Bild: Banner www.nvmd.de

Newsblog


Dresden

Neues von der DVB (Meldung vom: 06.01.2022)

Am 6. Januar 2022 zog die DVB Bilanz zum Jahr 2021 und gab einen Ausblick auf das Jahr 2022.

Pandemie
Die Pandemie macht sich auch bei der DVB bemerkbar. Die Fahrgastzahlen sanken auf 110 Millionen Fahrten im Jahr 2021, zum Vergleich im Jahr 2019 waren es noch 165 Millionen.
Auch bei den Personalen macht sich die neue Omikron-Variante bemerkbar. So sind derzeit 16 % der Personale krank, was zur Ausdünnung der Verkehre bei der DVB seit dem 4. Dezember 2021 führt.
Die DVB erklärte, dass sie ab 15% Krankenstand diese nicht mehr mit den vorhandenen Reserven ausgleichen kann. Um ungeplante Ausfälle zu vermeiden entschied man sich für die Ausdünnung, wobei nur Linien betroffen sind, die mit anderen Linien zusammen verkehren.
Erfreut zeigte sich die DVB über den Anteil der Abo-Kunden, der nur gering gesunken ist. Auch hat die Einführung des neuen Bildungstickets zu einer erfreulichen Zunahme geführt und wurde bis jetzt 30.000-mal verkauft.

Neues Stadtbahnfahrzeug
Die Erprobungsfahrten mit dem neuen Stadtbahnwagen sind im Plan. So wurde am 5. Januar 2022 das erste Mal die gesamte Strecke der Linie 2 abgefahren, was sowohl bei der Bevölkerung und den Fans für Aufsehen sorgte. Momentan werden die Bremsfahrten im Bereich Bühlau vorbereitet und das Fahrzeug mit Sandsäcken befüllt. Diese Fahrten sind für die Zulassung erforderlich.
Im Februar 2022 soll das zweite Fahrzeug angeliefert werden, der Fahrgastverkehr soll im Mai 2022 starten. Ab Sommer 2022 soll dann die Serienlieferung der 30 bestellten Fahrzeuge beginnen.

Baustellen
Auch im Jahr 2022 wird es zahlreiche Baustellen geben, aber auch größere Projekte zu Ende gehen. So wird die Augustusbrücke fertig. Die Bauarbeiten in der Großenhainer Straße werden fortgesetzt. Neu starten werden die Bauarbeiten an der Eisenbahnüberführung am Bahnhof Neustadt, in der Berthold-Haupt-Straße und in Kleinzschachwitz.

Dresden

Neuer Stadtbahnwagen mit 33 Tonnen Gewicht beladen (Meldung vom: 07.01.2022)

Persönlicher Fitnesstest für DVB-Azubis:
Neuer Stadtbahnwagen mit 33 Tonnen Gewicht beladen

Für die anstehenden Belastungstests wurde der erste neue Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vom TYP NGT DX DD gestern mit 32965 Kilogramm beladen. Insgesamt 1689 Gewichte wurden im Fahrzeug verteilt. Weil das zumeist in Handarbeit erfolgen muss, durften die Azubis der DVB ordentlich mit anpacken und absolvierten dabei ihren ganz persönlichen Fitnesstest. Dank der vielen fleißigen Hände war die Beladung bereits nach fünf Stunden abgeschlossen.

Durch das Zusatzgewicht sowie weiterer 325 Kilogramm Betriebsstoffe, der Mess- und Schutzausrüstung von 550 Kilogramm sowie dem technischen Personal mit insgesamt 640 Kilogramm bringt der neue Stadtbahnwagen jetzt in Summe 85,5 Tonnen auf die Waage.

Diese hohe Last muss das Fahrzeug nur in den Tests aushalten. Das Material wird bis zur technisch mögliche Maximalgrenze belastet, um beispielsweise die Durchbiegung des Wagenkastens oder die Absenkung der Fahrwerke bei enormem Druck zu messen. Außerdem werden mit diesem Gewicht Fahr- und Bremsproben durchgeführt und die Steuersoftware eingestellt. Später im Fahrgastbetrieb wird diese „Überlast“ nicht annähernd erreicht. Selbst dann nicht, wenn der Wagen mit den maximal möglichen 290 Passagieren belegt ist.

In den kommenden Wochen stehen weitere Testfahrten im Netz der DVB an, die zum großen Teil in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt werden. Dann haben die Techniker mehr Zeit für Messungen und können unterwegs auch mal anhalten, ohne den regulären Linienverkehr auf der Strecke zu behindern. Unter anderem stehen Fahrten zur Bogenmessung in Gorbitz, zur Lichtraumvermessung in Pennrich und auf der Steinbacher Straße sowie zum Bremsentest auf der Stübelallee und an der Plattleite am Weißen Hirsch an. Wann die Bahn wo fährt, entscheiden die Fachleute anhand ihres Prüfablaufes kurzfristig. Am Ende der Testfahrten werden die Zusatzgewichte wieder entfernt.

Nach erfolgreicher Absolvierung aller Tests und der Zulassung durch die Aufsichtsbehörde soll die erste Linienfahrt der neuen Stadtbahnwagens im Mai auf der Linie 2 zwischen Gorbitz und Leuben stattfinden. Der zur Linie 2 gehörende Abschnitt von Leuben nach Kleinschachwitz kann aufgrund von Straßen- und Gleisbauarbeiten voraussichtlich erst wieder im November 2022 befahren werden.

Sachsen

Die Stadt Riesa reißt alte Fußgängerbrücke am Bahnhof ab: Einschränkungen für den Bahnverkehr (Meldung vom: 12.01.2022)

Sperrung der Gleise im Bahnhof Riesa vom 17. bis 29. Januar 2022 Umleitungen, Ausfälle und Ersatzverkehr für Fern- und Nahverkehrszüge

Die Stadt Riesa reißt eine alte Fußgängerbrücke am Bahnhof ab, die sich im Eigentum der Stadt befindet. Diese Brücke überquert den Gleisbereich des Bahnhofs Riesa westlich des Empfangsgebäude. Daher hat der Abriss auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Zur Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes und zur Minimierung der Sperrzeiten wird die Brücke schrittweise abgebrochen werden. Ein Abbau und die Wiederherstellung der Oberleitungsanlagen sind ebenfalls nötig.

Für das Ausheben der jeweils rund 30 Meter langen Brückenfelder kommt ein großer Raupenkran zum Einsatz.

Im Rahmen der zweiwöchigen Sperrung vom 17. bis 29. Januar 2022 des relevanten Bahnhofsbereiches werden die restlichen 3 Brückenfelder zurückgebaut.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Die Züge der Linien RE 50 Leipzig―Riesa―Dresden werden zwischen Riesa und Oschatz durch Busse ersetzt. Zwischen Riesa und Dresden fahren die Züge mit geänderten Fahrzeiten.

Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RB 45 Chemnitz―Riesa―Elsterwerda werden zwischen Riesa und Ostrau durch Busse ersetzt.

Die ICE-Züge der Linie Frankfurt―Erfurt―Leipzig―Dresden werden zwischen Leipzig und Dresden mit einer Fahrzeitverlängerung von 60 Minuten umgeleitet oder entfallen.

Die IC-Züge der Linie Köln―Hannover―Magdeburg―Leipzig―Dresden werden zwischen Leipzig und Dresden ebenfalls mit einer Fahrzeitverlängerung von 60 Minuten umgeleitet.

Die umgeleiteten Fernverkehrszüge halten nicht in Riesa. Aufgrund der Umleitung ändern sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten in Dresden.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und mitteldeutsche-regiobahn.de

Dresden

Neustädter Markt für Straßenbahnen vorübergehend gesperrt (Meldung vom: 13.01.2022)

Fahrleitungsanlage Augustusbrücke wird montiert

Von Montag, dem 17. Januar 2022, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 22. Januar 2022, 3:30 Uhr kann der Neustädter Markt nicht von Straßenbahnen befahren werden.

Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt in dieser Zeit von Südvorstadt kommend über Hauptbahnhof bis zum Dr.-Külz-Ring und wendet in der Gleisschleife Webergasse. Die Linie 9 fährt ab Hauptbahnhof über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Marienbrücke und Leipziger Straße nach Kaditz.

Die Linie 4 verbleibt auf ihrer bisherigen Umleitungsroute über Marienbrücke.

Grund der Sperrung ist die Komplettierung der Straßenbahn-Fahrleitungsanlage auf der Augustusbrücke und die Anbindung des neuen Fahrdrahtes an die Bestandsanlage am Neustädter Markt. Weil dafür der Strom abgeschaltet werden muss, können die Bahnen für knapp eine Woche nicht über den Neustädter Markt verkehren.

Die Fahrleitungsarbeiten finden nachts auch im Straßenbereich statt. Dann ziehen die Fachleute unter anderem neue Spanndrähte von den Masten zur Fahrleitung. Dazu werden die Große Meißner Straße und die Köpckestraße immer zwischen 22:00 und 5:00 Uhr für den Autoverkehr voll gesperrt.

Mit der Montage des Fahrdrahtes für die Straßenbahn wird oft bis zum Schluss einer Baustelle gewartet, damit sich ausladende Baufahrzeuge im Gleisbereich noch ungehindert bewegen können. Deshalb bilden die Fahrleitungsarbeiten auch diesmal den Abschluss der seit August 2017 laufenden grundhaften Sanierung der Augustusbrücke. Die Brücke soll Ende Januar 2022 wieder freigegeben werden.

Sachsen

Erzgebirgsbahn ist 20 Jahre erfolgreich unterwegs (Meldung vom: 17.01.2022)

Moderner Verkehrsdienstleister und Infrastrukturbetreiber mit regionaler Ausrichtung - Hohe Pünktlichkeit und zufriedene Kunden

Seit nunmehr 20 Jahren sorgt die Erzgebirgsbahn (EGB) für einen attraktiven und zuverlässigen Schienenpersonennahverkehr auf den drei Bahnlinien Zwickau–Johanngeorgenstadt, Chemnitz–Flöha–Cranzahl und Chemnitz–Flöha–Olbernhau-Grünthal. Dabei hat sie sich als zuverlässige Partnerin für Fahrgäste, Kommunen und den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) erwiesen. Seit Gründung der mittelständischen Bahntochter im Januar 2002 wurden durch den Bund, den Freistaat Sachsen, den VMS und die EGB das rund 250 Kilometer lange Streckennetz um- und ausgebaut, moderne Leit- und Sicherungstechnik installiert sowie die komplette Fahrzeugflotte modernisiert. Die EGB betreibt auch weiterhin die Infrastruktur der durch die City-Bahn Chemnitz befahrenen Strecke Chemnitz–Thalheim–Aue.

EGB-Chef Lutz Mehlhorn sieht sein Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt: „Die notwendige Verkehrswende braucht eine starke Bahn in der Fläche, die Zuverlässigkeit und Innovationskraft vereint, über motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt, fest in der Region verwurzelt ist und mit den Aufgabenträgern sowie anderen Verkehrsunternehmen und Partnern aus Politik und Wirtschaft eng zusammenarbeitet. Das alles bringt die Erzgebirgsbahn mit und hat dies in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer wieder eindrucksvoll bewiesen.“ Im vergangenen Jahr lag die Pünktlichkeit mit 98 Prozent auf gewohnt hohem Niveau. Zudem punktete die EGB erneut bei der Kundenzufriedenheit: knapp 97 Prozent der Fahrgäste bewerteten die Leistungen im Jahresdurchschnitt mit einem „sehr gut“ oder „gut“. Die EGB ist auch unter Pandemiebedingungen ein zuverlässiger Mobilitätsdienstleister, bisher gab es keine Zugausfälle.

Im vergangenen Jahr investierten Bund und EGB rund 20 Millionen Euro in die Erneuerung sowie Instandhaltung des Gleisnetzes einschließlich der Brücken und Bahnübergänge. Zudem wird die EGB in diesem Jahr weiter in moderne Stellwerkstechnik investieren, um den Eisenbahnbetrieb im Erzgebirge noch leistungsfähiger zu machen. Vorgesehen ist die Inbetriebnahme eines neuen Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Antonsthal. Geplant wird ein weiteres ESTW in Hetzdorf. Fortsetzen wird die EGB auch den barrierefreien Ausbau ihrer Verkehrsstationen. Wichtigstes Vorhaben dabei ist der Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd.

Die EGB ist aber auch eine sichere Arbeitgeberin. Seit 2007 bietet das Unternehmen Ausbildungen in verschiedenen Bereichen des Eisenbahnbetriebes an. Im vergangenen Jahr wurden fünf Auszubildende in der Fachrichtung Eisenbahner/in im Betrieb eingestellt. Insgesamt sind derzeit 15 junge Menschen in Ausbildung. Mit dem Aufbau einer Simulationsanlage zur Bedienung elektronischer Stellwerke für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Weichen in Richtung Zukunft gestellt.

Die Erzgebirgsbahn mit Sitz in Chemnitz wurde 2002 als Regio-Netz gegründet und beschäftigt gegenwärtig rund 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgen dafür, dass die täglich rund 5.000 Fahrgäste auf den Strecken Zwickau–Johanngeorgenstadt, Chemnitz–Flöha–Cranzahl sowie Chemnitz–Flöha–Olbernhau-Grünthal zuverlässig und pünktlich an ihr Ziel kommen. Sie tragen zudem Verantwortung für die Instandhaltung von 185 Weichen, zwölf mit Personal besetzten Stellwerken, 79 Bahnhöfe und Haltepunkte, 282 Brücken, 608 Durchlässe, vier Tunnel, 27.500 Meter Stützbauwerke, 256 Bahnübergänge und neun Reisenden-Sicherungsanlagen auf insgesamt 250 km eigener Infrastruktur. Bekannt ist die EGB zudem als Innovationsschmiede, insbesondere auf dem Gebiet der Stellwerkstechnik. Das erste Digitale Stellwerk (DSTW) Europas ging 2018 in Annaberg-Buchholz in Betrieb.

Sachsen

Wenn es klemmt: VVO-Auskunft sucht Alternativen (Meldung vom: 18.01.2022)

Neue Wege werden bei Verspätung oder Störung automatisch angezeigt

Fahrgäste, die für ihre Fahrpläne die Auskunft des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) unter www.vvo-online.de nutzen, profitieren von den verbundweiten Echtzeitdaten der Verkehrsunternehmen und erhalten nun auch automatisch Alternativen angezeigt, wenn Verspätungen oder Störungen die Fahrpläne durcheinanderbringen.

„Bisher erhielten die Fahrgäste bei ihren Auskünften angezeigt, ob Züge, Straßenbahnen und Busse pünktlich unterwegs sind“, erläutert Dirk Geppert, Mitarbeiter für Neue Medien beim VVO. „So konnten sie gleich einschätzen, ob ein geplanter Anschluss eventuell zu knapp wird.“ Zudem wurden Verspätungen oder knappe Anschlüsse mit einem Achtungs-Hinweis deutlich markiert. Insbesondere für Stammkunden blieb die Auskunft dadurch transparent, denn sie wären erstaunt, wenn die gewohnten Wege plötzlich nicht mehr dargestellt werden.

„In der jetzt gestarteten zweiten Entwicklungsstufe werden für Fahrten, die aufgrund von Störungen nicht wie geplant stattfinden, Alternativen berechnet und in das Ergebnis der Fahrplanauskunft eingemischt“, beschreibt Dirk Geppert die erweiterte Funktion. „Die Fahrgäste bekommen dadurch weiterhin alle geplanten Fahrten angezeigt und zusätzlich eine sinnvolle Alternative, sollte es einmal klemmen.“

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Von den Nutzern der VVO-Fahrplanauskunft werden jährlich ca. 80 Millionen Auskünfte abgerufen.

Berlin

BVG dünnt ab 24. Januar 2022 Fahrplan aus (Meldung vom: 20.01.2022)

Omikron wirkt sich auch auf den Nahverkehr in Berlin aus. Zunehmende Krankmeldungen und Quarantäne führen zu Änderungen am Fahrplan. Bereits seit dem 19. Januar 2022 wurden in Berlin einige Buslinien im Angebot reduziert. Ab Montag, 24. Januar 2022 wird das Angebot auch bei der U-Bahn und der Straßenbahn ausgedünnt. Dazu kommen weitere Buslinien, bei denen die Taktzeiten erweitert werden.

U-Bahn
Bei der U-Bahn müssen Fahrgäste nach der Anpassung höchstens eine Minute länger auf ihren Zug warten als bisher. Auf den Linien U2, U5, U6 und U9 gilt ab Montag tagsüber durchgehend ein 5-Minuten-Takt. Momentan gelten auf diesen Linien zu den Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag teilweise etwas dichtere Takte.

Straßenbahn
Im Straßenbahnverkehr betreffen die Anpassungen lediglich zwei von 22 Linien. Die M5 und die M6 fahren ab Montag tagsüber durchgehend im 10-Minuten-Takt. Hier entfallen die Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit.

Bus
Seit dem 19. Januar 2022 sind die Linien M27, M43, M44, M46, X11, X21, X83, 100, 181 und 245 im Angebot reduziert. Hinzukommen ab 24. Januar 2022 die Linien M29, M36, M45, M82, X7, X33, X76, 101, 140, 172 und 247.

Der Rahmen der Maßnahmen ist mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz abgestimmt. Sie sind auf BVG.de/corona zu finden und werden selbstverständlich in die Routenplaner und Auskunftssysteme sowie die FahrInfo-App eingepflegt.

Chemnitz

City-Bahn startet Verkehr Chemnitz – Aue (Meldung vom: 20.01.2022)

Geschafft: Nach reichlich zwei Jahren Bauzeit rollen ab 29. Januar 2022 über die Strecke Chemnitz – Aue wieder Bahnen.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Für rund 80 Mio. Euro hat der VMS die Strecke umgebaut und an die Erfordernisse eines modernen Eisenbahnbetriebes und des Chemnitzer Modells angepasst.“

Am 20. Januar 2022 ist Stresstest für die Mitarbeiter der City-Bahn Chemnitz (CBC), die die Strecke bedient, heißt: Generalprobe mit vollem Fahrplandurchlauf.

Carsten Michaelis, Vorsitzender des Aufsichtsrates der City-Bahn Chemnitz: „Die Bahnstrecke ist ein wichtiger Meilenstein fürs Chemnitzer Modell. Sie erschließt das Zwönitztal und verbindet das Oberzentrum Chemnitz mit Aue.“

Bedient wird die Strecke von zwei Linien der CBC:
C13 fährt bislang von Burgstädt bis Chemnitz-Technopark. Ab nächsten Sonnabend verkehrt sie weiter bis Aue im Stundentakt.
C14 verkehrt bislang von Mittweida bis Chemnitz-Technopark. Ab nächsten Sonnabend verkehrt sie weiter bis Thalheim im Stundentakt.

Das heißt: Zwischen Chemnitz und Thalheim überlagern sich die Linien und es entsteht somit ein 30-Minuten-Takt.

Die Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft des VMS und der DB AG eingepflegt: VMS, bahn.de und dem DB Navigator.

CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Die City-Bahn verbindet Chemnitz mit den schönen Städten und Dörfern der Region. Wir fahren bisher nach Stollberg, Burgstädt, Mittweida und Hainichen. Nicht irgendwie, sondern umsteigefrei. Nun werden auch alle Orte auf der Achse Thalheim – Zwönitz – Aue bis in die Chemnitzer Innenstadt durchgebunden.“

170 CBC-Kollegen und weitere Mitarbeiter in der Werkstatt der CVAG arbeiten für den reibungslosen Ablauf. 50 Betriebseisenbahner sind jeden Tag fast rund um die Uhr mit den Zügen im gesamten Streckennetz unterwegs.

Straube: „Ich freue mich, dass wir mit unserem Angebot das Leben in unserer Region angenehmer machen können. Steigen sie einfach ein!“

Neu gebaut wurden auf der 48 km langen Bahnstrecke:
- komplette Signaltechnik,
- 7 Brücken,
- 4 Begegnungsbahnhöfe, gesamt nun: 7
- 5 ÖPNV-Verknüpfungsstellen
- 5 neue Haltepunkte,
- 104 Parkplätze für P+R, gesamt nun: 225
- 8 Behindertenparkplätze, gesamt nun: 12
- 18 Fahrradabstellplätze, gesamt nun: 53
In Bearbeitung: 15 neue Fahrradboxen (5 x Dittersdorf, 10 x Meinersdorf)

Die Bahn-Haltepunkte werden von 20 Buslinien bedient, deren Angebot zum Teil auf C13 und C14 abgestimmt wurde.

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, mit Mitteln des Bundes nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie Eigenmitteln des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Hinweis:
Die Eröffnung findet auf Grund der derzeitigen Situation ohne Eröffnungsfeier statt!


Ein Zug der CityBahn in Aue (Sachs). Foto: VMS

Dresden

Linie 13 kehrt auf Stammstrecke zurück (Meldung vom: 26.01.2022)

Teilabschnitt Großenhainer Straße wird am Montag freigegeben

Am Montag, dem 31. Januar 2022, 4:00 Uhr wird die Großenhainer Straße zwischen Fritz-Reuter-Straße und Pestalozziplatz für den Auto- und Straßenbahnverkehr freigegeben. Dann wird die neue und jetzt barrierefreie Kombihaltestelle „Liststraße“ durch die Straßenbahnlinie 13, die Buslinie 81/478 sowie den Ersatzverkehr EV 3 bedient. Für den Verkehr gesperrt bleibt der Abschnitt der Großenhainer Straße zwischen Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Platz.

Anpassungen bei Straßenbahn- und Buslinien
Die Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Montag von Coschütz kommend planmäßig bis Bahnhof Neustadt und endet in der Eisenbahnstraße. Vom Bahnhof Neustadt fahren Busse als Ersatzverkehr „EV 3“ über Hansastraße bis zum Wilden Mann.

Die Straßenbahnlinie 8 ist planmäßig zwischen Südvorstadt und Hellerau unterwegs.

Die Straßenbahnlinie 13 kehrt auf ihre Stammstrecke zwischen Prohlis und Mickten beziehungsweise Kaditz zurück. Dabei passiert die „13“ auch wieder den Abschnitt über die Görlitzer Straße in der Neustadt. Die bisherige Umleitung über Albertplatz nach Hellerau entfällt.

Die Buslinie 81/478 fährt planmäßig von und nach Wilschdorf. Allerdings ist zwischen „Liststraße“ und „Bahnhof Neustadt“ eine Umleitung über Fritz-Reuter-Straße und Hansastraße notwendig.

Bauarbeiten werden fortgesetzt
Mit Freigabe des nächsten Teilabschnitts der Großenhainer Straße konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den Abschnitt zwischen Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Platz. Voraussichtlich bis zum Juli 2022 werden dort unterirdische Versorgungsleitungen, Fahrbahnen, Straßenbahngleise, Fahrleitungsanlagen und Stadtbeleuchtungen erneuert. Die Haltestelle „Großenhainer Platz“ entsteht barrierefrei und erhält eine moderne Ausstattung mit elektronischen Abfahrtstafeln, Sitzgelegenheiten und Überdachung. Für Anwohner und vor allem die im Bauabschnitt liegende Rettungswache bleiben die Zufahrten auch während der Bauzeit erhalten, Einschränkungen werden vorher individuell abgestimmt.

Im Juli 2022 beginnt dann der Ausbau der Großenhainer Straße zwischen Großenhainer Platz und Conradstraße, gefolgt vom südlichen Teil der Hansastraße einschließlich des unter der Eisenbahnunterführung am Bahnhof Neustadt liegenden Verkehrszuges.

Gesamtprojekt
Seit 29. März 2021 bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), der SachsenEnergie, der Stadtentwässerung Dresden sowie Kommunikationsanbietern den Abschnitt der Großenhainer Straße zwischen Pestalozziplatz und Großenhainer Platz in mehreren Etappen grundhaft aus. Neben dem Neubau und der Modernisierung aller unterirdischen Leitungen steht die Erneuerung von Straßenbahngleisen und Fahrbahnen auf dem Programm. Dazu kommen durchgehende Radwege, bessere Fußwege sowie neue Lichtsignalanlagen und eine moderne Stadtbeleuchtung. Die Geometrie der Straßenbahngleise wird dabei schon auf den Einsatz des neuen, etwas breiteren Stadtbahnwagens vorbereitet. Die Gesamtkosten der Baustelle betragen knapp 16 Millionen Euro. Etwa 13,2 Millionen Euro entfallen auf die DVB, die dafür bei Bund und Land Sachsen eine Förderung von insgesamt 10,8 Millionen Euro beantragt haben.

Thüringen

Video-Reisezentrum in Heilbad Heiligenstadt eröffnet (Meldung vom: 27.01.2022)

Persönliche Beratung per Video-Konferenz - Seit neun Jahren sind Video-Reisezentren erfolgreich

Die Deutsche Bahn (DB), Abellio Rail Mitteldeutschland und der Freistaat Thüringen haben heute (26. Januar) ein weiteres Video-Reisezentrum (VRz) in Thüringen eröffnet. Nach Leinefelde (8. Februar 2019) und Bad Langensalza (3. Dezember 2021) ist es das dritte VRz im Freistaat Thüringen. „In den barrierefrei erreichbaren Kabinen können sich Fahrgäste per Video-Chat von ortskundigen Reiseberatern persönlich informieren lassen und ihre Tickets kaufen“, erläutert Henriette Hahn, Leiterin Verkehrsmanagement Thüringen von DB Regio Südost. „Damit bieten wir allen Reisenden einen umfassenden Service, denn die Kunden erhalten Beratung, Information und Fahrscheine aus einer Hand“, ergänzt Rolf Schafferath, Geschäftsführer Vertrieb bei Abellio Rail Mitteldeutschland.

Das Heilbad Heiligenstädter Video-Reisezentrum befindet sich vor dem Empfangsgebäude auf dem Bahnhofsvorplatz und ist montags bis freitags durchgehend von 7.15 Uhr bis 18.30 Uhr und samstags von 8.15 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten stehen den Reisenden rund um die Uhr Fahrscheinautomaten der DB und von Abellio zur Verfügung. Darüber hinaus können Fahrgäste Tickets telefonisch unter der Service-Rufnummer 030 2970 bestellen sowie mobil im DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de buchen und erwerben.

Im Video-Reisezentrum melden sich die Kunden über eine einfache Ruftaste bei Reiseberater in der Video-Zentrale. Dieser schaltet sich auf den Bildschirm im Video-Reisezentrum auf. DB-Mitarbeitende beraten per Video-Konferenz zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten. Die Reisenden verfolgen die Arbeitsschritte auf einem zweiten Bildschirm mit der Menüführung eines Fahrkartenautomaten. Gezahlt wird bar, mit EC- oder Kreditkarte. Verbindungsinformationen und Fahrscheine werden sofort ausgedruckt.

„Die Video-Reisezentren sind ein Gewinn für alle Beteiligten“, sagt Marc Dammann, Leiter personenbedienter Vertrieb Nord/Ost bei der DB Vertrieb GmbH. „Die Kundinnen und Kunden profitieren von längeren und durchgehenden Öffnungszeiten sowie ortskundigen Reiseberatern. So verbindet das Video-Reisezentrum die Vorteile der Digitalisierung mit den Annehmlichkeiten einer persönlichen Beratung. Für die Mitarbeitenden werden in den Video-Zentralen zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen.“ Bundesweit betreibt die Deutsche Bahn seit dem Start vor rund neun Jahren mittlerweile rund 130 Video-Verkaufsstellen.

Im Video-Reisezentrum melden sich die Kunden über eine einfache Ruftaste bei Reiseberater in der Video-Zentrale. Dieser schaltet sich auf den Bildschirm im Video-Reisezentrum auf. DB-Mitarbeitende beraten per Video-Konferenz zu möglichen Reiseverbindungen, Preisen und Angeboten. Die Reisenden verfolgen die Arbeitsschritte auf einem zweiten Bildschirm mit der Menüführung eines Fahrkartenautomaten. Gezahlt wird bar, mit EC- oder Kreditkarte. Verbindungsinformationen und Fahrscheine werden sofort ausgedruckt.

Reisende finden weitere Informationen sowie alle Video-Verkaufs-Standorte unter www.bahn.de/vrz.

Brandenburg/Sachsen-Anhalt

Sanierung der Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Wittenberge geht weiter (Meldung vom: 27.01.2022)

Strecke Wittenberge - Geestgottberg von Ende Januar bis Anfang April 2022 gesperrt - Ersatzverkehr für S-Bahnen zwischen Wittenberge und Osterburg eingerichtet

Nach über 30 Jahren ununterbrochener Nutzung wird auf die Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Elbe bei Wittenberge seit 2018 in verschiedenen Bauetappen neuer Korrosionsschutz auf die über einen Kilometer lange Elbebrücke aufgetragen. Über die Brücke verläuft die Eisenbahnstrecke von Stendal nach Wittenberge. Nach Abschluss der Korrosionsschutzarbeiten auf der Ostseite der EÜ (Fahrtrichtung Geestgottberg―Wittenberge) wird in diesem Jahr der Mittelteil der Brücke saniert.

Im Zeitraum vom 28. Januar bis 10. Juni 2022 werden die oberen Querverstrebungen (Windverbände) der Brücke gestrahlt und neu beschichtet. Die zu bearbeitenden Bereiche werden dazu eingerüstet und mit Platten und Planen für die Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten abgedichtet.

Dadurch kommt es auf dem Streckenabschnitt Wittenberge-Geestgottberg zu folgenden Sperrungen und Ersatzverkehren:

- Vom 28. Januar (22 Uhr) bis 2. April 2022 (4 Uhr) wird die Strecke Wittenberge-Geestgottberg voll gesperrt und vom 2. April bis 10. Juni 2022 eingleisig gesperrt.

- Die S-Bahnen der Linie S1 Wittenberge-Stendal-Magdeburg-Schönebeck-Bad Salzelmen werden während der Totalsperrung auf folgenden Abschnitten durch Busse ersetzt.
-> Zwischen Wittenberge und Osterburg fahren Busse mit Halt in Seehausen und Geestgottberg.
->Zwischen Stendal und Wittenberge fahren Busse ohne Zwischenhalte (in der Hauptverkehrszeit).

-Vom April bis Juni 2022 ist die Strecke Wittenberge―Geestgottberg nur noch ein Gleis gesperrt und die S-Bahnen der S 1 fahren weitgehend planmäßig bei eingleisiger Betriebsführung.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter [url=https://bauinfos.deutschebahn.com/[bauinfos.deutschebahn.com[/url]

Details zur Sanierung der Eisenbahnbrücke:
- Bauausführung in sechs Bauabschnitten mit Gleissperrung von 2018 bis 2023
- Fachwerkträgerbrücke (Strombrücke mit zwei Flutbrücken)
- Gesamtbeschichtungsfläche 139.500 m²
- Gerüstbau (staubdichtes Gerüst je Bauabschnitt)

Die Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Wittenberge wurde 1987 als 1.026 Meter lange Fachwerkträgerbrücke fertiggestellt. Sie besteht aus drei Durchlaufträgern mit einer 306 Meter langen Strombrücke und 2 Flutbrücken mit jeweils 360 Meter Länge. Die Breite der Brücke beträgt mit Randwegen rund 14 Meter. Die Brücke erhält nach Entfernung der alten Farbschichten folgenden neuen Beschichtungsaufbau: zweimal Grundbeschichtung, einmal Zwischenbeschichtung und eine Deckbeschichtung nach Korrosionsschutzplan. Gesamtbeschichtungsfläche: 139.000 m² Gerüstbauarbeiten: 268.000 m².

Chemnitz

Eröffnung der Strecke Chemnitz - Aue (Meldung vom: 28.01.2022)

Wie wir bereits am 20. Januar 2022 berichteten, wird am 29. Januar 2022 die Strecke Chemnitz Hbf - Aue als Linie C13 und C14 eröffnet.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Aufgrund Corona findet keine Eröffnungsveranstaltung statt und wir starten sofort mit dem ÖPNV nach Fahrplan." Die ursprünglich geladenen Gäste haben Grußworte geschickt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Mit dem Chemnitzer Modell ist in Sachsen wirklich etwas Besonderes gelungen. Dass dies geklappt hat, hat viel mit den Menschen zu tun. Mit dem gemeinsamen Wunsch, Dinge zu bewegen, eine Region zusammenzubringen. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen, die City-Bahn Chemnitz, die Erzgebirgsbahn und die gesamte Region um Chemnitz herum haben das in den vergangenen Jahrzehnten gemeinsam erreicht. Die Verbindung nach Aue ist ein weiterer Meilenstein, herzlichen Glückwunsch dazu. Ich freue mich auf weitere attraktive Angebote und viele gemeinsame Initiativen. Wir wollen Sachsen als Bahnland weiterentwickeln – für den Tourismus aber auch für die Menschen, die hier leben und diese Angebote im Alltäglichen nutzen sollen.“

Verkehrsminister Martin Dulig: „Das Chemnitzer Modell ist ein großartiges Projekt – von der Region, mit der Region, für die Region! Es ist deutlich mehr als nur ein Bau- oder Fördervorhaben. Allein die Projektkonstellation mit dem Verkehrsverbund als Vorhabenträger, mehreren beteiligten Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen sowie mehreren Landkreisen, Städten und Gemeinden ist einzigartig in Sachsen und hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu beachtlichen Erfolgen geführt. Ich freue mich daher sehr, dass mit der umfassend ausgebauten Eisenbahnstrecke von Chemnitz nach Aue nun die zweite Ausbaustufe vollständig und mit ihr die dritte Verknüpfung von städtischem Straßenbahn- und regionalem Eisenbahnnetz in Betrieb geht. Ich wünsche allzeit gute Fahrt auf der ausgebauten Strecke sowie dem VMS und allen seinen Partnern gutes Gelingen und stets weise, vorausschauende Entscheidungen bei den weiteren Baustufen des Chemnitzer Modells.“

Das ist der Ablauf am Sonnabend, 29. Januar 2022:
Um 5:58 Uhr startet der erste Citylink von der Chemnitzer Zentralhaltestelle aus Richtung Aue. Ankunft dort um 7:16 Uhr.

Bereits um 6:39 Uhr wird sich der erste Zug von Aue aus nach Chemnitz in Bewegung setzen, Ankunft in Chemnitz 7:54.

Ab 10:00 Uhr wird ein eigens vorbereiteter Eröffnungsfilm ausgestrahlt - über alle geeigneten VMS-Kanäle (Youtube, Facebook, Instagram, Twitter). Und: bei erzTV, MEF/Kanal9 (Glück Auf -TV), Chemnitz Fernsehen, TV Westsachsen. Um 11:00 Uhr sendet Mittelsachsen-TV.

Friedbert Straube, Geschäftsführer der City-Bahn Chemnitz, die die Linien des Chemnitzer Modells für den VMS bedient: „Die Fahrten erfolgen entsprechend dem regulären Fahrplan für Sonnabende. Am Sonntag (30.1.) wird aufgrund eines voraussichtlich höheren Fahrgastaufkommens Fahrplan wie an Sonnabend gefahren.“

Die Strecke wird bedient von den Linien C13 und C14. Die Fahrpläne für das Eröffnungswochenende stehen unter www.city-bahn.de zum Download zur Verfügung.

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, mit Mitteln des Bundes nach Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie Eigenmitteln des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Dresden

Haltestelle Brockwitzer Straße wird am Freitag eröffnet (Meldung vom: 03.02.2022)

Ab Freitag, dem 4. Februar 2022, 4:00 Uhr halten die Straßenbahnlinien 9 und 13 sowie die Buslinie 79 zusätzlich an der Haltestelle Brockwitzer Straße.

Damit wird das zuletzt entstandene Wohngebiet entlang der Sternstraße besser an das Bus- und Straßenbahnnetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) angeschlossen. Bisher war der Zustieg nur an den Haltestellen Sörnewitzer Straße oder An der Flutrinne möglich. Mit der neuen Station verkürzen sich die Wege zur nächstgelegenen ÖPNV-Station für die Anwohner deutlich.

Werktags verkehrt die Straßenbahnlinie 9 alle zehn Minuten an der Brockwitzer Straße. Nachts bedient die Straßenbahnlinie 13, die sonst in Mickten endet, die Verbindung bis Kaditz. So haben die Anwohner rund um die Uhr ein ÖPNV-Angebot. Wegen des Einkaufsverkehrs zum Elbepark fahren sonnabends sogar beide Linien bis Kaditz. Neben den Straßenbahnlinien hält auch die Buslinie 79, die zwischen Mickten und Übigau unterwegs ist, an der neuen Station.

Die Straßenbahnhaltestelle Brockwitzer Straße befindet sich in Mittellage der Sternstraße und besitzt barrierefrei zugängliche Bahnsteige. In jeder Richtung gibt es einen modernen Fahrgastunterstand, eine elektronische Abfahrtstafel sowie passende Sitzmöglichkeiten. Die Bahntrasse wird durch ein gelbes Springlicht gesichert, das sich bei Annäherung einer Bahn aktiviert. Die Busse halten am Fahrbahnrand der Sternstraße.

Die Gesamtkosten für Aufbau und Einrichtung der Haltestelle betragen rund 590.000 Euro. Knapp 100.000 Euro davon werden durch das Land Sachsen gefördert.

Mit Fertigstellung der Wohnbebauung im Areal an der Sternstraße ist die Neugestaltung des Einmündungsbereiches Brockwitzer Straße zu erwarten. Damit einher geht die Signalisierung des Knotens einschließlich des Haltestellenzugangs. Im Zuge des Umbaus soll auch die Bushaltestelle barrierefrei angelegt werden.

Historisches
Bis Ende der 1990er Jahre gab es zwischen Mickten und dem damaligen Endpunkt Übigau drei längere eingleisige Streckenabschnitte für die Straßenbahn. Neben der Störanfälligkeit der alten Signalanlage zur Absicherung für die wechselseitige Durchfahrt der Züge trug auch die Wartezeit auf den Gegenzug nicht zu einem reibungslosen Betrieb bei. Daher wurden 1997 zwei der drei Abschnitte, darunter auch entlang der Sternstraße, zweigleisig ausgebaut. Aufgrund der laut Stadtentwicklung vorgesehenen langfristigen Bebauung der großen Freiflächen nördlich der Sternstraße bereiteten die DVB bereits die Einrichtung einer zusätzlichen Station mit dem Namen Brockwitzer Straße vor. Dazu gehörte auch die unterirdische Verrohrung für kommende Versorgungsleitungen.

Nach den erheblichen Flutschäden 2002 sowie den nach der Wende gesunkenen Fahrgastzahlen wurde die Straßenbahnverbindung nach Übigau zugunsten einer neuen, nachfragestarken Stadtbahntrasse von der Sternstraße nach Kaditz eingestellt. Die neue Verbindung ging im November 2003 ans Netz. Das Hochwasser richtete auch an der Verrohrung der vorbereiteten Haltestelle Brockwitzer Straße einige Schäden an, die vor der jetzigen Inbetriebnahme gleich mit behoben wurden.


von links nach rechts:
Lars Seiffert (Vorstand für Betrieb und Personal DVB AG),
Stefan Engel (SPD-Stadtrat und DVB-Aufsichtsrat),
Dr. Martin Schulte-Wissermann (Piraten-Stadtrat und DVB-Aufsichtsrat),
Andreas Hemmersbach (Vorstand für Finanzen und Technik DVB AG).
Foto: DVB AG

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 6 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 03.02.2022)

Die Haltestelle Steigerstraße wird barrierefrei ausgebaut. Deswegen kommt es auf der Stadtbahn-Linie 6 zu Einschränkungen.

Die Baumaßnahme dauert vom 7. Februar 2022 bis voraussichtlich 25. Februar 2022. Während der Bauarbeiten kann die Haltestelle nicht bedient werden. Ein Ersatzhalt wird in der Hochheimer Straße eingerichtet. Wegen der örtlichen Gegebenheiten ist die Ersatzhaltestelle nicht barrierefrei. Wir empfehlen den Ausstieg an der vorhergehenden Haltestelle Hochheimer Straße. Hier ist der barrierefreie Aus- und Einstieg an der ersten Doppeltür möglich.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Sachsen

Streckensperrung zwischen Bischofswerda und Wilthen (Meldung vom: 04.02.2022)

Aufgrund des Defekts einer Stopfmaschine der DB Netz bei nächtlichen Bauarbeiten konnte der Zugverkehr heute (4. Februar 2022) morgen beim trilex nicht planmäßig aufgenommen werden.

Zwischen Bischofswerda und Wilthen besteht eine Streckensperrung mit Unterbrechung der Linien RE2 und RB61. Die Deutsche Bahn muss die angefangenen Arbeiten an den Gleisen beenden, bevor der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Laut Auskunft der DB Netz wird eine Ersatzmaschine dazu eingesetzt, welche jedoch zuerst nach Ostsachsen geholt werden muss.

Der Zugverkehr auf den Linien RE2 (Dresden – Zittau – Liberec) und RB 61 (Dresden – Zittau) ist unterbrochen.

Zwischen Bischofswerda und Wilthen ist ein Busnotverkehr eingerichtet.

Die Reisenden werden gebeten mit Reisezeitverlängerungen und Wartezeiten beim Übergang zwischen Zug und Bus bzw. Bus und Zug zu rechnen. Aufgrund der Netzunterbrechung bestehen auch betriebliche Auswirkungen auf den weiteren Zugverkehr.

Derzeit besteht seitens des Infrastrukturbetreibers noch keine gesicherte Prognose zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs. Die ursprüngliche Prognose zur Wiederaufnahme am Mittag kann nach aktuellen Erkenntnissen jedoch nicht eingehalten werden. Es ist daher mit weiteren Einschränkungen auf den Zugverkehr bis in den Abend zu rechnen. Sobald die Gleis- und Stopfarbeiten abgeschlossen sind, wird der durchgängige Zugverkehr wieder aufgenommen.

Die Fahrgäste werden auch gebeten zu prüfen, den gesperrten Streckenabschnitt zu umfahren und auf Verbindungen über Görlitz sowie mit PlusBus-Angeboten ab Bautzen nach Wilthen bzw. Sohland und ab Löbau nach Ebersbach/Neugersdorf und Zittau auszuweichen. Zwischen den trilex-Zügen der Linien RE1 und RB60 (Dresden – Bautzen – Görlitz) sowie den Regionalbuslinien bestehen dazu geringe Übergangszeiten.

Alle Informationen zum Betrieb erhalten Fahrgäste auf der Internetseite www.trilex.de sowie im DB Navigator. Die Echtzeitinformationen werden regelmäßig entsprechend der gültigen Prognose aktualisiert.

Sachsen

Ausschreibung für neues Elektronetz Oberelbe startet (Meldung vom: 08.02.2022)

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Ausschreibung folgender Strecken veröffentlicht:
Linie RE 50 zwischen Dresden und Leipzig;
Linie RE 15 zwischen Dresden und Hoyerswerda;
Linie RE 18 zwischen Dresden und Cottbus;
Linie S 6 zwischen Dresden und Elsterwerda (bisher als RB 31 unterwegs);
Linie S 5 zwischen Dresden und Coswig mit Option zur Verlängerung nach Riesa;

Für die Linie RE 50 sind ausschließlich Doppelstockwagen vorzusehen, mit mindestens 475 Sitzplätzen. Für die Linien RE 15 und RE 18 sind 290 mindestens Sitzplätze und für die Linie S6 190 Sitzplätze vorzuhalten.

Betriebsbeginn des Netzes ist am 13. Dezember 2026, der Vertrag endet am 8. Dezember 2040.
Die Angebote müssen bis zum 7. Juli 2022 um 12:00 Uhr abgegeben worden sein und eine Gültigkeit bis 31. Dezember 2022 haben.

Dresden

Gleisreparaturen auf der Schweriner Straße und am Bahnhof Mitte (Meldung vom: 10.02.2022)

Von Montag, dem 14. Februar 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 28. Februar 2022, 4:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 1 und 2 zwischen Postplatz und Bahnhof Mitte Umleitung über Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße.

Die Buslinie 68 verkehrt ab Postplatz über Freiberger Straße, Ammonstraße, Könneritzstraße und Weißeritzstraße. Die Änderungen gelten jeweils in beiden Fahrtrichtungen.

In der Zeit von Montag, dem 21. Februar 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 28. Februar 2022, 3:30 Uhr wird zusätzlich auch die Straßenbahnlinie 12 zwischen Pirnaischer Platz und S-Bahnhof Freiberger Straße über Hauptbahnhof und Ammonstraße umgeleitet. Das betrifft nachts auch die Linie 7, die dann über den Postplatz fahren würde.

Grund der Umleitungen sind wichtige Reparaturen an Straßenbahnschienen und -weichen auf der Schweriner Straße, der Jahnstraße, am Bahnhof Mitte und am Postplatz, die während der verkehrsärmeren Winterferien zusammengefasst durchgeführt werden. Die Kosten für alle Baustellen betragen insgesamt rund 500.000 Euro. Sie stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur.

Bau in mehreren Abschnitten
Begonnen wird am 14. Februar zunächst auf der Schweriner Straße, zwischen Einmündung Grüne Straße und Schützengasse am Wettiner Platz. Nach Entfernung von Fahrbahndecke und Rasengleis werden dort die Schienen, Schwellen und Befestigungselemente erneuert. Die Schienen sind inzwischen 20 Jahre alt und obliegen vor allem in den Gleisbögen einem hohen Verschleiß. In der zweiten Woche verschiebt sich die Baustelle weiter in Richtung Jahnstraße, direkt auf Höhe Schützengasse. Insgesamt werden rund 260 Meter Einfachgleis, 560 Quadratmeter Fahrbahn sowie etwa 300 Quadratmeter Rasengleiseindeckung erneuert. Außerdem sind 12 neue Schienenentwässerungseinläufe sowie der Ersatz weiterer Bauteile zur Entwässerung geplant.

In der Zeit vom 19. Februar 5:00 Uhr bis 21. Februar 3:30 Uhr erfolgt auf der Kreuzung Jahnstraße/Könneritzstraße parallel eine weitere Gleisreparatur. Im Zuge der Autofahrbahn Richtung Marienbrücke wird eine so genannte Pumpstelle beseitigt. „Pumpstellen“ sind Gleisabschnitte, bei denen sich der Unterbau gelockert hat und sich die Schienen bei Überfahrt einer Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, für eine weitere Schädigung der Gleisbefestigung müssen solche „Pumpstellen“ aber regelmäßig beseitigt werden.

Ebenfalls in die Gesamtbauzeit fällt vom 21. bis 28. Februar die Reparatur einer Weiche am Postplatz, die sich in Höhe der ehemaligen „Käseglocke“ befindet. Dort werden die Stellvorrichtung, die Weichenzungen sowie die Heizung ausgetauscht. Dazu muss im Gleisbereich das Pflaster zunächst entfernt, nach der Reparatur neu eingesetzt und zum Schluss wieder verklebt werden.

Magdeburg

Ferienfahrplan ab dem 21. Februar 2022 (Meldung vom: 14.02.2022)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) passt ab 21. Februar aufgrund der konkreten Pandemieauswirkungen das Angebot weiterhin an.

Konkret wird ab Montag, den 21. Februar weiterhin nach den Ferienfahrplan gefahren.

Die Straßenbahn- und Buslinien der MVB fahren dann wie in den Ferien
(Sommer- und Weihnachtsferien). Die Straßenbahnen fahren somit montags bis freitags im 15-Minuten-Takt, die Busse darauf abgestimmt.
Der Nachtverkehr bleibt unberührt. Die Fahrzeiten sind in den ausgehängten Fahrplänen in der Spalte „Montag – Freitag Weihnachts-
/Sommerferien“ ersichtlich und in der elektronischen Fahrplanauskunft auf mvbnet.de sowie in den Smartphone-Apps easy.Go und INSA berücksichtigt.

Hintergrund der notwendigen Anpassung ist das aktuelle Pandemiegeschehen, was die durch das Unternehmen geplanten Abwesenheiten inzwischen deutlich überschreitet. Aufgrund der pandemischen Entwicklung hat die MVB in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Magdeburg beschlossen, die Stufe 1 des mehrstufigen Pandemiefahrplans zu veranlassen.

Aktuell

Bauarbeiten auf der Strecke Naumburg (Saale) - Weißenfels (Meldung vom: 16.02.2022)

Streckenabschnitt Weißenfels–Naumburg (Saale) vom 20. Februar bis 15. April nur eingleisig befahrbar • Einschränkungen im Zugverkehr • Sperrung des Bahnübergangs Leißling

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 20. Februar bis 15. April 2022 zwischen Weißenfels und Naumburg (Saale) neun Kilometer Gleise. Dabei werden Schienen, Schwellen und Schotter gewechselt. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch zukünftig pünktlich und zuverlässig fahren.

Während der Gleisbauarbeiten ist der Bahnübergang in Leißling gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Fußgängerunterführung nahe des Haltepunktes Leißling nutzen. Eine Umleitung für Autofahrer ist ausgeschildert.

Informationen zum Zugverkehr
Aufgrund der Bauarbeiten kann vom 20. Februar bis 15. April 2022 auf dem Streckenabschnitt Weißenfels―Naumburg (Saale) nur ein Gleis befahren werden die zu folgenden Fahrplanänderungen führen:

Deutschen Bahn:
Einige Fernverkehrs-Züge der Linie Leipzig ― Naumburg/Gera ― Weimar ― Erfurt ― Frankfurt, die durch das Saaletal in Richtung Jena/Nürnberg fahren, werden zwischen Erfurt und Leipzig umgeleitet und halten dadurch nicht in Weimar und Naumburg (Saale). Einige Züge fahren mit geänderten Fahrzeiten.

Die Züge der Linie RE 18 Halle ― Jena-Göschwitz fahren zwischen Jena-Göschwitz und Merseburg mit früheren Fahrzeiten und zwischen Halle und Jena-Göschwitz mit späteren Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Leißling.

Die Züge der Linie RE 42 Leipzig ― Jena ― Saalfeld ― Nürnberg fahren zwischen Leipzig und Saalfeld/Probstzella mit früheren/späteren Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Bad Kösen und Leißling.

Abellio Mitteldeutschland:
Auf den Linien von Abellio RB 20 Eisenach–Leipzig, RB 25 Saalfeld (Saale)–Halle (Saale) und RE 16 Erfurt–Halle (Saale) kommt es zu Fahrplanänderungen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Webseite von Abellio: Abellio Mitteldeutschland (hier sind alle Fahrpläne verlinkt).

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.abellio.de.

Aktuell

Einschränkungen durch Sturmtief "Xandra" bei Trilex und Vogtlandbahn (Meldung vom: 16.02.2022)

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung für das Sturmtief „Xandra“ ausgesprochen. Es wird vor starkem Sturm mit Orkanböen gewarnt. Diese Wetterlage wird den gesamten Zugverkehr der Länderbahn-Netze in Bayern, Thüringen und Sachsen beeinträchtigen.

Das Sturmtief „Xandra“ soll nach derzeitiger Prognose zwischen Mittwochabend und Donnerstagabend über Bayern, Thüringen und Sachsen ziehen. Die Einsatzstellen der Länderbahn sind bereits in Kontakt mit dem Infrastrukturbetreiber DB Netz sowie dem Wetterdienst und bereiten sich auf eine mögliche Ausnahmesituation vor.

Größere Einschränkungen in Sachsen und Thüringen
Es wird bereits heute Abend zu Einschränkungen in Sachsen und Thüringen kommen. Bei der vogtlandbahn und beim trilex werden die Züge heute ab 23 Uhr auf eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h herabgesetzt, um die Verkehre bis zum Betriebsende sicher aufrecht halten zu können. Dies kann zu Verspätungen führen.

Am Donnerstagmorgen ist in den genannten Netzen von vogtlandbahn und trilex mit massiven Einschränkungen auf der Infrastruktur durch Bäume und Äste auf den Gleisen zu rechnen. Bevor der reguläre Fahrbetrieb sicher und geordnet aufgenommen werden kann, sind auf diesen Strecken Erkundungsfahrten notwendig. Ein Betriebsbeginn ist so erst nach einer ausführlichen Streckenprüfung möglich. Die Züge in den frühen Morgenstunden (bis mindestens 7 Uhr) entfallen daher auf den meisten Strecken der vogtlandbahn und des trilex. Nachdem die Erkundungsfahrten beendet und die Schäden behoben wurden, rechnen wir damit, dass der Betrieb spätestens gegen 9 Uhr wieder aufgenommen werden kann. Dies setzt immer voraus, dass die Infrastruktur keine Schäden aufweist und sicher befahrbar ist. Für die ausfallenden Züge wird soweit möglich ein Busnotverkehr bereitgestellt.

Als Ausnahme sollen beim trilex die Verbindungen zwischen Dresden und Bischofswerda am Donnerstagmorgen planmäßig mit reduzierter Geschwindigkeit aufgenommen werden. Gleiches gilt für die Verbindungen der vogtlandbahn zwischen Zwickau und Plauen. Auch hier kann es jedoch zu Einschränkungen kommen, die von der aktuellen Lage vor Ort abhängen.

Situative Maßnahmen in Bayern
In den bayerischen Netzen der oberpfalzbahn, der waldbahn und des alex wird es zum momentanen Stand keine Einschränkungen aufgrund des Sturms am Mittwochabend geben. Die Länderbahn wird auch dort die Geschwindigkeiten vorsorglich herabsetzen.

Nach der aktuellen Einschätzung der Wetterlage wird versucht, den Betrieb in Bayern am Donnerstagmorgen planmäßig zu starten. Dabei wird der Verkehr mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit von maximal 80km/h aufgenommen. Dies wird zu Verspätungen führen, die auch Einfluss auf mögliche Anschlussverbindungen haben können.

Bei allen Entscheidungen steht die Sicherheit des Fahrpersonals und der Fahrgäste im Vordergrund.

Wir bitten unsere Reisenden, wenn möglich, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten und sich in jedem Fall vor Fahrtantritt über die Lage zu informieren. Auf unserer Homepage und den gängigen Online-Medien werden wir Sie kurzfristig über die aktuelle Lage auf dem Laufenden halten.

Pressemitteilung der Länderbahn, 16.2.2022 um 18:28 Uhr

Dresden

Fahrleitungsbauarbeiten Washingtonstraße (Meldung vom: 17.02.2022)

Straßenbahnlinie 9 fährt tagsüber nach Radebeul Ost

Von Montag, dem 21. Februar 2022, bis Donnerstag, den 24. Februar 2022, wird die Straßenbahnlinie 9 jeweils tagsüber zwischen 7:30 Uhr und 18:30 Uhr in ihrer Streckenführung verändert.

Sie fährt dann von Prohlis kommend planmäßig bis Mickten und weiter bis Radebeul Ost.

Die Abfahrten in Mickten Richtung Prohlis finden an der Haltestelle der Linie 4 statt.

Während der täglichen Sperrung sind Busse „EV9“ als Ersatz zwischen Mickten und Kaditz im Einsatz. Sie starten ebenfalls an der Haltestelle der Linie 4. Alternativ können Fahrgäste zwischen Mickten und dem Elbepark auch die Buslinie 64 benutzen.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage auf der Kreuzung Lommatzscher Straße/Washingtonstraße/Kötzschenbroder Straße. Dort entsteht eine so genannte Fahrdrahthebeanlage. Aufgrund der Schwertransporte, die dort häufig von der Autobahn Richtung Innenstadt oder zum Hafen Dresden passieren, musste in der Vergangenheit oft nachts der Bahnbetrieb unterbrochen und die Fahrleitung per Hand so weit angehoben werden, dass die hohe Ladung darunter hindurch passte. Weil es sich um eine regelmäßig durch Schwertransporte befahrene Strecke handelt, wird nun eine „Fahrdrahthebeanlage“ eingebaut. Dadurch kann auf Knopfdruck die Oberleitung der Straßenbahn nach oben gefahren und nach Passage des Schwertransports wieder abgesenkt werden. Das dauert nur Minuten. Die Kosten des Einbaus betragen rund 112.000 Euro, etwa 83.000 Euro davon steuert der Freistaat Sachsen in Form von Fördermitteln bei.

Länderticker

Neue Straßenbahnen für Woltersdorf (Meldung vom: 17.02.2022)

Die Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf ist seit vielen Jahren bekannt für ihre historischen Straßenbahnen und die nostalgische Atmosphäre. An der gemütlichen Freundlichkeit soll sich zwar auch in Zukunft nichts ändern, jedoch ist auch hier nun die Zeit für umfassende technische Neuerungen gekommen: Die über 60 Jahre alten Bestands-Straßenbahnen werden bald von modernen Fahrzeugen abgelöst.

Am Freitag, dem 11. Februar 2022 unterzeichneten Jarosław Bakinowski für den polnische Hersteller Modertrans und Detlef Bröcker für die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH in Poznań einen Liefervertrag über drei neue Straßenbahnfahrzeuge für die Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf bei Berlin.

Bei den Fahrzeugen vom Typ Moderus Gamma mit der Serienbezeichnung LF 10 AC BD handelt es sich um komplett niederflurige Fahrzeuge. Der Niederfluranteil ist damit wesentlich höher als in der EU-weit erfolgten Ausschreibung gefordert worden war. Auf dem Straßenbahnmarkt ist die durchgängig niederflurige Bauweise bei einem so kurzen vierachsigen Fahrzeug derzeit noch relativ neuartig. Mit knapp 15 m Länge und 2,4 m Breite sind die neuen Bahnen zudem etwas geräumiger als ihre Vorgänger aus den 1950er/60er Jahren.

Zum Ein- und Ausstieg stehen auf jeder Fahrzeugseite drei Außenschwenkschiebetüren zur Verfügung. Die beiden Türen an den Fahrzeugenden sind 650 mm breit – über die 1300 mm breite Tür in der Fahrzeugmitte gelangt man in das Mehrzweckabteil mit Stellplätzen für Rollstühle, Kinderwagen und Gepäck. Der Innenraum der Moderus Gamma mit 22 Sitzplätzen sowie 54 Stehplätzen ist schallgedämmt und verspricht durch große Scheiben und den Einsatz von LED-Beleuchtung eine helle und freundliche Atmosphäre. Ein optisches und akustisches Fahrgastinformationssystem sorgt außerdem immer für eine gute Orientierung während der Fahrt. Die Straßenbahnen sind mit vier 50 kW-Motoren ausgestattet, die Energie beim Bremsen zurück ins Netz oder in die vorhandene Batterie speisen können.

Am Donnerstag, dem 17. Februar 2022 wurde in Woltersdorf durch Michael Buhrke (Landkreis Oder-Spree) der Fördermittelbescheid des Landkreises Oder-Spree mit Unterstützung des Landes Brandenburg in Höhe von rund 3,7 Mio. Euro an Detlef Bröcker (SRS GmbH) übergeben. Die Gemeinde Woltersdorf plant darüber hinaus, eine Investitionszuwendung in Höhe von 300.000 Euro bereitzustellen. Aufgrund der Bereitstellung dieser Fördermittel konnten bei der Bestellung der Straßenbahnen auch zusätzlich angebotene technische Ausstattungsmerkmale berücksichtigt werden, die über die Anforderungen aus der Ausschreibung hinaus gehen. So können die bestellten Fahrzeuge mit der Besonderheit überzeugen, dass mit Hilfe einer Batterie kurze Abschnitte auch ohne Oberleitung zurückgelegt werden können.

Mit dem Einsatz der neuen modernen Fahrzeuge auf der Straßenbahnlinie 87 in Woltersdorf kommt die SRS den Vorgaben aus dem Verkehrsvertrag mit den Aufgabenträgern nach. Ebenso werden die zeitlichen Vorgaben aus dem Nahverkehrsplan des Landkreises hinsichtlich der gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr erfüllt. In ihrer Mobilität eingeschränkte Personen können so in Zukunft auch ohne Voranmeldung die Straßenbahn für ihre Wege in Woltersdorf oder nach Berlin bzw. für einen Ausflug nach Woltersdorf nutzen.

Die Lieferung der neuen Straßenbahnen ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant. Nach Erprobung und entsprechender Schulung des Personals erfolgt dann direkt der Einsatz im Ausflugs- und Pendlerverkehr.


So soll die Neue mal aussehen

Hintergrundinformationen
Die Tram Moderus Gamma LF 10 AC BD, drei Wagen mit den Nummern 41 - 43;
Bauart: einteiliger Zweiwege-Niederflur-Triebwagen mit 4 Achsen
Hersteller: Modertrans Poznań Sp. z o.o.
Baujahr: 2023
Spurweite: 1435 mm
Länge / Breite: 14,91 m / 2,40 m
Leergewicht: 20,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fahrleitungsspannung: 600 V Gleichstrom
Platzangebot: 22 Sitzplätze / 54 Stehplätze
Sonstige Ausstattung: drei Türen je Fahrzeugseite, Mehrzweckabteil mit Rollstuhl-Stellplatz sowie Platz für Kinderwagen und Fahrräder im Bereich der mittleren Tür, Klimaanlage, Entwerter und natürlich Fahrgastinformationstafeln

Die Straßenbahnlinie 87
Strecke: S-Bhf. Berlin-Rahnsdorf <> Woltersdorf, Schleuse
Länge: 5,6 Kilometer
Tarif: VBB und ein Haustarif, gültig nur für die Linie 87

Berlin

Alles nach Plan (Meldung vom: 18.02.2022)

Gute Nachrichten für die Fahrgäste im Berliner Nahverkehr: Am Montag, den 21. Februar 2022, kehren U- und Straßenbahnen zum vollen Fahrplanangebot zurück. Auch beim Bus gibt es bereits ab kommender Woche wieder mehr Fahrten, zunächst zusätzlich zu den aktuell angepassten und in der Fahrplanauskunft veröffentlichten Takten. Ab Montag, den 28. Februar, gelten dann auch auf allen Buslinien der Berliner Verkehrsbetriebe wieder die regulären Fahrpläne.

Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen hatte das wöchentliche Angebot im Januar in zwei Schritten um insgesamt 4,8 Prozent angepasst. Dank dieser Anpassung konnten sich die Fahrgäste, trotz erhöhter Krankmeldungen und Quarantänefällen in der Omikron-Welle, auch in den letzten Wochen auf regelmäßige und planbare Mobilität mit weiterhin dichten Takten verlassen. Auch während der Anpassungen wurde jederzeit das gesamte Netz bedient. Wo möglich, setzte die BVG zudem größere Fahrzeuge ein.

