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Newsblog


Sachsen

Eine Karte für die Eisenbahn in ganz Sachsen (Meldung vom: 12.01.2021)

Verkehrsverbünde bieten Überblick für den gesamten Freistaat

Die fünf sächsischen Verkehrsverbünde haben ihren gemeinsamen Schienennetzplan auf den neuesten Stand gebracht. „Eisenbahnen in Sachsen“ bietet einen Überblick über alle Bahn-Strecken im Freistaat sowie Informationen zu Tarifen und Kontaktmöglichkeiten. Die kompakte Karte ist ab sofort bei allen Verkehrsverbünden und den Servicestellen kostenfrei erhältlich und hängt an Bahnhöfen und in den Zügen aus.

Auf der Rückseite der Karte finden sich Informationen zu den Verkehrsverbünden und Hinweise zu günstigen Tickets. Auf der Karte zeigen die Verbünde wofür sie stehen und was ihre Aufgabe ist: Busse und Bahnen in ihren Gebieten besser zu verknüpfen und mit einem Ticket alles fahren zu können. Für Fahrten durch den ganzen Freistaat gibt es eine Auswahl an Fahrkarten, die kurz erläutert wird. Für umfassende Informationen sind alle Kontaktdaten der Unternehmen und Verbünde angegeben. So wird das Umsteigen auf Bus und Bahn in ganz Sachsen einfacher und übersichtlicher, denn auf den Gleisen ist es bunt geworden: Heute sind in Sachsen 14 Bahngesellschaften unterwegs. Von A wie Abellio über D wie DB Regio bis V wie Vogtlandbahn.

Die Eisenbahn-Karte unterstreicht die enge Zusammenarbeit der Verbünde: Neben der Netzkarte kooperieren die Verbünde beim landesweiten AzubiTicket, den SchülerFreizeitTickets und FerienTickets sowie bei der Vermarktung der PlusBus-Linien. Zudem entwickelt das, beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) angesiedelte, Kompetenzcenter Sachsentarif in enger Zusammenarbeit aller Verbünde und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen einheitlichen Dach-Tarif für ganz Sachsen.

Alle Informationen zu Fahrplänen und Tarifen gibt es bei den sächsischen Verkehrsverbünden und Bahnen und im Internet unter www.mdv.de, www.vms.de, www.vvo-online.de, www.vogtlandauskunft.de und www.zvon.de.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf den Stadtbahnlinien 3 und 4 (Meldung vom: 15.01.2021)

Aufgrund von Gleisarbeiten in der Kranichfelder Straße kommt es im Januar in den Nachtstunden zu Einschränkungen auf den Stadtbahnlinien 3 und 4. Die Schweiß- und Schleifarbeiten erfolgen in den Nächten vom 20. bis zum 23. Januar sowie vom 25. bis 30. Januar jeweils zwischen 20:20 Uhr und 4:20 Uhr. Fahrgäste und Anwohner werden um Verständnis gebeten.

In diesen Zeiträumen verkehren die Stadtbahnlinien 3 und 4 nur bis Haltestelle Stadion Ost, die als Umsteigepunkt zwischen Stadtbahn und Schienenersatzverkehr fungiert. Die Busse fahren zwischen
Stadion Ost und Urbicher Kreuz über Wiesenhügel in beide Fahrtrichtungen. Für die Stadtbahnhaltestellen Melchendorf, Melchendorfer Markt, Drosselberg und Katholisches Krankenhaus werden Ersatzhaltestellen angefahren.

Die Baufahrpläne sind ab 18. Januar im Internet unter www.evag-erfurt.de und in der EVAG-App „Erfurt Mobil“ zu finden. Auch an den Haltestellen wird informiert, über Aushänge und Laufschriften.

Dresden

Letztes Nadelöhr auf Linie 2 wird beseitigt / Ab Montag Gleisbauarbeiten auf der Steinbacher Straße (Meldung vom: 21.01.2021)

Am Montag, dem 25. Januar 2021, 4:00 Uhr beginnen auf der Steinbacher Straße zwischen den Haltestellen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ Gleisbauarbeiten der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Gemeinsam mit der Stadt Dresden und Versorgungsunternehmen werden dort bis voraussichtlich 31. Juli 2021 Schienen und Fahrbahndecken sowie der unterirdische Kanal des Weidigtbaches erneuert. Gleichzeitig wird damit das letzte Nadelöhr für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen auf der Linie 2 beseitigt.

Umleitung für Linien 2, 6 und 11

Um die Durchlassfähigkeit der Kesselsdorfer Straße während der Bauzeit trotz der dann zusätzlich verkehrenden Linie 2 zu gewährleisten, haben die DVB-Planer die Baulinien 41 und 46 eingeführt. Dafür entfallen die Linien 6 und 11. Die „41“ kommt vom Waldschlößchen und endet an der „Cottaer Straße“. Anschließend wenden die Züge im Logistikzentrum an der Semmelweisstraße. Dafür werden Zweirichtungsfahrzeuge, also Bahnen mit einer Fahrerkabine auf jeder Seite, benötigt. Diese verkehren wegen der Bauarbeiten an der Wilhelminenstraße auf der Linie 11 und werden jetzt mit dem Streckenteil der Linie 6 zur Cottaer Straße verknüpft. Die „46“ übernimmt die anderen Abschnitte der „6“ und „11“.


Ab Montag ergeben sich daher folgende Umleitungen im DVB-Liniennetz:

Linie 2:Umleitung zwischen den Haltestellen „Cottaer Straße“ und „Amalie-Dietrich-Platz“ über Tharandter Straße, Kesselsdorfer Straße und Julius-Vahlteich-Straße.

Linien 6 und 11:Entfallen. Sie werden durch die Linien 41 und 46 ersetzt.

Linie 41:Verkehrt vom Waldschlößchen (Anschluss an EV Linie 11) über Bahnhof Neustadt, Marienbrücke, Bahnhof Mitte zur Haltestelle „Cottaer Straße“.

Linie 46:Fährt von Niedersedlitz wie die Linie 6 über Schillerplatz, Albertplatz, Bahnhof Neustadt, Marienbrücke und weiter wie die Linie 11 über Postplatz, Hauptbahnhof Nord, Lennéplatz nach Zschertnitz.

EV2: Als Ersatzverkehr für die Linie 2 verkehren Busse von der Haltestelle „Cottaer Straße“ über Pennricher Straße und Cotta zum „Amalie-Dietrich-Platz“

Linie 2 wird wieder zur Pilotlinie

Als Mitte der 1990er Jahre die Linie 2 zur Pilotlinie avancierte, ging es um eine beispielhafte Stadtbahnlinie mit hohem Anteil eigener Gleistrassen. Durch den geplanten Einsatz der neuen breiteren Stadtbahnwagen könnte die Linie 2 erneut zur Pilotlinie werden. Allerdings müssen dafür noch die fehlenden 615 Meter Gleis auf der Steinbacher Straße, die zuletzt 1998 und damit vor über 20 Jahren erneuert wurden, etwas auseinanderrücken. Unter der stadteinwärts gelegenen Fahrbahn baut die Stadtentwässerung Dresden außerdem einen leistungsfähigeren Abwasserkanal ein, die DREWAG zieht dort neue Leitungen. Besondere technische Herausforderung ist die Kanalerneuerung des unterirdisch kreuzenden Weidigtbaches. Zur besseren Stromversorgung der Straßenbahn erhält der Abschnitt im Bereich des Hebbelplatzes neue Bahnstromkabel und neuen Fahrdraht. Die öffentliche Beleuchtung wird an den vorhandenen Masten modernisiert. Außerdem werden die Stationen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ an die Maße des neuen Stadtbahnwagens angepasst. Der Straßenbau findet von Bordstein zu Bordstein statt. Die Bäume entlang der Steinbacher Straße bleiben erhalten, ihre Stämme bekommen vor Baubeginn einen Schutz. Die Kosten für die Baustelle belaufen sich für die DVB auf insgesamt 3,6 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen beteiligt sich daran mit rund zwei Millionen Euro.

Kein Durchgangsverkehr auf Steinbacher Straße

Während der Bauarbeiten ist die Steinbacher Straße zwischen Hölderlinstraße und Hebbelplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt. Einseitige Zufahrten für Rettungsfahrzeuge und Anwohner bleiben immer offen. Allerdings können Autos nicht mehr auf der Steinbacher Straße, sondern nur in der Umgebung geparkt werden.

Der Autoverkehr wird stadtauswärts über Hölderlinstraße und Weidenthalstraße umgeleitet, stadteinwärts geht es über Grillparzer Straße, Leutewitzer Straße, Lübecker Straße und Rudolf-Renner-Straße. Zu diesem Zweck wurden die notwendigen Abschnitte der Umleitungsstrecken bereits 2020 ertüchtigt.

Dresden

Größeres Platzangebot für mehr Abstand und bessere Verteilung (Meldung vom: 28.01.2021)

Ab Montag, dem 1. Februar 2021, verdichten die DVB wochentags in der Hauptverkehrszeit von 6:45 Uhr bis 8:30 Uhr sowie 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr ihre Linien 2, 3, 7, 41, EV11, 61, 62 und 65 auf einen Zehn-Minuten-Takt. Ebenso werden in dieser Zeit zusätzliche Fahrten auf der Linie 4 auf dem Abschnitt zwischen Tolkewitz und Radebeul Ost sowie der Linie 64 zwischen Kaditz und Striesen angeboten. Alle anderen Linien verkehren weiter wie bisher.

„Über die in den Fahrzeugen vorhandenen Fahrgastzählsysteme haben wir einen präzisen Überblick über die Auslastung unserer Fahrzeuge. Mit den Zusatzfahrten vergrößern wir die Platzkapazität genau dort, wo wir in den Spitzenzeiten zuletzt noch höhere Fahrgastzahlen registriert haben.“, so DVB-Vorstand für Betrieb und Personal Lars Seiffert.

Aktuell sind werktäglich rund 260 Tausend Fahrgäste im DVB-Liniennetz unterwegs. Vor der Covid-Pandemie waren es mehr als 600 Tausend Passagiere pro Tag. Dennoch offenbarten die Zählungen bei einigen Fahrten im Berufsverkehr eine Auslastung, die den Empfehlungen der Politik nach Wahrung größtmöglicher Abstände auch im ÖPNV noch nicht vollends entsprachen. Durch die jetzt zusätzlich angebotenen Fahrten haben die Fahrgäste vor allem auf den notwendigen Wegen von und zur Arbeit mehr Platz in den Wagen und können sich besser separieren.

„Wir sehen die unverändert großen Unsicherheiten bei der Entwicklung der Pandemie. Die klare Aufforderung von Bund und Freistaat Sachsen geht dahin, derzeit alles für eine Reduzierung von Kontakten zu unternehmen. Wir folgen mit unserer Angebotserweiterung den Erwartungen der Politik, zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung beizutragen und noch mehr Platz in unseren Fahrzeugen anzubieten“, erläutert DVB-Vorstand für Finanzen und Technik Andreas Hemmersbach die Entscheidung. „Damit verbunden ist aber auch die Hoffnung auf eine finanzielle Kompensation der dadurch notwendigen Aufwendungen.“

Die besonderen Hygienemaßnahmen wie die intensive nächtliche Desinfektion und die zusätzliche mobile Desinfektion der Fahrzeuge an den Endpunkten wird durch die DVB fortgeführt. Ebenso bleibt der Stopp aller Busse und Straßenbahnen tagsüber an jeder Station und das Öffnen der Türen für einen intensiven Luftaustausch im Wagen. Zudem besteht seit dem 28. Januar die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Schutzmaske auch im ÖPNV.

Genaue Information zu den einzelnen Fahrten finden Fahrgäste auf der DVB-Homepage www.dvb.de sowie der Handy-App m.dvb.de. Telefonische Auskünfte erhält man bei der Hotline 0351 – 8571011. Die DVB-Servicepunkte und das Kundenzentrum müssen aus Gründen des Infektionsschutzes weiterhin geschlossen bleiben.

Erfurt

EVAG erweitert Fahrplanangebot zum 8. Februar 2021 (Meldung vom: 03.02.2021)

Das Schulverwaltungsamt hat mitgeteilt, dass ab der kommenden Woche wieder mit höheren Schülerzahlen in Notbetreuung und Präsenzunterricht zu rechnen ist.
Um die Beförderung sicher stellen zu können, wird ab dem 8. Februar 2021 montags bis freitags bei der Stadtbahn der 10-Minuten-Takt wieder aufgenommen. Da noch nicht alle Schulen und Kitas wieder geöffnet haben, kommen vorerst auf den Stadtbahn-Linien 2, 4 und 5 in den sogenannten Morgenspitzen keine zusätzlichen Fahrten zur Verdichtung zum Einsatz. Sollten hier Änderungen notwendig werden – die EVAG analysiert die Fahrgastzahlen täglich – wird der Fahrplan umgehend angepasst, spätestens, wenn alle Schüler wieder zur Schule dürfen.

Auch im Busverkehr wird der Standardschulfahrplan wieder aufgenommen. Dennoch ist der Erfurter ÖPNV noch ein kleines Stück von der Normalität entfernt: So bleibt es an Freitagen im Abend- und Nachtverkehr ab 22:00 Uhr vorerst bei den derzeitigen Reduzierungen im Fahrplanangebot bei Bus und Bahn. Samstags gilt ebenfalls der reguläre Fahrplan. Ab 22:00 Uhr gibt es aber auch hier ein eingeschränktes Angebot.

Fahrgäste finden ab Ende der Woche im Internet unter www.evag-erfurt.de die Fahrpläne, auch die EVAG-App „Erfurt mobil“ bietet alle Informationen auf einen Blick. Wer die Fahrpläne nicht online abrufen kann, wendet sich bitte an das Service-Telefon 0361 19449. Die Mitarbeiter geben gern Auskunft.

Magdeburg

Ersatzverkehr für Linie 9 zwischen Leipziger Chaussee und Reform (Meldung vom: 04.02.2021)

Wegen Reparaturarbeiten an der Oberleitung der Straßenbahn wird der Streckenabschnitt zwischen Leipziger Chaussee und Reform für die Straßenbahnen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) gesperrt. Die Linie 9 fährt verkürzt.

Die MVB spannt die Fahrleitung der Straßenbahn im Bereich Planetenweg / Leipziger Chaussee neu und behebt damit einen Unfallschaden aus dem letzten Jahr.

Die Arbeiten finden am Samstag, den 6. Februar 2021 und Sonntag, den 7. Februar 2021 statt.

Die MVB richtet in diesem Zeitraum einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Folgende Linienänderungen werden erforderlich:

Linie 9: Neustädter See – Leipziger Chaussee
Die Linie 9 verkehrt verkürzt und endet bereits an der Haltestelle Leipziger Chaussee.

SEV: Leipziger Ch. – Reform ü. Pallasweg – Leipziger Ch. &
Leipziger Ch. – Reform ü. Kirschweg – Leipziger Ch.

Als Ersatz fahren zwei Buslinien im Ringverkehr zwischen Freibad Süd, Leipziger Chaussee und Reform (Werner-Seelenbinder-Straße).

Fahrgäste mit Zielen entlang der Leipziger Chaussee und Flugplatz können an der Haltestelle (H) Leipziger Chaussee in den SEV umsteigen.

Fahrgäste, die direkt in das Wohngebiet Reform möchten, können bereits an der Haltestelle (H) Freibad Süd in den SEV umsteigen. Die Bushaltestelle befindet sich in Höhe des Eingangs des Freibads.

Fahrweg Schienenersatzverkehr:
Route 1: Freibad Süd – Reform (W.-Seelenbinder-Str.) – Salbker Chaussee – Flugplatz - Leipziger Chaussee – Freibad Süd

Route 2: Freibad Süd – Leipziger Chaussee - Flugplatz – Salbker Chaussee – Reform (W.-Seelenbinder-Str.) – Freibad Süd

Die Busse bedienen alle Ersatzhaltestellen auf der Leipziger Chaussee am Straßenrand. Es werden alle Unterwegshaltestellen bedient. Zusätzlich werden Ersatzhaltestellen im Neptunweg eingerichtet.

Die Straßenbahnhaltestellen Merkurweg, Bördepark-Ost und Endstelle Reform können nicht bedient werden.

Aktuell

Kollision eines trilex mit LKW in Neusalza-Spremberg (Meldung vom: 09.02.2021)

Am 9. Februar 2021 gegen 13 Uhr kollidierte ein trilex-Zug an einem beschrankten Bahnübergang in Neusalza-Spremberg mit einem LKW.
Personen kamen dabei zum Glück nicht zu Schaden. Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall stark beschädigt. Polizei, Feuerwehr und die Notfallmanager von trilex und DB sind vor Ort und haben die Untersuchungen zur Unfallursache aufgenommen.

Die Strecke Zittau-Dresden ist derzeit zwischen Ebersbach und Wilthen gesperrt. Es ist damit zu rechnen, dass die Streckensperrung noch bis in die Abendstunden andauert.

Es wurde Busnotverkehr für die Reisenden eingerichtet. Der Triebwagen ist voraussichtlich nicht mehr selbst fahrfähig und muss in die Werkstatt überführt werden. Dort wird in den nächsten Tagen auch die Schadenshöhe ermittelt.

Erfurt

Stadtverkehr aktuell (Stand: 9.2.2021, 16:445 Uhr) (Meldung vom: 09.02.2021)

Die Kollegen der EVAG sind weiterhin aktiv, um den Nahverkehr wieder zu normalisieren. Die Bus-Linien werden wieder bedient.

Die Buslinie 65 ist vorerst eingestellt, dabei handelt es sich um einen kleinen Quartierbus, der durchs Wohngebiet Am Herrenberg fährt.

Beim Stadtbahnverkehr haben wir den Verkehr erweitern können. In der EVAG-App werden wieder alle Abfahrtszeiten für die Busse angezeigt. Für die Stadtbahnen ist das noch nicht möglich.

Die Linie 1 verkehrt nicht. Durch die Anbindung der Bus-Linie 9 ist das Rieth aber angeschlossen. Die Busse verkehren ab Salinenstraße bis zur Haltestelle Rieth und zurück zum Nordbahnhof und danach weiter wie Linienführung.

Auf der Linie 2 besteht eine Verbindung zwischen P+R-Platz Messe und Anger. Die Bahn fährt weiter über Domplatz bis Europaplatz. Wir haben 15-Minuten-Takt. Zwischen Marcel-Breuer-Ring und Busbahnhof besteht Schienenersatzverkehr. Die Wiederaufnahme des Stadtbahnverkehrs auf diesem Ast wird allerdings noch bis Mitte oder Ende nächster Woche dauern.

Die Linie 3 verkehrt zwischen Urbicher Kreuz und Stadion Ost und Wiesenhügel. Darüber hinaus besteht eine Verbindung zwischen Europaplatz – Domplatz – Anger – P+R-Platz Messe. Die Bahnen verkehren ungefähr im 15-Minuten-Takt.

Die Linie 4 verkehrt nur zwischen Stadion Ost und Wiesenhügel. Zwischen Gothaer Platz und Büropark Airfurt wird Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Linien 5 und 6 verkehren aktuell nicht. Zwischen Haltestelle Anger und Haltestelle Riethstraße kann der Pendelverkehr zwischen Europaplatz – Domplatz – Anger – P+R-Platz Messe genutzt werden. Vom Roten Berg kommend empfehlen wir die Bus-Linie 30 bis Rieth und dann die Bus-Linie 9 in Richtung Nordbahnhof und weiter bis Busbahnhof, um in die Stadt zu kommen.

Quelle: Pressemitteilung der EVAG Erfurt

Erfurt

Änderungen bei der Linie 2 und Linie 5 ab 13. Februar 2021 (Meldung vom: 12.02.2021)

Wie die Erfurter Verkehrsbetriebe bekannt geben, wird ab 13. Feburar 2021, Betriebsbeginn, der Linienverkehr der Linien 2 und 5 getrennt.

Linie 2: P+R Messe über Brühler Garten - Anger (Haltestelle gegenüber von Hugendubel) - Fischmarkt zum Domplatz.

Zischen Busbahnhof und Marcel-Breuer-Ring besteht weiterhin Schienenersatzverkehr. Eine Prognose wie lange dieser noch andauert, wurde nicht gegeben.

Linie 5: Zoopark – Lutherkirche/SWE – AngerLange Brücke/Karl-Marx Platz.

Mit dieser Trennung können die Abfahrtszeiten an den Dynamischen Fahrgastinformationen und der EVAG-App angezeigt werden.

Immer informiert
Die Internetseite der EVAG ist aktuell – hier können Fahrgäste sich zum Stand von Bus- und Stadtbus-Linien informieren (www.evag-erfurt.de).
Wie in den letzten Tagen informieren die Verkehrsbetriebe dazu auf allen Kanälen – Facebook, Twitter EVAG_direkt, EVAG-App Erfurt mobil.

Erfurt

Seit Samstag fahren alle Bahnen wieder nach Fahrplan. (Meldung vom: 15.02.2021)

Die Linien 1, 3, 4 und 6 fahren auf ihrem regulären Linienweg.

Die Linie 5 fährt seit Samstag Zoopark - Lutherkirche/SWE - Anger - Langer Brücke/Karl-Marx-Platz.

Die Linie 2 fährt P+R Messe - Brühler Garten - Anger (gegenüber Hugendubel) - Domplatz Süd. Es besteht zwischen Busbahnhof und Marcel-Breuer-Ring weiterhin Schienenersatzverkehr (SEV). Die Fahrpläne für den SEV gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de

Auf der Linie 2 haben sich die Platten zwischen den Gleisen aufgrund des Frostes gehoben. Diese werden derzeit entfernt. Nach aktueller Lage benötigen wir für das Entfernen der Platten bis Ende dieser Woche. Wir informieren bei Neuigkeiten.

Unsere Bus-Linien fahren schon seit vergangener Woche wieder nach Plan. Nur bei wenigen Bus-Linien können einzelne Haltestellen nicht angefahren werden. Auf unserer Internetseite www.evag-erfurt.de sind alle Linien vermerkt, bei denen es noch Änderungen gibt.

Bitte beachten: Die Linien 9, 51 und 60 fahren im Abendverkehr derzeit noch nicht wieder über den Anger.

Sachsen-Anhalt

Fahrplan 2022 im Entwurf: Anregungen der Fahrgäste gefragt (Meldung vom: 15.02.2021)

Die Entwürfe für den Fahrplan 2022 stehen ab sofort im Internet unter www.mein-takt.de. Geplant sind neue S-Bahn-Verbindungen von Halle zur Lutherstadt Eisleben und von Halle-Nietleben nach Leipzig. Die Fahrgäste haben bis 28. Februar 2021 Gelegenheit, sich zu den Zug- und Buslinien des Landesnetzes für die am 12. Dezember 2021 in Kraft tretenden Fahrpläne zu äußern. Die Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) übt diese Praxis seit über 10 Jahren und konnte so vielfach Fahrgastwünsche berücksichtigen. So wurde zum Beispiel zum Dezember 2020 eine abendliche Angebotslücke zwischen Halle und Halberstadt geschlossen.

Geplante Änderungen im Bahn-Landesnetz sowie Baumaßnahmen 2022 im Überblick:

S-Bahn Halle

Neue Direktverbindungen aus den Stadtteilen Neustadt und Südstadt nach Leipzig: Die S 3 fährt ab Hauptbahnhof künftig weiter nach Halle-Nietleben täglich alle 30 Minuten.

Zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha pendelt täglich stündlich die S 47 mit Anschluss zur S 5X/S 5 über den Flughafen nach Leipzig.

Neu im S-Bahn-Netz: Halle – Lutherstadt Eisleben
- S-Bahn-Angebot und mehr Verbindungen: Die bisherigen RB-Angebote (RB 75) zwischen Halle (Saale) Hbf und Lutherstadt Eisleben fahren künftig als S 7 (Einzelfahrten bis Sangerhausen)
- Verdopplung des Angebotes am Wochenende: S 7 fährt täglich stündlich
- Aus Richtung Lutherstadt Eisleben werden im Stadtgebiet Halle künftig auch die Stationen Südstadt und Silberhöhe bedient (bislang nur stadtauswärts möglich)

S 3: Sperrung Schkeuditz – Leipzig-Slevogtstraße mit Schienenersatzverkehr 15. April – 10. Juli 2022

Halberstadt – Aschersleben – Könnern <> Leipzig
Anschluss in Halle (Saale) Hbf zwischen RE 4/24 und S 5X wird nach Beendigung baubedingter Fahrzeitverlängerungen künftig wieder in beiden Fahrtrichtungen bahnsteiggleich angeboten

Halle – Merseburg – Weißenfels – Naumburg – Jena / – Erfurt
Baumaßnahmen in den Bahnhöfen Großkorbetha und Bad Kösen sowie im Abschnitt Weißenfels – Naumburg erfordern zu unterschiedlichen Zeiten Fahrplananpassungen und verursachen Ausfälle.
Unter anderem Ausfall der RB 20/RB 25 zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Weißenfels im Zeitraum 20. Februar – 15. April 2022

Stendal – Wittenberge
Neuer Haltepunkt Stendal Hochschule: Inbetriebnahme Mitte des Jahres 2022 geplant
Sperrung der Elbbrücke Wittenberge mit Schienenersatzverkehr Osterburg – Wittenberge 29. Januar – 01. April 2022

Magdeburg – Braunschweig
Sperrung Braunschweig Hbf – Schandelah mit Schienenersatzverkehr sowie veränderte Fahrzeiten Schandelah – Magdeburg Hbf vom 15. Oktober bis 10. Dezember 2022

Geplante wichtige Änderungen im Bus-Landesnetz 2022 im Überblick:

Aufgrund der kürzeren Planungsvorläufe im Busverkehr liegen noch keine fertigen Fahrplanentwürfe vor. Derzeit werden folgende Änderungen geprüft:
Neue Linie X 2 Lutherstadt Wittenberg <> Bad Belzig: Start eines vierjährigen Probebetriebs voraussichtlich ab 10. Mai 2021
131 Merseburg <> Leipzig: Die Linie verkehrt ab dem 1. März 2021 montags bis samstags in der Regel wieder stündlich statt halbstündlich. Grund sind Finanzierungsprobleme bei Projektpartnern, da auch coronabedingt die Nachfrageentwicklung nicht den Erwartungen entsprach.
450 Stolberg <> Berga-Kelbra: soll künftig bereits ab Sangerhausen über Tilleda, Berga-Kelbra und den Stolberger Marktplatz bis nach Breitenstein verkehren
Neue Linie Aken <> Dessau: Derzeit laufen Abstimmungen zur Einführung einer neuen Landeslinie.
844 und 850 Zeitz <> Meuselwitz und Zeitz <> Hohenmölsen: Vorgesehen sind veränderte Linienführungen unter Einbeziehung des Industrieparks Zeitz mit einer zusätzlichen Linie. Geprüft wird eine Durchbindung nach Altenburg in Thüringen.

Naturgemäß können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Das Geld ist begrenzt, und an vielen Stellen schränkt auch die Infrastruktur die Möglichkeiten der Fahrplangestaltung ein. Umso wichtiger ist es, die Bedürfnisse der Menschen zu kennen, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. So tragen jedes Jahr Hinweise und Kritiken zu Verbesserungen im Fahrplan bei.

Dresden

Ab Montag: Rückkehr zum durchgängigen 10- Minuten-Takt (Meldung vom: 17.02.2021)

Wegen steigender Fahrgastzahlen kehren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ab Montag, 22. Februar 2021 jeweils Montag bis Freitag tagsüber wieder zum 10-Minuten-Takt auf allen Straßenbahnlinien und den wichtigsten Buslinien zurück. Auch der Schülerverkehr rollt in Abstimmung mit den betroffenen Schulen.

In der letzten Woche hatten die Marktforscherinnen und Marktforscher rund 300.000 Fahrgäste pro Werktag gezählt. Das sind etwa 30.000 mehr als in den Wochen zuvor. Mit der Öffnung der Kindertagesstätten und Grundschulen sowie der teilweisen Öffnung der weiterführenden Schulen in dieser Woche ist mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage zu rechnen. Im Februar letzten Jahres hatten die DVB allerdings über 600.000 Fahrgäste pro Werktag gezählt. Wie bei der letzten Angebotserweiterung am 1. Februar 2021 angekündigt, haben die DVB den Fahrgastzuwachs weiter beobachtet und bieten nun mit der Rückkehr zum durchgängigen 10-Minuten-Takt ihren Fahrgästen mehr Platz in den Fahrzeugen. So soll Passagieren ein ausreichend sicheren Abstand zu den Mitfahrenden ermöglicht werden.

Abends und nachts fahren die Bahnen und Busse aufgrund geringer Nachfrage noch nicht das übliche Angebot und auch die Verstärkerfahrten auf einzelnen Linien wie der "62" oder die so genannten Studentenshuttles auf der Linie 3 werden bisher nicht benötigt. Gleiches gilt für den typischen Einkaufsverkehr am Sonnabend. Deshalb bleibt es sonnabends noch beim 15-Minuten-Takt.

Die besonderen Hygienemaßnahmen mit intensiver nächtlicher Desinfektion und zusätzlicher mobiler Desinfektion der Fahrzeuge an den Endpunkten werden durch die DVB fortgesetzt. Ebenso der Stopp aller Busse und Straßenbahnen tagsüber an jeder Station und das Öffnen der Türen für einen intensiven Luftaustausch im Wagen.

Genaue Information zu den einzelnen Fahrten finden Fahrgäste auf der DVB-Homepage www.dvb.de. Auskünfte erhält man telefonisch bei der Hotline 0351 – 8571011 oder mobil per Handy-App.

Die DVB-Servicepunkte und das Kundenzentrum bleiben aus Gründen des Infektionsschutzes weiterhin geschlossen.

Dresden

Linie 42 bedient ab Montag Stadtbahntrasse nach Pennrich (Meldung vom: 25.02.2021)

Ab Montag, dem 1. März 2021, 7:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 2 und 7 von Kleinzschachwitz beziehungsweise Weixdorf kommend nur bis zur Gleisschleife Wölfnitz. Weiter in Richtung Pennrich geht es mit der Sonderlinie 42, die zwischen Wölfnitz, Gompitz und Pennrich verkehrt. Stadtauswärts kann an der Haltestelle „Julius-Vahlteich-Straße“ umgestiegen werden, stadteinwärts in der Gleisschleife Wölfnitz. Die Fahrpläne der Linien 2, 7 und 42 werden auf einander abgestimmt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 17. Juli 2021. Unterbrochen werden sie nur zu Ostern, Pfingsten und Himmelfahrt.

Grund der Linienänderung sind Bauarbeiten auf der Stadtbahntrasse zwischen Wölfnitz und Gorbitz. An den Stationen „Kirschenstraße“, „Merianplatz“ und „Schlehenstraße“ werden die abgenutzten Bahnsteige auf Vordermann gebracht. Begonnen wird damit an der Kirschenstraße. Nach dem Umbau sind die Haltestellen auch tauglich für den Einsatz des neuen Stadtbahnwagens. Das erste Neufahrzeug wird zu Probefahrten Ende August in Dresden erwartet. Im Rahmen der Bauarbeiten tauschen die Gleisbauer noch eine verschlissene Weiche auf der Trasse, passen die Gleisgeometrie an und reparieren Schadstellen.

Während der Arbeiten kann immer nur auf einer Seite an der Baustelle vorbeigefahren werden. Eine spezielle Ampel für Straßenbahnen regelt den wechselseitigen Verkehr. Auf der Linie 42 verkehren so genannte Zweirichtungswagen, die auf beiden Seiten Türen zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste haben. So kann im Baustellenbereich unabhängig von der Fahrtrichtung immer auf der jeweils richtigen Seite ausgestiegen werden. Natürlich finden sich an den Bahnsteigen Hinweise, wo die „42“ abfährt. Die vom Straßenbahnhof Gorbitz ausrückenden und in den Bahnhof einrückenden Bahnen können die Baustelle wechselseitig passieren.

In die Umbauten und Reparaturen investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) insgesamt etwas mehr als 750.000 Euro. Der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Dort gibt es keine Einschränkungen.


Solche Fahrzeuge werden auf der Linie 42 zum Einsatz kommen.

Sachsen

Bauarbeiten auf der Sachsen-Franken-Magistrale (Meldung vom: 04.03.2021)

Beginn der nächsten Bauetappe für die Modernisierung des Haltepunkts Dresden-Plauen und die Erneuerung der Eisenbahnbrücken

Die Deutsche Bahn (DB) baut den Haltepunkt Dresden-Plauen barrierefrei um und erneuert die Eisenbahnbrücken Würzburger Straße, Bienertstraße und Altplauen. Am 8. März beginnt dabei die nächste Bauetappe. Damit der Zugbetrieb auch in künftigen Bauphasen weiterrollen kann, baut die DB ein Umfahrungsgleis auf der Ostseite der Gleise ein. Dieses soll am 2. Mai 2021 in Betrieb genommen werden.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Die Baumaßnahmen führen zu Veränderungen im S-Bahn- und Regionalverkehr. So fallen zwischen dem 8. März 2021 und dem 12. April 2021 sowie zwischen dem 23. und 30. April 2021 montags bis freitags zwischen 8.30 und 14.30 Uhr alle Züge zwischen Dresden Hauptbahnhof und Freital Potschappel aus. Für die S-Bahn S 3 fahren Ersatzbusse zwischen dem Hauptbahnhof und Tharandt, für den Regionalexpress RE 3 und die Regionalbahn RB 30 fahren Busse zwischen dem Hauptbahnhof und Freital-Potschappel. Die RE-Züge halten als Ersatz zusätzlich in Freital-Deuben. Während der weiteren Baumaßnahmen müssen bis Juni 2022 die in den Hauptverkehrszeiten fahrenden zusätzlichen Züge der S 3 entfallen, zudem kommt es zu einigen Änderungen im Fahrplan.

Alle Informationen zu den geänderten Fahrplänen und früheren Abfahrtszeiten der Ersatzbusse erhalten die Fahrgäste unter www.bahn.de und www.mitteldeutsche-regiobahn.de sowie unter www.vvo-online.de.

DB informiert während Bürgersprechstunden zu den Bauarbeiten im Abschnitt Böhlen-Werke–Neukieritzsch im April, Juni und August

Die Deutsche Bahn modernisiert die Eisenbahnstrecke zwischen dem Haltepunkt Böhlen- Werke und Bahnhof Neukieritzsch im Rahmen des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale. Es werden neue Gleise und Bahnsteige, Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation gebaut und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit werden auf dem Streckenabschnitt die Voraussetzungen für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h geschaffen.

Bürgersprechstunden im April, Juni und August
Die Deutsche Bahn steht für Fragen zum Projekt weiterhin im Rahmen von Bürgersprechstunden zur Verfügung. Eine Anmeldung unter 0178-3175224 ist zwingend erforderlich. Diese finden im Gemeindehaus Neukieritzsch (Schulplatz 3, 04575 Neukieritzsch) an folgenden Donnerstagen zwischen 10 Uhr und 13 Uhr statt: 1. April 2021, 10. Juni 2021, 12. August 2021.

Shuttleservice wird wieder aufgenommen
Im Zuge der Erneuerung des Personentunnels in Neukieritzsch hat die DB eine Behelfsbrücke zur Querung der Gleisanlagen eingerichtet. Für Personen mit Mobilitätseinschränkung wurde ein Shuttlebus eingerichtet. Aufgrund der sehr geringen Nachfrage wurde das Serviceangebot vorübergehend eingestellt und wird ab 8. März 2021 werktags zwischen 7 Uhr und 17 Uhr zwischen Alte Poststraße und Markt wieder aufgenommen. Der Bus verkehrt stündlich.

Nacht- und Wochenendarbeiten im März in den Nächten
In den Nächten vom 8. bis 11. März werden jeweils zwischen 22 und 4 Uhr Gleise und Schwellen im Bereich der Ladestraße entladen. Es werden zudem vermehrt Rangierfahren durchgeführt. Hierbei ist mit Lärmbeeinträchtigungen zu rechnen. Zudem sind Arbeiten an diesen Wochenenden erforderlich: 6./7. März, 13./14. März sowie am 20./21. März.

Wochentags ist in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr ein Bürgertelefon für Fragen zum Bauvorhaben unter der Rufnummer 0178-3175224 eingerichtet.

Fragen zum Projekt auch unter ostkorridormitte@deutschebahn.com stellen. Weitere Informationen unter www.ostkorridor.de/mitte.

Dresden

Verkürzung der Linie 3 (Meldung vom: 04.03.2021)

An den Wochenenden 6. und 7. März sowie 13. und 14. März 2021 verkehrt die Straßenbahnlinie 3 jeweils tagsüber in der Zeit zwischen 6:30 Uhr und 17:30 Uhr von Coschütz kommend nur bis zum Bahnhof Neustadt. Von dort geht es weiter per Ersatzbus „EV3“ zum Wilden Mann. Die Fahrpläne der Linie 3 und der Ersatzbusse werden entsprechend angepasst. Richtung Bahnhof Neustadt fahren die Busse vom Wilden Mann kommend ab Liststraße über Fritz-Reuter-Straße und Hansastraße.

Grund der Streckenverkürzung für die „3“ sind Kanaluntersuchungen der Stadtentwässerung Dresden im Bereich der DB-Brücken am Bahnhof Neustadt sowie auf der Hansastraße. Am zweiten Wochenende kommen noch Bodenschürfungen zur genaueren Untersuchung des Untergrundes hinzu. Diese Arbeiten dienen der Vorbereitung des für 2022 geplanten Ausbaus von Straßen und Schienen unter der DB-Brücke sowie der angrenzenden Bereiche der Hansastraße.

Weitere Infos dazu unter www.dvb.de.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 08.03.2021)

Die Haltestelle Nibelungenweg (Richtung stadtauswärts) wird vom 12. bis 17. März barrierefrei ausgebaut und in diesem Zeitraum ersatzlos aufgehoben.

In der Zeit von Freitag, 12. März, 21:00 Uhr, bis 15. März, 03:00 Uhr, finden außerdem Gleisbauarbeiten im Bereich der Haltestelle statt. In dieser Zeit ist die Strecke gesperrt, die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt nur zwischen Wiesenhügel und Justizzentrum. Zwischen Gothaer Platz und Hauptfriedhof bzw. Flughafen/Airport wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Haltestelle Bindersleben kann in dieser Zeit nicht bedient werden.

Zur Gewährleistung der Anschlüsse zwischen Schienenersatzverkehr und Bus-Linie 80, welche derzeit aufgrund von Bauarbeiten zum Flughafen verkehrt, kommt es im Baufahrplan der Bus-Linie 80 zu geringfügigen Verschiebungen der Abfahrtszeiten.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.evag-erfurt.de und in der EVAG-App „Erfurt Mobil“ zu finden. Auch an den Haltestellen wird über Aushänge und Laufschriften informiert.

Leipzig

Verkehrsbetriebe erneuern Gleiskurve am Hauptbahnhof (Meldung vom: 18.03.2021)

Gleiserneuerung auf Bahnsteig C und D

In der Goethestraße erneuern die Leipziger Verkehrsbetriebe vom 22. März bis zum 2. Mai 2021 die Gleise von der Richard-Wagner-Straße bis zum Willy-Brandt-Platz sowie an der Haltestelle Hauptbahnhof die Gleise an den Steigen C und D. Für den Straßenbahnverkehr kommt es vom 22. März bis 25. April 2021 zu Änderungen für die Linien 3, 4, 7, 10, 11, 12, 14, 15, 16 und N17 sowie für die Buslinien 89 und 131 und die Nachtbusse.

Straßenbahn
Die Linie 3/3E verkehrt zwischen den Haltestellen Waldplatz und Hofmeisterstraße über Westplatz, Wilhelm-Leuschner-Platz, Augustusplatz und Hauptbahnhof, Wintergartenstraße.

Die Linien 4/4E, 7, 12, 15 und die Nachtstraßenbahnlinie N17 verkehren zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof (Steig A bzw. B) und Augustusplatz mit Umleitung über Georgiring. In Richtung Hauptbahnhof wird die Ersatzhaltestelle im Grimmaischen Steinweg bedient.

Die Linien 10, 11 und 16 verkehren zwischen den Haltestellen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Münzgasse, LVZ mit Umleitung über den westlichen Innenstadtring.

Die Linie 14 verkehrt an der Haltestelle Hauptbahnhof über Steig B.

Bus
Die Buslinie 89 verkehrt bis 2. Mai 2021 verkürzt zwischen den Haltestellen Connewitzer Kreuz und Neues Rathaus sowie weiter bis/ab Ersatzendstelle Wilhelm-Leuschner-Platz.

Weitere Infos unter Leipiger Verkehrsbetriebe oder unter 0341 19449.

Dresden

Gleisreparatur am Carolaplatz (Meldung vom: 07.04.2021)

Wegen einer Gleisreparatur am Carolaplatz, fahren die Straßenbahnen am Wochenende eine Umleitung

Von Freitag, dem 9. April 2021 17:00 Uhr bis Montag, den 12. April 2021 3:15 Uhr werden die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 umgeleitet.
Die Linie 3 fährt in dieser Zeit zwischen Carolaplatz und Bahnhof Neustadt über Neustädter Markt und Antonstraße.
Die Linien 7 und 8 verkehren zwischen Carolaplatz und Albertplatz über Neustädter Markt und Bahnhof Neustadt. Sie stoppen am Albertplatz an den Interimshaltestellen in der Antonstraße.

Grund der Umleitungen am Wochenende sind Reparaturen an den Straßenbahngleisen auf der Albertstraße in Höhe Carolaplatz. Unter der Richtungsfahrbahn vom Carolaplatz zur Köpckestraße werden Schienenbefestigungen, Dämmungsschichten und so genannte Kleineisenteile ausgetauscht. Die Befestigungen sorgen dafür, dass die Bahngleise sicher mit dem Unterbau verbunden sind und dabei Vibrationen bei der Überfahrt von Straßenbahnen dämpfen. Die bisherigen stammen aus dem Jahr 1996 und sind nach Jahren intensiver Befahrung am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Nach der Reparatur wird im Bauabschnitt eine neue Fahrbahndecke für den Autoverkehr aufgebracht, die einige Zeit der Trocknung benötigt.

Autofahrer mit Fahrtrichtung vom Carolaplatz zum Neustädter Markt müssen an der Baustelle mit Einschränkungen rechnen. Spätestens am frühen Montagmorgen sind die Arbeiten beendet. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Chemnitz

Drahtseilbahn Augustusburg muss zum TÜV (Meldung vom: 09.04.2021)

Auch in der Corona-Pandemie lässt der Tüv die VMS-Drahtseilbahn nicht hängen. Ab Montag, 12. April 2021, geht das VMS-Team um Tino Groß in den Prüfungsmodus und schließt zwei Wochen.

Das Tüv-Programm für die „Alte Lady“:
Team und Fachleute tauschen einen Teil der 252 Rollen, über die das Drahtseil läuft,
Wartung der kompletten Seilbahnsteuerung,
Frühlingscheck der Bahn und der Stationen,
Bremsprüfung,
Prüfung aller Sicherheitseinrichtungen,
Dienstunterricht.

Planmäßig starten Tino Groß & Team am 24. April 2021, 9 Uhr, in die neue
Saison.

Exakt 110 Jahre alt wird die Drahtseilbahn in diesem Jahr. Für den Beginn der Sommerferien plant der VMS deshalb ein Fest.

Tino Groß: „Wie groß das ausfällt, hängt von der Corona-Lage ab. Wir hoffen auf eine Wanderung, Rostergrill und Getränkestand und vielleicht noch etwas mehr.“

Quelle: Pressemitteilung VMS, 9. April 2021


Drahtseilbahn Augustusburg

Köthen

Sperrung Köthen - Sachsendorf (b Calbe) (Meldung vom: 13.04.2021)

Im Bahnhof Köthen lässt die Landesstraßenbehörde Dessau einen 800-tonnenschwere Ersatzneubau der Straßenüberführung Prosigker Brücke mit zwei Kranen einheben. Aufgrund dieser Brückenbauarbeiten muss auch die Eisenbahnstrecke Köthen — Sachsendorf (b. Calbe) vom 17. April (2 Uhr) bis 19. April (2 Uhr) gesperrt werden.

Auswirkungen auf den Fern- und Nahverkehr
Die Züge der IC-Linie 55 Köln – Hannover – Magdeburg – Leipzig – Dresden werden zwischen Magdeburg und Leipzig über Dessau und Bitterfeld (mit Halten) umgeleitet.
Dadurch entfallen die Halte in Köthen, Halle (Saale) und Flughafen Leipzig/Halle.
In Magdeburg fahren die Züge in Richtung Leipzig wenige Minuten früher ab.

Die Züge der IC-Linie 56 Norddeich Mole – Bremen – Hannover – Magdeburg – Leipzig werden zwischen Magdeburg und Leipzig über Dessau, Bitterfeld und Flughafen Leipzig/Halle (mit Halten) umgeleitet.
Dadurch entfällt der Halt in Köthen.
Die Züge erreichen Leipzig bis zu 25 Minuten später bzw. fahren in Leipzig 25 Minuten früher ab.

Die Regionalzüge der Linie RE 30 Magdeburg — Calbe (Saale) Ost — Köthen — Halle werden zwischen Sachsendorf (b. Calbe) und Halle (S.) Hbf durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Dresden

Leitungsverlegungen am Georgplatz gehen in nächste Phase (Meldung vom: 15.04.2021)

Für die Bauarbeiten der SachsenEnergie AG an der Fernwärmeleitung Georgplatz beginnt am Sonntagabend die nächste Phase. Damit verbunden sind am kommenden Wochenende Arbeiten an Oberleitung und Gleistrasse der Straßenbahn, damit die Wagen aus allen Richtungen zum Dr.-Külz-Ring abbiegen können.

