung der Strecke Chemnitz - Burgstädt (Meldung vom: 16.05.2024)

In der Zeit vom 20. Mai 2024 bis zum 10. Juli 2024 ist der Zugverkehr zwischen Chemnitz Hbf. und Burgstädt wegen Gleisbauarbeiten unterbrochen. Die DB InfraGo muss auf dem Abschnitt ca. 44.000 Schwellen auswechseln.

Betroffen sind die Linien RE6 (Mitteldeutsche Regiobahn) und C13 (City-Bahn Chemnitz).

Linie RE 6
Die Linie RE6 fährt von Leipzig Hbf. bis Burgstädt planmäßig.
In Burgstätt besteht an Anschluss an den Schienenersatzverkehr (SEV) nach Chemnitz der ohne Zwischenhalte verkehrt. Dieser Bus hält in Chemnitz auch an der Haltestelle Stadthalle.
Der SEV von Burgstädt nach Chemnitz verkehrt später, damit der Umstieg vom Zug zum Bus möglich wird. Die Abfahrtzeiten ab Chemnitz dagegen, erfolgen früher als die der Züge, damit der Zug erreicht wird.

In einem zweiten Bauabschnitt wird vom 5. August 2024 bis 13. Oktober 2024 der Abschnitt von Geithain bis Burgstädt gesperrt.
In der Zeit vom 11. Juli 2024 bis zum 4. August 2024 verkehrt die Linie RE6 fahrplanmäßig.

Linie C13
Der Verkehr ist zwischen Chemnitz und Burgstädt eingestellt.
Wie auch für den RE6 verkehren für die Züge Busse im Schienenersatzverkehr, mit Halt auf allen Zwischenstationen und hat keinen Anschluss an die Züge der Linie RE6!
Der SEV verkehrt auch, während eines möglichen GDL-Streiks!

Fahrgastinfos
Alle Fahrpläne sind auf den Webseiten der Unternehmen zu finden.
City-Bahn Chemnitz
Mitteldeutsche Regiobahn
Deutsche Bahn AG

Chemnitz

City-Bahn richtet über Pfingsten Busverkehr ein (Meldung vom: 17.05.2024)

Der Streik der GDL endete heute um 13:00 Uhr, trotzdem hat die City-Bahn Chemnitz beschlossen den Bahnverkehr über die Pfingstfeiertage einzustellen und durch Busse zu ersetzen. Die City-Bahn Chemnitz wird über Pfingsten bis einschließlich Dienstag, 21. Mai 2024, auf wichtigen Linien Busse fahren lassen.

Alle Busverbindungen, die die City-Bahn bisher organisieren konnte, stehen auf www.city-bahn.de.

Dazu City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Bahnen werden über Pfingsten leider nicht fahren können. Ein Gesprächsangebot meinerseits lehnte Herr Weselsky ab. Stattdessen drohte er auf einer Gewerkschaftsdemo und in Medienveröffentlichungen indirekt, die City-Bahn mit ihren 200 Arbeitsplätzen zerstören zu wollen, sollte ich auf seine Forderung nicht eingehen. Wer so etwas sagt, ist für mich kein Verhandlungspartner mehr. Ich erwarte von der GDL mehr Professionalität und einen anderen Ansprechpartner.“

Aktuell

Bundesweit Betrugsfälle beim Kauf von Deutschlandtickets (Meldung vom: 22.05.2024)

Die Dresdner Verkehrsbetriebe machen auf ein Problem in Zusammenhang mit dem Kauf des Deutschlandtickets aufmerksam.

Bei nahezu allen Verkehrsunternehmen in Deutschland hat es im Zusammenhang mit der Bestellung von Deutschlandtickets Fälle von IBAN-Betrug gegeben, auch bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB). So wurden bei der Bestellung von Deutschlandtickets massenweise falsche oder gestohlene Kontodaten angegeben. Die Abbuchung schlägt dann entweder fehl oder belastet ein Konto, dessen Inhaber die Bestellung gar nicht ausgelöst hat.

Die DVB sind von etwa 15.000 Rückbuchungen betroffen, was einen wirtschaftlichen Schaden von rund 1,4 Millionen Euro bedeutet. Das ganze Ausmaß der gestohlenen Kontodaten ist schwer abzuschätzen, weil die Opfer den Betrug zunächst bemerken und dann das falsch abgebuchte Geld zurückfordern müssen. Dabei handelt es sich keineswegs nur um Kunden der DVB, es könnte jeden getroffen haben.
Die DVB bittet deshalb alle, die Kontoauszüge auf fehlerhafte Abbuchung eines Deutschlandtickets zu prüfen und sich gegebenenfalls zu melden.

Um weitere Betrugsfälle zu verhindern, ist es ab sofort nicht mehr möglich, das Ticket als Handyticket zu ordern. Es wird nur noch als Chip-Karte ausgegeben. *)

Die Betrügereien mit dem Deutschlandticket betreffen Verkehrsunternehmen in ganz Deutschland. Für einen unbürokratischen Zugang zum vergünstigen ÖPNV-Ticket wurde bei dessen Einführung auf langwierige Bonitätsprüfungen und Schufa-Auskünfte verzichtet. Diesen Umstand haben sich die Täter zunutze gemacht und Tickets mit gestohlenen SEPA-Daten gekauft. Nachdem es sich zunächst nur um Einzelfälle handelte, häufte sich zuletzt diese Betrugsmasche.

Um dem Missbrauch entgegenzuwirken, haben auch die DVB in Zusammenarbeit mit ihren Dienstleistern Gegenmaßnahmen ergriffen und die Ermittlungsbehörden eingeschaltet. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Sicherheit und Integrität des Deutschlandtickets für alle ehrlichen Kunden zu gewährleisten.

Weitere Details zu den eingeleiteten Schritten werden derzeit nicht veröffentlicht. Das würde die Effektivität der Sicherheitsvorkehrungen und die Arbeit der Ermittlungsbehörden beeinträchtigen.

Etwaige Fragen dazu können an die DVB-Hotline unter (0351) 857-1011 oder die Mail-Adresse service@dvbag.de gestellt werden.

*) Die DVB hat am 23. Mai 2023 ihre Pressemitteilung korrigiert.

Sachsen-Anhalt

Neues Regio70-Ticket für Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 03.06.2024)

In Sachsen-Anhalt wird ab dem 9. Juni 2024 ein weiteres landesweites Ticket eingeführt: Das Regio70-Ticket.

Mit diesem Ticket es möglich Entfernungen von 50 bis 70 Tarifkilometer zurückzulegen. Zum Beispiel von Magdeburg nach Halberstadt oder von Magdeburg nach Dessau. Für Fahrten bis 50 Kilometer gibt es das Hopper-Ticket und für Fahrten über 70 Kilometer das Regio120-Ticket.

Das neue Ticket kostet 13,90 € für eine einfache Fahrt und gilt montags – freitags ab 9:00 Uhr, an Sonnabenden und Sonntagen gilt es ganztags. Mit dem Ticket können auch bis zu drei Kinder bis maximal 14 Jahren mitfahren.

Das Ticket wird versuchsweise bis zum 13. Dezember 2025 angeboten. Ob es länger angeboten wird, hängt dann von der Nachfrage ab.

Sachsen

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) strafft das Ticketsortiment (Meldung vom: 04.06.2024)

In den Jahren vor dem Deutschlandticket hatte der VVO gemeinsam mit den benachbarten sächsischen Verkehrsverbünden sogenannte Übergangstarife eingeführt, um das Pendeln zwischen den Verbünden einfach zu machen. „Mit der Einführung des Deutschlandtickets sind die Verkaufszahlen dieser Tarife massiv gesunken“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „So sank die Zahl der Fahrgäste, die ein Ticket für den Tarif zwischen VVO und dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) kauften, auf sechs Nutzer monatlich.“ Auch der Übergangstarif in den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und der RiO-Tarif zwischen Riesa und Oschatz verzeichneten vergleichbare Entwicklungen. „Im gesamten letzten Quartal wurden noch zwölf Tickets im VVO-VMS-Tarif verkauft“, schildert Burkhard Ehlen.

Vor dem Hintergrund der Übersichtlichkeit für die Fahrgäste und der Kosten für den Vertrieb der Tickets entfallen diese Tarife zum 1. August 2024. Fahrgäste, die nur gelegentlich zwischen den Verbünden unterwegs sind können mit „SachsenMobil“ in den Apps Moovme und HandyTicket Deutschland durchgehende Tickets erwerben, da das System die einzelnen benötigten Tarife automatisch in einem Kauf zusammengefasst werden.

Ebenfalls beschlossen hat die Verbandsversammlung den Entfall des AzubiTickets Sachsen ab dem 1. August 2024. Mit dem Deutschlandticket, das nur einen Euro mehr kostet, aber im ganzen Land gilt, hatte sich die Zahl der Nutzer im VVO bereits deutlich reduziert: Sie sank von 9.700 im April 2023 auf noch rund 2.800 aktuell. Der Freistaat Sachsen hat vor diesem Hintergrund beschlossen, seine Mitfinanzierung des Angebots einzustellen. In Abstimmung mit dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) haben die Verbünde daher ein Konzept zur nahtlosen Überführung der betroffenen Azubis ins Deutschlandticket erarbeitet. Sollten sich die Ausbildungsbetriebe an den Kosten beteiligen, ist auch der Wechsel ins Deutschlandjobticket möglich. Für Azubis sinken die Kosten in diesem Fall auf monatlich 34,30 Euro.

Sachsen-Anhalt

Änderungen und Einschränkungen im Bahnverkehr rund um Magdeburg (Meldung vom: 04.06.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG kommt es in den kommenden beiden Wochen (7. Juni - 16. Juni) auf verschiedenen Strecken von und nach Magdeburg zu Fahrplanänderungen und Ausfällen. Im Einzelnen müssen sich die Fahrgäste auf folgende Änderungen einstellen:

Freitag, 7. Juni 2024, ca 19:30 Uhr bis Sonntag, 9. Juni 2024
Sonnabend, 15. Juni 2024, ca. 17:30 Uhr bis Sonntag, 16. Juni 2024
Ausfall aller Züge zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf
Betroffen sind die Regionalexpress-Linien RE 11, RE 21 und RE 31, die Magdeburg mit Halberstadt und dem Harz verbinden, sowie die Regionalbahnlinie RB 43 Magdeburg - Oschersleben.
Als Ersatz für die Linie RB 43 zwischen Dodendorf und Oschersleben halten die Züge der oben genannten Regionalexpress-Linien in diesen Zeiträumen zwischen Magdeburg Hbf und Halberstadt zusätzlich in Hadmersleben und Langenweddingen.

Ausfall zwischen Magdeburg Hbf und Schönebeck (Elbe)
Betroffen sind hier die Züge der Regionalexpress-Linie RE 10 Magdeburg - Erfurt und der Regionalbahnlinie RB 41 Magdeburg - Aschersleben.

Umleitung des Harz-Berlin-Express
Der Harz-Berlin-Express HBX verkehrt in diesen Zeiträumen zwischen Halberstadt und Berlin nicht über Magdeburg und werden umgeleitet. Er hält zusätzlich in Potsdam Medienstadt Babelsberg, Dessau Hbf, Köthen, Bernburg Hbf, Aschersleben.

Ausfall Magdeburg - Barleben
Am Sonntag, 9. Juni 2024, fallen zusätzlich die Züge der Regionalbahnlinie RB 36 Magdeburg - Wolfsburg zwischen Magdeburg Hbf und Barleben aus.

nächtliche Sperrungen
In den Nächten von Montag, 10.6., auf Dienstag, 11.6., sowie von Dienstag, 11.6., auf Mittwoch, 12.6., fallen darüber hinaus nach 21:45 Uhr die Züge zwischen Magdeburg und Dodendorf sowie Schönebeck aus.

Die ausfallenden Züge werden auf allen genannten Streckenabschnitten und in allen genannten Zeiträumen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Umfangreiche Fahrplanänderungen wegen Bauarbeiten an Saalebrücken (Meldung vom: 04.06.2024)

Weil der Schienennetzbetreiber DB InfraGO AG mehrere Eisenbahnbrücken über die Saale erneuert, kommt es ab Sonntag, 9. Juni 2024, für voraussichtlich rund ein Jahr zu Einschränkungen und Fahrplanänderungen im Bahnverkehr zwischen Leipzig und Jena sowie Halle und Erfurt.

Linie RE 15
Diese Linie wird aufgeteilt:
Leipzig Hbf. <> Naumburg Hbf. und
Jena Saalbahnhof <> Saalfeld.

Fahrgäste können ab Naumburg entweder die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 Halle – Saalfeld oder den Schienenersatzverkehr mit Bussen nutzen. Die Busse halten zwischen Naumburg und Jena nur in Camburg (Saale) am Schießplatz. Diese Regelung gilt bereits ab Samstag, 8. Juni 2024.

Linie RE 16
Diese Linie wird aufgeteilt:
Erfurt Hbf. <> Weimar <> Apolda und
Naumburg <> Halle (Saale) Hbf.
Fahrgäste zwischen Halle und Erfurt können ab bzw. bis Naumburg die Züge der Linie RB 20 Leipzig – Eisenach nutzen.

Zwischen Halle und Naumburg bedienen die Züge der Linie RE 16 in dieser Zeit alle Unterwegshalte, also auch Ammendorf, Schkopau, Leuna Werke Nord und Süd, Großkorbetha und Leißling. So besteht für Reisende von diesen Stationen in Naumburg Anschluss an die RB 20 nach Erfurt und Eisenach.

Linien RB 20 und RB 25
Die Züge der Regionalbahnlinien RB 20 Leipzig - Eisenach und RB 25 Halle - Saalfeld verkehren wie gewohnt durchgehend. Es gibt jedoch baubedingte Änderungen und Anpassungen im Fahrplan. Fahrgäste von Halle nach Erfurt/Eisenach und umgekehrt nutzen bitte den Umstieg zwischen RE 16 und RB 20, da die gewohnten Anschlüsse zwischen RB 25 und RB 20 während der Bauzeit nicht angeboten werden können. Der Fahrplan der RB 77 Naumburg (Ost) - Wangen, der sogenannten Unstrutbahn, wird ebenfalls angepasst.

zusätzliche Unterbrechnung
Im Zuge der Aufnahme der Bauarbeiten kommt es am Sonnabend, 8. Juni und Montag, 10. Juni zu zusätzlichen Einschränkungen.
An diesen Tagen fallen alle Züge zwischen Naumburg und Großheringen aus. Sie werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Magdeburg

Zahlreiche Linienänderungen in den Sommerferien (Meldung vom: 04.06.2024)

n den diesjährigen Sommerferien wird in der Landeshauptstadt Magdeburg viel gebaut. Die Baustellen haben auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) bietet trotzdem einen verlässlichen Verkehr mit Straßenbahnen und Bussen an. Eine Übersicht der geplanten Änderungen.

Im Zeitraum der Sommerferien vom 24. Juni bis 3. August 2024 wird es insgesamt 9 baustellenbedingte Sperrungen und somit auch Änderungen im Linienangebot der MVB geben.

Mit folgenden Änderungen müssen Fahrgäste rechnen:

Sperrung der Großen Diesdorfer Straße vom 24. Juni bis zum 4. August 2024
Im Zeitraum der gesamten Sommerferien wird ein Abschnitt der Großen Diesdorfer Straße wegen Bauarbeiten der Stadtwerke gesperrt. Die Straßenbahnlinie 6 fährt daher nur verkürzt zwischen Herrenkrug und Hauptbahnhof. Zwischen Diesdorf und Westring fahren als Ersatz Busse.

Sperrung Brenneckestraße vom 24. Juni bis zum 2. August 2024
Durch Bauarbeiten auf der Brenneckestraße kommt es zu Änderungen im Nachtverkehr auf der Linie N4. Diese muss über den Fermersleber Weg umgeleitet werden, womit u. a. einige Haltestellen entlang der Leipziger Straße entfallen müssen. Für das Universitätsklinikum wird ein Ersatzhalt an der Semmelweisstraße eingerichtet.

Sperrung Mittagstraße 24. Juni bis zum 5. Juli 2024
Wegen Bauarbeiten im östlichen Abschnitt der Mittagstraße muss im Nachtverkehr die Linie N7 in Fahrtrichtung Kannenstieg ab der Agnetenstraße über den Bahnhof Neustadt umgeleitet werden. Die weiteren Haltestellen in der Alten Neustadt können dadurch zeitweise nicht bedient werden.

Sperrung Straßenbahnstrecke Reform am 30. Juni 2024
Wegen turnusmäßigen Kontrollen an den Fahrleitungsanlagen der Straßenbahn muss die Straßenbahnstrecke zwischen Leipziger Chaussee und Reform für einen Tag gesperrt werden. Die Linie 9 fährt verkürzt zur Leipziger Chaussee. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Neue Bauphase am Hasselbachplatz ab 1. Juli 2024
Am 1. Juli beginnt der zweite Bauabschnitt der Gleisbaustelle am Hasselbachplatz. Damit einher geht ein neues Liniennetz mit Änderungen für die Linien 2, 3, 5, 9, 10, 59 sowie den Nachtlinien N1, N2, N3, N4 und N5. Die Streckenabschnitte Otto-von-Guericke-Straße und Hallische Straße werden ohne Straßenbahnverkehr sein. Dafür wird der Betrieb auf der Sternstraße und dem Breiten Weg Südabschnitt wieder aufgenommen.

Sperrung August-Bebel-Damm vom 27. Juli bis zum 4. August 2024
Beim Neubau der Straßenbahnstrecke in Rothensee muss für die notwendigen weiteren Baumaßnahmen der Straßenbahnverkehr der Linie 10 für insgesamt eine Woche unterbrochen werden. Die Linie 10 endet in dieser Zeit am Zoo. Ein Ersatzverkehr mit Bussen bis zum Barleber See wird eingerichtet.

Sperrung des Strombrückenzugs vsl. vom 27. Juli bis vsl. 4. August 2024
Wegen ausstehender Bauabreiten am neuen Strombrückenzug über die Elbe muss der Verkehr über die neue Brücke unterbrochen werden. Die Linien 4 und 6 werden über den Nordbrückenzug umgeleitet.

Bauarbeiten an der Kreuzung Kastanienstraße / Lübecker Straße vom 3. August 2024 bis 4. August 2024
Ein Wochenende lang führt die MVB Gleisbauarbeiten am Gleisdreieck an der Kastanienstraße durch. Dies hat Auswirkungen auf die Linie 10, die dann zum Neustädter See umgeleitet wird. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Kastanienstraße und Barleber See wird eingerichtet.

Bauarbeiten Westringbrücke vom 3. bis 4. August 204
Am ersten Augustwochenende muss die Straßenbahnstrecke zwischen Westring und Südring gesperrt werden, da die neu verlegten Gleisschwellen und neu eingebrachter Schotter auf der Strecke mittels Stopfmaschine verdichtet werden. Da die Straßenbahnlinien 1 und 3 nicht fahren können, fahren als Ersatz Busse zwischen Westring und Südring.

Alle Angaben sind mit Stand von Anfang Juni. Über die konkreten Änderungen wird die MVB im Detail gesondert informieren.

Dresden

Sperrung des Hauptbahnhofs in Dresden (Meldung vom: 05.06.2024)

Am Wochenende vom 7. Juni 2024 bis zum 9. Juni 2024 wird der Hauptbahnhof in Dresden, wegen der Baumaßnahmen zum Brückenneubau für den Zugverkehr komplett gesperrt.

Fernverkehr
Die ICE-Züge und IC-Züge entfallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf.

Die EC-Züge fallen zwischen Dresden-Neustadt und Decin hl.n. aus und werden zwischen Dresden Neustadt und Usti nad Labem hl.n. durch Busse ersetzt. Der Anschluss in Tschechien weiter nach Prag erfolgt mit einem tschechischen Zug.
Die IC-Züge nach Chemnitz werden ab Elsterwerda über Riesa und Döbeln umgeleitet.

Nahverkehr
Für S-Bahn- und Regionalbahnlinien finden keine Fahrten zwischen Dresden Neustadt und Dresden Hauptbahnhof, Dresden-Plauen, Dresden-Reick und Cossebaude statt.

Ersatzverkehr
Die Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB) fahren vom Freitag, 7. Juni 2024, 4:00 Uhr bis Montag, 10. Juni 2024, 2:00 Uhr zusätzliche Straßenbahnen.

Linie E3
Die Linie E3 fährt vom Bahnhof Neustadt über Albertplatz, Carolabrücke, Pirnaischer Platz zum Hauptbahnhof und dann weiter zur Gleisschleife Plauen, Nöthnitzer Straße.