Dr.Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen nun wieder alle Fahrten anbieten zu können. Gleichzeitig möchten wir uns für ihr Verständnis und die Gelassenheit bedanken. Die Entscheidung, die Takte auf einigen Linien anzupassen, war uns alles andere als leichtgefallen. Dennoch war sie notwendig und richtig, weil wir so auch in den vergangenen Wochen stabil und zuverlässig unterwegs sein konnten.“

Die ab Montag wieder gültigen Normalfahrpläne für U-Bahn und Tram sind bereits in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Beim Bus, wo die Umstellung aufgrund der Vielzahl der Linien und Dienste besonders aufwändig ist, werden die zusätzlichen Fahrten in der kommenden Woche zwar nicht in der Fahrplanauskunft, aber auf den Daisy-Anzeigern aufgeführt. Hier kommt also im Zweifel ein Bus mehr als gedacht. Eine Verbesserung gab es übrigens schon in dieser Woche: Bereits seit vergangenem Montag fahren die Züge auf den Linien U5 und U8 wieder regulär.

Berlin

S-Bahn Berlin fährt Angebot wieder hoch – ab Ende nächster Woche volles Programm (Meldung vom: 18.02.2022)

Takt-Verstärker der S5 ab Montag wieder im Einsatz - Volles Programm ab Samstag, 26. Februar
Die S-Bahn Berlin fährt nach der minimalen Anpassung des Angebots aufgrund der angespannten Corona-Lage stufenweise wieder ihr volles Programm. S1, S3, S5, S26 und S75 fahren dann wieder uneingeschränkt nach regulärem Fahrplan.

Im Einzelnen sieht das wie folgt aus:

Ab Montag, 21. Februar, sind die Taktverstärker der S5 während der Hauptverkehrszeiten wieder im Einsatz.

Die S26 wird ab Samstag, 26. Februar, auch wieder an den Wochenenden eingesetzt und die S75 fährt dann samstags und sonntags wieder im 10-Minutentakt. Von Montag bis Freitag sind die Züge auf diesen Linien ohnehin uneingeschränkt nach Fahrplan gefahren.

Die Verstärker der Linien S1 und S3 folgen ab Montag, 28. Februar. Und verdichten den Takt während der Hauptverkehrszeiten.

Leipzig

Weiter freie Fahrt auf dem Waldplatz // Baumaßnahme wird verschoben (Meldung vom: 19.02.2022)

Die Instandhaltungsarbeiten am Waldplatz müssen verschoben werden. Autofahrer haben deswegen weiterhin freie Fahrt auf dem westlichen Verkehrsknoten. Auf Grund der zu erwarteten Verkehrsdichte rund um die RB-Arena und kurzfristig notwendiger Anpassungen im Planungsablauf wird die Maßnahme auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ursprünglich waren die Arbeiten vom 21. Februar bis 4. März geplant.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der regulären Fahrpläne. Die Straßenbahnlinie 3, 4 und 8 sowie Buslinie 131 fahren ab 21. Februar auch weiterhin ihren urprünglichen Linienweg. Die Straßenbahnlinien 7 und 15 fahren vorerst die angekündigte Umleitung über Westplatz, über Käthe-Kollwitz-Straße und Felsenkeller. Tagesaktuelle Informationen wie gewohnt unter www.L.de/v

Magdeburg

MVB stellt neue Generation der mobilen Fahrkartenautomaten vor (Meldung vom: 21.02.2022)

Am 21. Februar 2022 wurden die ersten beiden Fahrzeuge mit dem neuen, mobilen Fahrkartenautomaten der Öffentlichkeit vorgestellt.
Für viele Magdeburger und Gäste sind die bisher grauen Geräte in den Fahrzeugen die erste Anlaufstelle, um spontan Fahrkarten zu erwerben. Dazu Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel: „Wir sind froh, unseren Fahrgästen in diesem Jahr die neuen Geräte vorstellen zu können. Sie sind moderner, präsentieren sich in einem frischen Design und bringen darüber hinaus auch jede Menge neue Funktionen mit, wie beispielsweise das kontaktlose Bezahlen.“

Die Neuerungen im Detail
Cornelia Muhl-Hünicke, Leiterin der Abteilung Marketing: „Es ist nun möglich, in einem Kaufvorgang mehrere unterschiedliche Fahrkarten zu kaufen, wie beispielsweise eine Einzelfahrt und eine Einzelfahrt Kind. Die Tickets können im Anschluss sowohl in bar als auch elektronisch bezahlt werden. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu den bisherigen Automaten.“

Beim Verwenden der Barzahlung können nun auch mehrere Banknoten eingegeben werden. Darüber hinaus wird später die TouristCard in das Konzept integriert.

Auch optisch hat sich viel verändert, die Bildschirmoberfläche ist deutlich moderner und wurde hinsichtlich der Barrierefreiheit nach dem Magdeburger Standard gestaltet. Hier fand eine Abstimmung mit der Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt Magdeburg statt. So bietet sich den Nutzer:innen eine größere Schrift und ein höherer Farbkontrast. Auf dem optisch ansprechender gestalteten Gehäuse wurde ein Hinweis zum Ticketverkauf in Brailleschrift angebracht. Er weist darauf hin, dass für mobilitätseingeschränkte Personen auf Antrag eine Befreiung vom Beförderungsentgelt erfolgen kann. Gleichzeitig findet sich die grafische Gestaltung der neuen Sitzbezüge auf der Frontseite des Automaten wieder.

Auch auf technischer Ebene hat sich einiges verbessert. Durch das deutlich größere Touch-Display können Nutzer leichter auf die Informationen zugreifen. Mithilfe des ebenfalls neu eingeführten Fahrzeugnetzwerks ist der Fahrkartenautomat nun auch auf elektronischer Seite vollständig in das Bordnetzwerk integriert. So konnte auch die Wartungsfreundlichkeit erhöht werden, denn Aktualisierungen und Fehlerdiagnosen können nun per Fernzugriff stattfinden.

Der Fahrplan zur Umrüstung
„Mit der Vorstellung des neuen Fahrkartenautomaten beginnt auch die Umbauphase, in der unsere Werkstätten alle Fahrzeuge sukzessive mit den neuen Geräten ausrüsten werden.“ erklärt Frank Rathsack, Abteilungsleiter Technik. Dann erhalten zunächst alle neuen Busse die Fahrkartenautomaten. Diese Wagen sind bereits netzwerktechnisch vorbereitet und haben aktuell noch keine Möglichkeit zum Ticket-Erwerb.

Anschließend sind dann die restlichen Fahrzeuge an der Reihe, da hier zuerst die Komponenten des neuartigen Fahrzeugnetzwerkes verbaut werden müssen. Frank Rathsack: „Dieses ist unter anderem für das Bezahlen mit elektronischen Zahlungsmitteln erforderlich, welche via Internet abgewickelt werden. Der eigentliche Gerätetausch ist dahingegen sehr unkompliziert, da bei der Konzeption darauf geachtet wurde, die bereits in Verwendung befindlichen Halterungen wiederzuverwenden.
Da alle Vorarbeiten gut voranschreiten, kann der letzte Wagen mit neuem Automaten voraussichtlich noch in diesem Jahr in den Fahrgastbetrieb übergeben werden.“

Alle Fakten auf einem Blick:
Optische Merkmale
Größeres Touch-Display als bisher;
Hinweis zur Möglichkeit der kostenfreien Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen in Brailleschrift auf dem Gehäuse;
Grafische Gestaltung mit Bezug zur Landeshauptstadt Magdeburg (Silhouette auf dem Gehäuse);
Benutzeroberfläche (GUI) wurde modernisiert und nach dem Magdeburger Standard unter anderem mit größtmöglicher Schrift und hohem Farbkontrast barrierearm gestaltet.

Funktionale Verbesserungen
Elektronische Bezahlfunktion mittels electronic-cash (EC), auch kontaktloses Bezahlen ist möglich;
Annahme mehrerer Banknoten beim Bezahlen innerhalb eines Kaufvorgangs;
Erwerb unterschiedlicher Fahrkarten in einem Kaufvorgang, zum Beispiel: Einzelfahrt und Einzelfahrt Kind;
Integration der TouristCard (wird noch erfolgen).

Technische Neuerungen
Anbindung der Geräte an das Fahrzeug-Netzwerk;
Diagnose und Softwarewartung im Falle einer Störung via Fernzugriff;
Aktualisierung der Automaten per Fernzugriff möglich (bisher wurde dies vor Ort erledigt);


Der neue Fahrkartenautomat vorgestellt u. a. von der Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel
Foto: MVB

Dresden

Bauarbeiten auf der Carolabrücke (Meldung vom: 24.02.2022)

Straßenbahnlinien 3 und 7 werden umgeleitet

Von Montag, 28. Februar 2022, 4:00 Uhr bis zum Donnerstag, 17. März 2022, 3:30 Uhr wird die Carolabrücke für Straßenbahnen gesperrt. Grund dafür sind notwendige Baumaßnahmen am Gleis und an der Fahrleitung.

Umleitung der Linien 3 und 7
Die Linien 3 und 7 werden knapp drei Wochen lang zwischen den Haltestellen Carolaplatz und Walpurgisstraße umgeleitet. Sie fahren über die Augustusbrücke, den Postplatz und den Dr.-Külz-Ring.

Nachtverkehr
Zusätzlich fährt die Linie 7 im Nachtverkehr zwischen den Haltestellen Carolaplatz und Schwimmhalle Freiberger Platz eine Umleitung. Die Haltestelle Synagoge kann nicht bedient werden.

Dresden

Zwei Wochen Pause // Ab Montag Frühjahrsrevision der Standseilbahn (Meldung vom: 25.02.2022)

Aufgrund der routinemäßigen Frühjahrsrevision ist die Standseilbahn von Montag, 28. Februar bis einschließlich Freitag, 11. März 2022 außer Betrieb. Wer davor noch eine Fahrt genießen will, hat an diesem Wochenende noch die Gelegenheit dazu.

Nach der im Juni 2021 abgeschlossenen Rekonstruktion des technischen Denkmals stehen diesmal nur Routineprüfungen an, Überraschungen sind nicht zu erwarten. Die Bergbahner kontrollieren alle Bauteile, einschließlich der Hochbauten und Gleise sowie Tunnel und Viadukt. Auch die Seilbahnsteuerung sowie die Fernüberwachungs- und Signalanlage müssen ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis stellen. Danach kommen Fahrwerke, Türen und Elektrik beider Wagen unter die Lupe. Reinigungsarbeiten sowie eventuelle Kleinreparaturen gehören auch zur Revision. Den Abschluss bildet die jährliche Prüfung, die vom TÜV-Thüringen durchgeführt wird. Gibt es keine gravierenden Mängel, startet die erste Fahrt nach der Revision am 12. März 2022 um 9:08 Uhr.

Während der Revisionsarbeiten wird im Einsatzzeitraum der Standseilbahn ein Anruflinientaxi (alita) im 30-Minuten-Abstand angeboten. Das muss bis 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt unter 857 1111 bestellt werden.

Magdeburg

Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Thiemstraße (Meldung vom: 02.03.2022)

In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt Magdeburg wird die stadteinwärts gerichtete Haltestelle Thiemstraße nach dem Magdeburger Standard barrierefrei ausgebaut.

Im Zuge dessen finden umfangreiche Arbeiten an den Gleisanlagen und der Fahrbahn statt, wodurch der Straßenbahnverkehr vom 9. März 2022 bis voraussichtlich 27. März 2022 an dieser Stelle unterbrochen wird. Die Nachtlinie N2 wird bereits ab dem Abend des 8. Mäz 2022 umgeleitet.

Die Änderungen im Linienverkehr gestalten sich folgendermaßen:
Linie 2

Die Straßenbahnlinie 2 verkehrt zweigeteilt:
Linie 2 Nord: Alte Neustadt <> Sudenburg
Im Norden zwischen Alte Neustadt und Haltestelle Benediktiner Str./Gesellschaftshaus normale Linienführung. Anschließend über S-Bahnhof Buckau/Puppentheater und Wiener Straße nach Sudenburg.

Zur Weiterfahrt in Richtung Buckau und Westerhüsen steigen Fahrgäste an der Haltestelle S-Bahnhof Buckau/Puppentheater in den Ersatzverkehr der Linie 42 um.

Linie 2 Süd: Westerhüsen <> Buckau
Im Süden verkehrt die Linie 2 verkürzt nur zwischen den Haltestellen Westerhüsen und Buckau (Wasserwerk).

Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt steigen Fahrgäste ab Haltestelle Buckau (Wasserwerk) in den Ersatzverkehr der Linie 42 um.
Fahrgäste mit Zielen in Buckau nutzen bitte den Ersatzverkehr der Linie 43 zwischen Buckau (Wasserwerk) und S-Bahnhof Buckau/Puppentheater.

Linie 8
Diese Linie wird eingestellt

Linie 13
Die Straßenbahnlinie 13 wird eingestellt. Als Ersatz fährt die Linie 2 über Warschauer Straße / Wiener Straße nach Sudenburg.

Schienenersatzverkehr
SEV 42: S-Bahnhof Buckau/Puppentheater <> Buckau (Wasserwerk)

Die Linie 42 fährt über Schanzenweg, Salbker Straße, Leipziger Straße, Raiffeisenstraße und Warschauer Straße. In Richtung Buckau verkehrt die Linie 42 über Warschauer Straße und Schönebecker Straße. Auf dem Linienweg werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Der Umstieg ist an den Haltestellen entlang der Leipziger Straße und Warschauer Straße möglich.

Hinweis: Am 20. März 2022 fährt die Linie 42 wegen Fahrleitungsinspektionen weiter bis „Westerhüsen“.

SEV 43: S-Bahnhof Buckau/Puppentheater <> Buckau /Wasswerk
Ersatzlinie für Verbindungen im Buckauer Kiez.

Wegen beengter Straßenverhältnisse können nur Kleinbusse eingesetzt werden.

Fährt über Schönbecker Str., Thiemstr., Karl-Schmidt-Str., Coquistr., Porsestr., Warschauer Str. und Schönebecker Str. und bedient werden die Haltestellen Buckau (Wasserwerk), Neue Str./Zirkusmuseum, Thiemstr., Klosterbergestraße, S-Bf. Buckau/Puppentheater und Budenbergstraße.

Nachtlinie N2: Alter Markt <> Westerhüsen
Die Nachtlinie N2 verkehrt als Bus.

In Fahrtrichtung Alter Markt:
Ab Haltestelle Zinckestraße wird die Linie über Schanzenweg, Salbker Straße, Dodendorfer Straße, Warschauer Straße und Schönebecker Straße umgeleitet. Ab Haltestelle Benediktiner Str./Gesellschaftshaus wieder normale Linienführung.

Die Haltestellen Buckau (Wasserwerk), Neue Straße/Zirkusmuseum, Thiemstraße und Budenbergstraße entfallen.

Zusätzlich werden die Haltestellen S-Bahnhof SKET/Industriepark, Hettstedter Straße, Dodendorfer Straße, S-Bahnhof Buckau/Puppentheater sowie die Ersatzhaltestellen Salbker Straße und Sudenburger Straße bedient.

In Fahrtrichtung Westerhüsen gilt die normale Linienführung.

Nachtlinie N6: Alter Markt <> Klinikum Olvenstedt
Die Nachtlinie N6 verkehrt als Straßenbahn.

Die Haltestellen Virchowstraße, Universitätsplatz, Walther-Rathenau-Straße, Gagernstraße, Westernplan, St.-Josef-Straße, Olvenstedter Grund, Am Sportplatz, Poststraße, Schule Alt Olvenstedt und Stephan-Schütze-Platz können nicht bedient werden.

Zusätzlich werden die Haltestellen City Carré, Hauptbahnhof Ost, Hauptbahnhof Nord und Goethestraße bedient.

Nachtlinie N9: Stephan-Schütze-Platz <> Olvenstedter Platz
Die Nachtlinie N9 verkehrt in dieser Zeit nicht als Rufbus, sondern als reguläre Nachtbuslinie.

Zusätzlich werden die Haltestellen Klinikum Olvenstedt, Brunnenstieg, St.-Josef-Straße, Olvenstedter Grund, Am Sportplatz, Poststraße, Schule Alt Olvenstedt und Stephan-Schütze-Platz bedient.

Sachsen (VMS)

VMS erhöht Fahrpreise (Meldung vom: 04.03.2022)

ZVMS bestätigt Tarifanpassungen zum 1. August 2022

Diesel, Personal, Strom: Für alle wird es teurer, auch für Verkehrsunternehmen. Deshalb müssen nun die Ticketpreise im VMS angeglichen werden. Die Verbandversammlung beschloss heute neue Tarife, gültig für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.

Innerhalb des vergangenen Jahres stiegen auch im Bereich des VMS die Dieselkosten um acht Prozent, die Personalkosten um sechs Prozent und die Stromkosten um 27 (!) Prozent. Hinzu kommen Hygiene-Kosten durch die Corona-Pandemie. Auch in diesem Jahr werden die Kosten voraussichtlich weiter steigen.

Vor diesem Hintergrund bestätigte die Verbandsversammlung heute Preissteigerungen um durchschnittlich 6,6 Prozent – für einen Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren.

Der Preis für einen Einzelfahrschein (Preisstufe 1) steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Die Abo-Monatskarte (Preisstufe 1) wird um vier Euro teurer, steigt auf 55 Euro. Entsprechend verteuern sich Fahrscheine und Monatskarten der anderen Preisstufen.

Positiv: Unberührt von den Veränderungen sind die Preise für „JungeLeuteTicket“, „SeniorenTicket“, „SeniorenTicket Partner“, „AzubiTicket Sachsen“, „BildungsTicket“ „FerienTicket Sachsen“ sowie „FerienTicket VMS+VVV“.

Neu im Sortiment ist eine 10er-Tageskarte, deren einzelne Tagesabschnitte ohne zeitliche Beschränkung abgefahren werden können.

Jens Meiwald: „Damit führen wir ein attraktives Angebot für Fahrgäste ein, die aufgrund von Homeoffice oder flexibler Arbeitszeiten kein Monatsabo mehr benötigen.“ Der Vertrieb soll ausschließlich digital erfolgen - über die Apps Handy-Ticket Deutschland, DB Navigator und MRB.“

Neu ist ebenfalls, dass das „JungeLeuteTicket“ nun bereits ab einem Alter von 15 Jahren gilt (vorher 16 Jahre).

Um das Tarifsystem übersichtlicher zu gestalten, werden einige Tarifprodukte ersetzt: Die Wochenkarte wird gestrichen (sinkende Verkaufszahlen, Einführung 10er-Tageskarte), die Abo-Monatskarte Schüler/Azubi entfällt ebenfalls: Den noch 700 Kunden wird die Nutzung der attraktiven Pauschalpreis-Abos („BildungsTicket“, „AzubiTicket“) bzw. ermäßigter Monatskarten angeboten.

Aktuell

Flüchtlinge aus der Ukraine fahren kostenlos (Meldung vom: 04.03.2022)

Flüchtlinge aus der Ukraine fahren in der gesamten Bundesrepublick Deutschland im Nahverkehr kostenlos. Zu dieser Entscheidung hat der Verband der Verkehrsunternehmen die Vermittlung übernommen gehabt.
Als Nachweis gilt ein gültiges Ausweisdokument der Ukraine.

Flüchtlinge die über Österreich, Polen, Tschechien nach Deutschland einreisen, können ebenfalls kostenlos mit dem Fernverkehr einreisen.
Für weitere Fahrten wird ihnen dann ein spezielles kostenloses Ticket "helpukraine" ausgestellt. Dieses Ticket wird in allen DB Reisezentren und DB Agenturen ausgegeben. Alle Infos zu diesem Ticket unter bahn.de/helpukraine
Auch hier gilt als Nachweis ein Ausweisdokument der Ukraine.

Gültigkeit des Tickets
Das Ticket gilt ab dem Tag der Ausstellung zwei Tage und in der 2. Klasse aller Fernzüge. Hunde und Kinder unter 15 Jahren können ebenfalls mitgenommen werden. Kinder werden auf dem Ticket mit eingetragen.

Erfurt

Pandemiebedingte Angebotskürzungen im Erfurter Nahverkehr werden aufgehoben (Meldung vom: 08.03.2022)

Mit dem 14. März werden alle pandemiebedingten Angebotskürzungen aufgehoben. Seit 9. Dezember fuhr die Bus-Linie 9 nach Ferienfahrplan im 10-Minuten-Takt, statt im 7,5-Minuten-Takt. Darüber hinaus mussten auch ab 10. Januar die Abendfahrten bei den Stadtbahnen von einem 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt reduziert werden. Ab Montag fahren alle Stadtbahnen und Busse wieder nach Standardfahrplan. Großzüge dazu zählt auch der neue Tramlink werden auf den Linien 1 bis 4 eingesetzt, mehr Fahrgäste können mitgenommen werden.

Zur besseren Organisation des Abendverkehrs bzw. Frühverkehrs am Wochenende wird die Stadtbahn-Linie 5 nicht mehr unmittelbar an der sogenannten Angerkreuzung teilnehmen. Sie bringt ihre Fahrgäste aus Richtung Zoopark kurz vor dem Treffen zum Anger und holt sie in umgekehrter Richtung aus Richtung Hauptbahnhof kommend kurz nach der Angerkreuzung ab. Zur Gewährung der Anschlüsse am Zoopark werden die Abfahrtszeiten der Bus-Linie 30 entsprechend angepasst.

Um die Umsteigewege von der Stadtbahn zu den Bus-Linien an der Haltestelle Grubenstraße zu verkürzen, wird die Belegung der Bussteige neu organisiert. Künftig verkehren die Bus-Linien 35 und 36 ab Bussteig 2 und die Abfahrten der Bus-Linie 31 werden an Bussteig 4 verlegt. Die Bus-Linie 10 fährt weiterhin am Bussteig 3 ab.

Zusätzlich gibt es noch eine kleine Änderung: Die Haltestelle „GVZ redcoon“ wird in „GVZ, West“ umbenannt.

Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten bekommen Fahrgäste über das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Leipzig

Neuer Fahrplan für die Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 // Linien verkehren ab Montag im 20-Minuten-Takt (Meldung vom: 11.03.2022)

Nach der weiterhin angespannten pandemischen Situation und dadurch wieder erhöhten Abwesenheiten, sind die Leipziger Verkehrsbetriebe gezwungen ihr Fahrplanangebot anzupassen: Ab Montag, 14 März, fahren die Straßenbahnlinie 2, 8 und 10 im 20-Minuten-Takt. Entlang dieser Linien fahren zum großen Teil die Straßenbahnlinien 11 und 15, weiterhin im 10-Minuten-Takt.
Die Verkehrsbetriebe wollen so die Stabilität des Fahrplans und damit die Verlässlichkeit für Kunden weiter erhöhen. Kunden sollten vor Fahrtantritt über die App LeipzigMove oder die Fahrplanauskunft auf www.L.de prüfen, ob ihre Fahrt stattfinden kann.

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle und Könnern (Meldung vom: 14.03.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG kommt es vom Mittwoch, 16. März 2022, bis einschließlich Donnerstag, 31. März 2022, zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern.

Betroffen sind folgende Linien:
Regionalexpress RE 4 Halle – Aschersleben - Halberstadt - Goslar
Regionalexpress RE 24 Halle – Aschersleben - Halberstadt
Regionalbahn RB 47 Halle – Bernburg

Aufgrund der Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt zwischen Halle und Könnern in diesem Zeitraum für den Zugverkehr gesperrt.

An diesen Tagen verkehren die Züge auf diesem Streckenabschnitt nicht und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Um den Fahrgästen in Könnern den Anschluss an die Züge zur Weiterfahrt in Richtung Halberstadt oder Bernburg zu gewährleisten, fahren die Busse ab Halle (Saale) früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen. Die Busse in Richtung Halle verkehren später als im regulären Fahrplan.

Die Busse des Schienenersatzverkehrs für die Linien RE 4 und RE 24 halten nicht zwischen Halle und Könnern. Die Busse des Schienenersatzverkehrs für die Züge der Linie RB 47 halten an diesen Unterwegshaltestellen:
- Domnitz (Saalkr), Bus-Hst. Domnitz, Alte Löbejüner Str.
- Nauendorf (Saalkr), Bus-Hst. Nauendorf, Bahnhof
- Wallwitz (Saalkr), Bus-Hst. Trebitz, Amselgrund
- Teicha, Bus-Hst. Teicha, Bahnhof
- Halle-Trotha, Bus-Hst. S.-Bf. Trotha
- Halle Wohnstadt Nord, Bus-Hst. S.-Bf. Wohnstadt Nord

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md, an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV), der INSA-Fahrplanauskunft für Sachsen-Anhalt und der Auskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Gera

Digitale Fahrgastinformation wieder in Betrieb (Meldung vom: 15.03.2022)

An den drei Dynamischen Fahrgastinformationssystemen (DFI) am zentrale Umsteigeplatz in der Heinrichstraße sahen Fahrgäste seit einiger Zeit nur noch unverständliche Informationen. Dies gehört nun der Vergangenheit an. Die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH beauftragte das Berliner Unternehmen Elektrotechnik und Elektronik Oltmann GmbH mit der Instandsetzung der DFIs. Die Montage der ertüchtigten Anzeigetechnik erfolgt in diesen Tagen und so erhalten Fahrgäste in Kürze wieder die gewohnten visuellen Informationen wie Abfahrtzeiten, Liniennummer und den dazugehörigen Bahnsteig in gut lesbarer Qualität. „Für die zentrale Umsteigestelle in der Heinrichstraße ist es enorm wichtig, schnell und einfach Informationen für die öffentlichen Linien zu erhalten. Umso mehr freut es mich, dass unser Team der IT-Abteilung eine kostengünstige Möglichkeit gefunden hat, die bestehenden Systeme zu reaktivieren. Eine komplette Erneuerung der DFI wäre aus finanziellen Gründen nicht umsetzbar gewesen“, resümiert GVB-Geschäftsführer Thorsten Rühle.

Beim ersten Blick auf die Anzeigetafeln werden aufmerksame
Fahrgäste ein Novum entdecken: zusätzlich wird nun auch mittels Piktogramm angezeigt, ob es sich um eine Bus- oder Bahnlinie handelt, und ein Rollstuhlsymbol gibt Auskunft, ob das anrollende Fahrzeug barrierefrei ist. In der untersten Zeile sind immer Datum und Uhrzeit abgebildet. „Digitale Anzeigedisplays sind schon lange nicht
mehr nur in Großstädten Standard. Auch wir sind in der Lage, unsere Fahrgäste mit modernen Systemen in bester Qualität zu informieren“, berichtet der IT-Leiter der GVB Matthias Vollhardt. „Um Gäste der Stadt schon bei der Ankunft per Zug über die weitere Verkehrsanbindung zu informieren, wurde auch das Anzeigedisplay im Geraer Hauptbahnhof überarbeitet“, so Vollhardt weiter. Ab Juni könnten weitere Haltestellen der Straßenbahnlinien 2 und 3 mit DFIs ausgestattet werden, sollte die GVB einen positiven Fördermittelbescheid erhalten

Leipzig

Weitere Angebotsanpassungen bei den LVB // C19-Abwesenheiten steigen ungehindert weiter (Meldung vom: 16.03.2022)

Nachdem bereits ab 14. März das LVB-Angebot auf den Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 angepasst werden musste, steigt die pandemiebedingte Abwesenheit u.a. auch bei den Leipziger Verkehrsbetrieben weiter. Um weiterhin ein stabiles und zuverlässigen Angebot sicher zu stellen, müssen die LVB erneut ihren Fahrplan auf zahlreichen Buslinien anpassen: Ab 21. März 2022 fahren die Buslinien 60, 65, 70, 74, 76 und 89 in einem 15-Minuten-Takt. Verstärkerfahrten für Schüler werden dabei weiter aufrecht erhalten.

Kunden werden gebeten sich auch weiterhin vor Fahrtantritt über die App LeipzigMove oder die Fahrplanauskunft ww.L.de/v zu informieren, ob ihre Fahrt stattfindet. Abhängig vom weiteren Pandemieverlauf sind weitere Anpassungen im Fahrplan nicht ausgeschlossen.

Dresden

Verkehrsbetriebe fahren ab Sonnabend wieder Standardfahrplan (Meldung vom: 17.03.2022)

Ab Sonnabend, dem 19. März 2022, fahren die Straßenbahn- und Buslinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder nach Standardfahrplan.

Damit kehren die Linien 1, 2, 8, 9, und 13 wochentags zum üblichen Zehn-Minuten-Takt zurück, die Linien 3, 4, 7, 9, 11 und 62 auch sonnabends. Lediglich die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende auf einen Halbstundentakt sowie die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und 61 für Studierende der Technischen Universität (TU) bleiben noch ausgesetzt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen und des Rückgangs der Nachfrage hatten die DVB ihr Angebot am 4. Dezember 2021 vor allem im Einkaufs- und Freizeitverkehr vorübergehend reduziert.

Lockerung Corona-Regeln und hohe Spritpreise: DVB erwarten Fahrgastanstieg
Mit Lockerung der bundesweiten Corona-Regeln erwarten die DVB wieder mehr Fahrgäste in ihren Bussen und Bahnen. Aktuell fahren werktäglich etwa 470.000 und damit rund 80 Prozent der üblichen Passagiere mit. Die Entscheidung für eine weitgehende Rückkehr zum Standardfahrplan basiert aber auch auf den aktuellen Preisen an den Tankstellen, die vermutlich mehr Menschen zum Umstieg auf den klimafreundlichen ÖPNV animieren wird. Trotz noch hoher Inzidenzzahlen, die auch Auswirkungen auf den Krankenstand der Belegschaft haben, wollen die Verkehrsbetriebe ihr Angebot wieder erhöhen. Notfalls kann auf einen Fahrerpool aus etwa 80 Mitarbeitenden in Verwaltung und Technik sowie auf 26 Studierende zurückgegriffen werden.

Studentenshuttles und Wochenendnachtverkehr bleiben unverändert
Mit der Rückkehr zum Standardfahrplan sind die Verstärkungsfahrten der Linien E3 und E61, die sonst zwischen Wilder Mann und Plauen beziehungsweise zwischen Karcherallee und Löbtau verkehren, noch nicht nötig. Diese Fahrten dienen zur Entlastung der Stammlinien während der Vorlesungszeiten an der TU. Die Studierenden werden sich voraussichtlich erst Ende April wieder in Präsenz einfinden.

Ebenfalls ausgesetzt bleiben die Verdichtungen des Wochenendnachtverkehrs auf einen Halbstundentakt. Die Veranstaltungs- und Freizeitangebote nach Mitternacht sind aufgrund von Corona immer noch sehr übersichtlich, so dass hier eine Fahrt pro Stunde völlig ausreicht.

Buseinstieg ab der zweiten Tür
Die wegen Corona eingeführte Regelung, dass die in Fahrtrichtung gesehen erste Tür der Busse geschlossen bleibt, wird erst einmal fortgesetzt. Aufgrund der noch immer hohen Infektionsgefahr steht hier der Schutz der Busfahrerinnen und -fahrer im Vordergrund. Die Kommunikation mit dem Fahrpersonal ist natürlich trotzdem möglich. Tickets gibt es an den stationären Fahrscheinautomaten. Außerdem läuft die weitere Ausrüstung der Busse mit mobilen Fahrscheinautomaten auf Hochtouren.

Chemnitz

Sonderzug zu Fußballspiel am 18. März 2022 (Meldung vom: 17.03.2022)

Mit dem Sonderzug zum Spiel der 2. Fußball-Bundesliga nach Aue: Dort empfängt der FC Erzgebirge am Freitag, 18. März 2022, den Karlsruher SC.

Anpfiff ist um 18:30 Uhr im Erzgebirgsstadion Aue. Zusätzlich zum Regelbetrieb verkehrt am 18. März 2022 zwischen Chemnitz Hbf und Aue ein Sonderzug der Linie C13.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir setzen den Zug ein, weil wir wegen des Spiels mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen rechnen. Die Besucher des Erzgebirgsstadions bitten wir, auf diesen Sonderzug mit erhöhter Beförderungskapazität auszuweichen.“

Zum Einsatz kommen Regioshuttles in Doppeltraktion mit insgesamt 140 Sitzplätzen. Die üblicherweise verkehrenden Citylinks verfügen jeweils nur über 87 Sitzplätze.

Hinfahrt
Abfahrt in Chemnitz Hbf auf Gleis 10 ist um 16:15 Uhr, der Zug hält bei dieser Fahrt auf den folgenden Bahnhöfen nicht:
Einsiedel Brauerei, Dorfchemnitz (bei Zwönitz), Niederzwönitz, Lößnitz ob. Bf. Hp und Lößnitz un. Bf. Hp.
Er ist um 17:30 Uhr in Aue (Sachs.) Erzgebirgsstadion, von da fährt der Zug weiter nach Aue (Sachs).

Rückfahrt
Abfahrt in Aue (Sachs) ist um 21:35 Uhr, um 21:38 Uhr am Erzgebirgsstadion.
Bei dieser fahrt hält der Zug auf allen Bahnhöfen. Die Bahnhöfe Niederzwönitz und Dorfchemnitz (bei Zwönitz) sind Bedarfshalte.
Ankunft in Chemnitz Hbf ist um 22:59 Uhr am Bahnsteig 10.


Dieser Fußballsonderzug wird am Freitag fahren (Regioshuttles der CBC in Doppeltraktion). Foto: City-Bahn Chemnitz/ Marco Bemme

Dresden

Fährstelle Niederpoyritz ab Montag außer Betrieb (Meldung vom: 18.03.2022)

Die Fährstelle Tolkewitz - Niederpoyritz ist von Montag, dem 21. März 2022, 7:00 Uhr bis zum Freitag, dem 1. April 2022, 12:00 Uhr wegen Reparaturen und der fälligen Abnahme beider Anleger außer Betrieb.

Zunächst werden ab Montag die beiden Fähranleger in Tolkewitz und Niederpoyritz sowie die Landungsbrücken per Kran aus dem Wasser gehoben und in die Buswerkstatt nach Gruna gebracht. Dort starten die Unterhaltsarbeiten an den Pontons. Sie bestehen vorrangig in der Beseitigung korrodierter Stellen innerhalb und außerhalb der Schwimmkörper. Nach dem Sandstrahlen erhalten die Teile einen neuen Anstrich. Wichtigster Bestandteil der Arbeiten ist die Messung der Bodenplattenstärke. Ähnlich wie bei den Fährschiffen muss die Außenhaut der Anleger aus Sicherheitsgründen eine Mindeststärke aufweisen und ist Voraussetzung für die erneute Erteilung der Betriebserlaubnis durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA). Diese dem TÜV bei Autos vergleichbare Prüfung ist alle sechs Jahre fällig. Nach Abschluss der Instandsetzung werden die Anleger wieder zur Fährstelle transportiert und ins Wasser gehoben. Vor der Wiederinbetriebnahme prüfen Elektriker noch die korrekte Funktion der Beleuchtungseinrichtungen am Steg. Insgesamt investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund 23.000 Euro. Der überwiegende Teil der Arbeiten wird durch eigene Fachleute durchgeführt, so dass es sich beim angegebenen Betrag zumeist um Materialkosten und Aufwendungen für den Kraneinsatz handelt. Während der Betriebspause wird das Fährschiff aus Niederporitz mit am Schwimmsteg in Kleinzschachwitz festgemacht.

Schwalben können kommen
Im vergangenen Jahr mussten die Landeklappen der Autofähre in Kleinzschachwitz aus Gründen der Betriebssicherheit verschlossen werden. Diese Landeklappen befinden sich auf beiden Seiten der Autofähre. Sie werden beim Anlegen einfach auf den Steg geklappt und stellen durch Einrasten zweier dicker Metallstifte eine feste Verbindung zum Anleger her.

Unter den Landeklappen hatten bis letzten Sommer Schwalben gebrütet. Teilweise mehrmals im Jahr. Sie ließen sich auch durch die Geräusche oder Bewegungen der Autofähre nicht stören. Nach dem Umbau ist das nun nicht mehr möglich. Auf der gemeinsamen Suche der Fährleute mit den Verantwortlichen des Umweltamtes wurden in Kleinzschachwitz neue Brutmöglichkeiten gefunden: Unter der Landungsbrücke des Schwimmanlegers der Personenfähre haben die Techniker letzte Woche lange waagerechte Metallplatten angeschweißt. Gerade rechtzeitig zur neuen Brutsaison stehen nun deutlich mehr passende Nistplätze für die geschützten Vögel zur Verfügung, als das vorher an der Autofähre der Fall war. Die Schwalben können also kommen.


Neue Brutplätze für Schwalben unterhalb des Steges zum Schwimmanleger in Kleinschachwitz
Foto: DVB AG

Berlin

Klangvoll im Untergrund (Meldung vom: 21.03.2022)

BVG und Klassik Radio bringen dezente Musik in die Berliner U-Bahn

Fahrgäste der BVG sollen sich in den U-Bahnhöfen wohlfühlen. Daran arbeiten Fachleute kontinuierlich. So erhalten die Stationen im Rahmen von Grundinstandsetzungen mehr Licht und hellere Fußböden, Oberflächen werden mit leicht zu reinigenden Materialien ausgestattet. Auch beim Personal gibt es erneut Zuwachs: Die BVG erhöht die Anzahl der Bahnhofsaufsichten um rund 50 Prozent auf künftig insgesamt über 200 Mitarbeiter*innen, die u.a. Sauberkeit und Kundenservice auf den U-Bahnhöfen im Blick haben. Für Sicherheit wiederum sorgen die Kräfte des BVG-Sicherheitsdienstes und der Dienstleister, die im Netz auf Streife sind. Jeden Tag sind 250 Sicherheitskräfte in gelb-blauer Dienstkleidung im Einsatz.

Speziell kuratierte Musikprogramme von Klassik Radio
Die BVG will jetzt herausfinden, ob auch dezente Musik dazu beitragen kann, das Warten auf den Zug noch angenehmer zu machen. Dafür lassen die Berliner Verkehrsbetriebe und Klassik Radio im Rahmen eines Pilotversuchs U-Bahnhöfe klingen: Seit heute testet Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen gemeinsam mit dem größten Klassik Sender der EU in vier Berliner Stationen, wie unaufdringliche Musik auf die Fahrgäste wirkt. In den kommenden sechs Monaten können die Fahrgäste in Befragungen mitentscheiden, ob der Test ausgeweitet wird.

Mit dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreiteten Sender Klassik Radio hat die BVG einen renommierten Partner für den Pilotversuch gewonnen. Dessen Musik-Expert*innen haben speziell für den Test auf Berlins U-Bahnhöfen vier Musikprogramme kuratiert, zum Beispiel mit entspannender klassischer oder anregender Lounge-Musik. Das neue Musikambiente erklingt ab sofort testweise auf den Bahnsteigen der U-Bahnhöfe Unter den Linden (U5), Strausberger Platz (U5), Südstern (U7) und Moritzplatz (U8). Wer will, kann auch daheim reinhören – über bvg.de/ambiente.

Klassik oder Lounge – beruhigend oder belebend
Unterschiedliche Musikstile auf unterschiedlichen U-Bahnhöfen: Dem Testcharakter entsprechend wurden vier Stationen gewählt, die sich nicht nur baulich und somit akustisch unterscheiden. Sie haben auch verkehrlich eine jeweils andere Bedeutung, vom innerstädtischen Bahnhof unter dem Boulevard bis zum Bahnhof in einem Mischgebiet mit hohem Gewerbeanteil. Dabei gibt es keine feste Zuordnung des musikalischen Ambientes – Musikstile und Bahnhöfe werden im Laufe des Versuchs wechselnd kombiniert.

Durchsagen haben Vorrang
Damit die Durchsagen auf den Bahnsteigen gut zu verstehen sind und sich insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen weiterhin gut orientieren können, wird die grundsätzlich dezente Musik bei Ansagen und bei Einfahrt und Aufenthalt eines Zuges am Bahnsteig automatisch ausgeblendet und unterbrochen. Das Vorhaben wurde vorab mit der Technischen Aufsichtsbehörde abgestimmt.

Sachsen

Mit Volldampf auf in die Zukunft (Meldung vom: 21.03.2022)

Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft bis 2037 auf schmaler Spur unterwegs

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) haben heute den neuen Verkehrsvertrag mit der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) unterzeichnet. Für die nächsten 15 Jahre, bis zum Dezember 2037, bestellen die beiden Zweckverbände den Eisenbahnverkehr auf der Fichtelbergbahn, der Lößnitzgrundbahn sowie der Weißeritztalbahn.

„Auch die Sicherung der Schmalspurbahnen ist eine Aufgabe der Verbände, für die der Freistaat uns Mittel zur Verfügung stellt“, erläutert Landrat Michael Harig, Verbandsvorsitzender des VVO. „Auch in Zukunft werden die Bahnen jährlich rund 160.000 Kilometer unter Dampf auf schmaler Spur unterwegs sein.“ Entsprechend der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs erhalten die beiden Verbünde derzeit jährlich rund sieben Millionen Euro für die drei Bahnen aus dem Landeshaushalt.

„Die Schmalspurbahnen sind ein wichtiger Teil des industriellen Erbes unseres Landes und bedeutender Baustein des Tourismus im Erzgebirge und im Elbland“, betont Landrat Dr. Christoph Scheurer, Verbandsvorsitzender des VMS. „Der neue Verkehrsvertrag sieht auch weiterhin die teilweise Einbindung in die Tarifsysteme der Verbünde vor. Darüber hinaus ist es das Ziel des abgestimmten Marketings zwischen der SDG und den Verbünden, die bereits hohe Bekanntheit der Bahnen weiter zu steigern.“

Roland Richter, Geschäftsführer der SDG hob angesichts der Vertragsunterzeichnung in der im Bau befindlichen neuen Werkstatt der Lößnitzgrundbahn hervor, dass mit dem neuen Vertrag eine wichtige Grundlage für weitere Investitionen gelegt wurde. „Neben der regelmäßigen Wartung der historischen Infrastruktur ist die zeitgemäße Wartung der Fahrzeuge wichtig“, so Richter. „Die bereits errichteten Werkstätten in Oberwiesenthal und Freital werden hier in Radebeul nun durch eine dritte Instandhaltungsstätte ergänzt.“

Die SDG betreibt mit historischen Fahrzeugen täglich Verkehr unter Dampf auf der Fichtelbergbahn (Cranzahl – Oberwiesenthal), der Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf) sowie auf der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Radeburg). Das Unternehmen beförderte im vergangenen Jahr 455.000 Fahrgäste und beschäftigt 121 Mitarbeiter. Neben dem täglichen Planverkehr bietet die SDG gemeinsam mit zahlreichen Akteuren pro Jahr rund 200 Veranstaltungen auf den Bahnen an.

Dresden

Zweiter neuer Stadtbahnwagen in Dresden eingetroffen (Meldung vom: 22.03.2022)

In der Nacht von Montag zu Dienstag traf der zweite neue Stadtbahnwagen für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in der sächsischen Landeshauptstadt ein. Wie schon beim ersten Fahrzeug, das im September 2021 angeliefert wurde, erfolgte der Transport vom Hersteller Alstom (vormals Bombardier) in Bautzen wieder auf einem überlangen Tieflader für Schwertransporte. Direkt nach der Ankunft am Friedrichstädter Güterverkehrszentrum wurde die knapp 45 Meter lange und rund 53 Tonnen schwere Stadtbahn abgeladen und noch in den frühen Morgenstunden mit einer anderen Stadtbahn in den Straßenbahnhof Gorbitz geschleppt. Dort beginnt heute die Inbetriebnahme.

Zunächst prüfen die Techniker auch bei diesem Stadtbahnwagen alle elektrischen Komponenten und stellen die Software ein. Dabei greifen die Techniker auf die Erfahrungen bei der Inbetriebnahme des ersten Fahrzeugs zurück, die seit Oktober 2021 läuft. Besonderer Bestandteil der Inbetriebnahme des zweiten Wagens ist ein Belastungstest der Konstruktion und des Materials, die als Prüfung für die ganze Serie dienen soll. Der zweite Wagen wird auch der erste im regulären Liniendienst sein, während auf dem ersten zunächst die Fahrerbildung erfolgt. Sind alle Tests und technischen Abnahmen erfolgreich absolviert, beginnt Ende Mai ein Probebetrieb. Dabei wird der tägliche Einsatz simuliert, aber noch ohne Fahrgäste gefahren. Die erste öffentliche Linienfahrt ist Mitte Juni 2022 vorgesehen.

Der neue Wagen trägt die Typbezeichnung NGT DX DD. Dabei steht „NGT“ für Niederflurgelenktriebwagen, also für ebenerdige Einstiege. Dass es sich um eine Bahn mit Drehgestellen und insgesamt zehn Achsen handelt, weisen die Buchstaben „DX“ aus und das „DD“ steht einfach erklärt für Dresden. Bei den DVB wird die Bahn mit der Wagennummer 2902 in die Flotte eingereiht.

Die insgesamt 30 bestellten Bahnen sind mit 2,65 Metern rund 35 Zentimeter breiter als die bisher in Dresden eingesetzten. Bis zu 290 Passagiere finden darin Platz. Innen sind auf beiden Seiten jeweils zwei Sitzplätze mit größerem Sitzabstand angeordnet, getrennt durch einen um fast 20 Zentimeter breiteren Mittelgang als bei den Vorgängern. Mehr und größere Türen sorgen für stressfreies Ein- und Aussteigen. In den Multifunktionsbereichen gibt es vier statt wie bisher zwei Stellplätze für Rollstühle oder Kinderwagen. Für die Wahl der Ausstattung haben die Verkehrsbetriebe ihren Kunden genau zugehört. Neben großen Panoramafenstern sorgt eine LED-Ambientebeleuchtung, die sich mit Leuchtstärke und Farbton der Tageszeit und dem Außenlicht anpasst, für eine helle Atmosphäre im Wagen. Es gibt mehr Informationsmonitore als bisher. Sie werden aus allen Positionen gut lesbar sein. Ebenfalls neu ist der Einsatz einer ausgeklügelten Belüftungstechnik, die im Sommer auch als Klimaanlage für angenehme Temperaturen sorgt. Kostenloses WLAN und Ladsteckdosen für Mobilgeräte ergänzen das neue Angebot an die DVB-Fahrgäste. Die Fahrzeuge entsprechen zudem den neuesten Sicherheitsstandards. Zehn weitere Fahrzeuge könnten per Option nachbestellt werden.

Erfurt

Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 2 und 4 (Meldung vom: 22.03.2022)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten in der Nähe des Sparkassen-Finanzzentrums kommt es auf den Stadtbahn-Linien 2 und 4 ab Samstag, dem 26.03.2022, 04:00 Uhr bis Montag, dem 28.03.2022, 04:00 Uhr, zu veränderten Linienführungen mit Schienenersatzverkehr.

Die Stadtbahn-Linie 2 verkehrt planmäßig zwischen Wiesenhügel und Domplatz Süd. Ab der Haltestelle Domplatz Süd fahren Busse im Schienenersatzverkehr zum P+R-Platz Messe. Die Ersatzhaltestelle Theater befindet sich in der Maximilian-Welsch-Straße, die Ersatzhaltestelle S-Finanzzentrum in der Bonemilchstraße. Am Gothaer Platz kann in Richtung Domplatz keine Ersatzhaltestelle eingerichtet werden. Fahrgäste werden gebeten, die Ersatzhaltestelle S-Finanzzentrum zu nutzen.

Die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt zwischen Ringelberg und Brühler Garten/Lutherstraße mit veränderten Fahrzeiten. Ab der Haltestelle Brühler Garten/Lutherstraße verkehren Busse im Schienenersatzverkehr über Benaryplatz (Ersatz für die Haltestelle S-Finanzzentrum) und Gothaer Platz zum Hauptfriedhof bzw. Flughafen/Airport. Die Haltestellen Gorkistraße, Justizzentrum und Bindersleben können nicht bedient werden. Vom Hauptfriedhof bzw. Flughafen kommend verkehren die Busse des Schienenersatzverkehrs über die Haltestelle Karl-Marx-Platz, wo der Übergang zur Stadtbahn Richtung Anger und Ringelberg erfolgt.

Aufgrund der veränderten Fahrzeiten der Stadtbahn-Linie 4 sowie der längeren Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs zum P+R-Platz Messe werden im genannten Zeitraum auch die Fahrpläne der Bus-Linien 43 und 80 angepasst. So ist gewährleistet, dass Anschlussverbindungen erreicht werden.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis.

nformationen zu den Fahrplänen des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellen sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de bzw. in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Hoyerswerda

Start für die Tageskarte Stadt Hoyerswerda (Meldung vom: 23.03.2022)

Pilotprojekt im Verkehrsverbund Oberelbe beginnt am 1. April

In Hoyerswerda startet ein Pilotprojekt: In den kommenden zwei Jahren wird der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit der „Tageskarte Stadt“ ein günstiges Ticket für den Nahverkehr im Stadtgebiet testen. Gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH), die das Projekt initiiert hat, sollen mit dem preiswerten Ticket mehr Menschen für den Nahverkehr in der Stadt gewonnen werden.

„Eine einzelne Fahrt kostet 2,50 Euro, die neue Tageskarte zum Preis von 3,50 Euro lohnt sich also bereits ab der Rückfahrt“, erläutert Stefan Löwe, Geschäftsführer der VGH. „Wir bieten damit nun ein passendes Angebot für die Fahrgäste, die mit relativ kurzen Wegen einige Besorgungen an einem Tag erledigen möchten.“ Die VGH bietet im gesamten Stadtgebiet ein dichtes Netz mit fünf Buslinien an, die mit der Tageskarte genutzt werden können. Zudem sind im neuen Ticket die Regionalbusse innerhalb der Stadt sowie die Züge zwischen Schwarzkollm, Hoyerswerda und Hoyerswerda-Neustadt inklusive. „Mit einer Stadtfläche von über 95 Quadratkilometern werden einige Wege doch manchmal etwas länger, so dass ich mich über das Pilotprojekt im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sehr freue“, betont Torsten Ruban-Zeh, Oberbürgermeister Hoyerswerdas. „Ich hoffe, dass das neue Ticket auch im Interesse des Klimaschutzes rege genutzt wird und sich dauerhaft durchsetzt. Im Angesicht der steigenden Spritpreise wird der ÖPNV in Zukunft eine sinnvolle Alternative sein, um entspannt von A nach B zu kommen.“

„Mit dem Ticket testen wir erstmals im VVO die Akzeptanz für ein preiswerteres Angebot für die innerstädtischen Linien in kleineren Städten“, betont VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen. „Sollte es in Hoyerswerda rege nachgefragt werden, sind ähnliche Angebote für weitere Orte im Verbund möglich.“ Das Ticket ist ab 1. April bei den Busfahrern der VGH, in der Mobilitätszentrale am Lausitzer Platz, an den Automaten an den Bahnhöfen und per App erhältlich.

Erfurt

Leicht reduziertes Angebot bei der EVAG: Bus-Linie 9 im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 23.03.2022)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) muss ihr Fahrtenangebot erneut einschränken. Betroffen ist zunächst die Bus-Linie 9. Die Reduzierung erfolgt noch in dieser Woche und zwar ab Freitag, den 25. März 2022. Die Busse verkehren ab diesem Tag wieder nach Ferienfahrplan.
Leider ist in den letzten Tagen der Krankenstand bei den Fahrerinnen und Fahrern erneut stark angestiegen. Zusätzlich sind Mitarbeiter aufgrund von Quarantäneregeln abwesend. Trotz des Einsatzes aller verfügbaren Mitarbeiter - auch aus Verwaltung, Werkstätten und Infrastruktur - können nicht alle Fahrdienste vollständig abgesichert werden. Das bedeutet, statt einem 7,5 Minuten-Takt fahren die Busse der Linie 9 ab dem 25. März im 10-Minuten-Takt. Das reduzierte Angebot bleibt voraussichtlich bis zu den Osterferien bestehen.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Alle Fahrzeiten werden im Routenplaner sowie in der EVAG-App aktualisiert.

Aktuell

Baustelle Bad Kösen (Meldung vom: 24.03.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine flexiblere Betriebsführung vier zusätzliche Weichen im Bereich des Bahnhofs in Bad Kösen vom 1. bis 15. April 2022 ein. Durch den Einbau dieser Weichenverbindungen können Einschränkungen für den Reise- und Güterverkehr infolge von Baumaßnahmen minimiert werden. Es ist eine wichtige Vorbereitung für die im Jahr 2024 geplante Erneuerung der Saalebrücken. Die Weichen verkürzen die Strecke, die während der Bauarbeiten nur eingleisig befahren werden kann und sorgt auch nach Abschluss der Arbeiten für eine robustere Infrastruktur.

Bauablauf:
Im Zeitraum vom 1. bis 8. April 2022 werden zunächst in nächtlichen Sperrungen (jeweils von 22.50 Uhr bis 4.50 Uhr) Kabeltiefbauarbeiten und Kabelverlegearbeiten sowie Arbeiten an der Oberleitung durchgeführt.
Vom 9. bis 15. April 2022 ist der Bahnhof Bad Kösen und damit der Streckenabschnitt Naumburg (Saale)―Großheringen ganztägig gesperrt.
Während dieser Sperrung werden die vier neuen Weichen eingebaut und mit der Oberleitung überspannt. Weiterhin erfolgen Arbeiten an der Sicherungstechnik einschl. Softwarewechsel zur Inbetriebnahme der neuen Fahrstraßen.
Der Bahnübergang „Thüringer Straße“ (L 203) in Bad Kösen ist vom 9. bis 15. April 2022 für den Straßenverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr:
Deutschen Bahn
Einige Fernverkehrszüge der Linie Leipzig ― Naumburg/Gera ― Weimar ― Erfurt ― Frankfurt (Main), die durch das Saaletal fahren, werden vom 9. bis 15. April 2022 zwischen Erfurt und Leipzig umgeleitet und halten dadurch nicht in Weimar, Jena Paradies, Naumburg (Saale) und Weißenfels.
Die Züge der [Linie RE 18 Halle ― Jena-Göschwitz werden vom 9. bis 15. April 2022 zwischen Jena-Göschwitz/Jena Paradies und Naumburg (Saale) durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RE 42 Leipzig ― Jena ― Saalfeld ― Nürnberg fallen zwischen Leipzig und Jena Saalbahnhof aus. Zwischen Leipzig und Jena Paradies ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Jena Paradies und Jena Göschwitz nutzen Reisende die Abellio-Züge der Linie RB 25 Saalfeld (Saale)– Halle (Saale).
Die Züge der Linie RB 78 Querfurt ― Mücheln (Geiseltal) ― Merseburg werden in der Nacht am 14./15. April zwischen Mücheln (Geiseltal) und Merseburg durch Busse ersetzt.

Abellio
Auf den Linien von Abellio RB 20 Eisenach – Leipzig, RB 25 Saalfeld (Saale) – Halle (Saale) und RE 16 Erfurt – Halle (Saale) kommt es zu Fahrplanänderungen.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.abellio.de.

Sachsen

Rollender Boschafter für das Müglitztal (Meldung vom: 28.03.2022)

DB Regio startet mit weiteren modernisierten Triebwagen in Ausflugssaison

Ab morgen, 29. März 2022, ist ein besonders farbenfroher Triebwagen auf dem VVO-Dieselnetz im Einsatz. „Mit Motiven entlang der Bahnstrecke durch das Müglitztal zwischen Heidenau und Altenberg möchten wir Lust auf einen Ausflug machen“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Neben Wintersportlern in Altenberg, dem Schloss Weesenstein und dem Geisingberg zeigt eines der Motive passend zur bevorstehenden Saison Glashütte mit viel frischem Grün.“ Neben Ideen für Touren ins Osterzgebirge stellten DB Regio und der VVO zudem weitere zusätzlichen Angebote für den Frühling und Sommer vor.

„Ab dem kommenden Wochenende, 2./3. April 2022, sind auch wieder mehr Züge im Elbtal unterwegs“, zählt Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost, auf: „An Samstagen fährt der aus Leipzig kommende Regionalexpress um 9.52 Uhr ab dem Dresdner Hauptbahnhof weiter in die Sächsische Schweiz, an Sonn- und Feiertagen fahren früh zwei zusätzliche S-Bahnen ab dem Hauptbahnhof flussaufwärts und nachmittags wieder zurück.“ Zudem startet der WanderExpress „Bohemica“ an Wochenenden und Feiertagen ab Dresden nach Litoměřice. Aufgrund von Baumaßnahmen können jedoch nicht alle Züge während der gesamten Saison planmäßig verkehren: Vom 26. Juni 2022 bis ins Jahr 2023 hinein wird zwischen Bad Schandau und der tschechischen Grenze gebaut. Die S-Bahn S 1 fährt deshalb fast immer nur bis Bad Schandau; von den Arbeiten betroffen ist auch die Nationalparkbahn U 28 zwischen Rumburk, Sebnitz, Bad Schandau und Děčín. Bei Fahrten in die Hintere Sächsische Schweiz empfiehlt es sich, vor jeder Fahrt im Internet oder im DB Navigator den aktuell gültigen Fahrplan abzurufen“, rät Stephan Naue.

Passend zum Saisonstart gibt der VVO neue Flyer für Ausflüge heraus. Ob für das Osterzgebirge, das Lausitzer Seenland, Dresden, das Elbland rund um Meißen und Moritzburg oder für die Sächsische Schweiz: Für jede Gegend im Verbund sowie für Touren nach Böhmen gibt es einen eigenen Flyer. Dieser enthält neben einer Übersichtskarte detaillierte Hinweise zu den Ausflugszielen sowie alle Informationen zu Anreise und Tickets. „Neben den Zügen starten ja auch die Fahrrad- und WanderBusse, Fähren, die Kirnitzschtalbahn, die Linie M zwischen Meißen und Moritzburg und die Stadtrundfahrt Meißen in die Saison“, ergänzt Gabriele Clauss. „Die Flyer fassen die ganze Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten hier in der Region zusammen.“ Die Flyer sind ab Anfang April im VVO-Shop unter www.vvo-online.de/shop bestellbar und bei allen Unternehmen erhältlich. Informationen zu den Fahrplänen und Tarifen gibt es unter www.bahn.de/sachsen und www.vvo-online.de sowie an der VVO-InfoHotline 0351 852 6555.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle und Sangerhausen (Meldung vom: 29.03.2022)

Aufgrund der kurzfristig notwendig gewordenen Beseitigung von Schäden an den Gleisen durch die DB Netz AG kommt es am Donnerstagabend, 31.03.22, ab 21 Uhr, und am Freitag, 01.04.2022, zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen. Betroffen sind folgende Linien:

Regionalexpress RE 8 Halle –Sangerhausen - Leinefelde

Regionalexpress RE 9 Halle – Sangerhausen - Kassel

S-Bahn S7 Halle – Lutherstadt Eisleben

Aufgrund der Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Sangerhausen in diesem Zeitraum für den Zugverkehr gesperrt. An diesen Tagen verkehren die Züge auf diesem Streckenabschnitt nicht und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Die SEV-Haltestelle Wolferode, Ort kann wegen eine Straßensperrung am Freitag, 01.04., nicht von den regulären Bussen des Schienenersatzverkehrs angefahren werden. Daher setzt Abellio an diesem Tag einen Kleinbus ein, der stündlich zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben verkehrt. Dort besteht Anschluss von und zum Schienenersatzverkehr in Richtung Sangerhausen bzw. Röblingen.

Aufgrund der kurzfristigen Ankündigung der Schädenbeseitigung durch die DB Netz AG konnten die geänderten Fahrtzeiten des Schienenersatzverkehrs nicht in den elektronischen Reiseauskunftsmedien hinterlegt werden.

Magdeburg

Fahrgastbeteiligung: Umfrage zu Haltestellennamen gestartet (Meldung vom: 31.03.2022)

In den Stadtteilen Olvenstedt und Cracau wird für je ein Haltestellenpaar ein neuer Name gesucht. Dazu können Fahrgäste noch bis zum 18. April 2022 auf der Webseite der MVB über Namensvorschläge abstimmen.

Konkret geht es um die Haltestellen „Schule Alt Olvenstedt“ im gleichnamigen Stadtteil und die aktuell im Umbau befindlichen Haltestellen „Am Cracauer Tor“ in Cracau. Letztere wird durch den Umbau der Verkehrsanlage am Heumarkt und die damit verbundene Neugestaltung der Straßenbahntrasse in den Kreuzungsbereich „Alwin-Brandes-Straße/ Zuckerbusch“ verlegt.

Bevor die Haltestellenanlagen aufgebaut werden, kann nun über den Namen der Haltestellen entschieden werden.

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe laden zur Abstimmung auf der Unternehmenswebseite unter www.mvbnet.de/umfrage ein.

Als Dankeschön werden unter allen Teilnehmenden insgesamt fünf Paar der stark nachgefragten MVB-Socken im Design der neuen Sitzbezüge verlost.

Die Abstimmung
Haltestellenbezeichnung „Am Cracauer Tor“
Hier besteht die Auswahlmöglichkeit zwischen folgenden Namen:
„Zuckerbusch“ oder „Am Cracauer Tor“

Haltestellenbezeichnung „Schule Alt Olvenstedt“
Folgende Vorschläge stehen hier zur Wahl:
“Schule Alt Olvenstedt“ oder
“St.-Laurentius-Weg“ oder
“St.-Laurentius-Kirche“

Chemnitz

VMS beschafft und finanziert 19 vollelektrische Tram-Trains für Chemnitz-Bahn (Meldung vom: 31.03.2022)

Grünes Licht zur Finanzierung, Beschaffung und Instandhaltung neuer vollelektrischer Zweisystem-Regionalstadtbahnen (Tram-Trains) für die Linien der Chemnitz-Bahn. Nachdem die Verbandsversammlung zu Monatsbeginn dem Vorhaben bereits zustimmte, sind nun auch die Verträge unterschrieben.

Notwendig für den künftigen Tram-Train-Einsatz ist der neue Bahnbetriebshof an der Sachsen-Allee in Chemnitz.

Die Verbandsversammlung hat über ein Gesamtpaket für die Chemnitz-Bahn (Chemnitzer Modell) in Höhe von 234,56 Mio. Euro entschieden. Darin sind Bahnen, der neue Betriebshof an der Sachsen-Allee und Instandhaltung enthalten.

Das Projekt der VMS GmbH wird finanziert durch die Aufnahme von Investitionskrediten, Fördermittel des Freistaates Sachsen sowie Eigenmittel des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS).

Die Bahnen
Den Zuschlag für Lieferung und Instandhaltung von 19 Zweisystembahnen (mit Option auf weitere) hat die Bewerber-/Bietergemeinschaft Stadler erhalten, vertreten durch die Stadler Deutschland GmbH.