Wochenendsperrung
Von Sonnabend, 17. April 2021, 07:00 Uhr, bis Sonntag, 18. April 2021, 21:00 Uhr
Linie 3 fährt zwischen Bahnhof Neustadt und Hauptbahnhof über den östlichen Stadtring.

Linie 7 fährt zwischen S-Bahnhof Freiberger Straße und Pirnaischer Platz den direkten Weg über Postplatz und Altmarkt.

Die Linien 8 und 9 werden verknüpft.
Von Hellerau verkehren sie als „8“ bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt und Leipziger Straße nach Kaditz.
Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt bis Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Linie 12
Diese Linie wird ebenso wie die „7“ zwischen Postplatz und Pirnaischer Platz über Altmarkt geleitet.

Zwischen Pirnaischer Platz und Hauptbahnhof fahren Busse als Ersatzverkehr, die Haltestelle Prager Straße kann am Wochenende nur mit den Buslinien 62 und 75 erreicht werden.

Die Baustelle
Ab Sonntag, 18. April 2021, 21:00 Uhr werden die Straßenbahnen dann bis voraussichtlich Mitte Mai wie folgt umgeleitet:

Linien 3 & 7
Nehmen zwischen Pirnaischer Platz und Hauptbahnhof einen kleinen Umweg über die Gleisschleife in der Webergasse, so dass sie an der Prager Straße in beiden Richtungen zwei Mal halten.

Linien 8 & 9
Bleiben verknüpft.
Im Norden fährt die „8“ von Hellerau bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt und Leipziger Straße nach Kaditz.
Im Süden fährt die „8“ von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Die Linie 46 kehrt auf ihren ursprünglichen Fahrtweg über Dr.-Külz-Ring zurück.

Nachdem seit 21. März 2021 zunächst der südlich gelegene Gleisbogen vom Dr.-Külz-Ring zum Hauptbahnhof für die Querung der neuen Fernwärmetrasse gesperrt und teilweise demontiert wurde, wechseln die Bauleute am kommenden Wochenende zur so genannten Nord-Süd-Verbindung. Das heißt, der bisher gesperrt südliche Gleisbogen wird wieder freigegeben. Dafür können ab dem Wochenende keine Bahnen der Linien 3 und 7 direkt vom Pirnaischen Platz zum Hauptbahnhof fahren, sondern müssen zum Dr.-Külz-Ring abbiegen. In der Gleisschleife an der Wallstraße besteht eine Möglichkeit zum Wenden, so dass die Wagen ein zweites Mal an der Haltestelle „Prager Straße“ halten und anschließend am Georgplatz nach rechts Richtung Hauptbahnhof fahren können. An der Station „Prager Straße“ sollten Fahrgäste deshalb unbedingt auf die richtige Zielanzeige am Wagen achten.

Stollberg/Chemnitz

Schienenersatzvekehr auf der Linie C11 (Meldung vom: 16.04.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten an der City-Bahn-Strecke verkehrt die
Linie C11 vom 20. April 2021 bis zum 22. April 2021 zwischen Altchemnitz und Stollberg im Ersatzverkehr.

Dabei werden die Haltepunkte zwischen HP Klaffenbach und Altchemnitz vom Ersatzverkehr-Bus nicht bedient. Stattdessen verkehrt auf diesem Abschnitt ein zusätzlicher Kleinbus. Der Haltepunkt „Friedrichstraße“ muss aufgrund von Brückenarbeiten entfallen.

Die Wendestelle in Altchemnitz wird während der drei Tage zum Umsteigepunkt in Richtung Stollberg, Harthau und dem Chemnitzer Hauptbahnhof: „Fahrgäste, die zum Beispiel aus Stollberg kommen und nach Harthau möchten, fahren zunächst mit dem Ersatzverkehr bis nach Altchemnitz und steigen dort in einen Kleinbus um.“ erklärt City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube.
„Dieser fährt dann die Haltepunkte „Riemenschneiderstraße“ und „Alte Harth“ an.

Erfurt

Schienenersatzverkehr auf den Stadtbahn-Linien 2 und 3 (Meldung vom: 27.04.2021)

Aufgrund von kurzfristig notwendigen Gleisbauarbeiten im Bereich Abzweig Wiesenhügel kommt es von Mittwoch, 28. April, 22:35 Uhr, bis Donnerstag, 29. April, 04:35 Uhr, zu Einschränkungen auf den Stadtbahn-Linien 2 und 3/N3. Sie verkehren vom P+R-Platz Messe bzw. Europaplatz kommend bis zur Haltestelle Sozialversicherungszentrum.

Zwischen Sozialversicherungszentrum und Wiesenhügel wird Schienenersatzverkehr eingesetzt. Zwischen Wiesenhügel und Urbicher Kreuz verkehrt die Stadtbahn-Linie 3 mit Anschluss vom bzw. zum Schienenersatzverkehr. Der Umstieg erfolgt an der Haltestelle Färberwaidweg.
Die Fahrten der Stadtbahn-Linie N3 um 02:32 Uhr und 04:02 Uhr ab Urbicher Kreuz zum Europaplatz verkehren planmäßig.

Die Abfahrtszeiten des Schienenersatzverkehr sind im Internet unter www.evag-erfurt.de zu finden. Der Routenplaner sowie die EVAG-App „Erfurt mobil“ zeigen die Fahrzeiten aufgrund der Kurzfristigkeit der Maßnahme nicht an. Für entstehende Unannehmlichkeiten bittet die EVAG ihre Fahrgäste um Verständnis.

Sachsen-Anhalt

Land kündigt vorzeitig Vertrag für das Nord-Dieselnetz (Meldung vom: 05.05.2021)

Wie der Volksstimme zu entnehmen ist, hat das Land Sachsen-Anhalt das Nord-Dieselnetz (Magdeburg, Harz und Altmark) vorzeitig zum Jahresende 2024 gekündigt.

Hintergrund ist eine Nachforderung von 100 Millionen Euro vom Betreiber, weil dieser mit den vereinbarten Zahlungen nicht hinkommt.
Das Land lehnt dieses ab, da Wettbewerber dagegen Klagen könnten.

Bis 2024 schreibt das Land die Leistungen neu aus. Ob dabei Abellio ausgeschlossen wird, ist derzeit noch offen.

Das Diesel-Südnetz betreibt Abellio bis 2030 weiter. Hier hat das Land angeboten die Pönale (Vertragsstrafen) zu reduzieren, wenn es wegen der umfangreichen Baustellen zu Verspätungen kommt.

Abellio ehält pro Jahr 135 Millionen Euro vom Land. Das Nordnetz hatte Abellio gewonnen, weil es den mit Abstand günstigsten Preis bot.
Durch steigende Personalkosten, scheint die Rechnung von Abellio nicht aufzugehen. Bedingt eines akuten Personalmangels musste auch Abellio auf den teureren GDL-Tarif einschwenken. Das Einstiegsgehalt eines Lokführers etwa kletterte um 14 Prozent auf fast 2900 Euro.

Magdeburg

Linie 6 übernimmt den Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 05.05.2021)

Die Straßenbahnlinie 6 ist ab 11. Mai 2021 mit stündlichen Zusatzfahrten unterwegs.

Wegen Bauarbeiten wird die Eisenbahnbrücke über die Elbe gesperrt. Die Züge der Linie RE 1 (Magdeburg – Berlin – Cottbus) der Deutschen Bahn können deshalb den Magdeburger Hauptbahnhof teilweise nicht anfahren und enden bzw. starten am Bahnhof Herrenkrug.

Die Straßenbahnlinie 6 (Herrenkrug – Hauptbahnhof – Diesdorf) übernimmt einen Teil des Ersatzverkehrs und stellt Verbindungen zwischen Bahnhof Herrenkrug und den Hauptbahnhof her. Der Umstieg erfolgt direkt an der barrierefreien Straßenbahnhaltestelle Bahnhof Herrenkrug mit Zugang zum Bahnhof.

Vom 11. Mai 2021 bis 3. September 2021 gibt es täglich jede Stunde zusätzliche Fahrten der Linie 6, abgestimmt auf den Fahrplan des RE 1.

Die Zusatzfahrten sind in den Aushangfahrplänen mit Symbolen gekennzeichnet.

Wichtig: Einige Fahrten der Linie 6 finden zwischen den Haltestellen Jerichower Platz und City Carré in abweichender Linienführung über den Nordbrückenzug statt. Damit können Reisende an der Haltestelle „Opernhaus“ in die Straßenbahnlinien 1 (Richtung IKEA), 8, 9 (beide Richtung Neustädter See) und 10 (Richtung Rothensee bzw. Barleber See) umsteigen, um zum Bahnhof Neustadt zu gelangen. Die abweichende Linienführung wird im Aushangfahrplan gekennzeichnet.

Fahrkarten:
Vom 27.3.2021 bis 8.10.2021 werden alle Bahnfahrkarten in der Straßenbahnen der Linie 6 zwischen den Haltestellen „Hauptbahnhof Ost“ und „Bahnhof Herrenkrug“ anerkannt. Zur Anbindung an den Bahnhof Magdeburg-Neustadt gelten DB-Fahrscheine darüber hinaus zusätzlich in den Straßenbahnen zwischen den Haltestellen "Bahnhof Neustadt" und "Opernhaus" bzw. "Alter Markt".

Dresden

Historische Dresdner Schwebebahn wird 120 Jahre alt (Meldung vom: 06.05.2021)

Die historische Dresdner Schwebebahn, die seit Generationen am Loschwitzer Elbhang Dresdner und Touristen befördert, wird in diesem Jahr 120 Jahre alt. Die erste Fahrt des technischen Denkmals fand am 6. Mai 1901 statt.

Aufgrund der Pandemie kann das Jubiläum leider nicht standesgemäß gefeiert werden.

Dennoch sind ein individueller Besuch und die Fahrt mit der Bahn auch unter Corona-Einschränkungen möglich. Sie verkehrt täglich von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Bei schönem Wetter gibt es an der Bergstation einen Kaffee zum Mitnehmen. Sobald wieder Gastronomie zugelassen ist, werden auf der Plattform auch die Sitzgelegenheiten aufgebaut. Dann können die Gäste den Ausblick von der hochgelegenen Terrasse noch besser genießen. Außerdem bietet sich der beschauliche Stadtteil Oberloschwitz perfekt für den Sonntagsausflug oder einen Spaziergang an.

„Ich hab‘ das Ding Schwebebahn genannt“
Ende des 19. Jahrhunderts befasste sich der Kölner Ingenieur und Zuckerfabrikant Eugen Langen mit der Entwicklung einer zur Personenbeförderung geeigneten Variante, der in seiner Fabrik verwendeten industriellen Hängebahnen. In einem Brief von 1892 an Wilhelm von Siemens, der sich für die Idee interessierte, schrieb Langen, „Ich hab‘ das Ding Schwebebahn genannt“. Nach dem Prinzip der hängenden Wagen entstanden um die Jahrhundertwende die Schwebebahnen in Wuppertal und Dresden, wobei die Bahn in Wuppertal eine längere Strecke bedient, in der Ebene verkehrt und gut zwei Monate früher in Betrieb genommen wurde. Die Bahn in Dresden fährt dagegen am Berghang und wird durch ein Seil bewegt. Sie gilt heute als die älteste Bergschwebebahn der Welt.

Bau als Geldanlage
Ihre Entstehung verdankt die Dresdner Schwebebahn letztlich dem technischen Ehrgeiz des Dresdner Ingenieurs Bellingrath, der mit Eugen Langen bekannt war. Eher monetäres Interesse hatte dagegen der Hofbuchhändler Warnatz, der maßgeblich zur Finanzierung beitrug. Die bereits 1895 eröffnete Standseilbahn ließ die Grundstückspreise am Weißen Hirsch nämlich in die Höhe schießen. Warnatz wollte deshalb mit Grundstücksspekulationen in Oberloschwitz Geld verdienen. So entstand die 274 Meter lange Bahn am Elbhang, die einen Höhenunterschied von 84 Metern überwindet und so den beschwerlichen Aufstieg nach Oberloschwitz überflüssig macht. Die beiden Wagen hängen noch heute an zwei Fahrschienen, die von insgesamt 33 Stahlstützen gehalten werden. Angetrieben wurde die Bahn zunächst durch eine Dampfmaschine, seit 1909 sorgt ein Elektromotor für die nötige Kraft. Das 390 Meter lange und 38 Millimeter dicke Stahlseil bewegt die Wagen.

Knick rettete Schwebebahn vor Abtransport
Beim Bau der Schwebebahn gab es zahlreiche Hindernisse. Unter anderem konnte das für die Talstation vorgesehene Grundstück Pillnitzer Landstraße Nummer 3 nicht erworben werden, so dass die ursprünglich gerade Trassenführung talwärts gesehen einen Knick nach links bekam. Der Legende nach bewahrte diese abgewinkelte Trasse die Schwebebahn nach 1945 vor dem Abtransport als Reparationsleistung in die Sowjetunion. Dort wollte man angeblich lieber eine gerade Bahn.

Nächste Hauptuntersuchung erst 2023
Als historisches Denkmal braucht die Schwebebahn aufwändige und regelmäßige Pflege. Neben den beiden gesetzlich vorgeschriebenen Revisionen im Frühjahr und Herbst sind in größeren Abständen Wartungsarbeiten notwendig. Eine große Instandsetzung, bei der unter anderem auch die Wagen und Stützen überholt wurden, fand von 1984 bis 1991 statt. Die letzte größere Wartung gab es 2017, als unter anderem das Seil getauscht und eine neue Steuerung eingebaut wurde. Die nächste Hauptuntersuchung ist erst 2023 nötig. Bis dahin soll die Bahn ohne größere Pause fahren.


Die Seilbahn an der Bergstation

Sachsen

Zusätzliche Züge mit mehr Platz zu Pfingsten im Einsatz (Meldung vom: 18.05.2021)

Über das Pfingstwochenende sind in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge zusätzliche Züge mit mehr Platz unterwegs. „Zusätzlich zu den extra Zügen fahren viele S-Bahnen mit einem fünften Wagen“, sagt Lutz Auerbach, Abteilungsleiter für Verkehr im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Am Samstag fährt zudem der Saxonia-Express von Leipzig über Dresden direkt bis Schöna.“ Für Ausflüge ins Osterzgebirge ist der WanderExpress im Einsatz und erhöht die Kapazität auf der Müglitztalbahn.

Am Samstag verlässt der Saxonia-Express Leipzig um 8.00 Uhr, erreicht den Dresdner Hauptbahnhof 9.33 Uhr und fährt dann mit Stopps in Pirna, Stadt Wehlen, Kurort Rathen, Königstein, Bad Schandau und Schmilka nach Schöna. Die Rückfahrt startet dort 16.22 Uhr.

Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag setzt die S-Bahn Dresden zusätzliche Züge zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Schöna ein. Ein Zug fährt 9.50 Uhr elbaufwärts, der zweite startet 10.20 Uhr. Zurück nach Dresden kommen die Ausflügler ebenfalls mit den zusätzlichen Bahnen. Ein Zug verlässt Schöna um 16.22, der zweite startet um 16.42 Uhr in Richtung Landeshauptstadt. „Die Zusatzzüge sind besonders für Fahrgäste mit Fahrrädern geeignet, da diese nicht ganz so voll wie die regulären S-Bahn sind“, so Lutz Auerbach.

Für direkte Fahrten ins Osterzgebirge rollt der WanderExpress RE 19 der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB). Der Zug fährt während des gesamten Pfingstwochenendes um 10.05 ab dem Dresdner Hauptbahnhof und erreicht Altenberg um 11.11 Uhr. Die Rückfahrt startet um 17.18 Uhr in Altenberg und ist 18.23 Uhr wieder in der Landeshauptstadt. Mit dem Express stehen so zusätzliche Plätze im Müglitztal zur Verfügung.

Informationen zu Fahrplan und Tarif sowie den aktuellen Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie gibt es bei allen Verkehrsunternehmen im VVO, unter www.vvo-online.de und an der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555.

Erfurt

Erfurts neue Straßenbahn geht in den Fahrgastverkehr (Meldung vom: 20.05.2021)

Seit vier Wochen dreht sie ihre Runden durch die Stadt. Erkundung der Strecken, Ausbildung der Fahrer und Techniker. Ein straffes Programm was in den letzten vier Wochen abgewickelt wurde. Am Nachmittag des 20. Mai 2021 war es dann soweit: Es erfolgte die erste Fahrt mitgeladenen Gästen des neuen Tramlinks mit der Nummer 801. Mit dabei S. E. der Botschafter der Schweiz, Herr D. Paul Seger, der zur feierlichen Inbetriebnahme des Tramlink nach Erfurt kam.

Die Straßenbahn mit der Nr. 801 ist die erste von insgesamt 14 Bahnen, die künftig in der Landeshauptstadt Erfurt fahren. Ab Anfang Juni ist sie auf der BUGA-Linie unterwegs und verbindet die beiden BUGA-Standorte egapark und Petersberg miteinander.

Ohne die Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen hätte die EVAG als Tochterunternehmen der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH dieses große Vorhaben nicht stemmen können. Die Förderung beträgt knapp 47 Prozent.


Zur feierlichen Inbetriebnahme des Wagens 801 auf dem EVAG-Betriebshof Magdeburger Allee: Guy Montavon, Honorarkonsul der Schweiz, Íñigo Parra, Geschäftsführer Stadler Rail Valencia S.A.U., Peter Zaiß, Geschäftsführer der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH, Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland, Staatssekretärin Susanne Karawanskij vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und S.E. der Botschafter der Schweiz, Herr D. Paul Seger (v. l.).

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Stadler und Kiepe Electric aus Düsseldorf so erfahrene und kompetente Partner für dieses große Projekt gewinnen konnten. Die Integration der längeren Fahrzeuge in unser bestehendes Schienennetz war eine Herausforderung. Umfangreiche Tests waren notwendig, die wir aber gern auf uns genommen haben, denn die Bahnen sind nicht nur aufgrund ihrer größeren Kapazität ein großer Gewinn für Erfurt“, betont Myriam Berg, Vorstand der EVAG. Der Tramlink wird die Erfurter noch komfortabler von A nach B bringen und mit 42 Metern Länge auch deutlich mehr Platz bieten. Bis zu 248 Fahrgäste finden im großzügig gestalteten Innenraum der Fahrzeuge Platz, 102 davon auf Sitzplätzen.

Die technische, wirtschaftliche und betriebliche Unterstützung des europaweiten Vergabeverfahrens für die neuen Bahnen übernahm der TÜV Rheinland. Dessen Experten begleiten auch die Fertigung der Fahrzeuge in Valencia sowie den Prozess zur Zulassung der Fahrzeuge für den Einsatz in Erfurt intensiv.

Ab Juni werden jeden Monat zwei Bahnen geliefert, sodass im November mit der Bahn 814 der letzte der bestellten 14 Tramlinks in Erfurt eintrifft.


Der Tramlink 801 bei Probefahrten auf dem Anger.
Beide Fotos: Jacob Schröter

Erfurt

Fahrkartenautomaten werden aus den Stadtbahnen entfernt (Meldung vom: 26.05.2021)

Die EVAG kündigt in einer Medienmitteilung den Beginn des Ausbaus ihrer Automaten in den Stadtbahnen an.

Die Arbeiten erfolgen im Zeitraum vom 1. bis 30. Juni 2021. In der Übergangsphase erhalten alle Bahnen, deren Automaten bereits entfernt sind, einen roten Aufkleber auf den Türen der Bahnen.
Fahrgäste werden gebeten zu beachten, dass in diesen Bahnen ein Einstieg nur mit gültigem Ticket möglich ist.
Wer nun mit der Stadtbahn mitfahren möchte, muss sich entweder im Vorverkauf Fahrscheine besorgen oder nutzt die Automaten an den Haltestellen. Davon gibt es aktuell 55 im Stadtgebiet. Je nach Frequentierung ist geplant, das Automatennetz zu erweitern.

EVAG-Tipp
Ganz einfach funktioniert der Fahrkartenkauf mit der FAIRTIQ-App. Die Vorteile für die Fahrgäste liegen auf der Hand. Nicht nur die lästige Kleingeldsuche entfällt. Die App ermittelt automatisch den günstigsten Fahrpreis und bietet ein Check-in/Check-out-System. Das heißt, per Smartphone können Fahrgäste anzeigen, wann sie in die Bahn ein- und wieder aussteigen.

Abgerechnet wird per Kreditkarte oder Paypal.

Kenntnisse über komplexe Tarifzonen und Ticket-Produkte sind damit nicht mehr nötig – ideal, wenn man nicht nur in Erfurt, sondern auch im Verbund unterwegs ist.

Wer sich bis zum 30. Juni 2021 in der FAIRTIQ-App anmeldet, erhält 3 Euro Starguthaben. Das Codewort lautet: IBDMW2021

Zwickau

Zwickauer Busse und Straßenbahnen: Jetzt gibt‘s Echtzeit-Daten in der Fahrplanauskunft! (Meldung vom: 27.05.2021)

Wann kommt mein Bus? Die Antwort darauf wird jetzt präziser. Denn der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) rüstet seine Partnerunternehmen mit Echtzeit-Auskunft aus.

Nach Chemnitzer Verkehrs-AG und City-Bahn Chemnitz sind nun Busse und Straßenbahnen in Zwickau an der Reihe: "Für zwei Straßenbahn- und zwölf Buslinien sind wir nun in der Lage, den Fahrplan in Echtzeit anzubieten“, sagt Rebecca Schürer, im VMS zuständig für Verkehrssysteme/Datenmanagement.
Wo sind die Daten abrufbar? Ab jetzt auf Anzeigen im Stadtgebiet, auf Computer oder Handy unter www.vms.de/fahrplan. Die Echtzeit wird ebenfalls in der Verbindungsauskunft berücksichtigt.

Rebecca Schürer: „Es ist enorm wichtig für einen attraktiven Nahverkehr, auf die Minute genau zu wissen, wann Bus oder Straßenbahn kommen. So kann sich der Fahrgast frühzeitig auf Fahrplanabweichungen einrichten. In Chemnitz haben wir damit bereits hervorragende Erfahrungen gemacht.“
Nächstes Unternehmen für Umrüstung auf Echtzeitauskunft ist der Regionalverkehr Westsachsen (RVW). Weitere Regionalverkehre folgen.

Technische Grundlage für die Echtzeitauskunft ist das neue computergestützte Betriebsleitsystem (ITCS Mittelsachsen) des VMS. Damit wird auch bargeldloses Zahlen ermöglicht.


Echtzeitauskunft per Handy: VMS-Teamleiterin Rebecca Schürer.
Foto: VMS/Ester

Dresden

Weichen auf der Ostra-Allee werden repariert (Meldung vom: 03.06.2021)

Straßenbahnlinien 4 und 46 fahren über Schweriner Straße

Von Montag, dem 7. Juni 2021, 3:45 Uhr bis Montag, den 14. Juni 2021, 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 4 und 46 in beiden Richtungen zwischen Postplatz und Marienbrücke über Schweriner Straße und Könneritzstraße.

Die Haltestelle „Am Zwingerteich“ wird in dieser Zeit nicht bedient.

Grund der eine Woche dauernden Umleitung ist die Reparatur von zwei Straßenbahnweichen, die auf der Ostra-Allee vor dem „Großen Haus“ am Postplatz liegen. Dort werden die Stellvorrichtungen und Weichenzungen ausgetauscht, die nach Jahren intensiven Betriebes nun verschlissen sind. Nach der Reparatur wird auch die Fahrbahndecke der Ostra-Allee, die aus monolithisch verklebten Pflasterblöcken besteht, wiederhergestellt. Die Kosten für die Reparatur betragen rund 100.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten.

Glauchau/Stollberg/Chemnitz

City-Bahn sichert Bahn-Anbindung von Glauchau/Meerane nach Leipzig (Meldung vom: 08.06.2021)

-Übernahme der RB 37 und Zusatzleistung zwischen Glauchau und Gößnitz von 13. bis 27. Juni 2021

-Schienenersatzverkehr auf der Strecke St. Egidien – Glauchau am 12. Juni 2021

-7. – 12. Juni 2021: Veränderte Linienführung im Stadtzentrum Chemnitz

Ab 13. Juni 2021 übernimmt die CBC im Auftrag des VMS die Regionalbahnlinie RB 37 zwischen Gößnitz und Glauchau. Die guten Anschlüsse in Gößnitz und Glauchau bleiben erhalten. Für Glauchauer und Meeraner besteht in Gößnitz Anschluss an die S-Bahn nach Leipzig und umgekehrt. Für Meeraner besteht in Glauchau Anschluss in Richtung Chemnitz, Stollberg und Zwickau. Im Zeitraum vom 13. bis 27. Juni 2021 springt die City-Bahn Chemnitz GmbH darüber hinaus zwischen Glauchau – Gößnitz mit Zusatzfahrten für den Regional-Express 1 der Deutschen Bahn ein.

Der Streckenabschnitt ist Teil der Kursbuchstrecke 540 (Altenburg/Zwickau/Glauchau – Gößnitz – Gera), auf welcher wegen Bauarbeiten der Einsatz von SEV erforderlich ist. Auf dem Abschnitt Glauchau – Meerane – Gößnitz kann dieser durch die zusätzlichen Züge vermieden werden. Sie verkehren täglich zwischen 6:00 und 21:00 Uhr im Zwei-Stundentakt ergänzend zu den regulären Fahrten der RB37. Die Fahrgäste werden gebeten, beim Ticketkauf darauf zu achten, dass es sich um eine verbundraumübergreifende Fahrt handelt.
Baumaßnahmen finden außerdem am 12. Juni 2021 zwischen Stollberg und Glauchau statt. Hier verkehrt an diesem Tag das letzte Zugpaar der RB92 als Schienenersatzverkehr.

Im Chemnitzer Stadtzentrum kommt es vom 7. bis 12. Juni 2021 für die Linien C11, C13, C14 und C15 zu einer veränderten Linienführung. Ebenfalls aufgrund von Baumaßnahmen entfällt die Haltestelle „Roter Turm“, die Bahnen verkehren in und aus Richtung Hauptbahnhof über „Stefan-Heym-Platz“ und „Brückenstraße“. Alle veränderten Fahrpläne sind im Internet unter
www.city-bahn.de
zu finden.

Magdeburg

Sperrung Nordbrückenzug (Meldung vom: 11.06.2021)

Auf dem Nordbrückenzug wird in Fahrtrichtung Herrenkrugstraße eine Schienenauszugsvorrichtung getauscht.

Deshalb muss der Streckenabschnitt ab Montag, dem 14. Juni 2021 zwischen der Gustav-Adolf-Straße und der Herrenkrugstraße stadtauswärts für den Straßenbahnverkehr gesperrt werden.

Die Straßenbahnlinie 5 und einzelne Fahrten der Straßenbahnlinie 6 werden von Montag, dem 14. Juni 2021 bis zum Freitag, dem 25. Juni 2021 über die Strombrücke umgeleitet.

Folgende Haltestellen in Fahrtrichtung Herrenkrugstraße können deshalb nicht bedient werden:

- Askanischer Platz
- Gartenstraße
- Turmschanzenstraße/Friedensbrücke

Die Gegenrichtung ist nicht betroffen

Erfurt

Tramlink geht in den Linienbetrieb (Meldung vom: 15.06.2021)

Zum 1. Juli 2021 geht der Tramlinkwagen 801 in den Linienbetrieb.

Er wird im Zusatzverkehr auf der Stadtbahn-Linie 2 unterwegs sein und die beiden BUGA-Standorte egapark und Petersberg miteinander verbinden.

„Wir freuen uns, dass die Sicherheitsmängel an der letzten Tür des Wagens zeitnah behoben werden konnten“, sagt Steffen Triebel, Bereichsleiter Fahrzeuginstandhaltung der EVAG. Auch die noch fehlenden Dokumentationsunterlagen liegen zu diesem Zeitpunkt komplett vor.

Dennoch stand der Wagen 801 in den letzten Wochen nicht im Depot. Zwischen Wiesenhügel und Urbicher Kreuz wurde er regelmäßig für Fahrschulfahrten eingesetzt, damit sich auch die Fahrer auf das neue Modell einstellen können, um die Fahrgäste auch weiterhin sicher durch Erfurt zu bringen.

Anfang Juli geht auch der Wagen 802 in den Betrieb. Diese Nacht wird außerdem der Wagen 803 per Schwerlasttransport in Erfurt eintreffen. In den nächsten Wochen wird die 803, die wie alle anderen in zwei Teilen geliefert wird, von den Kollegen in der Werkstatt montiert und anschließend im Probebetrieb getestet.

Monatlich werden jeweils zwei weitere Wagen folgen, sodass im November wie geplant alle 14 Tramlinks in Erfurt sind.

Für alle, die schon einmal schauen möchten, gibt es einen 3 D-Rundgang durch das Fahrzeug. Einfach unter www.evag-erfurt.de/tramlink3d anklicken.

Magdeburg

Vermietung von historischen Straßenbahnen startet wieder (Meldung vom: 18.06.2021)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) und der Verein IGNah lösen die Bremse und schalten die historischen Straßenbahnen wieder auf die ersten Fahrschalterkontakte. Fahrten mit den historischen Straßenbahnen sind ab sofort wieder möglich.

Wer mit Freunden, Verwandten, Bekannten oder dem Firmenteam zum Geburtstag oder Jubiläum ein herausragendes Erlebnis sucht, mietet sich einfach eine alte Straßenbahn. Mit der historischen Bahn geht’s durch Magdeburg, vorbei an interessante Orte des Lebens oder den Stationen der eigenen Firmengeschichte.

Man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Schenken Sie Ihrem Lieblingsmenschen, der oder die schon alles hat, zum Geburtstag einfach eine solche Fahrt. Die Rechnung ist ganz einfach: 20 bis 24 Fahrgäste passen je nach gewähltem Fahrzeug in einen historischen Wagen. Und wenn jeder 25 bis 30 Euro zum Geschenk beisteuert, kann das „Geburtstagskind“ mit einer exklusiven Straßenbahnfahrt überrascht werden.

In jedem Falle ist eine solche Fahrt nicht nur eine unvergessliche und persönliche Erinnerung, sondern hilft außerdem, die Wagen der Oldtimer-Flotte als technische Denkmale zu erhalten

Die historischen Bahnen können online gemietet werden unter www.mvbnet.de/service/fahrzeugvermietung

Anfragen werden außerdem unter der kostenfreien Service-Hotline entgegengenommen: 0800 – 548 12 45.

Dresden

Straßenbahnen im Zentrum fahren am Sonntag anders: Bauarbeiten am Georgplatz erfordern zeitweilig großräumige Umleitungen (Meldung vom: 18.06.2021)

Am Sonntag, dem 20. Juni 2021, wird der Georgplatz wegen Arbeiten an der Fahrleitung in der Zeit von 4:00 bis 24:00 Uhr für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Daraus ergeben sich teils großräumige Umleitungen. Im Einzelnen sind folgende Linien betroffen:

Linie 3:
Umleitung zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof über Sach-senallee, Straßburger Platz und Lennéplatz (östlicher Stadtring).
Die Anschlüsse zur Linie 46 am Hauptbahnhof entfallen.

Linie 7:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Freiberger Straße über Wilsdruffer Straße und Postplatz.

Linie 8 und 9:
erhalten eine kombinierte Linienführung und verkehren
im Nordwesten als „8“ von Hellerau über Albertplatz bis Carolaplatz und weiter als „9“ über Neustädter Markt nach Kaditz;
im Südosten verkehrt die „8“ von Südvorstadt zum Hauptbahnhof und weiter als „9“ über Lennéplatz nach Prohlis.

Linie 12:
Umleitung zwischen Pirnaischer Platz und Postplatz über Altmarkt, im Frühverkehr ergeben sich für Ausrücker aus Gorbitz einige Fahrten über die Gleisschleife Webergasse.

Linie 46:
Umleitung zwischen Marienbrücke und Hauptbahnhof über S-Bahn-hof Mitte und S-Bahnhof Freiberger Straße (westlicher Stadtring).
Die Anschlüsse zur Linie 3 am Hauptbahnhof entfallen. Für die Anbin-dung an die Postplatztreffen im Früh- und Nachtverkehr besteht am Kongresszentrum Anschluss an die Linie 4.

EV 3/8:
Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Pirnaischer Platz und Südvorstadt.

Linie 62:
Umleitung in Richtung Dölzschen zwischen Gerichtsstraße und Buda-pester Straße über die St. Petersburger Straße (Haltestelle der Linie 261 am Pirnaischen Platz) und Dr.-Külz-Ring (Nachtverkehrshalte-stelle vor der Einmündung der Seestraße);
in Richtung Johannstadt wird die Haltestelle der Linie 261 am Pirnai-schen Platz auf der St. Petersburger Straße am Lidl-Markt bedient.

Linie 75
hält in Richtung Niederwartha an der Haltestelle Prager Straße am Fahrbahnrand des Dr.-Külz-Rings. Fahrten mit dem Ziel Prager Straße werden bis zum Postplatz verlängert.

Dresden

Umsteigen in Wölfnitz kann entfallen / Haltestellenumbau läuft weiter Gorbitzer Straßenbahntrasse wieder im Normalbetrieb (Meldung vom: 18.06.2021)

Ab Freitag, 18. Juni 2021, können die Straßenbahnlinien 2 und 7 ab 19 Uhr wieder bis nach Gorbitz und Pennrich hinauffahren. Der Einsatz der Sonderlinie 42, die bislang auf der Gorbitzer Stadtbahntrasse unterwegs war, entfällt damit. Das dürfte für all jene Fahrgäste eine Erleichterung sein, die seit Anfang März in Wölfnitz umsteigen mussten, wenn sie zwischen Innenstadt und den westlichen Stadtteilen unterwegs waren. Grund der Linienänderungen war der Umbau der Haltestellen Kirschenstraße, Merianplatz und Schlehenstraße auf der Stadtbahntrasse zwischen Wölfnitz und Gorbitz. Weil hier auch verschlissene Gleise getauscht wurden, war nur ein wechselseitiger eingleisiger Betrieb mit Zweirichtungsfahrzeugen möglich, die auf beiden Seiten Türen haben.

Komplett erneuert ist die Trasse damit noch nicht. In den kommenden Wochen werden die Haltestellen Amalie-Dietrich-Platz und Betriebshof Gorbitz auf Vordermann gebracht. Da hier aber keine Gleiserneuerung ansteht, kann der Betrieb parallel zu den Bauarbeiten weitergehen. Allerdings fahren die Linien 2 und 7 während der Bauzeit an den betreffenden Haltestellten durch. Den Anfang macht ab dem kommenden Montag, 21. Juni 2021, 7 Uhr, die stadtwärtige Haltestelle am Amalie-Dietrich-Platz. Wer hier aus- oder einsteigen will, sollte entweder die benachbarten Haltestellen Merianplatz und Julius-Vahlteich-Straße nutzen oder mit den Straßenbahnen der Gegenrichtung an der Haltestelle vorbeifahren und dann umsteigen.

Hintergrund der Bauarbeiten ist die Anpassung der Gorbitzer Trasse an die breiteren neuen Stadtbahnen, die zuerst auf der Linie 2 zum Einsatz kommen sollen. Die Ankunft des ersten Fahrzeugs wird für Probefahrten Ende August in Dresden erwartet. Dafür müssen nicht nur abgenutzte Bahnsteige und Gleise erneuert werden, sondern auch die Bahnsteigplatten ein Stück verschoben werden, um den neuen Wagen die erforderliche Profilfreiheit zu garantieren.
In die Umbauten und Reparaturen investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) insgesamt etwas mehr als 750.000 Euro. Der Autoverkehr ist von den Bauarbeiten nicht betroffen.

Leipzig

Absage: Straßenbahnmuseum kann nicht öffnen // Museum bleibt nach Havarie geschlossen (Meldung vom: 18.06.2021)

Die ursprünglich für Sonntag, den 20. Juni, geplante Öffnung des Straßenbahnmuseums in der Apelstraße muss leider kurzfristig abgesagt werden. Auf Grund einer Havarie auf dem Gelände kann das Museum seine Tore nicht öffnen. Damit verkehrt auch kein Zubringerverkehr, die Sonderlinie "21E". Wir bitten die Gäste um Verständnis.

Dresden

Linie 9 fährt Umleitung / Vorbereitung für Fertigstellung der Augustusbrücke (Meldung vom: 18.06.2021)

Gleisdreieck Neustädter Markt wird zur Baustelle
An der Einmündung der Augustusbrücke auf der Neustädter Seite gehen die Bauarbeiten in die letzte heiße Phase. Dafür werden ab Montag, 21. Juni 2021, 4 Uhr, die Gleisanlagen rund um den Neustädter Markt zur Baustelle. Deshalb muss auch die Straßenbahnlinie 9 bis voraussichtlich Mitte September zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Prager Straße, Postplatz und Kongresszentrum umgeleitet werden. Die Haltestellen Neustädter Markt und Palaisplatz werden vorübergehend nicht mehr bedient. Ein Schienenersatzverkehr ist nicht vorgesehen.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bauen hier gemeinsam mit dem städtischen Straßen- und Tiefbauamt das Gleisdreieck um und realisieren damit sowohl eine barrierefreie Haltestelle auf der Rampe der Augustusbrücke als auch die Anschlüsse zur Großen Meißner Straße und Köpckestraße. Die Gleisgeometrie wird an die breiteren Stadtbahnwagen angepasst. Außerdem werden neue Fahrleitungs-, Beleuchtungs- und Lichtsignalanlagen errichtet. Die SachsenEnergie verlegt neue Versorgungsleitungen, und die Stadtentwässerung saniert ebenfalls ihre Anlagen.

Die DVB nutzt die Trassensperrung, um die Gleisschäden an der Überfahrt von der Kleinen Marienbrücke über die Große Meißner Straße zu reparieren und die verschlissenen Weichen an der Kreuzung von Anton- und Leipziger Straße auszutauschen. Während der Baumaßnahme steht auf der Köpcke- bzw. Großen Meißner Straße teilweise nur ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. In einigen wenigen Nächten muss der Straßenzug wegen Fahrleitungsarbeiten komplett gesperrt werden.
Mitte September folgt die letzte Etappe auf der Augustusbrücke: Dann wird der Anschluss an die vom Theaterplatz kommenden Gleise wiederhergestellt. Die Bauleute sind optimistisch, dass die gesamte Anlage einschließlich der seit 2017 gesperrten Brücke im Dezember wieder von Straßenbahnen der Linien 4, 8 und 9 auf ihren traditionellen Routen befahren werden kann.

Thüringen

Preisgünstig zur Bundesgartenschau nach Erfurt (Meldung vom: 21.06.2021)

Mit dem „BUGA-Ticket Erfurt“ 50 Prozent günstiger bei Hin- und Rückreise am gleichen Tag in Nahverkehrszügen

Bis zum Ende der Bundesgartenschau (BUGA) in Erfurt sind Ausflüge dorthin preisgünstig mit der Bahn möglich. Für die Hin- und Rückreise mit Nahverkehrszügen gibt es 50 Prozent Preisnachlass auf den Flexpreis.
Praktisch heißt das: Der Fahrschein für die Hinfahrt gilt in Verbindung mit einer BUGA-Tageskarte auch für die Rückreise am gleichen Tag. Die Eintrittskarten können über den Onlineshop der BUGA erworben werden. Bus und Straßenbahnnutzung in Erfurt sind im Preis der im Vorverkauf erworbenen BUGA-Tickets enthalten.

Das „BUGA-Ticket Erfurt“ gilt ab allen Bahnhöfen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie auf den Strecken Würzburg–Erfurt und Gemünden–Schweinfurt Stadt–Rentwertshausen–Meiningen. In Schweinfurt Stadt besteht Anschluss nach und von Erfurt. Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren fahren in Begleitung der Eltern oder Großeltern kostenfrei mit.

Bereits im Erfurter Hauptbahnhof werden die Besucherinnen und Besucher am Haupteingang, im Bahnhof und zwischen den Gleisen auf die Blütenpracht eingestimmt. Bis zum Ende der BUGA am 10. Oktober ist die Einkaufsmeile mit bunten Beeten herausgeputzt und „Das Gartenhaus“ bietet regionale Biopflanzen, mediterrane Kräuter sowie Garten- und Balkonpflanzen zum Kauf an.

Für die Anreise mit Nahverkehrszügen zu den Außenstandorten der BUGA sind die Ländertickets für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu empfehlen. Dies gelten vom 1. Juli bis 30. September montags bis freitags bereits ab 0 bis 3 Uhr des Folgetages in allen drei Bundesländern. Außerhalb des Aktionszeitraums gelten sie montags bis freitags ab 9 Uhr.

Mehr Informationen unter bahn.de/buga2021

Hinweis:
Das BUGA-Ticket gilt auch bei Abellio in deren Zügen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

In Bahnhöfen und Zügen gelten die gesetzlichen Regelungen zur Maskenpflicht. Die DB empfiehlt, während der gesamten Reise eine FFP2-Maske zu tragen, Abstand zu halten und Hygieneregeln zu beachten. Auf dem BUGA-Gelände und in den Ausstellungshallen der Bundesgartenschau gelten die Corona-Vorschriften des Veranstalters.

Sachsen/Brandenburg

In einem Monat rollt die Seenlandbahn wieder In den (Meldung vom: 24.06.2021)

In den Sommerferien von Dresden über Kamenz nach Senftenberg
In einem Monat, zum Start der sächsischen Sommerferien, nimmt die Seenlandbahn zwischen
Dresden, Kamenz und Senftenberg ihren Betrieb wieder auf. Auf Initiative des Bürgermeisters der
Stadt Bernsdorf, Harry Habel, engagieren sich der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und der
Landkreis Bautzen mit finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Sachsen für die saisonale
Wiederinbetriebnahme der Strecke an den Wochenenden zwischen dem 24. Juli und 5. September.
Auf der Strecke werden Triebwagen der Mitteldeutschen Regiobahn eingesetzt. Die Züge starten
immer samstags und sonntags um 9.35 Uhr im Dresdner Hauptbahnhof und erreichen Kamenz um
10.23 Uhr. Von dort geht es 10.25 Uhr weiter: Nächste Stationen sind Bernsdorf um 10.33 Uhr,
Wiednitz um 10.37 Uhr und Hosena um 10.43 Uhr. Das Ziel Senftenberg erreicht der Triebwagen
um 10.56 Uhr. Die Rückfahrt startet in Senftenberg um 16.55 Uhr und trifft um 18.18 Uhr am
Dresdner Hauptbahnhof ein.Unter www.vvo-online.de/seenlandbahn ist der vollständige
Fahrplan abrufbar. Zudem hat der VVO einen kompakten Flyer herausgegeben.

Da die Kapazität für Fahrräder im Zug begrenzt ist, können vorab Fahrräder für Touren durch die
Region reserviert werden. Diese stehen in Senftenberg nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt oder
am Hafen zur Verfügung. Der Senftenberger Stadthafen ist zu Fuß vom Bahnhof rund 20 Minuten
entfernt. Hier kann man Motor- oder Tretboote ausleihen, bei schönem Wetter ist eine Reservierung
ratsam. Zahlreiche Ideen und Tourenvorschläge für den Tagesausflug hat der Tourismusverband
Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de zusammengefasst.

Auf der Seenlandbahn gilt der VVO-Tarif: Fahrgäste ab Dresden bis Senftenberg benötigen ein
Ticket für den VVO-Verbundraum. Für einen Ausflug in Familie lohnt sich die Familientageskarte, zu
fünft empfiehlt sich die Kleingruppenkarte. Fahrgäste ab Kamenz lösen eine Einzelfahrt für die
Tarifzonen 30 (Kamenz) und 33 (Lauta). Das Sachsen-Ticket der Deutschen Bahn wird ebenfalls
anerkannt. Die Tickets sind in allen Servicestellen, an Automaten, per Handy in den Apps VVO
mobil und DB Navigator sowie bei den Zugbegleitern erhältlich.

Dresden

Technisches Denkmal geht am 28. Juni in Betrieb// Runderneuerte Standseilbahn startet Montag wieder durch (Meldung vom: 25.06.2021)

Nach einem Jahr baubedingter Pause startet die historische Dresdner Standseilbahn am Montag, dem 28. Juni 2021, neu durch. Die 126 Jahre alte Bergbahn lädt dann wieder werktäglich von 6:30 bis 21:30 Uhr und am Wochenende ab 9:00 Uhr zur Fahrt zwischen dem Körnerplatz und dem Weißen Hirsch ein. Während der umfangreichen Rekonstruktion haben die Bergbahn-Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit Hilfe von Fremdfirmen die Steuerung auf den neuesten Stand gebracht, verschlissene Teile wie das Zugseil ausgetauscht und die Anlagen den aktuellen gesetzlichen Vorschriften angepasst.
 
„Unsere Standseilbahn ist jetzt wieder topfit und freut sich auf viele Fahrgäste aus nah und fern“, lädt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach ein. „Ich danke allen am Bau Beteiligten, insbesondere unseren eigenen Mitarbeitern, die vieles in Eigenleistung gestemmt haben.“ Die Erneuerung der Standseilbahn kostet inklusive der Planungsleistungen rund drei Millionen Euro. Die DVB erhalten dafür insgesamt 1,7 Millionen Euro Fördermittel vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr.


