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Aktuell
Wilkommen 2023 (Meldung vom: 02.01.2023)
Wir wünschen allen Besuchern ein gesundes Neues Jahr 2023.
Das NVMD-Team
Sachsen (VMS)
Neues ÖPNV-Angebot für Touristen im Erzgebirge (Meldung vom: 04.01.2023)
Gemeinsam mit Partnern aus Hotellerie, Politik und der Verkehrsbranche hat der VMS ein für das Verbundgebiet einzigartiges
touristisches ÖPNV-Angebot erarbeitet.
Es geht um die Region Dorfchemnitz/Mulda/Neuhausen/Rechenberg-Bienenmühle/Sayda/Seiffen. Touristen, die hier übernachten, können ab sofort per Gästekarte gratis Busse und Eisenbahn nutzen.
VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Hoteliers aus der Region waren auf den VMS mit der Bitte zugekommen, ein solches ÖPNV-Angebot zu prüfen. Gemeinsam mit unseren Partnern erarbeiteten wir die nun vorliegende Lösung.“
Das Ganze funktioniert so: Touristen bekommen in der Region beim Einchecken ins Hotel bislang bereits eine touristische Gästekarte. Diese wird nun um das ÖPNV-Angebot erweitert – die vom Touristen zu zahlende Gästetaxe erhöht sich pro Tag um 50 Cent.
Geschäftsführer Korda: „Damit können die komplette Freiberger Eisenbahn und die in der Region verkehrenden Buslinien von REGIOBUS Mittelsachsen sowie Regionalverkehr Erzgebirge während des Aufenthaltes genutzt werden.“
Im Einzelnen sind das die Linien RB 83 (Freiberger Eisenbahn), 452, 453, 455, 458, 465 (Regionalverkehr Erzgebirge), 733, 735, 736, 737 und 738 (REGIOBUS Mittelsachsen).
Verstärkt wird das Angebot durch einen „Wanderbus“, der an Wochenenden und Feiertagen zwischen Deutscheinsiedel, Kurort Seiffen, Neuhausen, Cämmerswalde, Rechenberg-Bienenmühle und Oberholzhau verkehren wird. Dabei handelt es sich um ein erweitertes Angebot der Linien 736 und 737 für alle ÖPNV-Nutzer, das durch die zusätzlichen Einnahmen über die Gästekarte
finanziert wird. Mathias Korda: Dieses Angebot richtet sich auch an Wanderer, die einen Teil der Strecke, Hin- oder Rückfahrt lieber mit dem Bus absolvieren möchten.“
Durch eine entsprechende Fahrplangestaltung besteht in Bienenmühle Anschluss zu den Zügen der Freiberger Eisenbahn in und aus Richtung Freiberg.
Der Bus fährt sonnabends, sonntags und feiertags dreimal täglich. Der Fahrplan ist in der Fahrplaninformaion des VMS bereits verfügbar.
Sachsen
Eine Karte für alle Bahnstrecken in ganz Sachsen (Meldung vom: 05.01.2023)
Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Schienennetzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahnstrecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.
Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es eine Auswahl an Fahrkarten, die kurz erläutert wird. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 14 Bahngesellschaften unterwegs. Von A wie abellio über D wie DB Regio bis V wie Vogtlandbahn.
Die Eisenbahn-Karte ist ein Baustein der engen Zusammenarbeit der Verbünde: Neben der Netzkarte kooperieren die Verbünde beim landesweiten AzubiTicket, dem BildungsTicket und dem FerienTicket Sachsen, bei der Vermarktung der PlusBus- und TaktBus-Linien und dem verbundübergreifenden Ticketverkauf mittels Sachsen mobil in den Apps HandyTicket Deutschland und MOOVME. Zudem entwickelt das, beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) angesiedelte, Kompetenzcenter Sachsen-Tarif in enger Zusammenarbeit aller Verbünde und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen einheitlichen Dach-Tarif für ganz Sachsen.
Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, www.vms.de, www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de.
Dresden
Dresdner Schwebebahn muss zur Hauptuntersuchung (Meldung vom: 18.01.2023)
Für die jetzt anstehende Hauptuntersuchung (HU) stellt die Dresdner Schwebebahn vom 23. Januar bis einschließlich 17. März 2023 ihren Betrieb vorübergehend ein. In dieser Zeit wird die Bahn einer kompletten Kontrolle unterzogen und soll abschließend durch den TÜV eine Freigabe für weitere zehn Jahre Passagierbetrieb erhalten. Läuft alles wie geplant, startet die Schwebebahn wieder am Sonnabend, dem 18. März 2023 mit der ersten Fahrt um 10 Uhr. Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können in dieser Zeit die Buslinie 84/521 nutzen.
Für die Untersuchung werden an den beiden Wagenkästen alle Fahrwerkteile wie Achsen, Laufräder, Bremsen, Seilaufhängungen ausgebaut und bei Bedarf ersetzt. Im Innenraum der beiden Wagen wird ein Teil der Dachlackierung entfernt. So kann die beauftragte Fachfirma eine Werkstoffprüfung der sicherheitsrelevanten Bauteile durchführen und die Schweißnähte der tragenden Aufhängung am Wagendach kontrollieren. Parallel dazu überprüfen, warten und schmieren die Bergbahnmitarbeiter alle Treibscheiben, Zahnräder und Wellen im Maschinenhaus an der oberen Station. Auch die insgesamt 33 stählernen Stützen sowie die Fahrbahnträger der 274 Meter langen Schwebebahn werden genauer unter die Lupe genommen.
Im Rahmen der HU tauschen Fachleute einige Fenster der Wagen aus. Hier sind durch Witterungseinflüsse über die Jahre unschöne Verfärbungen oder Eintrübungen entstanden. Beide Wagen der Schwebebahn erhalten neue Sitzpolster. Diese sind wie bisher mit Kunstleder bezogen und besitzen einen ähnlichen Farbton wie ihre Vorgänger. Allerdings erfüllen sie die inzwischen gestiegenen Anforderungen an den Brandschutz. Alle Polster werden in der Sattlerei der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im Straßenbahnhof Gorbitz angefertigt. Die Kosten der Wartung, Reparatur und Prüfung belaufen sich auf rund 20.000 Euro. In die Hauptuntersuchung wird die sonst übliche Frühjahrsrevision gleich mit integriert. Die große Endprüfung der Bahn durch den TÜV, Voraussetzung für die Erteilung der weiteren Betriebszulassung, ist für den 15. März 2023 vorgesehen. Wegen ihres hervorragenden technischen Zustandes müssen diesmal nur kleinere Arbeiten durchgeführt werden, so dass die Sachverständigen von einer problemlosen und pünktlichen Wiederinbetriebnahme ausgehen.
Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die erste Bergschwebebahn der Welt hatte ihre letzte HU von Januar bis März 2013.
Aktuell
Sperrung zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben (Meldung vom: 26.01.2023)
Der Netzbetreiber DB Netz AG hat heute, 26. Januar 2023, Nachmittag gegen 15:00 Uhr kurzfristig ein Gleis auf dem Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben gesperrt, da bei einer Inspektion Schäden an den Schwellen entdeckt wurden. Die Schwellen auf diesem Streckenabschnitt müssen ausgetauscht werden.
Daher ist der Streckenabschnitt bis auf Weiteres nur eingleisig befahrbar. Die DB Netz AG als Infrastrukturbetreiber hat Abellio darüber informiert, dass die Störung bis voraussichtlich Dienstag, 31. Januar 2023, andauert. Bis dahin sollen die Schwellen ausgetauscht sein.
Betroffen von der Sperrung sind die Züge der S-Bahn-Linie S7 (Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben), sowie die Regionalexpresslinien RE (Halle (Saale) – Leinefelde), sowie RE 9 (Halle (Saale) – Kassel).
Auf der S7 kommt es in den kommenden Tagen zu Teilausfällen zwischen Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben. Darüber hinaus ist auf allen diesen Linien mit Verspätungen zu rechnen.
Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell.
Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen-Anhalt
Deutsch Bahn saniert weitere Bahnhöfe (Meldung vom: 27.01.2023)
Das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn AG (DB) haben am 25. Januar 2023 in Magdeburg ihr gemeinsames Bahnhofsmodernisierungsprogramm neu aufgesetzt. Damit führen die Partner ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit fort. 131 Millionen Euro aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln der DB fließen bis 2029 in mehr als 70 Bahnhöfe. Reisende und Bahnhofsbesucher:innen profitieren sukzessive von modernen und längeren Bahnsteigen, besserer Beleuchtung, neuen barrierefreien Zugängen, zeitgemäßen Monitoren und Vitrinen für die Reisendeninformation.
Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station & Service AG: „Heute ist ein guter Tag für die Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt. Denn wir schreiben unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Land fort: Täglich rund 62.000 Reisende nutzen die Stationen, die durch die neue Vereinbarung gewinnen werden. Das heißt: mehr Barrierefreiheit, Komfort und Kapazität auf den Bahnsteigen. Neben mittelgroßen Bahnhöfen erneuern wir rund 50 kleine Stationen und machen es damit den Menschen im ländlichen Raum leichter, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen.“
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt: „Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastruktur: Radwege, Straßen und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die gemeinsamen Investitionen in attraktive Bahnstationen sind ein gelebtes Beispiel dafür. Komfortabel nutzbare Bahnhöfe machen den ÖPNV insgesamt besser.“
Ziel des Modernisierungsprogramms ist es, den Fahrgästen schon am Bahnhof mehr Komfort zu bieten. Neben den kleinen Stationen sind auch mittelgroße Stationen Teil der Offensive. Zuletzt wurde zum Beispiel der Hauptbahnhof von Stendal vollständig umgebaut. Modernisiert werden auch Bahnhöfe im Metropolenumfeld, beispielsweise an der S7 in Halle (Saale), wo die DB an sieben Stationen die Bahnsteige verlängert, und damit für mehr Kapazität sorgt. Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) als Aufgabenträger des Landes und die DB führen einzelne Bauprojekte aus dem zuletzt 2019 unterzeichneten Bahnhofsmodernisierungsprogramm fort und haben die geplanten weiteren Stationen gemeinsam ausgewählt.
Es ist mittlerweile die vierte Vereinbarung dieser Art. Die Rahmenvereinbarung hat den Vorteil, dass sie langfristig Mittel beider Partner sichert und trotzdem Flexibilität in der Umsetzung ermöglicht. Dank der guten Zusammenarbeit hat die Höhe der Investitionen stetig zugenommen. Beide Partner streben schon jetzt eine Fortsetzung über das Jahr 2029 hinaus an.
Folgende Bahnhöfe sind in das Programm aufgenommen worden:
Arensdorf (b Köthen): Erneuerung Bahnsteige & Beleuchtung
Bad Kösen: Sanierung Bahnsteigdach & Treppe
Berga-Kelbra: Erneuerung Bahnsteige
Calbe (Saale) Stadt: Erneuerung Außenbahnsteig
Dessau-Mosigkau: Erneuerung Bahnsteig
Ditfurt: Erneuerung und Verlegung Bahnsteig
Oebisfelde / Glindenberg: Umbau der Verkehrsstation
Eichenweiler: Erneuerung Bahnsteigoberfläche
Erdeborn: Erneuerung Bahnsteige
Gardelegen: Erneuerung Bahnsteig
Greppin: Erneuerung Wetterschutz & Beleuchtung
Güterglück: Verlegung des Haltepunktes
Halberstadt-Spiegelsberge: Erneuerung Bahnsteig
Hohenwulsch: Erneuerung Bahnsteig
Jeßnitz: Erneuerung Bahnsteige
Köthen: Erneuerung Mittelbahnsteige & Personenunterführung
Kötzschau: Erneuerung Bahnsteige
Landsberg (b Halle/Saale) Süd: Erneuerung Bahnsteige
Langenstein: Erneuerung Bahnsteige
Leuna Werke Süd: Erneuerung Bahnsteig
Lutherstadt Eisleben: Erneuerung Bahnsteige, Personenunterführung
Magdeburg Hbf: Erneuerung Bahnsteige, Personenunterführung und Herstellung der Stufenfreiheit (Maßnahme teilweise bereits abschlossen)
Magdeburg Neustadt: Erneuerung Bahnsteige
Magdeburg Südost: Erneuerung Treppe
Magdeburg-Buckau: Erneuerung Bahnsteige und Zugänge
Magdeburg-Eichenweiler: Erneuerung Zuwegung und Bahnsteige
Magdeburg-Hasselbachplatz: Herstellung Stufenfreiheit
Magdeburg-Salbke: Erneuerung Treppe
Marke: Erneuerung Bahnsteige
Meitzendorf: Erneuerung Bahnsteig
Merseburg: Neubau WC, Neugestaltung, Personenunterführung
Möringen (Altm): Erneuerung Bahnsteig
Mühlanger: Erneuerung Bahnsteige
Naumburg (Saale) Hbf: Erneuerung Bahnsteigausstattung und Aufwertung der Toilettenanlage
Quedlinburg: Erneuerung Hausbahnsteig, Neubau Personenunterführung, Einbau von Aufzügen (seit 2020 im Bau)
Röblingen am See: Erneuerung Bahnsteige & Personenunterführung
Rosengarten: Bahnsteigverlängerung
Sandersleben (Anh): Erneuerung Verkehrsstation, Rückbau Bahnhofsgebäude
Schönebeck (Elbe): Erneuerung Bahnsteig & Personenunterführung
Schönebeck-Frohse: Erneuerung Bahnsteig & Personenüberführung (teilweise abgeschlossen)
Seehausen (Altm): Umbau der Verkehrsstation
Sennewitz: Neubau der Verkehrsstation
Stationen an der S7 Verlängerung Bahnsteige
Stendal: Erneuerung Bahnsteige, Aufzüge (teilweise abgeschlossen)
Stendal-Stadtsee: Erneuerung Bahnsteige
Teutschenthal Ost: Erneuerung Bahnsteige & Zuwegung
Vahldorf: Erneuerung Bahnsteig
Wolmirstedt: Neubau Personenunterführung & Aufzüge, Erneuerung Bahnsteigdach
Zielitz: Erneuerung Bahnsteige & Beleuchtung
Auf dem Titelbild zu sehen:
Vertragsunterzeichnung Bahnhofsmodernisierungsprogramm Sachsen-Anhalt: v.l. Peter Panitz, Geschäftsführer Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, und Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG Foto: DB AG/Ralf Kranert
Thüringen
Einschränkungen wegen nicht besetzter Stellwerke (Meldung vom: 27.01.2023)
Die Deutsche Bahn AG kann an den Wochenenden im Februar und März 2023 weiterhin einige Stellwerke nicht besetzen. Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Erfurt und Nordhausen und Gera – Saalfeld.
Die Regionalexpresslinien 55 und 56 verkehren an Wochenenden in den Früh- und Abendstunden zwischen Erfurt und Nordhausen im Schienenersatzverkehr mit Bussen.
In der Zeit vom 2. März bis 12. März 2023 finden zudem Instandsetzungsarbeiten an den Gleisen zwischen Nordhausen und Wolkramshausen statt. In dieser Zeit fahren in diesem Abschnitt keine Züge und ersatzweise Busse.
Auf der Strecke Gera – Saalfeld können die Stellwerke in Niederpöllnitz, Triptis, Neustadt (Orla) und Pößneck ebenfalls an den Wochenenden und Feiertagen nicht durchgängig besetzt werden. In den Tagesrandlagen besteht Ersatzverkehr zwischen Saalfeld und Weida mit Bussen.
Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.
Mittelfristig erhöht die DB die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter einstellen. 2022 haben rund 340 neue Kollegen die Ausbildung begonnen.
Sachsen
RB 65 fährt wieder bis Zittau (Meldung vom: 31.01.2023)
Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH informiert, dass der Zugverkehr auf der Linie RB65 (Zittau <> Görlitz <> Cottbus) am Montag, den 13. Februar 2023, ab Zittau, um 04:57 Uhr (Fahrtnummer 68806) wieder vollumfänglich aufgenommen wird.
Der Streckenabschnitt zwischen Hagenwerder und Zittau wurde seit Ende Juni 2022 mit einem Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Der Eisenbahnverkehr war unterbrochen, da die Bahnanlagen der Eisenbahnbrücke über die Neiße in Hirschfelde mehrfach durch Fremdeinwirkung beschädigt wurden. Die DB Netz AG als Betreiberin der Bahnanlage für die betroffenen Anlagenteile (bis auf das polnische Staatsgebiet, Trasse Richtung Trzciniec) hat mit der Bundespolizei ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet und installiert, welches nun einen noch höheren Schutz der Leit- und Sicherungstechnik gewährleisten soll.
Den Fahrplan zur RB65 finden Sie hier (PDF-Datei!).
Leipzig
LVB werden bestreikt: Einschränkungen im Linienverkehr zum Teil möglich / Warnstreik am 1. Februar ab 3 Uhr bis 2. Februar, 5 Uhr (Meldung vom: 31.01.2023)
Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 1. Februar, 3 Uhr, bis 2. Februar, 5 Uhr, bestreikt. Es kann deswegen teilweise zum Ausfall einzelner Fahrten kommen. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, ob und in welchem Umfang Fahrzeuge auf den einzelnen Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen. Auch bei der Anreise zum DFB-Pokal-Spiel kann es zum Ausfall einzelner Fahrten kommen. Besucher werden gebeten sich frühzeitig auf den Weg zum Stadion zu machen.
Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.
Thüringen
Bauarbeiten auf der Strecke Erfurt - Eisenach (Meldung vom: 01.02.2023)
Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Erfurt – Eisenach drei Weichen im Bahnhof Eisenach und vier Weichen im Bahnhof Erfurt-Bischleben. Die Arbeiten sind notwendig, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren können.
Die Bauarbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Dafür kommen Stopfmaschinen, Zweiwegebagger und ein Eisenbahndrehkran zum Einsatz. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende für entstehende Beeinträchtigungen um Entschuldigung.
Aufgrund der Arbeiten wird der Streckenabschnitt Eisenach−Wutha vom 4. bis 6. Februar 2023 gesperrt. Am 6. Februar und 7. Februar 2023 erfolgt der Zugverkehr im eingleisigen Betrieb. Durch die Weichen- und Gleiserneuerung im Bahnhof Erfurt-Bischleben kann vom 2. Februar bis 7. Februar auf dem Streckenabschnitt Neudietendorf−Erfurt-Bischleben−Erfurt Hbf nur ein Gleis befahren werden.
Auswirkungen auf den Zugverkehr:
Fernverkehr
Die Züge der ICE-Linie 11 (Berlin–Leipzig–Erfurt–Fulda–Frankfurt–Stuttgart–München) werden am 4. und 5. Februar 2023 (jeweils ganztägig) zwischen Berlin und Fulda umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen.
Als Ersatz nutzen Reisende die Ersatzzüge zwischen Berlin-Gesundbrunnen und Erfurt Hbf sowie die Ersatzbusse zwischen Erfurt Hbf und Fulda.
Die Züge der ICE-Linie 15 (Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt) werden vom 3. bis 6. Februar (jeweils ganztägig) zwischen Berlin und Fulda umgeleitet, die Halte in Berlin Südkreuz, Halle (Saale) und Erfurt entfallen. Ersatzweise halten die Züge in Berlin-Spandau, Kassel-Wilhelmshöhe und Fulda. Die Züge fahren in Berlin Richtung Frankfurt bis zu 60 Minuten früher ab, in der Gegenrichtung erreichen sie Berlin bis zu 60 Minuten später.
Die Züge der ICE-Linie 50 (Dresden–Leipzig–Erfurt–Frankfurt–Wiesbaden) werden am 4. und 5. Februar (jeweils ganztägig) zwischen Erfurt und Hanau umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um bis zu 90 Minuten verlängert. Die Halte in Gotha, Eisenach, Bad Hersfeld und Fulda entfallen. Zudem verkehren die Züge während der Bauarbeiten nur zwischen Dresden und Frankfurt, wodurch zudem die Halte am Frankfurter Flughafen, in Mainz und Wiesbaden entfallen.
Die Züge der IC-Linie 51 (Gera–Erfurt–Kassel–Hamm–Düsseldorf–Köln) verkehren vom 3. bis 6. Februar (jeweils ganztägig) nur auf dem Abschnitt Kassel–Köln. Zwischen Gera und Gotha werden Ersatzzüge eingesetzt. Der Halt in Eisenach entfällt. Das zwischen Gera und Kassel verkehrende Zugpaar IC 2150 / IC 2151 verkehrt nur zwischen Gera und Gotha, die Halte in Eisenach, Bebra und Kassel-Wilhelmshöhe entfallen. IC 2150 fährt in Gera rund 25 Minuten früher ab, IC 2151 erreicht Gera rund 25 Minuten später.
Nahverkehr
Die DB-Züge der Linie RE 1 (Göttingen−Erfurt−Gera−Glauchau) werden am 3. und 6. Februar zwischen Bad Langensalza und Erfurt Hbf über Döllstädt umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen. Als Ersatz von/zu den ausfallenden Halten nutzen Reisende andere zeitnahe Verbindungen. Die Züge fahren zudem separat in den Abschnitten Göttingen–Erfurt Hbf sowie Erfurt Hbf–Glauchau (Sachs). Für Durchgangsreisende ist in Erfurt Hbf ein Umstieg erforderlich. Am 4. und 5. Februar werden die Züge umgeleitet (Gotha Kurve) und halten nicht in Gotha. Der Ersatzhalt ist dann Gotha Ost.
Die DB-Züge der Linie RE 7 (Erfurt−Ebenhausen−Schweinfurt−Würzburg) fahren am 3. und 6. Februar von Erfurt Hbf bis Arnstadt Hbf bis zu 17 Min. früheren Abfahrtzeiten.
Die Abellio-Züge der Linien RB 20 (Eisenach−Erfurt−Halle) werden vom 3. bis 5. Februar auf dem Streckenabschnitt Eisenach−Wutha durch Busse ersetzt. Vom 2. (abends) bis 7. Februar fahren die Züge zwischen Eisenach und Erfurt mit geänderten Fahrzeiten.
Die Züge der Erfurter Bahn Linie RB 23 (Erfurt−Arnstadt−Saalfeld) fahren vom 2. (abends) bis 6. Februar mit veränderten Fahrzeiten.
Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Thüringen
Gleissperrung Erfurt - Sangerhausen (Meldung vom: 02.02.2023)
Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sömmerda und Artern bzw. Heldrungen ab Sonntag, 5. Februar 2023, bis einschließlich Sonntag, 5. März 2023, zeitweise für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen.
Im Zeitraum vom 5. Februar 2023 bis einschließlich Donnerstag, 9. Februar 2023, sowie am Freitag, 17. Februar 2023, fahren abends ab 19:30 Uhr auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Erfurt und Etzleben keine Züge mehr.
Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt, die zwischen Heldrungen und Erfurt verkehren. Der Anschluss an die Busse ist nur in Heldrungen gegeben, nicht in Etzleben.
Ab Samstag, den 18. Februar 2023, bis einschließlich Sonntag, 5. März 2023, bleibt der Streckenabschnitt zwischen Artern und Sömmerda ganztägig gesperrt.
In diesem Zeitraum verkehren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Artern und Sömmerda. Fahrgäste der Linie RE 10 müssen in Sangerhausen noch einmal in einen anderen Zug umsteigen. Der Anschluss ist in diesen Fällen gegeben.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Aktuell
Einschränkungen wegen Schwellentausch der DB Netz AG (Meldung vom: 08.02.2023)
Trotz Beteuerungen des Netzbetreibers aus dem vergangenen Jahr, dass die Schwellenschäden im mitteldeutschen Schienennetz behoben seien, hat die DB Netz AG am gestrigen Dienstag, 7. Februar, erneut schadhafte Schwellen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen entdeckt. Die Schwellen im Streckenabschnitt zwischen Blankenheim und Riestedt werden nun ausgewechselt. Der Streckenabschnitt kann daher nur eingleisig und mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit befahren werden. Weitere Schwellenschäden im Bahnhof Sangerhausen werden nach derzeitigem Kenntnisstand ebenfalls untersucht.
Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Sangerhausen – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Sangerhausen – Kassel sowie der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg. Auf diesen Linien kommt es gegenwärtig zu umfangreichen Verspätungen und gegebenenfalls auch zu Zugausfällen. Am morgigen Donnerstag, den 9. Februar, wird der Streckenabschnitt voraussichtlich zwischen 09.45 Uhr und 11.45 Uhr komplett gesperrt.
Laut Angaben der DB Netz AG sollen die Schäden am derzeit gesperrten Gleis in Riestedt im Laufe des morgigen Donnerstag, 9. Februar., behoben sein. Zu den Reparaturen am derzeit nur mit stark verringerter Geschwindigkeit befahrbaren Gleis in Riestedt und zu den zu erwartenden Reparaturen von Gleisen im Bahnhof Sangerhausen konnte DB Netz bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben.
„Qualität und Verfügbarkeit des Schienennetzes in Mitteldeutschland, und vor allem in Sachsen-Anhalt sind bereits seit längerem alles andere als zufriedenstellend“, so Rolf Schafferath, Geschäftsführer der Abellio Rail Mitteldeutschland, anlässlich der neusten Probleme mit schadhaften Schwellen. „ Die Fahrgäste sind daher zu Recht verärgert, was dem Gesamtsystem Schiene schweren Schaden zufügt. Die DB Netz AG als Netzbetreiber muss dringend gegensteuern, sonst kann die Schiene dauerhaft keine größere Rolle spielen. Das können wir uns angesichts des Klimawandels und all seiner negativen Folgen aber nicht leisten.“
Thüringen
Sperrung zwischen Jena und Saalfeld (Meldung vom: 09.02.2023)
Auf der Bahnstrecke zwischen Jena und Saalfeld werden durch die DB Netz AG Schwellen ausgewechselt und deshalb wird der Streckenabschnitt zwischen Jena-Göschwitz und Orlamünde ab Sonntag, 12. Februar 2023, 21.45 Uhr, bis einschließlich Mittwoch, 1. März 2023, für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 15 Jena-Saalfeld sowie der Regionalbahnlinie RB 25 Halle – Naumburg – Jena - Saalfeld.
Die Züge dieser Linien entfallen in diesem Zeitraum auf der gesamten Strecke zwischen Jena und Saalfeld.
Die Züge der Linie RE 15 entfallen komplett, die RB 25 verkehrt in diesem Zeitraum nur von und nach Jena-Göschwitz.
Die Züge werden auf dem betreffenden Streckenabschnitt in diesem Zeitraum durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse verkehren zwischen Jena Paradies und Orlamünde, in Einzelfällen auch bis Saalfeld.
In Orlamünde besteht Anschluss an den Regionalexpress RE 42 von und nach Saalfeld und Nürnberg sowie an zusätzlich eingesetzte Züge der DB Regio Nordostbayern und der Erfurter Bahn aus und in Richtung Saalfeld.
Im Anschluss an die Sperrung kommt es im Zeitraum von Donnerstag, 2. März 2023, bis Montag, 6. Mäz 2023, zu Änderungen im Fahrplan. Wegen einer aufgrund der vorangegangenen Schienenauswechslung eingerichteten Langsamfahrstelle fahren die Züge ab Saalfeld wenige Minuten früher ab.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds Mittelthüringen VMT und der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Dresden
Umfangreiche Gleisinstandsetzung am Bahnhof Mitte (Meldung vom: 10.02.2023)
Wegen Gleisbauarbeiten am Bahnhof Mitte werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10 sowie die Buslinie 68 von Sonntag, dem 12. Februar 2023, 18:00 Uhr bis Montag, dem 27. Februar 2023, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet:
Linien 1 und 2:
Verkehren zwischen Schäferstraße beziehungsweise Löbtauer Straße und Postplatz über Weißeritzstraße, Maxstraße und Ostra-Allee.
Linie 6:
Fährt Umleitung ab Löbtauer Straße über Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee, Theaterplatz, Augustusbrücke, Antonstraße und Bahnhof Neustadt. Von dort geht es planmäßig weiter nach Niedersedlitz.
Linie 10:
Verkehrt zwischen Friedrichstraße und Wiener Straße über Maxstraße, Ostra-Allee, Postplatz, Dr.-Külz-Ring und Hauptbahnhof Nord.
Linie 68:
Fährt ab Friedrichstraße über Weißeritzstraße und Schweriner Straße. Die Busse halten nicht an der Zentralhaltestelle „Bahnhof Mitte“, sondern am Fahrbahnrand der Weißeritzstraße.
Grund der Umleitung sind Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Bahnhof Mitte und auf der Kreuzung Jahnstraße / Könneritzstraße. Die beiden Abzweige von der Zentralhaltestelle auf den Stadtring wurden zuletzt 2002 erneuert und sind nach mehr als 20 Jahren intensiven Betriebes am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Auch einige Schwellen sowie die Gleise auf der Straßenkreuzung werden ausgetauscht. Die so genannte Vierfachgleiskreuzung wird von Fachleuten als „K16“ bezeichnet, weil sie insgesamt 16 Herzstücke besitzt und damit zu den größeren Schienenkonstruktionen im Dresdner Netz gehört. Alle neuen Gleise entstanden in der DVB-Gleisbauwerkstatt in Reick. Sie werden kurz vor ihrem Einbau zur Baustelle transportiert. Zum Abschluss der Arbeiten erhält die Fahrbahn rund um den Bahnhof Mitte einen neuen Asphaltbelag als Deckenschluss. Im Zuge der Könneritzstraße können Autofahrer in Richtung Hauptbahnhof an der Baustelle vorbeifahren. In Richtung Marienbrücke gibt es eine kurze Umleitung über Schweriner Straße, Wettiner Platz und Jahnstraße. Während der Bauzeit wird die Jahnstraße zur Einbahnstraße. Die Kosten für die Gleisreparatur betragen etwas mehr als eine Million Euro.
Weitere Bauarbeiten
Zwischen dem 24. und 27. Februar 2023 finden zusätzlich kleinere Gleisreparaturen auf der Löbtauer Straße statt. Beispielsweise wird nachts in Höhe Einmündung Fröbelstraße geschweißt und kurz vor dem Haltestellenbereich „Koreanischer Platz“ reparieren Fachleute die Überfahrt zur Berliner Straße. Dann müssen die Straßenbahnlinien 2 und 6 eine zusätzliche Umleitung fahren.
Linie 2
Die Linie 2 wird ab Postplatz wie die Linie 12 zur Pennricher Straße verkehren.
Linien6
Die Linie 6 verkehrt ab Marienbrücke über Ostra-Allee zum Postplatz und endet an der Gleisschleife Wallstraße.
Schienenersatzverkehr
Auf dem nicht bedienten Streckenteil fahren dann Busse als Ersatz.
Für Autofahrer gibt es an der Löbtauer Straße keine nennenswerten Einschränkungen. Lediglich das Linksabbiegen von der Löbtauer Straße in die Berliner Straße ist dann nicht möglich.
Aktuell
Update zur Schwellensanierung Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 10.02.2023)
Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG hat kurzfristig weitere Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel angekündigt. Grund dafür ist erneut der Fund schadhafter Schwellen auf weiteren Streckenabschnitten. Laut Angaben des Netzbetreibers werden die Einschränkungen bis voraussichtlich Donnerstag, 16. Februar 2023, anhalten.
Um den Fahrgästen auf dieser Strecke in diesem Zeitraum einen verlässlichen Zugverkehr zu bieten, hat Abellio für den Zeitraum zwischen 6 und 21 Uhr ein Betriebskonzept aufgestellt, um die Störungen durch die schadhafte Infrastruktur so gut wie möglich auszugleichen. Das Konzept sieht folgendes vor:
Die Züge der S-Bahn-Linie S 7 verkehren planmäßig zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben.
Die Regionalexpresslinie RE 8 verkehrt planmäßig von Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben, Sangerhausen und Nordhausen bis Leinefelde. Aufgrund der Sperrung von Gleisen und der wegen der Bauarbeiten notwendigen Langsamfahrstellen kann es zu Verspätungen von voraussichtlich bis zu 30 Minuten kommen.
Zusätzlich zu den Zügen des RE 8 wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen mit Halt in Blankenheim verkehren. Dieser hat Anschluss an die Züge der S 7. Reisende zwischen Halle und Sangerhausen nutzen am besten die S 7 und die Busse des Schienenersatzverkehrs.
Zwischen Lutherstadt Eisleben und Wolferode wird ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet, ebenfalls mit Anschluss an die S 7.
Die Regionalexpresslinie RE 9 verkehrt nur zwischen Sangerhausen und Kassel-Wilhelmshöhe.
Im Zeitraum zwischen 21 Uhr und 6 Uhr verkehren die Züge auf dieser Strecke planmäßig.
Die Fahrpläne für die Züge und Busse zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie den Taxi-Pendelverkehr finden Fahrgäste unter www.abellio.de.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft und der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Leipzig
Bauarbeiten in Wiedebachstraße und Delitzscher Straße beginnen (Meldung vom: 13.02.2023)
In zwei Bauabschnitten setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe ab 20. Februar 2023 die Gleisanlagen in der Delitzscher Straße instand. Zwischen Wittenberger und Buchenwaldstraße kommt es deshalb zu Einschränkungen im LVB-Linienverkehr sowie zum Teil für den Autoverkehr.
Vom20. Februar bis 16. April 2023 verkehrt die Straßenbahnlinie 16 verkürzt bis Eutritzsch Zentrum bzw. nach Lößnig fahrend mit Umleitung über die Dessauer Straße und Apelstraße zum Wilhelm-Liebknecht-Platz. Zwischen Eutritzsch Zentrum und Leipziger Messegelände ist ein Schienenersatzverkehr im Einsatz. Das Klinikum St. Georg ist weiterhin zu jeder Zeit erreichbar. Der Umstieg von der Straßenbahn auf den Bus erfolgt bereits an der barrierefreien Haltestelle Wilhelminenstraße.
Umleitungen für den Autoverkehr
Für den Kfz.-Verkehr ist die Delitzscher Straße ab 20. Februar 2023 stadteinwärts gesperrt, eine Umleitung ist über die Essener Straße und Maximillianallee (B2) zur Theresienstraße ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird an der Baustelle vorbeigeführt, die Kreuzung Essener/Max-Lieberman- sowie die nördliche Delitzscher Straße bleiben frei. Über Änderungen ab 20. März 2023 informieren wir gesondert.
Grundhafter Ausbau der Wiedebachstraße beginnt
Am 1. März 2023 beginnt zudem, wie angekündigt, der grundhafte Ausbau der Wiedebachstraße zwischen Arno-Nitzsche-Straße und Bornaische Straße inklusive des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle Wiedebachplatz. Die Leipziger Verkehrsbetriebe erneuern unter anderem die Haltestellen-, Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Wasserwerke Trink- und Abwasserleitungen im Untergrund. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden im Auftrag der Stadt Gehwegnasen und barrierefreie Überwege mit Blindenleitsystem in den Kreuzungsbereichen errichtet. An der Kreuzung Arno-Nitzsche-/Arthur-Hoffmann-/Zwenkauer Straße wird die Ampelanlage erneuert und aus Richtung Zwenkauer Straße eine Radverkehrsführung in Richtung Arthur-Hoffmann-Straße in den Straßenraum eingeordnet. Die Wiedebachstraße wird dafür vom 6. März bis zum 20. November 2023 für den Straßenbahnverkehr voll gesperrt. Die Straßenbahnlinien 10 und N10 werden zwischen den Haltestellen Richard-Lehmann-Straße/HTWK und Triftweg über die Richard-Lehmann-Straße umgeleitet.
Verschiebung der Baumaßnahme in Landsberger Straße
Die für 2023 geplante Baumaßnahme in der Landsberger Straße muss dagegen abgesagt und verschoben werden. Im EU-weiten Vergabeverfahren konnte für die Hauptbauleistungen kein wirtschaftliches Ergebnis erzielt werden. Durch die deutliche Überschreitung des sorgfältig ermittelten Auftragswertes im Angebot für die Ausführung ist die Finanzierung des Vorhabens nicht gewährleistet. Die Baumaßnahme wird neu ausgeschrieben, über den neuen Bautermin informieren die Bauherren zu gegebener Zeit.
Dresden
Premierenfahrt: Neuer Stadtbahnwagen auf Linie 3 im Einsatz (Meldung vom: 14.02.2023)
Am 14. februar 2023 ist der neue Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) das erste Mal auf der Linie 3 im Einsatz. Seit 5:21 Uhr dreht das Fahrzeug 2902 zwischen Coschütz und dem Bahnhof Neustadt seine Runden. Tagsüber finden die Abfahrten immer zur Minute 11 von Coschütz und zur Minute 36 vom Bahnhof Neustadt statt. Den Pirnaischen Platz passiert der Wagen zur Minute 27 in Richtung Carolabrücke und Minute 44 in Richtung Hauptbahnhof. Läuft alles planmäßig, fährt der neue Stadtbahnwagen bis nach Mitternacht auf der „3“.
Nachdem die neuen Fahrzeuge der DVB seit Jahresende 2022 auf der Linie 2 Passagiere befördern, wurde nun auch der Linienweg der Linie 3 für den Einsatz freigegeben. Die „3“ verkehrt wegen der Baustelle auf der Hansastraße aktuell von Coschütz planmäßig bis Carolaplatz und weiter über Neustädter Markt zum Bahnhof Neustadt. Von dort geht die Fahrt über Albertplatz zurück nach Coschütz. Dieser Abschnitt kann heute schon vom neuen Fahrzeugtyp befahren werden. Nach dem Ende der Bauarbeiten an der Hansastraße wird der NGT DX dann auf der Linie 3 durchgängig bis zum Wilden Mann verkehren. Die Passage auf der Großenhainer Straße zwischen Pestalozziplatz und Zeithainer Straße, auf dem sich die neuen Wagen noch nicht begegnen dürfen, wird per Ampel geregelt. Damit kann der Betrieb der Linie 3 bis zum Ausbau dieses letzten Abschnitts gesichert werden. Der Baubeginn ist dort für das Jahr 2024 geplant.
Die Ferienbaustelle am Bahnhof Mitte nahmen die DVB-Einsatzplaner zum Anlass, den Betrieb des NGT DX als Premiere nun auch auf der Linie 3 aufzunehmen. Wegen der Umleitungen der Linie 2 vom 12. bis 27. Februar 2023 fährt die neue Stadtbahn gerade nicht auf der „2“. Durch den alternativen Einsatz auf Linie 3 können die Wagen trotzdem eingesetzt werden. Nach dem 27. Februar kehren die Stadtbahnen aber zunächst auf die Linie 2 zurück.
Der erhöhte Fahrzeugbedarf durch Baustellen macht auch den Einsatz von ein bis drei Tatra-Zügen auf der Linie 4 notwendig. Die Tatras verkehren dabei nie hintereinander. Nach jedem Tatra-Zug kommt zehn Minuten später immer ein Stadtbahnwagen mit barrierefreiem Einstieg.
Sind sonst etwa 145 Straßenbahnzüge im DVB-Netz unterwegs, werden im Moment mehr als 150 gebraucht. Dafür greifen die DVB-Verantwortlichen noch einmal auf die tschechische Reserve zurück. Diese letzten verbliebene Tatras werden voraussichtlich Ende Juni, wenn weitere neue Stadtbahnwagen in Dresden eingetroffen und zugelassen sind, ausgemustert. Zwei Tatra-Bahnen soll das Straßenbahnmuseum Dresden erhalten, die anderen werden verkauft und verschrottet.
Leipzig
LVB wird bestreikt (Meldung vom: 15.02.2023)
Warnstreik am 17. Februar ab 3 Uhr bis 18. Februar, 5 Uhr
Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 17. Februar, 3:00 Uhr, bis 18. Februar 2023, 5:00 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen im Linienverkehr geben. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen.
Informationen finden Kunden aktuell auf url=https://www.L.de/v]www.L.de/v[/url] oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.
Leipzig
LVB werden erneut bestreikt (Meldung vom: 21.02.2023)
Warnstreik am 22. Februar ab 3 Uhr bis Donnerstag, 5 Uhr
Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden erneut durch die Gewerkschaft vom 22. Februar 2023, 3:00 Uhr, bis Donnerstag, 5:00 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen im Linienverkehr geben. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen.
Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis.
Dresden
Weichenreparatur auf der Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 28.02.2023)
Weichenreparatur auf der Kesselsdorfer Straße
Umleitung für Straßenbahnlinien 6, 7 und 12
Am kommenden Wochenende wird auf der Kesselsdorfer Straße eine Weiche im Gleisnetz der Straßenbahn repariert. Dafür müssen die Linien 6, 7 und 12 von Donnerstag, dem 2. März 2023, 8:00 Uhr bis Montag, den 6. März 2023, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet werden.
Linie 6:
Verkehrt planmäßig von Niedersedlitz bis zur Löbtauer Straße und weiter wie die Linie 2 über Cotta bis zum Dahlienweg. Von dort geht es weiter als Linie 42 über Julius-Vahlteichstraße, Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz. Die „42“ übernimmt gleichzeitig die Funktion der Linie 12 zwischen Kesselsdorfer Straße und Leutewitz.
Linie 7:
Wird ab S-Bahnhof Freiberger Straße über Ammonstraße, Bahnhof Mitte und Löbtauer Straße umgeleitet. Von dort geht es im Zuge der Linie 2 über Cotta zum Amalie-Dietrich-Platz und weiter nach Pennrich.
Linie 12:
Verkehrt verkürzt ab Striesen über Pirnaischer Platz und Dr.-Külz-Ring zur Gleisschleife Webergasse.
Linie 42:
Fährt als Ersatz für die Linie 12 und ist technologisch mit der Linie 6 verknüpft.
EV 7/12:
Zwischen Webergasse und Wölfnitz fahren Busse „EV 7/12“ als Ersatzverkehr. Die Strecke verläuft über Postplatz, Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße. In Richtung Stadt fahren die Busse über Cotta, die Pennricher Straße und die Wernerstraße.
Grund der Umleitung sind Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der Kesselsdorfer Straße. Stadtauswärts kurz vor Einmündung Rudolf-Renner-Straße muss die Weiche repariert werden, auf der üblicherweise die Linie 12 nach Leutewitz abbiegt. Die Konstruktion wurde 1991 verlegt und ist nun verschlissen. Auf einer Länge von rund 40 Metern entfernen die Gleisbauer zuerst die Fahrbahndecke, um besser an die Weiche zu gelangen. Anschließend tauschen sie die beiden Zungen gegen neue. Die neuen Weichenzungen entstanden in der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick. Auch die elektrische Anlage einschließlich der Stellvorrichtung und Transponderschleifen wird erneuert. Zum Abschluss der Arbeiten erhält die Fahrbahn eine neue Decke aus Gussasphalt. Die Kosten von knapp 90.000 Euro kommen aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur.
Autofahrer können stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren. Dafür wird die Fahrspur am Baufeld nach links verschwenkt. In Richtung Stadtzentrum gibt es ab Einmündung Rudolf-Renner-Straße eine Vollsperrung der Kesselsdorfer Straße. Die Umleitung führt über Rudolf-Renner-Straße, Pennricher Straße und Lübecker Straße.
Augustusburg
TÜV & neue Schwellen: Die Drahtseilbahn macht Pause (Meldung vom: 02.03.2023)
Ab Montag, 6. März 2023, pausiert die Drahtseilbahn Augustusburg für drei Wochen. Gründe sind der Austausch von Bahnschwellen
sowie die alljährliche große Wartung samt TÜV-Prüfung.
Teamleiter Tino Groß: „Wir tauschen einen Teil der 252 Rollen aus, über die das Drahtseil läuft und warten die komplette Seilbahnsteuerung. Die beiden Wagen werden frühlingsfit gemacht. Dazu kommen TÜV und Dienstunterricht.
Von unseren 1502 Bahnschwellen müssen wir in diesem Jahr etwa 20 austauschen, weil sie verschlissen sind.“ Wegen des Schwellentauschs dauert die Schließung auch nicht wie in anderen Jahren zwei, sondern diesmal drei Wochen.
Die Drahtseilbahn öffnet wieder am 25. März 2023.
Dresden
Gleisinstandsetzung auf der Gerokstraße - Linie 6 wird geteilt (Meldung vom: 02.03.2023)
Wegen Gleisbauarbeiten auf der Gerokstraße wird die Strecke der Straßenbahnlinie 6 von Montag, dem 6. März 2023, 4:15 Uhr bis Montag, den 20. März 2023, 3:00 Uhr auf zwei Abschnitte aufgeteilt.
Im Osten verkehrt die Linie 6 von Niedersedlitz planmäßig über Schillerplatz nur bis zur Blasewitzer Straße/Fetscherstraße. Anschließend wird über Fetscherplatz und Comeniusplatz gewendet.
Im Westen verläuft die Strecke von Wölfnitz wie gewohnt über Bahnhof Mitte, Marienbrücke, Albertplatz und Bautzner Straße Rothenburger Straße. Die Fahrt endet am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Wagen wenden über den dort vorhandenen Gleiswechsel und fahren zurück nach Wölfnitz.
Als Ersatz verkehren Busse „EV6“ ab Albertplatz über Rosa-Luxemburg-Platz, Albertbrücke, Sachsenallee und Blasewitzer Straße/Fetscherstraße bis zur Haltestelle „Augsburger Straße“. Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt am Rosa-Luxemburg-Platz beziehungsweise an der Blasewitzer Straße/Fetscherstraße.
Grund für die abweichende Linienführung sind notwendige Reparaturen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Straßenbahngleis auf der Gerokstraße. Das Gleis wurde Ende der 1980er-Jahre verlegt und nähert sich nun dem Ende der geplanten Nutzungsdauer. Seitens der Stadt Dresden gibt es Pläne, in den kommenden Jahren den Verkehrszug grundhaft auszubauen.
Zwischen den Einmündungen Elisenstraße und Permoserstraße sowie am Trinitatisplatz vor und nach der Thommaestraße werden auf mehreren Abschnitten insgesamt 350 Meter Gleis instandgesetzt. Außerdem ersetzen die DVB-Gleisfachleute die im Baufeld liegenden beschädigten Gleisplatten und das alte Pflaster durch so genannten Splittmatixasphalt. Das ist eine spezielle Mischung aus Bitumen und Splitt. Es bietet ein verformungsbeständiges, langlebiges Oberflächenmaterial, das für stark befahrene Straßen geeignet ist. Insgesamt werden so rund 1.100 Quadratmeter Deckenschluss erneuert. Die Kosten für die Reparaturen von rund 320.000 werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.
Autofahrer können in Richtung Sachsenallee an den Bauabschnitten vorbeifahren. Lediglich im Bereich Trinitatisplatz ist eine kurze Umleitung über Lortzing- und Fiedlerstraße nötig. In Richtung Schillerplatz wird die Gerokstraße ab Einmündung Elisenstraße gesperrt. Die Umleitung verläuft über Hans-Grundig- und Dürerstraße.
Aktuell
Sperrung Halberstadt - Aschersleben (Meldung vom: 07.03.2023)
Aufgrund von Schwellenauswechslungen durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG in Wegeleben werden die Streckenabschnitte zwischen Halberstadt und Aschersleben sowie Halberstadt und Thale vom späten Freitagabend, 10.03.2023, 22 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 12.03.2023 für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen von der Sperrung sind auf dem Streckenabschnitt Halberstadt-Aschersleben:
RE 4 Halle (Saale) – Goslar
RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt
RB 44 Aschersleben – Halberstadt.
Die Züge der RB 44 entfallen komplett.
Auf der Strecke Halberstadt – Thale
RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale.
Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf 8url=https://www.abellio.de/verkehr-aktuell]www.abellio.de[/url]. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen (VVO)
Fahrpreisanpassungen zum 1. April 2023 (Meldung vom: 09.03.2023)
Im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) ändern sich die Ticketpreise zum 1. April 2023. Gründe für die bereits im Dezember von der Verbandsversammlung beschlossene Anpassung sind neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter der zwölf Unternehmen sowie insbesondere die stark gestiegenen Kosten für Energie und Material. So haben sich die Kosten für Strom seit Jahresbeginn 2022 um rund 70 Prozent und für Dieselkraftstoff um rund 40 Prozent erhöht. Unterdessen wird das Deutschlandticket für viele Fahrgäste ab 1. Mai eine Entlastung bringen.
Die Preise im VVO werden um durchschnittlich elf Prozent angehoben. Eine Einzelfahrt in Dresden wird 30 Cent teurer und kostet dann drei Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 2,80 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen kostet die Einzelfahrt künftig 0,60 bis 1,20 Euro mehr. Trotz einer Anhebung um 1,20 auf 10,60 Euro ist die 4er-Karte nach wie vor eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region bleiben im Preis stabil, in Dresden verteuern sie sich von 6,90 auf acht Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 1,10 und 4,60 Euro. Wochen- und Monatskarten werden zwischen 13 und 14 Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 62,40 Euro. Ziel dieser Tarifanpassung ist es, das bestehende gute Angebot zu erhalten.
Damit sich alle Fahrgäste auf die Änderungen einstellen können, gelten Übergangsregeln. Einzelfahrausweise, 4er-Karten, Tages-, Wochen-, Monats- und 9-Uhr-Monatskarten zum alten Preis werden bis 30. Juni 2023 anerkannt. So können Fahrgäste die Tickets, die sie noch im Portmonee haben, ganz einfach abfahren. Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis können zudem ab 1. April 2023 gegen Wertausgleich in allen Servicezentren der Verkehrsunternehmen sowie in der Mobilitätszentrale des VVO umgetauscht werden.
Trotz der Preisanhebung wird Bus- und Bahnfahren bald für viele Menschen günstiger. Grund dafür ist das Deutschlandticket, das ab Mai bundesweit im Nahverkehr gelten wird. Die Vorbereitungen zur Umsetzung des Tickets sind im Verbund fast abgeschlossen. Wer bereits ein Abonnement im VVO hat, braucht aktuell nichts zu tun – alle Fahrgäste werden in den nächsten Tagen von ihrem Verkehrsunternehmen angeschrieben und über alles Weitere informiert.
Alle Informationen zu den neuen Preisen und dem Deutschlandticket sind unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.