Stadler liefert die Bahnen ab Sommer 2025, ab Juni 2026 soll der planmäßige Einsatz im Fahrgastverkehr erfolgen.

Die Bahnen ähneln den bisher eingesetzten Citylinks, mit denen die City-Bahn Chemnitz (CBC) im Auftrag des ZVMS die Linien der Chemnitz-Bahn bedient.

Die Länge der neuen Fahrzeuge beträgt 37,5 m, rund 200 Personen können befördert werden, es gibt etwa 80 Sitzplätze. Die Citylinks der zweiten Generation verfügen über vier Doppeltüren pro Seite, womit ein ebenerdiger Einstieg an Bahnsteigen mit 38 cm und 55 cm möglich ist.

Die Mitnahme von Kinderwagen, Rollstühlen und Fahrrädern ist eingeplant. Die Fahrzeuge verfügen über ein dynamisches Fahrgastinformationssystem (FIS) und ein funkferngesteuertes Blindeninformationssystem (BLIS).

Die neuen Bahnen haben eine Antriebsleistung von 900 kW und erreichen Tempo 100.

Wesentlicher Unterschied zu den Citylinks der ersten Generation: Die neuen Stadler sind vollelektrisch, können mit Straßenbahnstrom (600/750 V Gleichspannung) im Stadtgebiet oder Eisenbahnstrom (15.000 V Wechselspannung) im Umland fahren.

Eingesetzt werden die Citylinks der zweiten Generation auf der Chemnitz-Bahn-Linie Richtung Mittweida sowie den noch durchgehend zu elektrifizierenden Strecken nach Glauchau über Stollberg und Oelsnitz, nach Burgstädt und Hainichen. Auch nach Limbach-Oberfrohna (Ausbaustufe CM 4) werden sie zum Einsatz kommen. Die Citylinks der ersten Generation fahren später auf den nicht elektrifizierten Strecken.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Mit dem neuen Fahrzeugpaket sind wir kostengünstiger und umweltfreundlicher unterwegs. Wir setzen hier das bereits im Elektronetz Mittelsachen erfolgreich praktizierte Prinzip ,Lieferung plus Instandhaltung durch den Hersteller‘ um.“

Jure Mikolčić, CEO der Stadler Deutschland GmbH: „Mit der Lieferung der nächsten Generation des CITYLINK zeigt Stadler, dass sich mit innovativen und flexiblen Lösungen Stadt und Land komfortabel und umsteigefrei verbinden lassen. Wir freuen uns, mit der Lieferung der 19 mehrsystemfähigen Fahrzeuge die Zusammenarbeit mit der Region fortzusetzen.“

Der Betriebshof
Damit die Fahrzeuge instandgehalten werden können, ist der Bau des neuen Betriebshofes an der Sachsen-Allee notwendig. Denn nur wenn die neuen Citylinks in hoher Qualität instandgehalten werden können, kann der Nahverkehr reibungslos, sicher und komfortabel funktionieren.

Die Planungen für den Betriebshof beginnen in diesem Jahr, mit der Genehmigung zum Bau (Planfeststellungsbeschluss) kann für 2024 gerechnet werden. Bis 2026 soll der Betriebshof stehen.


So soll die zweite Generation einmal aussehen

Chemnitz

Sperrung Hauptbahnhof am 6. April 2022 ab 12 Uhr bis Betriebsschluss (Meldung vom: 04.04.2022)

Am Mittwoch, 6. April 2022 ab 12:00 Uhr bis Dienstschluss wird der Chemnitzer Hauptbahnhof vom Eisenbahnverkehr abgekoppelt.
Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. An- und Abfahrtszeiten werden vom Regelfahrplan abweichen.

Die Gründe sind erstens ein Softwarewechsel des elektronischen Stellwerks von DB Netz im Zuge der Modernisierung des Chemnitzer Bahnbogens. Zweitens macht der VMS den Hauptbahnhof fit für den Einsatz sowohl batterieelektrischer Züge (Ladeinfrastruktur Bahnsteig 5) als auch vollelektrischer Citylinks der 2. Generation (Bau einer elektrischen Systemtrennstelle).

Konkret wird der Schienenersatzverkehr (SEV) ab Chemnitz Hbf am 6. April 2022 zwischen etwa 11:00 Uhr und Dienstschluss folgendermaßen geregelt:
Für die Linien RE3, RE6, RB30 und RB45 startet/endet der SEV am Chemnitzer Omnibusbahnhof.
Hinweis: Fahrgäste Richtung Leipzig Hbf bitte unbedingt RE6-SEV ab Omnibusbahnhof nutzen!

Richtung Zwickau und Hof (RB30/RE3) besteht bereits SEV! Dieser fährt am 6. April bis 09.51 Uhr ab/an Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße, danach fährt er ab/an Chemnitzer Omnibusbahnhof.

Für die Citybahn-Linien: C13, C14 und C15 besteht SEV ab/an Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße.

Richtung Annaberg-Buchholz (RB80): SEV bis Erdmannsdorf, beginnt/endet Bahnhofsvorplatz/ Bahnhofstraße,

Richtung Olbernhau (RB81): SEV bis Hetzdorf, beginnt/endet Bahnhofsvorplatz/Bahnhofstraße.

Zudem fährt SEV zwischen Freiberg und Berthelsdorf (RB83)

ACHTUNG An- und Abfahrtzeiten weichen vom Regelfahrplan ab. Bitte vor Fahrtbeginn informieren auf www.vms.de, der App DB Navigator sowie den Internetseiten/Apps der beteiligten Verkehrsunternehmen (MRB, CBC, FEG, EGB).

Ohne Einschränkungen fährt am Mittwoch die Linie C11 (Chemnitz – Stollberg). Auch der Straßenbahnverkehr der CVAG rollt ganztags.
Eingeschränkt fährt C 13 (nur zwischen Chemnitz und Aue) sowie C 14 (nur zwischen Chemnitz und Thalheim)

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrten rechtzeitig (24 Stunden vorher) beim zuständigen Verkehrsunternehmen anzumelden.

Zum Vormerken: Die nächste Großsperrung des Chemnitzer Hauptbahnhofs ist vom 28. zum 29. Mai 2022 (Wochenende nach dem Himmelfahrts-Feiertag) geplant.

Dresden

Fahrleitungsbauarbeiten am Straßburger Platz (Meldung vom: 06.04.2022)

Wegen Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage für die Straßenbahn am Straßburger Platz kommt es von Freitag, dem 8. April 2022, 18:00 Uhr bis zum Montag, den 11. April 2022, 3:30 Uhr zu Einschränkungen im Straßenbahn- und Autoverkehr. Im genannten Zeitraum ergeben sich folgende Umleitungen für die Straßenbahnlinien:

Linie 1:
Geteilte Linienführung: Im Osten verkehrt sie von Prohlis kommend planmäßig bis Comeniusplatz und anschließend über Fetscherplatz, Blasewitzer Straße, Güntzplatz zum Straßburger Platz. Von dort geht es weiter als Linie 10 zur Messe Dresden.
Im Westen verkehrt die Linie 1 von Leutewitz bis Postplatz und wendet in der Gleisschleife Webergasse.

Linie 2:
Verkehrt zwischen Comeniusplatz und Pirnaischer Platz Umleitung über Fetscherplatz, Blasewitzer Straße, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz.

Linie 4:
Wird zwischen Tolkewitz und Pirnaischer Platz über Schillerplatz, Sachsenallee, Albertplatz und Carolaplatz umgeleitet.

Linie 10:
Fährt von der Messe Dresden planmäßig bis Straßburger Platz und weiter als Linie 1 über Güntzplatz, Fetscherplatz und Comeniusplatz nach Prohlis.

Linie 12:
Verkehrt verkürzt von Leutewitz kommend bis zum Postplatz und wendet in der Gleisschleife Webergasse.

Ersatzverkehr EV4:
Ersatzweise fahren Busse zwischen Postplatz und Tolkewitz über Pirnaischer Platz, Straßburger Platz, Fetscherplatz und Pohlandplatz.

Grund der Umleitungen am Wochenende sind Bauarbeiten an der Fahrleitungsanlage im Einmündungsbereich der Stübelallee zur Canalettostraße. Insgesamt werden dort etwa 950 Meter Fahrdraht gewechselt, ein neuer Mast aufgestellt sowie alte Masten entfernt. Die alte Anlage ist nach vielen Betriebsjahren verschlissen und wird nun auf den aktuellen Stand gebracht. Der neue Fahrdraht ist aus hochwertigem Kupfer, hat einen Durchmesser von 12 Millimetern und wird erst zum Einbau auf die Baustelle gebracht. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 400.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Für Autofahrer im Zuge der Stübelallee gibt es stadteinwärts ab Einmündung Wintergartenstraße eine Vollsperrung. Die ausgeschilderte Umleitung führt über Wintergartenstraße, Canalettostraße, Stephanienstraße, Striesener Straße und Günzstraße. Stadtauswärts steht entlang der Baustelle eine von zwei Fahrspuren zur Verfügung. Die innere wird für die Bauarbeiten gesperrt.

Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 9 (Meldung vom: 06.04.2022)

Aufgrund einer Vollsperrung der Thälmannstraße kommt es auf der Bus-Linie 9 ab Montag, 11.04.2022, bis voraussichtlich Samstag, 23.04.2022, zu Einschränkungen.

Die Busse der Linie 9 verkehren in diesem Zeitraum zwischen Steinplatz und Hauptbahnhof über die Stadtbahnhaltestellen Leipziger Platz und Krämpfertor.

Die Haltestelle Ruhrstraße wird während der Vollsperrung ersatzlos in beiden Richtungen aufgehoben. Für die Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße dient die Stadtbahnhaltestelle Leipziger Platz als Ersatzhaltestelle in beide Richtungen.

Für die Einschränkungen bittet die EVAG um Verständnis.

Weitere Informationen gibt es unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“. Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Aktuell

Änderungen im Zugverkehr auf den Strecken zwischen Halle bzw. Leipzig und Erfurt bzw. Jena und Saalfeld aufgrund von Bauarbeiten (Meldung vom: 07.04.2022)

Die Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG zwischen Weißenfels und Naumburg gehen ihrem Ende entgegen. Von Samstag, dem 09.04.22 bis einschließlich Donnerstag, 14.04., kommt es aber noch einmal zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halle (Saale) bzw. Leipzig und Erfurt bzw. Jena. Parallel durchgeführte Bauarbeiten in Bad Kösen führen zusätzlich zu Anpassungen in den Fahrplänen.

Es ergeben sich unterschiedliche Auswirkungen für die betroffenen Linien:

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 25 Halle – Jena – Saalfeld verkehren in diesem Zeitraum nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen Weißenfels und Camburg (Saale). Sie werden auf diesem Abschnitt durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Die Züge der Regionalbahnlinie RB 20 Leipzig – Erfurt – Eisenach fahren nicht auf dem Streckenabschnitt zwischen Weißenfels und Großheringen. Aufgrund eines gesperrten Bahnübergangs fahren die Busse im Schienenersatzverkehr für die Linie RB 20 zwischen Weißenfels und Apolda mit Zwischenhalt in Naumburg und Bad Kösen. Reisende aus Richtung Leipzig mit dem Reiseziel Großheringen, Bad Sulza oder Niedertrebra fahren im Bus bis Apolda und nehmen den Zug in die Gegenrichtung. Reisende aus Richtung Erfurt steigen in Apolda in den Bus um, da die Züge nur bis Großheringen fahren und dort keine Möglichkeit zur Weiterreise besteht.

Die Züge der Regionalexpresslinien RE 16 Halle – Erfurt und RE 17 Erfurt – Naumburg entfallen zwischen Naumburg und Großheringen. Die Züge der Linie RE 16 halten in dieser Zeit außerplanmäßig auch in Leißling.

Zum Abschluss der Bauarbeiten kommt es in der Nacht vom Donnerstag, 14.04., auf Karfreitag, 15.04., zwischen 20 Uhr und 8 Uhr noch einmal zu umfangreichen Einschränkungen. Die Züge der Linie RB 20 werden dann zwischen Großkorbetha und Weimar, bzw. ab 23 Uhr zwischen Markranstädt und Weimar, durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Züge der RB 25 fahren in diesem Zeitraum auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Halle und Camburg (Saale) nicht. Auch auf dieser Strecke werden die Züge durch Busse ersetzt.

Die gute Nachricht: Ab Ostern fahren die Züge wieder wie im Fahrplan vorgesehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md www.abellio.de/verkehr-aktuell-md Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem auf den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV), des Verkehrsverbunds Mittelthüringen (VMT) oder der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen (VMS)

Erse Versuchsfahrten Akkutriebzüge (Meldung vom: 08.04.2022)

Der Bau der neuen Batteriezüge für die Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig kommt voran. Pünktlich zum heutigen 150-jährigen Streckenjubiläum steht der erste Coradia Continental mit Akkus auf dem Dach bei Alstom (Salzgitter) kurz vor seiner ersten Testfahrt.

Die Lieferung der ersten Fahrzeuge der neuen Generation ist für Herbst 2023 geplant. Der Einsatz der elf Bahnen soll ab Dezember 2023 erfolgen. Die Dreiteiler werden in der Regel in Doppeltraktion (300 Sitzplätze) fahren, verfügen unter anderem über behindertengerechte Türen sowie Klimaanlage. Sie erreichen Tempo 160 und werden jeweils in Chemnitz und Leipzig über ihre Stromabnehmer aufgeladen. Damit fährt der VMS weit vor der Elektrifizierung der Strecke bereits mit Strom.

8i]VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Die neuen Fahrzeuge bringen die Beförderungsqualität auf der Strecke weit nach vorn. Das Reisen wird entspannter.“

Die Elektrifizierung und der Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig durch die Deutsche Bahn soll voraussichtlich bis 2030 erfolgen.


links: Blick von oben auf das Dach der batterieelektrischen Bahn: Deutlich sind die Akkupacks zu sehen.
rechts: Die neuen Batteriezüge Coradia Continental: ein altbekanntes Gesicht von RE3, RB30, RB45.

Aktuell

Für 10,60 Euro mit der ganzen Familie unterwegs - Zum VVO-Entdeckertag am 22. April mit Bus und Bahn durch die Region (Meldung vom: 13.04.2022)

„Ein Tag in Familie mit Bus und Bahn zum kleinen Preis durch den ganzen Verbund“, fasst Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) den Entdeckertag zusammen. Am 22. April laden die Verkehrsunternehmen in Dresden und der Region, der VVO und viele Partner zum günstigen Ausflug ein. „An diesem Tag gilt die Familientageskarte für 10,60 Euro nicht nur für eine Tarifzone, sondern für den gesamten Verbund: von Altenberg bis Hoyerswerda sowie von Schöna elbabwärts bis nach Riesa“, erklärt Gabriele Clauss. Mit dem Ticket können zwei Erwachsene und vier Schüler bis zum 15. Geburtstag unterwegs sein. „Zusätzlich fahren die Fahrgäste, wenn Sie das Ticket vorzeigen, auf den Schmalspurbahnen, bei der Stadtrundfahrt Meißen und auf der Kirnitzschtalbahn zum ermäßigten Preis. Auf den Dresdner Bergbahnen ist die Fahrt sogar kostenfrei“.

Zudem haben sich die Unternehmen Besonderes einfallen lassen: Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG erwartet die Besucher an der Bergstation der Schwebebahn zu einem Kinderprogramm und Führungen. Ab Meißen stehen Fahrten mit den Oldtimer-Bussen der Verkehrsgesellschaft Meißen auf dem Programm. Der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge fährt mit seinem H6-Bus ab Dresden nach Glashütte ins Uhrenmuseum und mit dem Ikarus-Bus durch die Sächsische Schweiz. Ab Heidenau fährt Elbtal-Bus mit einem Mercedes-Klassiker von 1999 auf Schlössertour in den Barockgarten Großsedlitz, auf den Pirnaer Sonnenstein und zum Schloss Weesenstein. Auf der Weißeritztalbahn bietet die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft eine Werkstattführung an. Alle Informationen zu diesen Angeboten sowie viele weitere Ausflugs-Ideen hat der VVO unter www.vvo-online.de/entdeckertag zusammengefasst.

Da im benachbarten Verkehrsverbund Oberlausitz Niederschlesien (ZVON) am 22. April der Komm-Rum-Tag stattfindet, sind zusätzlich Touren durch ganz Ostachsen besonders günstig. Fahrgäste mit der VVO-Familientageskarte können in den Zügen des trilex ein Komm-Rum-Ticket für 3,50 Euro pro Person erwerben und sind damit bis Bautzen, Görlitz oder Zittau mobil.

Alle Informationen zum Entdeckertag gibt es zudem im Flyer, der in allen Servicestellen der Unternehmen, in der VVO-Mobilitätszentrale, am VVO-Infomobil und an der InfoHotline unter 0351 8526555 erhältlich ist.

Aktuell

Ostergruß (Meldung vom: 14.04.2022)

Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland wünscht allen ein frohes Osterfest.

Magdeburg

Entscheidung zu Haltestellennamen gefallen (Meldung vom: 19.04.2022)

Für gleich zwei Haltestellen in Cracau und Olvenstedt standen neue Namen zur Auswahl. Bis zum 18. April 2022 konnte online bei der MVB darüber abgestimmt werden. Nun stehen die Ergebnisse fest.

Mit knappem Vorsprung wurde von den Teilnehmenden für eine Umbenennung der Haltestelle in Olvenstedt votiert. Sie soll fortan „Sankt-Laurentius-Kirche“ heißen, dafür stimmten 3500 Personen.

In Cracau war das Ergebnis eindeutig: die Mehrheit der Abstimmenden möchte den bisherigen Namen „Am Cracauer Tor“ behalten.
Als Dankeschön wurden unter allen Teilnehmenden insgesamt fünf Paar der stark nachgefragten MVB-Socken im Design der neuen Sitzbezüge verlost.

Die Ergebnisse im Detail:
Haltestellenbezeichnung „Am Cracauer Tor“
Die Haltestelle behält ihren bisherigen Namen, für „Am Cracauer Tor“ stimmten 834 und für „Zuckerbusch“ 391.

Haltestellenbezeichnung „Schule Alt Olvenstedt“
Diese Haltestelle soll künftig einen neuen Namen tragen. Für den neuen Namen „St.-Laurentius-Kirche“ gab es 3500 Stimmen, für den Namen „Schule Alt Olvenstedt“ 3430 Stimmen und für „St.-Laurentius-Weg“ lediglich 45 Stimmen.

Leipzig

Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 fahren ab 25. April 2022 wieder aller 10 Minuten (Meldung vom: 21.04.2022)

Schrittweise Normalisierung im LVB Angebot

Nachdem die Leipziger Verkehrsbetriebe pandemiebedingt ihr Angebot anpassen mussten, fahren die Straßenbahnlinien 2, 8 und 10 ab Montag, 25. April 2022, wieder aller 10 Minuten.

Die Linie 2 verkehrt wieder mit verlängerten Fahrten bis/ab Meusdorf im Schülerverkehr morgens und nachmittags. Weiterhin gelten die Änderungen durch die Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße.

Die aktuellen Fahrplananpassungen im Busbereich bleiben weiterhin gültig. Weitere pandemiebedingte Einschränkungen können weiterhin nicht ausgeschlossen werden.

Die Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über LeipzigMove oder www.L.de/verkehrsbetriebe zur aktuellen Verkehrssituation zu informieren.

Sachsen

Neue Gleise zwischen Tharandt und Freiberg (Meldung vom: 22.04.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 25. April bis 17. Mai 2022 zwischen Tharandt und Freiberg (Sachs) die Gleise. Dabei werden Schienen, Schwellen und Schotter gewechselt. Diese Arbeiten sind notwendig, damit die Züge auch zukünftig pünktlich und zuverlässig fahren.

Die DB setzt unter anderem eine Gleisumbaumaschine, Bettungsreinigungsmaschine, einen Arbeitszug sowie Zweiwegebagger ein.

Die Arbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die DB bittet Anrainer um Entschuldigung für entstehende Beeinträchtigungen.

Informationen zum Zugverkehr
Aufgrund dieser Gleisbauarbeiten muss der Streckenabschnitt Tharandt <> Freiberg vom 2. bis 11. Mai 2022 für den Zugverkehr gesperrt werden, was zu folgenden Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren führt:

Die S-Bahnen der Linie S 3 Dresden ― Tharandt ― Freiberg werden auf dem Streckenabschnitt Tharandt ― Freiberg (Sachs) durch Busse ersetzt. Zusätzlich fährt ein Pendelverkehr zwischen Klingenberg-Colmnitz und Niederbobritzsch.

Die Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie RE 3 Dresden ― Chemnitz ― Hof und RB 30 Dresden ― Chemnitz ― Zwickau fallen auf dem Streckenabschnitt Tharandt ― Freiberg aus und werden durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com und www.mitteldeutsche-regiobahn.de.

Dieses Instandhaltungsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 690 Millionen Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Sachsen zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 110 Kilometer Gleise, 105 Weichen sowie 16 Brücken. Außerdem packt die DB 40 Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter den Hauptbahnhof Dresden sowie die Bahnhöfe Dresden-Plauen, Borna und Flöha. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen, mehr Kapazität im Schienennetz schaffen und ihre Stationen modern und barrierefrei gestalten. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com.

Gera

Linie 5 zum Hofwiesenparkfest (Meldung vom: 26.04.2022)

Am 30.April und 1.Mai setzt die GVB die Linie 5 zum Hofwiesenparkfest ein. Und am 1.Mai zum 130-jährigen Straßenbahnjubiläums setzt die GVB zusätzlich historische Straßenbahnen auf der Sonderlinie ein.

Weitere Informationen finde Sie hier: Mit der Sonderstraßenbahnlinie 5 zum Hofwiesenparkfest

Dresden

Straßenbahnschienen werden repariert // Linien 6, 10 und 12 fahren Umleitung (Meldung vom: 26.04.2022)

Aufgrund der Reparatur von Straßenbahnschienen auf der Loschwitzer Straße und Tolkewitzer Straße werden die Linien 6, 10 und 12 von Donnerstag, dem 28. April 2022, 4:15 Uhr bis Montag, den 2. Mai 2022, 4:00 Uhr wie folgt umgeleitet:

-Linie 6:Verkehrt von Wölfnitz planmäßig über Bahnhof Neustadt, Albertplatz und Sachsenallee bis zur Blasewitzer-/Fetscherstraße. Von geht es als Linie 12 weiter über Fetscherplatz nach Leutewitz.

-Linie 10:Wird als Ersatz für die Linie 6 von Striesen über Tolkewitz und Leuben nach Niedersedlitz verlängert.

-Linie 12:Fährt von Leutewitz planmäßig über das Stadtzentrum, Straßburger Platz und Fetscherplatz bis zur Blasewitzer-/Fetscherstraße. Von dort geht es weiter als Linie 6 nach Wölfnitz.

-EV 6/12:Ab Blasewitzer-/Fetscherstraße wird Ersatzverkehr angeboten. Die Busse fahren über Schillerplatz nach Tolkewitz. Nachts, wenn die Linie 10 nicht mehr verkehrt, werden sie bis Niedersedlitz verlängert.

Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten am Straßenbahngleis. Auf der Loschwitzer Straße in Höhe der Stationen „Lene-Glatzer-Straße“ und „Prellerstraße“ werden auf rund 160 Metern die verschlissenen Schienen ausgetauscht. Wegen des Gleiszustandes müssen die Bahnen dort aktuell beinahe im Schritttempo fahren. Nach der Reparatur kommen sie wieder zügiger voran. Die Instandsetzung stellt ein Provisorium dar, dass bis zum geplanten grundhaften Ausbau des Verkehrszuges halten soll.

Eine weitere Reparatur findet ab Freitagfrüh 9:00 Uhr auf der Tolkewitzer Straße statt. In Höhe der Brucknerstraße und damit fast am Schillerplatz sowie zwischen Kretschmerstraße und Fuchsstraße erfolgt ebenfalls der Austausch abgefahrener Schienen. Gleichzeitig wird die korrekte Gleisbefestigung überprüft und instandgesetzt.

Insgesamt investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) rund 200.000 Euro in die Schienenreparatur. Die Kosten werden dem Budget für die laufenden Instandhaltung der DVB-Infrastruktur bestritten.


Einschränkungen für Autofahrer unvermeidbar

Zur Herstellung der nötigen Baufreiheit unterliegt auch der Individualverkehr an diesem Wochenende vorübergehenden Einschränkungen. An den beiden Baufeldern auf der Loschwitzer Straße können Autofahrer jeweils wechselseitig vorbeifahren. Das wird durch eine Ampel geregelt.

Schwieriger wird es östlich des Schillerplatzes. Ab Freitag 9:00 Uhr wird die Tolkewitzer Straße stadtauswärts ab Einmündung Kretschmerstraße gesperrt. Die Umleitung führt über Kretschmerstraße, Berggartenstraße und Oemestraße. Ab Freitag 18:00 Uhr wird die Tolkewitzer Straße zusätzlich stadteinwärts ab Oemestraße gesperrt.

Die Fahrtbeziehung zwischen dem Blauen Wunder, der Naumannstraße und der Hüblerstraße wird nicht beeinträchtigt. Wer den Schillerplatz von und nach Osten nur zur Durchfahrt passieren möchte, sollte sich aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens besser für eine andere Route entscheiden.

Jena

Auf den Straßenbahnlinien 1,4 und 5 gilt vorübergehend der Ferienfahrplan (Meldung vom: 28.04.2022)

Das Fahrplanangebot des JNV muss auf den Straßenbahnlinien 1,4 und 5 wegen krankheitsbedingten Personalmangels reduziert werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:Auf den Straßenbahn-Linien 1, 4 und 5 gilt vorübergehend der Ferienfahrplan

Magdeburg

Schienenersatzverkehr nach Cracau, dichtere Anbindung im Herrenkrug (Meldung vom: 28.04.2022)

Aufgrund der Sperrung der Verkehrsanlage am Heumarkt durch die Landeshauptstadt Magdeburg können in der Zeit vom 2. Mai 2022 bis voraussichtlich 25. Mai 2022 keine Straßenbahnen zum Pechauer Platz verkehren. Die Linie 6 verkehrt aufgrund von Reparaturarbeiten nach einer Havarie ebenfalls verkürzt. Die MVB bieten einen Schienenersatzverkehr (SEV) an.

Mit Beginn der kommenden Woche ändert sich was in Ostelbien: Für die Fertigstellung der neuen Verkehrsanlage am Heumarkt wird diese von der Landeshauptstadt Magdeburg für voraussichtlich 24 Tage gesperrt, wodurch die Straßenbahnlinie 4 zusätzlich zur bestehenden Umleitung über den Breiten Weg und Nordbrückenzug nur bis zum Messegelände verkehrt. Im gleichen Zeitraum werden im Bereich Bahnhof Herrenkrug Folgeschäden einer Abwasserleitungs-Havarie beseitigt. Die Linie 6 verkehrt deshalb ebenfalls nur bis zum Messegelände. In dieser Zeit bieten die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) einen Ersatzverkehr mit Bussen an. Dazu wird die Buslinie 56 verlängert. Zusätzlich ist die SEV-Linie 44 wieder im Einsatz, als SEV der Linie 6 bis zum Herrenkrug. Dadurch kann dort zeitweise ein 10-Minuten-Takt angeboten werden. Diese Maßnahme wurde auf die Maßnahme im Bereich Cracau abgestimmt und bleibt bis voraussichtlich 17. Juni 2022 bestehen.

Änderung ab Montag, den 2. Mai bis voraussichtlich 25. Mai 2022
Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt verkürzt:
Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Messegelände (über Breiter Weg, Listemannstraße, Nordbrückenzug).

Nicht bediente Haltestellen: Arenen, Am Cracauer Tor, Mehringstraße, Simonstraße, Pfeiffersche Stiftungen, Cracau (Pechauer Platz)

Zusätzlich bediente Haltestellen: Jerichower Platz, Messegelände

Die Straßenbahnlinie 6 verkehrt verkürzt:
Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Messegelände (über Breiter Weg, Listemannstraße, Nordbrückenzug).

Nicht bediente Haltestellen: Fachhochschule, Bahnhof Herrenkrug, Herrenkrug

Die Buslinie 56 wird verlängert:
Die Busse verkehren bis zum Messegelände.
Zusätzlich bediente Haltestellen: Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Ersatzhaltestelle Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände/Elbauenpark

In Richtung Randau: Die Ersatzhaltestelle Pechauer Platz befindet sich im Kreuzungsbereich Alt Prester/ Pechauer Platz.

Schienenersatzverkehr Linie 44 mit Bussen:
Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Messegelände und Cracau (Pechauer Platz) mit Anschluss an die Straßenbahn.

Zusätzlich verkehren die Busse bis zum Herrenkrug. Bitte beachten Sie die Hinweise an den Aushangfahrplänen. Die Anbindung des Herrenkrugs bleibt bis voraussichtlich 17.06.2022 bestehen.

Bediente Haltestellen: Cracau (Pechauer Platz), Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Ersatzhaltestelle Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände/ Elbauenpark, Fachhochschule, Bahnhof Herrenkrug, Herrenkrug

Die Bedienung der Haltestellen erfolgt wie bei den Bussen der Nachtlinie N1.

Haltestellenbedienung Pechauer Platz:
Die Haltestelle der Linie 56 in Fahrtrichtung Messegelände befindet sich in gewohnter Lage am Pechauer Platz. In Fahrtrichtung Randau wurde eine Ersatzhaltestelle im Kreuzungsbereich Alt Prester/ Pechauer Platz auf Höhe der Abfahrtshaltestelle eingerichtet.

Die Busse des SEV in Fahrtrichtung Messegelände nutzen die Abfahrtshaltestelle der Straßenbahn in der Wendeschleife Pechauer Platz.

Leipzig

Bauarbeiten am Adler gehen weiter // Bauvorbereitende Maßnahmen am Wilhelm-Liebknecht-Platz (Meldung vom: 30.04.2022)

Am Adler setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke ab Montag, 2. Mai, bis Mitte November ihre Arbeiten fort. Modernisiert werden die Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Haltestellen sowie die Trink- und Abwasserleitungen in der Antonienstraße zwischen Zschocherscher Straße und Gerhardstraße sowie in der Zschocherschen Straße zwischen Siemensstraße und Antonienstraße. Damit startet, wie geplant, der zweite Teil der Baumaßnahme an dem westlichen Verkehrsknoten. Im Jahr 2021 wurden bereits die östliche Antonienstraße sowie der Kreuzungsbereich in Höhe Dieskaustraße umgebaut. Für LVB-Kunden bleiben die bisherigen Umleitungen in Kraft. Straßenbahnlinie 1 verkehrt ab Adler über die Dieskaustraße bis zur Ersatzendstelle Knautkleeberg. Dabei ist noch bis zum 15. Mai Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Westplatz und Knautkleeberg auf Grund der Baumaßnahme Käthe-Kollwitz-Straße im Einsatz. Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Adler über die Ratzelstraße bis zur Ersatzendstelle Lausen. Die am Adler verkehrenden Buslinien 60, N1 und N60 werden örtlich umgeleitet.

Für den Autoverkehr ist ab 2. Mai der Kreuzungsbereich Zschochersche Straße und die westliche Antonienstraße voll gesperrt. Die Umleitung aus Norden, Westen und Osten geht über Limburgerstraße, Gießerstraße und Erich-Zeigner-Allee. Die Umleitung aus Süden führt über Windorfer Straße und Altranstädter Straße. Weitere Informationen zur Baumaßnahme Adler finden Interessierte unter www.L.de/adler

Baumaßnahmen rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz

Rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz bauen die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig vom 16. Mai bis Ende Oktober in der Kurt-Schumacher-Straße, Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße koordiniert in mehreren Bauabschnitten. Dabei kommt es zu Einschränkungen für den Straßenbahn- und Kfz-Verkehr. Erste Vorarbeiten starten bereits ab dem 9. Mai. Für den Autoverkehr ist ab 16. Mai der Wilhelm-Liebknecht-Platz und die Überfahrt Berliner Straße im Zuge der Kurt-Schumacher-Straße gesperrt. Eine Umleitung führt über Eutritzscher Straße und Roscherstraße. Die Erich-Weinert-Straße ist zudem vom 16. Mai bis 4. Juni gesperrt.

Änderungen im Linienverkehr der LVB gelten ab 16. Mai für die Straßenbahnlinien 1, 9, 10, 11, 14 und 16. So verkehrt in dieser Zeit die Bau-Straßenbahnlinie 34 zwischen S-Bf. Plagwitz und S-Bf. Connewitz über Westplatz, Hauptbahnhof und Bayerischer Bahnhof. Darüber hinaus sind auch die Buslinien 72, 73 und 90 von örtlichen Umleitungen betroffen. Weiterführende Informationen zur Baumaßnahme Wilhelm-Liebknecht-Platz finden Sie unter www.L.de/wilhelm-liebknecht-platz.

Umfassend über alle aktuellen Baumaßnahmen der Leipziger Gruppe informieren wir unter www.L.de/baustellen

Aktuell

Die Deutsche Bahn rüstet die Strecke Berlin – Leipzig mit moderner Technik für die Zugsteuerung aus (Meldung vom: 04.05.2022)

Vom 9. Mai bis 6. Juni Ausrüstung mit Europäischem Zugkontrollsystem auf der Strecke Berlin-Leipzig - Einschränkungen mit Umleitungen sowie Ausfällen im Fern- und Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Berlin und Leipzig weiter voran. In der Zeit vom 9. Mai bis 6. Juni 2022 finden Baumaßnahmen zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Steuerung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür werden die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst.

Zur Reduzierung der Einschränkungen für den Kunden erfolgt die technische Ausrüstung der Strecke in mehreren Bauabschnitten. Zunächst laufen die Arbeiten im Bereich Jüterbog. Die DB verlegt dafür Kabel und baut neue Gleisquerungen. Dafür sind teils Sperrungen eines Gleises sowie nächtliche Sperrungen im jeweiligen Baubereich erforderlich. Zudem erneuert die DB die Stromversorgung des elektronischen Stellwerks Jüterbog. Dafür nimmt die DB das Stellwerk in der Zeit vom 3. bis 6. Juni 2022 außer Betrieb und sperrt den Streckenabschnitt.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die zeitweisen Teilsperrungen und Sperrungen wirken sich auf den Nah- und Fernverkehr mit Fahrzeitverlängerungen, Umleitungen und Ausfällen aus. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de und im DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com


9. bis 19. Mai

-Einzelne Fernverkehrszüge werden mit einer Fahrzeitverlängerung von ca. 45 Minuten umgeleitet. Bei einigen Fahrten entfällt der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf.

-Im Nahverkehr kommt es an bestimmten Tagen zum Ausfall einzelner spätabendlicher Fahrten des RE 3 Lutherstadt Wittenberg–Stralsund/Schwedt in Teilabschnitten zwischen Ludwigsfelde, Niedergörsdorf und Lutherstadt Wittenberg Hbf. Die Züge werden mit Bussen ersetzt.


23. Mai bis 6. Juni

-Das InterCity-Zugpaar 94/95 (Warnemünde–Wien) erhält vom 3. bis 6. Juni eine Fahrzeitverlängerung von rund 15 Minuten. Die Halte in Lutherstadt Wittenberg Hbf und Leipzig Hbf entfallen. Ersatzhalt ist Bitterfeld.

-Der bei einzelnen Zügen der ICE-Linie Hamburg–Berlin–Halle–München in den Morgen- und Abendstunden vorgesehene Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

-Einzelne Züge der ICE-Linie Hamburg–Berlin–Leipzig–München werden umgeleitet und der Halt Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt. Ersatzhalt ist Bitterfeld.
Einzelne Züge der ICE-Linie Berlin–Erfurt–Frankfurt–München werden ebenfalls umgeleitet, der Halt Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt. Ersatzhalt ist Bitterfeld.

-Im Nahverkehr entfällt am Wochenende des 4./5. Juni der RE 3 Lutherstadt Wittenberg–Stralsund/Schwedt zwischen Niedergörsdorf und Ludwigsfelde. Im Zeitraum vom 23. Mai bis 5. Juni entfallen einzelne spätabendliche Fahrten des RE 3 in Teilabschnitten zwischen Ludwigsfelde, Niedergörsdorf und Lutherstadt Wittenberg Hbf. Es folgt Ersatzverkehr mit Bussen.

Erfurt

Fahrgastzählung bei der EVAG (Meldung vom: 05.05.2022)

Ab 9. Mai werden die Fahrgäste in einigen Stadtbahnen und Bussen sowie allen neuen Tramlink-Bahnen der Erfurter Verkehrsbetriebe AG gezählt. Ermittelt wird die Zahl der Ein- und Aussteiger. Hintergrund der Erhebung: Die Fahrzeuge sind mit Fahrgastzählgeräte ausgestattet. Diese müssen nun zertifiziert werden, um die geforderte Zählgenauigkeit nachzuweisen. Aus diesem Grund stehen die Zähler im Türbereich und zählen die Fahrgäste. Am Ende wird dies mit den Zählgeräten abgeglichen, ob auch beide das gleiche Ergebnis anzeigen. Die Zählung wird voraussichtlich bis Ende Mai dauern.

Aktuell

Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer (Meldung vom: 05.05.2022)

Gemeinschaftsprojekt H2goesRail entwickelt ein völlig neues Wasserstoff-Gesamtsystem für die Schiene - Erster Rollout des Mireo Plus H Wasserstoffzuges von Siemens Mobility und des Wasserstoff-Speichertrailers für mobile Wasserstoffbetankung der Deutschen Bahn - Wichtiger Schritt für den Dieselausstieg und die klimafreundliche Verkehrswende

Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens Mobility treiben die klimafreundliche Verkehrswende auf der Schiene weiter voran. Erstmalig präsentierten beide Partner am Siemens-Fertigungsstandort in Krefeld Elemente des innovativen Wasserstoff-Gesamtsystems: den neu entwickelten Mireo Plus H, die neueste Generation eines Wasserstoffzugs, und einen neu konzipierten, mobilen Wasserstoff-Speichertrailer. Das Fahrzeug und die passende Infrastruktur sollen Dieseltriebzüge im Regionalverkehr ersetzen und die CO₂-Emissionen auf der Schiene auf null reduzieren.

Das Projekt H2goesRail wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 13,74 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich umgesetzt.

„Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2030 75 Prozent des Schienennetzes zu elektrifizieren“, so Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. „Alternative Antriebe können helfen, die Emissionen des Dieselverkehrs auf der Schiene zu reduzieren. So können wir auch auf den Strecken nahezu klimaneutral fahren, wo eine Vollelektrifizierung nicht möglich ist. Mit H2goesRail wird ein Projekt realisiert, das den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene nicht nur erproben, sondern substanziell voranbringen wird.“

„Nur mit einer starken Schiene und alternativen Antriebsarten wird es uns gelingen, einen wesentlichen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. Der Mireo Plus H ermöglicht einen klimafreundlichen und emissionsfreien Personenverkehr“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Wir haben mit dem Mireo Plus H die nächste Generation von Wasserstoffzügen entwickelt, die eine besonders hohe Reichweite und höhere Beschleunigung bietet. Jeder ausgelieferte Zug kann über die Lebensdauer von 30 Jahren bis zu 45.000 Tonnen CO₂ gegenüber entsprechenden Autofahrten einsparen.“

„Wasserstoffzüge sind für die Deutsche Bahn ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität“, so Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung & Technik bei der Deutschen Bahn. „Mit unserer Entwicklung der mobilen Wasserstofftankstelle und der dazugehörigen Instandhaltungsinfrastruktur zeigen wir, dass wir bei der DB nicht nur Mobilität, sondern auch Technik können. Und genau die braucht es für den klimafreundlichen Verkehr von morgen. Gemeinsam mit Siemens und dem neu entwickelten Wasserstoffzug schaffen wir so ein Gesamtsystem, das uns einen weiteren Schritt Richtung Dieselausstieg bringt und eine Vergrünung der Flotte ermöglicht.“


Der Mireo Plus H für das H2goesRail-Projekt hat als Zweiteiler eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern, ist so leistungsfähig wie elektrische Triebzüge und zeichnet sich durch eine hohe Antriebsleistung von 1,7 MW für bis zu 1,1 m/s² Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h aus. Eine dreiteilige Variante hat eine Reichweite von 1.000 Kilometern.

Ein Schlüsselelement, um Wasserstofftechnologie im Betriebsalltag konkurrenzfähig zum bisher verwendeten Dieselkraftstoff zu machen, ist ein schneller Betankungsvorgang. Die DB hat daher ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem die Betankung eines Wasserstoffzuges erstmalig genauso schnell verläuft, wie die Betankung eines Dieseltriebzugs. Ein wichtiger Aspekt angesichts der eng getakteten Zugfolgen im Regionalverkehr der DB. Der Wasserstoff wird in Tübingen von DB Energie mit Ökostrom produziert, der direkt aus der Oberleitung kommt. Um den Zug warten zu können, wird das DB-Werk in Ulm entsprechend ausgerüstet.

Wasserstoffzüge sind eine besonders klimafreundliche Antriebstechnologie, denn mit grünem Wasserstoff fahren sie emissionsfrei – ausgestoßen wird nur Wasserdampf, kein CO₂. Am Beispiel des H2goesRail-Projekts ergeben sich auf der Strecke zwischen Tübingen und Pforzheim durch den Abschied vom Diesel CO₂-Einsparungen von ca. 330 Tonnen pro Jahr. Generell kann der Mireo Plus H, abhängig vom Streckenprofil, 520 Tonnen pro Jahr einsparen (gerechnet auf 200.000 km Laufleistung).

Der Mireo Plus H wird 2023 Testfahrten in Baden-Württemberg aufnehmen. Ab 2024 ist er für das Projekt H2goesRail im regulären Fahrgasteinsatz zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim unterwegs und ersetzt einen dort fahrenden Dieseltriebwagen.

Siemens Mobility und die Deutsche Bahn präsentieren das Projekt H2goesRail und den Mireo Plus H auch auf der InnoTrans 2022, der weltweit größten Messe für Bahntechnik, in Berlin.



Premiere: Deutsche Bahn und Siemens Mobility präsentieren neuen Wasserstoffzug und Wasserstoff-Speichertrailer. V.l.n.r.: Michael Peter, CEO Siemens Mobility, Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn.

Dresden

Sichere Wege für Schulkinder // Straßenbahnumleitung für Haltestellenbau Stauffenbergallee (Meldung vom: 11.05.2022)

Im Zuge der städtischen Bauarbeiten für mehr Sicherheit auf dem Schulweg zur neuen 151. Oberschule an der Stauffenbergallee ist jetzt die im März bereits angekündigte zweite Straßenbahnsperrung notwendig.

Von Donnerstag, dem 12. Mai 2022, 4:00 Uhr bis voraussichtlich Ende Juni ergeben sich deshalb folgende Linienänderungen:

Linie7:Wird verkürzt und verkehrt von Pennrich kommend planmäßig bis Albertplatz und weiter über Bahnhof Neustadt, Neustädter Markt, Carolaplatz und zurück nach Pennrich.

Linie8:Fährt von Südvorstadt planmäßig bis Albertplatz und weiter als Linie „E11“ über Bahnhof Neustadt, Marienbrücke zum Postplatz und zurück.

Fahrgäste, die ab Albertplatz stadteinwärts fahren möchten, nutzen am besten die Linie 3 oder steigen an der stadtauswärtigen Haltestelle in die „7“ beziehungsweise „E11“.

Linie 47: Baubedingt eingeführte Linie. Sie verkehrt von Hellerau über Infineon Nord und Klotzsche nach Weixdorf und zurück.

EV 7&8 Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Albertplatz und Infineon Nord. Die Wagen des „EV7“ verkehren weiter bis zum Flughafen. Dafür entfallen die Fahrten der Buslinie 77 zwischen Infineon Nord und Flughafen beziehungsweise dem Industriegebiet Nord. Der Umstieg vom Ersatzverkehr zur Linie 47 erfolgt an den Haltestellen „Infineon Süd“ oder „Infineon Nord“.

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die in Fahrbahnmitte der Königsbrücker Straße liegende Straßenbahnhaltestelle „Stauffenbergallee“ barrierefrei aus und verbreitern die Haltestelleninseln. Die Fahrbahn erhält neuen Asphalt und die Gehwege werden mit Betonpflaster befestigt. Fußgängerquerungen entstehen ebenfalls barrierefrei. Auch die Lichtsignal- und Fahrleitungsanlagen, die Bauwerke der Straßenentwässerung, die öffentliche Beleuchtung und die Medien der SachsenEnergie GmbH sowie der Stadtentwässerung Dresden GmbH werden beim Umbau teilweise erneuert.

Bei den jetzt durchgeführten Arbeiten handelt es sich noch nicht um den finalen Ausbau der Straßenbahnhaltestelle. Im Zuge der späteren grundhaften Rekonstruktion der Königsbrücker Straße rund um die Stauffenbergallee ist eine komplett neue Verkehrsanlage geplant, die auch den Anforderungen zum Einsatz des neuen Stadtbahnwagens genügt. Alle Leitungen werden aber schon so verlegt, dass dieser Umbau später möglich ist.

Erfurt

Fahrplanänderungen bei der EVAG zum 16. Mai 2022 (Meldung vom: 12.05.2022)

Gute Nachrichten für Fahrgäste der Erfurter Verkehrsbetriebe: zum 16. Mai werden die Fahrpläne einiger Bus-Linien angepasst, was zum Beispiel mehr Fahrten mit sich bringt oder die Anschlusssituation verbessert. Die Gründe für die Anpassung liegen unter anderem im Beginn der Freibadsaison, der Fertigstellung neuer Wohngebiete oder vermehrte Kundenwünsche.

„Wir erhalten immer wieder Feedback von unseren Fahrgästen oder führen Gespräche mit Unternehmen, Schulen & Co. zum aktuellen ÖPNV-Angebot. Die Wünsche und Anregungen wollen wir natürlich so gut es geht in unsere Fahrpläne übertragen, wie jetzt am 16. Mai“, sagt Myriam Berg, Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG.

Diese Änderungen gibt es

Auf der Bus-Linie 35 wird das Fahrplanangebot erweitert. Ab dem 16. Mai fahren die Busse auf dieser Linie von 6:00 bis 8:00 Uhr im Halbstundentakt. Von 8:00 bis 18:00 Uhr sind sie stündlich unterwegs. Zur Erschließung des neuen Wohngebietes „Posthof“ wird die neue Haltestelle „Dessauer Straße“ in Betrieb genommen (vorerst als Ersatzhaltestelle in unmittelbarer Nähe). Ebenfalls neu auf der Bus-Linie 35: Die Haltestelle „Dieselstraße“ wird zukünftig auch in Richtung Kalkreiße bedient und bringt Besucher des Nordstrands näher an ihr Ziel.

Auch Schülerinnen und Schüler in Erfurt und Umgebung profitieren von der Fahrplanänderung. Auf der Bus-Linie 43 wird die Fahrt 6:23 Uhr ab Marcel-Breuer-Ring nach Vieselbach um 2 Minuten vorverlegt. Dadurch wird die Anschlusssituation für Schüler von Wallichen nach Niederzimmern verbessert. Die Schulbusse der Bus-Linie 90 werden aus verkehrsorganisatorischen Gründen und zur Vermeidung derzeit auftretender Verspätungen künftig anders geführt. Sie fahren dann über die Mühlhäuser Straße und Albrechtstraße. Auf der Schulbus-Linie 503 wird in Richtung Dittelstedt die Haltestelle „Einkaufszentrum“ zusätzlich mit in den Fahrplan aufgenommen. Für die Schüler aus Rohda/Haarberg und Urbich bedeutet das, dass sie schneller und sicherer von der Schule nach Hause kommen.

Um die Mitarbeiter von IKEA pünktlich und bequem zum Schichtbeginn zu bringen bzw. nach der Schicht abzuholen, gibt es auf der Bus-Linie 80 folgende Anpassungen:

Die Abfahrten Mo-Fr 07:52, 08:52 und 09:52 Uhr ab P+R-Platz Messe verkehren 10 Minuten früher

Die Abfahrten Mo-Fr 08:09 sowie 09:09 Uhr ab Frienstedt verkehren 10 Minuten früher

Die Abfahrt 20:59 Uhr ab Frienstedt verkehrt freitags erst 10 Minuten später und durch den sich daraus ergebenden Anschlussverlust am P+R-
Platz Messe verlängert bis Thomaseck.

Die Abfahrt 21:59 Uhr verkehrt ab Frienstedt 4 Minuten später und nicht über IKEA

Die Abfahrt Sa 20:15 Uhr ab P+R-Platz Messe verkehrt 20 Minuten später sowie 20:39 Uhr ab Frienstedt 14 Minuten später und nicht über IKEA
Samstags verkehrt ein zusätzliches Fahrtenpaar 20:15 Uhr P+R-Platz Messe – IKEA – P+R-Platz Messe (IKEA ab 20:26 Uhr)

Auf der Bus-Linie 36 wird Montag bis Freitag zwischen 6:00 und 7:00 Uhr eine zusätzliche Fahrt eingerichtet.

Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten erhalten Fahrgäste über das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App, die Homepage www.evag-erfurt.und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

 

Leipzig

Buslinien fahren wieder im gewohnten 10-Minuten-Takt // Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße abgeschlossen (Meldung vom: 12.05.2022)

Nachdem die Straßenbahnlinie 2, 8 und 10 seit Mitte April wieder im gewohnten Takt fahren, sind ab 16. Mai auch die Buslinien 60, 65, 70, 74/76 und 89 tagsüber im Kernabschnitt wieder im gewohnten 10-Minuten-Takt unterwegs.

Ab 16. Mai wird die Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße, wie geplant, beendet und die Straßenbahnen fahren wieder durch Schleußig nach Knautkleeberg bzw. Grünau-Süd. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten am Wilhelm-Liebknecht-Platz.

Ebenfalls ab 16. Mai wird der Knoten Adler für den Busverkehr voll gesperrt. Es kommt zu einer angepassten Umleitung der Linien 60, N1 und N60.

Wegen Baumaßnahmen der Leipziger Wasserwerke im Bereich der Gleisschleife in Taucha, verkehrt die Linie 3 vom 16. Mai bis voraussichtlich 3. Juni ersatzweise nach Sommerfeld mit Schienenersatzverkehr zwischen Portitzer Allee und Taucha. Die Linien 81, 173, 175, 176 und N6 verkehren weiterhin mit Umleitung.

Weiterhin erfolgt ab 16. Mai die Bedienung der neuen Haltestelle "Alte Straße" in der Karl-Heine-Straße zwischen den Haltestellen Nonnenstraße und Felsenkeller.

Ab 16. Mai steht zudem ein neuer Bau-Liniennetzplan online unter www.L.de/netzplan zur Verfügung.

Leipzig

Baumaßnahmen rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz (Meldung vom: 13.05.2022)

Rund um den Wilhelm-Liebknecht-Platz bauen die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig vom 16. Mai bis Ende Oktober in der Kurt-Schumacher-Straße, Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße koordiniert in mehreren Bauabschnitten. Dabei kommt es zu Einschränkungen für den Straßenbahn- und Kfz-Verkehr. Erste Vorarbeiten starten bereits ab dem 9. Mai. Für den Autoverkehr ist ab 16. Mai der Wilhelm-Liebknecht-Platz und die Überfahrt Berliner Straße im Zuge der Kurt-Schumacher-Straße gesperrt. Eine Umleitung führt über Eutritzscher Straße und Roscherstraße. Die Erich-Weinert-Straße ist zudem vom 16. Mai bis 4. Juni gesperrt.

Änderungen im Linienverkehr der LVB gelten ab 16. Mai für die Straßenbahnlinien 1, 9, 10, 11, 14 und 16. So verkehrt in dieser Zeit die Bau-Straßenbahnlinie 34 zwischen S-Bf. Plagwitz und S-Bf. Connewitz über Westplatz, Hauptbahnhof und Bayerischer Bahnhof. Darüber hinaus sind auch die Buslinien 72, 73 und 90 von örtlichen Umleitungen betroffen. Weiterführende Informationen zur Baumaßnahme Wilhelm-Liebknecht-Platz finden Sie unter www.L.de/wilhelm-liebknecht-platz

Leipzig

150 Jahre Straßenbahngeschichte live erleben // LVB laden auf den Augustusplatz und ins Straßenbahnmuseum (Meldung vom: 16.05.2022)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe laden alle Leipziger herzlich ein, das 150-jährige Straßenbahnjubiläum zu feiern. Am 21. Mai findet von 10 bis 18 Uhr auf dem Augustusplatz die TRAM-Europameisterschaft 2022 statt. 25 Teams messen sich hier in sechs verschiedenen Disziplinen. Mit der Tram Europameisterschaft feiert Leipzig nicht nur 150 Jahre Straßenbahn in der Messestadt, sondern auch ein Fest der Vielfalt rund um zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität sowie für ein friedliches Miteinander. Teams aus ganz Europa und sogar ein Team aus Australien werden sich in sechs spannenden Disziplinen am 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr, messen. Ab 18:30 Uhr präsentiert das LVB-Schwester-Unternehmen Leipziger Stadtwerke die Leipziger Band Karussel mit einem Konzert von ihrem neusten Album. Damit klingt die TRAM-EM mitten in der Leipziger Innenstadt aus.

"Mit der TRAM-EM sind wir als Stadt Gastgeber für Menschen aus ganz Europa und der Welt. Gemeinsam wollen wir ein Fest mit den Bürgerinnen und Bürger feiern und somit die lange Geschichte der Leipziger Straßenbahn würdigen. Ein Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich hier engagieren", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Anlässlich des Jubiläums tauften die LVB am 15. Mai, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Historische Nahverkehrsmittel Leipzig e.V. eine Straßenbahn auf das Museum. Am 22. Mai können alle Fans dann ein weiteres Highlight erleben. Denn von 14:30 bis 18 Uhr werden alle Straßenbahnen, die bisher in Leipzig fuhren und auch heute noch fahren eine Runde um den historischen Straßenbahnhof drehen und in voller Pracht präsentiert.

"Mit der einzigartigen Sammlung konnte unser Museumsverein fast jeden Wagen, der in Leipzig für die Bürger unterwegs war, restaurieren und bewahren. Dieser Schatz ist einmalig in Deutschland und wir sind stolz diesen zu präsentieren und auf die lange Bedeutung der Leipziger Straßenbahn hinzuweisen", so der Vereinsvorsitzende Jürgen Süß.

Am 18. Mai erscheint außerdem eine Festschrift zum Jubiläum, anschaulich erklärt und reich bebildert. Sie beschreibt die enge Verflechtung zwischen dem Aufstieg der Großstadt Leipzig und dem Fortschritt des öffentlichen Nahverkehrs. Die Festschrift bietet interessante Einblicke in herausragende Weichenstellungen bei der Veränderung des Stadtbildes und der Entwicklung der Verkehrsbetriebe. Zugleich können sich technisch Interessierte über den historischen Wandel des überaus vielgestaltigen Fahrzeugparks der Leipziger Straßenbahn mit zahlreichen Bildern eingehend informieren. Die Publikation ist ein Gemeinschaftswerk von Helge-Heinz Heinker, freier Journalist in Leipzig, und Rolf-Roland Scholze, Autor des Technikteils, auf Anregung und im Auftrag der Verkehrsbetriebe. Erhältlich ist das Buch u.a. im Service-Center der LVB, im Straßenbahnmuseum sowie in ausgewählten Buchhandlungen.

Alle Informationen zum Jubiläum und zum Programm finden Sie unter www.L.de/150Jahre

Magdeburg

Verlängerung des Schienenersatzverkehrs nach Cracau (Meldung vom: 18.05.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten der SWM am Pechauer Platz wird der Schienenersatzverkehr von und nach Cracau bis zum 10.06.22 verlängert.

Anders als geplant, ändert sich in Cracau ab dem 26.5. vorerst nichts. Aufgrund einer Baumaßnahme der Städtischen Werke Magdeburg GmbH &
Co. KG wird der bestehende Schienenersatzverkehr SEV 44 um etwas mehr als zwei Wochen, bis voraussichtlich 10.6.22, verlängert. Auch die Buslinie 56 bleibt zwischen Randau und dem Messegelände vorerst im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 4 endet am Messegelände.Nähere Informationen zur Baumaßnahme werden durch die SWM bekannt gegeben.

Erfurt/Nordhausen

Deutsche Bahn passt Planungen für weiteren Ausbau an (Meldung vom: 19.05.2022)

Rechtliche Rahmenbedingungen seit Planungsbeginn erheblich verändert - Neue Erkenntnisse aus Baugrunduntersuchung - Inbetriebnahme verschiebt sich um mehrere Jahre

Die Deutsche Bahn (DB) überarbeitet die Termin- und Kostenplanung für die verbleibenden vier Bauabschnitte der Ausbaustrecke Erfurt–Nordhausen. Sie reagiert damit auf Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, die seit Beginn des Projekts zum Teil erheblich verschärft wurden. Darüber hinaus haben sich im Verlauf der Planungsphase weitere Erkenntnisse über den Baugrund ergeben, die Umplanungen erforderlich machen. Die DB hat den Freistaat Thüringen über die Auswirkungen auf das Projekt informiert.

Die DB baut seit 2014 die eingleisige und nicht elektrifizierte Strecke Erfurt–Nordhausen für eine höhere Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h aus. Damit soll die Fahrzeit zwischen den beiden thüringischen Städten um rund 15 Minuten auf etwa eine Stunde verkürzt werden. Reisende aus Nordhausen erhalten so künftig attraktivere Anschlüsse an den Bahnknoten Erfurt und damit an den Fernverkehr und die ICE-Strecke Berlin–München.

Auf Basis der 2017 abgeschlossenen Vorplanung hatte die DB eine Inbetriebnahme der gesamten Ausbaustrecke im Jahr 2025 avisiert. In der detaillierteren Entwurfsplanung für den Abschnitt Sondershausen–Greußen muss die DB das Projekt jedoch nun an neue rechtliche Rahmenbedingungen anpassen. So ist es erforderlich, den Bahndamm deutlich aufwändiger zu bauen und mit einer zusätzlichen Schutzschicht zu versehen. Darüber hinaus werden weitere Wege und Zugänge sowie breitere Dämme entlang der Bahnstrecke vorgeschrieben. Hierfür müssen zunächst die entsprechenden Flächen erworben werden. Zudem zeigen Erkenntnisse aus der detaillierten Baugrunduntersuchung, dass mehr Boden ausgetauscht werden muss, um die Stabilität der Gleise sicherzustellen. Die Inbetriebnahme der gesamten Ausbaustrecke wird sich um mehrere Jahre verschieben.

Derzeit überprüfen Expert:innen der DB die konkreten Auswirkungen der verschiedenen Faktoren auf den Zeit- und Kostenplan. Bis zum Herbst wird die Entwurfsplanung für die Bauabschnitte Greußen–Kühnhausen–Erfurt Nord abgeschlossen sein. Erst dann kann die DB konkrete Angaben zum neuen Zeit- und Kostenplan vorlegen. Ungeachtet dessen beantragt die DB noch im Frühjahr das Planrecht für den Projektabschnitt 2 (Sondershausen–Greußen) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Die darüber hinaus vorgesehenen Planungs- und Projektaktivitäten werden fortgesetzt.

Die 67 Kilometer lange Bahnstrecke Erfurt–Nordhausen wird in insgesamt sechs Bauabschnitten umfassend modernisiert. Bereits 2016 konnte die DB die Arbeiten zwischen Nordhausen und Sondershausen abschließen. Im Februar dieses Jahres ging der ausgebaute Abschnitt Wolkramshausen–Sondershausen in Betrieb. Darüber hinaus hat die DB unter anderem die Stellwerkstechnik erneuert, Bahnhöfe und Haltepunkte saniert und die Bahnsteige in Sondershausen mit neuen Aufzügen für einen barrierefreien Zugang ausgestattet.

Aktuell

9 €-Ticket vom Bundesrat beschlossen (Meldung vom: 20.05.2022)

Am 20. Mai 2022 hat der Bundesrat das Gesetz zur Anpassung der Regionalisierungsmittel beschlossen und damit auch den Weg für das 9 €-Ticket frei gemacht.

Das Ticket kostet, wie der Name es sagt, 9 € pro Monat und gilt in der gesamten Bundesrepublik Deutschland in den Zügen des Nahverkehrs (Interregioexpress (IRE), Regionalexpress (RE), Regionalbahnen (RB), S-Bahnen (S)) und in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Kommunen. Es gilt nicht in den Zügen des Fernverkehrs (ICE, EC und IC), nicht in den Zügen von Flixtrain und in den Fernbussen. Das Ticket gilt in den Monaten Juni, Juli und August 2022.

Sie können das Ticket online, an Automaten und teilweise auch an Fahrkartenschaltern erwerben, bitte fragen Sie ihr örtliches Verkehrsunternehmen. Abokunden brauchen gar nichts zu machen, denn die Abokarten gelten automatisch bundesweit als 9 €-Ticket. Weitere Informationen zur Kostenerstattung erhalten Sie von Ihrem Vertragspartner.

Sachsen (VMS)

Softwareanpassung legt Bahnverkehr im Verkehrsverbund Mittelsachsen lahm (Meldung vom: 23.05.2022)

Am 28. und 29. Mai 2022 kommt es wegen Anpassungsarbeiten an der Sicherungstechnik der DB Netz AG zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr im Raum des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS). Teilweise fallen Linien ganztags aus, andere nur zu begrenzten Zeiten.

Die betroffenen Linien und Ausfallzeiten entnehmen Sie bitte dem Bild:

Legende
EVU = Eisenbahnverkehrsunternehmen, KBS = Kursbuchstrecke, CBC = City-Bahn Chemnitz, DB Regio = Deutsche Bahn, EB = Erfurter Bahn, EGB = DB Erzgebirgsbahn, FEG = Freiberger Eisenbahn, MRB = Mitteldeutsche Regiobahn, VBG = Vogtlandbahn

Hier noch eine grafische Darstellung der Sperrungen.

Der Schienenersatzverkehr der einzelnen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen ist in Bahnhöfen und Haltepunkten ausgewiesen. An- und Abfahrtzeiten weichen vom Regelfahrplan ab. Bitte vor Fahrtbeginn informieren auf www.vms.de, App DB Navigator sowie den Internetseiten/Apps der beteiligten Verkehrsunternehmen.