Vorbereitung zum Schleifen


Mehr persönlicher Service in der Talstation
Das Steuern der Standseilbahn ist nun nicht mehr nur in der Bergstation, sondern auch aus dem neuen Funktionsgebäude in der Talstation heraus möglich. So kann fast immer eine Fahrdienstleiterin oder ein Fahrdienstleiter im Einstiegsbereich am Körnerplatz für die Kundschaft da sein. „Die meisten Fahrgäste kommen von unten zu unserer Bahn und vor allem die Touristen haben viele Fragen“, so der Bergbahn-Betriebsleiter Markus Dorschner. „Früher konnten wir die Talstation abends nicht besetzen, künftig ist fast immer jemand da.“ Wenn die Bahn von unten gesteuert wird, kann das Personal in der Bergstation anderen Aufgaben wie der Wartung der Maschine nachgehen. Die längst in die Jahre gekommene Steuerungstechnik wurde vollumfänglich ausgetauscht. Dazu gehören alle Leitungen entlang der Strecke und in den Stationen, die Brandmelde-, Notruf- und Videoanlagen, die elektronische Fahrgastinformation sowie die Bedienpulte. Neue automatische Schiebetore an den Ein- und Ausgängen sorgen für mehr Sicherheit.


Zugseil soll bis zu 40 Jahre lang halten
Wer genau hinschaut, sieht das neue, glänzende Seil. Überwiegend per Muskelkraft haben es die Bergbahner im März von oben nach unten über die Anlage gezogen. Beim letzten Seiltausch 1997 konnte das neue Seil an das alte geknüpft und mit Hilfe der Antriebsmaschine installiert werden. Diesmal war das nicht möglich, weil das verschlissene Drahtseil schon lange entfernt war, um Baufreiheit auf dem Viadukt zu schaffen. „Der Seilzug war sehr aufregend, da so eine Aktion nur sehr selten vorkommt und das neue teure Seil nicht zu Schaden kommen darf. Das ist unserem Team durch gute Zusammenarbeit gelungen“, berichtet Markus Dorschner.
Das Seil ist 38 Millimeter stark, wiegt 5,6 Kilogramm pro Meter und besteht aus sechs Litzen mit je 25 Drähten, wobei die Außendrähte abgeflacht sind, um die Geräuschentwicklung für die Anwohner der Standseilbahn zu dämpfen.


Das neue Zugseil
 
Neue Balken auf dem Viadukt
Im Zuge der Rekonstruktion wurden 136 Holzbalken auf dem 102 Meter langen Viadukt ausgetauscht. Sie waren durch die Witterung und den Fahrbetrieb der letzten 26 Jahre stark beansprucht. Auf den Balken sind die Schienen der Standseilbahn verschraubt, die nicht erneuert, sondern nur geschliffen werden mussten. Außerdem sind die Laufwege über das Viadukt nun nicht mehr mit Holz, sondern mit witterungsbeständigem und rutschsicherem Gitterrost aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingedeckt. Sie sind sehr wichtig für die regelmäßigen Kontrollgänge durch die Bergbahn-Mitarbeiter oder eine mögliche Evakuierung von Fahrgästen.
 
Neuerungen auf der Strecke und in der Bergstation
Vom Gesetzgeber inzwischen vorgeschrieben sind außerdem so genannte Baumfallsicherungen, die nun montiert sind. Es handelt sich dabei um dünne Drähte entlang der gesamten Strecke, die einen Magnetschalter auslösen, sobald größere Hindernisse auf die Strecke gefallen sind. Dann wird die Standseilbahn automatisch gestoppt. In das Gebäude der Bergstation wurde eine Montageöffnung zum Maschinenhaus eingebaut. Durch diese Luke können nun schwere Komponenten ins Maschinenhaus im Keller hinabgelassen werden, deren Transport über die enge Treppe unmöglich war. Ein ehemaliger Lagerbereich hat sich zum elektrischen Betriebsraum verwandelt.


Schienen der Standseilbahn werden geschliffen

Magdeburg

Heumarkt wird gesperrt – Veränderte Fahrtwege für Linien 5 und 6 (Meldung vom: 29.06.2021)

Ersatzneubau Strombrückenzug

Der Brückenbau über die Elbe in Magdeburg hat erste Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB). Im Zuge der Bauarbeiten wird der Heumarkt gesperrt. Die Straßenbahnlinien 5 und 6 fahren deshalb verändert.

Ab Sonntag, den 4. Juli 2021 kann der Heumarkt nicht mehr von der Straßenbahnlinie 6 angefahren werden. Grund sind Bauarbeiten im Rahmen des städtischen Projekts „Ersatzneubau Strombrückenzug“.

Es kommt zu folgenden Linienänderungen:

Linie 5: Klinikum Olvenstedt – City Carré
Die Linie 5 wird eingekürzt und fährt nicht mehr zum Messegelände, sondern endet in der Innenstadt an der Haltestelle City Carré. In Richtung Klinikum Olvenstedt fährt die Linie 5 über die Otto-von-Guericke-Straße.

Den Linienweg über Breiter Weg Nordabschnitt und Nordbrückenzug übernimmt die Linie 6.

Linie 6: Diesdorf – Herrenkrug
Die Linie 6 fährt ab City Carré über den Breiten Weg Nordabschnitt und den Nordbrückenzug zum Messegelände und weiter zum Herrenkrug. Sie übernimmt damit den Linienweg der Linie 5.

Linie 51: Messegelände – Biederitz (Weidenring)
Die Buslinie 51 fährt als Ersatz für die Linie 6 mit allen Fahrten über die Haltestelle Arenen, um das dortige Gebiet zu erschließen.

Die Haltestelle Georg-Heidler-Straße / Jerichower Platz wird nicht mehr bedient.

Nicht mehr bedient werden kann die Haltestelle Heumarkt. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen Zollhaus oder Am Cracauer Tor zu nutzen. Diese werden durch die Straßenbahnlinie 4 bedient.

Im weiteren Bauverlauf wird ab 4. September 2021 der Strombrückenzug für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Dann muss auch die Straßenbahnlinie 4 umgeleitet werden. Die MVB wird über die genauen Details zum Ersatzverkehr gesondert informieren.

Aktuell

Gebündelte Kraft an vier Baustellen (Meldung vom: 02.07.2021)

Bau moderner Infrastruktur zwischen Böhlen, Altenburg und Gößnitz sowie in Borna - Einschränkungen im S-Bahnverkehr vom 12. Juli bis 26. September 2021

Die Deutsche Bahn (DB) investiert im Rahmen des Programms „Neues Netz für Deutschland für die Verkehrs- und Klimawende“ in diesem Jahr in Sachsen und Thüringen knapp eine Milliarde Euro in die Strecken- und Bahnhofsmodernisierung. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den Deutschlandtakt“, sagt Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz“, so Walden weiter.

Vom 12. Juli bis 26. September wird intensiv an der Sachsen-Franken-Magistrale und in Borna gebaut. Da bestimmte Arbeiten nur durchgeführt werden können, wenn keine Züge fahren, werden diese Baumaßnahmen abschnittsweise in diesem Zeitraum gebündelt. So beschränken sich die Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr auf den befristeten Zeitraum in den Sommermonaten. „Können die Züge bei Bauarbeiten nicht in gewohnter Weise fahren, ist das für die Reisenden eine Belastung. Daher ist es wichtig, dass die Kundeninfo für jedes Bauvorhaben reibungslos funktioniert. Die Reisenden benötigen verlässliche Informationen zum Fahrplan, um sich frühzeitig darauf einzustellen“, betont Walden.

Auf den Linien der S5/S5x (Halle (Saale)–Leipzig–Altenburg–Zwickau) und S6 Leipzig–Borna–Geithain) kommt es vom 12. Juli und 26. September in vier verschiedenen Phasen zwischen Böhlen, Altenburg und Zwickau sowie zwischen Böhlen, Borna und Geithain zu Zugausfällen, Ersatzverkehr mit Bussen und Fahrzeitänderungen. Darüber hinaus werden vom 24. Juli bis 15. August und an einigen Tagen im September die Züge der Linie RE3 (Erfurt–Gera–Altenburg) zwischen Altenburg und Schmölln durch Busse ersetzt. Die geänderten Fahrpläne sind in allen Auskunftssystemen abrufbar www.bahn.de und DB Navigator, Streckenagenten-App und unter www.s-bahn-mitteldeutschland.de

Während dieser Zeit werden unter anderem in Böhlen-Werke neue Weichenverbindungen errichtet, neue Bahnsteige und eine neue Fußgängerüberführung in Betrieb genommen. In Neukieritzsch wird ein neuer Personentunnel errichtet und der Bahnübergang an der K7931 modernisiert. Zwischen Treben-Lehma und Altenburg erfolgen die Gründung von Fundamenten für neue Oberleitungs- und Signalmasten sowie Gleis-, Kabel- und Tiefbauarbeiten. Zwischen Lehndorf und Gößnitz wird eine Hilfsbrücke ausgebaut und eine bereits vorgefertigte Brücke über die Pleiße in die Gleichachse verschoben. In Borna erfolgt der Tiefbau für die neue Personenunterführung. Die alten Brücken über die Deutzener Straße und die Luckaer Straße werden abgebrochen und die bereits vorgefertigten Brücken eingeschoben.

Sachsen-Franken-Magistrale:

Dis Strecke von Leipzig bis Werdau (Streckenast der Sachsen-Franken-Magistrale) wird für Geschwindigkeiten bis 160 km/h grundlegend erneuert und mit einer leistungsfähigen Ausrüstung ausgestattet. Im Rahmen der jetzigen Ausbaustufe sind vier weitere Elektronische Stellwerke (ESTW) in Neukieritzsch, Regis-Breitingen, Altenburg und Gößnitz vorgesehen. Zusätzlich zum Streckenausbau sind diverse Ingenieurbauwerke (Eisenbahnüberführungen, Stützwände, Durchlässe) und mehrere Verkehrsstationen neu- bzw. umzubauen.

Borna:

Die DB modernisiert seit Mai bis Herbst kommenden Jahres den Bahnhof Borna. Im Mittelpunkt steht vor allem, den Bahnhof barrierefrei zu gestalten. Über eine neue Personenunterführung mit bis zu 90 Meter langen Rampen sind die Bahnsteige künftig stufenfrei zu erreichen. Bahnsteig 1 wird erhöht. Dadurch wird ein bequemer, stufenfreier Ein- und Ausstieg möglich. Der Bahnsteig 2/3 ist bereits entsprechend gestaltet. Ein spezielles Leitsystem ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung im Bahnhof. Durch den Neubau der kompletten Beleuchtungsanlage mit moderner LED-Technik werden die Bahnsteige künftig besser ausgeleuchtet. Neue Treppenzugänge mit verlängerten Dächern und neue Sitzgelegenheiten schaffen eine angenehme Atmosphäre.

Bereits seit Januar werden die Bahnbrücken über die Luckaer Straße und die Deutzener Straße erneuert. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Dezember dauern. Mit den neuen Bauwerken vergrößern sich sowohl Durchfahrtshöhen als auch -breiten, es entsteht eine verbesserte Durchfahrt für den Straßenverkehr sowie für Radfahrer und Fußgänger.

Aktuell

Bundesweite Aktion für Abokunden (Meldung vom: 08.07.2021)

Die Rückkehr der Fahrgäste: ÖPNV-Branche will Kundinnen und Kunden so schnell wie möglich zurückgewinnen

Dankeschön-Aktion Mitte September: Abonnentinnen und Abonnenten können bundesweit zwei Wochen ohne weitere Kosten den ÖPNV nutzen

Ingo Wortmann, Präsident des Branchenverbands VDV: „Die Rückgewinnung der Fahrgäste steht ab sofort ganz klar im Fokus der Branche. Nachdem wir, dank der Unterstützung durch Bund und Länder, durch zwei Corona-Rettungsschirme in den Jahren 2020 und 2021 die allergrößten Einnahmeverluste ausgleichen konnten, müssen und wollen wir nun so schnell wie möglich Fahrgäste zurückgewinnen. Denn mit Blick auf die Klimaschutzziele im Verkehrssektor, bei deren Erreichung bis 2030 der ÖPNV eine Schlüsselrolle spielt, ist es nötig, möglichst zeitnah nicht nur genauso viele Menschen wie vor der Covid-Krise in Bussen und Bahnen zu befördern, sondern deutlich mehr. Selbstverständlich haben wir die Pandemieentwicklung dabei weiterhin fest im Blick und setzen nur das um, was im Rahmen der geltenden Bestimmungen möglich ist.“

Aus der Krise zurück in die Mobilitätswende warten viele Herausforderungen

Aktuell liegen die Fahrgastzahlen zumindest in den Großstädten und Ballungsräumen wieder bei etwa 60 % des Vorkrisenniveaus, im zweiten Lockdown Ende 2020 waren nur ca. 40 % der sonst üblichen Fahrgäste mit dem ÖPNV unterwegs. Doch trotzdem ist die Branche noch weit entfernt von den letzten Fahrgastrekordwerten aus dem Jahr 2019 (10,4 Milliarden Fahrgäste). Dies liegt zum einen daran, dass durch weniger Tourismus, durch anhaltende Kurzarbeit, eingeschränkte Schulöffnungen und noch nicht wieder stattfindende Großveranstaltungen vielen Menschen nach wie vor die Fahrtanlässe fehlen. Aber es zeigen sich durch die lange Dauer der Lockdowns auch Trends eines veränderten Mobilitätsverhaltens.

Die Details zur Dankeschön-Aktion für ÖPNV-Stammkunden Mitte September
Neben der mittelfristig notwendigen Angebotsausweitung im ÖPNV steht in den kommenden Monaten, wenn der Pandemieverlauf dies weiterhin zulässt, vor allem die Rückgewinnung der Fahrgäste im Vordergrund. Im Rahmen der bundesweiten Gemeinschaftskampagne #besserweiter, die von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und den Verkehrsunternehmen unter Federführung des VDV umgesetzt wird, gibt es verschiedene Maßnahmen, um das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in Bus und Bahn wieder nachhaltig zu stärken. Für die Abonnentinnen und Abonnenten wird die Branche gemeinsam mit den Bundesländern eine besondere und einzigartige Aktion umsetzen: Vom 13. bis zum 26. September 2021 können alle Fahrgäste, die ein gültiges ÖPNV-Abo besitzen, in den teilnehmenden Verkehrsverbünden in ganz Deutschland das dortige Bus- und Bahn-Angebot des Nahverkehrs ohne zusätzliche Kosten nutzen. Dafür gelten folgende Rahmenbedingungen:

- Zeitraum: zwei Wochen vom 13. bis 26. September 2021
- Berechtigung: ÖPNV-Abo-Tickets aller Kundengruppen
- Gültigkeit: bundesweit bei teilnehmenden Verkehrsunternehmen und Verbünden (90 % bereits zugesagt, einige noch in der finalen Prüfung), gültig im ÖPNV und SPNV
- Fernverkehr: Abo berechtigt für Kauf einer vergünstigten BahnCard 25
- Anmeldung zentral via Internetportal (wird gerade aufgebaut)
- Kundeninformation: erfolgt rechtzeitig zentral über die Gemeinschaftskampagne #besserweiter und über die Verkehrsunternehmen und Verbünde
- Umsetzung der Aktion in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen

Sobald uns weitere Information vorliegen, werden wir hier berichten.

Quelle: Pressemitteilung des Verbandes der Verkehrsunternehmen (VDV)

Sachsen

Bildungsticket in Sachsen startet ab 1. August 2021 (Meldung vom: 08.07.2021)

Ab dem 1. August 2021 wird in allen sächsischen Verkehrsverbünden das BildungsTicket eingeführt. Zum monatlichen Abo-Preis von 15 Euro gibt es dann ein attraktives Angebot für die 430.000 Schülerinnen und Schüler sowie für 50.000 Jugendliche in schulischer Ausbildung. Damit wird Bus und Bahn fahren im Freistaat Sachsen für diese Zielgruppe einheitlich und kostengünstiger. Kinder und Jugendliche kommen damit nicht nur preisgünstig in die Schule oder wieder nach Hause, sondern sind auch in der Freizeit und den Ferien in ihrem Verkehrsverbund mobil.

Verkehrsminister Martin Dulig übergab heute gemeinsam mit Kultusminister Christian Piwarz, Landrat Kai Emanuel und MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann das BildungsTicket symbolisch an Joanna Kesicka, Vorsitzende des LandesSchülerRat Sachsen und Schülerinnen und Schüler der Artur-Becker-Oberschule in Delitzsch.


Von links nach rechts: MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann, Landtagsabgeordnete Christiane Schenderlein, Landrat Kai Emanuel (LK Nordsachsen), Verkehrsminister Martin Dulig, Bildungsminister Christian Piwarz, VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen, Schülerinnen und Schüler der Artur-Becker-Oberschule Delitzsch, Joanna Kesicka, Vorsitzende des LandesSchülerRat Sachsen, Bürgermeister Herr Schöne (Stadt Delitzsch), Adrian Schneider vom Delitzscher Jugendparlament.

„Endlich! Viele Jahre haben wir dafür gekämpft, manch harte Diskussion miteinander geführt, aber letztlich einen gemeinsamen Weg gefunden – im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler: Ich freue mich sehr, dass nun alle Verkehrsverbünde den Weg freigemacht haben und wir nun gemeinsam den Startschuss für unser BildungsTicket geben können. Ein Ticket, mit dem Kinder und Jugendliche nicht nur preisgünstig in die Schule oder wieder nach Hause kommen, sondern das sie auch in ihrer Freizeit und am Wochenende oder in den Ferien überall im Verbund nutzen können“, so Verkehrsminister Martin Dulig. „Azubis in der dualen Berufsausbildung haben bereits seit zwei Jahren die Möglichkeit unser AzubiTicket zu nutzen. Beide Angebote kosten den Freistaat viel Geld – aber jeder einzelne Cent ist es mir wert. Wir unterstützen damit die Schülerinnen und Schüler, deren Familien und leisten nicht zuletzt damit einen Beitrag zur Verkehrswende. Wir halten Wort: Der Nahverkehr wird wieder attraktiver und durch preisgünstige Tickets für neue Nutzer erschlossen. Zudem haben wir mit der Einführung einer Vielzahl Takt- und PlusBus-Linien den ländlichen Raum gestärkt. Mit der geplanten Sächsischen Mobilitätsgesellschaft werden wir weitere Bereiche des ÖPNV stärken – ob beim Sachsentakt, einem Sachsentarif oder einer elektronischen Bezahlplattform – für den Nutzer werden Kreis- und Verbundgrenzen nicht mehr spürbar!“

Kultusminister Christian Piwarz: „Das BildungsTicket beseitigt Bürokratie und hilft auch den Schülern, die bislang keinen Anspruch auf eine Kostenerstattung hatten, weil ihr Schulweg die Mindestentfernung unterschritt. Auch über die Schule hinaus kann das Ticket in der Freizeit bei der Fahrt zu Freunden, zum Fußballverein oder ins Schwimmbad genutzt werden. Das schafft viel Erleichterung. Mit dem BildungsTicket haben wir ein gemeinsames Ziel im Koalitionsvertrag umgesetzt. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Gemeinsam mit dem Kommunen müssen wir uns weiter dafür stark machen, auch für die ländlichen Regionen attraktive Verkehrsanbindungen zu schaffen, damit das Ticket auch da seine Vorteile voll entfalten kann.“

Nordsachsens Landrat Kai Emanuel: „Die Ausgangslage in den sächsischen Großstädten und Landkreisen ist verschieden. In Nordsachsen beispielsweise gibt es schon seit einigen Jahren auf Antrag die SchülerRegionalKarte, die während der Unterrichtsmonate rund um die Uhr innerhalb des Landkreises gilt. Das frei verkäufliche Bildungsticket für den sächsischen Teil des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes wird vor allem für ältere Schülerinnen und Schüler in unserem Landkreis von Interesse sein, da sie damit in ihrer Freizeit bis nach Leipzig gelangen können. Handlungsbedarf sehe ich an den Nahtstellen zwischen den Verkehrsverbünden, da auch verbundübergreifende Verflechtungen bestehen, wie beispielsweise zwischen Oschatz und Riesa.“

"Die sächsischen Verkehrsverbünde bestehen seit etwa 20 Jahren. Gerade die letzten Jahre waren von einer verstärkten Zusammenarbeit geprägt, sei es bei den Tickets für die Zielgruppe jüngere Leute wie AzubiTicket Sachsen und nun das BildungsTicket oder auch die gemeinsame Einführung der PlusBus- und TaktBus-Produkte zur Vernetzung der ländlichen Räume mit den Oberzentren. Daher freue ich mich, den offiziellen Startschuss für alle Schüler und Schülerinnen in Sachsen heute mit den Ministern Dulig und Piwarz und dem Landrat Emanuel zu geben", legt Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV, dar.

Joanna Kesicka, Vorsitzende LandesSchülerRat Sachsen: „Die Schülerinnen und Schüler in Sachsen sind auf zuverlässigen ÖPNV angewiesen: den täglichen Weg zur Schule und zu Freizeitangeboten kann nur bestreiten, wer unabhängig von Eltern und Wohnort mobil ist. Die letzten Jahre haben die sächsischen Schülerinnen und Schüler auf das kostengünstige, ganzjährig gültige BildungsTicket warten müssen, der LandesSchülerRat hat hier immer wieder Druck gemacht. Nun geht endlich ein BildungsTicket an den Start, dass den Namen verdient. Die Einführung ist ein großer Schritt auf dem Weg zu einem starken, flächendeckenden und günstigen ÖPNV für alle Schülerinnen und Schüler überall in Sachsen.“

Das BildungsTicket kostet einheitlich 15 Euro pro Monat und gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des jeweiligen Verkehrsverbundes. Schüler können das Ticket 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche nutzen. Hierfür stellt der Freistaat jährlich 50 Mio. Euro zur Verfügung.

Das BildungsTicket wird als Abo für 12 Monate ausgegeben und kann ab sofort online oder direkt mit einem Verkehrsunternehmen im jeweiligen Verbund abgeschlossen werden. Der Antrag auf das BildungsTicket-Abo muss bis zum 10. des Monats vor dem gewünschten Vertragsbeginn gestellt werden. Für Schülerinnen und Schüler, die zum neuen Schuljahr das BildungsTicket nutzen möchte, ist der Antrag bis 10.08.2021 möglich. Dazu wird lediglich eine Bestätigung der Schule benötigt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten das BildungsTicket direkt nach Hause geschickt. Bei der Fahrausweiskontrolle ist das BildungsTicket und die Kundenkarte oder der Schülerausweis vorzuzeigen.

Weitere Infos:
www.dein-bildungsticket.de

Halle

Weichen für dritte Stufe des STADTBAHN-Programms wurden gestellt (Meldung vom: 08.07.2021)

Die Weichen für den weiteren Ausbau im STADTBAHN-Programm wurden jetzt gestellt: In der Juni-Sitzung des halleschen Stadtrates wurde der Beschluss zur Stufe 3 des Programms gefasst und einstimmig angenommen. Gut für Halle (Saale): 250 Millionen Euro sollen in insgesamt dreizehn vorgestellte Vorhaben im gesamten Stadtbahnnetz der Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, fließen. Die beschlossene Stufe 3 beinhaltet den Ausbau der Streckenführung zwischen Trotha und Beesen bzw. der Endhaltestelle Elsa-Brändström-Straße in den Jahren 2023 bis 2035. Der Ausbau findet auf den Linien 3 und 8 statt, die zu wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Strecken ausgebaut werden sollen. Weiterhin entstehen die Neubaustrecken nach Heide Nord und entlang der Industriestraße zwischen Silberhöhe und Ammendorf.

An den Investitionen von über 250 Millionen Euro beteiligen sich Bund und Land in hohem Maße. Im Zuge des Gesamtvorhabens will die Hallesche Verkehrs-AG als Maßnahmeträgerin etwa 17 Kilometer Strecken ausbauen und fünf Kilometer neu bauen. Dazu zählt die neue, rund 3,3 Kilometer lange Verbindung zwischen der Haltestelle Kröllwitz und Heide Nord. Ein weiteres Neubauprojekt befindet sich in den Unterlagen: der Lückenschluss zwischen dem Anhalter Platz auf der Silberhöhe über die Industriestraße bis zur Merseburger Straße mit einer Länge von 1,7 Kilometern.

Weitere Vorhaben betreffen die Richard-Wagner-Straße und Große Brunnen-Straße, die Geschwister-Scholl-Straße, den Knoten Burgstraße/Fährstraße, Burgstraße und Mühlweg, den Knoten Reileck mit Adolfstraße, die Bernburger Straße, die Freiimfelder Straße, die Südstadt (Elsa-Brändström-Straße, Damaschkestraße, Vogelweide, Paul-Suhr-Straße), den Ausbau des Streckenastes Silberhöhe zwischen Südstadtring und Beesen und den Neubau eines P+R-Platzes mit 100 Plätzen im Bereich der Neustädter Schwimmhalle.

Was ist das Programm STADTBAHN Halle?

Die Stadt Halle (Saale) und die HAVAG planen seit 2013 den zukunftsfähigen Ausbau des städtischen Nahverkehrs mit den Zielen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, Barrierefreiheit herzustellen, Reisezeiten zu verkürzen, Pünktlichkeit zu verbessern und Impulse für die Stadtentwicklung zu geben. Sowohl der Ausbau bestehender Strecken als auch die Erweiterung des Netzes mit Neubaustrecken sind Bestandteile des Programms STADTBAHN Halle, das aus drei in sich verkehrswirksamen Stufen besteht und ein geplantes Gesamtvolumen von ca. 300 Millionen Euro hat. Die Vorhaben der Stufen 1 und 2 sind größtenteils abgeschlossen oder werden zurzeit umgesetzt. Die Vorhaben der dritten Stufe werden vorbereitet.

Dresden

Haltewunsch bitte wieder ankündigen // Ab Montag halten Busse und Straßenbahnen nur auf Knopfdruck (Meldung vom: 09.07.2021)

Ab Montag, dem 12. Juli 2021, halten die Busse und Straßenbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder nur nach vorherigem Drücken eines der so genannten Haltewunsch-Taster an den Stationen an. Der Stopp an jeder Station und das automatische Öffnen aller Türen, das mit Beginn der Pandemie im März letztes Jahr eingeführt wurde, entfällt damit.

Die niedrigen Inzidenzwerte in Dresden und die ohnehin geringe Infektionsgefahr in den Bussen und Bahnen erlauben nun eine Rückkehr zur Normalität. Das heißt, ab Montag werden die DVB-Fahrgäste gebeten, rechtzeitig vor dem Aussteigen wieder auf einen der „Haltewunsch-Taster“ im Wagen zu drücken. Das signalisiert den Fahrern, dass jemand an der nächsten Haltestelle aussteigen möchte. Hat niemand gedrückt und steht auch niemand an der Station zum Einsteigen bereit, darf ab Montag wieder durchgefahren werden.

Die Rückkehr zum Betätigen der „Haltewunsch-Taster“ sichert schnelleres Vorankommen für alle Fahrgäste im Wagen und stabilisiert den Fahrplan. Das ist insbesondere in den Abend- und Nachtstunden wichtig, damit die Anschlüsse zuverlässig eingehalten werden.

Die anderen mit Beginn der Pandemie eingeführten Änderungen wie die Maskenpflicht im ÖPNV oder die abgesperrte erste Sitzreihe im Bus bleiben vorerst bestehen. Anders als im Regionalverkehr verkaufen die Busfahrer der DVB auch keine Fahrscheine mehr. Rund 80 Prozent aller DVB-Fahrgäste sind Stammkunden und haben eine Zeitfahrkarte. Für Touristen und Gelegenheitsfahrer bietet ein Netz von Ticketautomaten an den Haltestellen die Option für den vorherigen Kauf einer Fahrkarte. Kurzentschlossene können an mobilen Automaten in allen Straßenbahnen Tickets kaufen. Noch einfacher und bargeldlos geht es mit der Kaufmöglichkeit per Smartphone über die Apps DVBmobil oder FAIRTIQ.

Berlin

Eröffnung des U-Bahnhofs Museumsinsel (Meldung vom: 09.07.2021)

Am 9. Juli 2021 wurde im Rahmen eines Pressetermines der Bahnhof Museumsinsel eröffnet. Um 10:10 Uhr fuhr ein Sonderzug ein, vor dem Politiker und Vertreter der BVG fotografiert wurden. Danach erfolgten die Ansprachen und der Bahnhof wurde um 11:00 Uhr für den Fahrgastverkehr eröffnet.


links: Staatssekretär für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Ingmar Streese, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung Dr. Frank Nägele und Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe
rechts: Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG, Ramona Pop und Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG



oben links: Eva Kreienkamp, oben rechts: Ramona Pop, unten links: Dr. Frank Nägele und unten rechts: Ingmar Streese

Der Himmel unter Berlin
Der neue Bahnhof liegt an der namensgebenden Museumsinsel, unterhalb des Spreekanals. Aufgrund der besonderen Lage konnten nur die beiden Bahnhofsenden in offener Bauweise hergestellt werden. Der gesamte Bahnsteigbereich musste im Schutz eines riesigen Eiskörpers im bergmännischen Verfahren hergestellt werden. Der 28.000 Kubikmeter große Frostkörper entstand mittels aufwändiger Vereisungsbohrungen und -37° Celsius kalter Kalziumchlorid-Sole. Die Wände und Säulen sind in blauem Granit aus dem Fichtelgebirge gehüllt. Bilder der Museumsinsel zieren die Flächen hinter dem Gleis. Der Bahnhof verfügt über vier Ein- und Ausgänge. Zwei vor dem Humboldt-Forum im Neuen Schloss und je einer vor dem Kronprinzenpalais und dem Deutschen Historischen Museum. An diesen und den Zwischenebenen wurde zum Lückenschluss im vergangenen Dezember noch gearbeitet, fuhren die Züge der U5 bis heute ohne Halt durch den Bahnhof.


Symbolische Übergabe des Bahnhofs durch den technischen Geschäftsführer, Jörg Seeger, an den Vorstand Betrieb, Dr. Rolf Erfurt

Eine ausführlichere Berichterstattung folgt in den nächsten Tagen, wenn wir ausreichend Bilder des Bahnhofs haben machen können. Wir bitten bis dahin um Geduld.


Blick auf den Sonderzug.

Arnstadt–Saalfeld (Saale)

DB erneuert die Gleise zwischen Stadtilm und Rottenbach (Meldung vom: 12.07.2021)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) zwischen Stadtilm und Rottenbach die Gleise

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Strecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) zwischen Stadtilm und Rottenbach die Gleise. Die Bauarbeiten dauern vom 26. Juli bis 27. August dieses Jahres. Dabei kommen unter anderem Zweiwegebagger, Stopf- und Schleifmaschinen sowie Rüttelplatten und Trennschleifer zum Einsatz.

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Auf der Bahnstrecke Arnstadt–Saalfeld (Saale) kommt es zu Einschränkungen im Zugverkehr. Informationen erhalten Sie online unter ww.bahn.de und www.sued-thueringen-bahn.de

Aktuell

Vogtlandbahn - Streckensperrung wegen Erdrutsch in Tschechien (Meldung vom: 12.07.2021)

In der letzten Nacht gab es auf der vogtlandbahn-Strecke RB 1 (Zwickau-Kraslice) auf tschechischer Seite einen Erdrutsch, der die Gleise unpassierbar machte. Der Zug kam noch rechtzeitig zum Stehen und kehrte zum Ausgangsbahnhof zurück. Der Zugverkehr zwischen Zwotental und Kraslice ist bis auf Weiteres in beiden Richtungen eingestellt. Nach Auskunft des tschechischen Infrastrukturbetreibers wird die Sperrung voraussichtlich noch bis Ende der Woche andauern, um den Gleiskörper zu beräumen und instand zu setzen. Aktuell pendelt ein SEV – Bus zwischen Zwotental und Kraslice. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Situation zu informieren.

Leipzig

LVB-Linienangebot während der Sommerferien // Busse fahren aller 15 Minuten zum Cospudener See (Meldung vom: 13.07.2021)

Mit Beginn der Sommerferien am 24. Juli startet die komplexe Baumaßnahme auf dem Martin-Luther-Ring zwischen Karl-Tauchnitz-Straße und Roßplatz. In unterschiedlichen Bauphasen laufen die Arbeiten bis Ende November. Schwerpunktmäßig wird in den Sommerferien das Gleisdreieck am Wilhelm-Leuschner-Platz (Ecke Peterssteinweg) erneuert und die Gleisanlage im Haltestellenbereich instand gehalten. Im Leipziger Westen werden die Arbeiten am Adler intensiviert und es kommt zur ersten Vollsperrung: Im Kreuzungsbereich sind die Dieskaustraße und die östliche Antonienstraße im Zeitraum der Sommerferien nicht befahrbar. Ab Herbst ist die Haltestelle Adler in der Antonienstraße auch in Fahrtrichtung Grünau/Lausen barrierefrei ausgebaut.

"Um die Leistungsfähigkeit auf dem Ring auch weiter gewährleisten zu können, müssen die LVB ihren Gleisbereich erneuern. Tagtäglich überfahren hier hunderte Straßenbahnen und der Autoverkehr den Bereich und beanspruchen unsere Infrastruktur. Damit unsere Kunden weiter unterwegs sind, bieten die LVB ein umfangreiches Umleitungsangebot", so Stefan Röll, Bereichsleiter Infrastruktur der Verkehrsbetriebe.

Insgesamt investieren die Verkehrsbetriebe ind diesem Jahr circa 138 Millionen Euro in neue Fahrzeuge, Liegenschaften und davon allein 39 Millionen Euro in das bestehende Gleisnetz.


Umfangreiches Angebot während Sommerferien

Neben weitreichenden Umleitungen auf zahlreichen Straßenbahnlinien kommt es zum Einsatz von Schienenersatzverkehren entlang der Karl-Liebknecht-, Könneritz- und Dieskaustraße. Die Baumaßnahmen rund um Lindenau pausieren im Zeitraum der Sommerferien, jedoch sind die Buslinien 74, 130 und 131 noch bis 6. August von Umleitungen betroffen.

Zusätzlich findet unter Vollsperrung für die Straßenbahn ab Sommerferienbeginn bis 13. August eine Anlagenprüfung der Klingerbrücke durch die Stadt Leipzig statt. Für die letzten beiden Ferienwochen sind außerdem Gleisinstandhaltungen in der Georg-Schumann-Straße geplant. Infolge dessen kommt es zu weiteren Umleitungen bzw. Schienenersatzverkehren. Im Zusammenhang mit den bereits laufenden Baumaßnahmen (u. a. Schlachthofbrücke, Saalfelder Straße und Permoserstraße) sind weitere Änderungen im Linienverkehr nötig.

"Mit den Straßenbahnlinien 34 und 39 sowie den Schienenersatzverkehren 1, 3 und 11 erreichen unsere Kunden alle gewohnten Haltestellen: Diese ersetzen und ergänzen die gewohnten Straßenbahnlinien 2, 9 und 14 sowie die von Umleitung betroffenen Straßenbahnlinien 1, 3, 10 und 11 in den betroffenen Teilabschnitten", so Uwe Pohlers, LVB-Bereichsleiter Betriebssteuerung.

Ab 24. Juli fahren außerdem die Zusatz-Nightliner an den Wochenenden wieder regulär um 1:45 und 3 Uhr sowie die N 10 und N60.

Aller 15 Minuten zum Cospudener See]

Mit dem Beginn der schulfreien Zeit fahren die LVB auch verstärkt zum Cospudener See. Zu erreichen ist das beliebte Ausflugsgebiet mit den Buslinien 65 und 79. Eine Übersicht über die wesentlichen Änderungen im Linienverkehr während der Sommerferien 2021 finden Kunden auf www.L.de/fahrplan

Und auch in der App LeipzigMOVE werden die geänderten Abfahrtszeiten rechtzeitig abrufbar sein.

Sommeraktion für alle Abonnenten

LVB-Abo-Kunden profitieren ab 17. Juli von zahlreichen Zusatzleistungen. Somit wollen sich die Verkehrsunternehmen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund für die Treue und Solidarität während der letzten Monate bedanken. Informationen dazu erhalten Sie beim Pressetermin des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes am 16. Juli.

Sachsen

Bauarbeiten Linie RE 6, Leipzig – Geithain – Chemnitz (Meldung vom: 14.07.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es vom 17. Juli 2021 bis zum 30. Juli 2021 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) zwischen Leipzig Hbf. und Chemnitz Hbf.

Es wird Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Geithain und Chemnitz Hbf. eingerichtet. Die Bushalte befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Eine Mitnahm von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Alle Zwischenhalte werden mit Bus bedient.

Aufgrund der Bauarbeiten und dem SEV müssen Abfahrts- und Ankunftszeiten früher und später gelegt werden.
Die Züge von Leipzig nach Geithain verkehren zur Minute 55, mit Ausnahme der Züge um 4:52 Uhr und 23:37 Uhr.
Die Busse fahren von Chemnitz Hbf. zur Minute 47, mit Ausnahme der Fahrt um 3:38 Uhr. Die Züge aus Geithain kommen entsprechend später in Leipzig Hbf. (Minute 46) an. Bitte die Anschlüsse überprüfen!

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten, der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: [url=http://www.mitteldeutsche-regiobahn.de]www.mitteldeutsche-regiobahn.de 8/url] erhalten.

Sachsen-Anhalt

Wipperliese als Tourismusverkehr bis 2028 gesichert (Meldung vom: 14.07.2021)

Verkehrsminister Webel: Bahnverkehr der „Wipperliese“ langfristig gesichert

Der Zugverkehr der „Wipperliese“ auf der Strecke Klostermansfeld – Wippra ist bis Ende 2028 gesichert. Im Bahnhof Klostermansfeld unterzeichneten heute Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel und NASA-Geschäftsführer Peter Panitz gemeinsam mit Landrätin Dr. Angelika Klein den Folgevertrag für die Jahre 2023–2028.

„Das Land Sachsen-Anhalt wird diesen attraktiven touristischen Bahnverkehr im Mansfelder Land weiter finanzieren. Damit schaffen wir Planungssicherheit für den langfristigen Erhalt der Strecke“, sagte Verkehrsminister Thomas Webel bei der Vertragsunterzeichnung. „Der zu-verlässige Zugverkehr und die stabilen Fahrgastzahlen zeigen, dass sich das Engagement der Akteure vor Ort, des Landkreises und der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt gelohnt haben und weiter lohnen werden“, so der Minister.

Der Vertrag regelt auch, dass der Landkreis Mansfeld-Südharz weiterhin Besteller des Zugverkehrs bleibt.

Landrätin Dr. Angelika Klein freut sich über die gesicherte Zukunft der touristischen Bahn: „Die Wipperliese gehört einfach zur Region. Sie bringt Touristen ins schöne Wippertal, wird aber auch von Einheimischen gern für Einkaufsfahrten und von Schulklassen für Ausflüge genutzt.“

Im Jahr 2015 wurde das Angebot vom täglichen auf einen touristischen Verkehr umgestellt. Die Wipperliese fährt von Ostern bis Ende Oktober an Wochenenden und Feiertagen im Zweistundentakt und bietet – meist mittwochs – weitere Fahrten. Pro Fahrtag sind etwa 160 Fahrgäste unterwegs. Auch unter Coronabedingungen fuhren die Züge regelmäßig, allerdings mit geringeren Fahrgastzahlen. Dabei legt der traditionelle Eßlinger Triebwagen, betrieben von der Kreisbahn Mansfelder Land, auf der Strecke jährlich rund 15.000 Kilometer zurück.

Informationen zum Fahrplan usw. unter www.wipperliese.de.

Magdeburg

Neue Kannenstieg-Strecke wird im Oktober eröffnet (Meldung vom: 15.07.2021)

Der Neubau der Straßenbahntrasse in den Kannenstieg steht kurz vor dem Abschluss. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) plant nun die Eröffnung für den 16. Oktober 2021.

Seit 2019 arbeitet die MVB an der einen Kilometer langen Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg. Mit ihr erhalten die über 5.000 Einwohner erstmals einen direkten Anschluss an das Straßenbahnnetz.

Die Eröffnung der neuen Strecke ist nun für den 16. Oktober 2021 terminiert. Ursprünglich war vorgesehen, die Trasse bereits zu Schuljahresbeginn im September zu eröffnen. Lieferschwierigkeiten beim Baumaterial machen dies jedoch unmöglich. Derzeit wird am Anschluss der Neubaustrecke an die bestehende Straßenbahntrasse an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Johannes-R.-Becher-Straße gearbeitet. Notwendige Oberleitungsmaste für den Kreuzungsbereich können jedoch nicht wie geplant geliefert werden. Die riesigen Stahlteile werden in Portugal hergestellt. Der Hersteller gibt als Grund für die Verzögerung die Corona-Pandemie an. Die Fertigstellung der Fahrleitungsanlagen für den Straßenbahnbetrieb verzögert sich damit.

Bis zur Eröffnung der neuen Strecke wird das bisherige Verkehrsangebot beibehalten: Den Ersatzverkehr für die Linie zur Endstelle IKEA übernimmt die SEV-Buslinie 41. In den Kannenstieg fährt wie bisher die Buslinie 69.

Ab Samstag, den 16. Oktober soll dann die Straßenbahnlinie 1 den Betrieb zum Kannenstieg aufnehmen. Die Buslinie 69 wird ab dann den Linienast zu IKEA übernehmen.

Über den Bauabschnitt 6: Straßenbahn zum Kannenstieg

Die Bauarbeiten sind Teil des Gesamtprojektes „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Der Bauabschnitt 6 umfasst den Neubau einer 1 km langen Straßenbahnverbindung zwischen Ebendorfer Chaussee und Kannenstieg entlang der Johannes-R.-Becher-Straße. Die Neubaustrecke schließt an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg an die vorhandene Straßenbahntrasse IKEA-Klosterwuhne an.

Ausführliche Informationen gibt es unter:www.mvbnetzausbau.de

Leipzig

125 Jahre Straßenbahngeschichte live erleben // Straßenbahnmuseum eröffnet am Sonntag (Meldung vom: 15.07.2021)

Am Sonntag, dem 18. Juli, öffnet das Straßenbahnmuseum in der Apelstraße von 10 bis 17 Uhr erstmalig in diesem Jahr seine Tore. Interessierte erleben dort 125 Jahre elektrische Straßenbahn live und hautnah. Im Jahr 1896 wurde der Straßenbahnverkehr in Leipzig elektrifiziert. Bei einem Ausflug in das Straßenbahnmuseum können die Besucher dort über 30 historische Straßenbahnen und viele technische Exponate entdecken. In diesem Jahr ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und das Abstandhalten unabdingbar. Zudem ist das Rauchen im ganzen Objekt verboten. Mitglieder der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft "Historische Nahverkehrsmittel Leipzig" e. V. stehen allen Interessierten für sachkundige Erklärungen und Fragen zur Verfügung.

Ein Zubringerverkehr, die Sonderlinie "21E", mit historischer Straßenbahn wird zum Straßenbahnmuseum fahren. Die Abfahrt erfolgt ab Hauptbahnhof Steig A von 9:40 bis 15:40 Uhr alle 60 Minuten. Zusätzlich zum Zubringerverkehr werden Fahrten mit historischen Bahnen und einem Bus angeboten. Die Teilnahme dort erfordert den Nachweis "vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet (nicht älter als 48 Stunden)".

Straßenbahnmuseum:
Apelstraße 1,
04129 Leipzig

Weitere Informationen auch im Internet unter www.strassenbahnmuseum.de

Sachsen (VMS)

VMS-Dankeschön-Aktion für Abo-Kunden während der Sommerferien (Meldung vom: 16.07.2021)

Dankeschön-Aktion“ des VMS
Von der „Dankeschön-Aktion“ des VMS profitieren alle Abonnenten, die eine Abo-Monatskarte zum Normaltarif, eine 9-Uhr-Abo-Monatskarte oder ein Jobticket nutzen.

In der Zeit vom 26. Juli 2021 bis zum 3. September 2021, während der gesamten sächsischen Sommerferien, können diese, unabhängig von der in ihrem Abonnement genutzten Anzahl Tarifzonen, ganztägig den kompletten Verbundraum nutzen. Zu ihm gehören die Landkreise Mittelsachsen und Zwickau, der Erzgebirgskreis und die kreisfreie Stadt Chemnitz. Auch die bekannte Möglichkeit zur Mitnahme von vier weiteren Personen an Wochenenden wird auf den gesamten VMS ausgeweitet.

Zusatz für Abonnenten mit Preisstufe Verbundraum (gesamter VMS)
Die Abonnenten, die bereits die Preisstufe „Verbundraum“ besitzen, können im Aktionszeitraum montags bis freitags eine weitere Person kostenfrei mitnehmen.

„Wir möchten uns damit bei unseren Abo-Kunden bedanken, dass sie uns über die schwierige Zeit die Treue gehalten haben.“ sagt VMS-Verkehrschef Mathias Korda.

Dresden

VVO-KombiTicket zur MUSEUMSNACHT Dresden (Meldung vom: 20.07.2021)

Am 24. Juli 2021 öffnen die Häuser zur Dresdner Museumsnacht ihre Türen bis nach Mitternacht. Straßenbahnen und Busse der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) sowie aller anderen Partner im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) bringen die Besucher direkt von Tür zu Tür. Darüber hinaus gelten die Eintrittskarten auch als Fahrausweis in den regulären Bussen und Bahnen aller Verkehrsunternehmen im gesamten VVO.