Sachsen-Anhalt
Sperrung zwischen Magdeburg und Dodendorf (Meldung vom: 09.03.2023)
Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf von Montag, 13.03.2023, bis einschließlich Montagmorgen, 24.04.2023, 8 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen von dieser Sperrung sind folgende Zugverbindungen:
Regionalexpress RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale
Regionalexpress RE 21 Magdeburg – Halberstadt – Goslar
Regionalexpress RE 31 Magdeburg – Halberstadt – Blankenburg
Regionalbahn RB 43 Magdeburg – Oschersleben
Harz-Berlin-Express HBX
Die Züge der Linie RB 43 entfallen in diesem Zeitraum komplett.
Die Regionalexpresslinien verkehren ab und bis Dodendorf und halten zusätzlich in Langenweddingen und Hadmersleben.
Die Züge des HBX werden zwischen Magdeburg und Halberstadt über Güsten umgeleitet. Die dadurch entfallenden Halte werden durch zusätzlich eingesetzte Busse und Züge bedient.
Die Züge werden zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Es fahren sowohl Expressbusse ohne Halt zwischen Magdeburg Hbf und Dodendorf, als auch Busse, die alle Zwischenhalte bedienen. Fahrgäste nach Buckau, SKET Industriepark und Beyendorf werden gebeten, darauf zu achten, dass sie den entsprechenden Bus nutzen. Alle Busse haben Anschluss an die Züge in Dodendorf.
Am Wochenende von Samstag, 22.04.2023, 16 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 23.04.2023, Betriebsschluss, wird die Sperrung auf die gesamte Strecke zwischen Magdeburg Hbf und Oschersleben ausgeweitet. Abellio wird den Schienenersatzverkehr dementsprechend anpassen.
Weitere Infos finden sich auf der Webseite www.abellio.de.
Thüringen
Noch kein bisschen müde: Die Thüringer Bergbahn feiert ihr 100. Jubiläum (Meldung vom: 15.03.2023)
Die Deutsche Bahn feiert das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn gebührend und lädt alle herzlich dazu ein.
Die Deutsche Bahn feiert das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn gebührend und lädt alle herzlich dazu ein. Diana Sager, Leiterin der Thüringer Bergbahn stellte heute in der Fachwerk-Bergstation das besondere Programm vor: „Für unsere Fans und für die, die es werden wollen, haben wir im Festjahr ein ganz besonderes Programm gestrickt. Wir sind stolz auf unsere Geschichte und werden kein bisschen müde, in unsere Zukunft zu investieren. 2022 war ein erfolgreiches Jahr. Im August zählten wir mit 36760 Fahrgästen so viele wie nie zuvor und 138.816 insgesamt. Diesen Trend werden wir in diesem Jahr fortsetzen.“
Das Jubiläumsfest „100 Jahre Bergbahn im Schwarzatal“ findet am 17. und 18. Juni 2023 an der Bergstation in Lichtenhain statt. Der Festsamstag wird dabei ganz im Zeichen des Heimatlandkreises Saalfeld-Rudolstadt stehen und am Sonntag wird der Schwerpunkt mit dem Fröbelwaldfest auf Familien gesetzt. Parallel würdigt am 18. Juni eine Feierstunde das 100-jährige Bestehen der Bergbahn. Die Moderation führt die Bergbahnkönigin Sylvia, die seit fast 16 Jahren dieses Amt begleitet. An beiden Tagen findet zudem ein Regionalmarkt an der Bergstation Lichtenhain statt. Das Brauhaus Saalfeld hat ein Jubiläumsbier zu diesem Anlass gebraut, welches überregional und auch im Bergbahnshop erhältlich ist.
In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr hat sich die Thüringer Bergbahn herausgeputzt. So wurden die drei Wagen der Standseilbahn von Dezember 2021 bis Juni 2022 vom Dampflokwerk Meiningen für rund 150.000 Euro generalüberholt und erstrahlen nun in neuem Glanz.
Die Thüringer Bergbahn lockt mit weiteren Veranstaltungen ins Schwarzatal. Über das Jahr verteilt sorgen Events wie der Nostalgietag mit historischer Schauvorführung am 1. Mai, das Sommerfest mit Bergbahnlauf am 3. Juni, der Tag der Sommerfrische, Sonderfahrten oder die besonderen Weihnachtserlebnisse mit Lichterglanz und Advent an der Bergbahn, welche traditionell am 3. Advent stattfinden, im Schwarzatal für besondere Aufmerksamkeit.
Heute betreibt das Team der OBS mit seinen 31 Mitarbeiter: innen rund 29 Streckenkilometer, die sich neben den Bergbahnstrecken auf 24,95 Kilometer der Schwarzatalbahn verteilen. Je drei Triebwagen verkehren auf der Schwarzatalbahn und der Flachstrecke, wobei letztere für die Bergbahn umgebaute historische und elektrisch betriebene Triebwagen sind. Hinzu kommen die breitspurigen Wagen der Standseilbahn, mit dem markanten schrägen Personenwagen und der Güterbühne, die mit den normalspurigen Cabrio-Wagen, einem geschlossenen Personenwagen oder einem historischen Güterwagen besetzt werden kann. Täglich werden von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr durchschnittlich rund 1.200 Fahrgäste befördert.
Dresden
Sachverständige bescheinigten hervorragenden technischen Zustand / Dresdner Schwebebahn geht am Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 16.03.2023)
Nach erfolgreich überstandener Hauptuntersuchung geht die Dresdner Schwebebahn am Sonnabend, dem 18. März 2023, wieder in Betrieb. Passagiere können die Strecke zwischen Körnerplatz und Oberloschwitz täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr zurücklegen. Ab dem 1. April 2023 beginnt der Sommerfahrplan. Dann erweitert sich die Einsatzzeit der historischen Bahn auf täglich 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr. An der Bergstation haben Besucher auch die Möglichkeit, den einzigartigen Rundumblick vom Turm der Schwebebahn zu genießen.
Mit Inbetriebnahme der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn. Anders als bei der aufwendigen Hauptuntersuchung steht dort nur die übliche Frühjahrsrevision einschließlich der TÜV-Abnahme an. Daher pausiert die Standseilbahn für knapp zwei Wochen von Montag, dem 20. März bis Freitag, dem 31. März 2023.
Seit dem 23. Januar 2023 unterzogen die Techniker und das Betriebspersonal die Dresdner Schwebebahn einer Hauptuntersuchung (HU). In dieser Zeit wurde die Bahn einer kompletten Kontrolle unterzogen und erhielt abschließend durch den TÜV eine Betriebserlaubnis für weitere zehn Jahre Passagierbetrieb.
Für die Untersuchung wurden an den Wagenkästen alle Fahrwerkteile wie Achsen, Laufräder, Bremsen, Seilaufhängungen vorübergehend ausgebaut. So konnte die beauftragte Fachfirma eine Werkstoffprüfung der sicherheitsrelevanten Bauteile durchführen und die Schweißnähte der tragenden Aufhängung am Wagendach kontrollieren. Parallel dazu überprüften, warteten und schmierten die Bergbahnmitarbeiter alle Treibscheiben, Zahnräder und Wellen im Maschinenhaus an der oberen Station. Auch die insgesamt 33 stählernen Stützen sowie die Fahrbahnträger der 274 Meter langen Schwebebahn wurden genauer unter die Lupe genommen.
Im Rahmen der HU erhielten beide Wagen der Schwebebahn neue Sitzpolster. Diese sind wie bisher mit Kunstleder bezogen und besitzen einen ähnlichen Farbton wie ihre Vorgänger. Allerdings erfüllen sie die inzwischen gestiegenen Anforderungen an den Brandschutz. Die Kosten der Wartung, Reparatur und Prüfung beliefen sich auf rund 20.000 Euro. In die Hauptuntersuchung wurde die sonst übliche Frühjahrsrevision gleich integriert. Wegen ihres hervorragenden technischen Zustandes mussten diesmal nur kleinere Arbeiten durchgeführt werden. Das bescheinigten auch die Sachverständigen bei der finalen Abnahme.
Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die erste Bergschwebebahn der Welt hatte ihre letzte HU von Januar bis März 2013.
Erfurt
EVAG warnt vor falschem Prüfpersonal (Meldung vom: 16.03.2023)
Aktuell sind Personen in Bus und Bahn unterwegs, die sich fälschlicherweise als Prüfpersonal der EVAG ausgeben. Alle Fahrgäste werden um erhöhte Aufmerksamkeit bei Prüfung der Fahrkarten gebeten.
„Unsere Prüfer weisen sich bei der Fahrausweiskontrolle mit einer Berechtigungskarte der EVAG aus. Auf dieser Chipkarte ist ein Lichtbild aufgedruckt, damit der Prüfer zu erkennen ist, denn manchmal sind die Kollegen nicht in Dienstkleidung, sondern zivil unterwegs“, sagt Guido Nehrkorn, Gruppenleiter Vertrieb der EVAG.
„Unsere Fahrausweisprüfer tragen die Tarifverletzung in Datenerfassungsgeräte ein. Damit können Quittungen für sofort geleistete Zahlungen ausgedruckt werden, aber auch Zahlungsaufforderungen, die innerhalb einer Woche zu begleichen sind. Tarifverletzungen können, müssen aber nicht vor Ort bar bezahlt werden.“, so Nehrkorn weiter. Übrigens: das erhöhte Beförderungsentgelt beträgt immer 60 Euro.
Die EVAG bittet darum, sich bei Verdachtsfällen umgehend an das Fahrpersonal oder telefonisch an die Servicenummer 0361 19449 zu wenden.
Dresden
Wochenendbaustelle auf Kesselsdorfer Straße / Straßenbahnlinien 6 und 7 fahren Umleitung (Meldung vom: 16.03.2023)
Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Haltestelle „Koblenzer Straße“ (Ausfahrt Gleisschleife Wölfnitz) werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 von Freitag, dem 17. März 2023, 7:00 Uhr bis Montag, den 20. März 2023, 3:00 Uhr ab Haltestelle „Bünaustraße“ über Conertplatz, Hebbelplatz und Dahlienweg umgeleitet. Die „6“ endet dann wie gewohnt in der Gleisschleife Wölfnitz, die „7“ verkehrt weiter über Gorbitz nach Pennrich. Die Umleitung gilt auch in der Gegenrichtung.
Grund für die abweichende Linienführung sind notwendige Reparaturen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Straßenbahngleis auf der Kesselsdorfer Straße. An der Weiche der Schleifenausfahrt Wölfnitz müssen elektrische Komponenten und vor allem die verschlissene Zungenvorrichtung ausgetauscht werden. Alle neuen Weichenteile entstanden in der DVB-Gleisbauwerkstatt Reick. Die Kosten der Reparatur belaufen sich auf rund 25.000 Euro.
Autofahrende im Zuge der Kesselsdorfer Straße können stadtauswärts an der Baustelle vorbeifahren, stadteinwärts sind Umleitungen über Julius-Vahlteich-Straße oder alternativ über Koblenzer Straße ausgeschildert.
Leipzig
200. modernisiertes Fahrzeug für ÖPNV-Branche (Meldung vom: 16.03.2023)
LVB-Tochter IFTEC liefert Jubiläumsfahrzeug nach Nürnberg / Wertschöpfung für Region Leipzig
Das bereits 200. modernisierte Fahrzeug für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland verließ am 15. März 2023 die IFTEC-Spezialwerkstatt in Leipzig. Bereits seit 2005 modernisiert das Leipziger Unternehmen IFTEC, ein Gemeinschaftsunternehmen der Leipziger Verkehrsbetriebe und der Siemens Mobility GmbH, Straßenbahnen und U-Bahnen aus ganz Deutschland, so unter anderem für Nürnberg, München oder die Berliner Verkehrsbetriebe. Der Nürnberger Auftrag umfasst 40 Fahrzeuge der Baureihen GT6N und GT8N.
"Mit unserer Erfahrung in der Modernisierung und Instandhaltung von Fahrzeugen für die Leipziger Verkehrsbetriebe bieten wir den Kunden in ganz Deutschland unsere Leistungen an und bauen damit unsere Kompetenz weiter aus. Das 200. Fahrzeug ist ein toller Meilenstein, der nur als Teamleistung möglich wurde", so Gert Maßors, Leiter Arbeitsvorbereitung Modernisierung Schienenfahrzeuge der IFTEC GmbH und Co. KG.
Im Juni 2016 hatte IFTEC gemeinsam mit dem Konsortialführer Kiepe Electric (ehemals Vossloh Kiepe) aus Düsseldorf den Auftrag für die Sanierung der Straßenbahnen aus Nürnberg erhalten. Die erste Serie für 14 Fahrzeuge des Typs GT6N wurde Mitte 2020 abgeschlossen, parallel startete bereits 2018 die Modernisierungsserie von 26 Fahrzeugen des Typs GT8N. Für diesen längeren Fahrzeugtyp mussten umfangreiche Umbaumaßnahmen am Standort Bautzner Straße erfolgen.
IFTEC beschäftigt rund 530 Mitarbeiter und machte im Geschäftsjahr 2022 einen Jahresumsatz von circa 78 Millionen Euro. Dabei nutzt das Unternehmen vor allem das lokale Know-how für die Modernisierung von Straßenbahnen und U-Bahnen. So kommen für die verschiedensten Projekte z.B. Faltenbälge aus Schkeuditz , Innenbeleuchtungs- und Deckensysteme aus Leipzig und Getriebe werden in Penig überarbeitet
Neben der Modernisierung von Fahrzeugen baut IFTEC auch Weichen und Gleisanlagen für Straßenbahnsysteme der deutschen Verkehrsbetriebe. Seit Unternehmensgründung 2005 erstellte das Unternehmen 690 Gleiskonstruktionen für die ÖPNV-Branche.
"Mit dem Know-how unserer Kollegen unterstützen wir den Infrastrukturausbau und damit die Gestaltung der Verkehrswende in Deutschland. Mit modernen Anlagen, wie einer neuen Portalfräsmaschine, bauen wir unser Angebot weiter aus, um unsere Kunden im öffentlichen Personennahverkehr mit technischen Lösungen zu unterstützen", so Peter Tesch, Geschäftsführer der IFTEC GmbH und Co. KG.
Bereits seit 1896 setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe in einer eigenen Werkstatt ihre Fahrzeuge instand. 1999 bis 2001 wurde der Werkstatbereich für Fahrtweginstandhaltung ausgegründet und 2001 stieg die Siemens AG mit ein. Seit 2005 ist das Unternehmen unter dem Namen IFTEC auf dem Instandhaltungsmarkt bekannt.
Dresden
Gleisinstandsetzung in Hellerau / Straßenbahnlinie 8 verkehrt verkürzt (Meldung vom: 19.03.2023)
Von Montag, dem 20. März 2023, 4:00 Uhr bis Freitag, den 7. April 2023, 3:30 Uhr endet die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend an der Station „Infineon Süd“. Fahrgästen nach Hellerau wird bereits ab der Station „Hellersiedlung“ ein Ersatzverkehr EV8 mit Bussen angeboten. Dieser verkehrt über Moritzburger Weg. Die Stationen „Am Hellerrand“ und „Heinrich-Tessenow-Weg“ können während der Bauzeit nicht bedient werden. Dafür gibt es Ersatzhaltestellen auf dem Moritzburger Weg.
Die verkürzte Strecke für die Linie 8 ist notwendig, weil im Bereich Klotzscher Weg und Am Hellerrand rund 140 Meter Straßenbahngleis und eine Weiche instandgesetzt werden müssen. Die Schienen stammen noch aus den 1980er-Jahren und sind inzwischen verschlissen. Außerdem modernisieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ihre Signalanlage, die zwischen „Infineon Süd“ und „Am Hellerrand“ den wechselseitigen Verkehr der Straßenbahnen absichert. Hier wird ein dem heutigen Stand der Technik entsprechendes System eingebaut. Die Kosten der Gleisreparaturen belaufen sich auf rund 200.000 Euro, dazu kommen noch etwa 100.000 Euro für die neue Signalanlage.
Der Autoverkehr im Zuge des gesperrten Klotzscher Wegs wird über den Moritzburger Weg umgeleitet. In Richtung Dresden kann alternativ auch über die Klotzscher Hauptstraße gefahren werden.
Magdeburg
Linienänderungen ab 3. April 2023 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 21.03.2023)
Die Hallische Straße wird ab dem 3. April 2023 für mehrere Monate gesperrt. Dies hat umfangreiche Auswirkungen auf mehrere Straßenbahnlinien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB). Die gute Nachricht: Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist nicht notwendig. Grund sind Leitungsarbeiten der Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM).
So sehen die Änderungen konkret aus:
Linie 3 und 13
Diese Linien werden eingestellt.
Die Linie 13 wird zu großen Teilen durch die veränderten Linienführungen der Linien 9 und 10 ersetzt und die Linie 3 wird auf ihrem südlichen Abschnitt durch die neue Linie 5 ersetzt.
Linie 5
Neue Linienführung: Klinikum Olvenstedt <> Leipziger Chaussee.
Zwischen Olvenstedt und der Haltestelle Südring behält sie ihren bisherigen Linienweg, fährt dann aber über die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg weiter zur Leipziger Chaussee. Fahrgäste können dann an der Haltestelle Raiffeisenstraße in die Linien 9 und 10 in Richtung Innenstadt umsteigen. Die Linie 5 fährt künftig häufiger als bisher, nämlich im 10-Minuten-Takt.
Linie 9
Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) fährt zwischen den Haltestellen Raiffeisenstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich um wenige Minuten.
Linie 10
Die Straßenbahnlinie 10 (Sudenburg – Barleber See) fährt zwischen den Haltestellen Südring und Hasselbachplatz über die Wiener Straße und ebenfalls über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich ebenfalls um wenige Minuten.
Bus- und Nachtverkehr
Beim Bus- und Nachtverkehr gibt es keine großen Änderungen. Die Linien 59, N3, N4 und N5 umfahren die Sperrung der Hallischen Straße über die Carl-Miller-Straße.
Neue Fahrpläne
Die Abfahrtszeiten aller Straßenbahnlinien, auch derer, die nicht von der Sperrung betroffen sind, ändern sich ab dem 3. April. Auch bei den Buslinien kommt es zu Änderungen. So sollen Umsteigebeziehungen optimiert werden.
Aktuell
Unbesetzte Stellwerke führen zu Zugausfällen zwischen Sangerhausen und Nordhausen (Meldung vom: 21.03.2023)
In einer Pressemitteilung kündigt Abellio an, dass die DB Netz AG einige Stellwerke auf der Strecke Halle - Kassel zeitweise nicht besetzen kann. Das führt in der Zeit vom 23. März 2023 bis zum 26. März 2023, jeweils in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr, am 26. März 2023 bis 6 Uhr, zur Sperrung der Strecke Sangerhausen Berga-Kelbra.
Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.
Abellio arbeitet an einem Betriebskonzept mit Schienenersatzverkehr, damit die Fahrgäste auch in den genannten Zeiträumen auf der Strecke unterwegs sein können.
Abellio weißt noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.
Bitte Informieren sich sich auf der Webseite von www.abellio.de über die Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.
Dresden
UPDATE zur Havarie auf der Hamburger Straße / Umleitungen bleiben vorerst bestehen (Meldung vom: 23.03.2023)
Nach der Gasexplosion gestern Nachmittag auf der Hamburger Straße müssen die Linien 1 und 68 weiterhin einige Tage umgeleitet werden. Die Straßenbahnline 1 fährt in beiden Richtungen ab Bahnhof Mitte über die Haltestelle Tharandter Straße zum Endpunkt Wölfnitz. Die Buslinie 68 muss über die Bremer Straße umgeleitet werden und bedient daher nicht die Haltestellen Bremer Straße, Hamburger Straße, Waltherstraße und Betriebshof Waltherstraße. Wann die Umleitung wieder aufgehoben werden kann, ist derzeit noch unklar.
Nachdem gestern bei Bauarbeiten eine Gasleitung beschädigt worden war, wurden auch die Verkehrsanlagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Mitleidenschaft gezogen. Erst nach Freigabe durch die Brandermittler konnten sich die DVB-Fachleute heute eine ersten Eindruck von der Schadenslage verschaffen. Weil die Fahrleitung an der Unglücksstelle wegen der Hitzeeinwirkung gerissen war, hing sie auf mehreren hundert Metern durch. Nun prüfen die Fahrleitungsspezialisten im Dreischichtbetrieb genau, was an der Strecke zu tun ist, und beginnen dann mit der Reparatur. Voraussichtlich wird die Strecke im Zuge der Schäfer- und Hauptstraße als erste wieder befahrbar sein, so dass auch die Straßenbahnlinie 1 als erste wieder auf ihrem normalen Linienweg fahren kann.
Komplizierter ist die Situation in der Waltherstraße. Hier wurden Gleise und Fahrleitungen schwer beschädigt. Zunächst wird daher in den Bögen zur Hamburger und Schäferstraße hin die Fahrleitung zurückgebaut. Wann die Gleisanlage wieder in Betrieb gehen kann, ist den DVB-Experten zufolge noch nicht zu prognostizieren. Hier ist jedoch der Straßenbahnlinienverkehr nicht betroffen. Die Waltherstraße wird nur als Betriebsstrecke zum gleichnamigen Betriebshof genutzt.
Weil im Bereich der Unglücksstelle auch eine Speiseleitung für den Bahnstrom liegt, gehen die Fahrleitungsexperten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) weiterhin von einem Schaden in sechsstelliger Höhe aus.
Aktuell
Warnstreik der EVG: massive Beeinträchtigungen für gesamten Bahnbetrieb erwartet (Meldung vom: 23.03.2023)
Umfangreiche Kulanz der Bahn gegenüber Kunden - DB bittet Fahrgäste, nach Möglichkeit ihre Reise zu verschieben - Informationen zu Streikauswirkungen auf bahn.de und in der App DB Navigator
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für Montag, 27. März einen ganztägigen und flächendeckenden Warnstreik angekündigt. Dieser wird sich auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken, da Mitarbeitende aus allen Bereichen der DB und anderer Bahnunternehmen zum Ausstand aufgerufen sind. Der Fernverkehr der DB wird deshalb komplett eingestellt. Auch bei DB Regio wird während des Streiks größtenteils kein Zug fahren. Bereits am Sonntagabend sind laut Aussagen der Gewerkschaft erste Auswirkungen durch streikende Mitarbeitende möglich. Auch am Dienstag werden noch zahlreiche Züge durch Nachwirkungen des Streiks bedingt ausfallen. Die DB bittet die Fahrgäste, wenn möglich ihre für den 27. März geplanten Fahrten im Fern- und Nahverkehr vorzuziehen oder die Reise später anzutreten.
Die DB bietet für die betroffenen Reisenden umfangreiche Kulanzregelungen: Alle Fahrgäste, die ihre für den Zeitraum vom 27. bis zum 28. März 2023 geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich heute (23. März) gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich Dienstag, 4. April flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz
Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Weitere Informationen: www.bahn.de/fahrgastrechte
Die DB wird so schnell wie möglich über die Auswirkungen des EVG-Streiks informieren. Informationen sind im Laufe des Freitags auf bahn.de und in der App DB Navigator zu finden. Außerdem wird die DB ab Freitagmittag eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 einrichten.
Auch DB Cargo wird alles tun, um durch eine ständige Kommunikation und eine enge Zusammenarbeit mit den Kund:innen die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich zu halten. Vor allem ist wichtig, dass die Versorgung von Kraftwerken, Seehäfen, Raffinerien und anderen zentralen Industrien sichergestellt wird.
Erfurt
Bauarbeiten in der Regierungsstraße – Einschränkungen Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 24.03.2023)
In den Osterferien wird die Regierungsstraße für den Stadtbahnverkehr voll gesperrt. Grund dafür ist eine Baumaßnahme im Zuge des Breitbandausbaus.
In der Zeit von Freitag, dem 31.03.2023, 21:00 Uhr bis vsl. Montag, dem 17.04.2023, 04:00 Uhr wird die Stadtbahn-Linie 4 in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben geteilt und umgeleitet. Sie verkehrt vom Ringelberg kommend über den Anger zum Hauptbahnhof. Die Fahrten in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben verkehren ab Hauptbahnhof über Anger und Domplatz Süd zum Hauptfriedhof bzw. Bindersleben. Der Umstieg vom Ringelberg in Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben erfolgt am Anger. Die Fahrzeiten werden entsprechend angepasst.
Die Haltestellen Angerbrunnen, Lange Brücke, Brühler Garten stadtauswärts und Gorkistraße stadtauswärts können in diesem Zeitraum nicht bedient werden. Es kommt kein Schienenersatzverkehr zum Einsatz. Aus Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben kommend, besteht auf der Stadtbahn-Linie 4 die gewohnte Linienführung.
Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de.Hier sind seit 16. März die aktuellen Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten angezeigt.
Leipzig
Gewerkschaft weitet Streik aus: LVB werden weiterhin bestreikt /Erhebliche Einschränkungen auch am 27.3., 3 Uhr, bis 28.3., 5 Uhr (Meldung vom: 24.03.2023)
Die Gewerkschaft weitet den Streik bei den LVB weiter aus. Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft am 27. März, 3 Uhr, bis 28. März, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Es ist damit zu rechnen, dass keine Straßenbahnen und Busse unterwegs sein können. Auch Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, vom Streik betroffen.
Am Wochenende 25. und 26. März 2023 fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe aller Voraussicht nach ohne Einschränkungen.
nformationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Am 27. März werden die LVB allen Kunden zusätzlich 30 Freiminuten für die Nextbike-Nutzung in LeipzigMOVE zur Verfügung stellen. Das bestehende Freikontingent von monatlich je 10 Freifahrten bleibt weiterhin bestehen.
Aktuell
Regional- und S-Bahnverkehr läuft in vielen Regionen wieder sukzessive an (Meldung vom: 27.03.2023)
In vielen Regionen Deutschlands läuft der Regional- und S-Bahnverkehr sukzessive wieder an. Obwohl noch Stellwerke bestreikt werden, können auf einigen Linien wieder Züge fahren. Es muss aber auch am Abend noch mit weitreichenden Einschränkungen gerechnet werden. Zum Betriebsstart am Dienstagmorgen verkehrt der Fernverkehr sowie der Regional- und S-Bahnverkehr wieder weitgehend planmäßig.
Aktuell
Bahnbetrieb planmäßig angelaufen (Meldung vom: 28.03.2023)
Der Bahnbetrieb ist am Tag nach dem EVG-Streik planmäßig angelaufen. Im Fernverkehr fallen in den Morgenstunden lediglich noch einzelne, wenige Fahrten aus. Diese sind in den Auskunftsmedien bereits ersichtlich. Der Regional- und S-Bahn-Verkehr läuft heute Morgen ohne streikbedingte Ausfälle.
Im Schienengüterverkehr ist es DB Cargo gelungen, durch umsichtige Steuerung von Transportleistungen vor dem EVG-Streik für eine stabile betriebliche Ausgangslage zu sorgen. Schon seit Montagabend wurden die ersten Güterzüge aus dem Rückstau in den Rangierbahnhöfen wieder angefahren.
Aktuell
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Magdeburg und Wolfsburg (Meldung vom: 28.03.2023)
Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben vom 01.04.bis 07.04. wegen Bauarbeiten der DB Netz AG gesperrt - Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet
Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben von Samstag, 01.04., 18 Uhr, bis einschließlich Freitag, 07.04, Betriebsschluss, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg Hbf und Wolfsburg Hbf verkehren.
Die Züge der Linien RE 6 und RB 36 werden zwischen Magdeburg Hbf und Haldensleben durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Haldensleben besteht Anschluss an die Züge in und aus Richtung Wolfsburg.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell.Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Dresden
Hamburger Straße wird für ÖPNV freigegeben // Straßenbahnlinie 1 fährt ab morgen 14 Uhr wieder planmäßig (Meldung vom: 28.03.2023)
Die Schäden der Gasexplosion vom 22. März 2023 auf der Kreuzung Hamburger Straße / Waltherstraße wurden inzwischen soweit beseitigt, dass die Straßenbahnlinie 1 ab Mittwoch, dem 29. März 2023, 14:00 Uhr wieder planmäßig vom Bahnhof Mitte über Schäferstraße und Hamburger Straße nach Leutewitz fahren kann. Die Buslinie 68 wird zum gleichen Zeitpunkt im Fahrtweg angepasst. Sie verkehrt zwischen Bahnhof Mitte und Flügelweg ebenfalls über Weißeritzstraße, Schäferstraße und Hamburger Straße. Die Stationen der Linie 1 werden mit bedient. Dafür entfallen die Haltestellen „Weißeritzstraße“, „Krankenhaus Friedrichstadt“, „Vorwerkstraße“ und „Betriebshof Waltherstraße“.
Während die ÖPNV-Anlagen im Zuge von Schäferstraße und Hamburger Straße kurzfristig repariert werden konnten, sind die Straßenbahngleise und Fahrleitungseinrichtungen in der Waltherstraße nachhaltig geschädigt und müssen ersetzt werden. Die Fahrleitungsanlage im Abschnitt der Havarie wurden vorläufig zurückgebaut. Zunächst stellen die Fachleute in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) neue Weichen und Bogengleise für das Abbiegen in Schäferstraße und Hamburger Straße her. Das wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Erst danach kann eine Technologie zum Wiederaufbau der Straßenbahnverbindung zum ehemaligen Betriebshof entwickelt werden. Bis dahin ist die Zufahrt zum Betriebshof, in dem heute vor allem die Fahrzeuge der DVB-Infrastrukturinstandhaltung stationiert sind, per Schiene nur über die Friedrichstraße möglich. Die zunächst geschätzten Reparaturkosten liegen, auch aufgrund der ebenfalls beschädigten unterirdischen Speiseleitung zur Bahnstromversorgung, weiterhin mindestens in sechsstelliger Höhe.
Dresden
Am Wochenende von 10 bis 17 Uhr historische Straßenbahnen und Busse zum Anfassen // Straßenbahnmuseum und Busverein öffnen ihre Pforten (Meldung vom: 28.03.2023)
Am kommenden Wochenende, dem 1. und 2. April 2023, öffnen das Straßenbahnmuseum Dresden und der Verein historischer Kraftfahrzeuge an der Trachenberger Straße 38 von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten wieder für alle Freunde der Nahverkehrs-Oldtimer. Auf Wunsch vieler Fans haben die Vereinsmitglieder die vier Öffnungstage im Jahr, die immer nur sonnabends stattfanden, auf zwei komplette Wochenenden verlegt. Jeweils im Frühjahr und im Herbst wird nun für zwei Tage hintereinander geöffnet.
Sonnabend und Sonntag ab 10 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen mal ausdrücklich erlaubt.
Parallel finden bis 17 Uhr etwa im Viertelstundentakt Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen statt. Für die Straßenbahn sind die beiden geschichtsträchtigen HECHT-Wagen, der rote Tatra T6A2 und die Kinderbahn „Lottchen“ im Einsatz. Alle halbe Stunde gehen auch die Bus-Oldies mit Fahrgästen auf Tour. Am Sonnabend wird mit dem IFA H6B und dem Ikarus 66 gefahren, am Sonntag gibt es ein besonderes Highlight: Aus Chemnitz kommt der weltweit möglicherweise einzige erhaltene Ikarus 180 nach Dresden. Komplett rekonstruiert und mit einer Farbgebung, wie sie auch früher in Dresden zu sehen war, sind Fans zu mehreren Rundfahrten ins Umland eingeladen. Für einen symbolischen Euro können Kinder als Beifahrer im IFA H6Z LKW oder im Traktor ZT 303 eine Runde über den Hof in Trachenberge drehen.
In den Museumshallen selbst gibt es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Wer sich für die neue Stadtbahn interessiert, kann sich im Modell in Originalgröße umschauen oder sich die Neue per Bastelbogen nachbauen. Für Fans oder Besucher, die später vielleicht selbst mal eine Straßenbahn fahren möchten, steht der Fahrsimulator aus der Fahrschule der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereit. Für die kleine Pause zwischendurch bieten die Vereinsmitglieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Museumscafé an.
Wer sich für die Geschichte des Dresdner Nahverkehrs interessiert, kann beim Vortrag zum neuen Wandkalender des Straßenbahnmuseums lauschen. Experten erzählen zu jedem abgebildeten Wagen Geschichten über den Bau und den Einsatz im Fahrgastbetrieb.
Ab 9 Uhr verkehrt die Sonderlinie 16 als Direktverbindung von und zum Straßenbahnmuseum in Trachenberge. Der Fahrtweg verläuft über Liststraße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz, Hauptbahnhof, Dr.-Külz-Ring, Prager Straße, Postplatz, Augustusbrücke, Leipziger Straße und Mickten. Die Abfahrten vom Postplatz finden ab 9:30 Uhr alle 30 Minuten statt. Für die Mitfahrt genügt hier ein normales ÖPNV-Ticket.
Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene vier Euro und für Kinder drei Euro. Außerdem wird ein Ticket für die ganze Familie angeboten, das für zehn Euro zu haben ist. Für die Mitfahrt in den historischen Fahrzeugen ist ein zusätzlicher Obolus fällig. Der ist abhängig von Fahrzeugtyp und Rundfahrtdauer. Weitere Informationen zum Öffnungstag und dem genauen Fahrplan der Sonderlinie 16 findet man im Internet unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de.
Aktuell
Einschränkungen wegen unbesetzter Stellwerke (Meldung vom: 29.03.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG auch in den kommenden beiden Tagen Stellwerke nicht durchgängig besetzen kann, kommt es erneut zu Einschränkungen im Zugverkehr rund um Sangerhausen.
Am Donnerstag, 30.3.2023, und Freitag, 31.3.2023, können jeweils zwischen 6 und ca. 18 Uhr keine Züge zwischen Sangerhausen und Artern verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg und RB 59 Erfurt – Sangerhausen.
Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen auf dem Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Darüber hinaus entfallen in der Nacht von Donnerstag (30.3.2023) auf Freitag (31.3.2023) die Züge zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Betroffen sind die Züge der S-Bahn-Linie S 7 zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben bzw. Sangerhausen sowie der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Auch auf dieser Strecke verkehren in diesem Zeitraum Busse im Schienenersatzverkehr.
Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.
Dresden
Nach erfolgreicher TÜV-Prüfung // Dresdner Standseilbahn geht am Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 29.03.2023)
Nach erfolgreich überstandener Frühjahrsrevision und TÜV-Prüfung geht die Dresdner Standseilbahn am Sonnabend, dem 1. April 2023, wieder in Betrieb. Weil am Sonnabend gleichzeitig der Sommerfahrplan der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Kraft tritt, können Passagiere die Verbindung zwischen Körnerplatz und dem Stadtteil Weißer Hirsch täglich bis 21:30 Uhr und damit eine Stunde länger als im Winter benutzen. Werktags startet die Bahn ihren Betrieb immer 6:30 Uhr, am Wochenende 9:00 Uhr. Mit dem Sommerfahrplan erweitert sich gleichzeitig die abendliche Einsatzzeit der benachbarten Schwebebahn um zwei Stunden von täglich 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr.
Vom 20. bis 31. März 2023 wurde die Standseilbahn ihrer routinemäßigen Frühjahrsrevision unterzogen. Anders als bei der aufwendigen Hauptuntersuchung (HU), die nur alle zehn Jahre fällig wird, wurden bei der Revision lediglich die für Sicherheit und Fahrbetrieb notwendigen Teile überprüft sowie die jährliche TÜV-Abnahme durchgeführt. Die Prüfung bescheinigte der Bahn auch diesmal einen guten Zustand. Bis Freitag nehmen die Fachleute noch kleine Korrekturen an der Steuerung vor und reinigen die Bahn abschließend für den Betrieb. Damit sind ab Sonnabend wieder beide historischen Dresdner Bergbahnen planmäßig im Einsatz.
Bergbahnen unterliegen strengsten gesetzlichen Sicherheitsauflagen. Besonders dann, wenn damit Personen befördert werden. Darunter fallen auch die Dresdner Seilbahnen als einzigartige historische Denkmäler. Sie werden jährlich zwei Mal einer zwölftägigen Revision unterzogen. Einmal pro Jahr kommt der TÜV zur Abnahme. Alle zehn Jahre ist eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Die Standseilbahn hatte ihre letzte im Jahr 2014 und ist damit 2024 wieder an der Reihe.
Dresden
Rückkehr zum Standardfahrplan // Straßenbahnen fahren auch nachts wieder häufiger (Meldung vom: 30.03.2023)
Ab Freitag, dem 31. März 2023 fahren die Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) freitags und sonnabends nachts durchgängig im Halbstundentakt. Nach der Corona bedingten Reduzierung im Sommer 2022 bietet das Unternehmen seinen Fahrgästen nun wieder fast das vollständige Standardangebot von Bus- und Straßenbahnabfahrten. Lediglich einzelne Verstärkungsfahrten, vorwiegend für Studenten, auf der Buslinie 61 fehlen. Das macht weniger als ein Prozent der Gesamtleistung aus.
Reduzierung stabilisierte Fahrplan
Nach dem Sommer-Ferienfahrplan konnten die DVB Anfang September 2022 nicht wieder zu ihrem Standardangebot zurückkehren. Personalbedingt und in Abstimmung mit der Stadt Dresden wurden nur etwa 95 Prozent der geplanten Verkehrsleistung für Busse und Straßenbahnen gefahren. Durch die vorrübergehende Reduzierung um fünf Prozent ließen sich größere Ausfälle vermeiden, der Fahrplan wurde stabilisiert und das Angebot für Kunden gestaltete sich verlässlicher.
Beginnend ab dem 1. November 2022 kehrten die DVB in drei Stufen zu ihrem Standardfahrplan zurück. Zunächst fuhren die Straßenbahnlinie 9 und die Buslinien 61, 62, 87 und 90 wieder häufiger. Die zweite Stufe folgte vor dem Advent 2022, als die Straßenbahnlinien 1 und 8 in der Woche und die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 auch am Wochenende wieder zum Standardtakt wechselten. Einzig die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende musste warten.
Personalsituation leicht entspannt
In den vergangenen Wochen hat sich die Personalsituation bei den DVB weiter entspannt. Der Krankenstand ist gesunken und auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer läuft kontinuierlich und zeigt Wirkung. Dafür steigt die Anzahl der Baustellen mit zusätzlichem Ersatzverkehr und personellem Mehrbedarf im Frühjahr. Die Personaldecke lässt aber jetzt die im vergangenen Jahr versprochene Rückkehr zum Standardangebot zu.
Nachfrage in Wochenendnächten gestiegen
Nach dem Abflauen der Pandemie und der Aufhebung aller Verbote hat sich die Zahl der abend- und nächtlichen Veranstaltungen und damit der Nachfrage in DVB-Verkehrsmitteln wieder deutlich erhöht. Gerade am Wochenende fahren nachts bis zu drei Mal mehr Fahrgäste mit als in der Woche. Deshalb hatten die DVB 2018 freitags und sonnabends eine Verdichtung des Nachtverkehrs auf mindestens einen Halbstundentakt eingeführt. Insgesamt fahren wieder mehr als 90 Prozent der Fahrgäste mit, die auch schon vor der Pandemie in Bus und Bahn eingestiegen sind.
Aktuell
ZVMS und ZVNL vergeben Leistungen für RE6 Chemnitz - Leipzig (Meldung vom: 04.04.2023)
Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) haben den Zuschlag für die Verkehrsleistung RE 6 Chemnitz - Leipzig am Montag (3. April 2023) erteilt. Ab Juni 2024 fährt die Transdev Regio Ost GmbH (TDRO), die als Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) bereits mehrere Linien im Freistaat Sachsen betreibt, im Auftrag beider Zweckverbände. Der Vertrag läuft bis Dezember 2031 mit Option auf Verlängerungen längstens bis Dezember 2033.
Im Vergabeverfahren hat sich Transdev - Mitteldeutsche Regiobahn gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt. Das Unternehmen bekommt vom ZVMS elf batterieelektrische Alstom Coradia Continental beigestellt, mit denen die Verkehrsleistung erbracht wird.
Mathias Korda, Geschäftsführer der VMS GmbH als Managementgesellschaft des ZVMS: „Durchgesetzt hat sich ein in der Region überaus bekanntes Eisenbahnverkehrsunternehmen, mit dem wir schon seit Jahren partnerschaftlich kooperieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Bernd Irrgang, Geschäftsführer des Zweckverbands für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL): „Mit den neuen Fahrzeugen wird ab Sommer 2024 ein wesentlicher Qualitätssprung auf dieser wichtigen Nahverkehrsverbindung zwischen Leipzig und Chemnitz realisiert. Davon werden auch die Städte Bad Lausick und Geithain in unserem Verbandsgebiet sehr profitieren.“
„Dass wir das Bestandsgeschäft mit der Mitteldeutschen Regiobahn verteidigen konnten und damit auch über 2024 hinaus die RegionalExpress-Linie 6 zwischen den sächsischen Großstädten Leipzig und Chemnitz betreiben werden, freut uns sehr und ist zudem ein wichtiges Signal an unsere Belegschaft für eine langfristige Perspektive.“, sagt Henning Weize, Geschäftsführer (Vorsitzender) der Transdev Regio Ost GmbH.
Jan Kleinwechter, Kaufmännischer Geschäftsführer und verantwortlich für Technik bei der Transdev Regio Ost GmbH: „Wir werden damit zum ersten Betreiber von batterieelektrischen Nahverkehrszügen in Sachsen. Dies ist ein zentraler Meilenstein auf dem weiteren Weg zu einem klimafreundlicheren Öffentlichen Verkehr.“
Thüringen
Sperrung Artern - Sangerhausen, wegen unbesetzter Stellwerke (Meldung vom: 05.04.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG das Stellwerk in Oberröblingen in den kommenden Nächten nicht besetzen kann, kommt es auch in der Osterzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Erfurt und Sangerhausen.
Im Zeitraum von Mittwoch, 5. April 2023, 21:00 Uhr, bis Ostersamstag, 8. April 2023, 6:00 Uhr, ist das Stellwerk abends und nachts nicht besetzt, weshalb der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern in diesen Zeiträumen für den Zugverkehr gesperrt ist.
In den Nächten von Mittwoch auf Donnerstag sowie von Donnerstag auf Karfreitag können die Züge zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr nicht verkehren, in der Nacht von Freitag auf Samstag bleibt das Stellwerk zwischen 23:00 Uhr und 6:00 Uhr unbesetzt. Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt –Sangerhausen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen für die betroffenen Zugverbindungen wird eingerichtet.
Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.
Leipzig
Mit den LVB ins Osterfest / Angebotsanpassungen während der Ferien und ab 17. April (Meldung vom: 05.04.2023)
Mit Beginn der Schulferien verändern die Leipziger Verkehrsbetriebe, wie in jedem Jahr zu diesem Zeitpunkt, ihr Angebot. So fahren die Straßenbahnen und Busse an Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag nach Feiertagsfahrplan, Samstag nach gewohntem Samstagsfahrplan. Auf Grund der Schulferien bis zum 15. April entfallen zudem alle Schülerfahrten. Alle Fahrangebote sind über die Fahrplanauskunft unter www.L.de oder über die App LeipzigMove abrufbar.
Anpassungen ab 17. April
Mit dem Ende der Gleisbauarbeiten in der Delitzscher Straße kann die Straßenbahnlinie 16 ab 17. April wieder ihren gewohnten Fahrtweg zum Messegelände nutzen. Gleichzeitig beginnen dann die geplanten Gleisinstandhaltungsmaßnahmen in der Semmelweisstraße am Gleisdreieck Semmelweis-/Ph.-Rosenthal-Straße und in der Zwickauer Straße. Es kommt deswegen zur Umleitung der Straßenbahnlinie 16 im Südabschnitt sowie zum Einsatz eines Schienenersatzverkehrs. Die Straßenbahnlinien 2 und 10 sind nicht im Einsatz und werden durch die Baulinie 32 zwischen Wahren und Grünau-Süd ersetzt. Weiterhin läuft die Komplexmaßnahme in der Wiedebachstraße, auch die Baumaßnahme Waldstraße dauert weiter an. Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt bis auf Weiteres mit Umleitung über Zoo und Menckestraße. Der Schienenersatzverkehr im Waldstraßenviertel bleibt weiterhin im Einsatz. Weitere Änderungen gibt es auf den Linien 8, 60, 74 und 90. Ab 17. April fahren diese an Schultagen früh und nachmittags wieder im 10-Minuten-Takt. Hiermit sind aber auch Fahrplananpassungen auf den Linien 60, 64, 70, 80, 89 und 90 in den nachfrageschwachen Zeiten am Wochenende verbunden. Ausführliche Informationen finden sich unter www.L.de/v
Sachsen-Anhalt
Kein Zugverkehr auf der Unstrutbahn (Meldung vom: 12.04.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schienen auswechselt, wird die gesamte Strecke der als Unstrutbahn bekannten Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Naumburg (Ost) und Wangen (Unstrut) am Samstag, 15. April, und Sonntag, 16. April, für den Zugverkehr gesperrt.
Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse fahren jeweils wenige Minuten vor der regulären Abfahrtszeit der Züge ab.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Chemnitz
Krankheitswelle bei der City-Bahn: Verbindungen fallen weg (Meldung vom: 12.04.2023)
Eine Krankheitswelle bremst die City-Bahn Chemnitz in dieser Woche aus. Verbindungen müssen gestrichen werden.
Bei der City-Bahn ist jeder fünfte Lokführer nicht im Dienst. Pressesprecher Falk Ester: „Um die Lenkzeiten nicht zu überschreiten müssen wir leider das Angebot reduzieren. Wir haben darauf geachtet, dass dies so fahrgastfreundlich wie möglich geschieht und wir auf den nachfragestarken Hauptlinien weiterhin stabil verkehren.“
Reduziert wird die Anzahl der Züge zwischen Chemnitz und Stollberg auf der Linie C11. Dort fahren die roten Variobahnen bis Ende der Woche im Stundentakt – nur die halbstündlichen Verstärker entfallen.
Die Zugfahrten auf der RB 37 zwischen Glauchau und Gößnitz werden durch Busse ersetzt.
Ab Montag, 17. April 2023 wird die City-Bahn wieder alle Verbindungen bedienen.
Dresden
Straßenbahnlinie 10 fährt nur bis Bahnhof Mitte // Reparaturen an der Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ (Meldung vom: 13.04.2023)
Von Montag, dem 17. April 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 24. April 2023, 3:00 Uhr wird die Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ auf der Friedrichstraße repariert. In dieser Zeit fährt die Straßenbahnlinie 10 von Striesen kommend nur bis zum Bahnhof Mitte. Der weitere Abschnitt bis zur Messe Dresden wird durch den „EV10“ als Ersatzverkehr bedient. Die Busse verkehren ab Bahnhof Mitte über Magdeburger Straße und Schlachthofstraße. Die Buslinie 68 verbleibt wegen der nach einer Leitungshavarie gesperrten Waltherstraße auf ihrer bisherigen Umleitung zwischen Bahnhof Mitte und Flügelweg über Weißeritzstraße und Schäferstraße. Die Stationen „Weißeritzstraße“, „Krankenhaus Friedrichstadt“ und „Vorwerkstraße“ können während der Bauzeit nicht bedient werden. Das Krankenhaus Friedrichstadt erreichen Fahrgäste am besten mit den Linien 1 und 68 an der Haltestelle „Manitiusstraße“.
Nach langjähriger Bedienung der Station durch Straßenbahnen und vor allem Busse haben sich einige der so genannten Kombiborde in ihrer Lage verschoben, andere erlitten Schäden im Rahmen des üblichen Verschleißes. Die beschädigten Borde werden nun ausgetauscht, andere in ihrer Lage korrigiert. Dabei kommt ein spezielles Klebeverfahren zum Einsatz, welches die Bordsteine der Bahnsteige wieder für die kommenden Jahre sicher fixiert. Nach Reparatur der Haltestelle ist die Strecke zwischen Bahnhof Mitte und der Messe Dresden im Bedarfsfall auch für die neuen Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) befahrbar. Parallel zu den Reparaturen finden auf der ohnehin für die Straßenbahn gesperrten Strecke Wartungsarbeiten an der Fahrleitungsanlage im Bereich der Messe statt. Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf knapp 150.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der DVB für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bezahlt.
Für die Bauarbeiten wird die Friedrichstraße auch für den Autoverkehr in Höhe der Haltestelle „Krankenhaus Friedrichstadt“ voll gesperrt und ist von beiden Seiten nur als Sackgasse befahrbar. Jeweils tagsüber von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr kann auch die Zufahrt Am Bramschkontor nicht genutzt werden. Die besondere Verkehrssituation bei der Krankenhauszufahrt wurde mit den Einsatzkräften des Rettungsamtes sowie mit den Entsorgungsunternehmen abgestimmt und auch die Anwohner des Wohngebietes Am Bramschkontor sind über die Einschränkungen informiert. Die Wartungsarbeiten an der Fahrleitung im Bereich der Messe haben keine Auswirkungen auf den Autoverkehr.
Aktuell
Mehr Fernverkehr für den Burgenlandkreis, Jena und Oberfranken: fünf tägliche Intercity nach Leipzig und Baden-Württemberg (Meldung vom: 14.04.2023)
Ab Dezember 2023 im Saaletal zweistündliche Intercity geplant - Aus zahlreichen Mittelstädten und Regionen umsteigefrei in den Südwesten - schneller ICE-Anschluss in Leipzig nach Berlin
Mit dann insgesamt fünf Fernverkehrszügen pro Tag und Richtung wird der Fernverkehr der Bahn ab Dezember 2023 zu Kernzeiten tagsüber einen zweistündlichen Taktverkehr zwischen Leipzig, Jena und Nürnberg auf der sogenannten Saaletalstrecke anbieten. So verkehren auf dieser Strecke zusätzlich zu einer bereits bestehenden Intercity-Verbindung vier weitere IC-Züge je Richtung. Ab Nürnberg fahren diese Fernverkehrszüge wie bisher umsteigefrei weiter bis Stuttgart und Karlsruhe. In Leipzig haben die Reisenden einen optimalen Anschluss zum ICE nach Berlin.
Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: „Wir freuen uns, dass insbesondere das Saaletal von der Angebotsausweitung ab Dezember profitiert. Aus vielen Städten geht es dann umsteigefrei in den Südwesten. Mit attraktiven zusätzlichen Verbindungen in modernen Zügen können wir noch mehr Reisende für die umweltfreundliche Schienen gewinnen.“
Die IC-Züge halten in Leipzig, Weißenfels, Naumburg (Saale), Jena (mit Halt in Jena Paradies und Göschwitz), Rudolstadt, Saalfeld, Ludwigsstadt, Kronach, Lichtenfels, Bamberg, Erlangen und Nürnberg. Rudolstadt und Ludwigsstadt werden dabei neue IC-Halte. Zum Einsatz kommen moderne Intercity 2-Doppelstockzüge mit 462 Sitzplätzen, neun Fahrrad- und zwei Rollstuhlplätzen sowie gastronomischem Service am Platz.
In Leipzig sollen die neuen Züge im Regelfahrplan passgenau Anschluss an die ICE-Verbindung nach bzw. aus Berlin haben. Sie ermöglichen den Reisenden entlang der Saaletalstrecke somit künftig nahezu zweistündlich komfortable Fahrtmöglichkeiten in die Bundeshauptstadt mit nur einem Umstieg. Bestehen bleibt der tägliche ICE zwischen Jena, Leipzig und Berlin sowie das nächtliche IC-Zugpaar im Saaletal zwischen Wien/Passau/Nürnberg und Leipzig/Berlin/Rostock.
Finale Fahrplandaten zu den neuen Zügen werden im Herbst 2023 vorliegen.
Aktuell
Unbesetztes Stellwerk: Strecke Magdeburg - Haldensleben gesperrt (Meldung vom: 17.04.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG das Stellwerk in Groß Ammensleben in dieser Woche wiederholt nicht besetzen kann, kommt es in den kommenden Tagen zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben bzw. Wolfsburg. Darüber wurde Abellio heute (17. April 2023) vom Schienennetzbetreiber DB Netz kurzfristig informiert.
Zu folgenden Zeiten kann das Stellwerk nicht besetzt werden:
Am Dienstag, 18. April 2023 von 4:00 Uhr bis 22:00 Uhr (den ganzen Tag);
Von Donnerstag, 20. April 2023, 22:00 Uhr bis Freitag, 21. April 2023, 6:00 Uhr;
Von Freitag, 21. April 2023, 22:00 Uhr bis Samstag, 22. April 2023, 6:00 Uhr;
Von Samstag, 22. April 2023, 18:00 Uhr bis Sonntag, 23. April 2023, 6:00 Uhr.
In den genannten Zeiträumen ist kein Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben möglich.
Betroffen von der Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg und Wolfsburg verkehren.
Die Züge verkehren zu diesen Zeiten nur zwischen Wolfsburg Hbf und Haldensleben. Ein Ersatzverkehr mit Bussen für die betroffenen Zugverbindungen wird voraussichtlich eingerichtet.
Aktuell
Kein Zugverkehr zwischen Dessau und Köthen / Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 21.04 bis 07.05. gesperrt (Meldung vom: 18.04.2023)
Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Dessau Hbf und Köthen von Freitag, 21.04., bis einschließlich Sonntag, 07.05., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Bernburg – Dessau.
Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Aufgrund der längeren Fahrtzeit der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. In Köthen besteht Anschluss an die Züge von und nach Bernburg und Aschersleben.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Aktuell
Bahnstreik am 21. April 2023 (Meldung vom: 19.04.2023)
Die Gewerkschaft EVG (Eisenbahn- & Verkehrsgewerkschaft) hat ihre Mitglieder bei rund 50 Unternehmen zu einem Streik am 21. April 2023 von 3:00 Uhr bis 11:00 Uhr aufgerufen.
Die EVG Tarifvorstände Cosima Ingenschay und Kristian Loroch erklären dazu:
"Wir müssen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, die glauben, die Forderungen ihrer Beschäftigten ignorieren zu können und stattdessen Tarifverhandlungen nach Gutsherrenart führen wollen. Das ist nicht akzeptabel."
Die Deutsche Bahn AG reagiert verärgert und erklärte in einer Pressemitteilung unter anderem:
"Die Deutsche Bahn (DB) verurteilt den neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion. „Was soll das? Dieser Streik ist völlig unnütz und unnötig. Am Freitag, dem reisestärksten Tag der Woche, trifft er viele Pendler:innen besonders hart. Die EVG hat Maß und Mitte komplett verloren und setzt nur auf Krawall“, so Personalvorstand Martin Seiler. „Hier wird auf dem Rücken unserer Fahrgäste der Konkurrenzkampf mit der GDL ausgetragen, das ist nicht seriös.“ Kommenden Dienstag ist bereits die nächste Verhandlung, das ist aus DB-Sicht die Nagelprobe, ob die EVG wirklich Lösungen will."
Hintergrund:
Die DB AG hat vorgeschlagen sich am Schlichtungsangebot des öffentlichen Dienstes zu orientieren. Dies lehnt die EVG ab.
Während des Streiks muss vom Ausfall aller Fahrten im Bahnverkehr ausgegangen werden, da auch Stellwerke betroffen sein werden. Ohne Stellwerke dürfen keine Züge fahren. Das gilt auch für Unternehmen die nicht direkt bestreikt werden.
Nach dem Ende des Streiks wird es beim Bahnverkehr zu Verspätungen und Ausfällen kommen.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Ersatzverbindungen über die entsprechenden Apps und Webseiten der Unternehmen.
Aktuell
Regionalverkehr läuft wieder an, Fernverkehr ab 13 Uhr (Meldung vom: 21.04.2023)
Im Regional- und S-Bahnverkehr läuft der Verkehr derzeit wieder an. Der Fernverkehr wird ab 13 Uhr schrittweise hochgefahren. Dort werden rund 90 Prozent der regulär für einen Freitagnachmittag und -abend vorgesehenen Züge verkehren. Diese sind in den Auskunftssystemen eingepflegt. Dennoch sind noch einzelne streikbedingte Ausfälle möglich. Deshalb bittet die Deutsche Bahn die Reisenden, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren. Die Deutsche Bahn rechnet mit vielen Reisenden.
Aktuell
Sperrung Karsdorf - Wangen (Meldung vom: 24.04.2023)
Aufgrund schadhafter Schwellen, die ausgewechselt werden müssen, wird der Streckenabschnitt zwischen Karsdorf und Wangen (Unstrut) auf der Unstrutbahn für unbestimmte Zeit gesperrt. Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben, bis wann die Sperrung andauert. Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg (Ost) - Wangen (Unstrut). Die Züge dieser Linie verkehren bis auf Weiteres nur bis und ab Karsdorf.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen Karsdorf und Wangen (Unstrut) werden die Züge durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse halten an folgenden Haltestellen:
- Karsdorf - SEV-Haltestelle Karsdorf Bahnsteig
- Reinsdorf (bei Nebra) - Bus- Haltestelle Reinsdorf
- Nebra - Bus- Haltestelle Nebra, Bahnhof
- Wangen (Unstrut) - Großwangen, Parkplatz Himmelsscheibe
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Aktuell
Unbesetztes Stellwerk in Barleben (mit Update) (Meldung vom: 26.04.2023)
Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Stellwerk in Barleben von Donnerstag, 27. April, 6:00 Uhr, bis einschließlich Montag, 1. Mai, 6:00 Uhr, wegen Personalausfalls nachts von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens nicht besetzt wird.
Weitere nächtliche Sperrungen wird es in den Nächten vom Dienstag, 2.5. auf Mittwoch, 3.5., sowie Mittwoch, 3.5., auf Donnerstag, 4.5., jeweils zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr geben.
Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum kein Zugverkehr zwischen Magdeburg und Haldensleben möglich ist. Betroffen von dieser Sperrung sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 sowie der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg und Wolfsburg verkehren.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist in Planung. Ob und in welchem Umfang er eingerichtet werden kann, ist aufgrund der kurzfristigen Ankündigung noch offen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren und wenn möglich auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen, z.B. den PlusBus 100 von Magdeburg nach Haldensleben.
Abellio weist darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter dürfen in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren.
Hinweis: Ursprünglich war eine durchgehende Sperrung vom 27. April bis zum 29. April 2023, vorgesehen. Dies wurde nun durch die DB Netz AG geändert.
Aktuell
Bauarbeiten der DB Netz AG zwischen Wegeleben und Halberstadt (Meldung vom: 02.05.2023)
Aufgrund von Weichenarbeiten zwischen Wegeleben und Halberstadt durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG kommt es von Freitag, 5. Mai, ca. 15:30 Uhr, bis in die Nacht von Sonntag, 7. Mai, auf Montag, 8. Mai., zu Teilausfällen und Fahrplanänderungen zwischen Aschersleben und Halberstadt sowie Halberstadt und Thale.
Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Änderungen im Zugverkehr:
Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar und RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt entfallen zwischen 6:30 Uhr und 23:30 Uhr zwischen Wegeleben und Halberstadt und werden auf diesem Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In den Tagesrandlagen werden die Züge dieser Linien umgeleitet, daher kommen sie später in Halberstadt an und fahren früher dort los.
Die Züge der Regionalbahnlinie RB 44 zwischen Halberstadt und Aschersleben entfallen und werden durch zusätzliche Halte der Züge der Linien RE 4 und RE 24 ersetzt.
Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale sowie des Harz-Berlin-Express HBX werden umgeleitet. Sie fahren früher in Thale ab und kommen später dort an.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen-Anhalt
Bauarbeiten zwischen Blumenberg und Halberstadt (Meldung vom: 03.05.2023)
Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird die Strecke zwischen Blumenberg und Halberstadt von Montag, 8. Mai 2023, bis einschließlich Donnerstag, 13. Juli 2023, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 11 Magdeburg – Thale, RE 21 Magdeburg – Goslar, RE 31 Magdeburg – Blankenburg sowie der Regionalbahnlinie RB 43 Magdeburg-Oschersleben und des Harz-Berlin-Express HBX.
Für die Reisenden ergeben sich folgende Einschränkungen und Änderungen:
Die Züge der RE 11, RE 21 und RE 31 verkehren nicht zwischen Magdeburg und Halberstadt.
Die Züge der RB 43 verkehren nur zwischen Magdeburg Hbf und Langenweddingen.
Die Züge des Harz-Berlin-Express HBX werden zwischen Magdeburg und Halberstadt ohne Zwischenhalte umgeleitet und verkehren durchgehend von und nach Goslar.
Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Es verkehren während des Zeitraums der Sperrung drei SEV-Linien. Eine Buslinie fährt ohne Zwischenhalte von Magdeburg nach Halberstadt, eine verbindet Langenweddingen und Halberstadt mit allen Unterwegshalten. Montags bis freitags zu den Hauptverkehrszeiten verkehrt eine weitere Linie zwischen Magdeburg und Oschersleben ohne Unterwegshalte.
In Halberstadt besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Goslar, Blankenburg und Thale.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen-Anhalt
Sperrung Halberstadt - Blankenburg (Harz) (Meldung vom: 05.05.2023)
Aufgrund schadhafter Schwellen ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Halberstadt und Blankenburg seit dem 4. Mai 2023, nachmittags, und auf bislang noch unbestimmte Zeit kein Zugverkehr möglich. Der Schienennetzbetreiber DB Netz AG kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben, ab wann der Streckenabschnitt wieder befahrbar ist . Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 31 Magdeburg – Halberstadt - Blankenburg. Die Züge dieser Linie verkehren bis auf Weiteres nur bis und ab Halberstadt.
Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Dresden
Neuer Stadtbahnwagen erhielt Typzulassung (Meldung vom: 10.05.2023)
Am vergangenen Freitag, dem 5. Mai 2023, erhielt der neue Dresdner Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD seine behördliche Inbetriebnahmegenehmigung vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen (LASuV). Damit können die Fahrzeuge vom bisherigen Testbetrieb in den regulären Liniendienst wechseln. Für Fahrgäste ändert sich dabei aber nichts.
Die erfolgreich erteilte Inbetriebnahmegenehmigung ist im weitesten Sinn vergleichbar mit der allgemeinen Betriebserlaubnis für einen neuen PKW-Typ, die vom Kraftfahrzeugbundesamt erteilt wird. Im Fall der Dresdner Stadtbahnen erteilt aber das LASuV als fachlich zuständige technische Aufsichtsbehörde diese Genehmigung. Nun besitzen die neuen Stadtbahnwagen ihre offizielle Typzulassung.
Die Genehmigung wurde am Wagen 232 903, der die aktuellste Softwareversion besitzt und bei dem die im Zuge der Inbetriebnahme notwendigen Fahrzeugeinstellungen vorgenommen wurden, erteilt. Das Fahrzeug dient jetzt als Referenz für die Feinjustierung aller anderen Wagen dieses Typs. Neben einer umfangreichen Dokumentation und geforderten Konformitätserklärungen des Herstellers gehört zur Abnahme auch die Anbringung eines Fabrikschildes, auf dem die wichtigsten Herstellerdaten zu lesen sind. Auf Basis dieser Serienzulassung wird jedes Fahrzeug aber noch einmal einzeln abgenommen.
Die behördliche Genehmigung betrifft zunächst die bestellten 24 Einrichtungsfahrzeuge (ERW). Zu den ursprünglich bestellten 21 Wagen kamen noch drei weitere aus einer bestehenden Option hinzu. Die ebenfalls georderten neun Zweirichtungswagen (ZRW), die an jeder Seite eine Fahrerkanzel haben, benötigen eine eigene Zulassung. Der erste Zweirichtungswagen wird in den kommenden Wochen in Dresden erwartet und beginnt wie die Einrichtungsfahrzeuge mit einem eigenen Testbetrieb.
Bisher sind 14 neue Stadtbahnwagen bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) eingetroffen. Davon können zwölf im Liniendienst eingesetzt werden, die anderen beiden werden auf ihren Betrieb vorbereitet. Bis zu zehn Wagen fahren aktuell auf der Linie 2. Ab dem Sommer sollen sie auch auf der „3“ verkehren. Täglich ein bis zwei Fahrzeuge werden für die Einweisung der Fahrer benötigt.
Die Beschaffung neuer Stadtbahnwagen für Dresden erfolgt auf Basis einer 75-prozentigen Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die drei später bestellte Optionsfahrzeuge werden durch den Freistaat Sachsen gefördert.
Erfurt
Komfortabler und mit WLAN: DB Regio modernisiert 36 Züge (Meldung vom: 15.05.2023)
Erster modernisierter Zug vorgestellt - Fahrgäste auf den Linien RE 1, RE 3 und RE 7 sind künftig komfortabler unterwegs - Frischekur für modernisiertes Innenraumdesign
Reisende im Regionalverkehr zwischen Erfurt, Göttingen und Würzburg können sich auf mehr Komfort und WLAN freuen: Die Züge im Neigetechnik-Netz Thüringen erhalten eine Frischekur. Im DB-Regio-Werk Erfurt stellten heute Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij und die Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost, Christine Singer einen umgebauten Zug vor. Die Modernisierung der bis zu 20 Jahren alten Züge, erfolgt nach und nach bei laufendem Betrieb bis 2025. Drei Züge sind bereits umgebaut und im Einsatz. Die Züge werden in den Werken in Erfurt und Kassel modernisiert.
Die Züge im Neigetechnik-Netz Thüringen erhalten eine Frischekur
Fahrgäste profitieren zukünftig von einem modernisierten Innenraumdesign und zusätzlichem Komfort. Die Fahrzeuge erhalten neue Bodenbeläge und LED-Beleuchtung. Diese ist heller, stromsparender und wartungsärmer. Alle Sitze der 1. und 2. Klasse werden ausgetauscht. Die Züge werden mit WLAN ausgestattet und jeder Zweierplatz erhält eine Steckdose sowie zusätzlich zwei USB-Ladebuchsen. Die WCs werden grundsaniert und bekommen ebenfalls ein neues Design. Auch die Fahrzeug-Führerstände werden mit neuen Sitzen ausgestattet. Die Lackierung der Züge wird überwiegend erneuert und teilweise aufgefrischt. Die modernisierten Fahrzeuge werden noch bis mindestens 2028 im Einsatz sein.
Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: "Das Re-Design ist eine Frischzellenkur für jene Fahrzeuge, die auf einigen der wichtigsten RegionalExpress-Linien in Thüringen verkehren. Eine zeitgemäße, attraktive Fahrzeugflotte spielt eine große Rolle bei der Entscheidung, ob Menschen auf den SPNV umsteigen."
Christine Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost: „Unsere Fahrgäste können wir durch eine moderne und komfortable Ausstattung sowie WLAN in unseren Zügen noch besser von einer umweltfreundlichen Mobilität in der Region überzeugen.“
DB Regio bedient im Auftrag des Freistaats Thüringen sowie der Aufgabenträger Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV) und Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) im Neigetechniknetz Thüringen drei Regional-Express-Linien. Auf den Strecken Göttingen–Erfurt–Gera–Glauchau (RE 1), Erfurt–Jena–Gera–Altenburg/Greiz (RE 3) und Erfurt–Grimmenthal–Würzburg (RE 7) kommen die modernisierten Neigetechnik-Fahrzeuge der Baureihe VT 612 zum Einsatz.
Erfurt
Neue Straßenbahnen für Erfurt / Die Erfurter Verkehrsbetriebe planen den Kauf zehn weiterer Tramlinks / aktuelle Flotte erreicht die 1-Million-Kilometermarke (Meldung vom: 16.05.2023)
Platz für bis zu 248 Fahrgäste, großzügige Flächen für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen und Klimaanlage – das und mehr bieten die Tramlink-Straßenbahnen der Erfurter Verkehrsbetriebe. Seit 2021 rollen 14 der 42 Meter langen Wagen durch die Thüringer Landeshauptstadt. Im April 2023 knackten sie zusammen die Eine-Million-Kilometermarke. Jetzt sollen zehn weitere Bahnen des Typs hinzukommen.
„Als Stadtwerke-Chef freue ich mich, dass wir die geplante Option von zehn weiteren Tramlink-Straßenbahnen ziehen können und damit einen weiteren Schritt in Richtung Energie- und Verkehrswende unternehmen. Als EVAG-Fahrgast freue ich mich natürlich, weil die Bahnen nicht nur gut aussehen, sondern wirklich modern und bequem sind“, sagt SWE-Chef Peter Zaiß. Er ist stolz auf die vielen Stadtwerke-Mitarbeiter, die sich um das Großprojekt – von A wie Ausschreibung bis Z wie Zulassung – kümmern.
Auch EVAG-Vorstand Myriam Berg zeigt sich hochzufrieden, dass der Fuhrpark der Erfurter Verkehrsbeitriebe weiter modernisiert werden soll: „Wir freuen uns sehr über die weiteren geplanten Neuzugänge. Die Anschaffung ist auch notwendig, da einige unserer Straßenbahnen bald ihr Dienstende erreichen und nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind. Die bisher eingesetzten 14 Tramlink-Straßenbahnen haben sich in jedem Fall bewährt. Nicht nur unsere Fahrerinnen und Fahrer sind gerne damit unterwegs, auch die Fahrgäste sind sehr zufrieden.“ Bei einer Umfrage bewerten rund 72 % der Fahrgäste den Tramlink mit der Note „1“ + „2“, wobei rund 41 % die Bestnote 1 vergaben. Dazu erweisen sich die Trams im Linieneinsatz als zuverlässig.
Rückblick
Anfang 2018 schrieben die Erfurter Verkehrsbetriebe die Neuanschaffung von 14 Straßenbahnen europaweit aus. Den Zuschlag erhielt das Schweizer Unternehmen Stadler. Im Oktober 2018 wurde der Liefervertrag unterzeichnet. Unmittelbar danach gab es das erste Treffen des Projektteams, Ideen wurden ausgetauscht, das Projekt offiziell gestartet. Die Produktion des ersten Tramlinks für Erfurt begann genau ein Jahr später in Valencia/ Spanien. Für ihre Reise von Valencia in die Thüringer Landeshauptstadt wurden die Straßenbahnen in zwei Teile zerlegt und auf Tiefladern quer durch Europa nach Erfurt gebracht. Seit dem 1. Juli 2021 fährt der erste Tramlink offiziell im Linienbetrieb.
Das Projekt wurde mit 46,79 % Fördermitteln vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Thüringen unterstützt.
Zahlen und Fakten zum Tramlink
-Länge: 42,49 Meter
-Breite: 2,3 Meter
-Höhe: 3,61 Meter
-Gewicht: 52,53 Tonnen
-Sitzplätze: 102
-Insgesamt Platz für 248 Fahrgäste
-Anzahl Fahrgasttüren:7
-Weitere Highlights: Klimatisierung, WLAN, breite Rangierflächen für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen
Thüringen
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Erfurt und Sangerhausen (Meldung vom: 17.05.2023)
Aufgrund von Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird die Strecke zwischen Sangerhausen und Artern von Sonntag, 21. Mai 2023, bis einschließlich Samstag, 3.6.2023, zeitweise für den Zugverkehr gesperrt.
Von Mittwoch, den 24. Mai 2023, bis einschließlich Montag, 29. Mai 2023, wird der Abschnitt ganztägig gesperrt. In den Tagen davor und danach kann der Streckenabschnitt jeweils nur abends und nachts zwischen 20 Uhr und 4 Uhr nicht befahren werden.
Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg sowie der Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen. Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen zwischen Sangerhausen und Artern und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen
Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz (Meldung vom: 23.05.2023)
Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bis in die zweite Hälfte des Jahres 2026 für rund 330 Millionen Euro die Eisenbahninfrastruktur im Eisenbahnknoten Gößnitz im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Ingenieurbauwerke, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Signal- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation errichtet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit schafft die DB die Voraussetzungen für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten.
Die DB führt im Bahnknoten Gößnitz und in den angrenzenden Streckenabschnitten der Sachsen-Franken-Magistrale umfangreiche Bauarbeiten durch, die vom 26. Mai bis 25. August zwischen Regis-Breitingen und Werdau sowie zwischen Schmölln und Glauchau eine Vollsperrung für den Zugverkehr erforderlich machen. Dazu gehören der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Gößnitz, die Fertigstellung der Eisenbahnüberführung über den Moorbach sowie von Teilen des Personentunnels zu den Bahnsteigen, die Inbetriebnahme des neuen Bahnsteigs 4 sowie der Interimsbahnsteige 2b und 5 und die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Gößnitz mit umfangreichen Prüf- und Abnahmearbeiten.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
In der Zeit vom 26. Mai bis 25. August 2023 kommt es zwischen Regis-Breitingen–Gößnitz–Werdau/Zwickau und Schmölln–Gößnitz–Glauchau zu umfangreichen Fahrplanänderungen, Zugausfällen und Ersatzverkehren mit Bussen.
Betroffende Linien
S 5/S 5X (Halle―Leipzig/Halle Flughafen―Leipzig―Altenburg—Zwickau),
RE 1 (Göttingen–Gotha–Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Glauchau),
RE 3 (Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Altenburg) und
RB 37 (Glauchau–Meerane–Gößnitz).
Alle Änderungen sind in den Fahrplan eingepflegt und unter bahn.de sowie in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent abrufbar. Weitere Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0 sowie im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Gößnitz liegt an der Strecke Leipzig–Werdau, einem Streckenast der Sachsen-Franken-Magistrale. Diese wird für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h für den Personenverkehr und bis zu 120 km/h für den Güterverkehr grundlegend erneuert. Zusätzlich zum Streckenausbau sind diverse Ingenieurbauwerke (Eisenbahnüberführungen, Stützwände, Durchlässe) und mehrere Verkehrsstationen neu- bzw. umzubauen. In die Modernisierung der Strecke Leipzig–Werdau werden 750 Millionen Euro investiert
Weitere Informationen zu den Bauvorhaben gibt es unter www.sachsen-franken-magistrale.de. Für Interessierte hat an Dienstagen der geraden Kalenderwochen von 14 bis 18 Uhr der DB Infopunkt in der Wehrstraße 18 in Gößnitz geöffnet.
Thüringen
Sperrung Greiz - Gera (Meldung vom: 23.05.2023)
Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es ab Freitag, den 26.05.2023, um 20:00 Uhr bis Dienstag früh, 30.05.2023, um 7:00 Uhr auf der Elstertalbahn Linie RB 4 zur Sperrung der Bahnstrecke zwischen Gera und Greiz. Im genannten Streckenabschnitt werden vom Infrastrukturbetreiber Schwellen ausgetauscht. Schienenersatzverkehr mit Bussen wird bereitgestellt.
Um von Gera aus kommend in Greiz die Anschlüsse auf die Zugverbindungen sicherzustellen, bitten wir zu beachten, dass die Abfahrtszeiten des SEV deutlich vorverlegt werden mussten.
Zusätzlich steht von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Stundentakt eine Expressverbindung zwischen Gera und Greiz ohne Zwischenhalte zur Verfügung. Für Pendler ist die Expressverbindung auch am Dienstag, den 30.05.2023 um 5:00 Uhr noch einmal unterwegs, kurz bevor die Baumaßnahmen abgeschlossen werden und der reguläre Zugverkehr um 7:00 Uhr wieder aufgenommen wird.
In Folge der Baumaßnahmen kommt es zwischen dem 27.05.2023 und dem 29.05.2023 jeweils zwischen 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr auch auf der Linie RB 2 zwischen Bad Brambach und Adorf zum Ausfall der Züge 80279 und 80234. Für die beiden Verbindungen steht ebenfalls SEV zur Verfügung.
Über den SEV-Fahrplan sowie die SEV-Bushaltestellen in Bahnhofsnähe informieren sich Fahrgäste bitte auf der Homepage www.vogtlandbahn.de oder an den entsprechenden Aushängen in den Bahnhöfen. Darüber hinaus erhalten Sie Auskunft zur gewünschten Reiseverbindung gern auch in unserem Kundencenter (Hotline: +49 89 54 888 97 25). Das Kundencenter ist täglich 24 Stunden telefonisch erreichbar.
Wir danken allen für Ihr Verständnis und wünschen unseren Fahrgästen eine angenehme Reise!
Sachsen-Anhalt
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost (Meldung vom: 30.05.2023)
Da die DB Netz AG das Stellwerk in Naumburg Ost aufgrund Personalmangels in den Monaten Juni und Juli nicht durchgängig besetzen kann, kommt es vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2023 zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost.
Das Stellwerk bleibt in den beiden Monaten jeweils montags bis freitags ab 16:30 Uhr bis Betriebsschluss sowie an den Wochenenden ganztags unbesetzt. Da der Streckenabschnitt ohne Fahrdienstleiter nicht befahren werden kann, entfallen zu diesen Zeiten die Züge der Regionalbahnlinie RB 77 zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost. Die Züge dieser Linie verkehren daher in den genannten Zeiträumen nur zwischen Naumburg Hbf und Karsdorf.
Zwischen Naumburg Hbf und Naumburg Ost werden die Züge in den genannten Zeiträumen durch einen Schienenersatzverkehr mit Großraumtaxis ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Sachsen-Anhalt
Kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern am Wochenende (Meldung vom: 31.05.2023)
Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern von Freitag, 2. Juni 2023, 21:00 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 4. Juni 2023, für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffende Züge
RE 4
Halle (Saale) - Goslar
RE 24
Halle (Saale) – Halberstadt
RB 47
Halle (Saale) – Bernburg.
Die Züge entfallen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse als Ersatz für die Linien RE 4 und RE 24 verkehren ohne Unterwegshalt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern, die Busse als Ersatz für die RB 47 bedienen alle Zwischenhalte. In Könnern besteht Anschluss an die Züge von und nach Halberstadt, Goslar und Bernburg.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Dresden
Die letzten drei gehen ins Dresdner Straßenbahnmuseum / Keine Tatra-Bahnen mehr im Fahrgastbetrieb (Meldung vom: 31.05.2023)
Nach 56 Jahren sind die Tage der Tatra-Straßenbahnen im öffentlichen Fahrgastbetrieb der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gezählt. Die letzten drei Wagen wurden heute von den DVB-Vorständen Andreas Hemmersbach und Lars Seiffert als historische Fahrzeuge dem Dresdner Straßenbahnmuseum übergeben. Ab sofort befördern sie Fahrgäste nur noch bei Sonderfahrten des Museumsvereins. Extra dafür haben die Museumsmitglieder am Sonnabend einen Sonderfahrtag mit Tatras aller Generationen organsiert.
Bereits 2010 wurden die Tatras aus dem regulären Liniendienst der DVB entlassen. Sie fuhren lediglich noch als Verdichtung der Linie 3 im Studentenverkehr oder bei speziellen Fahrten im Schülerverkehr. Zuletzt waren die verbliebenen zehn Einzelwagen, aus denen bis zu vier Züge mit zwei oder drei Wagen gebildet werden konnten, als Verstärkerfahrten für Fußballspiele und andere Großveranstaltungen im Einsatz. Auch während der schwierigen Ersatzteilversorgung in der Corona-Zeit durften die Tatras vorrübergehend noch einmal auf Linienfahrt gehen. Mit laufender Inbetriebnahme der neuesten Dresdner Stadtbahngeneration ist der Fahrzeugbestand ausreichend. Damit endet der Tatra-Einsatz im Fahrgastbetrieb endgültig. Zwar erfreuen sich die Wagen wegen ihrer Seltenheit bei Fans großer Beliebtheit, im täglichen Fahrgastbetrieb werden sie wegen der fehlenden Barrierefreiheit vor allem von mobilitätseingeschränkten Personen längst nicht mehr akzeptiert. Im DVB-Bestand bleiben nur die Kinderstraßenbahn Lottchen, der Fahrleitungsmesswagen, der Schienenschleifwagen sowie einzelne Sonderwagen, beispielsweise für den Einsatz des Schneepfluges. Alle anderen Tatra-Wagen werden zum Verkauf angeboten.
Prager ČKD-Werk lieferte mehr als 800 Tatra-Wagen nach Dresden
Nach den MAN-Wagen, dem legendären Hecht und den zweiachsigen Wagen aus DDR-Produktion endet nun eine weitere, fast sechs Jahrzehnte lange Ära der Dresden Straßenbahn: Mit ihrer Omnipräsenz prägten die Tatra-Wagen seit den späten sechziger Jahren das Stadtbild der sächsischen Landeshauptstadt. Erst rot, später gelb lackiert, fuhren sie in Zugkombinationen, die aus zwei oder drei Einzelwagen bestanden.
Der marode Vorkriegswagenpark und die nahe Einstellung der Straßenbahnproduktion in der DDR hatten die Dresdner veranlasst, im November 1964 einen sechsmonatigen Probebetrieb des in Prag hergestellten T3-Triebwagens zu vereinbaren. Auf Basis dieser Erfahrungen entstand eine schmalere Version: der T4D. Den Prototyp mit der Nummer 2000 kann man noch heute im Straßenbahnmuseum bewundern. Durch gutes Verhandlungsgeschick war es in Dresden möglich, ab 1967 als erste ostdeutsche Stadt diesen Wagentyp einzuführen und sogar die Generalvertretung für die DDR zu übernehmen. Allerdings verzögerte sich die erste größere Lieferung. In Anspielung auf die Ereignisse während des Prager Frühlings erhielten die Tatras deshalb den Spitznamen „Dubčeks letzte Rache“. Aber bis 1984 lieferten die Prager ČKD-Werke insgesamt 572 Triebwagen und 249 Beiwagen nach Dresden. Im Vergleich zu den abgelösten Vorkriegsfahrzeugen waren sie schneller, boten mehr Platz und besseren Komfort für Fahrgäste wie Fahrpersonal.
Ersatzteilmangel führte zur Kannibalisierung
Allerdings stellte sich mit der Tatra-Lieferung nach Dresden auch schnell Ernüchterung ein. Die nicht ausreichend erprobten Wagen wiesen Mängel auf. Der hohe Einstieg war ein fast unüberwindbares Hindernis für Kinderwagen und Rollstühle. Das größte Problem ergab sich jedoch aus den unregelmäßigen Ersatzteillieferungen aus Prag, die teilweise aufwändig durch die DVB-eigenen Werkstätten oder anderen DDR-Betrieben kompensiert werden mussten. Später kam es gar zur Kannibalisierung von bereits wegen technischer Schäden abgestellter Fahrzeuge. Teilweise waren nur rund 50 Prozent des Fuhrparks einsatzbereit. Dennoch erhöhte sich der Anteil der eingesetzten Tatra-Bahnen auf den Linien. Im Oktober 1988 wurde mit der „4“ die letzte Linie auf reinen Tatra-Betrieb umgestellt. Ein 1986 erstmals nach Dresden geliefertes Nachfolgemodell vom Typ T6A2 wurde von den Wendeereignissen überrascht. Eine Serienlieferung kam nicht mehr zustande.
Bequem und barrierefrei: Die Neuen aus Bautzen
Die neuen Möglichkeiten nach dem Mauerfall nutzend, orientierten sich die Dresdner Verkehrsbetriebe auf den Neukauf von Bahnen aus heimischer Produktion. Bereits 1995 fuhr der erste Niederflurwagen von Typ NGT 6DD auf Dresdens Schienen. Bis zur Erneuerung des kompletten Wagenparks bedurfte es aber noch des Einsatzes der vorhandenen Tatra-Bahnen. Deshalb modernisierten die DVB Anfang der 90er Jahre zahlreiche Tatras, die bei dieser Gelegenheit gleich ihre gelb-schwarze Lackierung erhielten. Ausgemusterte, aber noch fahrfähige Tatras wurden verkauft. Bis 2010 wartete in Osteuropa oder Asien meist eine zweite Karriere auf die eigentlich robusten Bahnen. Bereits durch Kannibalisierung ausgeschlachtete Fahrzeuge wanderten auf den Schrottplatz.
Ab 2003 lieferten die Bautzner Straßenbahnproduzenten einen moderneren Typ Niederflurwagen nach Dresden. Mit 45 Metern galt der NGT D12 DD seinerzeit als längste Straßenbahn der Welt. Bis heute stieg die Zahl der Dresdner Niederflurwagen auf 166. Das reicht aus, um das bisherige Dresdner Linienangebot barrierefrei zu bedienen. Weitere 20 Jahre später kommt nun mit dem NGT DX DD, ebenfalls aus sächsischer Produktion, die neueste Fahrzeuggeneration nach Dresden. Sie löst neben den Tatras auch die ersten Stadtbahnen aus den 1990er Jahren ab.
Tatras bleiben für Sonderfahrten im Museum
Die letzten drei gelben Tatras aus dem aktiven DVB-Bestand finden nun im Straßenbahnmuseum ihre neue Heimat. Zusammen mit dem roten Dreierzug aus den Anfangsjahren der Dresdner Tatra-Geschichte und dem kurz vor dem Mauerfall gelieferten Dreierzug vom Typ T6A2 bilden Sie in Zukunft den Bestand der historischen Tatra-Bahnen. Um den langen Einsatz dieser Straßenbahngeneration noch einmal zu würdigen, lädt der Museumsverein am Sonnabend, dem 3. Juni 2023, von 16 bis 22 Uhr zu stündlichen Sternfahrten ein. Abfahrt ist immer zur vollen Stunde am Postplatz in alle Himmelsrichtungen. Neben den noch für Passierbetrieb zugelassenen historischen Tatras, in dem natürlich auch Fans mitfahren dürfen, sind für Foto-Fans auch Arbeitswagen und die Kinderbahn Lottchen unterwegs. Wer in den historischen Tatras mitfahren möchte, bezahlt drei Euro pro Rundfahrt. Der ermäßigte Preis beträgt zwei Euro, für sieben Euro kann die ganze Familie mitfahren. Für alle drei Kategorien werden auch Tageskarten zum Preis von acht, fünf und zwanzig Euro angeboten. Die gelten dann für mehrere Fahrten.
Schon am Vormittag von 10 bis 12 Uhr können Besucher an Führungen durch das Straßenbahnmuseum teilnehmen und die Exponate bewundern. Gegen 14 Uhr reihen sich dann alle betriebsfähigen Tatras für einen Fototermin auf, bevor es zur Sternfahrt zum Postplatz geht. Alle Informationen zum „Tatra-Sonderfahrtag“ findet man auch auf der Museums-Homepage www.strassenbahnmuseum-dresden.de
Dresden
Laufveranstaltung erfordert Umleitung für Bus und Bahn (Meldung vom: 01.06.2023)
Am Dienstag, dem 6. Juni 2023 kommt es in der Dresdner Innenstadt zu Einschränkungen im Straßenbahn- und Busverkehr. Während der angekündigten Sportveranstaltung werden die Wilsdruffer Straße, Pillnitzer Straße, Grunaer Straße, Ostra-Allee und Sophienstraße ab 17:30 Uhr für den Linienverkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gesperrt. Die Ostra-Allee und die Sophienstraße werden voraussichtlich ab 21:30 Uhr wieder freigegeben, die anderen Straßen ab 22:00 Uhr. Daraus ergeben sich folgende Umleitungen:
Linien 1 und 2:
Verkehren zwischen Postplatz und Straßburger Platz über Dr. Külz-Ring, Walpurgisstraße, Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.
Linie 4:
Umleitung zwischen Leipziger Straße und Straßburger Platz über Marienbrücke, Bahnhof Mitte, Schweriner Straße, Postplatz, Dr.-Külz-Ring, Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.
Nach 21:30 Uhr fährt die Linie 4 aber wieder über Augustusbrücke und Sophienstraße, die Umleitung über Dr.-Külz-Ring bleibt bis 22:00 Uhr bestehen.
Linie 8:
Fährt zwischen Carolaplatz und Hauptbahnhof Nord über Carolabrücke und Pirnaischer Platz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.
Linie 9:
Wird zwischen Neustädter Markt und Hauptbahnhof Nord über Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.
Linie 11:
Verkehrt zwischen Marienbrücke und Postplatz über Bahnhof Mitte und Schweriner Straße.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 21:30 Uhr.
Linie 12:
Umleitung zwischen Postplatz und Straßburger Platz über Hauptbahnhof Nord und Lennéplatz.
Zeitraum: 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr.
Linie 62:
Fährt zwischen dem Pirnaischen Platz und der Gerokstraße über Carolabrücke, Wigardstraße, Albertbrücke, Sachsenallee und Güntzstraße. In Richtung Dölzschen fahren die Busse an der Regionalverkehrshaltestelle ab.
Zeitraum: 17:45 Uhr bis 22:00 Uhr.
nicht bediente Haltestellen
Die Haltestelle „Georg-Arnhold-Bad“ kann von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr in Richtung Lennéplatz nicht bedient werden. Dort fahren die Bahnen langsam durch.
Dresden
Bau am Dresdner Hauptbahnhof führt zu Fahrplanänderungen (Meldung vom: 01.06.2023)
Ab dem 3. Juni 2023 enden die Fahrten der Züge aus Cottbus, Hoyerswerda und Elsterwerda in Dresden-Neustadt.
Grund für diese Einschränkungen ist die komplexe und aufwändige Sanierung der Brücke, die im Vorfeld des Hauptbahnhofs die einzelnen Bahnstrecken auf verschiedenen Ebenen trennt beziehungsweise vereinigt. Die Sperrung und Rekonstruktion dieses Bauwerkes haben zur Folge, dass viele Gleise und Verbindungen nur noch stark eingeschränkt zur Verfügung stehen. Damit ist es nicht mehr möglich, dass alle Züge, die sonst zum Dresdner Hauptbahnhof fahren, weiterhin wie gewohnt verkehren können.
Somit können u.a. die Züge aus Cottbus (RE 18) und Hoyerswerda (RE 15) nach Dresden nur bis Dresden-Neustadt fahren. Die RB 31 kann aus Elsterwerda kommend nur bis Dresden-Friedrichstadt und dann weiter zum Bahnhof Dresden-Neustadt fahren. In die Gegenrichtung beginnen die Fahrten dieser Linie in Dresden-Neustadt. Die Umleitung der RB 31 zum Bahnhof Neustadt schafft für die Fahrgäste mehr Möglichkeiten zur Weiterreise als ein Ersatzverkehr ab Dresden-Friedrichtstadt. Die Züge haben dort Anschluss an die S-Bahnen S 1 und S 2, die aufgrund eigener Gleise ohne Einschränkungen verkehren können. Zudem fahren in unmittelbarer Nähe die Straßenbahnlinien 3, 6 und 11 sowie mehrere Buslinien im dichten Takt.
Zusätzliche Fahrten auf RB 31
„Da durch die Verkürzung der Linien bis Dresden-Neustadt insgesamt durch die DB Regio weniger Kilometer gefahren werden, als mit dem VVO vertraglich vereinbart, nutzen wir diese Ausfallkilometer dafür, Verbesserungen auf der Linie RB 31 zu schaffen“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „So werden Montag bis Freitag drei Zugpaare, die bisher nur zwischen Dresden Hbf und Coswig verkehrten bis Großenhain Cottbuser Bahnhof verlängert, und verbessern unter anderem für Beschäftigte in den Betrieben in Radebeul-Naundorf.“ Dies betrifft die Fahrten ab Coswig um 12:31 Uhr, 18:31 Uhr und 20:31 Uhr. In die Gegenrichtung fahren die Züge ab Großenhain um 13:01 Uhr, 19:01 Uhr sowie 21:01 Uhr. Zudem kommt eine abendliche Fahrt auf der RB 31 hinzu: Sie startet um 22:07 ab Dresden Neustadt und erreicht Elsterwerda um 23:09 Uhr.
Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator, sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.
Leipzig
Leipzigs neue Straßenbahn im Modell auf Stadtfest / LVB bitten Bürgerinnen und Bürger um erstes Feedback (Meldung vom: 02.06.2023)
Noch bis Sonntag, 4. Juni, 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher des Leipziger Stadtfestes die neue Leipziger Straßenbahn in einem Modell erleben und ein erstes Feedback abgeben. Zum ersten Mal bieten die LVB die Möglichkeit die Bahn bis zur ersten Tür in Originalgröße zu erleben und das Design zu sehen. Das Modell beinhaltet außerdem den modernen Fahrerarbeitsplatz, der bereits nach dem Feedback von Kolleginnen und Kollegen der LVB weiterentwickelt wurde. Beim Stadtfest informieren die LVB auch über die unzähligen Jobmöglichkeiten und Angebote für Neueinsteiger.
"Mit den modernen und breiteren Straßenbahnen wollen wir in Leipzig einen nächsten wichtigen Schritt in der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs für die Bürgerinnen und Bürger gehen. Nur durch ein attraktives Angebot mit Bus und Bahn können wir eine echte Alternative in der Gestaltung der Verkehrswende in Leipzig bieten", so Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.
Die Beschaffung der neuen Fahrzeuge ist Teil des gemeinsamen Vorhabens "Sächsische Plattform - Straßenbahn der Zukunft", welches die LVB gemeinsam mit den Städtischen Verkehrsbetrieben Zwickau (SVZ) und den Görlitzer Verkehrsbetrieben (GVB) umsetzen. Diese Kooperation hat in Sachsens ÖPNV-Branche Pilotcharakter. Durch die gemeinsame Bestellung konnten für die beteiligten Unternehmen erhebliche Kostenvorteile insbesondere im Bereich der sogenannten Einmalkosten und der Entwicklungskosten für die gemeinsame Fahrzeugplattform generiert werden.
"Unsere Kunden bekommen mit den neuen Fahrzeugen aus Leipzig für Leipzig mehr Platz und Komfort, unsere Kollegen im Fahrdienst einen hochmodernen Arbeitsplatz. Die gemeinsame Bestellung von Görlitz, Zwickau und Leipzig ist ein wichtiges Zeichen der sächsischen Verkehrsunternehmen, gemeinsam Synergien zu erschließen und zugleich wichtige Innovationen für Klimaschutz und Verkehrswende umzusetzen", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Ab Ende 2024 beginnend sollen die neuen Straßenbahnen durch Leipzig ausführlich getestet und ab 2025 für Fahrgäste unterwegs sein. Mit der "Straßenbahn der Zukunft" werden erstmals 2,40 Meter breite Fahrzeuge Einzug in Leipzig halten. Dafür wurde konsequent seit den 1990er Jahren, mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Freistaats Sachsen, auch die Gleisinfrastruktur schrittweise modernisiert. Vorgesehen sind zudem eine innovative Fahrzeugsteuerung zur Senkung des Energieverbrauchs und ein Fahrerassistenzsystem. Auch die Bedürfnisse vieler bislang benachteiligter Nutzergruppen sollen besser berücksichtigt werden, z. B. durch Erfassung und Anzeige der Belegungsgrade für Rollstuhl- und Kinderwagen-Vorbehaltsflächen. Die Fahrzeugbeschaffung reiht sich zudem in die 2018 vom Stadtrat beschlossene Mobilitätsstrategie zum Ausbau des ÖPNV in Leipzig ein.
Mitte Dezember 2021 wurde der Liefervertrag zwischen den drei Verkehrsunternehmen und dem Herstellerkonsortium LEIWAG, bestehend aus dem Leipziger Stadt- und Straßenbahnhersteller HeiterBlick GmbH und Kiepe Electric GmbH, unterzeichnet. Die Besonderheit der Beschaffung dieser Straßenbahnen ist die fortlaufende Weiterentwicklung der Fahrzeuge während des Beschaffungsprozesses unter Einbeziehung der jeweils verfügbaren technischen Innovationen.
"Neben den maßgeblichen Verbesserungen für den ÖPNV in Leipzig profitiert auch die heimische Wirtschaft vom Auftrag der Verkehrsunternehmen. Als Herstellerkonsortium LEIWAG haben wir Standorte unter anderem in Leipzig und Grimma. Wesentliche Anteile der Wertschöpfung werden somit hier in Leipzig, in der Region und im Freistaat erfolgen und sichern damit auch Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort", so Bernd Flaskamp - Geschäftsführer HeiterBlick GmbH
Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben mit 68 Millionen Euro für die ersten 25 neuen Fahrzeuge. Der sächsische Wirtschaftsminister, Martin Dulig, überreichte am 2. Dezember 2022 den entsprechenden Förderbescheid. Grundlage für die Förderung des Vorhabens ist die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Gewährung von Fördermitteln im öffentlichen Personennahverkehr (RL-ÖPNV).
Dresden
Straßenbahnlinie 3 fährt ab Montag wieder zum Wilden Mann / Baustelle Großenhainer Straße und Hansastraße beendet (Meldung vom: 02.06.2023)
Ab Montag, dem 5. Juni 2023, 3:30 Uhr können die Straßenbahnen der Linie 3 von Coschütz kommend wieder durchgehend zum Endpunkt Wilder Mann verkehren. Ab Ende Juni 2023 werden auf der „3“ auch Fahrzeuge des neuesten Dresdner Stadtbahntyps eingesetzt. Mit Fertigstellung der Baustelle erhalten auch Radfahrer und Autos wieder freie Fahrt.
Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn begrüßt die Maßnahme: „Mit dem Ausbau der Straßenbahngleise auf der Großenhainer Straße nimmt die Verkehrsqualität dieser wichtigen Strecke quer durch die Stadt für alle Verkehrsteilnehmer zu. Die Fahrgäste kommen wieder durchgängig und zügiger als zuvor von Coschütz bis zum Wilden Mann. Entlang der Bahnstrecke wurden außerdem neue Radfahrstreifen markiert und der Fußweg erneuert. So wird der Verkehr für alle sicherer und schneller. Dass zwischen den Schienen auf der Hansastraße erstmals Rasengleis verlegt wurde, denkt auch das Stadtklima mit und trägt zu notwendigen Anpassungen im Stadtraum bei.“
„Durch die moderne Gleisanlage bieten wir unseren Fahrgästen auf der Linie 3 jetzt nicht nur weitere barrierefrei zugängliche Haltestellen an, wir können durch den möglichen Einsatz der neuesten Stadtbahnwagen auf dieser Strecke auch mehr Komfort und Platz zur Verfügung stellen. Jetzt wünschen wir uns, dass unsere Kunden diese Verbesserungen mit der weiter steigenden Benutzung des umweltfreundlichen ÖPNV honorieren.“ hofft DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach auf weitere Fahrgäste.
Seit Juni 2022 bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), der SachsenEnergie und der Stadtentwässerung Dresden den Verkehrszug Großenhainer Straße zwischen Großenhainer Platz und Conradstraße auf einer Länge von 220 Metern sowie die Hansastraße zwischen Großenhainer Straße und Schlesischem Platz (unter den DB-Brücken) auf einer Länge von 500 Metern aus.
Stephan Berger, Leiter der Abteilung Mobilität des SMWA dazu: „Es ist wichtig, die Kommunen im Freistaat Sachsen bei solchen Komplexmaßnahmen mit entsprechenden Förderungen von Bund und Land zu unterstützen. Gemeinsam gelingt es uns damit, mit einem attraktiven ÖPNV die Ziele der Verkehrswende zu erreichen.“
Neben einer teilweise grundhaften Sanierung der Fahrbahn wurden die Straßenbahngleise rekonstruiert und in ihrer Lage an den neuen Stadtbahnwagen angepasst. Ebenfalls neu sind die Radfahrstreifen. Die Haltestelle „Bahnhof Neustadt/Hansastraße“ ist nun vollständig barrierefrei zugänglich und wird mit modernen Fahrgastunterständen, Sitzgelegenheiten sowie elektronischen Abfahrtstafeln ausgestattet. Die Straßenbeleuchtung und die Verkehrsregelung durch die Lichtsignalanlagen erfolgen jetzt über stromsparende LED-Leuchten. Die Gleisanlage auf der Hansastraße bekam erstmals eine klimafreundliche Raseneindeckung. Die Kosten der Bauarbeiten belaufen sich auf insgesamt 9,8 Millionen Euro für die DVB und 3,4 Millionen Euro für die Stadt Dresden. Dazu kommen noch Investitionen der Versorgungsunternehmen.
Das ursprünglich geplante Bauende im April 2023 musste aufgrund der enormen Temperaturen im Sommer 2022, sowie der Auswirkungen von Corona und Ukraine-Krieg zunächst auf Ende Juli 2023 korrigiert werden. Im Verlauf der letzten Monate haben die Baufirmen einiges an Zeit wieder aufgeholt, so dass der Verkehrszug jetzt sogar etwas früher als zuletzt geplant fertig wurde.