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrten rechtzeitig (24 Stunden vorher) beim zuständigen Verkehrsunternehmen anzumelden.

Sachsen

Zusätzliche Kapazität nach Altenberg und in die Sächsische Schweiz (Meldung vom: 24.05.2022)

Am Himmelfahrts-Feiertag sind in Richtung Sächsische Schweiz sowie auf der Müglitztalbahn zusätzliche Züge unterwegs. „Wir möchten Ausflügler mit ausreichend Platz in den Zügen an ihre Ziele bringen“, erläutert Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren daher die regulären S-Bahnen mit einem fünften Wagen“. Der Verbund und die DB Regio reagieren damit auf die erwartete höhere Nachfrage.

Trotz umfangreicher Baumaßnahmen im Elbtal sind am Himmelfahrtstag Zusatzzüge in die Sächsische Schweiz unterwegs: Ein Zug fährt 9.40 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, eine weitere S-Bahn nach Rathen setzt sich 10.09 Uhr in Bewegung. „Wegen der baubedingten Eingleisigkeit zwischen Königstein und Bad Schandau und des dichten Güterverkehrs können die Züge leider nur bis Kurort Rathen verkehren“, bedauert Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. Zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler zusätzlichen S-Bahnen ab Kurort Rathen um 16.45 und um 17.13 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Damit ergänzen wir früh und nachmittags den 30-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Dresden und Bad Schandau“, erläutert Stephan Naue.

Für einen Ausflug ins Osterzgebirge ist der WanderExpress ab dem Dresdner Hauptbahnhof unterwegs. In 65 Minuten gelangen die Fahrgäste vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10.05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17.18 Uhr in Altenberg.

Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de www.vvo-online.de und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Aktuell

Hinweise zur Gültigkeit des 9€-Tickets (Meldung vom: 25.05.2022)

Aus aktuellem Anlass hier einige Hinweise zur Gültigkeit des 9€-Tickets.

Kauf der Tickets
Das Ticket kann über die Vertriebskanäle der Unternehmen in unbegrenzter Menge gekauft werden. Eine Limitierung des Tickets gibt es nicht.

Die Tickets sind personengebunden, dass bedeutet Sie müssen Ihren Namen auf dem Ticket eintragen. Sie können also in den Apps nur für sich selbst das Ticket kaufen. Das Ticket kann nicht von anderen als Ihnen selbst genutzt werden.

Gültigkeit des Tickets
Das 9€-Ticket gilt in allen Bussen, Straßenbahnen, U+S Bahnen, Fähren (sofern innerhalb eines Verbundtarifs) und in den Regionalzügen bei der Eisenbahn (IRE, RE und RB).
Das Ticket gilt nicht in den Zügen des Fernverkehrs (ICE, ECE, EC, IC der DB und bei Flixtrain).

Hunde, Fahrräder oder, sofern die Abokarte es zulassen würde, die Mitnahme von weiteren Personen ist ausgeschlossen. Ebenfalls ist der Übergang in die 1. Klasse bei den Regionalzügen nicht möglich.
Die Mitnahmeregelungen innerhalb der regulären Gültigkeit ist davon nicht betroffen.

Besonderheit bei Fernzügen mit Nahverkehrsanerkennung
Das Ticket gilt nicht nicht in den Zügen des Fernverkehrs in denen normalerweise Nahverkehrstickets anerkannt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind alle Nahverkehrstickets, welche auf der zu befahrenden Strecke ohnehin gültig wären!

Das gilt zum Beispiel für die folgenden Strecken:
Erfurt Hbf. <> Gera Hbf (IC)
Dresden Hbf. <> Riesa (ICE, IC)
Elsterwerda <> Berlin Hbf. (IC, RJ)
Berlin <> Prenzlau (ICE, IC)
Potsdam <> Cottbus (IC)

Ebenfalls gibt es Einschränkungen bei den Schmalspurbahnen und anderen touristischen Bahnen, bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt bei den entsprechenden Unternehmen.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an den Kundendienste der Verkehrsunternehmen. Wir sind nicht in der Lage Fragen diesbezüglich zu beantworten.

Sachsen (VMS)

Kinder unter 15 Jahren fahren kostenlos (Meldung vom: 30.05.2022)

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) gibt zwar den Kindern nicht das Kommando, aber die Lizenz zur Freifahrt: Am Kindertag dürfen Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15. Geburtstag im gesamten Verbundraum gratis die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Dies gilt auch uneingeschränkt für die Drahtseilbahn Augustusburg.

Einschränkungen gibt es lediglich bei der Fichtelbergbahn (Cranzahl –
Oberwiesenthal)
. Dort können bis maximal vier Kinder bis einschließlich 15.
Geburtstag in Begleitung eines Erwachsenen mit gültigem Fahrausweis
kostenfrei fahren.

Der Verbundraum umfasst: Chemnitz, Erzgebirgskreis, Landkreis Mittelsachen,
Landkreis Zwickau, Stadt Zwickau.

Aktuell

Freifahrt für ukrainische Flüchtlinge endet am 31. Mai 2022 (Meldung vom: 31.05.2022)

Am 31. Mai 2022 endet die Regelung Pass = Ticket zur deutschlandweiten freien Fahrt im Öffentlichen Nahverkehr ÖPNV. Ab dem 1. Juni 2022 erhalten registrierte Geflüchtete aus der Ukraine auf Beschluss der Bundesregierung umfassende Hilfen zur Sicherung Ihres Lebensunterhalts, zur Gesundheitsversorgung und zur Integration. Darin eingeschlossen sind weitreichende Angebote für die Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ungeachtet des generellen Endes der Pass = Ticket-Regelung wird es auf ausgewählten grenznahen Strecken im Nahverkehr im Rahmen der Kulanz weiterhin eine schnelle Hilfe für Ukraine-Geflüchtete geben. Geflüchtete können sich vorab bei dem für Ihre Strecke zuständigen Eisenbahnverkehrsunternehmen über die Bedingungen für Ihre Fahrt informieren.

Eine Weiterfahrt im Nahverkehr über die ausgewählten Strecken hinaus ist ab dem 1. Juni 2022 nur noch mit dem Kauf eines Tickets an den dafür vorgesehenen Verkaufsstellen möglich.

Für Flüchtende besteht nach wie vor nach ihrer Ankunft an einem der Haupt-Ankunftsbahnhöfe Berlin, Cottbus, Hannover die Möglichkeit, mit dem „helpukraine“-Ticket überall innerhalb Deutschlands mit dem Zug weiterzureisen. Diese werden für Verbindungen im Fernverkehr mit einem sogenannten "eToken" ausgegeben. Für eine individuelle Reiseverbindung sprechen Sie bitte die freiwilligen Helferinnen und Helfer vor Ort an.

Die Anlaufstellen für weitere Informationen und Unterstützung aus den deutschen Grundsicherungssystemen sind die "Jobcenter". Hier erhalten die Geflüchteten die notwendigen Informationen und Hilfe bei der Integration und Organisation des täglichen Lebens.

Sachsen

Öfter in die Sächsische Schweiz und direkt ins Osterzgebirge (Meldung vom: 31.05.2022)

Über das Pfingstwochenende sind, trotz Baumaßnahmen, in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge zusätzliche Züge mit mehr Platz unterwegs. „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren viele S-Bahnen mit einem fünften Wagen“, sagt Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Am Samstag fährt zudem der Saxonia-Express von Leipzig über Dresden direkt bis Kurort Rathen.“ Für Ausflüge ins Osterzgebirge ist der WanderExpress im Einsatz und erhöht die Kapazität auf der Müglitztalbahn.

Am Samstag verlässt der Saxonia-Express Leipzig um 8.00 Uhr, erreicht den Dresdner Hauptbahnhof 9.44 Uhr und fährt dann mit Stops in Pirna und Stadt Wehlen bis Kurort Rathen. Die Rückfahrt startet dort 16.20 Uhr.

An Pfingstsonntag und -Montag fahren zusätzliche S-Bahnen: Ein Zug fährt 9.40 Uhr vom Dresdner Hauptbahnhof elbaufwärts, eine weitere S-Bahn nach Rathen setzt sich 10.09 Uhr in Bewegung. „Wegen der baubedingten Eingleisigkeit zwischen Königstein und Bad Schandau und des dichten Güterverkehrs können auch diese Züge leider nur bis Kurort Rathen verkehren“, bedauert Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. Zurück nach Dresden verkehren für die Ausflügler zusätzlichen S-Bahnen ab Kurort Rathen um 16.45 und um 17.13 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Damit ergänzen wir früh und nachmittags den 30-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Dresden und Bad Schandau“, erläutert Stephan Naue.

Für einen Ausflug ins Osterzgebirge ist über das lange Wochenende der WanderExpress ab dem Dresdner Hauptbahnhof unterwegs. In 65 Minuten gelangen die Fahrgäste vom Zentrum der Landeshauptstadt nach Geising und Altenberg. Die Hinfahrt startet um 10.05 Uhr am Hauptbahnhof, die Rückfahrt um 17.18 Uhr in Altenberg. Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Sachsen (VMS)

VMS schickt Züge zu Erlebnistag Bergbauschau in Marienberg am 5. Juni 2022 (Meldung vom: 01.06.2022)

Das Erzgebirge feiert sein Bergbau-Erbe und der VMS bringt sie hin!

Erlebnistag Erzgebirge: Am 5. Juni findet er in Zusammenarbeit von Sächsischem Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine, des Welterbevereins, des Tourismusverbandes Erzgebirge und der Stadt in Marienberg statt.

In Abstimmung mit Marienberg beauftragt der VMS die Erzgebirgsbahn (EGB) mit Sonderfahrten. Darunter ist auch Bahnverkehr auf der sonst nur von der Bundeswehr genutzten Strecke Marienberg – Pockau-Lengefeld.

Die zusätzlichen Züge der EGB fahren in der Zeit von 4. Juni 2022 abends bis 5. Juni 2022 nachmittags.

Fahrten am 4. Juni 2022
Von Pockau-Lengefeld ab 16:03 bis 22:03 nach Marienberg alle 60 Minuten,
von Marienberg nach Pockau-Lengefeld ab 16:33 Uhr bis 22:33 Uhr alle 60 Minuten. Die Fahrt 16:03 Uhr ab Pockau-Lengefeld beginnt bereits um 15:08 Uhr in Chemnitz Hbf., die Fahrt 22:33 Uhr ab Marienberg fährt bis Chemnitz Hbf. durch und erreicht Chemnitz um 23:47 Uhr.

Fahrten am 5. Juni 2022
Von Pockau-Lengefeld ab 10:03 bis 18:03 nach Marienberg alle 60 Minuten,
von Marienberg nach Pockau-Lengefeld ab 10:33 Uhr bis 18:33 Uhr alle 60 Minuten. Die Fahrt 10:03 Uhr ab Pockau-Lengefeld beginnt bereits um 9:08 Uhr in Chemnitz Hbf., die Fahrt 18:33 Uhr ab Marienberg fährt bis Chemnitz Hbf. durch und erreicht Chemnitz um 19:47 Uhr.

Sachsen (VMS)

ZVMS-„SchülerVerbundKarte“: Gratis 9-Euro-Ticket für Monat Juli 2022 (Meldung vom: 01.06.2022)

Schüler, die zurzeit noch mit einer „SchülerVerbundKarte“ (SVK) des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) unterwegs sind, bekommen für den Monat Juli kostenlos das 9-Euro-Ticket.

Aktuell fahren rund 38.000 Kinder und Jugendliche mit der SVK des ZVMS. Die Wertmarke für den Monat Juni 2022 gilt bis einschließlich 15. Juli 2022 des Schuljahres 2021/2022 und ist für den Monat Juni 2022 als 9-Euro-Ticket nutzbar.

Damit die SVK-Kinder auch im Monat Juli 2022 die Vorteile des bundesweit gültigen 9-Euro-Tickets nutzen können, erhalten deren Eltern bis Ende Juni 2022 gratis ein Ticket vom Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) per Post zugeschickt.

Magdeburg

Ab nächstem Wochenende wieder mit der Bahn nach Cracau (Meldung vom: 08.06.2022)

Aufgrund von Sanierungsarbeiten an einem Abwasserkanal der SWM verzögerte sich die Wiederinbetriebnahme der Straßenbahnstrecke nach Cracau bis 10. Juni. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) werden den Betrieb der Linie 4 zum Pechauer Platz ab dem 11. Juni wieder aufnehmen können.

Ursprünglich war die Sperrung der neu errichteten Kreuzung am Heumarkt nur vom 2. – 25. Mai 2022 geplant. Dies diente der Erledigung von Restarbeiten zur Fertigstellung der Verkehrsanlage durch die Landeshauptstadt Magdeburg. Im hinter dieser Sperrung gelegenen Streckenabschnitt, am Pechauer Platz in Cracau, begannen parallel dazu Arbeiten an einem Abwasserkanal durch die SWM. Die hierfür erforderlichen Arbeiten in Gleisnähe machten einen Betrieb mit Straßenbahnen zunächst nicht möglich. Dadurch verzögerte sich die Freigabe der Strecke zum Pechauer Platz um 16 Tage. Voraussichtlich ab Samstag, dem 11. Juni werden nun wieder planmäßig Straßenbahnen nach Cracau verkehren können, der Schienenersatzverkehr mit Bussen entfällt.

Zeitgleich mit der Wiedereröffnung soll die Ersatzhaltestelle Heumarkt in Betrieb gehen. Zwischen den Haltestellen „Arenen“ und „Mehringstraße“ wird es zunächst in der Brückstraße einen zusätzlichen Haltepunkt geben. Die Haltestelle „Am Cracauer Tor“ wird aufgrund von Lieferengpässen erst später fertig.

Im Herrenkrug rückt schweres Gerät an

Auf dem Streckenabschnitt in den Herrenkrug geht es unterdessen gut voran. Nachdem der Bereich im vergangenen Jahr durch eine Abwasser-Havarie beschädigt wurde, konnte im Mai dieses Jahrs die Instandsetzung beginnen. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist die letzte Etappe erreicht: Die Gleis-Stopfmaschiene rückt an, um die neu verlegten Schienen in die richtige Position zu bringen. Im Anschluss werden noch Restarbeiten, wie zum Beispiel an der Fahrstromversorgung, erfolgen. Voraussichtlich am 17. Juni können dann auch die Straßenbahnen der Linie 6 wieder planmäßig in den Herrenkrug fahren.

Dresden

Start des dreijährigen Testbetriebe // MOBIshuttle ergänzt ab sofort Dresdner Nahverkehrsangebot (Meldung vom: 08.06.2022)

Ergänzend zum bestehenden Nahverkehrsangebot starten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem MOBIshuttle ein Pilotprojekt in den Stadtteilen Klotzsche, Pieschen und Neustadt sowie ab 2023 auch in Weixdorf. Die MOBIshuttle sind entsprechend der Nachfrage koordinierte Kleinbusse, die von Fahrgästen als Zubringer zur Haltestelle von Bussen und Straßenbahnen oder für Direktfahrten bestellt werden können. Die Fahrzeuge sind elektrisch und damit nahezu klimaneutral unterwegs. Der Test soll zeigen, wie sich die Erschließung einzelner Stadtteile mit flexiblen ÖPNV-Angeboten weiter verbessern lässt. Der Dresdner Stadtrat hat das Pilotprojekt der DVB mit einer Laufzeit von drei Jahren im Dezember 2021 beschlossen. Anfang 2024 erfolgt eine Auswertung, auf deren Basis der Stadtrat über eine Fortsetzung entscheiden wird.

„Dieses Pilotprojekt soll den ÖPNV in unserer Stadt noch attraktiver machen und die Menschen näher an die Hauptverkehrsadern bringen“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Sollte Dresden damit Erfolg haben, wäre dies auch ein gutes Signal für die Region und den gesamten Verkehrsverbund ähnliche Modelle einzuführen. Die Zahl der Einpendler nach Dresden nimmt immer weiter zu. Wenn es uns gelingt mehr Menschen mit diesem Service für Bus und Bahn zu begeistern, ist dies vor allem ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und für den aktiven Klimaschutz.“

„Das On-Demand-Angebot ermöglicht einen Qualitätssprung beim ÖPNV“, ergänzt der DVB-Aufsichtsratsvorsitzende Stephan Kühn. „Damit wollen wir den Dresdnerinnen und Dresdnern eine Mobilität anbieten, die so flexibel ist, dass ein eigenes Auto für viele Wege verzichtbar ist. So stärken wir auch die DVB als Mobilitätsdienstleister der Zukunft.“

„Mit dem MOBIshuttle wollen wir an den Erfolg unserer gelben Leihräder anknüpfen und der MOBI-Welt einen weiteren kräftigen Schub verpassen. Die gute Verknüpfung des neuen, flexiblen Angebotes mit dem klassischen ÖPNV ist deutschlandweit einzigartig“, erklärt DVB-Finanz und Technikvorstand Andreas Hemmersbach. „Holen Sie sich die MOBIshuttle App und probieren Sie es aus. Mit dem 9-Euro-Ticket ist der Einstieg jetzt besonders günstig.“

Sein für Betrieb und Personal verantwortlicher Vorstandskollege Lars Seiffert ergänzt: “ÖPNV ohne feste Linienwege, Fahrpläne und Ticketpreise – mit dem MOBIshuttle betreten wir eine ganz neue Welt, die sich konsequent am Mobilitätsbedarf der Menschen orientiert. Natürlich haben unsere Stammkunden besondere Preisvorteile.“
Auf Abruf bestellbar

Das MOBIshuttle fügt sich optisch in die MOBI-Angebotswelt ein, zu der schon die MOBI-punkte und MOBIbikes gehören. Dresdnerinnen und Dresdner sowie die Gäste der Stadt sollen so dazu animiert werden, verschiedene öffentliche Verkehrsmittel flexibel zu nutzen. Das MOBIshuttle verkehrt täglich von 4:00 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts sowie an den Wochenenden durchgehend in den Testgebieten ohne festen Linienweg oder Fahrplan. Maximal vier Fahrgäste können mitfahren. Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden ebenfalls mitgenommen.

Auf Abruf bestellbar

Das MOBIshuttle fügt sich optisch in die MOBI-Angebotswelt ein, zu der schon die MOBI-punkte und MOBIbikes gehören. Dresdnerinnen und Dresdner sowie die Gäste der Stadt sollen so dazu animiert werden, verschiedene öffentliche Verkehrsmittel flexibel zu nutzen. Das MOBIshuttle verkehrt täglich von 4:00 Uhr morgens bis 1:00 Uhr nachts sowie an den Wochenenden durchgehend in den Testgebieten ohne festen Linienweg oder Fahrplan. Maximal vier Fahrgäste können mitfahren. Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden ebenfalls mitgenommen.

Gerufen wird das MOBIshuttle per App, die man für alle gängigen Handys herunterladen kann. Nach einer einmaligen Registrierung in der App können sofort Fahrten gebucht werden. Bald kann man es auch telefonisch bestellen. Dabei optimiert die Software im Hintergrund alle Bestellungen und fasst Fahrtwünsche ähnlicher Strecken zu einer zusammen. „Pooling“ nennen das die Entwickler. Die Fahrgäste werden nach und nach abgeholt und zum gewünschten Ziel gebracht. Die MOBIshuttle halten nur an den in der App ausgewiesenen virtuellen Haltepunkten sowie an vielen Haltestellen. Bis dahin erfordert es in der Regel einen kurzen Fußweg. Die Bestellung erfolgt direkt vor Fahrtantritt und das MOBIshuttle ist je nach Verfügbarkeit in 10 bis 15 Minuten an dem gewünschten Haltepunkt. In der App kann die Ankunft des MOBIshuttles sogar live verfolgt werden. Kurz vor Ankunft meldet sich das Handy noch einmal beim Besteller mit dem Hinweis auf das sich nähernde Fahrzeug. Dann sollte man schon pünktlich an der virtuellen Station sein, denn mit Rück-sicht auf die anderen Passagiere wird nicht lange gewartet.


Dynamischer Fahrpreis

Der Preis berechnet sich dynamisch anhand verschiedener Kriterien. Gibt es beispielsweise auf der gewählten Fahrtstrecke keine Straßenbahn- oder Busverbindung, bleibt es günstig. Dabei genießen Abo-Kunden deutliche Preisvorteile. Im besten Fall fallen keine zusätzlichen Kosten an. Wird dagegen der Fahrtweg parallel zu einer Straßenbahn- oder Buslinie gewählt, steigt der Preis deutlich an. Damit wird ein Anreiz geschaffen, das MOBIshuttle tatsächlich nur als Zubringer oder Ergänzung zu Straßenbahn und Bus zu benutzen. Der Fahrpreis wird in der App vor der Buchung verbindlich angezeigt, so dass man zwischen den angebotenen Alternativen wählen kann. Wer bestellt hat, bezahlt gleich bargeldlos in der App. Beim Einsteigen zeigt man dem Fahrer des MOBIshuttles nur noch die gültige Buchung auf dem Handy.

Anforderungsprofil für Testgebiete

Für einen praxistauglichen Test wurden Stadtteile gesucht, die ganz unterschiedliche Merkmale bei Besiedelungsstruktur, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter und Verkehrsmittelwahl aufweisen. Aufgrund der Bedienung mit zunächst bis zu sieben Fahrzeuge sollten sie unmittelbar nebeneinander liegen. Mit den Gebieten in Klotzsche, der Dresdner Neustadt und Pieschen sowie später in Weixdorf fand man die dazu passenden Stadtteile. Aber alle verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie weisen noch kleinräumige Erschließungsdefizite durch den ÖPNV auf. Damit sind sie für den Test am besten geeignet.

Partnerschaftliches Pilotprojekt

Für das Pilotprojekt haben die DVB externe Partner gewonnen. Mit der Bereitstellung der Fahrzeuge und Realisierung des Fahrdienstes wurde die Firma CleverShuttle beauftragt, die Software kommt von Via. Das Sächsische Landesamt für Straßen und Verkehr hat bundes-weit eine der ersten Genehmigungen nach dem neuen Paragraphen 44 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zum Linienbedarfsverkehr erteilt.

Der dreijährige Testbetrieb kostet einschließlich Fahrzeugbeschaffung und Softwareprogrammierung insgesamt 6,5 Millionen Euro. Davon werden knapp 3,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert, weitere rund 780 Tausend Euro kommen vom Freistaat Sachsen. Bei den verbleibenden Eigenmitteln werden die DVB innerhalb der Technischen Werke Dresden (TWD) sowie aus dem Stadthaushalt unterstützt.

Dresden

Umfangreiche Gleissanierung auf dem südlichen Stadtring Straßenbahn pausiert zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz (Meldung vom: 16.06.2022)

Wegen Gleisbauarbeiten wird die viel befahrene Wiener Straße auf dem südlichen Stadtring von Montag, 20. Juni, 4 Uhr bis Montag, 11. Juli, 3:30 Uhr gesperrt. Damit müssen die Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 in diesem Zeitraum zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz pausieren und werden umgeleitet. Auch die Buslinie 66 ist betroffen. Fahrplanänderungen betreffen auch die Straßenbahnlinien 3, 8 und 13. Bis Ende Juni beeinflusst auch der noch bis dahin fortgesetzte Umbau der Haltestelle Stauffenbergallee den Linienverkehr.

Ab Montag, 20. Juni, 4 Uhr ergeben sich daher folgende Linienänderungen:

-Linie 9: wird geteilt und verkehrt im östlichen Abschnitt von Prohlis kommend bis Straßburger Platz, im westlichen Abschnitt zwischen Kaditz und Hauptbahnhof

-Linie 10: wird in beiden Richtungen über den Pirnaischen Platz umgeleitet

-Linie 11: verkehrt von Bühlau kommend nur bis zum Hauptbahnhof und weiter zur Gleisschleife Plauen (Nöthnitzer Straße). Dabei werden auch Änderungen der Anschlussbeziehungen im Spät-, Nacht- und Wochenendfrühverkehr wirksam (mit Linie 3 am Hauptbahnhof und mit Linie 13 am Lennéplatz).

-Linie 49: fährt zusätzlich zwischen Hauptbahnhof, S-Bahnhof Freiberger Straße und Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und weiter als

-Linie 8 nach Südvorstadt

-Linie EV11: bedient als Bus ersatzweise für die Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 den Streckenast zwischen Hauptbahnhof, Lennéplatz und Zschertnitz. Hier wendet der Ersatzbus in der Gleisschleife.

-Linie 66: kann in Richtung Mockritz und Freital die Haltestelle Uhlandstraße nicht be-dienen. In Richtung Lockwitz und Nickern hält sie am Hauptbahnhof auf der Strehlener Straße und lässt die Haltestelle Gret-Palucca-Straße aus.


Voraussichtlich ab Freitag, 1. Juli können die Straßenbahnlinien 7 und 8 wieder die Königsbrücker Straße bedienen. Damit entfällt die Zusatzlinie 49. Alle anderen Umleitungen und geänderten Linienführungen gelten bis zum Betriebsbeginn am Montag, 11. Juli fort.

Für Autofahrer muss die Gleisüberfahrt am Wiener Platz zur Petersburger Straße in Richtung Zentrum zwischen Samstag, 25. Juni, 7 Uhr und Montag, 27. Juni, 5 Uhr voll gesperrt werden. Sie werden über die Strehlener und Uhlandstraße zur Wiener Straße umgeleitet. Der Parkplatz am Wiener Platz wird gesperrt und kann bereits ab Freitag, 24. Juni, 15 Uhr nicht mehr benutzt werden.

Über den gesamten Zeitraum ist darüber hinaus die Gleisüberfahrt an der Kreuzung Wiener Straße / Uhlandstraße in Richtung Zentrum gesperrt. Autofahrer werden hier über die Strehlener Straße umgeleitet. Mit weiteren Einschränkungen ohne Sperrung ist zu rechnen.


Zum Hintergrund der Baumaßnahme

Nach vielen Jahren intensiver Nutzung sind auf der Wiener Straße zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz umfangreiche Gleis- und Weichenreparaturen erforderlich. Immerhin wird der Streckenabschnitt von einer Bus- und drei Straßenbahnlinien im Zehn-Minuten-Takt befahren. Daher müssen auf 500 Metern die Gleise getauscht, Weichenzungen erneuert und ihr elektrischer Antrieb ersetzt werden. Außerdem bauen die DVB eine neue Fahrleitungsanlage und modernisiert die Schienenentwässerung. Die Arbeiten sind recht aufwändig und werden daher durchgängig im Zwieschichtbetrieb zwischen 7 und 22 Uhr ausgeführt. Die Kosten von etwa 680.000 Euro bestreiten die DVB aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der Straßenbahninfrastruktur.

Leipzig

Höhere Zuverlässigkeit: LVB nehmen neue Halle in Betrieb // Abstellhalle in Heiterblick fertiggestellt (Meldung vom: 16.06.2022)

Nachdem im September 2021 der erste Teil der neuen Abstellhalle für Straßenbahnen im Technischen Zentrum in Heiterblick in Betrieb genommen wurde, ist die 12.000 m² große Halle mit den insgesamt 15 Hallengleisen nun komplett fertiggestellt. Gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen und den Fördermittelgebern konnte die Halle symbolisch übergeben werden. Der Neubau wurde pünktlich und im Budget fertiggestellt. Der Freistaat Sachsen und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig förderte das Vorhaben mit insgesamt 18 Millionen Euro.

"Ich freue mich, dass heute die Abstellhalle in Heiterblick offiziell in Betrieb geht. Die hier investierten Mittel sind gut angelegtes Kapital in die Zukunft, für die LVB und ihre Beschäftigten, insbesondere aber für die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV. Denn ein attraktives Mobilitätsangebot gibt es nur, wenn auch hinter den Kulissen alles reibungslos funktioniert, die Fahrzeuge einsatzbereit und zuverlässig zur Verfügung stehen. Hierzu gehören genauso hervorragende Arbeitsbedingungen, die sich für die Beschäftigten der LVB - vor allem für das Fahrpersonal und in der Fahrzeugbereitstellung - nun deutlich verbessern. Auch das ist ,Gute Arbeit', die wir als sächsisches Verkehrs- und Arbeitsministerium stets mit im Blick haben", so Ines Fröhlich, Staatssekretärin für Digitalisierung und Mobilität.

In den vergangenen Monaten wurde die Gebäudehülle mit Holzfassade und Gründach komplettiert, Fahrleitungen und Innenausrüstung installiert und die Fahrstraßensteuerung zur automatischen Weichensteuerung aller Weichen des zukünftigen Betriebshofs Heiterblick aktiviert.

"Schrittweise entwickeln wir den Standort in Heiterblick zum Technischen Zentrum weiter und setzen damit unser strategisches Liegenschaftskonzept konsequent um. Die Inbetriebnahme der Abstellhalle ist dazu ein wichtiger Meilenstein. Ein Dank geht an die beteiligten Planer, Projektsteuerer und Baupartner, die das Projekt pünktlich und im Budget umsetzen konnten", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die neue Halle ist für die Abstellung von 180 Fahrzeugeinheiten konzipiert, verfügt über ein modernes Betriebssteuerungssystem, präsenzgesteuerte LED-Beleuchtung und schafft verbesserte Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um die Fahrzeuge sowie andere Anwendungen in Echtzeit mit Daten zu versorgen, ist der Standort mit einer 5-G-Netzabdeckung ausgestattet. Damit verbessert sich insgesamt die Zuverlässigkeit in der Fahrzeugbereitstellung für Kunden.

"Der Neubau passt sich gut in den bereits bestehenden Campus im Technischen Zentrum ein und bietet für Mitarbeitende moderne Arbeitsplätze. Die Abstellhalle erfüllt mit Gründach, umfangreichen Holztragwerk und Holzfassade die heutigen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ökologie. In den nächsten Jahren werden wir den Standort weiter entwickeln, um das beschlossene Liegenschaftskonzept schrittweise umzusetzen", so Martin Engelmann, LVB-Projektleiter.

Ab sofort rücken täglich circa 60 Linienfahrten in Heiterblick für die Leipziger aus. In Zukunft soll der Standort weiterentwickelt werden, so u.a. mit dem Neubau einer Betriebswerkstatt in den nächsten Jahren.

Leipzig

Verändertes LVB-Angebot ab 25. Juni // LVB Baustellen im Plan (Meldung vom: 17.06.2022)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe liegen bei ihren Baustellen am Wilhelm-Liebknecht-Platz, in der Ratzelstraße sowie am Adler im Plan. Auf Grund der Arbeiten gilt ab 25. Juni ein verändertes LVB-Angebot. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 8 fahren ab 25. Juni bis Ende Oktober mit veränderten Fahrtwegen, es werden Schienenersatzverkehre angeboten.

LVB-Angebot ab 25. Juni

Bereits seit April bauen die Stadt Leipzig, die Leipziger Wasserwerke und Verkehrsbetriebe in der Ratzelstraße zwischen Schönauer Straße und Diezmannstrasse. Straßenbahnlinie 1 verkehrt weiterhin ab Adler mit Umleitung über Großzschocher zur Ersatzendstelle Knautkleeberg und zurück. Die Linie 2 verkehrt ab Adler mit Umleitung zur Ersatzendstelle Großzschocher. Straßenbahnlinie 3 verkehrt ab Angerbrücke, Straßenbahnhof mit Umleitung über Lindenauer Markt und Schönauer Ring bis zur Ersatzendstelle Grünau-Nord. Linie 8 verkehrt ab Schönauer Ring verlängert zur Ersatzendstelle Miltitz. Der Schienenersatzverkehr 1 verkehrt im Ringlinienverkehr ab Schönauer Ring über S-Bf. Karlsruher Straße und Grünau-Süd, nach Lausen und zurück über Straße am See. Der Schienenersatzverkehr 2 verkehrt im Ringlinienverkehr ab Schönauer Ring über S-Bf. Allee-Center und Schönauer/Ratzelstraße, nach Grünau-Süd und zurück über S-Bf. Karlsruher Straße. Der Schienenersatzverkehr 3 verkehrt zwischen Sportforum Süd und Ersatzhaltestelle Herrmann-Meyer-Straße (in der Brünner Straße) über Felsenkeller. Auf den Buslinien 61/161, 65 und 66 kommt es zu Fahrplanänderungen und örtlichen Umleitungen. Der Nightliner N17 wird zudem zwischen Hauptbahnhof und Lausen als Bus verkehren. Mit den Sommerferien gilt wie gewohnt ab 17. Juli der Ferienfahrplan auf allen LVB-Linien.

Weitere Informationen und Umleitungskarten finden Sie unter www.L.de/baustellen

LVB-Baustellen im Plan

Bereits seit Mitte Mai bauen die LVB am Wilhelm-Liebknecht-Platz und in der Kurt-Schumacher Straße. Hier wurden bereits die alten Gleise und die Asphaltdecken entfernt. Noch bis Ende Juli werden neue Gleise verlegt und der Asphalt erneuert. Ab 1. August kann hier wieder die Straßenbahnlinie 9 verkehren. Hierzu informieren wir gesondert. Auch die Baustelle am Adler liegt derzeit im Zeitplan. Noch bis Mitte November bauen die Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke die Gleis- und Fahrleitungsanlagen, die Haltestellen sowie die Trink- und Abwasserleitungen in der westlichen Antonienstraße zwischen Zschocherscher Straße und Gerhardstraße sowie in der Zschocherschen Straße zwischen Siemensstraße und Antonienstraße grundhaft neu.

Sachsen (ZVON)

Mehr Verkehr zum Kirchentag Lausitz (Meldung vom: 20.06.2022)

Vom 24. bis 26. Juni 2022 findet in Görlitz der Lausitz Kirchentag statt. Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) hat bei den Verkehrsunternehmen Die Länderbahn GmbH (DLB) und der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) deutlich mehr Fahrten und zusätzliche Triebwagen für das Kirchentagswochenende bestellt. Insbesondere zu den Zeiten vor und nach den Konzerten und Gottesdiensten werden Verstärkungen an allen Veranstaltungstagen angeboten. Die Fahrpläne sind in der Fahrplanauskunft des ZVON auf der Website www.zvon.de sowie im DB Navigator enthalten.

Dresden – Bautzen – Görlitz
Die Linie RB60 fährt Samstag zwischen 8:00 und 18:00 Uhr sowie Sonntag zwischen 8:00 und 16:00 Uhr im Stundentakt. Diese Züge haben in Bischofswerda Anschluss zu den Zügen von und nach Dresden. Zusätzlich wird am Sonntag die Linie RE1 zwischen Bischofswerda und Görlitz in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr verdichtet.

Hoyerswerda – Görlitz
Auf der Linie RB64 fährt an beiden Tagen um 7:30 Uhr ein zusätzlicher Zug je Richtung. Zwischen 13:00 und 18:00 Uhr ist das Angebot deutlich verdichtet. Am Freitagabend wird nach Veranstaltungsende um 23:40 Uhr ein zusätzlicher Zug von Görlitz in Richtung Hoyerswerda angeboten.

Zittau – Görlitz – Weißwasser – Cottbus
Die Linie RB65 wird im An- und Abreiseverkehr verstärkt. Zwischen Görlitz und Zittau bzw. Görlitz und Weißwasser werden zusätzlich Busse nach Veranstaltungsende eingesetzt.

Highlight Dampfzug
Ein besonderes Highlight bieten die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde an. Ein Dampfzug wird am 25. und 26.6. die Besucher zum Kirchentag bringen und auch wieder zurück. Der Fahrplan und Informationen zu den Zügen der Eisenbahnfreunde sind unter www.osef.de zu finden.

Preise
Für alle Anreisenden mit dem Zug oder Bus empfehlen wir das 9-Euro-Ticket. Das gilt in allen Nahverkehrsmitteln deutschlandweit – also auch im gesamten ZVON-Verbundgebiet. Auch in den Dampfzügen der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde wird das Ticket anerkannt. Hier zahlen Fahrgäste lediglich einen Historik-Beitrag in Höhe von 5 Euro pro Tag zusätzlich für den Dampfbetrieb. Sollte wegen Waldbrandgefahr kein Dampfzug, sondern ein Dieselzug zum Einsatz kommen, entfällt auch der Historik-Beitrag.

Finanzierung
Die zusätzlichen Fahrten bei DLB und ODEG werden durch den ZVON finanziert. Die Züge der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde werden gemeinsam durch den Freistaat Sachsen, den Landkreis Görlitz und den ZVON finanziert.

Alle Fahrpläne und Details auf einen Blick finden Sie hier:
www.zvon.de

Aktuell

Entlastungszug auf der Strecke Leipzig-Nürnberg (Meldung vom: 23.06.2022)

Ab Freitag, 24. Juni 2022, wird auf der Strecke Leipzig Hbf. - Nürnberg Hbf. Freitag, Sonnabend und Sonntag ein zusätzliches Zugpaar eingesetzt.

Damit reagieren die Länder auf den starken Andrang wegen des 9 €-Tickets.

"Ich freue mich, dass wir den Reisenden im Franken-Thüringen-Express eine kleine Entlastung anbieten können. Das Land Thüringen finanziert anteilig einen weiteren Zug, der morgens von Leipzig über Jena nach Nürnberg fährt und am Nachmittag zurück. Ich hatte mir eine noch deutlichere Kapazitätserhöhung auf dieser stark nachgefragten Strecke gewünscht, aber mehr war bei der angespannten Personal- und Fahrzeugsituation der Eisenbahnverkehrsunternehmen leider nicht machbar", sagt Verkehrsministerin Susanna Karawanskij zum neuen Angebot.

Die folgenden Abfahrtszeiten der zusätzlichen Züge werden ab 24. Juni 2022 auch online im Auskunftsportal der Deutschen Bahn abrufbar sein.

Fahrten Leipzig - Nürnberg

Fahrten Nürnberg - Leipzig

Magdeburg

Sonderverkehr mit historischen Straßenbahnen zum Sudenburger Straßenfest (Meldung vom: 29.06.2022)

Wenn in Sudenburg gefeiert wird, gehören das Museumsdepot am Ambrosiusplatz und die historischen Straßenbahnen unbedingt dazu. Das Stadtbild rund um die Halberstädter Straße mit seinen in das Denkmalverzeichnis der Stadt Magdeburg aufgenommenen Gebäuden ist in seiner Ursprünglichkeit bemerkenswert. Etwas abseits vom Touristenmagnet Hasselbachplatz gelegen ist es vielen Initiativen und bürgerschaftlichem Engagement zu verdanken, dass das historische Erbe an der »Halber« lebendig erhalten wird. Das ist ein Grund zum Feiern, finden die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und die Mitglieder des Vereins IGNah e.V.

Das 27. Sudenburg-Fest wird am 2. Juli 2022 von der Interessengemeinschaft Sudenburg e.V. veranstaltet. Nach zweijähriger Pause bereichern auch wieder die Fahrten mit historischen Straßenbahnen auf der Linie 77 das Fest. Die alten Bahnen fahren im 30-Minuten-Takt ab 11:20 Uhr bis 15:50 Uhr vom Museumsdepot Sudenburg im Wechsel zum Gesellschaftshaus in Buckau und über Stadtfeld zum Hauptbahnhof. So gibt es also für interessierte Gäste mehrmals die Gelegenheit, das Gefühl der »guten, alten Straßenbahnzeit in Machdeborch« hautnah in der einen oder der anderen Richtung zu erleben.

Eingesetzt werden der Triebwagen 124 aus dem Jahr 1928, der typisch für die alte Linie 10 war, und der Triebwagen 23 mit seinen Holzsitzbänken in Längsrichtung.

Die »77« startet vom Hof des Depots Sudenburg. Eine komplette Rundfahrt dauert ca. 40 Minuten.

Für die Fahrten gilt ein Sondertarif: Eine Rundfahrt ist für 7 € pro Person möglich. Die Sonderfahrscheine sind bei den Schaffnern auf den Wagen erhältlich.

Abfahrten in Richtung Buckau, Gesellschaftshaus:
11:20 Uhr, 12:20 Uhr, 13:20 Uhr, 14:20 Uhr, 15:20 Uhr

Abfahrten zum Hauptbahnhof über Stadtfeld:
11:50 Uhr, 12:50 Uhr, 13:50 Uhr, 14:50 Uhr, 15:50 Uhr

Der gesamte Fahrplan:

Dresden

Einsatz von Tatrazügen im Regelverkehr (Meldung vom: 30.06.2022)

Ab Freitag, dem 1. Juli 2022, setzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vorübergehend noch einmal Tatra-Straßenbahnen im Liniendienst ein. Die tschechischen Fahrzeuge wurden im Mai 2010 letztmalig regulär auf den DVB-Linien eingesetzt und dienten seitdem nur noch als Verstärkungswagen für Studenten oder bei Großveranstaltungen. Nun kehren sie vorübergehend zurück. Insgesamt vier Züge sind tagsüber auf den Linien 3 und 9 unterwegs. Einer bleibt in Reserve und dient als Ersatzfahrzeug. Je nach Verfügbarkeit von Stadtbahnen endet der Einsatz mit dem Beginn des Ferienfahrplans, spätestens jedoch im Herbst.

Die DVB besitzen noch 11 zugelassene Tatra-Wagen, aus denen jetzt fünf Züge gebildet werden. Ein Zug mit drei Wagen und einer mit zwei fahren ab Freitag auf der Linie 3, zwei Züge mit jeweils zwei Wagen sind auf der Linie 9 unterwegs. Der Ersatzzug besteht ebenfalls aus zwei Wagen. Fans der alten Tatras werden sich über den Einsatz freuen. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sind die Wagen dagegen wenig komfortabel, denn sie sind nicht barrierefrei. Aus diesem Grund werden die Tatrazüge nicht hintereinander eingesetzt, sondern im Wechsel mit niederflurigen Stadtbahnfahrzeugen.

Grund für die Renaissance der Tatras ist der etwas höhere Fahrzeugbedarf für die DVB-Linien, weil es gerade viele Baustellen gibt. Dazu kommt die aktuell problematische Ersatzteillage. Manche Komponenten wie beispielsweise die benötigten Stromrichter können die Hersteller nicht liefern, weil der Weltmarkt für elektronische Bauteile leer ist. Der Vorrat, der als Ersatz vorsorglich im DVB-Lager angelegt wurde, ist nun aufgebraucht. Ähnlich sieht es mit so genannten Schlingerdämpfern aus. Diese Bauteile sorgen auf dem Wagendach der Stadtbahn für eine Reduzierung der Fahrzeugbewegung im Gleis und müssen regelmäßig in einer Spezialwerkstatt überholt werden. Auch hier gibt es Lieferrückstand.

Von 166 Stadtbahnen stehen aufgrund regulärer Wartung, der Beseitigung üblicher Unfallschäden und nun auch wegen Ersatzteilproblemen täglich zwischen 15 und 20 Fahrzeuge in der Werkstatt. Deshalb sind die DVB-Schienenfahrzeugverantwortlichen froh, zur Sicherung der Linienleistung jetzt vorübergehend noch einmal auf die alten Tatra-Wagen zurückgreifen zu können. Mit Inbetriebnahme der neuen Stadtbahnen voraussichtlich im Herbst 2022 werden die Tatras nach und nach ausgemustert. Sie stammen aus dem Lieferzeitraum zwischen 1967 und 1984, wurden zwischen 1992 und 1995 modernisiert und haben mehrere Millionen Kilometer Laufleistung hinter sich.

Erfurt

Einschränkungen auf der Bus-Linie 90 (Meldung vom: 01.07.2022)

Wegen Bauarbeiten im Bereich Oberer Stadtweg in Marbach gibt es Einschränkungen auf der Bus-Linie 90. Im Zeitraum vom 04.07.2022 bis voraussichtlich 22.07.2022 wird die Haltestelle Oberer Stadtweg ersatzlos aufgehoben. Die EVAG empfiehlt Fahrgästen, die Haltestelle Marbach zu nutzen. Die Haltestelle Rochlitzer Straße stadtauswärts wird in die Schwarzburger Straße verlegt.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Sachsen

Land spannt dritten ÖPNV Rettungsschirm (Meldung vom: 05.07.2022)

Die Landesregierung hat sich heute darauf verständigt, die sächsischen ÖPNV-Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen auch in 2022 mit einem dritten Rettungsschirm zu unterstützen und einen Ausgleich für pandemiebedingte Einnahmeausfälle in Höhe von bis zu 92 Millionen Euro zum Ausgleich der ÖPNV-Schäden des Jahres 2022 zu gewähren. Wie bisher auch, stellt der Freistaat Sachsen dabei die Hälfte der Mittel, also 46 Millionen Euro, zur Verfügung.
Voraussetzung ist der Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses des Sächsischen Landtages.

Dazu erklärt Martin Dulig, Verkehrsminister des Freistaates Sachsen: "Neben den Einnahmeverlusten durch die Corona-Pandemie und das ‚9-Euro-Ticket‘ sind die laufenden Kosten auch durch den Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges und dessen Folgen extrem gestiegen. Viele, vor allem mittelständische Verkehrsunternehmen, sind von der Corona-Pandemie in ihrer Kapitaldecke ohnehin geschwächt, können diese Zusatzkosten im ÖPNV-Markt nicht weitergeben und wären ohne kurzfristige Stützungsmaßnahmen in ihrer Existenz gefährdet"

Für 2022 prognostiziert der Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) deutschlandweit Mindereinnahmen in Höhe von insgesamt 3,2 Milliarden Euro. 92 Millionen Euro davon entfallen auf den Freistaat Sachsen.

Mit dem Entlastungspaket vom 24. März 2022 hat die Bundesregierung auf die massiv gestiegenen Energiepreise seit Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs reagiert. Neben Ausgleichszahlungen und Preissenkungen für fossile Energieträger, wurde auch das »9-Euro-Ticket« im deutschlandweiten Nahverkehr für die Monate Juni bis August 2022 eingeführt. Zum Ausgleich der daraus resultierenden, erhöhten wirtschaftlichen Kosten der Verkehrsunternehmen wurde im Mai 2022 von Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes beschlossen.
Damit werden den Ländern neben den Bundesmitteln zur hälftigen Mitfinanzierung des ÖPNV-Rettungsschirms weitere Bundesmittel bereitgestellt, die zum vollständigen Ausgleich für das »9-Euro-Ticket« ausreichen sollen. Die finanziellen Verluste der Verkehrsunternehmen aus der Einführung des »9-Euro-Tickets« trägt der Bund allein.

Die Grundlage des Verfahrens zum ÖPNV-Rettungsschirm ist die Richtlinie »Corona-Billigkeitsleistungen 2021«. Ergänzt wurden Regelungen zum Ausgleich der Einnahmeverluste durch die Einführung des »9-Euro-Tickets«.

Für das Jahr 2021 haben die sächsischen Verkehrsunternehmen, Verbünde und ÖPNV-Aufgabenträger pandemiebedingte Einnahmeverluste in Höhe von rund 111 Millionen Euro gemeldet. Dafür ist bereits ein finanzieller Ausgleich erfolgt. Insgesamt wurden ca. 105 Millionen Euro ausgezahlt. Dies entspricht 95 Prozent. Ziel ist und bleibt dennoch ein Ausgleich zu 100 Prozent. Genauere Zahlen werden aber erst nach der Spitzabrechnung 2023 vorliegen.

Baumeldung

Sperrung zwischen Vienenburg und Goslar (Meldung vom: 05.07.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Goslar und Vienenburg von Freitag, 8. Juli 2022, bis einschließlich Sonntag, 17. Juli 2022, 09:30 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen davon sind die Regionalexpresslinien RE 4 Goslar – Halberstadt – Halle (Saale) und RE 21 Goslar – Halberstadt – Magdeburg sowie der am Wochenende verkehrende Harz-Berlin-Express HBX zwischen Goslar und Berlin.

Die Züge werden in diesem Zeitraum durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Vienenburg besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Halberstadt und Magdeburg, Halle oder Berlin. Aufgrund der längeren Fahrtzeit fahren die Busse in Goslar etwa eine Viertelstunde früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Dresden

Verkehrseinschränkungen wegen Gleisbauarbeiten Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 07.07.2022)

Aufgrund von Reparaturen am Straßenbahngleis, an der Fahrbahndecke sowie am Fußweg auf der Kesselsdorfer und Julius-Vahlteich-Straße werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 sowie die Buslinie 70 ab Montag, dem 11. Juli 2022, 4:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 6:
Verkehrt verlängert von Niedersedlitz kommend planmäßig bis zur Kesselsdorfer Straße und dann weiter über Rudolf-Renner-Straße, Hebbelplatz, Amalie-Dietrich-Platz nach Gorbitz.

An der Station Neuer Annenfriedhof wird zusätzlich gehalten.

Die Umleitung gilt nur in dieser Richtung. Stadteinwärts fährt die Linie 6 planmäßig über Julius-Vahlteich-Straße und durch die Gleisschleife Wölfnitz.

Linie 7:
Wird ebenfalls in Richtung Pennrich zwischen Kesselsdorfer Straße und Amalie-Dietrich-Platz über Rudolf-Renner-Straße und Hebbelplatz umgeleitet. Auch hier gilt die Umleitung nur in stadtauswärtiger Richtung.

Linie 70:
Fährt über eine kleinräumige Umleitung am Baufeld vorbei. Stadtauswärts geht es über Amalie-Dietrich-Platz und Wölfnitzer Ring, stadteinwärts über Kesselsdorfer Straße und Wendel-Hippler-Straße

EV 6/7:
Für die Linien 6 und 7 verkehren ab Haltestelle Bünaustraße Busse als Ersatz. Diese fahren in der benachbarten Wernerstraße ab und enden in Wölfnitz an der Julius-Vahlteich-Straße.

Notwendige Reparaturen in der Ferienzeit
Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) reparieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Gleisanlagen und Fahrbahnen im Bereich der oberen Kesselsdorfer und Julius-Vahlteich-Straße. Unter anderem werden im Gleisbogen zur Julius-Vahlteich-Straße rund 160 Meter verschlissene Straßenbahnschienen und die Fahrbahndecke getauscht. Im Einmündungsbereich Kesselsdorfer Straße/Wendel-Hippler-Straße wird eine Straßenbahnweiche einschließlich aller elektrischer Baugruppen erneuert. An zwei Weichen in der Gleisschleife Wölfnitz finden Reparaturen statt. Parallel dazu wird auf der Kesselsdorfer Straße Einmündung Rudolf-Renner-Straße die Stellvorrichtung einer weiteren Straßenbahnweiche ausgetauscht. Die Kosten für die DVB belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Sie werden aus dem Budget zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden führen die DVB diese Arbeiten bewusst in den Sommerferien aus. Dann ist erfahrungsgemäß weniger Verkehr auf den Straßen.

Bauarbeiten in zwei Abschnitten
Die Bauarbeiten werden wegen ihres Umfangs in zwei Abschnitten durchgeführt:
Der erste Abschnitt geht vom 11. bis 25. Juli 2022.

Der zweite Abschnitt vom 25. Juli 4:00 Uhr bis zum 3. August 2022. Während des zweiten Bauabschnitts werden die Straßenbahnlinien 6 und 7 auch stadteinwärts über Hebbelplatz und Rudolf-Renner-Straße umgeleitet. Dafür entfällt die Umleitung für die Buslinie 70.

Ab dem 3. August 2022 3:30 Uhr fahren alle Linien wieder planmäßig.

Einschränkungen für den Autoverkehr
Während der Bauarbeiten sind auch Sperrungen und Umleitungen für den Autoverkehr erforderlich. Ab dem 11. Juli 2022 7:00 Uhr wird die Kesselsdorfer Straße stadtauswärts ab Julius-Vahlteich-Straße für jeglichen Verkehr gesperrt. Man kann aber nach rechts in die Julius-Vahlteich-Straße abbiegen. Eine Umleitung führt stadtauswärts ab Annenfriedhof über Rudolf-Renner-Straße zur Coventrystraße, eine zweite über Julius-Vahlteich-Straße zum Amalie-Dietrich-Platz. Stadteinwärts kann auf der Kesselsdorfer Straße an den Baustellen vorbeigefahren werden. Dafür ist die Julius-Vahlteich-Straße in Richtung Kesselsdorfer Straße ab Höhe Gleisschleife Wölfnitz gesperrt.

Während der zweiten Bauphase wird die Kesselsdorfer Straße ab Julius-Vahlteich-Straße auch stadteinwärts gesperrt, dafür ist dann das Abbiegen nach links in die Julius-Vahlteich-Straße möglich.

Wer kann, sollte für die angegebene Bauzeit die Kesselsdorfer Straße meiden und stattdessen gleich über die gut ausgebaute Coventrystraße fahren.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Erfurt

Bauarbeiten in der Schillerstraße (Meldung vom: 08.07.2022)

In den Sommerferien baut die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben). Die Gleise und Weichen müssen dringend erneuert werden. Im Zuge dessen wird die Haltestelle Kaffeetrichter in beiden Richtungen barrierefrei ausgebaut und um ein paar Meter verlängert.

Vom 15. Juli (abends) bis 29. August 2022 muss die Schillerstraße sowohl für den Stadtbahnverkehr als auch in stadtauswärtiger Richtung für den Individualverkehr gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Arbeiten erfolgen durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Gleisbau 2022 (bestehend aus den Firmen Erfurter Gleisbau GmbH und Rohde Tief-, Straßen- und Gleisbau GmbH). Es wird im verlängerten Schicht-System zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr gearbeitet. In einigen Nachtstunden werden Schienenstoßschweißungen ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken und 7 Nächte nicht überschreiten. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die EVAG und der Baubetrieb sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu beschränken.
Anwohner und Fahrgäste werden um Verständnis gebeten.

Da die Stadtbahnen der Linien 1, 5 und 6 nicht durch die Schillerstraße fahren können, kommt es vom 15. Juli, 21 Uhr bis 29. August 2022, 4 Uhr zur Anpassung einiger Stadtbahn-Linien:

-SL 1 Europaplatz – Lutherkirche/SWE – Hauptbahnhof (weiter bis Stadion Ost)

-SL5 Zoopark – Lutherkirche/SWE - Anger - Brühler Garten/Lutherstraße

-SL6 Rieth – Klinikum – Hauptbahnhof (weiter bis Stadion Ost)

Die Bahnen der Linien 1 und 6 fahren bis Stadion Ost und wenden dort. Die Haltestellen Stadion Ost, Tschaikowskistraße und Robert-Koch-Straße werden von beiden Linien mit bedient. Die Fahrzeiten zwischen den jeweiligen Endpunkten Europaplatz und Hauptbahnhof (Linie 1) bzw. Rieth und Hauptbahnhof (Linie 6) entsprechen dem aktuellen Fahrplan. Hier gibt es keine Fahrplananpassungen. Für die Stadtbahn-Linie 5 werden die Fahrtzeiten geringfügig angepasst und damit auch die Anschlüsse zu den Bus-Linien 10, 31, 35 und 36.

Schienenersatzverkehr (SEV) wird zwischen Thüringenhalle und Hauptbahnhof bzw. Steigerstraße und Hauptbahnhof eingerichtet. Die Busse fahren im Tagesverkehr im 15-Minuten-Takt. Fahrgäste beachten bitte, dass der SEV im Ringverkehr unterwegs ist. Die Busse halten am Hauptbahnhof an der Haltestelle der Linien 9, 51 und 60 Richtung Nordbahnhof bzw. Möbisburg. Im Bereich des Kaffeetrichters werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Diese werden barrierefrei mit einer Rampe ausgestattet. Die Haltestelle Humboldtstraße in Richtung Hauptbahnhof kann durch den SEV nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestelle Thüringenhalle zu nutzen.

Im Bereich Schmidtstedter Knoten kommt es durch die Stadt Erfurt ebenso zu Bauarbeiten. Aus diesem Grund wird die Bus-Linie 61 während der gesamten Sommerferien umgeleitet. Sie verkehrt zwischen den Haltestellen Busbahnhof und Landtag/Stadion Nord in beiden Fahrtrichtungen über Thomaseck und Rosengasse. Fahrten über Tannenwäldchen müssen zwischen Samuel-Beck-Weg und Busbahnhof ebenfalls über diese Strecke umgeleitet werden. Auch die Bus-Linien 51 und 60 müssen in diesem Bereich und diesem Zeitraum umgeleitet werden. Dies betrifft allerdings nur Fahrten am Wochenende. Dann verkehren die Busse mit allen Fahrten nach Möbisburg bzw. Schloss Molsdorf nicht über Hauptbahnhof, sondern über Busbahnhof, Steig 4. Die Fahrten von Möbisburg/Schloss Molsdorf zum Urbicher Kreuz verkehren weiterhin über Hauptbahnhof.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de, hier sind ab 12. Juli die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein.

Fahrplanhefte für den Schienenersatzverkehr liegen ab 12. Juli 2022 im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger aus.

Dresden

Ab Montag früh:Straßenbahnen fahren wieder über Wiener Straße - Tagesbaustelle Friedrichstraße beginnt (Meldung vom: 08.07.2022)

Die Gleisbauarbeiten auf der Wiener Straße, die seit dem 20. Juni 2022 eine Umleitung der Straßenbahnlinien 9, 10 und 11 sowie der Buslinie 66 notwendig gemacht haben, werden pünktlich am kommenden Montag beendet. Ab dem 11. Juli 2022 3:30 Uhr fahren die genannten Linien wieder planmäßig über die Wiener Straße. Dann endet auch der Schienenersatzverkehr zwischen Zschertnitz und Hauptbahnhof.

Nach vielen Jahren intensiver Nutzung wurden auf der Wiener Straße zwischen Hauptbahnhof und Lennéplatz umfangreiche Gleis- und Weichenreparaturen durchgeführt. Dieser Streckenabschnitt wird von einer Bus- und drei Straßenbahnlinien im Zehn-Minuten-Takt befahren. Die hohe Taktfrequenz der Fahrzeuge führt über die Jahre des Betriebes zu einem entsprechenden Verschleiß der Infrastruktur. Nun mussten auf 500 Metern die Gleise getauscht, Weichenzungen erneuert und ihr elektrischer Antrieb ersetzt werden. Außerdem bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eine neue Fahrleitungsanlage und modernisierten die Schienenentwässerung. Die Arbeiten sind waren aufwändig und wurden deshalb durchgängig im Zweischichtbetrieb zwischen 7 und 22 Uhr ausgeführt. Die Kosten von etwa 680.000 Euro bestreiten die DVB aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der Straßenbahninfrastruktur.

Tagesbaustelle Friedrichstraße verkürzt Linie 10

Wegen Kanalbauarbeiten auf der Friedrichstraße kann die Straßenbahnlinie 10 von Montag, dem 11. Juli 2022, bis Freitag, den 15. Juli 2022, jeweils in der Zeit von 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr von Striesen kommend über Bahnhof Mitte, Koreanischer Platz und Schäferstraße nur bis zum ehemaligen Straßenbahnhof Waltherstraße fahren. Ab Waltherstraße verkehren Busse „EV10“ als Ersatz von und zur Messe Dresden.

Aktuell

Deutsche Bahn erneuert die Gleise zwischen Weimar und Vieselbach (Meldung vom: 09.07.2022)

Arbeiten vom 15. Juli bis 2. September 2022 - Schotter, Schienen und Schwellen werden auf einer Strecke von acht Kilometern erneuert - Auswirkungen auf den Bahnbetrieb

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 15. Juli bis 2. September die Schienen zwischen Weimar und Vieselbach. Auf einer Länge von rund acht Kilometern tauscht die DB Schienen, Schwellen und Schotter aus und auf weiteren 1,5 Kilometern erneuert sie den Schotter. Dabei baut sie abschnittsweise eine besondere Schutzschicht für eine bessere Entwässerung und mehr Stabilität des Oberbaus ein. Für die Arbeiten kommen Großbaumaschinen wie Umbauzug, Bettungsreinigungs- und Stopfmaschine zum Einsatz. Für diese Bauarbeiten wird jeweils ein Gleis gesperrt, an einigen Tagen auch beide. Die DB erneuert die Schienen, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren können.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

RE1/RE 3
-15. Juli-1. August sowie 15. August-2. September Fahrzeitänderungen zwischen Erfurt und Weimar/Jena-Göschwitz, keine durchgehenden Fahrten nach Göttingen, Taktverdichter des RE 3 entfallen

-1. August-15. August sowie nachts von 15./16. Juli-1./2.Sep Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Erfurt und Weimar

RE16/RE17
-15. Juli-1. August sowie 15. August-2. September Fahrzeitänderungen zwischen Erfurt und Weimar mit Zusatzhalten in Vieselbach und Hopfgarten

-1. August-15. August Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Erfurt und Weimar

RB 20
-15. Juli-2. September, Ausfall zwischen Erfurt und Weimar

EB 21
-16. Juli-1.September, Ausfall zwischen Erfurt und Weimar sowie Fahrplanänderungen zwischen Weimar und Gera

Fernverkehr
Umleitungen und Ausfälle zwischen Erfurt und Leipzig/Weimar/Gera: Die IC-Züge der Linie Köln – Hamm – Kassel – Erfurt – Gera entfallen, die Verstärkerzüge der Linie Köln – Leipzig entfallen an Freitagen und Sonntagen ebenfalls, die Verstärkerzüge der Linie Karlsruhe/Frankfurt – Leipzig werden an Freitagen und Sonntagen auf dem Abschnitt Erfurt – Leipzig über Sangerhausen (ohne Halt) umgeleitet

Informationen zu den Fahrplanänderungen erhalten Reisende an den Aushängen auf den Bahnhöfen, unter www.bahn.de sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos

Magdeburg

Linie 9: Busse statt Bahnen zum Neustädter See (Meldung vom: 11.07.2022)

In den Sommerferien muss die Straßenbahnlinie 9 der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) für drei Wochen umgeleitet werden. Grund sind Arbeiten an der Oberleitung.

Folgende Änderungen gelten von Montag, 18. Juli bis Freitag, 5. August:
Die Straßenbahnlinie 9 (Reform – Neustädter See) wird ab der Haltestelle Klosterwuhne zum Kannenstieg umgeleitet.

Ersatzverkehr mit Buslinie 49
Die Buslinie 49 (Kastanienstraße – Krähenstieg) fährt als Ersatz für die Straßenbahnlinie 9 und bedient fast alle Haltestellen am Straßenrand, mit Ausnahme der Haltestelle Neustädter See. Diese kann als einzige nicht bedient werden.

Umstieg von und zum Ersatzverkehr
Der Umstieg von und zur Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle Kastanienstraße.

