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Newsblog


Erfurt

Fahrgastzahlen in Erfurt steigen (Meldung vom: 15.01.2019)

Die Fahrgastzahlen der EVAG wachsen kontinuierlich. Immer mehr Erfurter fahren mit Bus und Stadtbahn zur Arbeit, in die Schule oder ins Grüne. Ein Trend, der seit 2016 zu beobachten ist.

2018 waren 53,7 Millionen Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Erfurter Verkehrsbetriebe unterwegs, das höchste Ergebnis seit Jahren. Das ist eine Steigerung um 2,6 Prozent zum Vorjahr (2017: 52,4 Millionen).

„Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen auf die umweltfreundlichen Alternativen von Bus und Stadtbahn setzen“, freut sich Myriam Berg, Vorstand der EVAG, ist sich aber auch der Herausforderungen des Fahrgastanstiegs bewusst. „Wir wissen, dass einzelne Stadtbahn-Linien sehr stark frequentiert sind. Deshalb setzen wir bei den neuen Bahnen von Stadler auf größere Fahrzeuge, in denen mehr Fahrgäste bequem Platz finden. Im Sommer startet die Produktion, Ende 2020 rollen die ersten der 42 m langen Bahnen durch Erfurt“, sagt Myriam Berg.

„Allein im Stadtbahnbereich ist ein Anstieg von 600.000 Fahrgästen zu verzeichnen. Das entspricht einem Anstieg von 1 Prozent zum Vorjahr – „und das trotz der Baustelle Marktstraße, die unseren Fahrgästen über mehrere Monate sehr viel Geduld abverlangte“, betont Myriam Berg. Ein starker Anstieg der Fahrgastzahlen wurde auch im 4. Quartal aufgrund der vielen Gäste des Erfurter Weihnachtsmarktes dokumentiert.

Positiv entwickelt hat sich auch die Nutzung des Busangebotes der EVAG. Im vergangenen Jahr fuhren 600.000 Menschen mehr auf den 26 Linien des Stadtbusverkehrs. Im Regionalverkehr waren auf den fünf Regionalbus-Linien 100.000 Menschen mehr als 2017 unterwegs.

„Wir beobachten auch hier zu den Spitzenzeiten im Berufsverkehr, dass die Busse sehr voll sind. Auch hier müssen wir uns für die Zukunft wappnen und dies bei der Beschaffung neuer Busse sowie bei der Weiterentwicklung des städtischen Nahverkehrsplans berücksichtigen“, so Myriam Berg.

Die am meisten frequentierten Haltestellen im Netz sind der Anger und der Hauptbahnhof. Im 1. Quartal stiegen am Anger an einem mittleren Werktag (Montag – Freitag) über 57.000 Personen ein und aus. Am Hauptbahnhof waren es über 46.000 Fahrgäste pro Werktag.

Positiv entwickelt haben sich auch die Abo-Zahlen. „Anfang dieses Jahres werden wir wohl die 30.000er-Marke knacken“, freut sich Myriam Berg. Die differenzierten Angebote für verschiedene Zielgruppen werden sehr gut angenommen. Besonders erfolgreich ist das Abo Plus. Beim Abo Plus können ab 18 Uhr ein Erwachsener und zwei Kinder bis 14 Jahre mitgenommen werden.

Dass der Nahverkehr für die Erfurter eine wichtige Rolle spielt, zeigte das ÖPNV-Kundenbarometer im vergangenen Jahr. Im deutschlandweiten Vergleich kamen die Erfurter Verkehrsbetriebe auf Platz 2. Bei „Anschlüssen“, „Taktfrequenz“, „Schnelligkeit der Beförderung“, „Informationen bei Störungen und Verspätungen“ sowie bei den „Fahrkartenautomaten“ belegte die EVAG Platz 1.

Leipzig

Bund fördert Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs in Leipzig (Meldung vom: 22.01.2019)

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert die Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs in Leipzig mit rund 3 Millionen Euro. Den entsprechenden Fördermittelbescheid übergab der Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann am heutigen Dienstag. Damit setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe das Beschleunigungsprojekt "Chamäleon (RBLSA)" bis 2020 fort.

"Der öffentliche Personennahverkehr gehört für Leipzig zum Rückgrat der Mobilität der Bürger. Mit Hilfe digitaler Lösungen können wir ihn weiter beschleunigen und somit attraktiv gestalten. Mit Blick auf die Herausforderungen in den urbanen Räumen ist es deswegen folgerichtig, dass sich der Bund hier konkret für die Verbesserungen der Bürger engagiert", so Jens Lehmann, Leipziger Mitglied im Deutschen Bundestag.

Bereits seit 2011 entwickeln die Verkehrsbetriebe Möglichkeiten, die eine wirksame Beschleunigung und Qualitätsverbesserung unter Beachtung der Belange aller Verkehrsteilnehmer ermöglicht. So wurden zum Beispiel gemeinsam mit der Stadt Leipzig ausgewählte Ampeln entlang der Straßenbahnlinien 3 und 15 mit dem Betriebsleitsystem der LVB gekoppelt und kommunizieren in Echtzeit. Das Projekt "Chamäleon (RBLSA-III)" soll im Zuge des GreenCityMasterPlans bis 2020 weitere Ampeln umrüsten.


Jens Lehmann (Mitglied im Deutschen Bundestag)übergibt Ulf Middelberg (Sprecher der LVB Geschäftsführung) den Förderbescheid.

"Gemeinsam mit der Stadt Leipzig wollen wir als Leipziger Gruppe einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität in Leipzig leisten. Im GreenCityMasterPlan sind die verschiedensten Maßnahmen für eine saubere Luft festgelegt. Somit setzen wir mit dem Projekt "Chamäleon" eine zentrale Maßnahme für einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr um", so Ulf Middelberg, Sprecher der LVB-Geschäftsführung und Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

Mit dem Projekt treiben die LVB auch die Einführung eines Fahrerassistenzsystems weiter voran. Damit erhalten Fahrer während der Fahrt in Zukunft Hinweise, wann sie eine Ampel passieren können, ohne zum Halten kommen zu müssen. Dies spart Beschleunigungs- und Bremsenergie und verbessert für den Fahrgast den Fahrkomfort.

Berlin

Netz Elbe-Spree vergeben (Meldung vom: 25.01.2019)

Am 22. Januar 2019 wurde die vorgesehene Vergabe der Ausschreibung Netz Elbe-Spree (NES) rechtswirksam. Am 25. Januar 2019 stellte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg im Rahmen einer Pressekonferenz das Netz und die einzusetzenden Fahrzeuge vor.

Die Ausschreibung erfolgte in vier Losen, wobei es folgende Vorgaben in der Ausschreibung gab:
- keine Kombination von Los 1 und Los 2,
- es konnten maximal zwei Lose gewonnen werden.
Das Los 1 und 4 gewann die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und das Los 2 und 3 gewann die DB Regio AG Nordost.

Das Los 1 enthält nur die Linie RE1, welche als erste Regionalexpresslinie in Deutschland gilt, von Magdeburg Hbf. - Brandenburg Hbf. - Potsdam Hbf. - Berlin Hbf. - Erkner - Fürstenwalde nach Frankfurt (Oder).
Hier kommen von Siemens Fahrzeuge des Typs Desiro HC zum Einsatz, welche als sechsteilige Fahrzeuge bestellt werden sollen. Sollte es gelingen die Bahnsteige entsprechend zu verlängern, würden hier sogar achtteilige Züge, bestehend aus zwei vierteiligen Zügen zum Einsatz kommen.


Ein Desiro HC ausgestellt auf der Innotrans. Seine besonderen Merkmale sind, der einstöckige Endwagen. In diesem befinden sich die Multifunktionsabteile.


Der bisher bei der ODEG eingesetzte Zug vom Typ KISS wird auch weiterhin im Einsatz bleiben, aber für das neue Netz modernisiert. Dabei wird auch WLAN in den Zügen verbaut.

Das Los 2 wird in zwei Betriebsstufen gefahren, wobei die erste Stufe bis Dezember 2025 gilt. Die zweite Betriebsstufe tritt nur in Kraft, wenn die zu bauende Dresdner Bahn fertig gestellt ist.
Folgende Linien sind in der ersten Betriebsstufe enthalten:
RE2 Nauen - Berlin - Cottbus
RE2V Berlin-Charlottenburg - Lübbenau (-Cottbus, einzelne Fahrten)
RB10 und RB14: Nauen - Berlin Südkreuz
RB24A Eberswalde - Flughafen BER Terminal 2 (alter Bahnhof Schönefeld)
RB32A Oranienburg - Flughafen BER Terminal 2 (alter Bahnhof Schönefeld)
FEX Berlin Hbf. - Berlin Ostkreuz - Flughafen BER
RB24B Flughafen BER - Wünsdorf-Waldstadt
RB32B Flughafen BER - Ludwigsfelde

Folgende Linien sind in der zweiten Betriebsstufe enthalten:
RE2 Nauen - Berlin - Cottbus
RE20 Berlin Hbf (tief) - Flughafen BER - Lübbenau - Cottbus
RB14: Nauen - Berlin Südkreuz
FEX Berlin Hbf. - Berlin Südkreuz - Flughafen BER
RB24 Eberswalde - Flughafen BER - Wünsdorf-Waldstadt
RB32 Oranienburg - Flughafen BER - Ludwigsfelde

Alle Fahrten werden mit fünf Doppelstockwagen und Lok gefahren. Bei den Fahrzugen des FEX sind 485 Sitzplätze, bei allen anderen 550 Sitzplätze im Angebot.


Doppelstockzüge mit Loks werden im Los 2 anzutreffen sein.


Im Los 3 kommen die bisher eingesetzten Talent 2 Züge zum Einsatz.

Beim Los 3 werden auch zwei Betriebsstufen gefahren. Folgende Linien werden in der ersten Betriebsstufe gefahren:
RE7 Dessau - Berlin - Senftenberg
RE7V Belzig - Berlin Wannsee
RB20 Oranienburg - Golm - Potsdam Griebnitzsee
RB21 Potsdam - Golm - Berlin Gesundbrunnen
RB22 Königs Wusterhausen - Flughafen BER - Golm - Potsdam Griebnitzsee
RB23 Golm - Potsdam - Berlin - Flughafen BER
In der zweiten Stufe ändert sich nur die Linie RB23, die dann nur noch von Golm über Potsdam zum Ostbahnhof in Berlin fährt.

Im Los 3 kommen die bisher eingesetzten Talent 2 Züge zum Einsatz. Überwiegend als 5+3 teilige Züge.

Das Los 4 besteht in der ersten Betriebsstufe aus den Linien:
RE8a Wismar - Wittenberge - Flughafen BER
RE8b Berlin Hbf. (tief) - Baruth (Mark) - Elsterwerda bzw. Finsterwalde
RB17 Wismar - Schwerin Hbf. - Ludwigslust (-Wittenberge) (ab 2024)
RB33 Jüterbog - Beelitz Stadt - Potsdam Hbf.
RB37 Beelitz Stadt - Potsdam Rehbrücke - Berlin Wannsee
RB51 Brandenburg Hbf. - Rathenow
Auf dem RE8a und RE8b kommen die bisherigen KISS Züge, auf der RB17 vierteilige Desiro HC.
Im Dieselnetz der Linien RB33, RB37 und RB51 werden LINT54 zum Einsatz kommen.

In der zweiten Betriebsstufe ändert sich nur der RE8:
RE8 Wismar - Schwerin - Wittenberge - Berlin Hbf. (tief) - Baruth - Elsterwerda / Finsterwalde und
RE8V Nauen - Berlin Südkreuz (-Wünsdorf-Waldstadt)


Die Betriebsaufnahme ist am 11. Dezember 2022 vorgesehen. Änderungen an den Fahrzeugeinsätzen und dem Umfang der Leistungen sind möglich. Entsprechende Optionen sind in dem neuen Verkehrsvertrag enthalten.

Leipzig und Grimma

ZVNL testet den iLint (Meldung vom: 02.02.2019)

Am 1. Februar 2019 hat der Zweckverband für Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) zu einer Sonderfahrt von Leipzig Hbf. nach Grimma ob Bf eingeladen.

Pünktlich um 10:36 Uhr verließ der Sonderzug den Leipziger Hauptbahnhof um dann um 11:12 Uhr in Grimma ob. Bf. anzukommen. Das Besondere an diesem Triebwagen ist, das dieser nicht mit Diesel angetrieben wird. Er wird mit Wasserstoff betrieben, wodurch er keine Emisionen verursacht. Aus seinem Auspuff kommt Wasserdampf und kondensiertes Wasser.

Grimma kann derzeit nicht in das S-Bahnnetz Mitteldeutschland eingebunden werden, da in den Citytunnel keine Dieselfahrzeuge fahren dürfen. In Grimma gibt es aber keine Oberleitung, so dass die Züge derzeit nur bis Leipzig Hbf. fahren können.


Ankündigung des SDZ (Sonderzuges) 62142 nach Grimma ob. Bf. in Leipzig Hbf.


Der Coradia iLint wird in Leipzig Hbf. am Gleis 22 bereit gestellt um die 150 Gäste einladen zu können.

Wasserstoff ist, unter anderem, ein Abfallprodukt der Chemieindustrie (Grauer Wasserstoff) oder aus erneuerbaren Energien (Grüner Wasserstoff) gewonnen werden.
In Mitteldeutschland hat sich dazu ein Netzwerk gebildet. Informationen über Wasserstoff kann unter www.hypos-eastgermany.de angefragt werden.


Grimma ob. Bf., ein Bahnhof auf dem es keine Fahrleitung gibt.


In Grimma gibt es zwei Bahnsteige.

Der iLint hat anstelle eines Verbrennungsmotors eine Brennstoffzelle. In dieser wird Wasserstoff und Sauerstoff aus der Umgebungsluft zu Strom umgewandelt. Mit diesem Strom werden die Antriebsmotoren versorgt.


Wartet auf seine Rückfahrt: Der iLint in Grimma ob. Bf. Die eigentlich dort abfahrenden Züge fuhren vom, sonst nicht genutzten, Nachbarbahnsteig.
Von diesem wurde dieses Bild gemacht.


Zurück in Leipzig Hbf. angekommen, machte sich der iLint auf die Reise zum nächsten Einsatz nach Saalfeld.

Die Versorgung der Geräte im Zug, Fahrgastinformation, Klimaanlage, Toiletten usw. erfolgt mit einem Akku. Dieser wird mit Strom aus der Brennstoffzelle geladen, welchen die Fahrmotoren nicht abnehmen können. Darüber hinaus wird die energetische Energie der Fahrmotoren, welche beim Bremsen entsteht, zum Aufladen des Akkus genutzt.


Fahrzeugdaten im Überblick
Sitzplätze: 150
Stehplätze: 150
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Länge über Puffer: 54,270 mm
Fahrzeugbreite: 2,75 m
Fahrzeughöhe: 4,31 m
Leistung der Brennzelle: 400 kW
Anfahrzugkraft: 87kN
Anfahrleistung: 544 kW
Leistung Akku: 110 kWh

Dresden

Straßenbahnlinie 11 fährt wieder nach Bühlau (Meldung vom: 04.02.2019)

Seit Montag, dem 4. Februar 2019, 12:25 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 11 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder durchgängig bis Bühlau. Der Ersatzverkehr mit Bussen und die zwischenzeitlich eingesetzte Pendelbahn zum Waldschlösschen entfallen ab sofort.

Seit den Morgenstunden wurden die vereisten und verschneiten Schienen entlang der gesperrten Strecke und im Zuge der gesamten Bautzner Straße gesäubert. Anschließend prüften Techniker alle Fahrleitungsanlagen. Die waren wegen des fast drei Tage fehlenden Fahrbetriebs ebenfalls stark vereist. Nachdem der Eispanzer entfernt war, die Probefahrten mit einem Tatra-Zug erfolgreich verliefen und der Betriebsleiter die Strecke wieder freigegeben hat, konnte die Straßenbahnlinie 11 ab 12:25 Uhr ihren gewohnten Betrieb aufnehmen.

Am vergangenen Freitag, dem 1. Februar 2019, 20:05 Uhr musste die Linienführung der „11“ unterbrochen werden. Grund war ein einsturzgefährdetes Gebäude an der Bautzner Straße, was zu einer Vollsperrung der Bundesstraße und damit auch des Straßenbahnverkehrs zwischen Mordgrundbrücke und dem Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch führte. Die Straßenbahnen fuhren dann ab Bautzner/Rothenburger Straße über Albertbrücke, Sachsenallee, Schillerplatz zur neuen Gleisschleife in Tolkewitz.