Linie 26
Die Linie 26 verbindet den Bahnhof Neustadt mit dem Hauptbahnhof über den westlichen Stadtring und bedient dabei auch die S-Bahnhöfe Mitte und Freiberger Straße. Die Linie 26 endet ebenfalls in Plauen an der Nöthnitzer Straße.

Fahrgastinformationen
Bitte infomieren sich sich vor Fahrtantritt über Ihre Verbindung.
Informationen sind unter anderem auf www.bahn.de, bei der Servicenummer der Deutsche Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com, mitteldeutsche-regiobahn.de und laenderbahn.com/trilex erhältlich.

Aktuell

Seenlandbahn von Dresden nach Senftenberg wieder am Start (Meldung vom: 12.06.2024)

Am Wochenende 22./23. Juni, zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 22. Juni und dem 4. August 2024.

Auf der Strecke werden Triebwagen der DB Regio eingesetzt. Die Züge starten immer samstags und sonntags um 9:28 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um 10:28 Uhr. Von dort geht es zügig weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10:37 Uhr, Wiednitz um 10:41 Uhr und Hosena um 10:50 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen um 11:01 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16:56 Uhr und trifft um 18:21 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof ein. Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt neben dem Deutschlandticket der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein Ticket für den VVO-Verbundraum. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten sowie per Handy in den Apps VVO mobil und DB Navigator erhältlich. An Bahnhöfen ohne Ticketautomaten ist der Kauf auch beim Zugbegleiter möglich.

Erfurt

Bauarbeiten in der Neuwerkstraße – Einschränkungen Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 17.06.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten ist die Neuwerkstraße ab Mittwoch, den 19.06.2024, 09:00 Uhr bis voraussichtlich Freitag, den 05.07.2024 für den Stadtbahnverkehr gesperrt.

In diesem Zeitraum wird die Stadtbahn-Linie 4 in Richtung Ringelberg umgeleitet und geteilt. Sie verkehrt von Hauptfriedhof/ Bindersleben kommend über Sparkassenfinanzzentrum, Domplatz und Anger zum Hauptbahnhof.

Die Fahrten in Richtung Ringelberg verkehren ab Hauptbahnhof über Anger. Der Umstieg von Hauptfriedhof/ Bindersleben in Richtung Ringelberg erfolgt am Anger. Die Abfahrtszeiten werden entsprechend angepasst.

Die Haltestellen Gorkistraße und Brühler Garten in Richtung Anger sowie Karl-Marx-Platz und Hirschgarten können in diesem Zeitraum nicht bedient werden. Fahrgäste nutzen bitte alternativ die Haltestellen Angerbrunnen, Lange Brücke, Brühler Garten und Gorkistraße in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben mit Umsteigemöglichkeit am Sparkassenfinanzzentrum bzw. am Anger oder die Haltestellen Alte Oper und Löberstraße der Bus-Linie 51. In Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben besteht auf der Stadtbahn-Linie 4 die gewohnte Linienführung.

Genauere Informationen zu Linienführung und Fahrplan gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de. Auch in der EVAG-App werden alle Abfahrtszeiten angezeigt.

Magdeburg

Keine Straßenbahn nach Diesdorf (Meldung vom: 18.06.2024)

Die Straßenbahnlinie 6 fährt in den Sommerferien nur zwischen Herrenkrug und Hauptbahnhof. Der Linienabschnitt in Richtung Diesdorf wird durch Busse bedient. Grund dafür sind Bauarbeiten.

Während der Sommerferien vom 24. Juni bis 2. August 2024 finden auf der Großen Diesdorfer Straße Bauarbeiten am Kanalsystem der SWM statt. Folgende Änderungen werden daher notwendig:

Die Straßenbahnlinie 6 fährt nur auf dem Abschnitt zwischen Herrenkrug und Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz.

Zwischen den Haltestellen Diesdorf, Westring und Spielhagenstraße fahren als Ersatz Busse der Linie 46. Weiter geht’s dann in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 1. Auch aus der Innenstadt heraus in Richtung Diesdorf sollten Fahrgäste die Linie 1 nutzen.

Wichtig: Umsteigepunkt in Fahrtrichtung Diesdorf ist die Haltestelle Spielhagenstraße. Hier bestehen optimierte Umsteigezeiten und kürzere Wege, als an der Haltestelle Westring. In Fahrtrichtung Innenstadt kann sowohl die Haltestelle Westring, als auch die Haltestelle Spielhagenstraße zum Umstieg genutzt werden.

Der Ersatzverkehr Linie 46 bedient alle Haltestellen. Die Haltestelle Westring wird jedoch nur in Fahrtrichtung Spielhagenstraße angefahren und die Haltestelle Eisnerstraße in Fahrtrichtung Diesdorf wird in die Spielhagenstraße, Höhe Einkaufscentrum verlegt.

Dresden

Bauarbeiten Anton-/Leipziger Straße, Altpieschen und Bürgerstraße: Straßenbahnlinien 4, 6, 9, 11 und später 13 werden umgeleitet (Meldung vom: 19.06.2024)

Von Freitag, dem 21. Juni 2024, 4:00 Uhr bis Dienstag, den 25. Juni 2024, 3:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 4, 9 und 11 umgeleitet.

Die Linien 4 und 9 fahren in dieser Zeit zwischen Mickten und Anton-/Leipziger Straße stadteinwärts über Leipziger Straße, Eisenbahnstraße, Bahnhof Neustadt und Antonstraße. Stadtauswärts fahren beide Linien ab Anton-/Leipziger Straße über Bahnhof Neustadt, Liststraße und Bürgerstraße.

Die Linie 11 verkehrt in dieser Zeit von Zschertnitz über Hauptbahnhof und Dr.-Külz-Ring verkürzt bis zur Gleisschleife an der Webergasse. Als Ersatz wird der „EV11“ von Bühlau über die Anton-/Leipziger Straße hinaus bis zur Webergasse verlängert.

Jeweils nachts von 20:00 Uhr bis 3:00 Uhr weiten sich die Bauarbeiten auf der Leipziger Straße bis Altpieschen aus und die Kreuzung Anton-/Leipziger Straße wird für den Bahnverkehr gesperrt. Dann kommen weitere Umleitungen hinzu, die sich auch auf die Linie 6 beziehen. Diese fährt nachts zwischen Albertplatz und Bahnhof Mitte über Carolaplatz, Augustusbrücke und Postplatz, die „4“ und „9“ verkehren ab Neustädter Markt über Carolaplatz, Albertplatz, Bahnhof Neustadt und Liststraße bis Altpieschen und dann weiter planmäßig. Zwischen Kaditz und Altpieschen ist die Linie E13 zusätzlich im Einsatz.

Grund für diese Umleitungen sind notwendige Reparaturen an den Weichen, die sich am Verkehrsknoten Anton-/Leipziger Straße unter der DB-Brücke befinden. Dort werden insgesamt drei Zungenvorrichtungen, die je nach ihrer Lage über den Fahrtweg der Straßenbahn entscheiden, ausgetauscht. Außerdem korrigieren Fachleute die Lage der Fahrleitung. In den letzten Jahren gab immer wieder LKW-Fahrer, die Schäden an der Straßenbahnfahrleitung verursachten. Das wird jetzt mit in Ordnung gebracht. Nachts wird eine weitere Zungenvorrichtung an einer Weiche in Altpieschen gewechselt. Die Kosten der Reparaturen belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die Instandhaltung der Infrastruktur bezahlt.

Nach dem Ende der DVB-Baustellen auf der Anton-/Leipziger Straße und in Altpieschen schließt sich auf der Bürgerstraße die Baustelle der SachsenEnergie AG zur Verlegung einer Trinkwasserleitung unmittelbar an. Darum muss die Straßenbahnlinie 13 von Dienstag, dem 25. Juni 2024, 4:00 Uhr bis Montag, den 5. August 2024, 3:00 Uhr umgeleitet werden. Die „13“ verkehrt von Prohlis kommend planmäßig bis zur Liststraße. Von dort geht es weiter zum Trachenberger Platz. Nachts und am Wochenende fährt sie bis zum Wilden Mann, ansonsten wird im Straßenbahnhof Trachenberge gewendet. Fahrgäste von und nach Kaditz können ab Trachenberger Platz die Buslinie 64 benutzen, die auf dieser Achse werktags zwischen 5:00 Uhr und 20:00 Uhr sowie sonnabends zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr durch die Buslinie E64 verstärkt wird. Im Nachtverkehr und außerhalb der Einsatzzeiten der Buslinie 64 fährt ein Ersatzverkehr als „EV13“ zwischen Trachenberger Platz und Kaditz.


Fahrgäste können sich auf der DVB-Homepage unter www.dvb.de, über die Telefonhotline 0351 - 857 1011 oder am schnellsten per Handy-App zu den Umleitungen informieren. In der Fahrplanauskunft werden die Fahrtwegänderungen berücksichtigt.

Erfurt

Baumaßnahme Friedrich-Engels-Straße - Umleitung Bus-Linie 9 (Meldung vom: 20.06.2024)

Aufgrund von Reparaturarbeiten an einem Abwasserkanal in der Friedrich-Engels-Straße wird die Bus-
Linie 9 ab Montag, den 24.06.2024, bis auf weiteres umgeleitet.

Die Haltestelle Fritz-Büchner-Straße wird beidseitig aufgehoben. Es werden Ersatzhaltestellen in der
Breitscheidstraße vor der Hausnummer 33 (stadteinwärts) und der Hausnummer 40 (stadtauswärts)
eingerichtet. Die Fahrtzeiten werden entsprechend angepasst.

Die EVAG informiert, sobald die Busse der Linie 9 wieder normal verkehren.

Weitere Informationen sowie den Baufahrplan gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App
„Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder
persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Magdeburg

Nächste Etappe am Hasselbachplatz: Zahlreiche Linienänderungen ab Juli (Meldung vom: 21.06.2024)

Beim Neubau des Gleiskreuzes Hasselbachplatz der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) wird am 1. Juli der nächste Abschnitt eingeläutet. Mit dem Umschwenken der Bauarbeiten wird es auch zahlreiche Linienänderungen geben. Auch für den Kfz-Verkehr gibt es Veränderungen.

Nach einem halben Jahr Bauzeit am Hasselbachplatz wird am 1. Juli die nächste Bauphase eingeläutet. Während bislang die Abschnitte des Breiten Wegs und der Sternstraße als zulaufende Straßen zum Hasselbachplatz von den Bauarbeiten betroffen waren, ist nun auch die Otto-von-Guericke-Straße mit der Gleiserneuerung an der Reihe.

Für Nutzer des Nahverkehrs hält die neue Etappe zahlreiche Änderungen in den Linienführungen bereit. Während der Straßenbahnbetrieb über den Breiten Weg und die Sternstraße wieder aufgenommen werden kann, können die Strecken Otto-von-Guericke-Straße und Hallische Straße nicht befahren werden.

Diese Linienänderungen gelten ab Montag, 1. Juli bis voraussichtlich Mitte Dezember 2024:

Die Straßenbahnlinie 2 fährt wieder auf direktem Weg zwischen Alte Neustadt und Westerhüsen über die Haltestellen Leiterstraße und AMO/Steubenallee. Die Umleitung über S-Bahnhof Buckau und Südring entfällt.

Die Straßenbahnlinie 3 bleibt weiterhin zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee im Einsatz, wird aber über den Europaring, Westring und Südring und der Haltestelle Jordanstraße umgeleitet. Den Hauptbahnhof und den Hasselbachplatz fährt diese Linie nicht an.

Die Straßenbahnlinie 5 ist zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände im Einsatz und fährt dabei über Olvenstedter Platz, Hauptbahnhof / Kölner Platz, Alter Markt und Askanischer Platz.

Für die Straßenbahnlinie 6 gibt es eine Änderung bei der Überquerung der Elbe: Die Linie 6 fährt wieder über den Strombrückenzug - also über die Haltestellen Arenen und Heumarkt.

Die Straßenbahnlinie 8 ist während der Schulzeiten wieder zwischen Neustädter See und Westerhüsen im Einsatz. Sie fährt in der Innenstadt über die Haltestelle Leiterstraße und nicht über den Hauptbahnhof.

Die Straßenbahnlinie 9, die Reform mit Neustädter See verbindet, wird über die Haltestellen S-Bahhof Buckau, AMO/Steubenallee und Leiterstraße umgeleitet. Den Hauptbahnhof kann die Linie 9 nicht anfahren.


Die Straßenbahnlinie 10 kehrt zurück nach Sudenburg und ist ab 1. Juli wieder zwischen Barleber See und Sudenburg im Einsatz. Die Linie wird allerdings ab Hasselbachplatz über die Haltestellen AMO/Steubenallee, S-Bahnhof Buckau und Hertzstraße umgeleitet.

Im Nachtverkehr fährt die Linie N1 wieder als Bus und die Linie N2 fortan wieder als Straßenbahn.


Änderungen für den Kfz-Verkehr vom 1. Juli bis 2. August:

Mit dem Wechsel der Bauphase gibt es auch für den Kfz-Verkehr Änderungen. Während der Sommerferien wird neben den bisherigen bekannten Einschränkungen auch die Zufahrt zum Hasselbachplatz über die Otto-von-Guericke-Straße geschlossen. Einzig die Verbindung vom Breiten Weg zur Otto-von-Guericke-Straße wird möglich sein.

Die ursprünglich angedachte Umleitung über die Bahnhofstraße ist nicht möglich, da die Hallische Straße durch die Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn an der dortigen Eisenbahnbrücke ebenfalls gesperrt wird. Der Verkehr wird daher über das Schleinufer umgeleitet.


Verbesserte Erreichbarkeit des Hasselbachplatzes ab 3. August:


Ab dem 3. August sind die Bauarbeiten am Hasselbachplatz soweit fortgeschritten, dass auch die Sternstraße wieder geöffnet werden kann und damit die Verbindung von der Sternstraße zum Breiten Weg und zur Otto-von-Guericke-Straße wieder möglich ist. Gesperrt bleibt weiterhin die Zufahrt von der Otto-von-Guericke-Straße zum Hasselbachplatz.

Ursprünglich war vorgesehen, die Sternstraße bereits mit dem Bauphasenwechsel am 1. Juli wieder zu öffnen. Durch eine Erweiterung der Bauleistungen in den Haltestellenbereich des Breiten Wegs hinein, zusätzlichen Straßenbauarbeiten in der Sternstraße im Auftrag der Stadt und einem zwischenzeitlichen Lieferverzug bei den Weichen durch das Weichenwerk ist dies aber nun erst vier Wochen später möglich.

Über die Bauarbeiten

as Straßenbahngleiskreuz am Hasselbachplatz wird nach 28 Jahren Dauernutzung in zwei Bauphasen neugebaut.

Neben der Demontage der alten Weichen und Schienen, dem Einbau der neuen Teile, einer neuen Weichensteuerung sowie der Erneuerung des Oberflächenbelags, steht auch die Sanierung eines unterirdischen Kanals der SWM, der den Platz quert, auf der Agenda.

Im Zuge der Baumaßnahme werden außerdem die Oberleitungen der Straßenbahn ausgetauscht, erstmals Schienenschmieranlagen am Platz eingebaut, um die Geräusche der kreuzenden Straßenbahnen zu minimieren, sowie ein Fußgängerüberweg im Breiten Weg erneuert.

In das Gesamtvorhaben investiert die MVB 6,5 Millionen Euro.

Weiterführende Informationen und Übersichtspläne hat die MVB auf ihrer Internetseite unter www.mvbnet.de/hasselbachplatz zusammengestellt.

Aktuell

Bahnhof Altenburg ab September barrierefrei (Meldung vom: 27.06.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) kommt mit ihren Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale (SFM) in den Abschnitten Regis-Breitingen–Treben-Lehma–Altenburg sowie Gößnitz–Ponitz–Crimmitschau zügig voran. Die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur des Bahnhofs Altenburg ist auf der Zielgeraden und wird nach rund drei Jahren Bauzeit im September 2024 im Wesentlichen beendet. Um die neuen Gleise, Weichen und Signale an die elektronische Stellwerkstechnik sowie bestehende Infrastruktur und neuen Bahnsteige anzuschließen, müssen die Strecken Neukieritzsch–Altenburg/Schmölln–Gößnitz/Meerane–Crimmitschau vom 7. Juli bis 2. September 2024 abschnittsweise für den Zugverkehr gesperrt werden. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

„Auch wenn an zahlreichen Baustellen zwischen Leipzig und Crimmitschau zugleich gearbeitet wird und wir mit der Bahnhofs- und Streckenmodernisierung planmäßig vorankommen, Höhepunkt wird die planmäßige Inbetriebnahme des Bahnhofs Altenburg. Ab September verbessern sich nach dreijähriger Bauzeit die Bedingungen für mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit schwerem Gepäck und Fahrrädern oder Eltern mit Kinderwagen wieder deutlich“, stellt Jens Hettwer, Leiter Technik SFM bei der DB InfraGO, heraus. Die Bahnsteige 2 und 3/4 sind barrierefrei mit Aufzug erreichbar, Bahnsteig 1 beim Umsteigen vorerst über die Personenunterführung. Bis 2025 wird auch am Bahnsteig 1 ein Aufzug errichtet. Während der Streckensperrung werden die Bahnsteige wieder an das Netz angeschlossen und der Interimsbahnsteig zurückgebaut. Im Stadtgebiet von Altenburg werden die Hilfsbrücken über die Leipziger Straße und die Kauerndorfer Allee ausgebaut. Bis 2025 folgen Restarbeiten mit Bepflanzung der Böschungen und die Beräumung der Baustelleneinrichtungsflächen.

Sperrungen, Ausfälle und Informationen
Bestimmte Arbeiten im Gleisbereich und in den elektronischen Stellwerken sind nur zu bewerkstelligen, wenn keine Züge fahren. Deshalb werden zahlreiche Baumaßnahmen zwischen Regis-Breitingen, Altenburg, Gößnitz und Crimmitschau gebündelt. Auf den Linien der S 5/S 5x (Halle (Saale)–Leipzig–Altenburg–Zwickau) sowie RE 1 (Göttingen–Glauchau) und RE 3 (Erfurt–Altenburg/Greiz) kommt es vom 7. Juli bis 2. September 2024 zwischen Neukieritzsch, Altenburg/Schmölln, Gößnitz/Meerane und Zwickau zu Zugausfällen, Ersatzverkehr mit Bussen und Fahrzeitänderungen. Die geänderten Fahrpläne sind in allen Auskunftssystemen abrufbar (www.bahn.de, DB Navigator und unter www.s-bahn-mitteldeutschland.de).

Die Sachsen-Franken-Magistrale
Die Sachsen-Franken-Magistrale erstreckt sich über rund 288 Kilometer und verbindet mit den Streckenabschnitten Dresden–Hof und Leipzig–Werdau die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit den Ländern Bayern und Baden-Württemberg. Die DB erneuert im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ die Strecken grundlegend, um sie an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional- und Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs anzupassen. Dabei werden ca. 850 Kilometer Gleise umgebaut, 900 Kilometer Oberleitungen erneuert, 52 Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert, 32 Elektronische Stellwerke errichtet sowie 233 Eisenbahnbrücken saniert oder erneuert. Nach dem Ausbau können die Züge dort mit 160 km/h statt wie bisher 120 km/h fahren. Weitere Informationen gibt es hier.

Berlin

Vorstellung der neuen Straßenbahn (Meldung vom: 03.07.2024)

Am 3. Juli 2024 wurde in Berlin auf dem BVG Betriebshof in Lichtenberg die neue Straßenbahn für Berlin vorgestellt. Sie hört auf den Namen Urbanliner und ist mit 50,89 Meter Länge, die bis jetzt längste Straßenbahn für Berlin. Wie auch die Flexity Berlin ist der Urbanliner 2,40 Meter breit. Das Gewicht der neuen Bahn beträgt 100 Tonnen.

Eingesetzt werden sollen die Bahnen auf der am meisten genutzten Linie M4 (Hackescher Markt – Hohenschönhausen). Rund 100.000 Fahrgäste am Tag sind auf der M4 unterwegs, 18 Bahnen fahren pro Stunde und Richtung. Rekord im größten Straßenbahnnetz Deutschlands.