Sachsen

Weißeritztalbahn lädt zum Schmalspurbahn-Festival für die ganze Familie (Meldung vom: 11.07.2022)

Das sommerliche Weißeritztal lädt am ersten Ferienwochenende zum Schmalspurbahn-Festival entlang der Dampfeisenbahn ein. Nach zwei Jahren Pause wird am Sonnabend, 16. Juli und Sonntag, 17. Juli 2022 an der Strecke zwischen Freital-Hainsberg und Kurort Kipsdorf wieder ein großes Eisenbahn- und Familienfest gefeiert.

„Der Zugverkehr wird an diesem Wochenende mit dampfenden Zeitzeugen der Eisenbahngeschichte verstärkt“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). „Los geht es bereits am Freitag, 15. Juli, mit dem Foto-Zug. Dafür sind zwei Sonderzüge im Einsatz: 10.45 Uhr ab Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf sowie 15.25 Uhr bis Dippoldiswalde.“
Für diese Fahrten bittet die SDG um eine kurze Anmeldung.
Für Samstag und Sonntag ist ein umfangreicher Sonderfahrplan mit drei verschiedenen Zuggarnituren geplant: Unterwegs sein werden der Zug der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, der Zug der Deutschen Reichsbahn sowie der Zug der SDG. Ganz neu ist die Lokparade, die am 16. und 17. Juli ab 18 Uhr am Bahnhof Freital-Hainsberg veranstaltet wird.

„Daneben gibt es viele weitere Programmpunkte für Eisenbahnliebhaber und die ganze Familie“, sagt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „So finden Führungen durch die Lok- und Wagenwerkstatt statt, und im Zug der Deutschen Reichsbahn unterhält die fliegende Händlerin „Paula Pfiffig“ die Mitfahrenden mit Geschichten zu ihrer Weißeritztalbahn.“ In Freital-Hainsberg erwartet insbesondere die jungen Besucher ein buntes Programm mit Kinderschminken und dem VVO-Spielepark.

Übrigens: Für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen sind die Fahrten kostenfrei. Zudem wird das 9-Euro-Ticket in den Zügen der SDG akzeptiert. Der Zustieg muss jedoch bereits mit diesem Ticket erfolgen, da ein Verkauf an Bord nicht möglich ist.

Im Rahmen der Dankeschön-Aktion für Treuekunden gelten alle Abo-Tickets auch auf der Weißeritztalbahn – lediglich die kostenfreie Mitnahme ist hier ausgeschlossen.

Das komplette Programm sowie die Anreisetipps gibt es im Flyer zum Schmalspurbahn-Festival, der kostenfrei bei der SDG, beim VVO und im Internet unter www.weisseritztalbahn.com und www.vvo-online.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.


Weißeritztalbahn in Obercarsdorf, Foto: Lars Neumann

Chemnitz

AC/DC! Karlsruher Modell „rockt“ Chemnitz (Meldung vom: 12.07.2022)

Vollelektrische Zweisystembahn aus Baden-Württemberg in Mittelsachsen im Einsatz
Zweck: Tests der neuen Trennstelle Wechselstrom/Gleichstrom (AC/DC)

VMS-Geschäftsführer: „Weg frei für Elektrifizierung des Chemnitzer Modells“

Es ist nur ein unscheinbarer Einbau in der Oberleitung an den Bahnsteigen 3 und 4 des Chemnitzer Hauptbahnhofs. Die Vorrichtung – Systemtrennstelle genannt – ist Grundlage für die umweltfreundliche Elektrifizierung des Chemnitzer Modells in den nächsten Jahren. Mit der Trennstelle wird es den City-Bahnen möglich werden, während der Fahrt nahtlos vom Straßenbahnnetz (Gleichstrom, DC, 750 V) ins Eisenbahnnetz (Wechselstrom, AC, 15000 V) zu wechseln – und umgekehrt.

Das Vorbild für das System liefert das Karlsruher Modell. Es stand auch Pate für die Entwicklung des Chemnitzer Modells in den 1990er Jahren.
Deshalb wird in den nächsten Tagen ein gelbes Fahrzeug der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG, Karlsruhe) Testfahrten absolvieren, damit die Trennstelle von den Bahn-Prüfern abgenommen werden kann.

Montagabend steuerte Mathias Raak, Triebfahrzeugführer der AVG, die Bahn vom Typ GT8-100D/2S-M auf ein Nebengleis am Hauptbahnhof Chemnitz. Für die rund 600 Bahn-Kilometer von Karlsruhe hatten er und sein Kollege Torsten Krüger mit Maximaltempo 100 knapp 13 Stunden benötigt.

Die elektrischen Bahnen aus Karlsruhe dienen den neuen VMS-Citylinks als Vorbilder. Sie kommen ab 2026 auf den elektrifizierten Strecken C11, C13, C14, C15 zum Einsatz und fahren komplett elektrisch, sowohl unter
Straßenbahn- als auch unter Eisenbahndraht.

In den vergangenen Monaten hatte der VMS an den Bahnsteigen 3 und 4 des Hauptbahnhofs die Trennstelle installiert. Wichtiger Teil der Abnahme durch Bahn-Prüfer ist nun der Test mit einem geeigneten Fahrzeug. Da die Citylinks noch nicht verfügbar sind, hilft die AVG mit ihrem Fahrzeug aus.

VMS-Geschäftsführer Mathias Korda: „Wir sind dankbar für die Unterstützung. Die Kollegen testen alle Facetten des kombinierten Einsatzes beider Stromsysteme bis Ende nächster Woche. Werden alle Tests bestanden, heißt
das: Grünes Licht für die Elektrifizierung des Chemnitzer Modells.“

Dies betrifft zuerst die Bahnstrecke nach Hainichen (C15) bis 2026.
Chemnitz – Mittweida (C14) ist bereits elektrifiziert. Chemnitz – Burgstädt (C13) wird im Zuge des Streckenausbaus nach Leipzig elektrifiziert (von DB Netz). Die kommenden Strecken Chemnitz - Limbach-O. sowie die Verlängerung von C11 (Stollberg-Oelsnitz/E. – St. Egidien) werden bereits elektrisch projektiert.

Vergleich:
Das Chemnitzer Modell zurzeit: rund 137 Kilometer, 5 Linien, 18 Bahnen.
Das Karlsruher Modell zurzeit: rund 663 Kilometer, 19 Linien, 209 Bahnen.


Das Fahrzeug des Karlsruher Modells abends am Chemnitzer Hauptbahnhof (auf dem Alstom-Betriebshof).
Foto: Gert Schleicher/City-Bahn Chemnitz

Sachsen

Die Seenlandbahn ist wieder am Start (Meldung vom: 13.07.2022)

In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg

Am kommenden Wochenende (16. Juli 2022), zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 16. Juli und 28. August 2022.

Auf der Strecke werden Triebwagen der DB Regio eingesetzt. Die Züge starten immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um 10.23 Uhr. Von dort geht es zügig weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.34 Uhr, Wiednitz um 10.38 Uhr und Hosena um 10.44 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen um 10.57 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.55 Uhr und trifft um 18.18 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof ein. Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt neben dem 9-Euro-Ticket der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein Ticket für den VVO-Verbundraum. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten sowie per Handy in den Apps VVO mobil und DB Navigator erhältlich. An Bahnhöfen ohne Ticketautomaten ist der Kauf auch beim Zugbegleiter möglich.

Dresden

ÖPNV-Angebot mit Ferienbeginn reduziert (Meldung vom: 13.07.2022)

Fahrplanänderungen ab dem 18. Juli 2022
Mit Beginn der Sommerferien verkehren fast alle Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) im 15-Minuten-Grundtakt.
Ab dem 18. Juli 2022 sind also weniger Fahrzeuge im Einsatz, die Fahrten sollen aber verlässlich sein. In den letzten Wochen kam es hin und wieder zu unangekündigten Fahrtausfällen. Daher ist die Angebotsanpassung im Interesse der Fahrgäste unumgänglich.

Ausnahmen
Die am stärksten genutzten Straßenbahnlinien 4, 7 und 11, der Ersatzverkehr für die Linie 3 sowie die Buslinien 61 und 62 sind wochentags weiterhin alle zehn Minuten unterwegs.

Kürzung der Linie 8
Die Straßenbahnlinie 8 fährt nur zwischen Hellerau und Infineon Süd, wo Anschluss zur Linie 7 besteht. Sie kommt im Tagesverkehr alle 20 Minuten und in den Tagesrandlagen alle 30 Minuten.

Verschiedene Gründe
Wie bei anderen Unternehmen auch wird die Leistungsfähigkeit der DVB durch Personal-mangel, verstärkt durch die Ferienzeit, sowie nicht lieferbare Ersatzteile beeinträchtigt. Zahlreiche Sommerbaustellen und die damit einhergehenden Umleitungen und Ersatzverkehre sorgen für zusätzliche Fahrleistungen. Auch die von der DVB beauftragten Subunter-nehmen haben mit Personalengpässen zu kämpfen.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Magdeburg

Historischer Straßenbahnverkehr zu 300 Jahre Werder (Meldung vom: 13.07.2022)

16. Juli 2022, Blick auf »300 Jahre Werder« aus der Straßenbahn
Die Linie 77 fährt beim Stadtteilfest anlässlich 300 Jahre Erstbesiedelung des Werders

Am 16. Juli 2022 wird die Erstbesiedelung der Stadtinsel Werder vor genau 300 Jahren mit einem Fest gefeiert. Die Akten des Stadtarchivs belegen, dass sich Konrad Schlüter am 16. Juli 1722 als erster auf dem Werder in Magdeburg niederließ. Mit der Straßenbahn gelangte er allerdings nicht auf den Werder, das war erst 162 Jahre später am 12. November 1884 möglich.

Zum Stadtteilfest anlässlich 300 Jahre Erstbesiedelung des Werders richten die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH &Co. KG (MVB) und der Verein IGNah am Samstag, 16. Juli 2022, einen Verkehr mit historischen Straßenbahnen auf der Linie 77 ein. Die Bahnen verkehren zwischen Bahnhof Neustadt und Herrenkrug.

Der Zustieg ist stündlich auf dem Werder an der Haltestelle Gartenstraße möglich:

Für die Fahrten gilt ein Sondertarif, die einfache Fahrt kostet 4 Euro, eine komplette Rundfahrt 7 Euro pro Person.

Eingesetzt werden der legendäre Hechtwagen 70 und der prächtige Beiwagen 300.


Der Hechtwagen beim Verlassen des Herrenkrugs

Dresden

Baumaßnahmen in der Neustadt und in Reick (Meldung vom: 14.07.2022)

Mehrere DVB-Linien werden in den Ferien umgeleitet

Mit Beginn der Sommerferien stehen neue Umleitungen im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an. Insbesondere die Neustadt und der Stadtteil Reick sind betroffen.

Baumaßnahmen auf der Antonstraße
Die Bauarbeiten auf der Hansastraße zwischen dem Schlesischen Platz und der Großenhainer Straße laufen bereits seit 8. Juli. Hier wird der gesamte Straßenzug unter der Eisenbahnbrücke einschließlich der Haltestelle Hansastraße sowie der Weichenanlagen auf dem Schlesischen Platz und der Eisenbahnstraße grundhaft saniert. Die Haltestelle Hansastraße wird barrierefrei. Zudem entstehen durchgehende Radwege, bessere Fußwege, neue Lichtsignalanlagen und eine moderne Straßenbeleuchtung mit LED-Technik. Parallel werden alle unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen neu geordnet und modernisiert.

Weil der Schlesische Platz ohnehin für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden muss, wird in den Sommerferien auch die Trasse auf der Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße saniert. Die Gleise sind am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen und werden auf den vorhandenen Schwellen erneuert. Gleichzeitig bringen die Bauleute die Oberleitungsanlage auf Vordermann.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen betragen rund 11 Millionen Euro. Davon werden knapp 6 Millionen Euro von Bund und Land gefördert. Der Rest wird über Eigenmittel der Landeshauptstadt und der DVB finanziert.
Weil der Bereich zwischen Albertplatz und Leipziger Straße nicht befahren werden kann, treten ab Freitag, 15. Juli 2022 folgende Linienänderungen in Kraft:

Linien 3, 6 und 11
Die Linie 3 verkehrt verkürzt von Coschütz kommend zum Albertplatz und von dort als Linie 6 nach Niedersedlitz.

Die Linie 6 wird geteilt und fährt auf dem westlichen Ast von Wölfnitz kommend bis zur Anton-/Leipziger Straße und von dort über die Leipziger Straße nach Mickten.
Auf dem östlichen Ast verkehrt sie von Niedersedlitz kommend bis zum Albertplatz und von dort weiter als Linie 3 nach Coschütz.

Die Linie 11 wird zwischen Albertplatz und Postplatz über den Carolaplatz und die Augustusbrücke umgeleitet.

Ersatzverkehre
Der Ersatzverkehr für die Linie 3 verkehrt zwischen dem Wilden Mann und dem Albertplatz und fährt dabei in Richtung Zentrum nicht über den Bahnhof Neustadt.
Für die Linien 6 und 11 wird zwischen Albertplatz, Kongresszentrum und Postplatz ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Linie 4 und 9
Für eine Kleinreparatur in der Robert-Blum-Straße fahren zusätzlich die Linien 4 und 9 am Wochenende 16./17. Juli 2022 eine Umleitung über das Kongresszentrum und die Marienbrücke.

Baumaßnahme in Reick
Auch auf der Reicker Straße stehen Baumaßnahmen an, allerdings etwas kleiner dimensioniert. Hintergrund ist auch hier der Verschleiß der Schienen, die auf einer Länge von 150 Metern ausgetauscht werden müssen. Zugleich werden bei dieser Gelegenheit auf insgesamt etwa 900 Metern Länge Reparaturen an der Straßenbettung ausgeführt, unter anderem auch auf der Niedersedlitzer Straße. Die Baumaßnahmen kosten etwa 760.000 Euro und werden aus dem Budget für den laufenden Unterhalt der DVB bestritten.

Wegen der Bauarbeiten auf der Reicker Straße treten ab Montag, 18. Juli 2022 folgende Linienänderungen in Kraft:
Die Linien 9 und 13 fahren verkürzt bis zur Haltestelle Hugo-Bürkner-Straße, weiter bis Prohlis dann mit dem Schienenersatzverkehr.

Einschränkungen für den Autoverkehr
Während der Sommerferien ist die Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße halbseitig gesperrt. Der Autoverkehr fließt in dieser Zeit aus Richtung Albertplatz an der Baustelle vorbei. In der anderen Richtung gibt es eine Umleitung über die Kleine Marien-brücke und den Carolaplatz zum Albertplatz.

In Reick wird der Autoverkehr kaum von den Baumaßnahmen beeinträchtigt. An einigen Stellen wird lediglich die Fahrbahn eingeengt und eine Bauampel aufgestellt. In den Rudolf-Bergander-Ring kann zeitweilig nur aus einer Richtung abgebogen werden.

Informationen zum ÖPNV
Auskünfte zum Fahrplan oder den Tarifen erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Aktuell

Zugausfälle am Wochenende bei Abellio möglich (Meldung vom: 15.07.2022)

Außerordentlich hoher Krankenstand in der Region Südharz und Eichsfeld - Fahrgäste sollten sich vor Reiseantritt informieren

Aufgrund eines außerordentlich hohen Krankenstandes beim Fahrpersonal in den Regionen Südharz, Mansfelder Land und Eichsfeld wird es an diesem Wochenende zu vermehrten Ausfällen von Zügen kommen. Der Schwerpunkt liegt auf den genannten Regionen, der kurzfristige Personalmangel aufgrund der Krankheitswelle kann sich aber auf die gesamten von Abellio betriebenen Netze auswirken.Abellio arbeitet gegenwärtig intensiv daran, so viele Züge wie möglich fahren zu lassen. Daher ist noch nicht abzusehen, welche Züge genau ausfallen werden. Fahrgäste werden dringend gebeten, sich vor Reiseantritt in den Auskunftsmedien darüber zu informieren, ob der Zug betroffen ist, mit dem sie fahren möchten.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md
Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit,
sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 19.07.2022)

Aufgrund von Schäden an den Gleisen auf verschiedenen Streckenabschnitten rund um Nordhausen kommt es gegenwärtig zu Zugausfällen und umfangreichen Verspätungen im Zugverkehr auf der gesamten Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel. Mehrere Abschnitte auf der Strecke können nur eingleisig befahren werden. Betroffen sind folgende Linien:
Regionalexpress RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde
Regionalexpress RE 9 Halle (Saale) – Kassel-Wilhelmshöhe
Regionalbahn RB 57 Nordhausen – Heilbad Heiligenstadt

Wann die Einschränkungen beendet sein werden, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

EVAG-Tramlink fährt zu Testzwecken durch Mainz (Meldung vom: 19.07.2022)

Die Mainzer Verkehrsgesellschaft erhält zu Testzwecken einen Tramlink aus der Fahrzeugflotte der EVAG. Hintergrund ist der geplante Straßenbahnausbau und die steigende Fahrgastnachfrage, die künftig längere und breitere Straßenbahnen in der Gutenbergstadt nötig machen könnten.

Seit 34 Jahren besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Erfurt. Diese wird u.a. von den beiden Verkehrsunternehmen durch regelmäßigen Austausch und Treffen gepflegt. Der Tramlink 802 wurde deshalb mit der Aufschrift „Partnerstadtbahn“ versehen. Die „Partnerstadt-Straßenbahn“ wird in dieser Woche per Schwertransport nach Mainz gebracht und dort für sechs Wochen im Straßenbahnnetz getestet.


Der vordere Teil des Tramlink 802 auf dem Tieflader.
Foto: EVAG/Olivia Peisker

Dresden

Verkehrsbetriebe lassen Endpunkt Weixdorf zuwachsen (Meldung vom: 19.07.2022)

Manche Fahrgäste der Linie 7 werden es ganz sicher schon bemerkt haben: In der Gleisschleife am Endpunkt Weixdorf der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) steht das Gras mannshoch! Doch das ist keineswegs Nachlässigkeit der DVB-Verantwortlichen für die Gleispflege, sondern ein ganz gezielter Versuch zur Verbesserung der Biodiversität.

In der Gleisschleife wurde eine so genannte Langschnittfläche mit rund 70 Metern Durchmesser angelegt. Die mehr als 3.500 Quadratmeter große Fläche wird nur noch zwei Mal im Jahr gemäht. Das hochgewachsene Gras hat mehr Widerstandskraft gegen die aktuellen Temperaturen und gegen die anhaltende Trockenheit. Mittlerweile blühen dort Wildblumen und Kräuter, eine gezielte Einsaat durch die DVB-Gleisfachleute erfolgte aber nicht. Zahlreiche Insekten haben den Lebensraum schon angenommen, besonders interessieren sich Honigbienen für die neuen Möglichkeiten zur Nektarsammlung. Die DVB sehen die Grünfläche als weiteren Baustein zum Klimaschutz, der zu den Grundprinzipien des Unternehmens gehört.

Neben dem positiven Effekt für Natur und Umwelt hat das Projekt den Vorteil, dass gleichzeitig Kosten durch die reduzierte Pflege eingespart werden. Lediglich entlang des Straßenbahngleises wird ein etwa drei Meter breiter Streifen regelmäßig gekürzt, damit die Fahrersicht jederzeit gewährleistet ist. Das ist eine Frage der Sicherheit im Bahnbetrieb.

Bewährt sich das Projekt, könnten weitere Flächen folgen. Vor allem solche, die an den Endpunkten der Straßenbahn innerhalb einer Gleisschleife liegen.


Biotop Weixdorf, Fotos: DVB AG

Thüringen

Cabrio-Wagen der Thüringer Bergbahn fährt nach Sanierung wieder (Meldung vom: 20.07.2022)

Der besondere Aufsatz für die Güterbühne auf der Steilstrecke ist bei schönem Wetter bis zum Herbst wieder im Einsatz. Der Cabrio-Wagen wurde Anfang Dezember 2021 ins Dampflokwerk Meiningen transportiert und dort komplett überholt. Die Spezialisten für historische Eisenbahnfahrzeuge haben dabei den Fußboden, die Entwässerung, die Beschallungs- und Bedientechnik erneuert sowie diverse kosmetische Reparaturen ausgeführt.

Anfang Juni kehrte der Wagen nach Lichtenhain/Bergbahn zurück und die letzten Arbeiten wurden erledigt. Mit Unterstützung durch Monteure des Dampflokwerks Meiningen erfolgte der Einbau der neuen Sitze und wurde weitere Technik installiert. Durch den Einbau von mehreren Klappsitzen anstelle der bisherigen Theke konnte Platz für Kinderwagen oder Fahrräder geschaffen werden. Die Thüringer Bergbahn hat für die umfangreichen Modernisierungsarbeiten 87.000 Euro investiert.

Der Cabrio-Wagen wurde aus einem Bahndienstwagen eines ehemaligen Bauzuges als offener Aufsatzwagen für die Thüringer Bergbahn gebaut und ist seit 2008 im Einsatz. Betrieblich als Wagen 3 bezeichnet, kann er im Wechsel mit dem geschlossenen Aufsetzwagen auf der Güterbühne befördert werden. Die einzigartige Besonderheit dieser Standseilbahn, dass sie für den Transport von Eisenbahnwagen gebaut wurde, ermöglich nun diesen Wechsel der aufgesetzten Wagen zum Personentransport. Da das Cabrio deutlich länger als der geschlossenen Aufsetzwagen ist, ragt es weit über die Güterbühne hinaus und man hat dadurch noch viel schönere Ausblicke, da man noch höher über dem Gleis steht.

Nun sind alle drei Personenwagen der Standseilbahn wieder im besten Zustand und einsatzbereit für das Jubiläumsjahr 2023, in dem die Thüringer Bergbahn ihren 100. Geburtstag begehen wird.


Begegnung im Cabrio, Foto: Philipp Beyer/OBS

Aktuell

Erneut Zugausfälle und Verspätungen am Wochenende möglich (Meldung vom: 22.07.2022)

Aufgrund der wieder deutlich gestiegenen Zahl von Corona-Fällen bleibt der Krankenstand beim Fahrpersonal von Abellio unvermindert hoch. Trotz aller Bemühungen, möglichst viele Züge fahren zu lassen, wird es daher auch an diesem Wochenende wieder vermehrt zu Zugausfällen kommen. Erschwert wird die Lage durch zusätzlich notwendige Schichten aufgrund von Baumaßnahmen am Schienennetz. Der Schwerpunkt der Krankheitswelle und der Ausfälle liegt im Saale-Thüringen-Südharz-Netz, und dort vor allem im nördlichen Thüringen. Der kurzfristige Personalmangel aufgrund der Krankheitswelle kann sich aber auf die gesamten von Abellio betriebenen Strecken auswirken.

Darüber hinaus wirken sich die zahlreichen Baumaßnahmen im Netz auf den Zugverkehr aus. So kann es am Wochenende vermehrt zu Verspätungen kommen. Dazu trägt neben Streckensperrungen und Schienenersatzverkehr auch die zusätzliche Belastung der Trasse Kassel –Halle durch Güterverkehr bei, der wegen der Gleisbauarbeiten zwischen Erfurt und Weimar umgeleitet werden muss.

Fahrgäste werden dringend gebeten, sich vor Reiseantritt in den Auskunftsmedien darüber zu informieren, ob die von ihnen gewünschten Verbindungen betroffen sind.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de/verkehr-aktuell-md Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie *Abellio-Hotline 0800 223 55 46*. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Köthen und Bernburg auf der Linie RB 50 (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von Gleiserneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Köthen und Baalberge von Donnerstag, 28. Juli 2022, bis einschließlich Samstag, 20. August 2022, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Maßnahme sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 50 Aschersleben – Dessau Hbf.

Die Züge werden in diesem Zeitraum zwischen Köthen und Bernburg Hbf. durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Bernburg und Köthen besteht jeweils Anschluss an die Züge von und nach Aschersleben bzw. Dessau. Am frühen Morgen und in den Abendstunden kann es zu Anpassungen im Fahrplan der Züge kommen. Aufgrund der längeren Fahrtzeit der Busse bittet Abellio die Fahrgäste, eine längere Reisezeit einzuplanen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Markranstädt und Großkorbetha auf der Linie RB 20 (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Markranstädt und Großkorbetha von Donnerstag, 28. Juli 2022, bis einschließlich Mittwoch, 3. August 2022, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von dieser Maßnahme sind die Züge der Regionalbahnlinie RB 20 Leipzig – Eisenach.

Die Züge werden in diesem Zeitraum zwischen Markranstädt und Großkorbetha durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Änderungen der Abfahrtzeiten
In Leipzig fahren die Züge der Linie RB 20 daher 40 Minuten früher ab als im regulären Fahrplan vorgesehen. In Großkorbetha fahren die Züge in Richtung Erfurt und Eisenach dann fahrplangemäß. Ab Markranstädt fahren die Züge nach Leipzig 40 Minuten später ab. Abellio bittet die Fahrgäste, in diesem Zeitraum eine längere Reisezeit einzuplanen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der Fahrplanauskunft des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds MDV oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Leipzig

Baustelle Wilhelm-Liebknecht-Platz ab 1. August 2022 (Meldung vom: 25.07.2022)

Mit der Fertigstellung der Gleisanlagen in der Kurt-Schumacher- und Erich-Weinert-Straße kommt es ab 1. August 2022 zu Fahrplanänderungen bei der Straßenbahn und beim Bus. Im Bereich des Wilhelm-Liebknecht-Platz beginnt somit eine neue Bauetappe und die Arbeiten verlagern sich in Richtung Norden.

Straßenbahn
Die Linie 9 verkehrt wieder über die Berliner Straße und kann die Haltestelle Wilhelm-Liebknecht-Platz wieder bedienen.

Die Linie 14 fährt ebenfalls wieder planmäßig, dafür entfällt die Baulinie 34.

Zwischen den Haltestellen Münzgasse, LVZ und Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße fährt die Straßenbahnlinie 10 weiterhin mit Umleitung über Thomaskirche, Leibnizstraße und Waldplatz.

Die Straßenbahnlinie 11 wird zwischen Hauptbahnhof und Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße mit Umleitung über Goerdelerring, Zoo und Menckestraße fahren. Die Straßenbahnlinie 16 wird zwischen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Eutritzscher Zentrum über Apelstraße und Theresienstraße umgeleitet.

Ebenfalls planmäßig verkehrt wieder die Nachtlinie N10.

Bus
Die Umleitung der Buslinien 72/73, 90 wurden aufgehoben und verkehren wieder planmäßig.

Weitere Informationen
Weitere Informationen und Umleitungskarten finden Sie unter www.L.de/baustellen

Aktuell

Großräumige Streckensperrungen im Zugverkehr in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 25.07.2022)

Aufgrund von sehr kurzfristig anberaumten Instandsetzungsarbeiten der DB Netz AG am Schienennetz in Sachsen-Anhalt wird es ab morgen, 26.7.2022, zu umfangreichen Einschränkungen im Zugverkehr in Sachsen-Anhalt kommen. Betroffen ist vor allem der Zugverkehr im und durch den Harz.

Als erste Maßnahme wurde bereits heute, 25.7.2022, um 16.30 Uhr der Abschnitt zwischen Quedlinburg und Thale gesperrt. Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 enden in Quedlinburg.

Bereits heute, 25.7.2022, zum Betriebsschluss wird der Bahnhof Blankenburg vom Netz abgekoppelt. Der letzte Zug bis nach Blankenburg (Harz) fährt 20:05 Uhr ab Halberstadt. Danach fahren die Züge der Regionalexpress-Linie RE 31 nur noch bis und ab Langenstein.

Kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Goslar, Aschersleben und Halberstadt sowie zwischen Staßfurt und Güsten
Ab morgen, Dienstag, den 26.7.2022, 11 Uhr, wird der Zugverkehr kurzfristig zwischen Halberstadt und Goslar eingestellt. Betroffen davon sind die Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar und RE 21 Magdeburg – Goslar sowie der am Wochenende verkehrende Harz-Berlin-Express HBX.

Ab Mittwoch, 27.07., können auch zwischen Aschersleben und Halberstadt keine Züge mehr fahren. Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 Halle (Saale) – Goslar sowie RE 24 Halle (Saale) – Halberstadt verkehren dann nur zwischen Halle und Aschersleben. Die Fahrten der RB 44 Aschersleben – Halberstadt entfallen.

Ebenfalls ab Mittwoch wird der Streckenabschnitt zwischen Staßfurt und Güsten für den Zugverkehr gesperrt. Daher verkehren die Züge der Linie RE 10 Magdeburg – Erfurt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt bzw. Erfurt und Güsten. Auch die Regionalbahnlinie RB 41 Magdeburg – Aschersleben verkehrt nur zwischen Magdeburg und Staßfurt.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der großflächigen Sperrungen und der umfangreichen und nicht vorgeplanten betrieblichen Änderungen ist auch auf anderen Verbindungen im Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.

Da die Maßnahmen äußerst kurzfristig angekündigt wurden, war leider keine Vorbereitung und Planung möglich. Dementsprechend kann vorerst nur vereinzelt Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden, da kurz- bis mittelfristig keine Buskapazitäten zur Verfügung stehen. Reisende werden gebeten, auf andere Linien oder Verkehrsmittel auszuweichen.

Wir bedauern die entstehenden Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste. Als Verkehrsunternehmen sind wir aber auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen.

Sachsen (VMS)

Neue Fahrpreise ab 1. August 2022 (Meldung vom: 26.07.2022)

Ab 1. August gelten im Bereich des Verkehrsverbundes Mittelsachsen neue Tarife. Die Ticketpreise steigen um 6,6 Prozent. Das hatte die Verbandsversammlung des Zweckverbandes bereits im März 2022 beschlossen.

Jens Meiwald, Vorsitzender des VMS-Tarifbeirates, sagte im März: „Die Tarifanpassung ist dem VMS in Zusammenarbeit mit den kooperierenden Verkehrsunternehmen nicht leichtgefallen. Sie ist aber für einen funktionierenden Nahverkehr notwendig und deckt allenfalls einen Teil der gestiegenen Kosten ab.“

Der Preis für einen Einzelfahrschein (Preisstufe 1) steigt um 20 Cent auf 2,50 Euro. Die Abo-Monatskarte (Preisstufe 1) wird um vier Euro teurer, steigt auf 55 Euro. Entsprechend verteuern sich Fahrscheine und
Monatskarten der anderen Preisstufen. Die kompletten Änderungen entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Positiv: Unberührt von den Veränderungen sind die Preise für „JungeLeuteTicket“, „SeniorenTicket“, „SeniorenTicket Partner“, „AzubiTicket Sachsen“, „BildungsTicket“ „FerienTicket Sachsen“ sowie „FerienTicket VMS+VVV“.

Neu im Sortiment ist eine 10er-Tageskarte, deren einzelne Tagesabschnitte ohne zeitliche Beschränkung abgefahren werden können. Dies ist für Fahrgäste interessant, die wegen Homeoffice oder flexibler Arbeitszeiten und -orte kein Monatsabo mehr benötigen. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich digital - über die Apps Handy-Ticket Deutschland, DB Navigator und MRB.

Neu ist ebenfalls, dass das „JungeLeuteTicket“ nun bereits ab einem Alter von 15 Jahren gilt (vorher 16 Jahre).

Gestrichen wird die Wochenkarte (sinkende Verkaufszahlen, Einführung 10er-Tageskarte), die Abo-Monatskarte Schüler/Azubi entfällt ebenfalls: Den wenigen Kunden, die diese Produkte derzeit noch nutzen, wird alternativ die
Nutzung anderer attraktiver Pauschalpreis-Abos („BildungsTicket“, „AzubiTicket“) bzw. ermäßigter Monatskarten angeboten.

Die Vorbereitung für die Tarifanpassung lief bereits seit Herbst 2021. Die in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Energiepreise sind in der jetzigen Tarifanpassung nicht eingepreist.

Die Änderungen erfolgen unabhängig von der Diskussion um eine Anschlussregelung für 9-Euro-Ticket

Aktuell

Änderungen bei Streckensperrungen in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 26.07.2022)

Abellio arbeitet derzeit intensiv daran, die Folgen der gestern sehr kurzfristig anberaumten Instandsetzungsarbeiten der DB Netz AG am Schienennetz in Sachsen-Anhalt für die Fahrgäste abzumildern. Es ist dem Unternehmen bereits gelungen, auf zwei betroffenen Streckenabschnitten Ersatzverkehre einzurichten.

Zwischen Goslar und Wernigerode verkehren nun in einem Zwei-Stunden-Takt die von Abellio für die Zeit des 9-Euro-Tickets zusätzlich eingesetzten Züge. In den Abendstunden kommt es allerdings zu Lücken in diesem Zwei-Stunden-Takt.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Quedlinburg und Thale ist bis auf Weiteres ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Auf den anderen betroffenen Abschnitten fahren bislang vereinzelt Busse. Abellio arbeitet weiter daran, auch auf diesen Strecken Ersatzverkehre einzurichten.

Trotz der Ersatzverkehre werden Reisende, deren Ziel außerhalb der betroffenen Gebiete liegt, dringend gebeten, die Region weiträumig zu umfahren.

Wann die Instandsetzungsarbeiten beendet sein werden, ist noch nicht bekannt.

Kein Zugverkehr zwischen Könnern und Bernburg
Seit heute, 26. Juli 2022, Nachmittag ist auch der Streckenabschnitt zwischen Könnern und Baalberge gesperrt. Davon betroffen ist die Regionalbahnlinie RB 47 Halle (Saale) – Bernburg. Der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Könnern und Bernburg ist eingestellt. Die Züge der Linie RB 47 können nur noch unregelmäßig zwischen Halle (Saale) und Könnern verkehren.

Reisende werden dringend gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Sachsen (ZVON)

Fahrpreisänderungen zum 1. August 2022 (Meldung vom: 26.07.2022)

Ab 1. August 2022 gelten im Bereich des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) neue Tarife. Das hatte die Verbandsversammlung des Zweckverbandes bereits im März 2022 beschlossen. Die Verkehrsunternehmen begründeten die Erhöhung der Preise mit Kostensteigerungen bei Energie- und Rohstoffkosten, gestiegenen Personalkosten aufgrund hoher Tarifabschlüsse sowie gestiegenen Kosten bei den Ersatzteilen.

Die letzte Preisanpassung fand im August 2019 statt.

Die Preise werden über alle Fahrscheinarten moderat angepasst. Abo-Monatskarten werden im Vergleich weniger stark erhöht, als beispielsweise Einzelfahrten.

Die Preise der EURO-NEISSE-Tickets ändern sich nicht.
Ebenso bleiben die Preise der BildungsTickets und AzubiTickets sowie der ermäßigten Einzelfahrscheine und 4-Fahrtenkarte unverändert.
Fahrgäste können auf der Website des ZVON im ZVON-Tarifrechner die neuen Preise finden.

Die Tarifanpassung umfasst u.a. folgendes:
- Der Einstiegspreis im Regionalverkehr sowie die Einzelfahrt im Stadtverkehr (normal) steigt von 1,60 Euro auf 1,70 Euro.
- Die Preise der Tageskarte steigen um 0,50 Euro bis 1,50 Euro – je nach Personenzahl.
- Der Rabatt für HandyTickets wird abgeschafft.
- Anpassung des Übergangstarifs VVO-ZVON
- Die Jahreskarte wird abgeschafft. Jahreskarten, die bereits ausgegeben wurden behalten Ihre Gültigkeit. Letztmalig wurden Jahreskarten zum 1.7.2022 ausgegeben.
- Das FerienTicket ZVON-VVO wird es nicht mehr geben. Künftig wird nur noch das FerienTicket Sachsen angeboten.
- Abo-Monatskarten Senioren und Monatskarten Senioren werden um 2,00 Euro, die Abo-Partnerkarte Senioren wird um 1,50 Euro erhöht.

Was passiert mit Fahrscheinen zum alten Preis?
Alle Fahrausweise, deren Preis sich nicht erhöht, können auch weiterhin verwendet werden. Vor dem 1. August 2022 erworbene Jahreskarten gelten bis zum Ende ihrer zeitlichen Gültigkeit. Monats- und Wochenkarten zum alten Preis können letztmalig am Tag vor der Tarifänderung entwertet werden und gelten dann bis zum Ende ihrer zeitlichen Gültigkeit.

Einzelfahrscheine und Tageskarten zum alten Preis können letztmalig am Tag vor der Tarifänderung entwertet werden.
4er-Karten zum alten Preis können innerhalb von drei Monaten genutzt werden, wenn die Entwertung mindestens eines Abschnittes dieser Karte spätestens am Tag vor der Tarifänderung erfolgt.

Nicht genutzte Fahrausweise zum alten Preis – bei 4er-Karten darf keine Entwertung vorgenommen worden sein – können innerhalb von drei Monaten nach Tarifänderung gegen Wertausgleich bei dem Unternehmen umgetauscht werden, bei dem sie erworben wurden.

Aktuell

Großräumige Streckensperrungen: Änderungen auf der Strecke Halle (Saale) - Könnern (Meldung vom: 27.07.2022)

- Linie RB 47 verkehrt bis auf Weiteres nicht
- Züge der Linien RE 4 und RE 24 bedienen Unterwegshalte zwischen Halle und Könnern

Im Rahmen der großräumigen Streckensperrungen durch die DB Netz AG in Sachsen-Anhalt ist auch der Streckenabschnitt zwischen Könnern und Baalberge gesperrt. Das hat Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Könnern. Bis auf Weiteren entfallen die Fahrten der Regionalbahnlinie RB 47 Halle – Bernburg auf der gesamten Strecke.

Die Züge der Regionalexpresslinien RE 4 und RE 24, die gegenwärtig zwischen Halle und Aschersleben verkehren, halten daher an allen Unterwegshalten zwischen Halle-Trotha und Könnern. Das betrifft neben Trotha die Haltestellen Teicha, Wallwitz, Nauendorf und Domnitz. Fahrgäste können damit im Stundentakt diese Orte erreichen oder von dort in Richtung Halle oder Aschersleben fahren. Die Haltestellen Wohnstadt Nord, Zoo und Steintorbrücke in der Stadt Halle können nicht bedient werden.

Reisende von Halle (Saale) nach Bernburg nutzen bitte die Züge der Linie RE 30 bis Köthen und ab dort den regulären Schienenersatzverkehr für die RB 50 bis Bernburg.

Fahrgstinformationen
Die NASA GmbH teilt mit, dass ab sofort auf www.insa.de die aktuellen Sperrungen und der anlaufende Ersatzverkehr abgerufen werden kann. Die Daten werden täglich in Absprache mit der DB Netz AG und Abellio aktualisiert.

Sachsen-Anhalt und Thüringen

Streckensperrung in Thüringen und Änderungen in Sachsen-Anhalt (Meldung vom: 28.07.2022)

Für Zugreisende in Sachsen-Anhalt gibt es Licht am Horizont: Bis kommenden Dienstag, den 2. August 2022, soll der Austausch der Schwellen zumindest auf dem ersten betroffenen Abschnitt erfolgt sein. Im Laufe dieses Tages wird Abellio dann den Zugverkehr zwischen Aschersleben und Halberstadt wieder aufnehmen können.

Sperrung Etzleben und Sömmerda
Sperrung auf der Strecke zwischen Sömmerda und Sangerhausen am 29. und 30. Juli 2022.

Vom 29. Juli 2022 früh, 5 Uhr, bis Samstag, den 30.07., 12 Uhr, wird nun der Streckenabschnitt zwischen Sömmerda und Etzleben gesperrt, um Schwellen auszutauschen. Betroffen davon sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt - Magdeburg und die Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt – Sangerhausen.

In diesem Zeitraum wird die RB 59 zwischen Erfurt und Sömmerda verkehren.
Der RE 10 wird zwischen Etzleben und Sandersleben verkehren, ab dort ist die Verbindung bis Staßfurt wegen der dortigen Streckensperrung wieder unterbrochen.

Abellio bemüht sich um die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs zwischen Sömmerda und Etzleben. Aufgrund der sehr kurzfristigen Ankündigung der Sperrung wird das aber vermutlich nicht möglich sein. Reisende werden gebeten, alternative Verkehrsmittel zu nutzen.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel (Meldung vom: 29.07.2022)

Aufgrund fehlender Fahrdienstleiter und Weichenwärter kommt es in den kommenden Tagen zu Verspätungen.In den kommenden Tagen werden entlang der Bahnstrecke zwischen Halle (Saale) und Kassel mehrere für den Zugverkehr wichtige Stellwerke durch die DB Netz AG zeitweise nicht besetzt. Daher kann es ab heute Abend, 29.07., bis einschließlich Sonntag, 07.08., zu umfangreichen Verspätungen und gegebenenfalls auch Zugausfällen auf dieser Verbindung kommen.

Betroffen davon sind vor allem die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde sowie RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Auch die Züge der S7 zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben können betroffen sein.

Reisende werden gebeten, sich in den Auskunftsmedien vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren

Dresden

Reicker Straße wieder frei – Straßenbahnen fahren bis Straßenbahnhof Reick // Gleisbauarbeiten auf der Prohliser Allee (Meldung vom: 29.07.2022)

Nach Freigabe der Reicker Straße für den Straßenbahnverkehr wird von Montag, dem 1. August 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 29. August 2022, 3:30 Uhr auf der Straßenbahntrasse nach Prohlis gebaut. Dann finden im Zuge der Prohliser Allee Reparaturen an den Gleisen statt. Für die Linien 1, 9 und 13 ergeben sich im genannten Zeitraum folgende Änderungen:

Linie 1:Erhält eine verkürzte Linienführung. Sie verkehrt von Leutewitz über Abzweig nach Reick bis zum Albert-Wolf-Platz.

Linie 9:Fährt von Kaditz planmäßig durch die Innenstadt und über Wasaplatz bis zur Haltestelle „Trattendorfer Straße“. Die Wagen wenden anschließend im Straßenbahnhof Reick.

Linie 13:Wird ebenfalls verkürzt. Von Kaditz verläuft die Fahrtstrecke planmäßig über Sachsenallee und Wasaplatz bis zur Station „Trattendorfer Straße“.


EV 9/13:Ersatzverkehr mit Bussen. Verkehrt zwischen der Station „Trattendorfer Straße“ über Albert-Wolf-Platz zum Endpunkt Prohlis.


Grund der Umleitungen sind Bauarbeiten auf der Gleistrasse Prohliser Allee. Zwischen den Stationen „Albert-Wolf-Platz“ und „Jacob-Winter-Platz“ werden auf einer Länge von insgesamt 960 Metern neue Schienen verlegt. Die alten liegen seit 1981 auf der Bahntrasse. Sie sind nach Jahren hoher Beanspruchung nun verschlissen und müssen getauscht werden. Dabei prüfen die Gleisbauer auch die Befestigungen an den Schwellen. Zum Abschluss wird eine neue Raseneindeckung für den Lärmschutz im dicht besiedelten Wohngebiet aufgelegt. Der Autoverkehr kann mit Einschränkungen der Fahrbahnbreite an der Baustelle vorbeifahren. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Sachsen-Anhalt

Einschränkungen im Zugverkehr (Update) (Meldung vom: 03.08.2022)

Am 2. August 2022 wurde in den Mittagsstunden der Abschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben für den Zugverkehr freigegbeben.

Als nächster Termin wird von der DB der 8. August 2022 für die Inbetriebnahme des Abschnitts Staßfurt - Güsten (RE10 und RB41) genannt.

Zwischen Halberstadt und Heudeber-Danstedt sollen die Züge ab 17. August 2022 wieder rollen.

Übersicht der betroffenen Abschnitte
Abschnitt Halberstadt–Heudeber-Danstedt: RE 4 Halle (Saale)–Goslar und RE 21 Magdeburg–Goslar (kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Wernigerode)
Die Wiederaufnahme ist für den 17. August 2022 vorgesehen.

Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in
Quedlinburg)

Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

Weitere Fahrplaninformationen unter www.abellio.de.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr in Thüringen durch kurzfristige Krankmeldungen (Meldung vom: 05.08.2022)

Einschränkungen im Zugverkehr auf den Strecken Erfurt Hbf–Nordhausen, Erfurt Hbf–Kassel-Wilhelmshöhe und Saalfeld–Gera

Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn (DB), die DB Netz AG, kämpft derzeit wie viele Unternehmen mit außergewöhnlich hohen Krankenständen. Bei kurzfristigen Krankmeldungen lassen sich diese leider auch durch flexible und vorausschauende Personalplanung nicht vollständig kompensieren. Bei den betroffenen Mitarbeitenden handelt es sich insbesondere um hochspezialisierte Fachkräfte in den Stellwerken, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Die krankheitsbedingten Einschränkungen führen auf verschiedenen Linien in Thüringen derzeit zu längeren Fahrzeiten und Zugausfällen.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. Fahrgäste sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die elektronischen Auskunftsmedien www.bahn.de oder in der App DB Navigator über ihre jeweilige Verbindung informieren.

Folgende Strecken sind aktuell betroffen:

Erfurt Hbf–Nordhausen (RB 52, RE 55/56)

-Samstag, 6.8.2022
Auf den betroffenen Linien verkehren nur vormittags und abends einzelne Züge. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord und Ringleben.

-​​​​​​​Sonntag, 7.8.2022

Züge der RB 52 verkehren zwischen Erfurt und Leinefelde. Die Linien RE 55/56 entfallen zwischen Sondershausen und Erfurt. Ob Ersatzverkehre möglich sind, wird geprüft. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord, Ringleben und Hohenebra.

Erfurt Hbf–Kassel-Wilhelmshöhe (RE 2)

-Samstag, 6.8. bis Sonntag, 7.8.2022
Züge werden zwischen Erfurt und Bad Langensalza ohne Zwischenhalt umgeleitet. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung der Stellwerke in Erfurt Nord und Ringleben.

Saalfeld–Gera (RE 12, RB 22)

-Samstag, 6.8. bis Sonntag, 7.8.2022
Zugfahrten finden bis 8 Uhr und ab 20 Uhr mit Verspätungen von bis zu 20 Minuten statt. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung des Stellwerks Oppurg.

Dresden

Straßenbahnen müssen Umleitung fahren // Reparatur eines Anschlusskanals Ludwig-Hartmann-Straße und Baumpflegearbeiten entlang der Wehlener Straße (Meldung vom: 06.08.2022)

Wegen der Reparatur eines schadhaften Anschlusskanals durch die Versorgungsunternehmen auf der Ludwig-Hartmann-Straße werden die Straßenbahnlinien 6, 10 und 12 von Montag, dem 8. August 2022, 4:15 Uhr bis Sonnabend, den 13. August 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 6:Fährt ab Albertplatz über Sachsenallee zur Blasewitzer/Fetscherstraße und von dort weiter als Linie 12 über Straßburger Platz nach Leutewitz.

Linie 10:Wird ab Ludwig-Hartmann-Straße verlängert über Tolkewitz, Laubegast und Leuben nach Niedersedlitz. Sie ersetzt im Dresdner Osten die Linie 6.

Linie 12:Verkehrt von Leutewitz planmäßig über das Stadtzentrum und Straßburger Platz zur Blasewitzer/Fetscherstraße und von dort weiter als Linie 6 über Sachsenallee zum Albertplatz.

EV 6/12:Ersatzverkehr wird zwischen Blasewitzer/Fetscherstraße und Tolkewitz eingerichtet. Die Busse fahren jeweils über den Schillerplatz. Abends und nachts, wenn die Linie 10 nicht mehr fährt, sind sie bis Niedersedlitz unterwegs.

Aufgrund von parallel stattfindenden Baumpflegearbeiten durch die Stadt Dresden entlang der Wehlener Straße kommt von Montag, dem 8. August 2022, bis Mittwoch, den 10. August 2022, jeweils in der Zeit von 7:00 bis 19:00 Uhr folgende Umleitung hinzu:

Linie 4:Wird verkürzt von Weinböhla bis zur Gleisschleife Tolkewitz.

Linie 10:Wird verkürzt von der Messe Dresden bis zur Gleisschleife Tolkewitz.

EV 6/ EV 12:Der zwischen Blasewitzer/Fetscherstraße und Tolkewitz bestehende Ersatzverkehr wird in EV 6 und EV 12 aufgeteilt. Der EV 6 verlängert sich von Tolkewitz bis Niedersedlitz. Der EV 12 verlängert sich von Tolkewitz bis Laubegast.


Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden aufgrund der wechselnden Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Aktuell

Einschränkungen durch kurzfristige Instandsetzungsarbeiten im Harz (Stand 05.08.2022, 15 Uhr) (Meldung vom: 06.08.2022)

Wegen kurzfristiger Instandsetzungsarbeiten in den Streckenabschnitten Thale–Quedlinburg, Halberstadt–Heudeber-Danstedt, Köthen/Könnern–Baalberge und Staßfurt–Güsten sowie im Bahnhof Blankenburg kommt es seit 25. Juli zu Sperrungen und Einschränkungen im Zugverkehr.

In den genannten Bereichen wurden über 2.000 Betonschwellen identifiziert, die ausgetauscht werden müssen. Im Streckenabschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben wurden die Schwellen bereits ausgetauscht und der Zugverkehr konnte in den Mittagsstunden des 2. Augusts wieder aufgenommen werden. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Staßfurt und Güsten soll am 8. August erfolgen, zwischen Halberstadt und Heudeber-Danstedt sollen die Züge ab 17. August wieder rollen. Die weiteren Abschnitte folgen zum 21. bzw. 25. August (Köthen/Könnern–Baalberge), 26. August (Bahnhof Blankenburg) und 28. August (Quedlinburg–Thale).

Die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn tun alles dafür, die Arbeiten so schnell wie möglich umzusetzen. Wir bitten die Reisenden, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Betroffen sind folgende Abellio-Nahverkehrslinien:

->Abschnitt Staßfurt–Güsten:RE 10 Magdeburg–Erfurt und RB 41 Magdeburg–Aschersleben (kein Zugverkehr zwischen Staßfurt und Güsten)

Die Wiederaufnahme ist für den 8. August vorgesehen.

->Abschnitt Halberstadt–Heudeber-Danstedt:RE 4 Halle (Saale)–Goslar und RE 21 Magdeburg–Goslar (kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Wernigerode)

Die Wiederaufnahme ist für den 17. August vorgesehen.

->Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

Die Wiederinbetriebnahme zwischen Köthen und Baalberge ist für den 21. August vorgesehen; der Schwellenaustausch zwischen Könnern und Baalberge erfolgt während der derzeit laufenden Bauarbeiten mit Vollsperrung der Strecke bis zum 25. August

->Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

Die Wiederinbetriebnahme ist für den 26. August vorgesehen

->Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in Quedlinburg)

Die Wiederinbetriebnahme ist für den 28. August vorgesehen

->Auf der Strecke Halle–Kassel kommt es durch eine eingleisige Verkehrsführung im Bereich Riestedt zu Verspätungen, insbesondere in Richtung Kassel. Die Arbeiten beginnen am 6.8. um 7 Uhr und werden voraussichtlich am 10.8. in den Abendstunden beendet.

Dresden

Jährlich 875 Tonnen weniger Kohlendioxid-Emissionen // Dresdner Verkehrsbetriebe stellen Buslinie 68 auf Elektrobetrieb um (Meldung vom: 08.08.2022)

Ab Dienstag, dem 9. August 2022, betreiben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Ihre Buslinie 68 zwischen Goppeln und Niederwartha mit Elektrobussen. Auf der Buslinie 81, die zwischen Wilschdorf und Bahnhof Neustadt gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) betrieben wird, kommen zwei weitere Elektrobusse zum Einsatz. Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge reduzieren die Emissionen jährlich um rund 875 Tonnen Kohlendioxid. Das kommt besonders der Dresdner Innenstadt zugute.

„Angesichts der spürbaren Klimaveränderungen brauchen wir mehr umweltfreundliche Mobilität. Ich freue mich, dass die DVB als städtisches Tochterunternehmen dieses Ziel konsequent verfolgen. Die neuen Elektrobusse fahren vor allem auf der „68“ und helfen, die Luftqualität im Dresdner Zentrum zu verbessern. Bei einem Blick aus dem Rathausfenster kann ich jetzt täglich innovative Elektromobilität erleben - und zwar bei Bus und Bahn gleichermaßen“, sagt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Staatssekretärin Ines Fröhlich: „Die Gewährleistung von Mobilität ist essentiell für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft. Ein leistungsfähiger und kundenfreundlicher ÖPNV gehört zweifellos zur Daseinsvorsorge. Ohne ihn ist die Klima- und Verkehrswende nicht denkbar. Darum unterstützen wir als SMWA die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen dabei, auf klimafreundliche Antriebe umzustellen. Für die Stadt Dresden ist es ein lokaler Beitrag aber ein wichtiger zur Erreichung der Energie- und Verkehrswende insgesamt, die ohne den ÖPNV nicht möglich sind. Deshalb ein großer Dank an solche Partner wie die DVB beim gemeinsamen Erreichen unserer Klimaziele.“

Auch DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach sieht das Verkehrsunternehmen auf dem richtigen Weg. „Langfristig wollen wir unsere gesamte Busflotte auf Elektroantrieb umstellen und das Stadtbahnnetz weiter ausbauen. Dafür müssen wir gemeinsam mit der Stadt Dresden und mit Hilfe unserer Fördermittelgeber kontinuierlich in die Infrastruktur und den Fuhrpark investieren.“

Mitten durch das Zentrum und repräsentativ am Stadtrand

Mit der 22,3 Kilometer langen Buslinie 68 wurde für die Umstellung auf den rein elektrischen Betrieb eine Strecke ausgewählt, die mitten durch das Dresdner Stadtzentrum führt. Dort sind die Effekte für den Klimaschutz am größten. Dazu bietet die Linie mit nennenswerten Steigungen eine interessante Topographie für den E-Bus-Einsatz. Im Ferienfahrplan und wegen einer Baustelle kurz vor Goppeln fahren aktuell 11 Gelenkbusse auf der Linie. Später werden es werktags bis zu 16 Wagen sein.

Repräsentativ am Stadtrand verkehrt die 9,4 Kilometer lange Buslinie 81, auf der zwei 12 Meter lange DVB-Elektrobusse fahren sollen. Die Linie verbindet wichtige Gewerbestandorte im Norden mit dem Bahnhof Neustadt. Sie wird gemeinsam mit der VGM bedient, deren Busse mit konventionellem Antrieb unterwegs sind und ab Wilschdorf weiter in die Region fahren.

Seit Mitte Juni 2022 wurden die ersten E-Busse im DVB-Linienverkehr getestet und haben dabei schon 20.000 Kilometer störungsfrei zurückgelegt. Einige wurden zur Fahrereinweisung herangezogen.

Erstmals Gelenk-E-Busse in Dresden

Für den Linieneinsatz wurden 20 Elektrobusse bestellt, 18 Gelenkfahrzeuge mit einer Länge von 18 Metern und zwei Standardbusse, die 12 Meter lang sind. Damit kommen in Dresden zum ersten Mal batterieelektrisch angetriebene Gelenkbusse zum Einsatz. Insgesamt zwölf Busse sind bereits bei den DVB eingetroffen und einsatzbereit, sieben wurden vom Werk zur kurzfristigen Auslieferung angekündigt. Der letzte kommt bis Ende August nach Dresden. Im Gelenkbus können 37 Fahrgäste sitzen und 104 stehen, im Standardbus sind es 29 und 46. Die Wagen wiegen 20,6 beziehungsweise 13,8 Tonnen und haben eine Motorantriebsleistung von dauerhaft 285 kW und bis zu 500 kW als Spitzenwert. Der Antrieb ist deutlich leiser als der eines modernen und gut gedämmten Dieselbusses. Zur Heizung und Kühlung im Fahrgastraum dient eine elektrische Wärmepumpe. Bei extrem niedrigen Temperaturen mit zweistelligen Minusgraden sinkt der Wirkungsgrad von Wärmepumpen. Dann springt eine kleine Zusatzheizung an, die mit Heizöl oder synthetischen Kraftstoffen betrieben wird.

Die Speicher des Gelenk-E-Busses bestehen aus insgesamt zehn Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Batterien (NMC), beim Standardbus sind es acht. Sie befinden sich im Fahrzeugheck und auf dem Dach. Der nutzbare Energiegehalt beträgt rund 255 kWh beim Gelenkfahrzeug und 204 kWh beim Standardbus. Die Batterien werden permanent durch ein Diagnosesystem überwacht und schalten sich bei lokalisierter Wärmentwicklung automatisch ab. Dieser Batterietyp gilt als brandsicher. Der Fahrer kann die wichtigsten Bordfunktionen auf einem elektronischen Display einsehen. Für mehr Verkehrssicherheit besitzen die Fahrzeuge einen Notbrems- und einen Abbiegeassistenten.

Batterieladung im Betriebshof und am Endpunkt

Die Elektrobusse erhalten nachts im Betriebshof über Ladehauben unter der Hallendecke ihre Grundladung, so dass sie morgens mit voller Batterie auf Linie gehen können. Laut Hersteller habe sie schon damit eine Reichweite von mindestens 120 Kilometern. Weil die Wagen täglich aber zwischen 200 und 500 Kilometern fahren, wird an ausgewählten Endpunkten nachgeladen. Der Stromabnehmer, ein so genannter Pantograph, wird elektrisch ausgeklappt und verbindet sich mit einer vor Ort installierten Ladehaube. Der Busfahrer muss den Wagen nur exakt unter der Haube positionieren.

Während die nächtliche Ladung der Busse im Betriebshof mit maximal 150 kW langsam und bei geringer Stromstärke erfolgt, wird an den Endpunkten per Hochstrom bis 300 kW nachgeladen. Dafür genügen dann fünf bis zehn Minuten Wendezeit. Je Minute Nachladung schafft der Bus weitere zwei bis drei Kilometer Fahrstrecke. Zusammen mit der nächtlichen Grundladung kommen die Fahrzeuge dann problemlos über den Tag.

Auf der Linie 68 sind zwei Ladestationen auf der Leubnitzer Höhe und am Bahnhof Cossebaude, auf der „81“ eine in Wilschdorf geplant. Die Station Leubnitzer Höhe ist bereits in Betrieb, in Cossebaude beginnt der Aufbau am 9. August 2022 und eine Woche später starten die Bauleute in Wilschdorf. Ende August sollen alle drei Ladestation einsatzbereit sein.

Hybrid-Erfahrungen genutzt

In die Beschaffung sind die seit 2007 mit der Bus-Elektromobilität gemachten Erfahrungen eingeflossen. Seit dieser Zeit fuhren erste Serienhybridbusse in Dresden, ab 2015 hatten die DVB auch einen reinen Elektrobus im Linieneinsatz. Beide Fahrzeugarten wurden im Betrieb durch Absolventen der Technische Universität Dresden und anderer Hochschulen wissenschaftlich begleitet. Die Expertisen konzentrierten sich vor allem auf eine nachhaltige und effiziente Nutzung der Hochleistungsfahrzeugbatterie. Deren technische Weiterentwicklung hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht.

Investition in die Zukunft

In die 20 E-Busse investieren die DVB 17,4 Millionen Euro. Weitere 5,7 Millionen Euro sind Aufwendungen für die Ladeinfrastruktur im Betriebshof und an den Endpunkten. Für die Busse erhalten die DVB 4,8 Millionen Euro Fördermittel aus dem europäischen Fond zur regionalen Entwicklung (EFRE), vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA) kommen weitere 2,8 Millionen Euro für die Infrastruktur und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Mehrkosten des Elektroantriebs gegenüber herkömmlichen Dieselmotoren mit weiteren 9,6 Millionen Euro. Die DVB bringen 5,9 Millionen Euro Eigenmittel ein. Vor allem die Ladeinfrastruktur ist eine Investition in die Zukunft. Dort können künftig noch mehr Elektrobusse geladen werden. Die Ladeleistung wurde schon passend dimensioniert.


Dresdner ÖPNV langfristig elektrisch

Entsprechend des Gesetzes über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge, in dem die Vorgaben der europäischen „Clean Vehicles Directive“ in deutsches Recht überführt wurden, wollen die DVB in Zukunft weiter Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch sehr hohen Kosten ist man dabei auf ausreichend Fördermittel angewiesen. Das Zeitalter der oberleitungsfreien Elektromobilität in Dresden hat auch im Busbereich längst begonnen. Mit der Umstellung sind nun schon 15 Prozent der DVB-Busflotte rein elektrisch unterwegs.

Mit elektrischen Straßenbahnen haben die DVB schon sehr viel mehr Erfahrung: Sie fahren seit 1893 praktisch emissionsfrei durch Dresden. Heute nutzen alle Straßenbahnen ausschließlich „grünen Strom“ aus ökologischer Erzeugung. Das trifft auch auf die neuen Elektrobusse zu. Damit sind immer mehr DVB-Fahrgäste nahezu klimaneutral unterwegs.

Erfurt

Änderungen Baustelle Schillerstraße (Meldung vom: 11.08.2022)

Seit Beginn der Sommerferien baut die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben).

Ab Montag, den 15. August 2022 werden die Weichen im Bereich Kaffeetrichter ausgetauscht. Dazu wird der Kreuzungsbereich in stadteinwärtiger Richtung gesperrt. Der Schienenersatzverkehr der Linie 6 verläuft daher in Richtung Hauptbahnhof über die Lessingstraße sowie Herderstraße. Aufgrund dieser Umleitung fährt der SEV ab Steigerstraße 3 Minuten früher ab. Dies gilt auch für die Haltestelle Milchinselstraße und Puschkinstraße (stadteinwärts). Die nachfolgenden Haltestellen werden nach bekannten SEV-Fahrplan angefahren.

Genauere Informationen zur neuen Linienführung bis zum Ende der Baumaßnahme gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de. Die neuen Fahrtzeiten sind ebenso im Routenplaner hinterlegt sowie in der EVAG-App „Erfurt mobil“.

Autofahrer beachten bitte ebenso die neue Umleitung.

Aktuell

Sperrung zwischen Sangerhausen und Güsten (Meldung vom: 16.08.2022)

Aufgrund von Weichenerneuerungsarbeiten durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Güsten von Freitag, 19.08.2022, bis Montag, 22.08.2022, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen ist die Regionalexpresslinie RE 10 Magdeburg – Erfurt. Die Züge der Linie RE 10 verkehren in diesem Zeitraum nicht auf diesem Streckenabschnitt, es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Verkehrseinschränkungen Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 17.08.2022)

Wegen Asphaltierungsarbeiten kann die Haltestelle Gamstädter Weg in Richtung Hauptfriedhof/ Bindersleben von Montag, 22. August 2022 bis Freitag, 26. August 2022 nicht bedient werden. Fahrgäste nutzen bitte alternativ die Haltestellen Nibelungenweg oder Bundesarbeitsgericht. Die Haltestelle in Richtung Ringelberg bleibt in Betrieb.