Der Streckenteil nach Bühlau wurde mit Ersatzbussen und seit Sonnabend auch mit einer Straßenbahn, die zwischen Bahnhof Neustadt und dem Waldschlösschen pendelte, bedient. Fahrgäste aus Bühlau wurden auf die Buslinie 61, die vom Weißen Hirsch auf die Standseilbahn verwiesen. Während der Sperrzeit genügte dort zur Mitfahrt auch ein einfacher Einzelfahrschein.

Sachsen

Schmalspurbahnen im VVO bieten 120 Veranstaltungen (Meldung vom: 06.02.2019)

Die beiden Schmalspurbahnen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zogen
heute Bilanz für das Jahr 2018 und stellten das Programm für dieses Jahr
vor. „Mit rund 390.000 Fahrgästen auf der Weißeritztalbahn und der
Lößnitzgrundbahn sind wir sehr zufrieden“, unterstrich Mirko Froß,
Eisenbahnbetriebsleiter der SDG – Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft
das Ergebnis. „Mit dieser soliden Bilanz starten wir jetzt in die neue
Saison.“ Auf den beiden Bahnen sind in diesem Jahr 120 Veranstaltungen
geplant.

Bilanz 2018

Auf der Weißeritztalbahn waren im vergangenen Jahr 155.000 Fahrgäste
unterwegs. Die Besucherzahlen auf Deutschlands dienstältester
Schmalspurbahn gingen gegenüber dem Vorjahr um rund 37.000 zurück.
„Dieser Rückgang hat neben der besonders hohen Nachfrage durch die
Wiedereröffnung des oberen Abschnitts im Jahr 2017 vor allem einen
statistischen Hintergrund“, erläutert Mirko Froß. „In der Vergangenheit
gingen die Familientageskarten mit 12 Fahrgästen je verkauftem Ticket in
die Statistik ein, da es für sechs Personen und mindestens die Hin- und
Rückfahrt gilt. Diesen Wert haben wir auf Basis der durchschnittlichen
Familiengröße und unserer Erfahrungen auf acht reduziert.“ Wäre die
Berechnung analog der Vorjahre erfolgt, hätte die Weißeritztalbahn einen
Rückgang um 25.000 Fahrgäste gehabt, was vor allem an den
überdurchschnittlich hohen Fahrgastzahlen im Zuge der Wiedereröffnung
2017 lag: „Im Jahr vor der Eröffnung wurden im Juni 9.854 Fahrgäste
gezählt, zur Wiedereröffnung stieg der Wert auf 22.168“, so Mirko Froß.
„ Im Juni 2018 fuhren 12.815 Fahrgäste mit, was die mittelfristig
positive Tendenz unterstreicht.“
 
Die Lößnitzgrundbahn konnte rund 232.000 Fahrgäste begrüßen. Das ist
trotz neuer Berechnungsgrundlage eine Steigerung um über 4.000 Gäste.
„Nach alter Berechnung läge der Wert sogar bei rund 243.000“, betont
Mirko Froß. Die am stärksten nachgefragten Monate waren der Mai 2018 mit
über 40.000 Fahrgästen und der Festival-Monat September  mit rund 25.000
Besuchern.


Programm-Höhepunkte 2019

Die Schmalspurbahn-Festivals bilden auch 2019 die Höhepunkte in den
Veranstaltungskalendern. Insgesamt finden sich in der aktuellen
Broschüre „Kursbuch“ 120 Veranstaltungen rund um und mit den
Schmalspurbahnen. „Die Weißeritztalbahn feiert traditionell im Sommer
ihr Schmalspurbahn-Festival, in diesem Jahr am 13. und 14. Juli“,  zählt
Gabriele Clauss, Marketingleiterin im VVO, auf. „Die Lößnitzgrundbahn
steht am 14. und 15. September im Mittelpunkt.“ Gemeinsam mit den beiden
Vereinen IG Weißeritztalbahn e. V. und der Traditionsbahn Radebeul e. V.
und unterstützt von vielen Partnern bieten die Bahnen darüber hinaus ein
breites Programm. „Von den Klassikern wie den Osterhasen- oder
Zuckertütenfahrten über geführte Wanderungen entlang der Strecken bis
hin zu Touren mit musikalischem oder kulinarischem Programm ist für
jeden etwas dabei“, so Gabriele Clauss weiter. „Auf der Weißeritztalbahn
stehen 74 Veranstaltungen und Sonderfahrten an, die Lößnitzgrundbahn
verzeichnet 46 besondere Termine.“

Baumaßnahmen 2019

Auf beiden Bahnen finden im November 2019 reguläre Wartungsarbeiten
statt. Daher rollen vom 1. bis 19. November statt der Lößnitzgrundbahn
Busse zwischen Radebeul und Radeburg. Auf der Weißeritztalbahn fährt der
Ersatzverkehr entlang der gesamten Strecke vom 4. bis 15. November.
Darüber hinaus ändert sich der Fahrplan der Weißeritztalbahn zwischen
dem 17. Juli und November. „In Obercarsdorf wird eine neue Brücke über
die Rote Weißeritz gebaut“, erläutert Mirko Froß. „Daher fährt die
Weißeritztalbahn für vier Monate nur zwischen Freital-Hainsberg und
Dippoldiswalde.“ Der Bauzeitraum wurde bewusst so gelegt, um zu Ostern,
zu Pfingsten und Himmelfahrt, am Sächsischen Wandertag sowie zum
Schmalspurbahn-Festival die gesamte Strecke befahren zu können. „Wegen
noch offener technischer Fragen sowie fehlender Zustimmungen von
Grundstückseigentümern kann der Bau erst jetzt erfolgen“, erklärt Mirko
Froß. „Aber wir planen, bis zum ersten Schnee fertig zu sein und bis
dahin rollen während des Baus mehr Züge im unteren Abschnitt.“  Im
oberen Abschnitt fahren im Bauzeitraum Busse.

Einen Überblick über alle Termine und Veranstaltungen gibt es unter
www.loessnitzgrundbahn.de und www.traditionsbahn-radebeul.de sowie
www.weisseritztalbahn.com und www.weisseritztalbahn.de. Der
Kooperationspartner des VVO, die Firma Sachsenträume bietet besondere
Programme auf den Bahnen an. Sie ist online unter www.sachsen-traeume.de
zu erreichen.

Aktuell

Die Tatra-Straßenbahn in Osten (Meldung vom: 16.02.2019)

In Leipzig sind die Tatra-Straßenbahn seit 50 Jahren in Einsatz, dazu gibt´s Beitrag von MDR.
Link:Tatra Straßenbahn für Leipzig.Ein Beitrag des MDR

In einen zweiten Beitrag des MDR geht´s um die Tatra-Straßenbahn in Osten
Link: Tatra-Straßenbahn in Osten

Heute gab´s heute Artikel der OTZ Gera " 40 Jahre Tatra-Straßenbahn in Gera"
Link: 40 Jahre Tatra Straßenbahn in Gera

Chemnitz

Schienenersatzverkehr für die Linie RE 6 (Leipzig - Chemnitz) (Meldung vom: 27.02.2019)

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG endet die Linie RE 6 Leipzig – Chemnitz vom 23. Mai 2019 bis zum 19. September 2019 am Halt Chemnitz-Küchwald. Zwischen Chemnitz-Küchwald und Chemnitz Hbf besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Die Eisenbahnbrücke über das Chemnitztal und die Blankenauer Straße wird seitens der DB Netz AG denkmalgerecht ertüchtigt, um weiterhin einen sicheren Eisenbahn­betrieb zu gewährleisten. Da die Brücke für den Zeitraum nicht befahrbar ist, verkehren die Züge der Linie RE 6 zwischen Leipzig Hbf und Chemnitz-Küchwald.

Zwischen Chemnitz-Küchwald und Chemnitz Hbf besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Die Haltestelle für den Ersatzverkehr befindet sich in Chemnitz-Küchwald in der Draisdorfer Straße, ca. 450 Meter Fußweg vom Bahnhof entfernt. Es werden hier Reisendenlenker eingesetzt, um den Fahrgästen beim Umstieg zwischen Zug und Bus behilflich zu sein. Am Chemnitzer Hbf halten die SEV-Busse am Bussteig 107. Die Fahrzeit zwischen den beiden SEV-Bushalten beträgt ca. 10 Minuten. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten der SEV-Busse sind auf einen reibungslosen Übergang der Fahrgäste vom Bus zum RE 6 Zug und umgekehrt ausgelegt. Daher werden die SEV-Busse ab Chemnitz Hbf früher und ab Chemnitz-Küchwald / Draisdorfer Straße später fahren, so dass der Anschluss an die nach regulärem Fahrplan verkehrenden Züge gewährleistet ist.

Eine Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Ein Extra-Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wird angeboten. Dazu melden sich die Fahrgäste vor Fahrtantritt oder während der Fahrt im Zug bei den Mitarbeitern der MRB.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Mitteldeutschen Regiobahn.
Wir werden auf diese Sperrmaßnahme noch einmal im Mai auf unserer Facebookseite hinweisen.

Erfurt

Weitere neue Busse für die EVAG (Meldung vom: 04.03.2019)

Das Busangebot der EVAG erfreut sich großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr fuhren 600.000 Menschen mehr auf den 26 Linien des Stadtbusverkehrs der EVAG mit. Im Regionalverkehr waren auf den fünf Regionalbus-Linien 100.000 Menschen mehr als 2017 unterwegs.
Vor kurzem wurden vier neue Solo-Busse in Betrieb genommen. Eingesetzt werden sie weitgehend im Vorortverkehr. Auf einer Länge von 12 Metern verfügen die Fahrzeuge, die 360 PS unter der Haube haben, über 45 Sitz- und 36 Stehplätze.
Die Fahrzeuge der Marke MAN lösen zwei alte Busse ab, die 12 bis 13 Jahre lang in und um Erfurt unterwegs waren und einen Tachostand zwischen 800.000 und 1.000.000 Kilometern aufweisen. Die Linienbusflotte der EVAG erhöht sich damit auf aktuell 65 Fahrzeuge.

Alle vier Busse sind wie ihre Vorgänger mit guten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. „Wieder setzen wir auf elektrische Schwenk-Schiebetüren. Sie öffnen sich nah am Fahrzeug und haben sich gut bewährt. Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen wird der Einstieg an der zweiten Tür dadurch erleichtert. Die neuen Fahrzeuge haben diese platzsparenden Türen jetzt nicht nur am zweiten, sondern auch am ersten Einstieg, direkt beim Fahrer“, freut sich EVAG-Vorstand Myriam Berg.
Die Fahrzeuge zeichnen sich zudem durch Umweltfreundlichkeit im Bereich der Abgaswerte aus und weisen mit Erfüllung der Euro-6-Norm Klasse C noch geringere Schadstoffemissionen als ihre Vorgänger auf. Außerdem sind die Busse aufgrund eines neuen kraftstoffsparenden Getriebes und der neuen Türen besonders leise. Alle sind innen und außen mit umweltfreundlicher LED-Beleuchtung ausgestattet.

Insgesamt wurden 1.062.000 Euro in die neuen Fahrzeuge investiert. 140.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen.


Hier einige Angaben zu den Personen auf dem Foto (v. l. n. r.)
Helge Marusczyk, Betriebsleiter MAN Truck & Bus Service Center Kassel, Myriam Berg, Vorstand Erfurter Verkehrsbetriebe AG, Dirk Hölscher, Key Account Manager ÖPNV MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, Steffen Triebel, Bereichsleiter Fahrzeuginstandhaltung Erfurter Verkehrsbetriebe AG


Die neuen Busse mit den Nummern 195-198

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)

VVO beschließt günstigere Tickets für Schüler und Azubis (Meldung vom: 05.03.2019)

Umsetzung der Maßnahmen der ÖPNV-Strategiekommission geht weiter

In seiner heutigen Verbandsversammlung hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die weitere Umsetzung der zwischen den Verbandsvorsitzenden und dem Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) vereinbarten Maßnahmen zur Weiterentwicklung des sächsischen Nahverkehrs beschlossen. Dazu gehören der weitere Ausbau der im VVO bereits bestehenden PlusBus-Linien, die werktags einen Stundentakt anbieten, sowie die Einführung von zweistündlich fahrenden TaktBussen. „Damit wird über die Ballungszentren mit ihrem guten ÖPNV-Angebot hinaus nun der ländliche Raum besser angebunden“, betont Landrat Michael Harig, Vorsitzender des Zweckverbandes. Zudem übernimmt der VVO die konzeptionellen Vorarbeiten für den künftigen Sachsen-Tarif, der für Fahrten zwischen den Verkehrsverbünden eingerichtet wird. Weiterhin wird es ab dem 1. August 2019 ein verbundweit gültiges AzubiTicket mit der Zukaufoption für weitere sächsische Verkehrsverbünde geben, sowie ab dem neuen Schuljahr ein im ganzen Verkehrsverbund nutzbares SchülerfreizeitTicket, das an Schultagen ab 14 Uhr gilt, an Wochenenden und in den Ferien ganztägig.

Zudem hat die Verbandsversammlung als einer der vier beteiligten Aufgabenträger beschlossen, die Leistungen im Ostsachsennetz an die Die Länderbahn GmbH zu vergeben. Diese neue Entscheidung war nach Urteilen der Vergabekammer Sachsen und des Oberlandesgerichtes Dresden notwendig geworden, die einen ursprünglich favorisierten Bieter aus dem Verfahren ausgeschlossen hatten. Die Betriebsaufnahme auf den Strecken Dresden – Bautzen – Görlitz, Görlitz – Bischofswerda, Dresden – Zittau – Liberec, Dresden – Ebersbach – Zittau sowie Liberec – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf ist im Dezember 2019 geplant.

Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Der kommunale Zweckverband ist für den Schienenpersonennahverkehr verantwortlich. Darüber hinaus kooperiert er mit den kommunalen Verkehrsbetrieben und gestaltet einen einheitlichen Tarif. Im Jahr 2018 waren rund 219 Millionen Fahrgäste im VVO unterwegs.

Berlin

U55 pausiert (Meldung vom: 06.03.2019)

Wegen nötiger Wartungsarbeiten an den Zügen der U55 muss die kurze Linie
zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor zeitweise eingestellt werden.

Weil die provisorische Werkstatt im U55-Tunnel derzeit durch die Bauarbeiten
zum Lückenschluss der U5 belegt ist, können diese Arbeiten nicht vor der
kommenden Woche stattfinden.

Die U55 pausiert daher voraussichtlich bis zum 15. März. Fahrgäste können
den Abschnitt mit der S-Bahn umfahren oder auf die Buslinie TXL umsteigen

Dresden

Gleis- und Fahrleitungsreparatur auf der Prohliser Allee // Frühjahrsrevision bei Standseil- und Schwebebahn (Meldung vom: 07.03.2019)

Von Sonnabend, dem 9. März 2019, 4:00 Uhr bis Montag, den 25. März 2019, 3:30 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 1 von Löbtau kommend nur bis zum Albert-Wolf-Platz in Reick. Die Linien 9 und 13 werden zwischen Lennéplatz und Prohlis als „EV 9/13“ durchgehend von Bussen ersetzt. 
 
Grund der rund zweiwöchigen Einschränkung sind Bauarbeiten auf der Gleistrasse zwischen Reick und Prohlis. Den Schwerpunkt bilden Gleisreparaturen zwischen Jacob-Winter-Platz und Georg-Palitzsch-Straße. Dabei werden vor allem verschlissene Schienenstücke und Schwellen ausgetauscht. Manche stammen noch von 1981, dem Jahr der Inbetriebnahme der Gleistrasse nach Prohlis. Ebenso wird die Straßenüberfahrt an der Georg-Palitzsch-Straße einschließlich der Fahrbahndecke erneuert.
 
Neben den Gleisbauarbeiten werden auf der Prohliser Allee auch Elemente der Fahrleitungsanlage für die Straßenbahn getauscht. Vor rund zwei Jahren hatte hier ein Sturm größere Schäden angerichtet, die zunächst nur provisorisch repariert werden konnten. Jetzt stellen die Monteure den Ursprungszustand wieder her. Während der Bauarbeiten ist die Straßenüberfahrt an der Georg-Palitzsch-Straße für Autofahrer gesperrt. Die nötige Umleitung ist ausgeschildert. Die eigentlichen Bauarbeiten finden auf der nur von Straßenbahnen befahrenen Gleistrasse statt. Dennoch kann es im Zuge der Prohliser Allee zu vorübergehenden Behinderungen des Autoverkehrs kommen.
 