Gleichzeitig mit der Freigabe des kompletten Linienwegs für die „3“ bis zum Wilden Mann entfällt die bisherige Verknüpfung mit der Linie 11 am Bahnhof Neustadt. Die Linie 11 fährt ab Montag von Zschertnitz planmäßig über Postplatz bis zur Antonstraße/Leipziger Straße und endet in der Eisenbahnstraße. Dort erfolgt auch der Umstieg für Fahrgäste Richtung Bühlau in den Ersatzverkehr „EV11“.
Durch den jetzt fertig gestellten Bauabschnitt im Zuge der Hansa- und Großenhainer Straße können die neuen Stadtbahnwagen neben der Linie 2 auch auf der Linie 3 eingesetzt werden. Ende Juni 2023 sollen deshalb die ersten Linienwagen des Typs NGT DX im DVB-Straßenbahnhof Trachenberge stationiert werden. Bis zum Ausbau des letzten fehlenden Abschnitts der Großenhainer Straße zwischen Riesaer Straße und Trachenberger Platz, der noch für die Begegnung mit den neuen Wagen angepasst werden muss, regelt eine Signalanlage den Straßenbahnverkehr.
Chemnitz/Stollberg/Burgstädt
Baustellen: Hier gibt es Abweichungen bei der City-Bahn (Meldung vom: 02.06.2023)
Gilt für Zeitraum 5. Juni bis 16. Juni 2023
·C11: Routenänderung in Chemnitz wegen Weichenbau
·C13: Schienenersatzverkehr wegen Schwellenwechsel
Baustellenbedingt kommt es in den kommenden Wochen zu Abweichungen im Betriebsprogramm der City-Bahn Chemnitz.*
C11: Weil in Höhe Bretgasse in der Chemnitzer Innenstadt eine Weiche gewechselt wird, bedient die Linie C11 (Chemnitz – Stollberg) die Haltestelle Moritzhof nicht. Die Route führt innerstädtisch stattdessen über Roter Turm <> Zentralhaltestelle <> Annenplatz <> Gustav-Freytag-Straße. Die Umleitung gilt während der gesamten Bauzeit, die von 5. Juni bis 30. Juni 2023 angekündigt ist.
C13: Auf der Strecke wechselt der Betreiber Bahnschwellen aus. Das hat zur Folge, dass zwischen 12. Juni und 16. Juni 2023 auf der Linie C13 (Burgstädt <> Chemnitz <> Aue) die Züge 4.44 Uhr ab Technopark sowie 5:32 Uhr ab Burgstädt zwischen Burgstädt und Chemnitz Hauptbahnhof als Schienenersatzverkehr fahren.
Jena
Der Tramlink (Meldung vom: 03.06.2023)
Zum Tag der offenen Tür heute in Jena konnte man den Tramlink besichtigen. Wir waren heute vor Ort gewesen, dabei konnten wir einen kleinen Eindruck gewinnen.
Der Fahrgastraum
Blick in Fahrgastraum: Im ersten Wagenteil und die Sitze des Tramlinks
Fahrgastinfo und der Platz für Rollstühle
Fahrkartenautomat
Der Arbeitsplatz für den Fahrer
Einblick im Fahrerstand des Tramlinks
Fahrzeugdaten
Es wurden 16 Fahrzeuge mit 42m Länge und 8 Fahrzeuge von 32m Länge bestellt. 19 weitere Fahrzeuge könnten noch bestellt werden.
Anzahl der Fahrzeuge: 24 (+19 in der Option)
Inbetriebnahme: 2023
Spurweite: 1.000 mm
Fahrdrahtspannung: 600/750 V DC
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fahrzeugbreite: 2.450 mm
Fahrzeughöhe: 3.560 mm
Einstiegshöhe: 300 mm
Raddurchmesser: 610 mm
Minimaler Kurvenradius: 20 m
Fahrzeug mit 32.550 mm Länge:
Anzahl der Module: 5
Sitzplatze: 58
Gesamtkapazität (4 Pers/m²): 180
Türen: 5 pro Seite
Fahrmotor-Leistung: 4x 105 kW
Fahrzeug mit 41.880 mm Länge
Anzahl der Module: 7
Sitzplatze: 80
Gesamtkapazität (4 Pers/m²): 241
Türen: 6 pro Seite
Fahrmotor-Leistung: 6 x 105 kW
Aktuell
Kein Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Berga-Kelbra (Meldung vom: 05.06.2023)
- Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 08.06. bis 11.06. für den Zugverkehr gesperrt
- Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet
- Vereinzelte Anpassungen auch im weiteren Streckenverlauf in
Richtung Halle (Saale) und Nordhausen
Wegen der kurzfristig anberaumten Auswechslung von Schwellen durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Berga-Kelbra von Donnerstag, 08.06., bis einschließlich Sonntag, 11.06., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.Die Züge dieser Linien entfallen an den genannten Tagen und werden auf dem Streckenabschnitt zwischen Berga-Kelbra und Sangerhausen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Darüber hinaus kommt es im weiteren Verlauf der Strecke auf den Streckenabschnitten zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen sowie Berga-Kelbra und Leinefelde in diesem Zeitraum zu vereinzelten Ausfällen mit Schienenersatzverkehr sowie Anpassungen der Fahrzeit. Davon betroffen sind auch einzelne Verbindungen der S-Bahn-Linie S7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben sowie der Regionalbahnlinie RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Maßnahme werden die korrekten Verbindungen erst abMittwoch, den 07.06., in den Auskunftsmedien erscheinen. Fahrgäste werden dahergebeten, sich vor Fahrtantritt noch einmal über ihre Verbindung zu informieren.
Erfurt
Neue Busse für Erfurt – EVAG erweitert Busflotte (Meldung vom: 07.06.2023)
Die Erfurter Verkehrsbetriebe kaufen 15 neue Omnibusse, darunter erstmals Fahrzeuge mit Elektroantrieb
360 PS, Platz für bis zu 154 Personen, Klimaanlage, WLAN – das und mehr bieten die neuen Busse, die in den kommenden Monaten den Fuhrpark der Erfurter Verkehrsbetriebe weiter modernisieren sollen. „Die Verträge mit MAN sind unterzeichnet. Noch in diesem Jahr wollen wir die ersten Fahrzeuge in den Dienst stellen“, verrät EVAG-Vorstand Myriam Berg.
Dass die Erfurter Verkehrsbetriebe neue Busse bestellen, ist keine Seltenheit. In regelmäßigen Abständen müssen in die Jahre gekommene Fahrzeuge ersetzt werden. Neu ist allerdings, dass die EVAG dabei auf E-Gelenkbusse setzt. Myriam Berg: „Wir sind ein nachhaltig und ökologisch handelndes Unternehmen, möchten sukzessive die Busflotte mit emissionsfreien bzw. emissionsarmen Antrieben ausstatten. Ich freue mich, dass wir ab 2025 die ersten drei batteriebetriebenen Busse im Linieneinsatz sehen.“
Grundlage zur Beschaffung der ersten E-Gelenkbusse war eine Machbarkeitsstudie, die die Erfurter Verkehrsbetriebe zusammen mit dem TÜV Rheinland durchführten. Die Ergebnisse zeigten unter anderem, dass sich für den Anfang die Anschaffung sogenannter Volllader-Busse empfiehlt. Das sind E-Busse, die mit einer Ladung den gesamten Tag als Linienbus verkehren können und erst über Nacht wieder an die Steckdose müssen. Der Ausbau der benötigten Infrastruktur erfolgt in den nächsten Jahren. „In einem ersten Schritt werden wir an unserem Standort am Urbicher Kreuz drei neue Elektroladestationen für Busse errichten. Dort werden unsere E-Busse dann über Nacht geladen“, erklärt Myriam Berg.
SWE-Chef Peter Zaiß freut sich, dass die Elektrifizierung der Busflotte Fahrt aufnimmt: „Die EVAG als Tochter der Stadtwerke ist in der Landeshauptstadt Erfurt ein zentraler Treiber der Verkehrswende. Unsere Bahnen sind bereits zu 100 Prozent mit Ökostrom unterwegs. Dass bald auch die ersten Busse elektrisch unterwegs sind, ist der nächste wichtige Schritt.“ Die Elektrobusse haben im Linieneinsatz eine Reichweite von rund 190 Kilometern. Sie sollen zuerst im innerstädtischen Verkehr eingesetzt werden.
Viel Platz für viele Fahrgäste
Bevor die ersten E-Busse durch Erfurt rollen, werden dieses und nächstes Jahr insgesamt zehn Diesel-Hybrid-Gelenkbusse den Fuhrpark der EVAG erweitern. Die Busse haben sich bewährt, schon 2020 wurden acht Gelenkbusse der gleichen Marke beschafft. Mit 18 Metern verfügen sie über drei große Flügeltüren, die ein fließendes Ein- und Aussteigen gewährleisten. Im Innenraum stehen zwei große Multifunktionsflächen zur Verfügung, die viel Platz für Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen oder größeren Gepäckstücken bieten. Zusammen mit der integrierten Absenkautomatik für mobil eingeschränkte Personen entsprechen alle Busse den aktuellen Anforderungen der Barrierefreiheit in Erfurt.
„Die Busse sind mit einem EfficientHybrid-Antriebssystem ausgestattet. Sie fahren mit Diesel, können aber die Bremsenergie elektrisch speichern. Das ist ideal für Stadtbusse, die täglich auf Linien mit vielen Haltestellen und Ampeln sowie Steigungen und Gefällen fahren. Hier kann die gespeicherte Bremsenergie sofort wieder eingesetzt werden“, erklärt Uwe Schmid, Key Account Management von MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Zur Energierückgewinnung haben die Busse ein sogenanntes Ultra-Cap-Speichermodul auf dem Dach. Sowohl die Energie für die Anfahrhilfe als auch für die neue Start-Stopp-Automatik kommt aus dem Dachspeicher. Uwe Schmid: „Die neue Technik führt zu Kraftstoffeinsparungen und Verringerungen des Schadstoffausstoßes um bis zu 16 Prozent.“
EVAG verjüngt Fuhrpark
Teil der Bestellung sind neben den zehn Gelenk- und drei E-Gelenkbussen noch zwei Solobusse. Sie haben eine Länge von 12 Metern, bieten Platz für bis zu 102 Personen und haben ebenfalls ein EfficientHybrid-Antriebssystem. Insgesamt werden 7,1 Mio. Euro investiert.
Im Zuge der Neuanschaffung werden über die nächsten drei Jahre zwölf alte Busse abgelöst. Sie haben eine Laufleistung zwischen 800.000 und 1.000.000 Kilometern erreicht und werden verkauft. Mit der Neuanschaffung wächst die Linienbusflotte der EVAG bis 2026 auf 74 Fahrzeuge. Aktuell umfasst der Fuhrpark 71 Fahrzeuge.
Zahlen und Fakten zu Solo- und Gelenkbussen (Diesel-Hybrid)
-360 PS
-Solobusse: 12 m lang, 31 Sitz- und 71 Stehplätze, Leergewicht von 12 t
-Gelenkbusse: 18 m lang, 41 Sitz- und 113 Stehplätze, Leergewicht von 16 t
-Euro 6d-Norm
-Licht innen und außen, heller Fahrgastraum mit großen Fenstern, Dachluken aus Glas sowie einer indirekten Beleuchtung.
Zahlen und Fakten zu Elektrobussen
-Leistung von 267 kW
-Gelenkbus: 18 m lang, 40 Sitz- und 113 Stehplätze
-Reichweite im Umlauf unter Heizung u. Beleuchtung von 190 km
-Vollklimatisierter Fahrgastraum
-Vollader-Batterie- u. Ladekonzept
Aktuell
Kein Zugverkehr zwischen Haldensleben und Wolfsburg am Wochenende (Meldung vom: 07.06.2023)
- Wegen Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt am
10.06. und 11.06. gesperrt - Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet - Fahrplananpassungen bis 23.06.
Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Haldensleben und Wolfsburg am Samstag, 10.06., und Sonntag,11.06., für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 6und der Regionalbahnlinie RB 36, die beide zwischen Magdeburg Hbf und Wolfsburg Hbf verkehren.Die Züge entfallen an den beiden Tagen und werden auf dem genannten Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Haldensleben besteht Anschluss an die Züge von und nach Magdeburg. Darüber hinaus kommt es bis einschließlich Freitag, 23.06., aufgrund der Bauarbeiten zu Fahrplanänderungen und Ausfällen bei einzelnen Verbindungen auf dieser Strecke. Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an denAushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunftsowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zuinformieren.
Chemnitz/Stollberg
Linie C11: City-Bahn hält vielerorts nur noch nach Bedarf (Meldung vom: 08.06.2023)
-Acht Haltestellen werden ab 11. Juni 2023 nach Bedarf bedient, Bahnen verbrauchen weniger Energie, Bessere Anschlüsse durch mehr Fahrzeitreserven
Bessere Anschlüsse, stabilerer Fahrplan, weniger Verbrauch, gut für die Umwelt: Die City-Bahn Chemnitz setzt auf der Linie C11 (Chemnitz –Stollberg) außerhalb von Chemnitz zunehmend auf Bedarfshaltestellen. Heißt: Die Bahnen halten nur noch, wenn der Fahrgast in der Bahn die Haltewunschtaste drückt. Für Einsteiger reicht es, sichtbar amHaltepunkt zu stehen. Dann hält der Triebwagenführer an.
Die künftigen Bedarfshaltestellen liegen ausnahmslos im Streckenabschnitt Altchemnitz – Stollberg. Außer Altchemnitz selbst, Neukirchen-Klaffenbach, Pfaffenhain und Stollberg werden mit dem kleinen Fahrplanwechsel ab 11. Juni 2023 alle Haltepunkte auf Bedarfshalte umgestellt. Dies sind im Einzelnen:
· Chemnitz Riemenschneiderstraße,
· Chemnitz Harthau,
· Chemnitz Friedrichstraße,
· Haltepunkt Klaffenbach,
· Adorf,
· Jahnsdorf,
· Niederdorf,
· Stollberg Schlachthofstraße.
Bedarfshalte sind nicht neu im Öffentlichen Verkehr auf Straße und Schiene: In Berlin, Dresden, Leipzig gehören Bedarfshalte zum Stadtbild. Auch auf anderen C-Linien und Regionalbahnstrecken haben sie sich bewährt.City-Bahn-Geschäftsführer: /„Dank Bedarfshalten müssen unsere Fahrer weniger abbremsen und beschleunigen. Das senkt den Energieverbrauch und ist damit umweltfreundlich. Zudem erreicht die C11 durch Schaffung von Fahrzeitreserven bequemer den Anschlusszug der RB92 Richtung Glauchau.“
Aktuell
Thüringer Bergbahn wird 100 Jahre alt // Vom 16. bis 18. Juni buntes Programm für Eisenbahnfreunde und Familien (Meldung vom: 13.06.2023)
Die Deutsche Bahn feiert vom 16. bis 18. Juni das 100-jährige Bestehen der Thüringer Bergbahn. Diana Saager, Leiterin der Thüringer Bergbahn: „Wir haben uns für unsere Fans und Besucher am Jubiläumswochenende viel einfallen lassen. Denn wir sind stolz auf unsere Geschichte und werden kein bisschen müde, uns für unsere Zukunft zu engagieren. Das gilt es am kommenden Wochenende mit Jung und Alt aus nah und fern zünftig zu feiern.“
Am Festwochenende erwartet die Gäste ein dreitägiges Programm rund um die Jubilarin. Freitag um 17 Uhr geht es mit einem Abend der Vereine der Region los. Es setzt sich am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr mit dem Fest des Heimatlandkreises Saalfeld-Rudolstadt fort. Am Sonntag um 11 Uhr würdigen Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, und Diana Saager, das 100-jährige Bestehen der Bergbahn bei einer Feierstunde im Festzelt. Moderieren wird die Bergbahnkönigin Sylvia, die seit fast 16 Jahren dieses Amt bekleidet. Außerdem gibt es Sonntag von 10 bis 17 Uhr entlang des Walderlebnispfades an der Bergstation ein Fröbelwaldfest für Familien. Am Samstag und Sonntag findet zudem ein Regionalmarkt an der Bergstation Lichtenhain statt.
Vor dem Fest trifft am Freitagmorgen mit der „Luci“, eine historische Dampflokomotive aus dem Jahr 1916, ein besonderer Gast in Lichtenhain ein. Nach ihrer Ankunft ist eine Fahrt auf der Güterbühne der Standseilbahn zur Talstation Obstfelderschmiede und zurück geplant. Am Festwochenende wird sie die Wagen auf der Flachstrecke der Thüringer Bergbahn zwischen Lichtenhain über Oberweißbach nach Cursdorf anführen. Eine Modellbahnausstellung in der Festscheune in Oberweißbach rundet die Feierlichkeit ab. Für das leibliche Wohl wird mit regionalen Spezialitäten bestens gesorgt. Das Brauhaus Saalfeld hat aus diesem Anlass Jubiläumsbier gebraut, welches überregional und auch im Bergbahnshop in Oberweißbach erhältlich ist.
Heute betreibt das Team der OBS mit seinen 31 Mitarbeitenden im Auftrag des Freistaats Thüringen rund 29 Streckenkilometer, die sich neben den Bergbahnstrecken auf 24,95 Kilometer der Schwarzatalbahn verteilen. Je drei Triebwagen verkehren auf der Schwarzatalbahn (BR 641) und der Flachstrecke, wobei letztere für die Bergbahn umgebaute historische und elektrisch betriebene Triebwagen (ET 479) sind. Hinzu kommen die breitspurigen Wagen der Standseilbahn, mit dem markanten schrägen Personenwagen und der Güterbühne, die mit dem normalspurigen Cabrio-Wagen, einem geschlossenen Personenwagen – oder am 16. Juni mit der „Luci“ – besetzt werden kann. Täglich werden von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr durchschnittlich rund 1.200 Fahrgäste befördert.
Weitere Informationen zu Geschichte, Technik, Fahrzeugen, touristischen Zielen und Veranstaltungen: www.thueringerbergbahn.com
Aktuell
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt (Meldung vom: 13.06.2023)
Wegen Bauarbeiten durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG entfallen die Züge der Regionalbahnlinie RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt von Samstag, 17.06., bis einschließlich Samstag, 08.07., auf dem Streckenabschnitt zwischen Leinefelde und Heilbad Heiligenstadt.
Die Züge werden auf dem genannten Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Leinefelde besteht Anschluss an die Züge von und nach Nordhausen.
Die Ausfälle betreffen Reisende von und nach Beuren, Wingerode und Bodenrode. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 9 Halle (Saale) – Kassel fahren planmäßig, halten aber an den genannten Orten nicht.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Dresden
Straßenbahnlinien 10, 12 und 13 müssen zeitweise Umleitung fahren / Gleisaustausch auf Lennéstraße (Meldung vom: 15.06.2023)
Wegen dringend notwendiger Bauarbeiten auf der Lennéstraße werden die Straßenbahnlinien 10, 12 und 13 temporär umgeleitet. Die Einschränkung dauert insgesamt zweieinhalb Wochen von Montag, 19. Juni, 3:30 Uhr bis Freitag, 7. Juli, 18:00 Uhr.
Dann verkehrt die Linie 10 vom Hauptbahnhof kommend über den Pirnaischen Platz weiter zum Straßburger Platz. Für die Linie 12 wird eine Umleitung zwischen den Haltestellen Pirnaischer Platz und Postplatz über den Altmarkt notwendig.Linie 13 umfährt die Baustelle ab Lennéplatz über Hauptbahnhof Nord, Pirnaischen Platz zum Straßburger Platz im Zuge der Grunaer Straße, danach über den Fetscherplatz und die Gerokstraße zur Sachsenallee.
Die Haltestellen Georg-Arnhold-Bad und Dürerstraße können in dieser Zeit nicht bedient werden. Um eine alternative Direktverbindung per Fahrrad zu ermöglichen, werden während der Bauphase virtuelle MOBIbike-Ausleihstationen am Lennéplatz, Georg-Arnhold-Bad und Straßburger Platz eingerichtet.
Der Autoverkehr wird nur in Richtung Straßburger Platz weiträumig umgeleitet. Während des freitäglichen Wochenmarktes auf der Lingnerallee pausieren die Bauleute, dann ist eine Vorbeifahrt in beiden Richtungen möglich.
Gleise müssen dringend saniert werden
Nach etwa einem Vierteljahrhundert kontinuierlicher Befahrung sind die Gleise auf dem betroffenen Abschnitt am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen. Daher werden auf einer Länge von insgesamt etwa 1.300 Metern nicht nur die Schienen ausgetauscht, sondern auch die darunter befindlichen sogenannten Kleineisen und Zwischenlagen, die die Gleise mit dem festen Untergrund verbinden. Zum Schluss wird die Trasse neu asphaltiert und verfugt. Die Kosten für die Gleiserneuerung belaufen sich auf rund 2,25 Millionen Euro.
Im Anschluss an diese Baumaßnahme sind weitere Investitionen in die Gleisinfrastruktur am Straßburger Platz geplant. Über die damit verbundenen Linienänderungen informieren wir in Kürze.
Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.
Gera
Gleisbauarbeiten an der Laune – Schienenersatzverkehr vom 23. bis 25. Juni nach Lusan (Meldung vom: 15.06.2023)
Vom Freitag, den 23.06. ab ca. 21 Uhr bis Montag, den 26.06.2023 Betriebsbeginn kommt es aufgrund von Gleisbauarbeiten im Bereich Lusan/Laune zu Änderungen auf der Linie 3. Diese verkehrt ab diesem Zeitpunkt zum Bahnhof Zwötzen. Von dort besteht Schienenersatzverkehr nach Lusan/Zeulsdorf. Dieser bedient dabei die Haltestellen Lusan/Laune, Brüte und Bruno-Brause-Straße. Die Haltestelle Zeulenrodaer Straße entfällt. Fahrgäste werden gebeten als Ersatz die Haltestelle Lusan/Laune zu nutzen. Weiterhin wird gebeten als Ersatz für die Haltestelle Fußgängerbrücke die Haltestelle Gleisdreieck zu nutzen. Der Schienenersatzverkehr ab Lusan/Zeulsdorf verkehrt bis zu 7 Minuten früher. In der Nacht von Freitag zu
Samstag verkehren die Straßenbahnlinie 3 und der Schienenersatzverkehr nach 1:00 Uhr bis zu 9 Minuten später.Die Fahrpläne können unter www.gvbgera.de unter Baustellenfahrpläne abgerufen
werden.
Sachsen-Anhalt
Sperrung Sangerhausen - Lutherstadt Eilsleben (Meldung vom: 19.06.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen von Mittwoch, 21. Juni 2023 bis einschließlich Montag, 26. Juni 2023, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel, sowie Fahrten der S-Bahn-Linie S7, die über Lutherstadt Eisleben hinausgehen.
Die Züge dieser Linien entfallen an den genannten Tagen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen und werden auf diesem Streckenabschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse.
Ebenfalls betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Magdeburg, die zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld den betroffenen Streckenabschnitt befahren. Daher entfallen die Züge der RE 10 im genannten Zeitraum zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld und werden ebenfalls durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Magdeburg
MVB schickt Zukunftsbahn aufs Gleis: Vereinsleben und Nachhaltigkeit im Fokus (Meldung vom: 20.06.2023)
Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat ihre eigens gestaltete Straßenbahn vorgestellt, die das vielfältige Vereinsleben in der Stadt Magdeburg unterstützten soll. Die als „Zukunftsbahn“ betitelte Niederflurstraßenbahn verdeutlicht das gemeinsame Bestreben der Vereine und der MVB, Magdeburg ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten.
„Die Zukunftsbahn ist ein starkes Symbol für die enge Verbindung zwischen den Vereinen und der MVB. Sie verdeutlicht unsere gemeinsame Vision, Magdeburg zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt zu machen", sagt Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB bei der Präsentation der besonderen Straßenbahn. „Wir freuen uns, dass so viele Vereine an unserer Initiative teilgenommen haben und sind stolz darauf, ihre Arbeit und ihr Engagement auf diese einzigartige Weise zu würdigen", ergänzt sie.
Andrea Scheerenberg, Vertreterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Fachbereichsleiterin Bau- und Umweltrecht, betonte die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements der Vereine: „Die Vereine spielen eine entscheidende Rolle in unserer Stadtgesellschaft. Sie schaffen eine starke Gemeinschaft und setzen sich für verschiedene soziale und kulturelle Belange ein. Die Zukunftsbahn ist eine wunderbare Möglichkeit, ihre wertvolle Arbeit sichtbar zu machen und die Magdeburger Bevölkerung für ihre Projekte zu begeistern. Ich danke der MVB, dass sie dieses Projekt ins Leben gerufen hat."
Cornelia Muhl-Hünicke, Leiterin Marketing bei der MVB, äußerte sich zur Aktion: „Die Präsentation der Zukunftsbahn ist ein wichtiger Schritt, um das Vereinsleben in Magdeburg zu fördern und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Wir sind überwältigt von der Resonanz der Vereine und freuen uns darauf, ihre Geschichten und Ziele in den kommenden Monaten auf unseren Straßen zu präsentieren."
Die „Zukunftsbahn" wird die Magdeburger Bevölkerung auf die vielfältigen Aktivitäten und Projekte der Vereine aufmerksam machen. Durch die Straßenbahn sollen die Bemühungen der Vereine und der MVB, Magdeburg nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, hervorgehoben werden.
Zwölf Vereine haben einen zentralen Platz auf der Bahn erhalten. Insgesamt 20 Vereine sind außerdem im Inneren der Bahn auf Flächen neben den Sitzplätzen präsentiert, sodass die Fahrgäste während der Fahrt mit den Vereinen und deren Arbeit in Kontakt kommen. Darüber hinaus werden alle 68 Vereine, die sich beworben haben, auf den Fahrgastdisplays in der Straßenbahn vorgestellt.
Im Rahmen eines Aufrufs hatten sich bis Ende 2022 insgesamt 67 Vereine beworben, um einen Platz auf der Zukunftsbahn zu erhalten. Die zwölf Vereine außen auf der Straßenbahn wurden durch eine Jury aus Vertreter:innen des Fahrgastbeirats und der MVB ausgewählt.
Die Straßenbahn ist ab sofort im Stadtgebiet auf allen Linien unterwegs. Die besondere Gestaltung soll sie mindestens drei Jahre tragen.
Alle Vereine finden Sie auf www.mvbnet.de/zukunftsbahn
Dresden
Straßenbahnlinien 6 und 12 kehren einseitig auf die Blasewitzer Straße zurück // Verkehrsumstellung wegen Straßenbau im Dresdner Osten (Meldung vom: 20.06.2023)
Ab diesem Donnerstag, dem 22.06.2023, 04:00 Uhr wird der Straßenbahnverkehr im Dresdner Osten baubedingt neu geordnet. An diesem Tag beginnen die Arbeiten für den 2. Bauabschnitt auf der Blasewitzer und Loschwitzer Straße. Das städtische Straßen- und Tiefbauamt saniert auf diesem Straßenzug wechselseitig die Fahrbahn und markiert erstmalig Radwege. Zuerst ist die südliche Fahrbahn an der Reihe. Voraussichtlich im Oktober wechseln die Bauleute auf die nördliche Seite.
Daher verkehren die Linien 6 und 12 stadteinwärts, also in Richtung Wölfnitz und Leutewitz, ab Donnerstag wieder planmäßig. Stadtauswärts fährt die Linie 6 nur in Richtung Niedersedlitz jedoch Umleitung zwischen den Haltestellen Blasewitzer / Fetscherstraße und Ludwig-Hartmann-Straße über Comeniusplatz, Krankenhaus St.-Josef-Stift und weiter im Zuge der Borsberg- und Schandauer Straße.Linie 12 nimmt nur in Richtung Striesen den gleichen Umweg ab Fetscherplatz über den Pohlandplatz und kehrt ab Ludwig-Hartmann-Straße auf ihrer Stammroute über den Schillerplatz in Richtung Zentrum zurück. Linie 10 endet von der Messe kommend am Fetscherplatz und fährt von dort zurück.
Weil der gesamte Straßenzug vom Stadtzentrum aus in Richtung Blasewitz nicht befahrbar ist, kann auch kein Schienenersatzverkehr in diese Richtung eingerichtet werden. Alle Haltestellen im Zuge der Tolkewitzer und Loschwitzer Straße sind somit nur in Richtung Zentrum erreichbar. Fahrgäste, die aus dem Stadtzentrum in Richtung Schillerplatz fahren möchten, nehmen entweder den Umweg der Linie 12 über Ludwig-Hartmann-Straße oder nutzen die querenden Buslinien 61 und 63.
Weitere Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.
Dresden
Neue Stadtbahnwagen erweitern ihr Revier // Der NGT DX DD kommt auf die Linie 3 (Meldung vom: 21.06.2023)
Ab diesem Donnerstag, dem 22.06.2023, werden auf der Straßenbahnlinie 3 auch die neuen Stadtbahnwagen des Typs NGT DX DD im Einsatz sein. Probeweise war einer von ihnen zumindest im südlichen Abschnitt der Linie schon einmal im März unterwegs gewesen.
Nach umfangreichen Tests und Streckenprüfungen ist der Einsatz der breiteren Bahnen auf dieser Linie nun möglich, nachdem die Bauarbeiten auf der Großenhainer Straße vor kurzem beendet wurden. Nun weisen fast alle Abschnitte der Strecke zwischen den Endpunkten Coschütz und Wilder Mann den nötigen Abstand der beiden Gleise auf, damit sich die Stadtbahnen profilfrei begegnen können.
Nur der letzte noch nicht ausgebaute Abschnitt zwischen Trachenberger Platz und Liststraße ist noch eine Engstelle. Um einen sicheren Fahrbetrieb gewährleisten zu können, ist hier wie bei eingleisigen Strecken üblich eine Signalanlage im Einsatz, die den Stadtbahnen zwischen den beiden Haltestellen nur in jeweils einer Richtung das Einfahren erlaubt. Deswegen kann es in Einzelfällen sein, dass bei Verspätungen eines Gegenzuges eine Bahn kurz dessen Ausfahrt aus dem Streckenabschnitt abwarten muss. Der Fahrplan wurde jedoch so angepasst, dass dies möglichst selten passiert.
Bis zu vier der neuen Stadtbahnen werden hier wochentags unterwegs sein und bieten auf dieser nachfragestarken Linie mehr Platz und Komfort, gerade für die Studierenden der Technischen Universität. In den Sommerferien wird die Linie 3 sogar komplett mit den neuen Stadtbahnwagen bedient. Beim Fahrgastaufkommen rangiert die „3“ im Normalbetrieb an dritter Stelle hinter den Linien 7 und 11. Derzeit werden hier täglich 33.000 Fahrgäste gezählt, Tendenz steigend.
Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.
Sachsen (VMS)
Zugverkehr zum Freiberger Bergstadtfest (Meldung vom: 22.06.2023)
Anlässlich des Freiberger Bergstadtfestes von Freitag, 23. Juni 2023 bis Sonntag, 26, uni 2023, bestellt der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) wieder Zugverkehr.
Als Bergstadtexpress kommen an den drei Tagen historische Eisenbahnen (sogenannte Ferkeltaxis) zum Einsatz. Sie fahren im Stundentakt zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf als Besuchershuttle.
Die Eisenbahnstrecke ist 8,2 Kilometer lang und wird nicht mehr regulär von getakteten Personenzügen befahren.
Gültig sind Zeitfahrkarten des VMS, auch das Deutschlandticket wird anerkannt. Wer darüber nicht verfügt: Fahrkarten (3 Euro / ermäßigt 2 Euro) können im Zug gekauft werden.
Hier der Fahrplan der Sonderzüge:
Sachsen (VMS)
Drahtseilbahnfest Augustusburg am 25. Juni 2023 (Meldung vom: 22.06.2023)
112 Jahre, aber noch rüstig! Für Sonntag, 25. Juni 2023 lädt die Drahtseilbahn zum jährlichen Familienfest nach Augustusburg. Ab 11:00 Uhr können sich die Besucher von Berg- und Talstation auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Für Familien mit Kindern gibt es eine aufregende Schatzsuche. Von der Talstation führt eine Wanderroute zur Bergstation, dabei können Rätsel gelöst werden. Kleine Überraschungen auf dem Weg und an der Bergstation warten auf die Teilnehmer. Die Ausgabe der Schatzkarten erfolgt zwischen 10:00 und 13:00 Uhr in der Talstation.
Die Wandervereine der Umgebung haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Sternwanderung zur Drahtseilbahn Augustusburg, bei der man gemeinsam die Umgebung erkunden kann. Zu den Startpunkten und -zeiten geht es hier entlang: https://www.drahtseilbahn-augustusburg.de/aktuelles/.
Ab 13.30 Uhr erfolgt die Wimpelübergabe an der Bergstation.
Wer sich für die Technik der Drahtseilbahn interessiert, sollte sich die Führungen durch den Maschinenraum nicht entgehen lassen.
Für Essen und Trinken sowie musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Die Webseite der Drahtseilbahn wird regelmäßig zu den einzelnen Programmpunkten aktualisiert.
Die Drahtseilbahn Augustusburg verbindet seit 1911 auf einer Länge von 1239,8 Metern die Orte Erdmannsdorf und Augustusburg. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 168 Metern. Seit 2016 führt der VMS den Betrieb durch.
Baumeldung
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Leipzig und Naumburg (Meldung vom: 23.06.2023)
Da der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Markranstädt und Großkorbetha von Dienstag, 27. Juni 2023, bis einschließlich der Nacht von Sonntag, 2. Juli, auf Montag, 3. Juli 2023, jeweils zwischen 21:00 Uhr und Betriebsschluss für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen sind die Züge der Regionalbahn RB 20 Leipzig Hbf – Eisenach.
Die Züge werden auf dem genannten Streckenabschnitt in den betreffenden Zeiträumen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse verkehren die Züge zwischen Leipzig Hbf und Markranstädt mit vom regulären Fahrplan abweichenden Fahrtzeiten. Die jeweils letzten Fahrten des Tages werden auf der gesamten Strecke zwischen Großkorbetha und Leipzig Hbf bzw. Leipzig Hbf und Naumburg Hbf durch Busse ersetzt.
Bei einzelnen Fahrten kommt es auch tagsüber zu abweichenden Fahrtzeiten zwischen Leipzig Hbf und Naumburg Hbf.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Magdeburg
Mit der historischen Straßenbahn zum Fest »1200 Jahre Westerhüsen« (Meldung vom: 26.06.2023)
Am 1. Juli 2023 lädt der Bürgerverein Salbke, Westerhüsen, Fermersleben e.V. zu einem Fest anlässlich des 1200-jährigen Bestehens des Ortsteils Westerhüsen auf dem Gelände an der Gierfähre ein.
Zusätzlich zum regulären Straßenbahnverkehr der Linie 2, die am Samstagnachmittag im 15-Minuten-Takt fährt, setzen die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) und der Verein IGNah eine historische Straßenbahn ein. Als Linie 77 verbindet sie Westerhüsen mit dem Stadtzentrum.
Abfahrtzeiten ab Haltestelle Domplatz, Richtung Westerhüsen:
13:32 Uhr; 15:02 Uhr und 16:32 Uhr
Abfahrtzeiten ab Haltestelle Sohlener Str., Richtung Innenstadt:
14:17 Uhr; 15:47 Uhr und 17:17 Uhr
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie dem Sonderfahrplan. Es werden der Triebwagen 124 und der Beiwagen 243 eingesetzt.
Der Triebwagen 124 wurde 1928 von der Firma Christoph & Unmack AG Niesky, dem »Haus- und Hof-Lieferanten« der Magdeburger Straßenbahn, hergestellt. Als Fahrzeug einer der größten vor 1945 gelieferten Fahrzeugserien von insgesamt 60 Triebwagen für die Magdeburger Straßenbahn prägte diese Bauart bis 1976 das Stadtbild von Magdeburg entscheidend mit und entwickelte sich so zu dem Magdeburger Standardwagen. Mit diesem Fahrzeugtyp endete im Jahre 1976 der Einsatz von Altbaufahrzeugen in Magdeburg. Seit 1985 kommt der Triebwagen 124 als historisches Fahrzeug zum Einsatz.
Der Beiwagen 243 ist ein sogenannter Kriegsstraßenbahnwagen (KSW), von dem die Magdeburger Straßenbahn 1944 4 Exemplare erhielt. Die Wagen wurden jedoch erst ab 1946 eingesetzt und bis auf eine Ausnahme in den Jahren 1968/69 zur Woltersdorfer Straßenbahn abgegeben. Bei unserem Fahrzeug handelt es sich um einen vom Straßenbahnmuseum Sehnde erworbenen ehemaligen Hannoveraner KSW-Beiwagen (Baujahr 1947), der den in Magdeburg eingesetzten Fahrzeugen weitestgehend entspricht. Seit 2004 setzen wir den KSW als historischen Wagen ein.
Magdeburg
Wasserrohrbruch im Stadtteil Fermersleben: Linie 2 fährt verkürzt (Meldung vom: 28.06.2023)
Aktuell muss die Straßenbahnlinie 2 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) eingekürzt werden. Grund ist ein Wasserrohrbruch.
Wegen eines Wasserrohrbruchs im Bereich Mariannenstraße fährt die Linie 2 nur zwischen Alte Neustadt und Buckau (Wasserwerk). Die MVB hat einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Buckau (Wasserwerk) und Westerhüsen eingerichtet.
Da die Störung ad hoc aufgetreten ist, fahren die Busse außerhalb des regulären Fahrplans. Auch auf der Linie 2 kommt es zu Abweichungen vom Fahrplan. Die MVB bittet um Verständnis.
Die MVB geht davon aus, dass die Störung bis mindestens Donnerstag, den 29. Juni 2023 andauern wird. Da an diesem Streckenabschnitt das Straßenbahndepot Westerhüsen liegt, müssen am Abend alle Straßenbahnen zum Straßenbahnbetriebshof Nord in Rothensee fahren. Es kommt daher bei den planmäßigen Ein- und Ausrückefahrten der Linien zu und von den Betriebshöfen zu Ende und Beginn des Tagesverkehrs ebenfalls zu Abweichungen vom Fahrplan.
Dresden
Radsportveranstaltung am Sonntag – Theaterplatz für Bahnen gesperrt (Meldung vom: 29.06.2023)
Wegen einer Radsportveranstaltung werden der Theaterplatz und die Augustusbrücke am Sonntag, dem 2. Juli 2023, von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Linien 4, 8 und 9 werden in dieser Zeit umgeleitet.
Die Linie 4 verkehrt zwischen Leipziger Straße und Postplatz über Marienbrücke und Ostra-Allee.
Die Linie 8 verkehrt zwischen Carolaplatz und Hauptbahnhof den direkten Weg über die Carolabrücke und den Pirnaischen Platz.
Die Linie 9 wird zwischen Neustädter Markt und Hauptbahnhof ebenfalls über Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet.
Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de, auf der Handy-App und telefonisch über die Hotline 0351-8571011.
Magdeburg
Hallische Straße wieder auf, Westringbrücke und Sudenburg gesperrt: Verändertes Straßenbahnliniennetz in den Sommerferien (Meldung vom: 29.06.2023)
Während der Sommerferien fahren viele Straßenbahnlinien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) anders, als gewohnt. Grund dafür sind mehrere Baustellen zum Erhalt einer sicheren Infrastruktur.
In aller Kürze:
-Die Sperrung der Hallischen Straße wird während der Sommerferien für die Straßenbahnlinien aufgehoben
-Die Straßenbahnstrecken zwischen Westring und Südring sowie zwischen Südring und Sudenburg sind dafür gesperrt
-Die Linie 3 ist wieder im Einsatz, die Linien 9 und 10 fahren wieder über die Hallische Straße, die Linie 1 endet am Westring, die Linien 5 und 10 enden am Südring
-Zwischen Westring und Sudenburg fahren als Ersatz Busse der Linie 40
Neue Baustellen während der Sommerferien
Während der Sommerferien in Sachsen-Anhalt vom 6. Juli bis zum 16. August wird die Baustelle der Stadtwerke in der Hallischen Straße für den Straßenbahnverkehr geöffnet. Dies ist notwendig, da die MVB an zwei Stellen im Streckennetz wichtige Instandhaltungsarbeiten durchführen wird. So wird zum einen die Westringbrücke für Instandhaltungsarbeiten gesperrt und zum anderen die Straßenbahnwendeschleife in Sudenburg saniert.
Bei der Instandhaltung der seit 1992 in Betrieb befindlichen Westringbrücke werden Schienen und Holzschwellen ausgetauscht, eine Rohrleitung zur Brückenentwässerung repariert und der Korrosionsschutz des Brückentrogs ausgebessert.
In der Sudenburger Wendeschleife der Straßenbahn werden die alten Schienen, die teilweise noch aus DDR-Zeiten stammen, ausgetauscht. Die damals verwendete Bauform der Großverbundplatte wird gegen eine moderne Bauform mit einer Deckschicht aus Asphalt ersetzt. Außerdem werden die Straßenbahnweichen ausgewechselt.
Während dieser Arbeiten ist kein Straßenbahnverkehr zwischen West- und Südring sowie zwischen Südring und Sudenburg möglich. Die Linien 1, 5 und 10 fahren daher verkürzt. Die MVB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, die in dichtem Takt die Verbindung übernehmen.
Für den Kfz-Verkehr kommt es an der Westringbrücke zur Fahrbahneinengungen und in Sudenburg muss, je nach Baufortschritt, der Kroatenweg gesperrt werden. Örtliche Umleitungen werden ausgeschildert. Für die Buslinien 52 und 61 wird in der Bergstraße eine Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Braunlager Straße eingerichtet.
Die Linienführungen im Detail
-Gültig während der Sommerferien vom 06.07. bis 16.08.2023
Die Straßenbahnlinie 1 fährt nur zwischen Kannenstieg und Westring. Ab Westring fährt sie weiter als Linie 5 zum Klinikum Olvenstedt. Fahrgäste mit Ziel Sudenburg müssen am Westring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen.
Die Straßenbahnlinie 3 ist wieder zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee im Einsatz.
Die Straßenbahnlinie 5 fährt zweigeteilt zwischen City Carré und Südring über S-Bahnhof Buckau. Ab Südring fährt sie weiter als Linie 10. Fahrgäste müssen am Südring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen, um Richtung Westring und Olvenstedt zu gelangen.
Außerdem ist die Linie 5 zwischen Klinikum Olvenstedt und Westring im Einsatz. Ab Westring fährt sie weiter als Linie 1 zum Kannenstieg.
Die Straßenbahnlinie 9 fährt zwischen Neustädter See und Reform wieder auf direktem Wege über Hallische Straße.
Die Straßenbahnlinie 10 fährt verkürzt zwischen Barleber See und Südring. Die bisherige Umleitung über S-Bahnhof Buckau entfällt. Ab Südring fahren die Züge weiter als Linie 5 Richtung City Carré. Fahrgäste müssen am Südring in den Ersatzverkehr Linie 40 umsteigen, um nach Sudenburg zu gelangen.
Der Ersatzverkehr Linie 40 fährt zwischen Olvenstedter Platz, Westring, Südring und Sudenburg (Braunlager Straße). Die Busse halten an allen Haltestellen am Fahrbahnrand. Tagsüber sind die Busse im dichten 7/7/8-Minuten-Takt im Einsatz.
Sachsen
Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz, Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar (Meldung vom: 04.07.2023)
Wir berichteten am 23. Mai 2023 von der Inbetriebnahme des Eisenbahnknotens Glößnitz am 25. August 2023 (siehe Meldung).
Die Deutsche Bahn AG teilt nun mit, dass dieser Termin nicht zu halten ist. Als Grund werden Probleme mit den Lieferketten und anderes genannt. Als neuen Termin wird nun der 22. September 2023 genannt. Über die verkehrlichen Auswirkungen berichten wir, wenn uns diese vorliegen.
Bedingt der Verschiebung dieser Baumaßnahme verschiebt sich auch die Baumaßnahme Chemnitz – Chemnitz-Siegmar. Eigentlich war hier der Baustart am 4. September 2023 vorgesehen, dabei geht es um den Bau des Chemnigtzer Bahnbogens. Wegen der Verlängerung der Baustelle in Gößnitz, verschiebt sich die geplante Vollsperrung der Strecke auf einen noch nicht bestimmten Zeitraum. Ursprünglich war die Vollsperrung der Strecke vom 4. September 2023 bis zum 27. November 2023 vorgesehen.
Sobald uns aktuelle Informationen vorliegen, werden wir hier berichten.
Aktuell
Die Seenlandbahn ist wieder am Start (Meldung vom: 04.07.2023)
In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg
Am kommenden Wochenende, zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 8. Juli und 20. August.
Auf der Strecke werden Triebwagen der DB Regio eingesetzt. Die Züge starten immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um 10.23 Uhr. Von dort geht es zügig weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.33 Uhr, Wiednitz um 10.37 Uhr und Hosena um 10.44 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen um 10.56 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.56 Uhr und trifft um 18.21 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof ein. Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.
Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.
Auf der Seenlandbahn gilt neben dem Deutschlandticket der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein Ticket für den VVO-Verbundraum. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten sowie per Handy in den Apps VVO mobil und DB Navigator erhältlich. An Bahnhöfen ohne Ticketautomaten ist der Kauf auch beim Zugbegleiter möglich.
Sachsen
Baustellen zwischen Wilthen und Ebersbach (Meldung vom: 05.07.2023)
Baustellen zwischen Wilthen und Ebersbach führen ab dem Wochenende zum angepassten Sommerfahrplan
Fahrplanänderungen zwischen 8. Juli 2023 bis einschließlich 10. September 2023.
Bauarbeiten an gleich zwei Brückenkonstruktionen in Wilthen und Taubenheim führen ab dem ersten Sommerferienwochenende zu einer vollständigen Bahnstreckensperrung zwischen Wilthen und Ebersbach.
Ersetzt werden die Brückenbauwerke von 1877 und 1906, weil sie nach weit über 100 Jahren das Ende ihrer technischen Nutzbarkeit erreicht haben. Die Streckensperrung zieht auf allen Linien des trilex RE 1 / RB 60 und RE 2 / RB 61 umfangreiche Fahrplanänderungen nach sich.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
RE 2 Dresden – Zittau – Liberec
Der Regionalexpress von Dresden nach Zittau verkehrt wochentags im 2-Stundentakt ab 5:25 Uhr morgens ab Dresden Hauptbahnhof und wird umsteigefrei ab Bischofswerda umgeleitet auf die Strecke des RE 1 über Bautzen nach Löbau. Ab Löbau nutzt der Regionalexpress RE 2 die für diese Umleitung ertüchtigte Strecke nach Ebersbach, um von dort direkt nach Zittau durchzufahren. Die Fahrt mit dem RE 2 ist für den Fahrgast umsteigefrei. Die gesamte Fahrzeit erhöht sich aufgrund der Baustellenumleitung auf ca. 2 Stunden. Im Rahmen des Baustellenfahrplans in diesem Sommer werden die Kapazitäten des RE 2 erhöht. Alle Züge des RE 2 fahren in diesem Zeitraum mindestens in Doppeltraktion. Wenn möglich, nutzen Fahrgäste bitte diese Linie, um nach Zittau zu reisen. Fahrgäste, die weiter nach Liberec möchten, nutzen ab Zittau die Linie L7. Ergänzend dazu wird auch Schienenersatzverkehr mit Expressbussen angeboten.
RB 61 Dresden– Zittau
Die Regionalbahn von Dresden nach Zittau verkehrt Montag bis Freitag im Stundentakt ab 3:53 Uhr morgens von Dresden Hauptbahnhof zunächst als RB 60 bis Bischofswerda, dort steigen die Fahrgäste in die RB 61 bis Wilthen um. Fahrgäste, die weiter als Wilthen fahren möchten, nutzen bereits ab Neukirch/Ost den unmittelbar in Bahnhofsnähe beginnenden Schienenersatzverkehr, der an den Fahrplan des trilex angepasst zwischen Neukirch Ost und Ebersbach pendelt. Der SEV fährt alle auf dem gesperrten Streckenabschnitt liegenden Haltestellen der RB 61 an. Ab Ebersbach ist ein dritter Umstieg in die Regionalbahn der Linie RB 61 möglich, die auf der ursprünglichen Bahnstrecke mit allen Haltepunkten bis nach Zittau fährt. Durch den Schienenersatzverkehr erhöht sich die Fahrzeit zwischen Dresden Hauptbahnhof und Zittau mit der Regionalbahn RB 61 auf etwa 2,5 Stunden.
Am Wochenende fährt die RB 61 alle 2 Stunden von Wilthen bis Dresden durch. Der Umstieg in Bischofswerda entfällt samstags und sonntags. Darüber hinaus wird zusätzlicher Schienenersatzverkehr angeboten, der bereits in Bischofswerda beginnt und die Haltepunkte bis Ebersbach bedient.
RE 1 Dresden – Görlitz – Zgorzelec
Der Regionalexpress RE 1 verkehrt im 2-Stundentakt. Die Abfahrtzeiten des RE 1 ab Dresden Hauptbahnhof bzw. Görlitz können vereinzelt vom Regelfahrplan abweichen. Außerdem werden von Montag bis Samstag zusätzliche Verbindungen angeboten, bei denen dann aber ein Umstieg aus oder in die Linie RE 2 in Löbau erforderlich ist.
Für Fahrgäste mit dem Ziel Zgorzelec wird gegebenenfalls ein Umstieg oder Aufenthalt in Görlitz erforderlich sein.
RB 60 Dresden Hauptbahnhof – Görlitz – Zgorzelec
Die Regionalbahn RB 60 verkehrt durchgehend und stündlich. Es kommt bei einigen Verbindungen zu Abweichung bei den Abfahrtszeiten um wenige Minuten. Fahrgäste müssen seltener in Bischofswerda umsteigen.
Auch bei der Regionalbahn RB 60 kann gegebenenfalls für Fahrgäste mit dem Ziel Zgorzelec ein Umstieg oder Aufenthalt in Görlitz erforderlich sein.