Aufgrund der Sperrung der Anliegerfahrbahn im Haltestellenbereich kommt es zu geringen Einschränkungen für Autofahrer und Anlieger. Die Zufahrt über das Gleis in den Gamstädter Weg wird gewährleistet.

Die Erfurter Verkehrsbetriebe bitten darum, die ausgewiesene Beschilderung zu beachten.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Gleisbauarbeiten auf Warthaer Straße und Lübecker Straße (Meldung vom: 18.08.2022)

Wegen der Reparatur von Gleisanlagen auf der Warthaer Straße und auf der Lübecker Straße werden die Straßenbahnlinien 1 und 12 von Montag, dem 22. August 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 29. August 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 1:
Fährt von Reick (noch bis 29.8. laufende Baustelle Prohliser Allee) über Stadtzentrum und Bahnhof Mitte bis zur Waltherstraße. Dort enden die Wagen am ehemaligen Straßenbahnhof.

Linie 12:
Verkehrt von Striesen planmäßig über Stadtzentrum und Kesselsdorfer Straße bis zur Rudolf-Renner-Straße („Schanze“). Von dort geht es weiter über Hebbelplatz zur Gleisschleife Wölfnitz.

EV 12:
Ersatzverkehr für die Linie 12 wird Pennricher Straße und Leutewitz eingerichtet. Die Busse fahren über Hebbelplatz, Cossebauder Straße, Meißner Landstraße und die alte Meißner Landstraße.

Linie 68:
Fährt von der Hamburger Straße direkt weiter über Meißner Landstraße nach Cossebaude beziehungsweise Niederwartha. Der Stopp an der Zentralhaltestelle „Gottfried-Keller-Straße“ entfällt.

Linie 92:
Wird von Ockerwitz bis zur Waltherstraße verlängert. Die Fahrt geht über Schunckstraße, Cossebauder Straße und Flügelweg. Damit stellt sie den Ersatzverkehr für die eingekürzte Linie 1 dar. Alternativ können Fahrgäste ab Waltherstraße zur Weiterfahrt bis Cossebauder auch die Buslinie 68 benutzen.

Grund der Umleitung sind Reparaturen an den Gleisanlagen. Auf der Warthaer Straße kurz vor der Einmündung zur Cossebauder Straße müssen die Stellvorrichtungen an zwei Straßenbahnweichen erneuert werden. Die neuen Weichenzungen stammen aus der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick und werden vor Ort montiert. Parallel dazu müssen auf der Warthaer Straße in Höhe Roquettestraße und auf der Lübecker Straße auf einer Strecke von jeweils rund 50 Metern so genannte Pumpstellen beseitigt werden.

„Pumpstellen“ sind Schäden im Gleisbereich, an denen sich die Schienen beim Befahren durch eine Straßenbahn durchbiegen. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich, kann aber zu größeren Folgeschäden vor allem am Unterbau führen. Deshalb müssen solche „Pumpstellen“ regelmäßig beseitigt werden. Die Kosten von knapp 350.000 Euro werden aus dem DVB-Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Einschränkungen für Autoverkehr
Auch der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten betroffen. Die Lübecker Straße wird ab Montag, den 22. August 2022, 9:00 Uhr bis zum Bauende zwischen Klopstockstraße und Emerich-Ambros-Ufer voll gesperrt. Auch die Warthaer Straße kann im unteren Bereich von und zur Cossebauder Straße nicht von Autos befahren werden. In der Zeit vom 22. bis 26. August 2022 ist auch der Knotenpunkt mit der Hamburger Straße und Meißner Landstraße betroffen. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden und die betroffenen Autofahrer für die teilweise wechselnden Umleitungen um Verständnis. Für diese Baustelle wurde bewusst der Zeitraum am Ende der verkehrsärmeren Sommerferien ausgewählt.

Auskünfte zur DVB-Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Dresden

Stadtfest: DVB schafft Wohlfühloase auf dem Postplatz (Meldung vom: 18.08.2022)

Die DVB-Wohlfühloase auf dem Postplatz hat zum Stadtfest Tradition - ebenso wie das verstärkte Nahverkehrsangebot zur An- und Abreise der Gäste. Am Stadtfestwochenende fahren die Straßenbahnlinien 2, 4, 9, und 11 sowie die Buslinien 62 und 68 abends häufiger als sonst. Zusätzlich verkehren Freitag und Sonnabend von 22:30 bis 1:30 Uhr Sonderlinien. Die E4 und E12 fahren alle halbe Stunden zwischen Postplatz und Tolkewitz beziehungsweise zwischen Postplatz und Wölfnitz. Die Linien E7 und E9 sind in der gleichen Zeit zwischen Pirnaischer Platz und Gorbitz beziehungsweise zwischen Pirnaischer Platz und Mickten zusätzlich unterwegs. Auch die aktuelle Ersatzverkehrslinie EV3 zum Wilden Mann wird im Takt verdichtet.

Baustellen laufen weiter
Die Umleitungen durch Baustellen bleiben auch am Stadtfestwochenende bestehen. Gebaut wird aktuell auf der Berthold-Haupt-Straße (Li.2), auf der Großenhainer Straße (Li.3), der Hansa- und Antonstraße (Li. 3, 6, 11) sowie auf der Prohliser Allee (Li. 1, 9, 13).

Für das Stadtfest wird von Freitag, dem 19. August 2022, 15:00 Uhr bis Montag, den 22. August 2022, 3:00 Uhr zusätzlich der Verkehrszug Postplatz - Theaterplatz - Augustusbrücke gesperrt. Daher fährt die Linie 4 ab Postplatz über Ostra-Allee und Marienbrücke, die Linien 8, 9 und 11 verkehren ab Hauptbahnhof über Pirnaischen Platz und Carolabrücke.

Einladung zur Verschnaufpause
Nach Jahren der pandemiedingten Zwangspause bietet die DVB-Wohlfühloase wieder allen Stadtfestbesuchern auf dem Postplatz ein ruhigeres Kontrastprogramm zum üblichen Trubel - mit coolen Drinks und gelben Liegestühlen. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm hilft gegen Langeweile. Tagsüber stehen die Angebote für Kinder im Mittelpunkt, später zeigen Nachwuchskünstler ihr Talent. Am Abend überlassen sie den Profis das Feld.

Musikalische Highlights sind „Right Now - Die Berliner Partyband“ am Sonnabend ab 20 Uhr und Rockabilly mit den „elbonautics“ am Sonntag ab 19:30 Uhr.

Zahlreiche Jobangebote
Erstmals bieten die DVB beim Stadtfest zahlreiche Jobs an. Ebenso wie Firmen in der Wirtschaft spürt auch das städtische Tochterunternehmen längst die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt. Das so genannte Recruiting-Team der DVB ist mit einem separaten Stand auf der Wohlfühloase vertreten. Wer an einer beruflichen Neuorientierung interessiert ist, kann dort locker ins Gespräch kommen. Gesucht werden nicht nur neue Bus- und Straßenbahnfahrer, sondern auch Mitarbeitende auf den Elbfähren, bei den Bergbahnen oder in Verwaltung und Technik.

Eine Stunde Freifahrt für das MOBIbike
Extra für das Stadtfest gibt es für alle Nutzer der gelben MOBIbikes zwei Mal 30 Minuten Freifahrt. Mit dem Gutscheincode „CANALETTO“, den alle Angemeldeten am Freitag auch als Push-Nachricht auf das Handy bekommen, braucht man bei den ersten zwei Ausleihen unter 30 Minuten nichts zu bezahlen. DVB-Abo-Kunden können die Räder übrigens immer 30 Minuten kostenlos benutzen. Wie man sich neu anmeldet, erfährt man unter www.dvb.de/mobibike im Internet.

Museumsfahrzeuge auf Tour
Am Sonnabend und Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr startet immer zur vollen Stunde vor dem Zwinger eine rund 30-minütige Stadtrundfahrt mit dem historischen Lowa-Straßenbahnzug. Jeweils alle halbe Stunde beginnen gegenüber am Postplatz die Sonderfahrten der Bus-Oldtimer. Seit vielen Jahren ist der Büssing aus dem Jahr 1938 erstmals wieder beim Stadtfest im Einsatz. Er fährt im Wechsel mit dem H6B aus DDR-Zeiten. Erste Abfahrt ist 11:30 Uhr. Am Sonnabend geht es bis 20:30 Uhr, am Sonntag findet die letzte Abfahrt 19:30 Uhr statt.

Baumeldung

Deutsche Bahn rüstet Strecke Halle–Bitterfeld mit moderner Technik für die Zugsicherung aus (Meldung vom: 18.08.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Halle (Saale) und Bitterfeld weiter voran. In der Zeit vom 24. August bis 28. August 2022 finden vorbereitende Arbeiten zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Steuerung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür müssen die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst werden.

Um die Einschränkungen für Reisende zu reduzieren, erfolgt die technische Ausrüstung der Strecke in mehreren Abschnitten. Gleichzeitig nutzt die DB die Sperrung, um den Oberbau auf einer Eisenbahnüberführung sowie im Bereich Landsberg zu sanieren. Außerdem finden Messungen am Kettenwerk der Oberleitung in den Hauptgleisen am Kreuzungsbauwerk Bitterfeld Süd statt.

Leider lassen sich Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr während der Arbeiten nicht vermeiden. Fernzüge zwischen Halle (Saale) und Bitterfeld werden in der Zeit vom 24. August, 20 Uhr bis 28. August, 8 Uhr umgeleitet. Im Regionalverkehr müssen Reisende mit Einschränkungen bei den Zügen der Linien RE 13, S 2 und S 8 rechnen:

In der Nacht vom 27.8., 19 Uhr bis 28.8., 10 Uhr kommt es zu Zugausfällen zwischen Leipzig-Stötteritz–Leipzig Hbf und Delitzsch. Die ausfallenden Züge der Linien RE 13 und S 2 werden durch Busse ersetzt.

Vom 24.8., 20 Uhr bis 28.8., 10 Uhr werden die Züge der Linie S8 Halle–Dessau und Halle–Lutherstadt Wittenberg zwischen Halle und Bitterfeld ohne Halt über Delitzsch umgeleitet.
Die entfallenden Zwischenhalte werden mit Bussen bedient.

Am 25. und 26.08.2022 fallen die Züge der Linie S 8 zwischen Halle und Bitterfeld aus. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt. Die DB bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und in der App DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im MDR auf Texttafel 738 und im Internet unter 8url=https://bauinfos.deutschebahn.com]bauinfos.deutschebahn.com[/url].

Aktuell

Einschränkungen durch kurzfristige Instandsetzungsarbeiten im Harz ( Stand 17.08.2022, 14 Uhr) (Meldung vom: 19.08.2022)

Einschränkungen im Zugverkehr auf den Streckenabschnitten Köthen/Könnern–Baalberge, Quedlinburg–Thale und im Bahnhof Blankenburg

Im Streckenabschnitt Nachterstedt-Hoym–Wegeleben wurden die Schwellen bereits ausgetauscht und der Zugverkehr konnte am 2. August wieder aufgenommen werden. Zwischen Staßfurt und Güsten sowie Halberstadt und Heudeber-Danstedt rollen die Züge seit 8. August beziehungsweise 17. August wieder. Die weiteren Abschnitte folgen zum 21. bzw. 25. August (Köthen/Könnern–Baalberge), 26. August (Bahnhof Blankenburg) und 28. August (Quedlinburg–Thale). In den genannten Bereichen wurden über 2.000 Betonschwellen identifiziert, die ausgetauscht werden.

Die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn tun alles dafür, die Arbeiten so schnell wie möglich umzusetzen. Wir bitten die Reisenden, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Betroffen sind folgende Abellio-Nahverkehrslinien:

Abschnitt Köthen/Könnern–Baalberge: RB 47 Halle (Saale)–Bernburg (kein Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Bernburg)

-> Die Wiederinbetriebnahme zwischen Köthen und Baalberge ist für den 21. August vorgesehen; der Schwellenaustausch zwischen Könnern und Baalberge erfolgt während der derzeit laufenden Bauarbeiten mit Vollsperrung der Strecke bis zum 25. August

Bahnhof Blankenburg: RE 31 Magdeburg–Blankenburg (kein Zugverkehr zwischen Blankenburg und Langenstein)

-> Die Wiederinbetriebnahme ist für den 26. August vorgesehen

Abschnitt Quedlinburg–Thale: RE 11 Magdeburg–Thale (Züge enden in Quedlinburg)

-> Die Wiederinbetriebnahme ist für den 28. August vorgesehen

Gera

Kleine Änderungen ab 29. August (Meldung vom: 20.08.2022)

Ab Montag, dem 29.08.2022, nimmt die GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH auf den Linien 11, 15, 16, 18, 23 und 26 kleinere Anpassungen vor.

Linie 11: Montag - Freitag
- Fahrt 06:45 Uhr ab Heinrichstraße verkehrt neu über Martins Höhe
- Fahrt 07:05 Uhr ab Weißig verkehrt nicht mehr über Martins Höhe
und ab der Haltestelle Klinikum 4 Minuten früher
Sonn- und Feiertag
- Alle Fahrten verkehren auch in Richtung Weißig über Martins Höhe.

Linie 15: Montag - Freitag
- Fahrt 04:48 Uhr ab Lusan/Laune verkehrt 3 Minuten später und wird bis Gewerbepark Keplerstraße verlängert
- Fahrt 05:21 Uhr ab Lusan/Laune beginnt neu ab Gewerbepark Keplerstraße
- Fahrt 05:07 Uhr und verkehrt ab Lusan/Laune unverändert
- Neue Fahrt 22:38 Uhr ab Lusan/Laune bis Gewerbepark Keplerstraße und 22:45 Uhr zurück nach Lusan/Laune

Linie 16: Montag - Freitag
- Die Schulfahrt 07:10 Uhr ab Zwickauer Straße verkehrt neu 07:12
Uhr ab Liebschwitz, die Haltestelle Zwickauer Straße wird nicht
bedient, weiterhin entfällt der Anschluss zur Linie 1 in Zwötzen

Linie 18: Montag - Freitag
- Fahrt 06:17 Uhr ab Kauern verkehrt nicht mehr über Otticha
- Fahrt 07:46 Uhr ab Kleinfalke verkehrt neu über Otticha

Linie 23: Montag - Freitag
- Alle Fahrten ab IG Cretzschwitz/Amazon mit Ausnahme der Fahrten
22:35 Uhr, 23:43 Uhr (nur montags) und 23:44 Uhr (nur montags)
verkehren 3 Minuten früher, ab Otto-Hahn-Straße weiter unverändert
Samstag
- Alle Fahrten in Richtung Duale Hochschule verkehren ab Otto-Hahn-Straße 3 Minuten später

Linie 26:
Samstag
- Alle Fahrten ab Heinrichstraße verkehren 5 Minuten später
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass sonntags auf der Linie 16 die zusätzlichen Kleinbusfahrten zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr nach Liebschwitz entfallen und auf der Linie 18 zwischen Zwötzen und Kauern am Wochenende wieder der normale Fahrplan gilt.

Halle

56 neue Straßenbahnen kommen von Stadler – Ab 2025 Einsatz im Linienverkehr geplant (Meldung vom: 23.08.2022)

Die Entscheidung in der Ausschreibung über die neue Straßenbahngeneration für Halle (Saale) ist gefallen: Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, hat am Dienstag, 23. August 2022, einen Vertrag über die Lieferung von 56 Straßenbahntriebwagen des Typs TINA mit dem Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler AG abgeschlossen. TINA steht für „Total Integrierter Niederflur-Antrieb“. Laut Vertrag sollen die ersten Fahrzeuge im vierten Quartal 2024 geliefert werden, ein Linieneinsatz ist ab Ende 2025 vorgesehen. Die neuen Bahnen dieser Serie werden die ÖPNV-Qualität für die Fahrgäste weiter ausbauen sowie die Klimaneutralität und die Mobilitätswende in Halle (Saale) weiter vorantreiben. Das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) finanzieren die Gesamtinvestition mit einem Zuwendungsanteil von 60 Prozent, der Eigenanteil der HAVAG bzw. Stadtwerke Halle beträgt 40 Prozent.


Vinzenz Schwarz (Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG), Uwe Winkler (Prokurist HAVAG), Ansgar Brockmeyer (Executive Vice President Marketing & Sales der Stadler Group) und Philipp Brunner (Executive Vice President Division Central Europe der Stadler Group) unterzeichneten den Vertrag über die 56 neuen Straßenbahnen.


Die Neufahrzeuge ersetzen nach und nach einen Großteil der im Betrieb befindlichen Bahnen des Typs MGT6D, die aus den Jahren 1996 bis 2001 stammen und nach fast 30 Jahren Dauereinsatz in Rente gehen. Im Vorfeld wurde die Beschaffung von neuen Straßenbahnen im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vorbereitet und entsprechend den gesetzlichen Regelungen abgeschlossen.

Das Auftragsvolumen gegenüber dem Fahrzeughersteller liegt bei 168 Millionen Euro. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt die Anschaffung der neuen Straßenbahnen mit einer Zuwendung von ca. 45 Prozent und die Stadt Halle (Saale) mit ca. 15 Prozent. Der Eigenanteil der HAVAG/Stadtwerke Halle liegt bei 40 Prozent.

„Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger, die Hallenser und ihre Gäste, die Art ihrer Mobilität frei wählen können. Die Entscheidung für den ÖPNV fällt dabei immer öfter, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und das Angebot attraktiv und komfortabel ist. Und genau das werden die neuen Straßenbahnzüge hier in Halle garantieren. Darum hat das Land Sachsen-Anhalt diesen wichtigen Schritt zur Mobilitätswende in der Saalestadt auch großzügig gefördert“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Sven Haller zur Vertragsunterzeichnung.

„Heute ist ein großartiger Tag für die Fahrgäste der Halleschen Verkehrs-AG - nach einem mehrjährigen Ausschreibungs-, Entscheidungs- und Vergabeprozess haben wir einen Vertrag über die Produktion und Lieferung von 56 hochmodernen Straßenbahnen unterschrieben und freuen uns, unseren Fahrgästen ab 2025 noch mehr Service, Komfort, Platz und Sicherheit bieten zu können. Ein klimatisierter Fahrgastraum, welcher sich in der heißen Jahreszeit nicht aufheizt, einen leiseren Fahrkomfort, größere Türbreiten, keine Stufen im gesamten Fahrzeug, breitere Gänge, verbesserte Haltemöglichkeiten, moderne Informationssysteme und innovative Fahrerassistenzsysteme, u.a. zur Kollisionsvermeidung, werden unsere neuen Bahnen auszeichnen“, sagt HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz höchst erfreut. Die neuen Fahrzeuge sind damit zu 100 Prozent niederflurgerecht, statt wie bisher zu 70 Prozent und bieten einen hohen Grad an Barrierefreiheit.

„Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein starkes Signal für die klimafreundliche Mobilität in Halle (Saale) und eine Investition in die Zukunft. Die Stadt Halle (Saale) und die HAVAG sind einmal mehr Vorreiter: Wir denken Mobilität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz gemeinsam. Diese Investition zeigt den Hallenserinnen und Hallensern ganz direkt, welche modernen und gleichzeitig umweltschonenden Fortbewegungsmöglichkeiten der ÖPNV in unserer Saalestadt bietet", sagt Halles Bürgermeister Egbert Geier.

„Wir freuen uns, dass mit TINA die neueste Straßenbahngeneration aus dem Hause Stadler in Halle (Saale) zum Einsatz kommen wird“, sagt Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales der Stadler Group. „Dieser Abschluss ist mittlerweile die vierte Bestellung und untermauert den Erfolg des innovativen TINA-Fahrzeugkonzepts. Die neuen Fahrzeuge werden eine neue Dimension hinsichtlich Fahrgastkomfort und Nutzerfreundlichkeit erreichen. Auch in puncto Sicherheit wird durch ein neuartiges Kollisionsschutzsystem die Sicherheit des Straßenbahnbetriebs weiter erhöht.“


So kann es aussehen, wenn ab Ende 2025 die neuen Straßenbahnen des Typs TINA im Stadtgebiet unterwegs sind..

Bequemer, leiser und somit umweltschonender mit den neuen Bahnen unterwegs

Bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuggeneration wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. Es werden Zweirichtungsfahrzeuge mit zwei unterschiedlichen Längen bestellt, die je nach Erfordernis eingesetzt werden können. 39 Fahrzeuge des künftigen Typs MGT-M werden auf rund 30 Metern Fahrzeuglänge Platz für 166 Fahrgäste, 64 davon auf Sitzplätzen, haben. Der mit 45 Metern längere Fahrzeugtyp MGT-XL wird 17 Mal gebaut und bietet 267 Fahrgästen Platz, davon 128 auf Sitzplätzen. Die vollständig stufenlos begehbaren barrierefreien Fahrzeuge verfügen über einen großzügigen Innenraum, der in geräumigen Mehrzweckbereichen die komfortable Mitnahme von Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen ermöglicht. Maximale Durchgangshöhen und Panoramafenster sorgen für ein offenes Raumgefühl und freien Ausblick. Moderne Monitore dienen einer gut lesbaren Fahrgastinformation. Alle neuen Fahrzeuge erhalten moderne, bargeldlose Fahrscheinautomaten, ein System zur Videoüberwachung und das BIOS-System (eine neue, in Halle entwickelte Technik zur verbesserten Information und Orientierung für Blinde und Seheingeschränkte im Nahverkehr).

Speziell konstruierte Drehgestelle sorgen für eine hohe Laufruhe und schonen Rad und Schiene. Eine wesentliche Innovation stellen verschiedene Fahrerassistenzsysteme dar: Beispielsweise ein für die HAVAG neuartiges Kollisionsschutzsystem, das die Verkehrssicherheit - im Besonderen im Straßenbahnbetrieb - weiter erhöhen wird.

Auch der Fahrerarbeitsplatz wurde weiterentwickelt. So wird dieser nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gebaut, die Fahrerkabine wird größer sein als die bisherige, hat Platz für einen Lehrfahrer und verfügt über eine separate Einstiegstür. Die klassischen Außenspiegel werden durch ein Kamera-/Monitorsystem ersetzt, was über die Spiegelfunktion hinaus Fahrbedienstete bei der Beobachtung des Fahrgastwechsels viel mehr als bislang unterstützt.

Bei der Entwicklung der Anforderungen an die neuen Fahrzeuge war auch der Fahrgastbeirat der HAVAG von Anfang an mit eingebunden und hat die HAVAG dankenswerter Weise hervorragend bei der Herleitung entscheidender Fahrzeugmerkmale beraten.

Die neuen Straßenbahnen sollen im gesamten Streckennetz der HAVAG zum Einsatz kommen. Die HAVAG hat zurzeit insgesamt 102 Straßenbahnen auf 14 Linien in der Saalestadt Halle im Einsatz.

Über unseren Vertragspartner Stadler AG

Stadler baut seit 80 Jahren Züge. Der Anbieter von Mobilitätslösungen im Schienenfahrzeugbau, Service und Signaltechnik hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 70 Servicestandorten arbeiten über 13.000 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.

Erfurt

Fahrplanänderungen bei der EVAG zum 29. August 2022 (Meldung vom: 24.08.2022)

Gute Nachrichten für Fahrgäste der Erfurter Verkehrsbetriebe: am 29. August werden die Fahrpläne einiger Bus-Linien angepasst, was zum Beispiel mehr Fahrten mit sich bringt, die Anschlusssituation verbessert oder Fahrtzeiten verkürzt. Die Gründe für die Anpassung liegen unter anderem am Schulstart in Thüringen, der Fertigstellung neuer Schulen oder vermehrter Kundenwünsche.

„Wir erhalten immer wieder Feedback von unseren Fahrgästen oder führen Gespräche mit Unternehmen, Schulen & Co. zum aktuellen ÖPNV-Angebot. Die Wünsche und Anregungen wollen wir natürlich so gut es geht in unsere Fahrpläne übertragen, wie jetzt am 29. August“, sagt Myriam Berg, Vorstand der Erfurter Verkehrsbetriebe AG.

Diese Änderungen gibt es

Auf der Bus-Linie 35 wird es zum Beispiel zusätzliche Fahrten geben. Hintergrund ist der neue Standort der Berufsschule Bildungswerk für Gesundheitsberufe e.V an der Eugen-Richter-Straße. An Schultagen wird das Fahrplanangebot hier um zusätzliche Fahrtenpaare in den Stunden 7, 13 und 15 ergänzt. Die entsprechenden Fahrzeiten wurden mit der Schulleitung abgestimmt.

Die Bus-Linie 51 wird die Haltestelle Dorstbornstraße in Richtung Möbisburg/ Schloss Molsdorf nur noch mit der wendenden Fahrt um 08:20 Uhr bedienen, ansonsten entfällt wegen geringer Nutzung dort künftig der Halt.

Um die Mitarbeiter von Zalando pünktlich und bequem zum Schichtbeginn zu bringen bzw. nach der Schicht abzuholen, werden auf der Bus-Linie 52 auf Wunsch des Unternehmens die Abfahrten an der Haltestelle GVZ/ Zalando Süd in den Stunden 15 Uhr und um Mitternacht gestaffelt bis zu sechs Minuten vorverlegt.

Zwischen der Bus-Linie 58 und der Stadtbahn-Linie 3 wird die Anschlusssituation an der Haltestelle „Windsichholzhausen/X-FAB“ verbessert. Künftig erfolgen die derzeitigen Abfahrten 07:09 Uhr ab Märchensiedlung und 07:15 Uhr ab Urbicher Kreuz auf der Bus-Linie 58 jeweils eine Minute früher.

Nach Abstimmung mit den Schulleitungen und Elternvertretungen der Schulen am Roten Berg entfällt ab 29.08.2022 die zweite Rückfahrt der Bus-Linie 95 ab Zoopark nach Marbach. Diese Fahrt wurde kaum von den Schülerinnen und Schülern genutzt. Die erste Rückfahrt erfolgt künftig zehn Minuten später, damit alle mitgenommen werden können.

Auf der Bus-Linie 155 erweitern die Erfurter Verkehrsbetriebe das Fahrplanangebot um ein Fahrtenpaar 07:29 Uhr ab Urbicher Kreuz nach Kranichfeld sowie 08:00 Uhr von dort zurück zum Erfurter Busbahnhof.

Nicht neu, aber wichtig: Die Linie 9 verkehrt auch nach den Ferien nach Ferienfahrplan, d. h.  im 10-Minuten-Takt. Aufgrund der Personalprobleme können wir nicht  zu einem 7,5 Minuten-Takt zurückkehren.

Die genauen Abfahrtszeiten können im Internet unter www.evag-erfurt.de oder über die EVAG-App „Erfurt Mobil“ abgerufen werden.

Sachsen (VMS und ZVNL)

Vergabeverfahren für Zugleistungen RE6 startet (Meldung vom: 24.08.2022)

Verbünde suchen Bahnunternehmen für Strecke Chemnitz – Leipzig ab Dez.2023
Neue batterieelektrische Züge kommen zum Einsatz

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) starten das Vergabeverfahren für Zugleistungen auf der Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig.
Ende 2023 läuft der aktuelle Vertrag mit der Mitteldeutschen Regiobahn aus.

Das Vergabeverfahren ist nun europaweit im EU-Amtsblatt ausgeschrieben. Der Vertrag läuft über zehn Jahre - von Dezember 2023 bis Dezember 2033 und hat einen Leistungsumfang von 1,1 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Davon entfallen
680.000 Kilometer auf das Gebiet des ZVNL und 424.000 Kilometer auf das Gebiet des ZVMS.

Interessenten können bis 11. November 2022 ihre Angebote einreichen. Im 1. Quartal 2023 erfolgt der Zuschlag.

Dieses Vergabeverfahren weist zwei Besonderheiten auf:
Fahrzeuge
Das Verkehrsunternehmen, das den Zuschlag erhält, bekommt vom ZVMS elf Batteriezüge (Coradia Continental Dreiteiler) gestellt. Diese hochmodernen Bahnen lösen ab Ende 2023 die betagten Dieselzüge auf der Strecke ab.

Streckenertüchtigung
Die DB Netz AG plant für die Vertragslaufzeit Ausbau und Elektrifizierung der Strecke. Deshalb müssen für das auszuschreibende Betriebskonzept drei Phasen berücksichtigt werden:
Phase 1:
Betriebsaufnahme bis Baubeginn (voraussichtlich bis 2028)
Phase 2:
Bauphase mit Streckensperrungen/SEV/Umleitung (voraussichtlich bis Ende 2031)
Phase 3:
Nach Abschluss von Ausbau und Elektrifizierung (frühestens ab Ende 2031).

Managementgesellschaft des ZVMS ist die VMS GmbH. Deren Geschäftsführer Mathias Korda: „Die ersten der elf Batteriezüge sind zurzeit in der Erprobung. Durch ihren Einsatz werden wir eine deutliche Verbesserung der Beförderungsqualität auf der Strecke Chemnitz – Leipzig erreichen.“

Die Züge werden in der Regel in Doppeltraktion als Sechsteiler (300 Sitzplätze) fahren. Geladen werden sie in Chemnitz und Leipzig. Nach Streckenausbau können sie weiterhin eingesetzt werden, da sie über
Stromabnehmer verfügen. Zudem sind sie schneller als die jetzigen Züge unterwegs und erreichen damit in Leipzig und Chemnitz mehr Anschlüsse.

Chemnitz

Kranke, Urlaub, Baustellen: Zugausfälle auf der Linie C14 (Meldung vom: 25.08.2022)

Das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse erschwert zurzeit den Betrieb auf C 14.Gegenwärtig beträgt der Krankenstand bei der City-Bahn Chemnitz (CBC) fast 15 Prozent. Geschäftsführer Friedbert Straube: „Dazu kommen die Urlaubszeit und eine hohe Belastung durch eine
Unmenge an Baustellen.“

Baustellenbedingt fährt die C 14 heute und morgen Schienenersatzverkehr zwischen Chemnitz und Mittweida. Ab Sonnabend sind die Citylinks auf diesem Abschnitt wieder unterwegs.

Am Freitag und Sonnabend (26. und 27. August 2022) wird der Streckenabschnitt Chemnitz - Thalheim nicht von der Linie C14 bedient. CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Fahrgäste zwischen Chemnitz
und Thalheim nutzen bitte unsere Linie C13. Wir haben uns zu diesem Einschnitt auf der C 14 entschieden, um die anderen Leistungen planmäßig anbieten zu können.“

Weitere Informationen dazu auf city-bahn.de

Dresden

Mit Schuljahresbeginn fahren Busse und Bahnen wieder häufiger - Personalmangel macht Einschränkungen im Fahrplan erforderlich (Meldung vom: 25.08.2022)

Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vom Ferienfahrplan zum Standardfahrplan zurück. Das heißt, die gelben Busse und Bahnen fahren ab Montag wieder häufiger. Wegen Personalmangels sind aber Einschränkungen notwendig. Diese betreffen vor allem parallel verkehrende Linien oder Fahrten mit nicht so großer Nachfrage. Der Schülerverkehr ist davon nicht betroffen.


Rückkehr zum Standardfahrplan

Während die Menschen in der Stadt noch den Sommer genießen, bereitet sich das Verkehrsunternehmen intensiv auf die Zeit nach den Ferien vor. Ab dem 29. August 2022 kehren die meisten Straßenbahn- und Buslinien zum Standardfahrplan zurück. Das heißt, vor allem die 60er Buslinien und viele Straßenbahnen kommen dann wieder alle zehn Minuten oder häufiger. Auch die Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr finden statt.

Kritische Personalsituation

In den vergangenen Monaten hat sich die Personalsituation bei den DVB immer weiter verschärft. Altersbedingte Abgänge, eine gestiegene Fluktuation, ein durch Baustellen und zusätzliche Linienangebote bedingter Mehrbedarf an Fahrerinnen und Fahrern sowie die ebenso schwierige Personallage bei beauftragten Tochter- und Subunternehmen lassen sich nicht mehr kompensieren. Auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer konnte wegen der Corona-Auswirkungen nicht kontinuierlich erfolgen. Inzwischen laufen die Lehrgänge wieder auf Hochtouren und werden noch einmal intensiviert. Die personellen Lücken lassen sich aber nicht kurzfristig schließen.

Konnten im Sommer während des reduzierten Ferienfahrplans die Dienste mit Hilfe von Überstunden, fahrenden Studenten und Verwaltungsmitarbeitern weitestgehend besetzt werden, lässt sich das beim Standardfahrplan nicht mehr bewältigen. Um häufige Fahrtenausfälle zu vermeiden, haben sich DVB und Stadt Dresden auf einen eingeschränkten Standardfahrplan verständigt. Wenn es die Personaldecke zulässt, werden die Einschränkungen zurückgenommen.

Reduzierung stabilisiert Fahrplan

Nicht alle Linien fahren deshalb ab Montag nach Standardfahrplan. Werktags sind die Straßenbahnlinien 1, 8 und 9 tagsüber alle 20 Minuten unterwegs. Bei der Buslinie 61 entfallen die Verstärkungsfahrten zwischen Bühlau und Weißig sowie zwischen S-Bahnhof-Strehlen und Löbtau. Einschränkungen gibt es auch auf den Linien 62, 74, 77, 87 und 90. Sonnabends fahren die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 anstatt alle zehn Minuten nur im 15-Minuten-Takt. Beim Nachtverkehr am Wochenende bleibt es zwischen 0:45 Uhr und 3:45 Uhr beim bisherigen Stundentakt. Sonntags fährt die Linie 8 nur zwischen Hellerau und Infineon Süd. Dort besteht Übergang zur Linie 7.

Fest steht: Alle Linien und Haltestellen im DVB-Netz werden weiter zuverlässig bedient. Anpassungen gibt es auf Linien mit weniger betroffenen Fahrgästen, auf Strecken mit dichten Takten oder dort, wo es parallel verkehrende Linien gibt. Bei der Planung hatten Berufs- und Schülerverkehr die höchste Priorität. Insgesamt wird der Standardfahrplan um knapp fünf Prozent reduziert. Das heißt im Umkehrschluss, etwa 95 des sonst üblichen Angebotes wird gefahren. Durch die Reduzierung lässt sich der Fahrplan stabilisieren, damit die Kunden ein verlässliches ÖPNV-Angebot haben.

Informationen zum ÖPNV

Auskünfte zum Fahrplan erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Gute Chance auf neuen Job

Gerade in der Verkehrs- und Logistikbranche sinkt die Anzahl an Bewerbungen seit Jahren kontinuierlich. Wie aktuell viele andere Verkehrsunternehmen in Deutschland müssen sich auch die DVB dem immer härteren Wettbewerb am Arbeitsmarkt stellen. Deshalb hat das Unternehmen seine Anstrengungen im Recruiting intensiviert. Für Bewerber heißt das: Die Chance auf einen sicheren Job mit vielfältigen Benefits stehen beim Dresdner Nahverkehrsunternehmen aktuell sehr gut. Alle Details für Interessenten stehen im Internet unter www.dvb.de/Karriere

Dresden

Straßenbahnen fahren ab Montag wieder nach Prohlis // Gleisbauarbeiten auf Prohliser Allee pünktlich beendet (Meldung vom: 25.08.2022)

Ab Montag fahren die Straßenbahnlinien 1, 9 und 13 wieder planmäßig nach Prohlis. Der Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Reick und dem Endpunkt in Prohlis entfällt.

Die Bauarbeiten am Straßenbahngleis der Prohliser Allee werden am Wochenende pünktlich beendet und damit ist die Trasse ab 29. August 2022 3:30 Uhr wieder für den Bahnbetrieb frei. Im Anschluss finden lediglich noch Restarbeiten am neuen Rasengleis statt. Die haben aber keine Auswirkungen auf den Linienverkehr.

Grund der Umleitungen für die Straßenbahnlinien waren seit dem 1. August 2022 Bauarbeiten auf der Gleistrasse Prohliser Allee. Zwischen den Stationen „Albert-Wolf-Platz“ und „Jacob-Winter-Platz“ wurden auf einer Länge von insgesamt 960 Metern neue Schienen verlegt. Die alten lagen seit 1981 auf der Bahntrasse. Sie waren nach Jahren hoher Beanspruchung verschlissen und mussten getauscht werden. Durch die besondere Bauform mit Schwellen auf eigener Trassierung und zahlreichen Dehnungsfugen konnten diese, anders als bei den ebenfalls gerade im Bau befindlichen Gleisen der Antonstraße, auch bei hohen Außentemperaturen verlegt werden. Gleichzeitig mit dem Schienentausch prüften die Gleisbauer alle Befestigungen an den Schwellen. Zum Abschluss wurde eine neue Raseneindeckung für den Lärmschutz im dicht besiedelten Wohngebiet aufgelegt. Der Autoverkehr konnte mit Einschränkungen der Fahrbahnbreite an der Baustelle vorbeifahren.

Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Erfurt

Stadtbahn-Linien fahren wieder durch die Schillerstraße (Meldung vom: 26.08.2022)

Gute Nachrichten von den Erfurter Verkehrsbetrieben: Die Baumaßnahme rund um die Schillerstraße kann pünktlich abgeschlossen werden. Wie geplant fahren ab Montag, den 29. August, die Linien 1 und 6 wieder durch die Schillerstraße, der Schienenersatzverkehr entfällt. Die Stadtbahn-Linie 5 verkehrt dann wieder planmäßig bis zum Hauptbahnhof.

Für Sonntag, den 28. August, ist die Abnahme der Gleise, Weichen und Haltestellen geplant. „Wir sind froh, dass es bis jetzt zu keiner Verzögerung kam und alle Materialien pünktlich geliefert wurden. Danke an alle Beteiligten für ihren Einsatz“ sagt Michael Nitschke, Betriebsleiter der EVAG. Bis zum 9. September sind noch planmäßige Restarbeiten zu erledigen. Danach kann auch der Individualverkehr wieder durch die Schillerstraße fahren.

Fahrgäste der Bus-Linien 9, 51, 60 und 61 beachten bitte, dass auf Grund der Baumaßnahme im Bereich Schmidtstedter Knoten der bestehende Umleitungsverkehr bis voraussichtlich 12. September 2022 verlängert wird.

Hintergrund

In den Sommerferien hat die EVAG in der Schillerstraße zwischen Kaffeetrichter und Stadtparkkopf (Abzweig Löberwallgraben) die Gleise und Weichen erneuert. Dabei wurden auch die Haltestellen Kaffeetrichter in beiden Richtungen barrierefrei ausgebaut und verlängert.

Aktuell

Einschränkungen auf der Müglitztalbahn (Meldung vom: 27.08.2022)

Geänderte Fahrzeiten und teilweise Ersatzverkehr zwischen Geising und Altenberg aufgrund des Schwelleninspektionsprogramms

Seit 15. August 2022 wenden einige Züge der Müglitztalbahn (RB 72) von Montag bis Freitag bereits in Geising und werden bis Altenberg durch Busse ersetzt. Ab Montag den 29. August 2022 tritt zudem ein neuer Fahrplan mit teilweise geänderten Zeiten in Kraft.

Hintergrund der Maßnahme ist ein umfangreiches Inspektions- und Austauschprogramm bei Betonschwellen. Die Arbeiten erfolgen vorsorglich, da im Zusammenhang mit dem Unfall bei Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni auch Schwellen eines bestimmten Bautyps von den ermittelnden Behörden geprüft werden. Auch wenn die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und die Unfallursache noch nicht feststeht, hat die DB rein vorsorglich entschieden, baugleiche Schwellen im Netz zu untersuchen. Deshalb wurde durch die DB auf der Müglitztalbahn seit 26. Juli in zwei Abschnitten die Geschwindigkeit herabgesetzt. Die Fahrzeit verlängert sich deshalb im oberen Abschnitt je Fahrtrichtung um mindestens vier Minuten. Durch die kurze Wendezeit in Altenberg sowie die Eingleisigkeit der Strecke mit einzig möglicher Zugkreuzung in Glashütte summierten sich Verspätungen über den Tag auf bis zu 30 Minuten.

Um die Betriebsstabilität auf der gesamten Strecke wiederherzustellen, haben sich der VVO und DB Regio darauf verständigt, einige Zugfahrten in Geising beginnen bzw. enden zu lassen. Der neue Zugfahrplan berücksichtigt nun ebenfalls die reduzierte Streckengeschwindigkeit. Der für den Verkehr zum Gymnasium Altenberg besonders wichtige Zug, der Heidenau um 6.18 Uhr verlässt, fährt weiterhin durchgehend.

Fahrplanänderungen/-auskünfte und Tarifinfos sind täglich an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und im Internet unter www.vvo-online.de sowie bei der Deutschen Bahn unter 0351 32300011 sowie www.bahn.de oder im DB Navigator erhältlich.

Magdeburg

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee: Nächste Bauphase beginnt (Meldung vom: 30.08.2022)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe bauen die Straßenbahnstrecke auf dem August-Bebel-Damm im Stadtteil Rothensee grundlegend aus. In der kommenden Woche beginnt dabei eine neue Bauphase mit neuen Verkehrsführungen. Bereits am Wochenende muss vorübergehend der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden.

Auf 1,4 Kilometern Länge wird der August-Bebel-Damm seit vergangenem Jahr durch die MVB umgestaltet und modernisiert. Am 5. September 2022 startet die nächste Bauetappe bei dem Großprojekt. Dann wird unter anderem eine Bahnstromtrasse unterhalb der Straßenbahngleise verlegt, die Verlegung einer 110 kV-Starkstromleitung vorbereitet und das stadteinwärtige Straßenbahngleis zwischen Scheidebuschstraße und Schule Rothensee, inklusive der gleichnamigen Haltestelle, neu gebaut.

Änderungen Linienverkehr und Verkehrsführung
Der Straßenbahnverkehr der Linie 10 wird weiterhin eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt. Für den Umbau der notwendigen Bauweichen muss jedoch am Wochenende vom 3. und 4. September der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden. Die MVB richtet einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Details dazu weiter unten.

Der Autoverkehr wird, ebenfalls ab 3. September, am August-Bebel-Damm über den Korbwerder und die Saalestraße in Richtung Innenstadt umgeleitet. Autofahrer in Richtung Autobahn A2 müssen ebenfalls über die Saalestraße fahren.

Die Zufahrt vom August-Bebel-Damm zur Scheidebuchstraße und dem dortigen Nahversorger ist nur aus Richtung A2 möglich.

Von der Badeteichstraße und der Buschfeldstraße kann auf den August-Bebel-Damm in Richtung Innenstadt abgebogen werden. Am Knotenpunkt August-Bebel-Damm / Korbwerder ist für den Ausbau des stadteinwärtigen Gleises keine Querung zur Buschfeldstraße möglich. Für den Fußgänger- und Radverkehr wird zwischen Korbwerder und Kraftwerk Privatweg die neue Seitenbahn an der Ostseite des August-Bebel-Damms freigegeben.

Bisherige Bauarbeiten
Bisher fertiggestellt ist das Straßenbahngleis in stadtauswärtiger Fahrtrichtung im Bereich Schule Rothensee bis Scheidebuschstraße und die Autofahrspur bis zur Gasereistraße. Auch die aufwendigen Umverlegungsarbeiten der einzelnen Versorgungsleitungen auf der östlichen Seitenbahn konnte abgeschlossen werden.

Änderung der Linienführung in der Zeit vom 2.9.2022 (22 Uhr) bis 4.9.2022

Straßenbahnlinie 10
Die Straßenbahnen fahren verkürzt nur von/bis Haltestelle Pettenkoferstraße/ Neue Neustadt.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:
Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Ersatzhalt Pettenkoferstraße und Barleber See mit Anschluss an die Straßenbahn.
Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Haltestellenbedienung Wendeschleife Pettenkoferstraße/ Robert-Mayer-Straße
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Barleber See befindet sich für die Straßenbahnlinie 10 in der Curiestraße an der Ersatzhaltestelle Pettenkoferstraße.

Für den Umstieg in die Busse des SEV in Richtung Barleber See nutzen die Fahrgäste diese Haltestelle.

Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich für den SEV an der Haltestelle Pettenkofer Straße in gewohnter Lage. Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 10 müssen Fahrgäste die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Robert-Mayer-Straße auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.

Die Nachtlinie N8 verkehrt als Bus:
Die Bedienung der Haltestellen (Tram oder am Straßenrand) ist im Aushangfahrplan vermerkt.

Die Nachtlinie N2 fährt als Straßenbahn:
Die Abfahrt am Alten Markt erfolgt von der barrierefreien Ersatzhaltestelle vor dem Blauen Bock

Dresden

Gleisreparatur am Hauptbahnhof Nord (Meldung vom: 31.08.2022)

Wegen der Reparatur von zwei Weichen im Gleis der Straßenbahn am Hauptbahnhof Nord werden die Straßenbahnlinien 3, 7, 8, 9 und 11 von Freitag, dem 2. September 2022, 4:00 Uhr bis Montag, den 5. September 2022, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet:

Linie 3
Erhält in Kombination mit der Linie 11 eine geteilte Linienführung.
Die Wagen fahren im Norden vom Albertplatz planmäßig zum Pirnaischen Platz und weiter als Linie 11 über Dr.-Külz-Ring, Postplatz, Augustusbrücke und Carolaplatz nach Bühlau.

Im Süden verkehrt die Linie 3 von Coschütz planmäßig bis Hauptbahnhof. Von dort geht es weiter als Linie 11 über Wiener Straße und Lennéplatz nach Zschertnitz.

Linie 7
Verkehrt zwischen Ammonstraße und Piraischem Platz Umleitung über Freiberger Straße, Postplatz und Dr.-Külz-Ring.

Linie 8
Fährt von Hellerau planmäßig bis zum Postplatz und endet in der Gleisschleife an der Webergasse. Am Sonntag verkehrt sie nur zwischen Hellerau und Infineon Süd.

Linie 9
Wird zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Ammonstraße, Bahnhof Mitte und Marienbrücke umgeleitet.

Linie 11
Erhält in Kombination mit der Linie 3 eine geteilte Linienführung.
Die Wagen fahren im Norden von Bühlau kommend über Albertplatz, Carolaplatz, Augustusbrücke, Postplatz und Dr.-Külz-Ring bis zum Pirnaischen Platz. Von dort geht es weiter als Linie 3 über Carolabrücke zum Albertplatz.

Im Süden verkehrt die Linie 11 von Zschertnitz planmäßig zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 3 nach Coschütz.

EV 3/8
Als Ersatzverkehr fahren Busse für alle Linien von der Webergasse über Dr.-Külz-Ring, St.-Petersburger-Straße und Hauptbahnhof nach Südvorstadt.

Grund der Sperrung ist die Erneuerung der Stellvorrichtungen an zwei Weichen des Straßenbahngleises. Die Weichen befinden sich in Höhe der Haltestelle Hauptbahnhof Nord auf der nur durch Straßenbahnen befahrenen Trasse. Gleichzeitig wird die Entwässerung der Bahnsteige überprüft und instandgesetzt. Die Sperrung für Straßenbahnen wird gleich genutzt, um am Georgplatz die Steuerung für eine so genannte vernetzte Weiche einzubauen. Abhängig von ihrer Fahrtrichtung dürfen die Bahnen dort künftig zügiger fahren und können so auch die Kreuzung schneller räumen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe investieren in die Gleisreparatur insgesamt rund 100.000 Euro. Der Autoverkehr wird von den Bauarbeiten nicht eingeschränkt.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden für die nötige Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Thüringen

Kein SEV auf der Strecke Erfurt - Nordhausen (Meldung vom: 01.09.2022)

Bahnreisende auf den Linien RE 55 und RE 56 müssen am Wochenende 3./4. September leider mit weiteren Einschränkungen rechnen. Das von DB Regio beauftragte Busunternehmen ist nicht in der Lage, den bestellten Schienenersatzverkehr auf der Strecke Ringleben-Gebesee und Sondershausen anbieten zu können. Die Suche nach einem anderen Busunternehmen blieb bislang erfolglos. Auch die Busbranche leidet derzeit unter hohen Krankenständen.

Die DB empfiehlt, den Abschnitt zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen weiträumig zu umfahren oder auf andere Verkehrsträger auszuweichen. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung.

Auf der Strecke Erfurt – Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken weiterbildet. Ziel ist es, dass sie bei hohen Krankenständen künftig flexibler eingesetzt werden können. Damit will die DB den Fahrplan zügig wieder stabilisieren. Die erste Stufe des Weiterbildungsprogramms ist bereits abgeschlossen. So kann die DB Regio seit 29. August von montags bis freitags wieder einen verlässlichen Fahrplan auf den Linien RE 55/56 anbieten. An den Wochenenden 10./11. September, 17./18. September, 20. September, 24./25. September sowie 1./2. Oktober sind jedoch weiterhin Einschränkungen zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen erforderlich, da die Stellwerke in diesem Abschnitt dann planmäßig nicht besetzt sind.

DB Regio bemüht sich darum, für die weiteren Wochenenden bis Anfang Oktober Ersatzverkehre zu organisieren und prüft derzeit alle zur Verfügung stehenden Optionen. Reisende sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über ihre gewünschte Verbindung informieren. Dort werden auch automatisch mögliche alternative Reisewege angezeigt. So können zum Beispiel Reisende von Erfurt mit direktem Ziel Nordhausen über Sangerhausen fahren.

Dresden

Theaterplatz und Augustusbrücke wegen Veranstaltung gesperrt (Meldung vom: 02.09.2022)

Aufgrund einer Veranstaltung auf dem Theaterplatz können die Straßenbahnlinien 4, 8, 9 und 11 am Montag, dem 5. September 2022, von 8:00 Uhr bis 22:30 Uhr nicht über die Augustusbrücke fahren. Deshalb gibt es im genannten Zeitraum folgende Umleitungen:

Linie 4:
Verkehrt in beiden Richtungen zwischen Postplatz und Leipziger Straße über Ostra-Allee und Marienbrücke.

Linie 8:
Wird zwischen Georgplatz und Carolaplatz über den Pirnaischen Platz und die Carolabrücke umgeleitet.

Linie 9:
Fährt zwischen Georgplatz und Neustädter Markt ebenfalls über Pirnaischen Platz und Carolabrücke.

Linie 11:
Wird wie die Linie 8 zwischen Georgplatz und Carolaplatz über den Pirnaischen Platz und die Carolabrücke verkehren.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe bitten ihre Kunden für die Umleitung um Verständnis. Auskünfte zur Linienführung erhalten Fahrgäste unter www.dvb.de auf der DVB-Homepage, über die Handy-App sowie telefonisch auf der Hotline 0351-8571011.

Thüringen

Nachtrag zum Ersatzverkehr auf der Strecke Erfurt - Nordhausen (Meldung vom: 02.09.2022)

Wie die DB Regio mitteilt, bietet sie nun doch kurzfristig auf den Linien RE 55 und RE 56 am Wochenende 3./4. September einen Ersatzverkehr mit Bussen morgens und abends an. Nach intensiver Suche hat nun ein Busunternehmen die Fahrten auf der Strecke Ringleben-Gebesee und Sondershausen zugesagt. Der Ersatzverkehr an den Wochenenden 10./11. September, 17./18. September, 20. September, 24./25. September sowie 1./2. Oktober ist in vollem Umfang gesichert.

Auf der Strecke Erfurt–Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken weiterbildet. Ziel ist es, dass sie bei hohen Krankenständen künftig flexibler eingesetzt werden können. Damit will die DB den Fahrplan zügig wieder stabilisieren. Die erste Stufe des Weiterbildungsprogramms ist bereits abgeschlossen. So kann die DB Regio seit 29. August von montags bis freitags wieder einen verlässlichen Fahrplan auf den Linien RE 55/56 anbieten. An den Wochenenden und Feiertagen ist weiterhin ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen geplant. Die Suche nach einem neuen Busunternehmen war sehr schwierig, da auch die Busbranche unter hohen Krankenständen bei den Busfahrern leidet.

Reisende sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Sachsen

Planmäßige Restarbeiten zwischen Gößnitz und Lehndorf sorgen für kurzfristige Sperrung (Meldung vom: 06.09.2022)

Die Deutsche Bahn (DB) führt zwischen Gößnitz und Lehndorf Gleisbauarbeiten durch, bei der vom 7. September (22 Uhr) bis 10. September (4 Uhr) dieser Streckenabschnitt gesperrt werden muss. Während der Sperrung werden die sogenannte Belastungsstopfgänge durchgeführt. Der bislang aufgebrachte Schotter wird dabei noch einmal verdichtet. Damit ist der Abschnitt Gößnitz–Lehndorf komplett fertig modernisiert und fit für die nächsten Jahrzehnte.

Arbeiten auf dem vier Kilometer langem Abschnitt finden rund um die Uhr statt, um die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren. Es kommen Stopfmaschinen sowie Arbeits- und Schotterzüge zum Einsatz. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Die S-Bahnen der Linien S 5/S 5X Halle (S) Hbf−Leipzig/Halle Flughafen−Leipzig Hbf−Altenburg−Zwickau werden zwischen Altenburg und Gößnitz durch Busse ersetzt.

Der RE 3667 (Gera Hbf planmäßig ab 20.58 Uhr) der Linie RE 1 Göttingen―Erfurt―Gera―Glauchau wird von Schmölln (Thür) bis Glauchau durch einen Bus ersetzt.

Die Züge der Linie RE 3 Erfurt―Gera―Altenburg werden zwischen Schmölln (Thür) und Altenburg durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der S-Bahn Mitteldeutschland: 0341 26696622, im mdr auf Texttafeln 738/737 und im Internet unter s-bahn-mitteldeutschland.de und bauinfos.deutschebahn.com.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.sachsen-franken-magistrale.de/das-projekt/leipzig-hof/lehndorf-goessnitz.html

Sachsen (VMS)

C11 zwischen Chemnitz-Friedrichsstraße und Klaffenbach Hp unterbrochen (Meldung vom: 07.09.2022)

C11 Chemnitz - Stollberg: Streckenabschnitt nach Unwetter gesperrt
Während des Unwetters am Dienstag unterspülten Schlammmassen die Bahngleise zwischen Chemnitz-Friedrichstraße und Klaffenbach Hp. Dieser Abschnitt der Bahnstrecke Chemnitz – Stollberg (C11) ist vorerst gesperrt. Schienenersatzverkehr (SEV) ist eingerichtet.
Regelbetrieb fährt die C11 derzeit nur zwischen Chemnitz Hbf und Altchemnitz. Achtung: Veränderte Abfahrtszeiten sind möglich. Zwischen Stollberg und Neukirchen-Klaffenbach fahren die roten Variobahnen im Stundentakt.

Nach Ankunft der Züge in Neukirchen-Klaffenbach (aus Richtung Stollberg zur Minute 47) fährt die City-Bahn mit einem CVAG-Bus jeweils ab Minute 50 bis Schule Altchemnitz.

Abfahrt von Schule Altchemnitz nach Neukirchen-Klaffenbach ist zur Minute 25, nachdem die CBC-Variobahnen (aus Richtung Hauptbahnhof zur Minute 20) dort angekommen sind.

Der SEV gilt bis auf Weiteres und rollt zu den üblichen Betriebszeiten der Linie C11.

Sobald die Strecke wieder befahrbar ist, informiert die City-Bahn darüber. Der Abschnitt zwischen Schule Altchemnitz und Neukirchen-Klaffenbach ist wegen unterspülter Gleise nicht passierbar. Schadenshöhe noch unklar.

Dresden

Baustelle Antonstraße fertig // Straßenbahnen kehren am Montag auf den Stadtring zurück (Meldung vom: 08.09.2022)

Ab Montag, dem 12. September 2022, 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 6 und 11 zwischen Albertplatz und Kongresszentrum wieder über Bahnhof Neustadt und Marienbrücke. Die Linie 3 verkehrt von Coschütz kommend bis Carolaplatz. Von dort geht es weiter über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Albertplatz und zurück nach Coschütz. Der Ersatzverkehr EV3 mit Bussen ist wie bisher zwischen Bahnhof Neustadt und dem Wilden Mann unterwegs.

Mit Fertigstellung der Baustelle Antonstraße ist der Stadtring auch für Autos wieder ohne Einschränkung befahrbar. Die Freigabe erfolgt in Abhängigkeit des Baufortschritts bereits während des Wochenendes. Weiterhin gebaut wird im Zuge der Bundesstraße 170 unter den Eisenbahnbrücken am Bahnhof Neustadt und auf der Großenhainer Straße. Dort kann der Verkehr in wechselnden Baufeldern einspurig an der Baustelle vorbeirollen.

Seit dem 15. Juli 2022 bauten Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA), Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und Versorgungsunternehmen die Antonstraße zwischen Albertplatz und Leipziger Straße. Dabei wurden Straßenbahngleise, die nach 20 Jahren intensiven Betriebes verschlissen waren, repariert. Versorgungsunternehmen nutzten die Gelegenheit zur Sanierung von Leitungen und das STA erneuerte die Fahrbahndecke im Zuge des Stadtringes. Die Arbeiten waren zwischen allen Beteiligten abgestimmt und mit den schon bestehenden größeren Baustellen auf der Hansa- und Großenhainer Straße koordiniert. Im Gegensatz zu vielen kleinteiligen Bauabschnitten, die sich auch über einen langen Zeitraum erstreckt hätten und deutlich teurer geworden wären, stand bei der Abstimmung die einmalige Sperrung des Areals für die Verkehrsteilnehmer im Vordergrund.

Wegen der langen Hitzeperiode mit teilweise extrem hohen Temperaturen im Sommer dauerte die Straßen- und Gleisbaustelle zwei Wochen länger als geplant. Das hing vor allem mit dem Einbau des neuen Materials zusammen. Insbesondere Stahlbauteile wie die Straßenbahnschienen einschließlich deren Befestigungen dehnen sich bei Hitze aus. Bei den extremen Temperaturen lag das außerhalb der abnahmefähigen Toleranzen. Ähnliches galt für bitumenhaltige Fahrbahnbeläge. Die Materiallieferungen trafen angesichts der aktuellen Probleme auf dem Weltmarkt und in Deutschland auch häufig nicht zur richtigen Zeit ein. Neben den Problemen der Materiallieferung und Verarbeitung hatte die Hitze natürlich auch Auswirkungen auf die Bauleute, die ständig in der prallen Sonne arbeiten mussten. Hier gebot der Arbeitsschutz eine zeitliche Verlagerung und Verkürzung von Schichten. Dazu kamen die wieder angestiegenen Corona-Zahlen, die bei Baufirmen und Ingenieurbüros zu einer zusätzlichen Herausforderung wurden.

Dresden

Endspurt an Baustelle Bautzner- / Wilhelminenstraße - Linie 11 verkehrt ab Montag verkürzt (Meldung vom: 08.09.2022)

Ab Montag, dem 12. September 2022, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 17. September 2022, 19:15 Uhr verkehrt die Straßenbahnlinie 11 verkürzt zwischen Zschertnitz und Waldschlößchen. Der weitere Streckenteil bis Bühlau wird durch Ersatzbusse als „EV11“ bedient.
Grund der knapp einwöchigen Sperrung ist die Fertigstellung der Baustelle auf der Bautzner Straße in Höhe Wilhelminenstraße. Weil die letzten Arbeiten direkt am Gleisbereich der Straßenbahn stattfinden, muss die Straßenbahn noch einmal für einige Tage weichen.

Seit 3. August 2020 bauten Stadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), DREWAG (heute SachsenEnergie), Stadtentwässerung Dresden sowie weitere Versorgungsunternehmen gemeinsam einen 315 Meter langen Abschnitt der Bautzner Straße neu. Die Baustelle begann stadtauswärts nach der Einmündung Fischhausstraße und endete in Höhe Brockhausstraße. War zunächst geplant, die Baustelle bis Oktober 2021 zu beenden, erwies sich der Zustand eines unterirdischen Durchlasses für den Eisenbornbach als zu baufällig für ein planmäßiges Ende. Das konnte allerdings erst nach Freilegung des städtischen Bauwerkes festgestellt werden. Die damit einhergehende Technologieänderung führte zu einer mehrstufigen Verlängerung der Bauzeit. Jetzt wird die Baustelle abgeschlossen, weitere Einschränkungen im ÖPNV oder Autoverkehr sind nicht mehr vorgesehen. Es finden lediglich noch Arbeiten wie Baumpflanzungen im Gehwegbereich statt.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 3 (Meldung vom: 08.09.2022)

Aufgrund von Bauarbeiten erfolgt eine Vollsperrung für den Stadtbahnverkehr zwischen Urbicher Kreuz und Melchendorfer Markt. Deswegen verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 am Dienstag, den 13.09.2022 und Mittwoch, den 14.09.2022, jeweils im Zeitraum von 08:30 Uhr bis 14:00 Uhr, aus Richtung Europaplatz nur bis zur Wendeschleife Melchendorf. Die Erfurter Verkehrsbetriebe setzen in dieser Zeit zwischen Urbicher Kreuz und Blücherstraße Schienenersatzverkehr ein.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste, die Haltestelle Blücherstraße als Umsteigepunkt zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr zu nutzen. Durch die Baumaßnahme ergibt sich im genannten Zeitraum folgende Streckenführung des Schienenersatzverkehrs zwischen Urbicher Kreuz und Blücherstraße: Bushaltestelle Urbicher Kreuz – Bushaltestelle Windischholzhausen/X-FAB – Ersatzhaltestelle Katholisches Krankenhaus – Ersatzhaltestelle Schöntal – Ersatzhaltestelle Drosselberg – Ersatzhaltestelle Melchendorf – Bushaltestelle Dornheimstraße (stadteinwärts) bzw. Bushaltestelle Abzweig Wiesenhügel (stadtauswärts) – Ersatzhaltestelle Blücherstraße (stadtauswärts).

Der SEV-Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen erneut zu Zugausfällen auf der Strecke Halle (Saale) – Sangerhausen (Meldung vom: 09.09.2022)

Auch am kommenden Wochenende (10.9. und 11.9.) werden mehrere Stellwerke der DB Netz AG über längere Zeiträume nicht besetzt sein.

Das wird am Samstag- und Sonntagabend und in den Nächten von Samstag auf Sonntag sowie Sonntag zu Montag zu erheblichen Störungen auf der Verbindung zwischen Halle (Saale) und Kassel führen.

Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können an diesen Abenden und Nächten von jeweils 18 Uhr bis früh um 6 Uhr keine Züge zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien:
RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde
RE 9 Halle (Saale) – Kassel
S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben - Sangerhausen (einzelne Fahrten).

Abellio wird einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen einrichten.