Die neuen Fahrzeuge sollen ab dem 1. Quartal 2025 im Fahrgastbetrieb auf der M4 schrittweise die bisher dort eingesetzten sogenannten Doppeltraktionen aus zwei gekoppelten Bahnen der Baureihe GT6 ersetzen. Sie bieten Platz für bis zu 312 Fahrgäste, noch einmal rund 12 mehr als in den bisher eingesetzten gekoppelten GT6-Zügen. 92 Fahrgäste können in dem Fahrzeug sitzen.
Im Innenraum sorgt ein neues Beleuchtungskonzept für Wohlbehagen und wechselt abhängig von Tages- und Jahreszeit die Lichttemperaturen zwischen Kalt- und Warmweiß. Und an den Türen signalisieren nicht nur Warntöne, sondern auch grüne und rote LED-Streifen deutlich, wann Fahrgäste einsteigen können und wann sie besser zurückbleiben sollten.

Erstmals wird eine BVG-Straßenbahn komplett ohne Außenspiegel auskommen. Stattdessen gibt es ein System von Kameras, das den Blick nach hinten für die Fahrer in allen Situationen verbessert. Auch die letzte Tür ist damit immer im Blick. Einen toten Winkel gibt es praktisch nicht mehr. Außerdem wurde ein Assistenzsystem für die Fahrer installiert, das vor Hindernissen im Fahrbereich des Fahrzeuges warnt.

Ein kleinen Einblick in den neuen Zug bekommen Sie in unserer Sondergalerie.

Erfurt

Bauarbeiten zwischen den Haltestellen Katholisches Krankenhaus und der Brücke Schöntal – SEV Stadtbahn-Linie 3 (Meldung vom: 04.07.2024)

Vom 8. Juli 2024 bis 20. August 2024 finden im Auftrag der EVAG Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen der Stadtbahn-Linie 3 zwischen den Haltestellen Katholisches Krankenhaus und der Brücke Schöntal statt.

Die geplanten Baumaßnahmen umfassen die Erneuerung der Gleise stadtein- und stadtauswärts sowie nachgelagert den barrierefreien Umbau der Haltestellen Katholisches Krankenhaus (beidseitig).

Im Zuge dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 vom Montag, den 15. Juli (04:00 Uhr) bis Sonntag, den 28. Juli 2024 (Betriebsbeginn 04:00 Uhr) nur zwischen Europaplatz und Melchendorf. Zwischen den Haltestellen Blücherstraße und Urbicher Kreuz kommt Schienenersatzverkehr (SEV) zum Einsatz.

Die SEV-Busse verkehren wie folgt: Urbicher Kreuz – Windischholzhausen/X-FAB – Ersatzhalt Katholisches Krankenhaus – Ersatzhalt Schöntal – Ersatzhalt Drosselberg – Ersatzhalt Melchendorf – Dornheimstraße – Blücherstraße und umgekehrt. Der Umstieg zwischen Stadtbahn und SEV erfolgt an der Haltestelle Blücherstraße.

Die Arbeiten erfolgen zwischen 06:30 Uhr und 18:30 Uhr und teilweise auch am Wochenende. In einigen Nachtschichten werden Schienenschweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.

Dresden

„Ferienbaustelle“ auf der Königsbrücker Straße: Straßenbahnlinien 7 und 8 werden ab Dienstag umgeleitet (Meldung vom: 04.07.2024)

Aufgrund einer Gleisreparatur der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der Königsbrücker Straße werden die Straßenbahnlinien 7 und 8 von Dienstag, dem 9. Juli 2024, 4:00 Uhr bis Montag, den 15. Juli 2024, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 7: Verkehrt von Pennrich planmäßig über Hauptbahnhof bis zum Albertplatz und dann weiter als Linie 11 über Bahnhof Neustadt, Marienbrücke und Postplatz nach Zschertnitz.

Linie 8: Fährt von Südvorstadt planmäßig über Hauptbahnhof und Postplatz zum Albertplatz und von dort weiter über Bahnhof Neustadt in die Gleisschleife Eisenbahnstraße.

Linie 11: Verkehrt von Zschertnitz planmäßig über Hauptbahnhof und Postplatz bis Anton-/Leipziger Straße und fährt verlängert über Bahnhof Neustadt zum Albertplatz. Dort wird sie technologisch mit der Straßenbahnlinie 7 verknüpft und fährt weiter bis Pennrich. Der Umstieg von und zum Ersatzverkehr EV11 kann wie bisher an der Anton-/Leipziger Straße oder alternativ auch am Bahnhof Neustadt erfolgen.

Linie 47: Die Baulinie 47 fährt von Hellerau über Infineon Süd nach Weixdorf und zurück.

EV 7/8: Für die Linien 7 und 8 wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der EV 7/8 verkehrt zwischen Albertplatz und Klotzsche, Infineon. Der Umstieg von den Straßenbahnlinien 7 und 8 erfolgt an der zentralen Haltestelle am Albertplatz, der in die Linie 47 jeweils an der Station „Infineon Nord“. Der Fahrplan des Ersatzverkehrs ist mit den Ankunftszeiten der Straßenbahnen abgestimmt.

Grund der Umleitungen ist eine dringend notwendige Gleisreparatur auf der Königsbrücker Straße kurz vor der Einmündung zur Fabricestraße. Dort wechselt die Straßenbahn stadtauswärts aus der Mittellage nach links in eine eigene Bahntrasse. Direkt auf dieser Überfahrt werden jetzt rund 50 Meter neues Doppelgleis eingebaut. Die Schienen stammen zum Teil noch aus dem Jahr 1989, 2009 wurden erste Reparaturen vorgenommen. Nach inzwischen beinahe 30 Jahren müssen die Straßenbahngleise komplett ausgetauscht und der Unterbau neu ausgerichtet werden. Die Kosten belaufen sich einschließlich der notwendigen Beschilderung auf rund 180.000 Euro. Sie werden aus dem Budget für die laufende Instandhaltung der DVB-Infrastruktur bestritten.

Die Baustelle hat Einfluss auf die wichtige Dresdner Verkehrsachse Königsbrücker Straße. Aus diesem Grund wurden die Reparaturen bewusst in die verkehrsärmere Sommerferienzeit gelegt. Damit die Firmen schneller als üblich vorankommen, wird täglich von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr gebaut. Auch am Sonntag. Lärmintensive Arbeiten sollen vorwiegend tagsüber stattfinden, wegen der nur geringen Lärmentwicklung wird nachts unter anderem geschweißt. Anwohner und Gewerbetreibende im Einzugsgebiet der Baustelle wurden in der 24. Kalenderwoche durch Postwurfsendungen informiert.


Umleitungen für den Autoverkehr

Die Bauarbeiten schränken nicht nur den Straßenbahn-, sondern vorübergehend auch den Autoverkehr ein. Im Zuge der Königsbrücker Straße kann nur wechselseitig an der Baustelle vorbeigefahren werden. Die Reglung der jeweiligen Fahrtrichtung übernimmt eine aufgestellte Baustellenampel. Zur Verringerung des möglichen Staus an der Baustellenampel werden die Signalzeiten mit denen an der Kreuzung Königsbrücker Straße / Stauffenbergallee koordiniert. Deshalb kann während der Arbeiten von der Stauffenbergallee Ost und West nicht stadtauswärts auf die Königsbrück

Erfurt

Baustellenbedingte Änderungen bei den Linien 1, 3, 4 und 6 (Meldung vom: 08.07.2024)

Seit Beginn der Ferien finden in der Neuwerkstraße umfangreiche Bauarbeiten statt, die den Stadtbahnverkehr in diesem Bereich vollständig unterbrechen. Die ursprünglich für diese Woche geplante Beendigung der Bauarbeiten verzögert sich. Daher bleiben die Änderungen auf der Stadtbahn-Linie 4 weiterhin bestehen.

Zusätzlich plant die EVAG vom 10. Juli 2024 bis 20. August 2024 Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen der Stadtbahn-Linie 3 zwischen den Haltestellen Katholisches Krankenhaus und der Brücke Schöntal. Hier werden stadtein- und stadtauswärts die Gleise erneuert und die Haltestellen Katholisches Krankenhaus (beidseitig) barrierefrei umgebaut.

Während dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 vom Montag, den 15. Juli (04:00 Uhr) bis Sonntag, den 28. Juli 2024 (Betriebsbeginn 04:00 Uhr) nur zwischen Europaplatz und Melchendorf. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) wird zwischen den Haltestellen Blücherstraße und Urbicher Kreuz eingerichtet.

„Um den Schienenersatzverkehr anbieten und die veränderte Linienführung der Linie 4 umsetzen zu können, müssen wir das Liniennetz vom 15.07.2024 bis 28.07.2024 anpassen“, erklärt Michael Nitschke, Betriebsleiter der Erfurter Verkehrsbetriebe AG. Betroffen sind die Stadtbahn-Linien 1, 3, 4 und 6. Die neuen Linienführungen sehen wie folgt aus:

-Linie 1: Rieth – Lutherkirche/SWE – Kaffeetrichter – Thüringenhalle/Steigerstraße
-Linie 2: Keine Änderungen, verkehrt wie gewohnt: P+R-Platz Messe – Domplatz – Anger – Wiesenhügel
-Linie 3: Europaplatz – Klinikum – Hauptbahnhof – Melchendorf
-Linie 4: Bindersleben/Hauptfriedhof – Theater – Anger und Anger – Ringelberg
-Linie 5: Keine Änderungen, verkehrt wie gewohnt: Zoopark – Salinenstraße – Anger – Hauptbahnhof
-Linie 6: Rieth – Klinikum – Domplatz Süd
-SEV 3: Blücherstraße – Ersatzhaltestelle Schöntal – Urbicher Kreuz

„Wir sind uns bewusst, dass wir unseren Fahrgästen in diesen zwei Wochen viel abverlangen. Aufgrund von Personalengpässen können wir die zusätzliche Belastung nur durch Anpassungen im Liniennetz und bei der Taktung bewältigen“, so Nitschke weiter.

Zusätzliche Informationen zu den Änderungen:

-Die Linie 1 verkehrt ab Haltestelle Kaffeetrichter wechselweise zur Thüringenhalle bzw. zur Steigerstraße, womit auf diesen Abschnitten ein 20- bzw. 30-Minuten-Takt angeboten wird. Der Abschnitt Rieth – Europaplatz im Zuge der Linie 1 wird nicht mehr angeboten. Fahrgäste, die zum Europlatz wollen, fahren mit der Linie 6 zur Riethstraße und steigen dort in die Linie 3 zum Europaplatz um.

-Die Linie 4 verkehrt werktags zwischen 6 und 18 Uhr nur noch alle 15 statt alle 10 Minuten. Da jede zweite Bahn nach Bindersleben fährt, wird zwischen ca. 8:30 Uhr und 13:30 Uhr, im Bereich Hauptfriedhof und Bindersleben nur ein 30-Minuten-Takt angeboten. Die angrenzenden Bus-Linien (43, 141 am Marcel-Breuer-Ring und 91, 92 am Flughafen) werden in ihren Fahrplanlagen nicht verändert, wodurch es zu verlängerten Übergangszeiten zwischen Stadtbahn und Bus kommt. Fahrgäste sollten sich vorab online über ihre Fahrtverbindungen informieren.

-Der SEV auf der Stadtbahn-Linie 3 zwischen Blücherstraße und Urbicher Kreuz verkehrt planmäßig im Grundtakt der Stadtbahn. Fahrgäste nutzen als Übergang zwischen Stadtbahn und SEV die Haltestelle Blücherstraße.

Die neuen Abfahrtszeiten finden Sie ab dem 10.07.2024 aktualisiert in der Fahrplanauskunft unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Dresden

Kleine Baustellen rund um Koreanischen Platz zur Komplexmaßnahme koordiniert (Meldung vom: 10.07.2024)

Aufgrund mehrerer Gleisbaustellen am Koreanischen Platz sowie auf der Löbtauer Straße, Cottaer Straße, Schäferstraße und Coventrystraße werden die Straßenbahnlinien 1, 2 und 6 von Montag, dem 15. Juli 2024, 4:00 Uhr bis Montag, den 29. Juli 2024, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 1:
Verkehrt in der genannten Zeit zwischen Bahnhof Mitte und Hamburger Straße über Friedrichstraße und Waltherstraße

Linie 2:
Fährt von Kleinzschachwitz kommend planmäßig bis Postplatz und dann weiter über Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße nach Wölfnitz

Linie 6:
Kommt von Tolkewitz wie gewohnt über Schillerplatz, Albertbrücke und Bahnhof Neustadt zum Bahnhof Mitte. Von dort werden die Wagen über den Stadtring zum Hauptbahnhof geleitet und fahren über Fritz-Löffler-Straße zum Endpunkt Plauen in der Nöthnitzer Straße

EV 2:
Als Ersatz für die Linien 2 und 6 sind Busse „EV2“ im Einsatz. Sie fahren vom Postplatz über Bahnhof Mitte und Pennricher Straße bis Wölfnitz

Grund der Umleitung sind notwendige Gleiserneuerungen am Koreanischen Platz. Dort wird der Gleisbogen von der Weißeritzstraße in die Schäferstraße, also der Abzweig für die Linie 1, erneuert. Dieser stammt noch aus dem Jahr 2001 und ist nach 23 Jahren im Dauerbetrieb verschlissen. Zu dieser Baustelle gehören auch die beiden Weichen auf der Weißeritzstraße, an denen sich der Fahrtweg der Linie 1 von den Linien 2 und 6 trennt.

Komplexe Koordinierung - gleich vier weitere „Sperrschatten-Baustellen“
Aber nicht nur dort wird gebaut. Die 14-tägige Straßenbahnsperrung nutzen die Instandhalter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), um an gleich vier weiteren Stellen dringend notwendige Reparaturen am Gleis vorzunehmen.

Im so genannten Sperrschatten des Koreanischen Platzes wird im gleichen Zeitraum der Gleisbogen von der Löbtauer Straße in die Cottaer Straße repariert. Dazu kommt vom 22. bis 27. Juli 2024 eine Baustelle direkt auf der Cottaer Straße, kurz vor Einmündung in die Fröbelstraße. Dort befindet sich die Einfahrtsweiche in das Güterverkehrszentrum Friedrichstadt. Sie wird nach Aufgabe des Warentransportes per Tram zur Gläsernen Manufaktur nicht mehr benötigt und für einen flüssigeren Straßenbahnbetrieb auf der Linie 2 ausgebaut.

Eine weitere Baustelle läuft vom 15. bis 19. Juli 2024 auf der Schäferstraße Kreuzung zur Waltherstraße. An dieser Stelle müssen die beschädigten Zungen einer Weiche gewechselt werden.

Das vierte Baufeld befindet sich im Kreuzungsbereich Coventrystraße/Wilhelm-Franz-Straße/Julius-Vahlteich-Straße in Gorbitz. Hier werden vom 17. bis 26. Juli abgefahrene Schienen und die dazugehörigen Gleisbefestigungen auf dem bestehendem Betonunterbau erneuert.

Die Kosten für alle fünf Baustellen betragen zusammen etwa knapp 1,5 Millionen Euro. Sie werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Umleitungen für Autofahrer ausgeschildert
Auch für den Autoverkehr ergeben sich aus den fünf Baustellen Umleitungen, die je nach Bauphase ausgeschildert werden. Beispielsweise wird am Koreanischen Platz nur der stadtauswärtige Verkehr über Schäferstraße, Behringstraße und Berliner Straße umgeleitet. Ebenfalls nur stadtauswärts geht es an der Löbtauer Straße/Cottaer Straße über Fröbelstraße. Anders ist es an der Schäferstraße/Waltherstraße. Dort wird nur stadteinwärts umgeleitet. Zwei Möglichkeiten bleiben den Autofahrern zur Umfahrung der Baustelle: über Waltherstraße und Magdeburger Straße oder über Waltherstraße und Fröbelstraße. An der Baustelle in Gorbitz wird der Verkehr an der Kreuzung Coventrystraße/Wilhelm-Franz-Straße/Julius-Vahlteich-Straße mittels Bau-Signalanlage an den Baufeldern vorbeigeführt.

Prinzip „klotzen statt kleckern“
Den DVB-Verantwortlichen ist bewusst, dass mit solchen Baustellen sowohl Fahrgästen als auch Autofahrern und Anwohnern einiges zugemutet wird. Doch in der Abwägung, die Gesamtstrecke in kurzer Zeit gleich mehrfach für Straßenbahnen und Individualverkehr sperren zu müssen oder eben alles auf einmal zu bauen, fiel die Entscheidung zugunsten einer koordinierten Komplexbaustelle. Gleichzeitig bedeutete das die größere logistische Herausforderung. Baufirmen mussten koordiniert, Beschilderungen vorbereitet, Ersatzverkehr beauftragt, Material bestellt und Probefahrten organisiert werden. Dazu kommt die Abstimmung mit den städtischen Partnern, die eine solche Sperrung nur in den Sommerferien gestatten. Die DVB bitten alle Betroffenen um Verständnis für die Entscheidung, alle Baustellen innerhalb von nur zwei Wochen zu beenden und dafür lieber zu „klotzen“ statt zu „kleckern“. So müssen sich auch die Fahrgäste nicht ständig mit neuen Umleitungen beschäftigen. Informationen zu den aktuellen Fahrplänen gibt es telefonisch unter der DVB-Hotline 0351 8571011, im Internet unter www.dvb.de oder in der App DVBmobil auf dem Handy.

Aktuell

Fahrplanänderungen zwischen Dresden und Kamenz (Meldung vom: 12.07.2024)

Ziel ist stabiler Fahrplan für S-Bahn S 8 trotz Baumaßnahmen in Dresden

Die Baumaßnahmen im Dresdner Hauptbahnhof und an dem Kreuzungsbauwerk im Vorfeld des Bahnhofs schränken die Zahl der verfügbaren Gleise stark ein. Dies führte in den vergangenen Wochen häufig zu Verspätungen – insbesondere auf der S-Bahn-Linie S 8 zwischen Dresden und Kamenz. Um wieder einen stabilen Fahrplan anzubieten, wird die Linie in den kommenden Monaten einen an die jeweiligen Bauphasen angepassten Fahrplan erhalten.

Ab dem 21. Juli 2024 bis zum 28. September 2024 endet die S 8 aus Kamenz in Dresden-Mitte. Damit haben die Fahrgäste neben den Anschlüssen am Bahnhof Neustadt an diesem wichtigen Knotenpunkt die Möglichkeit, in zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien umzusteigen, unter anderem in die Linie 10 zum Hauptbahnhof.

Ab dem 28. September 2024 bis zum 2. November 2024 kann die S-Bahn S 8 dann wegen des geplanten Fortschritts der Baumaßnahmen planmäßig bis zum Hauptbahnhof verkehren.

Ab dem 3. November 2024 bis zum 7. Dezember 2024 enden, wegen einer neuen Bau-Phase, die Züge der S 8 am Bahnhof Dresden Neustadt. Hier bestehen ebenfalls zahlreiche Anschlüsse an den Dresdner Straßenbahn- und Busverkehr. Zudem können die Fahrgäste mit anderen Zügen und S-Bahnen den Hauptbahnhof erreichen.

Ab dem 8. Dezember 2024 ist dann, in Abhängigkeit von den Baumaßnahmen rund um den Hauptbahnhof, die Wiederaufnahme des Betriebs auf der gesamten Strecke geplant.

Die aktualisierten Fahrplandaten sind ab sofort unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Aktuell

Fahrplanänderungen auf der Sachsen-Franken-Magistrale (Meldung vom: 12.07.2024)

Baumaßnahmen der DB InfraGO AG vom 20. Juli 2024 bis zum 27. September 2024

Umfangreiche Baumaßnahmen der DB InfraGO AG führen zu Fahrplanänderungen bei der DB Regio AG und der Mitteldeutschen Regiobahn zwischen Dresden, Tharandt und Freiberg. Betroffen sind die S-Bahn S 3 (Dresden – Tharandt – Freiberg) sowie die Regionalbahn RB 30 (Dresden – Zwickau) und der Regionalexpress RE 3 (Dresden – Hof). In den kommenden zwei Monaten kommt es zu geänderten Fahrzeiten, Zugausfällen und dem Einsatz von Ersatzbussen.

Vom 20. Juli 2024 bis 31. August 2024 können aufgrund von Arbeiten im Dresdner Hauptbahnhof nicht alle Gleise genutzt werden. Die DB baut vor und im Bahnhof Bauweichen ein, die für die Erneuerung des Kreuzungsbauwerks erforderlich sind. In diesem Zeitraum muss die S 3 zwischen 5 Uhr und 20 Uhr entfallen, stattdessen fährt der RE 3 zu geänderten Zeiten und hält als Ersatz für die S 3 ab dem Hauptbahnhof bis Tharandt an allen Unterwegstationen. Zudem wird im Früh- und Nachmittagsverkehr zur besseren Anbindung von Klingenberg-Colmnitz ab dort ein Ersatzbus bis Freital-Deuben eingesetzt.