Die Planer haben für die Bauarbeiten bewusst den Zeitraum im März gewählt. Einerseits gibt es nun die für eine solche Reparatur nötigen Temperaturen. Andererseits sind die Linien 9 und 13 durch die Baustelle am Wasaplatz ohnehin schon unterbrochen. Der sich daraus ergebende so genannte Sperrschatten wird gleich genutzt. Auf diese Weise reduzieren sich die Einschränkungen für Fahrgäste, weil später nicht noch ein zweites Mal umgeleitet werden muss.  
  
Die Kosten für die Reparaturen belaufen sich auf insgesamt etwa 250.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur beglichen.

Frühjahrsrevision bei Standseil- und Schwebebahn

Aufgrund der routinemäßigen Frühjahrsrevision ist die Standseilbahn von Montag, dem 11. März 2019 bis einschließlich Freitag, den 22. März 2019 außer Betrieb. Im Anschluss wechseln die Techniker zur Schwebebahn, die vom 25. März 2019 bis 5. April 2019 pausieren muss.
 
In den ersten zwei Wochen erfolgt an der Standseilbahn die Kontrolle der Bauteile, einschließlich aller Hochbauten und Gleise sowie der Tunnel und des Viaduktes. Auch die Seilbahnsteuerung sowie die Fernüberwachungs- und Signalanlage müssen ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis stellen. Danach kommen Fahrwerke, Türen und Elektrik beider Wagen an die Reihe. Kleinere Reparaturen sowie die üblichen Reinigungsarbeiten komplettieren die Revision. Den Abschluss bildet die jährliche Prüfung, die vom TÜV-Thüringen durchgeführt wird. Gibt es keine gravierenden Mängel, startet die erste Fahrt nach der Revision am 23. März 2019 um 9:08 Uhr.
 
Während der Revisionsarbeiten wird im Einsatzzeitraum der Standseilbahn ein Anruflinientaxi (alita) im 30-Minuten-Abstand angeboten. Das muss bis 20 Minuten vor der geplanten Abfahrt unter 857 1111 bestellt werden.
 
 
Die gesetzlich geforderte Überprüfung der technischen Denkmäler setzt sich ab 25. März 2019 an der Schwebebahn fort. Ständiges Augenmerk liegt auf dem Zustand der 33 Stahlstützen und des Fahrschienenträgers, an dem die beiden Wagen hängen. Dazu wird auch die Elektrik, die Fördermaschine in der Bergstation sowie die Seilbahnsteuerung geprüft. Möglichst genau schauen sich die Techniker die sensiblen Schließmechanismen der Türen auf dem Bahnsteig an. Eine Störung an diesen elektromechanischen Bauteilen würde aus Sicherheitsgründen die Abfahrt der Wagen blockieren. Aufgrund der Anlagenkenntnis werden die meisten Wartungsarbeiten von den Mitarbeitern der Bergbahnen selbst durchgeführt. Im Rahmen der Revision erfolgt auch ein Probelauf des Notstromdiesels. Bei Stromausfall sorgt dieses Aggregat dafür, dass die Passagiere noch bis in die nächste Station gelangen und dort die Wagen gefahrlos verlassen können. 
Fahrgäste von und nach Oberloschwitz können während der Revision ersatzweise mit der Buslinie 84 fahren. Die erste Fahrt der Schwebebahn nach überstandener TÜV-Prüfung findet am 6. April 2019 um 9:30 Uhr statt. Dann ist bereits der Sommerfahrplan in Kraft und die Bahn verkehrt täglich von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr.

Berlin

DB Fernverkehr stellt neuen Zug visuell vor (Meldung vom: 13.03.2019)

Im Rahmen eines Pressetermins hat die Deutsche Bahn AG heute den neuen ECx visuell vorgestellt. Diese Züge sollen die bisherigen IC/EC Wagen ersetzen.

Der Auftrag mit der Lieferung von 23 Zügen an die Deutsche Bahn AG wurde an die Firma Talgo in Spanien vergeben. Sie bestehen aus 17 Wagen und einer Lok und verfügen am Ende über einen Steuerwagen. Die ersten Züge sollen 2023 in Betrieb gehen und werden ca. 550 Millionen Euro kosten.

Die neuen Züge heben sich besonders durch die durchgänige Ebenheit innerhalb des Zuges und dem stufenlosen Einstieg hervor.


Einstiegsbereich, dieser wird besonders für Rollstuhlfahrer leicht zugänglich sein.


Werfen wir einen Blick in die zweite Klasse des Zuges. Hier finden 485 Fahrgäste einen Sitzplatz. Insgesamt werden 570 Fahrgäste in dem Zug sitzen können.

Die ersten Züge werden auf der Strecke Berlin - Hannover - Bad Bentheim - Amsterdam eingesetzt. Sie sollen aber auch auf der Strecke nach Sylt und auf der Allgäubahn nach Oberstdorf zum Einsatz kommen.

Für den Einsatz nach Amsterdam werden die Züge mit Mehrsystemlokomotiven bespannt. Der Zug kann aber auch mit bisherigen Einsystemlokomtiven und Dieselloks bespannt werden.


Blick in die erste Klasse, in der sich 85 Sitzplätze befinden werden.


So soll die neue Mehrsystemlok aussehen.

Ob für die Strecke nach Sylt eine Elektrifizierung erfolgen wird, konnte auch auf Nachfrage, nicht beantwortet werden. Bis zur ersten Inbetriebnahme und der vollständigen Auslieferung wird geprüft, welche Konzepte umsetzbar sind.

Der Zug wird neben der ersten und zweiten Klasse auch über acht Fahrradstellplätze verfügen. Dazu wird es ein Bordbistro, Kleinkindabteil und insgesamt drei Stellplätze für Rollstuhlfahrer mit höhen verstellbaren Tischen geben.


Blick auf den vorgesehenen Fahrradbereich. Es ist auch möglich Skir und Snowboards zu transportieren.


Das Bordbistro mit seinen Sitzplätzen.

Natürlich wird es auch ein behindertengerechtes WC geben, ebenso mehrere Gepäckregale.

Die DB AG hat mit der Firma einen Rahmenvertrag über insgesamt 100 Züge abgeschlossen.

Leipzig

Zusatzverkehr zur Buchmesse (Meldung vom: 18.03.2019)

Am 23. März und 24. März 2019 wird der Verkehr zur Buchmesse in der Leipziger Messe verstärkt.

Fernverkehr:
Während der Leipziger Buchmesse halten ausgewählte ICE-/IC-Züge direkt am Leipziger Messebahnhof. So können Fernreisende aus München/Nürnberg/Stuttgart/Wiesbaden/Frankfurt am Main/Erfurt, Hamburg/Berlin, Bremen/Hannover/Magdeburg sowie Dresden die Leipziger Buchmesse bequem auf direktem Weg erreichen. Zudem verstärkt während der Buchmesse ein zusätzlicher ICE morgens von Berlin zum Leipziger Messebahnhof bzw. spätnachmittags retour den bestehenden ICE-Stundentakt zwischen Berlin und Leipzig. Der ICE startet um 8.27 Uhr in Berlin Hbf. und erreicht Leipzig Messe um 9.50 Uhr. Der Gegenzug fährt um 17.36 Uhr bzw. 17.41 Uhr ab Leipzig Messe nach Berlin Hbf.

Regionalverkehr:
Linie RE 50 Leipzig – Dresden
Dresden Hbf ab 7.57 Uhr
Dresden Mitte ab 8.00 Uhr
Dresden-Neustadt ab 8.04 Uhr
Coswig ab 8.14 Uhr
Priestewitz ab 8.25 Uhr
Riesa ab 8.41 Uhr
Oschatz ab 8.59 Uhr
Wurzen ab 9.12 Uhr
Leipzig Messe Hp an 9.36 Uhr

Rückfahrt:
Leipzig Messe Hp ab 18.21 Uhr (Messeende 18.00 Uhr)
Wurzen an 18.48 Uhr
Oschatz an 19.02 Uhr
Riesa an 19.10 Uhr
Priestewitz an 19.23 Uhr
Coswig an 19.34 Uhr
Dresden-Neustadt an 19.44 Uhr
Dresden Mitte an 19.47 Uhr
Dresden Hbf an 19.50 Uhr


Linie RB 20 Leipzig – Weißenfels
Weißenfels ab 8.48 Uhr
Großkorbetha ab 8.54 Uhr
Bad Dürrenberg ab 8.59 Uhr
Kötzschau ab 9.02 Uhr
Großlehna ab 9.05 Uhr
Markranstädt ab 9.09 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 9.12 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 9.14 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 9.17 Uhr
Leipzig-Möckern ab 9.20 Uhr
Leipzig Hbf. ab 9.32 Uhr
Leipzig Messe an 9:36 Uhr

Zweiter Zug
Naumburg ab 10.24 Uhr
Weißenfels ab 10.33 Uhr
Großkorbetha ab 10.39 Uhr
Bad Dürrenberg ab 10.44 Uhr
Kötzschau ab 10.47 Uhr
Großlehna ab 10.50 Uhr
Markranstädt ab 10.54 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 10.57 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 10.59 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 11.02 Uhr
Leipzig-Möckern ab 11.06 Uhr
Leipzig Hbf. an 11.11 Uhr
umsteigen in S5X Leipzig Hbf. (tief)
Abfahrt 11:23
Leipzig Messe Hp an 11:29 Uhr


Rückfahrt in Richtung Weißenfels
Leipzig Hbf. ab 16.49 Uhr und 18:49 Uhr
Leipzig-Möckern ab 16.54 Uhr und 18:54 Uhr
Leipzig-Leutzsch ab 16.57 Uhr und 18:57 Uhr
Leipzig-Rückmarsdorf ab 16:59 Uhr und 18:59 Uhr
Leipzig-Miltitz ab 17.02 Uhr und 19:02 Uhr
Markranstädt ab 17.05 Uhr und 19:05 Uhr
Großlehna ab 17.08 Uhr und 19:08 Uhr
Kötzschau ab 17.11 Uhr und 19:11 Uhr
Bad Dürrenberg ab 17.14 Uhr und 19:14 Uhr
Weißenfels an 17.24 Uhr und 19:24 Uhr


S-Bahn Mitteldeutschland

Die Linien S 2, S 5, S 5x und S 6 sowie RE 13 werden zur Buchmesse Leipzig an allen Tagen mit zusätzlichen Wagen verstärkt. Zwischen Halle und Leipzig Messe bestehen zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde, zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Messe gibt es pro Stunde 7 Fahrtmöglichkeiten.


Alle Reiseverbindungen sind in den Reiseauskunftssystemen im Internet, im DB Navigator, an den DB Automaten und in DB Reisezentren sowie DB Agenturen ersichtlich.

Dresden

Zusatzangebot zur Langen Nacht der Dresdner Theater (Meldung vom: 28.03.2019)

Am 30. März 2019 findet zum achten Mal die Lange Nacht der Dresdner Theater statt. Von 16:00 bis 1:00 Uhr werden auf mehr als 30 Bühnen vielfältige Programme unter anderem aus Theater, Oper, Operette, Tanz und Kabarett gezeigt.

Die Programmstruktur ist so aufgebaut, dass die Besucher an diesem Abend möglichst viele Aufführungen und Theaterorte besuchen können. Alle Darbietungen beginnen immer zur vollen Stunde und dauern rund 30 Minuten. Danach haben die Gäste ausreichend Zeit, um den Veranstaltungsort oder die Bühne zu wechseln.

Alle Besucher der Theaternacht können in der Zeit von Sonnabend, dem 30. März 2019, 14:00 Uhr bis Sonntag, den 31. März 2019, 4:00 Uhr alle Busse, Straßenbahnen und S-Bahnen in der Tarifzone Dresden kostenlos benutzen. Das Tragen des Eintrittsbändchens berechtigt zur Fahrt.

Zusätzlich zum bestehenden Verkehrsnetz wird die Straßenbahn Linie 8 von 16:00 Uhr bis Mitternacht im 15-Minuten-Takt fahren und so das Festspielhaus Hellerau mit den Theatern der Innenstadt verbinden.

Darüber hinaus verkehren folgende Bus-Sonderlinien:

N1 Herkuleskeule – Boulevardtheater – Schauspielhaus – Theaterplatz – Kleines Haus – Theaterplatz – Schauspielhaus – Herkuleskeule (alle 15 Minuten)

N2 Theaterplatz – Schauspielhaus – Die Bühne im Theater der TU (alle 60 Minuten)

N3 Yenidze – Kraftwerk Mitte / Kabarett Breschke & Schuch – Postplatz - Theaterplatz – Kleines Haus (alle 15 Minuten)

N4 Hp. Freiberger Straße – Postplatz – Theaterplatz – Rathaus Pieschen – Rankestraße – Landesbühnen Sachsen (alle 60 Minuten)

N5 Postplatz – Theaterplatz – Albertplatz – Südstraße (alle 60 Minuten)

Die Linien N2, N4 und N5 fahren im Stundentakt immer passend einige Minuten nach dem jeweiligen Veranstaltungsende ab.

Chemnitz

Verändertes SEV-Konzept für Chemnitz – Aue startet am 30. März 2019 Schienenersatzverkehr fährt nun zum Campus der TU Chemnitz (Meldung vom: 28.03.2019)

Der Schienenersatzverkehr (SEV) für die Eisenbahn auf der Strecke Chemnitz–Thalheim-Aue wird ab Samstag, dem 30. März 2019 in veränderter Weise durchgeführt:Dabei wird die neue SEV-Linie 524 von Burkhardtsdorf über Einsiedel und entlang der Reichenhainer Straße bis zur Haltestelle „TU Campus“ verkehren und in Einsiedel und Erfenschlag nur die Bahnhalte bedienen. Zwischen Burkhardtsdorf und Einsiedel bleiben alle Haltestellen
unverändert. Von der Technischen Universität aus können die Fahrgäste mit
den Linien 3, C13, C14 und C15 im 10-Minuten-Takt zum Stadtzentrum und zum
Chemnitzer Hauptbahnhof weiterfahren. Für stabilere Anschlüsse in
Burkhardtsdorf wurden die Übergangszeiten dort auf bis zu zehn Minuten
gestreckt. Weiterhin werden einzelne Fahrten im Schüler- und Berufsverkehr
bis Thalheim durchgebunden, so entfällt für diesen Abschnitt das Umsteigen.
Das betriebsführende Verkehrsunternehmen der Linie 524 ist die
Regionalverkehr Westsachsen GmbH.

Die seit September 2018 als SEV für die Erzgebirgsbahn zwischen Altchemnitz
und Burkhardtsdorf verkehrende Linie 76 wird ab dem Einsatz des SEV 524
wieder entlang ihres ursprünglichen Linienwegs über Einsiedel nach
Eibenberg bzw. Berbisdorf fahren. Auch muss eine Fahrt mit der Linie 76
künftig an Wochenenden wieder als Anruflinientaxi vorher angemeldet werden.
Die Linie 361 verkehrt weiter unverändert zwischen dem Hauptbahnhof
Chemnitz und Aue über Altchemnitz, Burkhardtsdorf und Thalheim.

In den ersten Monaten nach der Streckensperrung und dem Einsatz des
Schienenersatzverkehrs waren vermehrt Hinweise von Fahrgästen über
Anschlussprobleme und Fahrtverzögerungen insbesondere an der Endhaltestelle
in Altchemnitz eingegangen. Daraufhin hat der VMS den seit September 2018
angebotenen Schienenersatzverkehr ausgewertet und ein neues, verbessertes
Konzept erarbeitet.

Aktuell

Vergabe Ostsachsennetz II erfolgt (Meldung vom: 01.04.2019)

Am 1. April 2019 erhielt die Länderbahn den Zuschlag der vier beteiligten Aufgabenträger für das „Ostsachsennetz II“. „Für uns ist das eine große Freude, nach fast anderthalb Jahren Unsicherheit und juristischen Tauziehens am Ende als bester Bieter ausgewählt worden zu sein.
Das ist eine gute Nachricht für unsere treuen Fahrgäste und natürlich auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Wolfgang Pollety, Geschäftsführer der Länderbahn. Der trilex wird nun ab Ende 2019 für weitere 12 Jahre in Ostsachsen und Tschechien unterwegs sein. Die tschechischen Verkehre der Dreiländerbahn (Linie L7) werden ab Ende 2020 in den neuen Verkehrsvertrag integriert. Das haben die beteiligten Aufgabenträger ZVON, ZVOE (VVO), Ústecký kraj und Liberecký kraj beschlossen und der Länderbahn nunmehr den Zuschlag dafür erteilt.