Sachsen (VMS)

Einschränkungen auf den Linien C11 und C14 (Meldung vom: 12.09.2022)

In der nächsten Woche müssen sich Fahrgäste weiterhin auf Behinderungen im Netz der City-Bahn Chemnitz einstellen. Betroffen sind C11 (Chemnitz-Stollberg) und C14 (Mittweida-Thalheim).

Linie C11
Ab Montag hat die City-Bahn Chemnitz (CBC) regulären Schienenersatzverkehr zwischen Altchemnitz Schule und Neukirchen Klaffenbach bestellt. In diesem Abschnitt hatte eine Schlammflut die Gleise unterspült.

Voraussichtlich am Sonnabend, 17. September 2022, werden die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen sein.
Dazu der CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Wir arbeiten unter Hochdruck, um zum Normalfahrplan zurückzukehren. Wir sind froh darüber, trotz der Sperrung Stundentakt anbieten zu können.“

Zwischen Stollberg und Neukirchen sowie Chemnitz Hbf und Altchemnitz fährt die Linie C11 im 1-Stunden-Takt. Alle Fahrten zur Minute 00 ab Chemnitz Hbf sowie zur Minute 02 ab Stollberg (auch 8:52 Uhr) entfallen. Fahrgäste sollen alternativ bitte die Linie 262 nutzen.

Linie C14
Krankheitsbedingt entfallen bis einschließlich 18. September 2022 alle Fahrten zwischen Chemnitz Hbf - Technopark – Thalheim. Ausnahme: Die jeweils erste Fahrt 3.59 Uhr ab Aue / 4.28 Uhr ab Thalheim verkehrt planmäßig. Alternativ bitte C13 oder Linie 211 nutzen. Zwischen Mittweida und Chemnitz Hbf fährt die CBC nach Normalfahrplan.

Dresden

150 Jahre Straßenbahn - Sonderbriefmarke (Meldung vom: 12.09.2022)

Am 26. September 1872 rollte erstmals eine, damals als sehr innovativ geltende, Pferdestraßenbahn durch Dresden. Was vor 150 Jahren mit einer Linie zwischen Blasewitz und dem Pirnaischen Platz begann, hat sich bis heute zu einem 213 Kilometer langen Netz mit zwölf Straßenbahnlinien entwickelt. PostModern feiert dieses Jubiläum gemeinsam mit der Dresdner Verkehrsbetriebe AG und veröffentlicht aus diesem Anlass einen Sonderbriefmarkenbogen.

Wenn man an Straßenbahnen in Dresden denkt, hat wohl jeder ein ganz eigenes Bild im Kopf. Die Geschichte des innerstädtischen Schienenverkehrs in den vergangenen 150 Jahren ist vor allem auch in der Entwicklung der Fahrzeuge sichtbar. Egal ob „Großer Hecht“, Tatra-Bahn oder Niederflurgelenktriebwagen - das Stadtbild ist geprägt von Straßenbahnen. Als regionaler Postdienstleister hat sich PostModern intensiv mit der Geschichte dieser Fahrzeuge beschäftigt und sie auf einem Sonderbrief-markenbogen verewigt.

„Ich weiß noch genau, wie ich damals ab der 2. Klasse mit der Straßenbahn in die Schule fahren durfte. Es war eine der klassischen Tatra-Bahnen und nicht erst seit diesem Moment üben Straßenbahnen eine besondere Faszination auf mich aus. Da es vielen Dresdnerinnen und Dresdnern ähnlich geht, haben wir bei PostModern lange über eine passende Präsentation dieser Straßenbahntradition nachgedacht. Gemeinsam mit der DVB und unserer Agentur Oberüber Karger ist dabei ein toller Sonderbriefmarkenbogen entstanden, der fünf Straßenbahnen aus 150 Jahren Geschichte verbindet“, sagt Alexander Hesse, Unternehmenssprecher der MEDIA Logistik.

„Wir fühlen uns geehrt. Die Marken zeigen unsere wichtigsten Fahrzeugtypen vom Berolina-Wagen aus dem Jahr 1902 bis zu unserer neuen Stadtbahn. So macht Briefe schreiben Spaß“, freut sich Martin Gawalek, Centerleiter Verkehrsmanagement/Marketing bei der DVB. „Wer die wunderschönen historischen Fahrzeuge des Straßenbahnmuseums in Aktion erleben möchte, ist herzlich zu unserer großen Geburtstagsparty am 24. September auf der Augustusbrücke und dem Theaterplatz eingeladen.“

Der Briefmarkenbogen „150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ für Standardbriefe (bis 20 g) ist ab sofort im Webshop von PostModern, im Kundenzentrum der DVB und in allen weiteren teilnehmenden Servicepunkten erhältlich.

Sachsen

Streckengeburtstag auf der Lößnitzgrundbahn – Zusätzliche Züge zwischen Radebeul und Radeburg (Meldung vom: 13.09.2022)

Am 17. und 18. September lädt die Lößnitzgrundbahn mit zusätzlichen Fahrten zum Streckengeburtstag ein. Vor 138 Jahren, am 15. September 1884, nahm die Schmalspurbahn zwischen Radebeul Ost, Moritzburg und Radeburg ihren Betrieb auf. Zum Jubiläumswochenende sind historische Züge der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und der Traditionsbahn Radebeul auf der Strecke im Einsatz.

Insgesamt rollen während des Wochenendes 36 Züge über die Gleise, so auch der Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen und der Zug aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn. Die zusätzlichen Abfahrten werden vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) finanziert. „Der Geburtstag beginnt bereits am Freitag mit einem Sonderzug“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der SDG. „Der extra eingesetzte Fotozug startet am frühen Nachmittag in Radebeul und stoppt unterwegs auf freier Strecke für Fotohalte und Scheinanfahrten. Zudem fährt schon am Freitagvormittag ein zusätzlicher Zug bis Radeburg.“

An einzelnen Stationen entlang der Strecke wartet ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher. Am Sonntag öffnet der Minibahnclub Dresden die Pforten der Gartenbahn in der Nähe des Haltepunktes „Weißes Ross“ und der Bilz-Bund für Naturheilkunde lädt ab dem Haltepunkt „Lößnitzgrund“ zu einer geführten Wanderung ein. In Moritzburg stehen der große Spielebahnhof des VVO und zahleiche Infostände, unter anderem von Eisenbahnvereinen und den Landesbühnen Sachsen, für die Besucher bereit.

Alle Informationen zu Fahrplan und Tarif sowie dem Sonderzug gibt es unter www.loessnitzgrundbahn.de

Sachsen (VMS)

Linie C11 (Chemnitz – Stollberg): Bahnen fahren ab 16.9.2022 wieder durchgehend (Meldung vom: 15.09.2022)

Die Bahnarbeiter der Regio Infra Service Sachsen (RISS) GmbH haben sich mächtig ins Zeug gelegt: Der vom Schlamm verwüstete Streckenabschnitt der Linie C11 ist ab Freitag, 16. September 2022, früh mit Betriebsbeginn gegen 4 Uhr wieder befahrbar.

Damit müssen sich Fahrgäste nicht mehr auf längere Fahrt- und Wartezeiten einstellen. Gert Schleicher, Betriebsleiter der City-Bahn Chemnitz: „Ein großer Dank an die Kollegen der RISS und die beauftragte Gleisbaufirma!“

RISS ist die Regio Infra Service Sachsen GmbH, die sich um Instandhaltung der Bahnstrecke Chemnitz-Stollberg (C11) kümmert.

Schlammfluten hatten die Bahnstrecke vergangene Woche unterspült. Das Schotterbett der Gleise musste auf mehreren 100 Metern Länge ausgetauscht oder ersetzt werden. Die Kosten liegen im fünfstelligen Bereich.

Entwarnung auch für die Strecke C14 (Mittweida – Chemnitz – Thalheim): Krankheitsbedingt ist der Verkehr bis Sonntag (18. September 2022) zwischen Chemnitz Hbf und Thalheim eingestellt. Ab Montag (19. September 2022) verkehren die Bahnen auf der gesamten C14 wieder nach Regelfahrplan.

Leipzig

Straßenbahnlinien 11 und 16 fahren wieder über Chausseehaus (Meldung vom: 15.09.2022)

Die Straßenbahnlinie 11 und 16 fahren ab 19. September 2022, wie angekündigt, wieder über die Haltestelle Chausseehaus und weiter stadtauswärts ihren gewohnten Linienweg. Damit beginnt die letzte Bauphase am Wilhelm-Liebknecht-Platz. Die Arbeiten liegen weiterhin im Plan.

Mit Freigabe der Eutritzscher Straße und Michaelisstraße für den Straßenbahnverkehr wird die Umleitung der betroffenen Linien entsprechend angepasst. Die Straßenbahnlinien 11 und 16 verkehren dann wieder wie in der ersten Bauphase mit Umleitung über Zoo und Michaelisstraße zur Haltestelle Chausseehaus, so dass der Einsatz des Schienenersatzverkehrs (SEV) nicht mehr notwendig ist. Die derzeitige Umleitung der Straßenbahnlinie 10 über Waldplatz und Thomaskirche bleibt weiterhin bestehen. Dieser letzte Bauabschnitt endet voraussichtlich am 15. Oktober 2022 mit der Verkehrsfreigabe der Haltestellenanlage zwischen Erich-Weinert-Straße und Eutritzscher Straße.

Dresden

Dresden feiert 150 Jahre Straßenbahn // Großes Geburtstagsfest am 24. September auf dem Theaterplatz (Meldung vom: 22.09.2022)

Am 26. September 2022 ist es genau 150 Jahre her, dass die erste Pferdestraßenbahn von Dresden ins Fischerdörfchen Blasewitz rumpelte. Aus einer Linie sind bis heute zwölf geworden und die Straßenbahn spielt eine entscheidende Rolle für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt.

Das Jubiläum ist Grund genug für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), ihre spannende Geschichte und bewegende Gegenwart ordentlich zu feiern. Zur großen Geburtstagsparty am Sonnabend, 24. September von 10:00 bis 18:00 Uhr sind alle Dresdnerinnen und Dresdner ganz herzlich auf den Theaterplatz eingeladen. Hier wird eine große Bühne aufgebaut. Erstmals feiert die DVB ein rundes Jubiläum im Herzen der Stadt.

Bühnenprogramm auf dem Theaterplatz

Nach der feierlichen Eröffnung um 11:00 Uhr schneiden Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit dem DVB-Vorstand eine extra große Geburtstagstorte der Bäckerei Richter an und verteilen sie unter den Festgästen. Im Anschluss laden kleine und große Shows zum Staunen und Verweilen ein – von einem bunten Kinderprogramm über zwei Konzerte mit „The Firebirds“ bis hin zur Party ab 15:30 Uhr mit „Disco Dice“. Rund um die Bühne gibt es zahlreiche Mitmach-Angebote, Informationen zu Bahn und Bus und natürlich einen großen Souvenirstand. Um 15:00 Uhr werden die Gewinner des Fotowettbewerbs „Tram-Erlebnisse“ prämiiert.

Erlebbare Straßenbahngeschichte auf der Augustusbrücke

Auf der Augustusbrücke stellen sich 14 Straßenbahnwagen auf - angefangen von dem Berolina-Wagen „309“ aus dem Jahr 1902 über den Kleinen und Großen Hecht aus den 1930er Jahren bis hin zum neuen Stadtbahnwagen. Das älteste Fahrzeug steht am Theaterplatz und das jüngste am anderen Ende der Brücke am Neustädter Markt. Sie machen die Dresdner Straßenbahngeschichte zum Erlebnis. Mitglieder des Straßenbahnmuseum Dresden e.V. zeigen gern ihre Schätze und geben Auskunft über jedes Detail.

Straßenbahnkorso ab 17:30 Uhr

Als Höhepunkt des Geburtstagsfestes starten die auf der Augustusrücke aufgereihten Straßenbahnen 17:30 Uhr einen Korso durch die Innenstadt. Sie alle fahren direkt hintereinander über den Postplatz, die Wilsdruffer Straße, den Pirnaischen Platz, die Carolabrücke und den Neustädter Markt wieder bis auf die Augustusbrücke. Tickets zur Mitfahrt in den historischen Triebwagen gibt es ab 17:00 Uhr direkt an den Fahrzeugen.

Neues Straßenbahnbuch erscheint im November

Wer sich für Straßenbahngeschichte interessiert, kann am Infostand der DVB das am 15. November erscheinende Buch „Menschen, Motoren, Mobilität – 150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ vorbestellen. Es erzählt die Geschichte der „Glocke“ aus der Perspektive der Menschen, die sich für sie seit Jahr und Tag mit viel Herzblut einsetzen.

Wegen der Geburtstagsparty wird die Straßenbahnstrecke zwischen Postplatz und Neustädter Markt für den Linienverkehr von 8:50 bis 20:30 Uhr gesperrt. Die Linien 4, 8 und 9 wer-den in dieser Zeit über die Marien- bzw. Carolabrücke umgeleitet.

Aktuell

Zugverkehr ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen bzw.Roßla und Nordhausen von 20 Uhr bis 6 Uhr nicht möglich // Ersatzverkehr mit Taxis wird eingerichtet (Meldung vom: 22.09.2022)

Auch in der kommenden Nacht kann der Netzbetreiber DB Netz AG ein Stellwerk auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht besetzen. Daher wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen bzw. Roßla und Nordhausen durch DB Netz in der Nacht von Donnerstag, 22.09., auf Freitag, 23.09., gesperrt. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Da ein Schienenersatzverkehr mit Bussen aufgrund der kurzfristigen Ankündigung der Sperrung nicht möglich ist, wird Abellio einen Notverkehr mit Taxis einrichten. Ob das Stellwerk in den kommenden Nächten besetzt werden kann, ist noch nicht klar

Aktuell

Vorübergehende Einschränkungen auf zwei weiteren Linien / Linien nach Kamenz und Königsbrück ab 26.09. mit reduziertem Angebot (Meldung vom: 22.09.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Nach den Einschränkungen, die seit 19.09. gelten, wird in einem zweiten Schritt ab 26.09. das Angebot auf den Linien Dresden – Kamenz und Dresden – Königsbrück reduziert. Insgesamt entfallen somit vorübergehend knapp zehn Prozent des gesamten Angebotes der DB Regio im VVO. „Wir sind mit der aktuellen Situation nicht zufrieden, da sie völlig kontraproduktiv für eine Verkehrswende ist“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wir erwarten von der DB Regio, dass sie die Ausbildung von neuem Personal intensiviert, um die Lücken rasch zu schließen.“ Die DB Regio hat dies zugesichert, kann jedoch aufgrund der nötigen Dauer noch keinen verbindlichen Zeitpunkt für ein Ende der aktuellen Einschränkungen nennen. Dr. Wolfgang Weinhold, Vorsitzender der DB Regio Südost: „Wir entschuldigen uns bei allen Fahrgästen für die Ausfälle. Unser Ziel ist, im ersten Schritt wieder ein verlässliches Angebot zu fahren, um dann im zweiten Schritt möglichst rasch schrittweise das Angebot wieder zu verbessern.“

Vorerst fahren ab 26.09. die Züge der RB 33 nur noch zwischen Dresden-Neustadt und Ottendorf-Okrilla Süd. Im Abschnitt Ottendorf-Okrilla Süd – Königsbrück fahren Busse. Ausnahmen sind ab Königsbrück montags bis freitags die Fahrt um 4.44 Uhr, am Wochenende die Fahrt um 6.54 Uhr sowie der tägliche letzte Zug 22.54 Uhr, die regulär als Züge auf der gesamten Strecke verkehren. In die Gegenrichtung finden die beiden Fahrten um 21.48 Uhr und 23.48 Uhr ab Bahnhof Neustadt planmäßig ohne Ersatzverkehr statt.

Auf der Linie S 8 Dresden – Kamenz entfallen nachmittags die Verstärkerfahrten. Die Züge fahren im Stundentakt, in der vormittäglichen Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten. DB Regio prüft zudem, ob nachmittags einige der weiterhin verkehrenden Züge verstärkt werden können, um zusätzliche Sitzplatzkapazität zu schaffen.

Die durch die Kürzungen freiwerdenden Mitarbeiter können so einen stabilen Verkehr auf den anderen Linien sicherstellen. Die Fahrplandaten ab dem 26.09. werdend derzeit aktualisiert und sind in Kürze unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar sein.

Magdeburg

Richtig lang: Erster neuer Gelenkbus im Einsatz (Meldung vom: 22.09.2022)

Die Erneuerung des Fuhrparks der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) geht mit großen Schritten weiter. In diesen Tagen konnte der erste neue Gelenkbus in Dienst gestellt werden.

Der erste von 17 neuen Gelenkbussen ist in Magdeburg angekommen und auch schon im Linieneinsatz anzutreffen. Mit dem 18 Meter langen Gelenkbus vom Typ „Lion‘s City“ des Herstellers MAN setzt die MVB die im vergangenen Jahr begonnene Erneuerung der Busflotte fort.

„Unsere Fahrgäste können sich über mehr Komfort und mehr Platz freuen. Mit den 17 neuen Bussen haben wir eine hochmoderne und junge Busflotte im Einsatz“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Die neuen Niederflur-Gelenkbusse zeichnen wie ihre kleineren Brüder, die 31 Standardlinienbusse der MVB, ein modernes Design mit Wohlfühlambiente im Innenraum, Fahrgastraumklimatisierung und viel Platz aus. So ist an der Tür 2 eine große Multifunktionsfläche vorhanden, die Platz für bis zu zwei Rollstühle bietet. Kinderwagen und Fahrräder kommen in den neuen Bussen auch unter.

Insgesamt können bis zu 152 Personen befördert werden, 41 dabei auf Sitzplätzen. An diesen sind übrigens wieder USB-Ladestationen verbaut, sodass Smartphones während der Fahrt aufgeladen werden können.

Die Gelenkbusse sind 18 Meter lang und verfügen über vier Türen. Dank des verbauten Hybridmotors sind die Busse deutlich effizienter und somit klimafreundlicher als die bisherigen Dieselgelenkbusse.

Zehn Busse sollen bis Ende 2022 in Magdeburg sein und zum Einsatz kommen. Sieben weitere Gelenkbusse erwartet die MVB im Laufe des Jahres 2023. Insgesamt investiert das Unternehmen 7,2 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr hat die MVB bereits 26 Standardlinienbusse, ebenfalls vom Hersteller MAN, gekauft. Zusätzlich verfügen die MVB über 5 weitere Standardlinienbusse vom gleichen Typ, jedoch als Leasingfahrzeuge.

Leipzig

LVB eröffnen Fahrsimulator zur Aus- und Weiterbildung (Meldung vom: 23.09.2022)

Effiziente Ausbildung und energieschonendes Fahren im Fokus

Mit Fahrsimulatoren werden die Leipziger Verkehrsbetriebe in Zukunft die Ausbildung der Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer neu und effizienter gestalten. Auch die Weiterbildung im energieschonenden Fahren steht im Fokus des neuen Fahrtrainingszentrums im Betriebshof Angerbrücke. An drei Simulatoren trainieren die Kollegen im Fahrdienst in Zukunft nicht nur das sichere Fahren, sondern auch das stromsparende Fahren im fließenden Verkehr. Damit erreichen die LVB einen wichtigen Meilenstein in der ganzeheitlichen Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals.

"Als Mobilitästdienstleister bringen die LVB die Leipzigerinnen und Leipziger sicher zu ihren Zielen. Mit der innovativen Simulationsausbildung gestalten die LVB nun ihr Ausbildungskonzept neu und stellen sich damit den Herausforderungen in der Mitarbeitergewinnung auf einem veränderten Arbeitsmarkt", so Torsten Bonew, Aufsichtsratsvorsitzender der LVB und Finanzbürgermeister der Stadt Leipzig.

An drei Simulatoren trainieren Fahrer in Zukunft in zwei verschiedenen Straßenbahntypen sicherheitsrelevante Gefahrensituationen, die in der praktischen Ausbildung im Netz nicht immer möglich sind. In Weiterbildungen werden die bestehenden Kollegen im energiesparenden Fahren ausgebildet.

"Mit dem Fahrtrainingszentrum Straßenbahn bieten wir neuen Kolleginen und Kollegen effiziente, moderne Ausbildungsbedingungen in einem innovaten Mobilitätsdienstleister und bilden unsere heutigen Beschäftigten stets auf modernsten Stand der Technik weiter, um Ressourcen zu schonen und die Sicherheit unserer Kunden zu gewährleisten", so Katrin Lukas, Geschäftsführerin Personal und Fahrservice der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die Beschaffung der Simulatoren wurde durch den Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig gefördert. In den nächsten Wochen starten etwa 20 Fahrer in ihre Ausbildung bei den LVB. Weitere Informationen zu den Jobangeboten bei den Leipziger Verkehrsbetrieben finden Sie unter www.L.de/karriere

Dresden

Seit 150 Jahren fährt die Straßenbahn durch die Landeshauptstadt // Gute Wünsche zum Geburtstagsfest für die Dresdner „Glocke“ (Meldung vom: 24.09.2022)

Gemeinsam mit den Dresdnerinnen und Dresdnern feiern die Verkehrsbetriebe heute den 150. Geburtstag der Straßenbahn mit einem großen Fest auf dem Theaterplatz. Nach der feierlichen Eröffnung schneiden Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert gemeinsam mit den beiden DVB-Vorständen Lars Seiffert und Andreas Hemmersbach eine extra große Geburtstagstorte der Bäckerei Richter an und verteilten sie unter den Festgästen. Im Anschluss laden kleine und große Shows den ganzen Tag über zum Staunen und Verweilen ein. Ein historischer Gotha-Wagen lädt alle 15 Minuten an der Haltestelle Neustädter Markt zu einer kleinen Rundfahrt ein. Den Höhepunkt bildet ein Korso aus 14 alten und neuen Straßenbahnfahrzeugen, die dank der Mitglieder des Straßenbahnmuseum Dresden e.V. von der Augustusbrücke aus mit etwa 1.500 Fahrgästen eine große Runde durch die Innenstadt drehen und damit die hiesige Straßenbahngeschichte zum nahbaren Erlebnis machen.

Minister Dulig: Innovation seit 150 Jahren
Sachsen Staatsminister Martin Dulig lobt die lange Tradition des Dresdner Schienenverkehrs: „Vor 150 Jahren rollte die erste Pferde-Straßenbahn durch Dresden. Das galt damals bereits als sehr innovativ“, so Martin Dulig. „Ich freue mich, dass wir in Dresden mit der DVB AG einen verlässlichen Partner haben, der auch heute durch Innovationen und Ausstattung immer wieder neue Maßstäbe bei den Fahrzeugen setzt und seinen Fahrgästen den größtmöglichen Komfort bietet. Als Verkehrsministerium tragen wir deswegen gern mit der Förderung von ÖPNV-Vorhaben unseren Anteil dazu bei.“

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Seit 1872 ist die Straßenbahn in Dresden ein Motor nachhaltiger Mobilität und Stadtentwicklung. Das wünsche ich mir auch für die kommenden Jahre. Nur mit einem leistungsfähigen Nahverkehr werden wir es schaffen, unsere Klimaziele zu erreichen und die Mobilitätswende zu stemmen. Herzlichen Glückwunsch an die DVB zu diesem schönen Jubiläum!“

150 Jahre Treiber der Stadtentwicklung

Am 26. September 2022 ist es genau 150 Jahre her, dass die erste Pferdebahn von Dresden ins Fischerdörfchen Blasewitz rumpelte. Die Strecke bildete die Keimzelle für ein umfangreiches Netz von heute über 130 Kilometern Länge. „Die Straßenbahn erfreut sich allerorten großer Beliebtheit – und ganz besonders in Dresden“, sagt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Aus einer Linie sind bis heute zwölf geworden, die Straßenbahn spielt eine entscheidende Rolle für die Mobilität der Menschen in unserer Stadt. Von der Industrialisierung bis in die Zukunft prägt sie das Gesicht unserer Stadt. Neue Straßenbahnstrecken befördern die Entwicklung neuer Wohn- und Industrieviertel.“

Sein Vorstandskollege Lars Seiffert betont den Beitrag des beliebten öffentlichen Verkehrsmittels zu sozialer Teilhabe: „In der Gründerzeit ermöglichte die Straßenbahn für weite Teile der Bevölkerung den Zugang zu einer Mobilität, die sich bis dato nur Gutverdienende hatten leisten können. Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet.“ Zugleich seien die Dresdner Verkehrsbetriebe wie ihre Vorgängergesellschaften bis heute ein bedeutender Arbeitgeber.

Dresden

Am 150. Geburtstag der Dresdner Straßenbahn / Fahrschulausbildung auf der neuen Stadtbahn gestartet (Meldung vom: 26.09.2022)

Direkt auf den 150. Geburtstag der Dresdner Straßenbahn am 26. September 2022 fällt der nächste Meilenstein bei der Inbetriebsetzung der neuen Stadtbahn. Die Dresdner Verkehrsbetriebe beginnen an diesem Tag mit der Einweisung der Fahrerinnen und Fahrer in die Bedienung des neuen Fahrzeugs. Die Fahrschulausbildung wird auf dem Wagen Nummer 2903 absolviert – dem dritten nach Dresden gelieferten Neufahrzeug. Am Montag und Dienstag finden die Fahrschulfahrten von 7:30 bis 15:30 Uhr statt, ab Mittwoch sind die Fahrlehrer mit jeweils fünf Fahrschülerinnen und -schülern im Zweischichtbetrieb von 4:00 bis 22:00 Uhr auf Strecke. Die Einweisung dauert jeweils zwei Tage. „Jetzt muss sich unsere neue Stadtbahn im täglichen Fahrschuleinsatz beweisen“, sagt Centerleiter Schienenfahrzeuge Holger Seifert. „Diese Phase ist eine wichtige Bewährungsprobe für den künftigen Linieneinsatz.“ Die Teilnehmenden werden bei den Mitfahrten auch die Fahrgastperspektive einnehmen, um eventuelle Schwachstellen möglichst zeitnah zu entdecken und beheben zu können. Damit ist die neue Stadtbahn jetzt deutlich häufiger im Stadtbild zu sehen.

Erster Linieneinsatz noch in diesem Jahr

Vor der Freigabe für den Fahrschulbetrieb haben Fachleute der Technischen Aufsichtsbehörde, der Landeseisenbahnaufsicht, des Herstellers Alstom und der DVB den Wagen ausführlich begutachtet. Bei der Testfahrt wurden viele Fahrzeugfunktionen getestet, allen voran sicherheitsrelevante Systeme wie Fahrgasttüren, Gefahrenbremsung, Kollisions--und Müdigkeitswarnsystem. Die erste neue Stadtbahn soll noch vor Jahresende in den Linienbetrieb starten, einen genauen Termin gibt es noch nicht.

Komplexe Fahrzeugtechnik

Ebenso wie bei den vorherigen Fahrzeugtypen nimmt die Inbetriebsetzung des ersten neuen Stadtbahnwagens etwa ein Jahr in Anspruch. Die DVB hatten gehofft, diesmal schneller zu sein. Doch der Prozess braucht seine Zeit, weil das neue Fahrzeug sehr viele Einzelkomponenten und neue Funktionen besitzt, die allesamt zu justieren, zu testen und zu prüfen sind. Insgesamt ist die Technik wesentlich komplexer geworden, das betrifft zum Beispiel die Fahrerassistenzsysteme, die Klimatechnik, die Fahrgasttüren sowie die Antriebs- und Bremstechnik. Das Projektteam musste aber auch mit Rückschlägen durch die Corona-Pandemie, Lieferkettenengpässe und Fachkräftemangel zurechtkommen.

Die Neufahrzeuge sind für eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren ausgelegt. Eine Straßenbahn gibt es nicht von der Stange, sondern ist ein maßgeschneidertes Produkt und genau auf die Anforderungen im Dresdner Streckennetz zugeschnitten. Deshalb kann der Wagen auch nur unter Dresdner Bedingungen und nicht beim Hersteller getestet werden. Das fängt bei der Spurweite und den Brückentraglasten an und geht beim Ansteuern der Weichen weiter.

Sachsen

Made in Saxony // Künftig elektrisch mit der Bahn ins Erzgebirge (Meldung vom: 27.09.2022)

Sieben Partner aus der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft unterzeichneten am 21. September 2022 im Beisein des Staatssekretärs im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Thomas Kralinski, einen Kooperationsvertrag zur Errichtung und Inbetriebnahme einer Ladestation für batterieelektrische Züge im Erzgebirge. Den passenden Rahmen bot die „InnoTrans“ – die Weltleitmesse der Bahntechnik mit mehr als 2.700 Ausstellern aus rund 50 Ländern, die vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin stattfand.

Ladestation für Batteriezüge ermöglicht elektrischen Betrieb bis ins Erzgebirge

Kooperationsgegenstand ist die Errichtung und die Erprobung einer innovativen Ladestation für Batteriezüge. Das Herausragende hierbei ist, dass die Ladung mit der Landesnetzfrequenz von 50 Hz erfolgt und nicht wie sonst üblich mit 16,7 Hz Bahnfrequenz. Dies hat den Vorteil, „dass die Investitionen für Ladestationen deutlich geringer sind als bei Lösungen mit Frequenzumformung.Hinzu kommt, dass der Aufbau sehr kompakt ist und für die Aufstellung kein Planfeststellungsverfahren erforderlich ist“, erklärt Dr. Steffen Röhlig, Prokurist der Rail Power Systems GmbH und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bahntechnikclusters Rail.S.

Das Projektvorhaben beinhaltet die Errichtung der Ladeinfrastruktur im Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd im Umfeld des Forschungs- und Testzentrums Smart Rail Connectivity Campus (SRCC). In einer Versuchsphase sollen zunächst die Wechselwirkungen zwischen Schienenfahrzeugen und Ladeinfrastruktur, zwischen Ladeinfrastruktur und speisendem Energieversorgungsnetz und die Auswirkungen der Ladeinfrastruktur auf die vorhandene Bahninfrastruktur untersucht werden. Nach erfolgreicher Testphase ist beabsichtigt, die Anlage im Regelbetrieb für Zugfahrten aus Chemnitz zu nutzen. „Mit der Beschaffung batterieelektrischer Züge für die Strecke Leipzig – Chemnitz setzen wir unsere Strategie fort, den SPNV in der Region zeitgemäß und umweltfreundlich zu gestalten.Ausgewählte Zugverbindungen können künftig mit elektrischer Traktion bis ins Erzgebirge verkehren“, betont Mathias Korda, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS).

Innovation zu 100 Prozent „Made in Saxony“

Zu den Kooperationspartnern zählen die Unternehmen DB Energie, DB RegioNetz Infrastruktur/Erzgebirgsbahn, F&S Prozessautomation, Rail Power Systems, der Smart Rail Connectivity Campus, die Technische Universität Dresden mit der Professur Elektrische Bahnen sowie der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) – allesamt Institutionen aus Sachsen oder mit einem Sitz in Sachsen. Damit ist es ein zu 100 Prozent „Made in Saxony“-Innovationsprojekt. Prof. Dr. Arnd Stephan, Inhaber des Lehrstuhls Elektrische Bahnen und Vorstandsvorsitzender von Rail.S, betonte, „dass es wichtig ist, dass sich Partner aus der Region zusammenfinden und solch ein Projekt aus Eigenmitteln stemmen. Das unterstreicht die Innovationskraft der Bahnindustrie in der Region und nutzt die Möglichkeiten aus Wissenschaft und Forschung.“
Die Ladestation wird demnächst unter Testbedingungen in Betrieb genommen, zuvor im Frühjahr 2023 im Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd installiert. Anschließend soll ein Testprogramm unter Betriebsbedingungen absolviert werden, unter anderem mit batterieelektrischen Triebzügen Coradia Continental des VMS.

Erfurt/Nordhausen

Züge fahren am 3. Oktober und danach auch wieder tagsüber an den Wochenenden (Meldung vom: 27.09.2022)

Zugverkehr am 3. Oktober zu den Feierlichkeiten in Erfurt-Ab 8. Oktober Stellwerke auch an den Wochenenden wieder tagsüber besetzt -Ersatzangebot mit Bussen an den Tagesrandlagen der Wochenenden

Die Lage in den Stellwerken hat sich leicht stabilisiert. So können die Stellewerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen am 3. Oktober wieder besetzt werden. Damit kann DB Regio auf den Linien RE 55 und RE 56 am Tag der Deutschen Einheit zu den Feierlichkeiten in Erfurt ihr volles Angebot fahren.

Auch für die Wochenenden ab dem 8. Oktober gibt es weitere Verbesserungen für die Reisenden: Dann können die Züge wieder tagsüber durchgängig fahren. Für die Tagesrandlagen stehen weiterhin Ersatzbusse zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen zur Verfügung.

Auf der Strecke Erfurt–Nordhausen kommt es derzeit zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil DB Netz aktuell Mitarbeitende in den Stellwerken aus- und weiterbildet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren. Damit verbessert die DB schrittweise wieder ihr Angebot.

Weitere Einschränkungen in Thüringen:
Die Einschränkungen auf der Strecke Grimmenthal–Eisfeld bleiben weiterhin bestehen, da die Stellwerke in Hildburghausen und Veilsdorf nur in der Zeit von 4 bis 16.30 Uhr besetzt werden können. Es gibt einen Busersatzverkehr zwischen Eisfeld und Themar. Details stehen unter www.sued-thueringen-bahn.de

Auf der Strecke Gera–Saalfeld können die Stellwerke Unterwellenborn, Pößneck, Oppurg, Neustadt (Orla) und Triptis im Oktober von jeweils Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen nur in der Zeit von 5 bis 16 Uhr besetzt werden. Außerhalb dieser Zeit fahren ersatzweise Busse zwischen Saalfeld und Niederpöllnitz. Details stehen unter www.erfurter-bahn.de

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Erfurt

Mit der EVAG zu den Feierlichkeiten zum „Tag der deutschen Einheit“ (Meldung vom: 27.09.2022)

Die EVAG erweitert zu den Feierlichkeiten rund um den „Tag der deutschen Einheit“ ihr Fahrplanangebot, stellt sich so auf den erwarteten Ansturm ein.

Alle Stadtbahn-Linien und die Bus-Linie 9 verkehren am Samstag, den 1. Oktober von 09:00 bis 20:00 Uhr sowie am Sonntag, den 2. Oktober und Montag, den 3. Oktober, jeweils von 11:00 bis 20:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Samstag und Sonntag werden in der Zeit von 11 bis 20 Uhr zusätzliche Bahnen eingesetzt. Diese fahren zwischen Thüringenhalle, Anger, Domplatz und P+R-Platz Messe. Da der Bereich rund um den Domplatz gesperrt ist, verkehrt die Bus-Linie 90 am Wochenende in der Zeit zwischen 12 und 18 Uhr nur bis zur Ersatzhaltestelle Blumenstraße. Fahrgäste nutzen als Übergang zur Stadtbahn bitte die Haltestelle Baumerstraße.

Am Montag, den 3. Oktober, wird die Stadtbahn-Linie 2 aufgrund einer Sperrung des Theaterplatzes bis 17 Uhr umgeleitet. Sie verkehrt in dieser Zeit zwischen Wiesenhügel, Anger und Domplatz Süd sowie zwischen Lutherkirche/SWE, Anger, Brühler Garten und P+R-Platz Messe. Im Abschnitt Lutherkirche/SWE – P+R-Platz Messe kommen auch an diesem Tag Zusatzbahnen zum Einsatz. Die Haltestelle Theater wird nicht angefahren. Die Bus-Linie 90 wird ebenfalls wieder in der Zeit von 12 bis 16 Uhr nur bis zur Ersatzhaltestelle Blumenstraße fahren.

Die Erfurter Verkehrsbetriebe empfehlen für anreisende Besucher den P+R-Platz Messe. Aufgrund der vielen Parkplätze und der zusätzlichen Stadtbahnen können sie ab hier entspannt weiterfahren.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich. Die EVAG empfiehlt die Nutzung der Ticket-App FAIRTIQ. Damit sind Fahrgäste immer zum besten Preis mobil.

Extra-Spartipp: Ab 1. Oktober gibt es bei der FAIRTIQ-App das Angebot Kunden werben Kunden. Dabei können bereits registrierte FAIRTIQ-App-Kunden Neukunden werben. Der registrierte „FAIRTIQ-App“-Kunde erhält in der App unter „FAIRTIQ weiterempfehlen“ einen Promocode zur Weitergabe an seine Freunde und Bekannte.

Der Neukunde erhält max. 3 Euro Rabatt auf seine erste FAIRTIQ-Fahrt. Sobald der neuregistrierte „FAIRTIQ-App“-Kunde seine erste Fahrt getätigt hat, erhält der Werber ebenso eine Gutschrift von 3 Euro.

Einschränkungen beim Parkhaus Domplatz
Aufgrund von weiträumigen Straßensperrungen rund um den Domplatz kann das Parkhaus Domplatz vom 1. bis 3. Oktober 2022 nicht genutzt werden. Auch Dauerparker können in dieser Zeit nicht in oder auch aus dem Parkhaus herausfahren. Eine Ausfahrt ist bis zum 30. September bis 22 Uhr möglich.

Ab 4. Oktober 2022 steht das Parkhaus wieder zur Verfügung.

Alternativ können Autofahrer auch das Parkhaus Thomaseck nutzen. Die Öffnungszeiten wurden angepasst, so dass das Parkhaus am Samstag bis 20 Uhr geöffnet ist und am Sonntag und Montag jeweils von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen erneut zu Zugausfällen im Mansfelder Land (Meldung vom: 28.09.2022)

Kein Zugverkehr in den kommenden Nächten zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld

Der Netzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Unternehmen auch in dieser Woche Stellwerke auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht durchgehend besetzen kann. Daher wird die Strecke von Halle nach Kassel zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen heute Abend von 18 bis 20 Uhr und in den Nächten von Donnerstag, 29.09., auf Freitag, 30.09., sowie von Freitag, 30.09., auf Samstag, 01.10., jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr für den Zugverkehr gesperrt. Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie einzelne Fahrten der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben - Sangerhausen. Abellio wird sofern möglich einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen einrichten.

Ebenfalls betroffen sind die Züge der Linie RE 10 Magdeburg-Erfurt, die in den genannten Zeiträumen nicht zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld verkehren können. Auch auf dieser Strecke wird sofern möglich ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Dresden

Straßenbahnen müssen umgeleitet werden // Gleisbauarbeiten auf der Löbtauer und Cottaer Straße (Meldung vom: 29.09.2022)

Wegen dringend notwendiger Gleisreparaturen in der Friedrichstadt müssen von Freitag, 30. September bis zum Dienstag, 4. Oktober, jeweils ab Betriebsbeginn die Löbtauer und die Cottaer Straße für den Straßenbahnverkehr komplett gesperrt werden. Deswegen sind in diesem Zeitraum folgende Umleitungen notwendig:

- Linie 1 fährt zwischen Bahnhof Mitte und Hamburger Straße über Weißeritzstraße und Waltherstraße

- Linie 2 bedient nicht den Bahnhof Mitte, sondern fährt zwischen Postplatz und Gorbitz über S-Bf. Freiberger Straße und Tharandter Straße, im Nachtverkehr ab dort weiter als Linie 12 nach Leutewitz

- Linie 6 verkehrt vom Bahnhof Mitte verkürzt bis zum Postplatz, im Nachtverkehr über Hauptbahnhof weiter nach Plauen

- als EV 2 bedient ein Ersatzverkehr mit Bussen den Streckenabschnitt zwischen Postplatz und Julius-Vahlteich-Straße über Bahnhof Mitte, Koreanischen Platz, Pennricher Straße und Hebbelplatz.

Grund der Reparaturen sind unter anderem verschlissene Weichenteile in dem stark befahrenen Streckenabschnitt. Hier werden mehrere Zungenvorrichtungen ersetzt. Zudem müssen an einigen Stellen Schwellen getauscht und sogenannte Pumpstellen beseitigt werden. Dabei handelt es sich um Gleisstücke, unter denen sich Hohlräume gebildet haben, so dass sich die Schienen beim Befahren durchbiegen. Damit sie nicht irgendwann brechen, müssen die Abschnitte repariert werden.

Wegen der Arbeiten in sensiblen Kreuzungsbereichen ist auch eine Einschränkung des Autoverkehrs unvermeidlich. So müssen die Gleisüberfahrten Schweriner / Schäferstraße und Löbtauer / Berliner Straße teilweise voll gesperrt werden. Für alle gesperrten Fahrbeziehungen werden örtliche Umleitungen ausgewiesen oder Fahrspuren eingeengt. Alle Grundstücke bleiben erreichbar.

Damit die Bau- und Sperrzeiten an den neuralgischen Punkten im Verkehrsnetz des Dresdner Westens möglichst kurz sind, müssen nachts und am Sonntag lärmintensive Arbeiten ausgeführt werden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 100.000 Euro.

Aktuell

Zugausfälle wegen nicht besetzter Stellwerke der DB Netz AG auch an diesem Wochenende (Meldung vom: 30.09.2022)

Kein Zugverkehr von Samstag, 18 Uhr, bis Sonntag, 6 Uhr, zwischen Sangerhausen und Nordhausen

Der Netzbetreiber DB Netz AG hat Abellio kurzfristig darüber informiert, dass das Unternehmen das Stellwerk Roßla in der Nacht von Samstag, 01.10., auf Sonntag, 02.10., nicht besetzen kann. Daher wird die Strecke von Halle nach Kassel zwischen Sangerhausen und Nordhausen von Samstagabend, 18 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, für den Zugverkehr gesperrt. Einzelne Züge verkehren von und bis Berga-Kelbra. Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesem Streckenabschnitt nicht verkehren. Betroffen sind die Züge der Linien, RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Abellio wird einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Sangerhausen und Nordhausen einrichten. Dieser Ersatzverkehr ist aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigung aber nur eingeschränkt möglich. Reisende müssen sich darauf einstellen, dass längere Wartezeiten möglich sind.

Aktuell

Zugausfälle wegen nicht besetzter Stellwerke der DB Netz AG in dieser Woche (Meldung vom: 04.10.2022)

Kein Zugverkehr von Mittwoch, 22 Uhr, bis Donnerstag, 5 Uhr,zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie Sangerhausen und Hettstedt

Auch in dieser Woche kann der Netzbetreiber DB Netz AG wieder Stellwerke entlang der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel nicht durchgängig besetzen. Darüber hat der Netzbetreiber DB Netz AG Abellio kurzfristig informiert. Daher kommt es an den kommenden Abenden und Nächten erneut zu Zugausfällen:

·Von Dienstag, 04.10., 18 Uhr, bis Mittwoch, 05.10., 6 Uhr, kann der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Nordhausen nicht befahren werden. Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel. Da diese Nachricht Abellio erst am heutigen Vormittag erreichte, kann nur ein Ersatzverkehr mit Großraumtaxis eingerichtet werden. Diese verkehren ohne festen Fahrplan im Pendelverkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen. Eine Fahrradmitnahme ist in diesem Zeitraum nicht möglich.

·Von Mittwoch, 05.10., 22 Uhr, bis Donnerstag, 06.10., 5 Uhr, sind die Streckenabschnitte zwischen Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen sowie zwischen Sangerhausen und Hettstedt für den Zugverkehr gesperrt. Das betrifft neben den Zügen der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde, RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie einzelnen Fahrten der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen auch die Züge der Linie RE 10 Magdeburg-Erfurt, die im genannten Zeitraum nicht zwischen Sangerhausen und Hettstedt verkehren können. Abellio wird sofern möglich einen Schienenersatzverkehr mit Bussen oder Taxis auf beiden Strecken einrichten.

Wir weisen noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Erfurt

Einschränkungen Fahrplanangebot (Meldung vom: 06.10.2022)

Aufgrund des anhaltend hohen Krankenstandes kommt es ab Montag, dem 10.10.2022 bis vsl. Montag, 31.10.2022 zu Einschränkungen im Fahrplanangebot. Nur so ist es möglich, den Fahrgästen wieder ein verlässliches Angebot anzubieten.

Die Fahrzeuge der Stadtbahn-Linie 1 verkehren in diesem Zeitraum von der Thüringenhalle zum Rieth und weiter als Stadtbahn-Linie 6 zur Steigerstraße. Der Abschnitt der Stadtbahn-Linie 1 zwischen Rieth und Europaplatz kann leider nicht bedient werden. Fahrgäste zwischen Rieth und Europaplatz nutzen die Stadtbahn-Linie 6 bis zur Riethstraße und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 3 in Richtung Europaplatz um.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis für diese Angebotseinschränkung.

Dresden

Straßenbahnen fahren ab Montag Umleitung // Haltestelle Albertplatz wird barrierefrei erneuert (Meldung vom: 07.10.2022)

Ab Montag, dem 10. Oktober 2022, 4:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 wie folgt umgeleitet:


Linie 3:Verkehrt von Coschütz planmäßig bis Carolaplatz und fährt dann weiter über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Antonstraße, Albertplatz und Königsbrücker Straße nach Hellerau. Auf dem Abschnitt vom Albertplatz bis Hellerau ersetzt sie die Linie 8. Die Wagen halten am Albertplatz in beiden Richtungen an den Interimshaltestellen in der Antonstraße.

Linie 7: Wird zwischen Carolaplatz und Albertplatz über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt und Antonstraße umgeleitet. Die „7“ hält am Albertplatz ebenfalls auf der Antonstraße.

Linie 8:Erhält eine verkürzte Streckenführung von Südvorstadt über Hauptbahnhof und Dr.-Külz-Ring zur Gleisschleife Webergasse. Im Norden übernimmt die Linie 3 den Abschnitt nach Hellerau.

Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) und der SachsenEnergie bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bis zum Jahresende 2022 den Haltestellenbereich am Albertplatz im Zuge der so genannten Nord-Süd-Verbindung um. Die vorbereitenden Arbeiten laufen bereits seit dem 29. August 2022. Für die Kosten von rund zwei Millionen Euro hoffen die DVB auf eine Förderung durch das Land Sachsen in Höhe von 1,3 Millionen Euro.

Verschlissene Gleise werden ausgetauscht

Die Gleise der im Rondell am Albertplatz liegenden Haltestelle stammen aus dem Jahr 2000 und sind nach 22 Jahren intensiven Betriebes am Ende ihrer Lebensdauer. Betroffen sind rund 160 Meter Doppelgleis. Nach dem Ausbau der alten Schienen verlegen zunächst die Fachleute der SachsenEnergie ein unterirdisches Schutzrohr, das eine neue Trinkwasser-Hauptleitung mit 70 Zentimetern Durchmesser aufnehmen wird. Danach werden die neuen Schienen mit vibrationsdämpfenden Halterungen auf eine „Feste Fahrbahn“ montiert. Die „Feste Fahrbahn“ ist ein betonierter Unterbau, der sich durch eine geringere Erschütterung und Geräuschentwicklung als die bisherige Bauweise auszeichnet und eine Nutzungsdauer von bis zu 60 Jahren verspricht. Verschlissene Schienen können später schneller und mit weniger Aufwand getauscht werden, weil nicht der komplette Unterbau erneuert werden muss. Mit dieser Bauweise haben die DVB in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht.

Modernisierung als barrierefreie Haltestelle

Im Zuge der Haltestellenmodernisierung werden an der Station die bisher fehlenden Blindenleitstreifen ergänzt. Parallel zu den Bahnsteigkanten entstehen aus Kleinpflaster etwa 1,8 Meter breite Korridore für Rollstuhlfahrer. Die bisherige teilweise unebene Oberfläche war von Rollstuhlfahrern nur schwer passierbar und entsprach nicht den Vorgaben für die Barrierefreiheit. Der Umbau der Station erfolgt gleich so, dass dort später die neuen Stadtbahnwagen halten können. Mit Fertigstellung der Baustelle auf der Großenhainer Straße sollen sie auch auf der Linie 3 eingesetzt werden. Die Fahrgastunterstände und elektronischen Abfahrtstafeln sind nicht Bestandteil des Umbaus. Sie bleiben im Status Quo.

Materialengpass erfordert innovative Lösung

Wegen der aktuell schwierigen Materialverfügbarkeit auf dem Weltmarkt haben sich die Bauleute eine innovative Lösung einfallen lassen: Die 40.000 Pflastersteine im Gleisbereich werden gereinigt, aufgearbeitet und als so genannte Pflastermonolithe wieder verklebt. Das ist vom Ablauf zwar etwas aufwändiger, dafür können die vorhandenen Steine im Sinne der Nachhaltigkeit weiterverwendet werden. Lediglich für die Korridore für Rollstuhlfahrer wird neues Pflaster zugekauft. Die Verklebung der Steine erfordert Temperaturen von mindestens zehn Grad Celsius. Bei tieferen Außentemperaturen wird ein Zelt aufgebaut, das den jeweiligen Arbeitsbereich passend erwärmt.

Vorrübergehende Einschränkung auch für Autofahrer

Das Baufeld erstreckt sich etwa vom alten DVB-Servicepunkt im Rondell bis hinter die Überfahrt am ehemaligen Schwarzen Tor auf der Albertstraße. Um den Einfluss der Baustelle auf den Autoverkehr zu minimieren, kommt es erst mit Beginn der Herbstferien ab 17. Oktober 2022 zu Einschränkungen der beiden südwestlich gelegenen Fahrspuren. Bis zum 26. November 2022 wird der Verkehr in Richtung Carolaplatz auf eine Fahrspur reduziert. Eine Vollsperrung ist aber nicht vorgesehen.

Erfurt

Bauarbeiten Johannesstraße – SEV Stadtbahn-Linien 1 und 5 (Meldung vom: 08.10.2022)

In den Herbstferien baut die EVAG in der Johannesstraße. Die Weichen und Gleisanlagen zwischen dem Abzweig Ringelberg (Kreuzung Meienbergstraße/Krämpfertor) und Futterstraße werden erneuert.

Am Freitag, 14. Oktober, 21:00 Uhr beginnen vorbereitende Maßnahmen, die Strecke wird ab dem Zeitpunkt bis Samstag, 29. Oktober 2022, Betriebsbeginn, für die Stadtbahn voll gesperrt sein. Zudem muss die Johannesstraße im Baustellenbereich in beiden Richtungen für den Individualverkehr voll gesperrt werden. Autofahrer werden gebeten, die ausgewiesene Beschilderung und Verkehrsführung vor Ort zu beachten. Es empfiehlt sich, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Die Arbeiten erfolgen im verlängerten Schicht-System zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr und teilweise auch am Wochenende. In einigen Nachtstunden werden Schienenstoßschweißungen ausgeführt. Die erforderliche Nachtarbeit wird sich auf die unbedingt notwendigen Arbeiten beschränken. Trotz des Einsatzes modernster Technik ist eine Lärmentwicklung nicht auszuschließen. Die EVAG und der Baubetrieb sind bemüht, die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Da die Stadtbahnen der Linien 1 und 5 nicht durch die Johannesstraße fahren können, kommt es zu folgenden Anpassungen:

1 Rieth – Lutherkirche/SWE
5 Zoopark – Lutherkirche/SWE
6 Rieth – Kaffeetrichter – Steigerstraße bzw. Thüringenhalle

Die Bahnen der Linien 1 und 5 fahren bis zur Haltestelle Lutherkirche/SWE und wenden dort. Die Stadtbahn-Linie 1 fährt weiterhin nur bis zur Haltestelle Rieth und nicht weiter zum Europaplatz. Schienenersatzverkehr besteht zwischen Lutherkirche/SWE und Busbahnhof (im Tagesverkehr) bzw. Anger (während der Zeit der Angerkreuzungen). Die stadtein- und stadtauswärtigen Haltestellen Augustinerkloster und Stadtmuseum/Kaisersaal können nicht angefahren werden. Für diese Haltestellen werden auf den Juri-Gagarin-Ring Ersatzhaltestellen bedient.

Zwischen Anger und Thüringenhalle verkehrt im Abendverkehr sowie am Samstag- und Sonntagmorgen die Stadtbahn-Linie 1. Im Tagesverkehr wird die Thüringenhalle durch die Stadtbahn-Linie 6 bedient, welche im 20- bzw. 30-Minutentakt ab Kaffeetrichter wechselweise Richtung Thüringenhalle und Steigerstraße verkehrt.

Genauere Informationen zur Linienführung gibt es im Internet unter: www.evag-erfurt.de. Hier sind vsl. ab 12.10.2022 die Fahrtzeiten im Routenplaner hinterlegt. Auch in der EVAG-App werden alle Fahrzeiten zu sehen sein. Fahrgäste und Anwohner werden um Verständnis gebeten.

Dresden

Haltestelle Zwinglistraße wird am Wochenende repariert (Meldung vom: 19.10.2022)

Von Freitag, dem 21. Oktober 2022, 6:00 Uhr bis Sonntag, den 23. Oktober 2022, 21:00 Uhr werden die Straßenbahnlinien 1 und 2 in ihrer Streckenführung verkürzt. Sie verkehren in dieser Zeit von Leutewitz (Linie 1) beziehungsweise Gorbitz (Linie 2) kommend planmäßig bis zum Straßburger Platz und dann weiter über die Stationen „Krankenhaus St. Joseph-Stift“ und „Fetscherplatz“ zum Comeniusplatz.

Für beide Linien gibt es ab „Krankenhaus St. Joseph-Stift“ einen Ersatzverkehr mit Bussen. Der „EV1“ fährt bis Reick zum Albert-Wolf-Platz, der „EV2“ verkehrt nach Kleinzschachwitz. Stadtauswärts erfolgt der Umstieg von der Bahn in den Bus am Krankenhaus St. Joseph-Stift, wer in die Stadt möchte, steigt am Comeniusplatz vom Bus in die Straßenbahn um.

Grund der Streckenverkürzung sind Reparaturen an der Haltestelle „Zwinglistraße“. Dort sind an der Fahrbahnoberfläche Schäden entstanden. Einerseits, wegen der intensiven Befahrung durch drei dicht getaktete Buslinien. Andererseits hat die enorme Hitze im Sommer zu Verformungen der Oberfläche geführt. Am Wochenende wird der alte Fahrbahnbelag zwischen Schiene und Haltestellenbord entfernt und durch einen langlebigen Gussasphalt ersetzt. Die Kosten dafür betragen rund 5.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten. Die Bauarbeiten finden nur innerhalb des Haltestellenbereiches statt, so dass der Autoverkehr nicht betroffen ist. Die Busse der Linien 61, 64, 85 sowie der Ersatzverkehr halten am Fahrbahnrand.

Die Sperrung für die Straßenbahn nutzen die DVB-Gleisbauer gleich, um an der Station „Lassallestraße“ und am Fußgängerüberweg Pirnaer Landstraße Ecke Paracelsusstraße kleinere Reparaturen vorzunehmen. Auch dort gibt es keine Umleitung für den Autoverkehr. An beiden Baustellen kann mit Einschränkung der Fahrbahnbreite vorbeigefahren werden.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen auch an diesem Wochenende zu Zugausfällen (Meldung vom: 21.10.2022)

Abellio wurde, wieder einmal, kurzfristig über Personalmangel beim Netzbetreiber DB Netz AG informiert. Das führt erneut zu umfangreichen Störungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel. Die DB Netz AG kann mehrere Stellwerke entlang der Strecke abends und nachts nicht besetzen, weshalb der gesamte Streckenabschnitt zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen zeitweise nicht befahren werden kann.

Daher kommt es an den kommenden Abenden und Nächten erneut zu Zugausfällen. Betroffen sind die Züge der Linien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben.

Von Freitag, 21.10.2022, 17:30 Uhr, bis Samstag, 22.10.2022, 6:00 Uhr, sowie vom Sonnabend, 22.10.2022, 17:30 Uhr, bis Sonntag, 23.10.2022, 6:00 Uhr, kann die Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen nicht befahren werden. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigung seitens der DB Netz AG und der Personalknappheit bei den Busunternehmen stehen nach gegenwärtigem Stand der Dinge nur wenige Busse zur Verfügung, weshalb der Ersatzverkehr nicht im vom Zugverkehr gewohnten Takt verkehren kann. Die Busse fahren als Expressbusse mit Halt in Röblingen am See und Lutherstadt Eisleben. Darüber hinaus verkehren Großraumtaxis, die alle Unterwegshalte bedienen.

Hinweis
Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Erfurt

Einschränkung im Fahrplanangebot verlängert bis 12. November 2022 (Meldung vom: 26.10.2022)

Aufgrund des immer noch hohen Krankenstandes verkehrt die Stadtbahn-Linie 1 bis voraussichtlich Samstag, den 12. November 2022, weiter in verkürzter Linienführung. Die EVAG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.

Die Bahnen verkehren weiterhin von der Thüringenhalle zum Rieth und weiter als Stadtbahn-Linie 6 zur Steigerstraße. Der Abschnitt der Stadtbahn-Linie 1 zwischen Rieth und Europaplatz kann leider nicht bedient werden. Fahrgäste zwischen Rieth und Europaplatz nutzen die Stadtbahn-Linie 6 bis zur Riethstraße und steigen dort in die Stadtbahn-Linie 3 in Richtung Europaplatz um. Umgekehrt verkehrt die Linie 6 ab Rieth weiter als Linie 1 zur Thüringenhalle.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Dresden

Stufenweise Rückkehr zum Standardfahrplan / Straßenbahnlinie 9 fährt ab Dienstag wieder alle zehn Minuten (Meldung vom: 27.10.2022)

Ab Dienstag kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in drei Stufen wieder zu ihrem Standardfahrplan zurück.

Ab 1. November 2022 verkehrt die Straßenbahnlinie 9 montags bis freitags im Tagesverkehr wieder alle zehn Minuten. Abends verdichtet sich der Takt von 30 Minuten auf einen 15-Minuten-Rhythmus. Die Buslinie 61 verkehrt auch auf dem Abschnitt zwischen Bühlau und Weißig wieder wie im Fahrplan vorgesehen. Die Buslinien 62, 87 und 90 fahren von Montag bis Freitag ebenfalls wieder nach ihrem Standardfahrplan.

Im Advent soll die nächste Stufe folgen. Voraussichtlich ab 21. November 2022 wird die Straßenbahnlinie 1 statt alle 20 wieder alle zehn Minuten verkehren und ab 26. November 2022 fahren die Linien 3, 4, 7, 9 und 11 auch sonnabends im Zehn-Minuten-Einkaufstakt. Zusätzlich sollen für den Adventsverkehr an Sonntagen einige Innenstadtlinien verstärkt werden.

Alle weiteren Angebotsreduzierungen, darunter auch der durchgehende Betrieb der Linie 8 nach Hellerau, sollen spätestens am 3. Januar 2023 zurückgenommen werden. Einzig die Verdichtung des Nachtverkehrs am Wochenende muss noch bis April 2023 warten.

Reduzierung stabilisierte Fahrplan

Nach den Sommerferien mit dem üblichen Ferienfahrplan konnten die DVB Anfang September nicht vollständig zu ihrem Standardangebot zurückkehren. Personalbedingt wurden nur etwa 95 Prozent der geplanten Verkehrsleistung für Busse und Straßenbahnen gefahren. Durch die vorrübergehende Reduzierung um fünf Prozent ließen sich größere Ausfälle vermeiden, der Fahrplan wurde stabilisiert und das Angebot für Kunden verlässlich gestaltet.

Personalsituation leicht entspannt

In den vergangenen Wochen hat sich die Personalsituation bei den DVB leicht entspannt. Die Anzahl der Baustellen mit zusätzlichem Ersatzverkehr sinkt traditionell vor Beginn der kalten Jahreszeit. Auch die Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer läuft kontinuierlich weiter und zeigt Wirkung. Allerdings bleibt das Risiko eines hohen Krankenstandes, vor allem wegen der Corona-Pandemie, bestehen.

Informationen zum ÖPNV

Auskünfte zum Fahrplan erhalten Fahrgäste in den Servicepunkten, telefonisch bei der DVB-Hotline (0351) 857 1011 sowie unter www.dvb.de auf der Homepage. Darüber hinaus werden die Fahrpläne in der DVB-Handy-App aktualisiert.

Dresden

Knapp zwei Wochen Pause - Herbstrevision bei der Schwebebahn (Meldung vom: 27.10.2022)

Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision ist die Schwebebahn von Dienstag, dem 1. November 2022 bis einschließlich Freitag, den 11. November 2022 außer Betrieb. Fahrgäste, die das schöne Ferienwetter noch einmal für einen Ausflug zur Schwebebahn nutzen möchten, sollten das bevorstehende lange Wochenende dafür nutzen.

Im Zuge der gesetzlich geforderten Überprüfung wird im Zuge der Revision an der Schwebebahn großes Augenmerk auf den Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers gelegt, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. In Vorbereitung der im kommenden Jahr anstehenden Hauptuntersuchung werden bei der Herbstrevision bereits Teile des Fahrwerks instandgesetzt. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach. Möglichst genau schauen sich die Techniker auch die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können.

Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn nach überstandener TÜV-Prüfung findet am Sonnabend, dem 12. November 2022 um 10:00 Uhr statt. Sie ist dann wieder täglich bis 18:00 Uhr im Einsatz.

Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechseln die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 14. bis 25. November 2022 stattfindet. Dort steht beispielsweise die Prüfung des Zugseils auf dem Programm. Außerdem werden beide Bahnen winterfest gemacht, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Dresden

Erweitertes Angebot auf den Linien S 2 und S 8 ab 1. November (Meldung vom: 27.10.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. entfallen rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO. Betroffen sind unter anderem S-Bahnen sowie die Regionalbahn-Linie nach Königsbrück. Ab 1. November kann das Angebot auf der S 2 (Dresden Flughafen – Pirna) und auf der S 8 (Dresden – Kamenz) wieder verbessert werden.

Auf der S-Bahn-Linie S 2 (Dresden Flughafen – Pirna) werden ab dem 1. November und bis zur Wiederaufnahme des vollständigen Fahrplans auf der S 1 die Züge statt mit zwei Wagen mit drei Wagen unterwegs sein. So stehen dann pro Fahrt statt 240 Sitzplätze etwa 360 Plätze zur Verfügung. Diese Kapazitätsausweitung wird insbesondere im Abschnitt Pirna – Dresden Hauptbahnhof benötigt, da durch die Kürzungen bei der S 1 nur vier statt sechs Züge pro Stunde und Richtung fahren und in den Hauptverkehrszeiten die S-Bahnen sehr voll sind. Der VVO finanziert den Einsatz der zusätzlichen Wagen mit 50.000 Euro pro Monat.