Vom 2. September 2024 bis zum 27. September 2024 wechselt die DB InfraGO AG Schwellen zwischen Tharandt und Freiberg, so dass hier nur ein Gleis zur Verfügung steht. Hier fahren tagsüber nur die Züge des RE 3, in den Früh- und Abendstunden die RB 30. Zwischen Tharandt und Freiberg werden alle Fahrten der S 3 sowie tagsüber alle Fahrten der RB 30 durch Busse ersetzt.

Alle Daten werden derzeit in die Online-Fahrpläne eingearbeitet und können in Kürze unter www.vvo-online.de, www.bahn.de, www.mitteldeutsche-regiobahn.de und den Apps VVO mobil und DB Navigator abgerufen werden.

Informationen zum Fahrplan gibt es außerdem telefonisch an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555, bei der DB Regio unter 0351 32300011 sowie bei der MRB unter 0341 231898288.

Dresden

Wasserrohrbruch in Cotta (Meldung vom: 16.07.2024)

Straßenbahnen müssen wegen Havarie umgeleitet werden

Seit heute, 16. Juli 2024, Mittag behindert ein Wasserrohrbruch in Cotta den Verkehr. Die Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) können derzeit nicht nach Leutewitz verkehren, weil die Gleise unterspült worden sind.


Linie 1
Die Linie 1 wird daher seit etwa 13:30 Uhr vom Zentrum kommend ab dem Bahnhof Mitte über die Leipziger Straße nach Mickten umgeleitet.

Linie 12
Die Linie 12 fährt vom Postplatz kommend über die Schweriner Straße zur Messe Dresden.

Ersatzverkehr
Zwischen der Tharandter Straße in Löbtau und der Endhaltestelle Leutewitz pendeln Ersatzbusse.

Dauer der Störung
Da die Beseitigung der Havarie voraussichtlich bis Freitag dauern wird, bleibt dieser Notfahrplan so lange weiter bestehen. Um den Ersatzbusverkehr abzusichern, werden ab morgen, 17. Juli 2024, auch Fahrzeuge von der Linie 64 abgezogen.

Fahrgäste können sich auf der DVB-Homepage unter www.dvb.de, per Telefonhotline (0351) 857 1011 oder am schnellsten per Handy-App über die Umleitungen informieren.

Die Fahrplanauskunft kann die ungeplanten Umleitungen nicht kurzfristig berücksichtigen und zeigt die Fahrten als Ausfälle an.

Aktuell

Bahnstrecke zwischen Berlin und Halle/Leipzig wird wegen Bauarbeiten gesperrt (Meldung vom: 17.07.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert Gleise und Weichen vom 26. Juli bis 16. August 2024 zwischen Bitterfeld und Niedergörsdorf auf der Bahnstrecke Halle (Saale) / Leipzig – Berlin. Während der Bauarbeiten können keine Züge fahren. Die Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch in Zukunft pünktlich und zuverlässig fahren können. Die DB erneuert und modernisiert im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ das Gleisnetz grundlegend, um sie an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional- und Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs anzupassen.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Fernverkehr
Die Züge der ICE-Linie Hamburg – Berlin – Leipzig – München sowie Berlin – Erfurt – Frankfurt – Schweiz werden über Roßlau/Dessau umgeleitet und der Halt Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.
Die Fahrzeit dauert etwa 45 Minuten länger.

Nahverkehr
Linien S2 und S8
Linien der S-Bahn Mitteldeutschland S2/S8 (Leipzig/Halle – Lutherstadt Wittenberg): Zwischen Jüterbog und Bitterfeldfahren Busse statt Bahnen.

Linie RE3
Züge der Linie RE3 (Lutherstadt – Wittenberg – Berlin – Stralsund/Schwedt) entfallen zwischen Ludwigsfelde und Lutherstadt Wittenberg Hbf.
Zwischen Ludwigsfelde und Jüterbog kann ersatzweise die Linie RE4 genutzt werden, zwischen Jüterbog und Lutherstadt Wittenberg Hbf fahren ebenfalls Busse statt Bahnen.

Die angepassten Fahrpläne sind bereits in den Auskunfts- und Buchungssystemen ersichtlich.

Magdeburg

Strombrückenzug zum Ferienende auch für Nahverkehr gesperrt (Meldung vom: 23.07.2024)

Wegen ausstehender Arbeiten am neuen Strombrückenzug muss dieser nun auch für den Nahverkehr gesperrt werden.

Vom Samstag, 27. Juli 2024 bis einschließlich Sonntag, 4. August 2024 kommt es zu folgenden Änderungen:

Straßenbahnlinien 4 und 6
Diese Linien werden über den Nordbrückenzug umgeleitet und fahren damit ab Haltestelle City Carré über die Haltestellen Alter Markt, Opernhaus und Askanischer Platz. Die Haltestellen Allee-Center, Zollbrücke und Heumarkt entfallen.

Linie 5 und 6
Die Straßenbahnlinie 5 fährt verkürzt nur zwischen Klinikum OIvenstedt und Hauptbahnhof / Kölner Platz und ab dort weiter als Linie 6 zum Herrenkrug. Fahrgäste können in der Bahn sitzen bleiben.
Für die Linie 6 entfällt der Halt am Hauptbahnhof/Willi-Brandt-Platz!

Nachtlinie N1
Die Nachtlinie N1 fährt als Straßenbahn und wird ebenfalls über den Nordbrückenzug über die Haltestellen Opernhaus und Askanischer Platz umgeleitet.

Ersatzverkehr
Für den Werder wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Linie 44 fährt zwischen Messegelände und Zollbrücke und stellt so eine Verbindung zu den Linien 4 und 6 her. Die Busse bedienen dabei die Haltestellen Messegelände / Elbauenpark, Jerichower Platz, Arenen, Heumarkt und Zollbrücke.

Thüringen

Zugausfälle zwischen Großheringen und Weimar (Meldung vom: 24.07.2024)

Aufgrund von Brückenarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG wird der Streckenabschnitt zwischen Großheringen und Weimar von Samstag, 27. Juli 2024, bis einschließlich Donnerstag, 1. August 2024, für den Bahnverkehr gesperrt.

Linie RE 16 Erfurt - Apolda
Diese Linie fällt zwischen Weimar und Apolda aus.
Schienenersatzverkehr findet zwischen Weimar und Apolda statt, welcher nicht in Oßmannstedt anhält. Fahrgäste nach Oßmannstedt nutzen bitte den Ersatzverkehr der Linie RB 20.

Linie RB 20 Erfurt - Leipzig
Diese Linie fällt zwischen Weimar und Großheringen aus.
Als Ersatz fahren Busse mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Magdeburg

Sperrung der Strecke nach Rothensee (Meldung vom: 24.07.2024)

Vom Freitag, 26. Juli 2024, ca. 22:00 Uhr bis einschließlich Montag, 5. August 2024, ca. 4:30 Uhr, können nach Rothensee und zum Barleber See keine Straßenbahnen fahren. Grund dafür sind umfangreiche Anschlussarbeiten beim Neubauprojekt der Straßenbahntrasse. So wird das neu gebaute Gleisdreieck am Straßenbahnbetriebshof Nord an die Strecke angeschlossen und die Fahrleitung auf der gesamten Länge gezogen. Zudem werden Umbauten am bauzeitlich eingerichteten eingleisigen Streckenabschnitt für den Straßenbahnverkehr vorgenommen.

Änderungen im Linienverkehr
Die Straßenbahnlinie 10 fährt verkürzt zwischen Sudenburg und Zoo / Pettenkoferstraße.
Zwischen Pettenkoferstraße und Barleber See fahren als Ersatz Busse der Linie 40.

Die Nachtlinie N8 wird außerdem mit Bussen betrieben. Die Busse der Linie 40 und der N8 bedienen alle Haltestellen am Fahrbahnrand.

Weitere Maßnahmen
Am Wochenende vom 3. und 4. August gibt es eine weitere Änderung: Wegen Gleisbauarbeiten an der Kreuzung Kastanienstraße fährt die Linie 10 dann nur zwischen Sudenburg und Kastanienstraße und weiter zum Neustädter See. Der Ersatzverkehr der Linie 40 wird bis zur Kastanienstraße verlängert.

Über das Bauprojekt
Beim Elbehochwasser 2013 wurde der August-Bebel-Damm überflutet und die Straßenbahnstrecke stark beschädigt. Die Trasse wird daher auf einer Länge von 1,4 Kilometern neu gebaut. Dabei entsteht ein besonderer Bahnkörper in der Mitte der Straße, sodass die Straßenbahnen ungehindert vom Autoverkehr rollen können. Ausnahme bildet ein 125 Meter langer Abschnitt auf Höhe des Umspannwerkes der SWM.

Die Haltestellen „Schule Rothensee“, „Hohenwarther Straße“, „Betriebshof Nord“ und „Rothensee“ erhalten neue Bahnsteige und werden nach dem Magdeburger Standard der Barrierefreiheit ausgebaut, sodass ein bequemes Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet ist.

Die Haltestellen erhalten im Zuge des Ausbaus außerdem moderne digitale Fahrgastinformationssysteme.

Neu gebaut werden nicht nur die Gleis- und Haltestellenanlagen, sondern größtenteils auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sowie neue Fuß- und Radwege. Pro Fahrtrichtung werden, wie heute auch, zwei Fahrtrichtungsstreifen auf dem August-Bebel-Damm angelegt.

Beim Bauvorhaben werden ebenfalls viele unterirdische Versorgungsleitungen erneuert.

Das Projekt wird mit Fördermitteln des Bundes umgesetzt.

Dresden

Bauarbeiten Freiberger Straße und Julius-Vahlteich-Straße (Meldung vom: 24.07.2024)

Von Montag, dem 29. Juli 2024, 4:00 Uhr bis Montag, den 5. August 2024, 3:30 Uhr werden die Straßenbahnlinien 7 und 12 zwischen S-Bahnhof Freiberger Straße beziehungsweise Postplatz und der Kesselsdorfer Straße umgeleitet.

Linie 7
Die Linie 7 verkehrt über den Stadtring zum Bahnhof Mitte und weiter über Löbtauer Straße.

Linie 12
Die Linie 12 fährt über Schweriner Straße, Bahnhof Mitte und ebenfalls Löbtauer Straße.
Montags bis freitags sind von 5:30 Uhr bis 22:00 Uhr Busse „EV12“ als Ersatzverkehr zwischen Postplatz und Löbtau, Haltestelle „Tharandter Straße“, im Einsatz.

Grund der Umleitung sind notwendige Reparaturen an Straßenbahngleisen und Fahrleitungsanlagen sowie Bauarbeiten an den Versorgungsleitungen der SachsenEnergie AG auf der Freiberger Straße zwischen Saxoniastraße und Papiermühlengasse.

Insgesamt werden auf einer Länge von etwa 220 Metern rund zehn neue Gleisstücke passgerecht dort eingesetzt, wo in den letzten Jahren immer wieder Schienenbrüche auftraten. Das größte Stück Schiene ist für die Kurve am Jagdweg vorgesehen. Die Gleise auf der Freiberger Straße stammen aus dem Jahr 1986 und sind inzwischen verschlissen. Im Jahr 2002 wurde der Gleisunterbau in Höhe Papiermühlengasse durch das Jahrhunderthochwasser völlig zerstört. Der Unterbau wurde damals repariert, die Schienen blieben.

Parallel dazu findet zwischen Saxoniastraße und Rosenstraße der Austausch von etwa 750 Metern Fahrleitung statt. Die Kupferleitung zur Stromversorgung der Straßenbahnen ist ebenso alt wie die Schienen und nach rund 28 Betriebsjahren für einen Austausch vorgesehen. Die Kosten für Gleis- und Fahrleitungsbau belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur beglichen.

Gleichzeitig nutzen Fachleute der SachsenEnergie AG die Streckensperrung für eigene Bauarbeiten. Es werden vorbereitend für den Fernwärmeanschluss des Schulstandortes Schutzrohre in der Gleisquerung Höhe Papiermühlengasse verlegt, um die Schule später ohne Unterbrechung das Straßenbahnverkehrs anschließen zu können.

Auch Autoverkehr beeinträchtigt
Weil für die Arbeiten nicht nur die Straßenbahnen, sondern auch der Autoverkehr umgeleitet werden muss, haben die Verantwortlichen mit dieser Baustelle gewartet, bis die Bauarbeiten am Koreanischen Platz und auf der Löbtauer Straße abgeschlossen sind. So bieten sich Alternativen für ÖPNV-Fahrgäste und Autofahrer.

Während der jetzt beginnenden Bauarbeiten auf der Freiberger Straße fahren die Autos für eine Woche stadteinwärts über Rosenstraße, stadtauswärts über Rosenstraße, Papiermühlengasse und die als Einbahnstraße Richtung Löbtau ausgeschilderte Freiberger Straße. Nachts und am Wochenende gibt es zeitweise weitere Einschränkungen.

Strecke nach Gorbitz am 2. August wieder für Straßenbahnen frei
Ab Freitag, dem 2. August 2024, 19:30 Uhr ist die Strecke vom Amalie-Dietrich-Platz nach Gorbitz und weiter bis Pennrich für den Straßenbahnverkehr frei. Damit erreichen die Linien 2 und 7 im Westen wieder ihre üblichen Endpunkte. Seit dem 20. Juni 2024 wurden auf der nur für Straßenbahnen vorgesehenen Trasse in Gorbitz Gleise, Fahrleitungsanlagen und Haltestellen repariert.

Letzte „Ferienreparatur“ auf Julius-Vahlteich-Straße
Am sich anschließenden Wochenende finden an dieser Verkehrsachse auf der Julius-Vahlteich-Straße noch einmal letzte Reparaturen in der Sommerferienzeit statt. Von Freitag, dem 2. August 2024, 19:30 Uhr bis Montag, den 5. August 2024, 3:00 Uhr fahren die Linien 6 und 7 zwischen Kesselsdorfer Straße und Amalie-Dietrich-Platz über Rudolf-Renner-Straße und Hebbelplatz. Die Linie 6 endet in dieser Zeit nicht in Wölfnitz, sondern fährt weiter von der Haltestelle „Dahlienweg“ bis Gorbitz.

Sachsen

Sperrung der Strecke Geithain - Chemnitz (Meldung vom: 29.07.2024)

Am 5. August 2024 beginnt die zweite Bauphase der Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz.
Gesperrt wird nun der Abschnitt zwischen Geithain und Burgstätt vom 5. August 2024 bis zum 13. Oktober 2024.

Linie RE 6
Die Züge der Linie RE 6 verkehren nur von Leipzig Hbf. bis Geithain zu den regulären Abfahrtzeiten. Von Geithain nach Leipig verkehren die Züge mit späteren Abfahrtzeiten, da diese auf den Schienenersatzverkehr aus Chemnitz warten.

Linie RE 6 E
Diese Linie ist eine zusätzliche Direktverbindung zwischen Leipzig und Chemnitz und hält zusätzlich in Döbeln Hbf.
Hier kommen Coradia Continental Züge zum Einsatz und es wird ein 2-Stunden-Takt angeboten.
Wer direkt von Leipzig nach Chemnitz möchte, sollte mit diesen Zügen fahren.

Schienenersatzverkehr
Zwischen Geithain und Chemnitz ist ein Schienenersatzverkehr im Einsatz.
Diese halten in Narsdorf, Burgstädt, Chemnitz-Stadthalle.

Die Fahrten von Chemnitz nach Geithain erfolgen mit früheren Abfahrtzeiten als die Züge.

Fahrgastinformationen
Alle Fahrpläne finden sich im DB Navigator, auf www.bahn.de und www.mitteldeutsche-regiobahn.de.

Vorschau
Ab dem 13. Oktober 2024 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 kommt es zu weiteren Einschränkungen.

Dresden

Weichenschaden Leipziger Straße (Meldung vom: 31.07.2024)

Vom Freitag, dem 2. August 2024, 8:00 Uhr bis Montag, dem 5. August 2024, 3:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 4, 9 und 13 anders als gewohnt.


Linie 4:
Diese Linie verkehrt aus dem Zentrum planmäßig bis zur Anton-/Leipziger Straße und von dort weiter über Bahnhof Neustadt und Großenhainer Straße bis zur Einmündung Fritz-Reuter-Straße. Dort wechselt die „4“ auf die „13“ und fährt über Bischofsweg nach Prohlis.

Linie 9:
Diese Linie verkehrt von Prohlis planmäßig über Postplatz bis Anton-/Leipziger Straße und weiter über Bahnhof Neustadt, Großenhainer Platz und Liststraße bis zum Straßenbahnhof Trachenberge.

Linie 13:
Diese Linie fährt von Prohlis kommend planmäßig bis zur Fritz-Reuter-Straße. Dort wechselt die „13“ auf die „4“ und fährt weiter Richtung Stadtzentrum und Fetscherplatz.

Für die Straßenbahnen sind Busse als Ersatzverkehr (EV) im Einsatz.

EV 4:
Diese Linie wird von Radebeul (Baustelle Meißner Straße) kommend über Forststraße verlängert, fährt im Zuge der Meißner Straße und Leipziger Straße zum Alexander-Puschkin-Platz und endet am Großenhainer Platz.

EV 13:
Diese Linie fährt als Ersatz für die Linien 9 und 13 von Kaditz über Mickten, Trachenberger Platz, Liststraße und Fritz-Reuter-Straße bis zum S-Bahnhof Bischofsplatz.

Die Haltestelle „Alter Schlachthof“ kann während der Bauzeit nicht bedient werden.

Grund der Wochenendsperrung ist die Reparatur einer Weiche auf der Leipziger Straße am Abzweig zur Bürgerstraße. An der Stellvorrichtung dieser Weiche und einer Zunge wurden Schäden festgestellt, die den weiteren Straßenbahnbetrieb stören könnten. Deshalb haben sich die Verantwortlichen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für den kurzfristigen Austausch der beschädigten Teile noch vor dem Schuljahresbeginn entschieden.

Nach der Weichenreparatur am kommenden Wochenende fährt die Linie 13 ab 5. August 2024 3:00 Uhr wieder planmäßig über die Bürgerstraße. Die Linie 13 wurde aufgrund von Leitungsbauarbeiten der SachsenEnergie bereits seit dem 25. Juni 2024 umgeleitet.

Die Überholung der Gleisanlagen im Zuge der Leipziger Straße war ursprünglich für das Jahr 2023 vorgesehen. Wegen paralleler Bauvorhaben verschiedener Beteiligter und damit schon bestehender Einschränkungen im Straßennetz rund um die Leipziger Straße musste die Sanierung auf 2025 verschoben werden. Nun zwingt die beschädigte Weiche die DVB-Gleisbauer zum schnellen Handeln. Als Ersatz für die defekte Weichenzunge wird ein gebrauchtes Teil aus dem DVB-Lager in Reick eingebaut. Das hält bis zur geplanten Überholung. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Sie werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur entnommen.

Kleine Umleitung für den Autoverkehr
Während der Weichenreparatur wird der Autoverkehr stadteinwärts an der Baustelle vorbeigeführt. Dafür wird die stadtauswärtige Fahrbahn benutzt.

In Richtung Mickten und Radebeul gibt es für Autofahrer eine kleine ausgeschilderte Umleitung ab Leipziger Straße über Rehefelder Straße, Bürgerstraße und Mohnstraße.

Aktuell

Änderungen im Zugverkehr in Leipzig (Meldung vom: 31.07.2024)

Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB InfraGO AG kommt es vom Freitag, 2. August 2024, 21:00 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 11. August 2024, sowie am Donnerstag, 15. August, von 8:00 bis 16:00 Uhr, zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Leipzig und Markranstädt, Weißenfels und Naumburg.

RE 15 Leipzig - Naumburg
Die Züge der Linie RE 15 entfallen in diesem Zeitraum.

RB 20 Leipzig - Erfurt - Eisenach
Die Züge der RB 20 werden zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Leipzig-Leutzsch umgeleitet und kommen am Hauptbahnhof später an bzw. fahren dort früher ab.

Daher entfällt in diesem Zeitraum der Halt in Leipzig-Möckern.