Hans-Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer des ZVON: „Endlich haben wir Klarheit, wer die Leistungen im Ostsachsennetz übernehmen wird. Nun geht es darum, schnell mit dem bewährten Partner die Schritte für die Betriebsaufnahme abzustimmen. Durch die Verzögerungen bei der Vergabe wird das anspruchsvoll für beide Partner. Ein wichtiger Punkt ist, die Fahrplanlagen noch einmal genau abzustimmen, um rechtzeitig in die Kommunikation gehen zu können.“

Pollety: „Nun können und werden wir mit Hochdruck beginnen, die Anforderungen des neuen Verkehrsvertrags mit Leben zu erfüllen.“ Das beginne mit der Ausgestaltung des neuen Fahrplans, der Modernisierung der Fahrzeuge und gehe etwa bis hin zur Vorbereitung der begleitenden Marketingmaßnahmen. So wird beispielsweise die Desiro-Flotte eine neue Außengestaltung erhalten, die Fahrgastbereiche werden modernisiert und mit neuer Ausstattung ergänzt. Der um fast ein Jahr verzögerte Zuschlag bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich:„Wir bitten allerdings um Verständnis, dass diese Arbeiten nun aufgrund der sehr kurzen Vorlaufzeit erst während des weiterlaufenden Betriebs abgeschlossen werden können.
Nach und nach kommen die modernisierten Fahrzeuge in den Verkehr.“, ergänzt Pollety. Über weitere Einzelheiten werde man demnächst gemeinsam mit den Aufgabenträgern informieren.

Das Ostsachsennetz umfasst folgende Verbindungen:

RE 1 Dresden Hbf – Bischofswerda – Görlitz
RE1 V Bischofswerda – Görlitz
RE 2 Dresden Hbf – Bischofswerda – Zittau – Liberec
RB 60 Dresden Hbf – Bischofswerda – Görlitz
RB 61 Dresden Hbf – Bischofswerda – Zittau
L 7 Liberec – Hradék nad Nisou – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf (ab 12/2020)

Brandenburg

Lok der Linie RE1 würdigt "Theodor Fontane" (Meldung vom: 04.04.2019)

Am 4. April 2019 wurde in Brandenburg Hbf. die Lok 182 005-9 getauft.
Taufpaten beim Festakt am Brandenburger Hauptbahnhof waren Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Ralf Reinhardt, Landrat Ostprignitz-Ruppin, Jens-Peter Golde, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin, Alexander West , Abteilungsleiter Vertragscontrolling beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie Andreas Zylka, Regionalleiter Personal DB Regio Nordost.

Die Lok wirbt auf der Linie RE1 zwischen Frankfurt (Oder), Berlin, Brandenburg Hbf. und Magdeburg Hbf. für das Fontanejahr in Brandenburg.

Theodor Fontane hat Brandenburg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Fontanes Geburtsstadt Neuruppin ist Mittelpunkt der landesweiten Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2019, und wird den 200. Geburtstag ihres großen Sohnes zum Anlass nehmen, Fontane neu zu beleuchten und Interesse an der Fontanestadt Neuruppin und der Region zu wecken.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen Bilder der Lok und der Taufe.


Andreas Zylker, Regionalleiter Personal DB Regio Nordost bei seiner Ansprache.


Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Davor steht eine Abbildung von Theodor Fontane.


Lok 182 005-9 in Brandenburg Hbf. Die aufgebrachte Werbung ist auf beiden Seiten unterschiedlich.


Die Taufe ...


... Taufe ...


... der Sekt geht zu Ende.

Dresden

Straßenbahnlinie 13 wird umgeleitet//Leitungsbauarbeiten an der Bürgerstraße (Meldung vom: 29.04.2019)

Von Donnerstag, dem 2. Mai 2019, 4:00 Uhr bis Sonnabend, den 1. Juni 2019, 3:30 Uhr wird die Straßenbahnlinie 13 in ihrer Strecke verkürzt. Vom Lennéplatz kommend fahren die Wagen wie gewohnt durch die Neustadt bis zur Haltestelle „Liststraße“. Von dort geht es weiter zum Trachenberger Platz.

Im Zuge der Bürgerstraße kann aufgrund der Bauarbeiten kein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Richtung Mickten können Fahrgäste ab Trachenberger Platz die Buslinie 64 benutzen, die während der Bauzeit auch nachts verkehrt. Alternativ kann man auch dem Zentrum auch mit den Straßenbahnlinien 4 und 9 bis Mickten beziehungsweise Kaditz fahren. Die Einsatzzeit der „9“ wird bis gegen 0:45 Uhr verlängert.

Grund der Sperrung sind Bauarbeiten der DREWAG für die neue Fernwärmeversorgung in Pieschen. In Höhe Torgauer Straße muss eine große Fernwärmeleitung unter der Bürgerstraße verlegt werden. Dafür demontieren die Bauleute auch Teile des Straßenbahngleises.

Berlin

Änderungen im Fahrplan bei der Straßenbahn ab 13. Mai 2019 (Meldung vom: 07.05.2019)

Die Straßenbahn passt ab dem 13. Mai 2019 in der Hauptverkehrszeit vorübergehend die Takte auf den Linien M2 und M4 an. Durch den Einsatz größerer Fahrzeuge bleibt das Platzangebot dabei nahezu gleich. Außerhalb der Hauptverkehrszeit steigt die Kapazität der beiden Linien sogar deutlich.

Die schwierige Situation im Berliner Straßenverkehr und ein durchaus damit verbundener langfristig erhöhter Krankenstand hatten im vergangenen Jahr zu einem Absinken der Zuverlässigkeitswerte geführt. Durch fehlenden Vorrang an Ampelkreuzungen, Staus, Baustellen und das insgesamt erhöhte Verkehrsaufkommen muss die Straßenbahn aktuell täglich bis zu 14 ungeplante Züge (sogenannte Pausenzüge) ins Netz schicken, damit alle Fahrerinnen und Fahrer ihre gesetzlich geregelten Pausenzeiten einhalten können. Die Konsequenz: Obwohl die BVG für die Straßenbahn rechnerisch mehr Fahrpersonal als benötigt unter Vertrag hat, führt dies leider zu Ausfällen an anderer Stelle.

Auf der Linie M2 gilt in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai ein 7/7/6-Minuten Takt statt eines 5-Minuten-Taktes. Durch die Umstellung von kurzen (30 Meter) auf lange (40-Meter) Züge des Typs Flexity wird das kompensiert. Sie bieten rund 60 Fahrgästen mehr Platz als die bisher eingesetzten Fahrzeuge.


Ein Zug der Linie M2. Hier werden ab dem 13. Mai 2019 längere Flexity eingesetzt


Linie M4 während einer Baustelle in der Wendestelle Kniprodestraße.
Auf dieser Linie werden Züge des Typs GT6 in Doppeltraktion eingesetzt.

Auf der Linie M4 fahren die Züge in der Hauptverkehrszeit ab dem 13. Mai alle vier Minuten. Bisher galt ein 3/3/4-Minuten-Takt. Zum Ausgleich werden auf der Linie ausschließlich gekoppelte Doppelzüge des Typs GT6 eingesetzt, in denen fast 60 Fahrgäste mehr Platz finden als in den bisher vorrangig eingesetzten Flexity-Zügen.

Die Takte außerhalb der Hauptverkehrszeiten bleiben auf beiden Linien unverändert.


Wegen der Wendestelle am Alexanderplatz, müssen auf der Linie M2 Zweirichtungszüge eingesetzt werden.


Solche Traktionen kann man schon heute auf der Linie M4 erleben.

Stollberg

Stollberg feiert am Wochenende 140 Jahre Eisenbahn (Meldung vom: 16.05.2019)

Stollberg feiert am Wochenende 140 Jahre Eisenbahn
Historischer Sonderverkehr und viele Attraktionen zum Bahnhofsfest

Die Stadt Stollberg veranstaltet am 18. und 19. Mai 2019 in Kooperation mit der
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH, der City-Bahn Chemnitz GmbH, der Regio Infra
Service Sachsen GmbH und den ansässigen Partnern ein zweitägiges Fest auf dem
Stollberger Bahnhofsgelände. Anlass dafür ist der 140. Jahrestag der Zugverbindung
zwischen Stollberg und St. Egidien, die am 15. Mai 1879 in Betrieb genommen wurde.

Auf dem Programm steht für Samstag unter anderem die Präsentation des Chemnitzer
Modells, das bereits seit 2002 umsteigefrei die Stadt Stollberg mit dem Chemnitzer
Stadtzentrum verbindet und mit der Ausbaustufe 5 künftig bis nach Oelsnitz erweitert wird.
Mathias Korda, Geschäftsbereichsleiter für Verkehr und Infrastruktur beim VMS informiert
mit einem Vortrag zum Thema Chemnitzer Modell ab 16:00 Uhr alle interessierten Bürger
zum aktuellen Stand des Bauprojektes. Weiterhin werden die Ausstellung „140 Jahre
Eisenbahn in Stollberg“ eröffnet und historische Filme der alten Bahnverbindung vorgeführt.

Am Sonntag kommen vor allem Bahn-Liebhaber und Familien auf ihre Kosten:
Von Stollberg aus verkehren Dampflokomotive, Doppelstocktriebwagen und historische
Busse und freuen sich auf zahlreiche Mitfahrer. Auch eine Handhebeldraisine kann
ausprobiert werden.

Ansässige Vereine stellen sich vor und stehen mit ihren Angeboten für die Gäste bereit.
Auch können sich die Gäste über die Rad- und Wanderwege der Stadt Stollberg
informieren und Probefahrten mit einem E-Car oder E-Bikes durchführen. Kinder dürfen
sich an zahlreichen Spiel- und Kreativangeboten austoben und für die musikalische
Umrahmung sowie das leibliche Wohl ist natürlich auch bestens gesorgt.

Hier erhalten Sie weitere Informationen

Zwickau

Jubiläum: 20 Jahre Regionalstadtbahn Zwickau (Meldung vom: 23.05.2019)

Citylink-Bahn verkehrt als Sonderverkehr am 28. und 29. Mai 2019 in Zwickau

Am 28. Mai 2019 jährt sich zum 20. Mal die Inbetriebnahme der Zwickauer
Regionalstadtbahn: Das sogenannte „Zwickauer Modell“ ist die erste direkte
Stadt-Land-Verknüpfung mit der Bahn, die es in Ostdeutschland gab.


Anlässlich des Jubiläums führt der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) in Zusammenarbeit mit der City-Bahn Chemnitz GmbH, der Länderbahn GmbH und der
Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH einen kostenfreien Sonderverkehr mit einem Citylink-Fahrzeug durch. Dieser erfolgt am 28. und 29. Mai 2019 jeweils zwischen 11 und 17 Uhr auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Zwickau Hauptbahnhof und Zwickau Zentrum. Die Zweisystemfahrzeuge verkehren für gewöhnlich in Chemnitz und verbinden dort im Rahmen des „Chemnitzer Modells“ das Umland umsteigefrei mit dem
Stadtzentrum.



Mit einem solchen Triebwagen, der sowohl mit Strom aus der Oberleitung als auch mit Dieselmotor fährt, wird der Sonderverkehr in Zwickau gefahren.

„Wir möchten mit dem Citylink-Pendel unser Augenmerk auf die Erfolgsgeschichte des EgroNet und die inzwischen bewährte Idee von Regionalstadtbahn-Systemen legen.“ sagt Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen, und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Verkehrsunternehmen: „An beiden Tagen
werden in der Citylink-Bahn sowie in der Vogtlandbahn, die auf der Zwickauer Stadt-Land-Verbindung verkehrt, und in einzelnen Bahnen der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH kleine Präsente an die Fahrgäste verteilt. Wir hoffen, den Zwickauer Fahrgästen damit eine Freude bereiten zu können“.

Sachsen//Berlin

Verkehrsvertrag Ostsachsennetz unterzeichnet//BVG gibt sich die Kante (Meldung vom: 24.05.2019)

Verkehrsvertrag Ostsachsennetz unterzeichnet
Die Länderbahn GmbH fährt ab Dezember für 12 Jahre auf den Schienen Ostsachsens
Heute wurde im feierlichen Rahmen der Verkehrsvertrag für das Ostsachsennetz unterzeichnet. Die Länderbahn GmbH wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 für die nächsten 12 Jahre die Strecken
• Dresden – Bautzen – Görlitz (RE1 und RB60)
• Görlitz – Bischofswerda (RE 1V)
• Dresden – Zittau – Liberec (RE2)
• Dresden – Ebersbach – Zittau (RB 61)
• Liberec – Zittau – Varnsdorf – Seifhennersdorf (L7)

bedienen. Landrat Michael Harig, Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien und des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberelbe, Ing. Jan Sviták, stellvertretender Regionspräsident  des Liberecký Kraj, Jaroslav Komínek, stellvertretender Regionspräsident  des Ustecký Kraj und Wolfgang Pollety, Geschäftsführer der Länderbahn unterzeichneten den Vertrag über jährlich 3,3 Mio. Zugkilometer (2019 -2020) bzw. 3,9 Mio. (und ab Dez. 2020)  Zugkilometer.
 
Landrat Michael Harig freut sich, dass mit der Länderbahn GmbH ein bewährter Partner auf den Ostsächsischen Schienen unterwegs ist: „Seit fünf Jahren sind die grün-weißen Züge zuverlässig in der Region unterwegs. Die weitere Beauftragung bringt Planungssicherheit für alle Beschäftigten – vom Lokführer bis zum Zugbegleiter. Auch und besonders die Fahrgäste profitieren durch Verbesserungen an und in den Fahrzeugen, welche nach und nach ab dem Fahrplanwechsel umgesetzt werden.“
 

Im Rahmen der Unterzeichnung wurde bereits ein erster Entwurf des Außen- und Innendesigns der überarbeiteten Fahrzeuge gezeigt. Ab Januar 2020 werden nach und nach alle 26 Fahrzeuge der Länderbahn GmbH neu ausgestattet.
Wolfgang Pollety: „Für uns ist das heute ein ganz besonderer Tag. Das Team des trilex freut sich, unseren Kunden auch in den nächsten 12 Jahren einen zuverlässigen Verkehr in Ostsachsen anbieten zu dürfen. Dafür haben wir lange gekämpft. Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme im Dezember. In solch kurzer Zeit ist das für uns ein gehöriger Kraftakt.“
Zu weiteren Details in Sachen Fahrplangestaltung, Fahrzeugausstattung und Kundenservice werde man gemeinsam mit den Aufgabenträgern zu gegebener Zeit informieren, so Pollety weiter.
 


BVG gibt sich die Kante
Die Berliner Verkehrsbetriebe erneuern am U-Bahnhof Wuhletal die Bahnsteigkante und am U-Bahnhof Kaulsdorf Nord die Weichen. Damit die Arbeiten schnellstmöglich durchgeführt werden können, fahren von Montag, den 27. Mai bis Sonntag, den 14. Juli 2019 zwischen den U-Bahnhöfen Cottbusser Platz und S+U Wuhletal keine Züge.

Selbstverständlich hat die BVG hierfür Busse als Ersatz eingerichtet, die zwischen S+U Wuhletal und U Hellersdorf fahren, obwohl die U-Bahn nur bis U Cottbusser Platz gesperrt ist. Fahrgäste, die vom U-Bahnhof Wuhletal in Richtung S+U Alexanderplatz fahren wollen, müssen in dieser Zeit auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig (in Richtung U Hönow) in die Bahn einsteigen.

Sachsen

Görlitz und Leipzig wollen zusammen innovative Straßenbahnen beschaffen//Gemeinsame Absichtserklärung der Verkehrsunternehmen unterzeichnet (Meldung vom: 11.06.2019)

Die Görlitzer und die Leipziger Verkehrsbetriebe haben am Freitag, 7. Juni, eine Absichtserklärung zur Beschaffung neuer Straßenbahnen unterzeichnet. Gemeinsam wollen beide Verkehrsunternehmen damit in einen Beschaffungsprozess für moderne Straßenbahnen gehen. Dabei nutzen die Görlitzer Verkehrsbetriebe die Erfahrungen und das Wissen der Leipziger Kollegen, um eine gemeinsame Ausschreibung auf den Weg zu bringen und auf dem Markt zu platzieren. Die beiden traditionsreichen Straßenbahnstädte wollen so in einem gemeinsamen Innovationsprojekt Möglichkeiten des automatisierten Fahrens einer Straßenbahn ausloten sowie die Digitalisierung als Chance nutzen.