Weitere Infos
Über die genauen Reisemöglichkeiten und Verbindungen können sich unsere Fahrgäste ab sofort auf unserer Homepage unter www.trilex.de/baustellen informieren. Gern gibt Ihnen auch unser Kundencenter (Hotline: +49 89 54 888 97 25) über die gewünschte Reiseverbindung Auskunft. Die Hotline ist täglich 24 Stunden, an sieben Tagen die Woche besetzt.
Wir bitten außerdem zu beachten, dass sich die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen befinden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten werden in Wilthen das Handelszentrum und in Schirgiswalde die Schule mit den Bussen angefahren. Über die genaue Lage der SEV-Haltepunkte informieren sich unsere Fahrgäste bitte ebenfalls auf der Homepage oder folgen den Hinweisschildern an den entsprechenden Haltepunkten. Insbesondere beim Schienenersatzverkehr ist die Mitnahme von Fahrrädern nur eingeschränkt möglich, der Personenverkehr hat jederzeit Vorrang.
Leipzig
Sommerferien mit der LVB (Meldung vom: 05.07.2023)
Mit Beginn der Sommerferien kommt es auf verschiedenen Bus- und Straßenbahnlinien zu Änderungen. Wie gewohnt, gilt der Ferienfahrplan, die Schülerfahrten finden nicht statt.
Baustelle Delitzscher Straße
Ab dem 10. Juli 2023 und bis Mitte Oktober 2023 werden die Gleisanlagen in der Delitzscher Straße zwischen Theresienstraße und Wittenberger Straße grundhaft erneuert. Die Bauzeit von circa 14 Wochen wird in drei Bauphasen eingeteilt. Das Vorhaben der Verkehrsbetriebe umfasst die Grunderneuerung von Gleisen, Fahrleitung, Bahnstrom und Weichensteuerungen im Bereich der Delitzscher Straße südlich der Überfahrt Theresienstraße. Grund ist Verschleiß an den Gleisanlagen. Die Blindenleitsysteme an den Haltestellen werden erneuert sowie fehlende Geländer ergänzt.
Die Straßenbahnlinie 16 fährt deswegen bis 15. Oktober 2023 zwischen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Eutritzscher Zentrum über Apelstraße, Historischer Straßenbahnhof. Die Haltestelle Wilhelminenstraße kann nicht bedient werden. Online sind alle Informationen unter www.L.de/delitzscher-straße verfügbar.
Baustelle Wurzner Straße
In der Wurzner Straße finden vom 10. Juli 2023 bis 18. August 2023 Gleisinstandsetzungen statt. Die Straßenbahnlinie 7 fährt zwischen Hauptbahnhof und Annenstraße über die Eisenbahnstraße. Linie 8 von Grünau-Nord fährt nur bis zum Hauptbahnhof. Die Linie 12 fährt ab Johannisplatz weiter als 4E bis zur Endstelle Naunhofer Straße über Reudnitz, Koehlerstraße.
Baustelle Sommerfeld
Ebenfalls ab 10. Juli 2023 wird die Schleife Sommerfeld und ab Ende Juli die Gleise in der Landsberger Straße zwischen Haltestelle Beyerleinstraße und der Gleisschleife instandgesetzt. Die Straßenbahnlinien 3E und 7 verkehren nur verkürzt bis zur Ersatzendstelle Paunsdorf-Nord. Ein Schienenersatzverkehr ist zwischen Paunsdorf, Straßenbahnhof und Paunsdorf-Nord über Sommerfeld im Einsatz.
Baustelle Gohlis
In Gohlis fährt die Straßenbahnlinie 4 vom 24. Juli 2023 bis 6. August 2023 verkürzt zum Gleisdreieck Viertelsweg, ein Schienenersatzverkehr (SEV 4) wird eingesetzt.
Baustelle Waldstraße
Die Bauarbeiten in der Waldstraße liegen gut im Plan! Ab dem 10. Juli 2023 kann die Straßenbahnlinie 34 daher über die Gleisschleife Feuerbachstraße wieder ein erstes Teilstück der Waldstraße bedienen.
Mit Bus und Straßenbahn zum Badestrand
Mit zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien der LVB sind auch die Badeseen in Leipzig zu erreichen, die Leipziger Freibäder freuen sich ebenfalls auf einen Besuch. Informationen zur Anreise finden Sie unter www.L.de.
Immer gut informiert
Das LVB-Angebot ist, wie üblich, über alle Auskunftssysteme abrufbar und aktuell hinterlegt. So sind u.a. Anwohnerinformationen, Plakate oder Flyer einsehbar. Online sind alle Informationen unter www.L.de/baustellen[url] oder [url=http://www.L.de/fahrplan]www.L.de/fahrplan verfügbar.
Sachsen
Bauarbeiten zwischen Chemnitz und Olbernhau-Grünthal (Meldung vom: 05.07.2023)
Vom 10. bis zum 22. Juli fahren Busse zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal - Züge zwischen Chemnitz und Grünhainichen-Borstendorf verkehren planmäßig
Die Deutsche Bahn (DB) baut Mitte Juli auf der Strecke zwischen Chemnitz und Olbernhau-Grünthal. Damit auch in Zukunft dort die Züge zuverlässig und pünktlich fahren, erneuern Expert:innen der DB auf den Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal Gleise, modernisieren einen Bahnübergang in Pockau-Lengefeld und streichen eine Brücke mit neuem Korrosionsschutz. Auch der Bahnhof Pockau-Lengefeld erhält neue Gleise, eine zusätzliche Weiche und zwei neue Gleisquerungen. Zudem arbeitet die DB an vier Durchlässen.
Informationen zum Zugverkehr:
Wegen der Bauarbeiten ist der Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal vom 10. Juli (7.15 Uhr) bis zum 22. Juli (16.00 Uhr) durchgehend gesperrt. Züge der Linie RB 81 Chemnitz - Olbernhau-Grünthal fallen auf dem Streckenabschnitt zwischen Grünhainichen-Borstendorf und Olbernhau-Grünthal aus. Busse fahren als Ersatz. Die Züge zwischen Chemnitz und Grünhainichen-Borstendorf verkehren planmäßig.
Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Leipzig
Modernisierung Waldstraße: Straßenbahn fährt ab 10. Juli / Bauarbeiten im Plan und werden bis Gohlis fortgesetzt (Meldung vom: 06.07.2023)
Mit Beginn der Sommerferien kann die Straßenbahn wieder in die Waldstraße fahren und bedient ab 10. Juli die Haltestelle Sportforum Ost in derFeuerbachschleife. Damit wurden die Gleisanlagen in den ersten beiden Bauabschnitten pünktlich fertiggestellt. Die Straßenbahnlinie 34 fährt von S-Bahnhof Plagwitz bis Sportforum Ost und ersetzt die Linie 14. Linie 4 fährt weiterhin die Umleitung über die Pfaffendorfer Straße.
"Ich freue mich, dass die Baumaßnahmen so zügig vorangehen und wir mitden vielen Maßnahmen im Bereich der Waldstraße voll im Plan sind. Mit der Modernisierung gestalten wir den gesamten Verkehrsraum attraktiver. Mit dem Umbau der Haltestelle Sportforum Ost verbessern wir die Anbindung und dank der fertiggestellten Feuerbachschleife ist der ÖPNV insbesondere bei der Abreise von Fußballspielen und Veranstaltungen nun wieder optimalaufgestellt", so Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.
In den letzten Wochen wurden die Gleisanlagen in der Waldstraße vom Waldplatz bis zur Gleisschleife modernisiert, außerdem die Gleise in der Feuerbachschleife. Zusätzlich wurde die Haltestelle Sportforum Ost barrierearm ausgebaut. Auch die Fahrleitungen und die Stromversorgung wurden in diesem Bereich erneuert. In den nächsten Wochen werden die Bauarbeiten bis zur Waldstraßenbrücke sowie bis nach Gohlis fortgesetzt. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Stadt Leipzig vom 21. Juni 2023.
"Durch die Modernisierung dieser wichtigen Magistrale können wir in Zukunft mit breiteren Straßenbahnen in der Waldstraße fahren und erhöhen die Leistungsfähigkeit, besonders während der zahlreichen Großveranstaltungen. Damit erreichen wir einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Mobilitätsstrategie der Stadt Leipzig mit ihren gesetzten Zielen, um die Klimaschutzziele der Stadt Leipzig zu erreichen und insgesamt die Lebensqualität zu steigern", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Seit Oktober 2022 laufen auch die Arbeiten an Gehwegübergängen entlang der Waldstraße sowie für den Neubau der Waldstraßenbrücke. Nach dem Abbruch der Plattenbalkenbrücke konnten 22 Bohrpfäle im Untergrund gesetzt werden. In den nächsten Monaten wird nun die Waldstraßenbrücke mit einer lichten Weite von 17 Metern als Stahlverbundbauwerk errichtet. Bereits ab Dezember 2023 sollen dann erste Straßenbahnen über die Brücke und damit wieder bis Gohlis fahren können.
Die Leipziger Wasserwerke haben seit Baubeginn etwa 920 Meter Trinkwasserleitungen neu verlegt und über 50 Hausanschlüsse umgebunden. Händisch saniert wurden etwa 475 Meter Entwässerungsleitungen und 15 Hausentwässerungen erneuert. Mit diesen umfassenden Maßnahmen tragen die Leipziger Wasserwerke dazu bei, dass das Wohnviertel auch weiterhin auf eine zukunftsfähige und verlässliche Trink- und Abwasserinfrastruktur vertrauen kann.
"In den nächsten Wochen baut das von den Leipziger Wasserwerken beauftragte Unternehmen HTR-Bau außerdem drei Schwerkraftbrunnen, um das anstehende Grundwasser abzusenken und damit das Setzen des Sonderverbaus im Bereich der Brücke zu gewährleisten. Anschließend wird das 20 Tonnen schwere Sonderbauwerk eingesetzt. Im zweiten Bauabschnitt werden mehrere Mischwasserleitungen zwischen Leutzscher Allee und Primavesistraße saniert und erneuert, um die Entsorgung des Abwassers auch in Zukunft zu sichern", sagt Torsten Michael, Geschäftsführer BSL GmbH.
Die Waldstraße ab Waldplatz sowie die Kreuzung Leuzscher Allee bis Primavesistraße bleibt, ab 17. Juli 2023 bis zum Ende der Sommerferien 2023, für den Autoverkehr, voll gesperrt. Die entsprechenden Umleitungen bleiben bestehen. Weitere Informationen und Umleitungspläne finden Sie unter www.L.de/waldstraße.
Das Bauprojekt Waldstraße ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Leipzig, der Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke. Bis März 2024 investieren die Bauherren rund 30 Millionen Euro.
Aktuell
Weißeritztalbahn lädt zum Schmalspurbahn-Festival für die ganze Familie (Meldung vom: 06.07.2023)
In den Sommerferien wird das sommerliche Weißeritztal wieder zum Fest-Areal: Eisenbahnfans und Familien sind vom 15. bis 16. Juli zum traditionellen Schmalspurbahn-Festival eingeladen. Und in diesem Jahr gibt’s gleichzeitig noch ein Jubiläum zu feiern. „Runde 140 Jahre ist es jetzt her, dass die Gesamtstrecke der Weißeritztalbahn in Betrieb genommen wurde“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). „Los geht das Festwochenende bereits am 14. Juli mit dem Foto-Freitag. Dafür sind zwei Sonderzüge im Einsatz: 10.45 Uhr ab Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf sowie 15.25 Uhr bis Obercarsdorf.“ Für diese Fahrten bittet die SDG um eine kurze Anmeldung. Für Samstag und Sonntag ist ein umfangreicher Sonderfahrplan mit drei verschiedenen Zuggarnituren geplant: Unterwegs sein werden ein Zug der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (um 1910), ein Zug der Deutschen Reichsbahn (um 1970) sowie ein Zug im Design der SDG. Einer der absoluten Höhepunkte ist die Lokparade, die im vergangenen Jahr ihre Generalprobe erlebte. Start ist am Sonnabend und Sonntag jeweils circa 18.15 Uhr in Freital-Hainsberg.
„Daneben gibt es viele weitere Programmpunkte für Eisenbahnliebhaber und die ganze Familie“, sagt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Dank vieler Partner erwartet die Besucher entlang der Strecke ein vielfältiges Programm: Fahrzeug-Präsentationen, Vorführungen, Ausstellungen sowie allerhand Wissenswertes zur Region sorgen an den Bahnhöfen entlang der Strecke für Kurzweil.“ Da geführte Wanderungen immer beliebter werden, stehen zwei Touren auf dem Programm des Festivals: Vom Bahnhof Rabenau aus wird am 15. Juli eine kurze, geführte Wanderung durch den Rabenauer Grund angeboten, und von Kipsdorf aus geht es am 16. Juli mit der Gästeführerin nach Schmiedeberg. Für die jüngsten Besucher sind Spiele, Schminken, Basteln und vieles mehr, unter anderem am Samstagnachmittag eine Maskottchenparade in Freital-Hainsberg, geplant. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl an den Stationen gesorgt.
Übrigens: Kinder in Begleitung eines Erwachsenen fahren kostenfrei mit. Wer bereits ein Deutschlandticket hat, kann an Bord der Züge den SDG-Historik-Zuschlag für acht Euro erwerben und damit einen ganzen Tag auf der Bahn unterwegs sein.
Das komplette Programm sowie die Anreisetipps gibt es unter www.vvo-online.de und www.weisseritztalbahn.com sowie im Flyer, der unter anderem bei der SDG und dem VVO erhältlich ist.
Dresden
Ferienbaustelle an zentralem Knotenpunkt - Umleitung für Straßenbahnen / Gleiskreuzung Straßburger Platz wird erneuert (Meldung vom: 06.07.2023)
Im Anschluss an den seit 19. Juni 2023 laufenden Schienentausch auf der Lennéstraße wird von Freitag, dem 7. Juli 2023, 18:00 Uhr bis Freitag, den 28. Juli 2023, 3:00 Uhr die Gleiskreuzung auf dem Straßburger Platz erneuert. Die Bauarbeiten finden in mehreren Etappen statt. Dafür müssen auch die Straßenbahnen umgeleitet werden. Ab dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr sind folgende Änderungen im Linienverkehr nötig:
Linie1:Bekommt eine geteilte Linienführung,im Osten verkehrt die „1“ von Prohlis kommend planmäßig bis Comeniusplatz und fährt dann weiter zum Fetscherplatz. Von dort geht es als „13“ weiter nach Mickten. In der Gegenrichtung wird die „13“ am Fetscherplatz zur „1“ und fährt über Canalettostraße und Stübelallee nach Prohlis.
Im Westen verkehrt die Linie 1 von Leutewitz planmäßig bis Postplatz und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.
Linie 2:Wird ebenfalls geteilt,im Osten fährt die „2“ von Kleinzschachwitz planmäßig bis Comeniusplatz und endet am Fetscherplatz. Von dort geht es über Canalettostraße und Stübelallee zurück nach Kleinzschachwitz.
Im Westen fährt die „2“ von Gorbitz planmäßig bis zum Postplatz. Von dort geht es als Linie 4 weiter über Pirnaischer Platz, Carolabrücke und Neustädter Markt nach Weinböhla. In der Gegenrichtung wird die Linie 4 am Pirnaischen Platz zur „2“ und fährt über Postplatz nach Gorbitz.
Linie 4:Verkehrt mit geteilter Linienführung,im Osten fährt die Linie 4 von Laubegast planmäßig bis Fetscherplatz und über Comeniusplatz und Canalettostraße zurück nach Laubegast.
Im Westen geht es ab Weinböhla planmäßig bis Neustädter Markt und weiter über Carolabrücke zum Pirnaischen Platz. Dort erfolgt der Linienwechsel zur „2“.
Linie 10:verkehrt ab Messe Dresden über Hauptbahnhof verkürzt bis Lennéplatz. Von dort geht es als Linie E9 weiter über Wasaplatz nach Prohlis.
Linie 12:Fährt von Leutewitz planmäßig bis Postplatz. Von dort geht es weiter über Altmarkt, Pirnaischer Platz, Carolabrücke, Albertplatz, Sachsenallee, Blasewitzer/Fetscherstraße, Fetscherplatz, Comeniusplatz, Canalettostraße, Fetscherplatz und über Schandauer Straße nach Tolkewitz. In der Gegenrichtung fährt die „12“ ab Tolkewitz über Schillerplatz, Blasewitzer/Fetscherstraße, Sachsenallee, Albertplatz, Carolabrücke, Pirnaischer Platz, Altmarkt zum Postplatz und von dort planmäßig weiter nach Leutewitz.
Linie 13:Bekommt auch eine geteilte Linienführung, Im Osten fährt die „13“ als Linie E9 von Prohlis bis Lennéplatz und weiter als „10“ über Hauptbahnhof zur Messe Dresden.
Im Westen verkehren die Wagen ab Mickten planmäßig bis Sachsenallee und dann über Blasewitzer/Fetscherstraße zum Fetscherplatz. Dort erfolgt der Wechsel in Linie 1 und es geht über Canalettostraße und Stübelallee planmäßig nach Prohlis. In der Gegenrichtung wird aus der „1“ am Fetscherplatz die Linie 13, die über Blasewitzer/Fetscherstraße und Sachsenallee nach Mickten fährt.
EV 4:Als Ersatz für die Linien 1, 2, 4, 10 und 12 fahren Busse mit der Bezeichnung „EV 4“ zwischen Postplatz und Spenerstraße. Die Fahrt verläuft über Altmarkt, Pirnaischer Platz und Straßburger Platz.
EV 13:Für die Linien 10 und 13 gibt es einen weiteren Ersatzverkehr mit Bussen. Der fährt als „EV 13“ zwischen Lennéplatz und Sachsenallee über Straßburger Plat
Diese Umleitungen sind vom 7. Juli 2023 18:00 Uhr bis 21. Juli 2023 3:00 Uhr notwendig.Danach können die Linien 1, 2 und 4 wieder planmäßig über den Straßburger Platz fahren. Die Linien 10, 12 und 13 werden aufgrund des Baufeldes am Straßburger Platz Richtung Lennéstraße noch bis zum 28. Juli 2023 3:00 Uhr umgeleitet. „Uns ist durchaus bewusst, dass wir den Fahrgästen für mindestens zwei Wochen einiges zumuten“, bedauert der Leiter des Verkehrsmanagements und Marketings der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Martin Gawalek die weitreichenden Umleitungen. „Aber die hoch belastete Gleiskreuzung am Straßburger Platz ist so verschlissen, dass wir dort seit Monaten nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. Das hat Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer. Wegen des geringeren Verkehrs haben wir die Reparatur bewusst in die Sommerferienzeit gelegt.“
Beginnend ab 7. Juli 2023 18:00 Uhr werden rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen erneuert. Auch die vierfache Gleiskreuzung, die wegen ihrer 16 Herzstücke von Fachleuten als „K16“ bezeichnet wird, wird ausgetauscht. Die neue Kreuzung liegt schon seit einigen Wochen in der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt Reick zum Abtransport auf die Baustelle bereit. Parallel zum Gleisbau führen die Techniker Reparaturen an Kabelschutzrohren, Weicheneinrichtungen und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße werden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wird auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Bis zum 21. Juli 2023 3:00 Uhr ist der Straßburger Platz in Ost-West-Richtung fertig, im südlichen Teil zur Lennéstraße wird noch bis zum 28. Juli 2023 3:30 Uhr gebaut. Die Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro und kommen aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.
Autofahrer sollten Straßburger Platz umfahren
Vom 7. Juli 18:00 Uhr bis 21. Juli 2023 3:30 Uhr können Autofahrer in Ost-West-Richtung mit Einschränkungen an der Baustelle vorbeifahren. In Nord-Süd-Richtung, also im Zuge der Lennèstraße und Güntzstraße werden Umleitungen ausgeschildert. Aus der Güntzstraße kann nach rechts zum Pirnaischen Platz abgebogen werden, ebenso aus der Stübelallee nach rechts in die Güntzstraße. Gesperrt ist lediglich die Passage geradeaus über den Straßburger Platz.
Vom 21. Juli 2023 3:30 Uhr bis 28. Juli 2023 3:30 Uhr ist der nördliche Teil des Straßburger Platzes wieder vollständig befahrbar. Dafür ist im Süden die West-Ost-Verbindung von der Grunaer Straße zur Stübelallee gesperrt. Das Abbiegen Richtung Lennéstraße ist aber möglich.
Autofahrer, die nicht zwingend zum Straßburger Platz müssen und trotz paralleler Baustellen im Stadtgebiet Alternativen haben, sollten das Areal weiträumig umfahren.
Erfurt
Einschränkungen auf den Bus-Linien 9 und 65 (Meldung vom: 06.07.2023)
Im Rahmen der bereits laufenden Bauarbeiten in der Wilhelm-Busch-Straße werden ab Montag, 10. Juli 2023 die Hans-Loch-Straße und die Jenaer Straße teilweise gesperrt. Es kommt zu weiteren Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 sowie auf der Bus-Line 65.
Die Linie 9 wird in beiden Richtungen umgeleitet. Die Haltestelle Jenaer Straße wird stadtein- und stadtauswärts ersatzlos aufgehoben. Die Haltestellen Häßlerstraße und Thielenstraße werden verlegt. Ab Daberstedt wird die Bus-Linie 9 wie folgt umgeleitet: Ersatzhalt Thielenstraße – Ersatzhalt Häßlerstraße – Ersatzhalt Geraer Straße – Ersatzhalt Spielbergtor und weiter wie Linienführung. Ab Hauptbahnhof verkehrt die Bus-Linie 9 wie folgt: Ersatzhalt Spielbergtor - Ersatzhalt Geraer Straße – Haltestelle Einkaufszentrum - Ersatzhalt Häßlerstraße - Daberstedt.
Auch die Bus-Linie 65 wird ab Haltestelle Kammweg umgeleitet. Die Haltestellen Häßlerstraße und Jenaer Straße entfallen ersatzlos. Es gilt ein Baufahrplan.
Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.
Sachsen-Anhalt
DB-Tochter start soll Zuschlag für DISA-II erhalten (Meldung vom: 07.07.2023)
Das Bahnunternehmen Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start) soll den Zuschlag für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt II (DISA II) erhalten. Diese Entscheidung ist das Ergebnis des europaweiten Vergabeverfahrens der Auftraggeber Sachsen-Anhalt, Freistaat Thüringen und Regionalverband Großraum Braunschweig. Die unterlegenen Bieter wurden heute über die Entscheidung informiert und haben die Möglichkeit, binnen einer Frist von zehn Tagen die Entscheidung zu beanstanden.
Für start, eine hundertprozentige Tochter der DB Regio AG, wird es das erste Netz in Sachsen-Anhalt, das sie betreibt. Dafür baut das Unternehmen eine regionale Niederlassung im Land auf. Vorgesehen ist ein nahtloser Übergang zwischen dem jetzigen Betreiber Abellio und start zum Fahrplanwechsel 2024; der neue Vertrag läuft bis 2032. Für die Fahrgäste bleibt der Fahrplan nahezu unverändert, auch die Fahrzeuge müssen von start übernommen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Abellio haben die Möglichkeit, zum neuen Betreiber zu wechseln und auch die Fahrzeuginstandhaltung bleibt durch den bestehenden Instandhaltungsvertrag in Halberstadt verankert.
Das Netz umfasst die meisten dieselbetriebenen Strecken in Sachsen-Anhalt mit einem Leistungsvolumen von circa 9,3 Millionen Zugkilometern pro Jahr, davon werden circa 8,4 Millionen Zugkilometer innerhalb der Landesgrenze zurückgelegt. Dazu gehören die Verbindungen von Magdeburg nach Wolfsburg, in den Harz (Halberstadt, Blankenburg, Goslar), nach Erfurt, von Halle nach Goslar, von Dessau nach Aschersleben, von Stendal nach Wolfsburg sowie die Strecke zwischen Naumburg und Wangen.
Der Vertrag mit dem aktuellen DISA-Betreiber Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH wird im Jahr 2024 vorfristig beendet, nachdem das Unternehmen im Jahr 2021 in wirtschaftliche Schieflage geraten war und in ein Schutzschirmverfahren eintrat. Angesichts des Insolvenzverfahrens einigten sich alle Beteiligten auf eine Vergleichsvereinbarung, die zur vorzeitigen Neuausschreibung des Diesel-Netzes führte.
Erfurt
Bauarbeiten in der Grubenstraße (Meldung vom: 13.07.2023)
In den Sommerferien vom 13. Juli bis 20. August 2023 erneuert die EVAG die Gleisanlagen in der Wendeschleife Grubenstraße zwischen Salinenstraße und Zoopark. Im Zuge dessen wird auch die stadteinwärtige Haltestelle Grubenstraße barrierefrei ausgebaut und verlängert.
Vom 17. Juli bis 4. August 2023 ist der Bereich für den Stadtbahnverkehr voll gesperrt. Die Bus-Linien verkehren wie gewohnt ab Grubenstraße.Die Stadtbahn-Linie 5 wird eingestellt. Dafür kommen auf der Stadtbahn-Linie 1 tagsüber Großzüge zum Einsatz. Am Abend wird auf dieser Linie der Verkehr verdichtet.
Zwischen der Salinenstraße und Zoopark wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet. Die Busse fahren im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt (an Werktagen) bzw. 15-Minuten-Takt (an Wochenenden). Der SEV verkehrt wie folgt: Salinenstraße - Grubenstraße - An der Lache - Ersatzhalt Bunsenstraße - August-Frölich-Straße – Bonhoefferstraße - Karl-Reimann-Ring - Julius-Leber-Ring – Zoopark und umgekehrt.
Für die ersten drei Wochen der Bauzeit wird die Überfahrt Grubenstraße für den Individualverkehr gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten.
Die Arbeiten erfolgen im verlängerten Schichtsystem zwischen 7 Uhr und 20 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoßschweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal an fünf Nächten Arbeiten durchgeführt werden. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de, hier sind in Kürze auch die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein.
Sachsen (ZVNL)
Zuschlag für Mitteldeutsches S-Bahnnetz 2025plus erteilt (Meldung vom: 18.07.2023)
Der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat in Abstimmung mit den jeweils am Verfahren beteiligten Aufgabenträgern die Zuschläge für die Verkehrsleistungen im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz ab 13. Dezember 2026 (MDSB2025plus) an die Unternehmen DB Regio und Die Länderbahn erteilt. Die Verträge laufen bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2038.
Bei dem Vergabeverfahren, das auch den größeren Teil der Verkehre durch den City-Tunnel Leipzig (CTL) betrifft, handelt es sich hinsichtlich der Komplexität und des organisatorischen Aufwands um einen der deutschlandweit größten Verkehrsverträge. Das zunächst offen EU-weit durchgeführte Ausschreibungsverfahren MDSB2025plus musste in getrennte Verhandlungsverfahren übergeleitet werden, da die angebotenen Preise den Erwartungswert in erheblichem Maße überschritten hatten. Diese Vorgehensweise ist durch die Vorgaben des europäischen Vergaberechts normiert. In den getrennten Verhandlungsverfahren konnten wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden.
Im Verfahren MDSB2025plus war über die Vergabe der Verkehrsleistungen zu entscheiden, die mit elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen (EMU) erbracht werden - mit Ausnahme der künftigen S-Bahn-Linie in Richtung Döbeln, auf der batterieelektrische Fahrzeuge (BEMU) zum Einsatz kommen sollen. Hierzu gibt es das gesonderte Vergabeverfahren MDSB2025BEMU, das bis Ende Juli 2023 abgeschlossen sein wird.
Verfahrensbeteiligte Aufgabenträger bei MDSB2025plus sind neben dem federführenden ZVNL und den sächsischen Zweckverbänden Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) auch die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die beteiligten Aufgabenträger haben die in zwei Losen ausgeschriebenen Verkehrsleistungen wie folgt vergeben:
Los 1
Linie S 4
Torgau – Leipzig CTL – Wurzen – Riesa
Linie S 6
Leipzig-Stötteritz – Leipzig CTL – Markranstädt – Naumburg
Linie S 10
Leipzig Hbf. (oben) – Schkeuditz
mit insgesamt rund drei Millionen Zugkilometern an DB Regio AG. Mit beauftragt wurde vom Land Sachsen-Anhalt außerdem die Beschaffung und Vorhaltung von zwei zusätzlichen Fahrzeugen. Mit diesen Fahrzeugen kann in Zukunft die Linie S 6 um eine alternierende Führung nach Merseburg und Naumburg erweitert werden.
Los 2
Linie S 3
Halle-Nietleben – Schkeuditz – Leipzig CTL – Borna – Geithain
Linie S 5
Halle-Trotha – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig CTL – Markkleeberg – Altenburg – Gößnitz/Glauchau – Werdau - Zwickau
Linie S 5x
Halle-Trotha – Flughafen Leipzig/Halle – Leipzig CTL – Markkleeberg – Altenburg – Werdau – Zwickau/Plauen
mit rund sechs Millionen Zugkilometern an Die Länderbahn GmbH DLB.
Für die Erbringung aller ab Dezember 2026 geplanten Leistungen ist es nach Auffassung der Aufgabenträger zwingend erforderlich, dass Bund und Land die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um die deutlich gestiegenen Kosten zum Beispiel für Energie und Personal ausgleichen zu können. Die finanziellen Voraussetzungen für einen bedarfsgerechten Schienenpersonennahverkehr sind dauerhaft zu sichern, um die erfreulicherweise stark wachsende Nachfrage und den damit verbundenen Kapazitätsbedarf im Interesse der angestrebten Verkehrswende befriedigen zu können.
Dresden
Bauarbeiten am Straßburger Platz, letzte Etappe ab 21. Juli 2023 (Meldung vom: 18.07.2023)
Im Zuge der Bauarbeiten am Straßburger Platz beginnt am kommenden Freitag die nächste und gleichzeitig letzte Bauphase. Ab dem 21. Juli 2023 3:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1, 2 und 4 wieder planmäßig über den Straßburger Platz, für die Linien 10, 12 und 13 gibt es bis zum 28. Juli 2023 3:00 Uhr noch folgende Umleitungen:
Linie 10:
Verkehrt zwischen Hauptbahnhof und Straßburger Platz über Hauptbahnhof Nord und Pirnaischer Platz.
Linie 12:
Fährt zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Wilsdruffer Straße. Diese Umleitung hängt nur mittelbar mit dem Bau am Straßburger Platz zusammen. Sie ist der hohen Streckenbelegung am Pirnaischen Platz im Zuge der so genannten Nord-Süd-Verbindung geschuldet. Durch die zusätzlich dort verkehrenden Linien 10 und 13 wird die „12“ alternativ über den Altmarkt geführt.
Linie 13:
Fährt Umleitung zwischen Lennéplatz und Sachsenallee über Hauptbahnhof Nord, Pirnaischer Platz, Straßburger Platz, Fetscherplatz und Blasewitzer/Fetscherstraße.
Seit dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr erneuern Baufirmen im Auftrag der DVB rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen. Das größte Bauteil ist eine vierfache Gleiskreuzung. Wegen ihrer 16 Herzstücke bezeichnen Fachleute sie als „K16“. Sie ist bereits ausgetauscht. Die neue Konstruktion stammt aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und ersetzt nun die verschlissene Vorgängerin.
Parallel zum Gleisbau führen die Techniker auch Reparaturen an Kabelschutzrohren und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße werden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wird auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Bis zum 28. Juli 2023 3:30 Uhr soll alles fertig sein. Die Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro. Sie kommen aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.
Sachsen
Modernisierung Eisenbahnknoten Gößnitz, Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar (Update) (Meldung vom: 19.07.2023)
Am 4. Juli 2023 kündigten wir bereits die Verschiebung der Inbetriebnahme des Eisenbahnknotens Gönitz an. siehe Meldung vom 4. Juli 2023.
Knoten Gößnitz
Nun hat die Deutsche Bahn AG bekannt gegeben, dass der bestehende Ersatzkonzept für die Linien S 5/S 5X (Halle―Leipzig/Halle Flughafen―Leipzig―Altenburg—Zwickau), RE 1 (Göttingen–Gotha–Erfurt–Weimar–Jena–Gera–Glauchau) und RB 37(Glauchau–Meerane–Gößnitz) fortgesetzt. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt und unter bahn.de sowie in den Apps DB Navigator und DB Streckenagent abrufbar. Weitere Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0 sowie im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Baustelle Chemnitz – Chemnitz-Siegmar
Auch hier gibt es neue Informationen zur Sperrung des Chemnitzer Bahnbogens. Die Sperrung erfolgt nun vom 25. September bis 19. Dezember. Anschließend wird der Chemnitzer Bahnbogen eingleisig und ab Ende März 2024 wieder zweigleisig befahrbar sein. So wird gewährleistet, dass auf der Sachsen-Franken-Magistrale (Leipzig/Dresden–Hof) die Züge rollen können.
Ursprünglich war geplant den Knoten Gößnitz am 25. August 2023 vorgesehen.
Die DB modernisiert bis Ende des Jahres 2026 für rund 330 Millionen Euro die Eisenbahninfrastruktur im Eisenbahnknoten Gößnitz im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Ingenieurbauwerke, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Signal- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation errichtet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit schafft die DB die Voraussetzungen für höhere Geschwindigkeiten und kürzere Reisezeiten.
Dresden
Baustelle Straßburger Platz pünktlich fertig, eine neue beginnt auf der Könneritzstraße / Ab Freitag freie Fahrt für alle Straßenbahnen am Straßburger Platz (Meldung vom: 26.07.2023)
Am Freitag, dem 28. Juli 2023, 3:00 Uhr wird der Straßburger Platz für die Passage der Straßenbahnlinien 10 und 13 in Nord-Süd-Richtung freigegeben. Gleichzeitig entfällt die Umleitung der Straßenbahnlinie 12 zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Wilsdruffer Straße. Die Linien 1, 2 und 4 im Zuge der Ost-West-Verkehrsrichtung fahren bereits seit vergangenem Freitag wieder auf ihrer planmäßigen Strecke.
Mit der angekündigten Freigabe am 28. Juli sind die Gleisbauarbeiten am Straßburger Platz und an der Lennéstraße pünktlich beendet. Auch Autofahrer unterliegen keinen Einschränkungen mehr.
Ebenfalls am Freitag, dem 28. Juli 2023, 3:00 Uhr beginnen Gleisinstandsetzungsarbeiten auf der Könneritzstraße, der Marienbrücke und an der Anton-/Leipziger Straße. Bis Sonnabend, den 12. August 2023, 3:00 Uhr verkehren die Linien 6 und 11 deshalb wie folgt:
Linie 6:Umleitung zwischen Bahnhof Mitte und Bahnhof Neustadt über Weißeritzstraße, Maxstraße, Ostra-Allee, Postplatz (Sophienstraße), Augustusbrücke und Anton-/Leipziger Straße
Linie 11:Fährt zwischen Postplatz und Anton-/Leipziger Straße über Augustusbrücke und Neustädter Markt
Straßburger Platz wurde trotz Hitze pünktlich fertig
Seit dem 7. Juli 2023 18:00 Uhr erneuerten Baufirmen im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund um den Straßburger Platz etwa 350 Meter Schienen. Das größte Bauteil war eine vierfache Gleiskreuzung. Die neue Konstruktion stammt aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und ersetzte die verschlissene Vorgängerin.
Parallel zum Gleisbau führten die Techniker auch Reparaturen an Kabelschutzrohren und Drainageschächten durch. An den Weichen auf der Stübelallee und Lennèstraße wurden zwei mechanische und eine elektrische Stellvorrichtung erneuert und drei neue Heizungen eingebaut. Zum Abschluss der Arbeiten wurde auf einer Fläche von rund 1060 Quadratmetern neuer Deckenschluss für die Fahrbahn aufgebracht und auf etwa 90 Quadratmetern Rollrasen verlegt. Trotz der zwischenzeitlich heißen Temperaturen blieben die Bauarbeiter exakt im Zeitplan. Gebaut wurde in zwei Schichten, teilweise auch am Sonnabend. Die Kosten der Gleisreparatur betrugen rund 1,5 Millionen Euro. Sie wurden aus dem DVB-Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.
„Feste Fahrbahn“ auf Könneritzstraße spart Reparaturkosten und Bauzeit
Bei der am 28. Juli 2023 3:00 Uhr beginnenden Baustelle werden auf der Könneritzstraße zwischen Maxstraße und Devrientstraße insgesamt 610 Meter verschlissene Straßenbahnschienen ausgetauscht. Dazu gehören auch die Weichen und der doppelgleisige Abzweig von der Haltestelle „Kongresszentrum“ in die Ostra-Allee. Insgesamt 27 neue Schwellen werden unter den Gleisbögen verlegt. Der Schienentausch auf der Bestandsstrecke im Zuge der Könneritzstraße erfolgt auf „Fester Fahrbahn“. Diese Bauform hat sich in den letzten Jahren bewährt, weil der betonierte Unterbau eine lange Lebensdauer garantiert und im Fall eines Schienenwechsels nur oberflächlich gearbeitet werden muss. Das ist nun der Fall. Es spart Kosten und vor allem Bauzeit. Bis zum 12. August 2023 3:00 Uhr soll alles fertig sein. Die neuen Straßenbahnschienen werden mit 121 Schweißnähten verbunden. Zum Abschluss der Arbeiten bringen die Bauleute insgesamt 2.245 Quadratmeter neuen mehrlagigen Asphalt als Deckenschluss auf.
Im gleichen Zeitraum werden auf der Antonstraße West zwischen kleiner Marienbrücke und Anton-/Leipziger Straße etwa 280 Meter verschlissene Gleise getauscht und durch 40 neue Schweißnähte verbunden.
Am Wochenende von Sonnabend, dem 5. August 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 7. August 2023, 3:00 Uhr reparieren die Fachleute zusätzlich auf der Kreuzung Anton-/Leipziger Straße eine so genannte Pumpstelle. „Pumpstellen“ sind Schäden im Gleisbereich, an denen sich die Schienen beim Befahren durch eine Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, kann aber im Laufe der Zeit zu größeren Folgeschäden vor allem am Unterbau führen. Deshalb müssen solche „Pumpstellen“ regelmäßig repariert werden. An diesem Wochenende verkehren auch die Straßenbahnlinien 4 und 9 nur stadteinwärts auf einer anderen Strecke. Die Bauarbeiten auf der Antonstraße und im Kreuzungsbereich zur Leipziger Straße werden mit der Asphaltierung von 755 Quadratmetern als neue Fahrbahndecke abgeschlossen.
Die Kosten für die Reparaturen auf allen Baufeldern einschließlich der Gleise, Elektromontage, Straßenbauarbeiten und Baustelleneinrichtungen belaufen sich auf 1,35 Millionen Euro. Sie kommen aus dem Budget zur laufenden Instandhaltung der DVB-Infrastruktur.
Eingeschränkter Autoverkehr auf der Marienbrücke
Am Baufeld auf der Könneritzstraße können Autofahrer immer einspurig vorbeifahren. Lediglich am Wochenende 4. August 2023 7:00 Uhr bis 7. August 2023 5:00 Uhr wird in Richtung Marienbrücke eine Umleitung über Maxstraße, Kleine Packhofstraße und Devrientstraße eingerichtet. Diese Zeit wird für den Tausch der Abzweige zur Ostra-Allee benötigt.
Auf der Antonstraße West kann ebenfalls einspurig an der Baustelle vorbeigefahren werden. In Richtung Altstadt erfolgt die Reduzierung auf eine Fahrspur bereits vor der Kreuzung Anton-/Leipziger Straße.
Zusätzliche Einschränkungen im Autoverkehr sind an den Wochenenden 28. Juli 2023 7:00 Uhr bis 31. Juli 2023 5:00 Uhr sowie 4. August 2023 7:00 Uhr bis 7. August 2023 5:00 Uhr erforderlich. Am ersten Wochenende ist von der Marienbrücke kommend eine Umleitung über kleine Marienbrücke ausgeschildert. Die Zufahrt zum anliegenden Hotel bleibt aber gewährleistet. Am zweiten Wochenende ist die Fahrt von der Leipziger Straße in Richtung Zentrum nur über die Umleitung Eisenbahnstraße und Bahnhof Neustadt möglich.
Sachsen (ZVNL)
Vergabe komplett: Zuschlag für MDSB2025BEMU erteilt (Meldung vom: 27.07.2023)
DB Regio fährt künftig mit batterieelektrischen S-Bahn-Zügen bis Döbeln
Leipzig – Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat nach europaweiter Ausschreibung beschlossen, die Verkehrsleistungen aus dem Verfahren MDSB2025BEMU an die DB Regio AG zu vergeben. Nach Einhaltung aller finanz- und vergaberechtlichen Fristen konnte der Zuschlag nunmehr verbindlich erteilt werden. Die Vergabe des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes MDSB I ist damit erfolgreich abgeschlossen.
MDSB2025BEMU umfasst die Verkehre der S-Bahn-Linie S 1 Leipzig-Miltitzer Allee – Leipzig City-Tunnel – Leipzig-Stötteritz – Borsdorf – Grimma – Döbeln. Die 1.555.155 Zugkilometer jährlich teilen sich der federführende ZVNL mit dem größeren Anteil von 1.346.932 Zugkilometern und der Zweckverband Mittelsachsen (ZVMS). Zum Einsatz kommen Fahrzeuge vom Typ Mireo Plus B von Siemens mit jeweils 100 Sitz- und 169 Stehplätzen.
Im Fahrgastverkehr sind nach unserer Kenntnis noch keine Fahrzeuge anzutreffen. Foto: Michael Dittrich
Durch die neue Streckenführung der S 1 wird eine Direktverbindung zwischen der östlichen und westlichen Grenze des Verbandsgebietes mit Ausstiegsmöglichkeiten in der Leipziger Innenstadt geschaffen. Das bedeutet eine deutliche Verbesserung der Nahverkehrsanbindung für die Bewohner der Großen Kreisstädte Grimma und Döbeln, insbesondere für Berufspendler. Bisher wird dieser Streckenabschnitt durch die Linie RB 110 bedient, die dann in der S1 aufgeht.
Voraussetzung für die Einbindung des Muldentals in das S-Bahn-Netz ist die Beschaffung von umweltschonenden, batterieelektrischen Schienenfahrzeugen (BEMU). Zu diesem Zweck hatte der ZVNL Ende 2021 die Gründung der ZVNL Schienenfahrzeug GmbH beschlossen, welche mit Strukturwandel-Fördermitteln 16 batterieelektrische Züge erwerben und an die DB Regio verpachten wird. Dieselbetriebene Züge, wie sie derzeit auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln im Einsatz sind, dürfen den City-Tunnel nicht durchfahren.
Die Verkehrsverträge mit DB Regio und Die Länderbahn für das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz MDSB2025plus sowie mit DB Regio für die batterieelektrisch betriebene S-Bahn-Verbindung MDSB2025BEMU laufen vom 13. Dezember 2026 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2038.
Der Vertrag für das sogenannte MDSB II-Netz – unter anderem mit den S-Bahn-Linien S 2, S 8 und S 9 – gilt noch bis 2030.
Sachsen (VMS)
Sperrungen bei den Citybahn-Linien C13 und C14 (Meldung vom: 03.08.2023)
Gleisbauarbeiten an der Bahnstrecke Burgstädt <> Chemnitz <> Thalheim führen in den nächsten Tagen zu Behinderungen im Zugverkehr. Betroffen sind die Linien C13 und C14 der City-Bahn Chemnitz. Schienenersatzverkehr ist eingerichtet.
City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir bedauern, dass diese Arbeiten des Infrastrukturbetreibers zu Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste führen.“ Da die City-Bahn rechtzeitig in die Planung eingebunden wurde, konnte sie Schienenersatzverkehre einrichten. Diese weichen betriebsbedingt allerdings von den gewohnten An- und Abfahrtszeiten der Züge ab.
Die Behinderungen im Detail
Vom 7. bis 12. August 2023 erfolgt wegen Arbeiten auf dem Streckenabschnitt Chemnitz-Technopark <> Thalheim komplett Schienenersatzverkehr für C13 und C14. Alle Informationen dazu und Schienenersatzfahrpläne finden sie hier:
PDF-Fahrplan Linie C13
PDF-Fahrplan Linie C14
Darüber hinaus müssen sich Fahrgäste im Anschluss auf Behinderungen auf dem Streckenabschnitt Thalheim <> Aue einstellen. Vom 14. bis 18. August 2023 ist der Abschnitt für den Zugverkehr teilweise gesperrt. Alle Informationen dazu sowie der Schienenersatzfahrplan: PDF Meldung mit Fahrplan.
Dresden
Umfangreiche Gleisreparaturen in Prohlis (Meldung vom: 04.08.2023)
Von Montag, dem 7. August 2023, 4:00 Uhr bis Montag, den 21. August 2023, 3:30 Uhr finden an mehreren Abschnitten der Gleistrasse zwischen dem Straßenbahnhof Reick und dem Endpunkt Prohlis Reparaturen an Schienen, Weichen und Haltestellen statt. Deshalb verkehren die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wie folgt:
Linie 1
Verkehrt planmäßig von Leutewitz durch das Stadtzentrum bis zum Abzweig nach Reick und dann weiter über Altleuben in die Gleisschleife Klettestraße.
Linien 9 und 13
Fahren von Kaditz beziehungsweise Mickten kommend nur bis zur Haltestelle „Trattendorfer Straße“ und wenden anschließend im Straßenbahnhof Reick.
EV 1
Für die Linie 1 wird ein Busersatzverkehr ab Haltestelle „Lassallestraße“ angeboten. Dieser verkehrt über S-Bahnhof-Dobritz und Langer Weg zur Endstation in Prohlis. In entgegengesetzter Richtung fahren die Busse über Prohliser Allee zur „Lassallestraße“.
EV 9/13
Auch für die Linien 9 und 13 sind Ersatzbusse im Einsatz. Sie fahren ab „Trattendorfer Straße“ über Niedersedlitzer Straße und Langer Weg bis zur Endstation in der Gleisschleife Prohlis. Stadteinwärts fahren die Busse ebenfalls über die Prohliser Allee.
Am Wochenende 18. bis 21. August 2023 erfolgt der Umstieg in den EV 9/13 bereits an der Haltestelle „Altreick“.
Die Haltestellen „Georg-Palitzsch-Straße“ und „Jacob-Winter-Platz“ werden durch die Ersatzbusse nur in Richtung Stadt bedient. Richtung Prohlis befinden sich Ersatzhaltestellen entlang des Langen Weges.
Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Im Bereich des Albert-Wolf-Platzes und der Niedersedlitzer Straße werden die beiden Gleisabzweige, an denen regulär die Linien 9 und 13 abbiegen, vollständig erneuert. Dazu gehören auch insgesamt vier Weichen einschließlich aller Stellvorrichtungen. Im gleichen Zeitraum erfolgt weiter nördlich am Gleisbogen aus der Prohliser Allee in die Mügelner Straße der Austausch von rund 140 Metern verschlissener Schienen. Ebenfalls in die Sperrzeit fällt die Reparatur von Straßenbahnschienen im Bereich der Gleisschleife Prohlis. Dort sind weitere 200 Meter neue Gleise einzubauen. Alle Schienen, allen voran die Abzweige am Albert-Wolf-Platz, wurden zuletzt 2003 erneuert. Nach 20 Betriebsjahren steht jetzt die nächste Reparatur an.
Auch an den Haltestellen von „Georg-Palitzsch-Straße“ bis „Albert-Wolf-Platz“ wird gearbeitet. An den Bahnsteigen haben die Wurzeln der größer werdenden Bäume für Verschiebungen gesorgt, so dass die Platten jetzt neu ausgerichtet werden. Am letzten Wochenende steht abschließend noch die Reparatur von Asphaltschäden auf der Niedersedlitzer Straße in Höher der Bahnhofseinfahrt auf dem Programm. Alle Arbeiten sollen bis zum 21. August 2023 3:30 Uhr abgeschlossen sein. Die Kosten von insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro stammen aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur. Die neuen Weichen und Schienen wurden in der DVB-Gleisbauwerkstatt in Reick hergestellt und haben damit nur einen kurzen Weg zur Baustelle. Der Straßenbahnhof Reick, in dem bis zu 40 Straßenbahnzüge stationiert sind, bleibt über die Zufahrt Niedersedlitzer Straße und Altreick am Netz. Ein- und Ausrückefahrten finden während der Bauzeit grundsätzlich über die Reicker Straße statt.
Kurze Umleitung für den Autoverkehr
Während der gesamten Bauzeit können Autofahrer an den jeweiligen Baufeldern vorbeifahren. Auf der Prohliser Allee, vor allem im Bereich des Albert-Wolf-Platzes, gibt es Fahrbahneinengungen, aber keine Vollsperrung. Lediglich vom 18. August 2023 4:00 Uhr bis 21. August 2023 3:30 Uhr wird die Niedersedlitzer Straße in Höhe des Straßenbahnhofes Reick für den Individualverkehr voll gesperrt. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert.
Weitere Infos mit Baustellenkarte
Hier finden Sie eine PDF-Datei mit einer Baustellenkarte.
Magdeburg
Westringbrücke und Sudenburg wieder am Netz – Hallische Straße erneut gesperrt (Meldung vom: 10.08.2023)
Mit Ende der Sommerferien in Sachsen-Anhalt am 16. August 2023 enden auch die Baumaßnahmen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) in Sudenburg und auf der Westringbrücke. Dafür wird die Hallische Straße erneut gesperrt. Es gibt Linienänderungen bei vielen Straßenbahnlinien. Somit können die Straßenbahnlinien 1, 5 und 10 wieder über diese Strecke fahren und der Ersatzverkehr mit der Buslinie 40 wird eingestellt.
Dafür werden die Bauarbeiten der SWM in der Hallischen Straße zu Schulbeginn fortgesetzt und diese wieder für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Sperrung ist bis Ende des Jahres vorgesehen.
Ab Donnerstag, den 17. August 2023 gilt daher wieder das bekannte Liniennetz, welches bereits vor den Sommerferien galt:
Die Straßenbahnlinie 1 (Kannenstieg – Sudenburg) ist wieder auf gesamter Linie im Einsatz und fährt über Westring und Südring.
Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) fährt zwischen den Haltestellen Raiffeisenstraße und Hasselbachplatz über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich um wenige Minuten.