Am Sonntagabend, 11. August 2024, fallen ab 20:45 Uhr die Züge zwischen Leipzig Hbf und Leipzig-Leutzsch aus und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Diese Busse bedienen auch die SEV-Haltestelle in Möckern.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt Wandersleben−Seebergen−Gotha (Meldung vom: 31.07.2024)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Gleise vom 2. August bis 12. September 2024 auf dem Streckenabschnitt Wandersleben−Seebergen−Gotha (Eisenbahnstrecke Erfurt−Eisenach) und eine Weiche in Gotha. Im Bahnhof Wandersleben wird bis November das Gleis 4 auf 740 Meter verlängert, dafür sind Kabeltiefbauarbeiten, Änderungen am Oberbau sowie neue Signalanlagen erforderlich. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch in Zukunft pünktlich und zuverlässig fahren können. Die DB erneuert und modernisiert im Rahmen der Strategie „Starke Schiene“ das Gleisnetz grundlegend, um es an die geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des Regional- und Fernverkehrs sowie des Güterverkehrs anzupassen.

Die Bauarbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Dafür kommen Stopfmaschinen, Zweiwegebagger und ein Umbauzug zum Einsatz. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die DB bittet Anwohner und Reisende für entstehende Beeinträchtigungen um Entschuldigung.

Aufgrund dieser komplexen Bauarbeiten kann auf dem Streckenabschnitt Neudietendorf−Gotha vom 2. August bis 12. September nur ein Gleis befahren werden. Zusätzlich kommt es in den Nächten jeweils von 22 Uhr bis 4 Uhr zur Totalsperrung.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Fernverkehr
ICE-Linie 15 (Berlin­–Halle–Erfurt–Frankfurt)
Die zweistündlichen Sprinter-Züge der ICE-Linie 15 entfallen bis 14. Dezember 2024 auf ihrem Gesamtlaufweg.

Die Halte in Berlin-Gesundbrunnen, Berlin Hbf, Berlin-Südkreuz, Halle (S) Hbf, Erfurt Hbf und Frankfurt (M) Hbf entfallen somit. Zwischen Berlin und Frankfurt (M) verkehren zusätzliche ICE-Sprinter-Züge, die über Kassel umgeleitet werden. Sie verkehren im Zwei-Stunden-Takt und ohne Zwischenhalte.

Die Relation Frankfurt(M)–Erfurt–Berlin wird weiterhin zweistündlich bedient.

IC-Linie 51 (Gera–Erfurt–Kassel–Dortmund–Düsseldorf–Köln)
Die Züge der IC-Linie 51 beginnen/enden bis zum 17. September 2024 bereits in Eisenach.
Die Halte in Gera, Hermsdorf-Klosterlausnitz, Stadtroda, Jena-Göschwitz, Jena West, Weimar, Erfurt Hbf und Gotha entfallen.

Einzelzüge weiterer Linien sowie Nachtzüge werden umgeleitet oder entfallen auf Teilabschnitten.

Nahverkehr vom 2. August bis 11. September 2024
Linie RE 1 (Göttingen−Erfurt−Gera−Glauchau)
Die Züge der Linie RE 1 werden zwischen Bad Langensalza und Erfurt Hbf über Döllstädt umgeleitet. Aufgrund der Umleitung erreichen die Züge Erfurt Hbf später bzw. fahren in der Gegenrichtung in Erfurt Hbf früher ab.
Die planmäßigen Zwischenhalte fallen aus.

Als Ersatz von/zu den ausfallenden Halten nutzen Reisende alternative Verbindungen. Für einzelne Züge fahren abends Busse zwischen Bad Langensalza und Gotha.

Linie RB 20 (Eisenach−Erfurt−Halle)
Die Züge der Linie RB 20 verkehren aufgrund der eingleisigen Strecke zwischen Gotha und Erfurt mit längeren Fahrzeiten.

Änderungen ab 8. August 2024 bis 11. September 2024
Wie Abellio Mitteldeutschland am 5. August 2024 bekannt gibt, kommt es vom 8. August 2024 bis zum 11. September 2024 zu folgender Änderung bei der Linie RB 20:
Die Züge dieser Linie enden und beginnen in diesem Zeitraum in Erfurt Hbf und verkehren nicht durchgehend zwischen Leipzig, Erfurt und Eisenach. Fahrgäste müssen in Erfurt umsteigen. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten weichen auf dem Streckenabschnitt zwischen Erfurt und Eisenach in diesem Zeitraum deutlich von den gewohnten Fahrplänen ab. In den Abendstunden entfallen einzelne Fahrten zwischen Eisenach und Gotha und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Fahrgastinformation
Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.abellio.de.

Magdeburg

Linienänderungen nach den Sommerferien (Meldung vom: 02.08.2024)

Mit Ende der Sommerferien in Sachsen-Anhalt enden auch viele Baustellen in der Landeshauptstadt. Andere wiederum kommen hinzu. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) gibt einen Überblick, worauf sich Fahrgäste einstellen sollten.

Ab Montag, 5. August 2024 gilt wieder der Normalfahrplan. Die meisten Linien fahren dann wieder im dichten 10-Minuten-Takt. Außerdem gibt es eine Reihe von Änderungen im Stadtgebiet. Folgende Linien sind betroffen:

Straßenbahnlinien

Ende Sperrung Diesdorf
Die Straßenbahnlinie 6 fährt wieder bis nach Diesdorf. Der Ersatzverkehr der Linie 46 wird eingestellt.

Ende Sperrung Strombrückenzug
Der Strombrückenzug ist wieder für den Verkehr geöffnet. Die Straßenbahnlinie 4 fährt wieder mit direkter Linienführung zwischen Cracau und Klinikum Olvenstedt.

Die Straßenbahnlinie 5 fährt künftig zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände über den Strombrückenzug und tauscht somit bei der Elbüberquerung die Linienführung mit der Linie 6. Sie bedient damit die Haltestellen Allee-Center, Zollbrücke, Heumarkt und Arenen.

Am Wochenende ist die Linie 5 nur noch samstags von ca. 11 Uhr bis ca. 18 Uhr im Einsatz. Unter der Woche gibt hinsichtlich der Einsatzzeiten keine Änderungen.

Die Buslinie 51 fährt am Wochenende dauerhaft über die Haltestelle Arenen und stellt somit eine Verbindung zur Straßenbahnlinie 6 her.

Die Straßenbahnlinie 6 fährt zwischen Diesdorf und Herrenkrug nun über den Nordbrückenzug über die Haltestellen Alter Markt, Opernhaus und Askanischer Platz. Die Verbindung über den Nordbrückenzug erhält damit dauerhaft einen 10-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit von 6 Uhr bis 18 Uhr.

Halbseitige Sperrung Nordbrückenzug
Auf den Brücken des Nordbrückenzugs werden insgesamt acht Schienenauszugsvorrichtungen ersetzt. Diese Vorrichtungen gleichen die Schwingungen zwischen Brücke und fester Fahrbahn aus. Im ersten von zwei Bauabschnitten wird vom 5. August bis 29. September 2024 die stadteinwärtige Fahrtrichtung für den Straßenbahnverkehr gesperrt.

Die Linie 6 fährt daher in diesem Zeitraum in Fahrtrichtung Diesdorf über den Strombrückenzug über die Haltestellen Arenen, Heumarkt und Zollbrücke. In Richtung Herrenkrug fährt die Linie 6 über den Nordbrückenzug.

Ende Sperrung Rothensee
Die Straßenbahnlinie 10 fährt wieder zwischen Sudenburg und Rothensee bzw. Barleber See. Der Ersatzverkehr der Linie 40 wird eingestellt.

Einsatz Straßenbahnlinie 8
Die Straßenbahnlinie 8 kehrt zurück und ist zu den Schulzeiten wieder zwischen Neustädter See und Westerhüsen im Einsatz. Durch Bauarbeiten am Hasselbachplatz fährt die Linie 8 über den Breiten Weg und die Haltestellen Leiterstraße und Domplatz.

Buslinien

Sperrung der Annastraße
In Stadtfeld wird die Annastraße gesperrt. Die Buslinie 52 fährt in Fahrtrichtung Sudenburg eine Umleitung über den Europaring. Am Olvenstedter Platz bedient der Bus die Haltestelle der Straßenbahn Richtung Olvenstedt. Die Haltestelle Annastraße entfällt. In Fahrtrichtung Kastanienstraße werden die Haltestellen Arndtstraße in die Steinigstraße und Steinigstraße auf die Schrotebrücke verlegt.

Bedienung Haltestelle Arenen
Die Buslinie 51 fährt am Wochenende dauerhaft über die Haltestelle Arenen und stellt somit eine Verbindung zur Straßenbahnlinie 6 her.

Nachtlinien
Die Nachtlinie N1 fährt wieder als Bus über den Strombrückenzug.

Die Nachtlinie N3 fährt in Fahrtrichtung Alter Markt eine Umleitung über Salzmannstraße und Lemsdorfer Weg. Die Haltestellen Hansa-Park, Braunlager Straße, Ambrosiusplatz und Eiskellerplatz müssen entfallen. Alternativ werden auf der Umleitungsstrecke die Ersatzhaltestellen Heidestraße und Lemsdorfer Weg eingerichtet.

Die Nachtlinie N4 fährt bereits seit 2. August wieder auf ganzer Linie über die Leipziger Straße. Die Umleitung über den Fermersleber Weg entfällt.

Die Nachtlinie N8 fährt wieder als Straßenbahn bis zum Barleber See.

Aktuell

City-Bahn beendet Tarifstreit mit GDL: Ab sofort keine Streiks mehr! (Meldung vom: 02.08.2024)

Im Sinne der Fahrgäste und des ab Montag (5. August 2024) beginnenden neuen Schuljahres hat die City-Bahn Chemnitz (CBC) ihre Anstrengungen erhöht, weitere unmittelbar drohende Streiks abzuwenden. Dieses Ziel wurde gestern erreicht: Ab sofort wird das Unternehmen nicht mehr bestreikt.

Mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist ein Kompromiss ausgehandelt worden. Hier die Kernpunkte:
- Schrittweise Arbeitszeitabsenkung bis 2029 auf 35 Wochenstunden. Automatisch wird die erste Stunde 2026 gesenkt, danach nur auf Anforderung.
- bisherige übertarifliche Regelungen und Errungenschaften werden bei der City-Bahn künftig auf ein einheitliches tariflich geregeltes Niveau zurückgefahren.
- Beiträge für betriebliche Altersvorsorge verbleiben bei 1 % - statt auf die von der GDL geforderten 2,4 % erhöht zu werden.

CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube:
"Die Einigung ist für unsere Fahrgäste eine gute Nachricht. Eltern, Schüler und Pendler sollen sich ohne Sorge vor den unangenehmen Konsequenzen abrupter Streikmaßnahmen wieder auf uns verlassen können. Denn das Wichtigste ist es jetzt, das Vertrauen unserer Fahrgäste schnellstens zurückzugewinnen. Gleichwohl bringt die Einführung der 35-Stunden-Woche erhebliche Mehrkosten mit sich, bei denen noch völlig unklar ist, woher das Geld kommen soll."

Bischofswerda

Bahnhof Bischofswerda: Baubedingte Brücke nicht in Betrieb Erhebliche Behinderungen im trilex-Bahnverkehrs (Meldung vom: 17.08.2024)

Am Freitag, den 16.08.2024, um 17:00 Uhr sollte am Bahnhof Bischofswerda der Zugang und der Umstieg zu den Gleisen 2/3 nur noch über eine provisorische Brückenkonstruktion möglich sein. Diese sollte das bisherige Schrankensystem mit Übergang ebenerdig über die Schienen ablösen. Die Brücke, die vom Bauherren DB InfraGo in den letzten Tagen errichtet worden war, konnte heute aber kurz vor Inbetriebnahme eine bauliche Abnahme nicht bestehen. Die ebenfalls provisorische technische Sicherung des Reisendenüberganges ist allerdings schon wie geplant zurückgebaut worden. Das technische Personal wurde ebenfalls planmäßig abgezogen, so dass derzeit kein Zugang und Umstieg zu den Gleisen 2/3 mehr möglich ist.

Die Folge daraus: Am Bahnhof Bischofswerda werden bis auf Weiteres die Gleise 2 und 3 nicht angefahren. Daraus resultieren drastische Behinderungen im betrieblichen Ablauf für die trilex-Züge am Eisenbahnknotenpunkt Bischofswerda, die zu erheblichen Abweichungen vom Fahrplan und zu Zugausfällen führen werden. Die Situation trifft den trilex vollkommen überraschend und bringt für Fahrgäste und Fahrpersonal massive Einschränkungen mit sich.

Die Länderbahn, die im Ostsachsennetz den trilex zwischen Dresden – Görlitz/Zgorzelec und Dresden – Zittau/Liberec betreibt, hat nun kurzfristig ihr Verkehrskonzept anpassen müssen:

- Alle Züge aus Richtung Görlitz und Zittau halten ab sofort nicht mehr am Bahnhof Bischofswerda. Reisende aus Richtung Görlitz / Zittau, die das Reiseendziel Bischofswerda haben, fahren weiter bis Weickersdorf. Von dort pendelt Busnotverkehr ohne festen Fahrplan, aber etwa halbstündlich zwischen Bischofswerda und Weickersdorf.

- Fahrgäste in Bischofswerda mit dem Reiseziel in Richtung Dresden fahren ebenfalls mit dem Busnotverkehr nach Weickersdorf und steigen dort in den trilex zu.

- Ausschließlich die Züge aus Dresden in Richtung Bischofswerda halten weiterhin am Bahnhof Bischofswerda auf Gleis 1.

Es können keine Umsteigeverbindungen in Bischofswerda abgesichert werden. Reisende werden gebeten, durchgängige Verbindungen zu nutzen.

Wir bitte unsere Fahrgäste, diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

Bischofswerda

Update zu den Einschränkungen (Meldung vom: 19.08.2024)

Ab Montag, 19. August 2024 um ca. 12:00 Uhr halten wieder alle Fahrten in beiden Richtungen in Bischofswerda. Dabei finden alle Fahrten von Gleis 3 statt.

Der Zugang zum Bahnsteig erfolgt über die gesperrten Gleise 1 und 2 und dem ehemaligen Bahnübergang.

Bitte beachten Sie:

Die planmäßigen Kapazitäten (Doppel- und Dreifachtraktionen) können allerdings aufgrund der komplexen Betriebssituation, die durch die eingeschränkt verfügbare Bahninfrastruktur resultiert, weiterhin nicht gewährleistet werden. Mit sehr hohen Auslastungen muss gerechnet werden.

Dresden

Baustelle am Fetscherplatz wird für zwei Tage erweitert (Meldung vom: 20.08.2024)

Von Sonnabend, dem 24. Augst 2024, 8:00 Uhr bis Montag, den 26. August 2024, 1:00 Uhr wird die laufenden Gleisbaustelle am Fetscherplatz auch auf den Gleisbogen zwischen Nikolaistraße und Fetscherstraße ausgedehnt. Das ist notwendig, um die neue Fahrleitung an der Gleiskreuzung Fetscherplatz zu montieren. Zwei weitere Sperrungen folgen in den kommenden Wochen.

In dieser Zeit ergeben sich für die Straßenbahnen folgende Linienänderungen:

Linie 4
Fährt verkürzt von Radebeul kommend nur bis zum Postplatz.

Linie 12
Wird ebenfalls verkürzt.
Von Leutewitz fährt die Linie 12 über Postplatz und Dr.-Külz-Ring zum Straßburger Platz.
Von dort geht es weiter als Linie 44 nach Laubegast.

Linie 44
Erhält einen angepassten Fahrtweg. Die Baulinie 44 fährt planmäßig von Laubegast bis zum Straßburger Platz und dann weiter als Linie 12 nach Leutewitz.

alita 10
Zur Erschließung des Krankenhauses St.-Joseph-Stift fährt von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr ein Anruflinientaxi (alita). Der Umstieg erfolgt wahlweise am Comeniusplatz oder Straßburger Platz. Das alita muss spätestens 20 Minuten vor Abfahrt unter 857 1111 telefonisch bestellt werden. Zur Mitfahrt genügt eine in Dresden gültige ÖPNV-Fahrkarte.

Anpassungen Linie 11
Wegen der Havarie an einer Wasserversorgungsleitung unter der Eisenbahnbrücke Strehlener Platz fährt die Linie 11 seit Montag, dem 19. August 2024, von der Eisenbahnstraße über Postplatz nur bis Lennéplatz und wendet in Strehlen am Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße. Am 21. und 22. August sowie ab 26. August 2024 dauerhaft wird die „11“ mit der Straßenbahnlinie 44 verknüpft. Sie fährt von der Eisenbahnstraße planmäßig bis Lennéplatz und weiter als „44“ nach Laubegast.
Außerhalb der Einsatzzeit der Linie 44 verkehrt die „11“ wieder zur Hugo-Bürkner-Straße.

Aktuell

Veranstaltungsreiches Wochenende führt im trilex zu hohen Auslastungen (Meldung vom: 22.08.2024)

In Ostsachsen ist am kommenden Wochenende gleich an mehreren Orten viel los, so dass es in den Zügen des trilex vor allem am Samstag, den 24. August 2024 zu hohen Auslastungen kommen wird.

Konzert Böhse Onkelz
Gleich zweimal, am Freitag (23. August 2024) und am Samstag (24. August 2024), gibt die Rockband Böhse Onkelz in der Dresdner Flutrinne ein Konzert. Dafür verstärkt der trilex die An- und Abreiseverbindungen ab und nach Dresden Mitte. Nach den Konzerten fährt die RB 60 als Doppeltraktion um 23:10 Uhr nach Bischofswerda. Um 23:30 Uhr fahren drei Triebwagen nach Bischofswerda mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen.

In Bischofswerda wird die Verbindung geflügelt, so dass eine Doppeltraktion weiter als RB 60 nach Görlitz fährt und ein Triebwagen als RB 61 nach Zittau. Alle diese Verbindungen aus Dresden treffen in Bischofswerda auf Gleis 2 ein. Reisende, die in Bischofswerda aussteigen, beachten bitte bei Ihrer Reiseplanung, dass sie für das Verlassen des Bahnhofes die Brücke zu Gleis 1 nutzen müssen.

Altstadtfest in Görlitz
Vom 23. August 2024. bis 25. August 2024 findet in Görlitz das Altstadtfest statt. Dafür stellt der trilex im Auftrag des ZVON in den Nächten vom Freitag zum Samstag sowie vom Samstag zum Sonntag jeweils eine zusätzliche Sonderfahrt der RB 60 um 0:40 Uhr ab Görlitz nach Bischofswerda zur Verfügung.

Wir bitten um Beachtung, dass diese Fahrt in Bischofswerda um 01:35 Uhr auf Gleis 3 endet. Alle Fahrgäste müssen zum Verlassen des Bahnhofs die Brücke von Gleis 3 zu Gleis 1 überqueren. Reisenden mit eingeschränkter Mobilität empfehlen wir die Nutzung des RE 1, da dieser regulär auf Gleis 1 endet und damit die Brücke nicht überquert werden muss.

21. Sternradfahrt
Am kommenden Samstag, den 24. August 2024 lädt der Landkreis Görlitz zur 21. Sternradfahrt an den Olbersdorfer See ein. Es ist die größte Radfahrveranstaltung in Ostsachsen und im Dreiländereck, an dem je nach Wetterlage bis zu 3.500 Radfahrer erwartet werden. Teilnehmende sollten einplanen, dass eine Rückfahrt in den Zügen des trilex nicht gewährleistet ist, da es nur wenig Stellplätze in den Triebwagen gibt (maximal 7 Fahrradstellplätze pro Triebwagen!). Wir bitten um Verständnis, dass die Personenbeförderung jederzeit Vorrang hat. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über alternative Reisemöglichkeiten oder planen Sie auch die Rückreise mit dem Fahrrad ein.

Brücke Bischofswerda
Nach Angaben der DB InfgraGO soll die Freigabe der Brücke im Laufe des Tages des 23. August 2024 erfolgen!

Bischofswerda

Brücke im Bahnhof Bischofswerda wird heute 12:00 Uhr in Betrieb genommen (Meldung vom: 23.08.2024)

Die Brücke im Bahnhof Bischofswerda zwischen den Gleisen 1 und 2/3 wird nach Information der DB InfraGO ab 12:00 Uhr am heutigen Freitag in Betrieb genommen. Damit entfällt gleichzeitig auch die Sperrung der Gleise 1 und 2 sowie der seit Montagmittag darüber führende ebenerdige Reisenden-Übergang.