Da die Zahl der Parkplätze in unmittelbarer Nähe der meisten Museen begrenzt ist, kommen die Besucher am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Veranstaltungsorten. Das VVO-Kombiticket gilt ab 14:00 Uhr im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes, von Altenberg bis Riesa und von Hoyerswerda bis Nossen. Mit dem Ticket können alle Züge, Busse, Straßenbahnen und alle Elbfähren im Verbundgebiet, außer in Kurort Rathen, genutzt werden. Damit alle Besucher auch wieder sicher nach Hause gelangen, ist es bis 4:00 Uhr am Sonntagmorgen gültig.

Das Ticket kann online oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Alle Informationen finden die Besucher unter www.museumsnacht.dresden.de

Neben den Bahnhöfen mit über 2.500 Parkplätzen in der Region gibt es auch am Dresdner Stadtrand viele kostenfreie Park+Ride-Plätze mit Bahnanschluss. Direkt an der Autobahn liegen die P+R-Plätze in Kaditz, Gompitz und Prohlis, aus dem Norden sind die Parkplätze an den Bahnhöfen Langebrück und Klotzsche gute Alternativen. Autofahrer können ihr Auto so am Dresdner Stadtrand abstellen und kostenfrei mit Zug, Bus und Bahn zu den Museen fahren.

Informationen zu den Fahrplänen gibt es unter www.vvo-online.de und www.dvb.de sowie an der VVO-InfoHotline 0351 8526555 und bei der DVB AG unter 0351 8571011.

Magdeburg

Mit Beginn der Sommerferien in Sachsen-Anhalt am 22. Juli gilt auf allen Linien der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) der Ferienfahrplan. (Meldung vom: 20.07.2021)

Die Busse und Bahnen der MVB fahren dem geringeren Fahrgastaufkommen entsprechend in den Sommerferien vom 22. Juli bis 1. September alle 15 Minuten bzw. alle 30 Minuten.

Für die Fahrpläne gibt es in allen MVB-Verkaufseinrichtungen für jede Linie kostenlose Fahrplanflyer. Die Fahrpläne sind außerdem im Internet unter mvbnet.de/verkehr und in der Smartphone-App easy.GO zu finden. Fahrgäste achten bitte in den aushängenden Fahrplänen an den Haltestellen auf die Spalte „Montag - Freitag Sommerferien“.

Aktuell

Freistaat Sachsen spannt zweiten Rettungsschirm für ÖPNV auf (Meldung vom: 20.07.2021)

Verkehrsminister Martin Dulig: »Ausgleich der pandemiebedingten
Einnahmeausfälle zu 100 Prozent«

Im vergangenen Jahr haben der Bund und der Freistaat Sachsen gemeinsam die Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde und Aufgabenträger über den sogenannten ÖPNV-Rettungsschirm unterstützt und einen Ausgleich für pandemiebedingte Einnahmeausfälle gewährt. Heute hat sich das Kabinett darauf verständigt, auch 2021 einen ÖPNV-Rettungsschirm aufzuspannen und Einnahmeausfälle im Zuge von COVID-19 auszugleichen.

»Wir halten als Staatsregierung unser Versprechen ein, den ÖPNV weiter zu unterstützen und nicht im finanziellen Regen stehen zu lassen. Wir sichern damit die Liquidität der Verkehrsunternehmen und erhalten einen qualitativ und quantitativ leistungsstarken ÖPNV auch nach der Pandemie«, so Verkehrsminister Martin Dulig. »Jetzt geht es vor allem darum, das Vertrauen der Fahrgäste in den ÖPNV zurückzugewinnen. Ich gehe davon aus, dass mit der Normalisierung der Verhältnisse auch das vorherige Mobilitätsverhalten zurückkehrt.«

Der Bund stellt für die Fortführung des ÖPNV-Rettungsschirmes bundesweit zusätzlich eine Milliarde Euro bereit. Voraussetzung für den Erhalt der Bundesmittel ist die Bereitstellung und Verwendung von Landesmitteln in gleichem Umfang. Der bisher im Freistaat Sachsen gemeldete und geschätzte Gesamtbedarf für den ÖPNV-Rettungsschirm 2020 und 2021 beläuft sich auf 174,5 Millionen Euro. Das heißt, dass insgesamt ein Landesmittelbedarf von 87,25 Mio. Euro besteht.

Die Grundlage des Verfahrens zum ÖPNV-Rettungsschirm ist die Richtlinie »Corona-Billigkeitsleistungen 2021«. Auf Antrag mit Frist 16. August 2021 sollen Abschlagszahlungen in Höhe von 60 bis 80 Prozent der prognostizierten Erlösausfälle möglich sein. Auszahlungen des Abschlages sind für September vorgesehen. Die Restzahlung – einschließlich der eventuellen Nachzahlungen für den ÖPNV-Rettungsschirm 2020 – soll ab November 2021 erfolgen.

Dresden

Zwei große Gleisprojekte beginnen noch am Freitag // Ferienzeit ist Bauzeit: Viele Fahrpläne ändern sich demnächst (Meldung vom: 21.07.2021)

Mit Beginn der Sommerferien wechseln am Montag, dem 26. Juli 2021 fast alle Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in den Ferienfahrplan und verkehren im 15-Minuten-Grundtakt. Die am stärksten genutzten Straßenbahnlinien 4, 7, 9 und 41 sowie die Buslinien 61 und 62 sind wochentags aber noch im 10-Minuten-Takt unterwegs. Noch vor Beginn der Ferien starten die DVB zudem in zwei Bauprojekte, die umfangreiche Fahrplanänderungen erfordern. Hinzu kommen mehrere Baustellen anderer städtischer Unternehmen, die vielfältige Umleitungen bedingen.

Gleisreparatur auf der Bodenbacher Straße

Schon am Freitag, dem 23. Juli 2021, beginnen Instandhaltungsmaßnahmen im Zuge der Bodenbacher Straße. Daher verkehren die Linien 1 und 2 ab 6 Uhr nur bis zum Krankenhaus St.-Joseph-Stift. Dort muss bis zum 16. August in Ersatzbusse zum Albert-Wolf-Platz bzw. nach Kleinzschachwitz umgestiegen werden. In Richtung Stadtzentrum erfolgt der Umstieg am Comeniusplatz. Bereits an diesem letzten Schultag wechseln die Linien 1 und 2 und die entsprechenden Ersatzverkehre in den 15-Minuten-Takt. An der Haltestelle Zwinglistraße halten alle Buslinien während der Bauzeit an den Außenfahrbahnen. Zwischen der Marien-berger Straße und dem Moränenende gibt es für Busse wie Autoverkehr eine Einbahnstraßenregelung. In landwärtiger Richtung führt die Umleitung über die Breitscheidstraße.

Neue Bauphase auf der Großenhainer Straße

In der Nacht zu Samstag, dem 24. Juli 2021, wird es auf der Großenhainer Straße ernst: Wegen Fahrleitungsarbeiten an der Haltestelle Liststraße werden ab 1 Uhr die Linien 3 und 13 erstmals kombiniert. Von Coschütz kommend, wird die „3“ am Großenhainer Platz zur „13“ und fährt nach Prohlis. In der Gegenrichtung funktioniert das entsprechend umgekehrt. Zwischen dem Großenhainer Platz und dem Endpunkt Wilder Mann sowie zwischen der Friedensstraße und Mickten bzw. Kaditz wird Busersatzverkehr eingerichtet.

Ab Samstag, dem 24. Juli 2021 21 Uhr muss die Linie 3 erneut verkürzt werden, biegt dann bereits am Neustädter Bahnhof in Richtung Leipziger Straße ab und fährt nach Mickten, im Nachtverkehr nach Kaditz. Die Linie 13 fährt dafür ab der Bautzner-/Rothenburger Straße über den Albertplatz und Bischofsweg zur Gleisschleife Infineon Süd und bedient damit nicht die Äußere Neustadt. Die kombinierte Buslinie 81/478 wird in dieser Zeit direkt über die Hansastraße geführt, wo Ersatzstandorte für die Haltestellen Lößnitzstraße und Großenhainer Platz eingerichtet werden. Die Haltestellen Bahnhof Neustadt (Hansastraße) und Liststraße können dann nicht bedient werden.

Die dritte Bauphase auf der Großenhainer Straße beginnt am Montag, dem 26. Juli, 3 Uhr und dauert voraussichtlich bis zum Ende der Ferien an. Dann werden die Linien 3 und 13 wieder wie in der ersten Phase kombiniert, so dass sie an der Ecke Großenhainer / Fritz-Reuter-Straße die Fahrtrichtung und Linienbezeichnung wechseln. Im Sperrschatten der Baumaßnahmen an der Liststraße finden weitere Instandsetzungsmaßnahmen im weiteren Verlauf der Großenhainer Straße statt.

Buslinien auf Trachenberger Straße werden umgeleitet

Weil ab Ferienbeginn der Betriebshof Trachenberge für Straßenbahnen nicht mehr erreichbar ist, wird die Sperrzeit auch für Gleisarbeiten in der Trachenberger Straße genutzt. Deswegen müssen die Buslinien 64, 70, 73 und 76 von Montag, dem 26. Juli bis Montag, dem 2. August über die Rückert- und Maxim-Gorki-Straße umgeleitet werden.
Halbseitige Sperrung der Lohrmannstraße

Ebenfalls ab nächsten Montag erfordern Arbeiten an der Trinkwasserleitung vierwöchige Umleitungen im Bereich der Haltestelle Lohrmannstraße. In Richtung Norden werden da-her die Buslinien 64, 65 und 87 über den Seidnitzer Weg zur Enno-Heidebroek-Straße geführt und können die Haltestelle Lohrmannstraße nicht bedienen.

Dohnaer Straße wird erneuert

Wegen einer umfangreichen Fahrbahnsanierung auf der Dohnaer Straße am Kaufpark Nickern werden ebenfalls ab 26. Juli die Zufahrten aus der Erich-Kästner- und der Michaelis-straße gesperrt. Während der sechswöchigen Ferien wird daher die Buslinie 66 in Richtung Nickern und Lockwitz über die Michaelisstraße umgeleitet. Die „88“ fährt in Richtung Kleinzwschachwitz über die Heinrich-Mann-Straße.

Einrichtungsbetrieb in Hellerau

Wegen Leitungsarbeiten in Hellerau wird die Saßnitzer Straße ab kommenden Montag zur Einbahnstraße. Daher müssen die Buslinien 70 und 72 in Richtung Gompitz bzw. ElbePark ab Festspielhaus über die Hermann-Reichelt- und Wilschdorfer Landstraße umgeleitet werden. Bis zur Radeburger Straße werden die Haltestellen in westlicher Richtung nicht bedient.

Vollsperrung der Buchenstraße

Leitungsarbeiten ab 26. Juli sind der Grund für eine Vollsperrung der Buchenstraße, die bis zum Ende der Ferien anhält. In Richtung Kaditz erhält die Buslinie 64 Ersatzhaltestellen im Zuge von Rudolf-Leonhard- und Schanzenstraße, in Richtung Reick wird die Linie ab

St.-Pauli-Friedhof über die Stauffenbergallee umgeleitet und erhält dort ebenfalls Ersatzhaltestellen.


Weitere Baumaßnahmen folgen in der zweiten Hälfte der Sommerferien.

Aktuell

DB erneuert die Weichen im Bereich Bahnhof Arnstadt (Meldung vom: 21.07.2021)

Einschränkungen im Zugverkehr vom 31. Juli bis 16. August 2021 - Baubedingter Lärm

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert im Bereich des Bahnhofs Arnstadt die Weichen, damit auch in Zukunft die Züge verlässlich und pünktlich fahren. Die Bauarbeiten dauern bis zum Betriebsstart am 16. August dieses Jahres. Die DB setzt unter anderem Zweiwegebagger, Stopf- und Schleifmaschinen sowie Rüttelplatten und Trennschleifer ein.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr

Aufgrund dieser Weichenerneuerungen kommt es vom 31. Juli bis 16. August auf der Strecke Erfurt―Arnstadt―Plaue (Thür)―Gräfenroda zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 737 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com , www.erfurter-bahn.de und www.sued-thueringen-bahn.de

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Thüringen

Deutsche Bahn modernisiert den Bahnübergang in Blankenstein (Saale) (Meldung vom: 27.07.2021)

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. Juli 2021 bis 3. August 2021 den Bahnübergang in Blankenstein (Saale). Dafür wechselt die DB die Gleistrageplatten und saniert den Bahnübergang grundhaft mit dem Einbau einer Tiefenentwässerung sowie von Schutzrohren für die Kabelverlegung und der Weichenheizung.

Aufgrund dieser Bauarbeiten muss der Bahnübergang vom 30. Juli (15 Uhr) bis 3. August (18 Uhr) für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt werden. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Die Arbeiten finden tagsüber als auch nachts statt. Trotz des Einsatzes moderner Geräte und Technologien kann es zu Baulärm kommen. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner, Verkehrsteilnehmer und Reisende um Entschuldigung.

Informationen zum Zugverkehr
Wegen der Bauarbeiten am Bahnübergang wird der Streckenabschnitt Lobenstein (Thür)—Blankenstein (Saale) gesperrt. Die Regionalbahnen der Erfurter Bahn EB 32 Saalfeld — Lobenstein — Blankenstein werden zwischen Lobenstein und Blankenstein durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen und im Internet unter [http://www.erfurter-bahn.de]www.erfurter-bahn.de[/url].

Dieses Instandhaltungs- und Investitionsvorhaben ist Bestandteil des Programms „#Neues Netz für Deutschland“ für Mobilität und Klimawende. Rund 260 Millionen Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Thüringen zur Verfügung. 80 Kilometer Gleise, 70 Weichen und vier Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an.

Sachsen

Neue Chipkarten für Fahrgäste im Regionalverkehr bei VVO und ZVON (Meldung vom: 27.07.2021)

In den kommenden Monaten erhalten 11.000 Stammkunden der regionalen Verkehrsunternehmen in Ostsachsen statt der gewohnten Papiertickets eine Chipkarte für ihre Fahrt mit Bus und Bahn. Die neue FAHRKARTE für alle Abo-Kunden im Nahverkehr ist ein gemeinsames Projekt des Verkehrsverbundes Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) und wurde vom Freistaat Sachsen umfassend gefördert. „Dieses Projekt unterstreicht unser Bestreben, einen modernen und zeitgemäßen Nahverkehr in ganz Sachsen, insbesondere auch in den ländlichen Regionen, zu schaffen“, betont Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Daher fördert das Staatsministerium den Aufbau eines E-Ticket-Systems und die Einführung der Chipkarten mit über 1,5 Millionen Euro.“ Die beiden Verkehrsverbünde investierten gemeinsam weitere 700.000 Euro. „Die gemeinsame Hintergrundtechnik und einheitliche Standards ermöglicht dieses verbundübergreifende Projekt, an dem wir gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den Landratsämtern in den letzten Jahren intensiv gearbeitet haben“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Deutlich sichtbar wird das am gemeinsamen Layout des Tickets.“ Mit der neuen Technik haben die Unternehmen zudem ein Online-Portal zum Abschluss eines Abonnements eingerichtet. In den kommenden Monaten erhalten nun 11.000 Fahrgäste von Regionalbus Oberlausitz, dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda, dem Omnibusbetrieb S. Wilhelm und den Görlitzer Verkehrsbetrieben die neue Chipkarte.

„Auf den Tickets werden die gleichen Daten gespeichert, die man bisher auf den Papiertickets lesen konnte“, betont Hans-Jürgen Pfeiffer Geschäftsführer vom ZVON. Mit den Chipkarten sind für die Fahrgäste darüber hinaus wesentliche Vorteile verbunden: „Wenn man seine digitale FAHRKARTE verliert, kann sie gesperrt werden und für eine Bearbeitungsgebühr eine Ersatzkarte ausgestellt werden. Bisher musste man in dem Fall eine neue Fahrkarte kaufen.“ Alle wichtigen Informationen erhalten die Fahrgäste zusammen mit der Zusendung der neuen Chipkarte. In einem ersten Schritt hatten bereits im vergangenen Sommer über 35.000 Schülerinnen und Schüler in den beiden Verbünden eine Chipkarte erhalten.

Alle Informationen zur FAHRKARTE gibt es im Internet unter www.vvo-online.de/eTicket sowie www.zvon.de/eTicket. Individuelle Beratung gibt es in den Servicestellen der Verkehrsunternehmen, der VVO-InfoHotline unter 0351 8526555 und am ZVON-Infotelefon unter 0800 98664636.

Berlin

BVG stellt Mockup der neue Straßenbahn vor (Meldung vom: 29.07.2021)

Am 29. Juli 2021 lud die BVG die Presse zur Vorstellung des Mockups der Straßenbahn ein. Sie wird der Nachfolger der auslaufenden Lieferung Flexity Berlin sein.

Beauftragt hatte die BVG die Firma Bombardier, welche im Januar 2021 in den Alstom Konzern aufging.

Mit dem Mockup werden die ersten beiden Teile des langen Zuges vorgestellt. In den Endwagen sind Sitzplätze und der Führerstand untergebracht. Der zweite Teil zeigt den Stellbereich für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen.

Anders als bei den bisherigen Flexity befinden sich bei den Sitzplätzen keine Steigungen mehr. Der Boden ist nun durchgehend eben. Dargestellt wird das Endteil jeweils mit Einzelsitzen, die aber auch durch Doppelsitze ersetzt werden können. Bei den Endwagen ist dies Flexibel möglich, so die BVG auf Anfrage.

Gefertigt werden von Alstom insgesamt 35 Wagen mit 50 Meter Länge und 82 Wagen mit 30 Meter Länge. Der erste Wagen soll 2022 ausgliefert werden.

Über technische Destails machte die BVG nur wenige Angaben, man sei noch in der Projektentwicklung und können noch Änderungen vorgenommen werden. Der Fahrgastverband IGEB brachte am selben Tag eine Pressemitteilung heraus, die Fahrzeuge seien zu kurz. Darauf erwiderte die BVG, dass die 50 Meter Wagen mehr Platz für Fahrgäste hätten. Die bisher in Doppeltraktion eingesetzten GT6, verbrauchen viel Platz für die Kupplungen und dem Führerstand. Dies entfällt bei den 50 Meter Fahrzeugen.
Ob die 30 Meter Fahrzeuge traktionsfähig werden, wie es von der IGEB gefordert wird, wird derzeit geprüft. Dabei geht es um technische, vertragliche und wirtschaftliche Fragen.

Bilder des Mockups können Sie in unserer Sondergalerie ansehen:
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Magdeburg

Linie 4 hält nun auch am Heumarkt (Meldung vom: 29.07.2021)

Die Straßenbahnlinie 4 hält ab Samstag, den 31. Juli 2021 an der Ersatzhaltestelle Heumarkt.

Im Zuge des Ersatzneubaus für den Strombrückenzug ist die Straßenbahnhaltestelle Heumarkt seit Anfang Juli nicht mehr in Betrieb. Die bislang dort verkehrende Straßenbahnlinie 6 wird wegen der Bauarbeiten über den Nordbrückenzug umgeleitet.

Die Straßenbahnlinie 4 hingegen kann noch bis zum 3. September 2021 über den Strombrückenzug fahren.

Nach erneuten Abstimmungen mit der Landeshauptstadt Magdeburg, mehreren Ortsterminen, an denen unter anderem das Stadtplanungsamt und die Straßenverkehrsbehörde beteiligt waren, und einer erfolgten Neubewertung der Situation, bei der auch statische Fragen berücksichtigt werden mussten, kann nun doch eine Ersatzhaltestelle Heumarkt für die Linie 4 eingerichtet werden. Diese befindet sich in Fahrtrichtung Cracau in der Turmschanzenstraße. In Fahrtrichtung Olvenstedt bzw. Innenstadt befindet sich die Ersatzhaltestelle auf der Anna-Ebert-Brücke unmittelbar nach deren Beginn.

Zudem wird im Bereich der Anna-Ebert-Brücke/Turmschanzenstraße eine ampelgeregelte, barrierefreie

Fußgängerquerung eingerichtet, damit Fahrgäste die Fahrbahn sicher passieren zu können.

Verkehr ab 4. September 2021

Ab dem 4. September 2021 ist wegen der fortschreitenden Bauarbeiten am Brückenzug kein Straßenbahnverkehr mehr über den Strombrückenzug möglich. Die Linie 4 wird dann ebenfalls, wie die Linie 6, über den Nordbrückenzug fahren und bis Mitte Dezember am Messegelände enden. Zwischen Messegelände und Cracau wird die MVB einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichten. Dieser fährt in dichtem Takt, teilweise alle 5 Minuten.

Aufgrund der Sperrungen im Baufeld wird der Ersatzverkehr in Cracau über die Friedrich-Ebert-Straße fahren, sodass die beiden Haltestellen Mehringstraße und Am Cracauer Tor für etwa drei Monate nicht bedient werden können.

Aktuell führt die MVB Gespräche mit der Stadtverwaltung, ob ein zusätzlicher Ersatzverkehr für den Werder eingerichtet werden kann.

Ab Mitte Dezember 2021 wird die Linie 4 wieder nach Cracau fahren und dabei die neue Trasse am Heumarkt nutzen. Sie fährt jedoch dann weiterhin über den Nordbrückenzug.

Magdeburg

Ausflug in die Sommerfrische – 135 Jahre Herrenkrugbahn (Meldung vom: 09.08.2021)

Als Nadja Gröschner und die Mitglieder des Vereins IGNah im August des vergangenen Jahres zu einem »Ausflug in den Herrenkrug« einluden, wussten sie noch nicht, dass sie sich ein Jahr lang gedulden müssen, bevor sie wieder auf Magdeburgs schönster Straßenbahnstrecke unterwegs sein werden.

Zum 135-jährigen Bestehen der Herrenkrugbahn sind nun endlich wieder die beliebten Fahrten möglich, zu denen Sie herzlich eingeladen sind.

Der »Ausflug in den Herrenkrug« ist gleichzeitig eine Zeitreise zurück in das Jahr 1886, als die Magdeburger sich von einer damals hochmodernen Dampftram mit unfassbaren 15 km/h in den Landschaftspark befördern lassen konnten. Man musste als Ausflügler durchaus abenteuerlustig und risikobereit sein, denn Fachleute warnten, dass man wegen der hohen Fahrgeschwindigkeit den Verstand verlieren könne!

Wer seine Unerschrockenheit mutig unter Beweis stellen möchte, wenn die alte Bahn heutzutage sagenhafte 30 km/h auf freier Strecke erreichen wird, sollte sich Samstag, den 14. August 2021, vormerken! Dann nämlich startet die historische Tram von der Hartstraße neben dem Rathaus jeweils um 16 Uhr und um 19 Uhr zu einer Fahrt in die Sommerfrische. Nicht allein Nadja Gröschners Plaudereien zur Geschichte der Straßenbahn und des Herrenkrugparkes werden das fahrlustige Publikum erheitern. Die Ausflugsgäste erwarten außerdem süße und prickelnde Überraschungen an der Fachwerkwartehalle am Endpunkt der Herrenkrugbahn.

Ein Zeitreise-Ticket kostet 15,00 Euro und ist ab sofort im Vorverkauf bei der Feuerwache am Ambrosiusplatz (Tel. 0391 - 60 28 09) erhältlich. Restkarten sind eventuell direkt kurz vor Fahrtbeginn an der Haltestelle Hartstraße erhältlich. Vorsorglich weisen wir auf die geltenden Corona-Hygieneregeln hin: Während der Fahrt ist von jedem Fahrgast eine Atemschutzmaske zu tragen.


An der Endstelle der Straßenbahn im Herrenkrug gibt es nicht nur Wissenswertes von Nadja Gröschner zu erfahren, sondern auch süße und prickelnde Überraschungen für die Fahrgäste.

Dresden

Weichen auf der Pirnaer Landstraße werden repariert (Meldung vom: 10.08.2021)

Straßenbahnlinie 6 fährt ab Donnerstag nach Prohlis

Von Donnerstag, dem 12. August 2021, 8:00 Uhr bis Montag, dem 16. August 2021, 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 6 von Wölfnitz kommend planmäßig bis zur Leubener Straße und dann Umleitung über Reick zum Endpunkt Prohlis. Als Ersatz verkehren Busse „EV6“ von Abzweig nach Reick über Leuben nach Niedersedlitz. Der Umstieg von und zur Straßenbahn findet an der Haltestelle „Rottwerndorfer Straße“ statt.

Grund der Umleitung ist die Reparatur von zwei Straßenbahnweichen auf der Pirnaer Landstraße. An der Einmündung zur Zamenhofstraße müssen die Weichenzungen ausgetauscht werden. Nach Jahren des Betriebes sind sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und werden durch neue ersetzt, die gleich um die Ecke in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick hergestellt wurden. Anschließend wird die Fahrbahndecke im Weichenbereich erneuert. Ebenso legen die Bauleute Hand an die Weiche an der Einmündung zur Stephensonstraße. Dort werden Unebenheiten auf der Schiene verschliffen und die Deckplatten gerichtet. Damit reduzieren sich die Emissionen bei der Befahrung durch Autos und Straßenbahnen - ein mehrfach geäußerter Kritikpunkt der umliegenden Anwohner. Die Kosten von rund 25.000 Euro werden aus dem Budget der DVB für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Der Autoverkehr wird stadtauswärts über die Hertzstraße umgeleitet, stadteinwärts kann an den Baustellen vorbeigefahren werden. Auch die Ersatzbusse für die „6“ sowie die schon wegen der Baustelle Bodenbacher Straße verkehrenden Busse für die „2“ fahren stadtauswärts über Hertzstraße.

Dresden

Letztes Nadelöhr auf Linie 2 für neuen Stadtbahnwagen beseitigt (Meldung vom: 11.08.2021)

Am Donnerstag, dem 12. August 2021 3:30 Uhr, wird die Steinbacher Straße wieder für den Straßenbahnverkehr freigegeben. Allerdings stoppen die Wagen bis zur Vollendung der Deckenschlussarbeiten nicht an der Haltestelle „Chamissostraße“. Erst ab 20. August 2021 ist dort wieder sicheres Ein- und Aussteigen möglich. Auch Autofahrer müssen bis dahin noch die kleine Umleitung über Hölderlinstraße in Kauf nehmen.

„Mit dem Ausbau der Steinbacher Straße haben wir auf der Linie 2 das letzte Nadelöhr für den Einsatz unseres neuen Stadtbahnwagens beseitigt. Damit können wir die ersten zwölf Neufahrzeuge nach ihrer schrittweisen Anlieferung und Zulassung sofort zwischen Kleinzschachwitz und Gorbitz im Fahrgastbetrieb einsetzen“, freut sich der Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Lars Seiffert. Und er fügt hinzu: “Wie bereits schon Mitte der 1990er Jahre wird die „2“ jetzt wieder zur Pilotlinie“.

„Uns freut sehr, dass durch die gemeinsame Baumaßnahme der komplette Straßenbereich barrierefrei gestaltet werden konnte und dass wir den Sperrschatten zusätzlich für eine Deckenerneuerung am Knotenpunkt Hebbelstraße/Steinbacher Straße nutzen konnten“ erläutert Simone Prüfer, Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes Dresden.

Mit Freigabe der Steinbacher Straße kehrt die Linie 2 wieder auf ihre Originalstrecke zurück. Allerdings enden die Wagen in Richtung Osten wegen der bis 16. August 2021 laufenden Baustellen auf der Bodenbacher Straße zunächst noch am Fetscherplatz.

Die Linie 6 verkehrt ab Donnerstag ebenfalls wieder nach Wölfnitz, die Linie 11 fährt von Zschertnitz bis zum Waldschlößchen. Von und nach Bühlau geht es wie bisher weiter mit Bussen. Die wegen der Baustelle Steinbacher Straße eingeführten Interimslinien 41 und 46 sowie die Ersatzbusse des EV2 entfallen.

Straßenbahngleise mit passendem Abstand
Insgesamt 615 Meter Doppelgleis haben die Bauleute seit dem 25. Januar 2021 zwischen Hebbelplatz und Einmündung Chamissostraße neu verlegt. Dabei wurde der für den Einsatz des neuen Stadtbahnwagens passende Gleismittenabstand von drei Metern berücksichtigt. Als Bauform kam die bewährte „Feste Fahrbahn“ zur Anwendung. Dafür werden zunächst Befestigungen in eine Betonschicht eingegossen und anschließend darauf die Schienen mit vibrations- und emissionsdämmenden Zwischenlagen verschraubt. Der Unterbau hält bis zu 60 Jahre und abgefahrene Schienen können später mit wenig Aufwand ausgetauscht werden. Zur besseren Stromversorgung der Straßenbahn erhielt der Abschnitt im Bereich des Hebbelplatzes neue Bahnstromkabel und eine Anpassung des Fahrdrahtes an die veränderte Gleislage.

Die Stationen „Chamissostraße“ und „Hebbelplatz“ wurden im Zuge der Bauarbeiten ebenfalls an die Maße des neuen Stadtbahnwagens angepasst. Am Hebbelplatz werden in den kommenden Tagen noch sieben praktische Fahrradständer montiert. Beide Haltestellen im Baufeld sind barrierefrei zugänglich und haben neben modernen Sitzgelegenheiten und Unterständen auch elektronische Abfahrtstafeln zur Information der Fahrgäste.

Herausforderung Weidigtbach
Unter der stadteinwärts gelegenen Fahrbahn baute die Stadtentwässerung Dresden einen leistungsfähigeren Abwasserkanal ein, die SachsenEnergie zog neue Leitungen. Für die Bauleute des Straßen- und Tiefbauamtes (STA) und der DVB war die Kanalerneuerung des unterirdisch verlaufenden Weidigtbaches eine besondere technische Herausforderung. Auch deshalb, weil der Bach nicht nur die Straße kreuzt, sondern auch alle Medien unterhalb der Straße.

Die öffentliche Beleuchtung wurde an den vorhandenen Masten modernisiert. Der Straßenbau fand von Bordstein zu Bordstein statt. Daher konnten die Bäume entlang der Steinbacher Straße unangetastet bleiben, ihre Stämme bekamen vor Baubeginn einen Schutz. Einige PKW-Stellplätze auf der Nordseite der Steinbacher Straße mussten der neuen Gleisgeometrie weichen. Die Kosten für die Baustelle belaufen sich einschließlich der Planung für die DVB auf insgesamt 3,6 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen beteiligt sich daran mit rund zwei Millionen Euro Fördermitteln.

Linie 2 wird wieder zur Pilotlinie
Als Mitte der 1990er Jahre die Linie 2 zur Pilotlinie avancierte, ging es um eine beispielhafte Stadtbahnlinie mit hohem Anteil eigener Gleistrassen. Zum Projekt gehörte neben der Anpassung der Bodenbacher Straße unter anderem auch der Umbau des Postplatzes, der Löbtauer Straße sowie der Fröbelstraße. Gefördert und etappenweise ausgebaut, fuhr die „2“ nach Vollendung des Projektes zumeist unabhängig vom Autoverkehr und kam mittels koordinierter Ampelschaltungen schnell von Endpunkt zu Endpunkt. Das gab es so in Dresden zum ersten Mal. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Pilotlinie 2“ genannt. Durch den jetzt geplanten ersten Einsatz der neuen breiteren Stadtbahnwagen wird die Linie 2 erneut zur Pilotlinie.

Dresden

Jubiläumsfest 300 Jahre Fährstelle in Kleinzschachwitz (Meldung vom: 11.08.2021)

Damit August schnell zum Lustschloss kam

Am Sonntag, dem 15. August 2021, laden die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) von 10 bis 18 Uhr alle interessierten Dresdner zu einem kleinen Fest anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Fährstelle Kleinzschachwitz - Pillnitz ein. Rund um den Anleger sind verschiedene Aktionen geplant und Kurfürst August von Sachsen präsentiert sich gemeinsam mit Gräfin Cosel dem gemeinen Volk. Kinderspiele, musikalische Unterhaltung sowie Speisen und Getränke werden im Fährgarten angeboten. Weil die DVB am Sonntag viele Fährgäste erwarten, ist neben der Autofähre zusätzlich eine Personenfähre im Einsatz. Das Besondere: Die Personenfähre ist bei der Überfahrt etwas länger unterwegs und macht eine kurze Stippvisite für Fotofans direkt vor das Schloss Pillnitz. Ganz im Stil von August dem Starken.


Historisches
Am 16. August 1721 wurden in Kleinzschachwitz zum ersten Mal Personen auf die andere Elbseite nach Pillnitz übergesetzt. Ob es sich bereits um August den Starken oder jemanden aus seinem Hofstaat handelte, ist nicht überliefert. Gesichert ist hingegen, dass der berühmte Kurfürst diese schnelle Verbindung zum Lustschloss Pillnitz gelegentlich selbst nutzte. Zunächst blieb es eine „fliegende Fähre“ die nur dann verkehrte, wenn hochrangige Vertreter des kurfürstlichen Hofes in Pillnitz weilten. Ab 1765 wurde die Verbindung regelmäßig durch eine einfache Gierseilfähre bedient. Noch bis ins Jahr 1849 blieb das Übersetzen ausschließlich Mitgliedern des sächsischen Hofes vorbehalten. Als Fährleute wurden bis 1911 so genannte Pontonniers aus einer Pioniereinheit des sächsischen Militärs eingesetzt. Diese lagerten zunächst auf der linkselbischen Seite und bekamen 1860 eine feste Kaserne in Form eines kleinen Kastells. Bei diesem Gebäude handelt es sich um das heutige Fährhaus Kleinzschachwitz, unter dessen Dach die Fährleute noch immer ihre Heimat haben.


Foto: SLUB Dresden/Deutsche Fotothek

Ab 1912 kamen an der Fährstelle auch motorgetriebene Schiffe zum Einsatz. Seit 1961 können in Kleinschachwitz Autos übersetzen. Zunächst per Gierseilfähre, ab 1994 dann auf der von zwei „Schotteln“ angetriebenen Schlossfähre. Die Dresdner Verkehrsbetriebe übernahmen den Fährbetrieb nach dem zweiten Weltkrieg von der enteigneten Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffgesellschaft. Heute ist die DVB-Tochter Dresdner Verkehrsservice mbH für das Fährpersonal zuständig.

Dresden

Fröbelstraße an zwei Wochenenden für Straßenbahnen gesperrt (Meldung vom: 19.08.2021)

Einfahrt ins Güterverkehrszentrum wird angepasst

Von Sonnabend, dem 21. August 2021, 4:00 Uhr bis Montag, den 23. August 2021 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 2 zwischen Löbtauer Straße und Pennricher Straße über Kesselsdorfer Straße, Conertplatz und Rudolf-Renner-Straße umgeleitet. Die Stationen Semmelweisstraße und Burgkstraße werden in dieser Zeit nicht bedient.

Die gleiche Sperrung ist dann noch einmal von Freitag, dem 27. August 2021, 14:00 Uhr bis Montag, den 30. August 2021, 3:30 Uhr notwendig.

Grund der Sperrungen am Wochenende sind Bauarbeiten an der Einfahrt zum Güterverkehrszentrum in Friedrichstadt. Dort müssen mehrere Verkehrsinseln angepasst und Teile der Fahrbahndecke erneuert werden. Das betrifft auch den Gleisbereich, so dass die Straßenbahnen nicht fahren können.

Sachsen

Trilex: Stabiles Betriebsersatzkonzept ab Montag in Ostsachsen (Meldung vom: 20.08.2021)

Am Sonnabend, 21. August 2021, in Teilen Zugausfälle und Schienenersatzverkehr (SEV)
Auf größere Einschränkungen müssen sich die Reisenden noch am kommenden Samstag einstellen. An diesem Tag entfallen leider alle Express-Verbindungen (RE 1) zwischen Dresden und Görlitz. Geplant ist, diese durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) zu ersetzen. Weitere Informationen und die entsprechenden Ersatzfahrpläne finden die Reisenden unter „Fahrplan & Änderungen“ auf www.trilex.de.

Fahrplanänderungen ab 23. August 2021
Ab Montag, dem 23. August 2021, wird die Länderbahn in Ostsachsen zur Stabilisierung ein leicht reduziertes Betriebsersatzkonzept fahren.

Der Ersatzfahrplan sieht vor auf wenige Verbindungen ganz zu verzichten, dafür wird die Beförderungskapazität der weiterhin verkehrenden Züge erhöht. So werden den Fahrgästen ausreichend Sitzplätze angeboten um eine möglichst entspannte Reise zu gewährleisten.

Die genannten Einschränkungen sind das Ergebnis einer temporär angespannten Personalsituation aufgrund eines bereits seit mehreren Monaten pandemiebedingt überdurchschnittlich hohen Krankenstandes in Verbindung mit ferienbedingten festen Urlaubstagen.

Die Länderbahn bittet die Reisenden um Entschuldigung und hofft mit dem Ersatzkonzept ein möglichst angenehmes Reisen zwischen Dresden und Görlitz ermöglichen zu können. Die verbliebenen Länderbahn-Mitarbeiter realisieren die Umsetzung des Betriebsersatzkonzepts durch hohe persönliche Einsatzbereitschaft.

Der Ersatzfahrplan soll bis voraussichtlich 12. September 2021 gelten. Die Länderbahn arbeitet jedoch mit Hochdruck auf eine möglichst frühe Rückkehr zum Regelfahrplan.

Magdeburg

Ersatzneubau Strombrückenzug: Ersatzverkehr für den Werder und Cracau (Meldung vom: 23.08.2021)

Ab Samstag, den 4. September fährt nach über 137 Jahren zum letzten Mal eine Straßenbahn über den alten Brückenzug an der Zollelbe. Im Rahmen der Bauarbeiten der Stadt für den Ersatzneubau Strombrückenzug wird die Straßenbahnverbindung für mehrere Monate gekappt.

Die Straßenbahnlinie 4, seit diesem Sommer noch die einzig verbliebene Linie über die Strombrücke, wird bis Mitte Dezember über den Breiten Weg Nordabschnitt und den Nordbrückenzug zum Messegelände umgeleitet. Zur Weiterfahrt nach Cracau bietet die MVB zwischen Messegelände und dem Pechauer Platz in Cracau einen Busersatzverkehr mit der Linie 44 an. Diese fährt teilweise im 5-Minuten-Takt.

Aufgrund der Baustellensituation am Heumarkt fährt die Linie 44 über Herrenkrugstraße, Berliner Chaussee, Friedrich-Ebert-Straße und Genthiner Straße zum Pechauer Platz. Somit können die Haltestellen Am Cracauer Tor und Mehringstraße nicht bedient werden.

Um zusätzliche Umstiege zu vermeiden, wird die Buslinie 56 aus Randau bis zum Messegelände verlängert.

Im Nachtverkehr verkehrt die Nachtbuslinie N1 ebenfalls über den Nordbrückenzug zum Herrenkrug und nach Cracau.

Für die Anwohner des Werders und des Heumarkts gibt es ebenfalls einen Ersatzverkehr. Hier kann die MVB nach intensiven Abstimmungen mit der Stadtverwaltung einen Pendelbus als Linie 46 zwischen Allee-Center, Zollhaus und Heumarkt einsetzen. Die Bushaltestelle Allee-Center befindet sich vor dem gleichnamigen Einkaufszentrum am Fahrbahnrand und die Haltestelle am Heumarkt befindet sich in der Einmündung Turmschanzenstraße.

Die Linienänderungen ab 4. September 2021 im Detail

Linie 4: Klinikum Olvenstedt - Messegelände
Die Linie 4 fährt ab City Carré über Alter Markt, Opernhaus und Nordbrückenzug zum Messegelände.
Ab Messegelände können Fahrgäste die Buslinien 44 und 56 in Richtung Cracau nutzen.

Linie 44: Cracau (Pechauer Platz) – Messegelände
Den Ersatzverkehr von und nach Cracau übernimmt die Buslinie 44. Sie fährt zwischen den Haltestellen Pechauer Platz und Simonstraße wie die Linie 4 und dann weiter über Friedrich-Ebert-Straße und Arenen zum Messegelände. Dort kann in die Straßenbahnlinien 4 und 6 Richtung Innenstadt umgestiegen werden.

Linie 46: Allee-Center – Heumarkt
Als Ersatz für den Werder und den Heumarkt fährt die Pendelbuslinie 46 zwischen Allee-Center und Heumarkt. Die Haltestelle Allee-Center befindet sich am Fahrbahnrand.

Linie 56: Randau – Messegelände
Die Linie 56 wird von der Haltestelle Pechauer Platz aus verlängert und fährt wie die Linie 44 bis zum Messegelände über Friedrich-Ebert-Straße und Arenen. Am Messegelände kann in die Straßenbahnlinien 4 und 6 Richtung Innenstadt umgestiegen werden.

Linie N1: Alter Markt – Herrenkrug / Cracau
Die Linie N1 fährt über den Nordbrückenzug zum Herrenkrug und dann nach Cracau (Pechauer Platz) über Arenen und Friedrich-Ebert-Straße. Die Haltestellen Zollhaus, Heumarkt, Am Cracauer Tor und Mehringstraße können nicht bedient werden.

Magdeburg

Fahrplanänderungen ab 2. September 2021 (Meldung vom: 26.08.2021)

Zum Schuljahresbeginn am Donnerstag, den 2. September 2021, gibt es zahlreiche Fahrplan- und Linienänderungen. Die Fahrgäste profitieren vor allem von kürzeren Reisezeiten durch die direkten Linienführungen, da baustellenbedingte Umleitungen entfallen.

Mit Freigabe des Damaschkeplatzes wird auch der Hauptbahnhof über die Haltestelle Hauptbahnhof Ost wieder direkt von den Linien 1, 3, 4 und 6 angefahren.
Unterhalb der Brücke des Magdeburger Rings ist am Damaschkeplatz eine neue teil-barrierefreie Ersatzhaltestelle Hauptbahnhof Nord eingerichtet worden. Dank dieser werden die Wege zum Zentralen Omnibusbahnhof verkürzt.

Zum 2. September ändern sich außerdem die Abfahrtszeiten zahlreicher Linien im Minutenbereich. Die neuen Fahrpläne finden Sie hier sowie in den Apps easyGO und INSA zu finden.

Straßenbahnlinie 1: Sudenburg - IKEA (Neustädter See)
Die Linie 1 fährt zwischen Westring und City Carré über Große Diesdorfer Straße, Adelheidring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 1.

Straßenbahnlinie 3: Leipziger Chaussee – Klinikum Olvenstedt
Die Linie 3 ist wieder auf voller Linienlänge unterwegs.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 3.

Straßenbahnlinie 4: Cracau – Klinikum Olvenstedt
Die Linie 4 fährt zwischen City Carré und Albert-Vater-Straße wieder über Olvenstedter Platz, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Ab Sonnabend, den 4. September 2021 wird die Linie 4 im Zuge der Sperrung des Strombrückenzuges für den Straßenbahnverkehr über Nordbrückenzug zum Messegelände fahren.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 4.

Straßenbahnlinie 6: Diesdorf - Herrenkrug
Die Linie 6 fährt zwischen Westring und City Carré über Große Diesdorfer Straße, Adelheidring, Damaschkeplatz und Hauptbahnhof.
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 6.

Buslinie 52: Kastanienstraße - Sudenburg
Die Linie 52 fährt ab Haltestelle Arndtstraße wieder über Annastraße und Friesenstraße zum Holzweg.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 52.

Buslinie 72: Diesdorf - Am Stern
Die Linie 72 fährt wieder regulär über Friesenstraße und Stormstraße.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 72.

Buslinie 73: Wissenschaftshafen - Olvenstedter Platz
Die Linie 73 fährt wieder auf direktem Weg zwischen Olvenstedter Platz und Wissenschaftshafen über Friesenstraße bzw. Stormstraße und die B1.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 73.

Nachtaktive Buslinie N6: Olvenstedt - Alter Markt
Die Linie N6 fährt in beiden Richtungen wieder über Olvenstedter Platz.
Link zu den Haltestellenplänen der N6.

Nachtaktive Buslinie N9: Olvenstedter Platz - Am Stern
Die Linie N9 fährt in beiden Richtungen wieder über Friesenstraße bzw. Stormstraße.
Link zu den Haltestellenplänen der N9.

Dresden

Sportveranstaltung erfordert Bus- und Straßenbahnumleitung (Meldung vom: 30.08.2021)

Am Mittwoch, dem 1. September 2021, und am Donnerstag, dem 2. September 2021, kommt es in der Dresdner Innenstadt zu einigen Einschränkungen im Bus- und Straßenbahnverkehr. Für eine öffentliche Laufveranstaltung wird unter anderem die Wilsdruffer Straße gesperrt.

Jeweils in der Zeit von 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr fahren die Linien 1, 2, 4 und 12 zwischen den Stationen Straßburger Platz und Postplatz Umleitung über Lennéplatz, Hauptbahnhof und Dr.-Külz-Ring.

Die Buslinie 62 verkehrt zwischen Gerokstraße und Pirnaischer Platz über Sachsenallee, Albertbrücke, Wigardstraße und Carolabrücke. Am Pirnaischen Platz Richtung Dölzschen halten die Busse an der Station des Regionalverkehrs auf der St.-Petersburger-Straße.

Die Haltestellen Altmarkt, Deutsches Hygienemuseum und Gerichtsstraße können während der jeweiligen Sperrzeiten nicht bedient werden.

An der Station Georg-Arnhold-Bad Richtung Lennéplatz wird durchgefahren.

Erfurt

Stadtbahnlinie 2 und 4 behalten ihre Linienführung (Meldung vom: 31.08.2021)

Die Änderungen der Stadtbahn-Linien 2 und 4 bleiben auch nach Ende der Bundesgartenschau erhalten, da sie sich gut bewährt haben. Allerdings werden die Abfahrtszeiten der Stadtbahn-Linie 2 nach dem Ende der BUGA (nach dem 10. Oktober 2021) angepasst. Die Bahnen verkehren dann am Wochenende wieder im gewohnten 15-Minuten-Takt. Aktuell fahren sie im 7,5-Minuten-Takt.