Die Straßenbahnlinie 10 (Sudenburg – Barleber See) ist wieder auf gesamter Linie im Einsatz und fährt zwischen den Haltestellen Südring und Hasselbachplatz über die Wiener Straße und ebenfalls über den S-Bahnhof Buckau. Die Fahrzeit verlängert sich ebenfalls um wenige Minuten.
Neue Linienführung für die Linie 5
Da mit diesen veränderten Linienführungen die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg nicht mehr wie gewohnt bedient werden können, erhält die Straßenbahnlinie 5 wieder eine neue Linienführung. Sie fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee. Zwischen Olvenstedt und der Haltestelle Südring behält sie ihren bisherigen Linienweg, fährt dann aber über die Haltestellen Jordanstraße, Halberstädter Straße / Leipziger Straße und Am Fuchsberg weiter zur Leipziger Chaussee. Fahrgäste können dann an der Haltestelle Raiffeisenstraße in die Linien 9 und 10 in Richtung Innenstadt umsteigen.
Linie 3 und 13 weiter nicht im Einsatz
Weitere Änderungen gibt es bei den Straßenbahnlinien 3 und 13. Diese sind während der Sperrung der Hallischen Straße weiterhin nicht im Einsatz. Die Linie 13 wird zu großen Teilen durch die veränderten Linienführungen der Linien 9 und 10 ersetzt und die Linie 3 wird auf ihrem südlichen Abschnitt durch die neue Linie 5 ersetzt.
Beim Bus- und Nachtverkehr gibt es keine großen Änderungen. Die Linien 59, N3, N4 und N5 umfahren die Sperrung der Hallischen Straße über die Carl-Miller-Straße.
Aktuell
Thüringen: Deutsche Bahn reicht erste Unterlagen für Planfeststellung für Mitte-Deutschland-Verbindung ein (Meldung vom: 10.08.2023)
Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz - Übergabe der Unterlagen für den Streckenabschnitt Jena an das Eisenbahn-Bundesamt - Züge können schneller, leiser und umweltfreundlicher fahren - Abschluss der Arbeiten der Gesamtstrecke bis 2030
Die Deutschen Bahn (DB) hat für den Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz die Planfeststellung gestartet. Dafür hat sie die Unterlagen für den Planungsabschnitt Jena an des Eisenbahn-Bundesamt (EBA) übergeben. Die Behörde prüft nun die Antragsunterlagen, die elf Ordner umfassen. Im Planfeststellungsprozess betrachtet das EBA alle rechtlichen und technischen Fragen für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung des 115 Kilometer langen Abschnitts der sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung.
Ronald Schlegel, Projektleiter für die Mitte-Deutschland-Verbindung: „Mit dem Ausbau der Strecke Weimar–Gera–Gößnitz machen wir die Mitte-Deutschland-Verbindung fit für die Zukunft. Mit dem Beginn des Planfeststellungsverfahren haben wir einen wichtigen Punkt im Projekt erreicht. Wir hoffen, dass wir Anfang des Jahres 2027 mit dem Bau starten können, sodass Ende 2030 die Züge umweltfreundlich mit Strom auf der fertig ausgebauten und modernisierten Strecke fahren.“
Ralph Lenkert, Organisator des Lenkungskreises Mitte-Deutschland-Verbindung und Mitglied des Deutschen Bundestages: „Es ist für Thüringen eine gute Botschaft, dass der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung Stück für Stück vorankommen. Ich danke den Bahnbündnissen in Jena und Gera, der Landesregierung, den Kolleginnen und Kollegen der Parlamentsgruppe MDV, allen Beteiligten für die Unterstützung und der DB für die geleistete Arbeit. Ich hoffe, dass die Strecke 2030 zweigleisig, elektrisch befahren wird.“
Die Unterlagen für die weiteren sieben Abschnitte sowie für den der Bahnstromleitung reicht die DB sukzessive bis März 2024 ein. Teil des Planfeststellungsverfahrens ist auch ein Anhörungsverfahren, bei dem sich alle Betroffenen einbringen können. Auf Grundlage der umfassenden Prüfung erlässt das EBA den Planfeststellungsbeschluss – sozusagen die Baugenehmigung für die Strecke.
Mit dem Ausbau kann die bestehende Fernverkehrslinie vom Ruhrgebiet nach Gera künftig durchgehend elektrisch betrieben und bis nach Chemnitz verlängert werden. Die bislang erforderlichen Lokwechsel in Gotha entfallen. Zudem profitieren auch viele Nahverkehrsverbindungen von dem Ausbau, die dann durchgehende elektrisch betrieben werden. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag dazu, mehr Verkehr von der Straße auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Züge können künftig schneller, leiser und umweltfreundlicher fahren. Gleichzeitig profitiert die Wirtschaft von einer besseren Anbindung des westsächsischen Wirtschaftsraums an die Regionen Mittelthüringen, Rhein/Main und das Ruhrgebiet.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/weimar-goessnitz
Dresden
S-Bahn S 3 fährt wieder nach Freiberg / DB Regio nimmt am 21. August Betrieb auf der Gesamtstrecke wieder auf (Meldung vom: 16.08.2023)
Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. waren rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO entfallen. Inzwischen greifen weitere der getroffenen Maßnahmen und auf der S-Bahn-Linie S 3 Dresden – Tharandt – Freiberg werden ab 21. August in den Hauptverkehrszeiten früh und nachmittags wieder Fahrten bis Freiberg angeboten.
Seit 19.09.2022 fuhren die Züge der S 3 nur noch zwischen Dresden Hauptbahnhof und Tharandt. Im Abschnitt bis Freiberg mussten die Fahrgäste auf die Züge der Linien RE 3 und RB 30 sowie teilweise Ersatzbusse ausweichen. „Die Rückkehr der Fahrten auf der S 3 ist für Pendler aus der Region besonders wichtig“, betont Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Zweckverbandsvorsitzender des VVO. „Wir erwarten, dass die DB Regio weiterhin alle Anstrengungen unternimmt, um baldmöglichst auf allen Strecken wieder das vertraglich vereinbarte Angebot zu fahren.“ Unabhängig von der Wiederaufnahme des Betriebs nach Freiberg entfallen weiterhin einige Fahrten der S-Bahn S 3 zwischen Dresden und Tharandt.
Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.
Dresden
Ab Montag bessere Erschließung des Wohngebietes Mickten-Kaditz / Straßenbahnlinie 13 wird nach Kaditz verlängert (Meldung vom: 16.08.2023)
Ab Montag, dem 21. August 2023, wird die Straßenbahnlinie 13 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ganztägig nach Kaditz verlängert. Bisher endeten die Züge tagsüber in Mickten am Dreyßigplatz und fuhren nur außerhalb der Einsatzzeit der Linie 9 sowie an Sonnabenden weiter nach Kaditz. Gleichzeitig verkehren die Busse der Linie 64 immer bis zu Ihrem Endpunkt in Kaditz am Vorwerksfeld. Die Gleisschleife Kaditz entfällt als Bushaltestelle.
Die ÖPNV-Angebotsverbesserung basiert auf einem Begleitbeschluss zum städtischen Haushalt 2023/24, der die Mitfinanzierung der entstehenden Kosten vorsieht.
Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn begrüßt die Verlängerung der Linie 13, auch vor dem Hintergrund der Emissionsreduzierung: „Die Prognosen erwarten durch das neue Angebot eine Reduzierung von täglich 500 Autofahrten bei einer Nachfragesteigerung von 1.300 Fahrgästen. Das sind rund 20 Prozent mehr. Bisher nutzten täglich 4.300 Fahrgäste die Straßenbahn zwischen Mickten und dem Riegelplatz. Trotz der aktuell diskutierten Finanzierungslücke im ÖPNV, die aufgrund der gestiegenen Energie-, Material- und Personalkosten sowie der Einführung des Deutschlandtickets auch bei der DVB entstanden ist, sind die benötigten 220.000 Euro für die Verlängerung der Linie 13 somit eine sinnvolle Investition der Stadt Dresden in einen umweltfreundlicheren Verkehr.“
Durch die Verlängerung bedient neben der Linie 9 auch die „13“ dauerhaft alle sieben Stationen von Mickten über den ElbePark bis zum Riegelplatz. Sie hält in Mickten mit in der Sternstraße, wo die Linie 9 abfährt. „Damit wird das ÖPNV-Angebot dem wachsenden Bedarf der bereits gebauten und noch geplanten Quartiere zwischen Mickten und Kaditz mit insgesamt 1.090 Wohneinheiten sowie weiteren Wohnbebauungen mit 275 und 460 Wohneinheiten im Bereich An der Elbaue und Sternstraße gerecht. Die nahe der größten Wohnquartiere liegende Haltestelle „Brockwitzer Straße“ haben wir bereits im Februar 2022 eröffnet. Durch die Streckenverlängerung der „13“ wird ihre nun Bedeutung steigen“, erklärt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach die Angebotsverbesserung. „Während die 9 weiterhin die Direktverbindung von Kaditz ins Stadtzentrum herstellt, können Fahrgäste mit der „13“ nun unkompliziert die Leipziger Vorstadt und äußere Neustadt erreichen.“
Beide Straßenbahnlinien verkehren wie bisher von Montag bis Freitag tagsüber alle zehn Minuten. Abends fährt die „9“ weiterhin bis etwa 22:00 Uhr, danach übernimmt die „13“ den durchgängigen Nachtverkehr von und nach Kaditz und ist dabei in das System der DVB-Nachtanschlüsse integriert. Die Buslinie 64 fährt ab Montag dauerhaft bis zum Endpunkt Kaditz am Vorwerksfeld. Bisher endeten einige Fahrten bereits am Riegelplatz in der Gleisschleife. Durch die zwei Straßenbahnlinien ist dort kein Platz zum Wenden, so dass alle Busse bis zum Vorwerksfeld verkehren. Fahrgäste, die noch ein Stück weiter möchten, bekommen damit eine zusätzliche Option. Der Takt auf der „64“ ändert sich nicht.
Erfurt
Geänderte Umleitung Bus-Linie 9 ab 21.08.2023 (Meldung vom: 17.08.2023)
Im Rahmen der Bauarbeiten in der Wilhelm-Busch-Straße verkehrt die Bus-Linie 9 bereits seit Juni im Umleitungsverkehr. Zum Schulstart am 21. August 2023 ändert sich noch einmal die Umleitungsstrecke in beiden Richtungen.
Ab Daberstedt verkehrt die Bus-Linie 9 wie folgt: Haltestelle Daberstedt – Haltestelle Wilhelm-Busch-Straße – Haltestelle Geraer Straße – Ersatzhalt Jenaer Straße – Ersatzhalt Spielbergtor und weiter gemäß planmäßiger Linienführung. Ab Hauptbahnhof ist die Bus-Linie 9 wie folgt unterwegs: Ersatzhalt Spielbergtor – Ersatzhalt Jenaer Straße – Haltestelle Geraer Straße – Haltestelle Wilhelm-Busch-Straße – Ersatzhalt Thielenstraße – Haltestelle Daberstedt.
Die stadteinwärtigen Haltestellen Wilhelm-Busch-Straße und Geraer Straße werden zu stadtauswärtigen Haltestellen und umgekehrt. Aufgrund der kurzfristig verlängerten Vollsperrung der Hans-Loch-Straße kann die Ersatzhaltestelle Häßlerstraße vorerst nicht mehr bedient werden. Fahrgäste nutzen stattdessen bitte die Haltestelle Daberstedt. Je nach Fortschreiten der Bauarbeiten in diesem Bereich wird der Umleitungsverkehr vsl. ab 28. August 2023 noch einmal angepasst.
Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.
Sachsen
Gleissperrungen im Bahnknoten Dresden und Elbtal vom 19. bis 27. August mit Umleitungen, Ausfällen, Ersatzverkehren und Fahrzeitänderungen (Meldung vom: 17.08.2023)
Gebündelte Baumaßnahmen im Knoten Dresden Hbf und im Elbtal
Aufgrund von leit- uns sicherungstechnischen Arbeiten im Elektronischen Stellwerk (ESTW) Dresden kommt es vom 19. August bis 27. August zu Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr im Raum Dresden.
Für den Neubau des Kreuzungsbauwerks Dresden Hauptbahnhof muss das ESTW erweitert werden. Damit erhöht sich auch dessen Strombedarf. Als eine vorlaufende Maßnahme für die Hauptbaumaßnahmen am Kreuzungsbauwerk muss deswegen eine neue Stromversorgung im ESTW eingerichtet werden. In dieser Zeit ist das Stellwerk nicht funktionstüchtig, weshalb auch keine Züge im Dresdner Hauptbahnhof verkehren können. Gleichzeitig findet eine Vollsperrung im Elbtal zur Sicherstellung der Inbetriebnahme des ESTW Bad Schandau Ost statt.
Reisenden müssen sich auf Umleitungen, Ausfälle, Ersatzverkehr mit Bussen und veränderte Fahrzeiten im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr einrichten. Um den Reisenden behilflich zu sein, wird zusätzliches Servicepersonal eingesetzt. Die Handels- und Dienstleistungseinrichtungen im Dresdner Hauptbahnhof bleiben geöffnet.
Die Deutsche Bahn, Mitteldeutsche Regiobahn und Länderbahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.
Folgende Hinweise sollten bei der Reiseplanung berücksichtigt werden:
Vor Fahrtantritt informieren
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutsche Bahner 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com,mitteldeutsche-regiobahn.de und laenderbahn.com/trilex.
Längere Reisezeiten
Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie die Abfahrtsorte der Ersatzbusse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.
Einschränkungen bei der Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden
Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.
Die Änderungen im Einzelnen:
Fernverkehr
Fernverkehrszüge in Richtung Berlin/Warnemünde; Frankfurt/Wiesbaden (am 25. August) und Köln/Stuttgart verkehren vom 25. bis 27. August von und bis Dresden Neustadt. Der Halt in Dresden Hbf entfällt. EC-Züge in Richtung Prag entfallen zwischen Dresden Neustadt bzw. Dresden Hbf und Děčín. Dafür wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, welcher Anschluss an die EC-Züge hat.
Nahverkehr
Einschränkungen ab 19. August 2023
-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RB 60 und RB 61 fallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.
Ersatzverkehr am 25. August 2023 (Phase 1)
-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RE 50, RB 60, RB 61 und S 8 werden zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.
-Die S-Bahnen der Linien S 1 und S 2 werden zwischen Dresden-Neustadt und Dresden-Reick durch Busse ersetzt.
-Die Züge der Linien RE 3, RB 30 und S 3 werden zwischen Dresden-Plauen und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.
-Die Züge der Linie RB 31 fallen zwischen Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt aus. Ersatz mit Bus zwischen Dresden-Friedrichstadt und Dresden Hbf.
-Die Züge der Linien RE 15 und RE 18 fallen zwischen Coswig (b Dresden) und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen die Züge der Linien RE 50 und S 1 bis Dresden-Neustadt.
Ersatzverkehr am 26. und 27. August 2023 (Phase 2)
-Die Züge der Linien RE 1, RE 2, RB 60 und RB 61 fallen zwischen Dresden-Neustadt und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.
-Die Züge der Linien RE 3, RB 30 und S 3 werden zwischen Dresden-Plauen und Dresden Hbf durch Busse ersetzt.
-Die Züge der Linie RE 50 fallen in den Nächten 26./27. und 27./28. August zwischen Dresden Mitte und Dresden Hbf aus. Reisende nutzen als Ersatz die S-Bahnen.
Ersatzverkehr im Elbtal vom 25. bis 27. August 2023
-Die Züge der Linie RE 50 fallen zwischen Dresden Hbf und Schöna aus.
-Die S-Bahnen der Linie S 1 fallen zwischen Bad Schandau und Schöna aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Bad Schandau und Schmilka Grenzübergang.
-Die Züge der Linie U 28 fallen zwischen Bad Schandau und Schöna aus. Als Ersatz fahren Busse zwischen Děčín hl.n. und Bad Schandau.
-Die Züge der Linie RE 20 fallen am 26. und 27. August zwischen Dresden Hbf und Děčín hl.n. aus.
Dresden
Bauarbeiten in Prohlis planmäßig fertig (Meldung vom: 18.08.2023)
Am Montag, dem 21. August 2023, 3:30 Uhr werden die Gleisbauarbeiten am Albert-Wolf-Platz und an der Prohliser Allee pünktlich fertig sein, so dass die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wieder planmäßig bis zum Endpunkt nach Prohlis fahren können.
Seit dem 4. August 2023 wurde im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an der Straßenbahnstrecke zwischen Straßenbahnhof Reick und Endpunkt Prohlis gebaut. Die „1“ wurde derweil ab Moränenende über Pirnaer Landstraße nach Leuben umgeleitet, die „9“ und „13“ endeten im Straßenbahnhof Reick.
Im Bereich des Albert-Wolf-Platzes und der Niedersedlitzer Straße liegen nun zwei ganz neue Gleisabzweige, an denen regulär die Linien 9 und 13 abbiegen. Dazu gehören auch insgesamt vier Weichen einschließlich aller Stellvorrichtungen. Während der 14-tägigen Bauzeit erfolgte weiter nördlich am Gleisbogen aus der Prohliser Allee in die Mügelner Straße der Austausch von rund 140 Metern verschlissener Schienen. Ebenfalls in die Sperrzeit fiel die Reparatur von Straßenbahnschienen im Bereich der Gleisschleife Prohlis. Dort waren weitere 200 Meter neue Schienen einzubauen. Alle Gleisanlagen, allen voran die Abzweige am Albert-Wolf-Platz, wurden zuletzt 2003 erneuert. Nach 20 Betriebsjahren waren sie verschlissen und standen zum Austausch an. Auch an den Haltestellen von „Georg-Palitzsch-Straße“ bis „Albert-Wolf-Platz“ wurde gearbeitet. An den Bahnsteigen hatten die Wurzeln der größer werdenden Bäume für Verschiebungen gesorgt, so dass die Platten jetzt neu ausgerichtet wurden.
Alle Arbeiten kosteten insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro. Der Betrag wird aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen. Die neuen Weichen und Schienen stammen aus der DVB-eigenen Gleisbauwerkstatt in Reick und hatten damit nur einen ganz kurzen Weg zur Baustelle. Der Straßenbahnhof Reick, in dem bis zu 40 Straßenbahnzüge stationiert sind, blieb stets über die Zufahrt Niedersedlitzer Straße und Altreick am Straßenbahnnetz. Allerdings fanden die Ein- und Ausrückefahrten während der Bauzeit grundsätzlich über die Reicker Straße statt.
Chemnitz
VMS stellt Akkutriebzüge vor (Meldung vom: 22.08.2023)
Am 21. August 2023 stellte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und die Firma Alstom den ersten von elf Akkutriebzügen vor. Bei den Zügen handelt es sich um Coradia Continental wie sie bereits bei der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) auf den Linien RE3, RB30 und RB45 eingesetzt werden.
Der einzige Unterschied besteht in den Akkus auf dem Dach.
Mit diesen Akkus können oberleitungslose Abschnitte bis zu 120 Kilometer überbrückt werden, danach müssen die Akkus wieder aufgeladen werden. Die Aufladung der Züge erfolgt bei der Linie RE6 in Chemnitz Hbf. und Leipzig Hbf.
Alle Züge bestehen aus drei Wagenteilen und werden auf der Linie RE6 in Doppeltraktion gefahren.
Die Innenausstattung ist die Gleiche wie die der bisherigen Züge bei der MRB.
Eingesetzt werden die Züge vorrausichtlich ab Dezember 2024, zu sehen werden die ersten ab dem Sommer 2024 sein. Nach der Anlieferung der ersten Züge erfolgt die Ausbildung der Personale und Zugpersonale.
Die Kosten für die elf Züge betragen ca. 70 Millionen Euro und werden ausschließlich durch den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachen (ZVMS) finanziert. Damit kostet ein Zug durchschnittlich 6,36 Millionen Euro. Eigentümer ist der ZVMS, der die Fahrzeuge an den Betreiber der Strecke, die MRB, vermietet.
v.l.n.r.: Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz und Vorsitzender des ZVMS, Sven Schulze, Präsident der Regin DACH bei Alstom, Müslüm Yakisan und der Beauftragte der Bundesregierung für den Schioenenverkehr und Paralamentarischer Staatssekretär der Minisiteriums für Digitales und Verkehr, Michael Theurer.
Aktuell
Ausfälle und Einschränkungen bei der S-Bahn Mitteldeutschland (Meldung vom: 24.08.2023)
Wegen einer erhöhten Anzahl defekter Züge und eines leicht erhöhten Krankenstandes in der Werkstatt kommt es zu vorübergehenden Ausfällen und verkürzten Zügen bei der S-Bahn Mitteldeutschland.
Linien S1 und S10
Die Linie S1 kann voraussichtlich wieder ab 28. August 2023 verkehren, die Linie S10 erst ab 4. September 2023 und auch nur mit einzelnen Fahrten.
Linie S3, S4, S5 und S5X
Die Linie S3 verkehrt nur noch mit einteiligen Zügen und es kann auch hier zu einzelnen Ausfällen kommen.
Bei der Linie S4 kommt es ebenfalls zu einzelnen Zugausfällen.
Die Linien S5 und S5X verkehren nur mit einteiligen Zügen.
Die Schäden an den Zügen betreffen beispielsweise den Antrieb oder die Klimaanlagen, sowie gerissenen Frontscheiben, die durch starke Temperaturschwankungen entstanden sind. Die Mitarbeitenden in den Werkstätten arbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden. Die personelle Lage in den Werkstätten stabilisiert sich und die Arbeiten können in Kürze wieder in voller Besetzung erfolgen.
Die DB bittet alle Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und bitten die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren.
Halle (Saale)
Großes Eisenbahn-Familienfest im DB Museum Halle (Saale) (Meldung vom: 24.08.2023)
Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie feiert das DB Museum Halle (Saale) am Samstag, 26. August 2023 wieder sein traditionelles Sommerfest. In diesem Jahr stehen Kinder und Familien im Mittelpunkt des Festprogramms: Kleine Eisenbahnfans dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Zaubershows, Figurentheater, Mitmach-Aktionen und vielen Lokomotiven zum Bestaunen und Anfassen freuen. Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich der historische Lokschuppen IV, in dem das DB Museum Halle (Saale) beheimatet ist, in eine Eisenbahn-Erlebniswelt für Jung und Alt.
Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Unser Sommerfest gehört zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender des DB Museums in Halle (Saale). Dank der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher können wir 2023 nicht nur ein spannendes Programm für Kinder und Familien bieten, sondern werden auch viele unserer Fahrzeuge auf der Drehscheibe präsentieren. Ein Highlight für alle Eisenbahnfans.“
Fahrzeugpräsentationen vor dem Ringlokschuppen und auf der Drehscheibe
Über den gesamten Tag verteilt werden zu festen Uhrzeiten Fahrzeuge auf der Drehscheibe gezeigt. Die historischen Lokomotiven werden so zum perfekten Fotomotiv und können von allen Seiten bestaunt werden. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem Bestand des DB Museums Halle (Saale) vor dem Ringlokschuppen ausgestellt. Fachkundige Erläuterungen durch ehrenamtliche Mitarbeitende des DB Museums runden die Vorstellung ab und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Geschichte der Deutschen Reichsbahn der DDR.
Ein buntes Programm für die ganze Familie
Für Kinder und Familien hat das Sommerfest in diesem Jahr besonders viele Attraktionen zu bieten. Mit gleich drei Vorstellungen des Stückes „Die verflüxte Zipfelmitze“ verzaubert Puppenspieler Sebastian Günther Kinder ab vier Jahren. Sebastian Günther trat bereits bei mehreren Puppenspielfestivals auf und ist anlässlich des Sommerfests 2023 zum ersten Mal zu Gast im DB Museum Halle (Saale). Im Außenbereich des Museums bringt Zauberer Handoni mit seinen magischen Tricks
Kinderaugen zum Leuchten. Der Magier hat ein buntes Repertoire, mit dem er nicht nur Kinder begeistern wird. Clown-Dame Filotta und ihr Team modellieren im Lokschuppen kreative Luftballonfiguren, lassen Riesenseifenblasen über das Freigelände schweben und schminken Kinder zu lustigen Tiergestalten. Zudem wird eine Mitfahr-Eisenbahn unter freiem Himmel ihre Runden drehen und die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Museums bieten Führungen durch den Lokschuppen an. Die LGB-Modellbahn wird in Betrieb sein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Bratwurstbrötchen, Gulaschkanone, Kuchen und einem Eisstand der „Eisburg“.
Service-Hinweise
Wann?
Samstag, 26. August 2023 von 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: 5,00 Euro
Kinder (6 bis 17 Jahre): 2,50 Euro
Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder): 10,00 Euro
Anschrift
DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle (Saale)
www.dbmuseum.de/halle
Über die Deutsche Bahn Stiftung
Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. 2013 gegründet, feiert die Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Mehr unter: www.deutschebahnstiftung.de
DB Museum
Das im Jahr 1882 gegründete DB Museum ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Rund 200.000 Gäste aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstellen in Koblenz und in Halle (Saale). Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig und macht sie von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart für Besucher:innen zugänglich.
Mehr unter: www.dbmuseum.de
Radebeul/Weinböhla
Grundhafter Ausbau der Meißner Straße in Radebeul ab 4. September (Meldung vom: 28.08.2023)
Einer der längsten Langsamfahrstellen im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) wird bald zu Leibe gerückt: Am kommenden Montag, dem 4. September 2023, beginnt das Tiefbauamt der Stadt Radebeul gemeinsam mit der DVB mit dem dringend notwendigen grundhaften Ausbau der Meißner Straße zwischen der Gleisschleife Radebeul-Ost und der Einmündung der Eduard-Bilz-Straße.
Auf einer Länge von etwa 780 Metern wird die verschlissene Verkehrsanlage völlig neu gebaut. Dabei werden nicht nur Gleise, Fahrleitungen, Fahrbahnen und Gehwege erneuert. Der stark befahrene Streckenabschnitt auf der Hauptachse durch Radebeul erhält auch Fahrradstreifen, eine neue Straßenbeleuchtung und barrierefreie Haltestellen an der Haupt- und an der Zinzendorfstraße mit modernen Fahrgastinformationssystemen. Zugleich erneuern die SachsenNetze im Auftrag der Stadtwerke Elbtal GmbH und die Wasser Abwasser Betriebsgesellschaft Radebeul+Coswig mbH ihre unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen.
„Auch wenn Baumaßnahmen nie angenehm sind, freuen wir uns desto mehr über die positiven Auswirkungen auf unsere städtische Infrastruktur und den Verkehr“, sagt Radebeuls Erster Bürgermeister Jörg Müller. „Die Modernisierung wird nicht nur die Verkehrsanbindung verbessern, sondern auch zu einer Aufwertung des städtischen Umfelds beitragen.“ Auch DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach ist erleichtert, dass der Streckenabschnitt nun modernisiert wird: „Auf Linie 4 gewinnen wir nach der Baumaßnahme viele Minuten, die unseren Fahrplan attraktiver und den Betrieb unserer Straßenbahn effizienter machen.“
Bauzeit von 14 Monaten in zwei Abschnitten
Die geplante Bauzeit erstreckt sich über zwei Bauabschnitte bis voraussichtlich November 2024. In dieser Zeit fahren für die Straßenbahnlinie 4 Ersatzbusse von Radebeul-Ost bis nach Weinböhla. Der erste Bauabschnitt soll bis zum Frühjahr 2024 fertiggestellt sein und umfasst den Bereich von der Schillerstraße bis zur August-Bebel-Straße. Der Knotenpunkt Meißner Straße/August-Bebel-Straße/Zinzendorfstraße ist während dieser Zeit gesperrt.
Landwärts wird dann eine Umleitung über Kiefernstraße, Sidonienstraße, Pestalozzistraße und Schildenstraße eingerichtet. In Fahrtrichtung Dresden fließt der Verkehr über Schildenstraße, Pestalozzistraße, Hauptstraße, Gartenstraße, Seestraße und Forststraße.
Im folgenden zweiten Abschnitt widmen sich die Bauleute dem westlichen Teil der Strecke. Dann wird in beide Fahrtrichtungen über Zinzendorfstraße, Sidonienstraße, Pestalozzistraße und Schildenstraße umgeleitet.
ÖPNV-Ausbau wird zu mehr als zwei Dritteln gefördert
Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf etwa 14 Millionen Euro. Davon werden von Bund, Land und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) rund 8,2 Millionen Euro in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) investiert, für den eine Förderung von 5,9 Millionen Euro erwartet wird. Die verbleibenden Kosten der DVB werden gemäß dem Investitionssicherungsvertrag vom Landkreis Meißen übernommen. Der nicht durch Förderung untersetzte Kostenanteil der Stadt Radebeul beträgt 4,2 Millionen Euro, der Rest verteilt sich auf die Medienunternehmen.
Erhebliche Fahrzeiteinsparung und Effizienzsteigerung
Die Beseitigung von insgesamt fünf Langsamfahrstellen auf dem betroffenen Streckenabschnitt bringt pro Tag Fahrzeitgewinne von 256 Minuten, also zusammengerechnet mehr als vier Stunden. „Damit kann jede Straßenbahn der Linie 4 auf Hin- und Rückfahrt um drei Minuten beschleunigt werden“, so DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Das ist ein sehr hoher Wert, der perspektivisch auch zur Einsparung eines ganzen Zuges führen könnte, ohne den Zehnminutentakt auszudünnen, wenn der Streckenzustand im weiteren Verlauf noch verbessert wird.“
Im Jahr 2022 verzeichnete die Linie 4 trotz der Corona-Pandemie eine um 2,1 Prozent höhere Nachfrage im Vergleich zu 2018. So wurden an Werktagen rund 37.600 Fahrgäste gezählt, auf dem alle 30 Minuten bedienten Abschnitt nach Weinböhla waren es knapp 8.000 Fahrgäste.
Eingriffe in die Umgebung gering
Der Baumbestand wird im Zuge der Modernisierung nur geringfügig angepasst: Während drei Bäume gefällt werden müssen, können dafür neun neue Bäume an der Kreuzung August-Bebel-Straße/Meißner Straße gepflanzt werden.
Zusätzlich zu den Verkehrsanpassungen wird an diesem wichtigen Knotenpunkt der Platz gestalterisch aufgewertet und das unter Denkmalschutz stehende Trafohäuschen saniert. Hier wollen die Baufachleute die neue LSA-Steuerung und einen Kabelverteilerschrank für die DVB unterbringen.
Chemnitz
Tag der Sachsen: So fährt City-Bahn von Freitag bis Sonntag (Meldung vom: 30.08.2023)
Um den Fuhrpark der City-Bahn am Tag der Sachsen-Wochenende optimal zu nutzen und gleichzeitig für die ÖPNV-Stammfahrgäste unterwegs zu sein, gibt es von Freitagnachmittag (1. September 2023) bis Sonntagabend (3. September 2023) umfangreiche Fahrplanänderungen.
Hier die wichtigsten Änderungen, sie betreffen die Zeit Freitag ab etwa 13 Uhr bis Sonntag etwa 19 Uhr:
Linie C 13 S (steht für Sachsentag)
Fährt in Doppeltraktion und Stundentakt zwischen Chemnitz Hauptbahnhof und Aue (Sachs). In Chemnitz helfen City-Bahn-Mitarbeiter auf den Bahnsteigen den Reisenden mit Auskünften bei der Orientierung.
Zum Einsatz kommen Regio-Shuttle und Citylinks.
Die Route der C 13 S führt dabei in Chemnitz nicht mehr über Technopark, sondern direkt über Chemnitz Süd Richtung Aue (Sachs).
Linie C13
Fährt zwischen Burgstädt – Hauptbahnhof – Technopark.
Linie C14
Fährt zwischen Mittweida – Hauptbahnhof – Zentralhaltestelle - Technopark und endet in Einsiedel - auch am Sonntag!
ACHTUNG!
Fahrgäste, die nach Thalheim, Zwönitz, Aue und/oder zurückreisen möchten, müssen im beschriebenen Zeitraum über Chemnitz Hauptbahnhof mit der Linie C 13 S fahren!
Die Haltepunkte Lößnitz oberer Bahnhof, Niederzwönitz und Thalheim-Mitte werden im genannten Zeitraum nicht bedient. Dies liegt daran, dass der Fahrplan zwischen Chemnitz und Aue gehalten werden muss.
City-Bahn-Marketingverantwortlicher Stephan Baier: „Das Verkehrskonzept zum Tag der Sachsen berücksichtigt die Interessen sowohl der Festbesucher als auch der Fahrgäste, die im Raum Chemnitz auf unsere Bahnen angewiesen sind. Sollte es dennoch zu Ungelegenheiten kommen, hoffe ich auf Verständnis.“
Wir bitten alle Fahrgäste, die zwischen Freitag 13 Uhr und Sonntag 19 Uhr mit der City-Bahn fahren möchten, sich vor Fahrtantritt zu informieren: www.city-bahn.de unter aktuelle Meldungen sind Fahrpläne zu finden. Unter www.vms.de werden alle aktuellen Verbindungen in der (elektronischen) Fahrplanauskunft in Echtzeit angezeigt.
Hinweis des VMS
Leider nicht nutzbar für Fahrplanauskünfte zum Tag der Sachsen sind www.bahn.de und die App DB Navigator der Deutschen Bahn. Grund ist ein fehlerhafter Datenexport, wegen dem die aktuellen VMS-Fahrplaninformationen nicht ins System der Deutschen Bahn eingespielt werden konnten. Die Ursache dafür ist unklar, liegt aber offenbar nicht bei der Deutschen Bahn. Die Fehleranalyse läuft.
Hinweis für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Die Bahnsteiglänge der Haltepunkte ist auch für Bahnen in Doppeltraktion ausreichend, die Zu- und Ausstiege sind gewährleistet. Für Rollstuhlfahrer: Auf allen Fahrzeugen befinden sich Rampen für Ein- und Ausstiege. Bitte einfach beim Kundenbetreuer oder gegebenenfalls Triebfahrzeugführer bemerkbar machen. Wer ganz sicher gehen möchte, meldet sich bis 20 Uhr am Vortag über die bundesweite Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) der Deutschen Bahn unter Mail: msz@deutschebahn.com oder telefonisch 030 65212888 an.
Berlin
Verlängerung der Linie M10 zum U-Bahnhof Turmstraße (Meldung vom: 09.09.2023)
Am 9. September 2023 um 10:00 Uhr begannen an der Haltestelle Alt-Moabit/Rathenower Straße die Eröffnungfeierlichkeiten zur Inbetriebnahme der Strecke vom Lesser-Ury-Weg zum U-Bahnhof Turmstraße. Vor dem üblichen Banddurchschnitt erfolgten Reden des Vorstandes Betrieb, Dr. Rolf Erfurt, der auch die Urkunde der Senatsverwaltung für Mobilität zur Betriebsaufnahme entgegen nahm. Danach erfolgte eine Rede von Frau Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und zum Schluss von Franzsika Giffey, Aufsichtsratsvorsitzende der BVG und Senatorin für Wirtschaft, Energier und Betriebe.
Frau Schreiner erklärte in Ihrer Rede, dass nun die Planung für die Verlängerung der M10 zum neuen Endpunkt S+U Bahnhof Jungfernheide beginnt.
Die neue Strecke ist 2,2 Kilometer lang und hat die neuen Haltestellen Lesser-Ury-Weg (neu nur in Richtung Hauptbahnhof), Alt-Moabit/Rathenower Straße, Kriminalgericht Moabit, Lübecker Straße und U-Bahnhof Turmstraße. Alle Haltestellen sind barrierefrei und mit elektronischen Anzeigen ausgestattet. Für den Bau der ca. 4000 Meter Gleise, Haltestellen, Fahrbahn mit Radfahrstreifen, Fahrleitungsanlagen und einem Gleichrichterwerk wurden insgesamt 33 Millionen Euro ausgegeben.
Die reine Bauzeit betrug zwei Jahre.
Als Eröffnungszüge kamen zwei Flexity F8Z (wegen der Haltestellen und den Wendeanlagen an beiden Endstellen müssen hier Zweirichtungsfahrzeuge verkehren). Der erste Zug war der F8Z 9095 gefolgt vom F8Z 9106.
Danach erfolgte die Rückfahrt zur Ausgangshaltestelle und der offzielle Termin war beendet.
Der erste offizielle Fahrgastzug fuhr um 12:04 Uhr von der Haltestelle Alt-Moabit/Rathenower Straße in Richtung U-Bahnhof Turmstraße.
Aktuell
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Güsten und Bernburg (Meldung vom: 14.09.2023)
Weil der Schienennetzbetreiber DB Netz AG Schwellen auswechselt, wird der Streckenabschnitt zwischen Bernburg Hbf und Güsten von Montag, 18.09., bis einschließlich Samstag, 30.09., jeweils abends ab ca. 19:30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Dessau. Die Züge dieser Linie entfallen in den genannten Zeiträumen auf diesem Streckenabschnitt und werden zwischen Bernburg Hbf und Güsten durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Am Freitagabend, 29.09., und Samstagabend, 30.09., werden die Züge ab ca. 20 Uhr auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Güsten und Dessau Hbf durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Auf den Streckenabschnitten zwischen Bernburg Hbf und Dessau sowie zwischen Güsten und Aschersleben kommt es im Rahmen der Baumaßnahme vereinzelt zu Fahrplananpassungen und Zugausfällen.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.
Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Aktuell
Deutschland feiert zum zweiten Mal den „Tag der Schiene“: Veranstaltungstipps für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 14.09.2023)
Vom 15. bis 17. September laden Bahnbetriebe zum Blick hinter die Kulissen ein • Programm reicht von Vorträgen bis zu Einblicken in Bahnhöfe, Anlagen und vielen verschiedenen Jobs
Bereits zum zweiten Mal feiert die Deutsche Bahn (DB) mit zahlreichen Aktionen bundesweit die Eisenbahn in Deutschland. Auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bietet die DB zum „Tag der Schiene“ vom 15. bis 17. September wieder ein spannendes Programm mit knapp 30 Veranstaltungen an dem dritten Septemberwochenende. Mit insgesamt 180 Veranstaltungen feiert die DB den Tag der Schiene gemeinsam mit der ganzen Branche. Den Auftakt für die Region Südost bildet eine Sternfahrt mit Sonderzügen nach Leipzig sowie der mitteldeutsche Bahngipfel mit spannenden Podiumsdiskussionen. Neben Einblicken hinter die Kulissen wirbt die Deutsche Bahn am „Tag der Schiene“ auch um neues Personal.
In Thüringen öffnet die Thüringer Bergbahn im Schwarzatal ihr Erlebnismuseum Maschinarium. In Lichtenhain können Besucher:innen einen exklusiven Blick in das Herzstück der Bergbahn werfen.
In Sachsen dreht sich in Heidenau alles um die Geologie des Osterzgebirges. Im neuen DB-Infozentrum der Neubaustrecke Dresden–Prag bieten Vorträge Wissenswertes zur Planung des längsten Eisenbahntunnels Deutschlands. Zur Anschauung zeigen die Expert:innen Bohrkerne, die für die geologischen Untersuchungen entnommen wurden.
Einblicke in die vielfältige und spannende Berufswelt bei der DB erhalten Interessierte in Chemnitz, Delitzsch, Dresden und Leipzig. Gezeigt werden in Dresden beispielsweise Schweißarbeiten und große Gleisarbeitsfahrzeuge. Im DB-Schulungszentrum in Leipzig-Connewitz bieten die Lehranlagen praktische Einblicke in die Steuerung des Zugverkehrs und in die Instandhaltung der Signale, Anlagen und Gleise. Das ICE-Werk Leipzig öffnet seine Türen: Dort machen die Mitarbeitenden täglich 25 Züge nach ihrem Einsatz wieder fit für die Reisenden. Für Interessierte stellt das Werk die Berufe der Werkstatt und des Rangierdienstes vor.
Wie der Bahnstrom in die Züge kommt, wird anschaulich bei einer Führung durch das Umformerwerk Dresden Niedersedlitz erklärt.
Die Besichtigung der Baustelle der Elstertalbrücke ist für Besucher leider schon ausgebucht. Um dennoch möglichst vielen Menschen Einblicke in die Instandhaltung der denkmalgeschützten zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt zu bieten, erhalten Pressevertretende Freitag, den 15. September, 9 Uhr die Gelegenheit zur
Besichtigung.
In Sachsen-Anhalt lädt die DB in Sangerhausen zu einem spannenden Entdeckungstag ein. An verschiedenen Stationen erhalten die Besucher:innen Informationen über die verschiedenen Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche bei der Bahn. Sie erfahren, dass manche Weichen eine Heizung haben oder wie eine Oberleitung gebaut und instandgehalten wird. In Magdeburg dreht sich alles um die Instandhaltung von Güterwagen und Lokomotiven: Es stehen Fahrzeuge verschiedener Baureihen und ein Arbeitszug zur Besichtigung bereit. Die Welt des Bahnbaus öffnet sich in Königsborn: Dort können die Besucher:innen die großen Maschinen aus der Nähe erleben. Der Güterbahnhof Halle öffnet mit Lok-Mitfahrten, Fahrzeugvorführungen des Technischen Hilfswerks und Kinderprogramm seine Pforten.
Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie auf www.tag-der-schiene.de.
Auf den DB-Social Media Kanälen gibt es auch dieses Jahr wieder das große „Tag der Schiene“-Gewinnspiel mit Überraschungspreisen.
Dresden
Baugrunduntersuchung und Baumaßnahmen in der kommenden Woche / Linien 3, 7 und 64 werden ab Montag umgeleitet (Meldung vom: 15.09.2023)
Ab dem kommenden Montag, 18. September, erfordern verschiedene Maßnahmen Umleitungen für folgende Linien im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB):
-Die Straßenbahnlinien 3 und 7 werden vom 18. bis 20. September jeweils in der Zeit von 8 bis 16 Uhr über Neustädter Markt, Augustusbrücke und Postplatz umgeleitet und bedienen die Haltestelle Synagoge in dieser Zeit nicht. Buslinie 62 hält am Pirnaischen Platz in Richtung Dölzschen in der St. Petersburger Straße am Fahrbandrand (Steig 5, Haltestelle der Linie 261 Richtung Hauptbahnhof).
Hintergrund der Sperrung an der Synagoge sind Baugrunduntersuchungen an dieser Stelle. Im kommenden Jahr soll hier eine barrierefreie Haltestelle entstehen. Außerdem werden ab Ende 2024 die Gleise auf der Carolabrücke und in Richtung Pirnaischer Platz erneuert. Im Vorfeld ist eine sogenannte Baugrunduntersuchung notwendig. Dafür werden insgesamt 25 Schürfungen und Bohrungen im Boden vorgenommen.
-Die Buslinie 64 wird ebenfalls ab Montag, dem 18. September bis auf weiteres in Richtung Kaditz zwischen Schneeberg- und Bergmannstraße über Schlüterstraße und Pohlandplatz umgeleitet und kann in dieser Richtung die Haltestelle Hepkeplatz nicht bedienen.
Grund hierfür sind Bauarbeiten auf der Fahrbahn der Heynath- und Bergmannstraße in nördlicher Richtung. Hier erneuert das städtische Straßen- und Tiefbauamt die Fahrbahn und die Straßenentwässerung. Vor einem Jahr war bereits die Fahrbahn in südlicher Richtung ausgebaut worden.
Deutschland
Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg (Meldung vom: 15.09.2023)
Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit - Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest - Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert
Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.
Schwerpunkte des Programms sind:
1.Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.
2.Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.
3.Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.
4.Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.
5.Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.
6.Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.
Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“
Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.
Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.
Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:
2025
- Hamburg–Berlin
- Emmerich–Oberhausen
2026:
-Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
- Hagen–Wuppertal–Köln
- Troisdorf–Koblenz
- Koblenz–Wiesbaden
- Nürnberg–Regensburg
- Obertraubling–Passau
2027:
- Lübeck–Hamburg
- Bremerhaven–Bremen
- Lehrte–Berlin
- Hamm–Düsseldorf–Köln
- Frankfurt/Main–Heidelberg
- München–Rosenheim
- Rosenheim–Salzburg
2028:
- Bremen–Hamburg
- Nordstemmen–Göttingen
- Uelzen–Stendal
- Stendal–Magdeburg
- Hagen–Unna–Hamm
- Köln–Bonn–Koblenz
- Koblenz–Mainz
- Bebra–Fulda
- Würzburg–Nürnberg
2029:
- Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
- Bremen/Rothenburg–Wunstorf
- Lehrte–Groß-Gleidingen
- Bebra–Erfurt
- Aachen–Köln
- Forbach–Ludwigshafen
- Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)
2030:
- Bremen–Osnabrück
- Osnabrück–Münster
- Münster–Recklinghausen
- Minden–Wunstorf
- Weddel–Magdeburg
- Kassel–Friedberg
- Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
- Mannheim–Karlsruhe
- Ulm–Augsburg
Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.
Aktuell
„Mitteldeutschland macht sich stark für die Schiene“ (Meldung vom: 18.09.2023)
Zum bundesweiten Tag der Schiene 2023 machten sich drei Landesdelegationen in Form einer Sternfahrt mit Sonderzügen aus den Hauptstädten auf den Weg nach Leipzig zum ersten regionalen Bahngipfel Mitteldeutschlands!
Am 15. September 2023 hat sich die Schienenbranche der mitteldeutschen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am Tag der Schiene 2023 in Leipzig zu einem ersten regionalen Bahngipfel getroffen. Der zentralen Veranstaltung im Leipziger Hauptbahnhofs ging eine Sternfahrt mit Sonderzügen aus den mitteldeutschen Landeshauptstädten Dresden, Erfurt und Magdeburg sowie aus der künftigen Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz nach Leipzig voraus.
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Barbara Schönig, Staatssekretärin des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft und Ines Fröhlich, Staatssekretärin im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr diskutierten mit Vertretern der Aufgabenträger, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Logistikbranche und Bildung wie sie den aktuellen Herausforderungen begegnen können. Aber vor allem richteten sie den Blick auf die Potentiale und Perspektiven der Schienenbranche in der Region. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider war mit einer Videobotschaft vertreten.
Auf der jüngsten Verkehrsministerkonferenz haben die Länder vereinbart, ihre Zusammenarbeit bei übergeordneten Themen der Schienenbranche weiter zu intensivieren. Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Länder hinsichtlich der aufgezeigten Themenschwerpunkte über den Tag der Schiene hinaus zu verstetigen und damit deren Umsetzung für die Region Mitteldeutschland gemeinsam voranzutreiben. Dabei ist das gemeinsame Ziel klar: die umweltfreundliche Schiene in unserer Region für die Zukunft stärken!
Carsten Schneider: „Um die Potenziale der Bahn besser zu nutzen, brauchen wir die enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern und eine bessere Kooperation insbesondere unter den Ländern. Leitbild der Bundesregierung ist der Deutschlandtakt: ein Fahrplan mit häufigeren, schnelleren und besser abgestimmten Verbindungen. Dafür investieren wir mehr denn je in die Schiene. Wir modernisieren die bestehenden Netze und ergänzen zentrale Verbindungen“
Dr. Lydia Hüskens: „Damit die Bahn eine echte Alternative ist, braucht es ein stimmiges, schlüssiges und kundenfreundliches Gesamtangebot - vom ICE bis zur Regionalbahn. Denn gerade auch im ländlichen Raum haben Bahn und Schiene großes Potenzial, wenn das Angebot stimmt. Wir brauchen dafür aber nachhaltig mehr Mittel für die Infrastruktur, den Fernverkehr und für die Länder, die mehr Bahn in die Fläche bestellen wollen.“
Prof. Dr. Barbara Schönig: „Der Tag der Schiene ist eine gute Gelegenheit, das Potenzial der Bahn aufzuzeigen. Das Deutschlandticket beweist: Deutlich mehr Menschen steigen auf den ÖPNV um, wenn Preis und Angebot stimmen. Im Schienenpersonennahverkehr verzeichnen wir auf besonders nachgefragten Strecken einen Zuwachs an Fahrgästen von 50 bis sogar 60 Prozent. Der Freistaat Thüringen arbeitet mit Nachdruck daran, die bestehenden Kapazitäten zu erweitern, um die Reisequalität für alle deutlich zu verbessern. Aber auch der Bund muss seinen Beitrag leisten, damit die Länder die Angebote im SPNV kurz- und mittelfristig weiter verbessern können. Dafür brauchen wir deutlich mehr Regionalisierungsmittel vom Bund als bisher. Und nicht zu vergessen: Der Bund ist am Zug, den Erhalt des Deutschlandtickets über 2023 hinaus abzusichern.“
Ines Fröhlich: „Der Ausbau und die Elektrifizierung des sächsischen Eisenbahnnetzes sind seit Langem ein wesentlicher Punkt der Mobilitätspolitik. Dank der Mittelausstattung durch den Sächsischen Landtag, Bund, EU sowie der finanziellen Beteiligung der sächsischen Nahverkehrsverbände konnten in der Vergangenheit wichtige Projekte initiiert und umgesetzt werden. Die Entwicklung der S-Bahnnetze in Leipzig und Dresden sowie das Chemnitzer Modell können als wahre Erfolgsgeschichten verbucht werden. Zahlreiche Herausforderungen liegen allerdings noch vor uns. Die wichtigste hierbei ist aktuell und drängend: Die auskömmliche Finanzierung der Leistungen, die jeden Tag die Aufgabenträger des ÖPNV und die Verkehrsunternehmen zuverlässig erbringen. Um Projekte ins Laufen zu bekommen, leisten wir bereits als Staatsregierung einen außerordentlichen Beitrag zur Projektplanung. 25 Millionen Euro – diese Summe hat Sachsen bislang in die Elektrifizierungsvorhaben Leipzig – Chemnitz und Dresden – Görlitz investiert. Damit nicht genug: Auch für künftige Planungsphasen hat Sachsen Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn abgeschlossen bzw. steht mit der DB in Verhandlungen. Natürlich erwarte ich von Seiten des Bundes ein gleichwertiges Engagement."