Damit geht die provisorische Brücke zwischen den Bahnsteigen mit einer Woche Verspätung in Betrieb. Sie wurde in der vergangenen Woche durch eine letzte statische Bauabnahme nicht zur Nutzung freigegeben worden. Nach Angaben der DB InfraGO mussten einzelne Verbindungen der provisorischen Baubrücke verstärkt werden, um auch sehr hohen Lasten durch erhöhtes Reisenden-Aufkommen oder zusätzlichen Schneelasten sicher standhalten zu können. Dies wurde nun nachgearbeitet, so dass die Freigabe der Brücke jetzt vorliegt.

Die Brücke, die in den nächsten Monaten den Reisenden als Zugang und Umstieg zu den Gleisen 2 und 3 dienen wird, ist ein provisorischer Reisenden-Übergang während der Baumaßnahmen am Bahnhof Bischofswerda. Die Baumaßnahmen sollen den Bahnhof künftig barrierefrei zugänglich machen. Die Brücke löst den bisherigen ebenfalls provisorisch eingerichteten barrierefreien beschrankten Übergang ab. Dieser war bereits vor der Abnahme der Brücke zurückgebaut worden. Dadurch war nach der nichtbestandenen baulichen Abnahme der Brücke zunächst nur Gleis 1 nutzbar, was am vergangenen Wochenende zu erheblichen Störungen im Bahnbetrieb des trilex im Ostsachsennetz geführt hatte. Montagmittag war DB InfraGO dem Vorschlag der Länderbahn, die in Ostsachsen den trilex betreibt, gefolgt und hatte Gleis 1 und 2 vollständig gesperrt, um Gleis 3 für die Reisenden zugänglich zu machen. Dadurch konnte der Bahnverkehr weitestgehend stabilisiert werden. Im Verlaufe der Woche kam es nur noch zu leichten Verspätungen, da sonst gleichzeitig abfahrende Züge aufgrund des nur noch einem nutzbaren Gleis im Bahnhof nun im zeitlichen Abstand weiterfahren konnten. Einzelne Anschlüsse konnten dadurch nicht erreicht werden.

Wir bitten alle Fahrgäste um Berücksichtigung bei ihrer Reiseplanung, dass kein barrierefreier Zugang zu den Gleisen 2/3 am Bahnhof Bischofswerda bis zum Abschluss der Baumaßnahmen besteht. Wir empfehlen deshalb Fahrgästen mit körperlichen Einschränkungen, schwerem Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern ihre Reiseverbindung in den Auskunftsmedien zu überprüfen, ob eine Nutzung der Gleise 2/3 am Bahnhof Bischofswerda in ihrer Reisekette enthalten ist. Wir empfehlen in diesem Fall, nach Möglichkeit eine Direktverbindung zum Zielort zu wählen. Auch alle anderen Fahrgäste sollten für den Umstieg in Bischofswerda mehr Zeit einplanen. Bitte achten Sie während des Umstieges über die Brückenkonstruktion auf Ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer Reisenden. Wir bedauern die dadurch entstehenden etwaigen Unannehmlichkeiten!

Dresden

Baustelle am Fetscherplatz wird erneut für zwei Tage erweitert (Meldung vom: 29.08.2024)

Von Sonnabend, dem 31. Augst 2024, 8:00 Uhr bis Montag, den 2. September 2024, 1:00 Uhr wird die laufende Gleisbaustelle am Fetscherplatz auch auf den Gleisbogen zwischen Nikolaistraße und Fetscherstraße ausgedehnt. Das ist notwendig, um die neue Fahrleitung an der Gleiskreuzung Fetscherplatz zu montieren. Zwei weitere Sperrungen folgen in den kommenden Wochen.

In dieser Zeit ergeben sich für die Straßenbahnen folgende Linienänderungen:

Linie 4
Fährt verkürzt von Radebeul kommend nur bis zum Postplatz.

Linie 12
Wird ebenfalls verkürzt.
Von Leutewitz fährt die Linie 12 über Postplatz und Dr.-Külz-Ring zum Straßburger Platz.
Von dort geht es weiter als Linie 44 nach Laubegast.

Linie 44
Erhält einen angepassten Fahrtweg. Die Baulinie 44 fährt planmäßig von Laubegast bis zum Straßburger Platz und dann weiter als Linie 12 nach Leutewitz.

alita 10
Zur Erschließung des Krankenhauses St.-Joseph-Stift fährt von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr ein Anruflinientaxi (alita). Der Umstieg erfolgt wahlweise am Comeniusplatz oder Straßburger Platz. Das alita muss spätestens 20 Minuten vor Abfahrt unter 857 1111 telefonisch bestellt werden. Zur Mitfahrt genügt eine in Dresden gültige ÖPNV-Fahrkarte.

Anpassung Linie 11
Die Linie 11, die aktuell mit der Straßenbahnlinie 44 verknüpft ist, fährt an den genannten Wochenenden von der Eisenbahnstraße planmäßig bis Lennéplatz und weiter zum Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße.

Dresden

Trotz heißer Temperaturen werden Bauarbeiten pünktlich fertig: Straßenbahnen fahren ab Montag wieder über den Fetscherplatz (Meldung vom: 05.09.2024)

Ab dem kommenden Montag, 9. September, können die Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder über die erneuerte Gleiskreuzung am Fetscherplatz fahren, die um 4 Uhr für den Betrieb freigegeben wird. Am gleichen Tag wechseln die Bauleute auf den zweiten Abschnitt auf der Nicolaistraße, der einschließlich der zentral gelegenen Haltestelle noch bis Mitte Dezember 2024 saniert wird.

Damit kehren drei wichtige DVB-Linien wieder planmäßig in den Dresdner Osten zurück. Allerdings werden sie nun allesamt zwischen Straßburger Platz und Fetscherplatz über den Comeniusplatz umgeleitet und können damit die Haltestelle Sankt-Josef-Stift nicht bedienen:

Linie 4:verkehrt wieder planmäßig über die Borsbergstraße nach Tolkewitz. Der bestehende Ersatzverkehr wird auf den Abschnitt Tolkewitz – Laubegast zurückgezogen.

Linie 10:verkehrt wieder planmäßig zwischen Messe und Striesen und wird dort zur Linie 12.

Linie 12:verkehrt wieder planmäßig zwischen Leutewitz und Striesen und wird dort zur Linie 10.

Der EV 10: bedient als Anliegerbus die Haltestelle Krankenhaus St.-Josef-Stift als Ersatz für die Linien 4, 10 und 12. Er hält in der Fetscherstraße in Richtung Comeniusplatz und ist montags bis freitags von 5 bis 21, samstags von 8 bis 21 und sonntags von 10 bis 18 Uhr alle 15 Minuten im Einsatz.

Die Haltestelle „Fetscherplatz“ befindet sich für alle drei Straßenbahnlinien direkt auf der Fetscherstraße.

Kaum Einschränkungen für Autofahrer während des zweiten Bauabschnitts

Nach wochenlangen Umleitungen gibt es für den Autoverkehr vom heutigen Donnerstag bis zum Montag, 9. September eine kurze Vollsperrung im Zuge der Fetscherstraße. In dieser Zeit werden Verkehrsleiteinrichtungen und Ampeln umgebaut, damit der Verkehr ab Montag früh 3 Uhr wieder durchgängig fließen kann.

Danach entfallen alle Umleitungen für Autofahrer. Einzige Einschränkung bis Anfang November bleibt die Mitbenutzung der Straßenbahnschiene auf der Fetscherstraße in Richtung Comeniusplatz. Das ist aber lediglich in Höhe der Haltestelle Fetscherplatz notwendig, also auf rund 50 Metern.

Borsbergstraße für neue Stadtbahnen befahrbar

Die Freigabe der neuen Gleiskreuzung ist für viele Fahrgäste im Osten Dresdens in vielerlei Hinsicht eine sehr gute Nachricht. So kann nicht nur die Borsbergstraße wieder von zwei Linien im Zehn-Minuten-Takt befahren werden. Auch die Direktverbindungen zwischen Striesen und Blasewitz mit dem Stadtzentrum und dem Hauptbahnhof werden wiederhergestellt.

Zudem ist die Borsbergstraße nun auch für die neuen breiteren Stadtbahnwagen befahrbar. Sobald im nächsten Jahr die Strecke auf der Wehlener Straße saniert ist, können sie die Achse zunächst für Umleitungen nutzen. Schon heute sind weit mehr als drei Viertel des DVB-Liniennetzes durch mit den neuen Wagen befahrbar. In den kommenden Jahren sollen weitere Engstellen verschwinden.

Fetscherplatz bekommt barrierefreie Haltestelle

Trotz wochenlanger erheblicher Hitze haben die Bauleute Wort gehalten und werden mit dem ersten Bauabschnitt auf den Tag genau pünktlich fertig. Noch bis Mitte Dezember folgen nun die Gleise auf der Nicolaistraße und der barrierefreie Ausbau der Haltestelle auf dem Fetscherplatz.

Die beiden Bahnsteige werden hier zusammen rund 110 Meter lang und erhalten Kombiborde, an denen bei Bedarf auch ein Bus ebenerdig halten kann. Die Station bekommt auf jeder Seite je zwei moderne Fahrgastunterstände, eine elektronische Abfahrtstafel mit Lautsprechern und jeweils zwei Sitzgruppen. Fahrradfahrer können ihren Drahtesel an drei neuen Fahrradbügeln abstellen.

Die Sanierung des Fetscherplatzes läuft seit dem 31. Mai 2024 und ist ein gemeinschaftliches Projekt von DVB, SachsenEnergie, Stadtentwässerung und Vodafone. Die Gleiskreuzung gehört mit ihren 16 Herzstücken zu den größten im Dresdner Gleisnetz. Insgesamt werden im Projekt 969 Meter Einfachgleis als Rillenschiene auf betonierten Zweiblockschwellen eingebaut. Sie ersetzen die nach vielen Betriebsjahren völlig verschlissenen alten Gleisanlagen.

Der Gleisbereich wird auf 3.700 Quadratmetern mit Asphalt abgedeckt, auf der Straße kommen weitere 155 Quadratmeter Asphalt hinzu. Außerhalb der Straße erhalten die Schienen rund 190 Quadratmeter Raseneindeckung. Für die bessere Stromversorgung der Straßenbahn werden in Projekt neun neue Fahrleitungsmaste aufgestellt, 19 Quertragwerke montiert und 2.050 Meter Fahrleitung aufgehängt. Ein Baum und 94 Sträucher ergänzen die Grünanlagen am Fetscherplatz.

Der finanzielle DVB-Anteil für die Baumaßnahmen beträgt 10,6 Millionen Euro. Dafür hat das Unternehmen insgesamt 7,2 Millionen Euro Fördermittel bei Bund und Land Sachsen beantragt und hofft auf eine baldige Bewilligung.

Dresden

Einsturz der Carolabrücke: Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 werden umgeleitet (Stand 04:45 Uhr) (Meldung vom: 11.09.2024)

Der Einsturz der Carolabrücke heute Nacht hat zum Glück nur die dort liegenden Gleisanlagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) beschädigt. Eine Straßenbahn befand sich in den Nachtstunden nicht darauf. Somit blieben Fahrgäste und Fahrzeuge unbeschadet. Die Linien 3 und 7 sind an Wochentagen stündlich auch nachts dort unterwegs.

Da auch der Carolaplatz zurzeit gesperrt ist, gibt es verschiedene Umleitungen. Linie 3 fährt über die Augustusbrücke, Linie 7 über die Marienbrücke. Dies wird sich voraussichtlich im Tagesverlauf noch ändern. Weitere Informationen folgen.

Sachsen

Baumaßnahmen zwischen Coswig und Meißen (Meldung vom: 11.09.2024)

Kein Zugverkehr auf der S-Bahnlinie S1 zwischen Meißen und Coswig

Von Samstag, dem 14. September 2024, um 9:30 Uhr bis Donnerstag, 26. September 2024, um 4:30 Uhr wird die Bahnstrecke zweichen Meißen und Coswig wegen Brückenbauarbeiten der DB InfraGO AG unterbrochen.

Die Züge werden zwischen Coswig und Meißen-Triebischtal durch Busse mit teilweise geänderten und längeren Fahrzeiten ersetzt.

Ersatzverkehr
Die Busse fahren tagsüber zwischen Coswig und Meißen Busbahnhof, Fahrgäste von oder nach Meißen Altstadt oder Triebischtal müssen am Busbahnhof umsteigen. Dies ist erforderlich um Verspätungen der Busse zu vermeiden.

Die Busse fahren, wegen zahlreicher Baustellen in und um Meißen, in Meißen früher ab und kommen später aus Coswig an. In Coswig besteht Anschluss an die Züge.

Fahrplanauskunft
Die aktuellen Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Erfurt

Schienenersatzverkehr wegen Baumpflegearbeiten in der Windthorststraße und Friedrich-Ebert-Straße (Meldung vom: 11.09.2024)

Aufgrund von Baumpflegearbeiten durch das Garten- und Friedhofsamt in der Windthorststraße und in der Friedrich-Ebert-Straße kommt es vom 16. bis 26. September 2024, jeweils von Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 14:30 Uhr zu Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 1, 2 und 3.

→ Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Europaplatz, Lutherkirche/SWE, Anger und Brühler Garten. Fahrgäste werden gebeten, zwischen Anger und Thüringenhalle die umgeleiteten Stadtbahn-Linien 2 und 3 zu nutzen.

→ Die Stadtbahn-Linie 2 verkehrt zwischen P+R Messe und Thüringenhalle sowie zwischen Wiesenhügel und Stadion Ost.

→ Die Stadtbahn-Linie 3 verkehrt zwischen Europaplatz und Thüringenhalle sowie zwischen Urbicher Kreuz und Stadion Ost.

Zwischen Am Schwemmbach und Thüringenhalle besteht Schienenersatzverkehr. Stadtauswärts erfolgtder Umstieg zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr an den Haltestellen Landtag/Stadion Nord und Am Schwemmbach. Stadteinwärts erfolgt der Umstieg zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr an den Haltestellen Am Schwemmbach und Thüringenhalle.

Die Haltestelle Robert-Koch-Straße wird nicht bedient. Die Haltestelle Tschaikowskistraße wird durch den Schienenersatzverkehr nur Richtung Am Schwemmbach bedient.

Für die Haltestelle Stadion Ost in stadteinwärtiger Richtung wird in der Werner-Seelenbinder-Straße Höhe Friedrich-Ebert-Straße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Die Ersatzhaltestelle Landtag/Stadion Ost ist nicht barrierefrei ausgebaut. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nutzen bitte die Haltestelle Thüringenhalle.

Fahrgäste werden um Verständnis gebeten.

Weitere Informationen zu den Fahrtzeiten des Schienenersatzverkehrs gibt es direkt an den Haltestellen, in der EVAG-App sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de.

Dresden

Haltestellenborde werden saniert: Linie 3 fährt zwei Wochen nur bis Plauen (Meldung vom: 13.09.2024)

Ab dem kommenden Montag, 16. September, verkehrt die Straßenbahnlinie 3 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf ihrem Südast nur verkürzt bis zur Nöthnitzer Straße in Plauen. Grund dafür sind dringend notwendige Reparaturen an verschiedenen Haltestellenborden im Zuge der Karlsruher Straße in Coschütz. Insbesondere an den Haltestellen Saarstraße und Achtbeetewege sind diese Borde so verschlissen, dass sie teilweise ersetzt werden müssen. Die Arbeiten dauern bis zum 30. September.

Von der Nöthnitzer Straße in Plauen bis nach Coschütz sind Ersatzbusse unterwegs. Sie benutzen auch die offiziellen Umleitungsstrecken für den Autoverkehr.

Dieser wird in der ersten Bauwoche stadtauswärts über Albert-Schweitzer- und Coschützer Straße und stadteinwärts über Kohlen- und Cunnersdorfer Straße umgeleitet. In der zweiten Bauwoche führt die Umleitung nur stadtauswärts über Windberg- und Gebauerstraße, stadtwärts kann die Karlsruher Straße als Einbahnstraße benutzt werden.

Fahrgäste können sich auf der DVB-Homepage unter www.dvb.de, per Telefonhotline (0351) 857 1011 oder am schnellsten per Handy-App über die Umleitungen informieren.

Sachsen

Streckensperrungen im Ostsachsennetz (Meldung vom: 16.09.2024)

Vom 18. September 2024 bis einschließlich 28. September 2024 führen Bauarbeiten der DB InfraGO zu Sperrungen der Bahnstrecken Bischofswerda – Bautzen (RE 1/ RB 60) und Bischofswerda – Wilthen (RE 2/ RB 61). Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Die DB InfraGo, die für die Schieneninfrastruktur verantwortlich ist, führt Arbeiten an den Wesenitzbrücken in Bischofswerda durch und nutzt die Streckensperrungen gleichzeitig für den Austausch von Schwellen und Weichen sowie für notwendige Vegetationsarbeiten entlang der Bahnstrecke.

Zusätzlich kommt es ebenfalls aufgrund von weiteren Baumaßnahmen auch zu Streckensperrungen zwischen Dresden Hauptbahnhof und Dresden-Neustadt.

Reisende müssen während der 10-tägigen Streckensperrungen für ihre Reisekette Folgendes beachten:

Linien RE 1 / RB 60 Dresden – Görlitz/Zgorzelec
Reisende nach Görlitz/Zgorzelec nutzen zwischen Bischofswerda und Bautzen den eingerichteten Ersatzverkehr mit Bussen. In Bischofswerda fahren die Ersatzbusse der Linien RE1/RB60 nach Bautzen vom Bussteig 7 (SEV-Haltstelle am Bahnhofsgebäude). Da die Abfahrts- und Ankunftszeiten vom Regelfahrplan abweichen, wird eine Reiseplanung unter Nutzung des DB Navigators vorab empfohlen.
Die Busse des Ersatzverkehrs (EV) fahren aufgrund von Straßenbauarbeiten nicht die Bahnhöfe Seitschen und Demnitz-Thumitz an, sondern halten ersatzweise an den Regionalbus-Haltestellen „Wölkau, Dresdner Straße“ und „Göda, B6“. Von dort aus verkehrt ein Pendelbus nach Demitz-Thumitz und Seitschen. Reisende nach Demnitz-Thumitz steigen in Wölkau, Reisende nach Seitschen in Göda um. Darüber hinaus sind die Gemeinden mit den Linienbussen, zum Beispiel Bus Linie 733 und 734, ab Bischofswerda erreichbar.
Für den Buspendelverkehr zwischen Bischofswerda und Bautzen sind jeweils zwei Gelenkbusse vorgesehen. Dennoch kann es zu besonders hohen Auslastungen in den Spitzenzeiten kommen.
Eine weitere Verstärkung des Ersatzverkehrs durch Busse ist aus personellen Gründen nicht möglich. Fahrgäste mit Start oder Ziel in Bautzen können zwischen Bautzen, August-Bebel-Platz und Bischofswerda ebenfalls die Bus Linie 735 nutzen, welcher Anschluss in Bischofswerda an die Züge von/nach Dresden hat.

Linien RE 2 / RB 61 Dresden – Zittau/Liberec
Reisende nach Zittau/Liberec nutzen zwischen Bischofswerda und Wilthen den eingerichteten Ersatzverkehr mit Bussen. In Bischofswerda verkehren die Ersatzbusse der Linien RE2/RB61 nach Wilthen vom Bussteig 4 (im Busbahnhof). Die Ersatzverkehr-Haltestelle in Wilthen befindet sich am Pumphut, ca. 300 m vom Bahnhof Wilthen entfernt. Über die genaue Lage der EV Haltepunkte informieren sich Fahrgäste bitte auf der Homepage www.trilex.de oder folgen den Hinweisschildern an den entsprechenden Haltepunkten. Wegen der notwendigen Umsteigezeiten vom und zum Ersatzverkehr sowie längerer Fahrzeiten mit dem Bus, fahren die Anschlusszüge ab Dresden in Richtung Zittau etwa 30 min eher ab. Die Fahrzeiten im Streckenabschnitt Wilthen – Zittau/Liberec sind am Regelfahrplan ausgerichtet. Wir bitten alle Fahrgäste, ihre Reisekette vor Reiseantritt noch einmal mit Hilfe des DB-Navigators zu überprüfen.
Fahrgäste mit Start und Ziel in Putzkau, Neukirch und Sohland können darüber hinaus die Linie 736 nutzen, welcher Anschluss in Bischofswerda von den Zügen von/nach Dresden hat. In Sohland Bahnhof besteht zudem für mobilitätseingeschränkte Reisende ein kürzerer Umsteigeweg bei Nutzung dieser Verbindung.
Eine Fahrradmitnahme in den Bussen des EV ist nicht gewährleistet. Wir bitten unsere Fahrgäste von einer Fahrradmitnahme während des Ersatzverkehrs Abstand zu nehmen. Darüber hinaus weisen wir darauf hin, dass insbesondere am Bahnhof Bischofswerda aufgrund der baustellenbedingt errichteten Brücke zwischen den Gleisen 1 und 2/3 keine barrierefreie Reise gewährleistet werden kann.
Gern gibt Ihnen auch unser Kundencenter (Hotline: +49 89 54 888 97 25) über Ihre gewünschte Reiseverbindung Auskunft. Die Hotline ist täglich 24 Stunden, an 7 Tagen die Woche besetzt.