Ab dem 01.09.2021 können die neuen Abfahrtszeiten im Internet unter www.evag-erfurt.de oder
die EVAG-App „Erfurt Mobil“ abgerufen werden.

Thüringen

Bauarbeiten zwischen Wolkramshausen und Sondershausen (Meldung vom: 01.09.2021)

Die Deutsche Bahn AG gibt bekannt, dass die Bauarbeiten zwischen Wolkramshausen und Sondershausen länger dauern werden.
Der zweite Teilabschnitt wird nun im Februar 2022 fertiggestellt. Damit bleibt die Strecke über den 24. Oktober 2021 hinaus gesperrt.

Zur Begründungheißt es bei der DB, dass eine notwendige Überarbeitung
der Planungen der Leit- und Sicherungstechnik erforderlich wurde.
Durch diese sind zusätzliche bauliche Anpassungen an der vorhandenen Leit- und Sicherungstechnik in Wolkramshausen und Sondershausen erforderlich, insbesondere an den Schnittstellen zwischen Alt- und Neuanlagen.

Auswirkungen auf den Zugverkehr
Aufgrund dieser Streckensperrung, die den Bahnhof Sondershausen seit 29. August 2021 ebenfalls einschließt, erfolgt ein Ersatzverkehr mit Bussen im Streckenabschnitt Nordhausen—Sondershausen/Greußen:

Die Züge der Linie RE 55 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Sondershausen/Greußen durch Busse ersetzt.
Die Züge der Linie RE 56 (Erfurt—Nordhausen) werden zwischen Nordhausen und Hohenebra Ort durch Busse ersetzt. Einzelne Züge werden zwischen Nordhausen und Sondershausen durch Busse ersetzt.
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es in der App DB Navigator, an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Nordthüringenbahn 0 36 01 – 7 99 44 62 sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com.

Ziel der Modernisierung der Strecke Erfurt–Nordhausen ist eine schnellere Anbindung an den Fernverkehrsknoten Erfurt und damit ein besserer Anschluss an die ICE-Strecke Berlin–München in Richtung Süden. Durch eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h können zudem die Reisezeiten verringert werden. Somit wird auch eine Erhöhung der Streckenkapazität ermöglicht. Im Rahmen der Arbeiten werden unter anderem Brücken und Durchlässe sowie Gleise, Signale und Oberleitungen erneuert. Zudem werden 18 Bahnübergänge neu gebaut und 15 weitere angepasst. Darüber hinaus wird die Stellwerkstechnik erneuert und an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Sondershausen angebunden.

Magdeburg

Historischer Straßenbahnverkehr am Freitag zum „letzten Brückentag“ (Meldung vom: 01.09.2021)

Am Freitag, den 3. September 2021, fahren nach 137 Jahren letztmalig Straßenbahnen über die Zollbrücke und Anna-Ebert-Brücke. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) und die Straßenbahnenthusiasten der Interessengemeinschaft historischer Nahverkehr (IGNah) bieten daher an diesem Tag historische Straßenbahnfahrten über den Brückenzug an.

Im Rahmen des städtischen Projekts „Ersatzneubau Strombrückenzug“ wird die Strecke baubedingt stillgelegt. Ab voraussichtlich August 2023 werden die Straßenbahnen dann über den fertiggestellten neuen Strombrückenzug fahren.

Aus diesem Anlass setzt die MVB gemeinsam mit dem Verein IGNah am Freitag zusätzlich zur Linie 4 die historische Linie 77 ein. Auf dieser fährt ein historischer Gotha-Zug.


Gotha-Zug in der Wilhelm-Pieck-Allee. Heute befindet sich hier die Haltestelle City Carré in der Ernst-Reuter-Allee. Manche werden sich noch an den Industrieladen der Burger Schuhfabrik (VEB Schuhfabrik Roter Stern) erinnern, der im Hintergrund zu sehen ist.
Foto: Wolfgang Schreiner/Sammlung IGNah

Fahrzeuge dieses Typs prägten fast zwei Jahrzehnte lang in den 1960er und 1970er Jahren das Bild der Linie 4. Viele Magdeburgerinnen und Magdeburger erinnern sich an das Quietschen der Wagen in den Kurven, das helle Klingeln des Abfahrtsignals und das geräuschvolle Öffnen und Schließen der Türen.

Der Gotha-Zug, bestehend aus drei Wagen, verkehrt am Freitag zwischen 15 und 21 Uhr etwa im Stundentakt zwischen Olvenstedter Platz und Cracau. Alle, die noch einmal die Brückenfahrt genießen möchten, sind herzlich zu den Fahrten eingeladen. Der historische Straßenbahnzug kann mit den regulären Fahrkarten des marego-Tarifs, Tarifzone Magdeburg, genutzt werden.

Fahrplan der Linie 77 als PDF-Datei

Leipzig

fahrplanänderungen ab 6. September 2021 (Meldung vom: 01.09.2021)

Änderungen ab 6. September 2021 im Überblick

Montags bei freitags verkehren fast alle Straßenbahnlinien im gewohnten 10-Minuten-Takt, auch die Schienenersatzverkehre. Bei der Baumaßnahme am Martin-Luther-Ring wird der Haltestellenbereich Wilhelm-Leuschner-Platz und der Abzweig in den Peterssteinweg freigegeben. Die Karl-Liebknecht-Straße ist somit wieder durch Straßenbahnen angebunden.

Die Maßnahme der Wasserwerke in Lindenau, die über die Sommerferien pausierte, wird nun im Bereich Odermannstraße fortgesetzt. Daher kommt es zu einer Sperrung für die Linien 8 und 15 und Einsatz eines Schienenersatzverkehrs zwischen Sportforum Süd und Miltitz.

Da wichtige Streckenabschnitte gesperrt werden müssen, kommt es zu weiträumigen Umleitungen. Außerdem sind die Baustraßenbahnlinien 31, 32, 34 und 38 im Einsatz, welche die Linien 2, 8, 9, 10, 12 und 14 ersetzen.

Unabhängig vom Baugeschehen verbessern die LVB auch das Fahrplanangebot. So fährt ab dem 6. September 2021 die Linie 89 nun tagesdurchgängig im 10-Minuten-Takt von Montag bis Samstag.

Übersicht der Änderungen
Linie 1
Sie verkehrt im Westabschnitt bis/ab Adler und weiter mit Umleitung über Dieskaustraße bis/ab Ersatzendstelle Knautkleeberg;

Linien 2, 8, 9, 10, 12 und 14
Diese Linien sind nicht im Einsatz und werden durch die Baulinien 31, 32, 34 und 38 ersetzt;

Linie 3
Linie fährt im Westabschnitt bis/ab Adler und weiter mit Umleitung über Ratzelstraße bis/ab Ersatzendstelle Lausen mit Bedienung der Ersatzhaltestelle Limburgerstraße (Umstieg zu SEV und Linie 60);

Linien 4, 7, N17
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige C/D) und Reudnitz, Koehlerstraße: über Haltestellen Hofmeisterstraße, Friedrich-List-Platz und Elsastraße;

SEV Linie 8:
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 8) zwischen Schönauer Ring und Grünau-Nord;

Linien 11 und 16
Hier gibt es keine Änderungen;

Linie 15 und SEV 15
Ostabschnitt (Hauptbahnhof <> Meusdorf)
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige C/D) und Altes Messegelände über Haltestellen Augustusplatz, Roßplatz, Härtelstraße, Bayerischer Bahnhof, Johannisallee und Deutsche Nationalbibliothek;
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 15) zwischen Hauptbahnhof, Goethestraße (Steig J) und Naunhofer Straße über Prager Straße, bedient alle Haltestellen entlang der Linie 15 am Fahrbahnrand (Ersatzhaltestelle Augustusplatz in Richtung Naunhofer Straße in Georgiring Höhe Oper;
Ersatzhaltestelle Johannisplatz Richtung Hauptbahnhof in Dresdner Straße)

Westabschnitt (Hauptbahnhof <> Miltitz):
Umleitung zwischen Goerdelerring (Steige C/D) und Waldplatz über Haltestellen Gottschedstraße und Westplatz (Ersatz für Linie 8) und verkürzt bis/ab Ersatzendstelle Sportforum Süd bzw. Angerbrücke;
Einsatz eines Schienenersatzverkehrs (SEV 15) zwischen Sportforum Süd und Miltitz über Lützner Straße und Plovdiver Straße, bedient alle Haltestellen entlang der Linie 15 am Fahrbahnrand (Ersatzhaltestelle Odermannstraße als Ersatz für Haltestelle Lindenauer Markt)

Linie 31
Fahrtweg zwischen Gohlis-Nord und S-Bf. Connewitz u.a. über Goerdelerring (Steige A/B), Hauptbahnhof (Steige A/B), Augustusplatz und Roßplatz (im Nordabschnitt wie Linie 12 und im Südabschnitt wie Linie 9)

Linie 32
Fahrtweg zwischen Grünau-Süd und Wahren u.a. über Goerdelerring (Steige C/D) und Hauptbahnhof Westseite (im Westabschnitt wie Linie 2 und im Nordabschnitt wie Linie 10)

Linie 34
Fahrtweg zwischen Thekla und S-Bf. Plagwitz u.a. über Hauptbahnhof Westseite und Goerdelerring (Steige C/D) (im Nordabschnitt wie Linie 9 und im Westabschnitt wie Linie 14)

Linie 38
Fahrtweg zwischen Paunsdorf-Nord und Lößnig u.a. über Hauptbahnhof Wintergartenstraße, Augustusplatz und Wilhelm-Leuschner-Platz (im Ostabschnitt wie Linie 8 und im Südabschnitt wie Linie 10)

Linie 60
Umleitung zwischen Naumburger Straße und Rödelstraße: über Ersatzhaltestellen Siemensstraße, Limburgerstraße und Sportbad an der Elster

Linien 72, 73, N7
Umleitung zwischen Hauptbahnhof (Steige K/D) und Reudnitz, Koehlerstraße:
in Fahrtrichtung Mölkau: ab Hauptbahnhof (Steig D) über Ersatzhaltestellen Augustusplatz (Mittelfahrbahn), Johannisplatz (in Prager Straße) und Gerichtsweg jeweils am Fahrbahnrand
in Fahrtrichtung Hauptbahnhof: über Ersatzhaltestellen Reclamstraße, Gerichtsweg, Johannisplatz (jeweils in Dresdner Straße), Augustusplatz (in Georgiring) und Ankunft Hauptbahnhof (Steig K / Taxistand) jeweils am Fahrbahnrand

Linie 89
Umleitung in Fahrtrichtung Hauptbahnhof: ab Ersatzhaltestelle Neues Rathaus (in Friedrich-Ebert-Straße) über Haltestellen Westplatz, Gottschedstraße und Markt (Haltestelle Thomaskirche kann nicht bedient werden) jeweils am Fahrbahnrand
bis voraussichtlich 16.9.2021
In Fahrtrichtung Connewitzer Kreuz keine Umleitung, an der Haltestelle Neues Rathaus werden die Ersatzhaltestellen am Fahrbahnrand bedient
ab voraussichtlich 17.9.2021
Umleitung in Fahrtrichtung Connewitzer Kreuz ab Haltestelle Thomaskirche über Haltestellen Gottschedstraße, Westplatz und Neues Rathaus (in Friedrich-Ebert-Straße), damit ab 17.9. zwischen Markt und Wächterstraße in beiden Richtungen mit Umleitung über Westplatz

Weitere baustellenbedingte Änderungen im Liniennetz ab 6. September:
Linien 61, 65 und 161
Verkehren mit kurzzeitigen örtlichen Umleitungen infolge der Baumaßnahme Lützner Straße;
Linie 62
Die Linie kann, infolge der Belegung der Endstelle Miltitz durch Fahrzeuge des SEV 15, die Haltestelle Miltitz nicht bedienen;
Nightliner N2 und N3
Linien verkehren mit örtlichen Umleitungen infolge der Baumaßnahmen Odermannstraße und Martin-Luther-Ring;
Linie 60 und N60
Linien fahren Umleitung zwischen Naumburger Straße und Rödelstraße: über Ersatzhaltestellen Siemensstraße, Limburgerstraße und Sportbad an der Elster
Auf einigen Linien werden umleitungsbedingt weiterhin Zusatzkurse eingesetzt

Tagaktuelle Hinweise finden Sie immer unter www.L.de/v

Magdeburg

Linie 6: Herrenkrug-Strecke bleibt längere Zeit gesperrt (Meldung vom: 02.09.2021)

Die Straßenbahnstrecke der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) in den Herrenkrug bleibt für einen längeren Zeitraum gesperrt. Grund sind die entstandenen Schäden nach einem Wasserrohrbruch im Bereich Bahnhof Herrenkrug.

Die Schäden, die der Wasserrohrbruch am Dienstagabend im Stadtteil Herrenkrug verursacht hat, sind größer, als gedacht. Die freigesetzten Wassermassen haben die Straßenbahnstrecke im Bereich Bahnhof Herrenkrug unterspült und mit Schlamm bedeckt. Die Fachleute der MVB gehen davon aus, dass eine aufwendige Reparatur von Nöten ist, die mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen wird. Zudem wird der Schaden noch gutachterlich bewertet.

Die Straßenbahnlinie 6 (Diesdorf – Herrenkrug) endet daher bereits am Messegelände. Zwischen Messegelände und Herrenkrug setzt die MVB Busse als Ersatz ein, teilweise wird die Buslinie 51 (Biederitz – Messegelände) bis zum Herrenkrug verlängert.

Ab Samstag, den 4. September wird diese Aufgabe die neue Schienenersatzverkehrslinie 44 (Cracau – Messegelände) übernehmen. Sie wird bis zum Herrenkrug verlängert. Ein dichter Takt, der mindestens der Straßenbahnlinie 6 entspricht, wird angeboten – teilweise fahren die Busse auch häufiger. Die Fahrpläne befinden sich derzeit in der Erstellung und werden ab voraussichtlich Freitag online unter www.mvbnet.de zur Verfügung stehen.

Dresden

Busse und Straßenbahnen fahren wieder nach Normalfahrplan (Meldung vom: 03.09.2021)

Mit dem Ende der Schulferien in Sachsen und dem Ende des Ferienfahrplans verkehren die Bus- und Straßenbahnlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) ab Montag, dem 6. September 2021, wieder nach Normalfahrplan. Damit fahren die Straßenbahn- und 60er-Buslinien tagsüber alle zehn Minuten. Auch die Verstärkungsfahrten für den Schülerverkehr finden wieder statt. Sonnabends verkehren die Linien im Stadtzentrum ebenfalls im Zehn-Minuten-Takt. Beim Nachtverkehr nach Mitternacht bleibt es in den Freitag- und Sonnabendnächten wegen der aktuell geringen Nachfrage zunächst noch beim 60-Minuten-Takt.

Linie 3 verkehrt zum Wilden Mann
Im Zuge des Baufortschritts auf der Großenhainer Straße kann ab Montag, dem 6. September 2021, 3:30 Uhr der schon fertige Gleisbogen Harkortstraße auch im Linienverkehr befahren werden. Damit verkehrt die Linie 3 wieder zum Endpunkt Wilder Mann, die Linie 13 ersetzt vorübergehend die Linie 8 nach Hellerau. Diese Linienführung bleibt bis Dezember 2021 bestehen.

Linie 3
Aus der Stadt kommend verkehren die Wagen über Albertplatz, Bahnhof Neustadt, Leipziger Straße zur Gleisschleife Mickten, wenden dort und fahren über Bürgerstraße, Harkortstraße, Trachenberger Platz zum Wilden Mann. Zwar verlängert sich aufgrund der Umleitung über Mickten die Fahrzeit um einige Minuten, dafür können Fahrgäste umsteigefrei von und zum Wilden Mann fahren.

Am Pestalozziplatz wird vorübergehend eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet, die während der Baustellenzeit vor allem der Erschließung der Schule dient.

Linie 8
Von Südvorstadt kommend verkehrt die Linie 8 über Hauptbahnhof zur Prager Straße und endet in der Gleisschleife Marienstraße. Richtung Alberplatz und Umstieg zur Linie 13 bis Hellerau können ab Hauptbahnhof die Linien 3 und 7 benutzt werden.

Linie 13
Die Linie 13 fährt von Prohlis kommend planmäßig bis zur Bautzner Straße/Rothenburger Straße und weiter über Albertplatz, Königsbrücker Straße nach Hellerau. Auf diesem Streckenteil ersetzt sie die Linie 8.

Allerdings wird vom 9. bis 27. September 2021 wegen einer Baustelle in Hellerau nur bis Infineon-Süd gefahren. Von dort gibt es Ersatzverkehr mit Bussen.

Aus Linie 75 wird Linie 68
Aus der bisherigen Buslinie 75 die neue Buslinie 68. Der Fahrtweg bleibt dabei unverändert. Neu ist, dass die gesamte Strecke zwischen Leubnitz über das Stadtzentrum nach Cossebaude tagsüber auf einen Zehn-Minuten-Takt verdichtet wird. Damit setzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen Beschluss des Dresdner Stadtrates um, der die Angebotsverbesserung des ÖPNV auf der Achse nach Cossebaude vorsieht.

Servicepunkt Prager Straße öffnet wieder
Ebenfalls mit Beginn des neuen Schuljahres öffnet am 6. September 2021 auch der DVB-Servicepunkt an der Prager Straße wieder. Unter Beachtung der Corona-Auflagen kann man sich dort montags bis sonnabends jeweils von 9:00Uhr bis 18:00Uhr persönlich beraten lassen. Das geht auch montags bis freitags im Kundenzentrum am Postplatz sowie montags bis sonntags im Servicepunkt Hauptbahnhof. Im Ausbildungsobjekt Hauptbahnhof können allerdings keine Abos bearbeitet werden. Der Servicepunkt am Albertplatz bleibt vorerst geschlossen.

Weiterer Fahrgastanstieg erwartet
Mit der Rückkehr zum fast kompletten Verkehrsangebot tragen die DVB dem Anstieg der Fahrgastzahlen Rechnung. Waren vor der Pandemie täglich rund 600.000 Passagiere in den Bussen und Bahnen der DVB unterwegs, sank diese Zahl während des Lockdowns auf teilweise nur noch etwa 150.000. Inzwischen liegt die Nachfrage wieder bei rund 80 Prozent, nach den Ferien rechnet man bei den DVB mit einem weiteren Anstieg auf 85 bis 90 Prozent.

Aktuell

Das Deutschland Abo-Upgrade: Registrierung im Internet ab sofort möglich (Meldung vom: 06.09.2021)

Mit einem ÖPNV-Abo ab 13.9. zwei Wochen lang den Nah- und Regionalverkehr bundesweit ohne zusätzliche Kosten nutzen

Die Verkehrsunternehmen und -verbünde sagen Danke für die Treue der Stammkunden und -kundinnen in Zeiten der Pandemie: Mit dem Deutschland Abo-Upgrade können Abonnentinnen und Abonnenten des ÖPNV vom 13. bis 26. September 2021 den Nah- und Regionalverkehr mit Bus und Bahn bundesweit nutzen – und das ganz ohne weitere Kosten. Für das einmalige Upgrade ist lediglich eine Online-Registrierung erforderlich, die ab sofort unter www.besserweiter.de/abo-upgrade möglich ist.

Die bundesweite Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter, die Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und Verkehrsunternehmen unter Federführung des Verbands Deutscher V Verkehrsunternehmen (VDV) seit Pandemiebeginn umsetzen, will das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in den ÖPNV weiter stärken und Fahrgäste zurückgewinnen.

Die in dieser Form einzigartige Abo-Aktion stellt dazu einen wichtigen Baustein dar, erläutert VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Für uns als Branche liegt das Augenmerk in den kommenden Monaten auf der Rückgewinnung der Fahrgäste. Natürlich haben wir die Pandemieentwicklung weiter fest im Blick. Allerdings wissen wir aus inzwischen zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Studien, dass im ÖPNV kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Wir halten uns dabei strikt an die Empfehlung des RKI und an die jeweiligen Vorgaben von Bund und Ländern. Auf Basis der geltenden Corona-Schutzverordnungen und RKI-Empfehlungen kann die Aktion wie geplant stattfinden.“

Die Aktion im Einzelnen: Start zur europäischen Mobilitätswoche
Das Deutschland Abo-Upgrade gilt zwei Wochen. Der Aktionszeitraum beginnt pünktlich zum Start der europäischen Mobilitätswoche am Montag, den 13. September und läuft bis einschließlich Sonntag, 26. September 2021. Berechtigt sind Kundinnen und Kunden des öffentlichen Nahverkehrs mit gültigen AboTickets. Das Upgrade gilt in allen teilnehmenden Verkehrsverbünden und - unternehmen.

Um mitzumachen, müssen sich Kunden und Kundinnen einmalig auf der Website von #BesserWeiter registrieren. Das ist ab sofort möglich. Anschließend erhalten sie das Abo-Upgrade als Ticket per E-Mail zugeschickt. In Kombination mit ihrem gültigen ÖPNV-Abo kann damit im Aktionszeitraum in rund 95 Prozent aller Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen gefahren werden, ganz ohne zusätzliche Kosten. Um auch mit ICE, IC oder EC kostengünstig zu reisen, können Abonnenten und Abonnentinnen des öffentlichen Nahverkehrs darüber hinaus im Aktionszeitraum eine Probe-BahnCard für drei Monate zum vergünstigten Preis von 9,90 Euro erwerben. Auch hierfür ist die Anmeldung ab sofort möglich.

Alle Infos zum Deutschland Abo-Upgrade und den teilnehmenden Verkehrsverbünden und -unternehmen gibt es unter www.besserweiter.de/abo-upgrade.

Hinweis:
Die Umsetzung der Aktion ist abhängig von den aktuellen Pandemieentwicklungen. Fahrgäste sollten sich grundsätzlich vor Fahrtantritt vor Ort über die geltenden Corona-Regelungen in Bezug auf die Bus- und Bahnnutzung informieren.

Die Teilnehmer in Mitteldeutschland:
in allen Ländern (bundesweit)
DB Tarif (DB Regio und deren Töchter)

Sachsen
Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien GmbH;
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS, davon ausgenommen ist die Fichtelbergbahn der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG));
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Verkehrsverbund Vogtland GmbH;
Verkehrsverbund Oberelbe (Davon ausgenommen sind die Weißeritztal- und Lößnitzgrundbahn (SDG), die Dresdner Bergbahnen (DVB), die Stadtrundfahrt Meißen (VGM), die Kirnitzschtalbahn (RVSOE) und der Aufzug Bad Schandau.);
Länderbahn Sachsen;

Sachsen-Anhalt
Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS);
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH (marego);

Thüringen
Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT);
Erfurter Bahn GmbH;
Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV);
Süd Thüringen Bahn GmbH;
Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS);

Alle anderen Bundesländer sind auf der Webseite https://www.besserweiter.de/abo-upgrade.html#faq unter "Gültigkeit" aufgelistet.


Können auch genutzt werden: Die Verkehrsmittel in Dresden

Magdeburg

Spatenstich für Großprojekt der MVB: Neubau des Straßenbahnbetriebshofs Nord beginnt (Meldung vom: 06.09.2021)

Mit dem offiziellen Spatenstich für den Neubau des Straßenbahnbetriebshofs Nord hat die MVB den Bau gestartet. Eine Abstellhalle, eine neue moderne Werkstatt für die Straßenbahnfahrzeugflotte inklusive Verwaltungs- und Fahrdienstgebäude, ein zentraler Recyclinghof sowie umfangreiche Verkehrsanlagen werden am August-Bebel-Damm bis 2026 entstehen.

„Der neue Betriebshof Nord wird den bisherigen Betriebshof inklusive Werkstätten an gleicher Stelle ersetzen. Es ist eines der größten Projekte der MVB und enorm wichtig für die Zukunft des städtischen Nahverkehrs in Magdeburg“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Der alte Baukörper aus den 1970er-Jahren ist nicht nur zusehends veraltet, sondern wurde zudem auch noch beim Elbehochwasser 2013 stark beschädigt. Eine Modernisierung kam daher nicht mehr in Frage.

„Mit dem Neubau wird der städtische ÖPNV in Magdeburg gestärkt. Zu einem attraktiven Nahverkehr, der für alle Bürgerinnen und Bürger da ist, gehören nicht nur moderne Fahrzeuge, sondern auch moderne Anlagen, in denen diese gewartet, repariert und instandgehalten werden können. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt daher mit Fördermitteln diesen wichtigen Neubau“, sagt Verkehrsminister Thomas Webel.

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper erinnerte an die Hochwasserkatastrophe von 2013, die das Projekt maßgeblich beeinflusste: „Die Pläne für den Neubau wurden durch das Elbehochwasser bestimmt, da die zunächst beabsichtigte Modernisierung nicht mehr umgesetzt werden konnte. Mit dem nun begonnenen Neubau entsteht einer der modernsten Straßenbahnbetriebshöfe in Europa im Magdeburger Industrie- und Gewerbegebiet Rothensee. Der neue Betriebshof wird hochwassersicher gebaut und damit künftigen Naturereignissen gewachsen sein.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende der MVB, Klaus Zimmermann, hob beim Spatenstich vor allem die verbesserten Arbeitsbedingungen hervor: „Dank des Neubaus werden viele Neuerungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Einzug halten, die das Arbeiten erleichtern werden. Die neue Hauptwerkstatt wird die Instandhaltung der Fahrzeugflotte auch in der Zukunft absichern und ist sowohl auf die Bestandsfahrzeuge als auch auf die neue Straßenbahngeneration abgestimmt“.

Das Bauprojekt
Der neue Betriebshof wird auf dem Gelände der MVB im Stadtteil Rothensee entstehen. Um den Bau vor künftigen Hochwassern zu schützen, muss das gesamte Gelände um durchschnittlich zwei Meter angehoben werden. Neben diesem Aufwand wartet das Projekt mit einer weiteren Herausforderung auf: Der Bau muss und wird unter Aufrechterhaltung des Straßenbahn- und Werkstattbetriebs stattfinden. Während also der Neubau phasenweise entsteht, muss der alte Betriebshof weiterhin genutzt werden können, da hier zwei Drittel aller Magdeburger Straßenbahnen beheimatet sind.

Nicht nur eine neue Abstellhalle, die die Straßenbahnflotte vor jeder Witterung schützt und in der der nachts Servicearbeiten wie z. B. die Fahrzeuginnenreinigung stattfinden, entsteht, auch die neue zentrale Hauptwerkstatt wird ein elementarer Bestandteil des neuen Betriebshofs sein und die bisher in Magdeburg-Sudenburg und Magdeburg-Brückfeld beheimaten Arbeitsfelder an einem einzigen Standort integrieren. Weiterhin gehört ein neues Zentrallager inklusive Logistikzentrum der MVB zum neuen Betriebshof.

Im Rahmen des Neubaus entstehen weiterhin ein zentrales Gebäude für die Betriebshofsteuerung und den Fahrdienst sowie ein neuer Abfallhof mit Trennsammelstelle.

Der neue Betriebshof Nord wird Heimat für 59 Niederflurstraßenbahnen sein. Die Hauptwerkstatt ist für die Gesamtkapazität von 117 Fahrzeugen ausgelegt.

Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 110 Millionen Euro. Der Bund fördert den Neubau mit 24 Millionen Euro aus dem Hochwasserfonds Aufbauhilfe. Das Land Sachsen-Anhalt steuert 16,5 Millionen Euro Fördermittel bei und die Landeshauptstadt Magdeburg als Aufgabenträger für den ÖPNV gibt ebenfalls 10 Millionen Euro Fördermittel dazu.

Die einzelnen Leistungen zum Bau des Betriebshofs müssen europaweit ausgeschrieben werden. „Zwar ist der Neubau ein millionenschweres Projekt, jedoch werden wir die verschiedenen Leistungen kleinteilig in ca. 80 Vergabelosen ausschreiben, damit sich auch mittelständische Unternehmen daran beteiligen können“, erläutert Frank Rathsack und fährt fort: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die regionale Wertschöpfung zu fördern und somit viele Arbeitsplätze in der Region langfristig zu sichern.“ Der Betriebshofneubau biete damit eine besondere Chance, so der Projektleiter.

Der weitere Zeitplan
Mit der Baufeldfreimachung wurde bereits im Frühjahr begonnen. Nun beginnt der Bau der neuen Abstellhalle. Dafür muss das Gelände um zwei Meter aufgeschüttet werden. Insgesamt wird sich der Bau über mehreren Phasen bis weit in das Jahr 2026 erstrecken. Restarbeiten sollen 2027 abgeschlossen werden. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe realisieren somit zeitgleich die Beschaffung neuer Fahrzeuggenerationen inklusive umfangreicher Streckenneubauten und die Errichtung einer neuen hochmodernen Betriebswerkstatt.


Den Startschuss für den Bau gaben Thomas Webel, Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Lutz Trümper, sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der MVB, Klaus Zimmermann, gemeinsam mit MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel am heutigen Montag, den 6. September.

Erfurt

Nächtlicher Schienenersatzverkehr auf Stadtbahn-Linien 1, 5 und 6 (Meldung vom: 07.09.2021)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten am Stadtpark kommt es auf den Stadtbahn-Linien 1, 5 und 6
ab Mittwoch, 8. September, 22:00 Uhr, bis Donnerstag, 9. September, 01:00 Uhr sowie von Donnerstag, 9. September 2021, 22:00 Uhr, bis Freitag,10. September, 01:00 Uhr, zu veränderten Linienführungen mit Schienenersatzverkehr (SEV):

1 Rieth – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost
5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost
6 Rieth – Anger – Hauptbahnhof – Stadion Ost

SEV 1 Hauptbahnhof – Thüringenhalle
SEV 6 Hauptbahnhof – Steigerstraße

Fahrgäste werden gebeten, die früheren Abfahrtszeiten des Schienenersatzverkehrs ab Thüringenhalle und ab Steigerstraße zur Gewährleistung der Anschlüsse zur Stadtbahn am Hauptbahnhof zu beachten.

Die Haltestelle Humboldtstraße Richtung Hauptbahnhof kann durch den Schienenersatzverkehr nicht bedient werden.

Informationen zu den Fahrplänen des Schienenersatzverkehrs gibt es an den Haltestellen sowie im Internet unter www.evag-erfurt.de bzw. in der EVAG-App „Erfurt mobil“. Für entstehende Reisezeitverlängerungen bittet die EVAG um Verständnis.

Aktuell

Zugbetrieb über Elbbrücke Magdeburg wird wieder eingleisig aufgenommen (Meldung vom: 08.09.2021)

Ab 11. September kann die Herrenkrugbrücke in Magdeburg wieder befahren werden – zunächst eingleisig. Im März 2021 begannen mit der Sperrung des Gleises Biederitz – Magdeburg-Neustadt die Sanierungsarbeiten des 680 Meter langen Brückenzugs über die Stromelbe und über das Elbflutgelände. Umfangreichen Sanierungsarbeiten - unter anderem dem Einschub von fünf neuen, tonnenschweren Pfeilern unter die Elbeflut-Brücke – waren erforderlich. Die Restarbeiten dauern noch bis zum 9. Oktober 2021 an, dann stehen wieder beide Gleise für den Zugverkehr zur Verfügung.

Züge des Fernverkehrs und der Harz-Berlin-Express (HBX) fahren ab 11. September 2021 wieder auf direktem Weg zwischen Magdeburg und Berlin. Von den Bauarbeiten in der letzten Bauetappe noch betroffen sind die Linien RE 1 Magdeburg – Berlin – Frankfurt (Oder) - Cottbus, RE 13 Magdeburg – Dessau – Leipzig Hbf., RE 14 Magdeburg – Dessau – Lutherstadt Wittenberg – Falkenberg (Elster) und die RB 40 Burg – Magdeburg – Braunschweig. Die Fahrpläne stehen in den Online-Auskunftsmedien zur Verfügung. Reisende können sich im DB Navigator und unter www.bahn.de/reiseauskunft über die veränderten Abfahrts- und Reisezeiten sowie noch erforderliche Fahrtausfälle auf RE 14 und RB 40 informieren. Details zur letzten Bauetappe:

Auswirkungen auf den Zugverkehr vom 11.09. bis 08.10.2021
(Eingleisigkeit Biederitz–Magdeburg-Neustadt)

Linie RE 1
Diese Linie fährt in zeitlich angepasster Lage mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser

Linie RE 13
Diese Linie fährt in zeitlich angepasster Lage und mit Halt in Magdeburg-Herrenkrug (in früheren Bauinformationen noch Bedienung durch Pendelbus Biederitz – M.-Herrenkrug kommuniziert)

Linie RE 14
Einzelfahrten entfallen zwischen Magdeburg Hbf und Dessau Hbf

Linie RB 40
Diese Linie entfällt zwischen Magdeburg Hbf und Burg (bis auf einzelne Züge);
Reisende nutzen die Linie RE 1 mit zusätzlichen Halten in Biederitz, Gerwisch und Möser

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/magdeburg-elbeflutbruecken

Aktuell

SEV zwischen Salzwedel und Uelzen (Sperrung Wittenberge - Hamburg) (Meldung vom: 09.09.2021)

In der Zeit vom 11. September 2021 bis zum 11. Dezember 2021 finden zwischen Wittenberge und Hamburg umfangreiche Modernisierungsarbeiten an der Bahnstrecke statt. Unter anderem werden hier eine Brücke ausgewechselt und mehrere Kilometer Gleise ausgewechselt.

Die ICE-Züge Berlin - Hamburg werden in dieser Zeit von Berlin-Spandau über Stendal - Sazwedel - Uelzen nach Hamburg umgeleitet. Aus diesem Grund entfällt in dem Zeitraum die Linie RB 32 (Stendal - Salzwedel). Als Ersatz fährt die Linie RE 20 mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen bis Salzwedel.

Fahrgäste von/nach Schnega, Soltendieck, Wieren und Stederdorf benutzen bitte den Schienenersatzverkehr für die Linie RE 20 (Uelzen - Sazwedel). Die Züge der Linie RE 20 fahren Salzwedel - Stendal - Magdeburg Hbf.

Fahrgäste die von Salzwedel direkt nach Uelzen oder weiter bis Hamburg Hauptbahnhof möchten, können die ICE Züge ab Salzwedel mit Tickets des Nahverkehrs nutzen, sofern diese den Streckenteil Salzwedel - Uelzen enthalten. Diese gelten von Salzwedel bis Hamburg Hbf..

Hinweis zur Fahrradmitnahme
Die Fahrradmitnahme in den Bssen ist nur eingeschränkt möglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Rollstühle und Kinderwagen Vorrang haben. In den Fernverkehrszügen ist die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und gegen Aufpreis möglich.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator und im Internet unter www.bahn.de.

Aktuell

Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen einigen sich mit Abellio (Meldung vom: 10.09.2021)

Die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich mit Abellio Mitteldeutschland und dem vorläufigen Sachwalter auf ein langfristiges Konzept verständigt, das die Stabilität des Verkehrs auf beiden Abellio-Strecken gewährleistet. Das bedeutet Sicherheit für Fahrgäste und Personal gleichermaßen.

Verkehrsvertrag Saale-Thüringen-Südharz (STS)
Dieser Verkehrsvertrag wird bis zum regulären Ende am 7. Dezember 2030 fortgeführt. Der Gesellschafter von Abellio gibt dazu eine zusätzliche Patronatserklärung ab.
In diesem Netz sind die Strecke Halle – Erfurt, Halle – Kassel-Wilhelmshöhe und Leipzig – Eisenach enthalten.

Verkehrsvertrag Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA)
Hier erfolgt eine kurzfristige Neuausschreibung zum 10. Dezember 2023 und der bisherige Vertrag wird im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig beendet.
Bei der Ausschreibung wird eine Forderung sein, dass der neue Betreiber zwingend auf bestehende Teile der Unternehmensstrukturen mit den vorhandenen Ressourcen wie Personal, Fahrzeuge, Werkstatt usw. zugreifen soll.
Damit kann die erforderliche Vergabezeit verkürzt und ein regulärer Übergang gewährleistet werden. Die Aufgabenträgerorganisationen werden dazu kurzfristig Gespräche mit den Marktteilnehmern führen. Abellio wird an dem Vergabeverfahren zum Verkehrsvertrag DISA nicht teilnehmen.
In diesem Netz sind die Dieselstrecken Sachsen-Anhalts enthalten:
Magdeburg – Erfurt, Magdeburg – Wolfsburg, Magdeburg – Halberstadt usw.

Informationen zur Einigung
Eine Anpassung der Verkehrsverträge Saale-Thüringen-Südharz (STS) und Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA) erfolgt nur insoweit, wie dies durch Baumaßnahmen und weitere spezielle Qualitätsthemen begründet und rechtlich zulässig ist. Dies betrifft die Anpassung von Minderungsregeln und von im Zusammenhang mit Baumaßnahmen stehenden zusätzlichen Aufwendungen.
Die Aufgabenträgerorganisationen werden dies – gleiche Sachverhalte und Vertragsstrukturen vorausgesetzt – auch auf andere vertraglich gebundene Eisenbahnverkehrsunternehmen anwenden.
Im nächsten Schritt wird das Konzept in den Insolvenzplan überführt und muss vom vorläufigen Gläubigerausschuss beschlossen werden. Auch wenn das Konzept bislang noch unverbindlich ist, wird das Management mit Unterstützung des Sachwalters auf dieser Basis den laufenden Betrieb sicherstellen. Sichergestellt ist damit auch bei der verfahrenstechnisch automatisch folgenden Einleitung des sog. regulären Hauptverfahrens in Eigenverwaltung zum 1. Oktober 2021 die Aufrechterhaltung des Verkehrs und die Zahlung von Löhnen und Gehältern. Alle Beteiligten verfolgen das Ziel, dass das Unternehmen dieses Eigenverwaltungsverfahren zum Frühjahr 2022 wieder verlassen kann.

Aktuell

Trielx nimmt wieder regulären Verkehr auf (Meldung vom: 10.09.2021)

Am 20. August 2021 musste Trilex den Verkehr ausdünnen, NVMD berichtete.
Nun teilt das Unternehmen mit, dass dies ab 11. September 2021 aufgehoben wird und damit zwei Tage früher als ursprünglich vorgesehen.

Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf Sperrungen durch Bauarbeiten der DB Netz AG an den nächsten drei Wochenenden hin.

Die Deutsche Bahn baut zwischen Ebersbach(Sachs) und Zittau, weshalb Züge in diesem Streckenabschnitt ausfallen und durch Busse ersetzt werden. Der Baufahrplan ist auf der trilex-Homepage zu finden und in den gängigen Auskunftsmedien hinterlegt.

Für die Unannehmlichkeiten entschuldigt sich das trilex-Team bei den betroffenen Fahrgästen.

Magdeburg

Eröffnung der neuen Kannenstieg-Strecke verschiebt sich (Meldung vom: 15.09.2021)

Bei der Fertigstellung der Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg zeichnet sich eine weitere Verzögerung ab. Grund sind Lieferschwierigkeiten bei diversen Materialien für die neuen Fahrleitungsanlagen.

Bereits bei der notwendigen Bereitstellung von Fahrleitungsmasten aus Portugal, die in den Sommerferien geliefert werden sollten, gab es Verzögerungen. Die Engpässe sind der aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Corona-Pandemie geschuldet, durch die diverse Rohstoffe und Materialien nicht wie üblich produziert und geliefert werden können.

Die geplante Betriebsaufnahme der Strecke mit der Linie 1 Mitte Oktober verschiebt sich somit. Ein neuer Termin wird die MVB erst mitteilen, wenn dieser belastbar ist.
Nicht verschieben wird sich jedoch das geplante Stadtteilfest im Kannenstieg entlang der Neubaustrecke, das die MVB gemeinsam mit dem Kannenstieg-Stadtteilmanagement, der GWA Kannenstieg und weiteren engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vereinen organisiert. Dies ist fest eingeplant für Freitag, den 15. Oktober 2021.

Über den Bauabschnitt 6: Straßenbahn zum Kannenstieg
Seit 2019 arbeitet die MVB an der einen Kilometer langen Straßenbahnneubaustrecke in das Wohngebiet Kannenstieg. Mit ihr erhalten die über 5.000 Einwohner erstmals einen direkten Anschluss an das Straßenbahnnetz. Die Bauarbeiten sind Teil des Gesamtprojektes „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Die Neubaustrecke schließt an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg an die vorhandene Straßenbahntrasse IKEA-Klosterwuhne an und führt entlang der Johannes-R.-Becher-Straße.

Ausführliche Informationen gibt es unter: www.mvbnetzausbau.de

Leipzig

City-Tunnel erstmals von Batteriezug durchquert (Meldung vom: 19.09.2021)

Präsentationsfahrt zeigt neue Perspektiven für Mitteldeutsches S-Bahn-Netz

Im Auftrag des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat am Sonnabend (18.09.21) erstmals ein batteriebetriebener Zug den Leipziger City-Tunnel durchquert. Mit Unterstützung des Schienenfahrzeugherstellers Stadler wurde damit die Möglichkeit des Einsatzes von Akkutriebwagen zur Erweiterung des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes (MDSB) nachgewiesen. Auf der Fahrt mit geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft von Delitzsch über Leipzig, Grimma nach Döbeln und zurück wechselte der „Flirt Akku“ auf dem nichtelektrifizierten Teil der Strecke vom Oberleitungsbetrieb in den Batteriemodus.

„Dieselbetriebene Züge sind im City-Tunnel nicht zugelassen und damit für das MDSB-Netz ungeeignet. Somit stoßen wir überall dort an Grenzen, wo Strecken nicht elektrifiziert sind. Das soll sich ab 2025 ändern. Mit einem Batteriezug ist die Fahrt dann nicht mehr in Borsdorf beendet, sondern geht bis Grimma und Döbeln weiter – und das auch noch umweltfreundlich ohne CO2-Emissionen“, sagt Kai Emanuel, ZVNL-Vorsitzender und Landrat des Landkreises Nordsachsen. „Wir werden die derzeitige Diesel-Flotte auf der Strecke Leipzig-Grimma-Döbeln durch Batteriezüge ersetzen und mit diesen den City-Tunnel durchfahren. Dass wir dafür einen Fahrzeugpool ausschreiben und mit Strukturwandel-Mitteln anschaffen können, hat der Bund erst vor wenigen Tagen bestätigt.“

Der für die Leipziger Premierenfahrt eingesetzte dreiteilige „Flirt Akku“ wurde 2018 durch das Eisenbahnbundesamt zugelassen und hat seitdem rund 15.000 Kilometer im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt. Dabei musste das Testfahrzeug auch verschiedene Szenarien wie das Aufholen ungeplanter Verspätungen auf der Strecke und den Einsatz unter extremen Witterungsbedingungen bestehen, um beispielsweise die Reaktion der Batterien prüfen und Rückschlüsse auf deren Lebensdauer ziehen zu können.

Der ZVNL hatte bereits 2019 einen mit Wasserstoff angetriebenen Zug auf der Fahrt nach Grimma getestet. Laut ZVNL-Geschäftsführer Bernd Irrgang ist die Technologie derzeit aber deutlich kostenintensiver und auch besser für lange Strecken als für das MDSB-Netz mit seinem punktgenau zu durchfahrenden City-Tunnel geeignet.

Die Präsentationsfahrt des Batteriezuges ist ein Beitrag des ZVNL zur Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2021, bei der auf Initiative der Europäischen Kommission für innovative und nachhaltige Verkehrslösungen geworben wird.

Magdeburg

Zur Kulturnacht: Historische Straßenbahnfahrten und offenes Depot (Meldung vom: 24.09.2021)

Zur Magdeburger Kulturnacht am Sonnabend, den 25. September ist auch das historische Straßenbahndepot der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) in Sudenburg geöffnet. Der Interessenverein historischer Nahverkehr (IGNah) bietet außerdem historische Straßenbahnfahrten an.

Das Museumsdepot der MVB in der Halberstädter Straße 133 öffnet im Rahmen der Kulturnacht von 19:00 Uhr bis Mitternacht seine Pforten. Neben der Ausstellung zu 140 Jahre Straßenbahngeschichte ist auch die Akustik-Cover-Band »Stars `N´ Strings« zu erleben.

Die beiden Gitarristen Holger Szukalski und Dietmar Hörold werden verschiedene Superhits aus ihrer Jugend in den 1980er Jahren spielen. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Songs von Madonna, Michael Jackson oder AC/DC, die die beiden Musiker auf zwei Konzertgitarren mit Cajón (Anke Szukalski) und eigenem Gesang interpretieren.

Sie spielen jeweils um 19:30; 20:30; 21:30 und 22:30 Uhr.

Historischer Verkehr

Zwischen 18 Uhr und Mitternacht fährt stündlich der historische Gotha-Straßenbahnzug. Dieser verbindet das Museumsdepot mit den weiteren Kulturnacht-Veranstaltungsorten in Stadtfeld West und Diesdorf.

Für die Mitfahrt und den Besuch des Museumsdepots ist ein Kulturnacht-Ticket erforderlich. Dieses ist an den bekannten Vorverkaufsstellen und am Sonnabend im Museumsdepot erhältlich. Mit dem Ticket können insgesamt 44 Kulturorte erlebt werden. Das Ticket kostet 10,00 Euro.