Sven Schulze: „Chemnitz ist Europas Kulturhauptstadt 2025. Die gesamte Region lädt Besucherinnen und Besucher aus Europa und der Welt ein, um mit uns zu staunen, zu feiern und einander besser kennenzulernen. Wir erwarten rund zwei Millionen Gäste. Nicht nur für diese größte Kulturveranstaltung des Kontinents benötigen wir in Chemnitz einen leistungsfähigen Schienenpersonennahverkehr. Als Oberbürgermeister freue ich mich deshalb über den Tag der Schiene. Er bündelt die Aktivitäten vieler Beteiligter für die nachhaltige Entwicklung eines zeitgemäßen, bequemen und umweltfreundlichen öffentlichen Personennahverkehrs.“
In moderierten Podiumsdiskussionen ging es insbesondere um eine „Bessere Anbindung des ländlichen Raumes“, „Lösungen für den Fachkräftemangel in der Verkehrsbranche“ und die „Rolle der Schienenbranche bei der Dekarbonisierung“. Weitere Themen waren der Deutschlandtakt und eine bessere Fernverkehrsanbindungen sowie die Digitalisierung des Schienengüterverkehrs.
Rund 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung aus der gesamten Region und darüber hinaus waren vertreten. Darunter auch Auszubildende, Studierende und Schülerinnen und Schüler.
Während der Veranstaltung im Hauptbahnhof standen die Sonderzüge mit Recruitingaktionen wie zum Beispiel Speeddating mit Bewerberinnen und Bewerbern an den Bahnsteigen. Der Sonderzug aus Chemnitz wirbt über diesen Tag hinaus für die Kulturhauptstadt 2025. Die Thüringer stellten dem Publikum den modernen und umweltfreundlichen Akku-Zug vor.
Dieser erstmalige branchen- und länderübergreifend Bahngipfel Mitteldeutschlands ist der Auftakt für einen starken Austausch und ein gemeinsames Vorantreiben der Verkehrsthemen.
Magdeburg
Neuer Fahrplan für Linie 5 (Meldung vom: 21.09.2023)
Die Straßenbahnlinie 5 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) erhält ab Montag einen neuen Fahrplan. Die Linie ist künftig im 20-Minuten-Takt im Einsatz.
Die Straßenbahnlinie 5, die zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee unterwegs ist, fährt ab Montag, dem 25. September nach einem neuen Fahrplan. Künftig ist die Linie ganztägig im 20-Minuten-Takt im Einsatz. Bisher fuhr sie tagsüber alle 10 Minuten.
Hintergrund
Derzeit stehen der MVB aufgrund eines Wartungsstaus weniger Straßenbahnen zur Verfügung als geplant. Diese Situation ist unter anderem auf Lieferengpässe bei verschiedenen Materialien zurückzuführen, die zu Verzögerungen bei den notwendigen Reparaturen und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen führen. Um ungeplante Fahrtausfälle bei den Straßenbahnlinien zu vermeiden und den Fahrgästen ein zuverlässiges Angebot bieten zu können, wird die Taktreduzierung auf der Linie 5 eingeführt. Die Linie 5 verläuft größtenteils parallel zu anderen Linien, sodass an den betroffenen Haltepunkten alternative Linienfahrten möglich sind. Zudem weist die Linie 5 eine niedrige Fahrgastauslastung auf, wodurch vergleichsweise weniger Fahrgäste von dieser Maßnahme betroffen sind.
Dresden
Neuer Service bei der Fahrgastinformation / DVB testet auf Buslinien 68 und 81 Countdown an Endpunkten (Meldung vom: 21.09.2023)
Sollte ich einen Schritt zulegen oder kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen, bis der Bus abfährt? Diese Frage brauchen sich die Fahrgäste an einigen Endhaltestellen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ohne elektronische Abfahrtsanzeige bald nicht mehr zu stellen. Ab dem kommenden Montag, 25. September, testet die DVB an den Endpunkten der Linien 68 und 81 einen sogenannten Abfahrtscountdown in den Anzeigen der modernen Busse: Dort wird dann heruntergezählt, wann das jeweilige Fahrzeug abfahren wird.
Die Visualisierung der Abfahrtszeit an den Front-, Seiten- und teilweise auch Heckanzeigen bietet den Fahrgästen die Möglichkeit, die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt minutengenau nachzuvollziehen. Dies ist besonders hilfreich an Endpunkten, an denen keine dynamische Fahrgastinformation (DFI) vorhanden ist, wie beispielsweise in Wilschdorf, Goppeln, an der Leubnitzer Höhe und in Niederwartha. Auch an Endpunkten, an denen mehrere Fahrzeuge auf ihre Abfahrt warten, kann diese Anzeige zukünftig hilfreich für die Orientierung sein.
Der Abfahrtscountdown wird zunächst auf den Linien mit neuen Elektrobussen getestet, die bereits über Bordrechner der neuesten Generation verfügen und daher technisch dazu in der Lage sind. Die Software wurde vom Bordrechnerhersteller Trapeze entwickelt. Finanziert wird die Maßnahme im Rahmen des Förderprojekts Multimodales Verkehrsmanagement (MuVe). Dieses Projekt umfasst die Beschaffung von insgesamt zunächst 38 Bordrechnern und wird zu 50 Prozent durch den Bund und weiteren 25 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert. Die Gesamtkosten für die Hard- und Softwarebeschaffung belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro.
Chemnitz
Ausbau Franken-Sachsen-Magistrale: DB erneuert zweites Gleis des Chemnitzer Viadukts / Vom 25. September bis 19. Dezember wird der Abschnitt zwischen Chemnitz Hbf und Chemnitz-Siegmar gesperrt (Meldung vom: 21.09.2023)
Die Deutsche Bahn beginnt mit den finalen Arbeiten rund um das Chemnitzer Viadukt. Noch in diesem Jahr soll der eingleisige Betrieb über das sanierte Viadukt aufgenommen werden, Im Frühjahr 2024 geht dann auch das zweite neue Gleis in Betrieb. Für diese lärmintensiven Arbeiten entlang des Chemnitzer Bahnbogen ist vom 25. September bis 19. Dezember 2023 der Abschnitt Chemnitz Hauptbahnhof und Chemnitz-Siegmar gesperrt. Mit der Sanierung des Tragwerkes und der Erneuerung der Gleise des Viadukts ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein bei der Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens erreicht. Die Arbeiten am Viadukt werden 2025 fertiggestellt.
Folgende Arbeiten werden am Chemnitzer Viadukt durchgeführt:
-Gleisrückbau / Gleisneubau
-Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten am Chemnitzer Viadukt
-Arbeiten an den Widerlagern, Baugrubenverfüllung
-Einbringen von Bohrpfählen, Errichten von Stützwänden und Lärmschutzwänden
-Arbeiten an der Oberleitung und Sicherungstechnik
Zum Einsatz kommen Großbohrgeräte, Kräne und Gleisbaumaschinen, Bagger und vieles mehr. Trotz lärmgedämpfter Arbeitsgeräte und Gleisbaufahrzeuge lässt sich Baulärm nicht vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Anwohnende und Reisende um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Informationen zu Einschränkungen im Zugverkehr:
Die Strecke Chemnitz Hbf−Chemnitz-Siegmar wird in der Zeit vom 25. September bis 19. Dezember 2023 für den Zugverkehr gesperrt. Für die Züge der Linien RE 3 Dresden−Chemnitz−Hof und RB 30 Dresden−Chemnitz−Zwickau der MRB fahren ersatzweise Busse.
Am Bahnhof Chemnitz-Siegmar werden täglich von 4 Uhr bis 22 Uhr Service-Mitarbeitende zur Verfügung stehen. Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen werden gebeten, sich im Vorfeld der Reise unter der Servicenummer der MRB (0341 231 898 288) zu melden. Der nächste barrierefreie Haltepunkt ist Hohenstein-Ernstthal.
Die DB bittet Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter mitteldeutsche-regiobahn.de.
Für Reisende bedeutet der Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale eine spürbare Verbesserung: Reise- und Transportzeiten können u.a. von Dresden nach Hof von 3:27 Std. auf 2:30 Std. verkürzt werden.
Erfurt
Bus-Linie 9 ab Dienstag schon im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 22.09.2023)
Ab Dienstag, den 26. September, verkehrt die Bus-Linie 9 nach Ferienfahrplan. Das bedeutet, dass die Busse statt im 7,5 Minuten-Takt im 10-Minuten-Takt fahren. Hintergrund ist der hohe Krankenstand unter den Fahrerinnen und Fahrern.
Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.
Dresden
Dringend notwendige Gleisreparatur auf der Leipziger Straße / Ersatzverkehr für Linien 4, 9 und 13 in den Herbstferien (Meldung vom: 25.09.2023)
Ab Freitag, 29. September, 4 Uhr erfordern dringend notwendige Gleisbaumaßnahmen auf der Leipziger Straße in Pieschen bis zum Ende der Herbstferien Umleitungen für folgende Linien im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB):
-Die Straßenbahnlinie 4 fährt von Laubegast kommend nur bis zu Anton-/ Leipziger Straße und anschließend über die Großenhainer Straße zur Fritz-Reuter-Straße. Dort wird sie zur Linie 13 und fährt nach Prohlis. Der wegen des Gleisbaus in Radebeul bereits bestehende Ersatzverkehr EV4 wird aus Richtung Weinböhla kommend bis zur Anton- / Leipziger Straße verlängert.
-Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt ebenfalls verkürzt bis zur Anton- / Leipziger Straße und weiter über die Großenhainer Straße zum Trachenberger Platz. Sie wendet am Betriebshof Trachenberge.
-Die Straßenbahnlinie 13 endet von Prohlis kommend an der Friedensstraße in der Neustadt und wird dort zur Linie 4. Die Linien 9 und 13 werden zwischen Friedensstraße und Kaditz über Bürgerstraße und Mickten durch Busse der Linie EV13 ersetzt. Beide Ersatzverkehrslinien verkehren stadtauswärts über Rehefelder und Wurzener Straße und bedienen daher die Haltestelle Mickten in der Wurzener Straße an der Haltestelle der Linie 64.
-Der Autoverkehr kann stadteinwärts an der Baustelle vorbeifahren. Stadtauswärts wird er über die Rehefelder und Wurzner Straße umgeleitet. Dafür müssen an mehreren Kreuzungen die Lichtsignalanlagen angepasst werden.
Auf der auch vom Individual- und Lkw-Verkehr vielbefahrenen Leipziger Straße werden auf einer Länge von 900 Metern Gleise und zwei Weichen am Abzweig in die Sternstraße ausgetauscht. Sie sind durch drei Straßenbahnlinien jeweils im Zehn-Minuten-Takt und die Mitbenutzung des Autoverkehrs stark verschlissen. Aufgrund des dann geringeren Verkehrsaufkommens wird die Baumaßnahme an der neuralgischen Stelle in die Herbstferien gelegt. Sie endet am 16. Oktober, 3 Uhr und kostet insgesamt knapp 1,3 Millionen Euro, die aus dem Investitionsbudget der DVB bestritten werden.
Leipzig
Mit den LVB in den Herbstferien unterwegs / Instandhaltungsarbeiten am Roßplatz/Änderung im LVB-Angebot (Meldung vom: 25.09.2023)
Mit Beginn der Herbstferien investieren die Leipziger Verkehrsbetriebe weiter in das Leipziger Gleisnetz. Deswegen kommt es zu Änderungen im LVB-Angebot. So setzen die LVB am Roßplatz vom 2. bis 15. Oktober die Gleise instand, wodurch der Streckenabschnitt vorm Ring-Café bis zum Augustusplatz für den Straßenbahnverkehr gesperrt ist. Die Straßenbahnlinien 8, 10, 11, 16 und 34 sowie die Nachtstraßenbahnlinie N10 können daher nicht auf ihrer gewohnten Route verkehren. Die Linien 11, 16 und N10 werden über den westlichen Ring umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt von Paunsdorf verkürzt bis zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 10 nach Wahren. Vom S-Bahnhof Connewitz verkehrt Linie 9 bis Wilhelm-Leuschner-Platz und weiter als Linie 34 zum S-Bahnhof Plagwitz. Zwischen Grünau-Nord und Lößnig fährt Linie 38 über den Westplatz. Die Straßenbahnlinie 39 verbindet Thekla mit der Haltestelle Sportforum-Ost über die Westseite am Hauptbahnhof.
Zeitgleich finden ab der Haltestelle Diezmannstraße bis Lausen (an der Neubaustrecke Diezmann- und Ratzelstraße und darüber hinaus) weitere notwendige Stopfarbeiten am Gleisbett statt. Die Linien 1 und 2 verkehren ab Adler nach Klein- bzw. Großzschocher, zwischen Adler und Lausen ist ein Schienenersatzverkehr (SEV 1/2) im Einsatz. Die Nachtstraßenbahnlinie N17 verkehrt verkürzt zwischen Paunsdorf-Nord und Hauptbahnhof und wird im Westabschnitt durch einen Schienenersatzverkehr (SEV N17) ersetzt.
Aufgrund von Bauarbeiten in der Holzhäuser Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 4 vom 4. bis zum 6. Oktober verkürzt bis Weißestraße. Ein Schienenersatzverkehr (SEV 4) ist im Einsatz.
Weiterhin laufen die Arbeiten in der Wiedebachstraße und in der Waldstraße. Die grundhafte Erneuerung der südlichen Delitzscher Straße kann voraussichtlich planmäßig am 15. Oktober beendet werden. Die Straßenbahnlinie 16 verkehrt ab dann wieder regulär über Chausseehaus zum Eutritzscher Zentrum. Auch werden die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Georg-Schwarz-Straße planmäßig am 6. Oktober beendet sein. Die Linie 7 verkehrt bereits ab 2. Oktober wieder nach Böhlitz-Ehrenberg.
Alle Änderungen sind in den Auskunftssystemen hinterlegt und unter anderem auf L.de/fahrplan und der App LeipzigMove abrufbar.
Schkopau - Sachsen-Anhalt
Erfolgsgeschichte auf Schienen: 25 Jahre Mitteldeutsche Eisenbahn (Meldung vom: 25.09.2023)
Schienengüterverkehr mit starker Dynamik: Als Werksbahn gegründet, kommt die Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (MEG) heute bundesweit auf jedes Gleis - Rund 400 Millionen Tonnen Güter in 25 Jahren klimafreundlich bewegt
Was als regionale Werksbahn mit wenigen Gebraucht-Lokomotiven begann, ist heute ein leistungsstarkes, bundesweites Eisenbahn-Verkehrsunternehmen mit einer 25-jährigen Erfolgsgeschichte. Die Mitteldeutsche Eisenbahn (MEG) wurde am 1. Oktober 1998 als gemeinsame Tochtergesellschaft der DB Cargo AG und der heutigen VTG Rail Logistics GmbH, gegründet. Heute sorgen rund 350 Mitarbeitende dafür, dass es fast alle Dienstleistungen im Schienengüterverkehr aus einer Hand für Industriekunden gibt. Mit einem Pool von fast 60 modernen Lokomotiven kommt die MEG auf jedes Gleis – ob Höchstleistung auf europäischen Frachtkorridoren oder die verlässliche Bedienung von Gleisanschlüssen der Industriekunden in ganz Deutschland.
Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und Vorstandsvorsitzende der DB Cargo, haben mit der MEG-Geschäftsführung, Vertretern von VTG sowie Kundinnen und Kunden das Jubiläum gefeiert.
Sigrid Nikutta, Konzernvorstand Güterverkehr DB AG und Chefin der DB Cargo AG: „Die MEG ist eine Erfolgsgeschichte. Und hinter jedem Erfolg stehen Menschen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MEG arbeiten seit 25 Jahren mit hohem Engagement für unsere Industriekunden. Für sie schaffen wir klimafreundliche und verlässliche Lieferketten. Vom Wachstumskurs der MEG profitieren wir alle. Denn mehr Güter auf der Schiene verbessern die CO₂-Bilanz unserer Wirtschaft.“
„Die Mitteldeutsche Eisenbahn GmbH (MEG) hat sich in den vergangenen 25 Jahren trotz nicht immer einfacher wirtschaftlicher Rahmenbedingungen von einer Werksbahn zu einem deutschlandweit agierenden Eisenbahnverkehrsunternehmen für Güterverkehre entwickelt“, würdigte Sachsen-Anhalts Staatssekretär für Infrastruktur und Digitales, Sven Haller, das Firmenjubiläum. Nicht nur für den sicheren Transport von Chemieprodukten stelle die Schiene das Verkehrsmittel der Wahl dar, betonte der Staatssekretär. Auch die Beförderung von Rohstoffen und Endprodukten für den Industriestandort Mitteldeutschland sei die klimafreundliche Schiene unerlässlich.
Zu den Kunden der MEG gehören die Dow Olefinverbund GmbH in Schkopau und Böhlen sowie der CEMEX Zement GmbH in Rüdersdorf. „Das Transportvolumen der MEG lag 2022 bei ca. 17 Millionen Tonnen transportierte Güter. Seit der Gründung wurden insgesamt 384 Millionen Tonnen Güter befördert“, sagt Dr. Jürgen Sonntag, Vorsitzender der MEG-Geschäftsführung.
Inbetriebnahme eines Fahrsimulators für Triebfahrzeugführer
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk machte sich die MEG für ihre Mitarbeitenden selbst: Die Geschäftsführung der MEG hat einen Fahrsimulator für die Aus- und Weiterbildung der Triebfahrzeugführer in Betrieb genommen. „Mit dem Simulator bei der MEG werden wir die Qualität unserer Aus- und Weiterbildung weiter verbessern und im Hinblick auf die Funktionalitäten der DualMode-Lokomotiven und des ETCS- Zugsicherungssystems auf ein neues Niveau heben“, betont Björn Schulz, Finanz-Geschäftsführer der MEG.
aten und Fakten zur MEG
Der Fahrzeugpark umfasst 13 Rangierlokomotiven, davon elf mit Hybridantrieb, 26 Streckenlokomotiven, davon fünf moderne Zweikrafttriebfahrzeuge (DualMode-Loks) sowie 19 kombinierte Strecken-/Rangierlokomotiven. An den Standorten Schkopau, Böhlen und Rüdersdorf betreibt die MEG-Instandhaltungswerkstätten für Lokomotiven, Triebwagen und Güterwagen.
Aktuell
Nächtliche Betriebsruhe zwischen Halle (Saale) und Nordhausen (Meldung vom: 26.09.2023)
Um kurzfristige Zugausfälle wegen fehlenden Personals des Schienennetzbetreibers DB Netz auf Stellwerken entlang der Strecke zwischen Halle (Saale), Sangerhausen und Nordhausen zu vermeiden, gilt in den Nächten von Freitag, 29.09., bis Dienstag 03.10., erneut eine nächtliche Betriebsruhe auf der Strecke Halle (Saale) -Nordhausen. Durch diese Maßnahme möchte Abellio an diesem Wochenende und an dem von vielen genutzten Brückentag vor dem Tag der Deutschen Einheit Planungssicherheit für die Fahrgäste sicherstellen, trotz der durch den Personalmangel beim Netzbetreiber verursachten Einschränkungen.
In den Nächten von Freitag, 29.09., auf Samstag, 30.09., sowie Montag, 2.10., auf Dienstag, 3.10., werden zwischen 22 Uhr und 6 Uhr keine Züge auf der Strecke von Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen verkehren. Von Samstag, 30.9., auf Sonntag, 1.10., sowie Sonntag, 1.10., auf Montag, 2.10., gilt die Nachtruhe zwischen 18 Uhr und 6 Uhr.
Betroffen von der nächtlichen Betriebsruhe sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) - Lutherstadt Eisleben und die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) - Kassel.
Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Nordhausen ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse in Richtung Halle und Nordhausen.
Die Betriebsruhe betrifft auch die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg. Sie entfallen während der genannten Zeiten zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld und werden ebenfalls durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Info
(Meldung vom: 27.09.2023)
Diese restliche Woche wird Nahverkehr-Mitteldeutschland ruhen. Bitte um Verständnis!
Gruß Chris von NVMD-Team
Aktuell
Fahrplan 2024 (Meldung vom: 02.10.2023)
Häufigere und schnellere Berlin-München-Sprinter - Weitere ICE-Direktverbindung von/nach Regensburg und Wien - Über Jena mehr Intercity-Fahrten nach Nürnberg und Baden-Württemberg - Für Magdeburg häufiger umsteigefrei von/nach Hamburg, Schwerin, Rostock, Berlin - Für Stendal neu zweistündlich nach Frankfurt (Main) statt Amsterdam - Häufiger schnell Frankfurt (Main)–Erfurt–Halle (Saale)–Berlin am Tagesrand - Nachtzug von Halle (Saale) und Erfurt nach Brüssel und Paris - Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich
Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.
Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“
Weitere Sprinter Berlin–München für Halle (Saale) und Erfurt
Für Halle (Saale) und Erfurt entstehen künftig täglich elf schnelle Sprinter-Fahrten in Richtung Berlin bzw. Nürnberg/München. Zwar halten drei bestehende Sprinter pro Tag und Richtung künftig nicht mehr in Halle (Saale) und Erfurt, um die Reisezeit Berlin–München weiter zu verkürzen. Dafür fahren stündlich versetzt zu den bestehenden Sprintern weitere sieben Sprinter pro Tag und Richtung zwischen Berlin, Halle (Saale), Erfurt, Nürnberg und München. An den besonders reisestarken Wochentagen Montag, Freitag und Sonntag gibt es eine zusätzliche achte Fahrt. Damit werden teilweise stündliche Sprinterfahrten angeboten, mit einer Fahrzeit z.B. von Halle (Saale) nach München von nur 2¾ Stunden.
Weitere ICE-Direktverbindung nach Regensburg und Wien
Halle (Saale) und Erfurt erhalten eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung nach/aus Wien via Nürnberg, Regensburg, Plattling und Passau. Abfahrt nach Wien ist um 15.18 Uhr in Halle (Saale) und 15.54 Uhr in Erfurt, Ankunft in Wien um 21.47 Uhr. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 6.13 Uhr ab Wien und erreicht Erfurt um 12.02 Uhr und Halle (Saale) um 12.38 Uhr. Die Reisezeit z.B. zwischen Erfurt und Wien beträgt rund 5 Stunden 50.
Mehr Intercity ab Leipzig via Jena nach Nürnberg und Baden-Württemberg
Die Intercity-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg fährt künftig fünf Mal pro Tag und Richtung weiter umsteigefrei via Bamberg, Saalfeld und Jena von/nach Leipzig. Aktuell gibt es nur eine Fahrt pro Tag und Richtung. Neu wird dann auch Rudolstadt Intercity-Halt. Die Reisezeit zwischen Jena und Nürnberg von gut 2 Stunden 30 ist dabei etwa 30 Minuten kürzer als bisher mit dem Regional-Express. Zum Einsatz kommen moderne doppelstöckige Intercity-2-Züge mit Kleinkind-/Familienbereich, neun Fahrradstellplätzen sowie Snack- und Getränkeangebot am Platz. Die Linie hat gute Anschlüsse an die ICE, z.B. in Nürnberg nach München sowie in Leipzig nach Dresden und Berlin.
Für Magdeburg häufiger umsteigefrei von/nach Hamburg, Rostock, Berlin
Neu umsteigefrei nach Hamburg fährt künftig morgens ein Intercity von Magdeburg (ab 7.27 Uhr) über Stendal mit Ankunft um 9.47 Uhr in der Elbmetropole. Um 17.08 Uhr geht es wieder zurück nach Magdeburg (19.26 Uhr) – jeweils rund 30 Minuten schneller als bisher mit Umstieg und damit ideal für Tagesausflüge oder Geschäftstermine in Hamburg.
Zwischen Rostock, Schwerin, Stendal und Magdeburg bietet die DB eine zweite Intercity-Fahrt an: morgens von Rostock (7.56 Uhr) über Schwerin umsteigefrei z.B. nach Magdeburg (10.57 Uhr) und via Köthen nach Leipzig bzw. in der Gegenrichtung von Leipzig, Köthen und Magdeburg (16.56 Uhr) neu umsteigefrei nach Schwerin und Rostock (20.06 Uhr). Damit erreicht man ab Magdeburg die Ostsee-Stadt nicht nur morgens, sondern neu auch nachmittags umsteigefrei – in rund drei Stunden Fahrzeit und damit 1½ Stunden schneller als bisher mit knappem Umstieg in Berlin bzw. in Schwerin und Wittenberge.
Zwischen Berlin, Potsdam, Brandenburg und Magdeburg fährt künftig ein dritter Intercity pro Tag und Richtung. Abfahrt ist um 11.05 Uhr in Magdeburg, den Berliner Hauptbahnhof erreicht der Zug um 12.28 Uhr. In die Gegenrichtung geht es um 15.32 Uhr in Berlin Hbf. los, Ankunft in Magdeburg ist um 16.57 Uhr. Diese IC ergänzen die beiden bestehenden IC-Zugpaare in Tagesmitte und sind mit rund 90 Minuten Fahrzeit rund 20 Minuten schneller als der stündlich verkehrende Regional-Express.
Einzelne zusätzliche Fahrten am Wochenende ergänzen das stündliche IC-Angebot Hannover–Magdeburg–Leipzig, z.B. sonntags ein IC von Leipzig über Bitterfeld, Dessau und Hannover nach Bremen.
Das ICE-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) aus Berlin via Magdeburg über Nacht von/nach Köln fährt künftig mit deutlich mehr Sitzplätzen (rund 920) und umsteigefrei weiter über Frankfurt (Main) Flughafen von/bis Basel.
Für Stendal neu zweistündliche ICE nach Frankfurt (Main) statt IC nach Amsterdam
Stendal wird neu zweistündlicher Halt in der ICE-Linie Berlin–Wolfsburg–Göttingen–Frankfurt (Main) Flughafen. Das ist baubedingt erst ab März 2024 möglich. Bis dahin halten temporär zweistündlich die ICE Berlin–Hannover–NRW in Stendal. Es entfallen die bisherigen Halte der IC-Linie Berlin–Wolfsburg–Hannover–Amsterdam. Die bevorzugten Ziele der Stendaler, Berlin und Wolfsburg, sind weiterhin zweistündlich umsteigefrei erreichbar, wenn auch in anderen Zeitlagen. Hannover wird künftig mit einem Umstieg in Wolfsburg mit rund zehn Minuten längerer Fahrzeit erreicht. Neu für Stendal sind zweistündlich 30 bis 60 Minuten schnellere Verbindungen z.B. umsteigefrei nach Frankfurt (Main) Hbf. und-Flughafen sowie mit Umstieg nach Würzburg mit einer Fahrtzeit von rund 3 Stunden 15 Std, nach Mannheim in 4 Stunden 15 und Düsseldorf in 3 Stunden 55. Zudem halten in Stendal weiterhin auch einzelne ICE-Züge auf der Achse Köln/Düsseldorf–Berlin sowie alle neuen, zusätzlichen IC-Züge von/nach Magdeburg, Leipzig, Rostock und Hamburg.
Häufiger schnell Frankfurt (Main) – Erfurt – Halle (Saale) – Berlin am Tagesrand
Neu um 5.28 Uhr ab Erfurt fährt ein früher schneller ICE Montag bis Freitag z.B. nach Leipzig (6.10 Uhr), Berlin (7.29 Uhr) und Hamburg (9.24 Uhr). Der morgendliche Sprinter von Darmstadt und Frankfurt (Main) Hbf (7.02 Uhr) via Erfurt und Halle (Saale) (an 9.39 Uhr) nach Berlin (10.55 Uhr) fährt künftig auch am Samstag und Sonntag. Ein ICE um 6.14 Uhr ab Frankfurt (Main) via Leipzig (an 9.10 Uhr) und Lutherstadt Wittenberg (9.46 Uhr) nach Berlin (10.32 Uhr) wird neu auch sonntags früh angeboten.
In der Gegenrichtung werden bisherige Sprinter-Taktlücken morgens von Berlin via Halle (Saale) und Erfurt nach Frankfurt (Main) durch dann tägliche Fahrten geschlossen. Der ICE um 7.00 Uhr ab Berlin über Halle (Saale) (8.15 Uhr) und Erfurt nach Frankfurt (Main) (an 10.56 Uhr) fährt künftig auch am Wochenende, der ICE um 9.00 Uhr von Berlin via Halle (Saale) (10.15 Uhr) und Erfurt nach Frankfurt (Main) (an 12.56 Uhr) neu auch Montag bis Freitag.
Abends ab Berlin (19.26 Uhr) via Lutherstadt Wittenberg, Leipzig (20.48 Uhr) und Erfurt wird ein zusätzlicher täglicher ICE nach Frankfurt (Main) (23.44 Uhr) eingesetzt. Dadurch hält ein bestehender abendlicher ICE aus Hamburg (17.35 Uhr) und Berlin (19.34 Uhr) nach Nürnberg (23.09 Uhr) neu in Halle (Saale) (20.52 Uhr) statt Leipzig. Ein späterer ICE von Leipzig (ab 21.33 Uhr) nach Frankfurt (Main) (an 0.40 Uhr) mit Halt auch in Gotha, Bad Hersfeld und Hanau fährt künftig nur noch freitags.
Ein früher Verstärkerzug ab Erfurt (3:57 Uhr) via Gotha nach Frankfurt (Main) (6.39 Uhr) fährt nur noch montags (wenn er über Nacht aus Berlin kommt). Dienstags bis freitags wird dieser Zug östlich von Fulda wegen sehr schwacher Nachfrage entfallen. Ebenso entfällt in der Gegenrichtung der Verstärkerzug Mo-Do aus Frankfurt (Main) (16.15 Uhr) nach Erfurt (19.00 Uhr), rund 30 Minuten später fährt dort weiterhin ein schneller ICE. Auch einzelne Wochenend-Verstärkerzüge Frankfurt bzw. Köln – Kassel – Erfurt – Leipzig müssen entfallen. Ein früher ICE von Erfurt nach Frankfurt (Main) Flughafen (8.06 Uhr) fährt neu unter der Woche schon ab Leipzig (4.33 Uhr) und weiter bis Wiesbaden.
Ab März mit dem Sprinter am Wochenende umsteigefrei von/nach Rügen
Ein Sprinter morgens z.B. von Saarbrücken bzw. Frankfurt (Main) via Erfurt (11.09 Uhr) und Halle (Saale) (11.41 Uhr) nach Berlin kann im Frühsommer baubedingt am Wochenende umsteigefrei weiter über die Uckermark, Greifswald und Stralsund (15.52 Uhr) bis nach Rügen (Ostseebad Binz an 17.00 Uhr) fahren. Der Gegenzug fährt neu samstags und sonntags umsteigefrei von Ostseebad Binz (10.56 Uhr) und Stralsund (12.07 Uhr) via Halle (Saale) (an 16.13 Uhr) und Erfurt (16.45 Uhr) nach Frankfurt (Main).
Ein ICE morgens um 6.38 Uhr ab Eisenach via Gotha, Erfurt, Halle (Saale) und Bitterfeld nach Berlin (an 8.57 Uhr) fährt neu auch samstags, dabei am Freitag und Samstag umsteigefrei weiter bis nach Binz auf Rügen (an 13.00 Uhr) z.B. via Angermünde, Züssow, Greifswald und Stralsund.
Nachtzug von Berlin nach Brüssel und Paris sowie weitere Nachtverbindungen
Ein neuer Nachtzug mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen fährt um 22.18 Uhr ab Halle (Saale) und 23.36 Uhr ab Erfurt in Kooperation mit den Partnerbahnen SNCF, SNCB, ÖBB und DB über Nacht z.B. nach Köln (6.58 Uhr), Aachen und Brüssel (9.56 Uhr) sowie nach Strasbourg (5.44 Uhr) und Paris (10.25 Uhr). Der Gegenzug aus Brüssel (19.03 Uhr) und Paris (19.12 Uhr) erreicht um 5.47 Uhr Erfurt und gegen 7.00 Uhr Halle (Saale). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren.
Der Nachtzug Berlin–Wien–Graz fährt neu via Dresden und Prag statt via Frankfurt Oder und Polen. Die Abfahrt in Dresden nach Österreich ist um 22.10 Uhr, die Ankunft aus Österreich um 5.57 Uhr.
Ein nächtlicher IC kann wieder umsteigefrei z.B. von Rostock (20.21 Uhr), Berlin (22.28 Uhr), Lutherstadt Wittenberg und Bitterfeld nach Naumburg (an 1.41 Uhr), Jena, Nürnberg (5.02 Uhr), Regensburg, Passau (8.22 Uhr) und Wien (10.47 Uhr) fahren. Im Fahrplan 2023 musste diese Verbindung in Leipzig temporär unterbrochen werden.
Bauen bei der DB 2024
Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB in den Regionen rechtzeitig informieren.
Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober
Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.
Leipzig
Baubedingte Anpassungen im LVB-Angebot bis 20. Oktober / Bauarbeiten in Ratzelstraße im Plan/Verlängerung am Roßplatz (Meldung vom: 09.10.2023)
Noch bis zum 20. Oktober fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe baubedingt ein verändertes Angebot. Auf Grund von zusätzlich notwendigen Arbeiten bei der Baumaßnahme am Roßplatz verlängert sich das angepasste Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe. Die Arbeiten in der Ratzelstraße werden pünktlich beendet und die Straßenbahnlinien 1 sowie 2 fahren wieder ihren gewohnten Linienweg. Die Straßenbahnlinien 8, 9, 10, 11, 16, 34, 38 und 39 fahren weiterhin mit veränderter Linienführung. Die Linien 11, 16 und N10 werden weiterhin über den westlichen Ring umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt von Paunsdorf verkürzt bis zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 10 nach Wahren. Vom S-Bahnhof Connewitz verkehrt Linie 9 bis Wilhelm-Leuschner-Platz und weiter als Linie 34 zum S-Bahnhof Plagwitz. Zwischen Grünau-Nord und Lößnig fährt Linie 38 über den Westplatz. Die Straßenbahnlinie 39 verbindet Thekla mit der Haltestelle Sportforum-Ost über die Westseite am Hauptbahnhof. Zu Schulzeiten fahren bedarfsgemäß zusätzliche Fahrten.
Weiterhin laufen die Arbeiten in der Wiedebachstraße und in der Waldstraße. Die grundhafte Erneuerung der südlichen Delitzscher Straße wird planmäßig am 15. Oktober beendet werden. Die Straßenbahnlinie 16 verkehrt ab dann wieder regulär über Chausseehaus zum Eutritzscher Zentrum. Auch die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Georg-Schwarz-Straße sind planmäßig am 6. Oktober beendet worden. Die Linie 7 verkehrt bereits seit 2. Oktober wieder nach Böhlitz-Ehrenberg.
Aktuell
Preiserhöhung bei DB AG (Meldung vom: 10.10.2023)
Die Deutsche Bahn erhöht zum 10. Dezember 2023 (Fahrplanwechsel) die Fahrpreise um durchschnittlich 4,9 %.
Flexpreis
Die Flexpreise erhöhen sich um durchschnittlich 4,9 Prozent. Neu ist, dass künftig auch bei den Flexpreisen durch frühzeitiges Buchen gespart werden kann. Dieses Prinzip kennen die Reisenden bereits von den Sparpreisen: Je früher gebucht wird, desto günstiger sind die Tickets. Das hilft der DB auch, die Auslastung künftig noch besser zu steuern.
Streckenzeitkarten
Auch die Preise der Streckenzeitkarten werden um durchschnittlich 4,9 % angehoben. Weitere Infos hierzu, sind ab dem 10. Dezember 2023 verfügbar.
Spar- und Supersparpreis Senioren
Diese gibt es künftig als dauerhaftes Angebot. Die günstigen Tickets sind ab 15,90 Euro (Super Sparpreis Senioren) bzw. 19,90 Euro (Sparpreis Senioren) erhältlich. Dieser Tarif gilt für alle ab einem Alter ab 65 Jahren.
Bahncard 25 und 50
Die Bahncard 25 wird um maximal 4,00 € teurer. In der 2. Klasse kostet diese dann 62,90 statt bisher 59,90 €.
Für die Bahncard 50 ändert sich nichts, sie bleibt Preisstabil.
City-Ticket
Durch das Deutschlandticket gibt es eine wichtige Änderung beim City-Ticket: Dieses ist ab dem 10. Dezember 2023 nicht mehr bei den Sparpreisen kostenlos enthalten. Bei den Flexpeisen ist es weiterhin kostenlos enthalten.
Es besteht die Möglichkeit beim Kauf von Sparpreisen, sich das City-Ticket für den jeweiligen dazu zukaufen.
Weitere Informationen dazu gibt es unter bahn.de/city-ticket.
Buchungsstart Fahrplan 2023/24
Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten einschließlich der Reisen rund um die Weihnachtsfeiertage ist der 11. Oktober. Wer bis einschließlich 9. Dezember 2023 seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.
Alle Informationen zu den Neuerungen gibt es unter bahn.de/info/fahrplanwechsel.
Magdeburg
Neue Sitzpolster für die Straßenbahn: Einzigartiges Design nun auch in der Tram (Meldung vom: 13.10.2023)
Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) setzen die optische Umgestaltung der Fahrzeugflotte fort. Nachdem seit September 2021 alle neuen Busse das MVB-eigene Sitzpolster bekamen, verlässt nun auch die erste Straßenbahn mit grünen Sitzen die Werkstatt.
Es ist ein echtes Unikat und unverwechselbar mit der Stadt Magdeburg verknüpft: Das neue MVB-Sitzpolster.
Auf einem angenehm grünen Hintergrund ist eine dezent abgesetzte Skyline zu erkennen, die einen direkten Bezug zur Landeshauptstadt herstellt.Cornelia Muhl-Hünicke, Abteilungsleiterin Marketing, dazu: „Die neuen Sitzpolster sind ein echtes Design-Unikat. Diese sind durch MVB-Mitarbeitende gestaltet und durch den Hersteller umgesetzt worden. Darauf sind wir sehr stolz. Neben Bus und Straßenbahn finden sich in der Skyline auch überregional bekannte Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Magdeburger Dom, die grüne Zitadelle, der Halbkugelversuch und der Jahrtausendturm. Damit verdeutlichen wir die Verbindung von Magdeburg und seinem ÖPNV. Übrigens: diese Skyline findet sich auch an den neuen mobilen Automaten der MVB und den neuen Fahrgastunterständen wider. Somit erfolgt die Umsetzung im Stadtbild konsequent auf ganzer Linie.“
Erstmals im September 2021
Bereits seit knapp zwei Jahren ist das neue Design schon im Magdeburger Nahverkehr unterwegs. Zunächst in den neu bestellten MAN-Hybridbussen verbaut, wird es nun sukzessive auch bei den Straßenbahnen der zweiten bis vierten Lieferserie Einzug halten. So strahlen die Bahnen nach ihrer Hauptuntersuchung nicht nur Außen im neuen grün-weißen Schema, sondern zeigen sich ebenfalls im Innenraum mit den neuen Sitzpolstern von der grünen Seite.
Entwicklung in Eigenregie
Das Design der Sitzpolster wurde hausintern von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MVB entwickelt und gemeinsam mit dem Polsterhersteller umgesetzt. Darüber hinaus fand das Muster auch schon seinen Platz auf den, ebenfalls neuen, mobilen Fahrkartenautomaten. Auch in der nächsten Straßenbahngeneration vom Typ Flexity Magdeburg wird die Skyline aus Dom, Grüner Zitadelle und Co. natürlich ihren Platz finden.
Sachsen
Oberes Elbtal: DB nimmt Elektronisches Stellwerk in Bad Schandau Ost in Betrieb (Meldung vom: 14.10.2023)
Einschränkungen für den Nah- und Fernverkehr im Oberen Elbtal - Streckensperrung vom 17. bis zum 27. Oktober - DB-Ersatzverkehr zwischen Dresden und dem tschechischen Ústí nad Labem - Neue Technik für reibungsloseren Zugverkehr
Die Deutsche Bahn (DB) nimmt zwischen dem 17. und dem 27. Oktober das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Bad Schandau Ost in Betrieb. Seit dem vergangenen Jahr haben die Expert:innen der DB die Signale, Oberleitung und Weichen so ausgerüstet, dass sie nun an das ESTW angeschlossen und von dort gesteuert werden können. Zudem werden auf der Strecke zwei Hauptgleise instandgesetzt: Dafür erneuert die DB die Schienen, Schwellen und den Unterbau inklusive des Gleisschotters. Während dieser Arbeiten können keine Züge auf der Strecke fahren.
Die neue Technik sorgt nach der Inbetriebnahme für einen besseren und reibungsloseren Zugverkehr zwischen Deutschland und Tschechien. Zudem wirken sich die Arbeiten auch positiv auf den Personenverkehr im Elbtal aus. Mit der weiteren Erneuerung des Bahnhofs Bad Schandau Ost reduzieren sich Verspätungen, weil beispielsweise S-Bahnen nicht mehr wegen eines durch einen Güterzug blockierten Gleises warten müssen.
Von der Sperrung sind die folgenden Verbindungen zwischen dem 17. Oktober, 20 Uhr bis in die Nacht des 27. Oktober, 4 Uhr betroffen:
Fernverkehr:
-Die EC-Züge fallen zwischen Dresden Hbf. und Děčín hl.n. aus. Als Ersatz fahren ab Strehlener Straße am Hauptbahnhof Busse zwischen Dresden und Ústí nad Labem hl.n. Reisende werden gebeten, sich über die abweichenden Fahrzeiten der Busse und Anschlusszüge in den Auskunftsmedien zu informieren und eine, um etwa 45 Minuten längere Fahrzeit einzuplanen.
Nahverkehr:Hier fallen Züge aus oder werden umgeleitet und Halte entfallen
-S 1 Meißen Triebischtal–Dresden–Pirna–Schöna
Während der Arbeiten fallen zwischen Bad Schandau und Schöna die Züge aus. Busse verkehren zwischen Bad Schandau – Schmilka (tschechische Grenze) entlang der rechten Elbseite.
Am 26. Oktober und in den Nächten ab 21.30 Uhr vom 19./20. bis zum 24./25. Oktober fallen zwischen Kurort Rathen und Bad Schandau die Züge aus. Stattdessen fahren Busse zwischen Pirna – Königstein – Bad Schandau.
In den Nächten 25./26. und 26./27. Oktober fahren ab 19 Uhr Busse zwischen Dresden Hauptbahnhof und Bad Schandau.
Darüber hinaus entfallen vom 17. Oktober (22 Uhr) bis 24. Oktober (4 Uhr) ganztägig die Verkehrshalte Heidenau Süd und Heidenau-Großsedlitz. Die Züge werden umgeleitet.
-S 2 Dresden Flughafen–Dresden Hbf–Pirna
Vom 18. bis 20. Oktober und am 23. Oktober fallen die Züge zwischen Heidenau und Pirna aus. Zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr besteht zusätzlich zur alternativen Nutzung der Linie S 1 ein Ersatz durch Busse. Ebenso fallen am 25. und 26. Oktober jeweils ab 19 Uhr die Züge zwischen Dresden Hbf und Pirna aus und werden durch Busse ersetzt.
-RB 71 Pirna–Dürrröhrsdorf–Neustadt (Sachs)–Sebnitz (Sachs)
Am 25. und 26. Oktober fallen ab 19:30 Uhr die Züge zwischen Dürrröhrsdorf und Pirna aus und es fahren Busse.
-RB 72 Heidenau–Glashütte (Sachs)–Kurort Altenberg (Erzgeb)
Am 25. und 26.10. fallen jeweils ab 20 Uhr zwischen Dohna und Heidenau die Züge aus und werden durch Busse ersetzt.
-U 28 Děčín–Schöna–Bad Schandau–Sebnitz (Sachs)–Dolní Poustevna–Rumburk
Ausfall der Züge wärend der Arbeiten zwischen Bad Schandau und Dolní Žleb. Es fahren Busse auf der rechten Elbseite zwischen Bad Schandau und Děčín hl.n. Am 25. und 26. Oktober fahren jeweils ab 20 Uhr zwischen Sebnitz – Bad Schandau – Děčín hl.n. Busse.
-RE 20 Dresden–Bad Schandau–Děčín–Ústí n.L.–Litoměříce město
Am 21. und 22. Oktober fallen die Züge aus.
Für die Reisenden wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Durch die längeren Fahrzeiten der Busse kommt es zu früheren Abfahrten bzw. späteren Ankünften sowie Reisezeitverlängerungen auf diesen Relationen. Einige Ersaz-Haltestellen liegen aufgrund der Straßenführung nicht an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen in den Bussen sind nur bedingt möglich.
Für die erschwerten Reisebedingungen bittet die DB ihre Kund:innen um Entschuldigung. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.
Ab November gehen die Bauarbeiten zwischen Bad Schandau Ost und Schöna weiter. Bis April 2024 muss dann die Strecke stundenweise an Montagen gesperrt werden, um die Baustellen im engen Elbtal auf dem Schienenweg zu beliefern. Die DB baut dann das alte Stellwerk und die alten Gleisanlagen zurück, erneuert die Oberleitungen zwischen Schöna und dem Güterbahnhof Bad Schandau Ost.
Leipzig
Mehr LVB-Angebot ab 21. Oktober 2023 / Bauarbeiten an Ratzelstraße und Roßplatz beendet (Meldung vom: 17.10.2023)
Nachdem in der Ratzelstraße bereits am 15. Oktober die Bauarbeiten beendet werden konnten, enden die Arbeiten am Roßplatz am 20. Oktober. Ab 21. Oktober fahren die Straßenbahnlinien 8, 10, 11, 16 und 34 wieder auf ihren gewohnten Fahrtwegen. Um der steigenden Fahrgastnachfrage weiter zu entsprechen, fahren die Straßenbahnlinien 2 und 10, wie schon die Linien 8 und 34, morgens und nachmittags aller 10 Minuten. Gleichzeitig beginnen in Leipzig Nordost zahlreiche Bauarbeiten entlang der Straßenbahnlinie 9 mit erheblichen Änderungen im Linienangebot. Mit dem Ende der Bauarbeiten in der südlichen Delitzscher Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 16 bereits seit 16. Oktober wieder über Chausseehaus und Wilhelminenstraße.
Gleisbauarbeiten in Nordost
Vom 21. Oktober bis voraussichtlich 22. Dezember kommt es durch verschiedene Gleisinstandhaltungsmaßnahmen in Schönefeld und Mockau zu Änderungen auf den Straßenbahnlinien 1 und 9, der Buslinie 70 und der Nachtbuslinie N6. Die Bauarbeiten verlaufen in drei verschiedenen Phasen. Die Kieler Straße ist aufgrund notwendiger Reparaturarbeiten in allen Phasen für den Linienverkehr gesperrt. Der Streckenabschnitt zwischen Mockau, Post und Thekla, Tauchaer Straße kann in dieser Zeit nicht durch die Straßenbahnlinie 9 bedient werden, die Buslinie 70 wird bereits ab 16. Oktober über die Mockauer Straße umgeleitet.
Gleichzeitig kommt es zu Bauarbeiten in der Mockauer Straße am Abzweig in die Volbedingstraße. Zudem werden im Sperrschatten der Gleisarbeiten Instandhaltungen entlang der Berliner Straße im Bereich Überfahrt Roscherstraße und den Gleisbögen in der Erich-Weinert-Straße durchgeführt. Die Straßenbahnlinie 9 verkehrt währenddessen über Eutritzscher Zentrum zur Ersatzendstelle Apelstraße. Straßenbahnlinie 1 fährt mit allen Fahrten bis Mockau, Post.
An Haltestellen und unter www.L.de/baustellen informieren die LVB über die weiteren Bauphasen und angepassten Umleitungen. Alle aktuellen Fahrplänesind unter www.L.de/fahrplan sowie in der App LeipzigMOVE abrufbar.
Aktuell
Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen (Meldung vom: 18.10.2023)
Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG wird der Streckenabschnitt vom 20.10. bis 27.10. in den Abend- und
Nachtstunden für den Zugverkehr gesperrt, Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
Wegen kurzfristig angekündigter Bauarbeiten zur Beseitigung von Unwetterschäden durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG kommt es von Freitagabend, 20.10., bis einschließlich Samstagmorgen, 28.10., jeweils zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr morgens zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen. In den genannten Zeiträumen wird der Streckenabschnitt zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen für den Zugverkehr gesperrt.
Betroffen sind die Züge der S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) - Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen und der Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) - Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) - Kassel. Die Züge dieser Linien entfallen in den genannten Zeiträumen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse in Richtung Halle und Sangerhausen.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
NEU
NVMD bei WhatsApp (Meldung vom: 23.10.2023)
Nahverkehr-Mitteldeutschland ist jetzt auch bei WhatsApp vertretten.Aktuelle Infos wie bei Facebook jetzt auch bei WhatsApp möglich.
Halle
Große Modellbahnausstellung im DB Museum Halle (Saale) (Meldung vom: 25.10.2023)
Im DB Museum Halle (Saale) findet von Freitag, 27. Oktober bis Sonntag, 29. Oktober 2023 eine große Modellbahnausstellung mit sechs Gastanlagen statt. Unter dem Motto „Klein trifft Groß“ stellen Modellbahnvereine aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Niedersachsen ihre liebevoll gestalteten Modul- und Schauanlagen vor. Zudem wird die museumseigene Gartenbahn-Anlage (Spur G) vorgeführt, in deren Bau bisher rund 2.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geflossen sind.
Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: „Wir freuen uns sehr, nach vielen Jahren wieder eine große Modellbahnausstellung im DB Museum Halle präsentieren zu können. Dank des Engagements zahlreicher Vereine aus nah und fern ermöglichen wir unseren Museumsgästen ein ganzes Wochenende lang, spannende Einblick in die Welt der Modelleisenbahn zu bekommen.“
Harzer Schmalspurbahn und unteres Preßnitztal in Miniatur
Aus Hannover wird die Modellbahngruppe „MEC Hannover“ zu Gast im DB Museum sein, eine Freizeitgruppe der „Stiftungsfamilie BSW & EWH“. Ihre Modul-Modellbahnanlage im Maßstab 1:87 (Spur H0m) bildet die Selketalbahn nach. Sie gilt als Ursprung der Harzer Schmalspurbahnen und wurde 1887 mit der Strecke Gernrode – Mägdesprung eröffnet. Die älteste Schmalspurbahn im Harz ist eng mit der Industrialisierung und touristischen Erschließung des Selketals verbunden. Auf insgesamt 13 Modulanlagen hat der „MEC Hannover“ diese geschichtsträchtige Strecke nachgebildet.