Für entstehende Unannehmlichkeiten bittet die Länderbahn alle Reisenden um Entschuldigung und bitten um Ihr Verständnis.

Leipzig

13,6 Millionen Euro Fördermittel für emissionsfreie Busse (Meldung vom: 19.09.2024)

13,6 Millionen Euro Fördermittel für emissionsfreie Busse: Leipzig setzt auf sauberen ÖPNV

Für die Beschaffung von 40 emissionsfreien Standardgelenkomnibussen erhalten die Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB) Fördermittel in Höhe von rund 13,6 Millionen Euro. Verkehrsminister Martin Dulig hat heute den entsprechenden Fördermittelbescheid an Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der LVB, und an LVB-Projektleiter Torsten Schmidt überreicht. Die modernen Busse sollen den Fuhrpark der Leipziger Verkehrsbetriebe erweitern und zu einer Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen beitragen.

Verkehrsminister Martin Dulig: »Ein attraktives Angebot im öffentlichen Nahverkehr ist entscheidend, um mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen. Deshalb freue ich mich, dass wir die Leipziger Verkehrsbetriebe mit 13,6 Millionen Euro bei der Anschaffung emissionsfreier Busse unterstützen können. Damit helfen wir nicht nur bei der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben, sondern tragen auch wesentlich zur Erreichung der Umwelt- und Klimaschutzziele bei.«

»Mit Hilfe des Freistaates können wir weiter für Leipzig unsere E.Bus-Strategie umsetzen und 40 neue Gelenkbusse kaufen. Ab 2026 sind diese dann für die Leipzigerinnen und Leipziger im Einsatz«, so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Mit der Richtlinie zur Förderung von Bussen im öffentlichen Personennahverkehr (RL Bus) fördert der Freistaat Sachsen verstärkt klimafreundliche und barrierefreie Linienbusse und damit verbundene Infrastrukturprojekte. Ziel der RL Bus ist es, die Bedingungen im straßengebundenen ÖPNV mit Bussen im Freistaat Sachsen zu verbessern und den Anteil klimafreundlicher Busse zu erhöhen.

Magdeburg

Erste Flexity-Straßenbahn in Magdeburg eingetroffen (Meldung vom: 19.09.2024)

Die neue Straßenbahn vom Typ Flexity für die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat Magdeburger Gleise erreicht. Mittels Schwerlasttransport wurde die neue Bahn überführt.

Früh am Mittwochmorgen, dem 18. September, erreichte Fahrzeug 1402 den Straßenbahnbetriebshof der MVB im Stadtteil Rothensee. Die erste Flexity-Straßenbahn wurde per Schwerlasttransport aus dem Alstom-Werk im sächsischen Bautzen in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts überführt.

Am Samstag, dem 21. September wird die neue Bahn feierlich der Öffentlichkeit präsentiert – und das an einem besonderen Ort: dem Hauptbahnhof, im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums der elektrischen Straßenbahn. Von 14 Uhr bis 18 Uhr verwandelt sich der Willy-Brandt-Platz in eine große Festmeile. Alle Informationen dazu erhalten Sie unter www.mvbnet.de/bahnsinn

Hintergrund

Die MVB investiert in die Modernisierung ihrer Fahrzeugflotte. Der Eisenbahnhersteller Alstom erhielt im Sommer 2021 den Auftrag zur Lieferung von insgesamt 35 Flexity-Triebwagen sowie deren Ersatzteilversorgung. Das Auftragsvolumen liegt bei 190 Millionen Euro. Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Investition mit 60 Millionen Euro.

Chemnitz

Eisenbahnbetriebshof: VMS stellt neue Heimstatt für Chemnitzer Modell vor (Meldung vom: 19.09.2024)

Das Chemnitzer Modell wächst und benötigt ein neues Zuhause. Dafür baut der VMS in Chemnitz zwischen Hauptbahnhof und August-Bebel-Straße den Eisenbahnbetriebshof (EBH) an der Sachsen-Allee.

In ihm werden die vorerst 19 neuen eCitylinks beheimatet sein, die ab 2027 elektrifizierte Strecken des Chemnitzer Modells befahren. Die neuen Fahrzeuge sind vollelektrisch, heißt, sie können sowohl unter Straßenbahnstrom als auch unter Eisenbahnstrom fahren. Die bisher eingesetzten Fahrzeuge vom Typ Citylink fahren im Eisenbahnbereich mit Diesel und nur im Straßenbahnbereich mit Strom.

Das Gesamtvorhaben – Bau des EBH, Beschaffung der eCitylinks und 15 Jahre Wartung – kostet rund 234 Mio. Euro.

Ende dieses Jahres reicht der VMS die Planfeststellungsunterlagen für den EBH ein und soll vsl. 2027 seinen Betrieb aufnehmen.

Neben den eCitylinks können auch bis zu 15 Straßenbahnen der Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) abgestellt und gereinigt werden. Bisher werden die Wagen der CVAG und die bisherigen Citylink bei der CVAG gereinigz und gewartet.
Gleichzeitig ergänzt der EBH den bereits bestehenden Betriebshof am Hauptbahnhof, in dem Coradia Continental-Bahnen, welche im Elektronetz Mittelsachsen verkehren, gewartet und gereinigt werden. Beide Betriebshöfe zusammen werden künftig die Heimat von bis zu 100 Bahnen sein. Die Kompetenzen für Instandhaltung der Schienenfahrzeuge im VMS sind damit vollständig und langfristig vor Ort gesichert.

Der neue EBH Sachsen-Allee verfügt im Endausbau unter anderem über:
- ein Werkstattgebäude (120 m lang, 44 m breit) mit Dachanlage, Dacharbeitsstand, Grubengleisen und Radsatzbearbeitung,
- 31 Gleise mit einer Gesamtlänge von sieben Kilometern,
- 40 Weichen, davon 14 für Eisenbahnen und 26 für Straßenbahnen,
- Anlagen zur Innenreinigung sowie Entsorgung von Toiletten.

Die neuen eCitylinks werden ab 2027 nach und nach von Chemnitz Richtung Mittweida und Stollberg eingesetzt. Später kommen Hainichen, Glauchau, Burgstädt, Aue und Limbach-Oberfrohna hinzu.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalt.

Magdeburg

Vorstellung der neuen Straßenbahn (Meldung vom: 22.09.2024)

Am 21. September 2024 wurde auf dem Betriebshof Nord im Rahmen eines Pressetermins der neue Flexity Magdeburg (Typenbezeichnung NGT10D) vorgestellt. Der breiten Öffentlichkeit wurde dieser Wagen im Rahmen einer Veranstaltung zu 125 Jahre Straßenbahn Magdeburg auf dem Willy-Brandt-Platz (vor dem Hauptbahnhof) präsentiert. Die Strecke ist derzeit wegen Bauarbeiten auf dem Hasselbachplatz ohnehin nicht in Betrieb.
Das Team von NVMD konnte aus medizinischen Gründen an dieser Veranstaltung leider nicht mehr teilnehmen.

Mit der Beschaffung des Flexity Magdeburg wird ein neuer Meilenstein in der Fahrzeuggeschichte der Stadt gesetzt. Nach der Zusage von 60 Millionen Euro Fördermittel durch das Land Sachsen-Anhalt erfolgte die Ausschreibung und Vergabe, welche im Sommer 2021 an die Firma Bombardier Transportation, heute Alstom. Bestellt wurden 35 Wagen vom Typ Flexity mit einer Option auf weitere 28 weitere Fahrzeuge.
Ebenfalls vergeben wurde ein Ersatzteilversorgungsvertrag für 24 Jahre, der optional auf 32 Jahre verlängert werden kann. Das Auftragsvolumen der Beschaffung, ohne den weiteren Optionen, beträgt 190 Millionen Euro.

In den nächsten Tagen wird noch die Anlieferung des zweiten Wagens (1401) in Magdeburg erwartet. Dann beginnt das Zulassungsverfahren der Fahrzeuge, mit allen Tests und Prüfungen die durchzuführen sind, die Ausbildung der Fahrer. Nach Angaben der Geschäftsführerin, Brigit Münster-Rendel, wird mit einer Aufnahme im zweiten Quartal 2025 gerechnet. Nach der Zulassung erfolgt dann die Auslieferung der restlichen 33 Fahrzeuge, der letzte soll 2027 Magdeburg erreichen.

Fahrzeugausstattung
Alle Fahrzeuge sind mit WLAN und Klimaanlage ausgestattet. Das durchgehende Fensterband sorgt für eine breite Durchflutung mit Sonnenlicht.
An den vier Doppeltüren befinden sich innen und außen LED-Streifen, diese zeigen den Status der Türen an: rot (verschlossen), grün (frei gegeben) und im Innenbereich während der Fahrt weiß.

Die Deckenverkleidung und die Sitze sind aus Echtholz, letztere sind zusätzlich mit MVB-grünen Sitzpolstern ausgestattet. Unterhalb der Sitze befinden sich USB-Steckdosen zum Aufladen von Handys.

Verbaut wurden insgesamt 34 Info-Anzeigen, auf denen unterschiedliche Fahrgastinformationen angezeigt werden. So wird an den Seiten der Linienverlauf in Form einer digitalen Perlschnur dargestellt, während die Deckenmonitore in drei Teilen neben den Haltestellen auch Informationen zu Betriebsstörungen und Werbung anzeigen können.

Der Fahrerstand
Für die Fahrer wurde ein eigene Einstiegstür an der Seite verbaut, damit ist der Fahrerwechsel unabhängig vom Fahrgastwechsel möglich. Des Weiteren kann der Fahrer das Fahrzeug verlassen, ohne eine Fahrgastraumtür öffnen zu müssen. Das erhöht die Sicherheit der Fahrgäste, da diese nicht irrtümlich auf der Strecke aussteigen.
Die Front des Fahrers wurde mit einem breiten Sichtfeld versehen. Verbaut wurde auch das Fahrerassistenzsystem ODAS, welches die Fahrer bei der Hinderniserkennung unterstützten wird. Außenspiegel hat das Fahrzeug nicht mehr, dafür befinden sich im Fahrerstand zwei Monitore, auf denen seitliche Kameras am Fahrzeug die Bilder übertragen.

Fahrzeugdaten
Bau der Wagenkästen: Alstom Werk Görlitz
Ausbau und Inbetriebnahme: Alstom Werk Bautzen
Fahrzeugbauart: Einrichtungsfahrzeug
Spurweite: 1435 mm
Fahrgasttüren: vier Doppeltüren
Fahrertüren: eine Außentür und eine Innentür.
Fahrzeuglänge: 38 Meter
Fahrzeugbreite: 2,40 Meter
Fahrzeughöhe: 3,50 Meter
Fahrdrahtspannung: 600 V (für 750 V vorbereitet)
Antriebsleistung: 630 kW
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Multifunktionsabteile: 4
Sitzplätze: 92
Stehplätze: 149

Fahrzeugvorstellung Willy-Brandt-Platz
Auf dem Willy-Brand-Platz fand öffentliche Vorstellung des neuen Fahrzeuges statt. Neben Sonderfahrten mit historischen Wagen wurden auch einige Wagen der Geschichte ausgestellt:
Wagen 23 (Falkenried, Baujahr 1928)
Wagen 1001 (Tatra, Typ T4D, Baujahr 1968)
Wagen 701 (Tatra, Typ T6A2, Baujahr 1989, ex Berlin, heute Fahrschulwagen)
Wagen 1402 (Alstom, Flexity Magdeburg, Baujahr 2024).

Sonderfahrten fanden mit den historischen Wagen 403 (Gotha, Typ T2-62) und Beiwagen 509 (Gotha, B57, Baujahr 1960), sowie dem Wagen 70 "Kleiner Hecht" (Niesky, T2, Baujahr 1943) und Beiwagen 300 (Falkenried, B2, Baujahr 1914) zwischen Hauptbahnhof und Herrenkrug als Linie 77 statt.

Bilder des Fahrzeugs
Das Team von NVMD hat an dem Pressetermin im Betriebshof Nord teilgenommen. Darüber haben wir eine kleine Galerie eingerichtet:
Galerie Flexity Magdeburg.

Dresden

Sanierung an neuralgischer Stelle: DVB erneuert verschlissene Gleise am Lennéplatz (Meldung vom: 25.09.2024)

Nach jahrelanger Beanspruchung ist das Gleisdreieck der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Lennéplatz dringend sanierungsbedürftig. Das betrifft auch die Straßenüberfahrten über die Gleise. In den Herbstferien und mehrere Tage darüber hinaus muss der neuralgische Verkehrsknoten daher vom 4. bis 25. Oktober in mehreren Bauabschnitten saniert werden.

Das Gleisdreieck stellt für derzeit eine Bus- und insgesamt fünf Straßenbahnlinien in allen drei Fahrbeziehungen wichtige Verbindungen im zentralen Dresdner ÖPNV-Netz her. Zudem ist der Lennéplatz ein bedeutender Umsteigepunkt auf dem östlichen Stadtring.

„Durch die starke Beanspruchung auch durch den querenden Autoverkehr sind die Gleisanlagen inzwischen so geschädigt, dass eine Instandhaltung nicht mehr zielführend und eine komplette Erneuerung notwendig ist“, sagt DVB-Infrastrukturbereichsleiter Sandro Zimmermann. „Auf den lockeren und teilweise abgesunkenen Schienen musste die zulässige Geschwindigkeit teilweise bis fast auf Schritttempo heruntergesetzt werden.“ Zudem gebe es punktuell Gefährdungen des Straßenverkehrs durch gewellte Straßenverläufe im Bereich der Gleise.

Im Zuge der in drei Abschnitte aufgeteilten Baumaßnahmen werden nun insgesamt vier Weichen, zugehörige Verbindungsbögen und Gleise erneuert. Zusätzlich werden die Bahnsteigborde an der Haltestelle Lennéplatz in Ost-West-Richtung saniert. Im Sperrschatten errichtet die Firma Wall dort zudem zwei Fahrgastunterstände.

Sämtliche Baumaßnahmen kosten etwa 2,4 Millionen Euro und werden komplett aus Eigenmitteln der DVB zum Unterhalt der Infrastruktur finanziert.

Umleitungen während des ersten Bauabschnitts

Im ersten Bauabschnitt, der vom 4. bis zum 11. Oktober eine Woche dauert, wird zunächst die Gleistrasse in Nord-Süd-Richtung im Zuge der Lennéstraße saniert. Daher gelten in diesem Zeitraum folgende Umleitungen:

Linie 9:wird geteilt: Im östlichen Streckenabschnitt fährt sie von Prohlis bis zum Lennéplatz und weiter als Linie 44 nach Laubegast. Im nordwestlichen Abschnitt fährt sie von Kaditz ab Hauptbahnhof abweichend nach Plauen.

Linie 10:wird zwischen Straßburger Platz und Hauptbahnhof über Pirnaischen Platz und Walpurgisstraße umgeleitet.

Linie 11:verkehrt ebenfalls abweichend aus dem Zentrum kommend ab Hauptbahnhof nach Plauen. Ersatzbusse fahren nicht nur zwischen Bühlau und Anton-/Leipziger Straße wie gehabt, sondern auch zwischen Zschertnitz und Hauptbahnhof. Im Spät-, Nacht- und Frühverkehr wird Linie 11 durchgängig zwischen Zschertnitz und Bühlau durch Busse der Linie EV11 ersetzt.

Linie 44:fährt verkürzt von Laubegast kommend nur bis Lennéplatz und von dort weiter als Linie 9 nach Prohlis.

Linie 68:wird über die Wiener Straße und den Hauptbahnhof umgeleitet.

Fahrgäste können sich auf der DVB-Homepage unter www.dvb.de, per Telefonhotline (0351) 857 1011 oder am schnellsten per Handy-App über die Umleitungen informieren.

Änderungen für den Autoverkehr

Auch für Autofahrer lassen sich Behinderungen während der Baumaßnahme nicht ganz vermeiden. In der ersten Bauphase ist die Überfahrt über die Gellert- bzw. Lennéstraße mit den zugehörigen Abbiegespuren gesperrt. Der querende Verkehr wird über die Strehlener und Wiener Straße umgeleitet. Es wird empfohlen, den Baustellenbereich weiträumig zu umfahren.

Erfurt

Baustellenbedingte Einschränkungen im Erfurter Nahverkehr: Änderungen bei den Stadtbahn-Linien 1, 3 und 6 (Meldung vom: 26.09.2024)

Vom 25. September 2024 bis 15. November 2024 finden im Auftrag der Erfurter Verkehrsbetriebe Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen der Stadtbahn-Linie 3 zwischen den Haltestellen Drosselberg und der Brücke Schöntal statt.

Die notwendigen Baumaßnahmen umfassen die Erneuerung der Gleise stadtein- und stadtauswärts sowie nachgelagert den barrierefreien Umbau der Haltestellen Drosselberg (beidseitig).

Im Zuge dieser Arbeiten kann die Stadtbahn-Linie 3 vom Montag, den 30. September (4 Uhr), bis Montag, den 14. Oktober 2024 (4 Uhr), nur zwischen Europaplatz und Melchendorf verkehren. Zwischen den Haltestellen Blücherstraße und Urbicher Kreuz kommt Schienenersatzverkehr (SEV) zum Einsatz.

„Baustellen mit Schienenersatzverkehr sind für die EVAG eine zusätzliche Herausforderung. Es müssen mehr Fahrzeuge sowie Fahrerinnen und Fahrer eingesetzt werden als im Normalbetrieb. Das führt aktuell dazu, dass wir das Erfurter Liniennetz vom 30.09.2024 bis 13.10.2024 anpassen müssen“, erklärt Andreas Schumann, Fahrbetriebsleiter der Erfurter Verkehrsbetriebe AG. Betroffen sind die Stadtbahn-Linien 1, 3 und 6. Die neuen Linienführungen im Überblick:

-Linie 1: Rieth – Lutherkirche/SWE – Kaffeetrichter – Thüringenhalle/Steigerstraße
-Linie 2: Keine Änderungen, verkehrt wie gewohnt: P+R-Platz Messe – Domplatz – Anger – Wiesenhügel
-Linie 3: Europaplatz – Klinikum – Hauptbahnhof – Melchendorf
-Linie 4: Keine Änderung, verkehrt wie gewohnt: Bindersleben/Hauptfriedhof – Brühler Garten – Anger– Ringelberg
-Linie 5: Keine Änderungen, verkehrt wie gewohnt: Zoopark – Salinenstraße – Anger – Hauptbahnhof
-Linie 6: Rieth – Klinikum – Domplatz Süd
-SEV 3: Blücherstraße – Ersatzhaltestelle Schöntal – Urbicher Kreuz

Schumann: „Wir sind uns bewusst, dass wir unseren Fahrgästen in diesen zwei Wochen viel abverlangen. Die geplanten Arbeiten sind wichtig und notwendig, um unsere Schienen zu ertüchtigen und um für eine bessere Barrierefreiheit zu sorgen. Um die Beeinträchtigungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, versuchen wir solche Maßnahmen in die Ferienzeiten zu verlegen. Wir bitten um Verständnis.“

Zusätzliche Informationen zu den Änderungen:

-Die Linie 1 verkehrt im Tagesverkehr ab Haltestelle Kaffeetrichter wechselweise zur Thüringenhalle bzw. zur Steigerstraße, womit auf diesen Abschnitten ein 20- bzw. 30-Minuten-Takt angeboten wird. Der Abschnitt Rieth – Europaplatz im Zuge der Linie 1 wird nicht mehr
angeboten. Fahrgäste, die zum Europlatz wollen, fahren mit der Linie 6 zur Riethstraße und steigen dort in die Linie 3 zum Europaplatz um.