Weitere Informationen: www.kulturnacht-magdeburg.de

Dresden

DVB verstärkt Angebot am Stadtfestwochenende (Meldung vom: 28.09.2021)

Verstärkungen auf sechs Linien – Wohlfühloase am Postplatz

Am kommenden Wochenende werden viele Dresdnerinnen und Dresdner in der Stadt unterwegs sein: Das 2020 ausgefallene und in diesem Jahr verschobene Stadtfest sorgt für zusätzliche Mobilität. Darauf haben sich die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingestellt. Zusätzlich zum ohnehin wieder eingeführten Zehn-Minuten-Takt auf den wichtigsten Linien an Samstagen bieten die DVB auf sechs Linien Verstärkerfahrten an allen drei Stadtfesttagen an:

Straßenbahnlinie 3:
zusätzliche Fahrten zwischen Plauen und Bahnhof Neustadt

Straßenbahnlinie 4:
zusätzliche Fahrten zwischen Tolkewitz und Stadtzentrum

Straßenbahnlinie 7:
zusätzliche Fahrten zwischen Wölfnitz und Stadtzentrum

Buslinie 62:
Taktverdichtung zwischen Johannstadt und Löbtau-Süd

Wohlfühlen am Postplatz
Die traditionelle „DVB-Wohlfühloase“ am Postplatz bietet wieder ein ruhigeres Kontrastprogramm zum Stadtfesttrubel – mit coolen Drinks auf gelben Liegestühlen samt einem musikalischen Programm. Interessierte können gleich daneben das neue MOBIbike-System ausprobieren, dafür steht ein Freifahrtenkontingent zur Verfügung. Auch die Kinder kommen mit Spiel und Spaß voll auf ihre Kosten.

Oldies auf Tour
Am Sonnabend und Sonntag startet immer zur vollen Stunde zwischen 10 bis 18 Uhr vor dem Zwinger eine 30-minütige Stadtrundfahrt mit dem historischen LOWA-Zug des Straßenbahnmuseums. Er fährt etwa 25 Minuten zum Bahnhof Neustadt über die Marien- und über die Carolabrücke wieder zurück zum Postplatz. Auch die historischen Busse sind zwischen 10 und 17 Uhr unterwegs: am Samstag mit dem O 405 und am Sonntag mit dem H6B und dem beliebten Büssing. Für alle touristischen Fahrten ist der 3G-Nachweis erforderlich, der für planmäßige Fahrten im ÖPNV nicht notwendig ist. 

Zubringerverkehr für die Enthüllung des neuen Stadtbahnwagens
Auch parallel zum Stadtfest wird im Dresdner Westen fröhlich gefeiert: Am Samstag und Sonntag stellt sich jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Betriebshof Gorbitz der neue Stadtbahnwagen NGT DX DD vor. Für die zahlreichen neugierigen Gäste ist die Anreise mit der Straßenbahn die bestmögliche Wahl.

Auch hierfür werden folgende Linien verstärkt:
Straßenbahnlinie 2:
zusätzliche Fahrten mit Tatra-Zügen zwischen der Gleisschleife Gorbitz und dem Straßburger Platz

Straßenbahnlinie 6:
wird von Wölfnitz nach Gorbitz verlängert

Die Fahrt zum Betriebshof Gorbitz lohnt sich allerdings nur für diejenigen, die sich vorher bei der DVB angemeldet und eine Terminbestätigung bekommen haben.

Unter www.dvb.de/termin können noch Termine gebucht werden. Anmeldeschluss ist am 1. Oktober 12 Uhr – sofern die Plätze reichen. Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel.

Weinfest in Radebeul-Kötzschenbroda
Ebenfalls am Wochenende wird in Radebeul-Kötzschenbroda wieder das Weinfest gefeiert. Auch hier wird der Fahrplan der Straßenbahnlinie 4 verdichtet. Sie verkehrt in den Nächten vom Freitag zum Samstag und vom Samstag zum Sonntag bis 2 Uhr im Viertelstundentakt von Radebeul-West in Richtung Dresdner Stadtzentrum; nach Weinböhla fahren die Wagen in dieser Zeit im Halbstundentakt.

Dresden

Erster neuer Stadtbahnwagen für Dresden vorgestellt (Meldung vom: 02.10.2021)

Am 1. Oktober 2021 wurde auf dem Betriebshof Gorbitz der Dresdener Verkehrsbetriebe (DVB AG) der neue Stadtbahnwagen der Öffentlichkeit präsentiert. Bevor der Zug vorgestellt wurde, wurden Ansprachen vom Vorstand der DVB AG Andreas Hemmersbach (Vorstand Finanzen und Technik) und Lars Seiffert (Vorstand Betrieb und Personal) gehalten. Ihnen folgten der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, der Erste Dresdener Bürgermeister Detlef Sittel und Dirk Wunderlich Vice President Urban Transport bei Alstom (dem Hersteller der neuen Bahnen).
Anschließend erfolgte eine kleine Präsentation der bisherigen gebauten Straßenbahnen und dann schließlich hob sich die Leinwand und da war er: Der NGT DX DD 2901.
Wir haben in einer Sondergalerie zahlreiche Bilder der Veranstaltung zusammengestellt. Hier kommen Sie zu den Bildern

Auf der Webseite der Dresdener Verkehrsbetriebe finden Sie weitere Informationen zu dem Fahrzeug.

Dresden

Gleisreparatur auf der Kesselsdorfer Straße (Meldung vom: 07.10.2021)

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Annenfriedhof werden die Straßenbahnlinien 6, 7 und 12 von Freitag, dem 8. Oktober 2021, 8:00 Uhr bis Montag, den 11. Oktober 2021, 3:00 Uhr wie folgt umgeleitet.

Linie 6
Verkehrt aus Niedersedlitz kommend planmäßig bis zur Löbtauer Straße und dann weiter über Cottaer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz nach Wölfnitz.

Linie 7
Fährt von Weixdorf planmäßig bis zum Hauptbahnhof und weiter über Bahnhof Mitte, Löbtauer Straße, Cottaer Straße, Pennricher Straße und Hebbelplatz nach Pennrich.

Linie 12
Erhält eine verkürzte Linienführung. Sie verkehrt von Striesen planmäßig bis Dr.-Külz-Ring und endet in der Gleisschleife an der Webergasse.

Linie 42
Ist zusätzlich im Einsatz. Sie fährt von Gorbitz über Kesselsdorfer Straße und Rudolf-Renner-Straße nach Leutewitz.

EV 7/12
Zwischen Postplatz und Julius-Vahlteich-Straße fahren Busse als Ersatz. Die Strecke führt stadtauswärts über Freiberger Straße und Kesselsdorfer Straße, in Richtung Stadt über Kesselsdorfer Straße, Rudolf-Renner-Straße und Pennricher Straße.

Grund der Umleitung am Wochenende ist die Reparatur der Stellvorrichtung an einer Weiche, die sich auf der Kesselsdorfer Straße in Höhe Annenfriedhof befindet und stadteinwärts die Linien 6 und 7 mit der 12 vereinigt. Außerdem werden die verschlissenen Weichenzungen ausgetauscht. Die Ersatzteile entstanden im Vorfeld in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick. Dort liegen sie schon zur Abholung bereit. Zum Abschluss der Baustelle wird auch die Fahrbahndecke rund um die Weiche wiederhergestellt.

Stadtauswärts kann der Autoverkehr an der Baustelle vorbeifahren, Richtung Innenstadt ist eine Umleitung ausgeschildert.

Magdeburg

Straßenbahnen und Busse fahren weiter in Magdeburg (Meldung vom: 07.10.2021)

Fahrgäste in Magdeburg können sich weiterhin auf die MVB verlassen. Die Straßenbahnen und Busse werden wie gewohnt weiterfahren. Zu Verwirrung kam es, weil durch Medienberichte suggeriert wurde, dass ab 16. Oktober ein Stillstand drohen würde, da der Betriebsrat der MVB neue Dienstpläne nicht genehmigt hat. Grundsätzlich ist dies richtig, jedoch ist die Genehmigung oder Ablehnung von Dienstplänen ein normaler, fast alltäglicher Prozess, bei dem Geschäftsführung und Betriebsrat in gemeinsame Gespräche eintreten und nach Lösungen im Sinne der Belegschaft suchen. So ist es auch dieses Mal geschehen, sodass nun ein genehmigter neuer Dienstplan vorliegt.

Gespräch am runden Tisch des Baubeigeordneten
Grund für die Ablehnung waren verkehrliche Probleme im Stadtgebiet, resultierend vor allem aus einer Vielzahl an Baustellen und unzureichenden Bevorrechtigungen für Bahnen und Busse an Ampelkreuzungen, die zu Verspätungen und damit zu Stress bei den Fahrerinnen und Fahrern führen. „Bei einem runden Tisch beim Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Jörg Rehbaum wurden die Probleme erörtert und gemeinsam mit der Stadtverwaltung nach kurz- und mittelfristigen Lösungen gesucht. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Verbesserung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch für unsere Fahrgäste erreichen werden“, berichtet MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. So sollen u. a. die Ampelschaltungen und die Baustellenkoordination verbessert werden.

Fahrplanänderung für Linie 6
Noch nicht abschließend gelöst ist das Verspätungsproblem auf der Straßenbahnlinie 6. Hier wirken eine Vielzahl von Faktoren auf die Pünktlichkeit ein. An vielen Kreuzungen geht wertvolle Zeit verloren, hinzu kommt eine notwendige Langsamfahrstelle im Bereich Bahnhof Herrenkrug nach einem Wasserrohrbruch. Diese führt ebenfalls zu Zeitverlust. „Die Langsamfahrstelle kann erst beseitigt werden, wenn dieser Bereich neu gebaut wird. Aktuell bereiten wir die Ausschreibung für die Bauleistung vor. Um die Pünktlichkeit zu erhöhen, wird ab 23. Oktober 2021 tagsüber nur noch jede zweite Bahn der Linie 6 in den Herrenkrug fahren. Dies kann und wird jedoch keine Dauerlösung sein“, sagt Birgit Münster-Rendel. Somit endet jede zweite Fahrt der Linie 6 bereits am Messegelände und zwischen Messegelände und Herrenkrug wird ein durchgehender 20-Minuten-Takt angeboten.

Fahrpersonale
Bei der MVB sind aktuell 292 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer sowie 86 Busfahrerinnen und -fahrer angestellt. Dabei stellt die MVB kontinuierlich neues Personal ein und erhöht so die Fahrpersonaldecke. So waren 2017 nur 256 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer und 80 Busfahrerinnen und –fahrer tätig.

Erfurt

BUGA endet - EVAG zieht Resümee (Meldung vom: 08.10.2021)

In wenigen Tagen endet die Bundesgartenschau in Erfurt. Viele Besucher kamen in die Thüringer Landeshauptstadt, um die beiden BUGA-Standorte zu besuchen und durch die einzigartige Altstadt zu schlendern. Eine Vielzahl der Gäste erkundete Erfurt mit dem ÖPNV.

Im dritten Quartal dieses Jahres lagen die Fahrgastzahlen mit 98 Prozent fast so hoch wie in den Sommermonaten von 2019, also vor der Pandemie. „Das ist eine sehr erfolgreiche Bilanz, die wir auch den BUGA-Besuchern zu verdanken haben“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG, betont jedoch, dass sich unabhängig davon auch der Busverkehr erholt hat. „Hier erreichten wir 92 Prozent des Ergebnisses von 2019. Das zeigt, dass wieder eine gewisse Normalität eintritt, unabhängig von der Bundesgartenschau“, sagt sie und freut sich, dass einige Linien, z. B. die Bus-Linie 52, die zum Güterverkehrszentrum führt, einen größeren Zuwachs an Fahrgästen erzielen konnte.

Insgesamt sind die Fahrgastverluste durch den Lockdown im ersten Halbjahr 2021 allerdings nicht wieder aufzuholen. Im Jahr 2021 waren bisher rund 29,7 Mio. Fahrgäste mit der EVAG unterwegs, das sind 74 Prozent der Fahrgastzahlen von 2019 im gleichen Zeitraum.

Ob die Erfurter dem Nahverkehr treu bleiben, ist auch eine Frage des Komforts. Die Weichen dafür sind gestellt: mit modernen Bussen und den neuen Tramlinks. Sieben der geplanten 14 neuen Straßenbahnen sind inzwischen im Linienverkehr eingesetzt. Die 807 wurde diese Woche in Betrieb genommen, die Anlieferung der 808 ist vor wenigen Tagen erfolgt. Aktuell erfolgt die Montage.

Insgesamt haben die sieben 42 Meter langen Bahnen seit Mai 2021 55.000 Kilometer zurückgelegt. Die beiden ersten Fahrzeuge knackten jeweils die 10.000er-Marke und hatten schon ihre erste erfolgreiche Inspektion.

Anpassungen im Fahrplan zum BUGA-Ende

Mit dem Ende der BUGA werden die Abfahrtszeiten der Stadtbahn-Linie 2 am Wochenende nun wieder von einem 7,5-Minuten-Takt auf einen 15-Minuten-Takt angepasst. Dies gilt auch für die Stadtbahn-Linie 1 zwischen Thüringenhalle und Hauptbahnhof. Im Zuge des neuen Taktes werden auch die Anschlüsse zur Bus-Linie 80 aktualisiert. Ab 11. Oktober wird die automatische Türöffnung eingestellt. Sie erfolgt ab diesem Zeitraum aufgrund des höheren Fahrgastaufkommens lediglich noch zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Domplatz. An allen anderen Haltestellen ist der Türöffner zu betätigen. An den Endhaltestellen erfolgt weiterhin eine intensive Durchlüftung der Fahrzeuge.

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 3 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 12.10.2021)

Alte, verschlissene Gleisanlagen werden im Oktober im Bereich der Haarbergstraße ausgetauscht. Im Zuge der Arbeiten werden auch die Übergänge und die Gleis-/Straßenquerungen erneuert. Um die Beeinträchtigungen auf der Stadtbahn-Linie 3 so gering wie möglich zu halten, erfolgt der Großteil der Arbeiten an zwei Wochenenden. Vom

15. Oktober, 21 Uhr, bis 18. Oktober, 4 Uhr, sowie vom
22. Oktober, 21 Uhr, bis 25. Oktober, 4 Uhr,

gibt es auf der Stadtbahn-Linie 3 zwischen Blücherstraße und Urbicher Kreuz Schienenersatzverkehr (SEV). Die Linie 3 verkehrt in diesem Zeitraum nur zwischen Europaplatz und Melchendorf.

Die Überfahrt am Drosselberg wird am 16. und 17. Oktober erneuert und ist in dieser Zeit für den Individualverkehr gesperrt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de, direkt an den Haltestellen und über die EVAG-App „Erfurt mobil“.

Dresden

Neue Fahrscheinautomaten für Stadtbahnen und Busse (Meldung vom: 13.10.2021)

Ende Oktober 2021 beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Austausch ihrer mobilen Fahrscheinautomaten in den Stadtbahnen. Die neuen ersetzen die rund 30 Jahre alten bisherigen Modelle. Sie sind kleiner und leichter, bezahlt wird mit Karte statt Bargeld. Ab Dezember werden auch die neu gelieferten Busse damit ausgerüstet, die Bestandsfahrzeuge folgen ab Frühjahr. Am Jahresende 2021 sollen alle Stadtbahnen einen neuen Fahrscheinautomaten besitzen, die Busse spätestens im Sommer 2022. Die Umrüstung kostet rund 2,7 Millionen Euro und wird ohne Fördermittel finanziert.

Blechtrottel haben ausgedient

„Waren die bisherigen Automaten Anfang der 1990er Jahre das Maß der Dinge, sind sie heute überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig“, sagt DVB-Marketingchef Martin Gawalek. „Vor allem wurde von den DVB-Kunden immer häufiger die fehlende Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung kritisiert.“ Dazu kamen die stark zunehmende Störanfälligkeit sowie ein akuter Mangel an Ersatzteilen. Wegen ihrer überholten Technik wurden die Geräte vom Servicepersonal zuletzt als „Blechtrottel“ bezeichnet. Der Begriff hatte sich schon bei den früheren stationären Automaten etabliert.

Kompakt und einfach zu bedienen

„Wir haben in die Auswahl von Technik und Design des neuen Automaten richtig viel Zeit investiert und dabei vor allem auf unsere Kunden gehört“, erklärt Gawalek. „In der Abwägung, welche Tickets im Wagen verkauft werden sollen, welche Formen der Bezahlung möglich sein müssen und wie groß oder schwer das neue Gerät sein darf, haben wir uns letztlich für ein kompaktes und leicht zu bedienendes Modell entschieden.“ Hersteller ist die Dortmunder Firma ICA, die auch schon die stationären Automaten an den Haltestellen geliefert hat. Der mobile Ticketautomat ist ebenfalls mehrsprachig und zeigt neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch oder Russisch an.

Ticket kommt sofort

Mit 59 Zentimetern Höhe und 22 Zentimetern Breite ist der neue Automat deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er wiegt nur 11,5 Kilogramm, ist damit leicht austauschbar und kann sogar in Busse eingebaut werden. Auf dem Startbildschirm des 10,1 Zoll großen Farbdisplays sind mit der Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte und Familientageskarte die vier am häufigsten in DVB-Fahrzeugen gekauften Tickets abgebildet. Durch antippen lassen sie sich direkt auswählen, bezahlt wird kontaktlos durch das Auflegen der Girokarte (EC), Kreditkarte oder des Handys. Damit das im fahrenden Wagen möglichst schnell geht, wird auf eine lange Menüführung verzichtet. Es kann immer nur ein Fahrschein gekauft werden, der wie bisher schon entwertet ist. Auch aus hygienischen Gründen fällt das Ticket nicht in einen Ausgabeschacht, sondern kann direkt am Ausgabeschlitz abgezogen werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Angebot eines Kaufbeleges.

Automat denkt mit

Bei Linien, die über die Tarifzonengrenze fahren, werden je nach Standort und Fahrtrichtung auch Tickets für zwei Zonen angeboten. Das erkennt der Automat und passt seinen Startbildschirm dynamisch an. Er meldet sich auch von selbst über ein Hintergrundsystem beim Service, wenn die Rolle mit den Vordrucken zu Ende geht oder sich ein schleichender Fehler anbahnt. Dann kann der Wartungsdienst schon an den Bus oder die Bahn kommen, noch bevor der Automat überhaupt außer Betrieb geht.

Notlösung für Kurzentschlossene

Während die stationären Automaten das komplette Fahrscheinsortiment und auch einen Vorverkauf anbieten, ist die mobile Variante mit einem reduzierten Angebot weiterhin nur als Notlösung für Kurzentschlossene gedacht. „Für diejenigen, die schnell noch mitfahren wollen oder wenn es keinen stationären Automaten an der Haltestelle gibt“, erläutert Gawalek. „Mehr als 80 Prozent aller DVB-Fahrgäste sind heute ohnehin mit einer Dauerkarte - beispielsweise einer Monatskarte, einem Jobticket oder einem Semesterticket - unterwegs. Nach der Einführung des Bildungstickets ist die Tendenz noch steigend.“ Deshalb wurde das verkürzte Sortiment des mobilen Verkäufers speziell auf Gelegenheitsfahrer und Touristen abgestimmt.


Einbau zuerst in Stadtbahnen

Die neuen mobilen Automaten werden ab dem 25. Oktober 2021 nach und nach in die 166 vorhandenen Stadtbahnwagen der DVB eingebaut. Damit keine Bahn unnötig ausfällt, erfolgt der Austausch nur nachts, wenn die Wagen im Betriebshof Gorbitz abgestellt sind. Natürlich bekommen auch die 30 neuen Stadtbahnen solch einen Automaten. Dagegen ist ein Einbau in die alten Tatra-Wagen nicht mehr vorgesehen. Bis zum Jahresende soll die Umrüstung der Bahnen abgeschlossen sein.

Ab Dezember 2021 erhalten parallel auch schon die neu gekauften Busse einen mobilen Automaten. Die Umrüstung der Bestandsfahrzeuge, einschließlich die der Tochterunternehmen, beginnt dann im Frühjahr 2022 und soll bis zum Sommer fertig sein. Die mobilen Automaten ermöglichen Kunden wieder einen Fahrscheinkauf im Bus. Der Verkauf durch die Busfahrer wurde im März 2020 pandemiebedingt eingestellt. Dieser Wegfall hatte allerdings auch positive Effekte auf die Pünktlichkeit einiger Linien wie beispielsweise der 63. Früher gingen durch den Verkauf von Tickets durch den Fahrer an manchen Haltestellen gleich mehrere Minuten verloren, wodurch der Bus dann mit Verspätung unterwegs war.

Mehr Automaten an Haltestellen

„Wir haben uns die Stationen, an denen früher besonders viele Fahrscheine beim Busfahrer gekauft wurden oder vielfache Kundenwünsche bestehen, genauer angeschaut“, meint Martin Gawalek. Und er setzt fort: „Dort wo es möglich und sinnvoll ist, stellen wir bis Ende Oktober auch noch weitere stationäre Automaten auf.“ So kommen 13 neue Standorte, darunter am Endpunkt Weixdorf, zum Netz der vorhandenen 145 stationären Ticketautomaten an Haltestellen hinzu.

Technische Daten der neuen mobilen Fahrscheinautomaten:

Abmessungen: 59 Zentimeter hoch, 22 Zentimeter breit, 23 Zentimeter tief

Gewicht: knapp 11,5 Kilogramm

Display: 10,1 Zoll-Touchdisplay mit Vandalismus resistenter

Oberfläche, 18 Grad geneigt

Material: Edelstahlskelett mit besonders schlagfestem Kunststoffmantel

Design: abgerundete Form, prämiert mit Industriepreis „Red Dot Design Award“

Hersteller: ICA Dortmund

Anzahl: 512 (einschließlich Werkstattreserve und

Erweiterungsmöglichkeit)

Preis: knapp 5.000 Euro/Stück inklusive Einbaukosten

Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch

Zahlungsmöglichkeiten: Girocard (EC-Karte), Kreditkarte (VISA/MasterCard - später American Express), Apple Pay, Google Pay

Ticketangebot: Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte, Familientageskarte (auf Linien mit Tarifzonengrenze auch für zwei Tarifzonen) - Angebot kann bei Bedarf geändert werden.

Dresden

Gleisreparatur am Bahnhof Mitte beginnt (Meldung vom: 14.10.2021)

Wegen Gleisbauarbeiten am Bahnhof Mitte werden die Straßenbahnlinien 1, 2, 6 und 10 von Montag, dem 18. Oktober 2021, 4:00 Uhr bis Montag, den 25. Oktober 2021, 3:30 Uhr umgeleitet.

Linien 1 & 2
Fahren zwischen Postplatz und Koreanischem Platz Umleitung über Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße. Gehalten wird am Bahnhof Mitte an der Station „Weißeritzstraße (Seminarstraße)“.

Linie 6
Verkehrt von Niedersedlitz kommend planmäßig bis Bahnhof Mitte und weiter über Schweriner Straße und Postplatz zur Gleisschleife Webergase. Dort wird gewendet und weiter geht es über Postplatz, Ostra-Allee, Maxstraße und Weißeritzstraße nach Wölfnitz. In der Gegenrichtung wird zuerst über Weißeritzstraße und Ostra-Allee zur Webergasse gefahren.

Linie 10
Verkehrt zwischen Friedrichstraße und Bahnhof Mitte über Maxstraße und Könneritzstraße. Gehalten wird am Bahnhof Mitte an der Station auf dem Stadtring.

Linie 68
Verkehrt zwischen Weißeritzstraße und Schweriner Straße in beiden Richtungen über den Koreanischen Platz.

Grund der Umleitung ist die Reparatur von zwei Weichen am Bahnhof Mitte, die sich auf der nur von Straßenbahnen befahrenen Trasse unmittelbar vor der Weißeritzstraße befinden. Diese sind nach Jahren des Betriebes verschlissen und müssen ausgetauscht werden.

Die Ersatzteile entstanden im Vorfeld in der Gleisbauwerkstatt der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in Reick. Dort liegen sie schon zur Abholung bereit. Zum Abschluss der Baustelle wird auch die Fahrbahndecke rund um die Weiche wiederhergestellt. Während der Reparatur wird die Weißeritzstraße in Richtung Friedrichstraße auf eine Fahrspur verengt.

Parallel dazu beseitigen die Bauleute ab 23. Oktober 2021 7:00 Uhr auf der Könneritzstraße in Höhe der Gleiskreuzung am Bahnhof Mitte eine so genannte Pumpstelle. Dann muss auch die Linie 10 noch einmal gesondert umgeleitet werden. An „Pumpstellen“ biegen sich die Schienen bei Überfahrt einer Straßenbahn durch. Das ist für den Betrieb nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber zur Vermeidung von Folgeschäden am Unterbau regelmäßig beseitigt werden.

Insgesamt kosten die Bauarbeiten rund 200.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bezahlt.

Dresden

Linie 9 fährt wieder über Neustädter Markt und weitere Umleitung (Meldung vom: 15.10.2021)

Linie 9 fährt wieder über Neustädter Markt
Mit Fertigstellung der Gleisbaustelle auf der Köpckestraße und der Großen Meißner Straße können am Goldenen Reiter wieder Straßenbahnen fahren. Ab Montag, dem 18. Oktober 2021, 3:30 Uhr verkehrt die Linie 9 zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Straße über Carolabrücke und Neustädter Markt.

Zusätzlich fährt die Linie 8, die wegen der Baustelle Großenhainer Straße aktuell von Südvorstand kommend nur bis zur Gleisschleife Webergasse verkehrt, bis zum Albertplatz. Der Fahrtweg verläuft ab Hauptbahnhof über Carolabrücke, Neustädter Markt, Palaisplatz und Bahnhof Neustadt. Zurück nach Südvorstand geht es ab Albertplatz auf direktem Weg über Albertstraße, Carolabrücke und Hauptbahnhof.

Noch in diesem Jahr soll auch die Augustusbrücke wieder für den Straßenbahnverkehr freigegeben werden. Dann kehren die Linien 4, 8 und 9 in der Innenstadt auf ihren originalen Fahrtweg über Theaterplatz und Augustusbrücke zurück.

Neue Haltestelle wird vorbereitet
Umleitung durch Bauarbeiten auf der Sternstraße
Von Montag, dem 18. Oktober 2021, 3:30 Uhr bis Sonntag, den 31. Oktober 2021, 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 9 ab Mickten nach Radebeul Ost umgeleitet. Der verbleibende Streckenteil über Elbepark bis Kaditz wird durch einen Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Die Busse fahren in Mickten an der Haltestelle der Linie 4 vor dem ehemaligen Straßenbahnhof ab. Alternativ kann auch die Buslinie 64 benutzt werden.

Grund der Umleitung sind Bauarbeiten an der bereits vorgerüsteten neuen Haltestelle „Brockwitzer Straße“. Diese befindet sich auf der Sternstraße zwischen den Stationen „Trachauer Straße“ und „An der Flutrinne“. Die neue Haltestelle wurde bereits beim Bau der Straßenbahntrasse nach Kaditz angelegt, blieb aber mangels Nachfrage zunächst außer Betrieb. Durch die umfangreiche Wohnbebauung der letzten Jahre rund um den Standort steigt die Nachfrage nach einem ÖPNV-Angebot. Deshalb wird die Station durch Anpassung der Bahnsteige und Komplettierung der Ausstattung auf die Inbetriebnahme im nächsten Jahr vorbereitet.

Thüringen

Neuer Corona-Rettungsschirm für den Thüringer ÖPNV (Meldung vom: 15.10.2021)

Die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Thüringen können sich auch Schäden, die in 2021 durch die Corona-Pandemie entstanden sind, durch den Freistaat Thüringen erstatten lassen. Mit dem Rettungsschirm 2021 für den ÖPNV ersetzt das Land erneut Verluste aus dem Ticket-Verkauf und Ausgaben für Ausgleichszahlungen der Landkreise und Städte an Verkehrsunternehmen. „Nach der Corona-Pandemie ist ein leistungsfähiger Nahverkehr in Thüringen notwendig, um allen Menschen im Land eine gute Mobilität sichern zu können. Für unsere weiteren Ziele zum Ausbau eines klimafreundlichen Nahverkehrs brauchen wir handlungsfähige ÖPNV-Partner an unserer Seite. Deshalb spannen wir einen neuen Rettungsschirm, um unsere Verkehrspartner in der Krise zu unterstützen“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij.

Bis 31.10.2021 können die Anträge eingereicht werden. Die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen wurden bereits über die Konditionen der Antragstellung informiert.„Um die ÖPNV-Partner zügig finanziell zu unterstützen, wird noch in diesem Jahr die Hälfte der beantragten Schadenssumme pauschal ausgezahlt“, so die Ministerin. Nachdem die Anträge geprüft worden sind, werden unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Abschlagszahlung in 2022 zunächst 80 Prozent des gemeldeten Schadens finanziert. Der Rest der Schadenssumme wird dann nach Vorlage des Verwendungsnachweises erstattet. Antragsberechtigt sind erneut Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger des ÖPNV.

Die Thüringer Richtlinie zum „ÖPNV-Rettungsschirm 2021“ basiert auf den bundesweit einheitlichen Vorgaben. Das Verfahren orientiert sich an dem des ÖPNV-Rettungsschirms 2020.

Die Finanzierung des Rettungsschirms 2021 mit Bundes- und Landesmitteln ist gesichert. Der Bund beteiligt sich zur Hälfte am nachgewiesenen Schaden, die andere Hälfte finanziert das Land aus eigenen Mitteln. Die Richtlinie wird von der Thüringer Aufbaubank (TAB) umgesetzt.

Der gemeldete Gesamtschaden im ÖPNV-Rettungsschirm 2020 beträgt nach derzeitigem Stand etwa 47 Mio. Euro. Die Verwendungsnachweise aus dem ersten Rettungsschirm liegen seit Ende September vor und werden derzeit geprüft. Alle Antragsteller können noch in diesem Jahr mit der restlichen Auszahlung der Erstattungsbeträge für 2020 rechnen. einen neuen Rettungsschirm, um unsere Verkehrspartner in der Krise zu unterstützen“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij

Aktuell

Bauarbeiten auf der Strecke Elsterwerda – Zeithain (Meldung vom: 18.10.2021)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt vom 21. bis zum 27. Oktober 2021 zu Fahrplanabweichungen auf der Linie RB 45 der Mitteldeutschen Regiobahn.

21. Oktober 2021 und 25. bis 27. Oktober 2021
Die Fahrten 8:09 Uhr bis 16:09 Uhr ab Chemnitz Hbf. verkehren zwischen Waldheim und Riesa mit veränderten Fahrzeiten. Dabei verkehren die Züge in diesem Abschnitt früher, als im regulären Fahrplan angegeben. Das betrifft nur die Fahrten von Chemnitz in Richtung Riesa.

22. Oktober 2021
Bei der Fahrt 21:37 Uhr ab Chemnitz Hbf. besteht ab Zeithain Schienenersatzverkehr bis Elsterwerda.
Für die Fahrt 22:14 Uhr ab Elsterwerda besteht auf der gesamten Strecke Schienenersatzverkehr, der Bus fährt bereits 22:04 Uhr ab Elsterwerda.

23. und 24. Oktober 2021
An diesen Tagen besteht zwischen Zweithain und Elsterwerda Schienenersatzverkehr. Dabei verkehren die Busse ab Elsterwerda 10 Minuten vor dem regulären Fahrplan.
Auch hier verkehren die letzten Fahrten von Elsterwerda bis Chemnitz durchgehend als Bus.

Informationen können Fahrgäste den Aushangtafeln an den Bahnhöfen, unter www.bahn.de/bauarbeiten, der 24h-Service Nummer: 0341 / 231 898 288 (Ortstarif) oder auf unserer Website: www.mitteldeutsche-regiobahn.de erhalten.

Gera

Schienenersatzverkehr auf der Linie 3 / Haltestellen teilweise verlegt (Meldung vom: 19.10.2021)

Von Freitag, den 22.Oktober bis Mittwoch, den 27.Oktober 2021 werden die Straßenbahngleise zwischen Karl-Marx-Allee und Heinrichsbrücken erneuert. Aufgrund der Bauarbeiten kann die Straßenbahnlinie 3 zwischen Heinrichstraße und Lusan nicht fahren. Für diesen Zeitraum richtet die GVB Verkehrs und Betriebsgesellschaft Gera Gmbh einen Schienenersatzverkehr ein. Die geänderten Fahrpläne für die Straßenbahnlinien 1 und 3 sowie den Fahrplan für den Schienenersatzverkehr veröffentlicht die GVB unter www.gvbgera.de

Hier die wichtigsten Hinweise:
Freitag, 22.10.2021 ab 18 Uhr bis Montag, 25.10.2021 ca.3 Uhr

- Für die Straßenbahnlinie 3 fährt Schienenersatzverkehr zwischen Lusan/Zeulsdorf und Heinrichstraße (Abfahrt Bussteig D/grüner Steig)

- Alle Haltestellen der Linie 3 in der Wiesenstraße werden bedient mit kleinen Verschiebungen der Haltstelle "An der Spielwiese" an die Bushaltestelle in der Straße des Friedens und die Haltestelle "Oststraße" zur Kreuzung Prof.-Simmel-Straße/Alexanderstraße.

Der Schienenersatzverkehr in Lusan erfordert größer Abweichungen von den Haltestellen:

- Die Haltestelle Fußgängerbrücke wird an die Kreuzung Wiesestraße/Uhlstraße verlegt. Die Haltestelle Lusan/Laune wird nicht angefahren. Stattdessen verkehren die Busse durch die Zeulsdorfer Straße und bedienen die Haltestelle "Ahornstraße" und "Lärchenstraße zusätzlich. Als Ersatz für die Haltestelle "Lusan/Laune" und "Zeulenrodaer Straße" dient die Haltestelle "Zeulsdorfer Straße" . Die Haltestellen "Brüte", "Bruno-Brause-Straße" und "Lusan/Zeulsdorf" werden an die Nürnberger Straße verlegt.

-Der Schienenersatzverkehr führt aufgrund der Fahrstrecke in Lusan zu geänderten
Abfahrts- und Ankunftszeiten
. Bitte informieren Sie sich vorab über den neuen Fahrplan.

Montag, 25.10.2021 ab 3:30 Uhr bis Donnerstag, 28.10.2021 ca. 3 Uhr

-Zwischen Lusan/Zeulsdorf und Bahnhof Zwötzen fährt die Straßenbahn als Linie 2 entsprechend der Taktung des Ferienfahrplans der Linie 3. Im Anschluss fährt der Schienenersatzverkehr vom Bahnhof Zwötzen in Richtung Zentrum über die Wiesestraße/Debschwitz bis zur Heinrichstraße.

-Alle Haltestellen der Linie 3 in der Wiesestraße werden bedient mit kleinen Verschiebungen der Haltestellen „An der Spielwiese“ an die Bushaltestellen in der Straße des Friedens und die Haltestelle „Oststraße“ zur Kreuzung Prof.SimmelStraße/Alexanderstraße.

-Zwischen 5:30 Uhr und ca. 18:00 Uhr gibt es eine zusätzliche Fahrstrecke des Schienenersatzverkehrs. Zusätzlich zu den Ersatzbussen über die Wiesestraße/Debschwitz fährt jeder zweite Ersatzbus auf direktem Weg ohne Halt zwischen Bahnhof Zwötzen und Heinrichstraße. Somit besteht viermal je Stunde jeweils eine Fahrtmöglichkeit über die Wiesestraße/Debschwitz und eine
Direktverbindung ohne Halt über die B 92.
-
Bis 05:30 und ab ca. 18:00 Uhr fahren immer alle Ersatzbusse über Wiesestraße/Debschwitz.

Bitte beachten Sie, dass die Busse des Ersatzverkehrs nicht mit Fahrausweisautomaten und
-entwertern ausgestattet sind. Nutzen Sie den Vorverkauf.

Dresden

Einschränkungen durch Tagesbaustellen // Straßenbahnlinien 3, 6, 7 und 8 fahren kurzzeitig Umleitung (Meldung vom: 21.10.2021)

Aufgrund von Tagesbaustellen am Albertplatz und auf der Stephensonstraße sind am 25., 26. und 28. Oktober 2021 kurzzeitige Einschränkungen des Straßenbahnverkehrs nötig.

Albertplatz (25. und 26. Oktober 2021)

Am Montag, dem 25. Oktober 2021, verkehren die Linien 3 und 7 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr ab Carolaplatz über Neustädter Markt, Palaisplatz und Anton-/Leipziger Straße. Die „3“ fährt dann weiter wie bisher über Leipziger Straße und Mickten zum Wilden Mann, die „7“ verkehrt ab Anton-/Leipziger Straße über Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und biegt dort zur Weiterfahrt nach Weixdorf in die Königsbrücker Straße ab. Die Umleitung gilt nur in der beschriebenen Richtung.

Am Dienstag, dem 26. Oktober 2021, werden die Linien 3, 7 und 8 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr umgeleitet. Die „3“ fährt von der Leipziger Straße kommend über Palaisplatz und Neustädter Markt zum Carolaplatz und weiter planmäßig über Carolabrücke nach Coschütz. Die „7“ verkehrt ab Königsbrücker Straße über Bahnhof Neustadt, Antonstraße, Palaisplatz, Neustädter Markt zum Carolaplatz und weiter planmäßig nach Pennrich. Die Linie 8, die aktuell ab Carolaplatz über Neustädter Markt und Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und zurück nach Südvorstadt verkehrt, wird in der genannten Zeit die Schleife in entgegengesetzter Richtung befahren.

Grund für diese jeweils vierstündigen Umleitungen sind Baugrunduntersuchungen an der Haltestelle der Linien 3,7 und 8 am Albertplatz. Sie dienen zur Vorbereitung des geplanten Umbaus der Station, der im kommenden Jahr beginnen soll.

Stephensonstraße (28. Oktober 2021)

Am Donnerstag, dem 28. Oktober 2021, verkehrt die Straßenbahnlinie 6 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr von Wölfnitz kommend nur bis Leuben und wendet in der Gleisschleife Klettestraße. Von Altleuben bis Niedersedlitz fahren Busse als Ersatzverkehr EV6. Der Fahrplan ist auf den Umstieg von und zur Straßenbahn an der Station „Altleuben“ abgestimmt.

Grund dieser Linienverkürzung sind Leitungsbauarbeiten im Straßenbereich, so dass auch die Straßenbahn in dieser Zeit nicht fahren kann .

Aktuell

Erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr (Meldung vom: 21.10.2021)

Bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr - Umfangreiche Kulanzregelungen für Reisende gelten ab heute

Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn für erhebliche Auswirkungen. Der Bahnverkehr ist derzeit in weiten Teilen Deutschlands stark eingeschränkt, in Nordrhein-Westfalen ist der Fernverkehr komplett eingestellt. Besonders betroffen sind auch das Saarland, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Teile Sachsens. Es kommt zu Zugausfällen und Verspätungen.

Die DB bittet Reisende, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf www.bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.
Alle Fahrgäste, die ihre für den 21.10.2021 geplante Reise aufgrund des Sturmtiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen.

Sitzplatzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden. Auch Tickets im Regionalverkehr können bis zum 28.10.2021 genutzt werden. Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Alle weiteren Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte

Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Beseitigung der Störungen. Hunderte Mitarbeitende sind zum Räumen von Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen bundesweit im Einsatz. Aufgrund des noch andauernden Sturms ist dennoch mit weiteren Störungen zu rechnen. An Bahnhöfen und an Auskunftsstellen der DB stehen Mitarbeitende für Fragen der Reisenden zur Verfügung.
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Aktuell

Orkantief: Fernverkehr in NRW wieder aufgenommen (Meldung vom: 21.10.2021)

Verkehre in NRW laufen wieder an - weiter bundesweite Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr - umfangreiche Kulanzregelungen und Sonderhotline für Reisende

Orkantief Ignatz sorgt auch im Zugverkehr der Deutschen Bahn weiter für erhebliche Auswirkungen. Der Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen war kurzzeitig eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge nach und nach wieder. Es kommt jedoch weiter zu Ausfällen und Verspätungen in weiten Teilen Deutschlands.

Die DB bittet Reisende, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf www.bahn.de
, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.Alle Fahrgäste, die ihre für den 21.10.2021 geplante Reise aufgrund des Orkantiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Die Deutsche Bahn hat eine Sonderhotline für Reisende eingerichtet: 08000 99 66 33.

Sitzplatzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden. Auch Tickets im Regionalverkehr können bis zum 28.10.2021 genutzt werden. Zudem gelten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte. Alle weiteren Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte

Die DB arbeitet mit Hochdruck an der Beseitigung der Störungen. Hunderte Mitarbeitende sind unter anderem zum Räumen von Gleisen sowie zur Reparatur von Oberleitungen bundesweit im Einsatz. Aufgrund des noch andauernden Sturms ist dennoch mit weiteren Störungen zu rechnen. An Bahnhöfen und an Auskunftsstellen der DB stehen Mitarbeitende für Fragen der Reisenden zur Verfügung.

Leipzig

Freie Fahrt für LVB-Kunden // Viel geschafft auf Leipzigs Baustellen (Meldung vom: 26.10.2021)

Für Kundinnen und Kunden der Leipziger Verkehrsbetriebe heißt es ab 1. November wieder freie Fahrt. Diverse Baustellen wie der Bayrische Platz, die Arthur-Hoffmann-Straße und der Adler werden Ende Oktober fertiggestellt. Damit enden für LVB-Kunden zahlreiche Einschränkungen.

Die Straßenbahnlinien 2, 9, 10, 14 und 16 sowie die Buslinie 60 können wieder ihren regulären Fahrtweg nutzen. Damit sind die Baulinien 32 und 34 sowie der SEV 16 nicht mehr im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 8 fährt ab 1. November zwischen Paunsdorf-Nord und der Ersatz-Endstelle Sportforum Süd. In Richtung Grünau und Miltitz ist weiterhin der Schienenersatzverkehr für Linie 15 im Einsatz. Dieser wird ab November montags bis freitags mit weiteren Fahrzeugen verstärkt, sodass die Busse in der Hauptverkehrszeit (6:30 bis 8:00 Uhr sowie 13 bis 16:30 Uhr) aller drei Minuten abfahren. Die Buslinie 89 behält die aktuelle Umleitung (in beiden Richtungen über Westplatz und Goerdelerring) noch bis voraussichtlich 22. November.

Fortgesetzt werden die Baumaßnahmen rund um Lindenau (bis Anfang 2022), am Martin-Luther-Ring (bis Ende November 2021) sowie am Adler (ab Mai 2022). Dadurch bestehen teilweise weiterhin Einschränkungen für den Autoverkehr. Informationen dazu finden Sie unter www.L.de/baustellen

Erfurt

Baumaßnahme Friedrich-Ebert-Straße - 29. Oktober bis zum 8. November 2021 (Meldung vom: 26.10.2021)

Die Gleisanlagen zwischen Richard-Wagner-Straße und der Haltestelle Stadion Ost werden erneuert. Dabei wird in Fahrtrichtung Stadt die Gleiseindeckung durch Rasengleis ersetzt. In der Zeit der Bauarbeiten kommt es in diesem Bereich zu einer Vollsperrung im Stadtbahnbetrieb.

Die Stadtbahnlinien 1,2 und 3 verkehren von 29. Oktober, 6Uhr , bis 8.November, 4 Uhr, in folgender Linienführung:

Stadtbahnline 1

Europaplatz – Hauptbahnhof (- Löberwallgraben)

Stadtbahnlinie 2

P+R-Messe – Thüringenhalle
Wiesenhügel – Stadion Ost

Stadtbahnlinie 3

Europaplatz – Thüringenhalle
Urbicher Kreuz – Stadion Ost

Für die Stadtbahnlinien 2 und 3wird ein Schienenersatzverkehr wie folgt eingerichtet:
Thüringenhalle → Ersatzhaltestelle Landtag/Stadion Nord → Ersatzhaltestelle Tschaikowskistraße → Am Schwemmbach → Ersatzhaltestelle Stadion Ost → Thüringenhalle.

Hinweis
Fahrgäste, die von der Haltestelle Tschaikowskistraße stadteinwärts fahren wollen, nutzen bitte den SEV zur Thüringenhalle mit Umstieg in die Stadtbahn oder alternativ die Haltestelle Landtag/Stadion Nord. Die Haltestelle Robert-Koch-Straße wird während
der Baumaßnahme nicht bedient.

Weitere Informationen zum Fahrplan des Schienenersatzverkehr finden Sie hier: Baumaßnahme Friedrich-Ebert-Straße

Dresden

Linie 7 fährt ab 29. Oktober 2021 verkürzt bis Hellersiedlung (Meldung vom: 27.10.2021)

Gleisbauarbeiten Königsbrücker Landstraße

Von Freitag, dem 29. Oktober 2021, 18:00 Uhr bis Montag, den 22. November 2021, 3:00 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 7 von Pennrich kommend nur bis zur Hellersiedlung und wendet dann in der Gleisschleife Infineon Süd. Ab Haltestelle Hellersiedlung fahren Busse als Ersatzverkehr EV 7 bis Weixdorf. Während der Bauzeit werden die Buslinien 72 und 77 von Infineon Nord bis zur Hellersiedlung verlängert. Dort stellen auch sie den Anschluss zur Straßenbahnlinie 7 her.

Grund der Streckenverkürzung sind Bauarbeiten auf der Königsbrücker Landstraße zwischen den Haltestellen Infineon Nord und Zur Neuen Brücke. Auf rund 1100 Metern werden die Straßenbahnschienen samt Zwischenlagerungen erneuert. Dazu kommt die Reinigung und Reparatur von Schwellen, die Erneuerung von 36 Entwässerungskästen sowie der Austausch von Haltestellenborden. Außerdem werden an der so genannten Federweiche im Bereich der Haltestelle Zur Neuen Brücke die verschlissenen Weichenzungen ersetzt.