"Das Land Sachsen setzt höchste Priorität darauf, die Braunkohlereviere in der Region Görlitz und Leipzig für die Zukunft zu entwickeln. Dabei kann die Stadt Görlitz eine exzellente Pionierfläche für neue ÖPNV-Konzepte im Zeitalter der Digitalisierung sein. Nachdem ich mit Ulf Middelberg schon seit längerer Zeit immer wieder dazu im Gespräch war, freue ich mich, dass es nun konkret wird. Für meine Heimat unterstütze ich diese richtungsweisende Kooperation", so der Landtagsabgeordnete Octavian Ursu (CDU).

"Für unsere Kunden suchen wir sinnvolle Innovationen und besten Komfort, für Leipzig ein Fahrzeug, das im gesamten Lebenszyklus hoch wirtschaftlich ist. Gemeinsam mit den Görlitzer Kollegen gehen wir hier für die Region voran, die vor erheblichen Strukturveränderungen steht. Dafür brauchen wir natürlich auch positive Begleitung und Fördermittel vom Land", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.

"Die Stadt Görlitz hat richtungsweisende Entscheidungen für den Görlitzer ÖPNV getroffen und den Weg für Investitionen und Innovationen frei gemacht. Als kommunales Verkehrsunternehmen stehen wir jetzt vor der großen Aufgabe, moderne und barrierefreie Stadtbahnwagen für unsere Kunden zu beschaffen. Umso mehr freuen wir uns über die partnerschaftliche Unterstützung unserer Kollegen aus Leipzig. Zudem prüfen wir in diesem Beschaffungsprozess mit den Städtischen Verkehrsbetrieben in Zwickau zusammen zu arbeiten. ", ergänzt Andreas Trillmich, Geschäftsführer der Görlitzer Verkehrsbetriebe.

In ihrer Absichtserklärung zu einer Entwicklungspartnerschaft für innovative Straßenbahnen formulieren beide Unternehmen die gemeinsamen Ziele und das gemeinsame Vorgehen. Die Zusammenarbeit soll Ressourcen, Erfahrungen und Marktchancen bündeln. Die neuen Fahrzeuge sollen spätestens ab Mitte der 2020er Jahre in Görlitz und Leipzig unterwegs sein.


v.l.n.r.: Andreas Trillmich - Görlitzer Verkehrsbetriebe, Anett Glöckner - Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau, Octavian Ursu - Landtagsabgeordneter, Ulf Middelberg - LVB-Geschäftsführer

Dresden

Umleitung und mehr Straßenbahnen zur Bunten Republik Neustadt (Meldung vom: 12.06.2019)

Wegen der Veranstaltung Bunte Republik Neustadt (BRN) wird die Straßenbahnlinie 13 von Freitag, 14. Juni 2019, 15:00 Uhr bis Montag, 17. Juni 2019, 3:00 Uhr umgeleitet. Zwischen den Haltestellen „Liststraße“ und „Bautzner Straße/Rothenburger Straße“ fahren die Wagen in beiden Richtungen über Bahnhof Neustadt und Albertplatz. Zwischen Liststraße und Bischofsweg (Schauburg) sind Ersatzbusse als Linie EV13 im Einsatz. Die Haltestellen „Alaunplatz“ und „Görlitzer Straße“ können in dieser Zeit nicht bedient werden.

Neben dem normalen Linienverkehr werden zur BRN zusätzliche Fahrten angeboten. Freitag und Sonnabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr fährt die Linie 3 alle 7,5 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Albertplatz, alle anderen Straßenbahnlinien und 60er Buslinien alle 15 Minuten. Zwischen 22:30 und 0:30 Uhr kommen die Linien 3, 6, 7, 11 und 13 im 15-Minuten-Takt, alle anderen Straßenbahnlinien und 60er Buslinien im 30 Minuten-Takt. Im Nachtverkehr von 1:00 bis 4:00 Uhr sind die Linien 1, 2, 3, 6, 7, 8, 11 und 13 alle 15 Minuten unterwegs, alle anderen Straßenbahnlinien alle 30 Minuten. Dazu wird die Linie 8 auch Freitag- und Sonnabendnacht durchgängig verkehren. Das übliche Anruflinientaxi (alita) entfällt dann für diese Linie.

Genaue Informationen finden Fahrgäste unter www.dvb.de im Internet. Für das Handy gibt es mit der „DVB-App“ eine mobile Variante. Unter der Hotline 0351 8571011 kann man sich telefonisch beraten lassen.

Halle

Fahrplanänderungen in Halle (Meldung vom: 17.06.2019)

Wegen Oberleitungsarbeiten im Hauptbahnhof von Halle kommt es vom 19. Juni 2019, ca. 22:00 Uhr, bis zum 22. Juni 2019, ca. 4:00 Uhr, zu Einschränkungen im Eisenbahnverkehr.

Fernverkehr:
Die ICE der Linie 15 Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (M), Linie 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München und Linie 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden über Halle (Saale) Güterbahnhof umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hauptbahnhof.
Alternative Reisemöglichkeiten von und nach Halle (Saale) bestehen mit umsteigen in Bitterfeld, Erfurt und Leipzig.

Nahverkehr:
S-Bahn Mitteldeutschland/DB Regio:
Die S-Bahnen der Linien S 5/S 5x Halle–Leipzig/Halle Flughafen–Leipzig Hbf–Altenburg–Zwickau verspäten sich zwischen Kanena und Halle (Saale) Hbf um ca. 2 Minuten.

Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hbf fallen im Abschnitt Halle Südstadt und Halle (Saale) Hbf aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale) und den Schienenersatzverkehr mit Großraumtaxi. Alle DB-Fahrscheine sind hierfür in der Tarifzone Halle 201 gültig.

Die Züge der Linie RE 18 Halle-Jena-Göschwitz werden im Abschnitt Halle (Saale) Hbf–Merseburg durch Busse ersetzt.

Abellio:
Die Abellio-Züge der Linien RE 16 Erfurt–Halle (Saale) und RB 25 Saalfeld (Saale)–Halle (Saale) werden zwischen Merseburg und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Die Abellio-Züge der Linien RE 9 Kassel–Halle (Saale), RE 19 Leinefelde–Halle (Saale) und RB 75 Nordhausen–Halle (Saale) werden zwischen Angersdorf und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafeln 737/739 und im Internet unter www.bahn.de, www.deutschebahn.com/bauinfos und www.abellio-mitteldeutschland.de.

* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Erfurt

Sperrung Hauptbahnhof wegen Bauarbeiten (Meldung vom: 17.06.2019)

Der Bahnknoten Erfurt wird vom 22.Juni (0 Uhr) bis zum 23. Juni (11 Uhr) gesperrt, um letzte Komplettierungen vorzunehmen und Software für die neue Stellwerkstechnik zu installieren.

Die Deutsche Bahn, Abellio, Erfurter Bahn und Süd-Thüringen-Bahn haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar.

Fernverkehr:
Die ICE der Linie 11 Berlin–Leipzig–Erfurt–Frankfurt (M)–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 95 Minuten über Kassel–Eichenberg–Sangerhausen–Halle (mit zusätzlichem Halt in Kassel Wilhelmshöhe) umgeleitet und halten nicht in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar und Naumburg. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin bis zu 80 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 15 Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (M) werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 30 Minuten über Göttingen–Oebisfelde (mit zusätzlichem Halt in Berlin-Spandau und Kassel-Wilhelmshöhe) umgeleitet und halten nicht in Berlin Gesundbrunnen, Berlin Südkreuz, Halle und Erfurt. Die ICE fahren in Berlin ca. 30 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 60 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg und teilweise in Saalfeld (Saale)) umgeleitet und halten nicht in Erfurt. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin teilweise auch in München ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 28 Hamburg–Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 60 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg und teilweise in Saalfeld (Saale)) umgeleitet und halten nicht in Coburg und Erfurt. Die ICE fahren in Hamburg/Berlin und München ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München werden mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 90 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg) umgeleitet und halten nicht in Erfurt. Die ICE fahren in Berlin ca. 90 Minuten früher ab. Die ICE-Züge 92 und 93 Berlin–Nürnberg–Wien werden ebenfalls mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 90 Minuten über die Saalebahn (mit zusätzlichem Halt in Naumburg) umgeleitet und halten nicht in Coburg und Erfurt. Der ICE der Linie 93 fährt in Berlin ca. 60 Minuten früher ab.

Die ICE der Linie 50 Dresden–Leipzig–Erfurt–Wiesbaden werden überwiegend mit einer Reisezeitverlängerung bis zu 70 Minuten über Kassel–Eichenberg–Sangerhausen (mit zusätzlichem Halt in Kassel Wilhelmshöhe) umgeleitet. Die ICE beginnen und enden in Leipzig und halten nicht in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha, Erfurt, Riesa und Dresden. Die ICE fahren in Leipzig ca. 80 Minuten früher ab.

Die IC-Züge der Linie 50 (MDV) Köln–Düsseldorf–Kassel–Erfurt–Weimar–Gera verkehren nicht zwischen Gotha und Weimar. Zwischen Gera und Weimar erhalten die Züge Ersatzzugnummern und fahren in der Regellage.
Ersatzverkehr für Fernverkehrszüge: Zwischen Fulda und Gotha verkehrt ein Pendelzug. Auf dem Streckenabschnitt Gotha–Erfurt Hbf–Weimar wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

DB Regio:
Die Züge der Linie RE 1 Göttingen–Glauchau werden auf den Abschnitten Erfurt Hbf–Weimar (SEV-Linie D) und Erfurt Hbf–Neudietendorf (SEV-Linie C) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linien RE 2 Erfurt–Kassel, RE 55/56 Erfurt–Nordhausen und RB 52 Erfurt–Leinefelde werden zwischen Erfurt Hbf und Erfurt Nord (SEV-Linie E) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RE 3 Erfurt–Altenburg/Greiz werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Weimar (SEV-Linie D) durch Busse ersetzt.

Die Züge der Linie RE 7 Erfurt–Würzburg werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Neudietendorf (SEV-Linie C) durch Busse ersetzt.

Abellio:
Die Abellio-Züge der Linien RE 16 Erfurt–Halle, RE 17 Erfurt–Naumburg und RB 20 Eisenach–Leipzig werden auf dem Abschnitt Neudietendorf– Weimar–Erfurt durch Busse ersetzt.

Die Abellio-Züge der Linien RE 10 Erfurt–Magdeburg und RB 59 Erfurt–Sangerhausen werden auf dem Abschnitt Erfurt Hbf–Erfurt Ost durch Busse ersetzt.

Erfurter Bahn:
Die Züge der Erfurter Bahn der Linien EB 23/EB 47 Erfurt–Arnstadt–Saalfeld werden auf dem Abschnitt Erfurt–Neudietendorf durch Busse ersetzt.

Die Züge der Erfurter Bahn der Linie EB 21 Erfurt–Weimar–Gera werden zwischen Erfurt und Weimar durch Busse ersetzt.

Süd-Thüringen-Bahn:
Die Züge der Süd-Thüringen-Bahn der Linien STB 44 Erfurt–Meiningen, STB 46 Erfurt–Ilmenau (–Bahnhof Rennsteig), STx 45 Erfurt–Ilmenau, STx 50 Erfurt–Zella-Mehlis–Meiningen werden zwischen Erfurt und Neudietendorf durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Verkehrsunternehmen bitten die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.


Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Deutsche Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im MDR auf Texttafeln 737/739 und im Internet unter www.bahn.de, www.deutschebahn.com/bauinfos, www.erfurter-bahn.de, www.sued-thueringen-bahn.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.


* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.

Sachsen

Neues Azubiticket und Schüler-Freizeit-Ticket (Meldung vom: 20.06.2019)

Ab 1. August 2019 wird es in Sachsen ein neues Azubiticket geben.

Es ist als Abo für 12 Monate erhältlich und kostet für einen Verbund 48,00 €, jeder weitere Verbund kostet 5,00 € zusätzlich. Das ganze Land Sachsen und im MDV-Verbundraum kostet es somit 68,00 € und ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gültig.

Der Freistaat Sachsen bezuschusst das Angebot mit ca. 14 Millionen € pro Jahr.

Das SchülerFreizeitTicket wird zum Schuljahresbeginn 2019/2020 zu einem
Abgabepreis von 10,00 € im Monat im Abonnement und jeweils verbundweit
gültig eingeführt. Das Ticket gilt ganzjährig in der Schulzeit (Mo – Fr) ab
14:00 Uhr, am Wochenende und in den sächsischen Schulferien ganztags.
Dafür stellt der Freistaat Sachsen den Zweckverbänden für die Jahre 2019
und 2020 insgesamt rund 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus
streben der Freistaat und die ÖPNV-Zweckverbände in allen sächsischen
Nahverkehrsräumen an, bis zum Schuljahresbeginn 2020/21 ein ganztägig
und ganzjährig gültiges Bildungsticket für alle Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen einzuführen.

Im Zuge der Produkteinführung des AzubiTickets Sachsen haben die
Verkehrsverbünde in Sachsen eine gemeinsame Internetseite für alle drei
gemeinsamen Ticketangebote für junge Leute erstellt. Unter www.deinejugendtickets.
de finden Schüler, Auszubildende und Eltern alle Informationen
rund um das AzubiTicket Sachsen, das SchülerFreizeitTicket sowie das
FerienTicket.

Dresden

Elbhangfest: Fähren und Bergbahnen länger im Einsatz (Meldung vom: 25.06.2019)

Während des Elbhangfestes vom 28. bis 30. Juni 2019 sind die Elbfähren und Bergbahnen länger als sonst im Einsatz. Je nach Bedarf kommen an den Fährstellen Laubegast-Niederpoyritz und Kleinzschachwitz-Pillnitz zwei Fährboote zum Einsatz. In Pillnitz können Festbesucher von Freitag bis Montag 5:30 Uhr durchgängig übersetzen. In Niederpoyritz wird die Einsatzzeit der Fährstelle am Freitag und Samstag bis 2:00 Uhr sowie am Sonntag bis Mitternacht verlängert. Die Standseilbahn verkehrt am Freitag und Sonnabend verlängert bis 0:30 Uhr, die Schwebebahn ist am Freitag und Samstag bis 23:30 Uhr unterwegs.

Die Buslinie 63 kann von Freitagabend 20:30 Uhr bis Sonntagabend 23:00 Uhr nicht durch das Festgelände entlang der Elbe fahren. Deshalb muss die Linienführung geteilt werden. Von Löbtau kommend verkehrt die „63“ planmäßig bis zum Schillerplatz. Außerdem gibt es eine zweite Verbindung zwischen der Haltestelle „Gustavheim“ und Pillnitz. Die Buslinie 88 verkehrt am Samstag und Sonntag nicht bis zur Fährstelle, sondern nur bis zur Gleisschleife Kleinzschachwitz.


Zu beachten ist, dass das Eintrittsband nicht als Fahrtberechtigung für die Bahnen, Busse und Fähren gilt. Deshalb können auf den Linien 6, 10, 12, 61, 63 und 65 keine zusätzlichen Fahrten angeboten werden.

Die veränderten Pläne und Fahrstrecken hängen an den betreffenden Haltestellen aus. Weitere Informationen sind in allen DVB-Servicepunkten, unter der Telefonnummer +49 351 857 10 11 sowie im Internet unter www.dvb.de erhältlich.

Erfurt

Baumaßnahme Andreasstraße – Veränderte Linienführung und Schienenersatzverkehr (Meldung vom: 01.07.2019)

Während der Sommerferien, vom 8.Juli bis 16.August.2019, werden die Gleise in der Andreasstraße erneuert. Grund für die Bauarbeiten sind Massive Schäden an den Gleisen, dazu wird auch die Haltestelle Webergasse/Andreaskirche in Richtung Anger barrierefrei ausgebaut. Die Stadtbahnlinien 3 und 6 werden während der Bauarbeiten nicht durch die Andreasstraße fahren. Auf diesen Streckenabschnitt wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, dieser Verkehrt zwischen Domplatz Nord und Klinikum.Wegen der Vollsperrung der Andreasstraße fährt der SEV und Buslinie 90 über Gutenbergstraße und Lauentor.