-Der SEV auf der Stadtbahn-Linie 3 zwischen Blücherstraße und Urbicher Kreuz verkehrt planmäßig im Grundtakt der Stadtbahn. Fahrgäste nutzen als Übergang zwischen Stadtbahn und SEV die Haltestelle Blücherstraße. Die SEV-Busse verkehren wie folgt: Urbicher Kreuz – Windischholzhausen/X-FAB – Ersatzhalt Katholisches Krankenhaus – Ersatzhalt Schöntal – Ersatzhalt Drosselberg – Ersatzhalt Melchendorf – Dornheimstraße – Blücherstraße und umgekehrt.

Die Bauarbeiten erfolgen zwischen 06:30 Uhr und 18:30 Uhr und teilweise auch am Wochenende.In einigen Nachtschichten werden Schienenschweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die
erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die EVAG ist bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.

Sachsen

Zum Tag der Deutschen Einheit mehr Züge im VVO (Meldung vom: 01.10.2024)

- Vom 3. bis 6. Oktober zwei Dampfzüge auf Weißeritztalbahn
- S-Bahn S 1 mit mehr Kapazität und zusätzlichen Fahrten
- Mit dem WanderExpress direkt ins Osterzgebirge

Zum kommenden Feiertag und Wochenende sind in Richtung Sächsische Schweiz sowie auf der Müglitztalbahn zusätzliche Züge unterwegs. „Wir möchten Ausflügler mit ausreichend Platz in den Zügen an ihre Ziele bringen“, betont Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren daher die regulären S-Bahnen mit einem fünften Wagen“. Zudem fahren auf der Weißeritztalbahn täglich zwei Züge im Dampfbetrieb.

Passend zum langen Wochenende und dem Ferienstart fährt die Weißeritztalbahn vom 3. bis 6. Oktober viermal täglich von Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf. „Auf der Strecke rollt neben dem planmäßigen Zug zusätzlich ein Zug der Deutschen Reichsbahn aus den 1960er Jahren“, sagt Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG – Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft. „Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 10.15 Uhr, 13.35 Uhr und 14.30 in Freital-Hainsberg zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt 17.05 Uhr bis Obercarsdorf.“

Am 3. Oktober sowie am Sonntag, dem 6. Oktober, sind Zusatzzüge in die Sächsische Schweiz unterwegs: „Sie fahren zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Schöna und halten an allen Stationen“, erläutert Torsten Steyer, Leiter Verkehrsvertragsmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. „Ein Zug fährt 9.40 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, der zweite setzt sich 10.14 Uhr in Bewegung.“ Auch zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler nachmittags Zusatzzüge der S-Bahn ab Schöna bis zum Hauptbahnhof.

Für einen Ausflug ins Osterzgebirge ist der WanderExpress ab dem Dresdner Hauptbahnhof unterwegs. In 66 Minuten gelangen die Fahrgäste mit dem schnellen Zug vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10.05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17.18 Uhr in Altenberg.

Detaillierte Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es unter www.vvo-online.de, www.weisseritztalbahn.com und www.bahn.de, in den Apps VVO mobil und DB Navigator sowie an der InfoHotline des VVO täglich unter 0351 8526555.

Magdeburg

Linie 6: geänderte Linienführung ab Freitag (Meldung vom: 01.10.2024)

Ab Freitag, dem 4. Oktober fahren die Straßenbahnen der Linie 6 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) in veränderter Linienführung. Der Grund ist die Erneuerung von Gleiselementen auf dem Nordbrückenzug. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte November an.

Ab Freitag dem 4. Oktober verlagert sich die aktuelle Gleisbaustelle auf dem Nordbrückenzug auf das stadtauswärtige Gleis, wodurch es zu Änderungen im Linienverlauf kommt.

Die Straßenbahnen der Linie 6 fahren in Richtung Herrenkrug ab dem City-Carré über den Strombrückenzug und bedienen dabei die Haltestellen Allee-Center, Zollbücke, Heumarkt und Arenen. In Richtung Diesdorf verkehren die Bahnen ab dem Jerichower Platz über den Nordbrückenzug, und bedienen dabei die Haltestellen Turmschanzenstraße/ Friedensbrücke, Gartenstraße, Askanischer Platz, Listemannstraße, Opernhaus, Katharinenturm und Alter Markt.

Hintergrund

Auf dem Nordbrückenzug wurden bisher Schienenauszugvorrichtungen getauscht, welche die Bewegungen der Brücke ausgleichen. Nachdem bisher alle Vorrichtungen auf dem stadteinwärtigen Gleis ausgetauscht wurden, ist nun die stadtauswärtige Richtung Gegenstand der Sanierungsmaßnahmen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im November abgeschlossen sein.

Dresden

Zweite und dritte Bauphase beginnen:Lennéplatz am Wochenende für Straßenbahnen gesperrt (2.Bauabschnitt) Update:17.10.2024 (Meldung vom: 09.10.2024)

Update 17.10.2024

Die Gleis- und Straßenbahnbaustelle am Lennéplatz dauert rund eine Woche länger. Statt wie ursprünglich geplant bis 25. Oktober 2024 werden die Arbeiten vor allem im Bereich der Zentralhaltestelle am Lennéplatz voraussichtlich noch bis zum 4. November 2024 dauern. Damit verbunden sind bestehende Einschränkungen im Straßenbahnverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und des Autoverkehrs, der den Lennéplatz passiert.

Die Umleitungen bei der Straßenbahn bleiben bestehen.

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Am kommenden Wochenende ist der Lennéplatz von Freitag, dem 11. Oktober 2024, 4:00 Uhr bis Montag, den 14. Oktober 2024, 3:00 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Während dieser zweiten Bauphase wird der Gleisbogen der Linie 13 von der Lennéstraße zum Lennéplatz erneuert. Gleichzeitig sind Bauarbeiten direkt in der Zentralhaltestelle geplant. Deshalb können Straßenbahnen den Lennéplatz nicht passieren. Für das genannte Wochenende sind folgende Umleitungen des Linienverkehrs vorgesehen:

Linie 9:Verkehrt von Kaditz planmäßig über Augustusbrücke und Postplatz bis Hauptbahnhof Nord. Von dort geht es weiter nach Plauen, Nöthnitzer Straße.

EV 9:Ersatzverkehr mit Bussen besteht vom Hauptbahnhof über Lennéplatz bis zum Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße.

Linie 13:Fährt von Kaditz planmäßig über Liststraße und Bautzner/Rothenburger Straße zur Sachsenallee. Von geht es weiter über Blasewitzer/Fetscherstraße und Fetscherplatz zur Karcherallee. Dann wechseln die Wagen auf die Linie 44 und fahren über Stübelallee nach Laubegast.

EV 13:Der Ersatzverkehr EV13 startet bereits an der Spenerstraße und fährt über Karcherallee und Cäcilienstraße zum Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße.

Linie 9/13:Verkehrt als Straßenbahnlinie zwischen Prohlis und Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße.

Linie 10: Verkehrt zwischen Straßburger Platz und Hauptbahnhof über Pirnaischer Platz.

Linie 11:Fährt von der Eisenbahnstraße (Anton-/Leipziger Straße) über Postplatz bis Hauptbahnhof Nord und weiter nach Plauen, Nöthnitzer Straße.

EV 11 :Der Ersatzverkehr EV11 ist zwischen Hauptbahnhof und Zschertnitz im Einsatz. Nachts bedienen die Busse den gesamten Streckenteil von Zschertnitz bis Bühlau.

Linie 44:Verkehrt von Laubegast über Bodenbacher Straße bis zum Comeniusplatz und weiter als Linie 13 über Fetscherplatz und Sachsenallee nach Kaditz.

Linie 68:Fährt zwischen Richtung Goppeln zwischen Wasapletz und Wilhelm-Franke-Straße über Lockwitzer Straße und Teplitzer Straße. Die Station „Corinthstraße“ entfällt, dafür wird die Haltestelle „Hugo-Bürkner-Straße“ zusätzlich bedient.

Ab Montag wieder Straßenbahnbetrieb am Lennéplatz möglich (3. Bauabschnitt)

Mit Beginn des dritten und letzten Bauabschnitts am Lennéplatz können ab Montag, dem 14. Oktober 2024, 3:00 Uhr Straßenbahnen wieder im Zuge des Stadtrings, also über Gellertstraße und Lennéstraße, fahren. Diese Linienführung bleibt so bis zum Ende der Gleisreparaturen am 25. Oktober 2024 18:00 Uhr. Folgende Linienführungen sind bis dahin notwendig:

Linie 9:Wird mit Linie 13 kombiniert und fährt von Kaditz planmäßig über Augustusbrücke, Postplatz und Hauptbahnhof bis zum Lennéplatz (Haltestelle Gellertstraße). Von dort geht es weiter als „13“ über Lennéstraße, Straßburger Platz und Sachsenallee nach Kaditz.

Linie 13:Wird mit Linie 9 kombiniert und fährt von Kaditz über Sachsenallee, Straßburger Platz zum Lennéplatz (Haltestelle Gellertstraße). Dort wechselt die „13“ auf die Linie 9 und fährt weiter über Hauptbahnhof, Postplatz und Augustusbrücke nach Kaditz.

EV9/13:Ersatzverkehr mit Bussen wird als EV9/13 zwischen Lennéplatz und Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße angeboten.

Linie 9/13:Verkehrt als Straßenbahnlinie zwischen Prohlis und Gleisdreieck Hugo-Bürkner-Straße.

Linie 11:Verkehrt verkürzt von der Eisenbahnstraße (Anton-/Leipziger Straße) über Postplatz und Hauptbahnhof Nord bis Lennéplatz (Haltestelle Gellerstraße) und von dort weiter als Linie 44 über Straßburger Platz und Stübelallee nach Laubegast.

EV 11:Ist zwischen Lennéplatz und Zschertnitz im Einsatz.

Linie 44:Verkehrt von Laubegast planmäßig über Stübelallee bis Straßburger Platz und von dort weiter zum Lennéplatz (Haltestelle Gellertstraße). Dort wird auf die Linie 11 gewechselt und über Hauptbahnhof Nord und Postplatz zur Eisenbahnstraße gefahren.

Linie 68:Die Buslinie 68 fährt zur besseren Anbindung an die Hugo-Bürkner-Straße zwischen Wasaplatz und Wilhelm-Franke-Straße Richtung Goppeln weiterhin über Lockwitzer Straße und Teplitzer Straße.

Dresden

Entlastung für die Augustusbrücke: Ab Montag neue Linienführung für Straßenbahnlinie 8 (Meldung vom: 10.10.2024)

Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt ab Montag, dem 14. Oktober 2024, mit Betriebsbeginn nicht mehr über die Augustusbrücke. Der neue Fahrtweg verläuft von Hellerau kommend ab Albertplatz über Bautzner-/Rothenburger Straße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz (Haltestelle Gellertstraße) zum Hauptbahnhof und von dort weiter wie bisher nach Südvorstadt. Diese Linienführung bleibt bis auf Weiteres so bestehen.

Grund dieser Linienänderung ist die aktuell hohe Belegung der Augustusbrücke mit Straßenbahnlinien. Nach dem Wegfall der Carolabrücke als wichtiger Elbquerung auch für den Straßenbahnbetrieb fahren neben den planmäßigen Linien 4, 8 und 9 jetzt auch noch die umgeleiteten Linien 3 und 7 über die Augustusbrücke. Eine physikalische Notwendigkeit für die Entlastung der Augustusbrücke liegt nicht vor. Doch fünf Linien im Zehn-Minuten-Takt sind für diese Relation zu viel, um technologisch einen flüssigen Bahnverkehr zu gewährleisten. Dabei ist die Durchlassfähigkeit der Knoten am Neustädter Markt und am Postplatz die für diese Linienverlegung maßgebliche Engstelle. Dazu kommt, dass seit dem Wegfall der Carolabrücke die „3“, „7“ und „8“ zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof Nord einen identischen Fahrtweg haben.

Neben der Entlastung für die Augustusbrücke wird durch die Verlegung der Linie 8 auf den östlichen Stadtring Fahrgästen mit der Fahrbeziehung vom Dresdner Norden in den Osten und umgekehrt eine kürzere Variante mit Umstieg am Straßburger Platz anstatt am Postplatz angeboten.

Nur noch eine Haltestelle am Carolaplatz

Durch die aktuelle Streckenführung der Linien 3 und 7 über Augustusbrücke ist der Carolaplatz kein Umsteigepunkt mehr. Deshalb und um die Linien 3 und 7 zu beschleunigen, wird ab Montag, dem 14. Oktober 2024, nur noch einmal am Carolaplatz gehalten. Die zusätzliche Station in der Köpckestraße entfällt.

Aktuell

Großstörung Zwickau (Meldung vom: 15.10.2024)

Aufgrund der Entgleisung eines Güterzuges am 10. Oktober 2024 in Zwickau kommt es voraussichtlich bis zum 25. Oktober 2024 zu Einschränkungen auf der Regionalbahnlinie RB 30 zwischen Glauchau und Zwickau. Die Entgleisung verursachte erhebliche Schäden an den Gleisanlagen der DB InfraGO, die derzeit repariert werden.

Aktuelle Einschränkungen im Zugverkehr
Zwischen 6:00 und 22:00 Uhr verkehren die Züge der RB 30 nur bis Glauchau.
Grund dafür ist die nur eingleisig befahrbare Strecke.
Alle anderen Züge vor 6:00 und nach 22:00 Uhr verkehren wieder planmäßig.
Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Glauchau und Zwickau kann aufgrund fehlender Kapazitäten momentan nicht bereitgestellt werden.

Alternativen für Reisende

Reisenden stehen folgende Alternativen zur Verfügung:
Die Züge der Linie RE 3 sind von den Einschränkungen nicht betroffen und verkehren planmäßig.
Die Buslinie 111 des Regionalverkehrs Westsachsen (RVW) verläuft parallel zur betroffenen Strecke und verbindet Glauchau und Zwickau.

Weitere Informationen erhalten Fahrgäste auf der Webseite der MRB unter www.mitteldeutsche-regiobahn.de.

Aktuell

Großstörung im Bahnverkehr zwischen Ebersbach und Zittau/Liberec aufgrund von Vandalismus (Meldung vom: 15.10.2024)

Seit 14. Oktober 2024, gegen 19:00 Uhr ist der Bahnverkehr zwischen Ebersbach und Zittau/Liberec sowie zwischen Hrádek nad Nisou und Varnsdorf vollständig eingestellt worden.

Grund für den Totalausfall ist eine Stellwerksstörung, verursacht durch erneute mutwillige Kabelbeschädigung. Betroffen von der Großstörung sind die Linien RE 2 und RB 61 zwischen Ebersbach und Zittau/Liberec sowie die Linie L7 zwischen Hrádek nad Nisou und Varnsdorf.

Die Störung umfasst auch die Auskunftssysteme an den Bahnsteigen: Die Ausfälle werden nicht angezeigt.

Für die gestörten Bahnstrecken wurde Busnotverkehr eingerichtet, so dass derzeit jeweils 2 Busse ohne festen Fahrplan in den genannten Streckenabschnitten pendeln. Anschlüsse werden dadurch nicht sicher erreicht.

Die Länderbahn bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und entschuldigt sich für entstehende Unannehmlichkeiten!

Das gestörte Stellwerk gehört zur Bahninfrastruktur, die von der DB InfraGO betrieben wird. Die Infrastrukturbetreiberin begutachtet derzeit die Ausmaße des Schadens, so dass von einer ganztägigen Streckensperrung ausgegangen werden muss. Eine weitere Prognose zur Wiederaufnahme des Bahnverkehrs ist derzeit nicht möglich.

Bitten prüfen Sie alternative Reisemöglichkeiten und weichen, wenn möglich, auf den Linienbusverkehr aus.

Dresden

Vorübergehend reaktiviert: Historische Busse fahren wieder im Linienverkehr (Meldung vom: 17.10.2024)

Was zunächst wie ein Aprilscherz klingt oder gar Fahrzeugmangel bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) vermuten lässt, ist in Wahrheit ein besonderes Jubiläums-Angebot des Vereins historische Kraftfahrzeuge des Dresdner Nahverkehrs an alle interessierten Fahrgäste. Vom 21. bis 25. Oktober 2024 fahren jeweils zwischen 15:00 und 20:00 Uhr historische Busse auf einer DVB-Linie. Im Einsatz sind der Ikarus 66, der Ikarus 260, der Mercedes O405 und der H6B, die alle aus dem gut gepflegten Fuhrpark des Vereins stammen. Der H6B gehört mit Baujahr 1953 zu den ältesten fahrfähigen Exponaten der Busfreunde. Mitfahren kann jeder mit einem gültigen Fahrschein, der für die Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) gilt.

Mit Ihrer besonderen Aktion möchten die Vereinsmitglieder auf das Jubiläum 110 Jahre Kraftomnibus in Dresden aufmerksam machen. Gefahren wird auf den Linien 70, 79, 63 und 88. Auf einigen Strecken oder Abschnitten davon fuhren die Bus-Oldies früher tatsächlich im Liniendienst. Auf der „70“ wird am Montag mit dem Ikarus 260 und dem Mercedes O405 begonnen, am Dienstag geht es mit dem H6B auf der Linie 79 zwischen Mickten und Übigau weiter, am Mittwoch ist die „63“ zwischen Schillerplatz und Bonnewitz über Pillnitz dran. Gefahren wird dort mit drei Bussen, darunter auch der alte Ikarus 66. Der Fahrplan ist so konstruiert, dass sich alle drei Busse abends kurz vor 19:00 Uhr an der Haltestelle „Schloss Pillnitz“ für einen kurzen Fotostopp treffen. Am Donnerstag wird mit zwei Bussen auf der „88“ zwischen Goppeln und der Fähre Kleinzschachwitz gefahren. Höhepunkt der historischen Linienfahrten ist der Freitag. Dann sind alle Fahrzeuge gemeinsam noch einmal auf der Linie 63 unterwegs und treffen sich für ein Gruppenfoto 18:55 Uhr am Schloss Pillnitz. Den Fahrplan für die historischen Fahrten findet man im Internet auf der DVB-Homepage unter www.dvb.de.

Weil die historischen Busse nicht den heute gewohnten Standards an Barrierefreiheit und Fahrgastinformation entsprechen, finden diese Fahrten zusätzlich zum normalen DVB-Linienangebot statt und erscheinen nicht in der elektronischen Verbindungsauskunft. Jede Fahrt wird von einem Schaffner begleitet, der Fahrgästen mit Kinderwagen beim Ein- und Aussteigen hilft. In den Nahverkehrs-Oldies gibt es keine Entwerter und keine Ticketautomaten. Zur Mitfahrt genügt eine normale Fahr- oder Monatskarte aus dem VVO-Tarif, die natürlich vom mitfahrenden Schaffner ganz genau unter die Lupe genommen wird. Eine Reservierung oder Voranmeldung ist nicht notwendig. Wer mitfahren möchte, braucht sich auch um seine Sicherheit keine Sorgen zu machen. Alle Busse sind für die Personenbeförderung zugelassen. Gefahren werden sie von Vereinsmitgliedern, die erfahrene Busfahrer bei den DVB oder einer ihrer Tochterunternehmen sind, in ihrer Freizeit. Deshalb sind sie nur am Nachmittag und in den frühen Abendstunden unterwegs. Mehr zu den einzelnen Bussen ist auf der Vereinshomepage im Internet unter www.historische-kfz-ddvb.de beschrieben.

Geschichte:

Die ersten Kraftomnibusse waren im April 1914 im öffentlichen Nahverkehr der sächsischen Landeshauptstadt unterwegs. Sie stammten von den Herstellern NAG und Daimler-Benz, hatten zwölf Sitz- sowie acht Stehplätze. Die Leistung der Vierzylinder-Ottomotoren lag bei beachtlichen 40 PS. Das beschleunigten die Busse auf bis zu 40 Km/h. Wegen der unkomfortablen Hartgummireifen, die über das Dresdner Kopfsteinpflaster rollten, wurde diese Wahnsinnsgeschwindigkeit aber nie gefahren. Die Strecke verlief damals vom Neustädter Bahnhof über die Hauptstraße, den Schloßplatz und den Hauptbahnhof zur Nürnberger Straße. Bescheidene 12 Busse waren dafür im Einsatz, bevor sie Mitte des Jahres vom Heeresamt zum Kriegsdienst im ersten Weltkrieg eingezogen wurden. Von dort kehrten sie nicht zurück. Erst 1925 wurde der Busbetrieb in Dresden wieder aufgenommen und erlebte eine schnelle Ausbreitung auf weitere Linien mit mehr und moderneren Fahrzeugen.

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