Die Bauarbeiten finden in mehreren Abschnitten statt, so dass sich auch die Verkehrsführung für den Individualverkehr mehrfach ändert. Beispielsweise können Autos zeitweise nicht über die Königsbrücker Landstraße fahren und werden über Boltenhagener Straße umgeleitet. Alle Sperrungen und Umleitungsstrecken sind jeweils ausgeschildert.

Parallel dazu laufen auf dem gesperrten Streckenteil bis Weixdorf weitere Gleisreparaturen. In Höhe Grenzstraße werden auf der nur von Straßenbahnen befahrbaren Trasse zahlreiche Holzschwellen getauscht. In Weixdorf auf der Brühler Straße sind ebenfalls Reparaturen am Gleis zu erledigen.

Für die Bauarbeiten sind insgesamt rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur bestritten.

Berlin

Eröffnung Strecke Adlershof 2 (Meldung vom: 31.10.2021)

Am 30. Oktober 2021 wurde die Neubaustrecke Adlershof 2 zwischen Karl-Ziegler-Straße und dem S-Bahnhof Schöneweide eröffnet.

Diese Strecke verbindet das Neubaugebiet Adlershof und den Wissenschaftsstandort Adlershof mit dem Bahnhof Schöneweide und wird zukünftig von den Linien M17 und 63 (täglich), sowie montags - freitags zusätzlich von der Linie 61 befahren.

Für den Bau der 2,7 Kilometer langen Strecke vergingen fünf Jahre, davon entfielen 18 Monate auf den Bau der Strecke selbst. Es wurden fünf neue barrierefreien Haltestellen errichtet, in einem durchschnittlichen Abstand von 450 Metern. Für die Stromversorgung wurde ein neues Gleichrichterwerk aufgebaut, um auch eine weitere Verdichtung vornehmen zu können.
Verbaut wurden 15.200 Meter Bahnstromkabel für die Versorgung der 7.400 Meter Oberleitung die an 86 neuen Masten aufgehängt wurde.
Zusammen mit den 5.700 Meter Gleisen, kostete das Bauprojekt 40 Millionen Euro, wovon auch ein Teil Fördergelder der EU sind.

Eine Besonderheit führte im Vorfeld der Eröffnung zu Aufregung:

An der Haltestelle Karl-Ziegler-Straße hängt ein Schild, dass 30 km/h anordnet. Während der Probefahrten galt diese entlang der auf dem Bild links zu sehenden Zäune. Man hatte angenommen, dass diese wegen der Öffnungen erforderlich sei. Bei der Eröffnung stellte sich dann heraus, dass kurz hinter der Kurve die Geschwindigkeit auf 50 km/h angehoben wurde.
Die Öffnungen dienen als Notausgang. Sollte ein Zug schadhaft stehen bleiben, können die Fahrgäste durch die Öffnungen das Gleis verlassen.
Auf der anderen Seite wird auf das Verbot des Betretens der Bahnanlage hingewiesen.

Eine kleine Auswahl an Bildern der Eröffnung und der ersten Züge auf der Strecke sehen Sie in unserer Sondergalerie.

Dresden

Late Night Shopping am 5. November in der City und 30 Stunden „Bahn frei“ im gesamten Verkehrsverbund (Meldung vom: 03.11.2021)

Der City Management Dresden e. V. initiiert im Auftrag der Innenstadt-Gewerbetreibenden ein zweites Late Night Shopping in diesem Jahr. Ohne Zeitdruck durch den Buchhandel stöbern, endlich die neue Jeans shoppen oder doch schon die ersten Weihnachtseinkäufe machen.

Dazu ist am Freitag, 5. November 2021, bis 22:00 Uhr in der Dresdner Innenstadt Zeit.

Das NOVUM
In Kooperation mit den Dresdner Verkehrsbetrieben und dem Verkehrsverbund Oberelbe freuen wir uns, dass im gesamten Verkehrsverbund Oberelbe die Nutzung von Bus und Bahn für jedermann am 5. November ab 18:00 Uhr bis einschließlich 6. November, 24:00 Uhr kostenfrei ist.

Für 30 Stunden können Fahrgäste die Bahnen, Busse und Fähren im gesamten Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) kostenfrei nutzen. Die zwölf Unternehmen im Verbund möchten damit zu Ausflügen in die Städte im Verbund einladen.
„Passend zum Late-Night-Shopping in der Dresdner Innenstadt beginnt unsere Aktion am Freitagabend“, erläutert Lars Seiffert, Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und Vorstandsvorsitzender des City Management Dresden e. V. „Gemeinsam mit allen Partnern im VVO möchten wir so zur Stärkung des Handels in der Stadt beitragen und gleichzeitig dazu einladen, das Auto einfach mal stehenzulassen und mit Straßenbahn und Bus zum Shopping zu fahren.“ Die Läden sind bis 22 Uhr geöffnet.
„Zudem können auch am Samstag, den 6. November alle Verkehrsmittel im VVO genutzt werden“, ergänzt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Wie wäre mal ein Ausflug in die Innenstädte von Freital, Riesa, Pirna, Hoyerswerda oder Sebnitz? Wir möchten einen Beitrag zu lebendigen Städten mit Shopping vor Ort leisten und zeigen, dass man auch offline und mit Abstand einkaufen kann.“ Auch ganztägige Touren sind problemlos machbar - die Aktion endet um Mitternacht.

Fahrgäste, die während des Angebotes Fahrrad oder Hund mitnehmen möchten, lösen dafür die reguläre Fahrradtageskarte.

Die Unternehmen und der VVO bitten die Fahrgäste, bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel den Mund-Nasen-Bereich mit einer Maske zu bedecken, nach Möglichkeit Abstand zu halten sowie die notwendigen Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vvo-online.de/kostenfrei

Erfurt

Einschränkungen auf der Stadtbahn-Linie 4 wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 10.11.2021)

Aufgrund von Gleisbaumaßnahmen im Bereich Gorkistraße und Neuwerkstraße verkehrt die Stadtbahn-Linie 4 in der Zeit von Freitag, 12. November, 20:00 Uhr, bis Montag, 15. November, 03:00 Uhr in veränderter Linienführung.

Die Stadtbahn-Linie 4 verkehrt zwischen Ringelberg und Anger (und weiter zum Hauptbahnhof) sowie (Hauptbahnhof -) Anger - Hauptfriedhof/Bindersleben über Domplatz und Theater. Die Haltestellen Angerbrunnen, Hirschgarten, Lange Brücke, Karl-Marx-Platz, Brühler Garten und Gorkistraße können nicht bedient werden.

Fahrgäste können alternativ die Stadtbahn-Linien 2 und 4 von den Haltestellen S-Finanzzentrum und Theater bzw. die Bus-Linie 51 zwischen Hauptbahnhof und Alte Oper nutzen.

Zur Gewährung der Anschlüsse am Anger können die Fahrten der Stadtbahn-Linie 4 ab Anger Richtung Ringelberg sowie ab Anger Richtung Hauptfriedhof/Bindersleben bis zu 2 Minuten später erfolgen.
 
Weitere Informationen zu den Fahrtmöglichkeiten gibt es im Vorfeld im Internet unter www.evag-erfurt.de sowie über die EVAG-App „Erfurt mobil“ Gern informieren die Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Erfurt

Bauarbeiten auf den Linien 2 und 3 vom 16. bis 18. November 2021 (Meldung vom: 11.11.2021)

Die Stadtbahnen der Linien 2 und 3 werden ab Dienstag, den 16. November 2021, bis Donnerstag, den 18. November 201, eingeschränkt unterwegs sein. Grund sind Bauarbeiten im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße, wo der Asphalteinbau vorgenommen wird.

An den drei Tagen verkehren die Stadtbahn-Linien 1, 2 und 3, jeweils in der Zeit von 08:30 Uhr bis 14:15 Uhr, wie folgt:
Stadtbahn-Linie 1
verkehrt zwischen Europaplatz und Hauptbahnhof (Weiterfahrt mit der umgeleiteten Linie 2)

Stadtbahn-Linie 2
P+R-Messe – Thüringenhalle und Wiesenhügel – Stadion Ost

Stadtbahn-Linie 3
Europaplatz – Thüringenhalle und Urbicher Kreuz – Stadion Ost

Schienenersatzverkehr
Für die Stadtbahn-Linien 2 und 3 wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Busse fahren zwischen Thüringenhalle – Johann-Sebastian-Bach-Straße – Clara-Zetkin-Straße – Am Schwemmbach – Werner-Seelenbinder-Straße und Thüringenhalle.

Die genauen Fahrzeiten für die Stadtbahnen und den Schienenersatzverkehr können im Internet unter www.evag-erfurt.de, über die EVAG-App „Erfurt mobil“ sowie an den Haltestellen eingesehen werden. Gern informieren die Kolleginnen und Kollegen bei Fragen über das Service-Telefon 0361/19449 oder persönlich im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger.

Dresden

Straßenbahnlinie 11 fährt am Sonnabend verkürzt (Meldung vom: 11.11.2021)

Am Sonnabend, dem 13. November 2021, verkehrt die Straßenbahnlinie in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr auf verkürztem Fahrtweg. Vom Waldschlößchen kommend fahren die Wagen planmäßig bis zum Hauptbahnhof Nord und dann weiter über Nürnberger Platz nach Plauen.

Grund der Umleitung sind Baumpflegearbeiten und Verschnitt auf der Paradiesstraße, die im Auftrag der Stadt Dresden stattfinden. Aufgrund der Einschränkungen auf der Paradiesstraße und der gleichzeitig baubedingt gesperrten Caspar-David-Friedrich-Straße ist kein sinnvoller Ersatzverkehr mit Bussen möglich.

Fahrgäste nach Zschertnitz sollten bitte ab Hauptbahnhof die Buslinien 63 und 66 bis zur Südhöhe benutzen. In Richtung Räcknitzhöhe kann in Plauen, Nöthnitzer Straße in die Buslinie 85 umgestiegen werden. Dafür verkehrt die Linie 85 am Sonnabend alle 15 Minuten und damit häufiger als sonst. In Richtung Zellescher Weg und Ackermannstraße bietet sich die Fahrt mit der Buslinie 61 an, die Fahrgäste am Nürnberger Platz erreichen.

Magdeburg

Busse statt Bahnen nach Olvenstedt (Meldung vom: 11.11.2021)

Die Oberleitungsanlagen der Straßenbahnstrecke nach Olvenstedt werden turnusmäßig inspiziert. Die Straßenbahnlinien 4 und 5 der MVB fahren daher am Sonntag verkürzt. Ein Ersatzverkehr wird eingerichtet.

Linienänderung am Sonntag, den 14. November von 8 Uhr bis 16 Uhr:

Linie 4: Messegelände – Olvenstedter Platz
Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt verkürzt nur zwischen Messegelände und Olvenstedter Platz.
Ab Olvenstedter Platz fährt die Linie 4 weiter als Linie 5 Richtung City Carré.
Zur Weiterfahrt in Richtung Olvenstedt nutzen Fahrgäste bitte den Ersatzverkehr.

Linie 5: City Carré – Olvenstedter Platz
Die Linie 5 fährt verkürzt zwischen City Carré und Olvenstedter Platz.
Ab Olvenstedter Platz fährt die Linie 5 weiter als Linie 4 Richtung Messegelände / Cracau.
Zur Weiterfahrt in Richtung Olvenstedt nutzen Fahrgäste bitte den Ersatzverkehr.

Schienenersatzverkehr: Olvenstedter Platz – Klinikum Olvenstedt
Als Ersatz fahren zwischen Olvenstedter Platz und Klinikum Olvenstedt Busse nach Baustellenfahrplan. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand (wie Nachtbuslinie N6) bedient.

Die Abfahrt am Olvenstedter Platz erfolgt von Haltestelle in der Harsdorfer Straße neben dem Blumenpavillon.

Magdeburg

Stadt und MVB //Gemeinsame Übung in Vorbereitung auf den Winter // Schneepflüge im Einsatz (Meldung vom: 15.11.2021)

Der Winterdienst der Landeshauptstadt Magdeburg und der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) ist für die kommende Winterperiode gerüstet. Mehrere Schneepflüge und Spezialfahrzeuge sollen für freie Straßen und Schienen sorgen. Bei einer Übung wurde die gemeinsame Räumung erprobt.

Für die Beräumung von Schnee und Eis sehen sich Landeshauptstadt und Verkehrsbetriebe gut gerüstet. Aus den Erfahrungen der außergewöhnlichen Wintersituation im Februar 2021 hat man aber gelernt: „Im Nachgang haben wir gesehen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um die Beräumung der Straßen effizienter zu gestalten“, sagt Andreas Stegemann, Leiter des städtischen Winterdienstes. Das Hauptstraßennetz soll künftig gemeinsam im Verband durch Landeshauptstadt und MVB geräumt werden. Die schienengebundenen Schneepflüge der MVB und die Schneepflüge der Stadt fahren dann gemeinsam nebeneinander, um den Schnee von Schiene und Straße zu räumen. „So wollen wir vermeiden, dass wir uns gegenseitig die Arbeit erschweren und der Schnee nur hin- und hergeschoben wird“, erklärt Michael Fürste, Betriebsleiter der MVB.

Das neue Räumkonzept wurde am Freitag bei einem gemeinsamen Termin in Rothensee erprobt. Mit der praktischen Übung sollen vor allem Erfahrungen gesammelt werden.

Hintergründe zum Winterdienst

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die beauftragten Fremdfirmen sorgen bei Schnee und Eis mit insgesamt 20 großen Räum- und Streufahrzeugen für die Befahrbarkeit des Hauptstraßennetzes und die Erreichbarkeit wichtiger öffentlicher Einrichtungen, wie Schulen und Kindertagesstätten. „Bei starken und anhaltenden Schneefällen müssen wir uns zunächst auf den gesetzlich geforderten Winterdienst auf verkehrswichtigen Straßen, wie Haupt-, Europa- und Bundesstraßen sowie den öffentlichen Personennahverkehr konzentrieren. Der Winterdienst auf nachrangigen Straßen kann erst geleistet werden, wenn es die Kapazitäten zulassen“, so der Leiter des städtischen Winterdienstes Andreas Stegemann.

Das Hauptaugenmerk der MVB liegt auf der Betriebsfähigkeit des Straßenbahnnetzes. Insgesamt 138 km Gleise müssen schneefrei gehalten werden. Dazu stehen zwei schienengebundene Schneepflüge bereit, die über hydraulische Räumschilder verfügen. Dazu wurden in den eigenen Werkstätten ehemalige Tatra-Bahnen umgebaut.

„Speziell geschulte Kolleginnen und Kollegen steuern in Zweier-Teams diese Wagen“, erklärt MVB-Betriebsleiter Michael Fürste. Insgesamt 40 Mitarbeitende sind dafür eingewiesen. Sie steuern aber auch weitere Fahrzeuge.

Um ein Einfrieren der Oberleitungen zu verhindern, ist eine Spezialstraßenbahn vorgesehen. Sie verfügt über einen speziellen Stromabnehmer, der die Oberleitung mit einem Glycerin-Gemisch einschmieren kann und so ein Einfrieren verhindern soll. Dies funktioniert jedoch nur bei Trockenheit, bei starkem Niederschlag wird das Gemisch abgewaschen. Zusätzlich sind zwei sogenannte „Freifahrttraktionen“ einsatzfähig. Das sind zwei Zuggarnituren, ebenfalls der Bauart Tatra zugehörig, die durch das Befahren des Streckennetzes einen sicheren Betrieb gewährleisten sollen. Sollte die Oberleitung trotz der Vorkehrungen mit einem Eispanzer ummantelt sein, so können diese Wagen mit einer Kratzleiste ausgerüstet werden.

Vollautomatisch läuft hingegen die Bereinigung der Straßenbahnweichen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schalten sich vorsorglich die 279 verbauten Weichenheizungen ein, um die Funktionsfähigkeit der Weichen auch bei Schnee und Glätte gewährleisten zu können.

Nicht minder wichtig ist auch die Beräumung und Zugänglichkeit der Haltestellen, damit Fahrgäste sicher in Bus und Bahn ein- und aussteigen können. „Wir müssen die Sicherheit an über 300 Haltestellen gewährleisten. Dazu sind wir mit unseren eigenen Mitarbeitern und mit der Unterstützung von Fremdfirmen im Einsatz“, so Michael Fürste. Über 50 Mitarbeitende der MVB beräumen die Haltestellen, dazu kommen weitere Arbeitskräfte von insgesamt drei Fremdfirmen. 40 Tonnen Streugut hat die MVB für diese Winterperiode eingelagert.

Die städtischen Streusalzreserven sind bereits entsprechend der Verkehrssicherungspflicht aufgefüllt worden und ungleich höher. Zur Verfügung stehen insgesamt 2.300 Tonnen Salz für die Straßen und 400 Tonnen Splitt zum Abstumpfen jener Gehwege, für die die Stadt verantwortlich ist. Je nach Witterungsverhältnissen können bei Bedarf die Reserven auch noch aufgestockt werden. Bei besonderen Ereignissen oder extremen Wetterbedingungen wird die Koordinierungsgruppe Winterdienst einberufen, die besondere Maßnahmen, zum Beispiel die Schneeabfuhr aus dem Stadtzentrum oder den zusätzlichen Einsatz von kleiner Winterdiensttechnik in Nebenstraßen, festlegt.

Der letzte Winter zeigte, dass trotz aller Vorkehrungen und Vorhaltung entsprechender Technik nicht immer ein Straßenbahnbetrieb gewährleistet werden konnte. „Wir versichern, dass wir alles in unserer Machtstehende tun, um den Verkehr aufrechterhalten zu können. Jede Frau und jeder Mann sind dafür im Einsatz. Bei außergewöhnlichen Winterereignissen wie im Februar 2021, können wir aber auch an Grenzen stoßen“, erklärt Michael Fürste.

Erfurt

Erweitertes Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4 (Meldung vom: 17.11.2021)

Anlässlich des Totensonntags erweitert die EVAG das Verkehrsangebot auf der Stadtbahn-Linie 4.

Samstag, den 20. November, verkehren alle Fahrten von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr ab und bis Bindersleben im 15-Minuten-Takt.

Sonntag, den 21. November, verkehren alle Fahrten von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr im 20-Minuten-Takt und von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr im 15-Minuten-Takt ab und bis Bindersleben.

Chemnitz

VMS macht Drahtseilbahn winterfest (Meldung vom: 18.11.2021)

Das Drahtseilbahnteam des VMS macht vom 22. bis 26. November 2021 die Fahrzeuge und Anlage winterfest. Das heißt, der Fahrbetrieb ruht.

Teamleiter Tino Groß: „Wir fetten die Lager des Maschinenantriebs und die 252 Rollen, die das Seil entlang der Strecke führen.“ Zuvor müssen Rollen und Rollenkästen von Laub und anderem befreit werden.

Auf dem Arbeitsplan steht weiterhin: Türen einstellen, Heizungen warten, Steuerung prüfen, Bremsen testen. Außerdem muss das fünfköpfige Team Betriebsvorschriften büffeln und eine Arbeitsschutzschulung absolvieren.

In den Sommerferien 2021 zählte das Team 16.018 Besucher. Das sind 571 mehr als im Jahr zuvor.

Sachsen-Anhalt

Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 (Meldung vom: 25.11.2021)

Das Netz der S-Bahn Mitteldeutschland wächst: Die Lutherstadt Eisleben wird mit der S-Bahn an Halle angeschlossen und Halle-Neustadt mit Leipzig auf direktem Wege verbunden. Weitere Neuerungen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember in der Übersicht.

Neue S-Bahn Halle – Lutherstadt Eisleben
Die Regionalbahn (RB) 75 zwischen Halle (Saale) Hbf und Lutherstadt Eisleben fährt in Zukunft als S 7. Das bedeutet mehr Verbindungen und am Wochenende eine Verdopplung des Angebots: Auch samstags und sonntags fährt die S 7 stündlich. Eine weitere Fahrt um 15.27 Uhr ab Halle Hbf über Lutherstadt Eisleben wird verlängert bis nach Sangerhausen und startet in Gegenrichtung um 17.29 Uhr. Aus Richtung Lutherstadt Eisleben werden im Stadtgebiet Halle nach Abschluss umfangreicher Baumaßnahmen auch die Stationen Südstadt und Silberhöhe bedient. Das war bislang nur stadtauswärts möglich.

S-Bahn Halle: Direktverbindungen nach Leipzig
Nach 11 Monaten baubedingter Pause ist auch Halle-Neustadt wieder mit der S-Bahn erreichbar. Künftig fährt die S 3 täglich alle 30 Minuten ab Halle Hbf weiter nach Halle-Nietleben. So entstehen neue Direktverbindungen aus Neustadt und Südstadt nach Leipzig über Schkeuditz.

Die Anbindung von Halle-Trotha wird vorerst über eine neue S-Bahn-Linie 47 gewährleistet, die diesen Streckenabschnitt gemeinsam mit der RB 47 Halle – Bernburg bedient. Die S 47 pendelt täglich im Stundentakt zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha mit Anschluss zur S 5X/S 5 über den Flughafen nach Leipzig. Von Montag bis Freitag wird ein Fahrtenpaar bis nach Halle-Südstadt verlängert – als zusätzliche umsteigefreie Verbindung im Schülerverkehr (7.16 Uhr an Halle-Südstadt, Rückfahrt ab Halle-Südstadt 8.16 Uhr nach Halle-Trotha).

Halle – Sangerhausen – Nordhausen
Ein Regionalexpress (RE) ab Halle Hbf fährt künftig statt 21.05 Uhr erst um 21.09 Uhr. So bekommen Reisende, die mit dem IC um 21.01 Uhr aus Dresden eintreffen, eine Anschlussmöglichkeit.

Magdeburg – Dessau-Roßlau – Bitterfeld – Leipzig
Für Pendler als zusätzliche Fahrtmöglichkeit zur S-Bahn Richtung Leipzig hält um 6.14 Uhr ein RE 13 in Dessau Süd. Generell verkürzt sich die Fahrtzeit des RE 13. Deshalb kommt er künftig in Leipzig Hbf jeweils drei Minuten früher an und fährt dort drei Minuten später ab. Die S 2 verlängert eine Fahrt aus Leipzig ab Bitterfeld um 15.48 Uhr bis nach Wolfen und fährt um 16.05 Uhr zurück. So erhalten Berufstätige in/aus Richtung Halle/Leipzig von/nach Greppin – Wolfen eine zusätzliche Fahrtmöglichkeit.

Dessau-Roßlau – Lutherstadt Wittenberg
Von Montag bis Donnerstag bietet der RE 14 in Dessau Hbf künftig Anschluss an die S 2 Richtung Leipzig (ab 16.19 Uhr). Er startet 15.45 Uhr in Lutherstadt Wittenberg Hbf und erreicht Dessau Hbf um 16.14 Uhr. Durch eine frühere Abfahrt der RB 51 von Dessau Hbf (5.09 Uhr) entsteht Samstag und Sonntag eine neue Reiseverbindung von Dessau-Roßlau und Coswig in Richtung Berlin – Warnemünde. Die RB 51 erreicht Lutherstadt Wittenberg Hbf um 5.41 Uhr und bietet dort Anschluss an den IC (5.46 Uhr) mit Ankunft in Berlin Hbf 6.31 Uhr und Warnemünde um 8.59 Uhr.

Außerdem wichtig: Der Haltepunkt Meinsdorf wird voraussichtlich ab 15. August 2022 wieder bedient.

Halberstadt – Aschersleben – Könnern <> Leipzig
Der Anschluss in Halle Hbf zwischen RE 4/24 und S 5X wird künftig in beiden Fahrtrichtungen am gleichen Bahnsteig täglich stündlich angeboten. Möglich macht dies eine nach Abschluss von Baumaßnahmen in Leipzig beschleunigte S 5X in Fahrtrichtung Halle.

Thale – Halberstadt – Magdeburg
Eine Fahrt des RE 11 von Thale (Abfahrt 22.30 Uhr) nach Halberstadt wird ab dem 3. Januar 2022 montags bis freitags nach Magdeburg verlängert. Damit besteht spätabends eine zusätzliche Reisemöglichkeit von Halberstadt (Abfahrt 23.10 Uhr) nach Magdeburg Hbf (Ankunft 0.05 Uhr). Auch Reisende aus Richtung Goslar – Wernigerode können die neue Verbindung nutzen und in Halberstadt zusteigen.

Querfurt – Mücheln – Merseburg (– Halle)
Montag bis Freitag werden zwei Fahrten der RB 78 von/nach Halle verlängert; Ankunft in Halle Hbf ist 7.29 Uhr, Abfahrt 15.27 Uhr. Die Direktverbindung ersetzt in der Hauptverkehrszeit eine Umsteigeverbindung mit baubedingt langer Umsteigezeit (15 Minuten in Merseburg Hbf in Fahrtrichtung von Querfurt nach Halle).

Erfurt – Naumburg – Halle
Täglich fährt im neuen Fahrplan zusätzlich ein RE 16 von Erfurt Hbf um 20.36 Uhr über Naumburg (21.22 Uhr) nach Halle Hbf, Ankunft 21.55 Uhr. Besonders Naumburg, Weißenfels und Merseburg profitieren von dieser zusätzlichen Abendverbindung.

Halle – Köthen – Magdeburg
Am späten Abend ändern sich die Fahrzeiten des RE 30 von Halle Richtung Magdeburg. Die letzten Züge ab Halle Hbf fahren nun täglich 22.59 Uhr (mit Anschluss vom ICE-Sprinter aus München) und 0.08 Uhr (mit Anschluss von der S 5X aus Richtung Leipzig). Dafür entfällt die schwach nachgefragte Fahrt gegen 1 Uhr ab Halle am Sonntagmorgen.

Stendal – Wittenberge
Der neue Haltepunkt Stendal Hochschule soll Mitte des Jahres 2022 in Betrieb genommen werden.

Bauarbeiten an mehreren Strecken – Busse im Ersatzverkehr

Stendal – Wittenberge
Die Elbbrücke Wittenberge wird vom 29. Januar 2022 bis 1. April 2022 gesperrt. Zwischen Osterburg und Wittenberge fährt Schienenersatzverkehr. Zusätzlich fahren zweistündlich Expressbusse zwischen Stendal Hbf und Wittenberge in Stendal Hbf mit Anschluss von/zum RE 20 von/nach Magdeburg.

Halle – Merseburg – Weißenfels – Naumburg – Jena / – Erfurt
Baumaßnahmen in den Bahnhöfen Großkorbetha und Bad Kösen sowie im Abschnitt Weißenfels – Naumburg erfordern Fahrplananpassungen; auch Ausfälle sind zu erwarten. Unter anderem fallen bis Mitte Februar zwischen 8 und 16 Uhr vermehrt RE zwischen Naumburg und Großheringen/Jena aus. Nicht fahren werden vom 20. Februar bis 15. April 2022 die RB 20/RB 25 zwischen Naumburg (Saale) Hbf und Weißenfels, dafür halten dann die RE an weiteren Stationen.

Magdeburg – Braunschweig
Wegen Bauarbeiten wird die Strecke Braunschweig Hbf – Schandelah vom 15. Oktober bis 10. Dezember 2022 gesperrt. Es fährt Schienenersatzverkehr. Zwischen Schandelah und Magdeburg Hbf verkehrt die RB 40 mit veränderten Fahrzeiten.

Halle – Leipzig
Die Züge der S 3 fahren im Jahr 2022 ohne große Unterbrechungen. Die für April bis Juli angekündigte Sperrung Schkeuditz – Leipzig-Slevogtstraße mit Schienenersatzverkehr wird verschoben.

Änderungen im Busfahrplan

Neue Landesbuslinie 330 Halle (Saale) – Wettin – Nauendorf – Löbejün
Die Stadt Wettin-Löbejün wird besser mit dem Oberzentrum Halle verknüpft. Montag bis Freitag verkehren die Busse stündlich, am Wochenende zweistündlich. Zwischen Halle (Saale) und Wettin wird die bisherige PlusBus-Linie 302 ersetzt. Neu ist die Verbindung zwischen Wettin und Löbejün über Nauendorf. Sie verbindet nicht nur die Ortsteile miteinander, sie bindet außerdem Löbejün direkt an die Regionalbahn 47 an – mit mindestens zweistündlichen Anschlüssen von/nach Halle.

Anregungen zum Fahrplan 2023
Bei der Nahverkehrsservicegesellschaft NASA haben bereits die Planungen für den Fahrplan 2023 begonnen. Sie veröffentlicht die Fahrplanentwürfe für das Folgejahr alljährlich im Februar, diesmal geplant ist der Zeitraum 8. Februar bis 1. März 2022. Anregungen dazu nimmt die NASA gern entgegen unter www.mein-takt.de.

Aktuelle Fahrplaninformationen gibt es bei INSA unter www.insa.de und Telefon 0391/53631-80.

Dresden

Linie 3 fährt vorübergehend über Mickten nach Radebeul Ost (Meldung vom: 26.11.2021)

Im Zuge des Baufortschritts an der Großenhainer Straße und Liststraße verkehrt die Linie 3 am Dienstag, dem 30. November 2021 und Mittwoch, dem 1. Dezember 2021 jeweils in der Zeit von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr von Coschütz kommend planmäßig bis zum Bahnhof Neustadt und dann weiter über Leipziger Straße und Mickten bis zur Gleisschleife Radebeul Ost. Fahrgäste Richtung Trachenberge und Wilder Mann können in Mickten in die Buslinie 64 umsteigen. Außerdem wird der Ersatzverkehr „EV3/13“ vom Alaunplatz über Fritz-Reuter-Straße, Großenhainer Straße und Trachenberger Platz bis zum Wilden Mann verlängert.

Grund der zusätzlichen Tagesbaustelle sind Fahrleitungsarbeiten im Kreuzungsbereich Großenhainer Straße Einmündung Harkortstraße sowie im Bereich der Fritz-Reuter-Straße. Nachdem bereits große Teile der neuen Straßenbahngleise fertig gestellt sind, beginnt nun schrittweise der Aufbau der neuen Fahrleitungsanlage. Außerhalb der Tagesbaustellen verkehrt die „3“ weiter wie bisher über Leipziger Straße nach Mickten und anschließend über Bürgerstraße und Großenhainer Straße zum Wilden Mann.

Sachsen-Anhalt

Pläne für neues Eisenbahnkonzept Altmärker Y stehen im Netz (Meldung vom: 29.11.2021)

Eisenbahnkonzept „Altmärker Y“ bietet Stundentakt in der Region und Halbstundentakt nach Magdeburg

Für die Altmark und ihre Verbindung zur Landeshauptstadt entwickelt die Nahverkehrsservicegesellschaft NASA ein neues Bahnkonzept. Das „Altmärker Y“ soll im Dezember 2023 starten. Vorgesehen sind ein Halbstundentakt zwischen Stendal und Magdeburg sowie Stundentakt nach Salzwedel, Uelzen und Wittenberge. Die Pläne werden ab sofort im Netz vorgestellt. Anregungen, Wünsche und Kritik der Fahrgäste sind gefragt unter www.mein-takt.de.

Das derzeitige Angebot ist seit rund 15 Jahren weitgehend unverändert und entspricht nicht mehr den Ansprüchen an einen flexibel und spontan nutzbaren Nahverkehr. Im neuen Konzept fahren sowohl S 1 (Wittenberge – Stendal – Schönebeck) wie auch RE 20 (Uelzen – Stendal – Schönebeck) stündlich. Beide Bahnlinien werden Y-förmig Richtung Schönebeck zusammengeführt. Im gemeinsamen Abschnitt zwischen Stendal Hbf und Magdeburg Hbf überlagern sie sich zu einem 30-Minuten-Takt; montags bis freitags sogar bis Schönebeck-Bad Salzelmen. Der RE 20 fährt zwischen Magdeburg-Rothensee und Stendal Hbf beschleunigt mit nur drei Zwischenhalten in Tangerhütte, Wolmirstedt und Zielitz Ort.

Wochentags werden die Verbindungen nach Halle und Leipzig künftig stündlich hergestellt durch Anschlüsse in Magdeburg zu den RE-Linien 13 und 30. Am Wochenende fährt der RE 20 Uelzen – Magdeburg Hbf alle 2 Stunden im Wechsel mit dem ebenfalls zweistündlichen neuen RE 19. Der RE 19 verkehrt stark beschleunigt und bietet mit kürzeren Reisezeiten weiterhin Anschlüsse zu den IC-Zügen Richtung Halle und Leipzig.

Auch die kleinen Stationen in der Altmark bekommen mit dem RE 20 einen Stundentakt: Pretzier, Fleetmark, Brunau-Packebusch und Kläden. Derzeit halten die Züge der Linie RB 32 dort nur etwa alle zwei Stunden. Künftig ersetzt der RE 20 die RB 32. So werden montags bis freitags doppelt so viele Fahrten angeboten und neue Ziele ohne Umstieg erreicht, zum Beispiel Uelzen, Tangerhütte, Wolmirstedt, Magdeburg und Schönebeck.

Anregungen, Wünsche und Kritik zum neuen Konzept können bis zum 12. Dezember eingereicht werden unter www.mein-takt.de


Das Eisenbahnkonzept Altmärker Y, Grafik: NASA GmbH

Magdeburg

Eröffnung der Strecke zum Kannenstieg (Meldung vom: 29.11.2021)

Nach über zwei Jahren Bauzeit nimmt die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) die neue Straßenbahnstrecke in das Wohngebiet Kannenstieg in Betrieb. Bei der Jungfernfahrt konnten Anwohnerinnen und Anwohner die neue Strecke zuerst testen.

„Es ist geschafft. Ab sofort können die Bewohnerinnen und Bewohner des Kannenstiegs bequem mit der Straßenbahn in die Innenstadt fahren“, freut sich MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel bei der Jungfernfahrt. Die neue Straßenbahnstrecke führt auf einem Kilometer mitten durch das große Wohngebiet Kannenstieg im Norden Magdeburgs. Ab Montag, den 29.11.2021 wird die Straßenbahnlinie 1 im 10-Minuten-Takt den Stadtteil mit der Innenstadt verbinden.

„Die Klimakrise und die Verkehrswende ist in aller Munde. Wir als MVB schaffen vor Ort die Voraussetzungen dafür, dass sie gelingt, denn mit der neuen Straßenbahnstrecke haben wir in nachhaltige Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger investiert“, sagt Birgit Münster-Rendel und ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass die neue Strecke dazu beitragen wird, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen“.


v.l.n.r.: Andrea Scheerenberg (Landeshauptstadt Magdeburg, Planfeststellungsbehörde), Birgit Münster-Rendel (MVB, Geschäftsführerin),
Lutz Fiedler (GWA Kannenstieg, Sprecher), Marcel Härtel (Stadtteilmanager Kannenstieg)
Foto: Stefan Deutsch

Vier neue Haltestellen sind entstanden, die allesamt barrierefrei ausgebaut sind und einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr sicherstellen. Die neue Straßenbahntrasse ist, mit Ausnahme im Kreuzungsbereich Ebendorfer Chaussee, vollständig vom Autoverkehr getrennt, sodass die Straßenbahnen störungsfrei fahren können.

Besonderes Augenmerk legte die MVB bei der Gestaltung der Gleise. Diese sind fast vollständig als grünes Rasengleis ausgeführt, dass das Mikroklima vor Ort verbessern und Geräusche zusätzlich dämmen soll.

Die Straßenbahnlinie 1 wird ab Montag die bislang im Stadtteil verkehrende Buslinie 69 ersetzen. Diese fährt künftig zur neuen Endstelle IKEA West. Mit Freigabe der Strecke ist auch die Johannes-R.-Becher-Straße wieder für den Autoverkehr freigegeben. Restarbeiten im Rahmen des Straßenbahnstreckenbaus werden u.a. noch am Parkplatz Hanns-Eisler-Platz ausgeführt.

Im zweiten Halbjahr 2022 soll an der Kreuzung Johannes-R.-Becher-Straße der Einbau eines neuen Gleiskreuzes beginnen, um die Straßenbahnstrecke in Richtung Süden, in den Stadtteil Neustädter Feld, zu verlängern.

Über den Straßenbahnnetzausbau
Die neue Straßenbahnstrecke in den Kannenstieg ist Teil des Bauprojekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“. Die gut einen Kilometer lange Trasse schließt an der Ebendorfer Chaussee an und folgt der Johannes-R.-Becher-Straße.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung wird vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund gefördert. In diesen Bauabschnitt investiert die MVB 34,7 Millionen Euro, wovon 28 Millionen Euro als Fördermittel bereitgestellt werden.


Jungfernfahrt der Linie 1 im Kannenstieg – hier Haltestelle Pablo-Picasso-Straße
Foto: Stefan Deutsch

Magdeburg

MVB weiht modernisierte Schönebecker Straße und neue Haltestelle Gesellschaftshaus ein (Meldung vom: 29.11.2021)

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat in Buckau die Schönebecker Straße freigegeben. Auf 500 Metern Länge wurde die Straßenzug samt Straßenbahnstrecke ausgebaut und modernisiert. Das Gesellschaftshaus hat zudem eine eigene Haltestelle bekommen.

Die Geschäftsführerin der MVB, Birgit Münster-Rendel hat gemeinsam mit Carsten Gerth, Leiter des Gesellschaftshauses Magdeburg symbolisch die modernisierte Schönebecker Straße und die neue Haltestelle Benediktinerstraße / Gesellschaftshaus eingeweiht. „Nachdem wir bereits vor einem Jahr die Straßenbahnneubaustrecke durch die benachbarte Warschauer Straße in Betrieb nehmen konnten, freue ich mich, dass ab heute auch wieder Straßenbahnen durch die gesamte Schönebecker Straße rollen“, so Münster-Rendel.


Birgit Münster-Rendel und Carsten Gerth

Die Straßenbahnstrecke wurde auf 500 Metern grundlegend modernisiert und ausgebaut. Neu entstanden ist nicht nur die Haltestelle Budenbergstraße, sondern auch das Haltestellenpaar Benediktinerstraße / Gesellschaftshaus.

„Unsere Gäste und Konzertbesucher können das Auto stehen lassen und ab sofort bequem mit der Straßenbahn anreisen, künftig sogar kostenlos“, kündigt Carsten Gerth an. Denn ab September 2022 gelten Eintrittskarten für Eigenveranstaltungen des Gesellschaftshauses auch als Fahrscheine innerhalb der marego-Tarifzone Magdeburg. Zusammen mit der neuen eigenen Haltestelle vor der Tür wird die An- und Abreise besonders einfach. „Dass die Haltestelle auch den Namen des Gesellschaftshauses trägt war unser großer Wunsch. Umso mehr freue ich mich, dass er heute in Erfüllung gegangen ist“, sagt Carsten Gerth.

Birgit Münster-Rendel betonte außerdem die Wichtigkeit des Bauprojekts für Buckau: „Buckau als aufstrebendes Szeneviertel von Magdeburg hat nun eine Spitzenanbindung an den öffentlichen Verkehr. Vier Straßenbahnlinien binden ab heute aus allen Richtungen den Stadtteil an. Mit der Neubaustrecke durch die Warschauer Straße ist zudem ein Umsteigepunkt zwischen Straßenbahn und Eisenbahn am Buckauer Bahnhof entstanden“, so die Geschäftsführerin.

Vier Linien für Buckau
Die Straßenbahnlinien 2 und 8 fahren ab heute wieder auf direktem Wege zwischen Wetserhüsen, Buckau und Alte Neustadt bzw. Neustädter See. Der Umweg über Südring kann mit Abschluss der Arbeiten entfallen.

Neu im Stadtteil unterwegs sind die Straßenbahnlinien 5 und 13. Die Linie 5 fährt zwischen City Carré und Klinikum Olvenstedt über die Warschauer und Wiener Straße. Die neue Straßenbahnlinie 13 ist zwischen Buckau und Sudenburg ebenfalls über Warschauer und Wiener Straße unterwegs und stellt somit eine Direktverbindung zwischen den beiden Stadtteilen her.


Eine Linie 2 an der neuen Haltestelle Gesellschaftshaus

Über den Straßenbahnnetzausbau
In Buckau wurde seit 2017 an der Verwirklichung des Straßenbahnnetzausbaus im Rahmen des Projekts „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ gearbeitet. Entlang der Warschauer Straße und Raiffeisenstraße ist eine 1,1 km lange Straßenbahnstrecke entstanden, die Verbindungen in benachbarte Stadtteile ermöglicht. Zudem wurde die alte Straßenbahnstrecke in der Schönebecker Straße zwischen Budenbergstraße und Benediktinerstraße umfassend modernisiert.

Insgesamt sind fünf neue barrierefreie Haltestellenpaare entstanden. In der Warschauer Straße und Raiffeisenstraße fährt die Straßenbahn separiert vom Autoverkehr, teilweise auf besonders attraktivem Grüngleis. Mit der Umgestaltung der Schönebecker Straße haben vor allem Fußgänger und Radfahrer mehr Platz bekommen: Die Autofahrspuren wurden um jeweils eine je Fahrtrichtung reduziert. Entstanden ist außerdem ein neues Gleisdreieck an der Kreuzung Schönebecker / Warschauer Straße, dass die Neubaustrecke mit der bestehenden Strecke verbindet.

Während die Bauarbeiten auf der Schönebecker Straße beendet sind und diese seit Freitag, dem 25. November wieder vollständig für den Verkehr freigegeben ist, ist die Warschauer Straße nochmals für etwa 14 Tage für den Durchgangsverkehr gesperrt. Hier werden noch Restarbeiten ausgeführt, die bislang unter laufendem Autoverkehr nicht erledigt werden konnten.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung wird vom Land Sachsen-Anhalt und vom Bund gefördert. In diesen Bauabschnitt investiert die MVB 38,7 Millionen Euro, wovon 27,6 Millionen Euro als Fördermittel bereitgestellt werden.

Sachsen-Anhalt

Züge rollen wieder auf neuen Gleisen zwischen Halle Rosengarten und Angersdorf (Meldung vom: 30.11.2021)

Einbindung des neuen Elektronischen Stellwerks Angersdorf - Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro - Anbindung Lutherstadt Eisleben an S-Bahnnetz ab 12. Dezember

Nach 11 Monaten intensiven Baugeschehens rollten seit gestern in den frühen Morgenstunden die ersten Regionalzüge über die neuen Gleise und Brücken zwischen Halle Rosengarten und Angersdorf. Das neue Elektronische Stellwerk Angersdorf steuert von nun an alle Signale und Weichen in diesem Bereich. Insgesamt flossen Investitionen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro in den etwa sechs Kilometer langen innerstädtische Streckenabschnitt. Er ist Teil der Zulaufstrecke in den inneren Bahnknoten der Saalestadt aus Richtung Westen mit hohem Güterverkehrsanteil. Mit seiner Erneuerung hat die Deutsche Bahn die Voraussetzungen geschaffen, damit der Nahverkehrsservice (NASA) sein Angebot zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 ausweiten kann. Unter anderem wird die Lutherstadt Eisleben ans S-Bahnnetz angebunden.

Das hat die DB gebaut:

Die Arbeiten umfassten den Neubau der Eisenbahnbrücken Rosengartenbrücke, der Stahlfachwerkbrücke an der Stelle der ehemaligen Argentinierbrücke und der Fußgänger- und Radunterführung über den Distelweg. Zwei sehr große Mobilkrane hatten im Juli dieses Jahres während einer konzentrierten Tag- und Nachtaktion die stählernen Brücken eingehoben. Die neue zweiteilige Rosengartenbrücke mit höherer Durchfahrt sowie mit zur Fahrbahn abgegrenzten beidseitigen über fünf Meter breiten Fuß- und Radwegen war ein gemeinsames Projekt mit der Stadt.

Im Bereich Angersdorf entstand ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW), die Leit- und Sicherungstechnik wurde grundhaft erneuert und nicht mehr benötigte Verkehrsanlagen zurückgebaut. Die DB hat 255 Einzelmasten für Oberleitungsanlagen gesetzt und rund 10.000 Meter Kettenwerk montiert. Der gesamte Oberbau wurde auf rund 20.000 Metern grundhaft erneuert.

Der Haltepunkt Halle Rosengarten erhielt eine verbesserte Zuwegung durch den Bau einer Rampe und die Bahnsteige wurden verlängert. Die Arbeiten an den Treppen dauern noch bis Anfang nächsten Jahres an. Für die Anwohner errichtet die DB rund 3.000 Meter Lärmschutzwände. Alle Gründungsarbeiten sind abgeschlossen, sodass die Montage begonnen hat.

Dresden

Momentaufnahme beim Fahrzeugtest - Farbenfrohes Lichterspiel in Gorbitz (Meldung vom: 30.11.2021)

Vergangene Woche konnten aufmerksame Beobachter im Straßenbahnhof Gorbitz farbenfrohe Lichterspiele beobachten. Der erste neue Stadtbahnwagen für Dresden vom Typ NGT DX DD wird dort einem ausgiebigen Test unterzogen. Dazu gehörte in den dunklen Stunden auch die Prüfung der Innenbeleuchtungs-Komponenten. So wurden die Wagenteile zeitweise in unterschiedliche Farben gehüllt. Die bunten Farben sind kein zusätzliches Extra, sondern ergeben erst in ihrer Mischung die so genannte Ambientebeleuchtung.