In der Zeit der Bauarbeiten verkehren die Stadtbahnlinien wie folgt:
Linie 1 Europaplatz – Rieth – Anger – Thüringenhalle
Linie 2 Ringelberg – Anger – P+R-Platz Messe
Linie 3 Domplatz – Anger – Urbicher Kreuz
Linie 4 Bindersleben – Anger – Wiesenhügel
Linie 5 Zoopark – Anger – Hauptbahnhof – Steigerstraße
Linie 6 Rieth – Klinikum
Linie 8 Europaplatz – Klinikum
SEV: Klinikum (Übergang Stadtbahnlinie 6 und 8) - Domplatz Nord (Übergang Linie 3 und 4)

Ein Fahrplanheft für die Stadtbahnlinien und den SEV erhalten Sie ab dem 1.Juli.2019 im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger, oder unter www.evag-erfurt.de oder in der EVAG-App.

Dresden

Ausbau der Bautzner Straße beginnt am 6. Juli// Linien 8 und 11 werden durch Baulinien 48 und 41 ersetzt (Meldung vom: 03.07.2019)

Am Samstag, dem 6. Juli 2019, beginnen die Dresdner Verkehrsbetriebe gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden und der DREWAG Stadtwerke GmbH mit dem Ausbau der Bautzner Straße zwischen Glacisstraße und Hoyerswerdaer Straße. Die Schienen sind hier so verschlissen, dass sie dringend ausgetauscht werden müssen. Gleichzeitig wird die 200 Meter lange Gleistrasse für den Einsatz der neuen, breiteren Stadtbahnwagen vorbereitet. Zur Befestigung dienen 519 Betonschwellen, die als feste Fahrbahn mit Beton vergossen werden. An der Haltestelle Albertplatz reparieren die Bauleute weitere 70 Meter Schienenunterbau. Die neuen Oberleitungen können an den vorhandenen Masten aufgehängt werden.

Bei dem grundhaften Ausbau erneuern die Bauleute auch die Fahrbahnen, Gehwege, Radwege und unterirdischen Versorgungsleitungen. In Richtung Hoyerswerdaer Straße entsteht ein breiterer, kombinierter Geh- und Radweg. In der Gegenrichtung wird ein Radweg auf der Fahrbahn eingeordnet. Eine neue Lichtsignalanlage sichert künftig die Radquerung der Bautzner Straße an der Alaunstraße ab. Mit diesen Maßnahmen soll der unfallträchtige Abschnitt für den Radverkehr sicherer gestaltet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,9 Millionen Euro, daran beteiligt sich der Freistaat Sachsen mit einer Förderung in Höhe von 700.000 Euro.

Die Baustelle ist für den weiteren Betrieb der Straßenbahn dringend notwendig. Die Gleise stammen teilweise noch aus dem Jahr 1979 und sind aufgrund der intensiven Nutzung längst am Ende ihrer Lebensdauer. Aktuell dürfen die Bahnen diesen Abschnitt der Bautzner Straße aus Sicherheitsgründen nur noch mit Schrittgeschwindigkeit befahren. Das bremst die Fahrgäste ebenso aus wie in gleicher Richtung fahrende Autos. Wegen der hohen Verkehrsbelegung der Bautzner Straße entschieden sich die Bauherren, die verkehrsarme Sommerferienzeit für die nötigen Sperrungen zu nutzen.

Änderungen im Straßenbahnverkehr

Die Linien 6, 8 und 11 fahren vom 6. Juli 2019 ab 4:15 Uhr bis 1. September 2019 früh 3:30 Uhr auf einer veränderten Strecke.

Die Linie 6 wird zwischen Hoyerswerdaer Straße und Bahnhof Neustadt über Görlitzer Straße, Bischofsweg, Fritz-Reuter-Straße und Großenhainer Straße umgeleitet.

Die Linien 8 und 11 fahren nicht und werden stattdessen durch die Baulinien 48 und 41 ersetzt. Die Linie 8 ist zwar vom eigentlichen Baugeschehen nicht betroffen, übernimmt jedoch als Linie 48 von Hellerau kommend ab Albertplatz den Linienweg der „11“ nach Zschertnitz.

Die Linie 41 fährt von Bühlau bis zur Bautzner Straße, biegt links in die Hoyerswerdaer Straße ab und fährt dann weiter über Albertbrücke, Straßburger Platz und Hauptbahnhof nach Südvorstadt, dem eigentlichen Endpunkt der „8“.

Zwischen den Stationen „Bautzner/Rothenburger Straße“ und „Albertplatz“ ist kein Ersatzverkehr möglich. Fußgänger können die Baustelle passieren. Durch die Streckenführung mit den getauschten Endpunkten erreichen Fahrgäste beider 40er-Baulinien den Hauptbahnhof auf direktem Weg.

Kleine Bautzner Straße wird zur Umleitungsstrecke

Vom 24. Juni und bis 5. Juli 2019 wird die nördliche Nebenfahrbahn, die so genannte kleine Bautzner Straße, als Umleitungsstrecke für den Autoverkehr vorbereitet und ist deshalb gesperrt. Hier kommt es für Anwohner und Verkehrsteilnehmer bereits zu Einschränkungen. Die Straßenbahnen fahren noch wie gewohnt und werden ab dem 6. Juli umgeleitet.

Vom 6. Juli bis 31. August 2019 ist die Bautzner Straße halbseitig gesperrt. Der Individualverkehr wird in Richtung Bühlau über die Glacis-, Melanchthon- und Weintraubenstraße umgeleitet. In Richtung Albertplatz fließt der Verkehr entlang der Baustelle über die „kleine Bautzner Straße“. Vom 1. September bis 19. Oktober 2019 wird der Verkehr wieder in beiden Richtungen über die Bautzner Straße geführt. Dann ist die nördliche Nebenfahrbahn jedoch wieder gesperrt und erhält im letzten Bauabschnitt ihre endgültige Form.

Informationen und Fragen

Weitere Informationen finden Fahrgäste unter www.dvb.de und an den betreffenden Haltestellen. Der Kundenservice der DVB steht unter Telefon 0351 857-1011 und per E-Mail unter service@dvbag.de zur Verfügung.

Dresden

Straßenbahnlinien 4, 10 und 12 werden umgeleitet//Gleisbauarbeiten auf der Canalettostraße (Meldung vom: 04.07.2019)

Wegen umfangreicher Bauarbeiten auf der Canalettostraße werden die Straßenbahnlinien 4, 10 und 12 umgeleitet. Gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden, der DREWAG und der Stadtentwässerung Dresden werden auf der Canalettostraße und Nicolaistraße auch die Straßenbahngleise, Fahrleitungen sowie Teile der Fahrbahnen, Gehwege und Versorgungsleitungen erneuert. Gleichzeitig bauen die Dresdner Verkehrsbetriebe AG die Haltestelle „Krankenhaus St.-Joseph-Stift“ barrierefrei aus.

Von Montag, dem 8. Juli 2019, 4:00 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 4 und 10 zwischen den Haltestellen Mosenstraße und Straßburger Platz Umleitung in beiden Richtungen über Fetscherplatz und Comeniusplatz.

Die Linie 12 fährt ab diesem Zeitpunkt ebenfalls mit Umleitung über den Comeniusplatz.

Ein Anliegerbus EV10 verkehrt Montag bis Freitag, 5:00 bis 21:00 Uhr, samstags 8:00 bis 21:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr vom Fetscherplatz über den Comeniusplatz und dem Straßburger Platz zum Krankenhaus St. Joseph-Stift und weiter zum Fetscherplatz. Alle Abfahrten am Fetscherplatz erfolgen an der Haltestelle im Zuge der Fetscherstraße. Die Haltestelle Krankenhaus St. Joseph-Stift wird in die Striesener Straße an den Durchgang zur Wintergartenstraße verlegt.

Die Bauarbeiten dauern bis voraussichtlich Oktober 2019.

Chemnitz/Leipzig

VMS bekommt weiteren Zug für die Linie RE6 (Meldung vom: 09.07.2019)

Ein weiterer Dieselzug kommt ab Dezember auf der Strecke Chemnitz - Leipzig (RE6) zum Einsatz. Er besteht aus zwei gekoppelten Triebfahrzeugen LINT 41. Sie verfügen zusammen über 258 Sitzplätze, sind durchgehend klimatisiert und barrierefrei.

Zurzeit kommen diese modernen Dieseltriebwagen bereits sporadisch auf der Strecke zum Einsatz – als Ersatz für defekte oder in Wartung befindliche Technik der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB).

Die beiden LINT 41 bilden die vom VMS bereits länger geforderte dauerhafte zusätzliche 5. Zuggarnitur für RE6 und kommen dann zum Einsatz, falls die bislang eingesetzte Technik (Dieselloks ER 20) wieder ausfällt. Nach den Lokausfällen im Juni wird das Angebot auf der Strecke damit normalisiert.
Der Zug wird ab Dezember 2019 dauerhaft zur Verfügung stehen.


LINT 41 werden auch von Abellio Mitteldeutschland eingesetzt.

Dresden

Stadtbahntrasse Oskarstraße ging am 6. Juli in Betrieb // Neuer Umsteigepunkt für Straßenbahnlinien 9 und 13 am S-Bahnhof Strehlen (Meldung vom: 09.07.2019)

Die neue Dresdner Stadtbahntrasse vom Wasaplatz über Oskarstraße und Tiergartenstraße ging am Sonnabend, 6. Juli 2019, früh um 3.30 Uhr in Betrieb. Seit dem fahren die Straßenbahnlinien 9 und 13 wieder durchgängig zwischen Prohlis und Mickten beziehungsweise Kaditz. Gleichzeitig kehrten die Buslinien 61, 63, 75 und 85 auf ihre Standardstrecke zurück.

„Dresden zählt zu den wachstumsstärksten Regionen der Bundesrepublik. Eine tragende Säule des Wirtschaftswachstums sind die ansässigen Hochschulen und Forschungsinstitute. Das gute Fachkräfteangebot, vielfältige kulturelle Angebote und die guten Lebensbedingungen sorgen für eine hohe Anziehungskraft bei Studenten, Wissenschaftlern und Unternehmern. Steigende Einwohner- und Touristenzahlen und weitere Unternehmensansiedlungen verlangen adäquate umweltfreundliche Mobilitätsangebote“, beschreibt Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Herausforderungen. „Das Ziel des Stadtbahnprogrammes 2020 ist es, bestehende Lücken im Straßenbahnnetz zu schließen, die Vernetzung von Wohngebieten und Universitätscampus sowie der verschiedenen Hochschul- und Forschungsstandorte untereinander zu verbessern. Eine gute OPNV-Erschließung ermöglicht ein stadtverträgliches Wachstum und trägt zur Stärkung und Zukunftssicherung des Standortes Dresden bei“, so Dirk Hilbert weiter.


„Ich freue mich, dass wir heute das erste Teilprojekt eines komplexen Gesamtvorhabens abschließen können, welches den ÖPNV im gesamten Dresdner Südraum attraktiver machen und damit einen zusätzlichen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten wird. Für diesen ersten Abschnitt erhält die DVB Fördergelder in Höhe von insgesamt rund 8 Millionen Euro, davon 5,2 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen“, so Stefan Brangs, Staatssekretär im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Jetzt liegt es an der Landeshauptstadt, die Planungen für die weiteren Bauabschnitte zu forcieren. Ich darf Ihnen versprechen, dass der Freistaat die Stadt Dresden und die DVB AG bei dieser Aufgabe weiterhin mit ganzer Kraft unterstützen wird.“



„Der Abschnitt Oskarstraße/Tiergartenstraße ist ein wichtiger Bestandteil des Programms ‚Stadtbahn Dresden 2020‘“, erläutert der Dresdner Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Hier in Strehlen entstand ein attraktiver Verknüpfungspunkt. Der Umbau der Verkehrsanlagen am Wasaplatz, bei dem auch neue Radwege angelegt wurden, verbessert die Verkehrssituation erheblich und wertet das Umfeld städtebaulich auf. Jetzt muss der Bau der Stadtbahntrasse zwischen Löbtau und Strehlen zügig weitergehen“, so Schmidt-Lamontain.

Kurze Wege am Bahnhof Strehlen
Rund 30 000 Fahrgäste passieren den Wasaplatz täglich per Bahn und Bus. Mehr als 3 000 von ihnen steigen dort um. „Bisher mussten die Umsteiger am Wasaplatz lange Wege über die Kreuzung zurücklegen. Mit der neuen Streckenführung verschiebt sich der Umsteigepunkt zum S-Bahnhof Strehlen. Dort kann zwischen Bus, Stadtbahn und jetzt auch S-Bahn barrierefrei und komfortabel umgestiegen werden“, freut sich der Finanz- und Technikvorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) Andreas Hemmersbach.


Sonderfahrt zur Eröffnung


Sonderfahrt zur Eröffnung

Neue Linienführung
Die neue Strecke der Linien 9 und 13 führt vom Wasaplatz jetzt durch die Oskarstraße zum Bahnhof Strehlen und weiter über Tiergartenstraße zur Haltestelle „Querallee“. Dort bindet die neue Gleisverbindung an die bisherige Stammstrecke Richtung Zoo und Lennéplatz an. Die Haltestellen am Wasaplatz, am S-Bahnhof Strehlen und stadteinwärts auch an der Querallee entstanden neu und barrierefrei. Lediglich die Bushaltestellen am westlichen Wasaplatz warten noch auf ihren Umbau. Das wird im Zuge der weiteren Stadtbahnführung über Caspar-David-Friedrich-Straße und Zellescher Weg erfolgen. Die bisherige Straßenbahnhaltestelle „Julius-Otto-Straße“ wurde ab 6. Juli aufgelassen.

Gleisbett hält 60 Jahre
Zwischen Wasaplatz und Tiergartenstraße wurden insgesamt rund 1 100 Meter Doppelgleis sowie 116 Meter Einfachgleis für die Straßenbahn verlegt. Als Bauform kam die so genannte feste Fahrbahn zum Einsatz. Dabei werden die Schienen vibrationsgedämmt auf einem Betonuntergrund befestigt. Diese Variante hat sich als leise und lange haltbar bewährt. Während abgefahrene Schienen später mit wenig Aufwand gewechselt werden können, bleibt der Untergrund bis zu 60 Jahre stabil. Im kommenden Jahr baut die Stadt Dresden alle alten Gleise auf der Wasa- und Franz-Liszt-Straße aus und erneuert in diesem Bereich Fahrbahnen und Gehwege.


Andreas Hemmersbach (Vorstand für Finanzen und Technik Dresdner Verkehrsbetriebe AG) 6.v.l.;
Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden) 7.v.l.;
Stefan Brangs (Staatssekretär (SPD) im Sächsischen Wirtschaftsministerium) 8.v.l.;
Burkhard Ehlen (Geschäftsführer Verkehrsverbund Oberelbe) 9.v.l.
Lars Seiffert (Vorstand für Betrieb und Personal Dresdner Verkehrsbetriebe AG) 10.v.l.
Stefan Naue (Leiter Produktmanagement Sachsen DB Regio AG) 11.v.l.
...sowie weitere Gäste


Sonderfahrten zur Streckeneröffnung
Bereits am Freitag, 5. Juli 2019, also einen Tag vor der offiziellen Inbetriebnahme, boten die Verkehrsbetriebe kostenlose Sonderfahrten über die neue Trasse an. „Wir wollten uns damit bei den Fahrgästen und Anwohnern für die vielfach aufgebrachte Geduld bedanken, die angesichts dieser langen Baustelle nötig war“, erläutert DVB-Vorstand für Betrieb und Personal Lars Seiffert die Idee. „Deshalb hatten wir alle Interessierten am 5. Juli von 13 Uhr bis 18 Uhr eingeladen, gemeinsam mit uns die neue Strecke zu erkunden. Am Bahnhof Strehlen wartete dann eine kleine Überraschung auf unsere Kunden.“ Die Sonderwagen verkehrten alle 15 Minuten zwischen Straßenbahnhof Reick und der Gleisschleife Wallstraße. Im Einsatz waren moderne Stadtbahnen im Wechsel mit Museumsfahrzeugen.