Die vorbildgerechte Nachbildung einer weiteren Schmalspurbahn zeigt die Anlage eines privaten Modellbauers aus Görlitz. In der Nenngröße H0e (Maßstab 1:87) wurde die historische Strecke durch das untere Preßnitztal nachgebaut, inklusive der Bahnhöfe Großrückerswalde und Streckewalde. Über die Anlage fahren größtenteils Lokomotiven der sächsischen Gattung IV K, um dem Vorbild möglichst präzise zu entsprechen.
Zwei Modellbahnanlagen aus Halle (Saale) in Spur TT
Zwei Größen der Hallenser Modellbahnszene sind mit dem „Modellbahnclub 6/67 Ludwig Wucherer“ und dem „Eisenbahnmodellbahn Club 78 e.V. (EMC 78)“ bei der Modellbahnausstellung vertreten. Der EMC 78 präsentiert seine Modulanlage „Südharztrasse“ (Maßstab 1:120), eine zweigleisige Hauptstrecke mit Durchgangsbahnhof, Haltepunkt und Abzweigstelle.
Der Modellbahnclub „Modellbahnclub 6/67 Ludwig Wucherer“ ist mit einer kompakten TT-Anlage ohne konkretes Vorbild im DB Museum vertreten. Auf der Anlage der Epoche III/IV lassen sich alle Traktionsarten einsetzen.
Mitteldeutsche TT-Modulbahner (MTTB) und Modellbahnclub Braunsbedra e.V.
Mit den Anlagen der „Mitteldeutschen TT-Modulbahner (MTTB)“ aus Bad Dürrenberg und dem „Modellbahnclub Braunsbedra e.V.“ werden zudem zwei Vereine aus dem erweiterten Hallenser Umland zu sehen sein. Auf einer Fläche von rund zehn Quadratmetern präsentieren die TT-Modellbahner ein Arrangement mit zweigleisiger Strecke, ohne realem Vorbild. Zu sehen sind ein Verladeplatz der Nationalen Volksarme der DDR, eine Eisenbahnbrücke sowie eine größere Fabrikanlage. Der Schwerpunkt im Zugverkehr liegt, bedingt durch die inhaltliche Konzeption der Anlage, auf dem Güterverkehr.
Mit dem „Modellbahnclub Braunsbedra e.V.“ ist ein weiterer Verein mit Anlage im Maßstab 1:120 vertreten. Die TT-Anlage „Neschwitz“ zeigt auf rund zwei Quadratmetern eine eingleisige Nebenbahn im Gebirge mit Dorf, Burg und Flusslauf. Die kleine, aber feine Anlage wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Service-Hinweise
Datum:
Freitag, 27. Oktober 2023
Sonnabend, 28. Oktober 2023
Sonntag, 29. Oktober 2023
Öffnungszeiten:
Freitag: 14:00 bis 17:00 Uhr
Sonnabend: 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag: 10:00 bis 14:00 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 3,00 Euro
Kinder (6 bis 17 Jahre) 1,50 Euro
Familien (zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) 6,00 Euro
DB Museum Halle (Saale)
Berliner Straße 241
06112 Halle
dbmuseumhalle@deutschebahnstiftung.de
www.dbmuseum.de/halle
Erfurt
Bauarbeiten Johannesstraße – Verkehrsbehinderungen und Schienenersatzverkehr Stadtbahn-Linien 1 und 5 | Update 1.11.2023 (Meldung vom: 29.10.2023)
Von Mittwoch, dem 1. November 2023 bis zum Samstag, dem 11. November 2023 repariert die EVAG in der Johannesstraße zwischen den Kreuzungen Juri-Gagarin-Ring und Stauffenbergallee die Gleisanlagen. Dafür wird in der Zeit von Freitag, dem 3. November 2023, 20:45 Uhr bis Montag, dem 6. November 2023, 04:00 Uhr, die Strecke für die Stadtbahn voll gesperrt. In dieser Zeit besteht Schienenersatzverkehr (SEV).
Da die Stadtbahnen der Linien 1 und 5 nicht durch die Johannesstraße fahren können, kommt es während der Bahnsperrung zu folgenden Anpassungen auf der Stadtbahnlinie 1,5 und 6:
SL 1 Thüringenhalle – Anger – Domplatz Süd frühs und abends zur Zeit der Angerkreuzungen
SL 1 Lutherkirche/SWE – Rieth im Tagesverkehr
SL 5 Lutherkirche/SWE – Zoopark
SL 6 Rieth – Anger – Steigerstraße und Thüringenhalle im Wechsel im Tagesverkehr - Während der Angerkreuzungen fährt regulär die Linie 1.
Den Thüringenpark erreichen Fahrgäste in dieser Zeit nur mit der Stadtbahn-Linie 3.
Die Bahnen der Linien 1 und 5 fahren bis zur Haltestelle Lutherkirche/SWE und wenden dann auf dem EVAG-Betriebshof. Dort wird auch der barrierefreie Ersatzhalt für den Einstieg in die Stadtbahn in Richtung Zoopark bzw. Rieth/Europaplatz eingerichtet.
Zwischen Lutherkirche/SWE und Anger besteht an dem Sperrwochenende Schienenersatzverkehr. Dieser verkehrt wie folgt: Lutherkirche/SWE – Boyneburgufer – Augustinerkloster – Stadtmuseum/Kaisersaal – Anger, Gleis 1 und zurück. Die Einstiegshaltestelle für den SEV in Richtung Anger befindet sich auf Höhe der stadteinwärtigen Stadtbahn-Haltestelle Lutherkirche/SWE.
Die Johannesstraße muss während des kompletten Zeitraumes der Bauarbeiten im unmittelbaren Baustellenbereich in stadteinwärtiger Richtung auf eine Fahrspur eingeengt werden. Beide Fahrtrichtungen (stadtauswärts und stadteinwärts) bleiben jedoch für den Individualverkehr grundsätzlich nutzbar. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Genauere Informationen zur Linienführung sowie die aktuellen Fahrzeiten sind zeitnah unter www.evag-erfurt.de und in der der EVAG-App zu finden. Die EVAG bittet die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis.
Dresden
Herbstrevision bei den Bergbahnen (Meldung vom: 01.11.2023)
Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision ist die Schwebebahn von Montag, dem 6. November 2023 bis einschließlich Freitag, den 17. November 2023 außer Betrieb. Fahrgäste, die den herbstlichen Sonnenschein für einen Ausflug zur Schwebebahn nutzen möchten, können das noch am bevorstehenden Wochenende.
Im Rahmen der gesetzlich geforderten Überprüfung wird im Zuge der Revision an der Schwebebahn großes Augenmerk auf den Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers gelegt, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. Außerdem werden alle Teile des Fahrwerks überprüft. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach. Möglichst genau schauen sich die Techniker auch die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können.
Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn startet nach überstandener Prüfung am Sonnabend, dem 18. November 2023 um 10:00 Uhr. Die Bahn ist dann wieder täglich bis 18:00 Uhr im Einsatz.
Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 20. November bis zum 1. Dezember 2023 stattfindet. Dort steht beispielsweise die Kontrolle des Zugseils mit auf dem Programm. Außerdem werden beide Bahnen auf den Winter vorbereitet, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Dresden
Linie 8 verkehrt nur bis Infineon Süd (Meldung vom: 02.11.2023)
Von Montag, dem 6. November 2023, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 11. November 2023 fährt die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend nur bis zur Station „Infineon Süd“ und endet in der gleichnamigen Gleisschleife. Zwischen der Haltestelle „Hellersiedlung“ und dem Endpunkt Hellerau sind Ersatzbusse EV 8 im Einsatz. Ihr Fahrtweg führt über Königsbrücker Straße und Moritzburger Weg.
Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt bereits an der Haltestelle „Hellersiedlung“.
Grund der Umleitung sind umfangreiche Straßenbauarbeiten im Bereich Am Hellerrand, so dass die Straßenbahnlinie 8 dort nicht fahren kann.
Dresden
Verschlissene Weichen am Pirnaischen Platz (Meldung vom: 02.11.2023)
Von Montag, dem 6. November 2023 4:00 Uhr bis Donnerstag, den 16. November 2023 3:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 10 und 12 wie folgt umgeleitet:
Linie 1:
Verkehrt zwischen Commeniusplatz und Pirniascher Platz über Fetscherplatz, Sachsenallee, Bautzner-/Rothenburger Straße, Albertplatz, Carolaplatz und Carolabrücke.
Linien 2 und 4:
Werden zwischen Straßburger Platz und Postplatz umgeleitet über Lennéstraße, Lennéplatz, Hauptbahnhof Nord und Dr.-Külz-Ring
Linie 10:
Erhält eine verkürzte Linienführung. Von der Messe Dresden geht es planmäßig nur bis Straßburger Platz und von dort weiter als Linie 12 nach Striesen.
Linie 12:
Wird geteilt. Im Osten fährt die „12“ von Striesen bis Straßburger Platz und dann weiter als Linie 10 zur Messe Dresden. Im Westen verkehrt sie von Leutewitz zum Postplatz und endet in der Gleisschleife Webergasse.
Grund der Umleitungen sind notwendige Bauarbeiten an den Straßenbahngleisen auf dem Pirnaischen Platz und am Beginn der Grunaer Straße. Dort sind zwei hoch belastete Weichen im Laufe der Jahre so verschlissen, dass sie nun ausgetauscht werden müssen. An der Weiche in der Grunaer Straße erfolgt dabei eine kleine Lagekorrektur. Die neuen Weichen stammen aus der Gleisbauwerkstatt der Dre3sdner Verkehrsbetrieb (DVB) in Dresden-Reick. Neben dem Weichentausch werden auch die Weichenheizungen und Stellvorrichtungen erneuert. Den Abschluss der Bauarbeiten bildet ein neuer Asphaltbelag für den Teil der Bahntrasse auf dem Pirnaischen Platz und ein Stopfgang der Gleisschwellen in der Grunaer Straße. Die Kosten einschließlich der Verkehrssicherung belaufen sich auf reichlich 200.000 Euro. Sie werden aus dem DVB-Budget für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.
Autoverkehr am Pirnaischen Platz tagsüber eingeschränkt
Gebaut wird vom 6. bis 16. November 2023 am Pirnaischen Platz immer in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. In dieser Zeit wird auf der St.-Petersburger-Straße Richtung Georgplatz eine der beiden Linksabbiegerspuren zum Straßburger Platz gesperrt. Das betrifft auch eine der beiden Fahrspuren auf der Grunaer Straße vom Pirnaischen Platz in Richtung Straßburger Platz. Diese Einschränkungen sind notwendig, um den Bauleuten zumindest ein minimales Baufeld für den Gleisbau zu gewähren. Außerhalb der täglichen Bauzeit werden die Sperrungen aufgehoben.
Um den Individualverkehr am Pirnaischen Platz nur während der Tageszeit und dann auch möglichst außerhalb der Spitzenzeiten einzuschränken, legte die Straßenverkehrsbehörde die tägliche Bauzeit auf 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr fest. So soll der Straßenverkehr weniger belastet werden. Es bedeutet gleichzeitig eine um drei Tage längere Bauzeit sowie die Umleitung von fünf wichtigen Straßenbahnlinien.
Erfurt
EVAG Verkehrsangebot zur Martinsfeier +++ Einschränkungen beim Narrenwecken (Meldung vom: 09.11.2023)
Zur Martinsfeier auf dem Domplatz am Freitag, 10. November 2023 verstärkt die EVAG ihr Verkehrsangebot. Zum Ende der Veranstaltung fahren zusätzliche Bahnen. Auch auf der Bus-Linie 90 steht ein zusätzlicher Gelenkbus bereit.
Zum Start der närrischen Saison am Samstag, 11. November kommt es im Innenstadtbereich voraussichtlich von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr zu zeitweisen Behinderungen im Stadtbahnverkehr. Der Umleitungsverkehr erfolgt operativ.
Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.
Leipzig
LVB-Angebotsverbesserungen für Leipziger Liniennetz der Zukunft / Schrittweise Angebotsverbesserungen ab 2024 bis 2026 (Meldung vom: 15.11.2023)
Die Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigte Mitte November zahlreiche Angebotsverbesserungen für den Leipziger öffentlichen Personennahverkehr. Der Stadtrat befasst sich im Dezember mit den Angebotsanpassungen entlang des Nahverkehrsplan. Mit dem Liniennetz der Zukunft wollen die Leipziger Verkehrsbetriebe ab 2024 zahlreiche Angebotsverbesserungen für die Leipziger umsetzen. Damit verändert sich schrittweise das Angebot und ergeben sich Fahrtmöglichkeiten. Mit mehr Direktverbindungen, kürzeren Reisezeiten und besserer Erschließung sollen nicht nur die Innenstadt, sondern auch Stadtteilzentren und Stadtrandgebiete gestärkt werden.
"Ich freue mich, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger in mehreren Schritten verbessern. Damit wird die Leistungsfähigkeit des ÖPNV insgesamt gesteigert und die Mobilitätsstrategie der Stadt spürbar", so Thomas Dienberg, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.
Von 2024 bis 2026 planen die LVB auf den verschiedensten Straßenbahn- und Buslinien Angebotsveränderungen, so zum Beispiel die Ausweitung des 10-Minuten-Taktes bis 20 Uhr oder auch Fahrtwegerweiterungen auf einzelnen Buslinien, um den Wirtschaftsverkehr zu stärken und Industriegebiete besser zu erreichen.
"Nach einer Phase in der sich Leipzigerinnen und Leipziger intensiv beteiligen konnten und wir gemeinsam mit den Menschen Lösungen erarbeitet haben, wollen die Verkehrsbetriebe mit dem Angebotskonzept den Wirtschaftsstandort weiter stärken und Nachbarschaften verbinden. Das bedeutet Lebensqualität und Klimaschutz", so Ulf Middelberg - Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.
In den nächsten drei Jahren sollen 45 neue Haltstellen im gesamten Stadtgebiet zusätzlich bedient werden, für zehn Wirtschaftsstandorte Direktverbindungen entstehen und sechs neue Flexa-Gebiete rund zehn Ortsteile an Stadtrandlagen besser an das Nahverkehrsnetz anbinden. Mit der Verdichtung von Takten sollen mit der Ausweitung des 10-Minuten-Taktes und neuen Verbindungen bei Straßenbahn und Bus neue Fahrgäste gewonnen werden.
Einen ersten Überblick finden Sie in der Stadtratsvorlage im Allris und über das Projekt unter www.L.de.
Der Leipziger Stadtrat befasst sich im Dezember mit den Angebotsverbesserungen. Die LVB informieren die Leipzigerinnen und Leipziger nach der Stadtratssitzung.
Dresden
Weichenreparatur am Georgplatz (Meldung vom: 16.11.2023)
Von Freitag, dem 17. November 2023, 17:00 Uhr bis Montag, den 20. November 2023, 3:00 Uhr sind am Georgplatz Reparaturen an einer Straßenbahnweiche notwendig. Daraus ergeben sich folgende Umleitungen:
Linie 3: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Verkehrt vom Wilden Mann bis Pirnaischer Platz und weiter als Linie 11 über Dr.-Külz-Ring und Postplatz zur Eisenbahnstraße
Teil 2: Von Coschütz planmäßige Fahrt bis Hauptbahnhof und weiter als Linie 11 über Lennéplatz nach Zschertnitz
Linie 7:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße über Wilsdruffer Straße und Postplatz
Linie 8: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Von Hellerau planmäßige Fahrt über Albertplatz und Augustusbrücke bis Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 9 über Pirnaischer Platz und Carolabrücke nach Kaditz.
Teil 2: Von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 9 über Lennéplatz nach Prohlis
Linie 9: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Von Kaditz über Neustädter Markt und Carolabrücke bis Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 8 über Postplatz und Albertplatz nach Hellerau
Teil 2: Von Prohlis über Lennéplatz zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 8 nach Südvorstadt
Linie 11: Erhält eine geteilte Linienführung
Teil 1: Fährt von der Eisenbahnstraße über Postplatz zum Dr.-Külz-Ring und weiter als Linie 3 über Pirnaischen Platz zum Wilden Mann
Teil 2: Verkehrt von Zschertnitz über Lennéplatz bis Gret-Palucca-Straße und weiter als Linie 3 über Hauptbahnhof nach Coschütz
EV 3:
Ersatzverkehr mit Bussen für die Linien 3, 7, 8, 9 und 11 verkehrt zwischen Dr.-Külz-Ring und Hauptbahnhof beziehungsweise Gret-Palucca-Straße über Pirnaischer Platz.
Die Umleitungen ergeben sich aus der Lagekorrektur und notwendigen Verfestigung des Unterbaus einer Straßenbahnweiche am Georgplatz. Diese ermöglicht das Abbiegen der Linien 8, 9 und 11 im Zuge der St.-Petersburger-Straße vom Hauptbahnhof kommend zum Dr.-Külz-Ring.
Um möglichst wenig in den Individualverkehr einzugreifen, erfolgte im Frühjahr 2021 die Verlegung der neuen Fernwärmetrasse am Georgplatz mit kleinteiligen Baufeldern. Dabei wurde die Straßenbahnweiche zunächst ausgebaut und später durch eine neue ersetzt. Nach rund zwei Jahren im Betrieb ergeben sich wie erwartet kleine Lagekorrekturen und die Kontrolle des Schienenunterbaus rund um diese Weiche. Die Bauarbeiten am Wochenende werden durch die auf Gleisbau spezialisierte Fachfirma SERSA im Rahmen der seinerzeit bereits erfolgten Finanzierung umgesetzt. Für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Für die Baustelle werden am Wochenende die Fahrstreifen des Autoverkehrs von der Waisenhausstraße kommend in Richtung Lennéplatz vor dem Georgplatz auf eine reduziert. Hier ist mit Behinderungen zu rechnen. Weitere verkehrliche Einschränkungen sind aber nicht notwendig.
Baumeldung
Sperrung der Strecke zwischen Hagenwerder und Zittau (Meldung vom: 16.11.2023)
Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) gibt bekannt, dass wegen eines erneuten Kabeldiebstahls der Streckenabschnitt Hagenwerder - Zittau vom 17. November 2023 bis zum 29. Februar 2024 gesperrt wird. Die DB Netz AG wird in dieser Zeit das Kabel ersetzen.
Die ODEG richtet in dieser Zeit Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.
Die Fahrzeiten entnehmen Sie bitte dem PDF-Download. Die Fahrzeiten finden Sie auch unter www.bahn.de bzw. www.vbb.de und in den mobilen Apps. Züge, die nicht aufgeführt sind, verkehren planmäßig.
Bitte beachten Sie, da sich die Zeiten der Züge zum Fahrplanwechsel 9./10. Dezember 2023 ändern werden, wird es eventuell zu einer Veränderung der Fahrzeiten beim Ersatzverkehr kommen. Die Änderungen werden rechtzeitig kommuniziert.
Sachsen
ZVNL erhält Fördermittel für Akkuzüge (Meldung vom: 20.11.2023)
Am 20. November 2023 wurde dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) ein Förderbescheid über 120 Millionen Euro durch die Staatssekretärin Barbara Meyer übergeben. Die Mittel stammen aus dem Strultuwandelprojekt.
Das Strukturwandelprojekt ist eines von vier Projekten aus dem Bereich Verkehr im Mitteldeutschen Revier, die aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen gefördert werden.
Mit diesem Förderbescheid kann der ZVNL die gewünschten 16 Akku-Triebzüge für die neue Linie S 1 von Leipzig-Miltitzer Allee – Leipzig City-Tunnel – Leipzig-Stötteritz – Borsdorf – Grimma – Döbeln kaufen. Dazu hatte der ZVNL Ende 2021 eine eigene Fahrzeuggesellschaft gegründet. Dieselbetriebene Züge, wie sie derzeit auf der nichtelektrifizierten Strecke Leipzig – Grimma – Döbeln im Einsatz sind, dürfen den City-Tunnel nicht durchfahren.
Bestellt werden 16 Mireo B Züge der Firma Siemens, zum Einsatz sollen diese mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2026 kommen.
Betreiber der Strecke bleibt die DB Regio, die Fahrzeuge werden vom ZVNL an die DB Regio vermietet.
Aktuell
Sperrungen im Raum Halle (Meldung vom: 21.11.2023)
Aufgrund von Bauarbeiten des Schienennetzbetreibers DB Netz AG kommt es von Freitagabend, 24. November 2023, 21:00 Uhr, bis einschließlich Montagmorgen, 27. November 2023, 5:00 Uhr, zu Einschränkungen im Zugverkehr rund um Halle (Saale).
Folgende Verbindungen sind betroffen:
Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 Halle (Saale) – Saalfeld fallen in diesem Zeitraum tagsüber zwischen Halle (Saale) Hbf und Merseburg Hbf aus. Reisende von und nach Halle-Ammendorf und Schkopau können die Züge der Regionalexpress-Linien RE 16 und RE 18 (DB Regio) nutzen, die diese Halte in dieser Zeit zusätzlich bedienen. Abends ab 20:00 Uhr wird der Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Merseburg Hbf für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Busse fahren als Schienenersatzverkehr.
Von Samstag, 25. Novmber 2023, bis zum frühen Montagmorgen, 27. November 2023, 5:00 Uhr, fallen die Züge der Regionalexpress-Linien RE 4 Halle – Goslar und RE 24 Halle – Halberstadt zwischen Halle (Saale) Hbf und Könnern aus. Sie werden durch Busse des Schienenersatzverkehrs ersetzt. Die Züge der Regionalbahn RB 47 Halle – Bernburg – Magdeburg, die ebenfalls zwischen Halle und Könnern verkehren, sind nicht betroffen und fahren planmäßig. Aufgrund weiterer Bauarbeiten wird der Schienenersatzverkehr am Samstag, 25. November 2023, ab 17:30 Uhr auf den Abschnitt zwischen Halle (Saale) Hbf und Aschersleben ausgeweitet.
Am Sonntag, 26. Novmber 2023 verkehren ab 20:00 Uhr keine Züge mehr zwischen Halle (Saale) Hbf und Röblingen am See bzw. Lutherstadt Eisleben. Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle – Lutherstadt Eisleben und der Regionalexpress RE 9 Halle – Kassel. Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Leipzig
Neue Sonder-Straßenbahn macht Kinderwünsche sichtbar (Meldung vom: 21.11.2023)
Anlässlich des Welttags der Kinderrechte haben die Leipziger Verkehrsbetriebe in Kooperation mit dem Leipziger Kinder- und Jugendbüro des Deutschen Kinderschutzbundes eine Kinderstraßenbahn eingeweiht. Diese verkehrt in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet. Getreu dem Motto "Jedes Kind hat ein Recht auf Zukunft" sind auf dieser Straßenbahn Handabdrücke und Zukunftswünsche von Kindern aus Leipzig verewigt. "Mit der Gestaltung einer Aktionsstraßenbahn setzen wir ein buntes Zeichen für Kinderrechte und geben den Zukunftswünschen von Leipziger Kindern eine Bühne im öffentlichen Raum. Wir freuen uns ganz besonders, das Leipziger Kinder- und Jugendbüro als Partner für diese Initiative gewonnen zu haben. Uns verbindet nicht nur die enge Beziehung zu Leipzig, sondern auch der Wunsch, Kindern eine lebens- und liebenswerte Zukunft zu ermöglichen", sagt LVB-Marketingchefin Sandy Brachmann.
Mit der Gestaltung einer Kinderstraßenbahn knüpfen die Partner an die internationale Kampagne des Kinderhilfswerks UNICEF mit dem Motto #turntheworldblue an. Diese Initiative ruft jedes Jahr zum Welttag der Kinderrechte dazu auf, "Farbe für Kinderrechte zu bekennen". Die Aktionsbahn wurde folglich in Blau eingefärbt. Zusätzlich zeigt sie die Handabrücke und Zukunftswünsche von Kindern aus Leipzig. Die Abdrücke und Wünsche wurden im Rahmen des Bus- und Bahntrainings der LVB gesammelt. "Die auf der Bahn zitierten Aussagen zeigen das, was wir auch in unserer täglichen Arbeit erleben: Kinder wünschen sich keine Himmelsschlösser, sondern einfach gute Bedingungen für ihr Aufwachsen, wie Frieden, weniger Armut und ein gutes Miteinander der Generationen", sagt Christian Gundlach, Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros.
Für die LVB sind Kinder eine wichtige Zielgruppe. Sie schon früh für den ÖPNV zu begeistern und ihnen wichtige Informationen rund um die Nutzung und das richtige Verhalten in Bus und Bahn zu vermitteln, trägt nicht nur zu ihrer Sicherheit im Straßenverkehr bei, sondern auch zur Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsbewusstseins. Vicki Felthaus, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Jugend, Schule und Demokratie, sagt: "Ich freue mich über diese Aktion der LVB, welche die Umsetzung der UN-Kinderrechte konkret zum Thema macht. Die Straßenbahn zeigt eindrücklich, was Kindern in Leipzig wichtig ist und was sich in Zukunft bessern muss. Interessant finde ich, wie stark sich Kinder solidarisieren und die Rechte der Kinder weltweit im Blick haben. Die Aufnahme der Kinderrechte in unser Grundgesetz muss das Ziel sein."
Erfurt
Bauarbeiten im Gleisbogen Roter Berg (Abgesagt) (Meldung vom: 21.11.2023)
Diese Baumaßnahme wurde abgesagt. Ein neuer Termin wird bekannt gegeben!
Vom 27. November bis 8. Dezember 2023 finden im Auftrag der Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) Bauarbeiten im Bereich der Gleisanlagen im Gleisbogen Roter Berg zwischen den Haltestellen August-Frölich-Straße und Roter Berg statt. Das alte stadteinwärtige Gleis ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden.
Im Zuge dieser Arbeiten verkehrt die Stadtbahn-Linie 5 vom Freitag, den 1. Dezember (20:45 Uhr) bis Montag, den 4. Dezember 2023 (Betriebsbeginn 04:15 Uhr) nur zwischen Hauptbahnhof und Grubenstraße. Zwischen der Grubenstraße und der Wendeschleife Zoopark setzt die EVAG Schienenersatzverkehr ein.
Die Arbeiten erfolgen zwischen 7 Uhr und 18 Uhr. In einigen Nachtschichten werden Schienenstoß-schweißungen und andere Gleisbauarbeiten ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Geplant ist, dass maximal in drei Nächten gearbeitet wird. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die Erfurter Verkehrsbetriebe sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die ausgewiesenen Umleitungen und die Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Die EVAG bittet etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Genauere Informationen zur Linienführung sowie der Fahrplan werden rechtzeitig im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie in der EVAG-App veröffentlicht.
Dresden
Rollender Lichterkranz auf Schienen: Illuminierte „Weihnachtsstraßenbahn“ wünscht frohes Fest (Meldung vom: 28.11.2023)
Ab sofort ist eine besonders gestaltete und beleuchtete „Weihnachtsstraßenbahn“ im Schienennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) unterwegs. Bis zum Jahresende wirbt sie für den Besuch der Dresdner Weihnachtsmärkte, die Benutzung des ÖPNV und wünscht per mehrsprachigem Aufdruck allen Passagieren und Innenstadtbesuchern frohe Weihnachten. Der Wagen Nummer 2621 vom Typ NGT D8 DD ist 30 Meter lang und wird auf wechselnden Strecken eingesetzt. Vorrangig fährt die Bahn auf den Linien 1, 6, 8, 9, 10, 12 und 13. Außerdem sind in der Adventszeit öffentliche Sonderfahrten mit Programm geplant.
„Weihnachtsstraßenbahnen“ gibt es schon in einigen Städten. „Gerade deshalb muss eine solche Bahn auch durch die Stadt mit dem ältesten deutschen Weihnachtsmarkt fahren“, erläutert DVB-Aufsichtsrat Holger Zastrow (FDP), der die Anregung dazu lieferte. „Als rollender Lichterkranz soll sie eine neue Attraktion in der deutschen Weihnachtshauptstadt sein und die Dresdnerinnen und Dresdnern sowie alle Gäste zu einem Besuch der Weihnachtsmärkte im Zentrum einladen. Vorzugsweise mit dem ÖPNV, denn im hektischen Adventsverkehr kann man das Auto auch mal stehenlassen und sich auf den Märkten lieber entspannt einen Eierpunsch oder Glühwein gönnen.“
In den zurückliegenden Tagen bekam die Straßenbahn eine weihnachtliche Beklebung mit dunkelblauer Grundfarbe und goldenen Motiven. „Unsere Mitarbeitenden in der Grafikabteilung haben sich gemeinsam mit der Dresden Marketing GmbH (DMG) Gedanken gemacht und eine Gestaltung gefunden, die nicht aufdringlich ist und sogar internationales Flair versprüht“, beschreibt DVB-Marketingleiter Martin Gawalek die Entstehung der „Weihnachtsstraßenbahn“. Die Besonderheit gegenüber allen anderen Wagen sind leuchtende LED-Streifen entlang der Dachkante. Das fällt in der dunklen Jahreszeit besonders auf. Insgesamt wurden 80 Meter LED-Streifen außen am Fahrzeug verbaut. „Eine zusätzliche Beleuchtung so einzubauen und anzuschließen, dass sie den Vorgaben von Betriebsleiter und Behörden entspricht, stellte sich als besonders knifflig heraus. Hier gebührt den Technikern der Straßenbahnwerkstatt ein besonderes Lob für ihre Kreativität“, beschreibt Gawalek die Umsetzung.
„Wir waren von der Idee einer „Weihnachtsstraßenbahn“ gleich begeistert. Die illuminierte Bahn wird auffallen und die vielen Touristen in unserer Stadt herzlich willkommen heißen. Auch dürfte sie die Motivation, den ÖPNV zu nutzen, erhöhen, was ganz im Sinne unserer touristischen Nachhaltigkeitsstrategie ist“, so DMG-Geschäftsführerin Corinne Miseer.
Die „Weihnachtsstraßenbahn“ fährt täglich im regulären Passagierbetrieb. Außer am 1. und 15. Dezember 2023. An diesen beiden Freitagen laden die DVB zu einer unterhaltsamen Sonderfahrt ein: Jeweils 16:00 Uhr und 18:30 Uhr startet die Bahn in der Gleisschleife an der Wallstraße zu einer 90-minütigen Rundfahrt über Augustusbrücke, Albertplatz, Sachsenallee bis nach Striesen und zurück zur Wallstraße. Unterwegs erzählen Leichtfuß & Liederliesel die musikalische Geschichte von der Schneekönigin, von den Tieren im Winter und vom vergesslichen Weihnachtsmann. Dazwischen darf man mit den beiden Hauptdarstellern Weihnachtslieder singen. Wer mitfahren möchte, kann sich unter www.dvb.de/termin im Internet Karten zum Preis von fünf Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder reservieren. Bezahlt wird in bar jeweils vor der Abfahrt am Wagen. Dort sind auch die verbliebenen Restkarten erhältlich. Bei jeder der vier Fahrten sind maximal 69 Plätze zu vergeben.
Nach ihrem Einsatz als „Weihnachtsstraßenbahn“ entfernen die Werbefachleute im kommenden Januar lediglich die goldenen Weihnachtsmotive. Die eigentliche Beklebung wird weiter genutzt. Mit ihrer dunkelblauen Grundfarbe wird sie dann für die „GuteNachtLinien“, also den DVB-Nachtverkehr, Reklame machen. Denn nach der coronabedingten Reduzierung steht Nachtschwärmern längst wieder das volle Leistungsangebot mit durchgängigem 30-Minuten-Takt am Wochenende zur Verfügung. Für die Nachtlinien-Werbung verbleiben auch die LED-Streifen am Wagen.
„Weihnachtsstraßenbahn“ wird Prototyp für Beleuchtungsmodernisierung
Die Zeit für die äußere Gestaltung der „Weihnachtsstraßenbahn“ haben die DVB-Werkstattmitarbeiter gleich zur Modernisierung der gesamten Beleuchtung genutzt. Die Außen- und Innenbeleuchtungen sind jetzt komplett mit energiesparenden LED bestückt. Bisher waren noch klassische Glühlampen oder Leuchtstofflampen verbaut. Die neuen LED-Frontscheinwerfer sorgen in den dunklen Stunden für bessere Fahrersicht und haben ein integriertes Tagfahrlicht. Auch die Fahrtrichtungsanzeiger, also die Blinker, die Begrenzungsleuchten, die Rückleuchten und die Stirnbeleuchtung erhielten LED-Leuchtmittel. Diese sind sowohl tagsüber als auch nachts besser sichtbar. Damit wird die Straßenbahn mit der Nummer 2621 zum Prototyp für die geplante Beleuchtungsmodernisierung an den 40 Bahnen des Typs NGT D8 DD und den 43 Wagen des Typs NGT D12 DD. Entspricht die LED-Technik den Erwartungen, werden nach und nach die anderen Wagen umgebaut. Dann jeweils im Rahmen der alle acht Jahre anstehenden Hauptuntersuchung. Die neuesten DVB-Stadtbahnen NGT DX DD haben bereits ab Werk eine moderne und energiesparende LED-Beleuchtung.
Aktuell
GDL ruft zum Streik auf (Donnerstag, 7.12., 22:00 Uhr bis Freitag, 8.12., 22:00 Uhr) (Meldung vom: 06.12.2023)
Die Gewerkschaft GDL ruft zum Streik auf.
Streikbeginn:
Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 18:00 Uhr (Güterverkehr)
Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 22:00 Uhr (Personenverkehr)
Streikende:
Freitag, 8. Dezember 2023 um 22:00 Uhr
Betroffen sind:
Deutsche Bahn AG (Fern- und Regionalverkehr)
Transdev (Freiberger Eisenbahn, Mitteldeutsche Regiobahn (MRB))
City-Bahn Chemnitz GmbH
Acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich
Ebenfalls betroffen ist die DB Netz AG (diese stellt die Fahrdienstleiter für die Stellwerke)! Dadurch kann es auch zu Streckensperrungen und Ausfällen bei Zügen kommen, die nicht bestreikt werden!
Bitte informieren Sie sich unbedingt vor Fahrtantritt über Ihre Fahrtmöglichkeiten.
Deutsche Bahn AG: www.bahn.de
Freiberger Eisenbahn: www.freiberger-eisenbahn.de
Mitteldeutsche Regiobahn: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
City-Bahn Chemnitz GmbH: www.city-bahn.de
Stand: 6. Dezember 2023, 18:19
Gera
Stadler liefert sechs neue Straßenbahnen für Gera (Meldung vom: 11.12.2023)
Am Montag den 11. Dezember 2023 haben die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) und Stadler einen Vertrag über die Herstellung und Lieferung von sechs neuen Straßenbahnen vom Typ TINA unterzeichnet. Nach derzeitigen Planungen sollen im Jahr 2026 die ersten Bahnen geliefert werden. Optional können weitere drei Fahrzeuge bestellt werden.
Der Name «TINA» steht für «total integrierter Niederflur-Antrieb» und beschreibt die neueste Straßenbahn-Generation aus dem Hause Stadler. Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Im gesamten Fahrzeug, das durchgängig barrierefrei ist, finden 270 Fahrgäste Platz – 101 davon auf Sitzplätzen. Jedes Fahrzeug verfügt über fünf großzügige Multifunktionsbereiche, die ausreichend Platz für zwei Reisende im Rollstuhl, Kinderwagen oder für den Transport von Fahrrädern bieten. Die Straßenbahnen sind vollständig mit modernen Klimaanlagen ausgerüstet. Ein Fahrerassistenzsystem mit Notbremseingriff und Totwinkelkameras erhöht zudem die Verkehrssicherheit. Die sechs fünfteiligen Niederflurfahrzeuge für die GVB ersetzen einen Teil der nicht barrierefreien Hochflur-Tatra-Fahrzeuge aus den 1980er Jahren. Die getätigte Bestellung hat einen Auftragswert von knapp 38 Millionen Euro, der Freistaat Thüringen unterstützt die Beschaffung der neuen Fahrzeuge mit 17,07 Millionen Euro. Diese werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2021-2027 kofinanziert. Die Stadt Gera unterstützt das Vorhaben mit 7,2 Millionen Euro.
«Die Vertragsunterzeichnung für sechs neue Straßenbahnen ist ein Riesensprung für die Bürgerinnen und Bürger, für die Stadt Gera und für den ÖPNV. Es geht darum, weniger Emissionen mit einem komfortablen und zuverlässigen Nahverkehr zu verbinden. Die Landesregierung und die Stadt investieren dafür 38 Millionen Euro - ÖPNV ist umweltfreundliche Daseinsvorsorge», sagt Staatssekretärin Prof. Schönig anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
«Dass Mobilität ein zentrales Thema unserer Zeit ist, sieht man auch an den Anforderungen, die an dieses gestellt werden: Flexibel, modern, barrierefrei und nachhaltig sollen Mobilitätsangebote sein, um von Nutzerinnen und Nutzer auch als attraktive Optionen wahrgenommen zu werden. Mit den sechs neuen Straßenbahnen macht Gera hier wieder einen wichtigen Schritt nach vorn. Denn mit ihnen wird nicht nur die Flotte der GVB modernisiert, sondern auch eine wichtige Weiche für die Zukunft des ÖPNV in unserer Stadt gestellt», erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb.
«Ohne die intensive Unterstützung des Landes Thüringen und der Stadt Gera wäre es nicht möglich gewesen, moderne Bahnen für Gera zu beschaffen. Dafür möchte ich mich auch im Namen der künftigen Nutzer bedanken. Dennoch war es ein langes Ringen, bis wir nun heute endlich einen Vertrag mit Stadler über die Lieferung von sechs neuen jeweils 43-Meter langen Niederflurstraßenbahnen unterzeichnen konnten. Nur zum Vergleich: Die zwölf neueren Niederflurbahnen aus den Jahren 2006 bis 2008 haben eine Länge von 30 Meter. Mit der heutigen Neubestellung gehen wir einen großen Schritt in Richtung vollständige Barrierefreiheit, die der Gesetzgeber prinzipiell schon seit dem 1. Januar 2022 im ÖPNV vorschreibt», erklärt GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle und fügt hinzu: «Der heute unterzeichnete Vertrag enthält auch eine Option über die Beschaffung von drei weiteren Bahnen. Eine weitere Förderung vorausgesetzt, beabsichtigen wir die Option im Jahr 2025 zu ziehen, um dann auch die restlichen nicht barrierefreien und über vierzig Jahre alten Tatra-Fahrzeuge ersetzen zu können.»
Über «TINA»
Das Besondere an der neuen Straßenbahn Familie «TINA» ist ihre hohe Flexibilität bei gleichzeitig hoher Standardisierung. Ihr neu konzipiertes Drehgestell lässt sich für die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Anforderungen anwenden. Ob Achsantrieb, Losräder, ausdrehende oder nicht ausdrehende Drehgestelle, verschiedene Spurweiten und Fahrzeugbreiten – die TINA-Plattform bietet für alle Straßenbahnkonzepte eine Lösung.
Die neue «TINA» -Plattform zeichnet sich besonders durch ihre Großräumigkeit, die großzügigen Durchgangsbreiten, viel Fuß- und Beinfreiheit, die Panoramafenster, die Multifunktionsfelder und das speziell auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmte neue Design aus. Der optimierte Fahrgastraum ermöglicht eine barrierefreie Erreichbarkeit der Sitzplätze von jeder Fahrzeugtür aus. In Sachen Energieeffizienz punktet sie mit einem optimierten Antriebssystem und einem niedrigen Fahrzeuggewicht.
Magdeburg
Fahrplanwechsel am 23.12. und Inbetriebnahme Haltestelle Hbf/Kölner Platz (Meldung vom: 12.12.2023)
Ab Samstag, dem 23. Dezember 2023 gibt es ein Weihnachtsgeschenk für alle Fahrgäste der MVB: Die Fahrzeiten vieler Straßenbahnverbindungen verkürzen sich, denn wichtige Baustellen werden abgeschlossen. So wird die Sperrung in der Hallischen Straße aufgehoben, sodass die Linien 9 und 10 keine Umleitung mehr über den S-Bahnhof Buckau fahren müssen. Außerdem ist ein großer Meilenstein beim städtischen Bauprojekt für den neuen Strombrückenzug erreicht: Nach zwei Jahren können die Straßenbahnlinien 4 und 6 erstmals die neuen markanten Brücken über die Elbe befahren. Die Verbindungen zwischen den Stadtteilen Cracau und Brückfeld mit der Innenstadt verkürzen sich damit um bis zu 10 Minuten. Beispielsweise brauchen Fahrgäste vom Pechauer Platz künftig nicht mehr 20 Minuten bis zum Alten Markt, sondern nur noch 10.
Linienänderungen zwischen Ost und West im Detail
Betriebsaufnahme Strombrückenzug
Die Linie 4 fährt zwischen Klinikum Olvenstedt und Cracau über den neuen Strombrückenzug.
Auch die Linie 6 fährt zwischen Herrenkrug und Diesdorf über den neuen Strombrückenzug und über die Haltestelle Arenen.
Im Gegenzug wird der Ersatzverkehr SEV 46 eingestellt. Da die Bauarbeiten im Umfeld des neuen Strombrückenzugs noch nicht abgeschlossen sind, können die Linien 4 und 6 die Haltestelle Zollbrücke noch nicht bedienen. Fahrgäste aus dem Bereich Werder müssen daher die Haltestelle Heumarkt nutzen.
Die Linie 5 ist künftig zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände im Einsatz und fährt neu ab Südring über Wiener Straße, S-Bahnhof Buckau, Hasselbachplatz, Alter Markt und dem Nordbrückenzug.
Im Nachtverkehr gibt es durch die Öffnung des Strombrückenzugs auch eine Änderung: Die Nachtlinie N1 fährt keine Umleitung mehr über den Nordbrückenzug.
Linienänderungen im Süden im Detail
Betriebsaufnahme Hallische Straße
Die Linie 3 kehrt zurück und ist wieder zwischen Klinikum Olvenstedt und Leipziger Chaussee im Einsatz. Sie fährt über Hauptbahnhof und Hasselbachplatz.
Die Linie 9 ist weiterhin zwischen Neustädter See und Reform im Einsatz, fährt jedoch keine Umleitung mehr über S-Bahnhof Buckau.
Gleiches gilt für die Linie 10: Sie ist wieder auf direktem Wege zwischen Sudenburg und Barleber See unterwegs.
Die Verbindung zum S-Bahnhof Buckau übernimmt die Linie 5.
Weitere Änderungen
Die Haltestellen rund um den Hauptbahnhof bekommen neue Bezeichnungen, um die Orientierung zu erleichtern
Alt: Hauptbahnhof Nord, neu: Hauptbahnhof / Kölner Platz
Alt: Hauptbahnhof Ost, neu: Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz
Alt: Damaschkeplatz, neu: Zentraler Omnibusbahnhof / Adelheidring
Am 13. Dezember 2023 wird die Haltestelle Hauptbahnhof Nord (ab 23. Dezember 2023 Hauptbahnhof / Kölner Platz) auch in Fahrtrichtung Innenstadt in Betrieb genommen. Damit kann hier in beide Richtungen in die Straßenahn umgestiegen werden.
Die Fahrpläne vieler Linien ändern sich. Die Fahrpläne sind bereits jetzt im Internet unter www.mvbnet.de sowie in der elektronischen Fahrplanauskunft zu finden. Die Fahrpläne an den Haltestellen werden sukzessive ausgetauscht.
Leipzig
Stadtrat gibt für Liniennetz der Zukunft grünes Licht / Info-Ausstellung ab 17. Januar im Hauptbahnhof (Meldung vom: 14.12.2023)
Der Leipziger Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13. Dezember 2023 unter anderem seine Zustimmung gemäß des Nahverkehrsplans, für das Liniennetz der Zukunft, erteilt. Für Kundinnen und Kunden bedeutet dies zahlreiche attraktive Angebotsveränderungen bei Bus und Bahn, welche mit dem Liniennetz der Zukunft umgesetzt werden sollen. Dazu zählt unter anderem auch, dass sich der Pilot-Zeitraum für die Flexa-Gebiete Südwest und Leutzsch bis Dezember 2026 verlängern wird und in der Stadt weitere Flexa-Gebiete etabliert werden.
In drei Stufen zu neuen leistungsstarken Angeboten für Kunden
Die Leipziger Verkehrsbetriebe planen in den Jahren 2024 bis 2026 in drei Stufen ein neues Liniennetz einzuführen. Die vorgesehenen Änderungen hin zum Liniennetz der Zukunft erstrecken sich sowohl auf den Straßenbahn- als auch auf den Busbereich.
"Mit einer umfangreichen Beteiligung von Bürgern und Politik wollen wir damit die Mobilitätsstrategie der Stadt Leipzig schrittweise umsetzenund für die Menschen verbesserte Mobilitätsangebote nachhaltig erlebbar machen", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Unter dem Strich handelt es sich dabei um die größte Fortschreibung und Anpassung des Liniennetzes seit der Einführung der durchgängigen neuen Netzstruktur im Jahr 2001. Was damals durch Verknüpfung frequenzstarker Linienabschnitte als Reaktion auf die Umbrüche der 1990er Jahre und als Weichenstellung im Wettbewerb der Verkehrsträger eingeführt wurde, soll nun kundenfreundlich die neuen Mobilitätsbedürfnisse der Bürger einer inzwischen beträchtlich gewachsenen Stadt abbilden und unter zunehmender Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsziele der Stadt Leipzig weiterentwickelt werden.
Kundenwünsche für neue und geänderte Linien
Ab sofort informieren die Leipziger Verkehrsbetriebe auch die Bürgerinnen und Bürgern über eine digitale Karte auf www.L.de zu den geplanten Veränderungen. Ab 17. Januar ist eine Ausstellung im Hauptbahnhof bis zum 20. Januar 2023 geplant, um mit Bürgerinnen und Bürger weiter in einen intensiven Dialog zu treten. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, sich umfassend über die bevorstehenden Änderungen im Liniennetz zu informieren. Zudem besteht die Möglichkeit, direkt mit erfahrenen Verkehrsplanern ins Gespräch zu kommen. Mithilfe einer digitalen Karte und Ausstellungstafeln soll es zu einem offenen Austausch kommen und Bürgern die Gelegenheit geben, Fragen direkt mit den Experten zu klären. Eine gesonderte Einladung erfolgt im neuen Jahr.
Sachsen-Anhalt
Schienenersatzverkehr auf der Unstrutbahn (Meldung vom: 18.12.2023)
Aufgrund der angespannten Personalsituation durch einen jahreszeitlich bedingten hohen Krankenstand ersetzt Abellio die Zugleistungen auf der Regionalbahnlinie RB 77 Naumburg Ost - Wangen (Unstrut) von Mittwoch, 20.12.2023, bis einschließlich Mittwoch, 31.01.2024 durch Busse im Schienenersatzverkehr. Diese Maßnahme ist notwendig, um die betriebliche Situation im Gesamtnetz zu stabilisieren.
Die Fahrzeit auf der Strecke verlängert sich für die Fahrgäste dadurch nicht.
Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft sowie der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.
Magdeburg
Historische Straßenbahnfahrten zur Strombrückeneröffnung (Meldung vom: 18.12.2023)
Am Freitag laden die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und die Straßenbahnenthusiasten des IGNah e. V. zu kostenfreien Fahrten über den neuen Strombrückenzug ein. Historische Straßenbahnen werden die neuen Brücken einweihen, bevor am Samstag dann der Fahrplanbetrieb beginnt.
Am Freitag, dem 22. Dezember 2023 werden erstmals Straßenbahnen mit Fahrgästen über die neue Kaiser-Otto-Brücke und die Königin-Editha-Brücke rollen, denn die MVB und die IGNah bieten von etwa 15 Uhr bis 18 Uhr kostenfreie Fahrten mit historischen Straßenbahnen an.
Die Bahnen werden zwischen den Haltestellen Allee-Center und Heumarkt hin- und herpendeln, damit sich Magdeburger und Gäste ein erstes Bild von dem neuen Strombrückenzug machen können. Zum Einsatz kommen dabei der Triebwagen 138 und der Triebwagen 23, was aus historischer Sicht besonders bedeutsam ist.
Triebwagen 23, gebaut 1898 und modernisiert 1928, fuhr seit der Eröffnung der elektrischen Straßenbahn in Magdeburg im Jahr 1899, damals noch mit seiner ursprünglichen Wagennummer 1. Auf der ersten elektrisch betriebenen Linie »rote Scheibe/schwarzes Kreuz«, der späteren Linie 4, fuhr er von der Olvenstedter Straße über die alte Strombrücke und die Zollbrücke auf den Werder. Auch bei der Einweihung der neuen Strombrücke im Jahr 1965 war er im Einsatz und führte damals den Eröffnungszug an. Nun kommt er abermals zum Einsatz und eröffnet 58 Jahre später die Strombrückenverlängerung.
Betriebsaufnahme am 23. Dezember 2023
Einen Tag später, am 23. Dezember 2023 übernehmen dann die modernen Straßenbahnen den Verkehr auf dem neuen Brückenzug, denn dann fahren die Linien 4 (Klinikum Olvenstedt – Cracau) und 6 (Diesdorf – Herrenkrug) nach Fahrplan. Seit September 2021 mussten diese Linien wegen der Bauarbeiten am neuen Strombrückenzug über den Nordbrückenzug umgeleitet werden. Fahrgäste sparen dank der Eröffnung nun bis zu 10 Minuten Zeit.
Gewinnspiel
Die MVB und die IGNah suchen das tollste Foto von den Eröffnungsfahrten am 22. Dezember 2023. Hobbyfotografen können ihr bestes Bild an aktion@mvbnet.de senden und ein tolles MVB-Überraschungspaket gewinnen. Einsendeschluss ist der 7. Januar 2024.
Info
Frohe Weihnachten (Meldung vom: 22.12.2023)
Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht Ihnen Frohe Weihnachten und ein Guten Rutsch ins neue Jahr 2024.
Hinweis ! Wir sind bis zum 2.1.2024 im Weihnachtsurlaub