Die „Ambientebeleuchtung“ erzeugt aus verschiedenen Einzelfarben eine der jeweiligen Tageszeit angepasste Atmosphäre im Fahrzeug. Frühmorgens kommt eine eher hellere Beleuchtung zur Anwendung, die einen hohen Weißanteil aufweist und eine belebende Wirkung erzielen soll. Abends wird ein größerer Rotanteil zugemischt, der beruhigt und am Ende des Tages dem Auge angenehm ist.

Die farbenfrohe Beleuchtung wird so nie wieder zu sehen sein. Das ist lediglich ein Bestandteil des Innenbeleuchtungstests. Im öffentlichen Linienverkehr sind bunte Lichteffekte nicht zugelassen. Unter anderem, weil sie keine ausreichende Trittsicherheit für Fahrgäste im Wagen bieten.


Der erste neue Stadtbahnwagen wird weiter intensiv überprüft und soll am Ende der Prozedur seine Zulassung für die Personenbeförderung erhalten. Voraussichtlich in der Woche vor Weihnachten kann der Wagen das erste Mal auf Probefahrt im Netz der Dresdner Verkehrsbetriebe gehen. Allerdings noch ohne Passagiere. Mit dem ersten Linieneinsatz auf der „2“ wird im Frühjahr 2022 gerechnet.

Aktuell

trilex reduziert vorübergehend Fahrplanangebot zur Stabilisierung des Zugverkehrs (Meldung vom: 01.12.2021)

Die Entwicklung der aktuellen Corona-Lage macht auch vor dem Bahnverkehr nicht Halt und lässt die Betriebsdurchführung immer schwieriger werden. Die Personalverfügbarkeit bei der Länderbahn wird durch das dynamische Infektionsgeschehen und die vorbeugenden Quarantäneanordnungen, zusätzlich zu den jahreszeitlich üblichen Krankenständen, zunehmend geringer, sodass die stabile Aufrechterhaltung des Fahrplanangebots kurzfristig nicht mehr sichergestellt werden kann. Um ungeplante Zugausfälle zu vermeiden, wird die Länderbahn in Abstimmung mit den Verkehrsverbünden ZVON und VVO daher das Fahrplanangebot beim trilex in geringem Umfang reduzieren, um den Betrieb weiterhin planbar und zuverlässig für die Reisenden anbieten zu können.

Die Änderungen treten bereits zum 2. Dezember 2021 in Kraft und sind vorerst bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2021 vorgesehen. Ab dem 12. Dezember 2021 werden voraussichtlich alle Züge wieder nach Plan unterwegs sein.

Folgende Fahrplananpassungen sind montags bis freitags vorgesehen:
Entfall von Verstärker-Zügen der Linien RB 60 und RE 1 zwischen Bischofswerda und Görlitz, eine stündliche Bedienung durch die Linien ist weiterhin sichergestellt;
Entfall von wenigen Zügen auf der Gesamtstrecke Dresden - Görlitz und abschnittsweise zwischen Bischofswerda und Dresden;
Zwischen Zittau und Bischofswerda verkehren alle Züge der Linien RE 2 und RB 61, wenige Züge enden vorzeitig in Bischofswerda.

Fahrgäste werden gebeten, auf die weiterhin verkehrenden Züge auszuweichen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist aufgrund der ebenfalls eingeschränkten Planbarkeit zurzeit nicht möglich. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs wird weiterhin verfolgt und umgesetzt, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Fahrpläne für Samstag und Sonntag sind zurzeit noch in Planung.

Die im Grenzverkehr mit Tschechien verkehrende Linie L7 zwischen Liberec, Zittau und Varnsdorf verkehrt planmäßig. Im grenzüberschreitenden Verkehr nach Polen bleibt der Fahrplan zwischen Görlitz und Zgorzelec, abgestimmt auf das angepasste Fahrplanangebot in Deutschland, ebenfalls unverändert.

Für die Reisenden werden die Fahrplaninformationen kurzfristig auf der Homepage des trilex sowie in den weiteren Auskunftsmedien (DB Navigator und Homepage ZVON/VVO) aktualisiert. Entfallende Zugleistungen sind gekennzeichnet.

Für die kurzfristigen Änderungen bittet die Länderbahn bereits vorab um Verständnis.

Sachsen

Verkehrsverbund Oberelbe stellt Weichen für 2022 (Meldung vom: 01.12.2021)

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat auf seiner Verbandsversammlung am Dezember 2021 Bilanz für 2021 gezogen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Die Corona-Pandemie hat auch in diesem Jahr deutliche Spuren hinterlassen: Die zwölf Unternehmen verzeichnen voraussichtlich bis Jahresende Rückgänge bei Einnahmen und Ausgleichszahlungen von rund 23 Millionen Euro gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019, die Fahrgastzahlen gingen nach ersten Schätzungen um circa 17 Prozent zurück. Dennoch will der Verbund das Angebot für 2022 auf dem jetzigen Niveau halten, punktuell ausbauen und zudem weiter in einen modernen Nahverkehr investieren.

Haushalt 2022 mit weiteren Investitionen
Die Verbandsversammlung hat heute den Haushalt für das kommende Jahr 2022 mit einem Rekordvolumen von rund 146 Millionen Euro beschlossen. Davon fließen 117 Millionen in den Eisenbahnverkehr und 4 Millionen in den Bus- sowie Nachtverkehr. Für die Finanzierung des Verbundtarifs, inklusive des Bildungs- und des AzubiTickets, sind 13 Millionen Euro eingeplant. „Damit sichern wir das bestehende umfangreiche Angebot in der Region“, betont Landrat Michael Harig, Vorsitzender des Zweckverbandes. „Zudem werden wir 2,5 Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Nahverkehrs investieren.“ Der Haushalt spiegelt auch die enge Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen wider, der neben dem Ausgleich pandemiebedingter Einnahmeausfälle zusätzliche Mittel für Angebotsverbesserungen und für neue Tickets zur Verfügung stellt. „Nach dem erfolgreichen Start des AzubiTickets 2019 können wir in diesem Jahr sehr zufrieden auf den Start des BildungsTickets zurückblicken, das VVO-weit bereits von 62.700 Schülerinnen und Schülern genutzt wird“, resümiert Michael Harig. „Mit dem Kompetenzcenter Sachsentarif arbeiten wir zudem gemeinsam an der Einführung des neuen Tarifs für den ganzen Freistaat, der 2023 starten soll.“ Weiteren Rückenwind erwartet der VVO durch die im Koalitionspapier der zukünftigen Bundesregierung geplanten Maßnahmen zur Verkehrswende. Mit der vorgesehenen Verlängerung des Corona-Rettungsschirms für den Nahverkehr sowie der perspektivisch geplanten weiteren Erhöhung der Bundesmittel für den Eisenbahnverkehr bestehen gute Chancen, das gute Angebot zu sichern und auszubauen, um auch hier in der Region zur Umsetzung des bundespolitischen Ziels einer Verdopplung der Fahrgastzahlen beizutragen.

Angebotsverbesserungen zum Jahreswechsel
Dank der finanziellen Unterstützung durch den Freistaat Sachsen kann ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 das Angebot auf der wichtigen Strecke Dresden – Kamenz ausgebaut werden. In den Hauptverkehrszeiten früh und nachmittags fahren die Züge zukünftig alle 30 Minuten, so dass hier zusammen mit den barrierefreien Stationen, zahlreichen Busverknüpfungen und über 400 P+R-Plätzen entlang der Strecke, ein S-Bahn-Standard erreicht wird. Am 1. Januar 2022 verbessert sich zudem das Busangebot im gesamten Landkreis Bautzen. Zukünftig werden die Busse von Regionalbus Oberlausitz (RBO) und weiterer Partnerunternehmen über 12 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen – zwei Millionen mehr als bisher. Zusätzliche PlusBus- und TaktBus-Linien schaffen neue und schnellere Verbindungen. Im Auftrag des Landkreises Bautzen wurde das gesamte Busnetz überplant, so dass Gewerbestandorte, aber auch Schulen und Wohnsiedlungen, die in den letzten Jahren neu entstanden, besser angebunden sind.

VVO-Tarif wird zum 1. April 2022 angepasst
Neue Tarifabschlüsse für die Mitarbeiter sowie insbesondere die steigenden Kosten für Energie und Material machen eine Tarifanpassung zum 1. April 2022 notwendig. Die Preise im VVO steigen dann um durchschnittlich 4,7 Prozent. Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden steigt um 20 Cent auf 2,70 Euro, in allen anderen Tarifzonen bleibt der Preis stabil bei 2,50 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 20 bis 40 Cent. Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 40 Cent auf 9,40 Euro eine preiswerte Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone werden um 40 Cent teurer, für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 60 Cent und 1,50 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden durchschnittlich um 4,4 Prozent teurer. „Die von Stammkunden und Pendlern häufig genutzten Abo-Monatskarten werden dagegen unterdurchschnittlich nur um rund zwei Prozent angehoben“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Diese Fahrgäste sind dem VVO und seinen Partnern auch in der Pandemie treu geblieben – mit der moderaten Anpassung möchten wir ein Zeichen setzen.“ So wird beispielsweise die Abo-Monatskarte für Dresden um 1,20 Euro erhöht und kostet dann 54,90 Euro. Die vom Freistaat unterstützen Tickets für Schüler und Auszubildende bleiben im Preis stabil, ebenso die insbesondere für Klassenausflüge genutzten SchülergruppenTickets. Mit der Tarifanpassung wird zudem ein Ticket für den Verkehr in kleinen Städten eingeführt. „Im Rahmen eines Pilotprojektes starten wir im Stadtgebiet Hoyerswerda ein attraktives Tagesticket für 3,50 Euro“, erklärt Burkhard Ehlen. „In den kommenden zwei Jahren werden die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) und der Verbund die Akzeptanz testen und dann über eine dauerhafte Einführung für diese und andere kleinere Städte im Verbund entscheiden.“

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif.

Sachsen

Ab 4. Dezember 2021 wieder Zugverkehr Bad Schandau - Sebnitz (Meldung vom: 01.12.2021)

Ab 4. Dezember 2021 können die Züge der Nationalparkbahn U 28 wieder durchgehend von Děčín über Bad Schandau und Sebnitz nach Rumburk rollen. Damit kann der wegen Unwetterschäden an der Strecke eingerichtete Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Bad Schandau und Sebnitz früher eingestellt werden als ursprünglich geplant. Die erste Stufe der Beseitigung der Schäden sollte nach bisherigem Stand bis zum 10. Dezember 2021 erfolgen. In den nächsten Monaten müssen weitere Bauarbeiten ausgeführt werden, die jedoch nur geringfügige Auswirkungen auf den Zugverkehr haben werden. Notwendig sind Arbeiten zur Dammstabilisierung im Bereich Rathmannsdorf und die nachhaltige Herstellung von Entwässerungs- und Hangsicherungsanlagen, um künftigen Unwettern standzuhalten.

Beim Unwetter am 17./18. Juli 2021 wurde der Gleiskörper der Nationalparkbahn in den Bereichen Kohlmühle und Rathmannsdorf stark beschädigt. In den vergangenen Monaten erfolgten die Aufräumarbeiten, die Begutachtung der Schäden, Planungen und begleitende Abstimmungen mit den zuständigen Aufsichtsbehörden sowie mit erster Priorität die Arbeiten zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit der Strecke. Da es dort bereits beim Hochwasser 2010 Schäden gab, soll der jetzige Wiederaufbau gesamthaft so robust erfolgen, dass der Bahndamm auch wiederkehrenden Unwettern standhält und den Ansprüchen einer vorsorglichen Gefahrenabwehr genügt.

Informationen zu Fahrplan und Tarif erhalten die Fahrgäste unter www.bahn.de/sachsen sowie www.vvo-online.de und an der InfoHotline des VVO unter 0351 8526555.

Dresden

Alle Stadtbahnen mit neuem mobilen Fahrscheinautomaten ausgerüstet (Meldung vom: 03.12.2021)

Bereits Anfang Dezember 2021 haben alle Stadtbahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen neuen mobilen Fahrscheinautomaten. Damit ist die Umrüstung der 166 Bahnen, die erst Ende Oktober begann, schon deutlich früher abgeschlossen. Ursprünglich sollte der Austausch bis zum Jahresende erfolgen. „Statt der geplanten sechs Wagen pro Nacht, haben die Automatenspezialisten und Werkstattfachleute bis zu neun Automaten in einer Schicht eingebaut“, sagt DVB-Projektleiter Sascha Heiser. Und er fügt hinzu „An den neuen bargeldlosen Automaten wurden bereits 12.000 Tickets verkauft. Jetzt haben auch die ersten sechs Busse ihren Fahrscheinautomaten. Die weiter folgen bis Sommer 2022.“

Ende Oktober 2021 begannen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit dem Austausch ihrer mobilen Fahrscheinautomaten in den Stadtbahnen. Die neuen ersetzen die rund 30 Jahre alten bisherigen Modelle. Sie sind kleiner und leichter, bezahlt wird mit Karte statt Bargeld. Ab Dezember wurden auch die neu gelieferten Busse damit ausgerüstet, die Bestandsfahrzeuge folgen ab Frühjahr. Jetzt haben alle Stadtbahnen einen neuen Fahrscheinautomaten besitzen, die Busse sollen spätestens im Sommer 2022 ausgerüstet sein. Die Umrüstung kostet rund 2,7 Millionen Euro und wird ohne Fördermittel finanziert.

Die mobilen Automaten ermöglichen Kunden auch wieder einen Fahrscheinkauf im Bus. Der Verkauf durch die Busfahrer wurde im März 2020 pandemiebedingt eingestellt. Dieser Wegfall hatte allerdings auch positive Effekte auf die Pünktlichkeit einiger Linien wie beispielsweise der 63. Früher gingen durch den Verkauf von Tickets durch den Fahrer an manchen Haltestellen gleich mehrere Minuten verloren, wodurch der Bus dann mit Verspätung unterwegs war.

Alte Blechtrottel hatten ausgedient

Waren die bisherigen Automaten Anfang der 1990er Jahre das Maß der Dinge, sind sie heute überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig. Vor allem wurde von den DVB-Kunden immer häufiger die fehlende Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung kritisiert. Dazu kamen die stark zunehmende Störanfälligkeit sowie ein akuter Mangel an Ersatzteilen. Wegen ihrer überholten Technik wurden die Geräte vom Servicepersonal zuletzt als „Blechtrottel“ bezeichnet. Der Begriff hatte sich schon bei den früheren stationären Automaten etabliert.

Kompakt und einfach zu bedienen

Viele Kundenwünsche flossen bei der Auswahl des neuen Automaten ein. Heraus kam ein kompaktes und leicht zu bedienendes Modell. Hersteller ist die Dortmunder Firma ICA, die auch schon die stationären Automaten an den Haltestellen geliefert hat. Der mobile Ticketautomat ist mehrsprachig und zeigt neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch oder Russisch an.

Ticket kommt sofort

Mit 59 Zentimetern Höhe und 22 Zentimetern Breite ist der neue Automat deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er wiegt nur 11,5 Kilogramm, ist damit leicht austauschbar und kann sogar in Busse eingebaut werden. Auf dem Startbildschirm des 10,1 Zoll großen Farbdisplays sind mit der Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte und Familientageskarte die vier am häufigsten in DVB-Fahrzeugen gekauften Tickets abgebildet. Durch antippen lassen sie sich direkt auswählen, bezahlt wird kontaktlos durch das Auflegen der Girokarte (EC), Kreditkarte oder des Handys. Damit das im fahrenden Wagen möglichst schnell geht, wird auf eine lange Menüführung verzichtet. Es kann immer nur ein Fahrschein gekauft werden, der wie bisher schon entwertet ist. Auch aus hygienischen Gründen fällt das Ticket nicht in einen Ausgabeschacht, sondern kann direkt am Ausgabeschlitz abgezogen werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist das Angebot eines Kaufbeleges.

Technische Daten der neuen mobilen Fahrscheinautomaten:

-Abmessungen: 59 Zentimeter hoch, 22 Zentimeter breit, 23 Zentimeter tief

-Gewicht: knapp 11,5 Kilogramm

-Material: Edelstahlskelett mit besonders schlagfestem Kunststoffmantel

-Design: abgerundete Form, prämiert mit Industriepreis „Red Dot Design Award“
-
Anzahl: 512 (einschließlich Werkstattreserve und Erweiterungsmöglichkeit)

-Display: 10,1 Zoll-Touchdisplay mit Vandalismus resistenter Oberfläche, 18 Grad geneigt

-Preis: knapp 5.000 Euro/Stück inklusive Einbaukosten

-Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch

-Zahlungsmöglichkeiten: Girocard (EC-Karte), Kreditkarte (VISA/MasterCard - später American Express), Apple Pay, Google Pay

-Ticketangebot: Einzelfahrt, Einzelfahrt ermäßigt, Tageskarte, Familientageskarte (auf Linien mit Tarifzonengrenze auch für zwei Tarifzonen) - Angebot kann bei Bedarf geändert werden.

Sachsen-Anhalt

Bahnprojekt Knoten Roßlau-Dessau: Mit großen Schritten in Richtung Inbetriebnahme (Meldung vom: 06.12.2021)

Drei neue Brücken am 15. November in Betrieb genommen - Zugverkehr kann am 11. Dezember wieder aufgenommen werden

Im Bahnbauprojekt Roßlau-Dessau geht es mit großen Schritten zur Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) und Wiederaufnahme des Zugverkehrs ab 11. Dezember. Am 15. November gingen bereits drei neue Bauwerke in Betrieb: die Eisenbahnüberführungen (EÜ) über den Kirchweg, in Meinsdorf über die L 120 sowie das Kreuzungsbauwerk der Bahnstrecken nach Berlin und Richtung Lutherstadt Wittenberg. Bis zur vollständigen Inbetriebnahme stehen finale Anpassungen an den Gleis- und Oberleitungsanlagen und Abbrucharbeiten im Bauprogramm. Anschließend erfolgen die Abnahmeprüfungen der neuen Leit- und Sicherungstechnik im ESTW, damit die Züge zum Fahrplanwechsel wieder pünktlich und zuverlässig rollen können.

Vom 6. bis 10. Dezember von 6 bis 22 Uhr erfolgt der Abbruch des restlichen Bauteils der alten EÜ Meinsdorf. Zwischen dem 13. und 17. Dezember, ebenfalls von 6 bis 22 Uhr, finden im Bereich der EÜ Meinsdorf Rammarbeiten statt. Diese sind nötig, um die Baugrube auf der Nordseite der EÜ abzusichern. Durch diese Arbeiten kann es zu erhöhten Lärmbeeinträchtigungen sowie Verschmutzungen der Fahrbahn besonders im Bereich der Baustellenzufahrten kommen. Die Deutsche Bahn bemüht sich, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen durch den Einsatz moderner Geräte und Technologien so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen. Die Deutsche Bahn bittet für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Die Arbeiten zum Neubau des Haltepunkts Meinsdorf dauern planmäßig noch bis in den Sommer des kommenden Jahres. Dort sollen ab 15. August 2022 wieder Züge halten.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:

Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es im Knoten Roßlau-Dessau noch bis 10. Dezember zu Streckensperrungen, die zu Fahrplanänderungen, Ausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen führen. Betroffen sind die Nahverkehrs-Linien RE 7 Dessau―Bad Belzig―Wünsdorf-Waldstadt, RE 13 Magdeburg―Dessau―Leipzig, RE 14 Magdeburg―Dessau―Lutherstadt Wittenberg―Falkenberg (Elster), RB 51 Dessau―Lutherstadt Wittenberg―Falkenberg (Elster), S 2 Leipzig-Stötteritz―Leipzig Hbf―Bitterfeld―Dessau/Lutherstadt Wittenberg―Jüterbog und S 8 Halle―Bitterfeld―Dessau/Lutherstadt Wittenberg―Jüterbog.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in der App DB Navigator, bei der Servicenummer der Deutschen Bahn 030 297 0, im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter bauinfos.deutschebahn.com

Erfurt

Leicht reduziertes Angebot bei der EVAG - Bus-Linie 9 im 10-Minuten-Takt (Meldung vom: 06.12.2021)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) muss ihr Fahrtenangebot einschränken. Betroffen ist zunächst die Bus-Linie 9. Damit die Fahrgäste sich darauf einstellen können, erfolgt die Reduzierung erst ab Donnerstag, den 9. Dezember 2021. Die Busse verkehren ab diesem Tag nach Ferienfahrplan.
„Leider ist in den letzten Tagen der Krankenstand bei den Fahrerinnen und Fahrern angestiegen. Zusätzlich sind Mitarbeiter aufgrund von Quarantäneregeln abwesend.“ sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG. „Trotz des Einsatzes aller verfügbaren Mitarbeiter, auch aus der Verwaltung, können wir nicht alle Fahrdienste vollständig absichern.“ Das bedeutet, statt einem 7,5 Minuten-Takt fahren die Busse der Linie 9 ab dem 9. Dezember im 10-Minuten-Takt.

Die EVAG bittet ihre Fahrgäste für das reduzierte Angebot um Verständnis.

Alle Fahrzeiten werden im Routenplaner sowie in der EVAG-App aktualisiert.

Sachsen

Vogtlandbahn fährt öfter ins Zwickauer Zentrum (Meldung vom: 07.12.2021)

Auf der Zwickauer Stadtbahnstrecke zwischen Hauptbahnhof, Stadthalle und dem Zentrum ist einiges los: Seit diesem Jahr wird die Infrastruktur modernisiert. Im Juni konnten in einem ersten Schritt die Züge der Linie RB2 von Plauen kommend bis zur Haltestelle Zentrum
verlängert werden. Der Ausbau soll 2022 mit weiteren Baumaßnahmen abgeschlossen und die Strecke für die Zukunft fit gemacht werden.

Seit 2000 fährt die vogtlandbahn auf der Strecke bis ins Zwickauer Zentrum und bietet Direktverbindungen nach Auerbach, Plauen, Adorf, Cheb und am Wochenende sogar bis in den tschechischen Kurort Karlsbad an. Mit dem Fahrplanwechsel kommen nun neue Verbindungen
hinzu, die durch die Aufgabenträger Zweckverband ÖPNV Vogtland (ZVV) und Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) bei der Vogtlandbahn bestellt werden. Die Züge der Linien RB1 und RB2 fahren dann bereits in den frühen Morgenstunden und abends bis nach Mitternacht
bis zur Haltestelle Zentrum.

„Mit dem erweiterten Angebot werden wir den Bedürfnissen der Fahrgäste auf unseren Strecken noch besser gerecht und bieten auch im Tagesrand mehr, um weitere Verbindungen am Hauptbahnhof zu erreichen.“, betont Länderbahn-Geschäftsführer Wolfgang Pollety.

„Als ZVV bekennen wir uns seit Jahren zum Zwickauer Modell und seinen umsteigefreien Verbindungen zwischen dem Vogtland und dem Zwickauer Stadtzentrum. Durch die Investitionen wird unser Bekenntnis zur Leistungsbestellung in Zukunft gemeinschaftlich gesichert,“ erklärt ZVV-Geschäftsführer Michael Barth.

Die Investitionen in die Infrastruktur zahlen sich damit schon vor dem Abschluss aus. SVZ-Geschäftsführer Steve Preißner ist überzeugt: „Wir freuen uns, dass die Modernisierung der Strecke neue und zusätzliche Verkehre ermöglicht und alle Partner an einem Strang ziehen. Die Fahrgäste und die Stadt Zwickau profitieren von der Erneuerung der Strecke und der Angebotserweiterung des Zugverkehrs.“ Die häufigere Anbindung des Zugverkehrs ermöglicht eine bessere An- und Abreise mit dem ÖPNV für Veranstaltungen in der Stadthalle Zwickau und den Theaterbesuch für Gäste aus dem Umland.

Die aktuellen Fahrpläne und zugehörigen Fahrplanänderungen sind wie immer unter: https://www.laenderbahn.com/vogtlandbahn/fahrplan/fahrplan-aenderungen/

Aktuell

Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 (Meldung vom: 09.12.2021)

Jeden zweiten Sonntag im Dezember findet er statt. Der allgemeine europäische Fahrplanwechsel. Dieses Jahr ist es der 12. Dezember 2021.

Bei vielen Linien ändern sich die Fahrpläne im Minutenbereich und in den Tagesrandlagen.

Wir bitten unsere Leser um Verständnis, dass wir nicht alles aufführen können. Die wichtigsten Änderungen haben wir, bereits in unserem Blog berichtet.

Bitte beachten Sie die Informationen der einzelnen Verkehrsverbünde und der Verkehrsunternehmen.

Tarifanpassungen
Bei der Deutschen Bahn AG steigen zum Fahrplanwechsel auch die Fahrpreise. Die neuen Fahrpreise werden Ihnen bei der Verbindungssuche auf bahn.de ab dem 12. Dezember 2021 angezeigt.
Tickets die bis 11. Dezember 2021 für den Zeitraum nach dem 12. Dezember 2021 gekauft werden, werden zu den jetzigen Fahrpreisen verkauft!

Leipzig

S-Bahn Mitteldeutschland: Die Linien S1 und S6 fahren zum Leipziger Hauptbahnhof (Meldung vom: 12.12.2021)

Die beiden Linien im Großraum Leipzig werden ab Dienstag, 14. Dezember 2021 vorübergehend angepasst:
-Züge der S1 fahren vom Halt Militzer Allee bis Leipzig Hbf
-Züge der S6 fahren von Geithain bis Leipzig Hbf

Fahrgäste können sich vor Fahrtantritt im DB Navigator oder auf www.bahn.de über die genauen Abfahrtzeiten informieren.

Thüringen

Kontinuität bei den Verbindungen, Übernahmegarantien für das Zugpersonal und modernste Digitalisierung – Freistaat Thüringen schreibt Bedingungen für die Vergabe des Schienennetzes in Ostthüringen europaweit neu aus (Meldung vom: 14.12.2021)

Thüringen, vertreten durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, hat als federführender Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs die Leistungen für Teile des Schienennetzes in Ostthüringen, Nordwestsachsen, im südlichen Sachsen-Anhalt und Nordostbayern (sogenanntes Ostthüringennetz) in einem öffentlichen, europaweiten Verfahren ausgeschrieben.„Dafür haben wir klare Leitplanken formuliert, wie Kontinuität bei den Verbindungen, Übernahmegarantien für das Zugpersonal einschließlich der Lokführerinnen und Lokführer sowie modernste Digitalisierung. Es geht um eine gute, langfristige und fahrgastfreundliche Sicherung des Schienenpersonennahverkehrs. Die Ausschreibung des Ostthüringennetzes ist ein Beitrag zur Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs und des Klimaschutzes in unserem Land“, sagte heute die Thüringer Verkehrsministerin Susanna Karawanskij.

Zum Hintergrund: Der Freistaat Thüringen (hier Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) schreibt gemeinsam mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und dem Zweckverband öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) Leistungen in Ostthüringen, Nordwestsachsen, im südlichen Sachsen-Anhalt und Nordostbayern (sogenanntes Ostthüringennetz) in einem öffentlichen, europaweiten Verfahren aus.Die Laufzeit des Verkehrsvertrages wird zwölf Jahre betragen, d. h. von Dezember 2024 bis Dezember 2036.

Dabei geht es um die Linien:
- Leipzig – Gera – Saalfeld (Saale)
- Leipzig – Gera – Zeulenroda – Hof, Saalfeld (Saale) – Bad Lobenstein – Blankenstein
- Erfurt – Weimar – Jena – Gera,
- Jena Saalbf – Orlamünde – Pößneck unt Bf,
- (Apolda –) Weimar – Kranichfeld und optional Zeitz – Weißenfels.

Aufgrund der vorgesehenen Elektrifizierung der Strecke Weimar –Jena – Gera – Gößnitz mit voraussichtlicher Fertigstellung in 2028 beginnt im Dezember 2028 eine 2. Betriebsstufe mit den zusätzlichen Linien (Leipzig –) Greiz – Plauen – Weischlitz, Gera – Greiz (– Plauen – Weischlitz – Adorf). Zudem wird die Linie Erfurt – Weimar – Jena – Gera zu diesem Zeitpunkt aus dem Ostthüringennetz herausgelöst.

Der Leistungsumfang in der Betriebsstufe 1 beträgt inklusive der Option ca. 4,56 Mio. Zugkilometer pro Jahr bzw. 4,33 Mio. Zugkilometer pro Jahr in der Betriebsstufe 2. Neu ist die Forderung eines Personalüberganges von den Vorbetreibern und ein jährliches Ausbildungskontingent zur Absicherung einer dauerhaften Verfügbarkeit von Triebfahrzeugführer/innen und Zugbegleiter/innen. Neu ist ebenso die Nutzung von WLAN, aber auch Videoüberwachung in allen Fahrzeugen, um das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu erhöhen und Vandalismus vorzubeugen.Weitere Bestandteile der Ausschreibung sind: Mehrzweckabteile zur Beförderung von Rollstuhlfahrer/innen, Kinderwagen und Fahrrädern,Klimatisierung,Fahrkartenerwerb über Automaten im Zug oder als Handy-Ticket,elektronische Fahrplanauskunft, Fahrgastinformation in den Fahrzeugen (sowie im Internet),kostenlose Fahrradbeförderung (außer auf dem Gebiet der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH),Fortführung der Kundengarantien (Informations- und Vertriebsgarantie, Einstiegsgarantie, Antwortgarantie, Sauberkeitsgarantie)

Aktuell

Vergabeverfahren für Mitteldeutsches S-Bahn-Netz läuft // Ab 2025 vollelektrisch auch bis Plauen, Naumburg, Grimma, Döbeln und Riesa (Meldung vom: 15.12.2021)

Unter Federführung des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) hat das europaweite Vergabeverfahren des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes für den Betriebszeitraum Mitte Dezember 2025 bis Mitte Dezember 2037 begonnen. Partner sind die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie die sächsischen Zweckverbände Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) und ÖPNV Vogtland (ZVV). Die Neuausschreibung unter dem Namen „MDSB2025plus“ ist notwendig, da der zwölfjährige Verkehrsvertrag für das sogenannte MDSB I-Netz von 2013 dann ausläuft. Der Vertrag für das MDSB II-Netz hingegen - unter anderem mit den S-Bahn-Linien S 2, S 8 und S 9 – gilt noch bis 2030.

„Das bewährte S-Bahn-Netz wird fortgeführt, um neue Ziele erweitert und komplett elektrisch betrieben, da wir die Strecke Leipzig-Grimma-Döbeln durch Batteriezüge einbinden können“, sagt der ZVNL-Vorsitzende und nordsächsische Landrat Kai Emanuel. „Ab 2025 werden die S-Bahnen dann auch bis Plauen, Naumburg und Riesa rollen.“ Die Ausdehnung des Netzes nach Merseburg stehe hingegen noch unter Finanzierungsvorbehalt.

„Der Preis für Millionen von Zugkilometern ist für uns nicht das einzige Zuschlagskriterium, sondern es geht bei der Ausschreibung ebenso um den bestmöglichen Service für die Fahrgäste“, betont der Verbandsvorsitzende. Dazu gehöre unter anderem ein breit aufgestelltes Ticket-Vertriebssystem, eine moderne Fahrzeugausstattung beispielsweise mit Klimaanlage und WLAN, die Sicherung der Barrierefreiheit und Kundenbetreuung in allen Zügen sowie die Schaffung von bestmöglichen Bedingungen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Fahrgäste mit Fahrrad. „Wir haben dazu im Vorfeld der Ausschreibung extra sechs spezielle Fachgutachten anfertigen lassen, die aufgezeigt haben, wo Leistungen optimiert werden können“, ergänzt ZVNL-Geschäftsführer Bernd Irrgang.

Um den Wettbewerb zu stimulieren haben der ZVNL und seine vier Partner die Leistungen in zwei Lose aufgeteilt. Das erste umfasst rund 4,7 Millionen Zugkilometer im Jahr sowie die Beschaffung der Batteriezüge für die neue Linie S 1 zwischen Leipzig, Grimma und Döbeln. Diese werden von der neu zu gründenden Fahrzeugpool-Firma „ZVNL Schienenfahrzeuge GmbH“ angekauft und verpachtet. Zum ersten Los gehören weiterhin die Linien S 4 von Torgau über Eilenburg, Taucha und Leipzig nach Oschatz und Riesa, die S 6 von Leipzig-Stötteritz über Hauptbahnhof nach Leipzig-Messe und Naumburg sowie die S 10 von Schkeuditz zum Leipziger Hauptbahnhof und zurück.

Das zweite Los umfasst mit jährlich etwa 6,1 Millionen Zugkilometern die S 3 von Geithain über Borna, Leipzig und Schkeuditz nach Halle-Nietleben, die S 5 von Halle-Trotha über Flughafen Leipzig/Halle, Leipzig Hauptbahnhof, Altenburg, Gößnitz, Glauchau und Werdau bis nach Zwickau sowie die S 5x weiter bis Plauen und zurück.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nunmehr aufgefordert, ihre Angebote zur Vergabe des „MDSB2025plus“ bis zum 29. April 2022 einzureichen.

Leipzig, Zwickau und Görlitz

Zwickau, Görlitz und Leipzig beschaffen Straßenbahnen gemeinsam (Meldung vom: 15.12.2021)

Neues sächsisches Zukunftsprojekt: Die Verkehrsunternehmen aus Zwickau, Görlitz und Leipzig beschaffen gemeinsam neue und moderne Straßenbahnen.

Nachdem das notwendige, europaweite Ausschreibungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde, hat sich LEIWAG (ein Konsortium der HeiterBlick GmbH mit Kiepe Electric GmbH) als Straßenbahnlieferant für dieses große Gemeinschaftsprojekt durchgesetzt. Ein Liefervertrag zwischen den Parteien konnte am 15. Dezember 2021 offiziell unterzeichnet werden.

"Im Rahmen der Mobilitätsstrategie 2030 gestalten wir in Leipzig die Verkehrswende schrittweise für die Bürger. Dazu gehören auch moderne, attraktive Straßenbahnen. Umso mehr freut es mich, dass sich ein Leipziger Unternehmen, nach einem offenen, europaweiten Verfahren, durchsetzen konnte", so Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Im Sommer 2019 wurde das Projekt zusammen mit den Verkehrsbetrieben aus Görlitz und Zwickau unter dem offiziellen Projektnamen "Sächsische Plattform - Straßenbahn der Zukunft" gestartet, um gemeinsam die Herausforderungen der Verkehrswende in den Kommunen zu gestalten und Kostensynergien zu nutzen. Mit Blick auf zukünftige technologische Entwicklungen enthalten die Angebote auch Lösungen und Konzepte für Fahrerassistenzsysteme und alternative Antriebe wie Wasserstoff. Die Arbeiten an den Ausschreibungsunterlagen konnten plangemäß Anfang 2020 abgeschlossen werden, sodass die Ausschreibungsphase mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb startete. Die ersten indikativen Angebote gingen im Oktober 2020 bei den Verkehrsunternehmen ein.

"Dass es uns zusammen mit unseren Partnern in Leipzig und Zwickau gelungen ist, dieses wichtige Projekt zustande zu bringen, ist ein großer überregionaler Erfolg und ein gutes Beispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit. Damit legen wir den Grundstein für ein Zukunftsprojekt mit Modellcharakter in Sachsen", so der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu.

"Die Straßenbahnen bewegen seit über 125 Jahren die Zwickauerinnen und Zwickauer. Das soll in Zukunft so bleiben - auf dem Weg zu einem modernen, effizienten und für die Bürger leistungsfähigen ÖPNV. Dafür bilden die neuen Bahnen eine unverzichtbare Grundlage", betont Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt.

Für die Leipziger Verkehrsbetriebe ist dies das größte Straßenbahnprojekt der LVB-Geschichte. Mit der Vergabe hat es einen weiteren Meilenstein erreicht. Der nun geschlossene Vertrag sieht die Lieferung von 25 45-Meter-Fahrzeugen sowie weitere Optionen mit bis zu 130 Fahrzeugen vor. Mit den Straßenbahnen der neuen Fahrzeuggeneration passen die LVB ihre Kapazitäten an die gewachsene Bevölkerungszahl sowie die gesteigerten Ansprüche der Kunden an. Die neuen und 2,40 Meter breiten Bahnen sollen ab 2024 für die Leipziger unterwegs sein und die Fahrzeuge des Typs NGT8, die sich am Ende ihres Lebenszyklus befinden, schrittweise ablösen.

"Für unsere Kundinnen und Kunden wollen wir mit den breiteren Fahrzeugen und innovativen technischen Lösungen die Attraktivität unseres Angebotes weiter steigern. Nach dem Wettbewerbsverfahren, das auch ausgeschiedene Bieter als fair bezeichnet haben, freuen wir uns, jetzt gemeinsam neue Fahrzeuge zu bestellen", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Die Entwicklung und Beschaffung der neuen Bahnen fußt auf einem Konzept/Strategie zur Entwicklung der Straßenbahnflotte bis 2030, das die bedarfsgerechte Erweiterung der LVB-Fahrzeugflotte sicherstellt und einen Beitrag zur Erfüllung der Energie- und Klimaziele der Stadt Leipzig leistet.

"Als sächsischer Straßenbahnhersteller mit Fertigungsstandorten in Leipzig und Grimma ist die Beauftragung über die Lieferung der Sächsischen-Plattform-Fahrzeuge eine große Ehre. Die Herausforderung in dem Projekt liegt in der hohen Innovation sowie in der Umsetzung von umweltfreundlichen Antriebstechnologien, womit wir auch die Bedeutung des Wasserstoffstandortes Sachsen unterstreichen. Gerade in den durch die Pandemie erschwerten Bedingungen für Betrieb und Mitarbeiter kommt diese Auftragsvergabe einem schönen Weihnachtsgeschenk für mich und alle Mitarbeiter gleich - das sichert und schafft auf lange Zeit Perspektiven - in ganz Sachsen", sagt Samuel Kermelk, Geschäftsführer der HeiterBlick GmbH.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben aus Zwickau und Görlitz wird die "Straßenbahn der Zukunft" nicht nur in Leipzig, sondern auch in weiten Teilen Sachsens präsent. Die Gemeinschaftsvergabe führt außerdem zu technischen und wirtschaftlichen Synergien, z. B. im Prozess der Fahrzeugzulassung und im Betrieb der Fahrzeuge (Wartung, Instandhaltung, Ersatzteilbevorratung). Mit einer regionalen Wertschöpfung von fast 40 Prozent in Sachsen und zwei Dritteln in Mitteldeutschland werden damit außerdem der Industriestandort Sachsen gestärkt und Arbeitsplätze in Sachsen gesichert.

"Mit den neuen innovativen Bahnen erreichen wir unser Ziel, eine niederflurige Fahrzeugflotte in Zwickau einzusetzen. Die neuen Niederflurstraßenbahnen lösen vollumfänglich die derzeitigen Tatra-Hochflurstraßenbahnen ab und ermöglichen dabei, mit den modernisierten Bestandsfahrzeugen, den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen eine uneingeschränkte Nutzung des ÖPNV. Somit bieten wir all unseren Fahrgästen höchsten Komfort und Sicherheit, um den ÖPNV in Zwickau in den nächsten Jahren noch deutlich mehr in den Fokus zu rücken und damit langfristig die Fahrgastzahlen zu steigern. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Gesamtvergabe mit Leipzig und Görlitz ist ein wichtiger Punkt, um den ÖPNV zukünftig weiter Regional voranzubringen und in den Städten daraus entsprechende Synergien zu ziehen", so Steve Preißner, Geschäftsführer Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH.

"Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind wir in der glücklichen Lage, ein modernes, wirtschaftliches und innovatives Fahrzeug zu beschaffen, welches nicht nur auf dem neuesten technischen Stand ist, sondern auch Platz für zukünftige technische Neuerungen vorsieht", ergänzt Sven Sellig, der Geschäftsführer der Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH.

Das gemeinsame Beschaffungsprogramm bis voraussichtlich 2030 hat, inklusive aller Optionen sowie der Entwicklungskosten und des Ersatzteilpaketes, einen Gesamtumfang von rund 600 Millionen Euro. Durch die gemeinsame Bestellung der ersten Fahrzeuge aller drei sächsischen Verkehrsunternehmen konnte somit ein Kostenvorteil von insgesamt 27 Millionen Euro generiert werden. Dieser Vorteil ist maßgeblich auf Einmal- und Entwicklungskosten für eine gemeinsame Fahrzeugplattform zurück zu führen.

Die nächsten Schritte: Im nächsten Jahr wird das sogenannte Pflichtenheft erstellt, sodass die Fertigung 2023 beginnen kann. Die Lieferung und der Probebetrieb sollen dann 2024 erfolgen.

Sachsen

„Sachsen mobil“: Öffentlicher Nahverkehr wird einfacher (Meldung vom: 16.12.2021)

Verbundübergreifend mit Bus und Bahn im Nahverkehr durch Sachsen
fahren: Das funktioniert nun einfacher. Handy schnappen, Start und Ziel eingeben, Ticket kaufen – ab geht die Reise!

Der mobile Fahrscheinautomat in der Tasche: Möglich wird dies mit den Apps HandyTicket Deutschland und MOOVME. Beide sind jetzt mit „Sachsen mobil“ ausgestattet - einer tagesaktuell digital buchbaren durchgehenden Reisekette durch Sachsen.

Es ist eines der ersten umgesetzten Projekte deutschlandweit, mit dem Fahrgäste mit Hilfe einer mobilen App Tickets auch für verbundraumübergreifende Fahrten in einer einzigen Transaktion kaufen können. Die Apps sind gratis erhältlich in beiden Stores: Apples App Store und Androids Play Store.

Entwickelt wurde „Sachsen mobil“ von den sächsischen Verkehrsverbünden.
Federführend vom
- Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) in Zusammenarbeit mit
- Mitteldeutschem Verkehrsverbund (MDV),
- Verkehrsverbund Oberelbe (VVO),
- Verkehrsverbund Vogtland (VVV) und
- Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).

Mitfinanziert hat das Vorhaben das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA).

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: „Ich freue mich sehr, dass mit unserer Finanzierung und unter Projektleitung des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) das Vorhaben „Sachsen mobil“ realisiert werden konnte. Durch den Zusammenschluss der fünf sächsischen Verkehrsverbünde inklusive des gesamten MDV-Gebietes ist es gelungen, verbundüberschreitende Verbindungsauskünfte und Ticketverkäufe für alle Fahrgäste zu ermöglichen. Der Fahrscheinerwerb wird damit immens vereinfacht und auch die Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit des ÖPNV in Sachsen weiter erhöht.“

Mathias Korda, Prokurist VMS: „Mit ,Sachsen mobil‘ haben wir Neuland betreten. Rückblickend kann ich sagen, dass die Arbeit eine große Herausforderung für uns darstellte. Dennoch oder gerade deshalb ist uns dieser wichtige Schritt gelungen. Die Benutzung von Bussen und Bahnen wird attraktiver. ,Sachsen mobil‘ ist somit ein wichtiger Baustein Richtung Zukunft.“

Steffen Lehmann, Geschäftsführer MDV: „Speziell zu MOOVME“: „Oftmals beginnen und enden Fahrten für Ausflügler und PendlerInnen nicht nur innerhalb unseres MDV-Gebietes. Ich freue mich, dass es uns in enger Zusammenarbeit mit allen sächsischen Kolleginnen und Kollegen gelungen ist, eine flächendeckende App-Lösung für ein ganzes Bundesland auf den Markt zu bringen. Mit der neuen Funktion wird es für Fahrgäste in Sachsen nun deutlich einfacher.“

Burkhard Ehlen, Geschäftsführer VVO: „Mit dem von Fraunhofer für den VVO entwickelten Tarifrechner haben wir eine technologische Grundlage geschaffen, die inzwischen für viele Verbünde Standard und für Sachsen Mobil ein wesentlicher Baustein ist.“

Michael Barth, Geschäftsführer VVV: „Die Zusammenarbeit der Verbünde wird mit dem Projekt gestärkt, was uns sehr freut und den Fahrgästen einen großen Mehrwert bietet. Nun haben alle Nutzer einen persönlichen Fahrscheinautomaten für alle Nahverkehrsmittel Sachsens in der Tasche. Das bietet die Erweiterung und dürfte bei einigen Bürgern durchaus ein Zugangshemmnis zum öffentlichen Personennahverkehr beseitigen. Auch wenn die technische Umsetzung nicht ganz trivial war, so konnten sich die Fachleute dennoch die Vorteile der Digitalisierung unserer Branche für Brauchbares zu Nutze machen.“

Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer ZVON: „Mit der App-Lösung für alle sächsischen Verkehrsverbünde wird dem Fahrgast bei der Reise durch Sachsen der Fahrscheinkauf erleichtert. Gerade für Kunden aus dem ZVON-Gebiet ist somit die Reise in Sachsens Zentren Dresden, Chemnitz und Leipzig einfacher geworden.“

Die Entwicklungszeit von „Sachsen mobil“ dauerte drei Jahre. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 1,8 Mio. Euro. Davon wurden drei Viertel gefördert.

Tipps zur Handhabung der neuen Funktion des verbundraumübergreifenden Ticketkaufs von „Sachsen mobil“ finden die Nutzer in den FAQ der Apps sowie im Internet unter handyticket.de und moovme.de. Fragen beantworten zudem die Service-Hotlines der beteiligten Verbünde.

„Sachsen mobil“ ist nahezu flächendeckend in Sachsen verfügbar. Einzelne Lücken im Vogtland und im Freiberger Raum werden voraussichtlich bis Mitte 2022 geschlossen.

Die Einführung von „Sachsen mobil“ wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, mit Mitteln des Freistaats Thüringen sowie des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und wurde mit maßgeblicher Unterstützung der Landesnahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA) auf den Weg gebracht.

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