Teilprojekt „Stadtbahn Dresden 2020“
Die Baustelle zwischen Wasaplatz und Querallee ist Bestandteil des vom Stadtrat beschlossenen Projektes „Stadtbahn Dresden 2020“. Begonnen wurde am 1. März 2017 mit dem Abschnitt zuerst auf der Oskarstraße. Aufgrund eines Verfahrensfehlers der Genehmigungsbehörde des Freistaates Sachsen stellte das Sächsische Oberverwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung einer Klage fest. Für die bereits begonnene Baustelle der Landeshauptstadt Dresden und der DVB bedeutete das einen mehr als 14-monatigen Baustopp und zusätzliche Kosten, bevor am 6. Juli 2018 weitergebaut werden durfte. Auf den Tag genau ein Jahr später war die neue Trasse fertig. Bis September 2019 folgen noch Restarbeiten zur Komplettierung der Haltestellen und Gestaltung am Wasaplatz. Zur Pflanzzeit im Herbst werden auch die geplanten Bäume und Sträucher gesetzt. Ursprünglich hatten die DVB für das Bauprojekt Kosten in Höhe von 16,7 Millionen Euro geplant. Durch die Unterbrechung ändern sich sowohl Bauablauf als auch Bauzeitraum erheblich. Aktuell gehen die DVB-Verantwortlichen von rund 24 Millionen Euro und einer Förderung von knapp 60 Prozent der Gesamtsumme durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie den Freistaat Sachsen aus. Dazu kommen die aktuellen Baukosten der Landeshauptstadt Dresden, der DREWAG und der Stadtentwässerung mit rund 5,8 Millionen Euro. In den Gesamtkosten von knapp 30 Millionen Euro sind die 1,7 Millionen Euro für die Sanierung der Wasa- und Franz-Liszt-Straße bereits enthalten.

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)

Änderungen bei den Tarifen ab 1. August 2019 (Meldung vom: 23.07.2019)

Zum 1. August 2019 treten beim VVO einige Änderungen bei den Tarifen und bei der Kundengarantie des VVO in Kraft.

Das Azubiticket und das SchülerFreizeitTicket

Ab 1. August können Schüler und Azubis die neuen, dank finanzieller Unterstützung des Freistaats eingeführten, Ticketangebote nutzen. Das AzubiTicket Sachsen ermöglicht Mobilität ab 48 Euro pro Monat, das SchülerFreizeitTicket bringt die jungen Fahrgäste für 10 Euro je Monat verbundweit zu ihren Freizeit-Zielen. Beide Tickets sind im Abo für mindestens 12 Monate erhältlich, personengebunden und gelten nur in Verbindung mit einer gültigen Kundenkarte. Informationen zu den neuen Angeboten haben die sächsischen Verkehrsverbünde unter www.deine-jugendtickets.de zusammengefasst.

Übergangstarif Riesa - Oschatz

Für Pendler zwischen Riesa und Oschatz führen der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) und der VVO zum 1. August den neuen Übergangstarif RiO ein. Fahrgäste können dann mit nur einem Ticket die Busse der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) in der Tarifzone Riesa, den Regionalexpress RE 50 zwischen Nünchritz, Glaubitz, Riesa und Oschatz, die Regionalbahn RB 45 zwischen Stauchitz und Zeithain sowie die Döllnitzbahn und die Busse in der MDV-Tarifzone 127 nutzen. Angeboten wird der Übergangstarif für Einzelfahrten, Wochen- und Monatskarten sowie Monatsabos bei den beteiligten Verkehrsunternehmen.

Kulanzregelungen

„Geht etwas schief, machen wir es wieder gut“ ist das Motto der VVO-Kundengarantien, die schrittweise auf den Bahnstrecken im VVO eingeführt werden. Die Unternehmen stehen unter anderem mit Entschädigungstickets für selbst verursachte Verspätungen gerade. „Leider haben wir in den vergangenen Monaten feststellen müssen, dass sich einige Mitbürger Entschädigungen erschleichen, da sie nicht im Zug gesessen haben oder ungültige Tickets vorgelegt haben“, erklärt Martin Haase. „Daher führen wir zum 1. August Obergrenzen ein und prüfen insbesondere digitale Tickets noch stärker als bisher.“ Zukünftig ist die Zahl der möglichen Entschädigungstickets auf zwei pro Tag und zehn pro Monat begrenzt. „Damit schränken wir den Missbrauch ein, aber die große Mehrzahl der ehrlichen Nutzer wird davon nicht betroffen sein“, so Martin Haase weiter. „Sonst zahlen eines Tages die ehrlichen Fahrgäste durch steigende Fahrpreise die Tickets für die Betrüger und das kann ja nicht unser Ziel sein.“

Beitritt zur Schlichtungsstelle

Ergänzend zu den Kundengarantien treten zum 1. August alle Verkehrsunternehmen im VVO der Schlichtungsstelle für den Öffentlichen Personenverkehr (söp) bei. Die söp ist von der Bundesregierung als Verbraucherschlichtungsstelle nach dem Verbraucher-streitbeilegungsgesetz anerkannt und bei der EU notifiziert. Bekommen Fahrgäste zukünftig bei Beschwerden keine beziehungsweise keine zufriedenstellende Antwort, können sie sich an die söp wenden und ihre Rechte geltend machen. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ist für die Fahrgäste das Schlichtungsverfahren kostenfrei. Es fallen weder Bearbeitungsgebühren oder Erfolgshonorare an, noch müssen Rechtsanwälte und Gerichte bemüht werden.

Informationen zu Tarif und Fahrplan gibt es im Internet unter www.vvo-online.de, telefonisch an der InfoHotline 0351/852 65 55 und persönlich in der VVO-Mobilitätszentrale sowie bei allen 13 Verkehrsunternehmen im Verbund.

Dresden

Gleisreparatur Fritz-Löffler-Straße (Meldung vom: 08.08.2019)

Aufgrund von Gleisbauarbeiten entlang der Fritz-Löffler-Straße sowie an der Münchner Straße werden die Straßenbahnlinien 3 und 41 von Montag, dem 12. August 2019, 3:40 Uhr bis Freitag, den 16. August 2019, 3:30 Uhr umgeleitet. Die Linie 3 fährt vom Wilden Mann planmäßig bis Hauptbahnhof Nord und dann weiter als Linie 41 über Lennéplatz und Sachsenallee nach Bühlau. Die Linie 41 startet in Bühlau und verkehrt bis Hauptbahnhof Nord. Von dort geht es als „3“ weiter zum Wilden Mann. Für die Linie 3 fahren Busse als Ersatzverkehr EV3 von der Walpurgisstraße über Hauptbahnhof Nord und Plauen nach Coschütz. Zwischen Walpurgisstraße, Hauptbahnhof Nord und Südvorstadt sind Busse als „EV8“ unterwegs.

Grund der Sperrung sind mehrere Reparaturen an den Straßenbahnschienen. Auf der Fritz-Löffler-Straße werden in Höhe Reichenbachstraße rund 30 Meter verschlissene Gleise getauscht. Ebenso beheben die Fachleute an der Straßenbahnüberfahrt Fritz-Löffler-Straße Ecke Münchner Straße. Dort kann es auch zu Behinderungen des Autoverkehrs kommen. An der Ausfahrt der Gleisschleife Plauen auf der oberen Münchner Straße erfolgt parallel eine dritte Reparatur. Dort hatte sich der Zustand durch die häufigen Überfahrten so verschlechtert, dass die Bahnen den Abschnitt nur noch mit Schrittgeschwindigkeit passieren durften. Das wird jetzt korrigiert.

Dresden

Radsportveranstaltung am Sonntag erfordert zahlreiche Umleitungen (Meldung vom: 09.08.2019)

Am Sonntag, dem 11. August 2019, sorgt eine Radsportveranstaltung im Dresdner Zentrum von 8:15 Uhr bis 16:30 Uhr für Einschränkungen im Straßenbahn- und Buslinienverkehr. Die Anschlusstreffen am Postplatz 8:45, 9:15 und 9:45 Uhr entfallen. Auf den Linien 3, 4, 6, 12, 41 und 62 bieten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bereits ab 8:30 Uhr einen 15-Minuten-Takt an. An den „Schleusungsstellen“ Bahnhof Mitte, Karcherallee, Blasewitzer Straße, Sachsenplatz, Comeniusplatz und Fetscherplatz kann es für die Linien 1, 2, 4, 6, 7 und 41 zu kurzen Aufenthalten kommen.

Folgende geplante Umleitungen ergeben sich aus der Radsportveranstaltung:

Linie 1
Verkehrt zwischen Freiberger Straße und Grunaer Straße über Hauptbahnhof und Pirnaischer Platz

Linie 4
Fährt zwischen Marienbrücke und Postplatz über Bahnhof Mitte und Schweriner Straße

Linie 6
Wird zwischen Bahnhof Neustadt und Webergasse über Neustädter Markt, Carolabrücke und Pirnaischer Platz umgeleitet

Linie 10
Verkürzte Linienführung zwischen Messe Dresden und Bahnhof Mitte (weiter als „12“ nach Leutewitz)

Linie 12
Verkürzte Linienführung zwischen Leutewitz und Bahnhof Mitte (weiter als „10“ zur Messe Dresden)

Linie 13
Umleitung zwischen Lennéplatz und Liststraße über Hauptbahnhof, Pirnaischer Platz, Carolabrücke, Albertplatz und Bahnhof Neustadt

Linie 48
Verkehrt zwischen Bahnhof Neustadt und Walpurgisstraße über Neustädter Markt, Carolaplatz und Pirnaischer Platz

Linie 62
Verkürzte Linienführung zwischen Dölzschen und Haltestelle Neubertstraße (Johannstadt)

Linie 63
Umleitung Richtung Löbtau zwischen Mansfelder Straße und Tiergartenstraße über Comeniusstraße, Zwinglistraße und Winterbergstraße

Linie 64
Geteilte Linienführung zwischen Reick und Johannstadt sowie zwischen Waldschlößchen und Kaditz

Linie 75
Geteilte Linienführung zwischen Goppeln und Lennéplatz sowie zwischen Niederwartha/Cossebaude und Bahnhof Mitte

Sachsen

Ersatzfahrplan für VVO-Dieselnetz ab 19. August 2019 (Meldung vom: 13.08.2019)

Mehr Busse und größere Kapazität zum Schuljahresbeginn

Nach der Betriebseinstellung der Städtebahn Sachsen (SBS) hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) einen umfangreichen Ersatzverkehr organisiert. „Zum Beginn des Schuljahres werden die Kapazitäten aufgestockt und mehr Busse eingesetzt“, erläutert Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und Aufsichtsrat des VVO. „Gleichzeitig arbeitet der vorläufige Insolvenzverwalter der SBS an der Wiederaufnahme des Zugbetriebes.“ Der Landkreis ist mit zwei Verbindungen von der Betriebseinstellung betroffen. Die ab dem 19. August geltenden Bus-Fahrpläne für alle Strecken sind ab morgen auf der VVO-Internetseite verfügbar.

Auf der Strecke Dresden – Königsbrück fahren die Busse im Stundentakt zwischen Königsbrück und Dresden – Klotzsche. Ab Montag fahren in den Morgenstunden und nachmittags zusätzliche Busse zwischen Ottendorf-Okrilla Haltepunkt und Dresden-Klotzsche. Dort haben die Fahrgäste Anschluss an die S-Bahn S 2 zum Hauptbahnhof.

Auf der Bahnlinie Kamenz – Dresden rollen die Busse ab Montag zweimal stündlich zwischen der Lessingstadt und Radeberg. Dort besteht Anschluss von und nach Dresden. Als Ersatz für die Züge der Städtebahn halten die Express-Züge des trilex zusätzlich in Langebrück und Dresden-Industriegelände. Zudem wird montags bis freitags mehrmals täglich ein zusätzlicher Express-Bus eingesetzt, der ab Kamenz mit Halt in Bischheim-Gersdorf, Pulsnitz sowie Pulsnitz-Süd über die Autobahn direkt bis Dresden-Neustadt fährt.

Auf der RB 71 fahren die Busse zwischen Pirna und Neustadt im Stundentakt. Wie sonst die Züge, fahren die meisten Busse von dort weiter nach Sebnitz. Im Müglitztal (RB 72) fahren die Busse ebenfalls im Stundentakt. Um ausreichend Platz für die Schüler anzubieten, fahren teilweise mehrere Busse hintereinander her.

„Mit Beginn des Schuljahres werden 16 Busse und über 30 Fahrer den Ersatzverkehr sicherstellen“, betont Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Neben den lokalen Unternehmen Regiobus Bautzen, dem Regionalverkehr Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und Müller-Bus-Reisen kommen zusätzlich Busse der Verkehrsbetriebe Vetter aus Sachsen-Anhalt zum Einsatz.“ Sollte es zu einer raschen und vollständigen Betriebsaufnahme der SBS kommen, fahren Busse und Bahnen einige Tage parallel. Angesichts der Unwägbarkeiten der kurzfristigen Betriebsaufnahme stehen damit in jedem Fall ausreichend Kapazitäten zur Verfügung.

Informationen zu Tarif und Fahrplan gibt es im Internet unter www.vvo-online.de und telefonisch an der InfoHotline 0351/ 852 65 55.

Thüringen

Bahn-Nostalgie in Thüringen startet in zweite Halbzeit (Meldung vom: 06.09.2019)

Mit den beiden Traditionszügen „Zwergen- und Kyffhäuser-Express“ startet am 13. und 14. September das Nostalgieprogramm von Freistaat Thüringen und DB Regio Südost nach der Sommerpause in die zweite Halbzeit dieses Jahres. Bis in die Vorweihnachtszeit gibt es insgesamt zehn Fahrten des beliebten Traditionszuges, gezogen von der historischen Dampflok der Baureihe (BR) 41 oder einer Diesellok der BR 232.


„Das Bahn-Nostalgieprogramm ist in Thüringen und bei seinen Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt. Die Fahrt in einem historischen Zug durch Thüringens schöne Landschaften ist ein besonderes Erlebnis und bietet einen spannenden Rückblick auf die Geschichte der Eisenbahn und des Reisens“, sagt Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller. „Mit dem gemeinsamen Nostalgieprogramm bieten wir einen interessanten Einblick in die Eisenbahngeschichte und würdigen auch das umfangreiche Engagement vieler Eisenbahner und Eisenbahnfreunde bei der Wartung, Pflege und Unterhaltung der historischen Fahrzeuge“, erläutert Henriette Hahn, Leiterin des Produktmanagements Thüringen bei DB Regio Südost.

Speziell für Familien, Kindergartengruppen und Schulklassen geht es am 13. September mit dem „Zwergen-Express“ von Erfurt über Neudietendorf, Gotha und Fröttstädt nach Eisenach und zurück. Bei dieser Fahrt ist es für Kurzentschlossene noch möglich, die Fahrkarten direkt im Zug zu kaufen.

Der „Kyffhäuser-Express“ fährt am 14. September von Eisenach über Gotha, Erfurt, Straußfurt, Sondershausen, Nordhausen, Berga-Kelbra und Sangerhausen nach Klostermansfeld. Als Fahrtziele bieten sich die Nordhäuser Traditionsbrennerei, das Kyffhäuserdenkmal oder die Mansfelder Bergwerksbahn an.


Mit dem „Rotkäppchen-Express“ geht es am 20. Oktober von Eisenach über Gotha, Erfurt, Straußfurt, Sömmerda, Großheringen und Naumburg in die historische Winzerstadt Freyburg an der Unstrut.

Der „Harz-Express“ bringt die Besucher am 1. Dezember von Erfurt in die UNESCO-Welterbestadt Goslar. Die Fahrt führt über Straußfurt, Sondershausen, Nordhausen, Herzberg und Seesen.


Ausführliche Informationen zum Fahrtprogramm, Ticketkauf, den Fahrzeugen und Fahrpläne unter www.bahnnostalgie-thueringen.de

Dresden

Endspurt auf der Kesselsdorfer Straße / Regelverkehr ab 29. September (Meldung vom: 12.09.2019)

Bauweiche in der Saxoniastraße wird ab 16. September entfernt


Die Tage des zeitweiligen Endpunktes der Straßenbahnlinie 1 in Löbtau sind gezählt: Ab Montag, dem 16. September 2019, 4:15 Uhr wird die provisorische Bauweiche in der Saxoniastraße entfernt. Deswegen ist die Linie 1 nur in verkürzter Linienführung zwischen Prohlis und Bahnhof Mitte unterwegs. Dafür wird der Ersatzverkehr für die Linien 7 und 12 von Wölfnitz kommend über Löbtau durch die Freiberger Straße bis zum Post-platz verlängert. Von Wölfnitz kommend ist der Ebertplatz mit dem EV 7/12 nicht direkt erreichbar. Hierfür ist der Umstieg an der Haltestelle Oederaner Straße in den EV 7/12 der Gegenrichtung nötig. Die Umleitungen der Linien 6, 7, 12 und 42 bleiben bestehen.