Auf der Linie S 8 (Dresden – Kamenz) fahren ab dem kommenden Dienstag, nach dem Ende der Herbstferien, die nachmittäglichen Verstärkerfahrten wieder. Die Züge sind somit in den Hauptverkehrszeiten wochentags wieder alle 30 Minuten unterwegs.

Die aktualisierten Fahrplandaten ab dem 1. November sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Erfurt

Mit der EVAG zu den Veranstaltungen am langen Wochenende (Meldung vom: 27.10.2022)

Egal ob zur Messe, in den egapark oder den Zoo - zu den Veranstaltungen am kommenden Wochenende garantieren die Erfurter Verkehrsbetriebe eine entspannte An- und Abreise.

Zur „Reisen und Caravan“ in der Erfurter Messe setzt die EVAG Großzüge ein. Von Samstag, den 29.10.2022 bis Montag, den 31.10.2022, jeweils von 9:00 bis 19:00 Uhr, gibt es entsprechend mehr Kapazitäten auf der Stadtbahn-Linie 2.

Davon profitieren auch die Besucherinnen und Besucher des „KürbisErnteFest“ im egapark. Bei der Veranstaltung am Montag, den 31. Oktober, wird nach dem geplanten Feuerwerk auch eine Zusatzbahn in Richtung Anger im Einsatz sein.

Entspannt an- und abreisen können Gäste des Halloween-Fests im Thüringer Zoopark. Am Montag, den 31. Oktober von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr, werden auf der Linie 5 Großzüge und auf der Bus-Linie 30 Gelenkbusse eingesetzt.

Die aktuellen Fahrplan-Informationen sind über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Halberstadt und Thale (Meldung vom: 02.11.2022)

Aufgrund von Schwellenauswechslungen durch die DB Netz AG wird der Streckenabschnitt zwischen Halberstadt und Thale am Samstag, 5. November 2022, und Sonntag, 6. November, für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 Magdeburg – Halberstadt – Thale sowie der Harz-Berlin-Express HBX. Die Züge werden an den beiden Tagen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.

Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Reisezeiten einzustellen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke auf der Strecke Halle <> Kassel. (Meldung vom: 03.11.2022)

Am Wochenende führen Streckensperrungen aufgrund Personalmangels beim Netzbetreiber DB Netz AG erneut zu umfangreichen Störungen im Zugverkehr auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Kassel.

Die DB Netz AG kann auch in den kommenden Tagen mehrere Stellwerke entlang der Strecke abends und nachts nicht besetzen.

Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Sangerhausen, der am Wochenende jeweils von 18 Uhr bis 6 Uhr nicht befahren werden kann. Darüber wurde Abellio vom Netzbetreiber kurzfristig informiert. Daher kommt es an den kommenden Abenden und in den Nächten erneut zu Zugausfällen auf den Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.

Die Situation in den kommenden Nächten stellt sich wie folgt dar:
Von Freitag, 4.11.2022, 18:00 Uhr, bis Samstag, 5.11.2022, 6:00 Uhr, können keine Züge zwischen Berga-Kelbra und Nordhausen verkehren. Einzelne Züge enden aus Richtung Halle (Saale) bereits in Sangerhausen.

Von Samstag, 5.11.2022, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 6.11.2022, 6:00 Uhr, sowie von Sonntag, 6.11.2022, 18:00 Uhr, bis Montag 7.11.2022, 6:00 Uhr kann der gesamte Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Sangerhausen nicht befahren werden.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist in Vorbereitung.

Abellio weißt noch einmal darauf hin: Ohne die vom Netzbetreiber DB Netz AG zu stellenden Fahrdienstleiter können in diesen Zeiträumen die Züge von Abellio auf diesen Streckenabschnitten nicht verkehren.

Leipzig

Einschränkungen im LVB-Linienverkehr am Mittwoch (Meldung vom: 07.11.2022)

LVB-Betriebsrat lädt zu Betriebsversammlungen

Auf Grund von Betriebsversammlungen, auf Einladung des LVB-Betriebrates, kommt es am Mittwoch, 9. November 2022, zu Einschränkungen im LVB-Linienangebot.

Nach einer hohen Anmeldequote und Interesse an der wirtschaftlichen Situation des öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland, kommt es an diesem Tag zum Ausfall einzelner Linien. Um die Fahrplanstabilität insgesamt zu gewährleisten, fahren am Mittwoch, 9. November, nur die Straßenbahnlinien 1, 3, 4, 7, 9, 11, 14, 15 und 16, sowie die zahlreichen Buslinien, außer die Buslinien 60 und 89.

Straßenbahnlinien, die sich größtenteils den Fahrtweg mit anderen Linien teilen, wie die 2, 8, 10 und 12, fahren an diesem Tag nicht.

Geplante Veranstaltunsgangebote, wie Sonderlinien zum RB-Stadion, fahren wie geplant. Kunden werden gebeten, sich vor Fahrtantritt am Mittwoch über www.L.de/fahrplan zu Fahrtalternativen oder in der App LeipzigMove vorab über das LVB-Angebot zu informieren.

Hintergrund Betriebsversammlungen:
Betriebsversammlungen sind laut Betriebsverfassungsgesetz das Forum des Betriebsrates eines Unternehmens. Mitarbeitende haben ein Recht zur Teilnahme. Die Leipziger Verkehrsbetriebe sind nach Mitbestimmungsgesetz ein mitbestimmtes Unternehmen.

Aktuell

Nächtliche Betriebsruhe auf den Strecken zwischen Halle (Saale) und Nordhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld an den kommenden Wochenenden (Meldung vom: 09.11.2022)

Da der Netzbetreiber DB Netz AG in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Stellwerke entlang der Strecke zwischen Halle (Saale) über Sangerhausen nach Nordhausen zeitweise nicht besetzen konnte, kam es vermehrt zu kurzfristig angekündigten Streckensperrungen und damit zu Zugausfällen auf dieser Strecke. Da diese kurzfristig angekündigten Ausfälle für die Fahrgäste äußerst unerfreulich sind, haben sich Abellio und die DB Netz AG darauf geeinigt, ab dem kommenden Wochenende bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember eine nächtliche Betriebsruhe auf den Streckenabschnitten zwischen Halle (Saale) und Nordhausen sowie Sangerhausen und Klostermansfeld einzuführen. Diese gilt an den kommenden vier Wochenenden jeweils von Samstag auf Sonntag von 18 bis 6 Uhr. Es handelt sich um die Nächte 12./13.11., 19./20.11., 03./04.12., sowie 10./11.12.2022.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der RE 10 Erfurt - Magdeburg.

Die Züge dieser Linien werden in den betreffenden Zeiträumen auf den genannten Streckenabschnitten durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Die Busse als Ersatz für die Züge der Linien RE 8 und RE 9 halten nicht in Röblingen am See und in Wolferode. Fahrgäste nach Röblingen am See nutzen bitte die Ersatzbusse für die Linie S 7. Für Fahrgäste nach Wolferode wird ab Lutherstadt Eisleben ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet.

„Eine Betriebsruhe ist sicherlich keine dauerhafte Lösung für die Fahrgäste, und wir sind nicht zufrieden damit“, so Rolf Schafferath, Geschäftsführer von Abellio. „Da die Personalprobleme des Netzbetreibers aber nicht kurzfristig gelöst werden können, erreichen wir so wenigstens eine gewisse Planungssicherheit und können einen Schienenersatzverkehr einrichten. Das Glücksspiel, wann wir fahren können und wann nicht, ist hoffentlich damit erstmal vorbei.“ Allerdings macht Schafferath klar: „Der Netzbetreiber muss eine dauerhafte Lösung für diese untragbaren Zustände finden. Die Züge müssen auf dieser Strecke verlässlich fahren.“

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Mit der EVAG in den Advent – weihnachtliche Touren im Katerexpress (Meldung vom: 14.11.2022)

Der Katerexpress rollt auch in der Vorweihnachtszeit durch die Thüringer Landeshauptstadt: Die historische Straßenbahn der EVAG bietet im Advent ein weihnachtliches Unterhaltungsprogramm für kleine und große Fahrgäste. Die Tickets sind ab sofort erhältlich.

Vom 23. November bis zum 22. Dezember ist der Katerexpress jeweils mittwochs bis samstags mit seinen Weihnachtstouren unterwegs. Drei verschiedene Themenfahrten sind geplant. Alle Touren dauern rund 45 Minuten und werden durch Erfurter Stadtführer wie Hildegard Kretzschmar begleitet. Los geht es immer an der Sonderhaltestelle Stadtrundfahrt am Domplatz (Süd).

Die verschiedenen Touren im Überblick

-Märchenhaftes Erfurt im Advent (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 16 Uhr)

Bei dieser Tour wird es für Große und Kleine besonders gemütlich. Fahrgäste können sich auf viele tolle Geschichten freuen. Die Tour empfehlen die Erfurter Verkehrsbetriebe für Familien mit Kindern ab 5 Jahren und für junggebliebene Märchenfreunde.

-Erfurt, die Stadt der Weihnachtsbäckerei (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 17 und 18 Uhr)

Eine Fahrt für alle, die von Stollen und Weihnachtsplätzchen nicht genug bekommen können. Bei dieser „süßen“ Runde durch Erfurt gibt eine Stadtführerin unter anderem Geheimtipps rund um die besten Backstuben der Stadt. Zum Abschluss gibt es eine kleine Überraschung zum Naschen für Zuhause.

-Mit Miss Marple in Erfurt unterwegs (26.11., 03.12., 10.12., 17.12.2022 jeweils 19 Uhr)

Wer sich für diese Tour entscheidet, muss mit jeder Menge schaurigen Geschichten rechnen. Dabei wird mit viel Liebe Erfurter Historie in schaurig-schöne Anekdoten gepackt – ein echtes Highlight für Krimi-Liebhaber.

-KlassischeRundfahrt mit weihnachtlichen Anekdoten (23.-25.11., 30.11.-01.12., 07. & 09.12., 14.-16.12., 21.-22.12.2022 jeweils 16 / 17 / 18 / 19 Uhr)

In rund 45 Minuten geht es einmal durch die gesamte Landeshauptstadt: von der historischen Altstadt, über die Straßen der Gründerzeit bis hin zur modernen Architektur Erfurts. Mit an Bord eine Stadtführerin, die weihnachtliche Anekdoten zum Besten gibt.

Tickets gibt es im EVAG Mobilitätszentrum am Anger, in den Verkaufsstellen des Ticketshops Thüringen oder online im Ticketshop Thüringen unter: www.ticketshop-thueringen.de Der Preis pro Katerexpress-Tour für Erwachsene beträgt 15 Euro im Vorverkauf oder 16 Euro direkt im Fahrzeug (je nach Verfügbarkeit). Kinder bis 14 Jahre zahlen 6 Euro im Vorverkauf, 7 Euro am Fahrzeug . Je Kauf beträgt die Vorverkaufsgebühr 2 Euro, unabhängig von der Anzahl der gekauften Tickets.

Wichtig: Die Erfurter Verkehrsbetriebe bitten darum, sich 24 Stunden vor dem Start der jeweiligen Tour unter www.evag-erfurt.de/katerexpress zu informieren, ob die Fahrt wie geplant stattfindet. Im Katerexpress ist das Tragen einer qualifizierten Mund- und Nasenbedeckung Pflicht. Ausgenommen davon sind Kinder unter 6 Jahren. Es gelten zudem die aktuellen Hygienevorschriften und Regeln zur Kontaktnachverfolgung.

Sachsen

Verkehrsverbund Oberelbe unterstützt Kampagne des VDV (Meldung vom: 15.11.2022)

Der Verband der deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) wirbt mit einer bundesweiten Kampagne für den Umstieg auf Bus und Bahn. Denn ein leistungsstarker öffentlicher Nahverkehr ist für den Klimaschutz unabdingbar. Busse und Bahnen verursachen im Vergleich zum Auto deutlich weniger CO2. Nach Berechnungen des Verbandes spart jeder mit dem ÖPNV zurückgelegte Kilometer im Vergleich zur Autofahrt im Durchschnitt 95 Gramm Treibhausgase. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und seine Partner präsentieren die Kampagne nun mit einem regionalen Motiv in Dresden und der Region.

„Im Mittelpunkt der Kampagne steht Felix Neureuther, ehemaliger Skirennläufer, TV-Experte, – und das Gesicht der deutschlandweiten Klimakampagne“, erläutert VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. „Was ihn in allen Rollen bewegt, ist sein Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit.“ In der regionalen Version der Plakate ist er umgeben von Motiven wie der Dresdner Frauenkirche und der Bastei, einer Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB), einem Zug der S-Bahn Dresden und, stellvertretend für den Regionalverkehr, einem Bus der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM).

„Das Motiv wird in den kommenden Wochen an über 200 Plakatflächen im Verbund zu sehen sein“, beschreibt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO, die Maßnahmen. „Zusätzlich tragen die Unternehmen im VVO die Botschaft an und in ihren Fahrzeugen durch die Stadt und in die Region.“ Informationen zur Nachhaltigkeit und zur Stärkung des Nahverkehrs findet man unter www.besserweiter.de

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge den Landkreis Meißen und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Mit Bussen, Straßenbahnen, Nahverkehrszügen und Fähren befördern zwölf Unternehmen jährlich über 200 Millionen Fahrgäste. Informationen zu Fahrplan und Tarif gibt es unter www.vvo-online.de, in allen Servicestellen der Unternehmen und an der InfoHotline unter 0351 8526555.

Erfurt

Erweitertes Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 16.11.2022)

Anlässlich des Totensonntags erweitert die EVAG das Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4.

Am Samstag, den 19. November 2022, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Am Sonntag, den 20. November 2022, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr im 20-Minuten-Takt und von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Der Sonderfahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449 und die EVAG-App „Erfurt mobil“ abrufbar.

Apolda

Abellio nimmt Video-Reisezentrum in Apolda in Betrieb (Meldung vom: 17.11.2022)

Mit einer kleinen Feierlichkeit nahm das Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio am Donnerstag, den 17. November, das neue Video-Reisezentrum für Bahnreisende in der Glockenstadt Apolda in Betrieb. Gemeinsam mit Rolf Schafferath, dem Vorsitzenden der Abellio-Geschäftsführung, durchschnitten Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand und Vertreter des Freistaats Thüringen sowie des Projektpartners DB Vertrieb das zeremonielle Band und gaben das neue Video-Reisezentrum für die Fahrgäste frei.

In dem Reisezentrum am Hugo-Ruppe-Platz, dem städtischen ÖPNV-Verknüpfungspunkt, haben Fahrgäste die Möglichkeit, sich individuell und persönlich beraten zu lassen und Fahrkarten zu kaufen, ohne dass das Servicepersonal vor Ort ist. Von der einfachen Fahrplanauskunft über den Kauf von Fahrkarten für den Nah- und Fernverkehr bis zum Einreichen von Erstattungsanträgen und ähnlichem ist in dem kleinen Zentrum am Bahnhof Apolda alles möglich – und das alles unterstützt von einem persönlichen Ansprechpartner am Bildschirm. Den größten Teil der entstehenden Aufbaukosten des Video-Reisezentrums - das vierte seiner Art in Thüringen - in Höhe von ca. 30.000 Euro übernahm der Freistaat Thüringen.

Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, sagt: „Ich freue mich, dass es uns am Bahnhof Apolda gelungen ist, Fahrscheinvertrieb und Verkaufsberatung langfristig, zuverlässig und mit sehr hoher Qualität zu sichern. Für ein örtliches Beratungs- und Verkaufsangebot habe ich mich gemeinsam mit Abellio und der Stadt Apolda in vielen Gesprächen mit der DB Vertrieb GmbH eingesetzt. Bislang haben wir in Thüringen mit Video-Reisezentren sehr gute Erfahrungen gemacht. Die rund 30.000 Euro, die der Freistaat in den Aufbau des Video-Reisezentrums investiert, sind gut angelegt. Denn das Zentrum wird einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten.“

„Mit der Errichtung des Video-Reisezentrums in Apolda wird der Bahnhof als Willkommens- und Ankunftsort für Reisende deutlich attraktiver“, so Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand anlässlich der Eröffnung. „Ebenso erhalten unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste ein gutes persönliches Serviceangebot neben den zahlreichen Online-Angeboten. Ich freue mich außerordentlich, dass in Apolda dieses Video-Reisezentrum errichtet wurde.“

Rolf Schafferath, Geschäftsführer von Abellio, sagt „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir einen Weg gefunden, die Vorzüge der Digitalisierung und der persönlichen Beratung zu verbinden. Der Öffentliche Personennahverkehr ist für alle da, und muss von allen genutzt werden können. Barrierefreiheit beginnt nicht erst an der Zugtür oder auf dem Weg zum Bahnsteig, sondern bereits beim Heraussuchen der Verbindung und dem Kauf der Fahrkarte.“

Der Dank aller Beteiligten gilt der langjährigen Betreiberin der bisherigen Vertriebsstelle im Bahnhofsgebäude, Frau Beer, für die außergewöhnlich engagierte Betreuung der Fahrgäste.

Das Video-Reisezentrum am Hugo-Ruppe-Platz ist montags bis freitags von 7.15 Uhr bis 18.30 Uhr sowie samstags von 8.15 Uhr bis 13.30 Uhr geöffnet.

Sachsen

Bus statt Ausfall zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital (Meldung vom: 18.11.2022)

Aufgrund des aktuellen Mangels an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio hatten das Unternehmen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Reduktion des Fahrplanangebotes vereinbart, um einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Seit 19.09. entfallen rund zehn Prozent der Zugfahrten der DB Regio im VVO. Betroffen ist auch die S-Bahn S 3, deren Fahrten im Abschnitt Tharandt – Freiberg bisher komplett entfallen und umsteigende Fahrgäste längere Wartezeiten auf die Regionalbahn in Kauf nehmen müssen.

Um die Situation für die Fahrgäste zu verbessern, richten der VVO und die DB Regio ab Montag, 21.11.2022 einen Ersatzverkehr zwischen Klingenberg-Colmnitz und Freital-Deuben ein. Dieser bietet in Klingenberg-Colmnitz Anschlüsse an die Fahrten der Linie 379 aus beziehungsweise nach Hartmannsdorf und verkürzt insbesondere für Schüler und Pendler früh und nachmittags die Wartezeiten deutlich. In Freital-Deuben bestehen zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zum städtischen und regionalen Busverkehr sowie zum Zug nach Dresden.

Zusätzlich fährt für Berufspendler die erste Busfahrt am Morgen bereits 5.33 Uhr ab Klingenberg-Colmnitz bis Tharandt, so dass dort der Zug der S 3 um 6.03 Uhr in Richtung Dresden erreicht wird.

Die Ersatzbusse sind vorerst montags bis freitags bis zum Fahrplanwechsel im Dezember im Einsatz. Die aktualisierten Fahrplandaten sind unter www.bahn.de, in der App DB Navigator sowie unter www.vvo-online.de abrufbar.

Aktuell

Die Deutsche Bahn rüstet die Strecke Berlin – Leipzig mit moderner Sicherungstechnik aus (Meldung vom: 21.11.2022)

Vom 29. November bis 4. Dezember 2022 Baurabeiten zur Ausrüstung mit Europäischem Zugkontrollsystem auf der Strecke Berlin–Leipzig - Einschränkungen mit Umleitungen im Fern- und Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs zwischen Berlin und Leipzig weiter voran. In der Zeit vom 29. November bis 4. Dezember 2022 finden Baumaßnahmen zur Ausrüstung der Strecke mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) statt. Das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS wird zukünftig die Sicherung und Überwachung der Züge übernehmen. Hierfür werden die Stellwerke in einem ersten Schritt für ETCS technisch ertüchtigt und angepasst.

Die Ausrüstung der Strecke erfolgt in mehreren Bauabschnitten, um die Einschränkungen zu minimieren. Zunächst finden vorlaufende in den Bereichen Jüterbog und Trebbin statt. Die DB führt folgende Baumaßnahmen durch:

- Arbeiten an Gleisfreimeldeeinrichtungen der Stellwerke
- Kabeltief- und Kabelzugbauarbeiten
- Gründung und Vorbereitung von neuen Signalen
- Austausch von Komponenten der Linienförmigen Zugbeeinflussung (LZB)
- Erneuerung von Schwellen und Schotter in Jüterbog

Zusätzlich erneuert die DB zwischen Bitterfeld und Muldenstein die Gleise, damit auch zukünftig die Züge verlässlich und pünktlich fahren. Es kommt ein Gleisumbauzug zum Einsatz.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für die Arbeiten an den Gleisen ist eine vorübergehende Sperrung der Strecken Jüterbog–Trebbin sowie Bitterfeld–Burgkemitz notwendig. Die Streckensperrungen wirken sich auf den Nah- und Fernverkehr mit Umleitungen und längeren Fahrzeiten aus. Alle Änderungen sind bereits in den Fahrplan eingepflegt.

- Die Fernverkehrszüge werden mit einer Fahrzeitverlängerung von ca. 60 Minuten umgeleitet. Der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

- Das InterCity-Zugpaar 94/95 (Warnemünde–Wien) wird umgeleitet und erhält dadurch eine Fahrzeitverlängerung von rund 45 Minuten. Der Halt in Lutherstadt Wittenberg Hbf entfällt.

- Im Nahverkehr werden auf den Linien RE 3 Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg–Berlin−Stralsund/Schwedt, S 2 Dessau/Lutherstadt Wittenberg−Leipzig-Stötteritz und S 8 Dessau/Lutherstadt Wittenberg−Halle (Saale) zwischen Bitterfeld–Burgkemitz die Züge durch Busse ersetzt.

Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt auf bahn.de und im DB Navigator zu informieren. Weitere Informationen gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com

Erfurt/Nordhausen

Im Advent durchgängiger Verkehr an den Wochenenden (Meldung vom: 21.11.2022)

Ersatzangebot mit Bussen im Advent dienstags und mittwochs sowie zwischen Weihnachten und Neujahr vormittags

Auch im Dezember können die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt–Nordhausen nicht durchgängig besetzt werde.

- Im Zeitraum vom 29.11.22 bis 21.12.22 werden jeweils dienstags und mittwochs die Züge der Linie RE 55/56 zwischen Nordhausen und Erfurt ganztägig durch Ersatzbusse verkehren.

-Im Zeitraum vom 25.12.22 bis 1.1.23 verkehren die Züge der Linie RE 55/56 vormittags auf dem Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee – Sondershausen im Ersatzverkehr mit Bussen.

Es kommt zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil der Infrastrukturbetreiber DB Netz einen sehr hohen Krankenstand bei den Fahrdienstleiter:innen verzeichnet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren.

Mittelfristig werden die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern erhöht. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter:innen einstellen. In diesem Jahr haben rund 340 neue Kolleg:innen die Ausbildung begonnen.

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Dresden

Zulassung für Passagierbetrieb erteilt (Meldung vom: 22.11.2022)

Neue Stadtbahnwagen starten Sonnabend in den Linieneinsatz

Am 21. November 2022 haben die ersten beiden neuen Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX DD vom Betriebsleiter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ihre Zulassung für den Passagierbetrieb erhalten. Ab sofort dürfen die Wagen mit den Nummern 2901 und 2902 nun auch mit Fahrgästen ihre Runden drehen. Nun beginnt ein mehrwöchiger Probebetrieb im Linieneinsatz, der Bestandteil des Vertrages mit dem Hersteller Alstom ist.

Die erste öffentliche Fahrt als „2“ findet am Sonnabend, dem 26. November 2022, 16:02 Uhr von Kleinzschachwitz statt. Zuvor bieten die DVB ab 10:00 Uhr kostenlose „Schnupperfahrten“ zum Straßenbahnhof Reick an.

Neue Bahn auf neuer Trasse
Gleichzeitig mit der ersten Linienfahrt der neuen Bahn wird auch die neue Trasse auf der Berthold-Haupt-Straße in Betrieb genommen. Seit dem 10. Januar 2022 haben Straßen- und Tiefbauamt Dresden (STA) und DVB auf rund 960 Metern große Teile des beim Hochwasser 2013 beschädigten Verkehrszuges rekonstruiert. Schwerpunkt dabei war die neue Brücke über den Lockwitzbach. Die Straßenbahnhaltestellen „Heckenweg“ und „Meußlitzer Straße“ sind jetzt barrierefrei zugänglich. Auch die Gleisschleife am Straßenbahnendpunkt wurde erneuert, für die Bahnfahrer entstand ein kleines Aufenthaltsgebäude mit Toiletten.

Alt und neu im Wechsel - Sonnabend kostenlose „Schnupperfahrten“
Am Sonnabend laden die DVB ab 10:00 Uhr alle interessierten Fahrgäste zum Endpunkt der Straßenbahn in Kleinzschachwitz ein. Dort stehen die beiden neuen Stadtbahnwagen und ein historischer Tatra-Straßenbahnzug im Wechsel für „Schnupperfahrten“ in der Gleisschleife bereit. Die Zeit bis zur Abfahrt kann für eine persönliche Inaugenscheinnahme der neuen oder alten Wagen genutzt werden. Vor Ort beantworten Schienenfahrzeugexperten Fragen zur Technik. Bastelfreudige Kinder können sich derweil am Nachbau des NGT DX DD aus Pappe versuchen oder gemeinsam mit ihren Eltern am Glücksrad drehen. Ein zur Jahreszeit passendes kleines Catering wird auch angeboten.

Die „Schnupperfahrten“ starten 10:15 Uhr alle 15 Minuten. Sie führen von Kleinzschachwitz zum Straßenbahnhof Reick und wieder zurück. Gewendet wird im Straßenbahnhof, wobei man einen nicht alltäglichen Blick auf die Anlage werfen kann. Die Bahnen fahren als „E2“ und halten unterwegs an jeder Station. Ab 10:00 Uhr übernehmen sie die Aufgabe des bisherigen Ersatzverkehrs „EV2“ zwischen Leuben und Kleinzschachwitz. Die Mitfahrt in den neuen Bahnen ist kostenlos, auf allen anderen DVB-Linien gelten die üblichen VVO-Tarife. Die letzte „Schnupperfahrt“ findet 15:45 Uhr ab Kleinzschachwitz statt. Danach fährt der erste neue Stadtbahnwagen 16:02 Uhr als „echte“ Linie 2 bis Gorbitz. 16:17 Uhr folgt der zweite Neuwagen. Damit ist dann auch die Umleitung der Linie 2 offiziell aufgehoben und die Straßenbahnen verkehrt wieder wie gewohnt zwischen Gorbitz und Kleinzschachwitz. Ab Sonntag ist dann vorübergehend aber nur ein neuer Stadtbahnwagen auf der „2“ geplant, die anderen werden für die weitere Fahrerausbildung benötigt.

Alle neuen Stadtbahnen sollen bis Oktober 2023 einsatzbereit sein
Insgesamt 30 neue und breitere Stadtbahnwagen mit größerer Kapazität haben die DVB beim Fahrzeughersteller Alstom bestellt. Drei sind bereits in Dresden, ein vierter wird noch dieses Jahr erwartet. Ab Januar 2023 werden die Wagen dann in regelmäßigem Rhythmus von zwei bis drei Wochen ausgeliefert und anschließend in Betrieb genommen. Im Oktober 2023 sollen alle neuen Stadtbahnen in Dresden und einsatzbereit sein - zunächst auf der Linie 2, später auch auf der „3“ und weiteren Linien.

Aktuell

Neues Lausitz-Netz bringt Veränderungen im VVO (Meldung vom: 23.11.2022)

Neue Zeiten für Züge zwischen Hoyerswerda, Cottbus und Dresden

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember startet das neue Netz Lausitz. Das bedeutet auch im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) neue Fahrpläne für einige Linien. Teil des neuen Angebotes für die Lausitz ist der Regionalexpress (RE) 11, der zukünftig statt der S-
Bahn S 4 Hoyerswerda und Leipzig verbindet. Bei einigen Fahrten ist zukünftig ein Umstieg in Falkenberg nötig. Jedoch: montags bis freitags kann man bei den meisten Fahrten entspannt sitzen bleiben – der Triebwagen wird in Falkenberg an den Zug der Linie Leipzig – Cottbus gekoppelt.

Der RE 11 ist wie bisher die S 4 im Bahnhof Ruhland in einen sogenannten Knoten eingebunden: „Hier treffen sich vier Strecken und man kommt jede Stunde weiter – mal mit, mal ohne Umsteigen, da auf jeder Strecke zwei Linien im Zwei-Stunden-Takt fahren; erläutert Maik Kiehn, Fahrplaner im VVO. „Da der RE 11 aber zur „anderen“ Stunde als bisher die S 4 unterwegs ist, müssen auch alle anderen Linien ihre Fahrzeit um eine Stunde schieben, um alle Anschlüsse zu sichern.“ Waren es die Fahrgäste bisher gewohnt, dass die Züge einer bestimmten Linie zu ungeraden Stunden fuhren, also beispielsweise um 9 Uhr, fahren diese zukünftig zu den geraden Stunden, also um 8 Uhr und um 10
Uhr. Dies betrifft die Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda), RE 18 (Dresden – Cottbus) und RB 49 (Falkenberg – Cottbus). Da sich alle Linien überlagern, damit es einen Stundentakt gibt, bleibt das Angebot gleich. Zu beachten ist lediglich: Wer bisher zu einer bestimmten Zeit fuhr, damit er im Knoten Ruhland nicht umsteigen musste, muss nun zu einer anderen Zeit fahren – oder einmal
umsteigen.

„In Zukunft gilt ab Hoyerswerda nach Dresden: ohne Umsteigen klappt das zu den ungeraden Stunden also beispielsweise um 7.33 Uhr und 9.33 Uhr, bei den Fahrten zur geraden Stunde stiegt man in Ruhland um“, fasst Maik Kiehn die Änderung zusammen. „Bis zum 10. Dezember ist es
genau anders herum.“

Für Fahrgäste, die beispielsweise zwischen Dresden und Großenhain pendeln, ändert sich durch den Tausch nur der Ort in der Zielanzeige. Wer bisher nach dem Feierabend um 17.51 Uhr den Zug
Richtung Hoyerswerda nahm, um damit zurück nach Großenhain zu fahren, steigt zukünftig zu dieser Zeit in den Zug mit dem Ziel Cottbus. Das Angebot selber bleibt unverändert. Alle Informationen und die neuen Fahrplandaten gibt es ab Anfang Dezember unter www.vvo- online.de. Informationen zum neuen Netz für die Lausitz unter www.bahn.de/lausitz

Chemnitz

Mehr City-Bahnen zwischen Stollberg und Chemnitz (Meldung vom: 24.11.2022)

Der weihnachtsrote Adventsexpress ist wieder auf Achse: Die City-Bahn Chemnitz (CBC) fährt an den Adventswochenenden verstärkt zwischen Chemnitz und Stollberg (Linie C11).

An den Adventssonnabenden verlängert die City-Bahn den Halbstundentakt der Linie C11 bis 18:30 Uhr. An den Adventssonntagen fahren die roten Variobahnen zwischen 12:30 Uhr und 18:30 Uhr zusätzlich im Halbstundentakt.

CBC-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Lassen sie Ihr Auto stehen, bequemer geht es nicht.“

Damit gelangen einerseits die Stollberger bequemer in die Chemnitzer Innenstadt mit dem beliebten Weihnachtsmarkt. Andererseits lädt Stollberg die Chemnitzer zu einem Besuch zum Shoppen und Verweilen ins weihnachtlich gestimmte Erzgebirgsstädtchen ein.
Denn das Weihnachtsangebot ist keinesfalls als Einspur-Shoppingexpess ins Oberzentrum mit seinem beliebten Weihnachtsmarkt zu verstehen. In der anderen Richtung ist es mindestens genauso interessant. Stollbergs Oberbürgermeister Marcel Schmidt: „Die Stadt Stollberg bietet vor den Toren der Stadt Chemnitz eine typische historische Altstadt im kleineren und gemütlichen Format - wir sind über die City-Bahn sehr gut erreichbar und freuen uns über Besuche aus dem Oberzentrum. Kleine Geschäfte und Gastronomie in der Altstadt sind zu Fuß gut über den Seminarpark, vorbei am imposanten Gymnasialbau erreichbar. Gut sortierte erzgebirgische Volkskunst, Mode, Bastelbedarf und Kosmetik sowie verschiedene Geschenkideen bieten eine gute Auswahlmöglichkeit für den Gabentisch zu Weihnachten.“

Der Adventsfahrplan wird voraussichtlich ab Sonnabend, 26. November 2022, auf www.vms.de/fahrplan/ abrufbar sein.

Dresden

Herbstrevisionen abgeschlossen // Beide Bergbahnen ab Sonnabend wieder in Betrieb (Meldung vom: 24.11.2022)

Ab Sonnabend, dem 26. November 2022, sind die beiden Dresdner Bergbahnen wieder planmäßig in Betrieb. Die Schwebebahn fährt nach überstandener Herbstrevision bereits seit dem 12. November wieder am Elbhang nach Oberloschwitz, am kommenden Sonnabend nimmt auch die Standseilbahn wieder Fahrt zum Stadtteil Weißen Hirsch auf. Damit können Einheimische und Touristen planmäßig beide Bahnen benutzen. Die technischen Denkmale sind während der Adventszeit und über die Feiertage immer gut besucht.

Aufgrund der routinemäßigen Herbstrevision war die Schwebebahn vom 1. bis 11. November 2022 außer Betrieb. In Vorbereitung der im Januar 2023 anstehenden Hauptuntersuchung wurden bereits Teile des Fahrwerks instandgesetzt. Durch die „schwebende“ Aufhängung der Bahn befindet sich das Fahrwerk auf dem jeweiligen Wagendach.

Im Anschluss an die Revision der Schwebebahn wechselten die Techniker zur benachbarten Standseilbahn, deren Revision vom 14. bis 25. November 2022 stattgefunden hat. Dort stand beispielsweise die Prüfung des Zugseils auf dem Programm. Außerdem wurden beide Bahnen winterfest gemacht, so dass auch in den kalten Monaten ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.

Aufgrund der Anlagenkenntnis wurden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision der Schwebebahn erfolgte auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können. Bei der Standseilbahn wurde die große Batterie getestet, die im Fall einer Bergung von Passagieren eine ausreichende Beleuchtung der Strecke sichert.

Am Sonnabend sind dann beide Verkehrsmittel planmäßig nach dem Winterfahrplan unterwegs. Die Standseilbahn macht ihre erste Fahrt um 9:00 Uhr, die Schwebebahn startet ab 10:00 Uhr.

Magdeburg

Straßenbahnlinie 4 wird in Cracau eine Woche lang durch Busse ersetzt (Meldung vom: 28.11.2022)

Die Straßenbahnlinie 4 der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) kann in der kommenden Woche nicht nach Cracau fahren, weil in der Pechauer Straße am Kanalsystem der städtischen Werke gearbeitet wird.

Von Montag, den 5. Dezember 2022 bis Freitag, den 9. Dezember 2022 fährt die Linie 4 nicht nach Cracau. Sie ist stattdessen zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände unterwegs.

Zwischen Cracau (Pechauer Platz) und Messegelände fahren als Ersatz Busse der Linie 44.

Die Buslinie 56 aus Randau-Calenberge wird bis zum Messegelände verlängert und kann ebenfalls als Ersatz genutzt werden.

So fahren die Busse
Die Busse der Linie 44 fahren im Tagesverkehr im dichten 7,5-Minuten-Takt. Folgende Haltestellen werden durch die Busse bedient: Pechauer Platz, Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände.

Die Haltestelle Pfeiffersche Stiftungen wird in den Schwarzkopfweg verlegt und die Haltestelle Mehringstraße in die Friedrich-Ebert-Straße. Die Haltestellen Am Cracauer Tor und Heumarkt können nicht bedient werden.

Der Umstieg zwischen Ersatzverkehr und Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle Jerichower Platz.

Die Linie 44 bedient dabei die Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand.

Dresden

Weihnachtlicher Öffnungstag des Straßenbahnmuseums (Meldung vom: 29.11.2022)

Am Sonnabend, dem 3. Dezember 2022, öffnet das Straßenbahnmuseum Dresden an der Trachenberger Straße 38 von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Pforten wieder für alle Fans der historischen Fahrzeuge. Der weihnachtliche Öffnungstag beschließt offiziell das Jubiläumsjahr „150 Jahre Straßenbahn in Dresden“ und ist gleichzeitig die letzte Veranstaltung im Straßenbahnmuseum für dieses Jahr.

Ab 11:00 Uhr können alle historischen Straßenbahnen, die dank der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder des Museums fast alle noch einsatzbereit sind, besichtigt werden. Auch Einblicke in die Werkstätten sind möglich. Gleichzeitig stellt der benachbarte Verein historische Kraftfahrzeuge seine Bus-Oldies aus dem Dresdner Nahverkehr aus. Bei den Führungen ist Anfassen mal ausdrücklich erlaubt.

Parallel finden bis 17:00 Uhr im Halbstundenrhythmus Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen ab Trachenberge statt. Für die Straßenbahnen sind der alte LOWA-Zug und der rote Tatra-Wagen im Einsatz. In welchem Bus-Oldie am Sonnabend mitgefahren werden kann, daraus machen die Vereinsmitglieder noch ein kleines Geheimnis. Hier dürfen sich die Besucher überraschen lassen.

Im Museum selbst gibt es ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Angeblich hat sogar der Weihnachtsmann sein Kommen zugesagt. Wer sich für die neue Stadtbahn interessiert, kann sich im Modell in Originalgröße umschauen oder sich die Neue per Bastelbogen nachbauen. Für Fans oder Besucher, die später vielleicht selbst mal eine Straßenbahn fahren möchten, steht der Fahrsimulator aus der Fahrschule der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereit. Für die kleine Pause zwischendurch bieten die Vereinsmitglieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen im Museumscafé an.

Jeweils 13:00 und 15:00 Uhr werden Geschichten aus dem nagelneuen Buch der DVB „Menschen. Motoren. Mobilität“ vorgelesen. Das übernehmen die Autoren gleich selbst. Wer möchte, kann das Buch anschließend im Museumsladen kaufen. Es kostet 24 Euro und bietet sich perfekt als kurzweiliges Weihnachtsgeschenk an.

Vom Stadtzentrum verkehrt ab 10:00 Uhr die Sonderlinie 16 als Direktverbindung von und zum Straßenbahnmuseum in Trachenberge. Der Fahrtweg verläuft über Liststraße, Albertbrücke, Sachsenallee, Straßburger Platz, Lennéplatz, Hauptbahnhof, Dr.-Külz-Ring, Prager Straße, Augustusbrücke, Leipziger Straße und Mickten. Gefahren wird alle 30 Minuten, für die Mitfahrt genügt hier ein normales ÖPNV-Ticket.

Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene drei Euro und für Kinder zwei. Außerdem wird ein Ticket für die ganze Familie angeboten, das für sieben Euro zu haben ist.

Weitere Informationen zum Öffnungstag und den genauen Fahrplan der Sonderlinie 16 findet man im Internet unter www.strassenbahnmuseum-dresden.de.

Sachsen (VMS)

Fahrplanwechsel beim VMS am 11. Dezember 2022 (Meldung vom: 05.12.2022)

Am 11. Dezember 2022 tritt der neue Jahresfahrplan 2022/2023 in Kraft.

Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Änderungen auf den Linien des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS):

Baubedingte Sperrungen im SPNV
Durch Bauarbeiten der Deutschen Bahn kommt es 2023 zu umfangreichen Streckensperrungen im Verbundgebiet.

Der Streckenabschnitt zwischen Chemnitz, Hauptbahnhof und Siegmar wird im Zuge des Ausbaus des Chemnitzer Bahnbogens vom 4. September bis 27. November 2023 voll gesperrt. Es erfolgt der Einsatz von Schienenersatzverkehr (SEV).

Weiterhin werden zwischen 27. Mai und 24. August 2023 die beiden Streckenabschnitte Schmölln – Glauchau sowie Altenburg – Werdau voll gesperrt. Auch hier wird SEV eingesetzt.

Umsteigen in Aue
Die Züge der Linie RB 95 von Zwickau, Hauptbahnhof bis nach Aue fahren fünf Minuten früher in Zwickau ab, um in Aue den Anschluss an die Chemnitz Bahn C13 in Richtung Chemnitz zu sichern.

Saisonverkehr Cranzahl – Vejprty – Chomutov
Während des Sommerhalbjahres vom 29. April bis 1. Oktober 2023 verkehren an Samstagen und Sonntagen wieder die Saisonzüge der tschechischen Linie T7 von Chomutov über Vejprty nach Cranzahl. Dort besteht Anschluss an die Erzgebirgsbahnen der Linie RB 80.

Neuigkeiten im Stadtverkehr
Bis zur Aufhebung durch das jeweilige Stadtverkehrsunternehmen gelten im Stadtverkehr Chemnitz und Zwickau weiterhin Fahrpläne mit reduziertem Angebot.

Die neue Linie 25 der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ) verbindet ab dem Fahrplanwechsel die Zwickauer Stadthalle über Planitz, Markt mit der Gemeindeverwaltung in Cainsdorf.

Die Linie 24 wird auf den Linienabschnitt „Zwickau, Neumarkt – Pöhlau – Dresdner Str./Kaufmarkt“ eingekürzt. Der Abschnitt „Zwickau, Neumarkt nach Auerbach“ wird künftig durch die neue Linie 14 bedient.

Weniger Fahrten bei der Fichtelbergbahn
Das Fahrplanangebot der Fichtelbergbahn verringert sich auf einen ganzjährigen Grundfahrplan mit jeweils vier Fahrten pro Richtung. An Sonderverkehrstagen wie u.a. Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten gilt ein erweiterter Fahrplan.

Verkauf Fahrplanbücher
Die Fahrplanbücher für die vier Gebiete „Stadt Chemnitz und Umland“, „Erzgebirgskreis“, „Landkreis Mittelsachsen“ und „Landkreis Zwickau“ sind ab dem 7. Dezember 2022 in den Servicestellen des VMS und der Verkehrsunternehmen erhältlich. Sie kosten jeweils 2,00 Euro. Das Gesamtpaket aller Bücher kann als Fahrplanschuber für 7,00 Euro erworben werden.
Die Fahrpläne sind bereits jetzt in der Elektronischen Fahrplanauskunft unter www.vms.de abrufbar.

Sachsen

Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe / Neue Zeiten – neue Nummern – Ein kompaktes Fahrplanbuch (Meldung vom: 08.12.2022)

Der Fahrplanwechsel im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) führt in diesem Jahr zu kleineren Änderungen. Die Fahrpläne von elf Unternehmen in den Landkreisen Bautzen, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie im Eisenbahnverkehr ändern sich am 11. Dezember. Im Dresdner Stadtverkehr kommt es zu Beginn des neuen Jahres zu kleineren Anpassungen. Das Fahrplanbuch für die Regionalverkehre sowie die Eisenbahnlinien im Verbund ist ab sofort bei vielen Unternehmen und beim VVO für fünf Euro erhältlich.

Zum Fahrplanwechsel startet ein neues Netz in der Lausitz. Teil davon ist der neue Regionalexpress RE 11, der die S-Bahn S 4 zwischen Hoyerswerda und Leipzig ersetzt. Von Leipzig bis Falkenberg/Elster sind in Zukunft bei den meisten Fahrten die Triebwagen des RE 10 und RE 11 gekoppelt, dann fahren sie getrennt weiter nach Cottbus bzw. Hoyerswerda. In einigen Fällen ist ein Umstieg in Falkenberg nötig. Im Zuge dieser Änderung verschieben sich zudem die Fahrzeiten auf den Linien RE 15 (Dresden – Hoyerswerda) und RE 18 (Dresden – Cottbus).

In der Stadt Freital führt der Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge (RVSOE) als Teil eines verbundweiten Gesamtkonzeptes, eine neue Nummerierung der Buslinien ein. Nachdem schon seit April die neue Linie 169 (Weißig – Deuben – Pesterwitz) verkehrt, erhalten nun auch die anderen Stadtlinien Bezeichnungen im 160er Nummernblock. Die Linie E wird zum PlusBus 163 aufgewertet. Es werden künftig mehr Fahrten an Wochenenden angeboten.

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Kohle und der gesunkenen Fahrgastzahlen entfällt auf der Lößnitzgrundbahn ab dem Fahrplanwechsel der frühmorgendliche Zug von Radebeul nach Radeburg und zurück. Statt der Schmalspurbahn können die Schüler die Buslinie 270 der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) nutzen. Darüber hinaus kommt es zu Fahrzeitanpassungen und Änderungen bei Linienwegen im verbundweiten regionalen Eisenbahn- und Busverkehr.

Alle Änderungen sind unter anderem in der Auskunft unter www.vvo-online.de/fahrplan zusammengefasst. Im rund 1.900 Seiten starken Fahrplanbuch sind zudem wie gewohnt alle Fahrplantabellen der Eisenbahnen, Regionalbusse, Fähren und Sonderverkehrsmittel abgedruckt. Für die Straßenbahnen und Busse der DVB gibt das Unternehmen streckenspezifische Flyer heraus, da der Fahrplan in Dresden aufgrund von Baumaßnahmen, Veranstaltungen und Kundenwünsche nie lange aktuell war. Alle Informationen zu den neuen Zeiten und Takten sind zudem direkt auf den Internetseiten und im Service der Verkehrsunternehmen im Verbund und an der VVO-InfoHotline 0351 8526555 erhältlich.

Aktuell

Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Erfurt (Meldung vom: 13.12.2022)

Da die DB Netz AG Schwellen austauscht, wird der Streckenabschnitt zwischen Sangerhausen und Artern von Donnerstag, 15.12.2022, ab 17:30 Uhr, bis einschließlich Donnerstag, 22.12.2022, für den Zugverkehr gesperrt.

Betroffen sind die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt - Sangerhausen - Magdeburg sowie die Regionalbahnlinie RB 59 Erfurt - Sangerhausen. Die Züge dieser Linien werden in den genannten Zeiträumen durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. In Artern besteht Anschluss an die Züge in Richtung Sangerhausen und Magdeburg bzw. Erfurt Aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse kommt es zu Anpassungen im Fahrplan. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Reisezeiten einzustellen.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf www.abellio.de. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Erfurt

Einschränkung auf der Stadtbahnlinie 1 (Meldung vom: 14.12.2022)

Aufgrund des immer noch hohen Krankenstandes beim EVAG-Fahrpersonal kommt es ab Freitag, dem 16.12.2022 bis vsl. Dienstag, dem 03.01.2023 erneut zu Einschränkungen im Fahrplanangebot der Stadtbahn-Linie 1.

Die Stadtbahn-Linie 1 verkehrt zwischen Thüringenhalle und Rieth. Montags bis freitags in der Zeit von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr verkehrt jede zweite Fahrt ab Rieth weiter bis Europaplatz. Alle verbleibenden Fahrten verkehren weiter als Stadtbahn-Linie 6 in Richtung Steigerstraße, womit den Fahrgästen für die Haltestellen Vilniuser Straße und Berliner Straße weiterhin eine umsteigefreie Fahrtverbindung angeboten werden kann. Fahrgäste in Richtung Europaplatz nutzen bitte die im 20-Minuten-Takt verkehrenden Fahrten der Stadtbahn-Linie 1 oder die Stadtbahn-Linien 3 und 6 im 10-Minuten-Takt mit Umstieg an der Haltestelle Riethstraße. Nach 18 Uhr und am Wochenende enden alle Fahrten der Stadtbahn-Linie 1 an der Haltestelle Rieth.

„Die aktuelle Situation, in der es vermehrt zu kurzfristigen Fahrtausfällen bei der EVAG kam, ist für uns alle äußerst unbefriedigend. Nach wie vor leiden wir unter massiven Personalausfällen wegen eines anhaltend hohen Krankenstandes.“, sagt Myriam Berg, EVAG-Vorstand. „Die Einkürzung der Stadtbahn-Linie 1 ist jetzt notwendig, weil sie uns mehr Spielraum bei der Personalplanung verschafft. Damit können wir unseren Fahrgästen einen – wenn auch reduzierten - stabilen und verlässlichen Fahrplan anbieten“, sagt Berg weiter und dankt den Fahrgästen für ihre Geduld und bittet weiterhin um ihr Verständnis.

Der Fahrplan ist über www.evag-erfurt.de, das Service-Telefon: 0361 19449, die EVAG-App und das EVAG-Mobilitätszentrum am Anger erhältlich.

Aktuell

Personalmangel bei DB Netz AG führt erneut zu umfangreichen Zugausfällen zwischen Halle (Saale) und Nordhausen (Meldung vom: 14.12.2022)

Der anhaltende Personalmangel bei der DB Netz AG, die als Netzbetreiber für die Schieneninfrastruktur zuständig ist, führt auch am dritten Adventswochenende zu umfangreichen Einschränkungen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen.

Da mehrere Stellwerke entlang der Strecke über mehrere Abende und Nächte nicht besetzt werden, kann der gesamte Streckenabschnitt zwischen Halle und Nordhausen in diesen Zeiten nicht befahren werden. Durch diese Streckensperrungen ist Abellio gezwungen, den Zugverkehr von Donnerstagabend, 15.12., bis Montagmorgen, 19.12., abends und nachts einzustellen. Jeweils ab 20 Uhr abends, und am Sonntag bereits ab 18 Uhr, bis zum kommenden Morgen um 6 Uhr ist die Strecke nicht oder nur teilweise befahrbar.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie der RE 10 Erfurt – Magdeburg, der in diesen Zeiträumen nicht zwischen Magdeburg und Sangerhausen verkehren kann.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigungen seitens der DB Netz AG und der sich kontinuierlich verändernden Lage kann Abellio zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, in welchem Umfang ein Schienenersatzverkehr angeboten werden kann.

Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt zu informieren und den gesperrten Streckenabschnitt gegebenenfalls weiträumig zu umfahren

Nächtliche Betriebsruhe nach Weihnachten und über den Jahreswechsel

Um kurzfristige Zugausfälle zu vermeiden und für die Fahrgäste eine gewisse Planungssicherheit trotz der durch den Personalmangel beim Netzbetreiber verursachten Einschränkungen sicherzustellen, wird auf der Strecke nach Weihnachten erneut eine nächtliche Betriebsruhe eingeführt.

Im gesamten Zeitraum vom Abend des 26.12.2022 bis zum Morgen des 08.01.2023 werden auf der Strecke von Angersdorf über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen bis Nordhausen jeweils von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens keine Züge verkehren. Davon ausgenommen ist lediglich die Silvesternacht vom 31.12. auf den 01.01., in der die Züge planmäßig unterwegs sein werden.

Betroffen von der nächtlichen Betriebsruhe sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben, die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel sowie die Regionalexpresslinie RE 10 Magdeburg – Sangerhausen - Erfurt.

Die S 7 verkehrt in diesem Zeitraum nur zwischen Halle (Saale) und Angersdorf. Als Ersatz fahren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Lutherstadt Eisleben. In Angersdorf besteht kein Anschluss an die Busse des Schienenersatzverkehrs. Fahrgäste, die über Angersdorf hinaus fahren möchten, werden gebeten, ab Halle (Saale) die Busse zu nutzen.

Die Züge der Linien RE 8 und RE 9 werden durch Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Nordhausen ersetzt. Diese Busse halten nicht in Röblingen am See und in Wolferode. Fahrgäste nach Röblingen am See nutzen bitte die Ersatzbusse für die Linie S 7. Für Fahrgäste nach Wolferode wird ab Lutherstadt Eisleben ein Pendelverkehr mit Taxis eingerichtet.

Die Züge der Linie RE10 entfallen zwischen Klostermansfeld und Sangerhausen und werden ebenfalls durch Busse ersetzt.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem an den Aushängen auf den Bahnhöfen und über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46.

Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Aktuell

Nicht besetzte Stellwerke der DB Netz AG führen auch vor und an Weihnachten zu Zugausfällen / Personalmangel beim Netzbetreiber schränkt Zugverkehr zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen bzw. Nordhausen auch in dieser Woche ein (Meldung vom: 19.12.2022)

Der anhaltende Personalmangel bei der DB Netz AG, die als Netzbetreiber für die Schieneninfrastruktur zuständig ist, führt nun auch in den Tagen unmittelbar vor Weihnachten sowie an den Weihnachtstagen selbst zu Zugausfällen auf der Strecke zwischen Halle (Saale) und Sangerhausen bzw. Nordhausen. Darüber wurde Abellio von der DB Netz AG kurzfristig informiert.

Bereits ab dem heutigen Montagabend, 19.12., 21 Uhr, bis einschließlich Sonntag, 25.12., 6 Uhr, kann aufgrund nicht besetzter Stellwerke der Streckenabschnitt zwischen Röblingen am See und Sangerhausen abends und nachts nicht befahren werden. Durch diese Streckensperrungen ist Abellio gezwungen, den Zugverkehr jeweils zwischen 21 Uhr und 6 Uhr einzustellen, am Weihnachtswochenende (ab dem 23.12.) sogar bereits ab 20 Uhr.

Ab Mittwochabend wird sich die Situation noch einmal verschlechtern, dann wird nach jetzigem Kenntnisstand jeweils ab 18 Uhr bis 6 Uhr auch der Zugverkehr zwischen Sangerhausen und Nordhausen betroffen sein, da weitere Stellwerke nicht besetzt werden können.

Betroffen sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben und die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.

Aufgrund der Kurzfristigkeit der Ankündigungen seitens der DB Netz AG und der sich kontinuierlich verändernden Lage kann Abellio zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, in welchem Umfang ein Schienenersatzverkehr angeboten werden kann.

Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt zu informieren und den gesperrten Streckenabschnitt gegebenenfalls weiträumig zu umfahren.

Informationen zu allen Fahrzeiten finden Reisende in den Verkehrsmeldungen auf https://www.abellio.de/verkehr-aktuell. Infos zu den Fahrplanänderungen gibt es zudem über die kostenfreie Abellio-Hotline 0800 223 55 46. Fahrgäste haben außerdem die Möglichkeit, sich in der INSA-Fahrplanauskunft oder der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG über die gültigen Fahrzeiten zu informieren.

Sachsen

Ab April 2023: VMS passt Tarife an (Meldung vom: 20.12.2022)

-Kostenexplosion zwingt zum Reagieren
-Tarife steigen am 1. April 2023 um durchschnittlich 6,6 Prozent
-Änderung in Abstimmung mit anderen sächsischen Verkehrsverbünden

Die Verkehrsunternehmen im VMS müssen die Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel erhöhen. Das hat die Verbandsversammlung heutebeschlossen.

Demnach steigen die Fahrpreise um durchschnittlich 6,6 Prozent. VMS-Pressesprecher Falk Ester: „Wir haben leider keine andere Wahl, als einen Teil der gestiegenen Kosten an die Fahrgäste weiterzugeben. Alternative wäre eine Kürzung des Fahrplans. Das kann niemand wollen.“

Hintergrund: Seit dem im März 2022 gefassten Beschluss der jüngsten Tarifanpassung hat die Dynamik der Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen dramatisch zugenommen. Die betrifft Dieselkraftstoff (+40% seit Jahresbeginn), Strom (+70%) Ersatzteile sowie Lohnkosten.

Die Kostensteigerung trifft die gesamte ÖPNV-Branche. Um weiterhin zuverlässige und attraktive Verbindungen im gesamten Freistaat anbieten zu können sowie aktiv die klimafreundliche Verkehrswende umzusetzen, erfolgen die Anpassungen in enger Abstimmung mit den anderen sächsischen Verbünden.

Sprecher Ester: „Mit den ab April geltenden Tarifen lassen sich zumindest teilweise die heftig gestiegenen Kosten der Verkehrsunternehmen kompensieren.“

Gleichzeitig soll im Jahr 2023 das kostengünstige Deutschlandticket eingeführt werden. Unabhängig von dessen Preis und Einführungstermin muss der VMS die Nutzung seiner Tarifangebote beobachten. Denn es ist zurzeit offen, wie viele Fahrgäste das Deutschlandticket kaufen und welche Veränderungen am Ticketsortiment für Fahrgäste und Verkehrsunternehmen sinnvoll werden.

Einige Eckdaten der Änderungen:

-> Die Einzelfahrt für eine Tarifzone kostet mit 2,70 Euro künftig 20 Cent mehr (+8%)

-> Die Monatskarte für eine Tarifzone kostet mit 72 Euro künftig 7,30 Euro mehr (+11,3%)

-> Unverändert bleiben die Preise für „JungeLeuteTicket“, „AzubiTicket“ und „BildungsTicket“

Alle Tarifprodukte betrachtet, steigen die Preise damit um durchschnittlich 6,6 Prozent.

Die gesamten Änderungen finden Sie hier (S. 5,6,7): https://www.vms.de/wp-content/uploads/2022/12/2.-ao-VV-Vorlagen-oeffentlich.pdf

Erfurt/Nordhausen

Im Januar können die Züge durchgängig fahren (Meldung vom: 21.12.2022)

Ersatzangebot mit Bussen während der Weihnachtszeit und Neujahr - durchgehende Züge im Januar

Nach aktuellem Stand stehen im Januar ausreichend Fahrdienstleiter:innen zur Verfügung, sodass die Stellwerke besetzt werden können. Es sind daher keine Einschränkungen geplant. Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 können durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren.

Ein außergewöhnlich hoher Krankenstand macht aber weitere Einschränkungen während der Weihnachtszeit und zu Neujahr erforderlich. Die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt–Nordhausen können in den nächsten Tagen nicht durchgängig besetzt werden.

-> Für den Zeitraum vom 22.12. bis 24.12.22 gibt es ganztägig Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Sondershausen und Erfurt für die Züge der Linie RE 55/56.

-> Im Zeitraum vom 25.12.22 bis 1.1.23 verkehren ersatzweise Busse im Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee – Erfurt.

Nach aktuellem Stand stehen im Januar ausreichend Fahrdienstleiter:innen zur Verfügung, sodass die Stellwerke besetzt werden können. Es sind daher keine Einschränkungen geplant. Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 können durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren.

Die DB entschuldigt sich bei allen Fahrgästen für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Reisende sollten sich weiterhin rechtzeitig vor Fahrtantritt auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator über die Abfahrtszeiten der Ersatzbusse informieren und für die Reise mehr Zeit einplanen.

Es kommt zu Einschränkungen im Zugverkehr, weil der Infrastrukturbetreiber DB Netz einen sehr hohen Krankenstand bei den Fahrdienstleiter:innen verzeichnet. Ziel ist es, kurzfristige Ausfälle zu vermeiden und die Personalsituation zu stabilisieren.

Mittelfristig erhöht die DB die Anzahl der Ausbildungsplätze und die Rekrutierung von Quereinsteigern. Dazu gehört der Aufbau von zusätzlichen Schulungszentren. Seit 2018 hat DB mehr als 8 Millionen Euro in die Schulungszentren in Mitteldeutschland investiert. Allein im Jahr 2023 wird die DB in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen rund 460 Auszubildende und Quereinsteigende als angehende Fahrdienstleiter:innen einstellen. 2022 haben rund 340 neue Kolleg:innen die Ausbildung begonnen.

Dresden

Weitere Bahnen für Passagierbetrieb zugelassen / Neue Stadtbahnwagen fahren wieder im Linieneinsatz (Meldung vom: 22.12.2022)

Seit letztem Montag fährt der neue Dresdner Stadtbahnwagen mit der Nummer 2901 wieder im Liniendienst auf der „2“. Heute gesellt sich das zweite Fahrzeug mit der Nummer 2902 hinzu. Ab Donnerstag, dem 22. Dezember 2022 sind es dann täglich drei neue Stadtbahnwagen vom Typ NGT DX, die Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) auf der wichtigen Ost-West-Achse befördern. Der vierte bei den DVB vorhandene Wagen wird für die Fahrereinweisung abgestellt und steht ab Weihnachten als Reserve bereit. Am 20. Dezember erhielten auch die Wagen 2903 und 2906 ihre Zulassung für den Passagierbetrieb, so dass jetzt alle vier Bahnen eingesetzt werden könnten. Die Anlieferung des fünften Fahrzeugs 2905 aus dem Bautzner Herstellerwerk ist für die Nacht zum 22. Dezember 2022 angekündigt. Dieser Wagen wird dann Anfang Januar 2023 in Betrieb genommen.

Probebetrieb läuft weiter

Neben umfangreichen Tests vor der Abnahme hatten die DVB mit dem Hersteller der neuen Dresdner Stadtbahnen, der Firma Alstom, einen mehrwöchigen Probebetrieb unter realen Einsatzbedingungen vereinbart. Nach ersten Fahrten Ende November mussten die Bahnen noch einmal in der Werkstatt. Die Techniker fanden heraus, dass bei verschiedenen Ansteuerungen das multifunktionale Fahrerdisplay einfror. Auf dem Display sieht der Fahrer unterschiedliche Funktionsanzeigen des Wagens und beim Stopp an der Haltestelle auch wechselnde Videobilder der Türbereiche. Eine Softwareänderung hat hier Abhilfe geschaffen. Außerdem gab es vereinzelt Schwierigkeiten mit der Ampelansteuerung und der Weiterschaltung der Haltestellenansage im Fahrzeug. Hier lag die Ursache in der Kommunikation zwischen Bordrechner und einem Impulsgeber, der die zurückgelegte Strecke übermittelt. Auch dieses Problem ist inzwischen behoben. Solche Fehler traten so oder ähnlich auch bei der Inbetriebnahme vorheriger Stadtbahngenerationen auf. Heute ist die Technik aber komplizierter als noch vor 20 Jahren, so dass es immer mal wieder kurze Werkstattbesuche einzelner Wagen geben kann. Alle gefundenen Probleme sind nicht sicherheitsrelevant für den Passagierbetrieb. Der Probebetrieb läuft seit Montag weiter.

Alle neuen Stadtbahnen sollen bis Oktober 2023 einsatzbereit sein

Insgesamt 30 neue und breitere Stadtbahnwagen mit größerer Kapazität haben die DVB beim Fahrzeughersteller Alstom bestellt. Ab Januar 2023 werden die weiteren Wagen etwa im Wochenrhythmus ausgeliefert und anschließend in Betrieb genommen. Im Oktober 2023 sollen dann alle neuen Stadtbahnen einsatzbereit sein - zunächst fahren sie auf der Linie 2, später auch auf der „3“ und weiteren Linien.

Info

Frohe Weihnachten (Meldung vom: 23.12.2022)

Wir wünschen allen Besuchern eine Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Jahr 2023.

Wir sind im Weihnachtsurlaub bis zum 1.1.2023.
Das Team von Nahverkehr-Mitteldeutschland

Zurück zur Startseite des Newsblogs