Die Umbaumaßnahme ist der Startschuss für den Endspurt auf der Kesselsdorfer Straße: Am Sonntag, dem 29. September 2019 wird mit Betriebsbeginn der Regelbetrieb an der neu gebauten Zentralhaltestelle Tharandter Straße aufgenommen. Dann enden auch sämtliche Umleitungen im Dresdner Westen, die Linien 1, 2, 6, 7, 12, 61, 63, 90, A und 333 fahren wieder auf ihren angestammten Linienwegen und bedienen dabei die neu errichtete Haltestelle auf dem autofreien Boulevard der unteren Kesselsdorfer Straße.

Dresden

Straßenbau auf der Münchner Straße // Linien 3 und 8 fahren vier Tage lang verkürzt (Meldung vom: 20.09.2019)

Wegen Straßenbauarbeiten auf der Münchner Straße müssen die Linien 3 und 8 von Montag, 23. September bis Donnerstag, 26. September 2019 jeweils in der Zeit von 8:00 bis 22:00 Uhr eingekürzt und umgeleitet werden. Linie 3 verkehrt nur zwischen dem Wilden Mann und dem Hauptbahnhof. Die Linie 8 wird ab Albertplatz über die Bautzner und Rothenburger Straße zum Lennéplatz und Hauptbahnhof umgeleitet. Als Ersatz fahren Busse nach Coschütz und Südvorstadt. Am Nürnberger Ei befindet sich die Haltestelle des Ersatzverkehrs in der Liebigstraße. Die Busse starten bereits an der Walpurgisstraße und sichern so weitere Umsteigebeziehungen. Der Autoverkehr wird nur in landwärtiger Richtung über die Bergstraße umgeleitet.

Grund für die Umleitung ist die Erneuerung des Asphalts zwischen Fritz-Löffler- und Nürnberger Straße. Da die Arbeiten des Straßen- und Tiefbauamtes direkt bis an die Gleistrasse heranreichen, muss die Strecke gesperrt werden. Den so genannten Sperrschatten nutzen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur Reparatur des Haltestellenbords an der Saarstraße.

Dresden

Baustelle Georgplatz (Meldung vom: 03.10.2019)

Mehrstufige Umleitung für Busse und Bahnen wegen Gleis- und Fahrbahnbaustelle am Georgplatz

Aufgrund von Bauarbeiten am Georgplatz werden die Straßenbahnen von Montag, dem 7. Oktober 2019, 4:00 Uhr bis Montag, den 14. Oktober 2019, 3:30 Uhr wie folgt umgeleitet :

Linie 11: Verkehrt zwischen Marienbrücke und Hauptbahnhof in beiden Richtungen über Bahnhof Mitte und Ammonstraße.

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Pirnaischer Platz und Postplatz in beiden Richtungen über Wilsdruffer Straße umgeleitet.

Die Buslinien 62 und 75 fahren nicht auf der separaten ÖPNV-Trasse, sondern nutzen die Fahrbahnen auf dem Dr.-Külz-Ring und der Waisenhausstraße. Sie halten an der Prager Straße am Fahrbahnrand.

Vom 14. Oktober 2019, 3:30 Uhr bis zum 18. Oktober 2019, 18:00 Uhr (2. Bauphase):

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Nachtverkehr Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

In der 3. Bauphase vom Freitag, 18. Oktober 2019, 18:00 Uhr bis Sonnabend 19. Oktober 2019 7:15 Uhr wird zu den umgeleiteten Straßenbahnen die Buslinie 75 in Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.

Die 4. Bauphae wird die mit den meisten Einschränkungen und beginnt am 19. Oktober 2019 um 7:00 Uhr und endet am Montag, 21. Oktober 2019 um 3:15 Uhr.

Folgende Linien werden umgeleitet bzw. geteilt:

Linie 3: Wird zwischen den Stationen Bahnhof Neustadt (Hansastr.) und Walpurgisstraße über Kongresszentrum und Postplatz umgeleitet.

Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Linie 8 und 9: Geteilte Linienführung
Teil I: Hellerau - Carolaplatz, weiter als Linie 9 nach Kaditz
Teil II: Südstadt - Hauptbahnhof, weiter als Linie 9 nach Prohlis

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Buslinie 75: Wird Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.


Übersichtskarte für die Bauphase 4.

Die 5. und letzte Bauphase geht vom 21. Oktober 2019, 3:15 Uhr bis zum 23. Oktober 2019 3:15 Uhr.

Linie 12: Wird zwischen den Stationen Dt. Hygiene-Museum und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.

Buslinie 75: Wird Richtung Niederwartha zwischen den Haltestellen Lennéplatz und Postplatz/Webergasse über Blüherstraße – Grunaer Straße – Pirnaischer Platz (ÖPNV-Trasse) – Dr.-Külz-Ring umgeleitet.

Nachtverkehr Linie 7: Wird zwischen den Stationen Synagoge und Schwimmhalle Freiberger Platz in beiden Richtungen über Pirnaischer Platz (Wilsdruffer Straße) – Postplatz (Wilsdruffer Straße) umgeleitet.


Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.dvb.de.
Eine Information für Anlieger und Fahrgäste finden Sie hier als DPDF-Datei (ca. 1,4 MB).

Berlin

S-Bahn stellt ersten modernisierten Zug der Baureihe 481 vor (Meldung vom: 23.10.2019)

Am 22. Oktober 2019 konnte die S-Bahn Berlin GmbH ihren ersten modernisierten Zug der Baureihe 481 dem Fahrgastverkehr übergeben. Der Zug erhielt neben einer neuen Lackierung, die der neuen Baureihe 483/484 entspricht, neue Türen und Piktogramme.

Die bisherigen grünen Sitze wurden gegen neue Sitze mit den bei DB Regio typischen blauen Bezug ausgetauscht. Die neuen Sitze sind bedeutend härter, als die bisherigen.

Ebenfalls neu sind geänderte Haltestangen. So wurden im ehemaligen 1. Klasse-Abteil neue zusätzliche Haltestangen eingebaut. Die gebogenen Stangen in den Gängen zwischen den Sitzabteilen wurden entfernt, wodurch der Durchgang etwas Breiter ist.


Die neuen Sitze im ehemaligen 1. Klasse-Abteil. Sie sind härter und mit blauen Sitzbezügen ausgestattet.


Die neuen Haltestangen im ehem. 1. Klasse-Abteil. Vorher gab es hier keine weiteren Möglichkeiten sich festzuhalten.

Die Türen sind außen nun schwarz, da dies von sehbhinderten gewünscht wurde. So könne man die Türen besser vom restlichen Fahrzeug unterscheiden.

Im Einstiegsbereich der Türen wurden gelbe Markierungen auf dem Fußboden angebracht.


An schwarze Einstiegstüren wird man sich erst gewöhnen müssen.


Ob der gelbe Streifen nach dem Winter noch erkennbar sein wird?

Eine weitere Neuerung ist die Videoaufzeichnung in den Fahrzeugen.
Alles aufgezeichnete kann nur von der Bundespolizei entschlüsselt werden und wird für 48 Stunden aufbewahrt. Dem Triebfahrzeugführer werden diese Bilder nicht in den Führerstand übertragen.


Videoüberwachung an den Decken der Wagen. Somit wird erstmals in den Fahrzeugen der Berliner S-Bahn ein Videosystem verwendet.


Von vorne ist der Zug nur von den Fans zu erkennen. Das rot und gelbe ist heller, als das ursprüngliche.

An der Fahrzeugelektronik wurde aus Kosten- und Zulassungsgründen nichts verändert. Lediglich die beiden Griffe auf dem Fahrerpult wurden durch neue ersetzt.

Ebenfalls weiterhin vorhanden ist der bei der S-Bahn bekannte Dreiklang, den die neue Baureihe 483/484 nicht mehr haben wird. Auch ein Türfindeton wurde nicht verbaut.

Erfurt

Mit dem Katerexpress durch den Advent (Meldung vom: 12.11.2019)

Wo kann man im Vorweihnachtstrubel entspannen, trotzdem durch die Stadt bummeln, einen aromatischen Glühwein trinken und das vorweihnachtliche Flair genießen? Im Katerexpress der EVAG natürlich. Wie wäre es mit einer gemütlichen Tour mit der historischen Straßenbahn durch die festlich geschmückten Gassen?

Der Wagen 190, Katerexpress genannt, ist ein historisches Unikat. Gebaut wurde der Gothaer Gelenktriebwagen vom Typ G4 bereits im Jahr 1967 im VEB Waggonbau Gotha. Viele Jahre war er im Gothaer Linienverkehr auf den Schienen unterwegs. Heute ist die historische Straßenbahn
ein Oldtimer mit Vollkomfort, der nicht mehr aus Erfurts Straßen wegzudenken ist.

Seit dem Umbau im Jahr 2003 bietet der Katerexpress 31 Sitzplätze an gemütlichen 2er-, 3er- und 4er-Tischen. Der Katerexpress fährt in der Adventszeit immer Mittwoch bis Samstag um 16:00, 17:00, 18:00 und 19:00 Uhr an der Haltestelle »Stadtrundfahrt«, Domplatz Süd, direkt gegenüber dem Weihnachtsmarkt ab.

Tickets gibt es im Vorverkauf für 14,00 Euro im EVAG-Mobilitätszentrum am Anger und im Ticketshop Thüringen. Mit etwas Glück gibt es auch Restkarten direkt an der Haltestelle.

Dresden

Gleisbauarbeiten an der Gleisschleife in Hellerau // Linie 8 fährt nur bis zum Brunnenweg (Meldung vom: 15.11.2019)

Von Montag, dem 18. November 2019, 3:30 Uhr bis Freitag, den 29. November 2019, 19:00 Uhr fährt die Straßenbahnlinie 8 von Südvorstadt kommend nur bis zur Haltestelle am Brunnenweg. Für die Weiterfahrt bis zur Gleisschleife am Kiefernweg in Hellerau können Fahrgäste die Buslinie 70 benutzen.

Grund der Sperrung sind Bauarbeiten an der Gleisschleife in Hellerau. Dort werden zwei Weichen einschließlich der Heizungen erneuert. Dazu kommen Reparaturen am Gleis und dessen Unterbau. Eine Induktionsschleife für die Signalanlage, die den eingleisigen Straßenbahnbetrieb zur Endstation sichert, wird ebenfalls ausgetauscht. Die Kosten für die Bauarbeiten betragen insgesamt rund 200.000 Euro. Sie werden aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe für die laufende Unterhaltung der Infrastruktur bestritten. Die Arbeiten übernimmt eine regionale Baufirma. Weil die Gleisschleife außerhalb der Straße liegt, wird der Autoverkehr durch die Baustelle nicht behindert. Die Zufahrt für Anlieger ist immer gewährleistet.

Aktuell

Sperrung Köthen bis voraussichtlich 31. März 2020 (Meldung vom: 28.11.2019)

Die Deutsche Bahn AG hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Bauarbeiten in Köthen schon zum 31. März 2020 beendet werden könnten. Vorausgesetzt ist, dass der Winter nicht zu stark wird. Bei Frost kann sich die Eröffnung verschieben.

Ursprünglich kündigte die DB AG die Verlängerung der Sperrung im Bahnhof Köthen bis zum 31. Mai 2020 an.

Ab 15. Dezember 2019 wird der Zugverkehr wie folgt abgewickelt:

Linie RE 8 - Magdeburg Hbf - Dessau - Halle (Saale) Hbf
Diese Linie wird eingestellt. Als Ersatz wird eine neue Linie RE 38 eingerichtet. Diese verkehrt alle zwei Stunden zwischen Bitterfeld und Halle (Saale) Hbf. und hat Anschluss an die Züge der Linie RE 13.

Linie RB 50 - Dessau Hbf. - Köthen - Güsten bzw. Aschersleben
Die RB 50 wird, wie seit 14. November 2019, auf der Strecke Dessau Hbf – Köthen – Bernburg im Schienenersatzverkehr angeboten. Zwischen Bernburg und Güsten bzw. Aschersleben verkehren Züge.
Der Schienenersatzverkehr fährt zwischen Dessau Hbf und Köthen jeweils stündlich mit allen Unterwegshalten und stündlich ohne Unterwegshalt mit Weiterführung nach Bernburg.

Linie RB 47 - Halle (Saale ) Hbf. - Bernburg
Auf dieser Linie entfällt montags - freitags die fahrt Halle ab 13:06 Uhr bis Könnern und 16:23 Uhr von Bernburg bis Halle (Saale) Hbf., wie auch im derzeitigen Fahrplan.


IC-Linien 55/56 Leipzig - Halle - Magdeburg und weiter in Richtung Braunschweig
Hier wird der bisherige Linienlauf beibehalten. Es können sich aber Abfahrtzeiten verändern.

Die Anerkennung von Nahverkehrstickets und Fahrausweisen des MDV nach dem 15. Dezember 2019 wird noch geprüft. Wir werden berichten, sobald uns Informationen vorliegen.

Das Schienenersatzverkehrskonzept zwischen Sachsendorf bzw. Köthen und Halle wird beibehalten. Es wird aber ab 15. Dezember eine zusätzliche SEV-Haltestelle am Galgenberg in Köthen zur Bedienung des dortigen Standorts der Hochschule Anhalt eingerichtet.

Ohne Einschränkungen (wie vor der Sperrung ab Mai 2019) verkehren ab dem 15. Dezember wieder die Züge der Linien RE 1 zwischen Magdeburg und Berlin, RB 40 zwischen Magdeburg und Burg, RE 11 zwischen Magdeburg, Halberstadt und Thale sowie RB 43 zwischen Magdeburg und Oschersleben. Die Linie RE 13 nimmt wie geplant den Stundentakt zwischen Magdeburg und Leipzig auf.

Aktuell

Vergabe Netz Lausitz (Meldung vom: 17.12.2019)

Am 17. Dezember 2019 hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg der DB Regio Nordost ein Weihnachtsgeschnk gemacht: Es hat das Netz Lausitz an sie vergeben.

Zum Netz Lausitz gehören die folgenden Linien:
RE10: Frankfurt (Oder) - Cottbus - Leipzig
Diese wird von Cottbus über Eisenhüttenstadt nach Frankfurt (Oder) verlängert.

RB11: Frankfurt (Oder) - Cottbus - Falkenberg (Elster)
Hier erfolgt die Verlängerung nach Falkenberg (Elster)
Beide Linien verkehren zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus jeweils im Zweistundentakt und ergeben so zusammen einen Stundentakt.
Von Cottbus nach Falkenberg (Elster) fährt diese Linie über Finsterwald (NL) und Doberlug-Kirchhain.

RE13: Cottbus - Senftenberg
Neue Linie zur Verdichtung des Verkehrs zwischen den Universitäten. Zusammen mit den Linien RE 18 und RB 49 ergibt sich so ein annäherender 30-Minuten-Takt.

RB49: Cottbus - Falkenberg (Elster)
Diese Linie fährt über Senftenberg, Ruhland und Elsterwerda-Biehla nach Falkenberg (Elster) und ebenfalls in einem Zweistundentakt.

Auf allen Strecken werden 18 neue Züge vom Typ Mireo der Firma SIEMENS eingesetzt. Sie sind dreiteilige Züge und verfügen pro Zug über 180 Sitzplätze in der 1. und 2. Klasse.

In der Pressemitteilung des VBB wird auf folgende Qualitätsmerkmale hingewiesen:
- alle Fahrten werden von einem Kundenbetreuer begleitet
- der Bereich für mobilitätseingeschränkte Personen befindet sich in der Mitte des Zuges
- 1. Klasse – Bereich
- Echtzeitinformationen im Zug über TFT-Monitore
- Echtzeitinformationen zu Pünktlichkeit und Ausfällen über die VBB-App und die VBB-Fahrinfo
- WLAN
- Klimaanlage
- Videoaufzeichnung
- Steckdosen
- Größerer Sitzabstand
Darüber hinaus wird auf besondere Qualitätsmerkmale hingewiesen:
- USB-Anschlüsse zum Laden von elektronischen Geräten zusätzlich zu den Steckdosen
- Hygienepaket: Berührungslose Wasserhähne und Luft-Händetrockner + Seifen- und Desinfektionsmittelspender
- Induktives Laden für Handys an den Tischen bei der vis-á-vis-Bestuhlung
- Verbesserter Mobilfunkempfang durch neuartige Scheiben
- Ladesteckdosen für e-Bikes/Pedelecs
- Defibrillator in den Fahrzeugen
- Hochwertiger 1. Klasse-Bereich
- Familienecke im Mittelwagen

Der Vertrag beginnt mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 und ist auf 13 Jahre vergeben worden.

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